Lautlos und blitzschnell fuhr sie nur einen Augenblick später herum, bereit zum Sprung, bereit um nach ihrer eigenen Klinge zu greifen, die neben ihr auf einem Stein in Griffweite ruhte. Die Frau mit dem dunkelroten Haarschopf sah im selben Augenblick, wa
Die Sterne standen am Himmel und der silberne Vollmond erleuchtete die Nacht. Bäume erstreckten sich vor mir. Viele Bäume. Ich rannte. Meinen Blick nach vorne gerichtet. Das rauschen des Blutes in den Adern meiner Beute dröhnte in meinem Kopf. Meine Instinkte leiteten mich.
Ich schaute auf die verregneten Straßen Londons. Die Themse wirkte wie ein Spiegel des Himmels oder ein blau, grüner Teppich der sich schwermütig durch die Stadt zog.
Wie ich diese Stadt doch vermisst habe...
Oder besser, wie sehr ich meine Familie vermisst habe.
"H..Haha..ha..haha..", ich lachte ermüdend vor mich hin und legte meinen Arm auf meine Augen.
Somit erstickte ich die Tränen, die Angefangen bei meinen Augenwinkeln ein dünnes Rinnsal bildeten.
Wann bin ich bitte so gefügig geworden?
Ran Nyako ist eine junge, 19-jährige Frau, die es liebt, überall wie aus dem Nichts aufzutauchen. Sie ist Einzelgängerin, Nomadin und arbeitet als Detektivin. Und sie ist auf der Suche nach DEM Meisterdetektiven.
Es ist ein düsterer Tag inmitten England des 19. Jahrhunderts. Durch einen nebligen Wald fährt eine schwarze Kutsche. Das wiehern und traben der Pferde vernahm man bereits mehrere Meter entfernt. In der Kutsche sitzen zwei Gestalten.
Es war jetzt schon 10 Jahre her, dass ihre Eltern bei einem Überfall in Suna ums Leben kamen, aber die Träume über jene Nacht ließen nicht nach, es war als wären sie ein Schatten ihrer Vergangenheit, welcher sie nicht losließe und immer verfolgte.
"Dad, sprichst du nun schon mit dir selbst? Und warum ist dieser Legolas Thrandublablabla nicht herein gekommen?" Schwungvoll drehte sie sich um und erstarrte als sie in die hellblauen Augen blickte.