Keruem

Wenn ich die Seiten am Computer fertig zeichne, werde ich das mit den verschwundenen Leuten deutlicher machen: Sie haben sich in Paraskripia aufgelöst und dann kam der Szenenwechsel zu der Puppe, zu welcher die Paraskripia hinfloss. Beim Heiler war es besser zu sehen wie er sich in Paraskripia auflöste und von der Puppe ‚aufgesogen‘ wurde, weil er daneben stand.

Au weia. Na dann sieht man sie bestimmt nie wieder. o_o"

Ist eigentlich keine tragische Sache, aber das werde ich mit der Zeit auch deutlicher machen. Der Heiler, der falsche Aron und die anderen, die verschwunden sind, sind Teil seines Bewusstseins. Wenn er sich auf eine Sache konzentrieren muss, kann er nicht überall sein.

Ah, dann ist es wohl das, was du aus Idanas Sicht mal mit dem Nebel angesprochen hast, oder? Dass ursprünglich nur dort, wo Aron sich aufhielt, Leben war, und der Rest dann wieder in diffusem Nebel verschwunden ist. Aber dass sich die Welt seither ausgebreitet hat, sehr viel lebendiger geworden ist.
Aber so oder so müsste das dann bedeuten, dass Aron in der Lage ist, die Personen, die sich aufgelöst haben, zurückzuholen. Und höchstwahrscheinlich auch die Naturmagier, die von der Paraskripia durcheinander gebracht wurden, zu heilen. Ob und inwieweit er das macht, ist aber wahrscheinlich eine andere Sache.

Wie sich der Traum verhält ist im Moment noch schwer zu verstehen, weil wir noch ganz am Anfang sind und noch zu wenig über Arons Charakter und Wissen über seine Situation verraten wurde. Das mit dem Nebelzeug hat was mit Arons Bewusstsein zu tun, das stimmt. Alles aus seinen Gedanken kann er theoretisch wieder zurückholen.

Doch die Leutchen, die in diesem Kapitel als Paraskripia-Rauch verschwunden sind und mit der Puppe verschmolzen, gehören Koripha. Das war Koriphas Bewusstsein, dass sich gesammelt hat, um sich auf das Wichtigste zu konzentrieren. Sie haben nichts mit Arons lebendig werdenden Gedankenwelt zu tun. Aber dann gibt es da noch Vermischungen, weil sie schon lange Gedanken teilen und …

das muss man alles noch nicht verstehen. Die meisten Antworten tauchen erst nach Coniura auf, also wird’s laaange dauern. Am Besten vergessen oder in die hinterste Gedankenschublade stecken. Sobald man Koripha und Aron besser kennt und ihren Gedankenfluss folgen kann, werden einige Fragen von selbst beantwortet. Das hoffe ich jedenfalls. Deshalb bin ich froh über jede kleinste Rückmeldung und Interpretation der Szenen. Dann sehe ich, um welche Unklarheiten ich mich später stärker kümmern muss. ^^; Ich weiß jetzt, dass ich die Paraskripia von Koripha etwas deutlicher zeigen muss durch deine Kommentare. Danke dafür! :D

Wow, das klingt total faszinierend! :D
Ja, das war mir nicht aufgefallen, dass sich Koriphas und Arons Paraskripia hier unterscheiden. ^^° Ich muss auch zugeben, dass ich gar nicht auf die Idee gekommen wäre, dass Koripha seine eigene Magie in diesen Traum einbringt, da ich bisher noch davon ausgehe, dass das Arons Traum ist (d.h. Aron ihn erschaffen hat) und daher alles, was sich dort drin bewegt, Aron zuzuschreiben ist. Es ist schwierig, aus bekannten Denkmustern rauszukommen, wenn man solche Möglichkeiten noch gar nicht kennt.

Ja, ist schwer, das stimmt. ^^ Wenn es zu schwer wird, dann kann man sich es wirklich so vorstellen, als wäre es eine richtige Welt und Koripha kommt von einer anderen mit all seinen Koffern zu Besuch. Dass er überhaupt so viel in Arons Welt anstellen kann liegt hauptsächlich daran, dass Aron ihm ziemlich alles erlaubt.

Und noch mal zur Paraskripia (hehe, macht mir gerade Spaß, darüber zu schreiben, auch wenn ich nur die Oberfläche ankratzen darf):
Wenn Aron so flüssig und funkelnd wird (Kapitel 5 & 9) ist das keine Paraskripia. Ist was anderes. Es gibt mehr Magiearten, die ich noch vorstellen muss. Die gängige Magiekunst ist Skripia (zumindest bei denen, die nicht mit Magie geboren wurden), welche nach Lavannar bald richtig erklärt und gezeigt wird.

Also hätten wir nur Koriphas Paraskripia und die Paraskripia, welche mit der Traumwelt verflochten ist. Da kommt dann Idanas Geschichte ins Spiel. In Kapitel 6 kann man schon einiges herausfinden, aber es ist nicht die ganze Wahrheit.

Und wenn es zu viel wird, dann kann man wie gesagt einfach alles vergessen oder zur Seite schieben. In Keruem sind Worte meist da, um irrezuführen, also ist es manchmal gut, nicht alles Gesagte zu vertrauen. Mit Aron wird man eh auf eine Art Erkundungsreise geschickt, da kann man sich im Geschichtsfluss mit ihm forttreiben lassen und dann sehen, wo alles hinführt. (Vielleicht ’nen Wasserfall runter XD)

Ah … ich habe wieder so viel geschrieben, sorry. Wahrscheinlich hätte ich einiges kürzen können. ^^; Nun gut, ich bin zu müde dafür. Muss jetzt ins Bettchen. 😴

Hm ... Ich würde es nicht unbedingt schwer nennen, eher unerwartet. Also ich wäre einfach nicht von selbst drauf gekommen, weil ich in dieser Richtung keinen Vergleichswert habe. Aber das, was du mir jetzt zusätzlich erklärt hast, klingt sehr nachvollziehbar. :) Und alles, was ich noch nicht verstehen kann, ist eh auf der imaginären "Später"-Liste. ^^
Und die Magie, wenn Aron sich auflöst, ist also noch mal eine andere... Das erklärt, warum die Struktur ganz anders aussieht als bei der Paraskripia, die wir bisher gesehen haben. Echt cool, diese vielen Formen von Magie!

Ach so, das ist gut! Dann muss ich mich einfach nur darum kümmern, stückweise mehr Infos reinzuschmeißen, damit es nachvollziehbar bleibt. :D
Jupp, viele Formen. Freu mich schon, sie alle zeichnen zu dürfen.

Ja genau, ich finde, das reicht völlig. Und ist auch besser eigentlich. Denn einerseits macht dieses unglaublich Neuartige, Unvorstellbare (und daher schwer Verständliche) von Keruem den Reiz der Geschichte aus, andererseits hätte ich Angst, dass es den natürlichen Erzählfluss stört, wenn du zu viel auf Teufel-komm-raus oder in Extras erklären würdest.