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Depression

von

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Am Anfang

Vorweg:

1. Harry Potter gehört zu Joanne K. Rowling und nicht zu Membarus, ich erzähle nur als Fan mit meiner eigenen kranken Fantasie und meiner Einbildung schreiben zu können ihr nächstes Buch so wie ich es mir vorstelle.

2. Ich bin krank. Warum muß ich eigentlich immer alles so depremierend wiedergeben?

3. Alles was mein krankes Hirn hier in Textform wiedergibt ist lediglich ein Hirngespinnst dessen, was J.K. Rowling in ihren letzten Büchern angedeutet hatte.

4. Wenn du noch nicht geflüchtet bist: viel Spaß beim lesen und wenn du noch ein wenig Zeit und Lußt hast laß mal ein Feedback hören. Mich interessiert es im übrigen, was euch nicht gefällt und wo die Geschichte für euch nicht nachvollziehbar ist weil ichs beim zurechtspinnen vergessen habe genauer auszumodellieren ^_~
 

Harry Potter und der Kampf des Heranwachsens
 

Gedankenverloren lag ein schlacksiger dünner Junge mit wuscheligen schwarzen Haaren und Brille unter dem Apfelbaum im Garten der Dursleys und beobachtete die dunkelgrünen Blätter die sich im Wind des Spätsommers wiegten. Er lag einfach da und ließ sein letztes Jahr in Hogwarts revue passieren. Es war sehr viel geschehen. Cho, die ihn für einen anderen verlassen hatte, die Offenbarung von Professor Dumbledore dass er, Harry Potter, der einzige sei, der Lord Voldemort besiegen konnte und dass er dies mit seinem Leben bezahlen müsse. Sirius Tod.. er mußte die Trauer wieder unterdrücken bevor sie ihn übermannte.. Sein Vater, dessen Bild von einem großzügigen und guten Menschen, welches er bisher immer vor Augen hatte, völlig zerstört war seitdem er im Denkarium mitangesehen hatte wie James Potter einen schwächeren gequält und sich daran belustigt hatte.
 

>>Haaaaaaryyyyy!!<<, rief Tante Petunia. Harry antwortete nicht und wartete ab, bis sie zum zweiten mal nach ihm rief. Wiederwillig erhob er sich, klopfte den gröbsten Schmutz von seinen zu klein geratenen Hosen und stapfte in das Haus der Dursleys um die Arbeiten zu erledigen, die man ihm nun auftrug...
 


 

Auch wenn dies nicht ihr Traumjob war, so war es doch zumindest eine Möglichkeit sich den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. Sie war stolz darauf, auf die Schnelle einen neuen Job gefunden zu haben und verrichtete ihre Arbeit übergründlich. Das war auch nötig, denn die alten verstaubten Gänge des Zaubereiministeriums wurden wohl schon seit Jahren nicht mehr richtig ausgefegt.

Gerade, als sie einen neue Schüppe Dreck den sie gerade zusammen gefegt hatte in den Eimer kippen wollte bemerkte sie dass am Ende des Ganges eine Tür offen stand. Das ist bisher noch nie vorgekommen.. Neugierig bewegte sie sich auf diese Tür zu und fegte nurnoch das Nötigste um sie herum zusammen. Sie hatte gehört, dass im Zaubereiministerium allerlei seltsame Dinge und Zaubersachen aufbewahrt wurden. Sie war äußerst gespannt, ob im Innern dieses Raumes vielleicht..

>>uaaarghh..ghh..<<

Was war das? Es hörte sich an wie ein Stöhnen.. aber woher?

>>uaahhhhrr..<<

Da war es schon wieder. Sie blieb stehen und lauschte in die Stille. Konnte es denn sein, dass in diesem Raum mit der offenen Tür etwas lauerte? Etwas gefährliches mit spitzen Zähnen und langen Fangarmen? Sie schauderte. Behutsam drehte sie sich um um möglichst leise einen anderen Ort zum Putzen zu suchen..

Doch da war das Stöhnen schon wieder.. eigentlich hörte es sich nicht gefährlich an.. eher, wie etwas, das gerade stirbt..

>>Oh nein! da wird doch wohl keiner gestürzt sein..?<<, dachte sie sich und mit langen Schritten wandte sie sich der Tür zu, ihren Wischmop und Eimer ganz vergessend.

Die Tür war nur angelehnt. Sie holte tief Luft und öffnete diese nun doch entschlossen. Immerhin müsse sie erste Hilfe leisten, falls jemand verletzt irgendwo liegt.
 

Doch der Raum hinter der Tür war leer.. Sie trat in den Raum hinein. Um sie herum befanden sich lauter Türen wie diese. Ihr gegenüber stand eine der Türen offen.

>>uaagh..highhee..<<

Sie erschrak, das Stöhnen war nun deutlich zu hören. Fast schon glaubte sie, etwas wie Worte daraus zu vernehmen.

Zielstrebig ging sie zur nächsten offenen Tür. Ihr Herz pochte, ihr Mund war staubtrocken. Vor der nächsten Tür zögerte sie kurz bevor sie hineinschritt.
 

Das was sie dort erblickte hatte sie am wenigsten erwartet. Der Raum glich einem altertümlichen Theater. Staubige Steinreihen zogen sich Stufenweise in die Tiefe des Raumes in dessen Mitte eine Art Tor stand mit einem zerschlissenen grauen Umhang umsäumt der sich im Durchzug der Räume wiegte.

>>Hiighlf..hihhilll..hilff..mi..<<

Die Quelle des Stöhnens kam von diesem Tor. Es war unheimlich.. am liebsten wäre sie davon gelaufen.. doch ihre Neugierde siegte. Behutsam schritt sie die hohen Stufen in das Zentrum des Raumes hinab um nicht zu stürzen. Auf einer Stufe konnte sie im dicken Staub deutliche Fußspuren ausmachen. Ob dies die Spuren des Verletzten dort unten waren? Weiter unten glitzerten Glasscherben im trüben Licht des Raumes. Ob es sich bei dem Verletzten um einen Einbrecher handelte? Wahrscheinlich.. nach Feierabend befand sich niemand mehr im Zaubereiministerium außer der Reinigungskolonne.. und von denen war sie immer die Letzte da sie es pflegte, täglich eine gut bezahlte Überstunde zu machen. Auch wurden von den Ministeriumsangestellten immer die Türen verschlossen. Es mußte sich um einen Einbrecher handeln. Trotz der möglichen Gefahr, die ein gewandter Zauberer mit bösen Absichten für eine Squib darstellen konnte siegte ihre Hilfbereitschaft. Sie schritt die Stufen weiter hinab.
 

Es war still, kein Stöhnen, kein Rufen.. nichtmals das schwere Atmen eines Verletzten. Etwas verwundert schritt sie um das Tor herum. Hier war nichts, aber auch garnichts! Ob der Durchzug der offenen Räume ihr wohl einen Streich gespielt hatte? Wahrscheinlich. Langsam überkam sie auch die Angst.. allein in diesem seltsamen dunklen verlassenen Raum.. das flatternde Tuch, dass sie unheimlich an ein Leichentuch erinnerte.

Bevor sich Panik und Angst in ihr ausdehnen konnten beschloß sie, den Raum zu verlassen und für heute Feierabend zu machen. Sie wandte sich zum Gehen um.
 

Gerade, als sie dem Tor den Rücken zukehrte packte etwas kaltes und knochiges ihren linken Arm. In Panik schrie sie, versuchte, sich loszureißen und zerrte damit das Gespennst aus dem Tor heraus. Es fiel auf sie und blieb regungslos auf ihr liegen. Es war ein Mann, ausgemergelt und blaß, das knochige Gesicht mit langen schwarzen Haaren umrahmt. Er presste durch die dünnen blassen Lippen ein leises Stöhnen dass einem >>Danke<< sehr nahe kam.

Chapter 2

Onkel Vernon hatte es sich in den Kopf gesetzt, dass Harry von nun an für von Morgens bis Abends Haus- und Gartenarbeiten zu erledigen hatte damit sein Neffe nichtmehr dazu kam, Unfug anzustellen. So verging kaum ein Tag, an dem Harry nicht das Unkraut jähten, die Hecke schneiden oder das Geschirr abwaschen musste. Jeden Morgen wurde er eine Stunde vor dem Frühstück geweckt um mit der Arbeit zu beginnen und erst beim Einsetzen der Dämmerung durfte er zerschlagen und hundemüde in sein kleines Zimmer zurück.

Leider fehlte es Harry nun auch an Zeit zum Lernen und seine Schulbücher zu besorgen (die Liste hatte er bereits erhalten). So beschloß er eines Abends als er zerschlagen auf seinem Bett lag und mit der Müdigkeit kämpfte, Mrs. Weasley darum zu bitten, seine Bücher für ihn zu besorgen so wie sie es schon im letzten Jahr getan hatte. Ihm gefiehl der Gedanke nicht, dass sie jeden Penny umdrehen mußte und für die eigenen Kinder nur verschlissene abgetragene Bücher und Umhänge kaufen konnte aber für ihn, Harry, nur das Beste besorgte da Harry vermögend war. Aber er wußte auch, dass sie niemals Geld von ihm annehmen würde wenn er ihr es anbieten würde.. Dennoch, irgendwie wollte er sich bei ihr revanchieren.. evtl. könnte er sich bei seinen nächsten Ferien bei den Weasleys freiweillig für diverse Hausarbeiten melden. Übung hatte er ja mitlerweile genug.
 

Er nahm Papier und Tinte und verfaßte seine Bitte direkt an Mrs. Weasley:
 

Hallo Mrs. Weasley,
 

ich habe eine Bitte an sie. Die Dursley's lassen mich mal wieder nicht von hier weg. Könnten sie mir freundlicherweise meine Schulbücher mitbesorgen?
 

Vielen Dank schonmal :-) ,

Harry
 

Er legte aber auch noch einen Brief für Ron mit bei:
 

Hallo Ron!
 

Ich bin ja sowas von froh, wenn die Ferien endlich vorbei sind! Langsam komme ich mir vor wie ein Hauself.. von Morgens bis Abends lassen mich die Dursley's schuften damit ich nichts anstellen kann..
 

Was meinst du, ob wir beide genügend ZAG's bekommen werden? Ich hab schon wirklich Albträume deswegen.. Wegen Hermine werden wir uns wohl keine Sorgen machen müssen, was Ron? :-)

Grüß mal bitte alle von mir!
 

Harry
 

Er nahm Hedwig aus ihrem Käfig die sich freute endlich wieder richtig fliegen zu können und band ihr den Brief um.

Er schaute noch lange aus dem Fenster in die Ferne, in der Hedwig verschwunden war bis ihn langsam die Müdigkeit einholte...
 

~*~
 

Der Mann war kaum mehr als Haut und Knochen aber dennoch hatte sie ihre liebe Not, ihn die Stufen hinaufzuschleifen. Wie praktisch wäre es eigentlich gewesen, ein Mobiltelefon dabei zu haben.. aber nein, im Zaubereiministerium war ja kein Empfang (wahrscheinlich eine Art Abschirmungszauber). Da sie und dieser dürre Mann die einzigen in diesem Gebäude waren wäre es auch unnötig gewesen, um Hilfe zu rufen. So blieb ihr nichts anderes übrig, als den Fremden in ein Krankenhaus zu bringen, nach St. Mungo.
 

Der Mann stöhnte, aber sie konnte nicht verstehen, was er wollte. Vielleicht lag er auch in einem Fiebertraum. Er war ganz heiß. Sie versuchte ihn besser zu schultern und schwankte aus dem Theaterraum hinaus.
 

~*~

Anstatt die Erstklässler in die große Halle zu führen wurden lange Listen der letzten ZAG-Prüfungen vorgelesen. Hermine und Draco Malfoy hatten als Beste bestanden. Er und Ron wurden nach vielen Namen zum Schluß vorgelesen. Sie hatten beide keinen einzigen ZAG erhalten, 0%. Draco und Hermine lachten hämisch, wuchsen bis zur Decke hoch und zeigten mit den Fingern auf ihn.
 

>>Und du willst Auror werden, Potterlein? Du hast ja nichtmals das Zeug zu einem Strassenkehrer!<< prustete es aus Malfoy heraus. Hermine kugelte sich vor lachen auf dem Boden. Ron saß am Boden und weinte.
 

Alles entfernte sich von ihm, es wurde dunkler, er war allein.. ihm wurde kalt, schrecklich kalt...
 

Harry erwachte. Er saß immernoch am Fenster und eine eisige Brise ließ ihn frösteln. Er stand auf und verschloß das Fenster. Wie gut, dass das nur ein Traum war seufzte er und zog sich seinen zerschlissenen Schlafanzug an.
 

Als er endlich im Bette lag wollte der Schlaf nicht so schnell ein zweites Mal einsetzen so war er doch noch viel zu aufgewühlt. Er starrte an die Decke und überlegte krampfhaft, wie es zu schaffen war als Gryffindor in Zaubertränke bei Snape so gut abzuschneiden, dass er Auror werden konnte..
 

~*~
 

Sie hatte es tatsächlich geschafft, den Mann in ihr kleines Auto zu zwängen. Alles ohne der Hilfe von Zauberei sagte sie sich stolz und wischte sich den kaltgewordenen Schweiß von der Stirn.

Sie überlegte kurz, wo sie am Besten bei St. Mungo parken konnte als ihr wieder einfiel, dass es längst nach Mitternacht war. Bis sechs Uhr Morgens durfte sie somit in die Fußgängerzone fahren und dort parken, ein Problem weniger, wenn auch das Größte im Moment neben ihr angegurtet im Beifahrersitz hing. Was sollte sie in der Notaufnahme erzählen? Was würde ihr Arbeitgeber von ihr halten, wenn sie einen Einbrecher geholfen hatte anstatt sofort Alarm zu schlagen? Langsam glaubte sie dass es besser gewesen wäre, den Mann einfach liegen gelassen zu haben und zur nächst besten Telefonzelle gerannt wäre um ein Ministeriumsmitlieg zu erreichen.

Aber jetzt war es zu spät. Der Mann saß neben ihr und sie würde den Deibel tun ihn wieder aus dem Wagen zu hieven bevor sie St. Mungo erreicht hatte. Sie fuhr los. Der Mann neben ihr atmete schwer.
 

Die Strassen waren leer so dass sie das Krankenhaus bereits nach einer halben Stunde erreichte. Sie parkte den Wagen und lief in das Gebäude um einen Sanitäter zu holen.
 

Während der Mann in einem Nebenzimmer behandelt wurde, stellte die dicke Empfangsdame gelangweilt ein paar Fragen und notierte die Antworten auf einem Klemmbrett.
 

>>Wie ist sein Name?<<

>>Ich kenne diesen Mann nicht, ich fand ihn kurz.. ähm. nachdem er gestürzt ist.<< log sie denn sie wollte keinen schriftlichen Beweis dafür, dass sie in die verbotenen Bereiche des Ministeriums vorgedrungen war. Das konnte unangenehme Fragen mit sich ziehen und auch ihre Kündigung bewirken.

>>Wo ist das passiert?<<

>>Ich fand ihm auf dem nach Hause Weg. Everroad, eine kleine Nebenstrasse mit nur einer Laterne.<<

>>Welche rettenden Maßnahmen haben sie ergriffen?<<

>>Ich habe nachgesehen ob er noch lebt. Leider ist mein erste-Hilfe-Kurs schon etwas länger her, also habe ich ihn lieber direkt hierher gebracht.<<

>>Warum sind sie sich so sicher, dass es sich um den Patienten um einen Zauberer und nicht um einen Muggel handelt? Warum haben sie ihn hierher gebracht und warum nicht in ein Muggel-Krankenhaus?<<

Die Schwester sah sie erwartungsvoll an.

>>Seine Kleidung ist nicht die eines Muggels.<<

Die Krankenschwester hakte etwas auf ihrer Liste ab.

>>Tragen sie hier bitte ihren Namen und ihre Adresse ein. Alles reine Fromsache. Das wars dann.<<
 

Sie fügte ihren Namen und Anschrift dem Formular hinzu und gab der Schwester das Brett zurück.
 

>>Mrs Elvira Richardson?<<

>>Miss Elvira Richardson. Ich bin noch ledig.<< konterte Elvira.
 

>>Auch gut. Sollen wir sie informieren, wenn sich etwas am Zustand des Patienten verändert?<<

Elvira überlegte kurz und lehnte dankend ab. Sie wollte die Sache hier abschließen.

Chapter 3: alle die ich liebe

Chapter 3: alle die ich liebe
 

Heute schien der heißeste Tag des Jahres zu sein. Das Thermometer neben der Haustüre zeigte 38°C im Schatten an. Alle Dursleys hatten sich auf die kleine Terrasse unter den großen Eichen in ihren Garten gesetzt - inkl. Fernseher, versteht sich.

Und er, Harry, mußte bei der stehenden Hitze im Hausflur sitzen und Dursleys Schuhe putzen. Die Hitze war schier unerträglich, sein zerlöchertes abgetragenes T-Shirt klebte förmlich an ihm. Er hielt es nicht länger aus. Er nahm die Schuhe, Bürsten und Lappen und suchte sich einen schattigen Platz im Garten um seine Arbeit fortzufahren. Gerade, als er sich hinter einem Busch an der Westseite des Hauses nieder lassen wollte erblickte er Hedwig die über dem Haus kreiste und huhuute.
 

>>Hat der Bengel schon wieder sein blödes Mistvieh rausgelassen?<< hörte Harry Onkel Vernon rufen.
 

Schnell machte sich Harry ins Haus um Hedwig hereinzulassen bevor Onkel Vernon den leeren Käfig in seinem Zimmer erblickte. Eigentlich durfte er Hedwig nicht herauslassen.

Er öffnete das kleine Fenster in seinem Zimmer und schon schwebte Hedwig herein und setzte sich auf die Stange ihres Käfigs um gierig das Wasser im Napf zu trinken. Harry verschloss das Fenster und ging zu seiner Eule um ihr den Brief abzunehmen der ihr von den Weasleys mitgegeben wurde. Er las ihn.
 

Hallo Harry mein Junge,
 

das sind ja schlimme Zustände bei dir! Wenn du möchtest kannst du natürlich sofort zu uns kommen, wir würden uns über deinen Besuch freuen!

Wir müssen ohnehin noch etwas wichtiges mit dir besprechen das nur persönlich geklärt werden kann.

Mrs Figg ist einverstanden, dass du ihren Kaminanschluß nutzen kannst. Etwas Flohpulver habe ich dir mitgeschickt. Bis hoffentlich bald,
 

deine Familie Weasley
 

Deine Familie Weasley. Das hörte sich so gut an.. deine Familie.. wie gerne wäre Harry ein Weasley. Ron als seinen Bruder, eine Mutter, einen Vater. Er würde nicht die Verantwortung tragen müssen die er als Harry trug. Harry Potter würde einmal sterben um Lord Voldemort zu besiegen, aber ein Weasley würde nicht so eng in das Rad der Geschichte eingesponnen werden.

Harry seufzte. Solche Gedanken brachten nichts weiter als Depression.
 

>>Du fauler Sack! Vermalmedeiter Lausebengel! Du sollst doch die Schuhe putzen! Was sitzt du denn so stinkefaul in deinem Zimmer rum?<< brüllte Onkel Vernon während er Harrys Zimmertür aufriß.
 

Harry steckte schnell den Brief in seine Hosentasche und antwortete trotzig:

>>Die fette Sau soll doch gefälligst selbst seine Schuhe putzen, oder ist er mitlerweile so fett geworden dass er sich nichtmehr bücken kann?<<
 

Onkel Vernon lief nun Puterrot an, doch das Gebrülle das Harry erwartete blieb aus. Onkel Vernon lächelte boshaft und nahm Hedwigs Käfig und verließ Harrys Zimmer. Harry, der nichts Gutes ahnte versuchte Onkel Vernon den Käfig aus der Hand zu reißen und schrie seinen Onkel an:
 

>>Was hast du mit Hedwig vor? Gib sie wieder her!<<.

Onkel Vernon brüllte zurück:

>>Ich werde dein Federvieh zu einer Kissenfüllung für deinen lieben Cousin Dursley verarbeiten lassen!>> und wandte sich wieder um um das Zimmer seines Neffen zu verlassen. Er nahm den Schlüssel der neben der Türe hing um Harry einzuschließen, doch dieser kam seinem Onkel zuvor und zog am Käfig ehe die Türe ins Schloß fiel. Ein ohrenbetäubender Schrei erfüllte das Haus der Dursleys als die Zimmertür den Käfig von Hedwig zerquetschte. Blut tropfte vom zerbeulten Käfigboden auf den Teppich von Harrys Zimmer, Hedwig rührte sich nichtmehr.
 

Onkel Vernon schnaufte verachtlich und sagte >>und sieh zu, dass du die Sauerei hier wegmachst<< und ließ Harry in Ruhe.
 

Harry sackte samt Käfig zusammen. Das konnte doch nicht wahr sein! Seine Hedwig.. tod.. das durfte nicht sein! Mit Tränen in den Augen und zitternden Händen nahm er den regungslosen Körper Hedwigs aus dem was von dem Käfig noch übrig war. Er wiegte sie in seinen Armen und ließ den Tränen freien Lauf. Jetzt auch noch Hedwig, dachte er. Alle die ich liebe sterben wegen mir. Vater, Mutter.. Sirius..
 

Mit verschwommenem Blick sah er sein treues Haustier an, streichelte ihr mit zitternden Fingern über den Kopf. Hedwig blinzelte.

Was war das?! Sofort wischte er sich die Augen trocken. Schon wieder. Auch ihr kleiner Brustkorb hebte und senkte sich schwach. Sie lebt! Seine Hedwig war garnicht tod! Aber auch nicht sehr weit davon entfernt.
 

Er legte sie vorsichtig auf seinem Bett ab, nahm eine Schachtel aus seinem Schrank inder er normalerweise seine Süssigkeiten versteckte und polsterte sie mit zwei seiner zerschlissenen T-Shirts aus. Hedwig legte er sanft hinein.

Dann nahm er seinen alten Koffer und warf in Windeseile ein paar Bücher, Unterwäsche, seinen Umhang und Pergamentblätter hinein.
 

Mit Koffer und Besen unter dem rechten und Hedwig unter dem linken Arm rannte er die Trepe hinunter, öffnete die Haustüre und lief aus dem Haus seines Onkels hinaus. Onkel Vernon brüllte ihm noch hinterher, dass er nie wieder zu kommen brauche und knallte die Haustüre zu. Harry hatte sowieso nicht vor, jemals wieder hierher zurück zu kommen. Er haßte Onkel Vernon, Tante Petunia und ihren mißratenen fetten Sohn Dursley.
 

Mit langen Schritten war er die Strasse hinauf gelaufen und stand schwer atmend vor dem Haus von Mrs Figg. Er klopfte energisch bis die alte Dame die Türe öffnete.
 

>>Oh, schön dich zu sehen, Harry, ich wußte ja nicht, dass du heute schon..<< doch ehe sie ausreden konnte war Harry schon in ihrem Haus. Er wollte so schnell wie möglich weg von hier.
 

>>Was ist denn los, mein Junge?<< fragte Mrs Figg etwas überrascht. Harry sah sie mit Tränenverquollenen Augen an, stellte Koffer und Feuerblitz ab und hielt ihr zitternd die Schachtel mit seiner Hedwig hin. Mrs. Figg erschrack als sie die schwer verletzte Eule sah.
 

>>Die Eule muß sofort behandelt werden! Bring sie sofort in die Winkelgasse, dort gibt es einen Tierhändler der dir bestimmt weiterhelfen kann<<
 

Harry nahm sein Flohpulver-Päckchen und ließ sich von Mrs Figg den Kamin zeigen. Mit einem Nicken verabschiedete er sich von ihr, leerte das Päckchen im Kamin aus und kletterte hinein.
 

>>Winkelgasse.<< sagte er laut und deutlich und schon drehte sich der Kamin. Er hielt Hedwig in ihrer Schachtel fest an sich gepreßt um sie nicht zu verlieren, doch dabei riß er sich die Ellenbogen an den rauhen Wänden auf. Es war ihm egal. Alles drehte sich nurnoch um Hedwig..
 

Er stand inmitten des Büchergeschäftes in der Winkelgasse. Einige Zauberer und Hexen sahen ihn etwas verdutzt an als er blutend und zerlumpt an ihnen vorbeilief, in den Händen eine Schachtel mit einem blutigem Bündel Federn.
 

Zielstrebig lief er in das Tiergeschäft, drängelte sich an einer protestierenden Kundin vorbei die gerade für ihren kleinen Jungen eine schwarz-weiß geringelte Maus kaufen wollte. Er legte die Schachtel behutsam auf den Tisch und sah den Verkäufer an.
 

>>Können sie ihr helfen? Sie lebt noch<< brachte er mit zugeschnürrter Kehle hervor.
 

Der Ladenbesitzer nahm Hedwig vorsichtig aus der Schachtel und legte sie auf den Thresen. Er drehte sie, fühlte hier und dort, drehte sie wieder ein wenig und sagte schließlich:
 

>>sie ist dem Tode sehr nahe. Wenn sie leben will, kann ich ihr noch helfen. Ich weiß aber nicht, ob sie evtl. Schäden beibehalten wird. Die Verletzungen sind sehr Tief, sie blutet sehr stark und einige Knochen sind gebrochen. Vielleicht wird sie nie mehr fliegen, vielleicht will sie nie wieder von einem Menschen berührt werden. Das kannst du dir aber auch alles ersparen, mein Junge. Mit einem Erlösezauber wäre sie von allen Qualen befreit und du könntest dir ein neues Haustier zulegen. Das wäre auf jeden Fall leichter für deine Eule..und für dich<<

ernüchternd

ernüchternd
 

Harry saß immernoch vor dem Zaubertiergeschäft. Den Blick leer auf die Strasse gerichtet saß er da und bemerkte noch nichtmal die stärker werdende Taubheit in seinen Beinen die langsam von der Blutzufuhr seiner zu eng geratenen Hose abgeschnitten wurden. Langsam dämmerte es und eine frische Brise zog auf.
 

>>Na komm schon, Harry. Es hat doch keinen Sinn zu warten. Laß uns ein Stück spazieren gehen.<< sagte Mrs. Weasley sanft zu ihm. Harry sah mit leeren Augen auf und sah sie fragend an.

Mrs. Weasley, die von Mrs Figg aufgesucht wurde und von ihr das Geschehene erfuhr, hatte sich sofort auf den Weg gemacht, Harry zu suchen und ihn sicher in den Fuchsbau zu bringen. Sie seufzte, setzte ihr mütterliches lächeln auf und setzte sich zu ihm. Während sie Harry sanft den Rücken streichelte redete sie behutsam auf ihn ein:

>>Hör mal, Harry, ich weiß dass es im Moment nicht leicht für dich ist aber du mußt stark sein. Wenn du deinen Emotionen nachgibst hat es der dunkle Lord leichter in deine Gedanken vorzudringen. Dann ist er in der Lage dich zu kontrollieren, ich zu mißbrauchen und das darf er nicht! Sei tapfer, mein Junge! Du wirst sehen, es wird alles gut.<<

Harry nickte.
 

~*~
 

Elvira kam gerade von ihrer Arbeit und hatte eine Stinkwut in ihrem Bauch. Sie wurde gekündigt, weil sie vergessen hatte den Hinterausgang in Richtung Parkdeck mit dem magischen Schlüssel zu versiegeln (eine extra-Anfertigung für sie vom 'Werk für gehandicapte Zauberer und Hexen' die ihr die Arbeit überhaupt erst besorgt hatten).

So ein Mist auch! Wütend zog sie die neueste Ausgabe des Klitterers aus ihrem Briefkasten und machte sich auf den beschwerlichen Aufstieg in ihre kleine dunkle Wohnung im 8. Stock eines alten, heruntergekommenen Gebäudes.

Dort angekommen ließ sie sich frustriert auf ihre Schlafcouch fallen.

>>So eine verdammte Scheiße aber auch! Warum bin ich denn eigentlich nur immer so verdammt Hilfsbereit fremden gegnüber?<< dachte sie. Dabei war sie diesmal doch so sicher gewesen, endlich eine vernünftige Arbeit im Reich der Zauberer und Hexen gefunden zu haben.
 

Als Squib hatte sie bisher wie jede andere Muggel auch eine Muggel-Schule besucht (sie hatte ihren Abschluß sogar ganz gut bestanden), hatte hier und dort nebenbei gearbeitet um sich durch ein langweiliges Ingenieurwesen-Studium zu plagen dass sie jedoch nach 5 Semestern aufgegeben hatte. Teils, weil sie sich das teure Studium nicht mehr leisten konnte und teils, weil es ihr einfach zu langweilig war. Als jüngste Tochter einer Familie von Hexen und Zauberern, aufgewachsen zwischen Zaubern und anderen wundersamen Dingen wollte sie in eben jener Welt leben. Das Leben als Muggel depremierte sie. Keine Zaubersprüche zum aufräumen des Zimmers, kein Besen, mit dem man zur Arbeit fliegen konnte...

Lediglich im Brauen von Zaubertränken hatte sie Erfolg. Dies war das Einzige, dass sie mit der Zauberwelt verband, etwas, dass sie davon beherrschte. Das Einzige, dass sie an ihre Familie erinnern ließ. Aber damit konnte sie kein Geld verdienen. Selbst als Kräuterhexe (eine Art Apothekerin der Zaubererwelt) mußte sie eine bestimmte Ausbildung absolvieren, die jedoch auch einige andere Talente erforderte wie z.B. das Disappieren umd im Notfall schnell Hilfe holen zu können, Schlafzauber, um unruhige Still stellen zu können..
 

Sie seufzte. Darüber nachzudenken machte es doch nurnoch schlimmer. Sie schaltete den Fernseher ein, zappte durch die ersten Programme die alle irgendwie ziemlich gleich langweilig aussahen und schlug den Klitterer auf. Zielstrebig blätterte sie zu den Stellenanzeigen im hinteren Teil des Magazines.
 

>>Wow!<< Dachte sie sich und stand auf, um sich Pergament und Tinte zu holen.

>>Vielleicht habe ich ja Glück<< dachte sie sich und fing an, eine Bewerbung als Lehrkraft bei der angesehenen Schule für Magie und Zauberei Hogwarts zu schreiben.
 

~*~
 

Harry stieg hinter Mrs. Weasley in den Kamin, in den Händen eine neue saubere Schachtel mit der frisch verbundenen Hedwig. Sie schlief. Für den Fall, dass sie aufwacht hielt er ein kleines Fläschchen Tunikum in der rechten Faus fest verschlossen. Es soll die Schmerzen lindern.

Harry war sehr aufgewühlt. Einerseits war er sehr glücklich, dass Hedwig lebte und wahrscheinlich wieder vollkommen genesen wird, doch aber erst der Schock, dass er sie beinahe verloren hatte machte ihm erst richtig klar, wie sehr er sie liebte. Das tat weh, verdammt weh..
 

>>Fuchsbau.<<

ich kann wieder lachen

Seit zwei Wochen war Harry nun schon bei den Weasleys. Der Sommer war trocken und warm wie nie zuvor (zumindest konnte sich Harry an keinen nicht verregneten Sommer erinnern).

Hedwig war auf dem Weg der Besserung. Alle ihre Wunden waren verheilt und sie konnte auch wieder fliegen, doch in ihrem Innerem, ihrem Geist, schien noch etwas kaputt zu sein. Sie ließ sich nicht anfassen, von niemandem. Pig, Ron's kleine Zwergeule, wurde von Hedwig immer dann wenn sie den Kleinen sah attakiert, weshalb immer eine der beiden Eulen in einem Käfig eingesperrt wurde damit die andere ungestört fliegen konnte.

Harry hoffte, dass sie bald wieder ganz die Alte werden würde.
 

Heute war sein Geburtstag und alle Weasley's waren eifrig damit beschäftigt, den Garten für Harry's kleine Geburtstagsparty zu schmücken. So glücklich wie heute war er schon seit langem nichtmehr! Der Abend (mit dem Einbruch der Dämmerung sollten die Festlichkeiten beginnen) wollte und wollte einfach nicht einsetzen, weshalb Ron Harry überredete, mit ihm eine Runde Quidditch auf einer Wiese zu spielen. Während sich die beiden Jungs gegenseitig die Bälle zuwarfen und riskante Flugmanöver hoch im Himmel flogen stürzte Ginny in das Geschehen mit hinein. Den Quaffel, den Harry gerade auf Ron zuwarf, fing Ginny mit Leichtigkeit auf, flog einen anmutigen Rückwärtssalto um dem Ball den Schwung zu nehmen und blickte die beiden triumphierend an.

>>Von euch hätte ich aber mehr erwartet. Solche laschen Bälle wirft ja nichtmal Neville!<<

>>Gib ja nicht so an, Ginny<< knurrte Ron. >>Wir waren gerade mal dabei, uns warm zu machen.<<

>>Natürlich<< antwortete Ginny nicht überzeugt. >>Ich wollte euch eigentlich nur sagen, dass Briefe aus Hogwarts für euch eingetroffen sind. Ma meint, es wären eure ZAG-Ergebnisse!<<
 

Mit zittrigen Händen hielten Harry und Ron die versiegelten Umschläge in den Händen. Beide trauten sich nicht so recht, die Umschläge zu öffnen. Ron sah Harry an und fragte:>> Du, Harry, sag mal, was hälst du davon, wenn du meinen Umschlag öffnest und ich deinen und wir uns dann die Ergebnisse sagen?<<

Harry stimmte zu.
 

>>Boah! Harry! Du hast in allen Fächern mit Ausnahme von Wahrsagen ein ZAG! Mensch, Harry! Wie hast du das nur in Zaubertränke geschafft?<<
 

>>Ron,<< begann Harry, >>dir fehlt nur ein ZAG in Geschichte der Zauberei und

in Zaubertränke. Wie hast du eins in Wahrsagen bekommen??!<<
 

Die beiden tanzten auf dem Tischund lachten vor Glück, bis Mrs. Weasley beide ermahnte, den Tisch heil zu lassen und sie sich hinsetzten um ein Glas Butterbier mit den anderen Weasley's zur Feier des Tages zu trinken. Gerade, als Mrs Weasley zu einem feierlichen Trinkspruch ansetzen wollte landete eine erschöpfte Eule auf dem frisch gedeckten Tisch und legte Harry einen Brief auf den Teller. Harry nahm ihn in die Hand. Er war von Prof. Dumbledore. Wahrscheinlich eine Geburtstagskarte freute sich Harry und wollte den Brief beiseite legen um ihn erst nach dem Trinkspruch zu öffnen, doch dann bemerkte er die Aufschrift 'äußerst wichtig' auf dem Umschlag.

Stutzig öffnete er den Brief und las ihn. Die Nachricht traf ihn wie ein Schlag.
 

Du musst sofort nach St. Mungo kommen! Man hat Sirius gefunden!
 

Prof. Dumbledore
 

~*~
 

Mit weichen Knien und zittrigen Händen stand Harry vor dem Krankenzimmer, indem Sirius lag. Sein Pate war zum greifen nahe, lebend! Er wollte die Klinke nicht betätigen aus Angst, dies könnte nur ein Traum sein und er könne erwachen.

Aber er konnte nicht ewig hier stehen bleiben, so öffnete er zögernd die Tür und trat hinein.

Eigentlich hatte er sich keine Vorstellungen gemacht, wie Sirius jetzt aussah, doch der Anblick seines Paten ließ ihn erblassen.

Sirius war kaum mehr als ein Gerippe. Sein sonst so dichtes langes schwarzes Haar war vollkommen glanzlos und spröde. Seine Augen und Wangen waren eingefallen. Er sah schwach aus, fast wie tot.

Harry trat an Sirius' Bett an dem bereits Prof. Dumbledore saß. Bevor Harry irgendetwas sagen konnte begann Prof. Dumbledore zu erklären:

>>Harry mein Junge, setz dich. Wir sind alle überrascht denn niemand kann das Tor der Toten wieder verlassen wenn er einmal hindurchgeschritten ist. Wir wissen nicht, wie Sirius überleben konnte und wie er nach St. Mungo kam. Irgendwer hatte ihm wohl geholfen, doch die Gesundheitsbehörde weigert sich, uns die Daten des Retters auszuhändigen. Datenschutz.<<

>>Aber wer kann denn so mächtig sein, Sirius aus dem Tor zu befreien?<< unterbrach Harry, der es sich mitlerweile auf dem Stuhl gegnüber von Prof. Dumbledore bequem gemacht hatte.

>>Genaueres werde ich dir morgen früh mitteilen, Harry. Unsere Besuchszeit ist sehr kurz. Du solltest sie nutzen, um deinem Paten Kraft zu schenken denn er steht immernoch an der Pforte des Todes und sein Schicksal ist sehr ungewiß.<<

Harry nickte trocken und nahm Sirius Hand. Sie war kalt und knochig. Während Harry so dasaß und nicht wußte was er denken sollte verließ Prof. Dumbledore leise den Raum.
 

~*~
 

Professor Dumbledore und Harry gingen gemeinsam auf dem Anwesen der Weasleys spazieren denn es war zu warm, um in einem geschlossenen Raum sitzen zu können. Während die beiden nebeneinander herschritten nahm Prof. Dumbledore das Gespräch von gestern Nachmittag wieder auf:

>>Wir wissen immer noch nicht, wer Sirius gerettet hat aber wir haben einen Verdacht. Es könnte eine List von Lord Voldemort sein um dich zu beeinflussen, zu manipulieren. Wir müssen sehr vorsichtig sein, verstehst du das, Harry?<<

Harry nickte.

>>Ich habe gestern Kontakt mit Prof. Snape aufgenommen und konnte ihn überzeugen, dir wieder Unterricht in Okklumentik zu gewähren. Angetan war er nicht sehr, doch ich habe ihm mein Wort gegeben, dass du dich in seiner Anwesenheit anständig benehmen wirst... das wirst du doch, oder Harry?<<

Wieder nickte Harry.

>>Was Sirius betrifft so sind sich alle Phönix-Orden Mitglieder einig, dass du Sirius nur in Begleitung von einem von uns sehen darfst und dann auch nur kurz.<<

Harry wollte protestieren, doch Prof. Dumbledore schnitt ihm das Wort ab:

>>Es ist doch nur vorrübergehend bis wir wissen, wie Sirius zurück in das Reich der Lebenden gelangen konnte.<<

Harry stimmte wiederwillig zu. Dann fragte er:

>>Professor Dumbledore, sie haben mir in einem Brief geschrieben, dass sie etwas wichtiges mit mir zu besprechen hätten.<<

Prof. Dumbledore seufzte, dann begann er:

>>Es ging um das Anwesen der Black's. Du bist als Patenkind der gesetzliche Erbe des Anwesens und daher benötigten wir von dir das Einverständnis, den Orden des Phönix weiterhin als Stützpunkt gebrauchen zu dürfen.<<

>>Das war alles?<< Fragte Harry etwas unsicher.

>>Ja, mein Junge. Und nun genieße bitte deine restlichen Schulfreien Tage. Ich habe noch wichtiges zu erledigen.

Harry verabschiedete sich höflich von Prof. Dumbledore und nutzte den Rest des Tages dazu unter einem Baum gelehnt über alles nachzusinnen, was ihm Prof. Dumbledore erzählt hatte. Unterricht bei Snape auf den er sich alles andere als freute, so hatte es der Hauslehrer der Slytherins doch hauptsächlich auf ihn, Harry abgesehen. Und er dürfe Sirius nur selten und dann auch nur in Begleitung sehen... Harry seufzte. Einerseits war er glücklich Sirius wieder zu haben doch depremierte ihn die Gesamtlage.

der erste Schultag

Endlich war es soweit. Heute sollte die Schule wieder beginnen und er, Harry, würde endlich seine Freunde Hermine, Neville und Luna wiedersehen. Wenn er an Luna dachte überkamen ihm immerwieder schwankende, teilweise wiedersprüchliche Gefühle. Einerseits hielt er sie für eine Dummschwätzerin, eine Träumerin und eine Lügnerin zugleich, doch andererseits hatte sie ihm im letzten Jahr bewiesen, dass sie zu dem steht, was sie sagt und dass sie ehrlich ist...

>>Frauen<<, dachte er sich. >>Wenn ich die doch nur verstehen könnte.. aber eigentlich will ich das auch garnicht.<<

Er schmunzelte in sich hinein.

Gemeinsam mit den Weasleys schob Harry seinen Gepäckkoffer zum Bahnsteig 9 3/4. Als erstes passierte Ginny den Bahnsteig. Harry sah ihr nach. Sie trug hitzebedingt einen kurzen Rock und nur ihre Schulbluse, den Umhang lässig über die linke Schulter geworfen. Ihm fiel auf einmal auf wie hübsch Ginny eigentlich war und wie sehr es ihm gefiel wie sich ihr Hinterteil bei jedem Schritt sanft wiegte.

Entsetzt blickte er weg. Wie konnte er nur solche Gedanken hegen? Ginny war doch eine Freundin, ein Kumpel...

Gedankenverloren folgte er Ron zum Bahnsteig.
 

~*~
 

Ron, Ginny und Harry nahmen ein ganzes Abteil in Beschlag um Plätze für Neville und Hermine freihalten zu können. Als der Zug anfuhr hatten sich die Freunde allerdings immer noch nicht eingefunden, weshalb Ron anbot, die anderen suchen zu gehen. Harry und Ginny stimmten zu und begannen sich im Abteil lang zu machen.

>>Du, Harry?<< Fragte Ginny nach einer Weile >>Magst du einen Schokofrosch? Ich hab noch ein paar von deiner Feier aufgehoben<<

>>Du bist großartig, Ginny! Ich habe schon die letzten Tage Heißhunger auf Schokolade<< freute sich Harry und sah zu, wir Ginny in der Gepäckablage über ihm in einer Tasche wühlte.

Sie stand direkt vor ihm, den Rücken durchgestreckt was ihre Bluse straffte. Harry konnte ganz genau erkennen, wie sich die Brustwarzen unter dem weichen Stoff abbildeten. Sie waren hart.

Er merkte, wie ihm die Hose eng wurde als sich das Blut in seinem Glied sammelte. Er erschrack und zuckte zusammen weshalb Ginny ihre Suche abbrach und sich zu ihm herunterbeugen wollte um zu fragen, was los sei doch Harry wollte nicht, dass sie seine Beule sah und stand reflexartig auf. Dann ging alles sehr schnell. Ginny verlor das Gleichgewicht, ruderte mit den Armen und fand schließlich Halt an Harry und preßte sich fest an ihn um das Gleichgewicht wiederzufinden.

Just in diesem Moment ging die Abteilungstüre auf und Ron stand mit offenem Mund dar und blickte seine Schwester und seinen besten Freund an die beide eng ineinander verschlungen im Abteil standen. Sofort ließ Ginny von Harry um zu erklären, dass sie gestürzt sei doch Ron bemerkte die Beule in Harrys Hose. Ron scheuerte Harry eine mitten ins Gesicht, nahm Ginny lautlos bei der Hand und stapfte mit ihr (die natürlich protestierte) aus dem Abteil. Harry blickte die anderen Gesichter vor dem Abteil an. Dort waren Neville, Luna und Hermine die ihn mit offenem Mund anblickten. Hermine setzte sich als erste in das Abteil zu Harry, funkelte ihn böse an und meinte:

>>weißt du Harry, du hast echt kein Talent für Frauen.<<

Dann wandte sie sich von ihm ab um in ihrem Handgepäck nach ihrem Strickzeug zu suchen.

Luna kicherte, warf ihre Beckenlangen blonden Haare in den Nacken und blätterte in der neuesten Ausgabe des Klitterers.

Neville setzte sich direkt neben Harry und wollte gerade etwas sagen, überlegte es sich jedoch anders und starrte aus dem Fenster.

>>Ihr glaubt soch nicht etwa, dass ich und Ginny?<< Begann Harry wütend.

Hermine konterte nicht minder aggressiv:

>>Deine Weibergeschichten interessieren hier niemanden solange du damit nicht deine Freunde verletzt.<<

>>Pff<< machte Harry und verließ das Abteil. Zwei doofe Puten und einer, der sich nichts traut. Der erste Schultag begann ja wunderbar.

Harry beschloß Ron zu suchen um ihm die Situation genau zu schildern. Im Abteil der Vertrauensschüler fand er ihn schließlich.

>>Du, Ron, wir müssen reden.<<

Doch dieser erwiederte:

>>Es gibt nichts was du nicht auch in Anwesenheit der anderen Vertrauensschüler von dir geben könntest.<<

Draco Malfoy sah interessiert auf, die dicke Pansy Parkinson kicherte.

>>Ach Mensch, Ron. Es war nicht das, wonach es aussah..<< begann Harry.

Doch Ron erwiederte gelangweilt:>>Ach, was war es dann? Jetzt bin ich aber mal gespannt.<<

Harry überlegte kurz, wie er es Ron erzählen konnte und bat ihn nochmal, mit ihm darüber unter vier Augen zu reden doch Ron weigerte sich strickt.

>>Es war nur so dass.. ähh.. also Ginny hat sich über mich gebaugt um Schokofrösche zu holen und da.. ähh. ja hab ich Ginny angesehen und dann.. ach Mensch, Ron, das tust du mir jetzt doch nicht an, oder?<< flehte Harry Ron an doch dieser erweiderte:

>>Ach, so war das? Jetzt versteh ich einiges.. du perverses Schwein! Du bist über meine kleine Schwester hergefallen!<<

>>Diesmal war es Ginny die etwas dazu sagen wollte doch Ron schnitt ihr das Wort ab. Alle im Abteil kicherten amüsiert, vor allem die emmenz übergewichtige Pansy.

>>Unsere Freundschaft ist gestorben, Harry. Für mich gibt es dich nichtmehr! Sieh zu dass du Land gewinnst sonst hau ich dir noch eine rein!.<<

>>Freund Weasley, langsam wirst du mir symphatisch<< seuselte Draco.

>>Ach, halt doch die Fresse, Malfoy.<<

Harry verließ wütend das Abteil und stapfte zurück zu Hermine, Neville und Ron. Den Rest der Zugfahrt sprach keiner mehr ein Wort.

Auf dem Weg zum Schloß trennte sich Harry von seinen Freunden um mit ein paar nervigen Zweitklässlern die er nicht kannte mitzufahren.

beste Freunde und Weiber

Im großen Saal distanzierte sich Harry ebenfalls von seinen Freunden; er saß wieder neben den Zweitklässlern die ihn ständig mit großen Augen ansahen. Zwei ungefähr zwölfjährige Mädchen kicherten und tuschelten ständig und wenn Harry in ihre Richtung blickte liefen die Beiden puterrod an. Harry verdrehte die Augen und kratze gelangweilt mit einem Fingernagel an der Tischkannte.

Prof. McGonagall führte eine Schar ängstlicher Erstklässler in den Saal, die der Reihe nach aufgerufen wurden um den alten weisen Hut aufzusetzen damit dieser die Kleinen in die entsprechenden Häuser einsortieren konnte.

Nach den langweiligsten Minuten in Harrys Leben sprach Prof. Dumbledore zu den Schülern:
 

>>Liebe Schülerinnen und Schüler, vor allem unsere Neuzugänge<< Prof. Dumbledore verbeugte sich tief und schwenkte seinen Spitzhut, >>wie jedes Jahr hat mich unser Hausmeister gebeten, darauf hinzuweisen, dass auf den Fluren nicht gerannt werden soll. Auch der Aufenthalt auf den Fluren nach neun Uhr abends ist für für alle Schüler verboten.<<

Dumbledore setzte sich.

>>Da Prof. Umbridge überraschend das Lehramt aufgegeben hat<< woraufhin alle Schüler wild applaudierten und pfiffen, mit Ausnahme der Slytherins >> möchte ich euch nun euren neuen Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste vorstellen.<<

Professor Snape erhob sich und verschränkte die Arme stolz vor der Brust. Ein Raunen ging durch den Saal gefolgt von Beifallsstürmen vom Tisch der Slytherins.

>>Professor Snape hat sich freundlicherweise bereit erklärt, dieses Amt zu übernehmen. Das Fach Zaubertränke sowie Muggelkunde im Leistungskurs wird von nun an unser neuestes Mitglied übernehmen, Prof. Richardson.<<

Eine junge Frau mit beckenlangem schwarzem Haar erhob sich und lächelte freundlich zu den Schülern hinüber. Sie war mittelgroß, schlank, kleinbusig und recht blaß. Harry hätte schwören können, dass sie ein paar Sommersprosen um die Nase herum hatte.

>>Und das wichtigste<<, begann Dumbledore von neuem >>>PUUUPS!!! haut rein!<<.

Daraufhin erschienen die köstlichsten Speisen auf dem Tisch und alle langten hungrig zu, bis auf Harry, der gelangweilt im Essen herumstocherte. Warum ausgerechnet Snape in Verteidigung gegen die dunklen Künste? Und was ist das für eine komische Ische? Er blickte die neue Lehrerin an, die sich gerade mit den Fingern über eine Putenkeule hermachte. Prof. McGonagall verzog angewiedert das Gesicht beim Anblick der schmatzenden Kollegin. Snape schien heute Abend vor Stolz überhaupt nichtsmehr mitzubekommen.
 

~*~
 

>>Habt ihr mitbekommen wie die sich beim Essen benommen hat?<<, lästerten ein paar jüngere Gwyffindor-Mädchen im Gemeinschaftsraum über die neue Lehrerin.

>>Ja! Wie ein Schwein!<<, erwiederte eine kleines pickeliges Mädchen mit fettigen Haaren die der eigenen Aussage irgendwie recht ähnlich sah.

Harry kuschelte sich tiefer in seinen Sessel und versuchte aus den Frauen schlau zu werden. Hinterrücks über andere Reden, immer logisch denken wollen, keinen Spaß verstehend, kurze Röcke tragen, Beine, schöne lange Beine.. Titten... Harry hielt es für besser, ins Bett zu gehen und stand auf. Gerade, als er in Richtung Jungenschlafsaal aufbrechen wollte trat ihm Hermine in den Weg.

>>Harry, ich glaube, du solltest dich in aller Form bei Ron und vor allem Ginny entschuldigen.<<

>>ICH MICH ENTSCHULDIGEN? WAS DENKST DU BLÖDE BESSERWISSERISCHE PUTE EIGENTLICH VON MIR? DER SAUSACK HAT MIR EINE GEKLEBT UND NICHT UMGEKEHRT!!!!<<

>>Du bist ja noch bescheuerter, als ich bisher angenommen habe! Ich hab es doch nur gut gemeint! Dachte, Ron wäre dein bester Freund! Das du was mit Ginny hast ist mir ja egal, aber dich dann so benehmen? Harry James Potter, für mich bist du Geschichte!<<

Hermine drehte sich um und verschwand stinksauer im Mädchenschlafsaal. Alle Gespräche waren mitlerweile verstummt und alle Gryffindors sahen ihn, Harry, mit offenen Mündern an. Harry, so stinksauer wie er war brüllte Hermine noch ein paar letzte Worte hinterher >>von mir aus kannst du verrecken, du Schlammblut!<< , doch Hermine war schon längst verschwunden um ihn zu hören.

Nun begannen ein paar große Siebtklässler auf Harry einzureden, er solle sich doch beruhigen, doch Harry schob sie alle in seiner Wut beiseite und machte sich auf den Weg nach draußen. Irgendwo hinsetzen um zu schmollen, das war es, was er wollte.
 

Er verließ das Portrait der fetten Dame die ihn anmaulte, dass es schon zu spät sei um in den Fluren herumzuwandern doch Harry kümmerte sich nciht um die Schwabbelbacke und trottete durch die einsamen Gänge Hogwarts.

Gerade als er in den nächsten Korridor abbiegen wollte kam ihm der Hausmeister entgegen der ihn anraunte wieder zurück in den Gemeinschaftsraum zu gehen.

>>Muß pissen<<, log Harry und ging weiter ohne den alten Mann weiter zu beachten.
 

~*~
 

Draußen stiefelte er durch das hohe Sommergras und bahnte sich einen Weg zum See. Dort angekommen warf er sich in das weiche Gras, verschränkte die Arme hinterm Kopf und Kaute an einem Stengel.

Heute war ihm alles scheißegal. Nurnoch alleine sein und niemand um ihn herum der ihn nervte.

Die Stunden vergingen und Harry beruhigte sich langsam wieder. Mitlerweile tat es ihm sehr leid, was er zu Hermine gesagt hatte und auch mit Ron war er wieder willens, sich zu versöhnen. So machte er sich wieder auf den Weg zum Schlafsaal der Gryffindors.
 

~*~
 

Gerade, als er den Gemeinschaftsraum passieren wollte fiel ihm ein Plakat im schwarzen Brett auf.
 

Hallo Gryffindors!
 

Eure Chance ist gekommen, ihr könnt euch am Mittwoch nach Schulende auf dem Quidditchfeld einfinden.

Nach einstimmigen Beschluß aller Mannschaftsmitlieder haben wir beschlossen, einen neuen Sucher für unser Team zu finden.

Ihr solltet auf jeden fall einen eigenen Besen und Geschicklichkeit mitbringen.
 

Team Gryffindor
 

Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein, dachte Harry. ICH bin doch der Sucher...

Jetzt hatte er kein interesse mehr daran sich wieder mit ron zu versöhnen geschweige denn im gemeinsamen Schlafsaal mit ihm zu schlafen. Er rollte sich auf seinem Stammsessel ein und verbrachte hier die Nacht, schlaflos.



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von: abgemeldet
2004-08-22T08:19:47+00:00 22.08.2004 10:19
ich find se goil!! der arme Harry... bin voll auf seiner Seite ^.^
schreib schnell weiter!!

hdl
rhena
Von: abgemeldet
2004-05-21T11:04:44+00:00 21.05.2004 13:04
dat arme harry!....
du schreibst gut!...
ich freu mich auf den nächsten teil!
doin Frosch^^
Von: abgemeldet
2004-05-17T00:55:20+00:00 17.05.2004 02:55
erste:-D
soso, du bist also nun auch dem harry potter wahn verfallen?
willkommen im club.

geschichte ist geil, war aber auch nicht anders zu erwarten:-D

gruß
suffer

P.S:komm mal wieder mit deinem männe vorbei, dann killen wir nen paar flaschen bier und met;-P
Von: abgemeldet
2004-05-08T08:44:15+00:00 08.05.2004 10:44
hey, des is wirklich gut und dein schreibstil is auch nich von schlechten Eltern ;).

In diesem Sinne
Hardy
Von: abgemeldet
2004-05-04T07:19:46+00:00 04.05.2004 09:19
Interessant, werde schauen wie's weiter geht!!!
Cat
Von: abgemeldet
2004-05-03T10:05:22+00:00 03.05.2004 12:05
Hi!!!
Also ich find die Story ziemlich gut. Zu den Dursleys brauch ich ja nix sagen oder!!! Außer die sind so blöd!!! Und diese Frau, die meiner Meinung nach den Sirischatz *gg* gefunden hat, is auch irgendwie blöd. Zwar kann ichs verstehen, dass sie ihre eigene Haut retten möchte, aber vorher war se doch auch hilfsbereit und dann möcht man schon wissen, was aus dem Geretteten geworden ist.
ok,cu
Farnelia
Von: abgemeldet
2004-04-30T11:23:21+00:00 30.04.2004 13:23
Wow, ich fand es echt gut! Schrein schnell wieter, bitte!
bye


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