Thread: Ausbildung oder Studium

Bijou:
> Was soll die Frage denn?
Weil es Menschen gibt, die entweder nicht die nötigen Qualifikationen für oder die Lust auf ein Studium haben.

> Beantwortet sich doch von selbst.
Inwiefern? Das wüsste ich gern.

What's that? Pinkie Pie is your favorite pony?
Silly anon, that's not how to spell Zalgo ...

	Von:	abgemeldet	13.11.2012 13:33 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Ausbildung oder Studium [Antworten]

KiraNear:
> Bijou:
> > Was soll die Frage denn?
> Weil es Menschen gibt, die entweder nicht die nötigen Qualifikationen für oder die Lust auf ein Studium haben.

Stimmt, außerdem kommt noch hinzu, dass es Leute gibt welche eher praktisch veranlagt sind und andere mehr theoretisch.

Und ein Meistertitel in einem praktischen Beruf ist durchaus was wert ;)

He was different from the rest of the world, He chose the lovely every time
With a smile, he would bravely soldier on, Was that such a crime?
He did not wear cynicism well, He chose the lovely every time
And they cut him down, the world cut him down
Yeah being peaceful was his crime

	Von:	abgemeldet	13.11.2012 13:47 Direktlink zum Posting
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Also ich würde definitiv nicht jedem ein Studium empfehlen.
Mal abgesehen von Leuten, die einfach keine Lust auf, kein Geld und / oder keine Qualifikation für ein Studium haben, schließe ich mich vor allem abgemeldet an, dass es genug Menschen gibt, die in Berufen, für die man kein Studium benötigt, viel besser aufgehoben wären - und das sicherlich nicht, weil sie "dümmer" sind als Studenten...
Ganz im Gegenteil, heute strömt doch alles an die Uni.
Jeder, der nichts mit sich anzufangen weiß und der in einem etwas strengeren Betrieb sowieso Null Chancen hätte, meint studieren zu müssen, um die Unis noch weiter sinnlos zu verstopfen.
Ein Studium ist mittlerweile schon weniger wert als vor ein paar Jahren und das wird auch immer schlimmer werden, so lange jeder Depp auf die Uni losgelassen wird, um mal 30 Jahre nach sich selbst suchen zu können.
Das geht natürlich nicht gegen alle Studenten. Aber die, die arbeiten wollen und gut in dem sind, was sie tun, leiden ja auch unter den ganzen Spaß-Studenten.

Das Problem ist, dass Hauptschule und Realschule ihren Wert ziemlich verloren haben und gerade Hauptschulen schon lange nicht mehr als Schulen angesehen werden, sondern oft nur noch als Auffangbecken für Kriminelle.
Kein Wunder, dass die Berufe, für die man "nur" einen Hauptschulabschluß braucht, immer weniger werden und oft auch ziemlich mies bezahlt werden.
Hier müsste sich einiges ändern. Dann würden wieder viel mehr Leute andere Berufe ausüben und der Sturm auf die Universitäten würde auch nachlassen - das wäre eine Erleichterung und Qualitätssteigerung für alle.

Ansonsten kommt es doch immer auf den Menschen an und darauf, was er machen will.
Natürlich sollte jemand studieren, der nicht nur die Qualifikationen hat, sondern auch einen Beruf anstrebt, für den man studiert haben muss.

~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire(69)~

Zuletzt geändert: 13.11.2012 13:55:16

	Von:	Bijou	13.11.2012 13:58 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Ausbildung oder Studium [Antworten]

KiraNear:
> Bijou:
> > Was soll die Frage denn?
> Weil es Menschen gibt, die entweder nicht die nötigen Qualifikationen für oder die Lust auf ein Studium haben.
>
> > Beantwortet sich doch von selbst.
> Inwiefern? Das wüsste ich gern.

Du hast die Frage schon selbst beantwortet.-
Diese Menschen gehen dann eben nicht studieren.
Jedem anderen würde ich es raten.

Chuck Norris hat keine Angst vor der Dunkelheit,
die Dunkelheit hat Angst vor chuck Norris.

	Von:	Studl	13.11.2012 14:24 Direktlink zum Posting
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>Aber die, die arbeiten wollen und gut in dem sind, was sie tun,
>leiden ja auch unter den ganzen Spaß-Studenten.

Ich glaube nicht, dass jeder, der nicht (institutionalisiert)
arbeiten will, gleich ein Spaß-Student oder eine Spaß-Studentin
ist. Auch sehe ich nicht, wass an Selbstfindung so arg wäre --
ist das nicht die Verheißung der Industrialisierung/Mecha-
nisierung/Computerisierung gewesen? Weniger Arbeit?

---
Wer einmal etwas wirklich gutes und hochstehendes
lesen möchte (^_^): Allvaters Wege

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/14916/136116/334795/html/

	Von:	abgemeldet	21.11.2012 02:42 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Ausbildung oder Studium [Antworten]

@Studl

An Selbstfindung ist gar nichts arg, ganz im Gegenteil.
An vielen Gymnasien wird man so schlecht auf das Berufsleben vorbereitet, dass es kein Wunder ist, dass viele nicht wissen, was sie mal machen wollen.
Dennoch ist ein Studium heute auch etwas, das viele Menschen machen, wenn sie einfach nicht wissen, was sie sonst mit sich anfangen sollen und dann über Jahre mal dies und mal das studieren, ohne jeglichen Willen, auch mal fertig zu werden und zu arbeiten.
Und das sehe ich durchaus kritisch, denn dass einige Universitäten vollkommen überlaufen sind, ist nunmal leider eine Tatsache.

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	Von:	KiraNear	13.11.2012 17:17 Direktlink zum Posting
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Bijou:
>

KiraNear:
> > Bijou:
> > > Was soll die Frage denn?
> > Weil es Menschen gibt, die entweder nicht die nötigen Qualifikationen für oder die Lust auf ein Studium haben.
> >
> > > Beantwortet sich doch von selbst.
> > Inwiefern? Das wüsste ich gern.
>
>
> Du hast die Frage schon selbst beantwortet.-
> Diese Menschen gehen dann eben nicht studieren.
> Jedem anderen würde ich es raten.

Dann tut es mir leid, aber das hat man leider aus deiner Ursprungsaussage nicht lesen können. Im ersten Moment klang sie eher nach "Jeder sollte studieren" und das schließt diese Leute mit dieser Bedeutung ein. Dass sie sich damit ausschließen, ist natürlich vollkommen klar.

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	Von:	abgemeldet	19.11.2012 21:39 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Ausbildung oder Studium [Antworten]

Ob Ausbildung oder Studium, ist eine ganz inividuelle Entscheidung.
Wichtig für die Entscheidung sind
-persönliche Interessen/Jobrichtung, in die man gehen möchte
-Begabungen/Fähigkeiten
-Ziele, die man erreichen möchte. (z.B. ob man Karriere machen will)
Manche Menschen sind in einer Ausbildung besser aufgehoben, weil sie z.B. eher praktische Fähigkeiten haben. Jemand, der unglaublich gut im Handwerkern ist, da riesen Spaß dran hat, der kann natürlich mal, wenn er die Chance hat, einfach testweise Studieren, aber wenn ihm das keinen Spaß macht, sollte er vielleicht seine Fähigkeiten in einer Ausbildung umsetzen?

Wer sich nicht sicher ist, ganz ehrlich ich finde es auch nicht gerade schön, wie überfüllt die Studiengänge sind, und was da alles an Leuten sitzt, von denen man weiß, dass sie Fehl am Platze sind, trotzdem: Ein "Probestudium" schadet vielleicht nicht. 1,2 Semester testen: Ist das was für mich? Hab ich hier Spaß dran und will ich in dem Bereich später so arbeiten?
nach 2 Semestern kann man immer noch "Nein" sagen und sich für ne Ausbildung bewerben.
Wer absolut keinen Bock auf Studium hat, der sollte sich da auch nicht durchzwängen. Gut, vielleicht findet man doch noch DEN Studiengang, bei dem das Herz höher schlägt, aber wenn man absehen kann, dass man sich da nur durchquälen wird, dann bringt es nicht.

Wer von sich sagt, dass er !definitiv! in den praktischen Bereich gehört, dem würde ich das nicht so arg empfehlen, das ist zwar Studiengangabhängig, aber trotzdem, ist Studium meistens Theorie.
Hier gibt es aber noch Duales Studium.
Einfach Beides machen :D Das erfordert allerdings viel Arbeit und Disziplin, da sollte man sich vorher Fragen, will ich das überhaupt?

Letzendlich zielt sowohl Ausbildung als auch Studium darauf ab, dass man sich für einen Job qualifiziert. Und da sollte es schon ein Job sein, der einem Spaß macht, oder den man wenigstens "ertragen" kann, wer sich mit dem Job nur rumquält... das bringt doch nichts.
Und wenn man während der Ausbildung oder dem Studium merkt "war nix", Ausbildung/Studium wechseln oder austteigen geht immer.

	Von:	Ryourin	20.11.2012 08:00 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Ausbildung oder Studium [Antworten]

Ach, das lässt sich so einfach doch alles nicht mehr sagen...

Ich studiere, aber ich war auch schon immer absoluter Theoretiker und immer eher mit den Geisteswissenschaften verbunden.

Mein Freund dagegen war einer der "minderbemittelten Hauptschüler", wie man es so gern im TV vermittelt bekommt, hat 'ne Ausbildung gemacht, macht gerade seinen Meister fertig und wird dann auch studieren gehen - als praktisch veranlagter Mensch. Aber ohne Maschinenbau-Studium wird man auch als Praxis-Mensch kein Ingenieur. ;)

Wenn man Berufsziele hegt, die nur durch ein Studium zu erreichen sind, muss man wohl auch studieren. Wenn man eine Ausbildung findet, die einem zusagt, dann bleibt's eben bei 'ner Ausbildung.
Ich persönlich würde mich aber immer für's Studium entscheiden.

I always pass on good advice. It is the only thing to do with it. It is never of any use to oneself. (Oscar Wilde)

	Von:	abgemeldet	20.11.2012 10:10 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Ausbildung oder Studium [Antworten]

Beides, habe meine Ausbildung gemacht und baue darauf jetzt mein industrie meister studium auf ,nebenberuflich weil ich niemanden auf der tasche liegen will.

	Von:	MaxPower	21.11.2012 02:03 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Ausbildung oder Studium [Antworten]

Also ich weiss nicht...
Manche sind praktisch veranlagt und möchten ihren Kopf nur geringfügig quälen (als Student hat man je nach Richtung halt echt keine Freizeit) und andere sind körperlich faul und eher theoretisch veranlagt.
Ich für meinen Teil bin was den Fleiss angeht eigentlich nicht zum Studieren geeignet (faule Socke), aber habe andererseits bei allen Ausbildungen über die ich mich bisher so informiert habe das Gefühl, ich würde intellektuell verdorren.

Letztendlich bin ich Student geworden, damit aber aus mangelndem Interesse am Fach nicht glücklich geworden. Hab das Studium jetzt geschmissen und werd ab SoSe'13 was anderes studieren was mich zig mal mehr interessiert als mein bisheriges Fach.

Ich rate aber jedem: schaut euch nach der Schule alles was euch als Idee im Kopf rumschwirrt ganz ganz ganz genau an.
Was macht ihr im ersten Jahr, was im zweiten und im dritten?
Was kann man später damit arbeiten?
Ist der Arbeitsplatz/die Uni weit von meinem Wohnort entfernt? (aus eigener Erfahrung sag ich euch ihr wollt so nah wie möglich dran wohnen. Jede Minute die ihr durch nen kürzeren Weg gewinnt ist kostbar!)
Könnt ihr euch vorstellen euch für mindestens 3 Jahre am Stück dieser einen Sache ohne wenn und aber hinzugeben?

Ansätze, nach denen man auf keinen Fall gehen sollte (einfach, weil man nicht glücklich wird wenn man dort ansetzt) sind meiner Erfahrung nach:
Wieviel verdient man?
Traue ich mir zu das zu schaffen? (Mit Motivation und Fleiss schafft man alles)
Ich will unbedingt an Ort XYZ wohnen!

Es ist schon spät und ich bin zu faul noch mal Kontrolle zu lesen, hoffe aber dennoch dass ich ein wenig helfen konnte.

	Von:	abgemeldet	10.01.2013 19:21 Direktlink zum Posting
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zum schluss finde ich ist es egal,ob du studierst oder eine ausbildung machst:Arbeiten für sein geld muss(oder sollte)am ende jeder.Das geld kommt schließlich nicht durch die Tür geflogen.^^

aber egal,wofür man sich entscheidet:Es ist wichtig,dass man spaß daran hat und seine entscheidung stets nie bereut.Man sollte nie nur morgens wegen des geldes aufstehen müssen und zur arbeit gehen.^^

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