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Die Mission

Ärger auf der Enterprise
von

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Die Verfolgung

Prolog:
 

Der junge Mensch rannte um sein Leben. Sieben uniformierte Gestalten verfolgten ihn hartnäckig schon seit vollen drei Stunden. Dabei hatte der Junge bisher kein einziges mal angehalten, um sich kurz zu erholen. Die Uniformierten waren mit Handfeuerwaffen ausgerüstet, die sie jedoch nur einmal während der Verfolgung eingesetzt hatten und deswegen hingen sie jetzt wieder in ihren Halftern. Die Gestalten waren wohl der Ansicht, dass sie den Jungen auch ohne den weiteren Einsatz ihrer Waffen überwältigen konnten.

Überraschend blieb der Junge plötzlich mitten auf dem Waldweg, in der Nähe einer Lichtung stehen. Seine Verfolger glaubten, dass er zu erschöpft war, um noch unbeschadet zur Rebellenstadt zu gelangen.

"Jetzt haben wir sie endlich! Sie hat doch noch eingesehen, dass sie keine Chance gegen uns hat", dachten diese sich. Nach zwei Minuten hatten sie den Jungen eingeholt und stellten sich zwei Meter vor ihm in einer Reihe nebeneinander auf. Erst jetzt war zu erkennen, dass der Junge erst etwa 16 Jahre alt war und eine tiefe, stark blutende Fleischwunde am linken Arm hatte, die von den Phasern seiner Verfolger verursacht worden war. Er hatte seine Wunde notdürftig mit einem Stück Stoff verbunden, doch dieser war schon mit Blut durchtränkt.

Er trug Tarnkleidung wie sie von der U.S. Army im 21. Jahrhundert der Erde benutzt wurde und dazu noch eine grüne Cap, die seine kurzen Haare fast bedeckte. Bei genauerer und längerer Betrachtung erkannte man, dass es sich bei dem vermeintlichen Jungen in Wirklichkeit um ein Mädchen handelte, was ihre Haltung und ihr Benehmen verrieten.

Das Mädchen atmete schwer und man sah ihr die Anstrengung der letzten drei Stunden an, doch trotz großer Schmerzen gab sie keinen Laut von sich. Die Gruppe bestand aus Telvanern. Diese Lebewesen hatten menschliche Vorfahren, sahen aber kaum wie die heutigen Terraner aus. Sie waren kleiner und langsamer. Außerdem hatten sie nur ein Auge und zwar in der rechten Gesichtshälfte und dazu besaßen sie nur vier Finger an ihren Händen. Der kleine Finger fehlte ihnen vollständig. Durch dieses Aussehen wirkten sie Angst einflößend und gefährlich.

Den Anführer dieser Gruppe erkannte man an den Rangabzeichen seiner Uniform. Er löste sich von seinen Männern und teilte dem Mädchen folgendes mit: "J.T.! General McNeill hat einen planetenweiten Haftbefehl gegen dich erlassen. Deswegen wirst du es nie zu deinen kleinen dreckigen Rebellenfreunden schaffen. Also gib lieber auf, dass erspart uns allen eine Menge Ärger!"

Dies alles konnte ein Fremdling nicht verstehen, da die Sprache Telvisch sehr komplex und schwer zu erlernen ist. Das Mädchen antwortete in derselben Sprache verachtend: "Das werde ich niemals tun und das können sie auch dem General sagen, Colonel Brighton. Richten Sie ihm auch aus, dass mehr als sieben seiner Soldaten nötig sind, um mich festzunehmen, aber sie können es ja gerne versuchen, wen sie es unbedingt wollen."

Dies sahen die Soldaten natürlich als schwerwiegende Beleidigung an, doch das hatte sie damit bezwecken wollen, also nahm sie Kampfhaltung an. Colonel Brighton befahl darauf hin: "Na schön! Du wolltest es ja nicht anders. Major Jerone! Nehmen Sie sie fest!"

Der genannte Major trat auf J.T. zu, doch schon nach wenigen Sekunden lag dieser, sich vor Schmerzen krümmend, auf dem feuchten Waldboden. "Ich sagte Ihnen schon, dass ich dies nicht zulassen würde. War das etwa schon alles, was Sie drauf haben", fragte J.T. und forderte den nächsten Soldaten sich ihr zu nähern und zu versuchen sie in Gewahrsam zu nehmen. Nun griff ein Soldat nach dem anderen J.T. an, doch schon nach fünf Minuten lag sogar Colonel Brighton mit einem verstauchten Knöchel auf dem Boden.

"Sie wollten die ganze Zeit nicht auf mich hören und nun haben sie das Schlamassel. Brighton!", sagte J.T. unschuldig und ihre Worte noch zu unterstreichen zuckte sie mit den Schultern. "Ich muss meinen Auftrag erfüllen und daran wird mich niemand hindern können", dachte sie sich noch und setzte dann ihren Weg fort. Doch schon nach 10 Metern erfasste sie Colonel Brighton mit seiner Waffe und drückte gnadenlos ab.

J.T. wurde hinterhältig von ihm am Rücken getroffen, drehte sich noch um und sank auf ihre Knie. Aus ihrem Gesicht entwich das Blut. Plötzlich hörte man das Summen eines Transporterstrahles und J.T. entmaterialisierte. Der Colonel schoss wütend auf die Stelle, wo sich das Mädchen noch vor Sekunden befunden hatte. Seine Schüsse trafen ins Leere.

Nun wurde es still im Wald, da sich die sieben Soldaten auf den Rückweg zu ihrer Basis machten, um ihren Vorgesetzten von J.T.s gelungener Flucht zu berichten. Sie aktivierten nun auch ihre Kommunikatoren und nach einer Minute holte sie ein Shuttle ab.

Die Nacht brach nun langsam an und es wurde allmählich dunkel und still auf Telva IV.

Die Nachricht

Ach ja, danke für deinen Kommi Immortal_Angel.

Ich hoffe ihr da draußen hinterlasst mir auch ma welche. Egal ob schlechte oder gute Kommis, bitte nur konstruktive Kritik.

Viel Spaß beim weiterlesen, dass nächste Kapitel ist schon in Arbeit.

Yours,

Viam
 

Die Nachricht
 

Ein paar Tage zuvor:
 

Beim Öffnen des Turbolifts erhob sich Commander Riker respektvoll aus dem Kommandosessel und übergab ihm dem Captain. Picard setzte sich hin und Riker nahm neben ihm Platz. Er erstattete Captain Picard Bericht und danach herrschte die übliche Stille auf der Brücke der Enterprise D.
 

Picard blickte sich um und sah, dass die Besatzung des Raumschiffes ihre Arbeit wie gewohnt verrichtete. Sein 1. Offizier saß zu seiner Rechten und links hatte Counselor Troi auf ihrem Sitz Platz genommen. Lt. Commander Data saß an seiner Station und neben ihm bediente Fähnrich Crusher die Navigationskonsole. Der klingonische Sicherheitsoffizier, Lt. Worf, stand an der taktischen Waffenkonsole.

Nur Lt. La Forge befand sich nicht auf der Brücke, da der Chefingenieur sich in der Regel im Maschinenraum aufhielt, wenn seine Anwesenheit nicht erforderlich war. Auch Dr. Crusher war zurzeit nicht hier, sondern kümmerte sich auf der Krankenstation um ihre Patienten und überprüfte ihre Laborergebnisse.
 

Picard dachte über all die Gefahren nach, die er mit diesen Leuten schon gemeistert hatte und war stolz darauf ihr Captain zu sein. Seine Crew wurde nicht ohne Grund als die Beste der gesamten Flotte gehandelt und betrachtet.
 

Die Enterprise befand sich momentan auf einer Forschungsmission und musste einen der vielen unerforschten Sektoren der Milchstraße katographieren. "Wenigstens ist ein teil der Besatzung beschäftigt. Ich hoffe, dass wir bald diese Mission abschließen können und einen neuen Auftrag erhalten, der die gesamte Crew fordert, damit sie aus ihrem Routinetrott der vergangenen Wochen heraus kommt", dachte sich Captain Picard.
 

Stunde um Stunde verging und nichts passierte. Die Zeit schien stehen geblieben zu sein. Nach etwa drei Stunden der Langeweile übergab stand ein müder Captain auf und sagte: "Nummer eins! Sie haben die Brücke. Ich bin auf Holodeck zwei."

Captain Picard erreichte den Turbolift und sagte sein Ziel. Dann betätigte er seinen Kommunikator: "Picard an Crusher!" "Hier Crusher, was gibt es Captain", erkundigte sich die überraschte Bordärztin. " Ich wollte Sie fragen ob Sie in 15 Minuten zum Holodeck zwei kommen möchten. Ich wollte Ihnen doch den neuesten Dixon Hill Fall zeigen." "Natürlich. Ich werde mich nur noch schnell umziehen." "Das werde ich auch tun. Bis gleich! Picard Ende." Damit wurde die Komm-Verbindung unterbrochen.
 

Der Captain betrat sein Quartier und zog sich die Zivilkleidung an, die er immer bei einem solchen Ausflug ins frühe San Francisco zu tragen pflegte.

Plötzlich ertönte ein Piepton. Er aktivierte seinen Kommunikator und die Stimme seines Sicherheitsoffiziers erklang.
 

"Captain? Eine Mitteilung der Prioritätsstufe eins ist gerade für Sie eingetroffen. Soll ich sie zu Ihnen durchstellen?" "Ja. Bitte legen Sie sie in mein Quartier. Danke Mr. Worf!"

Picard war sehr gespannt, warum Starfleet ihm so eine wichtige Nachricht schickte. Äußerlich ließ sich diese Nervosität und Neugierde nicht feststellen. Er verbarg seine Emotionen gut und dies hatte sich schon bei vielen Missionen sehr bewährt. Er aktivierte seinen Monitor und war verblüfft.
 

"Admiral Jackson. Was kann ich für Sie tun?"

"Ja, ja Captain. Sparen sie sich die Höflichkeiten. Ich entziehe der Enterprise ihre momentane Mission. Ihr Schiff wird für etwas Wichtigeres. Was ich Ihnen jetzt mitteilen werde, darf kein dritter erfahren. Verstanden?" "Ja Sir!"

Der Admiral legte eine kurze Pause ein, so dass ihre Worte ihre volle Wirkung entfalten konnten. Sie hatte nun Picards volle Aufmerksamkeit. Sie fuhr nun fort und begann mit der Einweisung.
 

"Sie haben bestimmt schon einmal etwas von Admiral S. McKinley gehört oder", erkundigte sie sich bei ihrem Untergebenen. "Ja. Ich habe allerdings den Gerüchten nie trauen können. Stimmt es, dass der Admiral erst 27 Jahre alt ist", fragte ein widerrum neugieriger Picard. "Ja, dass ist vollkommen richtig. Aber glauben Sie nicht den übrigen Gerüchten. Vieles davon ist frei erfunden. Also, Admiral McKinley befindet sich zurzeit auf einer Mission auf Telva IV. In zwei Tagen müssen Sie sich um Punkt 8.30 Uhr Bordzeit dort befinden. Ach, ich hätte es fast vergessen. Dr. Crusher ist schon einmal mit dem Admiral und seinem Stab begegnet. Sie wird sie genauer informieren. Ich werde ihr noch die medizinischen Akten schicken. Gibt es noch fragen?" Damit hielt sie kurz inne, um Picard eine Gelegenheit zu geben, weitere Fragen zu stellen.

Doch da dies anscheinend nicht der Fall war, fügte sie noch etwas hinzu.
 

"Vergessen Sie nicht Jean-Luc. Der Admiral hat die volle Befehlsgewalt und Sie müssen seine Befehle befolgen, auch wenn Sie damit nicht einverstanden sind. Habe ich mich klar ausgedrückt", sagte Jackson scharf.

"Ja, Sir", erwiderte Picard. "Viel Glück! Jackson Ende!"
 

Damit wich das Bild der alternden Admiralin der Flagge der Sternenflotte. Picard schaltete seinen Monitor aus und begab sich zu Holodeck zwei.

Er saß in Gedanken versunken auf einer Bank, als Dr. Crusher eintrat. Sie bemerkte, dass ihrem alten Freund viele Fragen auf der Zunge lagen. Mit einem Räuspern machte sie den Captain auf sich aufmerksam. Er blickte auf und ihm fiel seine Kinnlade herunter, als er sah, was die Ärztin für ein wunderbares Kleid trug. Sich langsam dieser Geste bewusst werdend, schloss er schnell seinen Mund.
 

"Sie sehen atemberaubend aus, Beverly!" Unbewusst war er in einen freundschaftlichen Ton gefallen. Dies erkannte Crusher und erwiderte: "Danke Jean-Luc. Sie machen Ihrer Herkunft alle Ehre!" Dr. Crusher errötete leicht.

"Sie bedrückt doch etwas. Was ist es", fragte sie, um die peinliche Stille zu unterbrechen, welche die Beiden umgab. Picard wirkte zunächst noch etwas unendschlossen, was er tun sollte doch dann begann er zu sprechen. "Es geht um Admiral Jackson. Ich habe vorhin einen Geheimauftrag von ihm erhalten. Ich denke Sie kennen Admiral McKinley?" Diese Frage verblüffte auch Beverly. "Ja. Ich werde Ihnen alles erzählen. Ich nehme an, dass ich dazu berechtigt bin", erkundigte sie sich bei ihm. Er nickte.
 

Beverly Crusher redete ununterbrochen. Sie erzählte von ihrer ersten Begegnung mit dem Admiral und seinem Stab. Sie redete sich alles vom Leib, denn lange Zeit durfte sie mit niemandem über dieses so streng gehütete Geheimnis Starfleets reden. Sie erzählte ihrem Captain jedes kleine Detail, welches ihr einfiel. Nach 20 Minuten endete sie mit einem kleinen Seufzer. Sie fühlte sich erleichtert, doch etwas Wichtiges verschwieg sie Picard noch. Dieses letzte Geheimnis durfte sie nicht erzählen.
 

Der Captain hörte ihr geduldig zu. Er stellte keine Fragen und unterbrach sie nicht. Er wusste was fühlte. Er war ihr dankbar, dass sie ihm so sehr vertraute, denn sie erzählte ihm auch peinliche Situationen, die teilweise sehr persönlich waren. Er war einfach so fasziniert von dieser Frau, doch er konnte ihr nicht sagen was er fühlte. Diese Gefühle versuchte er schon seit so vielen Jahren zu verdrängen, doch er schaffte es nie.
 

Einige Zeit saßen die beiden noch so zusammen. Dann fragte der Captain er Crusher ein Restaurant zeigen dürfte. Sie willigte ein und hakte sich bei ihm unter.

Die beiden verließen den Park und gingen eine dicht befahrene Straße entlang.
 

Doch dieser Abend hatte gerade erst so richtig angefangen.

Die Besprechung

Diesmal hat es leider ein bisschen länger gedauert, denn mir sind kaim Ideen für die Fortsetzung der Story eingefallen. Sorry, aber jetzt ist das 3.Kapitel je endlich on.
 

Die Besprechung
 

Am nächsten Morgen erwachte Captain Jean-Luc Picard mit einem Lächeln auf den Lippen. Der gestrige Abend mit der Bordärztin hatte es in sich gehabt.
 

"Computer! Wie spät ist es", forderte er den Bordcomputer der Enterprise auf. "Es ist jetzt exakt 07.28 Uhr Bordzeit", antwortete die monotone Frauenstimme des Computers.
 

In 15 Minuten würde Dr. Crusher bei ihm zum Frühstück erscheinen und er musste noch den Tisch decken. "Zum Glück habe ich erst um neun Uhr Dienst auf der Brücke", dachte sich Picard, während er an den Replikator trat und das nötige Essen sowie den Tee replizierte. Gerade als er alles auf den Tisch gestellt hatte, wurde der Türmelder zu seinem Privatquartier betätigt.
 

"Herein", erklang die fröhliche Stimme Picards. Mit einem leisen Zischen öffnete sich die Tür und Beverly Crusher betrat das Quartier ihres Vorgesetzten. Sie wurde direkt mit einem "Guten Morgen!" seitens Picards begrüßt. Sie erwiderte freundlich diesen Gruß und zusammen setzten sie sich an den Esstisch und aßen die leckeren Croissants. Nachdem Frühstück setzten sich Crusher und Picard mit ihrem Tee auf die Couch.
 

Picard wollte gerade zum Sprechen ansetzen, da erklang die Stimme seines 1.Offiziers durch das Intercom. "Was gibt es Nummer Eins", erkundigte sich der Captain. "Sie wollten wissen, wann wir Telva IV erreichen. Die Enterprise schwingt gerade in die Standartumlaufbahn ein, Sir", antwortete Commander Riker. "Danke. Ich bin schon auf dem Weg zur Brücke. Picard Ende!"
 

"Tut mir Leid Beverly", entschuldigte sich Picard für die Störung. "Ist doch nicht schlimm. Ich muss auch langsam auf die Krankenstation", erwiderte Crusher verständnisvoll und freundlich.
 

Zusammen verließen sie das Quartier. Ihre Wege trennten sich am Turbolift. Picard trat ein und die Türen schlossen sich mit einem Zischen. "Brücke", befahl er dem Computer.
 

Während der Fahrt ließ er den gestrigen Abend mit Beverly Crusher Revue passieren. Das Essen war fantastisch gewesen. Sie hatten über Gott und die Welt geredet und anschließend noch lange getanzt. Es war ein außergewöhnlicher, wunderschöner Abend gewesen. Seine Gedankengänge wurden unterbrochen, als sich die Turbolifttüren öffneten und er hinaus trat.
 

"Captain an Deck!" Die Brückenbesatzung hielt kurz mit ihrer Arbeit inne. "Weitermachen", befahl Picard. Er schritt die Rampe hinunter und setzte sich in seinen Sessel.
 

"Bericht", sagte er an Riker gewand. "Die Enterprise befindet sich im Orbit. Der 1. Kanzler Rohan hat sich über den Grund unseres Aufenthaltes informiert, Sir", erläuterte Riker die Situation. "Da wird er sich noch ein wenig in Geduld üben können. Alle Anfragen der Telvaner werden bis auf weiteres vollkommen ignoriert. Kümmern Sie sich darum, Nummer Eins", befahl der Captain. "Ja, Sir", erwiderte Riker.
 

"Sie haben die Brücke", sagte Picard und ging in seinen Bereitschaftsraum. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und guckte durch das Fenster in den Weltraum hinaus. "Ich wette in ein paar Minuten kommt Will und möchte Informationen über unsere Mission bekommen", dachte er sich mit einem schmunzeln auf den Lippen. Keine fünf Minuten später wurde der Türmelder zum Bereitschaftsraum des Captains betätigt.
 

"Herein!" Und tatsächlich, Riker betrat den Raum und stellte sich vor den Schreibtisch. "Was gibt es Nummer Eins?" "Ich wollte mich erkundigen, worin unser momentaner Auftrag besteht. Die Crew wird langsam unruhig und die wildesten Gerüchte kursieren bereits, Sir", teilte Riker seinem Captain mit. "Will! Ich habe Sie doch bereits darauf hingewiesen, dass dies Momentan nicht möglich ist", erwiderte Picard mit strenger Stimme. "Aber Sir ...", wollte Riker protestieren. Picard hob seine rechte Hand und Riker verstummte sofort.
 

Nach einer kurzen Pause, die Riker wie eine Ewigkeit vorkam, begann Captain Picard erneut zu sprechen. "Ich habe nachgedacht. Und es ist wahrscheinlich doch besser so", sagte er mehr zu sich selbst. Er wandte sich an Riker: "Commander! Rufen Sie den Führungsstab um 10.30 Uhr im Konferenzraum zusammen!" "Eye Sir", sagte Riker und kehrte auf seinen Posten auf der Brücke zurück.
 

Als sich die Tür hinter dem Commander schloss, umspielte ein kleines Lächeln die Lippen Picards. Er wunderte sich, wie gut er seine Crew bereits kannte und wie vertraut er mit ihren Angewohnheiten war. "Manchmal sind sie einfach zu einfach zu durchschauen", sagte er laut zu sich.
 

Um halb elf verließ der Captain seinen Bereitschaftsraum und ging zum Konferenzraum, direkt neben der Brücke. Als er eintrat, erhob sich sein Führungsstab respektvoll. Er trat an den Kopf des großen Tisches und ließ sich dort nieder. Seine Offiziere taten es ihm gleich.
 

Fortsetzung folgt ...

McKinley und JT

Tja erstma wieder hallo! Das Kapitel hat diesma etwas länger gedauert, sorry!

Aber genung gesagt hier das nächste Chapter: Viel Spaß ;-)
 

Kapitel 3: McKinley und JT
 

Aller Aufmerksamkeit war nun auf ihn gerichtet. Die Anspannung war in ihren Gesichtern zu erkennen. Jeder von ihnen wollte endlich wissen, worin ihre genaue Mission bestand.
 

Da Captain Picard seine Crew nicht noch länger auf die Folter spannen wollte, begann er mit der Besprechung.
 

„Sie wundern sich wahrscheinlich, was im Moment unser Auftrag ist. Dann komme ich sofort zur Sache. Gestern informierte mich Admiral Jackson über eine Geheimoperation Admiral McKinleys auf Telva IV. Er sagte mir nur, dass die Enterprise sich spätestens morgen um 8.30 Uhr im Orbit dieses Planeten befinden müsse“, endete Picard.
 

Das er Beverly schon vorher davon informiert hatte, ließ er bewusst aus.
 

„Mehr hat man Ihnen nicht mitgeteilt, Sir“, hakte Riker nach. Picard schüttelte nur leicht den Kopf. „Aber Sir! Man kann die Enterprise nicht in dieses Kriegsgebiet schicken, ohne genaue Kenntnisse“, meldete sich Worf zu Wort. Er war schließlich für die Sicherheit des Schiffes zuständig und hatte gerne genaue Informationen.
 

„Ich stimme Lt. Worf zu Sir“, fügte Data hinzu und auch Riker nickte zustimmend. „Ich halte dies auch für bedenklich Captain“, meldete sich nun auch Troi zu Wort. „Ich weiß“, erwiderte Picard schlicht.
 

„Was werden Sie nun tun, Sir“, erkundigte sich Riker. „Wir werden wohl abwarten müssen, wann sich der Admiral bei uns meldet, Nummer Eins“, antwortete der Captain zerknirscht.
 

Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu: „Weggetreten!“ Sein Führungsstab verließ darauf hin den Raum, doch Dr. Crusher blieb noch sitzen.

„Mir ist das alles nicht geheuer Beverly!“ Picard fuhr sich mit den Händen über sein Gesicht. „Mir auch nicht Jean-Luc.“
 

Beide erhoben sich und gingen um Ausgang. Doch bevor sie den Raum verlassen hatten fragte Picard noch: „Essen wir heute zusammen zu Mittag?“ „Gerne Captain.“ „Dann sehen wir uns um halb eins in meinem Quartier“, meinte Picard und kehrte auf die Brücke zurück.
 

Eine halbe Stunde später war auch Dr. Crusher wieder auf der Krankenstation angekommen und der Captain saß in seinem Bereitschaftsraum und trank eine heiße Tasse Earl Grey.
 

Um 12.00 Uhr überließ er seinem 1. Offizier die Brücke und ging in sein Quartier. Dort angekommen deckte er den Tisch und replizierte das Essen und die Getränke.
 

Um Punkt 12.30 Uhr stand Dr. Crusher vor dem Quartier ihres Vorgesetzten. Sie betätigte den Türmelder und von Picard war sofort ein „Herein!“ zu hören. Mit einem Lächeln auf den Lippen betrat Beverly das Quartier. Sie hatte zwar ihre Uniform an, doch Jean-Luc fand, dass sie selbst darin sehr attraktiv aussah. Während des Essens unterhielten sich die Beiden über Gott und die Welt.
 

Gerade als sie fertig waren, meldete die Krankenstation über Com bei der Ärztin. Dr. Crusher machte sich auf den Weg, doch vorher verabredeten sie sich noch um 20.00 Uhr auf Holodeck eins.
 

Picard lächelte, als sich die Türen hinter Dr. Crusher schlossen. Er war schon damals in sie verliebt gewesen, doch sie war mit seinem besten Freund Jack Crusher zusammen gewesen. Er hatte es den Beiden gegönnt, doch war es für ihn nicht gerade leicht gewesen. „Doch das ist Vergangenheit“, sagte Picard zu sich. Er zog seine Uniform zurecht und begab sich wieder zurück auf die Brücke.
 

In der Zwischenzeit hatten sich die Telvaner noch einmal gemeldet und die Enterprise aufgefordert weiter zu fliegen. Doch Riker hatte ihnen mitgeteilt, dass sie ein Problem mit den Maschinen hätten, welches erst in ein oder zwei Tagen behoben sein würde.
 

„Gut gemacht, Nummer Eins“, lobte Picard seinen Stellvertreter. „Danke, Sir“, erwiderte Riker lächelnd. Ein Lob von Picard war selten und für ihn daher umso wichtiger. Schließlich wollte er ein guter 1. Offizier sein und Captain Picard war ein großes Vorbild für ihn. Die Crew lernte viel von ihrem Captain und dieser widerrum lernte noch etwas von seiner Crew. Sie alle hatten Glück unter solch einem Kommandanten zu dienen, fand Riker.
 

Auf einmal meldete Lieutenant Worf: „Captain! Eingehende Nachricht. Sir, es ist Admiral McKinley!“ „Danke Mr. Worf. Legen sie die Nachricht in meinen Raum“, sagte Picard und ging in seinen Bereitschaftsraum.
 

So das wars erstma. Hoffe es hat euch gefallen. Das nächste Kapitel wird bestimmmt schneller fertig. Schreibt ja schön fleißig Kommis. Büddde!!

Ach und großes Dankeschön an Immortal_Angel und Picard für euer Feedback.

Yours, O-Neill

Aufklärung?

Kapitel 4: Aufklärung?
 

„Admiral McKinley“, begrüßte Picard seinen Vorgesetzten, nachdem er seinen Monitor eingeschaltet und Worf die Verbindung hergestellt hatte. McKinley nickte und sagte: „Captain! Ich muss mich dringend mit Ihnen Unterhalten, aber persönlich!“

„Natürlich Sir. Sobald Sie bereit sind, beamt Sie Chief O’Brien an Bord der Enterprise.“ Der Admiral bedankte sich höflich und beendete die relativ kurze Unterhaltung.
 

Picard schmunzelte über das merkwürdige Verhalten seines Vorgesetzten. Er riss sich mit einem Kopfschütteln von seinen Gedanken los und kehrte auf die Brücke zurück.
 

„Nummer Eins! Sie und Counselor Troi werden mich zum Transporterraum 1 begleiten. Admiral McKinley wird gleich an Bord gebeamt“, richtete er sich an Commander Riker. Die angesprochenen Brückenoffiziere folgten ihrem Captain in den Turbolift.
 

Als sich die Türen des Lifts schlossen und er sich in Bewegung setzte, meldete sich Riker zu Wort. „Sir! Warum kommt der Admiral an Bord?“ Auch Troi drehte sich zum Captain um und wartete gespannt auf eine Antwort.

„Ich habe keine Ahnung Nummer Eins“, antwortete Picard wahrheitsgemäß. „Aber den Grund werden wir wahrscheinlich gleich erfahren.“

Kaum hatte der Captain ausgesprochen öffnete sich der Lift und die Offiziere betraten kurze Zeit später den Transporterraum.
 

Captain Picard nickte Chief O’Brien zu und dieser beamte den Admiral an Bord. „Admiral“, begrüßte Picard ihn freundlich. „Darf ich Ihnen meinen 1. Offizier Commander Riker und Counselor Troi vorstellen?“ McKinley schüttelte höflich die Hände der beiden Offiziere und wandte sich Picard zu. „Ihr Stab weiß bescheid“, fragte er neutral. „Es war nicht zu vermeiden gewesen Sir“, antwortete Picard. „Aber das können wir besser im Konferenzraum besprechen Sir“, sagte Riker. Picard nickte nur.
 

Als die Vier im Konferenzraum ankamen, waren auch schon die restlichen Mitglieder des Führungsstabes anwesend. Alle setzten sich. Der Admiral saß am Kopfende und fing an zu sprechen. Sofort richteten sich alle Blicke im Raum auf ihn.

„Also! Hat Admiral Jackson Sie schon über meinen Auftrag informiert“, informierte er sich. Captain Picard verneinte dies. Es folgte eine kurze Pause, in der Admiral McKinley sich überlegte, wie er das Geschehene am Besten beschreiben konnte.
 

„Mein Stab und ich sollten eigentlich nur bei einem Streit vermitteln. Die Telvaner hatten sich in zwei Gruppen gespalten. Die Regierung verstoß alle, die nicht ihre Lebensart annahmen. Die zweite Gruppe siedelte sich auf einem entlegenen Teil Telvas an. Immer mehr Telvaner schlossen sich diesen „Rebellen“ an, also beschloss die Regierung sie zu zerschlagen. Der Krieg herrscht jetzt schon seit einigen Jahren und wir wurden als Vermittler eingeschaltet. Letzten Monat konnten wir eine Waffenruhe aushandeln, die auch bis vor kurzen eingehalten wurde“, endete McKinley.
 

Picards Stab ließ die Worte auf sich wirken. Commander Riker fand als Erster seine Sprache zurück. „Sie erwähnten die Waffenruhe und das sie noch bis vor kurzem galt, Sir. Was ist geschehen, bzw. wer hat sie gebrochen!“

„Das ist ja das Schwierige Commander. Keiner der Parteien bekennt sich dazu. Wir wissen nur, dass sie gebrochen wurde, nicht von wem oder warum“, erwiderte der Admiral.
 

Nun meldete sich auch Data zu Wort: „Sir, warum wurde die Enterprise zu dieser Mission abkommandiert?“ McKinley legte eine Pause ein und dachte über seine Antwort nach. „Ein Mitglied meines Stabes sollte sich ein bisschen auf dem Planeten umgucken. Sie sammelte Informationen über die Regierung!“ „Und was ist mit diesem Mitglied geschehen“, wollte Troi nun wissen.
 

„Sie ist auf etwas heikles gestoßen, doch bevor sie mir ihre Informationen übermitteln konnte, brach der Kontakt ab. Auf Telva IV gehen die Gerüchte um, sie sei eine Gefangene der Rebellen, doch ich denke die Regierung steckt dahinter“, antwortete er wahrheitsgemäß. „Und warum sind Sie sich so sicher, dass es die Regierung war und nicht die Rebellen“, fragte Riker nach.
 

„Ganz einfach. Der Anführer der Rebellen, Telia, ließ uns die gesamte Basis der Rebellen durchsuchen. Doch dort war sie nicht zu finden, also weiteten wir unsere Suche aus. Telia half uns mit einigen seiner besten Männer und nun glauben wir ungefähr zu wissen, wo sie sich befindet“, antwortete er und sprach nach einer kleinen Pause, die seine Worte unterstützen sollte, weiter. „Sie ist in einem der Gefängnisse in einem abgelegenen teil Telvas. Das Gefängnis ist in mitten eines riesigen Waldes.“
 

Captain Picard wollte gerade etwas auf die Worte des Admirals erwidern, doch er wurde unterbrochen. „Admiral McKinley! Es ist gerade eine Nachricht für sie eingetroffen, von einer gewissen Telia!“ „Legen Sie sie in den Konferenzraum“, antwortete der Admiral und trennte die Verbindung. Kurz darauf erschien Telia auf dem großen Monitor.
 

„Ah Admiral McKinley. Wir haben neue Informationen über JT“, begann sie das Gespräch. Bei diesem Namen blickten sich Beverly und Jean-Luc erstaunt an.

„Was gibt es“, meinte McKinley nur. „Sie konnte aus dem Gefängnis fliehen und wird nun von einer kleinen Gruppe von Soldaten verfolgt. Sie ist schon fast am Rande des Waldes angekommen“, berichtete Telia. „Danke Telia, McKinley Ende!“ Damit wurde die Verbindung getrennt.
 

„Wir sollten sie versuchen auf die Enterprise zu beamen“, schlug La Forge vor. McKinley nickte und alle begaben sich zurück auf die Brücke. Dort übernahm Picard wieder seinen Posten. „Admiral, könnten sie Data die Koordinaten des Waldes geben“, wandte sich der Captain an seinen Vorgesetzten. Dieser nickte und tat, um was Picard ihn gebeten hatte. „Scannen sie die Umgebung Mr. Data. Sind dort irgendwelche Biozeichen eines Menschen zu erkennen“, fragte Picard nach.
 

“Ich habe Biozeichen gefunden Sir“, kam Datas Bericht schon nach einigen Sekunden. „Aber sie sind sehr schwach!“ „Beamen Sie sie sofort auf die Krankenstation“, befahl Picard. „Picard an Dr. Crusher. Sie bekommen gleich einen Patienten!“ Daraufhin bereitete die Doktorin schon alles für ihren Patienten vor.
 

Zusammen mit McKinley und Troi, begab sich Picard auf die Krankenstation. Was sie dort sahen, verschlug ihnen zunächst die Sprache.
 

So und hier endlich das 4. Kapitel. *smile*

und ganz vielen, lieben Dank an Carter für den lieben Kommi *ganz lieb knuddel*

Hoffe euch hat das kapitel gefallen

und bitte hinterlasst mal nen par kommis *auf die knie fall und anfleh*

*smile* bis denne eure O-Neill

Alte Bekannte?

So hier ist endlich das nächste chapter.

Hat leider ein wenig länger als geohnt gedauert. Hoffs gefällt euch trotzdem.

Danke noch mal für alle reviews *gg*

viel Spaß, eure Jay
 

Kapitel 5: Alte Bekannte?
 

Auf einem der Operationstische lag ein Mädchen, welches etwa 16 Jahre alt war. Sie lag auf dem Bauch und man konnte eine schwer blutende Schussverletzung auf ihrem Rücken erkennen. Admiral McKinley verschlug es die Sprache. Er blickte erschrocken auf das junge Mädchen.
 

„Ist sie das vermisste Mitglied Ihres Stabes“, erkundigte sich Picard, nach dem er seine Sprache wieder gefunden hatte. McKinley konnte das nur bejahen.
 

Währenddessen behandelte Dr. Crusher ihre Patientin sehr schnell, bevor ihr Blutverlust lebensgefährlich wurde. Sie schickte den Admiral und den Captain in ihr Büro und operierte daraufhin das Mädchen.

Da zum Glück keine wichtigen Organe getroffen wurden, schaffte es Dr. Crusher schnell die Blutung zu stillen und nach einer weiteren halben Stunde war nur noch eine feine Narbe auf dem Rücken ihrer Patientin zu erkennen.
 

Erschöpft ging die Ärztin in ihr Büro und setzte sich an ihren Schreibtisch. Ihre vorgesetzten Offiziere blickten sie fragend an. Sie holte noch einmal tief Luft und berichtete dann von der gelungenen Operation.

Zum Schluss fragte Admiral McKinley sichtlich erleichtert, wann das Mädchen wieder aufwachen würde. „Ich denke sie wird in etwa einer Stunde wieder wach sein“, erklärte ihm Dr. Crusher. Eine Pause entstand, in der Picard versuchte, die richtigen Worte zu finden. „Wer ist das Mädchen eigentlich“, versuchte er nun von seinem Vorgesetzten in Erfahrung zu bringen. „Jaqueline Thomerson“, antwortete McKinley, bevor er das Büro verließ und zu eben genannter ging. Er stellte sich neben sie und versank in seinen Gedanken.
 

Währenddessen unter hielt sich der Captain immer noch mit seinem 1. Medo-Offizier. „Sie wussten wer sie ist“, stellte Picard nach einiger Zeit fest. Dr. Crusher drehte sich beschämt von ihm weg, um ihn nicht anblicken zu müssen. „Ich ...“, begann sie, doch ihre Stimme versagte ihren Dienst. „Warum“, flüsterte Picard und an dem Ton, welcher in seiner Stimme mitschwang, konnte man genau erkennen, dass er wirklich gekrängt war. Beverly nahm all ihren Mut zusammen und blickte ihn an. „Ich habe sie schon einmal in einer ganz ähnlichen Situation kennen gelernt. Ich freundete mich mit ihr an, denn sie erinnerte mich an stark an Wesley, auch wenn sie beide sehr unterschiedlich sind. Ich gab Jacky, bzw. J.T. ein Versprechen mit niemandem über sie zu reden.“ „Ich verstehe“, antwortete der Captain und versuchte Beverly anzulächeln.
 

„Dr. Crusher“, ertönte nun eine Stimme aus der Krankenstation. Genannte lief sofort aus ihrem Büro heraus und schaute etwas verwirrt auf eine der Liegen. „Hey Bev! Was stehst du da so versteinert rum. Ich will endlich raus hier!“ Crusher bewegte sich auf ihre Patientin zu und lächelte sie an. „Dir scheint es ja wieder besser zu gehen!?“ „Dann kann ich ja endlich raus hier“, neckte J.T. Beverly. „Das kommt überhaupt nicht in Frage. Denk gar nicht erst daran“, meinte die Ärztin nun todernst. Picard konnte bei dem Benehmen der Beiden nur schmunzeln und auch Admiral McKinley musste sich das Lachen verkneifen. Denn wenn es um die Gesundheit ihrer Patienten ging, kannte Dr. Beverly Crusher keinerlei Spaß. „Und nun raus mit ihnen“, befehlte Beverly ihren Vorgesetzten. „Meine Patientin braucht Ruhe!“
 

Picard forderte McKinley auf, ihm zu folgen. Gemeinsam verließen sie die Krankenstation. Vor der Tür des Turboliftes blieb McKinley verwirrt stehen. „Was war das gerade“, fragte er mehr sich selbst. Picard musste bei der Äußerung des Admirals schmunzeln und ein leichtes Lächeln umspielte dabei seine Lippen.

„Data an Picard“, ertönte eine Stimme aus dem Intercom und holte ihn somit aus seinen Gedanken. „Eine Nachricht von Telia ist gerade eingetroffen. Sie wünscht ein treffen mit dem Admiral und Ihnen an Bord der Enterprise!“ „Danke Data. Beamen Sie Telia an Bord und begleiten sie zum Konferenzraum 2“, befahl Picard seinem 2. Offizier und deaktivierte den Com.

Die Türen des Turboliftes öffneten sich und die beiden Offiziere traten ein und der Turbolift fuhr los, nachdem ihm sein Bestimmungsort genannt wurde. Während der Fahrt sprach keiner der Beiden und es war eine angenehme Stille. Zu viele Dinge waren in den letzten Stunden passiert und Picard genoss diese kurze Erholung.

Als der Turbolift hielt und sich seine Türen öffneten, rückte Picard seine Uniform zurecht und betrat, gefolgt von McKinley, erwartungsvoll den Konferenzraum.
 

„Guten Tag Admiral, Captain“, wurden sie höflich von der anwesenden Telia begrüßt. Die beiden Offiziere setzten sich. „Sie wollten uns sprechen“, hakte Picard nach. Telia nickte kurz und legte sich ihre nächsten Worte zurecht, bevor sie sie über den Grund ihrer Anfrage informierte. „Wie sie schon wissen, herrscht auf meinem Heimatplaneten Chaos. Die „Rebellen“ werden gnadenlos verfolgt und ohne eine gerichtliche Verhandlung inhaftiert.“ „Wie können wir dir helfen Telia“, erhob nun auch McKinley das Wort. „Ich bitte sie zwischen den beiden Parteien zu vermitteln. Wir sind alle des Kämpfens müde geworden und wollen endlich Frieden“, antwortete sie. „Wenn Sie sich so den Frieden wünschen, warum herrscht dann immer noch Krieg auf Telva IV“, wunderte sich Picard. „Magnos, der General der Blauen will ihn nicht. Er will uns alle aus dem Wegräumen. Wir haben uns damals gegen ihn gestellt, weil er den Weltraum erobern wollte. Er versklavte einige Nachbarplaneten des Systems, doch diese haben sich mittlerweile ihre Unabhängigkeit zurück erobert. Nun muss unser Volk unter seinem Hass leiden. Viele müssen sind arm und müssen hungern“, berichtete Telia. „Wir werden Ihnen helfen. Doch werden wir keine Partei ergreifen, wir bleiben neutral“, sagte Picard. Er blickte McKinley an und dieser nickte, gab damit seine Zustimmung.

In der folgenden Stunde entwickelten die Drei einen Plan, wie sie Magnos an den Verhandlungstisch bekamen.
 

Währenddessen unterhielten sich J.T. und Beverly auf der Krankenstation. „Wie geht’s dir so, Bev“, erkundigte sich die Patientin bei ihrer Freundin. „Ganz gut“, erwiderte Crusher ein bisschen überrascht. Doch bevor einer der Beiden noch etwas sagen konnte, öffneten sich die Türen der Krankenstation und Beverlys Sohn trat ein. Als er seine Mutter sah, ging Wesley auf sie zu und blieb überrascht vor J.T. stehen. „Na, erkennst du mich noch Wes?“ „J.T.“, fragte er ungläubig. „Mensch. Schön dich wieder zusehen.“ Wesley ging auf J.T. zu und umarmte sie. Als er sie am Rücken berührte, zuckte sie zusammen. „Autsch!“ Wesley blickte sie betroffen an. „Tut mir Leid.“ „Halb so schlimm. Was machst du eigentlich hier auf der Enterprise“, wechselte sie galant das Thema. „Tja, Mom wurde hierher versetzt und ich wollte nicht auf der Erde bleiben“, erklärte er kurz. J.T. und Beverly schüttelten nur lächeln ihre Köpfe. „Typisch Wes“, ging es J.T. durch den Kopf. Es tat gut alte Bekannte wieder zu treffen. Doch bevor sie sich wieder dem Gespräch zuwenden konnte, war sie bereits wieder eingeschlafen.
 

Fortsetzung folgt ...

Verhandlungen und Neubeginn?

Kapitel 6: Verhandlungen und Neubeginn?
 

Mittlerweile war Picard wieder auf der Brücke der Enterprise und saß in dem Kommandosessel. Admiral McKinley hatte sich bereits in seine Kabine zurückgezogen und Telia war auf ihrem Heimatplaneten hinunter gebeamt worden.
 

Während Picard über die zurückliegende Besprechung nachdachte, betrat Counselor Deanna Troi die Brücke und nahm den freien Platz neben Picard ein. Sie begrüßte Riker mit einem freundlichen Lächeln. Einige Zeit saßen sie einfach still nebeneinander und die Brückencrew ging ihrer gewohnten Arbeit nach. Nur das piepsen der Geräte durchbrach die Stille.
 

„Könnte ich mit Ihnen kurz in meinem Raum reden“, wandte sich Picard plötzlich an die beiden Offiziere neben ihm. Riker und Troi nickten nur und folgten dem Captain in seinen Bereitschaftsraum. „Earl Grey, heiß“, bestellte Picard bei dem Synthetisierer und setzte sich hinter seinen Schreibtisch, vor dem sich die beiden Anderen bereits nieder gelassen hatten. Picard nippte kurz an seinem Tee, wobei seine Untergebenen ihn erwartungsvoll und neugierig anblickten.
 

„Ich habe mit Admiral McKinley und mit Telia, dem Rebellenführer von Telva IV eine lange Unterredung gehabt. Telia hat uns gebeten Verhandlungen zwischen den Rebellen und der Regierung zu führen. Doch der General der Gegenpartei, Magnos möchte nicht mit ihnen verhandeln.“ „Und da kommt die Enterprise ins Spiel“, unterbrach Riker seinen Vorgesetzten. „Genau Will. Ich möchte, dass Sie Beide auch an den Verhandlungen teilnehmen, wenn sie dann zustande kommen“, äußerte Picard sein Anliegen. „Natürlich Captain“, antwortete Troi. Die drei Offiziere besprachen noch einige wichtige Dinge und kehrten dann wieder auf die Brücke zurück.
 

„Mr. Worf! Öffnen Sie einen Kom-Kanal und verbinden sie mich mit Magnos“, befahl Picard. Worf nickte und führte den Befehl des Captains aus. Nach kurzer Zeit erschien gewünschte Person auf dem Hauptschirm und Picard begrüßte den Fremden. „Ich bin Jean-Luc Picard, Captain des Föderationsschiffes USS Enterprise“, stellte er sich vor. „Das weiß ich bereits Captain. Unnötig mir es erneut zu erzählen. Was wollen Sie“, fragte Magnos fast schon gelangweilt. „Ich habe eine Anfrage von Telia erhalten, die uns dazu auffordert ihren Zwist mit Hilfe der Föderation beizulegen“, antwortete Picard ruhig. „Was fällt diesem ...!“ „Mäßigen Sie sich Magnos. Die Enterprise wird Sie gleich an Bord beamen. Picard Ende.“
 

Mit diesen Worten unterbrach Worf die Verbindung und Picard seufzte kurz auf. „Das kann ja noch heiter werden“, murmelte Riker in seinen Bart. „Kann sein, Nummer Eins. Kann sein“, sagte Picard leise. „Counselor, Sie holen Magnos ab und bringen ihn in den Konferenzraum. Nummer Eins, bei Telia übernehmen sie das. Lasst die Verhandlungen beginnen“, sagte Picard, bevor auch er die Brücke verließ, um noch einmal mit Admiral McKinley zu reden.
 

Er betrat das Quartier seines Vorgesetzten. „Ah, Captain. Was kann ich für Sie tun“, wollte der Admiral sofort von ihm wissen. „Magnos und Telia werden gerade an Bord gebeamt“, informierte ihn Picard. „Danke. Begleiten Sie mich zur Krankenstation?“ Damit verließen beide Offiziere die Kabine und machten sich auf den Weg zu Dr. Crusher.
 

Die Türen öffneten sich mit einem zischen und der Admiral trat sofort auf J.T. zu. „Wie geht’s dir“, fragte er das Mädchen. „Gut, außer dass ich mitten in einem Gespräch einfach eingeschlafen bin!“ Der Admiral konnte nicht anders und fing an zu lachen, während J.T. schmollte. „Aber jetzt mal ernst“, fing sich McKinley wieder. „Magnos und Telia sind gleich hier. Kommst du mit?“ „Klar, hier bleibe ich keine Minute länger!"
 

„Das habe ich mitgekriegt“, mischte sich nun die Ärztin ein. „Aber da es dir ja anscheinend besser geht, kannst du ruhig gehen!“ „Danke Bev“, rief J.T. freudig und war schon auf dem Weg zur Tür. „Worauf wartest du Sam. Bis du Wurzeln geschlagen hast“ fragte J.T. frech. McKinley murmelte nur etwas von „Jugend von heute. Kein Respekt vor dem Alter“ und folgte ihr. Auch Picard schloss sich ihnen an.
 

Zusammen trafen sie im Konferenzraum ein. Telia und Magnos lieferten sich bereits ein heftiges Wortgefecht. Doch Picard griff sofort ein und sorgte für Ruhe. Neben Magnos saß ein Mann, an den sich der Captain schwach erinnern konnte. Der 1. Kanzler Rohan.

Picard führte die Verhandlung, während sich J.T. und McKinley eher im Hintergrund hielten.
 

Die Verhandlungen waren nervenaufreibend gewesen und hatten lange gedauert. Doch schlussendlich konnte Picard beide Parteien zu einer vorüberwiegenden Waffenruhe bringen. Die weiteren Verhandlungen übernahmen die Diplomaten der Föderation. Die Enterprise war mittlerweile auf dem Weg zu Starbase 116, um McKinley und J.T. dort abzuliefern.
 

Picard und Dr. Crusher befanden sich in der Kabine des Captains und aßen zu Abend. „Das war ja mal wieder ne Woche“, erklärte Picard. „Da kann ich dir nur zustimmen Jean-Luc. Darf ich dich nachher noch ins Holodeck entführen?“ „Sehr gerne Beverly. Ein wenig Entspannung könnte selbst mir nicht schaden.“
 

Somit nahmen die Verhandlungen doch noch ein gutes Ende und vielleicht gestehen sich Picard und Crusher jetzt endlich ein, was sie füreinander empfinden.
 

The End
 

SO das war das letzte chapter

Hoffs hat euch gefallen

liebe Grüße Jay *smile*



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-01-14T13:24:22+00:00 14.01.2009 14:24
Hihihihihihi. "Die Jugend von heute"! Da musste ich echt schmunzeln.
Das Kapi ist wieder toll geworden.
Warum endet es denn jetzt so abrupt? Was wird aus Bev und Jean-Luc?
Das kannst du doch nicht machen?
Von: abgemeldet
2009-01-14T13:19:24+00:00 14.01.2009 14:19
J.T und Beverly sprechen wie Teenies mieinander.Voll lustig. Diese Zeite von Bev kannte ich gar nicht. Toll gemacht. FReue mich schon auf das letzte kapitel, bloß schade, das die Geschichte dann vorbei ist.
Von: abgemeldet
2009-01-14T13:13:09+00:00 14.01.2009 14:13
Juhu, Ich bin ja die Erste!
DEine Geschichte ist so toll. Ich finde gut wie du es geschrieben hast, so das letztlich ales wieder zu J.T. zurück kommt.

Großes LOb und Dankbarkeit für deine tolle Story!
Von: abgemeldet
2009-01-14T13:08:10+00:00 14.01.2009 14:08
Ich finde das Kapi total toll. Zum Glück das ich sie erst später entdeckt hab, so muss ich nicht wie einige davor auf das nächste warten sonden kann gleich weiterlesen.

Noch mal meine besten Grüße, für dein überaus fantastische FF.
Von: abgemeldet
2009-01-14T12:55:54+00:00 14.01.2009 13:55
Grins! Ich musste richtig schmunzeln, weil du Picard und Riker so genau getroffen hast.
Das war echt ein schönes Kapi.
Freu mich auf die nächsten!
Von: abgemeldet
2009-01-14T12:39:04+00:00 14.01.2009 13:39
Man das wird ja immer besser. Hoffe das Picard und Crusher noch zu einander finden. Fand immer schade das dieses Pairing in der Serie voll vernachlässigt wurde.
Von: abgemeldet
2009-01-14T12:32:37+00:00 14.01.2009 13:32
Spannung pur! Super geschrieben und erzählt.
Du hast nicht zuviel verraten und jetzt bin ich so gespannt wie es weiter geht.
Von: abgemeldet
2006-12-01T12:44:47+00:00 01.12.2006 13:44
hey Jay *gg*
Zum Glück geht's JT jetzt besser *freu*
Bin schon gespannt auf das Treffen von Telia und Magnos auf der Enterprise
Wenn sich Picard da mal nicht übernimmt *g*
Schreib bald weiter
(ily) carter
Von: abgemeldet
2006-09-14T17:20:51+00:00 14.09.2006 19:20
Hey Ich bin's schon wieder!
super ff. verbreitet voll das star trek flair
schreib büüddee schenell weiter
hdl, carter
Von: abgemeldet
2006-06-26T10:00:35+00:00 26.06.2006 12:00
Super Story, super ST-Flair...
Alles in allem nur eine Frage: Wann geht es weiter?


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