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Thread: Ausbildung oder Studium

Eröffnet am: 26.08.2011 00:24
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Kushi_inada_hime Ausbildung oder Studium 14.10.2011, 22:49
Anachronismus Ausbildung oder Studium 15.10.2011, 21:51
Kushi_inada_hime Ausbildung oder Studium 16.10.2011, 14:35
Anachronismus Ausbildung oder Studium 16.10.2011, 15:05
Kushi_inada_hime Ausbildung oder Studium 16.10.2011, 15:41
Anachronismus Ausbildung oder Studium 16.10.2011, 16:13
Kushi_inada_hime Ausbildung oder Studium 16.10.2011, 18:17
Anachronismus Ausbildung oder Studium 16.10.2011, 19:33
Kushi_inada_hime Ausbildung oder Studium 16.10.2011, 20:23
Anachronismus Ausbildung oder Studium 16.10.2011, 20:54
Parvati Ausbildung oder Studium 17.10.2011, 09:40
 Juju Ausbildung oder Studium 26.10.2011, 17:36
Ludoriel Ausbildung oder Studium 28.10.2011, 23:39
Jounouchi Ausbildung oder Studium 12.11.2011, 15:01
Kahori Ausbildung oder Studium 14.11.2011, 15:22
 Targaryen Ausbildung oder Studium 30.12.2011, 14:24
Ophelia_Distelbluete Ausbildung oder Studium 30.12.2011, 21:55
FFGirl Ausbildung oder Studium 03.01.2012, 14:22
 Koji-Koichi Ausbildung oder Studium 20.01.2012, 00:08
 christianz1 Ausbildung oder Studium 20.01.2012, 11:23
 Koji-Koichi Ausbildung oder Studium 08.04.2012, 02:13
Kaizor Ausbildung oder Studium 26.03.2012, 22:10
Hizumi_DespairsRay Ausbildung oder Studium 06.04.2012, 21:02
 Sarasca Ausbildung oder Studium 09.04.2012, 18:49
 Fuchswerk Ausbildung oder Studium 09.04.2012, 23:54
 Mirrorghost Ausbildung oder Studium 12.04.2012, 10:11
SakuraPeach Ausbildung oder Studium 13.04.2012, 12:37
Frank2012 Ausbildung oder Studium 28.04.2012, 22:43
Lelio Ausbildung oder Studium 10.11.2012, 22:50
 Bijou Ausbildung oder Studium 12.11.2012, 22:44
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Von:   abgemeldet 14.10.2011 22:49
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Vorkauen würde ich das nicht nennen, wie sich haufenweiße Lehrer um die Schüler und den Stoff gekümmert haben. Ich erinnere mich nur an die Zeit im Deutsch-LK. Anfang der 12. schrieben wir einen einzigen Übungsaufsatz. Und dann einschließlich bis zum Abi keinen mehr. Und es wurde auch keiner korrigiert, wenn man freiwillig einen schrieb. Durfte man auch selbst gucken wie man zurecht kam bzw. sich verbessert ôo
Okay, wenn das bei dir so war, war ist das ehrlich traurig. Ich kann wie gesagt nur von meiner Schulzeit sprechen und wir haben die ganze 12. Klasse nur Abiturvorbereitungen getroffen (habe Abi in Thüringen gemacht). Zudem kommen bei der Schule oft noch die Eltern dazu, die einfach noch ein Auge darauf haben.

Definiere hier bitte selbstständig
Unterschied zwischen Schule in Berufsschule fängt schonmal mit der Leistungsabfrage an. Wenn man wie in der Schule regelmässige Tests zwischen den Klausuren schreibt, wird man zu einem ganz anderen Lernverhalten gezwungen, sofern einem die Noten nicht scheiß egal sind, als wenn man nur im Halbjahr eine, höööchstens 2 Klausuren schreibt.

8h Tag ist für die meisten Schüler keine Seltenheit mehr - die kommen dann auch heim und dürfen noch Hausaufgaben machen und lernen. Und dann eventuell auch noch Haushalt mitmachen, ect.
Verstehe das nun bitte nicht abwertend, aber doch, es ist larifari. Mein Abi ist zwar ein paar Jahre her, aber auch ich hatte mal 8 oder 9 Stunden und für das Abi "nur" 12 Jahre Zeit. Zudem war ich noch in Arbeitsgruppen, auf der Volkshochschule und als Schülersprecherin auf Seminaren und Versammlungen. Aber das hat nichts mit einem Arbeitstag gemein, absolut nichts da die Belastung eine ganz andere ist

Da ich selbst studiere: Also so dramatisch fand ich das Zusammenstellen der Pläne und Module fürs Studium ja bisher nicht ôo
Das habe ich unglücklich formuliert, die Pläne zusammenstellen ist logo kein Problem :) Aber ich studiere zum Beispiel nun etwas ziemlich "lernintensives" und bin ein klassischer Fall von "Ich lerne garnicht". Fürs Abitur habe ich zu Hause vier Wochen gelernt und vor Klausuren in der Regel im Bus auf dem Weg zur Schule. Aber je nach dem, was sie studieren mag, muss sie das ändern. Für mich ist das zu Hause lernen im Studium was total anderes als zu Schulzeiten - und mit der Umstellung konnte ich in der Ausbildung anfangen, weil es da einfach mehr gefordert war. Jeder ist da anders, aber mir hat es geholfen.

Ne eigene Wohnung ist kein Monster, dass jeden Tag 12h frisst
Gebe ich dir recht, aber jetzt im Studium komme ich mit der Zeit auch viel besser zu recht. Es klingt nach Klischee, aber bei mir passt es zu 100%: Studenten haben einfach mehr Zeit. In der Ausbildung bin ich morgens um 7 aus dem Haus gegangen und dank Überstunden und Pendelei selten vor 19 Uhr wieder in der Wohnung gewesen - und das definitiv erschöpfter als nach der Schule oder einem Tag Uni. Das heisst alles für die Berufschule, der Waschsalon, Einkaufen. Putzen und und und lagen in den Abendstunden und am Wochenende. So Sachen wie zum Waschsalon dackeln muss kaum ein Schüler und eingekauft ist auch wenn er im spätesten Fall um 17 Uhr mal daheim ist - und egal wie voll der Stundenplan ist, ist 17 Uhr für einen Schüler wirklich spät!

Dem kommt noch hinzu, dass eine Ausbildung den Charakter auf eine Art formt, wie es Schule und Studium nicht tun. Man erfährt, was es heisst 8 Stunden in einem Geschäft zu stehen und egal was für einen scheiß Tag man hat, freundlich zu den Kunden zu sein. Oder was es heisst wenn der Chef 10min vor Feierabend kommt und eine Aufgabe hinlegt, die noch erledigt werden muss. Jede Ausbildung und jedes Studium ist anders - und jeder reagiert anders darauf - aber meine Erfahrung ist, dass eine Ausbildung dich sehr viel Bodenständiger macht, als es die Schule oder das Studium tun. Man lernt hier Sachen für das Leben die man auch nach dem Studium braucht. Und ich war lieber ein "Anfänger" mit 18 der den Einstieg erst finden muss, als es mit 28 zu sein - erwachsen und vom wahren Leben außerhalb des Lernens und ein paar Praktika total Ahnungslos.

Und als Hinweis am Rande: Man wird auch ganz anders aufgenommen. In meiner Bürozeit waren wir in der Abteilung Azubis und Duale Studenten. Und JEDER Chef und Kollege, egal welchen Alters, traute bei Aufgaben die schnell gehen mussten und viel Verantwortung trugen, den Azubis mehr zu als den Studenten. Das waren kluge und fleissige Köpfe, aber während sie Konzepte zur Verbesserung des Arbeitsklimas erstellten, habe ich ein Management Kick-off für 300 Leute organisiert und vor Ort durchgeführt. Klar hätten unsere Studenten das sicher auch geschafft, aber im wirklichen Arbeitsmarkt wird man mit Erfahrung einfach ganz anders wahrgenommen und bewertet - auch wenn es teilweise ungerechtfertigt ist.
[.x.] 愛情を知らなければ苦痛をも存在しないのだから [.x.]



Von:   abgemeldet 15.10.2011 21:51
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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>Okay, wenn das bei dir so war, war ist das ehrlich traurig. Ich kann wie gesagt nur von meiner Schulzeit sprechen und wir haben die ganze 12. Klasse nur Abiturvorbereitungen getroffen (habe Abi in Thüringen gemacht). Zudem kommen bei der Schule oft noch die Eltern dazu, die einfach noch ein Auge darauf haben.

Ja, der komplette LK fands auch irgendwie traurig oder vielmehr frustrierend.
Aber ich muss zugeben, bei mir hatten die Eltern so circa ab der 8. - 9. Klasse kein Auge mehr drauf. Ganz einfach, weil ich das nicht wollte und ich mich eben selbst gekümmert habe und sie es deshalb auch nicht nötig hatten. Aber gut, ist vermutlich wirklich von Mensch zu Mensch verschieden.


>Unterschied zwischen Schule in Berufsschule fängt schonmal mit der Leistungsabfrage an. Wenn man wie in der Schule regelmässige Tests zwischen den Klausuren schreibt, wird man zu einem ganz anderen Lernverhalten gezwungen, sofern einem die Noten nicht scheiß egal sind, als wenn man nur im Halbjahr eine, höööchstens 2 Klausuren schreibt.

Ich verstehe was du meinst. Und ja, dass es dann leicht passieren kann dass manche Leute es dann mit dem Lernen nicht mehr so wichtig nehmen, nachvollziehbar.

>Verstehe das nun bitte nicht abwertend, aber doch, es ist larifari. Mein Abi ist zwar ein paar Jahre her, aber auch ich hatte mal 8 oder 9 Stunden und für das Abi "nur" 12 Jahre Zeit. Zudem war ich noch in Arbeitsgruppen, auf der Volkshochschule und als Schülersprecherin auf Seminaren und Versammlungen. Aber das hat nichts mit einem Arbeitstag gemein, absolut nichts da die Belastung eine ganz andere ist

Hmm, ich sehe es mit meinen Erfahrungen als ehemaliger Schüler und jetziger Student etwas anders. Aber gut, es ist vermutlich auch von Mensch zu Mensch verschieden bzw. von Situation zu Situation verschieden.

>Das habe ich unglücklich formuliert, die Pläne zusammenstellen ist logo kein Problem :) Aber ich studiere zum Beispiel nun etwas ziemlich "lernintensives" und bin ein klassischer Fall von "Ich lerne garnicht". Fürs Abitur habe ich zu Hause vier Wochen gelernt und vor Klausuren in der Regel im Bus auf dem Weg zur Schule. Aber je nach dem, was sie studieren mag, muss sie das ändern. Für mich ist das zu Hause lernen im Studium was total anderes als zu Schulzeiten - und mit der Umstellung konnte ich in der Ausbildung anfangen, weil es da einfach mehr gefordert war. Jeder ist da anders, aber mir hat es geholfen.

Hmm, so ein Fall bin ich auch. Nur gehts bei mir immer ausnahmslos auf, egal ob Uni oder Abi. Ohne nun angeben zu wollen habe ich für mein Bio-LK-Abi in Bayern nur 3 Tage gelernt und war Jahrgangsbester. Ohne dass ich allerdings sonst jeden Tag gelernt hätte, nur vor den Stunden mal eben die Unterlagen nochmal durchgelesen. Und in der Uni hats bisher damit auch immer ganz gut geklappt =/
Und ich studiere Chemie, was ja nun auch recht zeitaufwendig ist mit Zeiten von 8-18:30 an der Uni. Und lernen darf man da an sich auch einiges. Aber trotzdem habe ich eben ne andere Meinung davon.
Aber gut, ich fürchte das ist ebenfalls dadurch begründet, da das Lernverhalten von Mensch zu Mensch verschieden ist.

>Gebe ich dir recht, aber jetzt im Studium komme ich mit der Zeit auch viel besser zu recht. Es klingt nach Klischee, aber bei mir passt es zu 100%: Studenten haben einfach mehr Zeit. In der Ausbildung bin ich morgens um 7 aus dem Haus gegangen und dank Überstunden und Pendelei selten vor 19 Uhr wieder in der Wohnung gewesen - und das definitiv erschöpfter als nach der Schule oder einem Tag Uni. Das heisst alles für die Berufschule, der Waschsalon, Einkaufen. Putzen und und und lagen in den Abendstunden und am Wochenende. So Sachen wie zum Waschsalon dackeln muss kaum ein Schüler und eingekauft ist auch wenn er im spätesten Fall um 17 Uhr mal daheim ist - und egal wie voll der Stundenplan ist, ist 17 Uhr für einen Schüler wirklich spät!

Hmmm, ich hab als Student wenig Zeit. Ich gehe zwischen 7:00 und 7:30 aus dem Haus und komme zwischen 19:30 und 20:00 wieder nach Hause. Und dann darf ich auch noch Übungsaufgaben machen, wenn ich die nicht schon in der Mittagspause oder in Ubahn/Buss gemacht hab. Von daher kommts argh auf das an, was du studierst. Und trotz der Tatsache, dass ich soviel Zeit unibedingt nicht zu Hause bin, siehts bei mir nicht dreckig aus bzw. ist es auch nicht der Fall, dass ich nur Fastfood esse. Man muss dann eben nen wenig planen, so koch ich am Sonntag 2 Gerichte. Eines für Montag + Dienstag und das andere frier ich ein und machs mir dann am Donnerstag + Freitag wieder warm. Nur so als Beispiel. Von daher kommts einfach auf ne richtige Planung an.


>Dem kommt noch hinzu, dass eine Ausbildung den Charakter auf eine Art formt, wie es Schule und Studium nicht tun. Man erfährt, was es heisst 8 Stunden in einem Geschäft zu stehen und egal was für einen scheiß Tag man hat, freundlich zu den Kunden zu sein. Oder was es heisst wenn der Chef 10min vor Feierabend kommt und eine Aufgabe hinlegt, die noch erledigt werden muss. Jede Ausbildung und jedes Studium ist anders - und jeder reagiert anders darauf - aber meine Erfahrung ist, dass eine Ausbildung dich sehr viel Bodenständiger macht, als es die Schule oder das Studium tun. Man lernt hier Sachen für das Leben die man auch nach dem Studium braucht. Und ich war lieber ein "Anfänger" mit 18 der den Einstieg erst finden muss, als es mit 28 zu sein - erwachsen und vom wahren Leben außerhalb des Lernens und ein paar Praktika total Ahnungslos.

Also ich wäre mit 28 lieber jemand, der dafür schon seinen Master bzw. sein Diplom in der Tasche hat und dann gleich einen relativ besseren Job bekommt. Aber okay, mit 28 werde ich sowieso als Doktorand an der Uni arbeiten, von daher stellt sich mir die Frage auf die Art und Weiße nicht.
Dennoch, um so eine Erfahrung zu machen kann auch ein Ferienjob genügen. Und was bringt einem die Erfahrung, wenn man nach dem Studium sowieso einen qualitativ ganz anderen Job hat, der dann in vielen Dingen sowieso ganz andere Ansprüche hat? Die Erfahrungen vom Azubi-Job kann man daher dann nicht mehr brauchen.
Als ganz grobes Beispiel: Ich habe bereits 6 Wochen in einer Molkerei im 3-Schicht-System am Fließband gearbeitet. Die 'Erfahrungen' die ich da gewonnen habe, werde ich nie wieder brauchen. Und so _kann_ es dir auch mit ner Ausbildung gehen.

>Und als Hinweis am Rande: Man wird auch ganz anders aufgenommen. In meiner Bürozeit waren wir in der Abteilung Azubis und Duale Studenten. Und JEDER Chef und Kollege, egal welchen Alters, traute bei Aufgaben die schnell gehen mussten und viel Verantwortung trugen, den Azubis mehr zu als den Studenten. Das waren kluge und fleissige Köpfe, aber während sie Konzepte zur Verbesserung des Arbeitsklimas erstellten, habe ich ein Management Kick-off für 300 Leute organisiert und vor Ort durchgeführt. Klar hätten unsere Studenten das sicher auch geschafft, aber im wirklichen Arbeitsmarkt wird man mit Erfahrung einfach ganz anders wahrgenommen und bewertet - auch wenn es teilweise ungerechtfertigt ist.

Nunja, aber unterm Strich kommt es darauf auch nicht an. Denn irgendwann ist man kein Azubi mehr, der mit Studenten verglichen wird. Dann hat der Azubi seinen Job und der Student seinen Abschluss. Danach wird zu Gunsten des Studenten gewertet ;)
»Don't you think it is odd that everybody wants to lose 10 pounds but nobody wants to gain 10 IQ points?« Jessicka


Mein neuer FA-Wettbewerb: Furrys ohne Fell aber mit viel Chitin:
http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=40381



Von:   abgemeldet 16.10.2011 14:35
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Okay, ich glaube langsam vergleichen wir ein wenig Äpfel mit Birnen und kommen von der eigentlichen Frage ab.
Jeder hat ja ein anderes empfinden davon, was anstrengend ist (auch wenn du 6 Wochen Molkerei nicht mit dem Druck und Arbeitsalltag von 3 Jahren vergleichen kannst. Aber du kennst das nicht, daher brauche ich dir da auch nichts zu erzählen) und was für ihn der richtige Weg ist. Ich sehe einfach viele Vorteile dadurch, dass ich zu erst eine Ausbildung gemacht habe. Mir hilft die Zusatzqualifikation sehr, auch wenn ich etwas vollkommen anderes gelernt habe, als ich nun studiere. Aber ich habe ein breites Spektrum für (gutbezahlte) Nebenjobs und auch meine Pflicht-Praktika im Studium kann ich mir sehr viel leichter auswählen.
Die Leute glauben einfach, sie müssten nach dem Abi sofort ihr ganzes Leben festlegen; einen Plan haben der dann zu 100% verfolgt wird bis zur Rente. Aber seien wir ehrlich, das ist Unsinn und klappt bei den Wenigsten. Man muss nur seine Eltern, Freunde und Verwandete fragen und bei so gut wie niemandem verläuft alles gradlinig nach Plan (und das ist auch gut so, so spielt das Leben nämlich einfach). Warum also einen großen Plan erstellen? Ich glaube einfach es ist wichtig sich gewisse Ziele zu setzen und dann Schritt für Schritt zu gehen. Und wenn sie ihre Ziele noch nicht kennt, dass kann sie auch sowas wie ein ökonomisches Jahr o.ä. machen und sich orientieren. Oder sich eben kleine Ziele stecken, wie die eigene Wohnung oder oder oder

Nur einem muss ich leider noch widersprechen:
Nunja, aber unterm Strich kommt es darauf auch nicht an. Denn irgendwann ist man kein Azubi mehr, der mit Studenten verglichen wird. Dann hat der Azubi seinen Job und der Student seinen Abschluss. Danach wird zu Gunsten des Studenten gewertet ;)
Das ist eine Geschichte, die dir Eltern und Ämter einreden und hat mit der heutigen Berufswelt nichts mehr gemein. Man nimmt immer an, dass ein akademischer Titel dich beruflich weiter bringt und natürlich ist er für viele Berufe Pflicht. Aber wenn du die freie Wirtschaft nimmst, da wo das große Geld liegt und sich verdienen lässt, bringt dir das absolut nichts. Ein Beispiel: ich machte meine Ausbildung in einem milliardenschweren Konzern. Mein Chef: gelernter Industriekaufmann. Seine Assistentin hatte einen Abschluss in BWL, Sinologie und Japanologie mit Top Noten. Ein pobliger Sachbearbeiter mit Bachlor in Wirtschaftsrecht arbeitet einem Key Account Manager zu, der nur Realschulabschluss hat.
Wie das bei Chemie aussieht, kann ich natürlich nicht sagen und es gibt viele Berufe, wie Mediziner, Pysiker und Co. wo das natürlich anders ist. Aber wenn du als Chemiker bei Bayer arbeiten willst, gebe ich dir ein Versprechen darauf, dass selbst wenn du Doktor bist irgendein ehemaliger Azubi über dir steht. Denn in den Berufen wo es schnell geht, in denen Bewegung herrscht, bringt dich heut zu Tage ein Studium nur unwesentlich weiter. Keinen interessiert nämlich was du vor ein paar Jahren theoretisch an der Uni gelernt hast; die großen Chefs interessiert nur noch, was für Erfolge und Erfahrungen in deinem Lebenslauf stehen.
Wie gesagt, dass bezieht sich nur auf schnellebige Berufe. Einem Arzt kann das egal sein oder einem Lehrer, etc. Wir wissen ja nicht, was sie für Ziele hat und machen möchte aber anzunehmen, dass es ein Studierter nachher besser halt, ist leider sehr veraltet und fern der Realität.
[.x.] 愛情を知らなければ苦痛をも存在しないのだから [.x.]



Von:   abgemeldet 16.10.2011 15:05
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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>Okay, ich glaube langsam vergleichen wir ein wenig Äpfel mit Birnen und kommen von der eigentlichen Frage ab.
>Jeder hat ja ein anderes empfinden davon, was anstrengend ist (auch wenn du 6 Wochen Molkerei nicht mit dem Druck und Arbeitsalltag von 3 Jahren vergleichen kannst. Aber du kennst das nicht, daher brauche ich dir da auch nichts zu erzählen) und was für ihn der richtige Weg ist. Ich sehe einfach viele Vorteile dadurch, dass ich zu erst eine Ausbildung gemacht habe. Mir hilft die Zusatzqualifikation sehr, auch wenn ich etwas vollkommen anderes gelernt habe, als ich nun studiere. Aber ich habe ein breites Spektrum für (gutbezahlte) Nebenjobs und auch meine Pflicht-Praktika im Studium kann ich mir sehr viel leichter auswählen.

Wenn du davon redest, dass man durch eine Ausbildung lernt wie es ist einen 8h Tag zu haben, es den Charakter formt wie Uni und Studium es ja nicht können und man trotz nem schlechen Tag noch freundlich zu sein, dann kann ich wohl mit nem 6-Wochen-Job, der auch 8h täglich bzw. in der Nacht beinhaltet hat, auch etwas mitreden. Und so Sprüche von oben herab wie 'du kennst das eh nicht also brauche ich dir auch nichts erzählen' kann man sich bitte sparen, fördert nicht den Ton in der Diskussion.
Und wo genau hilft dir diese Qualifikation nach dem Studium, wenn du in einem völlig anderen Bereich dann eine Ausbildung absolviert hast?
Mal so ein rein gedankliches Beispiel: 2 Maschinenbau-Absolventen bewerben sich für den gleichen Platz. Der eine hat bessere Noten, der andere ein Fleischereifachverkaufs-Ausbildung gemacht. Wer wird wohl genommen?
Und wieso du dir in einem Studium leichter Pflicht-Praktikas auswählen kannst, nur weil du in einem völlig fachfremden Bereich mal eine Ausbildung gemacht hast, kannst du mir das bitte genauer erläutern?

>Die Leute glauben einfach, sie müssten nach dem Abi sofort ihr ganzes Leben festlegen; einen Plan haben der dann zu 100% verfolgt wird bis zur Rente. Aber seien wir ehrlich, das ist Unsinn und klappt bei den Wenigsten. Man muss nur seine Eltern, Freunde und Verwandete fragen und bei so gut wie niemandem verläuft alles gradlinig nach Plan (und das ist auch gut so, so spielt das Leben nämlich einfach). Warum also einen großen Plan erstellen? Ich glaube einfach es ist wichtig sich gewisse Ziele zu setzen und dann Schritt für Schritt zu gehen. Und wenn sie ihre Ziele noch nicht kennt, dass kann sie auch sowas wie ein ökonomisches Jahr o.ä. machen und sich orientieren. Oder sich eben kleine Ziele stecken, wie die eigene Wohnung oder oder oder

Also ist es Unsinn nach dem Abi zu wissen was man gerne mal machen möchte und in welche Richtung die eigenen Interessen und Fähigkeiten tendieren und man deshalb in die Richtung ein Studium anfängt? Und es ist deiner Logik nach besser erstmal etwas völlig anderes als Ausbildung zu machen? Ahja ôo
Und schon klar, wenn man nach dem Abi das Ziel hat, die und die Stelle in exakt der und der Firma zu bekleiden, das ist Wunschdenken. Aber man kann sich schone einem gewissen Fachbereich zuwenden und dann wird man vermutlich 20 Jahre später nicht etwas völlig anderes machen ôo
Und ich finde es auch komisch, wenn man sich als Ziel nach dem Abi erstmal eine eigene Wohnung setzt. Okay, dann arbeite ich irgendwo und kann mir ne eigene Wohnung leisten. Und dann? Dann fang ich eine Ausbildung oder ein Studium an, kann den Job damit oftmals nicht mehr 100% kombinieren und kann mir die Wohnung nicht mehr leisten. Und dann? ôo

>Das ist eine Geschichte, die dir Eltern und Ämter einreden und hat mit der heutigen Berufswelt nichts mehr gemein. Man nimmt immer an, dass ein akademischer Titel dich beruflich weiter bringt und natürlich ist er für viele Berufe Pflicht. Aber wenn du die freie Wirtschaft nimmst, da wo das große Geld liegt und sich verdienen lässt, bringt dir das absolut nichts. Ein Beispiel: ich machte meine Ausbildung in einem milliardenschweren Konzern. Mein Chef: gelernter Industriekaufmann. Seine Assistentin hatte einen Abschluss in BWL, Sinologie und Japanologie mit Top Noten. Ein pobliger Sachbearbeiter mit Bachlor in Wirtschaftsrecht arbeitet einem Key Account Manager zu, der nur Realschulabschluss hat.

Stimmt, jeder Personalmanager würde sofort jeden Azubi über jeden Studenten stellen. Oder was willst du bitte damit aussagen?
Und du nimmst auch nicht die Job-Beispiele, die die Regel sind. Plus, wenn man nur einen Bachelor hat und noch nichtmal den Master, dann kann man auch erwarten nicht gleich in die Chefetage gerufen zu werden, weil die da nur auf einen gewartet haben.
Nur es _ist_ nun einmal so, dass mir, wenn ich meinen Bachelore und Master in einem Gebiet gemacht habe, da um einiges mehr und auch besser bezahlte Jobs in Aussicht habe, als wenn ich in diesem Gebiet nur irgendwo ne poblige Ausbildung gemacht habe. Und natürlich, es gibt sonderfälle. Aber die als Regelfall zu verwenden ist genauso, als wenn man sagt, dass jeder BWL-Student mal ein Manager mit Millionengehältern wird - an der Realität vorbei.
»Don't you think it is odd that everybody wants to lose 10 pounds but nobody wants to gain 10 IQ points?« Jessicka


Mein neuer FA-Wettbewerb: Furrys ohne Fell aber mit viel Chitin:
http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=40381



Von:   abgemeldet 16.10.2011 15:41
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Zunächst einmal: es war nicht von oben herab gemeint, als ich sagte man könne das mit dir nicht rein objektiv besprechen. Aber Tatsache ist, dass du eben keine Ausbildung gemacht hast und die Belastung in dieser nicht mit anderen Dingen gleichsetzen kannst, ohne zu wissen wie sie sind. Das ist nicht herablassend sondern Fakt. Ich kann auch nicht sagen, ein Audi fährt sich wie jedes andere Auto wenn ich nie ein anderes gefahren hatte oder es nur für wenige Wochen ausgeliehen habe.
Okay, machen wir es mal konktret: Ich habe eine IT Ausbildung absolviert und Studiere nun Jura. Jura bedeutet 2 Pflicht-Praktika, eines davon in einer Verwaltung. Was meinst du, wer wohl die besseren Chancen hat, sein Praktikumg z.b. Beim Ministerium für Sicherheit und Informationstechnik zu machen? Ich oder jemand der behauptet, der könne mit Technik umgehen?
Meine IT Ausbildung umfasste auch Verkauf. Wen nimmt ein Chef in einem Ferienjob wohl lieber? Jemanden Frisch von der Schule, oder jemand der mit modernen Kassensystemem umzugehen weiss und dem man nichts dergleichen erst erklären muss? Jemand der Erfahrung im Umgang mit Kunden hat?

Und Nein, du solltest genauer lesen, was ich schreibe. Es läuft nunmal mehr nach dem Prinzip "Alle Wege führen nach Rom". Ich halte es für einen Fehler sich Schritt für Schritt genau zu vorzulegen was man macht und wo man hingeht. Einfach weil es dir jede Flexibilität nimmt. Es mag für manche hilfreich sein, sich jeden Schritt zu konkretisieren aber es ist nicht realistisch anzunehemen, dass es auch genau so laufen wird. Das heisst nicht, dass man kein ZIEL haben soll. Sich Ziele zu setzten ist wohl das Wichtigste, dass man in seinem Leben tun kann meiner Meinung nach. Aber wäre es, wenn sie doch jetzt keine Ahnung hat ob sie studieren will nicht, sinnlos zu sagen ich würde gerne das und das vllt mal machen - also einfach mal an die Uni gehen und schauen was passiert? Und wenn es ihr nicht behagt? Dann bricht sie ab und steht mit absolut garnichts da und ob das so erstrebenswert ist halte ich für bedenklich. Für dich mag das vielleicht nicht zutreffen, weil du genau weisst was du mit deinem Studium anfangen willst, aber die Frage kam von jemandem, der das offensichtlich noch nicht weiss. Und sorry, aber wer sich eine Wohnung nimmt und sie sich dann nicht leisten kann, ist selber Schuld. Aber ich machte die Ausbildung z.b. nur für meine Selbstständigkeit. War nicht mein Traumjob aber zu packen war es dennoch, weil mein Ziel nicht war in diesem Beruf glücklich zu werden, sondern auf eignen Füssen zu stehen, da ich nicht 100% wusste was ich wollte. Klar, hätte auch direkt studieren können und dann wehmütig nach Hause zurückkriechen, weil mir die Fachrichtung nicht zusagt? Nein, war für mich keine Option. Da mache ich lieber 3 Jahre "Umweg" und weiß danach was ich genau will. Eine Ausbildung ist deswegen aber keine verschwendete Zeit, nur weil ich nicht vorhabe Computertechniker zu werden. Im Gegenteil, als Anwalt für Medienrechte wird sie mir mal sehr hilfreich sein, da ich einfach dann weiss und gelernt habe, wovon ich rede. Und so läuft es nunmal oft. Nicht jeder macht Abi und hat einen 100% Plan fürs Leben. Klar malt man sich vieles aus, aber als erwachsener Mensch ist man oft auch realistisch genug um zu sehen, dass es brotlose Kunst ist. Und was dann? Ziellos auf ein Fach einschreiben, dass ganz nett klingt, 4 Jahre studieren und dann ahnungs- UND arbeitslos sein? Zumal sich schon im Alter von 18-25 die Ziele, die man in seinem Leben hat, schnell ändern können und nichts mehr mit denen gemein haben können, die man noch mit 16 hatte.

Ja mit Studium hast du bessere Aussichten, aber es ist naiv zu glauben, dass diese auch eintreten. Du bist, wenn du von der Uni kommst auch nur ein pobliger Anfänger, ein Theoretiker der eingearbeitet werden muss und und und. Was meinst du wohl, wer bei einer Verantwortungsvollen Stellen ehr den Job bekommt? Du mit 25 und Studienabschluss oder ein 25jähriger mit 6 Jahren Erfahrung? Du bist vielleicht qualifiziert, aber ausser ein Paar Praktika erfahrungslos (und kein Personalchef rechnet dir ein Praktikum als Erfahrung an). Natürlich, wenn du und der ohne Studium dann 35 sind und einen Job wollen, wird man den Akademiker mit 10 Jahren Erfahrung dem Azubi mit 16 Jahren vorziehen, aber auch nur, wenn der Akademiker sich in der Praxis beweisen konnte.
Und doch, ich nehme Beispiele die die Regel sind denn ein Großteil der Jobs liegen nunmal in der Wirtschaft und in den großen Unternehmen - und da zählt Erfahrung und Schlüsselqualifikationen in Sinne von Sonderschulungen (Kurse die die großen Unternehmen anbieten, wie beispielhaft Weiterbildungen zum Projektmanager etc) bei jungen Menschen mehr als die einfache Qualität deiner Ausbildung. Oder nimmst du ehrlich an, die Welt da draussen wartet nur darauf, dass jemand ohne Erfahrung von der Uni kommt, damit er ihm direkt seine besten und hochwertigstens Jobs anbieten kann? Einen Job in Aussicht zu haben nützt dir garnichts, wenn er schon von jemandem Besetzt ist, der 4 Jahre früher da war und das entsprechende Fachwissen besitzt - auch ohne Studium.
[.x.] 愛情を知らなければ苦痛をも存在しないのだから [.x.]
Zuletzt geändert: 16.10.2011 15:42:26



Von:   abgemeldet 16.10.2011 16:13
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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>Zunächst einmal: es war nicht von oben herab gemeint, als ich sagte man könne das mit dir nicht rein objektiv besprechen. Aber Tatsache ist, dass du eben keine Ausbildung gemacht hast und die Belastung in dieser nicht mit anderen Dingen gleichsetzen kannst, ohne zu wissen wie sie sind. Das ist nicht herablassend sondern Fakt. Ich kann auch nicht sagen, ein Audi fährt sich wie jedes andere Auto wenn ich nie ein anderes gefahren hatte oder es nur für wenige Wochen ausgeliehen habe.

Dann würde ich dir naheliegen, dich konkreter auszudrücken. Denn über das Internet, wo man die andere Person nicht vor sich hat, kommt so ein Ausdruck wie "das brauche ich dir nicht erklären" sehr schnell von oben herab rüber.
Und um bei deinen Beispiel zu bleiben, jemand der lediglich einen Audi gefahren hat, kann sich dann aber trotzdem etwas darunter vorstellen, wenn ihm jemand, der schon andere Autors gefahren hat, davon berichtet.

>Okay, machen wir es mal konktret: Ich habe eine IT Ausbildung absolviert und Studiere nun Jura. Jura bedeutet 2 Pflicht-Praktika, eines davon in einer Verwaltung. Was meinst du, wer wohl die besseren Chancen hat, sein Praktikumg z.b. Beim Ministerium für Sicherheit und Informationstechnik zu machen? Ich oder jemand der behauptet, der könne mit Technik umgehen?
>Meine IT Ausbildung umfasste auch Verkauf. Wen nimmt ein Chef in einem Ferienjob wohl lieber? Jemanden Frisch von der Schule, oder jemand der mit modernen Kassensystemem umzugehen weiss und dem man nichts dergleichen erst erklären muss? Jemand der Erfahrung im Umgang mit Kunden hat?

Ich finde es irgendwie witzig, dass du Leute, die ihren Master an der Uni gemacht haben so prinzipiell unter 'stinknormale' Leute stellst, die mal ne Ausbildung gemacht haben. Und ist ja auch nicht so, dass der erste Job nach der Uni der ist, denn man sein restliches Leben macht. So habe ich das auch schon oft mitbekommen, dass Leute nach der Uni meist einen einigermaßen passablen Job annehmen und wenn sie dann schon Arbeitserfahrung haben, sich nach den besseren Jobs umsehen. Dagegen kommt in der Regel kein fertiger Azubi mehr an.

>Und Nein, du solltest genauer lesen, was ich schreibe. Es läuft nunmal mehr nach dem Prinzip "Alle Wege führen nach Rom". Ich halte es für einen Fehler sich Schritt für Schritt genau zu vorzulegen was man macht und wo man hingeht. Einfach weil es dir jede Flexibilität nimmt. Es mag für manche hilfreich sein, sich jeden Schritt zu konkretisieren aber es ist nicht realistisch anzunehemen, dass es auch genau so laufen wird. Das heisst nicht, dass man kein ZIEL haben soll. Sich Ziele zu setzten ist wohl das Wichtigste, dass man in seinem Leben tun kann meiner Meinung nach. Aber wäre es, wenn sie doch jetzt keine Ahnung hat ob sie studieren will nicht, sinnlos zu sagen ich würde gerne das und das vllt mal machen - also einfach mal an die Uni gehen und schauen was passiert? Und wenn es ihr nicht behagt? Dann bricht sie ab und steht mit absolut garnichts da und ob das so erstrebenswert ist halte ich für bedenklich. Für dich mag das vielleicht nicht zutreffen, weil du genau weisst was du mit deinem Studium anfangen willst, aber die Frage kam von jemandem, der das offensichtlich noch nicht weiss. Und sorry, aber wer sich eine Wohnung nimmt und sie sich dann nicht leisten kann, ist selber Schuld. Aber ich machte die Ausbildung z.b. nur für meine Selbstständigkeit. War nicht mein Traumjob aber zu packen war es dennoch, weil mein Ziel nicht war in diesem Beruf glücklich zu werden, sondern auf eignen Füssen zu stehen, da ich nicht 100% wusste was ich wollte. Klar, hätte auch direkt studieren können und dann wehmütig nach Hause zurückkriechen, weil mir die Fachrichtung nicht zusagt? Nein, war für mich keine Option. Da mache ich lieber 3 Jahre "Umweg" und weiß danach was ich genau will. Eine Ausbildung ist deswegen aber keine verschwendete Zeit, nur weil ich nicht vorhabe Computertechniker zu werden. Im Gegenteil, als Anwalt für Medienrechte wird sie mir mal sehr hilfreich sein, da ich einfach dann weiss und gelernt habe, wovon ich rede. Und so läuft es nunmal oft. Nicht jeder macht Abi und hat einen 100% Plan fürs Leben. Klar malt man sich vieles aus, aber als erwachsener Mensch ist man oft auch realistisch genug um zu sehen, dass es brotlose Kunst ist. Und was dann? Ziellos auf ein Fach einschreiben, dass ganz nett klingt, 4 Jahre studieren und dann ahnungs- UND arbeitslos sein? Zumal sich schon im Alter von 18-25 die Ziele, die man in seinem Leben hat, schnell ändern können und nichts mehr mit denen gemein haben können, die man noch mit 16 hatte.

Wenn du es für einen Fehler sich irgendwie festzulegen, was man mal macht oder wohin man mal grob möchte - wieso hast du dann überhaupt ein Studium oder eine Ausbildung angefangen? Dadurch legst du dich, wenn du nicht vor hast, alle Ausbildungen und Studiengänge die es gibt zu absolvieren, auch fest ôo
Dass es jedoch Unsinn ist zu sagen, man möchte mal _exakt_ in diese Stelle in _exakt_ dieser Firma, das habe ich nie bestritten.
Und irgendwie finde ich es seltsam, dass es für dich lediglich die Option des Umwegs von 3 Jahren oder das wehmütige nach Hause zurück kriegen gibt, wenn man nach einem halben Jahr nicht weiß, was einem gefällt. Wer sagt denn, dass man nach 3 Jahren in einer Ausbildung, die einem nicht zusagt und wo man weiß, dass man langfristig sowieso nicht in diesem Bereich arbeiten will, dann weiß, was man studieren möchte?
Denn auch in einer Ausbildung lerne in nur einen sehr begrenzten Bereich kennen unter all den Sachen, die man studieren kann oder in denen man eine Ausbildung macht. Wieso soll man danach mehr wissen, als dass einem gerade dieses Gebiet liegt oder nicht?
Und du hast eben den Zufall, dass sich die Gebiete der Ausbildung und des Studiums überschneiden - prinzipiell würde das sowieso oft der Fall sein, wenn man seine Ausbildung im Computer-Sektor macht. Deshalb kannst du es jedoch nicht allgemein auch alle oder viele Kombinations von Ausbildung und Studium pauschalisieren.
Und wie gesagt: Wenn du nur solche Optionen hast wie ziellos sich für brotlose Studiengänge einzuschreiben, naja, dann finde ich das mehr als traurig.
Und um nochmal auf die Sache mit der Wohnung zurück zu kommen: Ich finde es wirklich seltsam, wenn du es dann ganz kurz mit nem 'selbst Schuld' abtust. Du hast doch vorhin geschrieben, dass es besser ist sich nach dem Abi kleine Ziele wie eine eigene Wohnung zu setzen. Okay, dann mach ich eine Ausbildung damit ich es mir leisten kann. Danach will ich aber studieren, was je nach Studienfach nicht mehr mit der Ausbildung bzw. Arbeit klappt. Und dann? Wieder nach Hause ziehen? Sowas finde ich recht unsinnig. Und Zeitverschwendung.

>Ja mit Studium hast du bessere Aussichten, aber es ist naiv zu glauben, dass diese auch eintreten. Du bist, wenn du von der Uni kommst auch nur ein pobliger Anfänger, ein Theoretiker der eingearbeitet werden muss und und und. Was meinst du wohl, wer bei einer Verantwortungsvollen Stellen ehr den Job bekommt? Du mit 25 und Studienabschluss oder ein 25jähriger mit 6 Jahren Erfahrung? Du bist vielleicht qualifiziert, aber ausser ein Paar Praktika erfahrungslos (und kein Personalchef rechnet dir ein Praktikum als Erfahrung an). Natürlich, wenn du und der ohne Studium dann 35 sind und einen Job wollen, wird man den Akademiker mit 10 Jahren Erfahrung dem Azubi mit 16 Jahren vorziehen, aber auch nur, wenn der Akademiker sich in der Praxis beweisen konnte.

Das ist doch lächerlich ôo
Bitte definiere erstmal 'sich im Beruf beweisen', das müsste der Azubi ja auch. Und gleich von 35 Jahren zu reden ist ebenfalls Unsinn. Denn deinen Aussagen nach würde ein Azubi mit 6 Jahren Erfahrung ja schon jedem Studenten vorgezogen werden.
Und allgemein, wenn Azubis doch überall soviel bessere Chancen haben wie du es hier teilweiße darstellst: Wieso gibts es dann noch soviel 'Dumme', die direkt nach der Schule studieren? Und oho oho - nach dem Studium auch einen Job bekommen? Der meist besser ist als der eines pobligen Azubis.
Und zeig mir bitte den Personalmanager, der einen Studierten mit Arbeitserfahrung für einen Azubi mit Arbeitserfahrung vernachlässigt.

>Und doch, ich nehme Beispiele die die Regel sind denn ein Großteil der Jobs liegen nunmal in der Wirtschaft und in den großen Unternehmen - und da zählt Erfahrung und Schlüsselqualifikationen in Sinne von Sonderschulungen (Kurse die die großen Unternehmen anbieten, wie beispielhaft Weiterbildungen zum Projektmanager etc) bei jungen Menschen mehr als die einfache Qualität deiner Ausbildung. Oder nimmst du ehrlich an, die Welt da draussen wartet nur darauf, dass jemand ohne Erfahrung von der Uni kommt, damit er ihm direkt seine besten und hochwertigstens Jobs anbieten kann? Einen Job in Aussicht zu haben nützt dir garnichts, wenn er schon von jemandem Besetzt ist, der 4 Jahre früher da war und das entsprechende Fachwissen besitzt - auch ohne Studium.

Habe ich nie behauptet. Lies du doch auch bitte, was ich schreibe etwas genauer.
Und du tust ja so als wäre es Uniabsolventen völlig verwehrt, auch Arbeitserfahrung zu sammeln. Und ein Uniabsolvent mit Arbeitserfahrung hat nun einmal bessere Chancen als ein Azubi mit Arbeitserfahrung. Denn wenn das nicht so ist, dann sind ja alle Studenten recht blöd, soviel Zeit und Geld in ein Studium zu pulvern, wenn jeder Azubi sowieso bessere Chancen als er selbst hat. Wieso studierst du denn dann bitte?

Und wenn Sonderschulungen soviel mehr zählen als der Unterschied von Studium und Ausbildung: Wieso soll der fertige Student nicht auch Schulungen gemacht haben?
»Don't you think it is odd that everybody wants to lose 10 pounds but nobody wants to gain 10 IQ points?« Jessicka


Mein neuer FA-Wettbewerb: Furrys ohne Fell aber mit viel Chitin:
http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=40381
Zuletzt geändert: 16.10.2011 16:13:46



Von:   abgemeldet 16.10.2011 18:17
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Dann würde ich dir naheliegen, dich konkreter auszudrücken. Denn über das Internet, wo man die andere Person nicht vor sich hat, kommt so ein Ausdruck wie "das brauche ich dir nicht erklären" sehr schnell von oben herab rüber.
Und um bei deinen Beispiel zu bleiben, jemand der lediglich einen Audi gefahren hat, kann sich dann aber trotzdem etwas darunter vorstellen, wenn ihm jemand, der schon andere Autors gefahren hat, davon berichtet.
Ja da sind wir bei dem Punkt. Er kann es sich vorstellen, aber eben auch nicht mehr. Und nur auf einer Vorstellung alle Azubis als blöd hin zu stellen, nur weil sie nicht direkt studierten erscheint mir doch sehr voreingenommen.


Ich finde es irgendwie witzig, dass du Leute, die ihren Master an der Uni gemacht haben so prinzipiell unter 'stinknormale' Leute stellst, die mal ne Ausbildung gemacht haben. Und ist ja auch nicht so, dass der erste Job nach der Uni der ist, denn man sein restliches Leben macht. So habe ich das auch schon oft mitbekommen, dass Leute nach der Uni meist einen einigermaßen passablen Job annehmen und wenn sie dann schon Arbeitserfahrung haben, sich nach den besseren Jobs umsehen. Dagegen kommt in der Regel kein fertiger Azubi mehr an
Sorry, aber jemand mit einem Master ist nicht zwangsläufig besser oder schlechter als ein anderer. Dein Abschluss zeigt zwar das du gut lernst, sagt aber garnichts über deine praktische Qualität aus. Jemand kann jahrelang Medizin studieren und dann ennoch umkippen, wenn er das erste Mal Blut sieht [Anmerkung des Autors: Das dieses Beispiel überspitzt ist, weiss ich selber]. Und beim genauen lesen meines von dir zitierten Abschnittest sollte dir auffallen, dass ich von Vorkenntnissen schreibe, die man mit einer Ausbildung zwangsläufig hat und die sich als praktisch erweisen können. Auch ein Student ohne vorherige Ausbildung kann auf diesem und jenen Gebiet Erfahrungen gesammelt haben, z.b. dur Ferienjobs etc, das habe ich nie bestritten. Aber das weiss man doch auch schon vor dem Studium, ob man auch noch was anderes kann oder? Ich sagte nur, dass es sich natürlich anbietet in einem Beruf nahe dem eigenen Ausbildungsfeld seine Nebentätigkeit auszuüben und das man als Fachkraft in diesem Bereich einfach bessere Chancen hat.

Wenn du es für einen Fehler sich irgendwie festzulegen, was man mal macht oder wohin man mal grob möchte - wieso hast du dann überhaupt ein Studium oder eine Ausbildung angefangen?
Weil die alternative dazu ist, zu Hause zu vergammeln und garnichts zu tun. Und wenn jeder anfängt zu sagen, wenn ich nicht genau weiß was ich tue oder nicht machen kann was ich will, dann mache ich halt nichts, weil es ja "Verschwendung" wäre, dann könnten die von "Mitten im Leben" sich vor Bewerbern garnicht mehr retten.

Und um nochmal auf die Sache mit der Wohnung zurück zu kommen: Ich finde es wirklich seltsam, wenn du es dann ganz kurz mit nem 'selbst Schuld' abtust. Du hast doch vorhin geschrieben, dass es besser ist sich nach dem Abi kleine Ziele wie eine eigene Wohnung zu setzen. Okay, dann mach ich eine Ausbildung damit ich es mir leisten kann. Danach will ich aber studieren, was je nach Studienfach nicht mehr mit der Ausbildung bzw. Arbeit klappt. Und dann? Wieder nach Hause ziehen? Sowas finde ich recht unsinnig. Und Zeitverschwendung.
Oh selber Schuld ist da wirklich die devise. Wenn du danach studieren willst, dann geh studieren. Das überlgest du dir ja nicht erst 2 Wochen vor Ausbildungsende. Du weisst es vorher. Und wenn du weisst, dass die Wohnung für Bafög zu teuer ist (was in der Regel Blödsinn ist, weil du als Azubi auch keine Welten verdienst und daher eh keine 100m² Citywohnung hast), dann bewirbst du dich fürs Wohnheim oder suchst rechtzeitig ne WG. Wo ist der Unterschied ob du von einer eigenen Wohnung oder von zu Hause zur Uni ziehst? Nirgends. Und wenn es ggf ein oder zwei Monate mit doppelter Mietbelastung gibt, dann kann man als gescheiter Mensch der man als Student ja ist, dass vorher erahnen und sich Rücklagen schaffen. Das hat was mit Lebenserfahrung und kalkulation zu tun, die man hat --> sowas kriegt man unter anderem, wenn man alleine wohnt und in ner Ausbildung ist, so als aufgeschlossener und selbständiger Mensch ;) Ich sehe nicht, wo da deiner Meinung nach eine Zeitverschwendung liegt. Nicht alles muss 100 Prozent zielführend sein um sich gelohnt zu haben, da das Leben aus viel mehr besteht als aus Berufsperspektiven.

Bitte definiere erstmal 'sich im Beruf beweisen', das müsste der Azubi ja auch
Dafür hat ein Auszubildender so lustige Dinge wie eine Abschlussbewertung und oh, nicht zu vergessen Prüfungsergebnisse und ein Repertoir an bereits getätigen Aufgaben. Der Azubi hat sich nachweisslich praktisch bewiesen, wovon der Student direkt nach der Uni nur träumen kann.
Das ein Student auch danach arbeitet und seine praktische Eignung beweist, habe ich ja nie verneint. Und wie ich bereits geschrieben habe: ein Student mit Erfahrung [und auch hier sei wieder gesagt, dass der vergleich von 25 und 35 symbolisch/bespielhaft gemeint war] einem Auszubildenden mit Erfahrung natürlich von der reinen Qualifikation überlegen ist. Aber eben nicht ein Student der von der Uni kommt es deutlich schwerer hat, als ein Auszubildender nach seiner Abschlussprüfung. Es ist doch sehr respektlos anzunehmen, der Auszubildende sei der dümmere, weil er eben eine Ausbildung gemacht hat. Wie beim Beispiel Maschinenbau: jemand der es studiert hat, ist ja schön und gut und natürlich handelt es sich um einen beachtlichen Abschluss, aber wenn es um die Praxis geht, weiss man dank Zeugnisse und Bewertungen von dem Auszubildenden wenigstens, dass er nicht zwei linke Hände hat (außer er hatte sie, aber das erkennt man natürlich auch). Die Wahl zwischen Ausbildung und Studium ist eine Frage der Persönlichkeit und Eignung. Und anzunehmen, jemand sei etwas besseres und verdiene die besseren Job weil er sich ein paar Jahre im Hörsaal den Hintern breit gesessen hat, während der andere anpackte, ist doch sehr veraltet. Nicht jeder der eine Ausbildung macht, tut dass weil er zu dumm für Studium ist - so wie du es hier gerade darstellst.

Und allgemein, wenn Azubis doch überall soviel bessere Chancen haben wie du es hier teilweiße darstellst: Wieso gibts es dann noch soviel 'Dumme', die direkt nach der Schule studieren? Und oho oho - nach dem Studium auch einen Job bekommen? Der meist besser ist als der eines pobligen Azubis.
Weil es Berufe gibt, für die ein sehr tiefes Wissen notwendig ist wie Medizin. Und weil es so Leute geben soll, die gerne lernen und wissen was ihnen das Studium bringt. Während, und jetzt halt dich fest es wird realitätsnah, es Leute gibt die nach 12 Jahren sagen, sie haben keinen Bock mehr nur zu lernen. Die die Welt sehen wollen, sich engagieren möchten oder sich einfach zunächst eine Basis für ihr Leben schaffen wollen, weil man auch NACH einer Ausbildung auch problemlos noch studieren kann. Wilde Theorie ich weiß, aber oh Wunder bei mir im Hörsaal sind viele über 20 weil sie vorher was anderes gemacht haben. Sind das jetzt alle Leute die ihre Zeit verschwendet haben, weil die Universität ja das Maß aller Dinge ist? Wohl kaum.

Und zeig mir bitte den Personalmanager, der einen Studierten mit Arbeitserfahrung für einen Azubi mit Arbeitserfahrung vernachlässigt
Einer der Arbeitszeugnisse lesen kann. Auch ohne Studium kann jemand überdurchschnittlich gut in dem sein, was er tut. Natürlich auch überdurchschnittlich schlecht oder einfach mittelmaß. Aber es ist absolut albern anzunehmen, dass ein abgeschlossenes Studium dich zum Traum eines jeden Personalvorstandes macht. Natürlich ist es gern gesehen, aber was bringt es dir, wenn einer Studium den Job einfach besser machen kann? Ein Studium ist eine gute Basis und studieren macht Spaß, zweifellos. Aber es ist keine Erfolgsquarantie. Es gibt tausende Absolventen - da ist es naiv zu erwarten, dass die Welt auf einen wartet, weil man einer von dieser Maße ist. Man muss auffallen und das tut man nur mit 3 Dingen: gute Vorbildung, gute Zeugnisse von der Praxis und Kontakte. Und selbst wenn du nut Top Noten hast, wessen Chancen sind wohl besser? Die des Studenten oder der Sohn vom besten Kumpel des Personalchefs, wenn der als Azubi nur Durchschnitt ist? Es wäre schön, wenn immer nur die Qualifikation zählte, aber das ist Utopie.

Denn wenn das nicht so ist, dann sind ja alle Studenten recht blöd, soviel Zeit und Geld in ein Studium zu pulvern, wenn jeder Azubi sowieso bessere Chancen als er selbst hat. Wieso studierst du denn dann bitte?
Ich studiere weil ich zu denen gehöre, die einen Job ausführen wollen, bei dem man studiert haben muss. Da gibts einige von, um nicht zu sagen sehr viele die es deshalb tun. Wo wir wieder bei den Zielen sind: ich schrieb es schon mehrfach, dass es sogar wichtig ist, sich Ziele zu setzen, es aber zur Falle werden kann, wenn man sich darauf versteift. Ein Beispiel, damit ich es nicht nochmal schreiben muss.
Du willst Lehrer werden. Heisst, du musst studieren. Also fängst du an, Lehramt in den beiden Fächern zu studieren, bei denen du denkst se liegen dir, sagen wir mal Deutsch und Mathe. Was aber wenn du erst im Studium merkst, oh ne Mathe ist nichts für dich? DANN wäre es blöd, sich daran festzuklammern, wenn man doch auch zu Geschichte zb. wechseln kann.
Anderes Beispiel:Du weisst nicht genau, was du machen willst. Denkst dir nur, irgendwas im Sozialen Bereich wäre cool. Sollte man da, wenn man kein konkretes Ziel hat, nicht erstmal über ein soziales Jahr nachdenken? Klar gibt es keine Garantie, das du danach weisst was exakt das richtige für dich ist. Aber vielleicht hilft es auch? Was bringt es dir, wenn du aber nach dem Abi erstmal wild Psychologie z.b. drauf losstudierst und erst nach 6 Semestern zugibts, dass es die Falsche Wahl ist und du Sozialarbeiter oder Krankenschwester viel besser findest? Das meinte ich mit: sich Ziele setzen, egal in welchem Maßstab, sich aber keinen Weg zu diesemZiel aufzwingen. Es geht nämlich nicht nur darum zu erreichen was man will, sondern vorallem darum auf diesem Weg dahin glücklich zu sein und es im nachhinein nicht bereuen zu müssen.

Und wenn Sonderschulungen soviel mehr zählen als der Unterschied von Studium und Ausbildung: Wieso soll der fertige Student nicht auch Schulungen gemacht haben?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil: ich sagte damit, dass weil jemand "nur" eine Ausbildung gemacht hat, deswegen kein Fachwissen hat. Natürlich ist das nicht so breit gefächert, wie das eines Studenten, aber es gibt eben auch(!!) sehr spezifische Stellen, wo dich ein recht allgemeines Studium nicht weiter bringt? Wie gesagt, solche Stellen gibt es auch und sind bei großen Unternehmen sogar sehr häufig der Fall. Beispiel, ehe es wieder falsch verstanden wird: Ein Jurist in einer großen Firma. Das zweite Staatsexamen braucht er als interner Jurist nicht, da er die Firma vor Gericht nicht vertritt. Seine Aufgabe ist es, zu prüfen ob Entscheidungen des Vertriebes kompatibel mit den AGB der Firma sind. Nicht mehr. Nur AGB ja oder nein (und solche Stellen gibt es zu Hauf). Was nützt ihm an der Stelle das lange Jura Studium, wenns ne Ausbildung zur Rechtspflege auch getan hätte? Natürlich hat das Studium viele viele Vorteile. Wenn er sich weiter entwickeln will, kann er das tun in jede Richtung, ihm steht alles offen. Aber wenn der Volljurist und der dafür geschulte Rechtspfleger sich auf die Stelle bewerben, nützt ihm sein Studium nichts. Das der Volljurist diese Schulung und Spezialisierung nicht auch machen kann, habe ich an keiner Stelle geschrieben, ich nutzte nur das Beispiel um klar zu machen, dass man auch als ehemaliger Auszubildender ein Spezialist sein kann und Vorteile für einen Personalchef haben kann - das heisst nicht das das für den Studierten nicht auch zutrifft.

Ah und vielleicht hast du es verdrängt, aber ich studiere auch. Das heisst ich habe auch die Vorteile eines Studiums erkannt. Aber nur weil du keine Ausbildung gemacht hast, solltest du diesen Berufsweg nicht als Entscheidung zweiter Wahl hinstellen. Für dich mag das nicht in Frage gekommen sein und das ist dein gutes Recht, aber sei froh das es viele gibt, die klug sind und es trotzdem tun - spätestens wenn das nächste Mal nicht die Zahnärztin sondern "nur" die Zahnarzthelferin die Betäubung vor einer Behandlung setzt ;)
[.x.] 愛情を知らなければ苦痛をも存在しないのだから [.x.]



Von:   abgemeldet 16.10.2011 19:33
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Mal um eines gleich vorweg zu nehmen: Ich finde es schon unhöflich wenn du nur auf einzelne Dinge antwortest, die ich dir geschrieben habe. Hat sowas von wegen sich die Rosinen rauspicken...


Ja da sind wir bei dem Punkt. Er kann es sich vorstellen, aber eben auch nicht mehr. Und nur auf einer Vorstellung alle Azubis als blöd hin zu stellen, nur weil sie nicht direkt studierten erscheint mir doch sehr voreingenommen.

Ich stelle Azubis nicht allgemein als blöd hin, nur sind für mich Leute mit Ausbildung nicht automatisch besser als Leute, die 'nur' studiert haben.
Und wenn du nicht einmal den Versuch unternimmst, mir zu erklären, was dann so bedeutend an der Ausbildung ist und inwiefern es soviel besser ist, sie vor dem Studium gemacht zu haben, dann kannst du es nicht mir anhängen, dass ich es nicht weiß.


Sorry, aber jemand mit einem Master ist nicht zwangsläufig besser oder schlechter als ein anderer. Dein Abschluss zeigt zwar das du gut lernst, sagt aber garnichts über deine praktische Qualität aus. Jemand kann jahrelang Medizin studieren und dann ennoch umkippen, wenn er das erste Mal Blut sieht [Anmerkung des Autors: Das dieses Beispiel überspitzt ist, weiss ich selber]. Und beim genauen lesen meines von dir zitierten Abschnittest sollte dir auffallen, dass ich von Vorkenntnissen schreibe, die man mit einer Ausbildung zwangsläufig hat und die sich als praktisch erweisen können. Auch ein Student ohne vorherige Ausbildung kann auf diesem und jenen Gebiet Erfahrungen gesammelt haben, z.b. dur Ferienjobs etc, das habe ich nie bestritten. Aber das weiss man doch auch schon vor dem Studium, ob man auch noch was anderes kann oder? Ich sagte nur, dass es sich natürlich anbietet in einem Beruf nahe dem eigenen Ausbildungsfeld seine Nebentätigkeit auszuüben und das man als Fachkraft in diesem Bereich einfach bessere Chancen hat.

Sorry aber wenn ich meinen Master in Chemie gemacht habe, habe ich doch ne bessere Ausbildung erhalten als jemand, der 'lediglich' ne Ausbildung zum Laboranten gemacht hat. Wenn allerdings jemand mit so ner Ausbildung in jeglicher Hinsicht jemand mit Master in Chemie vorraus ist - bitte sags mir, dann geh ich michgleich morgen exmatrikulieren und spar unterm Strich Geld und Zeit ôo
Und du stellst hier immer die größten Fail-Studenten als Beispiel da. Was ist aber wenn nun die Krankenschwester in der Ausbildung merkt, sie kann kein Blut sehen? Und diese Vorkenntnisse, die man sich in einer Ausbildung erwirbt, kann man sich im Studium bzw. den ersten Arbeitsjahren danach auch aneignen, ist ja nicht so.
Und das man als Fachkraft bessere Jobaussichten hat - das habe ich doch _nie_ bestritten. Du solltest nicht nur immer sagen, ich sollte doch deine Beiträge besser lesen - les du auch meine und antworte dann auch auf alles und nicht nur auf das, was dir passt.


Weil die alternative dazu ist, zu Hause zu vergammeln und garnichts zu tun. Und wenn jeder anfängt zu sagen, wenn ich nicht genau weiß was ich tue oder nicht machen kann was ich will, dann mache ich halt nichts, weil es ja "Verschwendung" wäre, dann könnten die von "Mitten im Leben" sich vor Bewerbern garnicht mehr retten.

Wie wäre es mit _sich informieren_? Ist ja nicht so als gäbe es nicht zigtausend Möglichkeiten in viele Dinge reinzuschnuppern ohne gleich eine Ausbildung darin machen zu müssen. Du hast in der Hinsicht ne komische Sichtweise: Entweder Harzen oder wahllos irgendwas studieren, was einem am Ende nicht zusagt oder durch eine Ausbildung erleuchtet werden ôo

Oh selber Schuld ist da wirklich die devise. Wenn du danach studieren willst, dann geh studieren. Das überlgest du dir ja nicht erst 2 Wochen vor Ausbildungsende. Du weisst es vorher. Und wenn du weisst, dass die Wohnung für Bafög zu teuer ist (was in der Regel Blödsinn ist, weil du als Azubi auch keine Welten verdienst und daher eh keine 100m² Citywohnung hast), dann bewirbst du dich fürs Wohnheim oder suchst rechtzeitig ne WG. Wo ist der Unterschied ob du von einer eigenen Wohnung oder von zu Hause zur Uni ziehst? Nirgends. Und wenn es ggf ein oder zwei Monate mit doppelter Mietbelastung gibt, dann kann man als gescheiter Mensch der man als Student ja ist, dass vorher erahnen und sich Rücklagen schaffen. Das hat was mit Lebenserfahrung und kalkulation zu tun, die man hat --> sowas kriegt man unter anderem, wenn man alleine wohnt und in ner Ausbildung ist, so als aufgeschlossener und selbständiger Mensch ;) Ich sehe nicht, wo da deiner Meinung nach eine Zeitverschwendung liegt. Nicht alles muss 100 Prozent zielführend sein um sich gelohnt zu haben, da das Leben aus viel mehr besteht als aus Berufsperspektiven.

Einerseits sagst du, man soll sich nach dem Abi kleine Ziele wie ne eigene Wohnung suchen und sich nicht sofort festlegen, andererseits ist man dann selber Schuld wenn man sowas macht und danach noch studieren will. Ich finde es doch etwas widersprüchlich von dir, da man sich durch solche Ziele durchaus dann was verbauen kann.
Und diese Lebenserfahrung und Kalkulation, die sich zwangsweiße dadurch ergibt, wenn man alleine wohnt, kann man auch noch erwerben wenn Zwecks Studium von zu Hause auszieht und deshalb dann eine eigene Wohnung hat. So ist es ja auch nicht, also stell es bitte nicht so hin, als ginge das nur mit Ausbildung.
Und natürlich, das Leben besteht nicht nur aus Berufsperspektiven - deshalb muss man aber nicht jeden Umweg Luftsprünge vor Freude machend nehmen, denn man wittert ôo


Dafür hat ein Auszubildender so lustige Dinge wie eine Abschlussbewertung und oh, nicht zu vergessen Prüfungsergebnisse und ein Repertoir an bereits getätigen Aufgaben. Der Azubi hat sich nachweisslich praktisch bewiesen, wovon der Student direkt nach der Uni nur träumen kann.
Das ein Student auch danach arbeitet und seine praktische Eignung beweist, habe ich ja nie verneint. Und wie ich bereits geschrieben habe: ein Student mit Erfahrung [und auch hier sei wieder gesagt, dass der vergleich von 25 und 35 symbolisch/bespielhaft gemeint war] einem Auszubildenden mit Erfahrung natürlich von der reinen Qualifikation überlegen ist. Aber eben nicht ein Student der von der Uni kommt es deutlich schwerer hat, als ein Auszubildender nach seiner Abschlussprüfung. Es ist doch sehr respektlos anzunehmen, der Auszubildende sei der dümmere, weil er eben eine Ausbildung gemacht hat. Wie beim Beispiel Maschinenbau: jemand der es studiert hat, ist ja schön und gut und natürlich handelt es sich um einen beachtlichen Abschluss, aber wenn es um die Praxis geht, weiss man dank Zeugnisse und Bewertungen von dem Auszubildenden wenigstens, dass er nicht zwei linke Hände hat (außer er hatte sie, aber das erkennt man natürlich auch). Die Wahl zwischen Ausbildung und Studium ist eine Frage der Persönlichkeit und Eignung. Und anzunehmen, jemand sei etwas besseres und verdiene die besseren Job weil er sich ein paar Jahre im Hörsaal den Hintern breit gesessen hat, während der andere anpackte, ist doch sehr veraltet. Nicht jeder der eine Ausbildung macht, tut dass weil er zu dumm für Studium ist - so wie du es hier gerade darstellst.

Lasse bitte deine Unterstellungen von Dingen, die ich nie gesagt habe. Denn als dumm habe ich keinen Azubi betitelt. Also leg mir das nicht in den Mund!Und auch irgendwelche überspitzen Vergleiche kannst du lassen. Mir ist schon klar gewesen, dass das symbolisch gemeint war - nur hinkt es einfach vollkommen, weil es auf nichts zutrifft.
Und ich finde es wirklich seltsam, dass du immer Ausbildung auf das gleiche Level wenn nicht auf ein höheres wie ein Studium packst. Dem ist einfach nicht so. Und schön, dass du endlich mal das gelesen hast, was ich geschrieben habe - nämlich dass ein Student sich auch problemlos Arbeitserfahrung aneigenen kann und das dass auch das Natürlichste ist, schließlich arbeitet man ja in der Regel irgendwann auch, wenn man von der Uni kommt. Aber nicht jeder Azubi kann sich die Qualifikation eines Masterabschlusses ohne weiteres aneigenen.
Zudem, was hilft es mir wenn der Ausgebildete weiß wie man anpackt, aber das dann auch schon alles war? Denn es werden auch andere Arbeitskräfte gebraucht als nur solche, die halt eben nur anpacken können.


Weil es Berufe gibt, für die ein sehr tiefes Wissen notwendig ist wie Medizin. Und weil es so Leute geben soll, die gerne lernen und wissen was ihnen das Studium bringt. Während, und jetzt halt dich fest es wird realitätsnah, es Leute gibt die nach 12 Jahren sagen, sie haben keinen Bock mehr nur zu lernen. Die die Welt sehen wollen, sich engagieren möchten oder sich einfach zunächst eine Basis für ihr Leben schaffen wollen, weil man auch NACH einer Ausbildung auch problemlos noch studieren kann. Wilde Theorie ich weiß, aber oh Wunder bei mir im Hörsaal sind viele über 20 weil sie vorher was anderes gemacht haben. Sind das jetzt alle Leute die ihre Zeit verschwendet haben, weil die Universität ja das Maß aller Dinge ist? Wohl kaum.

Und ich dachte, dass jeder Azubi dieses Wissen auch hat durch Schulungen und dann auch nochgleich Praxiserfahrung mitbringt - deine eigenen Worte.
Deshalb finde ich es mehr als seltsam, dass du überhaupt studierst.
Und jetzt halt dich du fest: Studium heißt nicht automatisch, dass man die Welt nicht sieht und sich nicht engagieren kann oder bzw. sich keine Basis für das Leben schafft. Ganz im Gegenteil, durch ein Studium schafft man sich erstmal sehr sehr gute Vorraussetzungen, wenn nicht mit die bestmöglichen.
Und dass jeder frische Abiturient oder Azubi die Welt sehen 'kann', bezweifle ich. Reiche Erben mal ausgeschlossen, was kostet sowas? Zudem, eine Ausbildung ist nicht gleich die beste oder solideste Ausbildung für ein Leben in einem Land, in dem Fachkräfte händeringend gesucht werden.
Und du solltest dich auch mal festhalte, sonst fällst du noch vom Hocker: Bei mir im Hörsaal sitzen deutlich mehr, die gleich nach dem Abi studiert haben und ich kenn auch viele, die das so gehandhabt haben und die danach auch problemlos nen guten Job gekriegt haben und es absolut nicht bereuen sondern es sogar gut so finden, wie sie es damit gehandhabt haben. Na, jetzt bist du aber bestimmt verblufft :O



Einer der Arbeitszeugnisse lesen kann. Auch ohne Studium kann jemand überdurchschnittlich gut in dem sein, was er tut. Natürlich auch überdurchschnittlich schlecht oder einfach mittelmaß. Aber es ist absolut albern anzunehmen, dass ein abgeschlossenes Studium dich zum Traum eines jeden Personalvorstandes macht. Natürlich ist es gern gesehen, aber was bringt es dir, wenn einer Studium den Job einfach besser machen kann? Ein Studium ist eine gute Basis und studieren macht Spaß, zweifellos. Aber es ist keine Erfolgsquarantie. Es gibt tausende Absolventen - da ist es naiv zu erwarten, dass die Welt auf einen wartet, weil man einer von dieser Maße ist. Man muss auffallen und das tut man nur mit 3 Dingen: gute Vorbildung, gute Zeugnisse von der Praxis und Kontakte. Und selbst wenn du nut Top Noten hast, wessen Chancen sind wohl besser? Die des Studenten oder der Sohn vom besten Kumpel des Personalchefs, wenn der als Azubi nur Durchschnitt ist? Es wäre schön, wenn immer nur die Qualifikation zählte, aber das ist Utopie.

Weil ja _alle_ Azubis überdurchschnittlich gut in dem sind, was sie tun. Für dich sind ja ausgebildete Menschen anscheinend nur Menschen, die erstmal alle gute Verbindungen quer durch die ganze Arbeitswelt haben und auch noch überdurchschnittlich gut in ihrer Ausbildung waren. Da frage ich dich doch: Wo lebst du eigentlich? Sicher dass es Deutschland ist und nicht Wolkenkuckucksheim?
Und dass Studium keine Erfolgsgarantie ist, habe ich nie behauptet. Nur du stellst es so hin, als wäre es eine, wenn man eine Ausbildung macht. Und das ist grober Unfug.
Aber gut, was will ich jemand sagen, dessen Bild vom Azubi die ist, dass er nur Personalmanager in der Verwandschaft hat...


Ich studiere weil ich zu denen gehöre, die einen Job ausführen wollen, bei dem man studiert haben muss. Da gibts einige von, um nicht zu sagen sehr viele die es deshalb tun. Wo wir wieder bei den Zielen sind: ich schrieb es schon mehrfach, dass es sogar wichtig ist, sich Ziele zu setzen, es aber zur Falle werden kann, wenn man sich darauf versteift. Ein Beispiel, damit ich es nicht nochmal schreiben muss.
Du willst Lehrer werden. Heisst, du musst studieren. Also fängst du an, Lehramt in den beiden Fächern zu studieren, bei denen du denkst se liegen dir, sagen wir mal Deutsch und Mathe. Was aber wenn du erst im Studium merkst, oh ne Mathe ist nichts für dich? DANN wäre es blöd, sich daran festzuklammern, wenn man doch auch zu Geschichte zb. wechseln kann.
Anderes Beispiel:Du weisst nicht genau, was du machen willst. Denkst dir nur, irgendwas im Sozialen Bereich wäre cool. Sollte man da, wenn man kein konkretes Ziel hat, nicht erstmal über ein soziales Jahr nachdenken? Klar gibt es keine Garantie, das du danach weisst was exakt das richtige für dich ist. Aber vielleicht hilft es auch? Was bringt es dir, wenn du aber nach dem Abi erstmal wild Psychologie z.b. drauf losstudierst und erst nach 6 Semestern zugibts, dass es die Falsche Wahl ist und du Sozialarbeiter oder Krankenschwester viel besser findest? Das meinte ich mit: sich Ziele setzen, egal in welchem Maßstab, sich aber keinen Weg zu diesemZiel aufzwingen. Es geht nämlich nicht nur darum zu erreichen was man will, sondern vorallem darum auf diesem Weg dahin glücklich zu sein und es im nachhinein nicht bereuen zu müssen.

Wer erst nach 6 Semestern merkt, dass es das Falsche für ihn ist, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Und ebenso wenig den Leuten, die einfach wahllos drauf los studieren ohne sich was bei zu denken.
Und das ist doch völlig klar, dass es pure Dummheit ist, etwas zu studieren wenn es einem absolut nicht liegt, nur weil man sich irgendwann mal vorgenommen hat, diesen Beruf ausüben zu wollen. Man merkt in der Regel schon im ersten Semester, ob es einem liegt.
Und ich habe ja auch nie was anderes behauptet. Du liest bei mir immer Sachen, die ich nie schrieb ôo


Wer lesen kann ist klar im Vorteil:...
Das kann ich nur zurück geben...


...ich sagte damit, dass weil jemand "nur" eine Ausbildung gemacht hat, deswegen kein Fachwissen hat. Natürlich ist das nicht so breit gefächert, wie das eines Studenten, aber es gibt eben auch(!!) sehr spezifische Stellen, wo dich ein recht allgemeines Studium nicht weiter bringt? Wie gesagt, solche Stellen gibt es auch und sind bei großen Unternehmen sogar sehr häufig der Fall. Beispiel, ehe es wieder falsch verstanden wird: Ein Jurist in einer großen Firma. Das zweite Staatsexamen braucht er als interner Jurist nicht, da er die Firma vor Gericht nicht vertritt. Seine Aufgabe ist es, zu prüfen ob Entscheidungen des Vertriebes kompatibel mit den AGB der Firma sind. Nicht mehr. Nur AGB ja oder nein (und solche Stellen gibt es zu Hauf). Was nützt ihm an der Stelle das lange Jura Studium, wenns ne Ausbildung zur Rechtspflege auch getan hätte? Natürlich hat das Studium viele viele Vorteile. Wenn er sich weiter entwickeln will, kann er das tun in jede Richtung, ihm steht alles offen. Aber wenn der Volljurist und der dafür geschulte Rechtspfleger sich auf die Stelle bewerben, nützt ihm sein Studium nichts. Das der Volljurist diese Schulung und Spezialisierung nicht auch machen kann, habe ich an keiner Stelle geschrieben, ich nutzte nur das Beispiel um klar zu machen, dass man auch als ehemaliger Auszubildender ein Spezialist sein kann und Vorteile für einen Personalchef haben kann - das heisst nicht das das für den Studierten nicht auch zutrifft.

Oh, rudert da jemand etwa zurück? ôo
Das hat vorhin aber noch ganz anders geklungen. Plötzlich nützt einem das Studium bei spezialisierten Stellen lediglich nichts mehr - vorhin hieß es doch noch, dass Azubi würde immer bevorzugt und sei dem Studenten gegenüber im Vorteil.
Dass ein Auszubildender sich auf etwas nicht spezialisieren kann, habe ich ja ebenfalls nie bestritten. Doch hat er als Spezialisit in einem konkreten Bereich viel weniger Möglichkeiten als jemand, der praktisch in vielen Dingen ein Spezialist ist.



Ah und vielleicht hast du es verdrängt, aber ich studiere auch. Das heisst ich habe auch die Vorteile eines Studiums erkannt. Aber nur weil du keine Ausbildung gemacht hast, solltest du diesen Berufsweg nicht als Entscheidung zweiter Wahl hinstellen. Für dich mag das nicht in Frage gekommen sein und das ist dein gutes Recht, aber sei froh das es viele gibt, die klug sind und es trotzdem tun - spätestens wenn das nächste Mal nicht die Zahnärztin sondern "nur" die Zahnarzthelferin die Betäubung vor einer Behandlung setzt ;)

Du scheinst vergesslich - ich habe dich doch vorhin noch gefragt, wieso du studierst...
Ich beharre lediglich darauf, dass man mit einem Studium mehr Möglichkeiten hat, als ein Azubi. Hast du ja in deinem Beispiel von eben selbst impliziert.
Und seltsam seltsam zu welchen Ärzten du gehst, ich habe bisher nur immer vom Zahnarzt persönlich Spritzen bekommen. Plus, das ist ein recht unpassendes Beispiel, spielt es ja nur darauf an, dass Azubis eventuell schlechter ausgebildet sein könnten als Studierte.
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Zuletzt geändert: 16.10.2011 19:34:53



Von:   abgemeldet 16.10.2011 20:23
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Oh Gott, jetzt wird es nicht nur lächerlich sondern auch noch unsachlich. Wirklich traurig, wo die Diskussion doch interessant angefangen hatte. Da mir ja selbst bei einer Punk zu Punkt Beantwortung jeder Satz im "Mund" verdreht wird, fasse ich mal zusammen.

Entgegen deiner Äußerungen, die du interessanter Weise nie mit lebensnahen Argumenten und Beispielen belegst sind Studenten keine Übermenschen.
Sie sind weder intelligenter noch geschickter als Azubildende. Sie werden genauso schnell arbeitslos und können genauso schnell auf der Nase landen wie jeder Hauptschulabbrecher. Sie sind nicht priviligierter als irgendwer sonst.

Ein Student hat ein sehr tiefes theoretisches Wissen, dass in jedem Fachbereich erforderlich ist - und deswegen ist es auch wichtig, dass es genug Akademiker gibt. Aber nur Studierte, wäre auch ein Untergang. Auszubildene lernen genauso wie Studenten jahrelang, nur ist von der reinen Definition her hier Ausbildung PRAKTISCH, nicht wie das Studium THEORETISCH. Das heisst die vernünfitge Logik ergibt, dass sie es beim Jobeinstieg häufig leichter haben. Da muss man nicht der Sohn des Personalchefs sein. Aber wenn dich ein kleiner Betrieb ausbildet und Geld in dich invenstiert, dann behält er dich auch ganz gerne und stellt dich direkt ein. Das ist nicht immer so, aber doch recht häufig.

Dann haben beide Gruppen ja besondere Auszeichnungen und Qualifikationen. Der Student hat sich mit Sachen befasst, die den Azubi vielleicht nicht interessiert haben. Er kann Prozesse zum Beispiel gut verbessern und ist natürlich ausschließlich für bestimmte Berufsfelder qualifiziert. Aber in der Regel ist ein Student direkt(!) von der Uni noch ein Rohdiamant. Er hat von allem Ahnung, aber deswegen noch lange nicht auch nur einen größeren Teil in der Praxis getestet. Ein Azubi hingegen ist ein Experte auf seinem Gebiet. Er lernt das allgemeine in der Berufsschule, aber der Hauptakt ist die betriebliche Arbeit und das macht er 3 jahre lang. Da kann der Student noch so tolle Noten haben, aber ein Azubi, der sich Mühe gibt (und ich habe nie ausgeschlossen, dass es hier auch schwarze Schafe gibt), ist und bleibt (auch mit etwaigen Zusatzschulungen) eben ein kleiner Experte in seinem Metie. Das hat, für die die zu stur sind sich auch in die andere Richtung zu machen, Vor- und Nachteile: Er verdient häufig, aber lange nicht immer, weniger. Er ist auch nicht so flexibel einsetzbar, da sich sein Kernwissen eben beschränkt - ist daher aber sehr begehrt auf eben diesen Stellen.

Die Entscheidung zwischen Studium und Ausbildung ist aber nunmal eine Frage zwischen Theorie und Praxis. Was man vorher macht, kannst du hier kaum als Gegenargument liefern, da das ja beide vorher machen können. Aber es ist absolut anmaßend zu behaupten, die Studenten seien die besseren. Ich behaupte damit nicht, dass es die Auzubildenden sind aber ich kenne unheimlich viele sehr kluge und engagierte Köpfe mit "nur" einer Ausbildung und lasse solche respektlosigkeiten nicht im Raum stehen, wenn ich genauso viele Studenten kenne, die im leben nichts auf die Reihe bekommen.

und für dich noch ein letztes Mal zum Mitschreiben: damit behaupte ich ja NICHT das Studenten deswegen alle Blöd sind. ich sage nur, dass eine Ausbildung auch sehr sehr viele Vorteile hat. Wer direkt weiss was er will, ist doch sehr schön für ihn. Aber es gibt auch Menschen die wissen es eben nicht. Du beschwerst dich hier konsequent über meine Vorschläge, aber mach doch selber mal welche? Was soll jemand tun, der nicht weiss was er nach dem Abitur machen soll? Dein einziger Punkt war, er muss sich vorher informieren. Wie denn? In der Abiphase, wenn viele totale Panik bekommen und lernen, noch zusätzlich Praktika machen? Oder verweist du auch Pflichtpraktika in der 10. Klasse? Wer zieht denn alles durch, was er in der 10. Klasse mal ganz interessant fand? Daher sagte ich ja, dass es mehrere Möglichkeiten meiner Meinung nach gibt und ich entschied mich dafür, mir eine Basis zu bauen. Und ja, eine Ausbildung wenn man sie durchzieht IST eine Basis. Einen gelernten Beruf kann dir niemand wegnehmen und was auch immer während des Studiums danach vielleicht kommt, kannst du auf deinen gelernten beruf zurück greifen. Zum Beispiel, der Studienalltag ist nichts für dich, du brauchst mehr Geld oder willst mehr oder im härtesten Fall du bist mit einem mal schwanger. Das waren wie gesagt, Argmumente für mich. Natürlich hat jeder seine eigene Vorstellung, wie etwas laufen sollte, aber hier wurde hier ja um meine meinung zu dem Thema gebeten.

Ich finde nicht, dass eines besser als das andere ist. Sowohl Ausbildung als auch Studium haben ihre Vor- und Nachteile und daher ist meine Ansicht dazu, dass man sich überlegen sollte, was man will. Worauf man nun die meiste Lust hat. Und was man in seinem Leben alles machen und erreichen will. Aber bei diesen Überlegungen sollte man sich nicht versteifen. Man kann immernoch beides machen, egal wie rum man es beginnt. ICH fand in der Position eine Ausbildung vernüftig, aber mein Ziel war auch nicht direkt der ultimative Job, sondern das eigene Geld und die Großstadt, sowie unabhängig meine Jugend zu genießen und nun, wo ich dieses Ziel erreicht habe, widme ich mich anderem und studiere eben. Auch das hat seine Vorzüge, die deswegen aber nicht für jeden gelten müssen.

Damit habe ich auch meine Meinung dazu abgegeben und bin fertig mit dem Thema. Zumal mit dir diese Diskussion zu führen absolut Gehaltlos ist, da du einfach nur noch daran interessiert bist, fahrige Argumente und Überspitzungen ohne jeden Sinn nicht nachvollziehbar aufzulisten - und das ist mir schlicht zu albern :)
Viel Glück bei deinem Studium.

P.S.: Deine Argument, man hat mit einem Studium mehr Möglichkeiten, wiederstrebt jeder Logik, da man ja auch beides machen kann. Hallelujah. Und man in beiden auch einzeln stagnieren und untergehen kann. Du solltest es nur einfach lassen Andere als minderwertiger darzustellen, weil sie deinen Weg nicht für den Idealen halten.
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Von:   abgemeldet 16.10.2011 20:54
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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>Oh Gott, jetzt wird es nicht nur lächerlich sondern auch noch unsachlich. Wirklich traurig, wo die Diskussion doch interessant angefangen hatte. Da mir ja selbst bei einer Punk zu Punkt Beantwortung jeder Satz im "Mund" verdreht wird, fasse ich mal zusammen.

Wenn du widersprüchliche Dinge schreibst ist es nicht mein Bier.


>Entgegen deiner Äußerungen, die du interessanter Weise nie mit lebensnahen Argumenten und Beispielen belegst sind Studenten keine Übermenschen.
>Sie sind weder intelligenter noch geschickter als Azubildende. Sie werden genauso schnell arbeitslos und können genauso schnell auf der Nase landen wie jeder Hauptschulabbrecher. Sie sind nicht priviligierter als irgendwer sonst.

Gerade noch darüber beschweren, dass ich jeden Satz im Munde verdrehen würde aber mir unterstellst du, ich würde Übermenschen als Studenten darstellen? Hmmm... Lüge? ^^
Und ich halte es für ein Gerücht, dass ein Student (insofern er nicht solche brotlose Kunst wie Philosophie, ect studiert hat) genauso schnell arbeitslos wird wie ein Hauptschulabbrecher. Aber wenn du das so siehst, kann ich dir vermutlich nicht helfen.

>Ein Student hat ein sehr tiefes theoretisches Wissen, dass in jedem Fachbereich erforderlich ist - und deswegen ist es auch wichtig, dass es genug Akademiker gibt. Aber nur Studierte, wäre auch ein Untergang. Auszubildene lernen genauso wie Studenten jahrelang, nur ist von der reinen Definition her hier Ausbildung PRAKTISCH, nicht wie das Studium THEORETISCH. Das heisst die vernünfitge Logik ergibt, dass sie es beim Jobeinstieg häufig leichter haben. Da muss man nicht der Sohn des Personalchefs sein. Aber wenn dich ein kleiner Betrieb ausbildet und Geld in dich invenstiert, dann behält er dich auch ganz gerne und stellt dich direkt ein. Das ist nicht immer so, aber doch recht häufig.

Habe ich je was anderes geschrieben? Nein!
Und wenn du ständig mit so abstrusen Beispielen wie Azubis kommst, die eben dann mit den Personalches verwandt sind, kannst du es mir nicht ankrieden. So einfach.
Und jetzt ist aufeinmal die Rede von kleinen Betrieben, die ihre Azubis behalten. Davor war davon nie die Rede. Dem setze ich ja auch nichts entgegen.

>Dann haben beide Gruppen ja besondere Auszeichnungen und Qualifikationen. Der Student hat sich mit Sachen befasst, die den Azubi vielleicht nicht interessiert haben. Er kann Prozesse zum Beispiel gut verbessern und ist natürlich ausschließlich für bestimmte Berufsfelder qualifiziert. Aber in der Regel ist ein Student direkt(!) von der Uni noch ein Rohdiamant. Er hat von allem Ahnung, aber deswegen noch lange nicht auch nur einen größeren Teil in der Praxis getestet. Ein Azubi hingegen ist ein Experte auf seinem Gebiet. Er lernt das allgemeine in der Berufsschule, aber der Hauptakt ist die betriebliche Arbeit und das macht er 3 jahre lang. Da kann der Student noch so tolle Noten haben, aber ein Azubi, der sich Mühe gibt (und ich habe nie ausgeschlossen, dass es hier auch schwarze Schafe gibt), ist und bleibt (auch mit etwaigen Zusatzschulungen) eben ein kleiner Experte in seinem Metie. Das hat, für die die zu stur sind sich auch in die andere Richtung zu machen, Vor- und Nachteile: Er verdient häufig, aber lange nicht immer, weniger. Er ist auch nicht so flexibel einsetzbar, da sich sein Kernwissen eben beschränkt - ist daher aber sehr begehrt auf eben diesen Stellen.

Als Experte würde ich nicht sofort jeden Azubi bezeichnen. Wie gesagt: Du hast eine seltsame Sicht von Azubis.
Und prinzipiell habe ich zur Kernaussage nie was Gegengehalten - nur ist es für einen Studenten eben auch nicht äussert schwierig, dann auch sehr schnell zu nem Experten auf diesen Gebiet zu werden.

>Die Entscheidung zwischen Studium und Ausbildung ist aber nunmal eine Frage zwischen Theorie und Praxis. Was man vorher macht, kannst du hier kaum als Gegenargument liefern, da das ja beide vorher machen können. Aber es ist absolut anmaßend zu behaupten, die Studenten seien die besseren. Ich behaupte damit nicht, dass es die Auzubildenden sind aber ich kenne unheimlich viele sehr kluge und engagierte Köpfe mit "nur" einer Ausbildung und lasse solche respektlosigkeiten nicht im Raum stehen, wenn ich genauso viele Studenten kenne, die im leben nichts auf die Reihe bekommen

Ich habe ja nie gesagt, dass Studenten bessere Übermenschen wären. Reine Unterstellung. Deshalb finde ich es absolut anmaßend zu behaupten, ich würde sowas sagen. Und wie wir wissen, man kann ja von ein paar Positivbeispielen bzw. Negativbeispielen sofort auf die Allgemeinheit pauschalisieren! Zudem habe ich ja nie behauptet, alle Azubis wären dumm und alle Studenten kleine Einsteins. Aber du unterstellst mir ja gern Dinge, merke ich schon.


>und für dich noch ein letztes Mal zum Mitschreiben: damit behaupte ich ja NICHT das Studenten deswegen alle Blöd sind. ich sage nur, dass eine Ausbildung auch sehr sehr viele Vorteile hat. Wer direkt weiss was er will, ist doch sehr schön für ihn. Aber es gibt auch Menschen die wissen es eben nicht. Du beschwerst dich hier konsequent über meine Vorschläge, aber mach doch selber mal welche? Was soll jemand tun, der nicht weiss was er nach dem Abitur machen soll? Dein einziger Punkt war, er muss sich vorher informieren. Wie denn? In der Abiphase, wenn viele totale Panik bekommen und lernen, noch zusätzlich Praktika machen? Oder verweist du auch Pflichtpraktika in der 10. Klasse? Wer zieht denn alles durch, was er in der 10. Klasse mal ganz interessant fand? Daher sagte ich ja, dass es mehrere Möglichkeiten meiner Meinung nach gibt und ich entschied mich dafür, mir eine Basis zu bauen. Und ja, eine Ausbildung wenn man sie durchzieht IST eine Basis. Einen gelernten Beruf kann dir niemand wegnehmen und was auch immer während des Studiums danach vielleicht kommt, kannst du auf deinen gelernten beruf zurück greifen. Zum Beispiel, der Studienalltag ist nichts für dich, du brauchst mehr Geld oder willst mehr oder im härtesten Fall du bist mit einem mal schwanger. Das waren wie gesagt, Argmumente für mich. Natürlich hat jeder seine eigene Vorstellung, wie etwas laufen sollte, aber hier wurde hier ja um meine meinung zu dem Thema gebeten.

Lerne bitte genauer zu lesen! Ich habe bereits geschrieben, dass es sehr viele Informationsangebote ist und wenn man absolut keinen Plan hat, ist es genauso unklug einfach ins Blaue etwas zu studieren als auch einfach ins Blaue eine Ausbildung anzufangen. Also sag nicht, dass ich keine Vorschläge gemacht habe und wenn du mir ankreidest, ich würde mich über deine Vorschläge beschweren - was machst du denn dann?
Und was tut man, wenn einem der Job zur Ausbildung nicht gefällt? Dann ewig in so ner Trettmühle festhängen? Ist auf lange Sicht daher auch keine Option.
Und ich weiß nicht aber man denkt doch nicht erst kurz vorm Abi daran, dass es auch ein Leben nach dem Abi gibt. Und irgendwie weiß man doch schon, ob einem irgendeines der vielen Interessengebiete liegt. Und selbst wenn man es nicht weiß, ich seh vom Prinzip her halt keinen Unterschied zwischen ins Blaue studieren oder eine Ausbildung anfangen, denn wenn man den Bereich der Ausbildung nicht mag, hilft einem das hinterher auch nichts.
Und das hier ist nen Thread zu nem Diskussionsforum, wo auch Vorschläge mal kritisiert werden dürfen und nicht jenseits jeglicher Kritik behandelt werden

>Ich finde nicht, dass eines besser als das andere ist. Sowohl Ausbildung als auch Studium haben ihre Vor- und Nachteile und daher ist meine Ansicht dazu, dass man sich überlegen sollte, was man will. Worauf man nun die meiste Lust hat. Und was man in seinem Leben alles machen und erreichen will. Aber bei diesen Überlegungen sollte man sich nicht versteifen. Man kann immernoch beides machen, egal wie rum man es beginnt. ICH fand in der Position eine Ausbildung vernüftig, aber mein Ziel war auch nicht direkt der ultimative Job, sondern das eigene Geld und die Großstadt, sowie unabhängig meine Jugend zu genießen und nun, wo ich dieses Ziel erreicht habe, widme ich mich anderem und studiere eben. Auch das hat seine Vorzüge, die deswegen aber nicht für jeden gelten müssen.

Dem stimme ich, bis auf den ersten Satz zu, da der auch völlig Situationsabhängig ist.

>Damit habe ich auch meine Meinung dazu abgegeben und bin fertig mit dem Thema. Zumal mit dir diese Diskussion zu führen absolut Gehaltlos ist, da du einfach nur noch daran interessiert bist, fahrige Argumente und Überspitzungen ohne jeden Sinn nicht nachvollziehbar aufzulisten - und das ist mir schlicht zu albern :)
>Viel Glück bei deinem Studium.

Ja, das ist immer wieder toll: Erst nochmal großartig einen ablassen und dann aus der Diskussion steigen. Tolles Diskussionsverhalten.
Aber schon witzig, du kritisiert an mir ein Verhalten, dass ich nur begonnen habe, nachdem du dich mir gegenüber so gezeigt hast. Tjaja...

>P.S.: Deine Argument, man hat mit einem Studium mehr Möglichkeiten, wiederstrebt jeder Logik, da man ja auch beides machen kann. Hallelujah. Und man in beiden auch einzeln stagnieren und untergehen kann. Du solltest es nur einfach lassen Andere als minderwertiger darzustellen, weil sie deinen Weg nicht für den Idealen halten.

Ich dachte, dir wäre es zu albern ôo
Immer schön das letzte Wort haben, nicht war? Man, wie kindisch.
Natürlich kann man beides machen aber im Vergleich Studium vs Ausbildung kommt man auf lange Sicht mit einem Studium weiter bzw. hat mehr Möglichkeiten.
Und wenn du dich minderwertig fühlst, nur weil ich eine andere Meinung habe und diese auch verteidige und mir von dir nicht krumm kommen lasse - dann ist das dein Problem, nicht meines.
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Von:   abgemeldet 17.10.2011 09:40
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
Ob man sich nun für eine Ausbildung oder ein Studium entscheidet, sollte man davon abhängig machen, wo die persönlichen Interessen und Neigungen liegen. Ums ich zu orientieren, könnte eventuell auch ein FÖJ/FSJ oder Auslandsjahr helfen.

> Ich stelle Azubis nicht allgemein als blöd hin, nur sind für mich Leute mit Ausbildung nicht automatisch besser als Leute, die 'nur' studiert haben.

Es hat doch auch keiner geschrieben, dass Leute mit Ausbildung besser sind.

> Sorry aber wenn ich meinen Master in Chemie gemacht habe, habe ich doch ne bessere Ausbildung erhalten als jemand, der 'lediglich' ne Ausbildung zum Laboranten gemacht hat.

Du bringst eher mehr theoretisches Wissen mit, als ein Laborant. Du kannst, im Gegensatz zum Laborant, auch wissenschaftlich arbeiten. Es kommt dann natürlich auch darauf an, was ein Unternehmen sucht. Wenn das Unternehmen einen Chemiker sucht, dann wird sich kaum ein Laborant auf die Stelle bewerben können. Jedoch kann sich ein Chemiker auf eine Laborantenstelle bewerben. Aber da kannst du dann schnell als überqualifiziert gelten. Außerdem könntest du ja als Akademiker mehr Geld verlangen. Das würden dir aber Unternehmen kaum zahlen wollen, da nun mal ein Laborant "billiger" ist.

> Zudem, eine Ausbildung ist nicht gleich die beste oder solideste Ausbildung für ein Leben in einem Land, in dem Fachkräfte händeringend gesucht werden.

Heißt das jetzt, dass jemand, der eine Ausbildung hat, keine Fachkraft ist?
Ich zitiere mal aus Wiki: "Eine Fachkraft ist allgemein eine Person, die eine gewerbliche, kaufmännische oder sonstige Berufsausbildung erfolgreich absolviert hat. Personen mit akademischem Grad werden seltener als Fachkraft bezeichnet."

Klar werden Fachkräfte gesucht. Aber frag dich doch mal welche! Fachkraft ist nicht gleich Fachkraft. In manchen Berufen gibt es gar ein Überangebot an Fachkräften. Es kommt also daher stark darauf an, welchen beruflichen Weg man einschlägt. Und nur, weil man jetzt anfängt z.B. Maschinenbau zu studieren, weil es eben momentan gefragt ist, heißt es noch lange nicht, dass vier Jahre danach, wenn man endlich seinen Abschluss in der Tasche hat, auch Maschinenbauingenieure gesucht werden.
Außerdem wird man als Unternehmen kaum Berufseinsteiger einstellen. Das gilt für Akademiker wie auch für welche, die gerade eine Ausbildung abgeschlossen haben. Es kostet schlicht und einfach Zeit und Geld einen Berufseinsteiger anzulernen und mit nötigen Qualifikationen ("nur" ein Abschluss ist da meist nicht ausreichend) auszustatten. Es gibt daher kaum Betriebe, die fördern, aber genügend die fordern. Oftmals stellen auch nur große Unternehmen Berufseinsteiger ein, da sie eben die Zeit und das Geld haben, die ein mittelständisches Unternehmen kaum hat. Daher: Wenn von Fachkräften geredet wird, dann sind meist die gemeint, die mind. 3-5 Jahre Berufserfahrung haben und nötige Zusatzqualifikationen und diese Leute sind natürlich rar.

> Ich beharre lediglich darauf, dass man mit einem Studium mehr Möglichkeiten hat, als ein Azubi.

Hat man das? Inwiefern?

>Zudem habe ich ja nie behauptet, alle Azubis wären dumm und alle Studenten kleine Einsteins.
Dass Azubis dumm sind, sicher nicht, aber du hast oftmals von popliger Ausbildung geschrieben. Das ist schlicht und einfach abwertend.



Von:    Juju 26.10.2011 17:36
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Also ich studiere und ich konnte mir auch nie etwas anderes als ein Studium vorstellen. Ein Hauptgrund dafür war, dass einfach aus meiner Familie auch alle studiert haben und mir einfach ein Studium nahegelegt haben. Aber ich denke, eine Ausbildung hätte vielleicht mehr Spaß gemacht, da es einfach praktischer ist und man Geld verdient. Allerdings kann man schlecht Lehrer ohne Studienabschluss werden. ;)
Was sagen Sie als Außenstehender zum Thema Intelligenz?



Von:   abgemeldet 28.10.2011 23:39
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
Hallo Aki-za,

ich denke die wichtigsten Punkte wurden schon mehrfah genannt (siehe beispielsweise Azamir).

Stell dir die Frage wie du mal leben willst, alles andere kommt dann. Hab auch keine Angst vor einer Entscheidung, es gibt nur wenige die wirklich endgültig sind und du kannst fast immer von vorn anfangen.

Ganz persönlich würde ich jedem raten, der sich noch nicht sicher ist was er tun soll, Praktika in Bereichen zu machen, die er sich vorstellen kann.
Wenn du das tust rede mit den Leuten da, frage sie nach ihrem Alltag und Besonderheiten des Berufs. Die meisten Menschen sind sehr aufgeschlossen wenn man sie freundlich anspricht. Anschließend überlege ob das was für dich ist.

Ich habe nach Abi und Bund ein Studium angefangen, ohne mich großartig zu informieren. Das war.. nicht sehr schlau. Ich habe es durchgezogen bis zum Bachelor (denn ohne etwas dastehen wollte ich auch nicht), dann aufgehört. Aufgrund von Unsicherheit habe ich fast zwei Jahre länger studiert als nötig gewesen/vorgesehen wäre.
Den Umweg brauchte ich aber für mich, da ich in dieser Zeit viel ausprobiert habe (Lagerarbeit, Kraftfahrer, Bau, Verkehrsamt, Trainer, Betreuer, ...). Außerdem bin ich in der Zeit sehr gereift, habe mich selbst besser kennen gelernt. Jetzt habe ich ein neues Studium, geboren aus allen bisherigen Erfahrungen, begonnen und habe endlich auch ein Ziel. Dank 2 kleinen Nebenjobs kann ich mich auch gut über Wasser halten.

Auf meinem Weg haben mir viele Menschen geholfen, teilweise in Gesprächen, teilweise weil ich sie beobachtet-/ihnen zugehört habe. Einen Beruf fürs Leben zu finden muss nicht mehr sein (auch wenn das sicher nicht ausgeschlossen ist).
Eine gute Freundin von mir arbeitet halbtags als Trainerin, ist allein erziehende Mutter und lebt trotzdem nicht schlecht (d.h. sie müssen auf nichts verzichten).
Das soll nur ein Beispiel sein um dich zu ermuntern dir deinen eigenen Weg/deine eigene Nische zu suchen, denn die gibt es.

Probiere dich aus wo und wann immer du kannst, werde aktiv! Das dich deine Berufung findet, bevor du sie findest ist nicht gesagt (und selbst wenn, musst du sie trotzdem erkennen und wahrnehmen).

Was macht dich glücklich, frag dich das mal?
Auch Menschen die dir nahe stehen können dir wertvolle Tipps geben. Meine Oma hat mir beispielsweise schon vor Jahren gesagt ich solle "das und das" tun. Ich habe nicht zugehört. Hätte ich das getan, wäre mir ein evtl. Umweg ersparrt geblieben. Heute höre ich den Menschen mehr zu und denke darüber nach. =)

Ich hoffe ich kann dir damit etwas weiterhelfen und wünsche dir für die Zukunft alles Gute!


Viele Grüße

Ludoriel


(Wenn du Lust hast, schreib einfach wie du dich entschieden hast, bzw. wie es weitergeht bei dir. =) )



Von:   abgemeldet 12.11.2011 15:01
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
Also ich habe meinen Realschulabschluss mit 1,7 gemacht und wusste nicht so wirklich, was ich beruflich machen sollte, deshalb wollte ich das Abitur anhängen → Zeit gewinnen.

Nach nunmehr fast 3 eher frustrierenden Jahren will ich endlich einen finanziell unabhängig Haushalt führen und suche daher intensiv nach einer Ausbildung und wünschte, ich hätte das schon direkt nach meiner Mittleren Reife gemacht...



Von:   abgemeldet 14.11.2011 15:22
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Es kommt auf die Person an.
Ich habe nun folgende Abschlüsse: Hauptschul, Realschul, Abitur, spanisches Diplom "tìtulo oficial"
Spoiler

Diplomatura oder Diplomatura universitaria bezeichnet in Spanien einen staatlichen Hochschulabschluss (Título oficial), der einer Regelstudienzeit von 3 Jahren entspricht.
Das Studium ist in der Regel anwendungsorientiert und wird ausschließlich in bestimmten Fächern angeboten (Krankenpflege, Optik, Physiotherapie, FH-ähnliche Ingenieurstudiengänge). Anders als eine Licenciatura berechtigt eine Diplomatura nicht zur Promotion.



Ich strebe den Máster an, damit es keine Probleme gibt, wenn ich nach Deutschland zurück kehre. Noch dazu ist der Máster etwas besser als das 3Jährige Diplom. Der Máster ist wie beim Bachelor-Master-system.
Als ich nach Valencia wechselte, nahm ich die 3jährige anstatt die 5jährige, da mein Bachelor-Studium in Deutschland mehr nach dem 3jährigen aufgebaut war und ich keine Lust hatte Zeit weitere 2-3 Jahre anzuhängen. Hört sich nun etwas eigenartig an. Aber ich kann mich mit der Entscheidung nicht beschweren, da mir der Master wirklich Spass macht obwohl der wirklich anstregend ist.

In meiner Familie ist es so, dass mein Bruder und ich die einzigen sind die das Abitur gemacht habe + studiert oder noch studieren (ich). Der Rest ging sofort nach der Realschule in die Ausbildung. Mein Cousine hat schon einige male seinen Job gewechselt. Von dem was ich gehört habe, besucht er inzwischen sogar eine Abendschule um einen besseren Abschluss zu bekommen.

Ich würde raten versuchen einen besseren Abschluss zu machen, denn es lohnt sich wirklich, wenn man dadurch bessere Job chancen hat.



Von:    Targaryen 30.12.2011 14:24
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Als ich mich während der Realschulzeit für eine Ausbildung hätte entscheiden sollen, hat mich das fast schon in eine tiefe Krise gestürzt. Ich hatte zwar einen Abschluss von 1,4 und somit gute Aussichten, aber kein Ausbildungsberuf hat mich wirklich angelächelt.

Also Abitur gemacht, auch gut abgeschlossen und die Idee mit einer Ausbildung nochmal aufkommen lassen; in der Zwischenzeit auch einige Praktika gemacht und festgestellt: Ich bin ein eher akademischer Typ. Wenn man das denn so nennen kann...

Ich lerne viel, schnell und gern und fand einfach keine Ausbildung, die mich in der schulischen Ausbildung auf diese Weise fordern konnte. Und keine Arbeit hätte ich gern genug gemacht, um die drei Jahre auf mich zu nehmen.

Jetzt studiere ich Mathematik und Anglistik und auch wenn mich das wirklich an meine Grenzen bringt, weil es nicht leicht ist, fühle ich mich pudelwohl :)
Tanzen ist träumen mit den Beinen.
Zuletzt geändert: 04.04.2012 15:39:24



Von:   abgemeldet 30.12.2011 21:55
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Das kann man pauschal kaum beantworten. Ich bin sehr froh, studiert zu haben, denn ich bin ungemein wissensdurstig, lerne gern neues und das Lernen fällt mir auch leicht. Ich fühle mich schnell unterfordert und gelangweilt und von dem, was ich von Freunden mitbekommen habe, die eine Ausbildung gemacht haben, hätte mich nichts lange gereizt.

Allerdings ist es manchmal auch sehr nervig, kein Geld zu verdienen, nie richtig Feierabend oder Urlaub zu haben (denn nach einem Unitag wartet die Nachbereitung und Vorbereitung des behandelten Stoffes und in den Semesterferien Hausarbeiten und Praktika), stetiger Prüfungsdruck, etc. Dafür bekommen Studenten natürlich viele Vergünstigungen, man kann sich seine Zeit oft relativ frei einteilen (ich hab zB meist Donnerstags einen freien Tag und gehe dafür Sonntags in die Bibliothek), lernt bestenfalls massenhaft tolle Kommilitonen kennen ...

Günstigenfalls hat man auch bessere Jobchancen und wird besser bezahlt, aber das ist kein Muss und auch sehr abhängig davon, was du studierst oder wo du die Ausbildung machst.

Ich kann nur raten, dass man das tun sollte, woran man wirklich Freude hat - denn dann ist und bleibt man idR auch gut darin, entkommt dem allgegenwärtigen Burn Out und was man verdient, ist nur halb so wichtig.

Manchmal ist es auch von Vorteil, erst eine Ausbildung zu machen und danach zu studieren!
Zuletzt geändert: 30.12.2011 21:56:24



Von:   abgemeldet 03.01.2012 14:22
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
Hi,

ich habe nun beides hinter mir und ich finde eine Verbindung zwischen beiden dingen sollte vorhanden sein. Das studium ansich ist schon sehr theoretisch, da kann auch das Praktikum nicht wirklich helfen. Die Ausbildung ist dagegen sehr Praktisch veranlagt und zeigt was wirklcih im wahren Leben passiert. Also ich empfehle jetzt jedem immer das Dual-Studium. Praxis und Theorie verbunden mit dem angenehmen Nebeneffekt des Gehaltes ;)

Dual-Studium


LG



Von:    Koji-Koichi 20.01.2012 00:08
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
Avatar
 
abgemeldet:
> Hi,
>
> ich habe nun beides hinter mir und ich finde eine Verbindung zwischen beiden dingen sollte vorhanden sein. Das studium ansich ist schon sehr theoretisch, da kann auch das Praktikum nicht wirklich helfen. Die Ausbildung ist dagegen sehr Praktisch veranlagt und zeigt was wirklcih im wahren Leben passiert. Also ich empfehle jetzt jedem immer das Dual-Studium. Praxis und Theorie verbunden mit dem angenehmen Nebeneffekt des Gehaltes ;)
>
> Dual-Studium
>
>
> LG

Mach auch seit Oktober ein duales Studium und finds vom Grundprinzip her klasse, es war definitiv die richtige Wahl für mich persönlich, auch wenn es natürlich wie immer Vor- und Nachteile gibt :)


- Wie von dir angesprochen gibt es ein Gehalt, meistens gibt's ein Mindestgehalt, mehr wird aber grad bei kleineren Firmen nicht oft gezahlt, je nach Studiengang ist das dann nicht viel mehr als ein Ausbildungsgehalt bei meist höheren Ausgaben

- Es gibt kleine Klassen und Studiengänge. Wir sind etwa 20, wie in der Schule also, das ist gut da man direkt zu den Dozenten Kontakt hat und auch schneller Anschluss finden kann und gerade bei der Materialbereitstellung kann das sich positiv auswirken. Wir haben MAC-Labore mit genügend Computern für jeden einzelnen im Unterricht, wir können verschiedenste Kameras etc. ausleihen - an einer Uni kann ich mir sowas im Normalfall kaum vorstellen....

- Bei der Anmeldung ist meist nur ein Vertrag mit einer Firma nötig. Das heißt, die Schule hat meistens keine eigenen Aufnahmetests und sie selbst interessiert sich nicht für deine Noten, Mappen werden bei uns zum Beispiel erst nach einem Jahr abgegeben.

- Der Wechsel von Theorie und Praxis bringt mir was die Erfahrung angeht denke ich schon viel, mir persönlich war es auch sehr wichtig zu erleben wie mein späterer Job eigentlich aussehen wird, denn ich will damit ja auch glücklich sein

Nachteil ist natürlich vor Allem der meist höhere Stressfaktor da man ja "doppelt belastet" ist. Bei mir geht es bisher noch, aber man sollte sich definitiv bewusst sein wann es mal nötig ist sich auf seinen Arsch zu setzten und was zu tun. Ehrlich gesagt gehe ich sogar lieber arbeiten, denn mein Uni-Alltag geht von 9-5 + viel Eigenarbeit, bei der Arbeit ist nach 5 immerhin Schluss :D
Mein Studiengang ist sogar als Intensiv-Studiengang anerkannt, das bringt aber wiederum Vorteile für den Master, da man beim Bachlor bereits ein paar Credit Points mehr bekommen hat :)
Außerdem gibt es leider keine Semesterferien, nur Urlaub, den man sich auch nur während der Arbeitsphasen nehmen kann, und seit diesem Jahr sind duale Studenten leider auch wieder Sozialversicherungspflichtig...

Bei mir gibt es übrigens auch sehr viele die die eine Ausbildung o.ä. haben und jetzt noch das Studium hinterherlegen, nach dem 1. Semester scheint sich aber zu bestätigen was ich von älteren auch schon gehört habe: Es kann ein Vorteil sein, muss es aber nicht zwingend...
Zuletzt geändert: 20.01.2012 00:09:57



Von:    christianz1 20.01.2012 11:23
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
Koji-Koichi:
>
> - Es gibt kleine Klassen und Studiengänge. Wir sind etwa 20, wie in der Schule also, das ist gut da man direkt zu den Dozenten Kontakt hat und auch schneller Anschluss finden kann und gerade bei der Materialbereitstellung kann das sich positiv auswirken. Wir haben MAC-Labore mit genügend Computern für jeden einzelnen im Unterricht, wir können verschiedenste Kameras etc. ausleihen - an einer Uni kann ich mir sowas im Normalfall kaum vorstellen....

An der Uni gibt es auch kleine Gruppen, PC-Räume und ausleihbare Kameras - sofern man den "richtigen" Studiengang gewählt hat, versteht sich.

> - Bei der Anmeldung ist meist nur ein Vertrag mit einer Firma nötig. Das heißt, die Schule hat meistens keine eigenen Aufnahmetests und sie selbst interessiert sich nicht für deine Noten, Mappen werden bei uns zum Beispiel erst nach einem Jahr abgegeben.

An einer Uni kann man sich auch einfach so einschreiben, sofern man Abitur oder eine andere Studienberechtigung hat.
Richtige Aufnahmetests gibt es nicht, für manche Studiengänge muss man sich allerdings bewerben - mit dem "richtigem" Studiengang hat man aber wieder überhaupt keine Probleme.



Von:    Koji-Koichi 08.04.2012 02:13
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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christianz1:
> Koji-Koichi:
> >
> > - Es gibt kleine Klassen und Studiengänge. Wir sind etwa 20, wie in der Schule also, das ist gut da man direkt zu den Dozenten Kontakt hat und auch schneller Anschluss finden kann und gerade bei der Materialbereitstellung kann das sich positiv auswirken. Wir haben MAC-Labore mit genügend Computern für jeden einzelnen im Unterricht, wir können verschiedenste Kameras etc. ausleihen - an einer Uni kann ich mir sowas im Normalfall kaum vorstellen....
>
> An der Uni gibt es auch kleine Gruppen, PC-Räume und ausleihbare Kameras - sofern man den "richtigen" Studiengang gewählt hat, versteht sich.

Natürlich gibt's das auch, ich gehe jetzt aber eher davon aus dass es nicht die Regel ist :)

>
> > - Bei der Anmeldung ist meist nur ein Vertrag mit einer Firma nötig. Das heißt, die Schule hat meistens keine eigenen Aufnahmetests und sie selbst interessiert sich nicht für deine Noten, Mappen werden bei uns zum Beispiel erst nach einem Jahr abgegeben.
>
> An einer Uni kann man sich auch einfach so einschreiben, sofern man Abitur oder eine andere Studienberechtigung hat.
> Richtige Aufnahmetests gibt es nicht, für manche Studiengänge muss man sich allerdings bewerben - mit dem "richtigem" Studiengang hat man aber wieder überhaupt keine Probleme.

Genau auf das Bewerben wollte ich aber hinaus - gerade im Kunst- und Designbereich kann es zB hilfreich sein erst einmal etwas zu lernen um sich auch wirklich verbessern zu können anstatt geprüft zu werden, bevor man eigentlich unterrichtet wurde. Letztendlich ist alles von Einzelfällen abhängig :)



Von:   abgemeldet 26.03.2012 22:10
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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In der heutigen Zeit würde ich dir nur raten:
Nimm das was du kriegen kannst :/

Hier bei uns ist Abi überfüllt und viele werden abgewiesen, auch Ausbildungen sind sehr knapp und viele Leute auch mit nem Abschluss vom Gymnasium sitzen hier ohne was zu haben, ist extrem Scheiße die jetzige Situation wegen dem Doppelabgang vom Abi und der Streichung vom Bund :( (ich hab Glück gehabt noch eine Ausbildung zu bekommen vor 2 Jahren :D)



Von:   abgemeldet 06.04.2012 21:02
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
Also ich kann nur für mich selbst sprechen.^^
Ich mache eine Ausbildung und ich kann von mir selbst behaupten,dass es das beste war,wofür ich mich entschieden habe.
Ich wollte ursprünglich damals mein Abi machen und studieren,hatte dann aber Probleme auf dem Gymnasium wegen eines Lehrers.^^
Also bin ich nach der 12. Klasse abgegangen und habe angefangen mich zu bewerben.Zuerst als Einzelhandelskauffrau,hatte dann allerdings irgendwann kein Interesse mehr an diesem Beruf und habe mich dann um entschieden eine Ausbildung als Gärtnerin im Zierpflanzenbau zu machen.Und ich bereue es keine Minute.:D

Es hängt einfach davon ab,welchen Beruf man ausüben möchte.Willst du deinen Traumberuf ausüben und du musst dafür studieren,dann mach es einfach.Aber man sollte NIE irgendeinen Beruf nehmen,für den man kein Interesse hat.Damit macht man sich körperlich und psychisch einfach nur kaputt.



Von:    Sarasca 09.04.2012 18:49
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
Ich denke nach dem Abi ist immer häufiger wichtig, eine Ausbildung zu machen, da man dann zum einen etwas Geld verdient und zum anderen hinter her eine abgeschlossene Ausbildung schon mal hat. Danach kann man immernoch studieren.
Ein Gegenargument dazu ist allerdings der, das man direkt nach dem Abi noch in dem ganzen Schulstoff drin steckt. So wäre also der Übergang ins Studium viel leichter. Diesen Aspekt vergessen glaub ich viele.

Anders ist das ganze mit der Ausbildung vorher, wenn man schon genau weiß was man werden will und man weiß das man dafür studieren MUSS. Dann macht es in meinen Augen nur wenig Sinn noch vorher eine Ausbildung anzufangen, womöglich noch in einem Bereich für den man sich kaum interessiert.



Von:    Fuchswerk 09.04.2012 23:54
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Ich kann nur dazu raten ordentlich darüber nachzudenken, viele nehmen das mit dem Studium und der Ausbildung viel zu einfach.
Ich hab öfters mal Leute in meiner Sozialberatung sitzen welche einfach nicht mehr mit dem Studium klarkommen und ich für meinen Teil rate auch vom Studium ab wenn man nicht spaß daran hatt sich die ganze Woche daheim zu geißeln und zu lernen, das WE geht gerne auch mal drauf, Freizeit, what's that???

Und Geld hatt man als Student auch eher wenig, wenn man nicht irgendwo her finanziert wird...

Ich biete aber auch hier jedem gerne an auch mal in meine Sozialberatung zu kommen wenn ihr aus dem Raum Gießen kommt, kostet euch nichts und ist studentisch
MfG
Roland Fuchs
Referent für BaFöG und Soziales
AstA THM Gießen



Von:    Mirrorghost 12.04.2012 10:11
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Ausbildung oder Studium

Dies ist immer eine gute Frage ich selber habe nach meiner Schule eine Ausbildung gemacht da ich eher Praktisch veranlagt bin als Theoretisch, dies hat sich aber eigentlich auch gewandelt bei mir ich habe mit 16 meine Ausbildung begonnen diese mit 19 Beendet und habe dann erst mal 1 1/2Jahre gearbeitet. Mit 21 hab ich meinen Meister angefangen und mit 22 auch erfolgreich bestanden, nun Arbeite ich als Meister/Ausbilder in einer Hochschule und beginne nun Ende des Jahres mein Studium im Bereich Maschinenbau.

Ich habe in meiner Arbeit somit mit Auszubildenden und gleichzeitig mit Studenten zu tun und hierbei zeigen sich viele Unterschiede.


Schule -> Ausbildung:
Meist sieht man hier dass die Personen zwar noch nicht wissen was man von ihnen erwartet und wie es in 2-3 ½ Jahren aussieht, doch sieht man hier ein starkes Interesse etwas neues zu lernen und selbst zu schaffen (Selbst etwas zu fertigen/ bauen, Arbeiten zu erledigen die nicht nur zum Lernzweck verwendet werden (Also Kunden-/ Wartungs-/ Produktionsaufträge z.B. zu bearbeiten)).
Man hat hier einfach den großen praktischen Anteil des Lernens, der sich extrem vom bislang in der Schule durchgenommenen Theoretischen Teil abhebt.

Die Schule zeigt einem einen Allgemeinen Blick in alle Themen, die nach einer Schule so kommen können, dabei teilen sich die Themen grob gesehen in 75% relevant und 25% irrelevant da dies spezifische Themen sind, die nur in bestimmten Berufen vorkommen. Dabei sehe ich ein großes Problem der Art des Lernens und zwar erwarte ich als Ausbilder später von meinen Auszubildenden das sie nach (Beispiel z.B. 3 1/2Jahre Mechatroniker) sie sich selbst noch an Themen aus der Probezeit erinnern. Ausbildung ist fürs Leben gedacht somit wird in der Ausbildung vom auszubildenden erwartet, dass er nach seiner Ausbildung seinen Beruf ausüben kann.
Klar ist das hier jede Firma ihre Mitarbeiter anlernen auf ihre Spezifischen Arbeitsweisen, doch das Grundlegende wissen muss mitgebracht werden.
Weiterbildungen für Spezifizierungen sind immer offen gehalten.

Ich weiß 10Schuljahre hat man von Arbeit zu Arbeit gelernt und nun verlang so nen Wahnsinniger von einem das man 3 1/2Jahrelang sich was behalten soll ^^


Schule -> Studium:
Wie Oben erwähnt zeigt einem die Schule einen Allgemeinen Blick in alle Themen, dies ist im Studium nicht anders, zwar spezifiziert man sich nach dem Grundstudium, aber auch hier sind die Themen sehr allgemein gehalten natürlich extrem Theoretischer da dies mehr in die Materie geht.
Der Weg von der Schule ins Studium verlangt keine große Umstellung, auch hier hat der Theoretische Teil überhand auch wenn hier und da mal ein Praktika oder Projekt anliegt. Das was hier vertieft wird, ist das selbständige lernen und das „sehr“ schnelle Erfassen von neuen Themen.

Jemand der Studiert hat „sollte“ später ihm aufgegebene Ausgaben schnell selbstständig bewältigen können, dies natürlich nur von der Theoretischen Seite.
Nach einem Studium ist man eigentlich noch nix, man hat vieles gelernt aber auch hier viel was man nicht benötigt. Man hat die Fähigkeit erlangt (oder eher sollte die Fähigkeit erlangt haben) sich Theoretisch unabhängig der Aufgabe schnell in die Thematik einzufinden, was ihn Firmen „sehr“ Wichtig ist. Diese Fähigkeit ist nicht selbstverständlich und ist in jeder Firma wo man dann als Bachelor oder Master arbeiten will, von Nöten.
Ihr habt später die Aufgaben neues zu konstruieren, erfinden oder zu planen, damit Fachkräfte dies dann realisieren/ fertigen können. Natürlich gibt es auch Berufe wo beides verflochten wird, doch ohne wirklich Praktischen lern Hintergrund wird dies sehr schwer.


Ausbildung -> Studium:
Der Weg über die Ausbildung ins Studium bietet viele Vorteile, man hat hier:
A. die Eigenschaften der Schule schon kennen gelernt (Lernen von Arbeit zu Arbeit und selbstständiges Lernen (Abi))
B. die Informationen wozu die Theorie dienen soll, wenn ich jemanden Theoretisch eine Drehmaschine erkläre wird er recht wenig damit anfangen können, hat man aber selbst mit einer Drehmaschine schon einmal gearbeitet oder Teile gefertigt so kann man dies in eine Beziehung ziehen und somit den Sinn der Theorie verstehen.


Studium -> Ausbildung:
Kommt sehr selten vor aber gibt es auch, auch hier bietet dies Vorteile man hat ein fundiertes Wissen und die Fähigkeit Theorie schnell zu verstehen bzw. sich dort einzuarbeiten.

Ich habe einen Auszubildenden der dies so gemacht hat bzw. im 5ten Semester erkannt hat das er eher Praktisch veranlagt ist und muss sagen das dies ein sehr Interessantes Lehren ist ^^
Ich kann die Themen schneller durchnehmen und somit auch mehr Themen aufnehmen, die im Interessieren somit hat er auch extrem viel davon.


Da ich nun anfangen werde zu Studieren ist mein Weg auch schon etwas anders als wie oben beschrieben, doch habe ich dadurch natürlich noch weitere Vorteile. Ich kann auf das Praktische von meiner Ausbildung, meiner Arbeit und meiner Meisterschule zurückgreifen. Ebenfalls kann ich aber auch auf die Theorie zurückgreifen, die ich ebenfalls über die obigen Punkte kennen gelernt habe.


Ein weiterer sehr interessanter Weg ist das
Duale Studium:
Das Duale Studium verbindet Ausbildung und Studium zusammen, statt Berufsschule hat man hier das Studium was einem natürlich die Themen der Berufsschule zeigt und lehrt doch geht dies hier mehr in die Materie ein. Diese Theorie verlangt von einem viel, die Eigenschaft zum schnellen erfassen von Themen genau wie das selbstlernen ist hier ein Wichtiger Faktor, doch hat man durch den Bereich der Ausbildung gleichzeitig den Praktischen Bezug zum Thema.
Das Duale Studium bietet somit später beides man kann direkt in einer Firma eingesetzt werden und man hat die schnelle Auffassungsgabe von neuen Themen.


Ich unterstelle hierbei „niemanden/ nicht“ das Studenten nicht auch praktisch gut sind oder Auszubildende die Eigenschaft zum schnellen erfassen von unbekannten Themen nicht besitzen.


Wenn ich nun zurückblicke kann ich nur eins Empfehlen und zwar sich zu überlegen was einem Wirklich mehr liegt, will man lieber Praktisch etwas machen und damit direkt Geld verdienen und auch direkt danach Arbeiten können, oder sieht man seine Stärke eher im Theoretischen Bereich und will später eher im Bereich von Entwicklung und Planung arbeiten. Klar ist das Studierte später mehr verdienen, doch der Weg dorthin ist halt etwas umständlicher^^



Weiterbildung stehen für beide Bereiche immer zur Verfügung so kann man halt nach der Ausbildung seinen Meister machen (Der auch bald denselben Stellenwert haben wird wie der Bachelor), oder seinen Techniker. So kann man nach dem Studium halt auch noch weitere Weiterbildungen machen, die sich dann im praktischen wie auch theoretischen Bereich abspielen können.


Mai ob sich das nun hier jemand alles durchließt xD *Lach*
[center]9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, nur eine summt die Melodie von Tetris![/center]
Zuletzt geändert: 12.04.2012 10:15:35



Von:   abgemeldet 13.04.2012 12:37
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
Aalsoo.. Ich hab ich für'ne Ausbildung entschieden.
Gründe waren:
1) Ich wollte was anderes als immer nur die Tafel sehen
2) eigenes Geld verdienen
3) Selbstständiger werden
4) gute Angebote in meiner Nähe (war erst 16, da musste ich noch auf sowas achten xP)
5) Studium kostet Geld, das (wenn auch nur teilweise) zurück gezahlt werden muss (wenn man keine Supereltern hat, die einem sowas bezahlen können xP)

Sakura Peach <3



Von:   abgemeldet 28.04.2012 22:43
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
Immer Studium wenn man die Wahl hat, eine bessere Ausbildung ist immer von Vorteil :)



Von:   abgemeldet 10.11.2012 22:50
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Also, um es knapp zu halten, denn vieles ist ja schon gesagt worden:

Man muss sich erstmal im Klaren darüber werden, WAS man beruflich machen will und sich danach orientieren. Denn es ist einfach nicht möglich zu sagen: Studium ist besser, oder Ausbilding ist besser, denn das muss jeder für sich selbst entscheiden. Und entgegen aller Meinung: Studium ist eben NICHT automatisch die bessere Wahl.
Wenn ich bedenke, wieviele zuende studierte plötzlich totalst überfordert sind, wenn es dann das erste mal heißt: 40 Stundenwoche arbeiten, wenn nicht mehr.
Ich halte von der Einstellung gar nichts, dass man nur studieren muss, um des Studierens willen.
Was bringt es mir zb. Medizin zu studieren, wenn ich viel mehr Spaß daran hätte, beispielsweise Rettungsassistent, oder Krankenschwester zu sein?
Katzen kann man alles sagen
Was man auch zu ihnen spricht,
Sie verraten kein Geheimnis.
Katzen machen so was nicht!
Zuletzt geändert: 10.11.2012 22:53:03



Von:    Bijou 12.11.2012 22:44
Betreff: Ausbildung oder Studium [Antworten]
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Ich würde jedem empfehlen studieren zu gehen.
Chuck Norris hat keine Angst vor der Dunkelheit,
die Dunkelheit hat Angst vor chuck Norris.


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