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Die Zukunft der Vergangenheit ist die Gegenwart

Harry x Hermine
von

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Prolog

Viele Prophezeiungen finden durch das Orakel von Delphi an zu wirken. Das Orakel prophezeite Dinge, Ereignisse und Menschen, die erst viele Jahre später in Erscheinung traten. Prophezeiungen die von großer Bedeutung in ihrer Zeit waren, wurden von wahren Sehern aus dem Stoff der Zeit gelesen. So auch die Prophezeiung über einen Jungen, der die Gesellschaft von einem dunklen Lord befreien soll.
 

<Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen naht heran...

jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt...

und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt...

und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt...

der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt...>

(Gelesen von Sibyll Trelawney, die Seherin)
 

Über dies wurde genau zur gleichen Stunde eine weitere Prophezeiung gelesen. Über ein Mädchen, welches eine Familie hat und die doch nicht die ihre ist und über ihre Macht, sollte sie ihre wahre Liebe finden.
 

<Ein Mädchen geboren einer toten Familie

aufgewachsen in einer Familie, die nicht die ihre ist

gelebt in einer Welt, die nicht die ihre ist.

Tritt ein in ihre Welt, zerrüttet von Krieg und Misstrauen,

gebeutelt von Hass, Angst und Vorurteilen.

Wird Freunde finden und muss entscheiden

zwischen einem Freund, der meint diese Welt zu kennen

und ihrer wahren Liebe, mit der sie die Welt und ihre Geheimnisse entdecken kann.

Nur die wahre Liebe ist tief genug um die Seelen zu verbinden

und die Welt um sie herum neu gebären zu können.>

(Gelesen von Ewangelia die Seherin)
 

So viel die Mensch auch über Prophezeiungen auch wissen mögen, so wenig wissen Sie doch im Gegensatz zu den Magischen Wesen.

Und doch kennt nur das Orakel von Delphi selbst das wahre Wesen der Prophezeiungen. Denn auch Prophezeiungen unterliegen wie alles im Universum einer Ordnung. Nicht jede Prophezeiung hat genug Energie oder auch Macht um wahr zu werden. Sie müssen auch nie vollständig in Erfüllung gehen. Es kommt nur auf ihr Energiepotential an und doch kann selbst die energiereichste Prophezeiung scheitern, wenn jene von denen sie sprechen einer Zeitprophezeiung unterliegen.

Von einer solchen Zeitprophezeiung sind ein Junge und ein Mädchen betroffen, die in die Vergangenheit reisen um dort zu finden, was sie in der Gegenwart schon so lange suchen.
 

<Zwei Kinder geboren in der Gegenwart

leben in der Vergangenheit um sich zu finden

und die Zukunft zu verändern.

Waisenkinder, die in der Vergangenheit Familie und Frieden finden

um diese einer Zukunft zu geben.>

(Gelesen von Kassandra der Seherin, 13 Jahre nachdem die Prophezeiungen der einzelnen Kinder gelesen wurden.)
 

Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen, da dies meine erste FF ist und ich gerne Kritik annehme um mich so auch zu verbessern^^

01 Die Aufgabe

01 Die Aufgabe
 

Er lag mal wieder auf der Krankenstation. Vielleicht sollte er wirklich mal nach einem eigenem Raum hier fragen, so wie es Ron scherzhaft meinte, als er das letzte mal hier gelandet war. Ob Poppy das machen würde? 'Ray's privater Krankenraum', klingt verlockend.

Nun diesmal war er jedoch nicht alleine. Seine beiden Freunde sind diesmal ebenfalls hier gelandet, wenn er so darüber nachdachte, sogar das erste mal, dass sie alle drei hier lagen.

Ron sein erster und bester Freund und Hermine oder Lin wie sie sie immer nannten. Ob Lady Ravenclaw von ihren Freunden früher auch immer Lin genannt wurde? Nun ja bei dem Namen Rowena Selin gibt es ja auch noch andere Spitznamen. Vielleicht hatten die Gründer früher keine Spitznamen benutzt wäre ja auch noch möglich.

Sie sollten für Ron auch mal nach einem anderen Spitznamen suchen. Kann ja nicht angehen, dass Ron als einziger des Trios keine Spitznamen hatte. Vielleicht Al? Mh, nein dies passt nicht zu Ron, vielleicht Leon, nein Leo ist besser. Ja, Leo ist gut, denn Ron konnte wahrhaftig kämpfen wie ein Löwe und der Löwe war ja bekanntlich auch ein Zeichen des Hauses Gryffindor. Der Name würde Ron bestimmt gefallen.

Diese und andere Gedanken gingen dem schwarz haarigen Jungen durch den Kopf.

„Ray? Bist du wach?“, kam dann auch schon die Frage von links. Harry erkannte seine Freundin sofort an ihrer Stimme.

„Ja Lin. Was ist passiert? Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich Sirius vor den Dementoren gerettet habe. Wo ist Sirius überhaupt?“

„Ich habe keine Ahnung, Ray. Bin selbst gerade erst wach geworden. Sirius ist jedoch nicht hier in der Krankenstation und Ron ist wohl noch bewusstlos.“ „Psst, ich glaub ich höre Schritte, vielleicht ist es Dumbledore, der kann und vielleicht mehr sagen.“, flüsterte Harry.

Nun konnte man die Schritte sehr gut hören, das Geräusch kam immer näher, bis es ganz verstummte. Kurz darauf ging die Tür zum Krankenflügel auf und Dumbledore trat ein. „Wie ich sehe seid ihr beide schon wach. Mister Weasley wird laut Poppy noch bis morgen schlafen.“, sprach Dumbledore verschwörerisch zu den beiden. Wahrscheinlich hatte Poppy mal wieder protestiert und um Ruhe für ihre Schützlinge geboten. Noch bevor Dumbledore noch etwas sagen konnte, fragten Harry und Hermine schon nach Sirius, wo er sei und was mit ihm passiert war. In Harry keimte die Befürchtung auf, dass er seinen Paten vielleicht doch nicht vor den Dementoren retten konnte oder das Sirius gestorben sei.

„Nun Sirius ist der Grund, weswegen ich mit euch beiden eigentlich sprechen möchte“, antwortete Dumbledore besorgt. Jetzt fragte sich Harry, weswegen der Direktor auch mit Lin sprechen wollte, denn Sirius war ja nur sein Pate, oder war er gestorben und Dumbledore wollte, dass Lin dabei war um ihn zu trösten? Wie als hätte Dumbledore Harry's Gedanken gehört, sprach er weiter. „Er sitzt momentan im Westturm im siebten Stock, genauer gesagt in Prof. Flittwicks Büro. Dort wartet er gerade auf die Dementoren, die ihn dann küssen..“

„Aber Sirius ist unschuldig, Professor. Pettigrew lebt, er ist eine Ratte“, unterbrach ihn Harry aufgeregt. Ray konnte es nicht glauben, sie wollten Sirius den Dementoren übergeben, Sirius seinen Paten, seine einzige Möglichkeit auf ein Stück Familie.

Auch Hermine widersprach Dumbledore: „Sie können das nicht zulassen, Sirius Black ist unschuldig, Pettigrew hat es selbst in der Heulenden Hütte gestanden, er hat die Potters verraten und die 13 Muggel getötet.“ Lin fasste es nicht, dass dieses, dieses ignorante Ministerium einfach so einen unschuldigen den Kuss verpassen wollten. Das war ungeheuerlich, schließlich war Sirius für Ray die einzige Möglichkeit auf eine Familie, zumindest hätte dann Ray auch eine Familie. Auch wenn es wie bei ihr, nicht die echte Familie war.

Nachdem Dumbledore die beiden Freunde einigermaßen beruhigen konnte sprach er weiter: „Ich sagte ja, dass Sirius momentan darauf wartet, dass die Dementoren kommen.“, erblickte die Kinder scharf an, da sie ihn schon wieder nicht ausreden lassen wollten.

„Sirius sitzt momentan in Prof. Flittwicks Büro. Ich habe mich vorhin schon mit ihm unterhalten und ich glaube ihm und euch beiden, jedoch liegt es nicht in meiner Kraft das Ministerium umzustimmen. Schon gar nicht ohne Beweise und dies wäre in unserem Fall, einen lebenden Pettigrew. Ich möchte genau so wenig, dass Sirius den Kuss bekommt wie ihr“, kam Dumbledore einem erneuten Einspruch seitens der Kinder zuvor, „und um dies zu ändern und Sirius vor dem Ministerium und den Dementoren zu retten bräuchten wir etwas Zeit.“

Harry und Hermine hatten keine Ahnung, was Dumbledore mit etwas Zeit meinte, Hermine jedoch war nicht ganz so ahnungslos, sie ahnte zumindest auf was Dumbledore anspielte. Schließlich hatte sie in diesem Schuljahr viel Zeit gehabt und da sie ihren Freunden nie etwas darüber erzählt hatte, konnte Ray auch nichts mit der Anspielung auf dieses kostbare Magische Instrument anfangen.

Dumbledore wandte sich mit seinen letzten Worten an Hermine: „Es darf euch keiner sehen, wenn alles gut geht, könnt ihr mehr als nur ein unschuldiges Leben retten. Ich werde jetzt raus gehen und die Tür hinter mir schließen. Drei Umdrehungen sollten reichen Miss Granger. Viel Glück euch beiden und denkt daran, keiner darf euch sehen.“

Er sah die beiden noch einmal warnend und zugleich zuversichtlich an und verließ dann die Krankenstation. Harry sah fragend zwischen seiner besten Freundin und seinem Direktor hin und her. Da der Direktor jedoch gerade die Tür hinter sich schloss, wollte er von Hermine wissen, was das zu bedeuten hat.

„Was meint er mit, 'keiner darf euch sehen' und 'drei Umdrehungen sollten reichen'? Und wie bei Merlins Barte soll das Sirius helfen“, zischte Harry seine Freundin schon fast sauer an. Er konnte es einfach nicht leiden, wenn man etwas vor ihm verheimlichte oder noch schlimmer, nur in Rätsel mit ihm sprach.

„Schnell, Ray komm her, wir müssen uns beeilen, ich erklär' es dir gleich, aber jetzt komm“, überging Hermine den Einwurf ihres Freundes. Wohl wissend, dass dies ebenfalls etwas ist, was ihr Freund ebenfalls nicht leiden konnte. Sie selbst stand schon vor ihren Betten und hatte bereits ihren Zauberstab eingesteckt. Dann holte sie etwas unter ihrem T-Shirt hervor. Es war eine goldene Kette mit einem Stundenglas als Anhänger.

Dem drängen seiner Freundin nachgebend, beeilte sich jetzt auch Harry, nahm seinen Zauberstabs und kam auf Lin zu. Hermine legte die Kette mit dem Zeitumkehrer um Harry's Hals und wollte das Stundenglas gerade 3 mal umdrehen. Da drehte sie ihren Kopf zu Ron und flüsterte in seine Richtung: „Wir sind gleich wieder da Ron!“

Auch Harry verabschiedete sich aus einem Impuls heraus von seinem besten Freund. „Wir seh'n uns wieder und dann werden wir dir alles erzählen, was auch immer wir gerade tun. Stell nichts an, Leo.“ Aufmunternd nickte Ray Lin zu und Lin drehte das Stundenglas drei mal um.

Harry hatte das Gefühl, als würde er seine lange Reise in ein paar Sekunden machen. Als er die Augen wieder öffnete wusste er nicht wo er war und wie er hier her kam, aber Lin meinte ja sie würde alles erklären. Ein Blick zur Seite zeigte ihm, dass jedoch etwas nicht stimmte.

„LIN!“
 

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So, das erste Kap ist auch da. Was sagt ihr? Was ist wohl mit unserer lieben Hermine passiert? Oder ist gar was mit Harry passiert?

Dies erfahrt ihr im nächsten Kap, welches wahrscheinlich am Dienstag on kommt: Wo sind wir?
 

Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen, da dies meine erste FF ist und ich gerne Kritik annehme um mich so auch zu verbessern^^
 

Eure Kosmos

02 Wo sind wir?

So jetzt geht es auch schon mit dem nächsten Kap weiter. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. Solltet ihr irgendwelche Fragen haben, tut euch keinen Zwang an und fragt einfach ich beantworte sie, sofern die Antwort nicht die Spannung für spätere Kaps werden. So jetzt aber genug geredet, viel Spaß bei:
 

2. Wo sind wir?
 

Als er die Augen wieder öffnete wusste er nicht wo er war und wie er hier her kam, aber Lin meinte ja sie würde alles erklären. Ein Blick zur Seite zeigte ihm, dass jedoch etwas nicht stimmte.

„LIN!“
 

Lin reagierte aber nicht. Sie schaute sich nur nach allen Seiten um.

„Wo, wo ist der Krankenflügel? Wo sind wir? Irgendetwas ist verdammt schief gelaufen. Aber wieso? Es hat doch sonst immer funktioniert. Ich hab doch nichts anders gemacht. Was ist passiert?“ murmelt Lin fassungslos vor sich hin.

Harry fasste seine Freundin bei der Schulter und drehte sie so um, dass er ihr ins Gesicht sehen konnte. In ihren Augen konnte er die Fassungslosigkeit, darüber was geschehen ist, die Angst über die Ungewissheit und die Panik sehen. Er nahm sie beruhigend in den Arm und schenkte ihr so Trost und Halt. Er hielt sie so lange, bis sie sich beruhigt hatte.

„Lin, zu erst einmal erklär mir, was es mit der Kette und dem Stundenglas auf sich hat und was Dumbledore nun gemeint hatte. Dann können wir vielleicht zusammen nach einer Lösung für unser Problem suchen, aber wenn ich nicht weiß, was eigentlich los ist, kann ich uns nicht helfen.“

Daraufhin erzählte Hermine alles, wie sie den Zeitumkehrer von Professor McGonagall bekommen hat und wie sie damit all ihre Stunden besuchen konnte. Harry erfuhr so auch etwas über die Regeln der Zeitreisen, dass man die Zukunft nicht verändern darf und das man von niemanden gesehen werden darf.

„Das bedeutet, 1 Umdrehung ist 1 Stunde und wir hätten mit der Rettung von Sirius die Zukunft verändert und so ein paar Regeln der Zeitreise gebrochen?“ fragte Harry zum Schluss, einfach um zu sehen, ob er alles verstanden hatte.

„Jetzt tu mal nicht so, als ob du noch nie eine Regel gebrochen hättest. Es gibt in Hogwarts wahrscheinlich mehr Regeln die du gebrochen hast als jene, die du noch verschont hast.“ entgegnete ihm Lin erbost. In ihren Augen jedoch war dieses kleine verräterische Funkeln, welches sie immer hatte, wenn sie es nicht so ernst meinte.

Doch mit den Regeln hatte sie wahrscheinlich Recht, aber die noch nicht gebrochenen Regeln zu brechen wäre nicht so interessant. Warum sollte er zum Beispiel die Regel brechen um vor dem Lehrer im Klassenzimmer zu sein. Wobei, wenn man ein Klassenzimmer für einen Streich präpariert? Nein, die konnte man gar nicht brechen, denn schließlich war man ja nach dem Lehrer im Klassenzimmer, denn wie heißt das schön 'vor dem Lehrer ist nach dem Lehrer'.
 

Jetzt nahm auch Harry sich mal die Zeit und sah sich um. Sie waren mitten auf einer kleinen Anhöhe gelandet. Um sie herum waren weite Flächen mit Wiesen und ein großer Wald. Dieser sah noch sehr jung aus, zumindest sah er auf den ersten Blick keine sehr große, dicke und somit alte Bäume, so wie im Verbotenen Wald bei Hogwarts. In der nähe des Waldes befand sich auch ein großer See, dieser erstreckte sich sehr weit, so dass man das gegenüberliegende Ufer von hier aus nicht sehen konnte. Alles in allem sah es hier sehr friedlich und einfach schön aus. Irgendetwas jedoch störte ihn aber an dieser Idylle. Diese Gegend hatte irgendetwas vertrautes und doch konnte er sagen, dass er noch nie hier war. Sein Gefühl sagte ihm, dass dieses Vertraute real ist und er es sich nicht nur einbildete und doch war dieses Vertraute für ihn nicht sichtbar.

„Etwas ist seltsam hier. Ich habe das Gefühl, als wäre ich schon einmal hier gewesen“, sagte Hermine leise und bestätigte somit unbewusst Harry in seinem Gefühl. Ray nickte daraufhin nur zustimmend.

„Sag mal Lin, wo wären wir eigentlich gelandet, wenn alles so funktioniert hätte wie es sollte?“ fragte Ray. Er hatte so einen Verdacht, zumal er glaubte, diese Gegend schon einmal gesehen zu haben. Vielleicht auf einem Bild? Aber irgendetwas fehlte dann. Diese Gegend war nicht komplett, zumindest fehlte ihm etwas. Ohne dieses etwas wollte ihn nicht einfallen, wo er dieses Bild schon einmal gesehen hatte.

„Ray? Hörst du mir überhaupt zu?“ unterbrach ihn Lin bei seinen Überlegungen. „Häh was? Ich war gerade mit meinen Gedanken wo anders.“ „Das habe ich bemerkt“, schmunzelte Lin. Sie würde ja zu gerne wissen, was in diesem Struwwelkopf vor sich ging.

„Ich sagte, dass wir im Krankenflügel gelandet wären, da wir von dort aus 3 Stunden in die Vergangenheit gereist wären. Eben nur 3 Stunden vorher. Hörst du? Wir wären eigentlich noch immer in Hogwarts und nicht in dieser Merlins verlassenen Gegend.“ sprach Lin noch immer verwirrt und langsam auch leicht panisch. Sie wären also noch immer in Hogwarts, das ist es, das ist das letzte Puzzlestück, welches ihm noch fehlte.

„Das ist es! Hogwarts“, rief Ray Lin zu und rannte dabei von der kleinen Anhöhe herunter Richtung See und Wald. Lin sah ihm irritiert hinterher. Sie verstand nicht was er meinte. Ja sie wären in Hogwarts, aber wieso ist dass denn jetzt so aufregend. Sie hatte ihm doch vorhin schon die Regeln erklärt. Aufgeregt winkte Ray Lin zu sich. Als Lin endlich bei Ray angekommen war, drehte dieser sich um und flüsterte ihr ins Ohr: „Wir sind auch in Hogwarts Lin. Oder zumindest dort wo Hogwarts sein sollte. Denn wenn es noch kein Hogwarts gibt, in das man reisen kann, landet man eben dort, wo sich Hogwarts befinden sollte. Ich weiß zwar nicht wie, jedoch sind wir weiter in die Vergangenheit gereist als eigentlich geplant. Schließ die Augen und erinnere dich an das Bild von den Gründern von Hogwarts. Und nun öffne die Augen und stell dir vor, auf der Anhöhe würde das Schloss stehen und vor ihm die 4 Gründer.“

Oh, sie erinnerte sich gut an das Bild, schließlich hatte sie ab den Zeitpunkt den Namen Lin bekommen. Sie rief sich das Bild noch einmal ins Gedächtnis und öffnete die Augen. Tatsächlich, wenn man sich das Schloss und die Gründer davor noch vorstellte, war es wie auf dem Bild. Doch wie konnte dies geschehen. Sie sollten doch nur 3 Stunden zurück reisen. Nun sieht es jedoch so aus, als wären sie mehr als ein Jahrtausend zurück gereist.

„Ich denke, die Regel mit dem Nicht-gesehen-werden ist für diesen Fall wohl nicht mehr relevant. Kann man mit dem Zeitumkehrer auch in die Zukunft reisen?“ fragte Harry.

„So weit ich weiß nicht. Denn die Zukunft ist ja noch nicht geschrieben. Demnach gibt es unendlich viele Zukunftsvarianten. Entweder man kann nicht in die Zukunft reisen oder aber man würde einfach in irgendeine Zukunft reisen. In unserem Fall, würden wir entweder in unsere eigene Zeit reisen oder aber wir landen in einer Zukunft die so verschieden von unserer ist. Wir könnten uns auch nie Sicher sein, dass wir dir richtige Zukunft erwischt haben. Denn jede Entscheidung verändert die Zukunft, durch jede Entscheidung die wir treffen oder nicht, entstehen neue Zukunftsvariante die sich vielleicht vollkommen unterschiedlich entwickeln.“

„Ja schon, jedoch verändern wir jetzt doch auch nur durch unser hier sein die Vergangenheit und damit ja auch schon die Zukunft.“ Mit diesem Einwurf brachte Ray seine Freundin zum nachdenken.

„Bevor wir so etwas ausprobieren, sollten wir erst mal heraus finden, was passiert ist. Vor allem müssen wir auch heraus finden, in welchem Jahr wir nun sind und wir sollten vielleicht nicht unsere wirklichen Namen benutzen. Nur zur Vorsicht, denn die Potters sind eine alte reinblütige Familie, vielleicht gibt es die Familie in dieser Zeit schon.“ meinte Hermine nach einer Weile.

„Stimmt. Du hast ja deinen Spitznamen von Rowenas 2. Namen. Dann würde ich für dich einfach Selin vorschlagen. Bei Ray würde der Name Raymond gut passen. Nachnamen brauchen wir nicht, wir sagen einfach, dass wir Waisenkinder sind und den Namen unserer Eltern nicht kennen. Bei dir ist dies ja auch die Wahrheit, Lin.“ entgegnete ihr Harry.

„Mich würde jedoch mal interessieren, warum wir nicht nur 3 Stunden in die Vergangenheit gereist sind.“ Noch während Hermine dies sagte nahm sie ihre Kette und den Anhänger in die Hand um diesen näher zu betrachten und zu untersuchen. Dabei entdeckte sie einen feinen Haarriss im Glas des Zeitumkehrers.

„Wie konnte das denn passieren?“, murmelte Lin vor sich hin. „Wie konnte was passieren?“ „Da sieh doch Ray, hier im Glas ist ein feiner Riss.“

„Kam vielleicht als du dich vorhin oder besser gesagt in was, weiß ich wie vielen Jahren mit Malfoy gekloppt hast.“ antwortete Ray ihr feixend. „Ich hab mich nicht mir ihm gekloppt und den Fluch von ihm hatte ich ja noch stoppen können.“, erwiderte Lin sauer. „Egal woher der Riss kommt, wir sollten auf keinen Fall den Zeitumkehrer noch einmal benutzen, nicht dass wir noch weiter in die Vergangenheit reisen.“

Mürrisch steckte Hermine den Zeitumkehrer unter ihr T-Shirt und lief los.

„Hey, Lin warte. Wo willst du denn hin?“ rief ihr Harry hinterher und beeilte sich dem forschen Gang seiner Freundin nachzukommen.

Als Harry schließlich aufgeschlossen hatte sagte er leise: „Tut mir Leid, Lin. Ich weiß doch auch nicht, was wir jetzt tun sollen oder wie wir wieder heim kommen.“ „Wir sitzen nur wegen mir hier fest. Hätte ich mich nicht provozieren lassen wären wir jetzt nicht in diese Zwickmühle.“ „Hey das stimmt doch nicht. Was ich gesagt habe war blöd. Seh es doch mal so, wir haben nun am eigenen Leib erfahren,wie es ist, wenn magische Gegenstände beschädigt werden und sie dennoch benutzt werden. Nun ja unser kleiner Leo und Lockhart haben diese Erfahrung schon letztes Jahr erlebt. Du fandest es nachher doch auch witzig, wie Ron die Schnecken ausgespuckt hat.“, damit brachte Ray Lin wieder zum Lachen.

„Wie kommst du eigentlich auf den Namen Leo für Ron?“ fragte Lin neugierig. „Ich habe mir einfach gedacht, dass Ron doch nicht als einzigster keinen Spitznamen haben kann. Denn Ron können wir nicht zählen, da er so immer gerufen wird, obwohl er ja Ronald heißt. Daher brauchte er auch einen eigenen Spitznamen. Erst habe ich mir gedacht, einen Spitznamen aus seinem anderen Namen zu suchen, so wie bei mir. Dann hab ich mir einfach überlegt, wir Gryffindor und die Eigenschaften von Ron zusammen passen und kam auf Leon für den Gryffindorlöwe, jedoch fand ich Leo noch besser. Wenn wir Glück haben, lernen wir vielleicht ja auch die Gründer kennen oder können bei ihnen lernen, wenn wir nicht mehr in unsere Zeit zurück können. Mit Magie müsste so ein Schloss doch schnell gebaut sein und es könnte ja sein, dass Hogwarts schon in 1 oder 2 Jahren eröffnet wird.“

An diese Worte sollten sich Ray und Lin noch in einigen Jahren schmerzlich erinnern. Die Wahrheit über die Gründer, sollten sie jedoch schon viel ehr erfahren.

Nachdem dies geklärt war liefen die beiden Freunde wieder weiter. Wohin?

Sie liefen in die Richtung, in der in einigen Jahren ein kleines Dorf entstehen sollte. Sie waren gerade auf Höhe des Dorfrandes ihrer Zeit als sie einen alten Mann entgegen kommen sahen.

Obwohl Harry und Hermine froh waren, dass sie jemand lebenden hier sahen, so besorgt waren sie auch, dass sie auffliegen oder irgendetwas schief gehen würde.

Ray und Lin sahen sich fragend an, da es so aussah, als würde der Mann genau auf sie zukommen uns als hätte er sie schon gesucht und vor allem erwartet. Ob er sie wohl mit 2 anderen verwechselte“ Schließlich konnte sie hier keiner kennen, geschweige den erwarten.

Mittlerweile hatte der alte Mann sie erreicht und sie musterten ihn erst mal vorsichtig. Der alte Mann sah gar nicht so alt aus, obwohl sein Alter schwer zu schätzen war. Er sah aus wie 35-40 aber sie hatten den Eindruck, als wäre dieser silberhaarige Mann sehr viel älter, womöglich älter sogar als Dumbledore. Wenn sie so darüber nachdachten, war dieser Mann bestimmt älter als Dumbledore.

„Wenn ihr mir eurer Musterung dann fertig seid. Ich bin froh, dass ich euch endlich gefunden habe. Ich suche schon den ganzen Tag mit meinen beiden Schülern nach euch. Nicht, dass ihr euch hier noch groß verlauft.“ sprach der fremde Mann sie an. Damit bestätigte der Fremde die Gedanken der Kinder, dass es sie suchte und erwartete.

„Wir hatten uns hier schon verirrt und wir hätten nicht gedacht, jemanden hier in dieser Merlins verlassenen Gegend zu finden.“ sprach da auch schon Ray um sie aus dieser Situation heraus zu holen.

Ihr gegenüber sah sie erst verwirrt und dann laut lachend an. Jetzt verstand weder Ray noch Lin, was hier nun gespielt wurde.

„Nun so ganz Merlinsverlassend ist diese Gegen ja nicht.“ antwortet der Mann ihnen mit Ray's Worten schmunzelnd.

„Darf ich mich euch vorstellen?“ meinte der silberhaarige, „Mein Name ist ...“
 

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Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen, da dies meine erste FF ist und ich gerne Lob aber auch Kritik annehme, denn schließlich will ich mich ja auch verbessern^^

Das nächste Kap werd ich dann am Freitag schon hochladen, so bin ich dann mit Fanfiction.de gleich auf.

Kleine Info zum Stand der FF:

Bisher sind insgesamt 7 Kapitel geschrieben und bis zum 4. Kap im PC gespeichert.
 

Eure Kosmos

03 Meister Myrddin

Ich wünsch euch nun viel Spaß beim nächsten Kapi^^
 

03 Meister Myrddin
 

Ihr gegenüber sah sie erst verwirrt und dann laut lachend an. Jetzt verstand weder Ray noch Lin, was hier nun gespielt wurde.

„Nun so ganz Merlinsverlassend ist diese Gegen ja nicht.“ antwortet der Mann ihnen mit Ray's Worten schmunzelnd.

„Darf ich mich euch vorstellen?“ meinte der silberhaarige, „Mein Name ist...
 

Myrddin Emyr.“

„Nun da ich euch jetzt gefunden habe, können wir ja jetzt gehen. Salazar, Rowena folgt ihr mir bitte?“

Als den beiden bewusst wurde, wie dieser alte Mann namens Myrddin sie nannte widersprach Lin ihm: „Sie müssen uns verwechseln, wir sind nicht Rowena oder Salazar. Mein Name ist Selin und dies ist Raymond“ damit zeigte Lin auf Ray.

„Das weiß ich doch junge Rowena, jedoch hat bisher jeder meiner Schüler einen neuen Namen bekommen, wusstet ihr das nicht? Schon Calcifer bekam einen neuen Namen, unter diesem wurde er ja auch berühmt und bisher war es für alle eine Ehrung ihre neuen Namen behalten zu dürfen. Natürlich könnt ihr eure richtigen Namen als 2. Namen benutzen. So haben es auch eure neuen Mitschüler Aidan und Calina getan. Die beiden heißen übrigens nun Godric Aidan und Calina Sofie.“

Godric und Helga? Und sie sollten Salazar und Rowena heißen? Bedeutet dies, dass sie 2 der 4 Gründer von Hogwarts sein sollten? Aber wie sollte dies geschehen, dies war doch nicht ihre Zeit? Bedeutet dies etwa, dass sie nie wieder in ihre Zeit konnten, waren sie für immer hier gefangen. Was ist mit Ron, er hatte ihm doch versprochen zurück zu kommen und ihm alles zu erzählen. Aber wenn sie wirklich zu den Gründern gehörten, wusste man dann deswegen ihn ihrer Zeit so wenig, da dieser alte Mann ihnen erst ihre Gründernamen gaben? Hatten sie dann auch nichts aus ihrer Vergangenheit erzählt, da sie eigentlich über 1000 Jahre in die Vergangenheit gereist sind?

Sollte seine Überlegung so stimmen, war dies schon eine Ironie, dass ausgerechnet Mine ihren Spitznamen von sich selbst bekommen hatte, denn schließlich war der Name Lin von Rowenas 2. Namen gekommen. Wenn Lin aber nun Rowena ist...

Nun diese Überlegung bringt ihn jetzt auch nicht weiter. Was wusste er über die Gründer? Eigentlich nur ihre Namen und dass sie ihn ihrer Jugend gemeinsam bei einem in ihrer Zeit berühmten Magier gelernt hatten, welcher ein Nachfahre von Merlin selbst sein sollte. War also dieser Mann der Lehrmeister der Gründer? Der Name Myrddin klingt zumindest ähnlich dem Namen Merlin. Aber wenn sie die Mitgründer waren, wie kamen sie dann an ihre Nachnamen? Hatten die Gründer, nein hatten WIR uns die Namen selbst ausgedacht, so wie wir uns unsere Namen ausgedacht haben? Nun auf einen Versuch dies heraus zu finden kommt es ja nicht an, es sollte eigentlich nicht viel schief laufen.

„Das heißt wir heißen jetzt dann Salazar Raymond Slytherin und Rowena Selin Ravenclaw?“, fragte Ray auch schon nach.

Daraufhin antwortete Myrddin verwirrt: „Hat man euch vor eurer Reise den schon gesagt, dass die Familien Slytherin und Ravenclaw euch adoptieren werden? Ich hab die endgültige Zusage doch erst gestern Abend bekommen.“ „Uns wurde nur gesagt, dass die beiden Familien uns wahrscheinlich adoptieren würden, dies jedoch noch nicht feststeht. Ray hatte wohl gedacht, dass es schon sicher sei“, half Lin Ray aus der Patsche. Dabei funkelte sie Ray mahnen an. Warum musste Ray auch immer so vor preschen? Konnte er nicht einmal, wenigstens einmal still sein und sich zurück halten? Sie durften hier jetzt nicht auffliegen, sie hatte keine Ahnung, was man in dieser Zeit mit Zeitreisenden anstellte. In ihrer Zeit war es strengstens verboten, außer man hatte eine Sondergenehmigung vom Ministerium so wie sie. Diese galt aber auch nur dafür, dass sie all ihre Fächer besuchen konnte und nicht um einen verurteilten Gefangenen zu befreien oder gar über 1000 Jahre in die Zeit zurück zu reisen und hier mal so eben nebenbei Gründer zu spielen.

„Äh ja, hab wohl nicht mehr zugehört, als es hieß, dass es noch nicht sicher sei“, bekräftigte Ray Lins aussage. Es war ihm peinlich, beinahe hätte er sie beide verraten. Er war wirklich froh, dass er Lin dabei hatte, ohne seine kluge Freundin wäre er wahrscheinlich hoffnungslos verloren oder hätte sich sofort verraten, so wie gerade eben beinahe. Nicht auszudenken, was die dann hier wohl mit ihm gemacht hätten. Bei diesem Gedanken musste er ein Schaudern unterdrücken, denn ihn ihrer Zeit hieße das Askaban, doch sie wahren im Mittelalter, hier konnte es auch weit aus schlimmere Strafen für Zeitreisen geben.

Keiner der beiden bemerkte das erfreute aufblitzen in Myrddins Augen, so sehr waren sie darum besorgt, dass jetzt nicht alles auffliegen würde. Schlau und redegewandt scheinen sie ja zu sein, dachte sich Myrddin, es wird bestimmt sehr interessant sein dies weiter zu beobachten. Wie lange sie wohl brauchen werden um sein kleines Rätsel zu lösen?

Sich seine Gedanken nicht anmerken lassend, meinte Myrddin: „Nun so kenne ich Brian gar nicht. Er erzählt solche wichtigen Sachen eigentlich nur, wenn er sich sehr sicher ist und eigentlich liebt er es auch, andere zu überraschen. Aber vielleicht wusste Brian etwas, was ich nicht wusste.“

Beide waren froh, dass Myrddin nicht misstrauisch wurde, obwohl keiner der Kinder wusste, wer Brian überhaupt ist.

„Lasst uns jetzt gehen Kinder. Euer neues Zuhause ist nicht weit von hier, mit einem Blick gen Himmel meinte Myrddin dann noch, „Godric und Helga dürften jetzt auch schon zurück sein.“ Damit ging Myrddin voraus, mit der Gewissheit, dass seine beiden neuen Schüler ihm folgen würden. Ray und Lin sahen sich erst unsicher an und folgten dann Myrddin in Richtung Wald, in Richtung einer neuen ungewissen Zukunft. Was sie wohl für die beiden bringen würden? Antworten auf ungestellte Fragen, oder doch ehr Fragen, auf die es keine Antworten gibt?

Wie es Myrddin gesagt hatte, war es nicht sehr weit. Sie liefen einige Zeit durch den Wald, immer auf einem kleinen Trampelpfad entlang, bis sie auf eine große Lichtung stießen mit einem kleinem Häuschen. Aus diesem gerade 2 Kinder kamen, welche in ihrem Alter sein dürften. Wie es schien, mussten diese beiden dann Myrddins Schüler, Godric und Helga sein.

„Da seid ihr ja, Meister Myrddin. Wir haben schon auf euch gewartet.“ „Sind die beiden die anderen Schüler, von denen ihr gesprochen habt?“ unterbrach Godric Helgas Begrüßung.

Der klingt genau wie Malfoy, ging es Ray durch den Kopf. Genau so arrogant und selbstverliebt wie das verwöhnte Muttersöhnchen von einem Malfoy.

„... eure neuen Mitschüler. Dies ist Salazar und an seiner Seite ist seine Freundin Rowena. Sie konnten bei ihrem letzten Meister aus Zeitgründen nicht mehr weiter lernen, deshalb habe ich sie zu mir geholt und werde sie mit euch beiden unterrichten“, klärte Myrddin sie auf.

„Morgen werdet ihr unseren beiden Neuankömmlingen einmal ein wenig die Gegend zeigen, so dass sie sich nicht verlaufen. Dafür habt ihr morgen den ganzen Vormittag Zeit, da die Lordschaften Slytherin sowie die Lordschaften Ravenclaw.“ Lin und Ray wurden bei Myrddins Worten hellhörig, sind dies die Slytherin und Ravenclaw, die sie adoptieren würden, denen sie ihren Namen verdanken, welcher in die Geschichte der Magischen Welt eingingen? Sind dies jene, die zu ihren Familien werden sollen? Familie, oh wie sehr wünschen sich beide eine Familie. Eine magische Familie, in der sie verstanden wurden und die sie so nehmen würde, wie sie waren, wissbegierig, abenteuerlustig, neugierig, für jeden Streich zu haben und vor allem in tiefer Freundschaft zu einander verbunden.

Nichts über die Gedanken seiner beiden neuen Schützlingen ahnend, richtete sich Myrddin an Lin und Ray: „Nach dem Mittagessen möchte ich, dass ihr beide dann da bleibt, da die Familien Slytherin und Ravenclaw euch kennen lernen möchte. Ihr beiden könnt ja dann noch den restlichen Tag verbringen, wie ihr wollt, wobei ich euch oder besser dir Godric, rate euch nochmal eure Aufzeichnungen anzusehen“, mit seinen letzten Worten wandte Myrddin sich Helga und besonders Godric zu.

„Ich werde das Essen jetzt vorbereiten, in der Zeit könnt ihr euch schon mal ein wenig kennen lernen, schließlich werdet ihr 4 nun eine sehr lange Zeit zusammen sein“, richtete Myrddin noch einmal das Wort an die sich betrachtenden aber schweigenden Kinder und ging ins Haus. Ich bin mal gespannt, wie sie sich geben und wie gut sie schon in dem Gebrauch ihrer Magie ausgebildet sind. Es wird aber bestimmt interessant. Währen Myrddin seinen Gedanken nach hing und das Essen zubereitete, kamen die Kinder sich langsam näher.

„Dann erzählt mal ein wenig von euch, wieso hat euer Meister keine Zeit mehr?“ „Sie waren ihm wohl zu lästig und wohl nicht gut genug“, warf Godric gehässig ein. Helga wollte ihn gerade zurecht weißen, als Ray sich betont lässig an Godric wandte und meinte: „Unser Lehrmeister meinte, wir wären bei Meister Myrddin besser aufgehoben und könnten mehr von Meister Myrddin lernen als von ihm. Es ist für uns also eine Ehre bei Meister Myrddin lernen zu dürfen, denn schließlich ist er der beste Lehrmeister in der Magie.“ Da war Geschichtswissen wenigstens für etwas gut, schließlich war ihn ihrer Zeit ja bekannt, dass die Gründer bei dem besten Magier ihrer Zeit gelernt haben sollten.

Die Augen verdrehend ob des Verhaltens der beiden Jungs meinte Lin zu Helga: „Unser Meister hatte viele Schüler, einige hatten ihm ein paar Probleme gemacht unter anderem auch ein ehemaliger Schüler und er konnte sich nicht um alle kümmern, daher schickte er uns hier her und so haben wir die Möglichkeit bekommen bei Meister Myrddin zu lernen.“

„Wie sieht es eigentlich mit euch beiden aus, wie kamt ihr zu Meister Myrddin und seid wann lernt ihr schon bei ihm?“ lenkte Salazar das Gespräch von ihnen ab.

„Meine Eltern traten vor 2 Jahren an Myrddin heran, mit der Bitte mich in den Gebrauch der Magie einzuweisen. Seitdem lerne und lebe ich hier. Hin und wieder kann ich für ein paar Tage in die Nebelberge zu meiner Familie. Meist sind es jedoch dann irgendwelche Feste oder so, wo die komplette Familie anwesend ist. Ich habe meinem Vater schon öfters gebeten, nicht auf die Bankette oder Feste mit zu müssen, jedoch meinte er immer, dass ich als die älteste Prinzessin nicht fehlen darf. Hätte ich noch eine ältere Schwester, wäre es nicht nötig immer dabei zu sein, aber so, kann man nichts machen“, sprach Helga resigniert zu Ende.

Hermine wurde bei dem Wort Nebelberge aufmerksam. Ich hatte doch mal ein Buch in Hogwarts gelesen. Da stand doch irgendetwas über die Nebelberge, aber was? Es war zum verrückt werden. Des Rätsels Lösung lag so nah vor ihr, es lag ihr quasi auf der Zunge, jedoch wusste sie es einfach nicht, dass war doch zum Harre raufen. Denk nach Lin, nein Rowena, da muss ich mich auch erst noch daran gewöhnen, dank nach. Nebelberge, Nebelberge wo hast du das schon mal gelesen? Um was ging es da nochmal? Prinzessin? Helga ist eine Prinzessin? Stimmt, warum ist ihr das nicht schon vorher eingefallen. In den Nebelbergen leben die Nebelelben, allen voran die Königsfamilie. Ein ehr zurückgezogenes Elbenvolk. Sie hatten wie alle Elben spitze Ohren. Helga versteckte ihre wohl unter ihrem langen hell braunem Haar. Moment braune Haare? Nebelelben haben doch eine sehr helle und blasse Haut, so wie es bei Helga ja der Fall ist, jedoch haben sie grau bis grau silbernes Haar. Genau dies fragte sie Helga auch gleich.

„Ja das stimmt schon Rowena, jedoch war meine Oma eine Waldelbin, deren Haarfarbe grün bis braun ist und meine Oma hatte braunes Haar. Mein Vater und meine Brüder sowie meine jüngere Schwester haben alle das für Nebelelben charakteristische grau-grau silberne Haar. Ich habe als einzigste in der Familie das Haar meiner Oma geerbt, jedoch ist mein Haar heller als das meiner Oma. Dies kommt jedoch einfach daher, dass Nebelelben ja ein sehr helles Haar haben. Daher ist mein Haar nicht so dunkel“, erklärte Helga ihre Haarfarbe, man konnte heraus hören, dass sie sehr stolz auf ihr Waldelbisches Erbe ist.

„Was ist mir dir Godric? Wie kamst du zu Meister Myrddin? Seit wann bist du bei ihm?“ fragte Rowena neugierig. Nach Godrics Reaktion oder besser auf das ausbleiben einer Reaktion auf Helgas Offenbarung, dass sie ein Magisches Wesen sei, beschlich sie das Gefühl, dass Godric ebenfalls ein Magisches Wesen ist. Sie war neugierig ob er nun ein Mensch ist oder ein Magisches Wesen und wenn ja, was er denn dann sei. Sie fand es sehr interessant, dass sich in dieser Zeit die Magischen Wesen noch nicht versteckten und dies wohl doch sehr alltäglich ist. In ihrer Zeit gab es kaum noch welche, die zugaben ein Magisches Wesen zu sein. Es war ja noch nicht mal mehr bekannt, dass die beiden Gründer Helga Hufflepuff und Godric Gryffindor Magische Wesen gewesen waren. Die meisten Magischen Wesen haben sich einfach versteckt oder leben anonym mitten unter den Menschen.

„Ich bin bereits seit 2 ½ Jahren bei dem Meister. Schon als ich jünger war, stand fest, dass ich eines Tages bei dem Meister lernen würde. Vor 2 ½ Jahren kam der Meister dann an unseren Hof und holte mich zu meiner Ausbildung in der Magie ab.“ Der klingt wirklich genauso arrogant wie Malfoy. Ob er auch ein Magisches Wesen ist? Die Frage richtete Salazar auch gleich an Godric.

„Was für ein Wesen bist du denn? Ich denke mal nicht, dass du ein Mensch bist.“ Er hatte einfach mal ins Blaue geraten bzw. einfach auf sein Gefühl gehört.

„Natürlich bin ich kein Mensch. Menschen sind so einfältig und absolut das schlimmste was es gibt. Nun ja Muggels sind noch schlimmer“ antwortete Godric arrogant. „Ich bin natürlich ein Magisches Wesen, um genauer zu sein, ich bin ein Feuerdämon. Der Erbprinz der Feuerdämonen. Mensch sind wertlos, deshalb unterrichtet der Meister auch nur Magische Wesen und nicht so ein nutzloses Pack wie Menschen.“

Bei diesen Worten dachte sich Salazar, dass das Verhalten sich nicht verändert. Hier meinen Magische Wesen besser zu sein als Menschen und in ihrer Zeit denken sich die Reinblüter besser zu sein als die anderen Magier oder als die Muggels. Bevor Salazar weiter darüber nachdenken konnte sprach Godric auch schon weiter. „Nun was seid ihr denn? Also Vampire seid ihr schon mal nicht oder irgendeine Rasse, die nicht Menschlich aussehen. Also was seid ihr dann? Der Meister hat ja bestimmt keine Menschen zu sich geholt.“

Nun waren sie in einer Zwickmühle, sollten sie sagen, dass sie Menschen seien oder lügen? Langsam wurde die stille zwischen ihnen schon fast unangenehm. Auf ins Gefecht dachte sich Rowena und fing an zu sprechen: „Nun Salazar und ich sind ...“
 

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Ja, wie werden sich unsere beiden Zeitreisenden entscheiden? Werden sie die Wahrheit sagen, oder irgendeine Geschichte erzählen? Vielleicht wissen sie ja etwas über die Gründer, was ihnen in diesem Gespräch hilft. Wies weiter geht werdet ihr im nächsten Kapitel „Kennen lernen“ erfahren.

Dies kommt dann wahrscheinlich am Samstag on.

04 Kennen lernen

Und wieder pünklich kommt das nächste Kapitel. Viel spaß beim lesen^^

Hier möcht ich mich auch mal für die lieben Kommis bedanken. DANKE ;)
 

04 Kennen lernen
 

Nun waren sie in einer Zwickmühle, sollten sie sagen, dass sie Menschen seien oder lügen? Langsam wurde die stille zwischen ihnen schon fast unangenehm. Auf ins Gefecht dachte sich Rowena und fing an zu sprechen: „Nun Salazar und ich sind ...“
 

„Ich hoffe du wolltest gerade sagen, dass Salazar und du hungrig seid. Ihr habt ja schließlich einen anstrengenden Tag hinter euch.“ Damit rettete Myrddin sie unbewusst vor einer vielleicht unangenehmem Situation. „Nach dem Essen möchte ich mit euch beiden nochmal sprechen, danach ist es für euch vier Zeit ins Bett zu gehen.“

Auf Grund Myrddins Worten und einem knurrenden Magen traten die vier Kinder den Rückzug in das Häuschen an. Der Raum in den sie eintraten war fast so groß, wie das Häuschen selbst. Innen gab es einen Tisch, mit 6 Stühlen, welcher schon gedeckt war. Daneben befand sich eine kleine Feuerstelle über der ein großer Topf hing, aus welchem ein herrlicher Duft wehte.

Genau zu diesem ging Myrddin und lies den Topf zum Tisch schweben.

„Worauf wartet ihr noch? Kommt setzt euch hin und nehmt euch etwas vom Eintopf“, forderte Myrddin seine Schüler auf, während er schon die Schüsseln mit Eintopf füllte. Sich einen Ruck gebend folgten Lin und Ray ihren neuen Mitschülern an den Tisch. Das Essen war sehr lecker und Lin und Ray bemerkten erst beim Essen, wie hungrig sie eigentlich waren. Nach dem Essen schickte Myrddin Godric und Helga in ihre Zimmer. Sie gingen eine Treppe hoch, welche sich an der Rückwand des Raumes befand. Daneben befand sich eine Couch mit einem kleinen Tisch zu welcher Meister Myrddin sie gerade bat. Sobald sie um den Tisch verteilt waren sprach Myrddin einen Zauber um die Ecke.

„Nun sind wir unter uns. Die beiden oben können nun nicht hören, was wir jetzt besprechen.“ Lin und Ray sahen sich verwirrt an, was wollte dieser, für sie immer noch, Fremde? Hatte er gemerkt, dass sie nicht diejenigen sind, für die er sie hielt? Oder ahnte er etwa schon woher sie kamen? Waren sie aufgeflogen? Was würde jetzt mit ihnen passieren? Oder wollte Myrddin sie einfach nur wegschicken, da sie Menschen waren? Mit jeder Sekunde in der Myrddin sie nur ansah und wohl selbst überlegte, wie er das Gespräch beginnen sollte, wurden die beiden Freunde immer nervöser. Sie rutschten enger zusammen, hielten sich an den Händen und gaben sich so Zuversicht und Halt, dass sie noch zusammen waren und zumindest noch sich selbst hatte, egal was nun passieren sollte.

„Ich weiß woher ihr ungefähr kommt. Das heißt, ich weiß, dass dies nicht eure Zeit ist“, fing Myrddin an. Er weiß es, dies ging beiden durch den Kopf und ihre schlimmsten Befürchtungen waren gerade wahr geworden.

„Ihr braucht keine Angst zu haben, jedoch wird sich für euch wohl einiges ändern, denn es gibt keine Möglichkeit euch einfach wieder in eure Zeit zu schicken. Zumal ich spüre, dass ihr in dieser Zeit sowie in eurer Zeit Aufgaben habt, die ihr zu erfüllen habt.“ Aufgaben? Was für Aufgaben meint Myrddin damit? Ray soll ja den Dunklen Lord besiegen, aber was soll ich in unserer Zeit? Was soll denn unsere Aufgabe in dieser Zeit sein? Ist es etwa einfach nur Hogwarts gründen? Schließlich sind sie 2 der 4 Gründer. Lin dachte wirklich über Myrddins Worten nach, während Ray sich ehr darüber ärgerte, dass Myrddin nicht Klartext reden konnte. Nach einer kurzen Pausen, in der die Kinder ihren Gedanken nach hingen, sprach Myrddin weiter.

„Ihr müsst keine Angst haben, dass ich euch verraten werde oder ich euch weg schicke. Ich habe mir, seid ich weiß, dass ihr hier erscheint, Gedanken darüber gemacht, wie ich euch helfen kann und was mit euch geschehen soll. Jedoch erst mal an den Anfang. Mein Name ist Myrddin Emyr und ich sagte euch, dass ich meinen Schülern immer neue Namen gebe. So nannte ich meinen ersten berühmten Schüler Arthur, da Calcifer als ein Königsname nicht in Frage kam.“

Hier stoppte Myrddin erst einmal und betrachtete die Kinder und ihre Reaktion auf das eben gesagte. Er war neugierig, ob sie sein kleines Rätsel lösen würden, denn schließlich war dies schon ihre erste Lektion und sollten sie es lösen, würden sie sein größtes Geheimnis erfahren und so auch etwas über die Magie und die Welt. Nun sollten sie es nicht lösen ist es auch nicht so schlimm, schließlich haben es weder Godric noch Helga geschafft, obwohl diese beiden schon von Kindesbeinen an Tipps und Hinweise auf ihr Rätsel bekamen, dachte sich Myrddin und hoffte doch, dass seine beiden neuen Schüler auf des Rätsels Lösung kommen würden.

Myrddins erster Schüler war Arthur? Aber das kann doch nicht sein, König Arthurs Lehrer war Merlin und dieser nannte sich nicht Myrddin. Warte mal, Myrddin soll doch angeblich ein Nachkomme Merlins sein, was wäre, wenn er nicht Merlins Nachkomme war sondern...

„Merlin“ hauchten die beiden Kinder ehrfürchtig. Myrddin oder auch Merlin genannt konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

Es wird auch jeden Fall sehr interessant mit den beiden, auf den Kopf gefallen sind sie zumindest nicht, dachte sich Myrddin.

„Stimmt. Die Menschen nennen mich Merlin. Da ihr im Gegensatz zu euren Mitschülern Helga und Godric euer kleines Rätsel gelöst habt, werdet ihr ein wenig aus meiner Geschichte erfahren.“ Damit begann Myrddin aus seiner Vergangenheit und seinem Leben zu erzählen.
 

„Von Anbeginn der Zeit gab es ein kleines Volk. Dieses hatte keinen Namen, spätere Völker nannten sie die Ahnen, die Alten oder jene vom Alten Geschlecht, denn sie waren anders als die anderen. Und doch hatten sie eines Gemeinsam, sie konnten sich verändern und dies konnte für sie sehr große Veränderung mit sich bringen. Dazu aber gleich. Ich bevorzuge das Alte Geschlecht. Wie ihr sie nennen wollt, bleibt euch überlassen, denn sie hatten nie einen Namen und hatten sich nie darum bemüht sich einen Namen für ihr Volk oder für ihr Wesen zu finden. Nun, jene wandelten schon lange auf der Welt, als an Seen und in den Bergen, in Sümpfen und andernorts sich das Leben regte. Die verschiedensten Völker begannen zu leben und die Welt zu erkunden. Elben, Gobblins, Riesen, Zentauren und wie sie alle hießen. Das Menschengeschlecht kam erst viele Jahre später. Das Alte Geschlecht war zwar nur klein, jedoch waren sie unsterblich. Was nicht hieß, dass sie nicht sterben konnten, denn schließlich konnte man sie schon töten, jedoch konnte ihnen die Zeit nichts anhaben. Das Alte Geschlecht war rein und darauf beruhte auch ihre Unsterblichkeit. Sollten sie jedoch töten und so ihre Reinheit verlieren, wurden sie augenblicklich zu Sterblichen. Die anderen Völker waren noch sehr jung und wie es so bei Kindern ist, kam es oft zu Streitereien zwischen ihnen und dies entwickelte sich fast immer zu Kriegen. Das Alte Geschlecht sah, dass es so nicht weiter gehen konnte und mischte sich in die Kriege ein. Nach und nach fing das Alte Geschlecht ebenfalls an zu töten. Alle bis auf einer, welcher sich zurückzog, töteten und wurden sterblich.“

„Was passierte mit ihnen? Und was ist mit dem Einen, der sich zurückzog geschehen?“ fragte Ray interessiert.

„Nun wie gesagt, sie verloren ihre Reinheit und wurden sterblich, da die Zeit ihnen nun etwas anhaben konnten, starben sie nach und nach, manche starben auch im Krieg. Der Eine, tja dies ist eine andere Geschichte, die ich auch ebenfalls erzählen werde. Der Eine zog sich immer weiter zurück, er konnte den Krieg nicht mehr sehen, erkannte jedoch, dass er nicht einfach töten konnte um diesen Krieg zu beenden und so beobachtete er nur noch. Nach einiger Zeit jedoch merkte er, dass das Morden nicht aufhören würde, vielleicht sogar nie zu stoppen sei. So mischte er sich doch in den Krieg ein, er griff nicht selbst zum Schwert, wie es seine Brüder und Schwestern getan haben, nein er ergriff eine sehr viel mächtigere Waffe, wenn man sie denn gut beherrschte. Der Eine griff zum gesprochenen Wort. Denn Worte können oft mehr sagen und mehr verletzen als das Schwert, jedoch können Worte im Gegensatz zum Schwert echten Frieden finden. Einen Frieden der auf Vertrauen und nicht auf Blut gegründet wurde. Einen Frieden, der Völker näher zusammen bringt und sie nicht weiter auseinander. Einen Frieden, den man als solches auch bezeichnen kann und nicht einfach nur einen Waffenstillstand. Ganz besonders aktiv und erfolgreich war der Eine bei den Elben, sie sind groß teils ein sehr friedliebendes Volk. Die Elben gaben ihm den Namen 'Der Einsame Prinz', denn schließlich war er der letzte aus einem Volk, welches das erste Volk auf Erden war. In der Sprache des Altelbisch war dies...“, hier unterbrach sich Myrddin und betrachtete seine Schülerin ein wenig genauer.

„Ihr scheint etwas zu ahnen Rowena? Nur heraus mit der Sprache.“

„Sie sagten uns, dass sie uns etwas über sie erzählen wollen, jedoch haben sie uns jetzt etwas über das Alte Geschlecht erzählt und über den letzten überlebenden dieses Volkes. Sie haben sich nie selbst erwähnt, zumindest nicht namentlich. Da dachte ich einfach, dass 'Der Einsame Prinz' dann wohl...“, hier unterbrach Ray seine Freundin mit einem geflüsterten „Myrddin Emyr“. Durch Lins Erklärung ist es ihm bewusst geworden, dass Myrddin die ganze Zeit über von sich gesprochen hatte, denn Myrddin selbst ist der letzte Überlebende und der Einsame Prinz.

Jetzt nickte Myrddin zustimmen und ließ die eben gehörten Informationen und ihre eigenen Gedanken auf die Kinder wirken.

Beide waren geplättet. Sie haben schon einiges über das Alte Geschlecht gelesen und auch von Merlin einiges erfahren. Und nun sollte der letzte vom Alten Geschlecht, Merlin, direkt vor ihnen sitzen und mit ihnen reden. Er sollte ihr Lehrer werden. Sie würden wirklich bei Merlin selbst lernen. Bei dem wohl berühmtesten Magier den die Magische Welt wohl je gesehen hatte. Das war wirklich unfassbar. Als sie diese Informationen und die Folgen daraus verkraftet hatten erzählte Myrddin weiter.

„Da die Elben mir meinen ersten Namen gaben, denken viele ich sei selbst ein Elb, dies stimmt jedoch nicht.“ „Wie kamen sie dann an den Namen Merlin? Warum ist der Name Myrddin Emyr nicht bei uns Menschen bekannt?“, fragte Rowena neugierig.

„Dies ist ganz einfach zu erklären, Rowena. Die Menschen lehnten schon damals die anderen Völker ab oder hielten sie für geringer als sie selbst. Als sie dann erfuhren, dass Myrddin nicht mein Name sei, sondern von den Elben gegeben, gaben sie mir den Namen Merlin, da ich mich in einen Falken verwandeln konnten, den sie selbst Merlinsfalke nannten. So einfach ist das“, erklärte Myrddin ihnen schmunzelnd.

„Aber Arthur war doch ein Mensch, oder?“ wollte Ray wissen, er erinnerte sich an Godrics Worte.

„Natürlich war Arthur ein Mensch, wieso fragst du das?“ hakte Myrddin nach.

„Nun Godric meinte, ihr würdet nur Magische Wesen unterrichten“, antwortete Ray etwas kleinlaut.

„Ich unterrichte doch auch euch, oder etwa nicht?“ „Ja, wir dachten jedoch, dass sie uns vielleicht mit anderen verwechselt haben“, mischte sich Rowena nun ins Gespräch mit ein.

„Nun, ich werde morgen wohl mal ein kleines Gespräch mit Godric führen müssen. Denn schließlich sind Menschen nicht weniger aber auch nicht mehr wert als Magische Wesen. Ihr werdet auch bald Magische Wesen sein, wenn ihr das wollt. Die Familien Ravenclaw und Slytherin würden euch gerne durch eine Blutadoption adoptieren. Dabei wären sie nicht nur rechtlich sondern auch Genetisch und vom Blut her eure Eltern. Da ihr Menschen seid, würdet ihr dann Elben werden. Du, Salazar, wärst dann ein Dunkelelb und du, Rowena, wärst durch das Blut deiner neuen Familie eine Hochelbin.“ „Das heißt dann, sie wären unsere richtigen Eltern? Wir hätten dann eine richtige Blutsfamilie?“ fragte Rowena aufgeregt.

„Genau dies heißt es“, stimmte Myrddin zu. Er sah, dass sich beide nachdenklich aber auch aufgeregt ansahen und wie sie darüber nachdachten. Nach einiger Zeit meldete Salazar sich wieder zu Wort. „Ich hatte eine Familie, welche starb als ich 1 Jahr alt war. Dann kam ich zu meinen nichtmagischen Verwandten, die mich nicht mochte, da ich ein Zauberer war. Bevor wir hierher kamen lernte ich meinen Paten kennen und er fragte mich, ob ich bei ihm leben wollte. So wie eine richtige kleine Familie. Jetzt bin ich aber hier und hatte noch nie eine Familie die mich liebt und will, zumindest keine an die ich mich erinnern würde. Wenn die Familie Slytherin mich will, stimme ich gerne einer Blutadoption zu. Wenn der Preis für eine Familie, die Umwandlung bedeutet, ist es ein Preis, den ich gerne zahle.“

„Ich hatte zwar auch eine Familie, diese waren jedoch nichtmagische Menschen und sie liebten mich zwar, jedoch haben sie mich damals nur adoptiert. Wer meine richtige Familie ist, habe ich bisher nicht erfahren können. Meine Familie war zwar sehr nett und sie haben sich gefreut, dass ich eine Hexe bin, jedoch haben sie mich in magischen Angelegenheiten nie wirklich verstanden. Ich hoffe, dass ich in der Familie Ravenclaw eine Familie finde, die mich auch versteht und ich stimme der Blutadoption ebenfalls zu.“

Die Erklärungen der beiden Kinder erfreute Myrddin. Hatte er doch recht getan, als er für seine beiden zeitreisenden Schützlingen eine Familie gesucht und gefunden hatte. Wie er die beiden bisher einschätzt werden sie sich in ihren Familien sehr wohl fühlen und sie schon sehr schnell als ihre Familie bezeichnen.

„Als Elben werdet ihr sehr lange leben uns so könnt ihr auch eure Aufgaben in der Zukunft wahrnehmen und erfüllen“, sprach Myrddin noch, bevor er den beiden ihre Zimmer zeigte uns die aufforderte jetzt zu schlafen. „Ihr habt eine Menge erfahren und braucht nach diesen ereignisreichen Tag erst mal ein wenig Ruhe. Wir werden uns später noch einmal unterhalten. Schlaft jetzt gut.“

Damit ließ Myrddin sie allein. Es ist wirklich viel passiert heute, dachte sich Ray. Erst lerne ich meinen Paten kennen und verlier ihn auch gleich wieder. Wenn wir als Elben so lange leben, werde ich beim Bau von Hogwarts die Magie so lenken, dass ich jederzeit ins Schloss kann, dann werd ich Sirius heraus holen, bevor ihn die Dementoren bekommen. Langsam kroch die Frage in Ray hoch, wie und woher Myrddin von ihnen wusste. Vor allem auch, was er von ihnen noch alles wusste. Dies würde er Myrddin bei ihrem nächsten Gespräch auf jeden Fall fragen. Was wohl jetzt mit ihnen passieren würde? Gut sie würden eine Familie bekommen und diese würden sie schon morgen kennen lernen. Myrddin würde sie auch unterrichten, dies hatte er ihnen extra noch einmal bestätigt. Aber was würde die Zukunft noch so bringen? Was geschah gerade in ihrer Zeit? Existierte diese so überhaupt noch? Dies sind Fragen, die die Zukunft weißen würde. Ray bemerkte nicht, wie die Zeit verging und schlief über seine Gedanken ein.

Ein lautes poltern und ein spitzer Aufschrei, welcher bestimmt von seiner Freundin Lin kam, schreckte Ray aus seinem Schlaf. Zuerst war er sehr verwirrt, wo er war und wie er hierher kam, dies war jedoch erst mal nebensächlich. Er musste sofort zu Lin und ihr helfen. So sprang er aus seinem Bett und hätte sich dabei beinahe noch in seinem Laken verheddert. Er rannte aus dem Zimmer, auf dem Flur angekommen sah er sich um, woher der Schrei von Lin kam. Gerade rechtzeitig kam ihm in den Sinn, dass Lin ein Zimmer neben ihm hatte, aber war es rechts oder doch links? Egal, er rannte zu der Zimmertür rechts von ihm, rieß die Tür auf und entdeckte...
 

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So jetzt ist das erste Gespräch mit Myrddin vorbei. Was wollt ihr noch von dem größten Magier aller Zeiten wissen? Egal was es ist, entweder werde ich es euch sagen oder Myrddin selbst wird zu seinen Schülern und zu euch sprechen^^

Freut euch auf das nächste Kapitel, ich werde es dann am Dienstag on stellen.

Heute kommt auch der neue Steckbrief von Myrddin dazu und beim nächsten Kapi werdet ihr dann noch 2 oder vielleicht auch schon 4 neue Steckbriefe bekommen.
 

Eure Kosmos^^

05 "kein Titel"

Hey ich habe es doch noch geschaft, dass Kap heute noch fertig abzutippen. Leider fällt mir kein geeigneter Titel für dieses Kap ein. Solltet ihr beim Durchlesen einen schönen Titel finden, schreibt ihn mir doch einfach per PN oder Kommi. Wenn mir euer Titel gefällt und ich ihn nehme, widme ich das nächste Kap demjenigen.
 

*Kekse an alle verteil* und nun viel Spaß beim titellosen Kap.
 

05
 

Er rannte aus dem Zimmer, auf dem Flur angekommen sah er sich um, woher der Schrei von Lin kam. Gerade rechtzeitig kam ihm in den Sinn, dass Lin ein Zimmer neben ihm hatte, aber war es rechts oder doch links? Egal, er rannte zu der Zimmertür rechts von ihm, rieß die Tür auf und entdeckte...
 

… Lin neben ihrem Bett auf dem Boden. Sie kämpfte verbissen gegen ihre Decke, jedoch schien es so, als würde die Decke gewinnen. Nun konnte sich Ray nicht mehr zurück halten und fing an zu lachen. Diese Szene sah auch zu köstlich aus. Durch sein Lachen wurde Lin auf Ray aufmerksam.

„Nun lach nicht so dämlich, sondern komm her und hilf mir lieber“, fuhr Lin ihren freund an. Gerade als Lin von ihrer Decke befreit war, waren auch schon die restlichen Hausmitglieder auf sie aufmerksam geworden. Helga und Godric waren wie die beiden Zeitreisenden noch in Schlafkleidung, während Myrddin bereits ein dunkel blaues Gewand trug.

„Es scheint nichts passiert zu sein Kinder. Dann geht doch bitte und macht euch für den Tag fertig. Salazar, Rowena? Ich habe eure Sachen bereits in die Truhen geräumt. Sie wurden ja schon vorausgeschickt. So wenn ihr dann fertig seid, kommt bitte runter zum Frühstücken. Dann habt ihr bis zum Mittagessen Zeit.“

Nach dieser Ermahnung seitens Myrddin, dass sie sich beeilen mögen, wandte er sich zur Treppe um in den Wohnraum zu gehen. Auch die Kinder verschwanden nacheinander in ihre Zimmer um sich für den kommenden Tag fertig zu machen. Wie es Myrddin gesagt hatte, fanden Lin und Ray Kleidung in ihren Truhen, welche sich an den Bettenden befanden. Beide trugen dunkelbraune Leinenhosen und Ray trug ein beiges Shirt, während Lin ein weißes Shirt bekam. Die Kleidung passte sich sofort an ihren Körper an, als sie sie anzogen. Wie es scheint, hatte Myrddin extra Magische Kleidung für sie besorgt oder er hatte diesbezüglich einen Zauber auf die Kleidung gesprochen. Dies jedoch war erst mal nebensächlich, denn unten wartete Myrddin mit dem Frühstücke auf sie. Nach einem einfachen aber sehr leckerem Frühstück, schickte Myrddin sie aus der Hütte.

„Godric, Helga zeigt bitte euren beiden neuen Mitschülern die Umgebung. Zum Mittagessen seid ihr dann bitte pünktlich zurück. Die Lordschaften Slytherin und Ravenclaw werden dann mit uns zusammen essen, danach bleiben Rowena und Salazar da, ihr beide habt danach noch etwas Freizeit“, erinnerte Myrddin sie an das Gespräch von gestern Abend.

Mit Hilfe der Magie ließ Myrddin den Tisch abräumen und verdeutlichte den Kindern so, dass sie gehen können. Die Kinder erhoben sich und gingen gemeinsam nach draußen.
 

„Wohin gehen wir jetzt?“ fragte da auch schon Salazar. „Ich würde sagen, wir zeigen euch erst mal den Wald. Bis zum Mittagessen dürftet ihr dann das Wichtigste kennen, was meinst du Godric?“

„Meister Myrddin geht oft mit uns in den Wald um uns dort zu unterrichten, dann ist es wohl besser ihnen den jetzt zu zeigen, sonst verlaufen sie sich später noch darin“, kam es gehässig von Godric.

Damit ging Godric an der Hütte vorbei und tiefer in den Wald. „Macht euch nichts aus aus ihm, Godric ist ein Morgenmuffel und Myrddin hatte ihn heute morgen geweckt und wohl ein nicht sehr angenehmes Gespräch mit ihm gehabt“, entschuldigte sich Helga für Godrics abweisendes Verhalten. Ob es in diesem Gespräch über Godrics Einstellung gegenüber den Menschen ging? Ihm konnte es ja egal sein, auf jeden Fall konnte dies Godrics Stimmung erklären. So zeigten Helga und Godric ihnen den Wald. Der Wald selbst war noch jung und auf keinen Fall so düster wie in ihrer Zeit. Gerade kamen sie auf eine größere Lichtung, welche laut Helga ihr Übungsplatz sei.

Hey Salazar, wie wäre es mit einem kleinen Duell? Hier und jetzt?“ fragte da auch schon Godric, es schien, als hätte er schon die ganze Zeit darauf gewartet hier her zu kommen und Ray zu fragen. Während ihrer Wanderung durch den Wald hatte immer nur Helga ihnen alles erklärt, während Godric ständig gehässige Bemerkungen fallen ließ. Ganz besonders hatte Godric es hierbei auf Salazar abgesehen. Anscheinend wusste oder ahnte er, dass Myrddin von Salazar über seine Einstellung gegenüber Menschen wusste. Ray wusste nicht, was er machen sollte. Sollte er diesem Großmaul mal zeigen, was er bereits konnte? Schließlich war er nicht schlecht in Verteidigung gegen die dunklen Künste und er stand im ersten und im zweiten Jahr Voldemort gegenüber. Aber was konnte Godric? Was hatte er bereits bei Myrddin oder Zuhause gelernt? Er wusste echt nicht, was er machen sollte. Helga und auch Rowena versuchten ihn davon abzuhalten. Godric hingegen grinste die ganze Zeit über so überheblich.

Jetzt hatte er ihn. Wenn er nicht kämpft kann ich ihn ewig einen Feigling nenne und sollte er einem Duell zustimmen, sollte ich nur schauen, dass er den ersten Fluch spricht. Dann ist er geliefert, dann wird Myrddin ihn gleich wieder hochkant schmeißen.

„Was ist? Willst du etwa auf die beiden Weiber hören und wie ein feiges Huhn kneifen? Die wissen doch gar nicht, wie ein echtes Duell geht. Wahrscheinlich können die nicht einmal das Wort Duell buchstabieren.“

Er wollte hier nicht gegen Godric kämpfen, zumal er nicht wusste, was Meister Myrddin dazu sagen würde. Da kam ihm die Idee. Salazar sah sich die Umgebung genauer an, so als wollte er seine Umgebung für ein Duell auskundschaften, dabei bemerkte er, dass es schon recht spät war und es Zeit wäre zurück zu gehen.

„Weißt du Godric, ich würde gerne mit dir kämpfen, jedoch nur wenn Meister Myrddin dabei sit um dich wieder zusammen zu flicken. Dafür würde ich mich gerne geistig mit dir duellieren, aber wie ich sehe bist du unbewaffnet.“ Nach seinen Worten an Godric wandte er sich an eine erstraunte Helga und eine grinsende Hermine, schließlich hatte sie Malfoy so abgefertigt, dieser wusste darauf nur mit einem Fluch zu antworten, wobei der Zeitumkehrer zerstört wurde.

„Ich würde jetzt sagen, dass wir zurück gehen, so dass wir rechtzeitig zum Mittagessen wieder da sind, Mädels“, damit ging Salazar in Richtung der Hütte, hinter ihm nun seine beiden grinsenden Mitschülerinnen. Godric fühlte sich ein weiteres mal von Salazar verarscht. Da wagte dieser Knilch doch, ihn, den Feuerdämonenprinz, einfach so zu verarschen, dass wird er noch büßen. Den mach ich in einem Duell fertig. Mit mürrischer Miene stapfte Godric nun hinter den anderen her. Während Salazar und die Mädels sich beeilten und so noch rechtzeitig zum Essen kamen, kam Godric zu spät, da er noch zusätzlich getrödelt hatte. Eine Standpredigt von Meister Myrddin vor seinen Mitschülern und den Lordschaften Slytherin und Ravenclaw half in keinsterweise Godrics Stimmung zu verbessern, ehr das Gegenteil.
 

Das Essen war eine recht schweigsame Angelegenheit. Godric malträtierte sein Essen, welches in seinen Gedanken Salazar war. Salazar und Rowena wussten einfach nicht, was sie sagen sollten, da sie mit ihren baldigen Eltern am Tisch saßen. Sie hatten so viele Fragen und doch wussten sie nicht, ob sie diese jetzt einfach so stellen konnten. Helga schwieg ebenfalls, da sie weder mit Godric reden wollte noch mit ihren neuen Mitschülern sprechen konnte, da diese wohl sehr angespannt seien. Schon die Begrüßung fiel ehr zurückhaltend und angespannt aus zumindestens von Seiten ihrer neuen Mitschüler.
 

flashback

„Ah, da seid ihr ja schon. Das Essen ist fast fertig“, begrüsste Myrddin sie, als sie in die Hütte eintraten.

„Salazar, Rowena kommt ihr bitte mal? Dies sind Lord Salvus Slytherin und seine Frau Lady Ramina“ Damit zeigte Myrddin auf das linke Paar. Sie waren beide recht groß und besaßen schwarzes Haar. Lord Slytherins Haar war so schwarz, dass es so aussah, als würden sie alles Licht schlucken. Lady Slytherin hingegen hatte einen leichten Grünschimmer in den Haaren. Beide hatten eine dunkelbraune Haut, doch das auffälligste waren die Augen. Während Lady Slytherin strahlende dunkelgrüne Augen hatte, hatte Lord Slytherin blaue Augen mit einem silbernen Schimmer.

„Guten Tag Lord und Lady Slytherin, ich bin Salazar Raymond“, stellte sich Sal nun selbst vor. Dabei verbeugte er sich leicht vor den Lordschaften.

„Wie Myrddin gesagt hatte, bist du ein wirklich sein sehr höflicher junger Mann. Du musst uns jedoch nicht mit unseren Titeln ansprechen. Schließlich werden wir schon bald eine Familie sein.“ Mit diesen Worten begrüßte ihn Lord Slytherin und Lady Slytherin meinte dann noch. „Es freut uns, dich nun endlich kennen zu lernen, Salazar. Myrddin hatte uns nur sehr wenig über dich erzählt. Wir sind schon gespannt, dich endlich richtig kennen zu lernen. Deine neuen Geschwister sind auch schon sehr gespannt auf dich. Sie wären am liebsten gleich mitgekommen.“ „Vor allem Jamie freut sich darauf, nun einen großen Bruder zu haben und Ronan wird, wenn er älter ist, wohl dann auch froh sein, nicht der einzige Junge zu sein. Unter uns Männern, ich finde es auch gut noch ein wenig männliche Unterstützung zu haben. Ronan ist mit seinem Jahr noch keine große Stütze gegen 4 Weiber im Haus“, raunte ihm Salvus den letzten Teil zu. „Das hab' ich gehört, Liebling.“ „Ich hoffe du weist worauf du dich da einlässt“, meinte Salvus noch lachend zu Salazar, bevor er seine Frau einen kleinen Versöhnungskuss gab.

In der Zeit wurden sich auch Lord und Lady Ravenclaw und Rowena gegenseitig vorgestellt. Während die Lordschaften auch hier sehr locker waren, hielt Rowena sich ehr zurück.

flashback ende
 

Nach dem Essen wurden Helga und Godric nach draußen geschickt.

„Ich möchte, dass ihr bis zum Abendessen wieder da sein. Godric? Du hast deine Aufgabe bekommen, ich will ihn gleich nach dem Abendessen sehen“, richtete sich Myrddin noch einmal zu Kindern, bevor er die Tür schloss und seinen Zauber von gestern Abend wiederholte. Nach kurzem Schweigen, welches schon beinahe unangenehm war, begann Rowena das Gespräch.

„Wie läuft diese Blutadoption denn ab? Und werden wir dann bei euch leben oder dürfen wir bei Meister Myrddin lernen?“

Auch Salazar war neugierig, denn schließlich wollte er schon wissen, wie das alles läuft und was auf sie zukommen wird. Eines interessierte ihn bei dem Verhalten ihrer möglichen Eltern noch mehr.

„Wenn wir bei ihnen leben, wie können wir uns dann gegenseitig besuchen? Denn eines ist klar, wenn wir uns nicht regelmäßig sehen können, werde ich keiner Blutadoption zustimmen.“

Er hatte es doch gewusst, diese beiden Familien konnten sich nicht riechen, dies zeigte ihm auch der überraschte Blick und die verstohlenen Blicke zu den jeweils anderen Lordschaften, welche nur tiefste Abneigung versprach.

„Nun wie eine Blutadoption genau abläuft ist von Rasse zu Rasse unterschiedlich, selbst bei den einzelnen Elbenarten und in den meisten Fällen ist dies auch ein Geheimnis. Eines kann ich euch jedoch sagen, ihr werdet ein paar Tage bei euren Familien sein um diese kennen zu lernen und dann kommt ihr wieder zu mir zurück. Schließlich seid ihr ja meine Schüler. Dies habe ich auch schon im Vorfeld mit euren Adoptiveltern abgesprochen und auch, dass ihr euch immer sehen dürft, wann ihr wollt“, bei diesen Worten hatte Merlin ein Funkeln in den Augen, welches die beiden sofort an Dumbledore denken lies. Denn was die beiden nicht wussten, da Myrddin dies nicht ausgesprochen hatte war, dass er den Familien nicht gesagt hatte, wer den jeweils anderen adoptieren würde. Dies war für ihn auch ein Spaß als diese beiden sich begegnet waren.
 

flashback

Die Lordschaften Slytherin saßen schon mit Myrddin auf der Couch und warteten auf die andere Familie, welche das Mädchen adoptieren würde.

Wer diese Familie wohl ist? Naja, Hauptsache es sind keine Hochelben oder noch schlimmer die Ravenclaws, dachte sich Lord Salvus.

Keine 5 Minuten später klopfte es an der Tür und Myrddin stand auf um die Tür zu öffnen.

„Ich freue mich, dass es sich so kurzfristig einrichten ließ, Jayden“, begrüßte Myrddin seine soeben angekommenen Gäste. Nun betraten Lord und Lady Ravenclaw die Hütte und erblickten die Slytherins.

„Was haben die hier zu suchen?“ kam es gleichzeitig von Jayden und Salvus. Myrddin konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. „Dies ist ganz einfach zu erklären, sie sind aus dem selben Grund hier anwesend wie ihr, denn schließlich möchten sie heute ihr neues Kind kennen lernen.“ Damit ging Myrddin an den kleinen Tisch und bat seine Neuankömmlinge sich zu setzen. Die Lordschaften versuchten möglichst weit von einander entfernt zu sitzen.

Das wird noch ein Spaß mit den beiden, aber hoffentlich schaffen die beiden Kinder das, was bisher noch keiner geschafft hat. Aber dies wird sich wohl erst in der Zukunft zeigen.

flashback ende
 

Dieses Funkeln in Myrddins Augen ist wie Dumbledores Funkeln, ob Dumbledore nur ein anderer Name von Merlin ist, oder ist Dumbledore ein Nachfahre von Merlin? Plötzlich entdeckte Rowena ein merkwürdiges Aufblitzen in Merlins Augen, war es erkennen? Hatte Merlin ihre Gedanken gelesen, so wie es anscheinend Dumbledore tat? Ist Myrddin Emyr etwa der in ihrer Zeit berühmte Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore? Moment mal, Brian, Brian, hatte Myrddin nicht auch diesen Namen benutzt als er sie das erste Mal sah? Meinte er nicht, dass sie die Information über die Adoption von einem Brian hätten? Ist dies der Beweis über die Identität von Dumbledore?

„Ich weiß, was du gerade denkst Rowena. Die Wahrheit ist nah und doch entfernt. Hier bin ich Myrddin, der letzte vom Alten Geschlecht. Dort wo ihr herkommt, kennt man diesen Namen nicht, auch nicht meine Herkunft. Dort bin ich lediglich...“
 

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Ist Myrddin in der Zukunft der allseits bekannte Dumbledore? Ist Dumbledore deshalb so alt?

Werden sich die Lordschaften für ihre Kinder zusammen reißen? Dies und weiteres mehr im nächsten Kap „Der Überfall“. Werde das Kap entweder Freitag Abend oder erst am Samstag/Sonntag hochladen können. Dann wird auch der Steckbrief von Salazar Slytherin folgen.

Heute neu dazu gekommen sind die Steckbriefe von Helga und Godric.

Bei Fragen einfach per Rev oder PN melden. Bis zum nächsten Mal.
 

Eure Kosmos

06 Der Überfall

*angeschlichen komm* ja ich weiß, dass ich das Kap eigentlich schon spätestens Sonntag hochladen wollte, konnte jedoch nicht früher, da das Kap eben erst vollständig in den PC eingetippt wurde. Hatte die Woche keine Zeit gehabt.
 

Auf Grund dessen, dass ich momentan sehr viel zu tun habe und im Oktober auch mein Studium startet, werde ich nicht mehr so viel Zeit zum Schreiben und abtippen haben. Daher habe ich mir nun überlegt, immer Montags ein neues Kap hoch zu laden. So habe ich dann wenigstens Sonntag noch Zeit, den Rest ab zu tippen. Derzeit hänge ich am 8. Kap, hoffe aber, dass sich das schnell wieder legt. Auf jeden Fall gibt es am nächsten Montag noch das 7. Kap und ich denke bis zum übernächsten Montag dürfte ich vielleicht auch das 8. Kap fertig haben.

Ich suche noch immer ein Titel für das 5. Kapitel. Bei FF.de hatte ich den Vorschlag Familienbande, dies hört sich zwar gut an, jedoch finde ich ihn noch nicht passend genug. Werde ihn so oder so ähnlich für ein anderes Kap brauchen. So nehm ich gerne noch vorschläge als Titel für das 5. Kap entgegen, sollte mir einer gefallen, werd ich dem jenigen das nächste Kap widmen.
 

Hier jetzt aber noch einmal Herlichen Dank für die leiben Revs, sie animieren schnell weiter zu schreiben, selbst wenn man total hundemüde ist. Hab durch eure Revs mich doch auch hingesetzt und weiter abgetippt, auch wenn ich dadurch ständig Fehler gemacht hab, da ich so müde war^^

So jetzt wünsche ich euch viel Spaß bei diesem doch recht verspätetem Kap.
 

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06 Der Überfall
 

„Ich weiß, was du gerade denkst Rowena. Die Wahrheit ist nah und doch entfernt. Hier bin ich Myrddin, der letzte vom Alten Geschlecht. Dort wo ihr herkommt, kennt man diesen Namen nicht, auch nicht meine Herkunft. Dort bin ich lediglich...“
 

… Merlin, König Arthurs Hofmagier. Den für den ihr mich haltet hat jedoch auch etwas mit mir zu tun, jedoch bin ich nicht er und er ist nicht ich und doch haben wir etwas gemein, dies ist aber eine andere Geschichte, die ich euch irgendwann einmal erzählen werde, jedoch nicht in allzu naher Zukunft.“

„Sie haben dein kleines Rätsel also gelöst? Wie sieht es denn mit deinen beiden anderen Schützlingen aus. Wissen sie auch schon wer du bist?“ wurde Myrddin von Lord Jayden Ravenclaw gefragt. Seine Frau Lady Viviane sowie Lady Ramina mussten bei dem erstaunten Blick ihrer zukünftigen Kinder schmunzeln.

„Dachtet ihr etwa, dass wir von irgendeinem beliebigen Zauberer, irgendwelche Kinder adoptieren würden, von denen wir gerade mal ihre Namen kennen und dass sie angeblich etwas besonderes sein sollen? Auch wenn wir in dieser Hinsicht Myrddin vertrauen, er erkennt das Wesen der Lebenden sehr gut“, damit hatte Lord Salvus den Kindern nicht nur gesagt, dass sie Myrddin sehr schätzen sondern noch etwas weitaus wichtigeres, nämlich auch die Informationen, welche die Lordschaften von ihnen hatten. Dies brachte Ray zum Nachdenken.

Hatte Myrddin ihnen nichts gesagt, weil man ihnen nicht trauen konnte oder weshalb hatte er ihnen nichts mehr über sie erzählt.

„Ich habe ihnen nichts über euch erzählt, da ich selbst nicht viel über euch weiß und ich dachte, dass es besser ist, dass ihr ihnen selbst erzählt, woher ihr kommt und was ihr bereits erlebt habt. Ich habe ihnen lediglich noch erzählt, dass ihr keinerlei Eltern bzw. magische Familienangehörige mehr habt. Ob und was ihr ihnen erzählt, liegt also ganz bei euch. Eines kann ich euch jedoch versichern, dass ihr ihnen trauen könnt und ihr ihnen alles erzählen könnt.“ Myrddin brachte die Kinder damit zum Nachdenken und machte die Erwachsenen damit gleich noch neugieriger. Was könnten die Kinder für ein Geheimnis haben?

Nach einem Blickwechsel mit Ray meinte Lin dann: „Wir wissen nicht so recht, ob wir es erzählen sollen, trotz Myrddins Versprechen.“, dabei warf sie ihm einen entschuldigenden Blick zu. „Für uns ist diese Situation schon etwas unerwartet und vor allem ungeplant. Wir hatten auch noch nicht wirklich Zeit uns daran zu gewöhnen, dass wir wohl jetzt für immer hier bleiben werden.“

„Desweiteren habe ich meinen Paten erst vor ein paar Tagen kennen gelernt und erfahren, dass er zu unrecht im Gefängnis saß. Er ausgebrochen ist und sie haben ihn kurz vor unserer … Reise wieder geschnappt und wollen ihn jetzt … töten. Dies war eigentlich auch der Grund unserer Reise und dabei ist alles schief gelaufen. Jetzt haben wir keinen dem wir vertrauen bzw. wir wissen nicht wem wir trauen können und wem nicht. Wir haben also nur noch uns selbst, denn alle, denen wir vertrauen konnten sind jetzt unerreichbar für uns“, flüsterte Ray noch leise und vorsichtig. Er war sich nicht sicher, ob er nicht schon zu viel verraten hatte oder nicht.

„Dies verstehen wir, auch wenn wir sehr neugierig sind, wer ihr seid und woher ihr kommt, denn dies scheint auch sehr wichtig zu sein, oder? Ich braucht nichts zu sagen“, beruhigte Lady Ramina die beiden jüngsten in dieser Runde.

„Ihr wolltet wissen, was nun passiert? Nun, wir werden nach dem Abendessen mit euch in unsere Heimat reisen. Wir werden dort dann das Ritual der Blutadoption durchführen. Danach wirst du den Rest der Familie kennen lernen. Bei den Ravenclaw´s wird es wahrscheinlich ähnlich sein, oder?“ hier nickte Lord Jayden Rowena zu und Lord Salvus fuhr mit seiner Erklärung fort. „Wir haben mit Meister Myrddin ausgemacht, dass ihr eine Woche bei uns bleibt, so könnt ihr euer neues Zuhause, die Familie und einiges mehr kennen lernen.“
 

Durch ein zaghaftes klopfen wurden die 5 Erwachsenen und die beiden Kinder darauf aufmerksam, dass es bereits spät geworden ist. Das Klopfen rührte von Helga, welche nachfragen wollte, wann es denn Abendessen geben wird.

„Ich denke es ist alles gesagt worden. Dann können wir auch jetzt essen. So haben Salazar und Rowena nach dem Essen auch noch ein paar Minuten Zeit um sich von Godric und Helga zu verabschieden“, sprach Myrddin und wandte sich an Helga. „Ihr könnt rein kommen, wir werden jetzt essen.“

So setzten sich alle an den durch Magie gedeckten Tisch und aßen gemeinsam zu Abend. Für Rowena und Salazar verging die Zeit bis zu ihrer Abreise viel zu schnell. Kaum war das Essen fertig, mussten sie sich schon von einander verabschieden. Während der Abschied von Godric sehr leicht viel, hatten sie Myrddin und Helga schon ins Herz geschlossen. Doch der Abschied von einander viel ihnen sehr schwer. Sie würden sich eine Woche nicht sehen, dies wäre zwar nicht so schlimm, aber hier waren sie nicht in ihrer Zeit. Der zweite Grund für den schweren Abschied bestand einfach darin, dass sie in dieser Zeit eine Familie bekommen würden und dies alles ohne die Unterstützung des jeweils anderen. Würden sie sich äußerlich verändern? Bestimmt, aber wie sah es mit ihrem Charakter aus? Würde dieser sich sehr verändern? Schließlich wusste man von Salazar Slytherin nur, dass es ein sehr großer Muggelhasser war, aber er war nicht so, zumindest noch nicht.

Für Lady Ramina und Lady Viviane war der Abschied ihrer baldigen Kinder sehr bewegend. Zum ersten Mal dachten sie nichts schlimmes über die andere Rasse, speziell die andere Familie. Zum ersten Mal freuten sie sich auf die gleichen Ereignisse und schon jetzt hatten sie einen Hauch eines Gefühles, welches sie erst beim Wiedersehen ihrer Kinder in einer Woche erklären werden können.

„Pass auf dich auf Lin, wenn irgendetwas ist, schreib mir. Ich werde dich auch auf dem laufenden halten“, flüsterte Ray Lin zu. Diese antwortete ebenfalls sehr leise: „Das werde ich, ich versprech´s. Ich vermisse dich jetzt schon, wenn ich daran denke, dass ich in dieser Zeit gleich ohne dich irgendwo ihn gehe. Ich bin aber auch schon ganz aufgeregt, dass ich bald eine richtige Magische Familie bekommen werde. Ich bin auch schon darauf gespannt, meine beiden neuen Brüder kennen zu lernen.“ „Auf meine neue Familie bin ich ebenfalls sehr gespannt und ich werde dich auch vermissen, mach´s gut Lin.“ Damit wandte sich Salazar seinen baldigen Eltern zu, welche ihn berührten, dabei erfasste ihn einen magischen Schauer und als er sich auf das Gefühl konzentrieren wollte, war es bereits vorbei.

Nun stand er nicht mehr vor Myrddin´s Hütte sondern in einem sehr geräumigen Zimmer. Vor dem Fenster stand ein sehr großer Schreibtisch und an der rechten Seite befand sich ein großes und prall gefülltes Bücherregal. Auf der linken Seite entdeckte Ray eine kleine aber gemütlich aussehende Sitzecke, zu welcher er gerade von Lord Salvus geführt wurde.

„Komm mit Salazar, wir möchten mit dir noch etwas wegen der Blutadoption besprechen“, erklärte Lord Salvus.

„Zu erst einmal, herzlich Willkommen in deinem neuen Zuhause. Desweiteren möchten wir dir sagen, dass du uns nicht mit unseren Titeln ansprechen musst. Du kannst uns entweder bei unseren Namen Salvus und Ramina ansprechen oder auch gerne Vater und Mutter bzw. Dad/Mum oder wie du möchtest. Ja?“ Hier nickte Salazar schnell. Für ihn wäre es kein Problem sie als Dad und Mum anzusprechen, schließlich hatte er seine Eltern nie gekannt oder hatte sonst wie Eltern gehabt. Nach Salazar´s Nicken sprach Salvus weiter.

„Da wir ja Dunkelelben sind, wirst du ebenfalls ein Dunkelelb werden. Dein Aussehen wird sich ein wenig ändern. Vor allem deine Haut dürfte etwas dunkler werden. Deine Haare werden wahrscheinlich auch ein wenig wachsen, da sie jedoch schon schwarz sind, wird sich deine Haarfarbe nicht wirklich ändern.

Aber jetzt zurück zum Ritual, um besonders mächtige Rituale durchzuführen ist es für uns leichter, dies zu Mitternachtsstunde zu tun. Daher werden wir dir jetzt dann dein Zimmer zeigen, so dass du dich noch ein wenig ausruhen kannst, bevor wir das Ritual sprechen werden. Wir werden dich dann rechtzeitig wecken und holen dich ab, so dass wir das Ritual pünktlich beginnen können. Die Blutadoption ist zwar kein sehr mächtiges bzw. kräfteraubendes Ritual, jedoch wird die familäre Bindung umso tiefer, je näher sie zur Mitternachtsstunde durchgeführt wird. Die tiefste und festeste Bindung entsteht in einer Neumondnacht, so wie wir sie heute Nacht haben. Jetzt noch kurz was zum Ritual an sich. Du wirst im Ritualraum auf dem Boden liegen, bekleidet mit dem Familiengewand. Dann werden Ramina, einer unserer Familienmagier und ich die rituellen Worte sprechen und Ramina und ich werden unser Blut vermischen um damit Runen auf deine Stirn und deine Handrücken zu schreiben. Hier beginnt dann auch deine Verwandlung. Es könnte sein, dass du ein paar Schmerzen hast. Je mehr Bindungen und Banne auf dir liegen, desto mehr Schmerzen könntest du haben. Da wir das Ritual jedoch in einer Neumondnacht sprechen, sollte dies von der Magie dieser Nacht weitestgehend aufgefangen und verhindert werden. Hast du jetzt noch irgendwelche Fragen, das Ritual oder etwas anderes betreffend?“

„Nein, ich hab jetzt erst mal einige Infos, welche ich wohl erst noch mal durchgehen muss. Halt doch ich hätte da doch noch eine Frage“, er wollte wissen wie er Lin schreiben konnte, jedoch traute er sich plötzlich nicht mehr zu fragen.

„Was möchtest du denn wissen, Liebling?“, fragte ihn Ramina auch schon. „Nun ja, ich würde gerne wissen, wie ich Rowena schreiben kann.“ „Wir werden dir morgen einen Zauber zeigen, wie du deine Post sicher verschicken kannst. Dieser Zauber ist ein Familienzauber. Wir werden dir im Laufe der Woche auch noch ein paar Familienzauber beibringen und dich auch so schon ein wenig auf den Unterricht bei Myrddin vorbereiten und dich ein wenig trainieren“, beantwortete Salvus seine Frage- „Wir sollten jetzt aber nicht über irgendwelche Zauber oder Trainingspläne unterhalten, schließlich wird das Ritual für Salazar sehr anstrengend und er muss sich noch ein wenig ausruhen. Die Zeit zum Reden werden wir auch noch morgen haben. Ich zeig dir jetzt noch dein Zimmer und solltest du irgendetwas brauchen nimm diesen Stein hier in die Hand und denk an mich oder an Salvus, dann wissen wir bescheid und kommen zu dir. So und jetzt zeig ich dir dein Zimmer“, damit ging Ramina aus dem Zimmer und Salazar folgte ihr mit einem kleinen schwarzem Stein in der Hand, auf den Flur. Ein paar Türen weiter hielt Ramina kurz an.

„Hier ist unser Schlafzimmer, sollte irgendetwas sein, kannst du gerne jederzeit zu uns kommen. Unser jüngster Ronan schläft direkt rechts neben uns, es kann aber schon mal vorkommen, dass sich Ronan zu uns mit ins Bett stiehlt“, hier lächelte Ramina und schaute kurz in ihr Zimmer um zu seh´n, dass schon jemand in dem Bett lag. „Schau Salazar, hier der kleine Racker ist dein kleiner Bruder.“

Mein kleiner Bruder? Es ist schon komisch plötzlich eine eigene Familie zu haben, sonst waren die Weasley´s igendwie eine Familie für mich. Jetzt habe ich eine eigene Familie mit einem Bruder und ein paar Schwestern. Salazar spähte bei Ramina´s Worten ins Zimmer und entdeckte eine kleine Gestalt, welche mit Decken und Stofftieren bedeckt war. Er sah lediglich einen kleinen schwarzhaarigen Kopf, welcher unter einer Schlange hervor lugte.

„Mami?“ „Schlaf weiter Engelchen, Mami und Daddy kommen gleich“, flüsterte Ramina auf Ronan´s Frage zurück. Damit schloss sie die Tür und deutete auf die beiden Türen gegenüber ihrem und Ronan´s Zimmer. Hier wird Ronan sein Zimmer bekommen wenn er 2 oder 3 Jahre alt ist und gegenüber Ronan´s jetzigem Zimmer schläft Alexa, sie ist 4 Jahre alt und der reinste Wirbelwind. Sie steckt voller Energie, wunder dich also nicht, wenn sie dich morgens weckt, weil sie auf deinem Bett rumspringt. Neben Alexa schläft Jandira, sie ist 10 und auch so voller Energie, jedoch nicht ganz so aufgedreht wie Alexa. Daneben ist das Zimmer von Jamie, sie wird bald 14. Wann wirst du 14, Salazar?“

„Ich hab am 31.7. Geburtstag“, antwortete Salazar überrascht.

„Dann hast du ja nur ein paar Tage vor Jamie Geburtstag und bist damit wohl der älteste. Jamie wird am 13. August 14 Jahre. Aber was red ich hier so lange, du solltest dich wirklich ausruhen, denn schließlich wird das Ritual für dich doch anstrengend. Du hast dein Zimmer neben Jamie. Gegeüber Jamie und deinem Zimmer liegt das Spielzimmer. Dies ist auch etwas für ältere. Aber ich zeig dir jetzt dein Zimmer. Momentan ist es noch sehr einfach eingerichtet, wir sollten, dass du dir dein Zimmer selbst aussuchen kannst. Dies werden wir morgen oder übermorgen noch machen. Jetzt ruh dich erstmal aus“, mit diesen Worten öffnete Ramina Salazar´s neues Zimmer und verabschiedete sich von ihm ehe sie ihm noch versicherte, dass sie ihn rechtzeitig für das Ritual holen würde. Salazar sah sich in seinem neuen Zimmer um. Wie Ramina gesagt hatte war alles sehr einfach bis auf das Bett. Ein kleiner Schrank stand im Zimmer und an den großen Fenstern stand ein Schreibtisch, jedoch das Bett war ein großes und gemütliches Himmelbett. Kaum hatte sich Salazar auf das Bett fallen gelassen, als es auch schon an seiner Tür klopfte. Wer konnte das sein? Ich bin doch gerade erst gekommen und für´s Ritual ist es viel zu früh? Vielleicht will Ramina mir aber nu das Familiengewand geben. Mit diesem Gedanken beruhigte er sich ein wenig. Mit dem Gedanken Ramina oder Salvus zu sehen öffnete Salazar doch ein wenig aufgeregt die Tür. Doch was er dann zu sehen bekam überraschte selbst ihn. Vor seiner Tür stand …
 

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Nun hier beginnt der Überfall. Aber wer überfällt ihn? Wer könnte wissen, dass er sich schon hier befindet? Dies kommt schon im nächsten Kap, dann kommt auch die Blutadoption.

Das nächste Kap wird voraussichtlich am Montag kommen, wie oben schon geschrieben habe ich momentan kaum Zeit. Werde wahrscheinlich auch von Montag bis Freitag bei der Weinlese helfen und ob ich dann noch Zeit und Kraft hab, die FF in den PC zu schreiben oder auf dem Papier weiter zu schreiben kann ich nicht sagen. Werde mich aber sehr bemühen, die Weinlese geht ja auch nur noch bis Mitte Oktober für mich. So bis dann zum hoffentlich nächsten Montag.
 

Eure Kosmos^^

07 Die Blutadoption

So, jetzt muss ich mich erst mal entschuldigen, dass ich schon wieder nicht pünktlich war. Dies lag jedoch diesmal nicht an mir. Meine Eltern haben den Anbieter gewechselt und es gibt ein paar Prob mit dem Modem, vor allem sollte eigentlich ein Router kommen und kein Modem, deswegen konnte ich nicht ins Internet. Bin jetzt über den PC meiner Schwester im Internet um das Pitel hoch zu laden.

So lange Rede, kurzer Sinn, ich wünsch euch jetzt viel Spaß mit dem 7. Kapitel.
 

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07 Die Blutadoption
 

[style type="italic"]Kaum hatte sich Salazar auf das Bett fallen gelassen, als es auch schon an seiner Tür klopfte. Wer konnte das sein? Ich bin doch gerade erst gekommen und für´s Ritual ist es viel zu früh? Vielleicht will Ramina mir aber nur das Familiengewand geben. Mit diesem Gedanken beruhigte er sich ein wenig. Mit dem Gedanken Ramina oder Salvus zu sehen öffnete Salazar doch ein wenig aufgeregt die Tür. Doch was er dann zu sehen bekam überraschte selbst ihn. [/style]
 

Vor seiner Tür stand weder Ramina noch Salvus. Es stand noch nicht einmal ein Erwachsener vor der Tür. Um es genau zu nehmen, stand jetzt niemand mehr vor der Tür, denn sein Besuch befand sich schon sitzend bzw. springend auf seinem Bett und strahlte ihn über drei Backen hinweg an.

„Hi. Du bist also unser neuer Bruder. Mum und Dad haben fast nichts über dich gesagt außer, dass du Salazar heißt und du heute Abend kommen würdest, wenn wir schon im Bett seien und schlafen. Natürlich haben wir uns nur schlafend gestellt und gewartet bis Mum weg ist. So ich bin Jamie, neben mir ist Jandira und die Springmaus auf deinem Bett ist Alexa“, mit diesen Worten packte sie Alexa´s Beine und zog sie zu sich, so dass Alexa weich aber doch unerwartet auf das Bett fiel und einen Quietscher losließ als sie fiel. Kaum lag sie auf dem Bett, richtete sie sich empört auf, streckte Jamie die Zunge heraus und fing wieder damit an auf dem Bett rum zu springen. Diesmal jedoch außerhalb Jamie´s Reichweite.

„Äh, ja. Und aus welchem Grund verdanke ich euren überfallartigen Besuch? Alexa könntest du vielleicht aufhören auf meinem Bett rum zu springen? Ich würde mich gerne ebenfalls auf´s Bett setzen“, sprach Salazar resigniert, da er bemerkte, dass sein Besuch keine Anstalten machte in naher Zukunft wieder zu verschwinden.

Das war´s also mit ausruhen bis zum Ritual. Alex zog ihre Beine im Springen an und landete kniend auf dem Bett.

„Ok, aber nur, wenn du dich neben mich setzt“, sprach die Springmaus und lächelte ihren baldigen Bruder mit einem süßen lächeln an, welcher ganze Gletscher zum Schmelzen bringen würde, so auch Salazar.

„Gut ich setze mich neben dich, wenn du mir versprichst zumindest heute nicht mehr mein Bett als Sprungbett zu nutzen.“ Jetzt nickte Alexa brav und brachte damit Jamie und Jandira zum Staunen. „Wow“ kam es dann schon von Jandira. Auf Salazar´s fragenden Blick erklärte sie gleich weiter.

„Bisher hat es lediglich Onkel Kiran geschafft, dass Alexa aufhört auf dem Bett zu springen. Nicht mal Mum und Dad haben das geschafft. Der einzige ist wirklich Onkel Kiran, er ist auch Alexa´s Pate, wie es scheint ist er aber nicht mehr der einzigste.“ Während Jandira erklärte hatte sich Salazar auf sein Bett gesetzt und kaum das er saß war auch schon Alexa an seiner Seite und machte es sich auf seinem Schoß gemütlich. Kurze Zeit später war Alexa auf Salazar´s Schoß eingeschlafen. Doch weder er noch die beiden wachen Mädchen bemerkten, wie die Zeit verging. Erst durch ein Klopfen wurden sie aus ihrem Gespräch über die Familie heraus geholt. Auf ein „Herein!“ von Salazar ging die Tür auf und im Türrahmen standen Ramina und Salvus.

„Was macht denn ihr beiden hier? Solltet ihr nicht schon längst schlafen?“ fragte Salvus seine beiden Mädchen.

„Alexa schläft doch schon längst“, beantwortete Jandira die Frage ihres Vaters, damit gab sie den Blick auf Salazar ganz frei und nun konnten auch die beiden Erwachsenen die kleine schlafende Gestalt auf Salazar´s Schoß entdecken. Bevor aber einer der beiden etwas sagen konnte plapperte Jandira schon weiter.

„Onkel Kiran ist nicht mehr der einzige, der Alexa zur Ruhe bringt. Als wir kamen sprang Alexa gleich auf dem Bett rum und auf Sals erste Bitte hin hörte Alexa sofort mit dem Springen auf.“ Unter dem aufmerksamen Blick seiner baldigen Eltern fühlte sich Sal ein wenig unwohl, als Ramina jedoch lächelte erkannte er, dass er ein sehr großes Glück hatte, diese Familie schon bald als seine Familie bezeichnen zu dürfen.

„Alexa scheint dich ja schon in ihr Herz geschlossen zu haben, wenn sie so schnell und einfach auf dich hört. Denn bisher hat dies nur mein Bruder geschafft. Auf jeden Fall bist du sehr herzlich in der Familie willkommen und um dies zu vervollständigen sollten wir das Ritual jetzt sprechen. Und ihr beiden Grazies kommt mit mir, ich bring euch schnell ins Bett. Ihr werdet jetzt dann auch schlafen und nicht noch weiter reden oder euch anderweitig wach halten. Schatz? Kannst du Alexa ins Bett und Salazar mit runter bringen? Danke“, sprach Ramina und verschwand mit den beiden noch wachen aber doch schon müden Mädchen im Schlepptau das Zimmer.

„Warte Salazar, ich nehm dir Alexa ab.“ Salvus versuchte Salazar Alexa abzunehmen, jedoch waren die Hände von Alexa zu fest ins Sals Shirt verkrallt.

„Kein Problem, ich trage sie einfach, sie ist ja nicht schwer. Ich brauch nur jemand, der die Tür auf und zu macht.“ Auf Salvus nicken hin ging Sal mit Alexa aus dem Zimmer und nach links. Vorbei an zwei offenen und noch hellen Räumen und blieb vor der verschlossenen Tür von Alexa stehen und wartete. Salvus war dicht hinter seinem baldigen Sohn und öffnete ihm die Tür. Sal schlüpfte durch den Türspalt und brachte Alexa zu ihrem Bett, legte sie hinein und versuchte sich noch einmal aus dem Klammergriff zu befreien. Dabei wachte Alexa jedoch auch und gab ein verschlafenes „Häh“ von sich.

„Ist schon gut Sunshine, schlaf ruhig weiter, aber lass bitte mein Shirt los, ja?“ Alexa blinzelte nur und ließ Sal los, als dieser ihr noch einen kleinen Kuss auf die Stirn gab. Endlich von dem Klammeraffen befreit schlich sich Sal zur Zimmertür zurück, wo ein glücklich schmunzelnder Dunkelelb die Szene beobachtet hatte.

Es scheint so, als habe nicht nur Alexa Salazar ins Herz geschlossen, sondern auch Salazar Alexa. Sal wird auf jeden Fall sehr gut in die Familie passen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er schon immer ein Teil der Familie war und nur nach einer sehr langen Reise wieder daheim angekommen ist. Bei Sals Kosenamen für Alexa musste der Dunkelelb schmunzeln. Sal ist wohl auf der gleichen Wellenlänge wie Alexa und Kiran. Kiran wäre bestimmt auch ein guter Pate für Sal, sofern sie sich verstehen.

„Habe ich etwas falsch gemacht?“ „Nein, nein. Ich musste nur bei deinem Kosenamen schmunzeln“, hier wurde Sal ein wenig verlegen, hatte er doch nicht gedacht, dass Salvus dies gehört haben könnte, „dies muss dir nicht peinlich sein. Es ist nur so, dass nur Alexa´s Pate sie so nennen darf. Wenn es jemand anderes sagt, regt sie sich immer auf, auch wenn sie mehr schläft als wach ist.“ „Dies wusste ich nicht, ich werde es mir aber merken.“ „Nein Sal, du hast mich gerade falsch verstanden, vielleicht habe ich mich auch ein wenig umständlich ausgedrückt. Kiran war der einzige, der diesen Kosenamen benutzen durfte, ohne dass sie sich aufregt. Bei dir hat sie sich jetzt auch nicht aufgeregt. Wie es scheint hört sie mit dem rum springen auf dich und du hast dir wohl auch das Privileg verdient sie Sunshine zu nennen. Dies war jetzt nicht negativ gemeint, dies zeigt lediglich, dass du mit Alexa sehr gut klar kommst und dies finde ich sehr schön. Als du Alexa ins Bett gebracht hast, hatte ich das Gefühl, dass du schon immer zur Familie gehörtest und jetzt einfach nur nach Hause gekommen bist. Ich bin froh, dass du mein Sohn wirst und du musst dir keine Gedanken darüber machen, was du tun musst um das wir stolz auf dich sind, denn dies bin ich bereits“, mit diesen Worten blieben die beiden vor einer Tür stehen und Salvus nahm Sal in den Arm und drückte ihn aufmunternd.

Sal hatte gar nicht gemerkt, wie sie zum Ritualraum gelaufen sind. Salvus öffnete die Tür und sie betraten gemeinsam den schlichten Raum. Die Wände waren schwarz mit sehr vielen silbernen Runen verziert. In der Mitte des Raumes war bereits mit rotem Wachs ein Dreieck gezeichnet.

„Du wirst dich dort in das Dreieck legen. Mit dem Kopf zur spitzen Ecke, Ramina und ich sind dann jeweils in den anderen Ecken. Während des Rituals halten wir deine Hände um dir so unsere Magie zu geben und deine zu prägen. Du musst eigentlich nichts machen, außer ruhig da zu liegen. Wenn du willst, kannst du deine Augen schließen, du darfst nur nicht einschlafen.“ „Ok. Für was brauchen wir dann noch einen Familienmagier und weshalb muss ich das Familiengewand tragen?“ wollte Sal jetzt doch noch wissen.

„Das Familiengewand brauchst du, da dieses Ritual ein Familienritual ist. Jedes neue Familienmitglied wird in die Familie eingeführt, dabei wird die Magiesignatur vermerkt und am Ende werden ein paar Tropfen Blut des neuen Familienmitgliedes auf den Umhang getropft. Dabei ist es egal wie jemand zur Familie kommt. Entweder durch Geburt, Adoption oder Heirat. Selbst die Patenkinder der Familie werden so in die Familie eingeführt. Dieser Umhang wird in einem Ritual immer getragen, wenn es um die Familie geht, denn die Magie und der Familiäre Schutz ist in der Magie des Umhang´s gespeichert. Wenn also ein Familienmitglied einen besonderen Schutzzauber brauch, kann der Schutzzauber auf den Umhang gesprochen werden und so wirkt der Schutz dann gleich auf alle lebenden Personen welche in die Familie eingeführt wurden. Denn Umhang musst du also tragen, so dass sich die Magie auf dich einstellen kann und du dann gleich den Schutz genießt, den auch schon alle anderen genießen, auch wenn du erst bei der Magischen Taufe mit dem Umhang verbunden wirst. Der Familienmagier ist so etwas wie ein Priester bei den Menschen. Bei diesem Ritual spricht er ebenfalls ein paar Worte, jedoch würde dieses Ritual auch ohne Familienmagier funktionieren. Wir wollten jedoch, dass der Familienmagier dieses Ritual bekleidet, da er deine Magische Taufe vornehmen wird. Ich werde ihn dir ein anderes mal vorstellen, da wir gleich beginnen müssen, sobald Ramina und der Magier da sind.“

Kaum hatte Salvus zu ende gesprochen, betraten Ramina und ein großer braunhaariger Elb den Ritualraum. Ramina hatte wie Salvus ein schlichtes Gewand an, der Magier jedoch trug ein aufwendig gesticktes silbernes Gewand. Die Stickerei sah sehr verworren aus und zufällig und doch konnte man sich den Eindruck nicht verwehren, dass diese Stickerei einem vorgegebenen und komplexem Muster verläuft. Nun bekam auch Sal ein dunkelgrün-silbernes Gewand, welches er anziehen sollte. So ging er in eine Ecke des Raumes und zog sich hinter einem Sichtschutz um, welcher ihm zuvor gar nicht aufgefallen war. Salazar beeilte sich und kam nach kurzer Zeit bereits hinter dem Sichtschutz hervor.

„Das Gewand steht dir gut, wir sollten aber jetzt beginnen. Komm Salazar, leg dich hier in das Dreieck.“

Als sich Salazar der Länge nach hingelegt hatte, knieten sich auch schon Ramina auf Sals linker und Salvus auf Sals rechter Seite. Dann nahmen sie sich gegenseitig an den Händen und die 3 Erwachsenen begannen in der Sprach der Magie zu sprechen.
 

Kind der toten Familie

hier gefunden was gesucht

hier empfangen mit offenen Armen.
 

Kind der toten Familie

Mutter und Vater wirst du hier finden (hier nahm der Familienmagier das Blut ab und vermischte es)

sei willkommen, sei unser Kind.
 

Kind der toten Familie

wirst hier aufgenommen als das unsere (Ramina und Salvus nahmen das gemischte Blut entgegen)

nimm das Blut und sei ein Slytherin (hier schrieben sie mit dem Blut Runen auf Salazar´s Hand und Stirn)
 

Als die ersten Worte gesprochen wurden, begann Salazar bereits ein wenig zu wimmern. Als die 2. Strophe gesprochen wurde, wimmerte er immer lauter, bis er bei der bei der 3. Strophe vor Schmerzen schrie. Schon während des Sprechgesangs begann Salazar leicht zu glühen. Mit jedem Wort verstärkte sich das Licht, bis es sich mit dem letzten Wort explosionsartig ausbreitete und die Schmerzensschreie von Salazar verklungen. Der Familienmagier wie auch die beiden neuen Eltern mussten ihre Augen schließen und abwenden, so hell und stechend war das Licht. Nach einiger Zeit konnten sie wieder ihre Augen öffnen, sofort schauten sie auf ihren Sohn. Was sie jedoch sahen war nicht das, was sie erwartet hätten.
 

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So, was sehen sie denn? Ich weiß ich bin gemein. Salazar hat während des Rituals wohl starke Schmerzen, wenn er deswegen ohnmächtig wird, was ist da dann schief gelaufen? Sollten die Schmerzen nicht von der Neumondnacht aufgehoben werden? Ein kleiner Tipp, denkt an Voldi und das Gespräch als Salazar gerade Zuhause ankam. So mehr verrate ich nicht mehr^^

Das 8. Kap ist jetzt zur Hälfte fertig und ich hoffe, dass ich es bis Montag fertig habe.
 

Eure Kosmos

08 Der Ausflug - Teil 1

Jaaaaaaaaaa, ich leb noch, auch wenn es nicht so den Anschein hatte. Hatte leider durch mein Chemiestudium kaum Zeit, da ich fast jeden Tag erst um 7 Uhr oder später daheim war. Im 2. Semester ist es leider auch nicht besser. Möchte euch aber nicht noch weiter hin halten und wünsche euch nun viel Spaß bei diesem Kapitel.
 

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08 Der Ausflug – Teil 1
 

Als die ersten Worte gesprochen wurden, begann Salazar bereits ein wenig zu wimmern. Als die 2. Strophe gesprochen wurde, wimmerte er immer lauter, bis er bei der bei der 3. Strophe vor Schmerzen schrie. Schon während des Sprechgesangs begann Salazar leicht zu glühen. Mit jedem Wort verstärkte sich das Licht, bis es sich mit dem letzten Wort explosionsartig ausbreitete und die Schmerzensschreie von Salazar verklungen. Der Familienmagier wie auch die beiden neuen Eltern mussten ihre Augen schließen und abwenden, so hell und stechend war das Licht. Nach einiger Zeit konnten sie wieder ihre Augen öffnen, sofort schauten sie auf ihren Sohn. Was sie jedoch sahen war nicht das, was sie erwartet hätten.
 

Um genau zu sein, sahen sie nichts. Die Augen waren noch etwas geschwächt von dem intensiven Licht und mussten sich erst wieder an das schale Kerzenlicht gewöhnen. Als sie jedoch wieder richtig sehen konnten, entdeckten sie ihren Sohn nicht auf dem Boden, sondern ungefähr 1 1/2 Meter über dem Boden schwebend. Das zuvor noch so stechende Licht war nur noch als eine sehr feine Aura um Salazar zu sehen, dieses verblasste jedoch immer mehr. Es schien, als würde sich das Licht nicht einfach nur auflösen, sondern als ziehe es sich in den schwebenden Körper zurück.

Als auch das letzte Licht verschwunden war, glitt Salazar langsam gen Boden. Nun konnte man auch sehen, dass es sich verändert hatte. War sein Haar vorher schon schwarz, war es nun schwärzer als die Finsternis selbst und doch schimmerte es im Kerzenlicht leicht Grün. Seine zuvor schon gebräunte Haut war nun eine Stich dunkler und sein Gesicht wirkte nicht mehr so kindlich wie zuvor, es war nun markanter.
 

Erst jetzt bemerkten Salvus und Ramina, dass ihr Sohn bei dem Ritual wohl Ohnmächtig geworden sein musste. Bevor Salvus seinen Sohn hoch heben und in sein Zimmer tragen konnte erwachte Salazar kurz. Ramina sah direkt in rot leuchtende Augen ihres Sohnes, bevor sie diesen Augen jedoch gewahr wurde blinzelte Salazar und zurück blieben dunkelgrüne Augen, die einen geheimnisvollem Schimmer hatten. Doch auch dieser verschwand nach einem weiteren schnellen Blinzeln und zurück blieben müde und noch vom Schmerz gezeichnete Augen.

"Was ist passiert, Dad?" "Es ist alles in Ordnung, mein Sohn. Wir werde nachher, wenn du ausgeschlafen hast darüber reden. Schlaf jetzt, das Ritual hat viel von dir gefordert"

So schloss Salazar die Augen und glitt in Morpheus Armen.
 

Als Salvus seinen Sohn in dessen Bett legte, kehrte er mit seiner Frau in ihr eigenes Zimmer zurück um selbst den wohlverdienten Schlaf zu finden, denn auch ihnen hat das Ritual viel abverlangt.

"Was ist da bei diesem Ritual geschehen, Schatz? Er hätte nicht so große Schmerzen haben sollen und ich habe auch noch nie etwas von so einer Lichtexplosion bei einer Blutadoptione gehört." "Ich weiß es nicht Ramina, ich werde heute oder morgen wohl mal mit unserem Familienmagier sprechen oder vielleicht können uns die Alten ja etwas sagen. Vielleicht weiß auch Myrddin, was da passiert ist, denn anscheinend weiß er ja doch einiges was Salazar und dieses Mädchen betrifft." "Dann sollten wir Myrddin einfach für morgen oder übermorgen zu uns einladen. Aber jetzt sollten wir schlafen, die Nacht ist nicht mehr lange und außerdem kommt Kiran heute zu Besuch und du weißt, dass Alexa dann sehr früh wach sein wird." "Wahrscheinlich sogar früher als die Sonne aufgeht", murmelte Salvus seiner Frau zustimmend und wünschte ihr noch eine Gute Nacht, bevor er ebenfalls ins Reich der Träume glitt.
 

Knapp 6 Stunden später in Salazar's Räumen:

"Guten Morgen, Sal, aufstehen!" Bei diesem Weckruf und der Last die soeben auf sein Bett gesprungen war, schnellte Salazar nach oben und wusste im ersten Moment nicht mal wo er war. Als er jedoch eine übers ganze Gesicht grinsende Alexa entdeckte, ließ er sich stöhnend ins Bett zurück fallen und schnappte sich dabei seine kleine Schwester.

"Is noch mitten inner Nacht, will noch schlafen und du auch, du kleiner Quälgeist!" Damit deckte Salazar seine Schwester zu und schon im nächsten Moment war er wieder eingeschlafen. Alexa dagegen bestaunte ihren Bruder in der Zeit und fand, dass er mit den schwarzgrünen Haaren und vor allem ohne diese Narbe und das komische Gestell auf der Nase, viel besser aussah. Einfach so, wie ein cooler großer Bruder eben aussehen sollte.

Alexa war so in Gedanken versunken, was sie jetzt alles mit ihrem Bruder anstellen konnte, dass sie gar nicht bemerkte, wie die Zeit verging und Salazar eine halbe Stunde später wieder erwachte.

"Na auch noch etwas geschlafen oder träumst du nur so mit offenen Augen, Sunshine!", sprach Sal Alexa leise an, da sie anscheinend immer noch nicht bemerkte, dass er endlich erwacht war. Erst als Alexa von Sal gekitzelt wurde, wurde sie gewahr, dass ihr Bruder endlich wach war und sie jetzt ganz viel Spaß mit ihm haben konnte. So stieg sie schnell aus dem Bett und rannte zur Tür, dort angekommen drehte sie sich zu einem verdutzten Salazar zurück und rief im zu, er solle schnell aufstehen und sich fertig machen, denn sie wolle ja mit ihm spielen, dabei rannte sie schon aus dem Zimmer und den Gang entlang.

Salazar stand nun auch auf und machte sich, Kopfschüttelnd über das Verhalten der Kleinen, für den Tag fertig und trat auf den Gang raus. Dort entdeckte er einen Mann der eine lachende Alexa auf dem Arm hatte und sich mit ihr im Kreis drehte.

„Lass mich runter, Onkel Kiran. Mir ist schon ganz schwindelig!“ bat Alexa lachend. Der Mann, der wohl Kiran hieß, ließ Alexa runter und erblickte gleich darauf ihn.

„Du bist dann also Salazar, schön dich zu sehen. Ich habe mich bis gerade noch mit deinen Eltern unterhalten und sie haben mir schon ein wenig über dich erzählt. Bevor wir noch weiter reden, sollte ich mich erst mal vorstellen. Mein Namen ist Kiran Mandan und ich bin Raminas Bruder.“ „Erfreut Salazar Raymond“, stellte sich Sal noch einmal nickend vor, auch wenn dieser Kiran seinen Namen anscheinend schon kannte, und sah sogleich auf eine lachende Alexa. „Du musst dich doch nicht so höflich vorstellen, dass ist doch nur Onkel Kiran“ lachte Alexa und rannte dann schon lachend voraus. Ebenso wie Kiran musste auch Sal über das aufgedrehte Verhalten der Kleinen schmunzeln.

„Jetzt kommt schon, ich hab Hunger“, rief ihnen Alexa noch zurück und war schon um die nächste Ecke verschwunden, Kiran und Salazar folgten ihr schmunzelnd.

„Sie ist wirklich ein sehr lebhaftes Kind.“ „Oh ja, du solltest sie jedoch mal an ihrem Geburtstag oder an Ithil dû*, was die nichtmagischen Menschen als Weihnachten oder die Zauberer noch heute als Mittwinter bzw. Julfest bezeichnen, erleben.“

„Das werd ich ja nun hoffentlich“, murmelte Sal leise und freute sich schon darauf.

Plötzlich blieb Kiran vor einer hellen und großen Holztür stehen. In dieser Tür waren viele verschlungene Muster und Efeuranken geschnitzt, hinter der Tür konnte Sal die hohe Stimme seiner kleinen Schwestre hören.

„Da wären wir, dies ist das Esszimmer, ich denke mal, dass du Hunger haben dürftest.“ Bevor er jedoch etwas darauf erwiedern konnte, gab sein Magen bereits die Antwort und knurrte laut. „Dann wollen wir deinem Magen nicht noch länger warten lassen“, meinte Kiran schmunzelnd und betrat mit seinem Neffen das Esszimmer. Kaum waren die beiden durch die Tür als sie auch schon entdeckt wurden.

„Guten Morgen mein Sohn, ich hoffe du konntest dich genug erholen“, sprach ihn sein Vater auch schon an. „Ja danke, ich habe super geschlafen und Alexa hat mir ja dann doch noch ne halbe Stunde Schlaf gegönnt“, antwortete Sal und setzte sich neben seine gleichaltrige Schwster Jamie. Zusammen mit Kiran frühstückte die Familie Slytherin.

Nach dem Frühstückt wollten die Erwachsenen klären, wie sie dich Woche, die sie mit ihrem Sohn nun hatten, am besten nutzen wollten.

„Nun Salazar, bevor du wieder zu Myrddin gehst, würde ich dir gern ein wenig im Schwertkampf unterrichten. Desweiteren müssen wir auch schauen, wie gut du deine Kräfte beherrscht und kontrollieren kannst. Heute jedoch, denke ich, wäre es schön, wenn wir alle zusammen etwas unternehmen. So können wir uns besser kennen lernen. Was haltet ihr davon, wenn wir zum See reiten und dort picknicken und schwimmen?“ „Oh ja Dad. Kommt Onkel Kiran dann auch mit?“ fragte Jandira begeistert und Jamie und Alexa waren von der Idea ebenso begeistert wie ihre Schwester. Auch wenn Ronan noch nicht wirklich verstehen konnte um was es gerade ging, krächste er begeistert mit. Nur Salazar sah nicht so begeistert aus. „Freust du dich denn nicht, Liebling“ erkundigte sich Ramina über die wenige Begeisterung, „oder geht es dir nicht gute?“ „Doch, doch mir geht es gut, aber ich noch nie geritten. Ich bin zwar vor kurzem auf einem Hippogreif geflogen, aber es war nicht so, als hätte ich ihn irgendwie gelenkt oder so“ antwortete ihr Sal. „Nun, dass sollte kein Problem sein, wir werden dir das reiten schon beibringen und wir werden sowieso nicht so schnell reiten, da Ronan bei Ramina mitreitet und Alexa erst vor kurzem ihr eigenes Pferd bekommen hat und auch noch geführt wird. Du reitest dann einfach neben Kiran her und er zeigt dir dann schon alles. Aber wenn du schon einen Hippogreif geflogen bist und dies überlebt hast, wirst du mit einem Pferd schon dreimal fertig“, beruhigte ihn sein Vater.

Na, wenn das Mal gut geht und wenn nicht, dann lauf ich einfach, dachte sich Sal und freute sich nun ebenfalls auf den Tag mit seiner neuen Familie und auch sein Onkel hatte ja auch zugestimmt mit zu reiten.

Kurze Zeit später standen sie auch schon alle angezogen und die Erwachsenen mit Gepäck vor den Ställen als auch schon die Stalljungen die Pferde brachten und das Gepäck hinter den Satteln verstauten.

Das sollen Pferde sein? Das sind doch Riesenpferde, wie soll ich denn da drauf reiten. OK, das eine Pferd hat ja noch ungefähr die Größe eines normalen Pferdes, aber dies scheint wohl Alexas zu sein. Aber die anderen Pferde sind doch viel zu groß. So in seinen Gedanken versunken bemerkte Sal gar nicht, wie alle nacheinander aufsaßen und nur noch sein Vater und Onkel noch neben ihm auf dem Boden standen.

„Was ist, willst du deinem Pferd nicht mal ´Hallo` sagen?“ fragte ihn sein Onkel lachend. „Ich soll diesem Riesenvieh auch noch `Hallo´sagen? Was [style type="u"]ist das überhaupt für ein Vieh, für ein Pferd ist das doch viel zu groß“, gewan Sal nun wieder seine Sprache zurück. Tatsächlich waren die hellbraunen Pferde größer als das größte Pferd, welches wohl ein Mensch je gesehen hatte. Die müssen doch verrückt geworden sein, wenn sie denken, dass ich auf so ein Vieh steige.

„Keine Panik Salazar. Dies sind Elbenpferde, sie sind etwas größer“ „ETWAS“, unterbrach ihn Sal, „als die Pferde der Menschen“ und überging er den Einwurf seines Sohnes, „desweiteren sind sie auch schneller und wenn du dich mit deinem Pferd angefreundet hast, hast du einen Freund fürs Leben.“ „Aber, der ist doch viel zu groß“, ereiferte Sal sich.

„Das schaffst du schon Junge. Schau deine Schwestern sitzen auch schon auf ihren Pferden“, versuchte Kiran seinen Neffen zu beruhigen und ihn ein wenig anzustacheln und wie es wirkte es, denn Salazar ließ sich beim Aufsteigen helfen.

Als dann alle auf ihren Pferden saßen, ritt die Familie endlich los, wobei Alexa an einem Führungsstrick neben Salvus ritt und Kiran sein Pferd neben Sals lenkte.

„Das Reiten ist eigentlich ganz einfach. Sieh dir mal an, wie ich die Zügel halte und mache es mir nach, aber halte die Zügel lockerer und nicht so verkrampft. Dir kann nichts passieren, dein Pferd Simba ist ein sehr ruhiges und gehorsames Pferd, er würde dich nicht runter schmeißen. Du schaffst das schon.“ Salazar nahm die Zügel wie Kiran in die rechte Hand, jedoch hielt er sich mit der linken Hand am Sattel fest. Ihm war das noch nicht wirklich sehr geheuer.

„Siehst du, dass ist doch schon viel besser und die Zügel hälst du nun auch richtig. Dies ist vor allem auch besser für dein Pferd, es gibt ihm genug Freiraum aber Simba weiß so, dass du hier das sagen hast. Wenn du jetzt nach rechts abbiegen willst, schwenke deine Hand leicht nach links und nimm die Zügel dann wieder gerade“, noch bevor Kiran zu Ende gesprochen hatte, schwenkte Salazar die Hand nach links, jedoch schwenkte er die Hand zu weit nach links, so dass Simba sofort und scharf nach rechts abbog. Durch den plötzlichen Richtungswechsel überrascht schrie Sal kurz auf. „Wie komm ich jetzt wieder zurück und hör verdammt nochmal auf zu lachen, ich hab gesagt, dass ich noch nie geritten bin“, rief Sal über seine Schulter zu seinem Onkel zurück. „Ganz einfach, schwenke die Hand einfach nach rechts, so dreht Simba nach links ab und reite dann einfach wieder auf mich zu“ Salazar machte es wie Kiran es ihm gesagt hatte und war diesmal nicht so über den scharfen Richtungswechsel überrascht. „So ist es gut und nun mit der Hand wieder leicht und diesmal wirklich nur leicht nach links, so dass wir wieder nach vorne reiten können und in die gleiche Richtung wie die anderen reiten“ erklärte ihm Kiran.

„Du hättest mich ja wahren können, dass der Gaul dann mit mir abhaut“, grummelte Sal beleidigt. „War ich doch gerade dabei, konnte ja nicht ahnen, dass du handelst [style type="u"]bevor ich mit erklären fertig bin. Jetzt aber nochmal, wenn du nach rechts willst, geht die Hand [style type="u"]leicht nach links und wenn du nach links willst einfach anders rum. Um es für dein Pferd noch etwas besser zu machen, kannst du auch noch deinen Oberschenkel und dein Gewicht mit einsetzen. Mit dem Oberschenkel übst du Druck in die Richtung aus, in die du willst, du drückst ihn mit deinem Oberschenkel quasi in die richtige Richtung. Das Gewicht verlagerst du auch in die Richtung in die du willst. Willst du also nach rechts, drückst du den linken Oberschenkel an das Pferd und verlagerst das Gewicht nach rechts. Dies ist für dein Pferd angenehmer als wenn du die Zügel benutzt. Bei fremden Pferden und Pferden die dich noch nicht gut kennen, solltest du aber immer auf die Zügel zurück greifen. Bei deinem eigenen Pferd kannst du später auch nur mit Gewichtsverlagerung und mit Kommandos arbeiten. Das sollte es für das erste mal sein, die schnelleren Gangarten werden wir erst machen, wenn du dir und deinem Pferd vertraust und du sicher im Lenken bist.“
 

Nach einer Weile in der Salazar sich mit seinem Onkel unterhalten hatte und sie dabei durch einen Wald geritten sind, kamen sie an den Waldrand. Kaum waren sie aus dem Wald als Kids den See in einiger Entferung entdecken konnten. In dem Moment als die beiden ältesten Mädels den See sahen waren sie so erfreut, dass sie ihre Pferde zum Galopp trieben. Salazar ritt jedoch mit seinen Eltern, seinem Onkel und seiner kleinen Schwester langsam hinterher. Sie kamen auch nur 5 Minuten nach den beiden ältesten Mädels am See an, die bereits abgestiegen waren und ihre Pferde zum See führten. Salazar sah seinem Vater genau an, wie dieser abstieg und tat es ihm gleich, denn er wollte zumindest ohne Hilfe absteigen. Auch Salazar führte Simba zum See, als er jedoch in denn See sah, konnte er nicht glauben, was er dort sah.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

*Ithil dû = Mondnacht
 

So ich habe es endlich nach sehr langer Zeit geschafft. Ich danke hier mal allen Lesern, die mir ein Kommi hinterlassen haben und die noch an die Weiterführung meiner FF geglaubt haben bzw. glauben. Habe durch mein Chemiestudium so gut wie kaum Zeit zum schreiben und habe viele Ansätze für dieses Kapitel gebraucht. Wusste auch einfach nicht, wie ich weiter schreiben soll. Bin mit diesem Kapitel auch nicht wirklich so zufrieden, bin aber froh, dass ich jetzt doch endlich mal das Kapi fertig habe. Da dieses Kapitel „Der Ausflug – Teil 1“ heißt, wird das nächste Kap dann „Der Ausflug – Teil 2“ sein ;-P

Hoffe dass euch wenigstens das Kapi gefallen hat, auch wenn es nicht wirklich zu meiner Zufriedenheit ist. Hab es wenigstens geschafft, nach kaum Aktion, doch noch nen kleinen Cliff rein zu bekommen.
 

Bin auch noch immer auf der Suche nach einer Beta.
 

Eure gestresste Kosmos



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  Magnus
2012-12-16T23:07:49+00:00 17.12.2012 00:07
finde dein story recht interessant schade das schon solange nichts mehr kam.
Von:  FireRabbit
2010-05-29T18:07:33+00:00 29.05.2010 20:07
hat ja ne ganze weile gedauert, aber ich kenn diese mangelnde zeit. ein studium ist kein pappenstiel.
zum kappi ist nicht viel zu sagen etwas langweilig, aber solche kapitel gehören genauso zu einer guten story wie aktionreiche. bin aber dennoch auf eine fortsetzung gespannt, vor allem wie es mit harry und hermine weiter geht.
Von: abgemeldet
2010-05-28T19:50:09+00:00 28.05.2010 21:50
echt super kapi
freu mich schon sehr aufs nächste
Von: abgemeldet
2010-01-03T18:06:34+00:00 03.01.2010 19:06
echt geile ff
freu mich schon mega aufs näcshte kapi
Von: abgemeldet
2009-10-09T21:03:08+00:00 09.10.2009 23:03
Wann gehts denn weiter???
Warte schon...ich mag dein FF...Freu mich schon auf das nächste Kapitel!
Von:  FireRabbit
2009-09-20T16:10:21+00:00 20.09.2009 18:10
hey,
ich melde mich auch mal wieder. auch wenn ich deine ens spät bekommen habe, aber ich habe die nächsten 3 wochen leider kein i-net, so ist mein i-net zugriff nur auf drei tage die woche ausgerichtet. und ich musste einiges an geschichten lesen.

aber lassen wir das, deine geschichte ist immernoch genial, auch wenn in den derzeitigen kapitel ein wenig die spannung fehlt. aber ich kenn das selbst, manchmal ist es halt notwendig spannungsarme kapitel zuschreiben.
schreibe nur schnell weiter.

FireRabbit
Von:  Relaxer
2009-09-16T17:04:43+00:00 16.09.2009 19:04
moin,
hab deine ff gerade eben endeckt. finde sie echt gut. dein schreibstil lässt sich einfach gut lesen und ich mag es dass das ende immer noch offen ist. bin echt gespant wie es weitergehen wird.

grüße
Relaxer
Von:  Ayana
2009-09-10T16:57:21+00:00 10.09.2009 18:57
Hi,
ich hab deine Story gerade entdeckt. Und ich muss sagen ich mag Sie. Es ist mal was ganz anderes. Ich bin gespannt wie es weitergeht, da es vor allem mein Lieblings Pairing ist.
LG Ayana
Von:  FireRabbit
2009-09-08T19:43:25+00:00 08.09.2009 21:43
hey,
ein wunderschönes kapitel, vor allem, da du die spannung wirklich gut hälst. es macht richtig spaß die geschichte zu lesen, vor allem da es deine erste ff ist.
aber eine bitte, versuche cliffhanger mit unvollendeten sätzen zu vermeiden, zumindest weitesgehend, klar man kann dadurch eine gewisse spannung aufbauen, aber der nachteil ist, wenn man zum beispiel nach längerer zeit ein kapitel veröffentlicht, dass man den zusammenhang verliert.

mein rat für dich ist unvoll endete sätze am schluss zu verwenden, wenn du eine erzählung eines der charaktere darstellst, dass verhindert zum beispiel auch gleich dieses dämliche "Flashback" geschreibsel und lässt somit den lesefluss intakt. wenn man dann noch mit einigen finesen im ausdruck einen flashback oder ähnliches darstellt ist die sache perfekt. ^^

aber das ist deine sache. versuche nur unvollendete sätze am ende zu benutzen, denn viele leser mögen diese nicht. ich auch nicht.

mfg
FireRabbit
Von:  FireRabbit
2009-09-07T09:11:13+00:00 07.09.2009 11:11
ein sehr interessanter anfang das muss ich zugeben, auch gefällt mir, dass es derzeit nach einem harry/hermine-pairing aussieht, welches mein favorisiertes pairing ist.
leider kann man zur geschichte noch nicht viel sagen. es ist halt bei geschichten wie bei einem auto, man hört dort auch erst ob der motor richtig läuft wenn er erst warmgelaufen ist und das selbe gilt auch eine geschichte egal welcher art. es braucht zeit für eine beurteilung und vorallem wesentlich mehr lese stoff.
verliere nur nicht den faden und werde mit deinen kapiteln etwas länger. oder versuche zumindest in nächsterzeit die gesamt wortzahl über die 10000 zu heben, erfahrungsgemäß setzt dann erst das interessierte lesen ein, was heißt die leser zahlen steigen und vielleicht auch die kommentarzahlen, bei denen weiß man nämlich nie. ^^

also ich hoffe man liest bald wieder etwas von dir

MFG
FireRabbit

PS: schau doch mal bei meiner ff vor bei. ^^ *mit zaunpfahl wink*


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