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Depression

von

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Chapter 2

Onkel Vernon hatte es sich in den Kopf gesetzt, dass Harry von nun an für von Morgens bis Abends Haus- und Gartenarbeiten zu erledigen hatte damit sein Neffe nichtmehr dazu kam, Unfug anzustellen. So verging kaum ein Tag, an dem Harry nicht das Unkraut jähten, die Hecke schneiden oder das Geschirr abwaschen musste. Jeden Morgen wurde er eine Stunde vor dem Frühstück geweckt um mit der Arbeit zu beginnen und erst beim Einsetzen der Dämmerung durfte er zerschlagen und hundemüde in sein kleines Zimmer zurück.

Leider fehlte es Harry nun auch an Zeit zum Lernen und seine Schulbücher zu besorgen (die Liste hatte er bereits erhalten). So beschloß er eines Abends als er zerschlagen auf seinem Bett lag und mit der Müdigkeit kämpfte, Mrs. Weasley darum zu bitten, seine Bücher für ihn zu besorgen so wie sie es schon im letzten Jahr getan hatte. Ihm gefiehl der Gedanke nicht, dass sie jeden Penny umdrehen mußte und für die eigenen Kinder nur verschlissene abgetragene Bücher und Umhänge kaufen konnte aber für ihn, Harry, nur das Beste besorgte da Harry vermögend war. Aber er wußte auch, dass sie niemals Geld von ihm annehmen würde wenn er ihr es anbieten würde.. Dennoch, irgendwie wollte er sich bei ihr revanchieren.. evtl. könnte er sich bei seinen nächsten Ferien bei den Weasleys freiweillig für diverse Hausarbeiten melden. Übung hatte er ja mitlerweile genug.
 

Er nahm Papier und Tinte und verfaßte seine Bitte direkt an Mrs. Weasley:
 

Hallo Mrs. Weasley,
 

ich habe eine Bitte an sie. Die Dursley's lassen mich mal wieder nicht von hier weg. Könnten sie mir freundlicherweise meine Schulbücher mitbesorgen?
 

Vielen Dank schonmal :-) ,

Harry
 

Er legte aber auch noch einen Brief für Ron mit bei:
 

Hallo Ron!
 

Ich bin ja sowas von froh, wenn die Ferien endlich vorbei sind! Langsam komme ich mir vor wie ein Hauself.. von Morgens bis Abends lassen mich die Dursley's schuften damit ich nichts anstellen kann..
 

Was meinst du, ob wir beide genügend ZAG's bekommen werden? Ich hab schon wirklich Albträume deswegen.. Wegen Hermine werden wir uns wohl keine Sorgen machen müssen, was Ron? :-)

Grüß mal bitte alle von mir!
 

Harry
 

Er nahm Hedwig aus ihrem Käfig die sich freute endlich wieder richtig fliegen zu können und band ihr den Brief um.

Er schaute noch lange aus dem Fenster in die Ferne, in der Hedwig verschwunden war bis ihn langsam die Müdigkeit einholte...
 

~*~
 

Der Mann war kaum mehr als Haut und Knochen aber dennoch hatte sie ihre liebe Not, ihn die Stufen hinaufzuschleifen. Wie praktisch wäre es eigentlich gewesen, ein Mobiltelefon dabei zu haben.. aber nein, im Zaubereiministerium war ja kein Empfang (wahrscheinlich eine Art Abschirmungszauber). Da sie und dieser dürre Mann die einzigen in diesem Gebäude waren wäre es auch unnötig gewesen, um Hilfe zu rufen. So blieb ihr nichts anderes übrig, als den Fremden in ein Krankenhaus zu bringen, nach St. Mungo.
 

Der Mann stöhnte, aber sie konnte nicht verstehen, was er wollte. Vielleicht lag er auch in einem Fiebertraum. Er war ganz heiß. Sie versuchte ihn besser zu schultern und schwankte aus dem Theaterraum hinaus.
 

~*~

Anstatt die Erstklässler in die große Halle zu führen wurden lange Listen der letzten ZAG-Prüfungen vorgelesen. Hermine und Draco Malfoy hatten als Beste bestanden. Er und Ron wurden nach vielen Namen zum Schluß vorgelesen. Sie hatten beide keinen einzigen ZAG erhalten, 0%. Draco und Hermine lachten hämisch, wuchsen bis zur Decke hoch und zeigten mit den Fingern auf ihn.
 

>>Und du willst Auror werden, Potterlein? Du hast ja nichtmals das Zeug zu einem Strassenkehrer!<< prustete es aus Malfoy heraus. Hermine kugelte sich vor lachen auf dem Boden. Ron saß am Boden und weinte.
 

Alles entfernte sich von ihm, es wurde dunkler, er war allein.. ihm wurde kalt, schrecklich kalt...
 

Harry erwachte. Er saß immernoch am Fenster und eine eisige Brise ließ ihn frösteln. Er stand auf und verschloß das Fenster. Wie gut, dass das nur ein Traum war seufzte er und zog sich seinen zerschlissenen Schlafanzug an.
 

Als er endlich im Bette lag wollte der Schlaf nicht so schnell ein zweites Mal einsetzen so war er doch noch viel zu aufgewühlt. Er starrte an die Decke und überlegte krampfhaft, wie es zu schaffen war als Gryffindor in Zaubertränke bei Snape so gut abzuschneiden, dass er Auror werden konnte..
 

~*~
 

Sie hatte es tatsächlich geschafft, den Mann in ihr kleines Auto zu zwängen. Alles ohne der Hilfe von Zauberei sagte sie sich stolz und wischte sich den kaltgewordenen Schweiß von der Stirn.

Sie überlegte kurz, wo sie am Besten bei St. Mungo parken konnte als ihr wieder einfiel, dass es längst nach Mitternacht war. Bis sechs Uhr Morgens durfte sie somit in die Fußgängerzone fahren und dort parken, ein Problem weniger, wenn auch das Größte im Moment neben ihr angegurtet im Beifahrersitz hing. Was sollte sie in der Notaufnahme erzählen? Was würde ihr Arbeitgeber von ihr halten, wenn sie einen Einbrecher geholfen hatte anstatt sofort Alarm zu schlagen? Langsam glaubte sie dass es besser gewesen wäre, den Mann einfach liegen gelassen zu haben und zur nächst besten Telefonzelle gerannt wäre um ein Ministeriumsmitlieg zu erreichen.

Aber jetzt war es zu spät. Der Mann saß neben ihr und sie würde den Deibel tun ihn wieder aus dem Wagen zu hieven bevor sie St. Mungo erreicht hatte. Sie fuhr los. Der Mann neben ihr atmete schwer.
 

Die Strassen waren leer so dass sie das Krankenhaus bereits nach einer halben Stunde erreichte. Sie parkte den Wagen und lief in das Gebäude um einen Sanitäter zu holen.
 

Während der Mann in einem Nebenzimmer behandelt wurde, stellte die dicke Empfangsdame gelangweilt ein paar Fragen und notierte die Antworten auf einem Klemmbrett.
 

>>Wie ist sein Name?<<

>>Ich kenne diesen Mann nicht, ich fand ihn kurz.. ähm. nachdem er gestürzt ist.<< log sie denn sie wollte keinen schriftlichen Beweis dafür, dass sie in die verbotenen Bereiche des Ministeriums vorgedrungen war. Das konnte unangenehme Fragen mit sich ziehen und auch ihre Kündigung bewirken.

>>Wo ist das passiert?<<

>>Ich fand ihm auf dem nach Hause Weg. Everroad, eine kleine Nebenstrasse mit nur einer Laterne.<<

>>Welche rettenden Maßnahmen haben sie ergriffen?<<

>>Ich habe nachgesehen ob er noch lebt. Leider ist mein erste-Hilfe-Kurs schon etwas länger her, also habe ich ihn lieber direkt hierher gebracht.<<

>>Warum sind sie sich so sicher, dass es sich um den Patienten um einen Zauberer und nicht um einen Muggel handelt? Warum haben sie ihn hierher gebracht und warum nicht in ein Muggel-Krankenhaus?<<

Die Schwester sah sie erwartungsvoll an.

>>Seine Kleidung ist nicht die eines Muggels.<<

Die Krankenschwester hakte etwas auf ihrer Liste ab.

>>Tragen sie hier bitte ihren Namen und ihre Adresse ein. Alles reine Fromsache. Das wars dann.<<
 

Sie fügte ihren Namen und Anschrift dem Formular hinzu und gab der Schwester das Brett zurück.
 

>>Mrs Elvira Richardson?<<

>>Miss Elvira Richardson. Ich bin noch ledig.<< konterte Elvira.
 

>>Auch gut. Sollen wir sie informieren, wenn sich etwas am Zustand des Patienten verändert?<<

Elvira überlegte kurz und lehnte dankend ab. Sie wollte die Sache hier abschließen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-05-03T10:05:22+00:00 03.05.2004 12:05
Hi!!!
Also ich find die Story ziemlich gut. Zu den Dursleys brauch ich ja nix sagen oder!!! Außer die sind so blöd!!! Und diese Frau, die meiner Meinung nach den Sirischatz *gg* gefunden hat, is auch irgendwie blöd. Zwar kann ichs verstehen, dass sie ihre eigene Haut retten möchte, aber vorher war se doch auch hilfsbereit und dann möcht man schon wissen, was aus dem Geretteten geworden ist.
ok,cu
Farnelia


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