Wie viel Magie braucht man, um gross zu werden?
Einige der Leser meines Weoblogs wissen ja, dass mein bald 4-Jähriger Cousin Jimmy derzeit bei uns wohnt.
Entsprechend ist meine Oma eifrig dabei, an Jimmys guter erziehung zu arbeiten. Ihre neuste SUPER-Erziehungsmethode ist die Schnullerfee, die uneheliche Schwester der Zahnfee.
Das Schnullerfee-Prinzip ist das selbe wie das Zahnfee-Prinzip: Man legt den Schnuller unter das Kopfkissen und die Schnullerfee kommt über Nacht um den nicht mehr gebrauchten Schnuller für ein Baby abzuholen. Natürlich nicht ohne ein kleines Geschenk für das nun schon grosse Kind, das den Schnuller brav abgegeben hat, da zu lassen.
Sicherlich ist die Idee süss und auch lieb gemeint, aber im Leben eines Kindes gibt es schon so viele magische Helfer, die Geschenke bringen und/oder beim gross werden helfen:
Die Zahnfee
Das Christkind oder für die moderneren unter uns den Weihnachtsmann
Den Osterhasen
Den Nikolaus
Ich bin meinen Schnuller damals auch gut ohne eine Schnullerfee los geworden, ich bin gross geworden ohne für jeden kleinen Fortschritt belohnt und beschenkt zu werden und so frage ich mich braucht man denn wirklich noch mehr als die oben genannten?
Und nebenbei bemerkt: Die Zahnfee find ich auch doof.