Zum Inhalt der Seite

Darkness and Light

....wen Finternis erneut herauf zieht
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier mein neuestes Werk, die Fortsetzung meiner Naruto/Star Wars Crossover Licht und Finsternis, für das ich die Arbeit an meinem nächsten One-Shot auf Eis gelegt habe. Wer eine Idee hat, wie man Narutos Orden nennen könne, darf mir gerne seine Idee mitteilen, und Favos und Kommis sind wie immer von meiner Seite aus gern gesehen Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Mein kleines Geschenk an euch zum Feiertag, mit besten Empfehlungen des Chefkochs, ein wenig vermisse ich den feedback in form von Kommis zu meinem Kapitel, aber ich kann ja keinen dazu zwingen welche da zu lassen, und nun viel vergnügen beim lesen. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Einer neuer Tag, ein neuer Morgen

Sehr schnell, schneller als ein ungeübtes Auge ihr auch hätte folgen könnte, hetzte die noch recht junge Twi´lek-Frau durch das Unterholz des Waldes von Naboo, darauf bedacht ihrem Häscher zu entkommen.

Schon seit Stunden rannte sie wie ein Irre immer weiter vorwärts, trieb sich immer wieder zu Eile an, um ihren Verfolger zu entkommen, der ihr die ganze Zeit an den Hacken klebte. Sie trug dem Gelände angemessen Kleidung, die aus hohen festen Stiefeln bestand, und ein extra für sie maßgefertigten Anzug, der ihr wie eine zweite Haut auf den Leib geschnitten war.

An Armen und Beinen war dieser verstärkt worden mit zusätzlichen Schienen, die sie vor harten Schlägen schützten sollten, sie aber auch vor Knochenbrüchen bewahren würden. In einem so tückischen Umgebung wie dieser, konnte ein Fehler dazu führen, das man schnell den halt verlor und dann hart stürzte, was einen Knochen meistens sehr schnell brechen ließ.
 

Farblich war ihre Kleidung in dunkle Brauntöne gehalten worden, um ihr ein wenig Tarnung zu bieten in diesem dichten Dickicht, und die war in ihrem Fall mehr als dringend nötig fand sie. Wen die eigene Haut einen sehr markanten Blauton besaß, wurde man ziemlich leicht zu einer sehr perfekten Zielscheibe hier draußen, und dann würde sie ihm sicher niemals entkommen.

Den jedesmal, wen sie das sichere Gefühl hatte ihm ein Schnippchen schlagen zu können, und ihn endlich hinter sich lassen würde, stellte sie jedesmal fest das sie sich wieder einmal irrte. Dieser verfluchte Kerl war wirklich hartnäckig musste sie ihm lassen, jeder andere Gegner den sie kannte, hätte schon längst aufgegeben und sie ziehen lassen, aber nicht er, nein, er blieb an ihr dran.

Wen ihr nicht schnell eine Idee einfallen würde, wie sie ihn endgültig los werden würde, dann würde er sie schon sehr bald eingeholt haben und sie zum Kampf stellen, was sie nicht zu hoffen wagte.
 

Wie gelang es ihm nur immer wieder zu ihr aufzuschließen? diese Frage stellte sie sich schon mehr als einmal, seit sie ihre Flucht vor mehr als fünf Stunden angetreten hatte. Den wen sie kurz verschnaufte um zu Atem zu kommen, dabei mit ihren Sinnen, und der Hilfe der Macht natürlich, ihre unmittelbare Umgebung auskundschaftete, spürte sie das er wieder näher kam.

Wen sie wollte könnte sie auf ihre natürlichen angeborenen Fähigkeiten zurückgreifen, und damit ziemlich schnell einen enormen Vorsprung herausarbeiten, aber es würde ihr nichts nützen, wen er wieder näher kam.

Das einzige was sie dadurch erreichen würde, wäre das sie sich auspowerte bevor es zu einem Kampf kommen würde, und dann würde sie gut möglich den kürzeren ziehen, ganz sicher. Nein, soweit würde sie es ganz bestimmt nicht kommen lassen, wen es ihm wirklich gelingen sollte sie einzuholen, dann würde sie ihm den Kampf seines Lebens bieten, das stand fest.
 

Es half aber nichts sich über das zu Sorgen, was noch nicht eingetreten war, sie musste weiter versuchen, ihn noch viel weiter hinter sich zu lassen, bevor er wieder dicht heran kam. Sie sammelte neue Kräfte, spurtete weiter und drückte sich vom Boden ab, eher sie sich in die Höhe schnellen ließ, und durch die Baumkronen des Waldes weiter eilte. Vielleicht würde das ja helfen, um diesen lästigen Kerl abzuhängen und um ihr Ziel doch noch zu erreichen, ein versuch war es immerhin wert, probieren musste sie es.

Gute sechs Meilen legte sie auf diese weise zurück, bevor sie sich wieder zu Boden fallen ließ und weiter rannte, dabei nicht anhielt um die Umgebung erneut gründlich zu prüfen. Doch mit jedem weiteren Schritt, den sie in einem geradezu atemberaubenden Tempo zurück legte, brannten ihre Muskeln wie Hölle, während ihre Lungen regelrecht nach einer Pause schrien.
 

Sie hatte keine andere Wahl als kurz mal anzuhalten und zu verschnaufen, wobei sie sich nach einer geeigneten Deckung umsah, und auch zu ihrem Glück auch recht schnell fündig wurde.

Ein paar hohe Gebüsche sahen für sie ganz gut aus, mit einem Sprung landeten sie in einer Lücke zwischen zwei von diesen, kauerte sich nieder und gönnte sich eine kurze Pause. Ihr Atem ging recht rasch, und ihr Blut rauschte regelrecht in ihrem Kopf nur so dahin, und dabei streckte sie erneut ihre Sinne aus, und versuchte selbst die kleinste Veränderung zu spüren.

Bis jetzt war alles ruhig, nur das sanfte rascheln der Blätter über ihr, war alles was sie in diesem Moment wahr nahm, aber sie wusste nur zu gut dass das täuschen konnte. Sie legte ihre rechte Hand flach auf den Boden, schloss die Augen und horchte tief in sich hinein, bis sie eine Verbindung zur Macht in sich spüren konnte, und diese mit ihrer Umwelt verknüpfte.
 

Diesen kleinen Trick, hatte ihr ihr Vater vor langem einmal während einer Mission beigebracht, denn durch ihr Gespür für die Macht, waren sie in der Lage, auch etwas wahrzunehmen das weit weg war. Sie horchte nun sehr tief in den Wald hinein, und spürte selbst die kleinsten aller Lebewesen in ihrer Nähe, und auch in weiter ferne auf, aber bis jetzt noch keine Spur von ihm.

Zumindest solange bis sie eine Erschütterung spürte, eine die sehr viel Näher war als es ihr lieb war in diesem Moment, und die dabei auch noch haargenau in ihre Richtung kam. Er hatte sie wieder einmal gefunden, schneller als sie es erwartet hatte und was ihr nur eine einzige Möglichkeit ließ, die Flucht nach vorne weiter durch den dichten Wald der vor ihr lag.

Ihre kleine Verschnaufpause war somit vorbei, mit einem Satz sprang sie aus dem Gebüsch hervor und eilte weiter, wobei sie dem ein oder anderen tief hängenden Ast um Haaresbreite auswich.
 

Sie schlüpfte durch zwei eng nebeneinander gewachsenen Bäume hindurch, fand sich auf einer kleinen Lichtung wieder, in dem Moment als sie ihn vor sich erblickte, und erschrak. Wie aus dem Nichts kam er auf sie zu geschossen, ein kräftiger Kerl in absolut schwarzer Kleidung, mit kurz geschnittenem schwarzen Haar, und schwarzen Stiefeln. Seine Statur ließ nur in groben Zügen erahnen, wie gottverflucht kräftig dieser Scheißkerl sein musste, und auch wie fit er war, den sie sah nur vereinzelte Schweißtropfen auf seiner Stirn.

Und dieser Gegner kam direkt auf sie zu, in der Hand hielt er ein aktiviertes Lichtschwert, mit dem er nach ihren Hals hiebte, um diesen von ihren Kopf zu befreien, den er auf den Schultern trug. Gerade noch in der wirklich allerletzter Sekunde, ließ sie sich auf ihre Knie fallen, bog ihren Rücken durch und legte den Kopf in den Nacken, die heiße Klinge verfehlte sie nur um Millimeter.
 

Aber sie hatte keine Zeit, sich darüber noch Gedanken zu machen, den er wand sich blitzschnell um und eilte auf sie zu, sie grub die Finger ihrer rechten Hand in den Boden, und stoppte.

Gleichzeitig machte sie eine halbe Drehung um die eigene Achse, drückte sich wieder hoch um auf die Beine zu kommen, eher sie dann mit ihrem eigenen Schwert den nächsten Schlag blockte. Mit gezielten Hieben deckte er sie ein, und das in einem so unglaublichen Tempo das so ihm gar nicht zugetraut hat, für einen Sekunde lang hielt sie ihm stand, und blickte in seine braunen Augen.

Sie konnte eindeutig den Willen zum Siegen darin sehen, und den Willen, ihr ihre eigenen Grenzen aufzuzeigen um sie in ihre Schranken zu verweisen, doch einfach würde sie es ihm nicht machten. Sie drückte ihn von sich, bevor sie mit ihrer freien Hand ihr zweites Lichtschwert hinter ihrem Rücken hervor zog, und ihn mit einer gut getimten Angriffskette eindeckte, die er parierte.
 

Ihr Gegenspieler hatte keine Wahl, als sich von ihr in die Abwehr drängen zu lassen, bevor er auf etwas Abstand ging, und dabei etwas im Boden ergriff das er an die Oberfläche brachte. Sie konnte spüren, wie er mit Hilfe der Macht eine Wurzel unter sich zu packen bekam, und diese nun aus dem Erdreich hervorbrechen ließ, um eine Mauer die sie von ihm trennen sollte zu errichten.

Soweit ließ sie es aber nicht kommen, mit zwei Hieben ihrer Lichtschwerter durchtrennte sie die zwei Meter dicke Wurzel, und schleuderte

diese ihm entgegen, aber er tat nicht das was sie erwartete.

Statt die Macht zu benutzen und sie aus dem Weg zu schaffen, sprang er über sie hinweg, und landete nun gute drei Meter hinter ihr auf dem Boden, was sie für sich ausnutzte. Sie drehte sich blitzschnell um, und trat mit ihrem rechten Fuß gegen sein Handgelenk, und genau wie sie erwartet hatte, konnte er sein Schwert nicht länger festhalten.
 

Ihr tritt war kräftig genug um es ihm aus der Hand zu reißen, bevor sie eine Drehung vollzog, und ihm den Boden unter den Füßen wegzog, und ihn damit endgültig zu Fall brachte. Hart schlug er auf dem Rücken auf, und noch bevor er sich wieder erheben konnte, drückte sie mit ihrem linken Knie seinen rechten Arm zu Boden, und mit ihrer linken Hand seine linke Schulter.

Ihr Klinge hielt sie ihm direkt unter die Nase, was ihm unmissverständlich klar machte, das er schon wieder den kürzeren gezogen hatte und somit wieder einmal geschlagen war, und nichts anderes. Ein paar Sekunden blickte er in ihre tiefblauen Augen, und gelangte erneut zu der Erkenntnis, das sie immer noch die bessere von ihnen beiden war, und es auch vorerst bleiben würde

"Du hast verloren Galen, so wie es aussieht hab ich dich schon wieder geschlagen", Galen seufzte nur laut und hörbar auf, den dieser Sieg gehörte ihr, den sie sich nach über fünf Stunden erkämpft hatte.
 

"Somit steht der Sieger fest, Mito Wedani Non Namikaze Uzumaki, geht erneut siegreich aus einem Duell gegen Galen Marek hervor, wie so oft" verkündete eine blecherne Stimme über ihren Köpfen. Die Überwachungsdroiden, die über das gesamte Trainingsareal verstreut waren,

in dem sie sich zu diesem Zeitpunkt aufhielten, kamen hervor und umkreisten sie. Hauptsächlich dienten sie dazu, alles aufzuzeichnen, und das Training der Jedi-Ritter und ihrer Jünglinge zu überwachen, aber auch um vor möglichen Gefahren zu warnen.

Naboo war zwar ein friedlicher Planet, aber selbst hier gab es Tiere denen man besser nicht zu nahe kam, es sei den man wollte auf deren Speiseplan enden, was sicher keiner wollte. Der letzte Wunsch den man nach dem aufwachen am Morgen hegte, war ganz bestimmt nicht der, im Magen irgendeines Raubtieres zu landen, das sich an deinem Leib genüsslich labte.
 

Mito erhob sich und streckte Galen die Hand entgegen, der sich von ihr auf die Beine helfen ließ, eher sie sein Schwert an sich brachte und ihm, mit einem fetten Grinsen auf den Lippen entgegen streckte.

Für einen Moment waren sich die beiden dabei so nahe, das sie das Gefühl hatte seinen ungestümen Herzschlag hören zu können, was sie sich aber sicher nur einbildete. Galen war keiner der sich so einfach aus dem Takt bringen ließ, dafür hatte sie schon zu oft an seiner Seite gestanden und mit ihm zusammen gekämpft, als das sie etwas anderes glauben würde

"Das gehörte dir Galen, offenbar hast du es schon wieder verloren".

"Ach wirklich? und ich dachte ich hätte es nur für eine Sekunde verlegt, und wieso grinst du mich die ganze Zeit über so dämlich an, habe ich irgendeinen Witz auf meine Kosten überhört?"

"Das zwar nicht, aber ich denke nur gerade daran, was für eine Grimasse Meisterin Ventress jetzt wohl zieht, nachdem sie bestimmt wieder ein nettes Sümmchen verlor, das sie auf deinen Sieg gesetzt hat".
 

"Daran versuch ich gar nicht zu denken, sie müsste doch mittlerweile klug genug sein, um nicht mehr auf meinen Sieg zu wetten, und doch lernt sie aus irgendeinem Grund nicht dazu, wie mir scheint".

"Es liegt wohl daran, das sie noch immer nicht die Hoffnung aufgegeben hat, das du eines Tages mal dazulernst, und vielleicht auch etwas umsichtiger vorgehst, und überlegst bevor du handelst".

"Ich fürchte das dieser Tag noch etwas auf sich warten lässt Mito" entgegnete Galen, der sich schon jetzt, innerlich auf die Vorwürfe und die Standpauke einstellte, die ihn gleich erwartete. Es hinaus schieben zu wollen, würde auch nicht viel bringen, es war besser es schnell hinter sich zu bringen, und dann die ganze Geschichte abzuhacken und zu vergessen.

Mito konnte sich ein schmunzeln bei seinem Anblick nicht verkneife, erinnerte er sie doch gerade an einen geprügelten Hund, der reumütig zu seinem Herrchen kam, um sich seine Straffe abzuholen.
 


 

"GOTT VERDAMMTE SCHEI....." die letzte Silbe des Wortes, das ihr in diesem Moment auf der Zunge lag, schluckte sie hinunter bevor es ihr über die Lippen schlüpfte, doch es war eh schon zu spät.

Das Klirren eines zu Boden fallenden Schraubschlüssels, war das nächste was zu hören war, gefolgt von dem ziemlich derben Fluchen eines Mannes, den dieser wohl an seinem Kopf erwischt hat. Kurz blickte Asajj über die linke Schulter hinweg nach hinten, und sah Anakin wie er unter dem Chockpit des Podrennes hervor robbte, an dem er schon seit mehr als sechs Wochen arbeitete.

Wie die meisten des Ordens dem sie nun angehörte, trug auch er die Kleidung eines Jedis, die aus einer Hose und der dazu sehr passenden Tunika, die aus mehr als strapazierfähiger Nerfwolle bestand. Einzig und alleine die Farben hatten sich geändert, den er hatte von schwarz und braun-Tönen mittlerweile abgelassen, und bevorzugte nun einer andere Farbgebung bei seiner Kleidung.
 

Schwarz war mittlerweile zu grau-schwarz geworden, und das übliche dunkelbraun wurde durch ein tiefes Nachtblau ersetzt, und auch sein Äußeres hatte sich verändert, was mit den Jahren kam.

Sein dunkelbraunes mittlerweile kürzer gehaltenes Haar, durchzog schon die ein oder andere graue Strähne, während sein Bart komplett in diese Farbe getaucht war, und ihn nicht störte. Seinem Gesicht sah man sein alter mittlerweile ebenfalls an, zierten doch bereits schon ein paar Falten seine Mundwinkel, und auch um die Augen herum waren welche zu sehen, doch es passte zu ihm.

Sie hingegen, bevorzugte eine anderen Still und weniger zeremonielle Kleidung, was zum Glück ja in Narutos Orden kein ernsthaftes Problem darstellte, jeder konnte sich so kleiden wie er es wünschte. Die Freiheiten die er seinen Mitgliedern gab, sorgte auch dafür das sich wirklich jeder wohlfühlte in seiner Haut, und seinem Weg und dem des Orden mit Freude folgte.
 

Für einen Moment lang war es ganz still in der Werkstatt, die sich Anakin schon vor Jahre nach seiner Vorstellung eingerichtet hat, und wo er wann immer er die Zeit dazu fand, anzutreffen war. So wie auch Heute wieder, als er nach dem Training mit seinen beiden Kindern, mal wieder nichts besseres zu tun hatte, als an dem Renner zu arbeiten um diesen zu vollenden.

Etwas, das er schon seit einer ganzen weile vor sich her schob, weil er nie die Zeit dazu aufbringen konnte, konzentriert und ohne gestört zu werden an diesem zu arbeiten, was selten vorkam.

Immer wen er glaubte endlich fertig zu werden, kam irgendetwas dazwischen wie ein Notruf, der Naruto dazu verleitete, mal wieder ihn los zu schicken, um den nachzugehen. Fast hegte er den Verdacht, das sein alter Freunde ihn mit Absicht sabotieren wollte, damit er auch ja nicht dazu kam endlich fertig zu werden, um sein wohl gelungenstes Meisterwerk von allen zu vollenden.
 

Denn immer wieder durchkreuzte etwas seine Pläne, was ihn schon fast dazu neigen ließ, all diese Unterbrechungen und Missgeschicke, auf die von den Menschen erdachte Lebensweisheit Murphys Gesetz zu schieben.

Ein Gesetz das besagt, das alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen, eine Weisheit die manchmal nur zu treffend war, vor allem auf sein Leben bezogen. Anakin setzte sich neben dem Podrenner aufrecht auf, rieb sich die pochende Stirn, und fühlte auch zugleich, wie etwas über seine Wange lief, er konnte sich schon denken was es war. Und seine Vermutung bestätigte sich, als er auf seine rechte Hand hinab blickte und sein eigenes Blut sah, das aus einer kleinen Platzwunde über seiner rechten Augenbraue floss.

"Verdammt Asajj, wie oft hab ich dir schon gesagt, das in meiner Werkstatt nicht geflucht wird, wen du fluchen willst dann geh raus, denn deinetwegen ist mir mein Schraubschlüssel auf den Kopf geknallt".
 

"So oft wie dir schon was auf den Kopf geknallt ist, bezweifle ich das es da noch etwas gibt, das dadurch beschädigt werden könnte" war alles, was diese darauf zu erwidern hatte. Was er darauf Antworten sollte, wusste Anakin beim besten Willen nicht, vor allem da er niemals erwartet hätte, das solch ein Kommentar ausgerechnet Asajj über die Lippen kommen würde.

Und doch, stand er gerade hier in diesem Moment hinter ihr, und hörte mit eigenen Ohren wie sie diesen Satz vom Stapel ließ, so eine mehr als unverschämten Antwort hätte er von Ahsoka erwartet, aber nicht von ihr.

Es gab Momente, das verblüffte ihn diese Rattataki immer wieder, und weshalb er sie dann meistens mit einem weit offen stehendem Mund anstarrte, so auch dieses mal. Lange stand ihm dieser aber nicht offen, als Ahsoka in ihrer, auf ihren aufreizenden Körper zugeschnittenen Kleidung an ihm vorbei lief, und dabei sein Kinn wieder an den richtigen Ort rückte.
 

"Macht den Mund zu Skyguy, sonst verschluckst du noch ne Fliege", einen Augenblick lang starrte er nun sie an, während er ein Tuch aus einer seiner Tasche zog, und sich sein Blut wegwischte.

In der nächsten Sekunde, konzentrierte er sich auf seine einstige Schülerin, die seiner Meinung nach eine wahrlich prächtige Laune an den Tag legte, und er konnte sich denken wieso. Allein die Tatsache, das Asajj sie mit einem mehr als nur giftigen Blick bedachte, klärte schon alles im Vorfeld auf, und dass ohne das er auch nur Nachfragen musste. Die beiden hatten wieder einmal gewettet, und so wie es schien, wohl nicht gerade um einen kleinen Betrag wie es den Anschein machte, nicht bei Asajjs tödlichem Blick.

"Wie viel hast du ihr diesmal abgeknöpft Snips, um wie viel habt ihr gewettet", Ahsoka hielt inne und wand sich ihm zu, das Grinsen das sie auf den Lippen hatte, war das breiteste das er je von ihr gesehen hat.
 

"5000 Republikanische Credits, ich wollte ja nicht so hoch gehen, aber sie hat gequengelt wie ein kleines Kind und nicht mehr aufgehört, da hab ich ihr ihren Willen gelassen, den sie jetzt sicher bereut".

"Du bist unverbesserlich Snips, du weißt doch das sie immer wieder verliert, und hast anscheinend echt keinen Skrupel davor, Asajj bis auf den letzten Cent auszunehmen wie eine gerupfte Gans. Ich frage mich langsam wirklich, was ich bei deiner Ausbildung bloß falsch gemacht habe", das er dabei mit der Hand vorm Gesicht den Kopf schüttelte, unterstrich sein Erwiderung theatralisch.

"Aus meiner Sicht gar nichts, ich glaube eher, das es Naruto war der beim Abschluss ihrer Ausbildung etwas falsch gemacht hat, das ist es was ich glaube Meister" entgegnete sie, bevpr sie sich ihren Gewinn abholte. Asajj zog dabei eine so verärgerte Miene, als wollte sie gleich zu ihrem Lichtschwert greifen, um Ahsoka damit auf der Stelle niederzustrecken, was wahrscheinlich war.
 

"Die Firma dankt für deine Kooperation, aber ich muss auch anerkennen, das sich Galen diesmal ziemlich gut geschlagen hat, den er hat sie immerhin nach etwas mehr als fünf Stunden gestellt. Beim letzten mal entkam ihm Mito fast doppelt so lang, und das ist eine wahrlich mehr als beachtliche Leistung muss ich zugeben, er macht sich so langsam dein kleiner Galen".

"In der Tat, wen er jetzt noch lernt, seine Gefühle in den Richtigen Momenten zu kontrollieren, dann gelingt es ihm irgendeines Tages auch mal, sie endlich zu schlagen" erwiderte Asajj, eher sie ging. Ahsoka, die sich auf ihre letzten Worte hin keinen Reim machen konnte, warf Anakin noch einen fragenden Blick zu, was ihn nur mit den Achseln zucken ließ, weswegen auch immer.

Mit ihren letzten Worten wusste auch er nicht anzufangen, offenbar war Asajj etwas aufgefallen, das sich ihnen beiden noch entzog, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis sie auch dahinter kamen.
 

Asajj lief zielgerichtet den Weg vor sich entlang, ihr Ziel hatte sie nämlich schon klar vor Augen, und sie konnte Galen auch schon in ihrer Nähe spüren, als er gerade wieder den Tempel betrat. Keine zehn Sekunden später sah sie ihn, neben ihm her lief Mito die sie nun bemerkt hatte, und auch schon dezent ihren Abschied nahm, während sie unaufhaltsam näher kam.

Auch Galen hatte sie bereits gespürt, und ließ schon wieder geknickt den Kopf etwas tiefer sinken, jetzt würde er sich ihre Predigt anhören müssen, die sie sich im Kopf bestimmt schon zurechtgelegt hatte.

"Vergebt mir Meister, ich weiß dich ich nicht euren Erwartungen entsprochen habe, und euch wieder enttäuscht habe, es tut mir wahrlich mehr als aufrichtig Leid, das versichere ich euch". Stille trat ein, für einen Augenblick stellte er sich im Geiste vor, welch harte Worte Asajj jetzt auf ihn niederprasseln lassen würde, aber stattdessen trat etwas völlig unerwartetes ein.
 

Als er ihre Hand auf seiner Schulter spüren konnte, und zu ihr aufblickte, sah er ein kurzes Lächeln das für zwei Sekunden über ihre Lippen huschte, und dann auch schon wieder verschwunden war.

"Es gibt nichts zu entschuldigen Galen, du hast dich besser geschlagen als ich erwartet hatte, immerhin hast du Mito diesmal schon nach fünf Stunden gestellt, was beachtlich ist. Ich weiß selbst wie schwer es sein kann, einen Halb-Kandarer zu Fuß stellen zu müssen, du hast dich wahrlich gut gehalten dieses mal, gegen Mito sogar sehr gut muss ich zugeben.

Doch was du noch lernen musst, ist deinen Gefühle unter Kontrolle zu halten, ich weiß wie du für sie empfindest, und auch wie wichtig sie dir geworden ist, das weiß ich wirklich. Aber dort draußen seit ihr keine Kameraden sondern Gegner Galen, du musst diese Übung wie einen richtigen Kampf betrachten, und in einem wirklich Kampf kann jeder Fehler dein letzter sein".
 

"Ich weiß, doch es nicht wirklich leicht für mich, mich in solch einer Situation zurück zu nehmen, und mich ganz alleine auf die Aufgabe die nun vor mir liegt zu fokussieren, wen es um sie geht. Ich kann einfach nicht anders" erwiderte er, und wand sich um um Mito auf dem Flur der vor ihm lag, noch einmal zu erblicken und zu sehen, wie sie ihres Weges ging.

"Das weiß ich Galen, deshalb solltest du über das was ich dir gesagt habe, auch gut nachdenken und vor allem auch lange meditieren, das wird dir sicher helfen, das spüre ich. Und was Mito betrifft, so solltest du nicht zu lange damit warten dich ihr zu offenbaren, den du weißt ja, das jeder Tag in unserem Leben auch unser letzter sein könnte, vor allem für einen Jedi". Mit diesen Worten zog Asajj nun von dannen, und überließ ihren ehemaligen Schüler damit ganz sich selbst, und seinen Gedanken den er nun lauschen konnte.
 


 

Etwa zwanzig Minuten vorher:
 

Während über Curscant langsam die Sonne aufging, dachten Zwei Personen nicht im geringsten daran, sich diesen genau anzusehen, war ihre Konzentration doch auf etwas anderes gerichtet. Den für diese beiden, gab es nichts schöneres, als das Gesicht des Partners ansehen zu können, dem sie nun gegenüber standen, um ihr morgendliches Ritual durchzuführen. Sie stand einander in der absolut gleichen Haltung gegenüber, einen Arm vor der Brust angewinkelt, den anderen nach vorne ausgestreckt, wie schon so oft.

Beide trugen nicht mehr, als eine einfache kurze weit geschnittene braune Hose, und ein eng am Körper liegendes schwarzes kurzärmliges T-Shirt, mehr brauchten sie auch nicht. Auf Coruscant, lag die Temperatur auch schon am Morgen bei angenehme 19 Grad, und keiner der beide fror vor sich hin, also war es auch nicht wirklich nötig sich noch wärmen anzuziehen.
 

Ihre Fingerspitzen lag an den seinen, und wieder durchfuhr Lin das angenehme kribbeln, das sie jedes mal in ihrem inneren spürte, wen sie ihrem Mann so nahe war wie jetzt. Das sie dabei ein bezauberndes lächeln auf den Lippen trug, war etwas das Naruto mit der größten aller Freude zur Kenntnis nahm, und das sein Herz augenblicklich schneller schlagen ließ.

Auch wen sie schon seit knapp fünfundzwanzig Jahren miteinander verheiratet waren, so kam ihnen doch jeder Berührung wie die allererste in jener Nacht vor, in der sich zum ersten mal liebten.

Denn zu gut erinnerten sich beide an das Gefühl, als sie sich gegenseitig erkundeten, als sie die Freuden der körperlichen Vereinigung zum ersten mal spürten, und ebenso die Ekstase. Dieses Gefühl würde ihnen niemals verloren gehen, da jeder Tag zusammen sich wie ihr erster anfühlte, was ihnen nur zu deutlich zeigte, das sie beide wirklich zusammen gehörten.
 

Andere suchten nach diesem Glück ihr ganzes Leben lang, und wurden doch niemals fündig, und ihnen beiden wurde es schon als Kinder in die Hände gelegt, ihre Begegnung war nun mal Schicksal.

Selbst die Zeit, und verschiedene Wege vermochten daran nichts zu ändern, sie fanden wieder zueinander zurück, und formten fortan ihre Zukunft und ihren Weg gemeinsam, bis Heute für immer. Klangvolle und auch inspirierende Musik begann zu spielen, was eines der mehr als nur zahlreichen Stücke war, die er auf einen veralteten Datenträger auf der Erde fand, vor sehr langer Zeit.

Es war ein, wie die Menschen es früher wohl nennen würden, episches Stück, einer jener Titel die aus Instrumental-Melodien bestand, und oft auch aus lateinischem Choral-Gesang. Diese Richtung wussten beide sehr zu schätzen, was vor allem auch daran lag, das solche Musik heute gar nicht mehr gespielt wurde, und schon vor sehr langer Zeit fast für immer verloren ging.
 

Gerade deswegen, genossen sie die sanften Klänge die sie nun hörten um so mehr, während sie langsam begannen, sich im gleichmäßigem Tempo zu umkreisen, und dabei Blickkontakt hielten. In der nächsten Sekunde glitten sie einen Schritt auseinander, kurz bevor Naruto zu einem ausgestreckten Tritt mit dem rechten Bein ansetze, während Lin sich nach hinten streckte.

Nur sehr knapp verfehlte er sie dabei, um wenige Millimeter um genau zu sein, eher sie das gleiche Manöver an wand und es Naruto dieses mal war, der sich nach hinten lehnte um ihm zu entgehen. Sie traten wierde einen Schritt aufeinander zu, und streckten den rechten Arm leicht angewinkelt nach vorne aus, legten ihren Unterarm knapp unterhalb des Handgelenk, an den des Partners.

Zuerst machten sie zwei Schritte links herum, dann änderten beide urplötzlich die Richtung und umkreisten sich nun rechtsherum, während sie weitere Figuren einer alten Kampfkunst durchgingen.
 

Es war die alte Kunst Wangzisha, eine hocheffiziente Methode des unbewaffneten Kampfes, die von den Kandarern auf Narutos Heimatwelt vor sehr langer Zeit erdacht wurde, und fast in Vergessenheit geriet. Seine Mutter hatte ihn die Grundlagen gelehrt, als er noch ein kleines Kind war, kurz bevor sie nach Kerato VI kamen, und noch bevor sie entführt und verschleppt wurde.

Oft fragte er sich, ob sie wohl noch immer am Leben war, irgendwo da draußen in der Galaxis, und an ihren kleinen Jungen dachte, der nun mittlerweile zu einem aufrechten Mann geworden war.

Eine Antwort auf diese Frage würde er wohl nie bekommen, aber wen er sich in Wangzisha übte, und die Übungen die sie ihm einmal vor so langer Zeit gezeigt hatte durchging, fühlte er sie noch immer. Und gerade in diesem Moment, wenn er diese Alte Kampfkunst zusammen mit Lin übte, die er genau so sehr liebte wie seine Mutter und mehr, dann war dieses Gefühl noch umso stärker.
 

Für einen Moment blickte Lin zu dem Holo-Projektor, der links von ihnen auf einem Tisch stand, und der ihnen beide zeigte, was zur selben Zeit auf Naboo gerade vor sich ging. Die Verbindung hatte sie deswegen hergestellt, weil sie unbedingt sehen musste, was ihre Kinder wohl gerade trieben, die sich zur gegebenen Zeit noch im Tempel ihres Vater aufhielten. Wobei sie feststellte, das Mito wohl wieder in ein Duell mit Galen verwickelt war, zu dem er sie, oder sie ihn wohl aufgefordert hatte, wie rum auch immer diesmal.

"Und? wie schlägt sich unsere kleine?" es war eine eher belanglose nebensächliche Frage die er ihr stellte, vor allem da er sich sicher schon denken konnte, wer wieder als Sieger hervor ging. Bis jetzt war es Galen nicht einmal gelungen, Lin in einem fliehen-und-entkommen-Duell zu schlagen, er würde ganz sicher wieder eine Niederlage kassieren, wie schon so oft.
 

"Bis jetzt wie immer, Galen scheint wieder nicht hinterher zu kommen, aber noch ist nicht alles verloren für" entgegnete sie sachlich, bevor sie sich auf ihr morgendliches Ritual konzentrierte, und auf ihn.

Denn sie waren das Gegenstück des jeweils anderen, sein Spiegelbild, und das ausgleichende Licht zu der Dunkelheit, die sie beide in ihrem inneren mit sich trugen, und sie somit ausmerzten. Sie waren mehr als nur zwei Liebende, die ihren Weg gemeinsam miteinander gingen, sie waren auf jede erdenkliche Weise miteinander verbunden für alle Zeit, für immer.

Etwas das sich auch in ihrem Morgenritual zeigte, den noch nie hatte man zwei Individuen so harmonisch agieren sehen, wie diese beiden es gerade taten, bestimmt noch nicht. Den ihre Bewegungen wirkten so elegant und grazil, so perfekt aufeinander Abgestimmt in jeder nur erdenklichen Hinsicht, das man es gar nicht für Möglich halten würde.
 

Man konnte nur schwer das Gefühl ablegen, das es sich bei diesen beiden eher um ein einziges Wesen handeln würde, das statt in einem in zwei Körpern geboren wurde. Denn eine Darbietung wie die, die sie beiden hier gerade an den Tag legten, würde selbst die besten Artisten der ganzen Galaxis nicht hinbekommen, das würde Jahrelanges Training voraus setzten.

Doch so schön diese auch immer wieder anzusehen war, genau so abrupt wurde sie von ihnen beendet, als sie beide spüren konnten, das sie nicht mehr allein mit sich waren. Und auch wen Naruto die Eigenschaft besaß, sich über Besuch jeder Art zu freuen, so würde er diesen Gast in ihrer Wohnung auf Coruscant nicht willkommen heißen, weil ihm dieser mittlerweile zuwider war.

Und dabei gab es mal eine Zeit, in der Naruto zu Mace Windu aufgesehen hatte, in ihm sogar denn wohl ehrenhaftesten Jedi von allen sah, aber diese Zeiten waren schon längst vorbei und Vergangenheit.
 

Seit er seinen eigenen Weg ging, und einen eigenen Orden des Jedis ins Leben rief, war Mace Windu zum wohl größten Gegenspieler seines Ordens geworden, als er sein wahres Gesicht zeigte. Schon des öfters hörte er von seinem Freund Obi-wan, das Mace Windu den Rat dazu aufforderte, etwas gegen Naruto und seine Leute zu unternehmen, bevor es zu spät sei. Er führte denselben Grund wie sonst auch an, das sein Weg einfach zu gefährlich wäre, um diesen noch länger als ihm ohnehin schon erlaubt war, weiterhin zu dulden.

Yoda musste ihn dabei immer wieder zur Vernunft bringen, vor allem weil er keinen Krieg vom Zaun brechen wollte, etwas das Mace Windu wohl in kauf nehmen wollte, wie es schien. So starrsinnig und dickköpfig wie er war, würde es irgendwann sicher auf einen Kampf zwischen ihm und Meister Windu hinaus laufen, wen er seine Ansicht nicht bald ändern würde.
 

Jetzt aber, galt es erst einmal seinen Besuch ohne Blutvergießen hinter sich zu bringen, was sicher nicht ganz einfach werden würde, das war etwas dessen er sich schon bewusst wurde. Alleine die Art und Weise wie er dastand, so selbstsicher weil er glaubte im Recht zu sein, machte ihn schon auf eine Art rasend, das er ihn liebend gerne den Kopf abschlagen würde.

Vor allem weil er nur ihn ansah, und seine Frau nicht einmal eines Blickes würdigte, als wäre sie Luft oder nicht von belang, und das wo sie schon genau so viel zum Frieden beigetragen hatte wie er.

"Würdest du uns kurz alleine lassen Lin, so wie es scheint, will Meister Windu mit mir wohl unter vier Augen sprechen", was auch mehr eine Feststellung als eine bitte war, die sie verstand. Sie erwiderte nichts, weil es nichts zu sagen gab, allein aus der Stimme ihrer Mannes hat sie schon genug heraus gehört, um zu wissen wie zuwider ihm seine Bitte gerade selbst war.
 

Lin zögerte daher auch nicht länger, schnappte sich ein Tuch vom Tisch, mit dem sie sich den leichten Schweiß auf ihrer Stirn fortwischte, eher sie sich umgehend ins innere ihrer Wohnung zurück zog.

"Meisterin Lin", diese Worte aus seinem Mund zu hören, vor allem so wie Meister Mace Windu sie aussprach, klang in ihren Ohren mehr wie eine Beleidigung, als wie eine Anerkennung ihres Titels. Da sie von Naruto ausgebildet wurde, nach seinem Weg, sah er in ihr nicht wirklich eine echte Jedi-Meisterin, weswegen er sich nicht verpflichtet fühlte, sie auch so zu nennen.

Da er sich hier aber in ihrer Wohnung befand, wollte er zumindest dem Anschein nach höfflich wirken, auch wenn die Haltung die er gerade hier zeigte, dem im absoluten Widerspruch stand. Lin erwiderte nichts, machte sich nicht einmal die Mühe ihn zu Grüßen, warum sollte sie auch, wen er es nicht mal für nötig hielt, ihr den Respekt entgegen zu bringen den sie verdiente.
 

Allein für diese Unverschämtheit gegenüber seiner Frau, würde Naruto ihn nur zu gerne töten, doch er behielt die Kontrolle und gab diesem drang jetzt nicht nach, vorerst nicht. Mace blick glitt an ihm vorbei hinüber zum Holo-Projektor, sah sich kurz die Szene an, die eine junge Twi´lek in einem äußerst hitzigen Kampf mit einem ebenso jungen Mann zeigte. Nartuo bemerkte sein Interesse an diesem Kampf, und ging umgehend zum Tisch, um die Übertragung sofort abzustellen, und sein Interesse in das hier und jetzt zu lenken.

"Eine wahrlich beachtlichen junge Frau, mit unglaublichen Talenten muss ich zugeben, eine eurer Schülerinnen Meister Naruto?"

"Meine Tochter wen ihr es genau wissen wollt Meister Windu, doch ich bin mir sicher, das ihr nicht hergekommen seid, um mit mir über die kämpferischen Qualitäten meiner Kinder zu reden". Alleine an Narutos Tonlage konnte der alte Jedi-Meister erkennen, das dieser sich nicht wirklich länger mit ihm befassen wollte, als es unbedingt notwendig sein sollte.
 

"Ihr wisst weswegen ich hier bin, ihr müsst langsam Vernunft annehmen und euren Orden auflösen, euer Weg ist zu unbestimmt, und somit auch zu gefährlich für den Erhalt des Friedens. Ich bitte euch als ein Freund der ich für euch war Meister Uzumaki, endlich zu handeln und auf unseren Weg zurück zu kehren, eher es vollends zu spät ist für uns alle. Überstellt eure Padawane und Jünglingen unserem Orden, und ich verspreche euch, das wir ihre Ausbildung zu Ende führen werden, so wie es sich auch wirklich gehört".

"Ihr wagt es wirklich allen ernstes, in mein Zuhause zu kommen und mir diese Bitte vorzutragen? euch dann auch noch als einen Freund zu bezeichnen, wo ihr doch gerade äußerst Respektlos wart. Ihr begrüßt meine Frau mit der Anrede Meisterin, und drückt mit eurer Haltung ihr gegenüber völlig Ablehnung aus, weil ihr in ihr keinen wahren Jedi seht, ihr seid wirklich das letzte Mace Windu".
 

"Es geht hier nicht um eure Frau, sondern um die Zukunft aller in dieser Galaxis, ihr müsst wieder auf unseren Weg finden, und zwar bevor der erste in euren Reihen zu einem Sith wird. Ein Jedi darf nicht Lieben, den wo die Liebe ist da ist auch immer der Hass zu finden, und der Hass führt auf die dunklen Pfade der Macht, das wisst ihr genau so gut wie ich".

"Erspart mir eure Belehrungen Jedi, jeder Pfad der im Umgang mit der Macht beschritten wird, kann auf die Dunkle Seite der Macht führen, das gilt für meinen ebenso wie für euren Orden. Und die letzten Jahre vor dem Krieg haben mir deutlich gezeigt, das auch die Jedis hier auf Coruscant nicht allwissend sind, und getäuscht werden können" erwiderte Naruto aufgebracht. Dabei scheute er sich nicht davor zurück, auch mal etwas lauter zu werden, um ihm den ernst der Lage klar zu machen, in die die Jedis die Galaxis damals geführt haben.
 

"Ihr wart blind, gegenüber dem das sich direkt vor eurer Nase abgespielt hat, ihr könntet nicht sehen, das ein Sith sich hier im Herzen der Republik eingenistet hat, und selbst einen Krieg anzettelte. Wen ich und meine Leute nicht gewesen wären, und die wahren Absichten von Kanzler Palpatine ans Licht gebracht hätten, hätten die Klone Order 66 ausgeführt und euch ausgelöscht.

Wie könnt ihr jetzt noch immer glauben, das euer Weg des Jedis der einzig richtige wäre, um die freie Republik vor dem nächsten Sith der kommen könnte zu schützen? weil ihr so anmassend seid. Ja, mein Pfad könnte einen weiteren Sith hervor bringen, aber weil wir zusammen halten und uns gegenseitig unterstützen, glaube ich nicht das dieser Weg der falsche sein kann. Also lasst uns das tun was, wir die ganze Zeit über schon tun, und mit euch zusammen den Frieden bewahren, für den auch wir unser Blut vergossen haben".
 

"Denk an meine Worte Meister Uzumaki, es wird der Tag kommen, an dem ihr von selbst erkennen werdet, wie gefährlich eurer Pfad wirklich ist, und wen er kommt, werdet ihr es bereuen ihn gegangen zu sein".

"Das einzige was ich bereuen werde, ist es auch nicht gleich über die Brüstung in den Abgrund zu werfen, wen ihr nicht gleich geht Meister Windu, und unterlasst es euren Rat gegen uns aufzuhetzen. Denn ihr wollt mich und meine Gefährten sicher nicht zum Feind, und wenn der Tag kommt, an dem ihr gegen uns in den Kampf ziehen wollt, wird dies ein Bluttag für eure Jedis sein.

Und ich garantiere euch, das es nicht nicht nur die Köpfe von Rittern und Padawane sein werden die dann rollen, ich sorge persönlich dafür das euch euer Kopf rollen wird, das schwöre ich euch".

"Wagt ihr es wirklich mir zu drohen Meister Uzumaki? mir, einem Mitglied des Jedi-Rates von Coruscant?"

"Nein, noch warne ich euch nur, wen ich euch drohen sollte werdet ihr es schon merken, falls ihr euren Besuch in meiner Werkstatt damals auf Kerato VI noch nicht vergessen habt, und jetzt verlass mein Zuhause".
 

Allein mit der Tonlage seiner Stimme, machte er ihm unmissverständlich deutlich, das dieses Gespräch nun zu Ende war, und es für ihn Zeit wurde zu gehen, und zwar jetzt gleich. Windu bedachte Naruto noch ein letztes mal mit einem prüfenden Blick, und musste sich dann wohl oder über eingestehen, das es hier nichts mehr zu erreichen gab, also wand er sich um und ging auch.

Das hier war noch nicht vorbei, das wusste Naruto, solange Windu lebte würde er nicht aufhören, gegen seinen Orden und seinen Pfad des Jedis zu Felde zu ziehen, bestimmt nicht. Er hoffte aber inständig, das der Tag kommen würde an dem auch Mace Windu erkennen würde, das sein Weg ebenso notwendig war wie der seine, um den Frieden zu bewahren.

Diese Hoffnung zumindest hegte er noch, auch wen es bestimmt eine vergebliche Hoffnung war, die sicher schon bald, wie ein Feuer unter einer Glocke ersticken würde, und zwar für immer.

Vergangenheit

Der Raum um sie herum lag in absoluter Stille, kein einziges Geräusch störte diese Ruhe, während sie ganz in sich selbst vertieft war, und sich dabei mit der lebendigen Macht in ihrem Inneren verband.

In Momenten wie diesen, konnte Hinata jeden einzelnen ihrer Kameraden so deutlich spüren, als wären sie alle ein Teil von ihr selbst, fast als wären sie ihre Kinder die sie beschützen musste. In gewisser weise tat sie es auch, den immerhin war sie die Leiterin der Medizinischen Abteilung die sie führte, und die Naruto in ihre mehr als nur sehr fähigen Hände legte. Etwas das er nie bereute, den mit ihren Fähigkeiten fand sie selbst die kleinste Verletzung, die ein medizinischer Scan mit Leichtigkeit einfach übersehen würde.

Da zum Glück Frieden herrschte, machte dies ihre Arbeit für sie nur um so leichter, die einzigen Verletzungen die sie meistens zu behandeln hatte, waren aufgeschlagene Knien von Jünglinge, oder leichte Prellungen.
 

Hin und wieder war auch ein Knochenbruch dabei, aber dank der Nano-Technologie war auch so etwas in kürzester Zeit behoben, und was ihren Patienten schnell wieder auf die Beine brachte. Zum jetzigen Zeitpunkt war für sie nicht viel zu tun, und diesen Umstand hatte sie es auch zu verdanken, das sie Zeit für eine Meditation in ihren Büro fand, in dem sie sich aufhielt.

Hinata schaltete nicht einmal das Licht ein, sondern stellte nur vier Kerzen auf, in jede Himmelsrichtung eine und entzündete sie, bevor sie es sich auf ihren Sitzkissen bequem machte.

Sora würde sie in diesem Moment auch nicht stören, sie ging gerade alte Akten durch, und sortierte nebenher auch noch die Medikamente ein, die heute ein Kurier der Königin brachte. Im großem und ganzen ein neuer Tag im Paradies, und während der Duft von Morgentau und Wildrosen ihre Sinne erfühlte, enspannte sie sich dabei und fand kurz innere Ruhe.
 

Ihre Gedanken ließ sie frei fließen, hielt an keinen besonderen dabei fest und konzentrierte sich auf diesen, während sie ihre Lichtschwerter mit der Macht erfasste, und diese in der Luft schweben ließ. Ihr Geist war völlig leer, auch nicht die kleinste Idee oder eine alte Erinnerung band sie an diese Welt, sie hatte sich komplett gelehrt, und war eins mit der lebendigen Macht.

Sie fühlte alles und auch nichts, sah alles vor ihrem geistigen Auge, und ließ doch auch all das an sich vorbei ziehen, in Augenblicken wie diesen erkannte Hinata, wie klein und unbedeutend sie war. Verglichen mit der Größe des Weltalls um sie herum, und den Jahren die schon an jeder Spezies vorüber gezogen waren, so war doch ein jeder von ihnen, nicht mehr als ein Sandkorn in der Wüste.

Sie alle bedeuteten nichts, sie waren nur kleine Existenzen im Plan eines göttlichen Wesens oder der Macht, die nur eine sehr winzige Rolle zu spielen hatte in diesem, mehr auch nicht.
 

Den ein jeder von ihnen war zu unbedeutend, um in diesem Leben etwa verändern zu können, eine Veränderung würde sie alle zusammen nur in einer Gemeinschaft erreichen, so wie in Narutos Orden. Und sie bereute nicht einen einzigen Tag, seit sie sich ihm anschloss und ihm allein folgte, weil er es allemal wert war, das man ihm vertraute und nur ihm folgte. In den Jahren in den sie den Orden aufbauten, fanden sie so viele Macht-sensitiven Kinder die übersehen wurden, mehr als der Orden auf Coruscant in den letzten vierzig Jahren.

Das sie dabei etwas in Not gerieten, da sie mehr Jünglinge und Padawane als Meister hatten, die sie im Umgang mit der Macht unterweisen konnten, stellte ein kleines Problem da. Daher musste jeder Meister in ihren Reihen, notgedrungen zwei Padawane statt nur einen allein als Schüler annehmen, bis sie genug erfahrene Ritter hatten, um dies zu ändern.
 

Aber bis jetzt hat das auch gut funktioniert, und da sich auch immer wieder ein Jedi von Coruscant ihnen anschloss, da sie ihren Weg nicht mit dem ihren Vereinen konnten, wuchs ihre Zahl weiter. Natürlich war Hinata sich auch der Gefahr bewusst, die Narutos lockere Auslegung des Jedi-Codexs mit sich brachte, aber sie gaben alle aufeinander acht, und halfen sich Gegenseitig.

Sie war mehr als nur davon überzeugt, das keiner von ihnen jemals zum Sith werden würde, solange sie zusammen halten würde wie eine Familie, die sie auch alle zusammen waren. Sie sah in jedem einzelnen Kameraden ein Bruder oder Schwester, und sie halfen sich auch über schwierige Zeiten hinweg, wen für einen von ihnen welche anbrachen. So wie vor fünf Jahren, als Anakin seine Frau Padme Amidala völlig unerwartet bei einem Unfall verlor, der sie das Leben kostete, und eine große leere in ihm hinterlassen hat.
 

Einzig und allein die Liebe seiner Kinder und seiner Freunde, bewahrte ihn davor sich vollends zu verlieren, und schenkte ihm neuen Mut für die Zukunft, da sie immer noch ein Teil von ihm war. Sie war nun eins mit der Macht geworden, und er konnte sie noch immer spüren wen er meditierte, und dieses wissen half ihm auch, wieder voller Zuversicht nach vorne zu sehen.

Ein klopfen an der Tür riss sie wieder in diese Welt zurück, in ihr einfaches irdisches Dasein, da sie nun hier in der momentanen Gegenwart gebraucht wurde, an die sie noch immer gebunden war. Sora stand vor der Tür wie sie spüren konnte, ihre einstige Schülerin derer sie sich damals annahm, als sie sich von den Klon-Kriegen ab wand, und sich dazu entschloss ins Exil zu gehen.

Mittlerweile war sie nun selbst ein Jedi, und hat auch schon den ein oder anderen Padawan ausgebildet, und sich zu einer echten Meisterin im Umgang mit dem Doppelklingen-Lichtschwert gemausert.
 

Sie entwickelte dabei eine eigene Kampfkunst, einen der stark an den Still von Naruto und Lin erinnerte, sich aber in bestimmten Aspekten von ihm abgrenzte und unterschied, und sehr effizient war. Selbst Hinata behielt im Kampf gegen sie nicht mehr so leicht die Oberhand wie früher einmal, als sie noch ihre unbeholfene Schülerin war, die am Anfang ihrer Ausbildung stand, was sie Stolz machte.

"Was gibt es Sora, ich hoffe für dich das du einen triftigen Grund hast um meine Meditation zu stören? und in deinem Sinne sollte es besser ein verdammt guter Grund sein, der diese Störung rechtfertigt"

"Den hat es in der tat Meisterin, ich hab einen Funkspruch einer republikanischen Fregatte aufgefangen, die sich in Not befindet und daher dringend um Hilfe bietet, da sie auf Rashanin abgestürzt sind". Hinata erhob sich umgehend, trat an die Tür heran und öffnete diese, bevor sie an sie heran trat, eher Sora ihr einen kleinen Holo-Projektor in die Hand drückte, und die Nachricht abspielte.
 

Der Mann der die Nachricht verfasst hatte, war offenbar der Pilot des Schiffes, seiner Haltung nach hatte er einiges abgekommen, den sein linker Arm hing schlaff an seiner Seite hinunter. Entweder war er gebrochen oder ausgekugelt, was genau der Fall war konnte sie nicht mit Sicherheit sagen, nur das er medizinische Behandlung brauchen würde, war klar.

Er wiederholte seine Botschaft zweimal, gab an das sie auf Rashanin nach einem Feindbeschuss notlanden mussten, und mehrer Verletzte zu beklagen hatte, darunter auch einige Schwerstverletzte. Ohne Hilfe würden diese nicht lang überleben, daher forderte er sofort Hilfe an um seine Leute zu retten, da auch immer noch die Gefahr bestand, erneut angegriffen zu werden. Er konnte aber keine genauen Angaben dazu machen, wo genau sie auf Rashanin abgestürzt sind, da die meisten Schiffssystem beim aufprall beschädigt wurden.
 

"Was sollen wir nun tun, soll ich den Notruf an die Republik weiterleiten und ihnen die Rettung überlassen?" Hinata schüttelte energisch den Kopf, Hilfe von Seiten der Republik würde zu spät kommen.

"Nein wir kümmern uns selbst um die Sache, wen wir diese Rettung der Republik überlassen würden, könnten die Schwerverletzten sterben, bevor das Rettungsteam sie erreichen würde. Wir sind näher dran und übernehmen den Fall, ruf Mito und Leia, sag ihnen bescheid und lass sie ein kleine Truppe aufstellen, und sie sollen mein Schiff Startbereit machen. Sende auch eine Botschaft nach Coruscant an Lin, den wir werden ihre Hilfe auch brauchen, keiner von uns kennt Rashanin besser als sie, da sie ein weile lang dort leben musste".

"Ist gut ich leite sofort alles in die Wege".

"Mach das, ich ziehe mir was bequemeres und auch passenderes an, wir treffen uns im Hangar in einer halben Stunde", mit diesen Worten entließ Hinata Sora, damit sie ihrer Anweisung folgen konnte.
 


 

Zur gleichen Zeit auf Coruscant, waren Lin und Naruto unterwegs zu einem seiner alten Freunde, der einen Handel für Ersatzteile aller Art und mehr hier betrieb, und bei dem er immer fündig wurde. Nach Maces kleinen besuch, und dem kleinen Frühstück das er eher missgelaunt als hoch erfreut zu sich nahm, brauchte er dringend etwas, das ihn schnell auf andere Gedanken brachte.

Da sie beide aber noch nach Schweiß rochen, war eine Dusche vorher dringend erforderlich eher sie in ihre Kleidung schlüpften, bevor sie sich sich zusammen auf den Weg machten. Naruto entschied sich für einfache braune Lederstiefel, eine schwarze Hose, und ein schwarzes Shirt das aus sehr weicher Nerfwolle in Spitzenqualität bestand, darüber seinen weißen Mantel. Lin kleidete sich ein wenig traditioneller als er, trug schwarze Stiefel, eine dunkelblaue Hose, darüber eine modern geschnittene Tunika in blau, mit anthraziten Akzenten.
 

Mit dem zweisitzigen Speeder den er fuhr, erreichte sie schnell das Geschäftsviertel von Coruscant, in dem er als er endlich das Geld dazu zusammen hatte, seinen Laden eröffnete. Schon in dem Moment, als er den Motor abstellte und sie ausstiegen, kam ihnen auch schon der Besitzer entgegen, ein älterer Twi´lek-Mann mit Giftgrüner Haut, und braunen Augen. Er trug eine einfache Robe, eine die seinen, mit der Zeit leicht gerundeten Bauch verstecken sollten, und es dennoch nicht ganz vermochte wie Naruto sehen konnte.

Ein freundliches Lächeln lag auf seinen Lippen, die Arme breitete er weit aus um ihn angemessen in Empfang zu nehmen, mit einer mehr als Herzlichen Umarmung, die er erwiderte. Naruto hätte es nie für möglich gehalten, dass der gaunerische Schrotthändler den er schon immer in ihm gesehen hat, einmal zu einem ehrlichen Händler auf Coruscant werden würde.
 

Dafür erinnerte er sich noch zu gut daran, wie Kerian ihn immer wieder bei einem Geschäft über den Tisch ziehen wollte, den wen man ihm nur den kleinen Finger reichen wollte, ergriff er gleich die ganze Hand. Als er sich aus seiner Umarmung löste, schritt er schnell einen Meter zurück, eher er sich davon vergewisserte, das sein Geldbeutel noch immer an seinem Gürtel hing.

"Was? misstraust du mir etwa noch immer Naruto? und das nach all den Jahren die wir beide uns jetzt schon kennen, das finde ich wirklich beleidigend, muss ich jetzt ehrlich zugeben".

"Ich weiß nun mal wie du früher warst, und wen ich ehrlich sein soll, trau ich dir nicht weiter als ich dich werfen könnte, was in den Jahren mittlerweile nicht mehr sehr weit sein dürfte". Diese kleine Anspielung auf seinen Bauchumfang, denn er nun mit sich rum trug und vor sich her schob, war etwas das Kerian gar nicht leiden konnte, und Naruto sehr amüsierte.
 

"Daran ist nur Tyra mit ihrem guten essen schuld, und dein Visage macht mich echt fertig, du siehst noch immer so aus wie damals, als wir uns vor über dreißig Jahren kennen lernten, das ist echt nicht fair".

"Gegen meine Gene kann ich leider nichts tun, aber ich bin nicht hier um einen netten Plausch mit dir zu halten, ich muss ganz schnell auf andere Gedanken kommen, bevor ich noch ausraste". Seinen Worten verlieh er mit dem Gesicht das er nun zog, mehr als nur nachdrücklich Gewicht, den er sah wirklich kurz so aus, als würde er gleich jemand auseinander nehmen wollen.

"Man, und ich dachte seine missgelaunten Zeiten würden an dem Tag vorbei sein, als er dich geheiratet hat Lin" entgegnete er in Richtung seiner Artgenossin, die ihn nur schmunzeln musterte.

"Leider noch nicht ganz, den gewisse Jedis schaffen es doch immer wieder aufs neue, seine Laune so richtig in den Keller sinken zu lassen" erwiderte sie bündig, und Kerian wusste sofort wen sie meinte.
 

"Na ja nun den, widmen wir uns kurz einem kleinen Bummel durch meinen Laden, ich hab da schon was ganz besonderes im Sinn, das deine Laune sicher sehr schnell heben wird alter Freund".

Mit diesen Worten wand er sich um und ging voraus, und betrat das Innere der riesigen Halle, in dem seine Leute fleißig damit beschäftigt waren, alte ausgediente Schiffe auszuschlachten. Mitunter sah er einen Gozanti-Kreuzer, und auch eine Korvette der Vanguard-Klasse, die ihre besten Tage schon vor langer Zeit hinter sich gelassen haben, wie es schien.

Kerian ging an all seinen Arbeitern vorbei, und durch eine weitere Tür in den hinteren Hangar, in dem er sehr oft die wertvollsten Teile und mitunter kostbarsten Stücke aufbewahren ließ, die viel Geld brachten. Er führte sie beide zu einem mit einer Plane abgedeckten Schiff, das er vor den Augen aller noch verborgen hielt, eher endlich lüftete was er unter dieser versteckt hielt.
 

Ein breites Grinsen stall sich auf Narutos Lippen, als er dieses Schiff vor dem er nun stand, als J-Typ 327 Nubian identifizierten konnte, die auch schon bessere Tage gesehen hatte. Ihre Nase fehlte komplett, die verchromte Außenhülle war so stark beschädigt, das es sich nicht mehr lohnte diese reparieren zu lassen, im großen und ganzen was sie nur noch schrott. Die Triebwerke sahen aber noch sehr gut aus, und es würde ein leichtes sein, sie aus- und auch etwas umzubauen, für den Zweck an den er dachte genau richtig.

Lin kannte das Glitzern das sie in seinen Augen sah, es war das gleiche das sie jedes mal sah, wen ihm eine neue Idee für einen Podrenner kam, die er bald in die tat umsetzten würde. Dieses Wrack würde er um jeden Preis haben wollen, selbst über Kerians Leiche hinweg, wenn es erforderlich sein würde, er würde Coruscant nicht ohne diese Nubian verlassen.
 

"Ich erkenne das dein Interesse geweckt ist, ich hatte eigentlich vor sie komplett auszuschlachten um ihre Teile zu verkaufen, doch lieber würde ich es sehen, wen du damit ein neues Podrenner baust. Das würde mir mehr gefallen, vor allem weil ich so noch mehr Geld verdienen könnte, als ich mit dem verkauf ihrer Einzelteile erwirtschaften würde" gab er grinsend von sich.

"Wie meinst du das schon wieder", Naruto biss an, allein seine letzten Worte hatten sein Interesse noch weiter geschürt, denn er erkannte es wen Kerian etwas verschwieg, genau so wie jetzt eben.

"Ich rede von den Podrennen, die auf Naboo von deinen Jedis ausgetragen werden Naruto, den ein ganz schlauer Fuchs hat entlang deiner Strecke, mehr als nur einen Kamera-Droiden aufgestellt. Er überträgt diese Rennen in die gesamte Republik, und mittlerweile nimmt er eine ganze menge Geld damit ein, viele setzten sehr hohe Wetten auf die Siege deiner Leute, auch ich".

"Und du hast es nicht für nötig gehalten, mir das mitzuteilen?".
 

"Ich sag es dir doch jetzt, den ich mach dir ein unschlagbares Angebot das du sicher nicht ablehnen wirst, den du kriegst diesen Nubian zu einem Spottpreis von nur 85000 republikanische Credits von mir.

Noch dazu, spende ich von dem Geld das ich durch die Wetten auf deine Rennen einnehmen, eine hohe Summe an deinen Orden, für jeden Sieg der mir eine beachtlichen Gewinn einbringt. Wenn das nicht ein wirklich verlockendes Angebot ist, kannst du dich zum Teufel scheren, also schlag ein oder lass es sein, es ist ganz alleine deine Entscheidung meine Freund".

"Gekauft, das Monstrum das ich mit diesem Wrack bauen werde, wird Anakins Team nur noch Staub schlucken lassen, er wird sich in Grund und Boden ärgern, das garantiere ich dir". Gerade in der Sekunde, als beide das Geschäft abschließen wollten, erreichte sie Sora die ihnen eine Nachricht von Naboo aus zusendete, eine die spezielle an Lin gerichtet wurde.
 

"Lin hörst du mich, wir brauchen hier dringend deine Hilfe, wir sind gerader dabei uns auf eine Rettungsmission vorzubereiten, eine die uns auf den Planeten Rashanin führen wird. Du bist die einzige von uns die sich dort auskennt, und die einzige die die Gefahren und das dortige Gelände und dessen Wildtiere, sowie seine Tücken kennt, wir brauchen dich zur Unterstützung".

Rashanin, allein dieser Name jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken, und wieder fühlte sie sich wie die kleine wehrlose Sklavin die sie damals war, als sie verschleppt wurde. Noch zu gut erinnerte sie sich an diesen dunklen Teil ihrer Vergangenheit, die kleine Narbe die in ihrem Nacken zu kribbeln begann, war ein Überbleibsel dieser vergangenen Zeit. Für einen Moment schloss sie die Augen, auch um die Flut der über sie hereinbrechenden Bilder zu unterdrücken, die gerade dabei waren ihre Gedanken hinfort zu reißen.
 


 

Rashanin, vor mehr als 38 Jahren:
 

Immer weiter lief sie durch den dichten Wald, ignorierte die Zweige die ihr dabei ins Gesicht schlugen, und rannte immer weiter, um ja auch so viel Abstand wie Möglich zwischen sich und den Lord zu bringen.

Zu ihrem Glück war ihre Flucht recht spät entdeckt worden, zu dem Zeitpunkt, als sie schon sehr weit in den Dschungel vorgedrungen war, der sein gesamtes Anwesen umgab. Noch ein weiterer Glücksfall war der, das der Lord der Rashanin unter seiner Kontrolle hatte, ziemlich weit von jedem Dorf oder anderen Siedlung entfernt wohnte, die es hier auf diesem Planeten gab.

Zwischen ihm und der Zivilisation die hier vorhanden war, lag nichts weiter als eine endlose Wildnis, in die er sich nur zu Jagdzeiten begab, und die sie wie ihre eigene Westentasche kannte. Der Umstand das er sie immer mit zu diesen Jagten mitnahm, war genau der Vorteil den Lin jetzt in diesem Moment brauchte, den durch ihre Kenntnisse der Umgebung würde sie entkommen.
 

Immer weiter rannte sie, durch das leicht vom Vollmond beschiene Dickicht des Waldes, achtete dabei genau wohin sie treten sollte, denn ein falscher schritt könnte das Ende ihrer Flucht bedeuten. Mit jeder weiteren Sekunde die verstrich, vergrößerte sich die Möglichkeit, von ihren Verfolgern wieder entdeckt zu werden, die man sofort entsandte als ihre Flucht bemerkt wurde.

Und da sie wusste, das sich irgendwo in ihrem Körper ein Sender befand, der jeden Sklaven transplantiert wurde, damit man diesen im Falle einer Flucht auch sehr leicht wiederfinden würde, war eile geboten

Wenn sie nicht bald ihr Versteck fand, das in ausreichendem Abstand zwischen ihr und dem Anwesen des Lords lag, dann würde ihre bald ein sehr schnelles Ende finden, da war sie sich sicher. Ihr blieb bislang keine andere Wahl als immer weiter zu rennen, und sich wieder und wieder zu fragen wo dieser verdammte Fluss nun war, den sie suchte und nach dem sie ausschau hielt.
 

Mit ihren Augen sah sie jetzt zwar nicht viel, aber mit ihren Sinnen konnte sie ihn sicher spüren, denn sie hatte schon vor langem bemerkt, das ihre Sinne schärfer waren als die anderer. Es war als hätte sie eine Verbindung zur ihrer Umwelt, eine die andere nicht hatten, und die es ihr offenbar leicht machte, sich auch an fremden Orten schnell zurecht zu finden. Genau auf diese Sinne versuchte sie sich nun wieder zu Konzentrieren, um ihren Weg zu erspüren und so dorthin zu gelangen, wohin sie auch gelangen wollte.

Für eine paar Sekunden stand sie ganz still, schloss ihre Augen und horchte tief in sich hinein, lauschte der Stimme in ihrem Inneren, nach der sie nun suchte und die sie führen sollte. Und alsbald hörte sie sie, wie sie ihr den Weg in die richtige Richtung wies, und vertraute sich ihr an als sie weiter rannte, es dauerte nicht lang, bis sie das sanfte fließen von Wasser hörte.
 

Keine fünf Minuten später, stand sie am seichten Ufer eines, etwas sechs Meter breiten und sehr flach fließenden Flusses, genau der den sie gesucht hatte, und den sie überqueren musste. Nicht weit von diesem lag eine kleine Hölle, und dort hatte sie alles Untergebracht was sie brauchen würde, um sich bis zur nächsten Siedlung und dem dortigen Raumhafen durchzuschlagen.

Lin zog schnell ihre Stiefel aus, eher sie durch das kühle Wasser watete, das ihr bis zu den Knien reichte, um ans andere Ufer zu gelangen, damit würden auch seine Karvaren ihre Spur verlieren. Diese Biester waren die besten Spürhunde die man finden Konnte, na ja, wobei man sie eher bei den Echsen einsortieren sollte, mit einem leider sehr gut ausgeprägten Geruchssinn.

Um sicher zu gehen, das diese ihre Spur auch nicht so leicht wiederfinden würde, lief sie etwa eine Meile Flussabwärts im seichten Wasser, eher sie an Land ging und ihre Schuhe wieder anzog.
 

Damit ihre Stiefel keine Abdrücke hinterließen, denen man nur zu leicht hätte folgen konnte, band sich Lin gebundenes Blattwerk unter ihre Sohlen, um so ihre Spuren zu verwischen. Ihr Glück das sie noch ein Leichtgewicht, und gerade einmal erst 15 Jahren alt war, den wen sie schon Erwachsen wäre, wäre es nicht so leicht ihre Spuren auf diese Weise zu vermeiden.

Doch sie hatte nun keine Zeit sich weiter darum zu kümmern, als sie ihren Weg eilig fortsetzte, es würde nicht mehr lange dauern, bis die Sonne aufging, was schlecht für sie wäre. Bei Tageslicht würde sie leichter zu finden sein, und wen sie das Signal ihres Sendes auffangen würden, wäre ihr Flucht vorbei bevor sie erst richtig beginnen konnte. Doch zu ihrem Glück war sie schon fast da, den Eingang der Höhle konnte sie schon in ihrer Nähe spüren, bis sie ihn erreichen würde, dauerte es nun nicht mehr lang.
 

Schon zwanzig Minuten später kam sie an, trat aus dem Dickicht hinaus auf eine fünf Meter breite kleine Lichtung, die direkt vor ihrem Ziel lag, jener Höhle die sie während einer Jagt fand. Als sie diese durch Zufall entdeckte, als sie ein klein wenig die Umgebung erkundete, und sich dabei zu weit vom seinem Lager entfernte, erkannte sie darin den Wink des Schicksals.

Diese Höhle lag genau in dem Gebiet, in dem der Lord mit seiner Jagdgesellschaft seine Zelte aufschlug, und mit mehr als genügend Zeit um sich vorzubereiten, entwickelte Lin einen Fluchtplan.

Über Wochen und Monate hinweg, nahm dieser Plan dann auch langsam erste Züge an, in dem sie hier Vorräte hortete, und auch Kleidung zum wechseln hier hinterlegte, die sie brauchen würde. Auch ein wenig Geld konnte sie zusammentragen, und einen medizinischen Scanner hier verstecken, den sie so umpolte, das er jetzt auch jede Art von Metall aufspüren konnte.
 

Nur so würde sie den Sender finden, den sie sich unbedingt herausschneiden muss, damit seine Wachen sie nicht mehr aufspüren würden, wen sie ihr Ziel erreichte und so ihr Flucht vereitelten. Lin handelte schnell bevor es doch noch zu spät sein würde, denn sie wusste, das mit jeder Sekunde die sie Still stand, ihre Verfolger guten Boden wieder wettmachen konnten.

Schnell eilte sie in die Hölle hinein, suchte nach dem Scanner und fand ihn zum Glück euch dort vor, wo sie ihn für ihre Flucht vor wenigen Tagen zurück gelassen hatte, worüber sie dankbar war. Es kam nicht selten vor, das Wildtiere sich in solchen Höhlen niederließen, um darin den nächsten Morgen abzuwarten, eher sie sich wieder in die sicheren Wälder bei Tag hinaus wagten.

Und das letzte was sie jetzt gebrauchen konnte, war das irgendein Vieh sich hier drinnen austobte, und vielleicht den Scanner beschädigte den sie brauchte, das wäre gar nicht gut gewesen.
 

Lin verlor keine weitere Zeit und setzte sich nieder, schaltete diesen dabei ein und begann umgehend damit, systematisch ihren gesamten Körper nach dem Sender abzusuchen. Sie fing mit ihrem rechten Bein an, in der Hoffnung, das man diesen vielleicht beim Fußknöchel unter die Haut verpflanzt hätte, doch diese Hoffnung zerschlug sich schnell. Jetzt hegte sie nur noch den Wunsch, das man diesen nicht mitten in ihren Körper rein transplantiert hätte, denn dann würde sie ihn nicht mit einem Messer entfernen können.

Doch auch der Scan ihres Brustkorbes brachte kein Ergebnis, ebenso wenig bei beiden Armen und dem linken Bein, jetzt blieben nicht mehr all zu viele Möglichkeiten übrig, wo er noch sein könnte. Sie hoffte, das man ihn nicht in ihr Gehirn eingesetzt hatte, aber zu ihrem eigenen Glück wurde sie vor dem Scan ihres Kopfes auch schon fündig, den er war in ihrem Nacken.
 

Erleichtert atmete sie aus, ihn zu finden war aber nur der leichte Teil, ihn heraus zu bekommen würde erst schwierig werden, weil dies mit Schmerzen und Selbstüberwindung verbunden war.

Wen sie diesen aber drinnen ließ, würde sie niemals von hier entkommen, also hatte sie keine andere Wahl und griff nach dem Messer, das sie mitgehen ließ kurz vor ihrer Flucht. Sie hob einen kleinen Ast auf, der zu ihren Füßen auf dem Boden lag, und führte ihn zu ihren Lippen eher sie auf diesen biss, sie sammelte und konzentrierte sich, eher sie ihren Nacken abtastete.

Wie sie erwartet hatte, saß er direkt unter der Haut, mit ein wenig Drück konnte sie seine Konturen unter ihren Fingerspitzen spüren, jetzt musste sie nur noch eine Öffnung in dieser schaffen. Noch einmal sammelte sich Lin, eher sie die scharfe Klinge erhob und zu ihrem Nacken führte, mit der Spitze druck ausübte, bis sie in ihr eigenes Fleisch schnitt, was sie schmerzhaft aufstöhnen ließ.
 

Sie bis die Zähne fester zusammen, fuhr entschlossen fort, und schnitt sehr vorsichtig ihre Haut weiter auf, schuf so eine drei Zentimeter breiten Einschnitt in ihrem Nacken. Sie drückte die Messerspitze noch tiefer hinein, bis sie den Sender unter der Klinge spüren konnte, und dieses dann langsam unter diesen schob, bevor sie es wie einen Hebel benutzte. Ein erneuter Klagelaut entwich ihren Lippen, als sie diesen heraus drücken wollte, und dabei erkannte, das er schon zum Teil mit ihrem Gewebe verwachsen war in den Jahren.

Es half aber alles andere nichts, er musste raus bevor sie ihren Weg fortsetzte, mit etwas druck schob sie die Klinge noch tiefer unter den Sender, eher sie alle ihre Entschlossenheit zusammen nahm. Mit einem kräftigen Ruck, drückte sie den Griff herunter, und den Chip der ein Peilsignal aussendete damit unter der Haut hervor, und löste diesen somit aus ihrem Nacken heraus.
 

Lin konnte genau spüren, wie das technische Bauteil heraus plopte, fast genau so als würde man einen sehr wertvollen Edelstein aus einer Vertiefung heraus lösen, in die er eingefasst worden war. Keuchend, und noch einmal vor Schmerz aufstöhnend, entglitt das Messer ihren zittrigen Fingern, und viel scheppernd zu Boden, eher ein Welle der Erleichterung sie überrollte.

Das Blut das ihr dabei ihren eigenen Nacken herunter floss, bestärkte sie nur in ihrem Glauben, endlich von diesem Drecksplaneten herunter zu kommen, um wieder in Freiheit leben zu können.

Jetzt musste sie schnell sein, sicher würden sie bemerkt haben das sich das Signal nicht weiter entfernt hat, Lin sammelte schnell alles ein was sie brauchte, und schulterte ihr Gepäck. Bevor sie die Höhle verließ, schob sie das Messer unter ihren Gürtel, und zerschlug mit einem Stein den Sender, damit würde sie weitere Zeit gewinnen, eher sie wieder im Unterholz des Waldes verschwand.
 


 

Gute drei Tage brauchte sie, um sich durch das Dickicht der Wälder zu schlagen, drei Tage um die Wildnis endlich hinter sich zu lassen, um die erste Zeichen von Zivilisation zu finden. Die Wege auf die sie stieß mied sie, zu groß war die Gefahr das Lord Vairan diese überwachen ließ, in der Hoffnung das sie so dumm wäre, einfach der nächstbesten Straße zu folgen.

Aber so dumm war Lin nicht, sie umging diese so weitläufig wie sie nur konnte, und hielt reichlich Abstand zu diesen den das letzte was sie wollte, war es von seinen Leuten wieder geschnappt zu werden.

Sie hatte sich bei der Planung ihrer Flucht nicht so viel Zeit gelassen, um schon beim kleinsten Fehler eingefangen zu werden, so würde es ganz sicher nicht laufen, der Lord würde auf sie verzichten müssen. Den jetzt war ihre Freiheit zum greifen nah, und die würde sie sich nie wieder nehmen lassen, von keinem, auch von diesem schmierigen Feeorin nicht, der glaubte sie zu besitzen.
 

Lin gehörte nur sich selbst, das war etwas das sie von ihrem Freund Naruto gelernt hatte, den sie seit er zum Orden der Jedi ging, nicht mehr gesehen hatte, und hoffte das es ihm gut ging. Aber eigentlich musste sie sich um ihn keine Sorgen machen, den er war immerhin ein Kanderer, noch dazu der schnellste den sie wohl jemals in ihrem Leben sehen würde.

Für einen Moment gab sie sich ihrer Erinnerung hin, entsann sich an das Lächelnd des wohl freundlichsten Jungen, den sie bis jetzt in ihrem Leben kennen gelernt hatte, und an seine blauen Augen. Ein wenig reumütig, strich Lin mit ihren Fingerspitzen über den wertvollste Schatz hinweg, den sie ihr eigen nannte, jenes Geschenkt das er ihr fünf Monate vor seiner Abreise machte.

Es war ein einfacher Talisman, der in seinem glauben für ein versprechen galt, das er ihr schon vor so langer Zeit gegeben hat, und das er doch wohl niemals einhalten würde, wen er zu einem Jedi wurde.
 

Ein einzelne Träne floss über Lins Wange, wen sie kurz daran dachte, welche Zukunft sie beide wohl zusammen hätten haben können, eine Zukunft die ihnen schon in jungen Jahren genommen wurde.

Doch es half ihr jetzt wenig, sich auf vergangenes zu Konzentrieren, sie musste sehr schnell einen Weg runter von diesem Planeten finden, bevor Lord Vairans Männer sie aufspüren würden. Eilig schritt sie weiter dem Lärm entgegen den sie hören konnte, als sich die Bäume um sie herum langsam zu lichten schienen, und die ersten Häuser bereits sichtbar wurden.

Auf Rashanin hatte man Holz im Überfluss, daher wurden die Bäume auch zum bauen und errichten von Siedlungen benutzt, und mit Lehm vor dem möglichen nasskalten Wetter geschützt. Was sie nun sah, waren vereinzelte Häuser eines kleines Dorfes, die man auf einer großen Lichtung erbaut hatte, die sich nun vor ihren Augen erstreckte, und wo sie allerlei Fremde gestalten sah.
 

Unter der einfachen Bevölkerung, sah sie auch Leuten die nicht von hier stammten, und die anscheinend wegen einer Jagd da waren, was auch immer sie hier wohl jagen wollten. Im großen und ganzen sah sie aber nur vier Schiffe, eines identifizierte sie als Gozanti-Kreuzer, ein anderes als ein Schiff der Republik, als ein AA-9-Frachter der eine kleine Gruppe brachte.

Das dritte und größte Schiff, war ein Consular-Klasse Raumkreuzer, ebenfalls ein republikanisches Schiff, das der Pilot wohl bei einer Wette oder Kaperung an Piraten verlor wie es schien. Die Kerle die neben der Zustiegsrampe standen, sahen für sie nicht danach aus, als würden sie zur Republik gehören, eher wie Schmuggler die etwas brachten. Dann war da noch das vierte rundliches Schiff, mit einem gespaltenen, keilförmigen Aufsatz an dessen Vorderseite, das ihr vom Typ her völlig unbekannt war musste sie zugeben.
 

Es besaß nur eine einzige Einstiegsrampe über die man an Bord gelangte, und wirkte auch ziemlich heruntergekommen musste sie zugeben, das es noch überhaupt noch flog war ein Wunder an. Aber gerade das wäre perfekt für ihre Flucht geeignet, auf solche einem Schiff würde man sie sicher nicht suchen, jetzt musste sie es nur irgendwie ungesehen an Bord schaffen. Und sie wusste auch schon wie, da dieses am Rand der Lichtung stand, würde sie es umrunden und von hinten an dieses heran treten, und auf ein Chance warten.

So wie es aussah, war der Captain dieses Schiffes, ein Mensch, in ein Gespräch vertieft, und stand gute acht Meter abseits des Schiffes, was ihr die Perfekte Möglichkeit bot. Sie musste sich nur an Bord begeben, bevor er wieder verschwand und sie hier festsitzen würde, den mit dem republikanischem Kreuzer wollte sie nicht ihr Glück versuchen müssen.
 

Eilig umrundete sie die Lichtung im Schatten der Bäume, vergewisserte sich das er immer noch in seine Unterhaltung vertieft war, bevor sie sich langsam heran schlich, und sich dabei duckte. Das letzte was sie jetzt gebrauchen konnte, war da er sie entdecken würde, bevor sie so weit wie nur irgendwie Möglich von diesem gottverdammten Planeten entfernt waren.

Noch bemerkte er sie aber nicht, niemand schien auf sie aufmerksam zu werden, jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt nicht, als sie sich gerade daran machen wollte, die Rampe empor zu laufen.

"Grrrroooooaaaahhahhhrrrrr", das urplötzliche laute aufbrüllen ließ szu umgehend aufschauen, als sie sich auf einmal einem über zwei Meter großen etwas gegenüber stehen sah, das eine Waffe auf sie richtete. Vor schreck taumelte sie zwei Schritte zurück, als sie augenblicklich gegen jemanden hinter sich stieß, sich sofort diesem zu wand und ihr Messer zog, das ihr nichts nützen würde.
 

Der Pilot des Schiffes stand vor ihr (oder war es der Copilot?), mit einem Blaster in der Hand, den er auf sie gerichtet hielt und sie mehr als nur gelassen anblickte, augenblicklich ließ sie es fallen.

"Sieh mal an was wir hier haben, einen blinden Passagier, der sich wohl gerade auf unser Schiff schleichen wollte Chewie", auf den Lippen des Mannes lag ein freches Grinsen, aber kein bedrohliches. Auf sie wirkte er wie ein Gauner, aber nicht wie ein eiskalter Mörder der sofort abdrückte, wen er die Gelegenheit dazu hatte, dafür sahen seine Augen zu freundlich aus.

"Bitte Mister, sie müssen mir unbedingt helfen von hier zu fliehen, ich bezahle auch für den Flug mit allem was ich habe, ich verspreche es, nur bringen sie mich von diesem Planen fort".

"Wie viel kann eine kleine Twi´lek wie du schon bei sich haben, Du solltest besser wieder nach Hause gehen kleine, bevor deine Eltern sich noch sorgen um dich machen, alsozieh zu das du verschwindest".
 

"Ich habe hier keine Eltern, ich wurde vor ein paar Jahren verschleppt, und an diesen Bastard der sich selbst Lord nennt für eine sehr hohe Summe verkauft, ich bitte sie, sie müssen mir helfen. Ich kann gut kochen, und ich bin auch sehr geschickt beim reparieren, ich kann ihnen behilflich sein bei der Wartung ihrer alten Schrottmühle, nur biete nehmen sie mich mit".

"Das hier ist keine Schrottmühle kleines, das hier ist das schnellste Schiff in der gesamten Republik, und ich hab schon beileibe genug Ärger am Hals, da kann ich eine entflohene Sklavin nicht gebrauchen. Wir kämen keinen Parsec weit, eher die ersten Kopfgeldjäger schon an uns dran kleben würden wie die Fliegen an der Scheiße eines Bantas, also verschwinde hier endlich kleines".

"Das wird nicht passieren, meinen Sender hab ich mir schon vor drei Tagen heraus geschnitten, hier sehen sie", Lin wand sich um, um ihren Nacken zu zeigen, und die Verletzung die schon begann zu heilen.
 

"Du hast mumm, das muss ich die wirklich lassen kleines, aber wie willst du dich ganz allein durch das Weltall schlagen, und wohin willst du überhaupt, hast du dir darüber schon Gedanken gemacht".

"Bringen sie mich einfach nach Kerato VI, dort kenne ich mich ein wenig aus und kommen klar, bitte Mister nehmen sie mich mit, bitte", ein Augenblick lang musterte er sie sehr intensiv. Er schien sich noch unschlüssig zu sein, ob er dieses Risiko wirklich eingehen sollte, als seine

Augen sich plötzlich weiteten, eher er den Blaster wegsteckte und sich niederkniete.

Mit seiner Hand griff er nach ihrem Schatz, der an einer einfachen Lederschnur festgebunden um ihren Hals hing, den er sehr aufmerksam in Augenschein nahm, eher er plötzlich milde zu Lächeln begann.

"Ich hab in meinem Dasein als Schmuggler schon einiges gesehen, aber sicher noch niemals eine Twi´lek, die schon in sehr jungen Jahren einem Kandarer zur Frau versprochen ist".
 

"Das ist nicht was sie denken, das ist nur ein Geschenk eines alten Freundes, mehr nicht" Lin entzog ihm ihr Schmuckstück, und verbarg es nun unter ihrem Hemd, eher sie einen Schritt zurück trat. Wie sie dabei betroffen zu Boden sah, ließ ihn erkennen, das ihr Band schon vor Jahren in die Brücke ging, und sie dennoch an seinem Geschenk und seinem Versprechen festhielt.

"Ich weiß nicht wieso du jetzt so betrübt bist, aber ich weiß das so etwas ein Kanderer niemals leichtfertig verschenken würde, vor allem, da das Versprechen das daran gebunden ist ihnen heilig ist. Was auch immer zwischen euch beiden auch passiert ist, er wird ganz sicher zu dir zurück kommen und dieses einhalten, und daran zweifle ich nicht eine Sekunde lang. Ich bring dich nach Kerato VI, und lass dich in der Obhut eines alten Freundes der Schrotthändler ist, er wird sich sicher deiner annehmen und sich um dich kümmern".
 

Mit diesen Worten, hob er das Messer auf das sie fallen ließ und streckte es ihr entgegen, das sie nach kurzem zögern an sich nahm, eher sie ein schüchternes Lächeln sehen ließ. Er erwiderte diese mit einem eher spitzbübischem, eines das zu einem Mann wie ihn passte wie sie fand, und ihn dadurch nur noch freundlicher aussehen ließ, zum Glück für sie. Sie hätte ja auch an einen Gauner geraten können, einer der nichts lieber täte, als sie an den nächstbesten Sklavenhändler zu verkaufen, und dann zu verschwinden.

"Wie heißt du kleine" wollte er von ihr wissen, als er sich aufrecht hin stellte und ihr seine Hand entgegen streckte.

"Linona Wedani Non, aber meiner Mutter rief mich immer nur Lin, so wie alle meine Freunde früher, sie können mich auch so nennen wen sie es wollen Mister" entgegnete sie als sie diese ergriff, und er sie die Rampe hinauf führte.

"Ich heiße Han, Han Solo und nicht Mister Lin, und nur mal so ein kleiner Tipp am Rande, du solltest die als entflohene Sklavin einen guten Decknamen zulegen, sonst landest du schnell wieder hier als dir lieb ist Lin".
 


 

"Lin?" Narutos sorgte, sich weil sie seit ein paar Minuten keinen Ton mehr von sich gab, und als er sie nun genauer ansah, erkannte er das sie plötzlich angefangen hatte zu Zittern. Jetzt wusste er was los war, denn die innere Unruhe die seine Frau in diesem Moment verspürte, griff nun auch auf ihn über, und ließ ihn wissen das ihre Vergangenheit sie gerade heimsuchte.

Augenblicklich trat er näher an sie heran, und legte seine Hände sanft auf ihre Schultern, seine Nähe führte dazu das ihr Körper auf Naruto zu reagieren schien, zumindest ein wenig. Ihre zittern hörte auf, doch ihre Innere Unruhe war noch nicht ganz überwunden, er spürte noch immer das ihr Geist unruhig und rastlos war, und auch in Aufruhr was er wahrnehmen konnte.

"Hör mir zu und konzentriere dich auf meine Stimme Lin, Zeit ist ein Fluss der nur in eine einzige Richtung fließt, nämlich immer nur vorwärts und nicht rückwärts, daran musst du dich erinneren. Den Vergangenheit ist Geschichte, und nicht Teil deiner Zukunft, unseres Zukunft".
 

Seine Worte schienen Wirkung zu zeigen, sanft ergriff sie seine Hände und verflocht ihre Finger mit den seinen, den er war nun ihr Fels der ihr den halt gab den sie suchte, den halt den sie jetzt brauchte.

Ihre Unruhe klang ab, ihr Gedanken und die Bilder die sie vor ihrem inneren Auge sah zogen vorbei, sie fand wieder zurück in das hier und in das jetzt, in die Zeit in der sie ein Jedi war, keine Sklavin. Diese Vergangenheit ließ sie an jenem Tag zurück, als sie an Bord von Han Solos Schiff stieg, auf den Millennium Falken wie er sie nannte, und Rashanin endlich hinter sich ließ. Lin wand sich ihm zu und sah ihn an, Naruto konnte in ihren Augen noch immer ihren Schmerz sehen, den Schmerz längst vergangener Jahre, die sie noch mit sich trug.

"Hör zu, wen du nicht willst musst du nicht zu Hinata stoßen und ihr helfen, ich bin mir sicher, das sie die Rettungsmission auch ohne dich schaffen werden, wen ich sie darum bitten würde".
 

"Nein ich gehe, ich trage diese Last schon viel zu lange mit mir herum Naruto, es wird Zeit das ich mich diesem Teil meiner Vergangenheit stellte, und endlich mit ihr abschließe. Und mach dir keine Sorge, ich krieg das hin und komm wieder zu dir und unseren Kindern zurück, den er kann mich nicht festhalten, ansonsten drohe ich ihm damit, das du kommen würdest um mich zu holen".

"Worauf du aber Gift nehmen kannst, und ich bin mir sicher, das einige unserer Freunde liebend gern dabei helfen werden", und allein diese Worte brachten ihr bezauberndes Lächeln zurück.

"Ich werde kommen und helfen Sora, wir treffen uns auf Rashanin, tut nichts unüberlegtes und wagt euch auch nicht ohne mich auf diesen Planeten, Jedis sind dort keine all zu gern gesehenen Gästen".

"Ich besteht aber darauf, das wir uns im Orbit von Kerato VI treffen und gemeinsam dorthin aufbrechen, und einen weitere Widerrede von deiner Seite aus werde ich nicht dulden Lin" entgegnete Hinata persönlich.

"Wen du darauf bestehst dann von mir aus, ich bin schon zu gut wie auf den Weg zu euch".

Und noch ein Absturz für Team Skywalker

Während sich die CR90-Corvette, mit der Rufkennung Conani G77 im Hyperraum befand, und sich damit von ganz allein flog, nutzte Leia die Zeit um sich mit der Macht zu verbinden. Sie saß ruhig mit geschlossen Augen im Pilotensitz, und ruhte dabei völlig in sich selbst, während Hinata mit Sora und Mito zusammen die Teams einteilte, und ihr genaues vorgehen besprachen.

Da Leia die beste Pilotin war die sich an Bord befand, überließ sie ihr das Steuer über ihr heißgeliebtes Schiff, das sie schon vor langer Zeit von einem Kriegsschiff in ein fliegendes Lazarettschiff umgebaut wurde.

Das ereignete sich noch während den Klonkriege, Hinata fand diese ausgemusterter Korvette in einem Hangar vor, in dem sie langsam aber sicher vor sich hin staubte, und vergessen wurde. Die Geschütztürme ließ sie warten und überholen, das Innere ließ sie komplett entkernen und alles herausreißen, und ihren Wünschen entsprechend umbauen, um medizinischen Geräte unterzubringen.
 

Sie wurde mit 12 Bacta-Tanks ausgerüstet, einem kompletten OP-Saal und genügend Betten, um mehrere Verletzte aufnehmen zu können, sie würde für jeden möglichen Notfall ausgerüstet. Wie viele Leben dieses Schiff mittlerweile gerettet hat, konnte niemand mehr so genau sagen, da es in den Jahren mittlerweile zu viele geworden sind, um sie alle aufzuzählen.

Und gerade jetzt, war sie schon wieder unterwegs zu einer Rettungsmission auf Rashanin, einem Planten auf dem die Gesetze der Republik nichts bedeuteten, und jeder Tag dein letzter sein konnte. Doch darüber machte sich Leia gerade keine Gedanken, da sie sich gerade auf etwas ganz anderen Konzentrierte, nämlich auf ihren Bruder Luke der noch immer auf Naboo war.

Schon in sehr jungen Jahren lernten sie, mit Hilfe ihrer Verbindung zur Macht, und der Liebe die sie füreinander empfanden, selbst an weit entfernte Orte zu sehen die außerhalb ihrer Sichtbereiches lagen.
 

So konnten sie einander zu jeder Zeit sehen, egal ob sie auf dem gleichen Planten waren oder nicht, und die Entfernung schien dabei keine all zu große Rolle zu spielen stellten sie fest, wie groß diese auch immer war.

Es war im wahrsten Sinne des Wortes egal, gerade jetzt in diesem Moment sah sie ihn, zusammen mit dieser Shelasi mit der er des öfteren trainierte, in letzter Zeit sogar fast jeden Tag. Wen sie sich recht entsann, lautete ihre Name Shaina glaubte sie, und immer wen sie Luke auf Shaina hin ansprechen wollte, wich er ihr aus und vermied jede Äußerung seinerseits zu ihr.

Aber er musste ihr auch gar nicht antworten, den alleine seine Haltung ihr gegenüber und die Art wie er mit ihr umging, sagte ihr mehr als es Worte jemals vermochten, er mochte sie sehr. Das wundert sie aber in keinster Weise musste sie zugeben, denn Luke fühlte sich schon immer mehr zu Frauen hingezogen, die auf gewisse Art und Weise eher exotisch wirkten.
 

Shelasi-Frauen würden sehr viele als sehr exotisch ansehen, was mitunter auch an ihrem ungewöhnlichen Äußeren lag, einem Äußeren das genau so einzigartig war wie ihre Kultur selbst. Shelasi fühlten sich sehr stark mit der Natur verbunden, da ihr Erscheinungsbild ja zum Teil tierische Züge aufwies, die sehr stark an die früheren Wildkatzen von der Erde erinnerte.

Shainas Haut hatte eine sehr hellen gelb-braunton, Arme und Beine waren mit braunen Flecken unterschiedlicher Größe bedeckt, die auch ihren buschigen Schweif zierten und ihre Katzenartigen Ohren. Ihre Augen waren hell Violett, ihr langes Haar fast weiß, und sie besaß eine einzigartige Anmutige Art, die jeden der ihr begegnete sofort faszinierte und wie magisch anzog. Luke hatte sie schon bei ihrer allerersten Begegnung in ihren Bann gezogen, schon bald waren die beiden nur noch zusammen anzutreffen, egal zu welcher Zeit.
 

Sein Interesse an Shaina wer jedenfalls größer, als an jeder anderen Frau in seinem bisherigen Leben, von denen es auch bisher eigentlich noch nicht so viele gegeben hatte, was sie dann doch wunderte.

Ihr Bruder war ein gut aussehender Mann, einer nachdem sie die Frauen die Finger lecken würde, aber er war schon immer einer gewesen,

der nie mit den Gefühlen anderer zu spielen wagte. Und da er ja meisten von jungen Mädchen umgeben war, die wie er im Tempel zu einem Jedi ausgebildet wurde, war es um so wichtiger, auf solche Dinge acht zu geben. Ein jeder von ihnen lief nämlich Gefahr, dass wen er nur für eine Sekunde von seinem Pfad abwich, er sich auf der dunklen Seite verlieren würde, und zwar für immer.

Daher mussten sie mit ihren Gefühlen sehr vorsichtig sein, und zwar noch vorsichtiger als die Jedi im Tempel auf Coruscant, und besonders mit denen von Kameraden die sie nicht verletzen wollten.
 

Zu diesem Zeitpunkt, übten die beiden sich wieder einmal mit dem Lichtschwert, wobei Leia ihr zugestehen musste, das Shaina momentan die bessere und die überlegenere war. Luke konnte zwar ganz gut mithalten, aber mit ihren katzenhaften blitzschnellen Reflexen war sie die eindeutig schnellere von beiden, und drängte ihn immer wieder zurück in die Abwehr. Luke hatte nicht den Hauch einer Chance, was sie mit ihrem überhebliche Grinsen zum Ausdruck brachte, und ihn schier rasend vor Wut machte, was ein Fehler war.

Ihr Vater hatte ihnen immer wieder eingetrichtert, sich niemals von Wut oder Zorn leiten zu lassen, den sie führten nicht nur auf die Dunkle Seite der Macht, sondern auch zu Fehlern. In Lukes Fall war das der Moment, in dem Shaina mit einem eleganten Radschlag Rückwärts ihn entwaffnete, um ihn dann blitzschnell in der nächsten Sekunde auf die Bretter zu schicken.
 

Der Kampf war vorbei, ihr Bruder hatte wieder einmal den kürzeren gezogen, damit würde sie ihn aufziehen wen sie wieder zurück war, und so kehrte sie wieder in die Wirklichkeit zurück. Gerade in dem Moment als sie die Augen öffnete, betraten Hinata und Sora nun gemeinsam die Brücke, um nach den rechten zu sehen, und sich zu erkunden wie lang es noch dauerte.

"Und wie sieht es aus, haben wir den Orbit von Kerato VI schonerreicht oder nicht nicht?"

"Nicht ganz aber fast, wir verlassen in wenigen Sekunden den Hyperraum, und zwar in drei, zwei, eins, jetzt", der Hyperraumantrieb wurde abgestellt, gerade als der Mond Kenanun in Sichtweise kam. Leia lenkte die Corvette geschickt um diesen herum, sah im schein der Sonne Numon Kerato VI direkt vor sich, aber nicht ganz das was sie erwartet hatte zu sehen.

Statt endloser Wüsten sah sie Grün, ein Gründ das darauf hin deutete, das es da unten Pflanzen und sogar ganze Wälder gab, was sie ein wenig überraschend fand, nachdem was sie bislang über Kerato VI wusste.
 

"Meister Naruto sagte doch immer, das Kerato VI überwiegend von Wüsten bedeckt sei, das da sieht aber für mich nicht nach einer Wüste aus, eher nach einem dichten tropischen Wald".

"Weil wir auch gerade die bewaldete Seite vor uns haben, den die Stadt Nedanu in der Naruto und Lin früher einmal gearbeitet haben, liegt auf der anderen Seite des Planeten. Auf Kerato VI gibt es nämlich auch Wasser, und sogar eine kleinen Ozean den man von hier aus sehen kann", mit diesen Worten zeigte Hinata Richtung Süden, ans untere Ende der Kugel vor sich.

Und tatsächlich konnte Leia und Sora ein tiefes Blau erkennen, und das den äußeren Rand dieses Ozeans markierte, und somit den Anfang des Waldes markierte, der sich vor ihren Augen erstreckte. Kerato VI war so anders als Naboo oder Tatooine die sie kannten, und auch auf beiden schon mal waren, eher als wäre dieser Planet eine Verschmelzung von beiden, die sich in der Waage hielten.
 

"Hier sind Lin und Naruto aufgewachsen, hier sind sie einander auch zum ersten mal begegnet und haben sich lieben gelernt, und auf genau diesem Planeten haben sie auch wieder zusammen gefunden. Eine so Schicksalhafte Begegnung wie die ihre, kommt in einem Leben nur ein einziges Mal vor, und viel von uns erleben so etwas erst gar nicht, oder leider viel zu selten".

Ein Moment der Stille trat ein, Sekunden bevor ein heftiger Ruck durch das ganze Schiff ging, und der Hinata und Sora fast von den Beinen gerissen hätte, und die sich gerade noch so aufrecht halten konnte.

"Was zum Teufel war das den eben?"

"Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung, aber wir haben einen Druckabfall im Maschinenraum", Leia versuchte gerade, in irgend eine Richtung zu steuern als das Schiff nach Links driftete. Sie merkte aber, das die Steuerung in keinster weise reagierte, und auch das zuschalten von Manövrier-Düsen ging nicht, sie bekam das Conani nicht mehr Kontrolle, als der nächste Schlag erfolgte.
 

Ein weiterer Ruck ging durch das Raumschiff, das hatte nichts gutes zu bedeuten, das war jetzt jedem mit Sicherheit klar, der sich an Bord befand und es ebenfalls gespürt haben muss.

"Was zum Teufel ist los Leia, hat uns etwa ein kleiner Asteroid gerade getroffen und die Außenhülle durchschlagen? antworte mit gefälligst" verlangte Hinata, während Leia vergeblich um die Kontrolle kämpfte.

"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht Hinata, aber ihr beide solltet euch besser hinsetzten und euch anschnallen, die Steuerung reagiert nicht, und gerade eben hat uns die Schwerkraft von Kerato VI erfasst. Ich bin leider dazu gezwungen, hier eine Notlandung hinlegen zu müssen" entgegnete Leia, und beiden wurde klar, das ihre Lage sich gerade dramatisch verändert hatte.

Zwar war eine Bruchlandung nicht das, was sie sich für Heute auf ihren Tagesablauf geschrieben hat, doch so wie es gerade schien kamen sie um diese auch nicht drum herum, also Augen zu und durch.
 

Leia stemmte sich mit aller Kraft in die Steuerung hinein, den ihr Anflugswinkel war noch viel zu steil, wen ihr schneller Fall so weitergehen würde, würden die unteren Hitzeschild bestimmt versagen. Sie musste etwas dagegen tun, ansonsten würde die Außenhülle verglühen und das Schiff in Kürze auseinander brechen, und dann würde keiner an Borde den Aufprall überleben.

"Komm schon Schätzchen, nimmt deine verdammte Nase runter, mach mit diesen kleinen Gefallen, um mehr bitte ich dich nicht".

"Ich schwöre dir Leia, wen du mein Schiff zu Schrott fliegst, breche ich dir die Beine, so war mit Gott helfe".

"Ich schätze mal, das wir über diesen Punkt schon längst hinaus sind Hinata" erwiderte Leia kurz angebunden, während sie versuchte, die Lage so gut zu retten wie sie konnte. Langsam drückte sich das Bug des Schiffs nach unten, sie schaffte es, einen stabilen Sinkflugwinkel zu erreichen, bei dem sie nicht gleich in der Ätmosphäre verglühen würden, zum Glück.

"Alle Klappen und Luken öffnen, Stabilisatoren sofort ausfahren", Sora kam dieser Anweisung umgehen nach, ein erneuter Ruck ging durch das Schiff hindurch, einer durch den sie spürten das sie langsamer wurden.
 

Sobald Leia etwas erkennen konnte, sah sie sich nach einer geeigneten Stelle für eine Notlandung um, sah aber nichts weiter als endlosen Wald vor sich, bis sie auf etwas aufmerksam wurde, das perfekt war.

"Da, wen ich einen kontrollieren Sinkflug hinkriege und das Schiff in den Wind drehe, könnten wir es bis zu dieser Lichtung schaffen, und es vielleicht einigermaßen heil überstehen". Wieder stemmte sie sich in die Steuerung hinein, und versuchte den Anflugswinkel wieder so weit zu korrigieren, das sie durch den Wind segelten und es bis zu der freien Lichtung schaffen konnten.

"An all Fluggäste hier spricht ihr Captain, bitte nehmen sie wieder ihre Sitze ein und schnallen sie sich an, wir setzten zu einer turbulenten und rasanten Notlandung an, ich danke im voraus" gab sie per Lautsprecher an alle durch.

"Das ist jetzt nicht der Richtige Zeitpunkt, um Witze zu reißen Leia".

"Wen nicht jetzt wann dann, später habe ich dafür vielleicht nicht mehr die Möglichkeit Hinata" erwiderte sie lautstark, als ein starker und auch dumpfer Schlag durch den Rumpf ging.
 

Sie streiften die ersten Baumwipfel, die unter der Wucht des Aufpralles wegbrachen, aber ein ganz schöne Erschütterung durch das Schiff jagten, was jeder mehr als nur deutlich spüren konnte.

"Fahrwerk ausfahren, vielleicht gelingt es uns auf diesem über die Wiese zu gleiten, ansonsten wird von deinem Schiff nach dem Aufschlag nicht mehr viel übrig sein, wen es nicht in der Mitte bricht". Hinata tat was sie sagte, sie fuhr das Fahrwerk aus und hoffte, das die Conani das überstehen würde, ansonsten würde sie ein neues Schiff brauchen, nachdem sie Leia die Beine brach.

"ALLE MANN FESTHALTEN", das vordere Fahrwerk setzte auf dem Boden auf, ein erneuter Schlag ging durch das ganze Schiff, eher auch das hinter endlich Kontakt zum Boden bekam. Für eine weile sah es sehr gut aus, zwar vibrierte und erzitterte die gesamte Corvette, aber sie hielt der Belastung stand, zumindest bis das vordere Fahrwerk sich verabschiedete.
 

Es brach weg, und der Rumpf des Schiffes schlug auf dem Erdboden auf, schrammte gute dreihundert Meter über diesen hinweg, eher sie dann endlich zum Stillstand kam, und stoppte. Nicht zu knapp wie sie beim Blick hinaus feststellten, denn sie waren nur knappe zehn Meter vom Ende dieser Lichtung entfernt, und damit von einem fünfzehn Meter dicken Baum.

Wäre die Conani gegen diesen geprallt, hätte das niemand im Cockpit überlebt, der Aufschlag hätte die Hülle mit Leichtigkeit verbogen und ihnen das Leben gekostet, da waren sie sich all drei sicher.

"Eines muss ich dir lassen Leia, ich kenne keinen Piloten, der eine Bruchlandung so sauber und auch fast unbeschadet hinbekommen würde wie du, abgesehen von deinem Vater Anakin vielleicht".

"Ich nehm das jetzt einfach mal als Kompliment, doch jetzt sollten wir erstmal zusehen das wir selbst Hilfe bekommen, und vor allem will ich wissen, was zum Teufel uns da getroffen hat" war alles, was Leia erwiderte.
 


 

Zusammen durchquerten Leia, Sora und Hinata das Schiff, prüften nebenbei jedes Abteil durch das sie auf ihrem Weg durchkamen, sahen sich jeden Schaden an, den die Landung verursachte. Im großen und ganzen, sah sie von innen sicher noch besser als aus von außen, drei der Bacta-Tanks waren beim Aufschlag zerbrochen, und vier der Medi-Droiden wurden beschädigt.

Sicher hat der harte Aufprall sie aus ihrer Ladestation heraus gerissen, und sie ungesichert durch den Raum geschleudert, doch sie stellten fest, das keine Schäden auftraten, die man nicht wieder reparieren könnte.

Während sie das Schiff begutachteten, erkundigten sie sich auch nach dem Wohlbefinden der Crew und der Besatzung, Sasuke der ihrem Orden als Kundschafter diente, war unverletzt. Sakura die ebenfalls an Bord war, und die sich in den vergangen Jahren seit wieder Frieden in der Republik herrschte, zu einer Ärztin ausbilden ließ, ging ebenfalls sehr gut.
 

Eine leichte Prellung am Arm war alles, über das sie sich beschweren konnte, mehr aber auch nicht, drei weiteren Ärzten ging es da schon etwas schlechter, wie sie feststellen musste. Argio und Vejan hat sich jeweils einen Arm und ein Fuß beim Absturz gebrochen, Vejan sogar noch das Schlüsselbein, Mara klagte darüber, das sie sich eine oder mehrere Rippen brach.

Ein kurzer Blick von Hinata die sie sich kurz ansah, bestätigte ihnen das er drei links und zwei recht waren, weshalb sie ihr auch umgehend eine Naniten-Injektion verabreichen musste. Allerdings, würden sie etwa zwei Tagen brauchen, um die Knochenbrüche wieder zu beheben, das Atmen würde ihr in dieser Zeit reichlich schwer fallen, aber allemal besser als Tod zu sein.

Mito war unverletzt geblieben, ebenso auch die vier Wachen, und ehemaligen Klonsoldaten die sich wie zahlreiche andere auch in Narutos Dienst stellten, um bei der Friedenssicherung zu helfen.
 

Sie setzten ihren Weg weiter fort, und kamen in den Maschinenraum, dort wo Leias Meinung nach her, der Treffer erfolgt sein musste, der sie zu dieser meisterhaften Notlandung gezwungen hat.

"Hier herüber, ich hab offenbar gefunden wonach wir gesucht haben, aber so etwas hab ich in meinem Leben bis jetzt noch nicht gesehen" rief Sora ihnen zu, die ihre Aufmerksamkeit verlangte. Leia und Hinata eilten zu ihr, und standen im nächsten Moment vor einem perfekten Loch, das einen Durchmesser von etwa einem Meter in die Außenhülle geschlagen hat. Was immer diese auch durchdrungen hatte, es war auf keinen Fall ein Asteroid oder ein Gesteinsbrocken gewesen, dafür war das runde Loch viel zu exakt.

"Bei Kami-Sama, was das auch war, es kam nicht aus dem Weltall selbst, dieses Loch ist viel zu perfekt um von einem Asteroid oder etwas ähnlichem zu stammen, das war ein Angriff gewesen".
 

Hinata blickte sich um, und nahm dabei den Schaden in Augenschein den das unbekannte Geschoss angerichtet hat, so wie es aussah, ist es mitten rein geflogen und dann explodiert. Alle Maschinen waren in Mitleidenschaft gezogen worden durch den Treffer, denn sowohl der Hyperraumantrieb, wie auch die Sublichttriebwerke wurden dabei zerstört worden.

Wer auch immer sie abschießen wollte, er war dabei gründlich und wusste wo er sie treffen musste, das konnte kein Zufall sein, das wirkte mehr wie eine gut geplante Falle, aber von wem und für wen? War sie für sie ausgelegt worden? gehörte der Funkspruch der von Rashanin kam auch zu diesem Plan? wollte man ein Rettungsschiff wie das ihre Anlocken, oder jemand anderen? Auf all diese Fragen hatte sie keine einzige zufriedenstellende Antwort parat, und das beunruhigte sie noch mehr als die Tatsache das sie abgeschossen wurden.
 

"Habt ihr solche eine Zerstörung schon jemals zuvor gesehen Meisterin? welche Waffe kann solch einen enormen Schaden anrichten?" eine fute Frage die Sora da stellte, und auf die Hinata keine Antwort kannte.

"Sie vielleicht nicht Sora, aber ich schon", jeder der Anwesenden wand sich um und sah Mito an, die sich zu ihnen gesellte um ebenfalls zu erfahren, was genau vorgefallen und passiert war.

"Ich sah in den Aufzeichnungen meines Vater mal einen Holo-Scan, der die Verwüstung im Maschinenraum einer republikanischen Fregatte zeigte, das Bild das sich mir bot war das gleiche wie hier. Mit jener Fregatte war Meisterin Hanabi unterwegs, das war damals noch zu den Zeiten der Klonkriege, Meisterin Inon Wan verlor bei diesem Absturz auf Kerato VI ihr leben. Sie kamen gerade von einem Einsatz irgendwo im Outer Rim hier vorbei, als sie abgeschossen worden sind, mit genau dem gleichen Geschoss, das auch das hier angerichtet hat".
 

"Ich erinnere mich an den Vorfall, die Schwerverletzten die das überlebt haben, hab ich auf meinem Schiff behandelt, Ahsoka erzählte mir, das der Abschuss einer Waffe der Seperatisten zu verdanken war. Es war ein Prototyp, der auf einem von ihnen damals neu entwickeltem Schiff untergebracht wurde, und jenes Schiff half Naruto später für ihre Miliz zu erbeuten.

Du glaubst wirklich, das uns das gleiche getroffen hatte wie die Fregatte damals, ist es nicht so Mito" erwiderte Hinata, was sie nur nicken ließ, den sie war sich absolut sicher dabei.

"Ja, das Loch durch dass das Geschoss eingedrungen ist, ist perfekt kreisrund und einen Meter breit, es hat sich aufgesplittert und jeden Antrieb unseres Schiffes dabei komplett zerstört. Es gibt für mich keinen Zweifel mehr Hinata, irgendjemand da draußen muss die Baupläne für diese Art von Waffe gefunden und sie gebaut haben, und das ändert Momentan alles" entgegnete Mito.
 

"Da hast du recht, Sora, klemm dich sofort hinter den Funk und sende eine Nachricht an die Republik, und an die Jedis auf Coruscant, teile ihnen mit, das sie dem Notrufsignal von Rashanin nicht folgen sollen. Sende dies Botschaft auch an unseren Orden, und vor allem versuche auch Lin zu erreichen, und warne sie vor dieser möglichen Falle, nicht das sie auch noch abgeschossen wird.

Kontaktiere auch Naruto, sag ihm wo wir Notlanden musste und biete ihn um Hilfe, keiner von uns, kennt diesen Planeten besser als er und Lin, wir werden ganz sicher auf sie angewiesen sein. Der Rest von uns packt mit an, und hilft den verwundeten aus dem Schiff hinaus, wer immer uns abgeschossen hat, wird sicher hierher kommen um sein Werk zu vollenden, und jetzt los".

Gesagt getan, Hinata Leia und Mito lotsten alle aus dem Schiff hinaus, die Verwundeten die nicht mehr laufen konnten musste sie stützten

und ihnen helfen, aber sie würden keinen zurück lassen.
 

Für eine Sekunde konzentrierte sich Hinata, und versuchte jede Art von Gefahr die auf sie lauern könnte zu erspüren, aber sie fand nichts das ihnen gefährlich werden könnte, jedenfalls vorerst. Doch das würde sicher nicht so bleiben, den eines hatte sie als Jedi gelernt, das es auf jedem Planeten irgendetwas gab, das einem gefährlich werden konnte, auf jedem.

"Mito, wie oft bist du mit deiner Familie hier gewesen, wie viel weißt du über diesen Planeten eigentlich?"

"Nicht sehr viel, wen wir herkamen dann waren wir meisten auf der alten Farm, die mein Vater bewohnt hat, über Kerato VI weis ich so gut wie gar nicht bescheid fürchte ich. Aber was ich weiß ist, das er hier eine Art gibt, die die Einheimischen als Baratinus bezeichnen, einzelnd ungefährlich aber im Rudel greifen sie auch größere Beutetiere an. Sie sind nicht besonders groß, nur etwa siebzig Zentimeter hoch und an die zwei Meter lang, Heritase sind da schon gefährlicher, sie greifen aber nur an, wen sie glauben ihre Jungen seien in Gefahr".
 

"Dann schätze ich mal einfach, das wir für die beiden da drüben wohl wie eine Gefahr aussehen" erwiderte Sasuke ruhig, eher er mit seiner Waffe im Anschlag auf zwei dieser Art aufmerksam machte.

Am Rande der Lichtung standen sie, noch leicht verborgen im Schatten der Bäume, aber wirkten doch schon bedrohlich genug, um auf der Hut zu sein, und sich für einen Angriff zu wappnen. Sie waren beide gute drei Meter hoch, und wirkten sehr kräftig und muskulös, wobei sie ihre Schwingen angelegt hielten, um unverletzt durch den Wald laufen zu können. Sieben Jungtiere waren bei ihnen, und aus genau diesem Grunde ließen sie die Gruppe auch nicht aus den Augen, währen sie ein kurzes kehliges Knurren hören ließen.

"Keiner rührt sich von der Stelle, weißt du ob sie empfänglich für die Macht sind Mito? wäre schön zu wissen, ob wir sie vielleicht mit einem Gedankentrick davon überzeugen könnten, uns nicht zu fressen".
 

"Ich weiß es nicht Hinata, Huron war bislang der einzige Vertreter dieser Art den ich kenne, und da er, Gott sei es gedankt, zahm ist, habe ich es nie ausprobiert, weil es nicht nötig war. Aber es gibt ja bekanntlich für alles ein erstes mal" erwiderte sie, eher sie sich in Bewegung setzte, und langsam über die Lichtung diesen entgegen ging, was einen darauf reagieren ließ.

Er sprang aus dem Schatten heraus und preschte auf sie zu, hielt gute sechs Meter von ihr entfernt an und breitete seine Schwingen aus, was sie dazu brachte ihre Lichtschwerter zu ziehen. Beide Klingen glühten für einen Moment blau auf, der Heritas der sich zu seiner vollen größe vor ihr aufgebauscht hatte, sah sie weiterhin achtsam an, jederzeit auf einen Angriff gefasst.

Mito hingegen schaltete ihre Waffen wieder ab, eher sie diese an ihren Gürtel zurück hängte um ihm zu signalisieren, das sie bis jetzt noch keine Gefahr für ihn und seine Jungen waren.
 

Dieser blieb weiterhin wachsam, stampfte mit seinem scharfen Klauen einmal auf der Erde auf und wühlte sie auf, sein Maul war ein wenig geöffnete, bereit jederzeit sein Gift zu verspritzen. Mito streckte ruhig den Arm hervor, die Hand flach nach Vorne ausgestreckt, während sie ihm immer näher kam, dabei sanft nach dem Geist des Tieres tastete, um ihn nicht zu verschrecken.

Dieser schüttelte sich kurz, und behielt sie immer noch wachsam im Auge, sachte und sehr behutsam versuchte sie eine Verbindung zu ihm aufzubauen, um sich mitteilen und ihm seine Angst vor ihr zu nehmen.

Erstaunt stellte sie dabei fest, das sein Geist wesentlich komplexer war als sie es bislang angenommen hatte, und er weit mehr als nur ein primitives Tier war, er war so viel mehr. Vor allem erkannte sie, das es sich bei diesem Exemplar hier um ein Weibchen handelte, und nicht um ein Männchen wie sie zuerst angenommen hatte, ein wirklich kolossaler Irrtum.
 

Sie teilte ihr ihre Gedanken und auch ihre Gefühle mit, erklärte ihr ihre Notlage und das sie für sie und ihre Jungen keine Gefahr seien, und sie ihnen auch ganz sicher nichts tun würden. Sie befanden sich selbst in Not da sie hier gestrandet sind, und sie sehr schnell ein sicheres Versteck finden musste, in dem sie ihren Verletzten vor ihren Feind verbergen konnten.

»Ich kann helfen, wir können dir helfen, wir sind auf dem Weg hierher an einer Hölle vorbei gekommen, perfekt um sich darin für eine weile zu verstecken, wir können euch den Weg zeigen. Damit wir schneller dort ankommen, können wir auch eure Verletzten auf unserem Rücken dorthin tragen wen ihr es wünscht, und euch unsere Hilfe auch recht ist« übermittelte der Heritas Mito.

Diese bedankte sich für die Hilfe sogar, und war hocherfreut darüber das sie dazu bereit waren ihnen zu helfen, etwas das man nicht jeden Tag erlebte, und von einem Wesen wie diesem hier erwartete.
 

Mito ging an ihrer Seite zurück zu ihren Kameraden, diese sahen dem mit großer Skepsis entgegen, die Soldaten unter ihnen wirkten noch nervöser als sie es ohnehin schon waren. Immerhin, sah man nicht jeden Tag ein solch gewaltiges Vieh auf sich zukommen, dessen Klauen und Zähne scharf genug waren, um dich mühelos wie einen alten Lumpen zu zerreißen. Auch der andere Heritas setzte sich jetzt plötzlich in Bewegung, und kam wie der erste langsam auf sie zu, gefolgt von ihren Jungen, die noch vorerst an ihrer Seite blieben.

"Sie bieten uns ihre Hilfe an, sie hat mir mitgeteilt das sie eine Höhle nicht weit von hier gesehen haben, zu der sie uns nun bringen wollen, unsere verletzten tragen sie auf ihren Rücken dorthin".

"Sie? du konntest dich also mit ihnen verständigen und sie davon überzeugen, das wir keine Gefahr für sie sind?"

"Ja Hinata, sie sind sehr viel intelligenter als ich sie eingeschätzt hab, sie haben einen sehr komplexen Geist, doch wir sollten uns jetzt auf den Weg machen, es wäre für alle besser, die Höhle vor Einbruch der Nacht zu erreichen".
 


 

In dem Moment als Sora sie erreichte, verließ Lin umgehend den Hyperraum und ging auf Sublichtgeschwindigkeit, damit eine einigermaßen stabile Verbindung entstand, und sie damit auch verstand. Übertragungen wirkten viel zu oft verzerrt wen sie durch den Hyperraum kamen, aus diesem Grund war es immer besser, sie bei Sublichtgeschwindigkeit zu empfangen, um sie zu verstehen.

"Lin hörst du mich, wen du mich hören kannst dann antworte mir umgehen" das Signal war eher Schwach, da ihr Sternenjäger den sie sich von Ob-Wan geliehen hatte, gerade nur eine mittelmäßigen Empfang hatte.

"Verstärk das Signal D4 J8, und sorge dafür das wir eine stabile Verbindung haben, Sora ich kann dich hören, sende mir deine Botschaft die du mir anscheinend dringen übermitteln willst, ich bin ganz Ohr".

"Komm nicht nach Kerato VI, wen du ein offizielle gekennzeichnetes Schiff unseres Ordens oder der Republik fliegst, denn wir sind hier mehr als nur unfreundlich in Empfang genommen worden".

"Was meinst du damit? drück dich bitte etwas klarer aus Sora, den ich versteh nicht was du mir sagen willst?"
 

"Wir wurden abgeschossen, jemand hat offenbar unsere Route verfolgt oder in etwa voraus geahnt wo wir lang fliegen würden, als wir den Hypperraum verließen nahm man uns sofort unter Beschuss. Leia konnte uns einigermaßen sicher runter bringen, aber wir haben Verletzte, und sind gezwungen das Schiff vorerst hier zu lassen und aufzugeben, um ein sicheres Versteck zu suchen.

Ich, Leia, Mito und Hinata sind unversehrt, aber wir sind hier zu leichte Beute und ziehen uns daher in de Wald zurück, da wir keine andere Wahl haben, du musst einen Weg finden sicher zu uns zu kommen".

"Ich sitze gerade in eine Sternenjäger des Jedi-Orden, wen ich aber direkt nach Nedanu fliege und über die Wüsten hinweg zu euch komm, sollte es mir möglich sein euch schnell zu erreichen. Kannst du mir die genau Position eures Schiffes übermitteln Sora? den sonst würde es zulange dauern zu euch zu stoßen" erwiderte Lin, die nun auf eine Antwort von ihr wartete.
 

"Ich hab dir die Koordinaten unserer Position geschickt, und Hinata will das du auch deinen Gatten ebenfalls mitbringst, da ihr beide unsere beste Chance seit um sicher von hier wegzukommen".

"Ich send ihm eine Botschaft zu und komm zu euch, wen das eine Falle war, dann warne auch die Republik und den Jedi-Orden, ansonsten wird euer Schiff nicht das einzige sein, das man runterholt".

"Mach ich, stand eh als nächstes auf meiner To-do-Liste, du warst nur etwas näher an uns dran als ich die Transmitter ausgerichtet hab, und ich hoffe wir sehen uns bald und noch an einem Stück Lin".

"Werden wir, sag Mito sie soll ihre Umgebung genau im Auge behalten, hinter jeder Ecke kann eine Gefahr lauern, und sorgt vor allem dafür, das ihr die Nacht über geschützt in einem Unterschlupf seit. Die Nächte können dort mehr als nur ziemlich kalt werden" erwiderte Lin, eher sie die Verbindung zu Sora trennte und kurz aufseufzte, den wieder einmal wurde der Frieden bedroht, wie so oft.

"Bau eine Verbindung nach Coruscant auf D4 J8, und rufe den Gozanti-Kreuzer Korani 4C5".
 


 

Während sie darauf warteten das endlich Hilfe kam, liefen Mito Hinata Leia und Sora durch den dichten Wald, durch die sie die zwei Heritas führten, die ihre kleine Gruppe begleiteten. Die Soldaten sicherten die linke Flanken ab, Sakura und Sasuke die andere und behielten dabei alles im Blick, Mito lief vorne neben der midanischen Flugechse her, die allen voraus ging.

Sora und Leia deckten ihren Rücken, und überprüften hin und wieder ob Gefahren in der Nähe waren, falls ihr Feind sie verfolgte, hatte er offenbar noch keine Ahnung wo sie steckten. Hinata blieb vorne bei Mito an der Spitze ihrer Gruppe, während immer wieder eines der mehr als nur neugierigen Jungtiere neben ihr her lief, und sie dabei interessiert musterte. Offenbar begegneten sie nicht oft Menschen, und in so jungen Jahren wohl erst recht nicht, deswegen fand sie sie momentan faszinierenden als alles andere um sie herum.
 

Ein leichtes kichern seitens Mito, erregte aber gerade jetzt ihre Aufmerksamkeit, irgendwas fand sie gerade mehr als nur belustigend, was dieses war entzog sich ihr noch in diesem Moment.

"Was gibst denn da so komisch zu kichern, hab ich gerade eben einen Witz auf meine kosten verpasst".

"Nein das zwar nicht Hinata, aber sie ist der Meinung das du auf der Hut sein solltest, da die Jungen Männchen an dir wohl mehr Interesse zeigen, als an ihren eigenen Artgenossen wie es gerade scheint".

"Wer ist dieser Meinung?"

»Ich« war die kurze einsilbige Antwort die sie erhielt, von einer Stimme die sich ganz danach anhörte, als würde sie sie nur in ihren Kopf hören, was aus ihrer Sicht völlig ausgeschlossen war.

"Wer hat das eben gesagt?"

»Ich kleine Jedi, siehst du etwa nicht was du direkt vor der Nase hast und neben dir her läuft?« ein wenig verwirrt blinzelte Hinata den Heritas an, zu dem sie nun aufblickte. Ihr Maul hatte sie leicht geöffnet, und ließ ihrer Scharfen Zähne aufblitzen was wohl wie ein Lächeln wirkten sollte, auf sie aber mehr wie ein höhnisches Grinsen wirkte in diesem Augenblick.
 

»Wie es mir scheint, hab ich dich gerade ein wenig überfordert Jedi, anscheinend bin ich wohl der erste, der dich per Telepathie anspricht Hinata«, erwidert sie neckisch, und auch etwas wenig amüsiert. Die Tatsache das dieses Weibchen ihren Namen kannte, empfand sie als ein wenig beunruhigend und auch unheimlich, vor allem da es bedeutete, das sie ihn durch ihre Gedanken erfuhr.

"Das ist unfassbar, ich hab bisher noch nie davon gehört, das midanische Flugechsen zu Telepathie fähig sein könnten, Huron hat bis jetzt ja auch nie zu einem von uns gesprochen, oder zu irgendwem".

»Wahrscheinlich weil er es wohl auch nicht kann, unsere Jungen lernen nur in den ersten Jahren unter ihresgleichen sich per Telepathie zu verständigen, laut Mito wuchs Huron aber unter Menschen auf. Sie erzählte mir, das ihr Vater sich seiner annahm nachdem seine Mutter starb, er hatte also nur selten Kontakt zu seiner eigenen Art, es wundert mich nicht das er keine Telepathie kann«.
 

"Ich hab es vorhin schon bemerkt, als ich ihr unsere Absichten mit Hilfe der Macht erklärt habe, sie sind sehr viel weiter entwickelt als wir uns das vorstellen können Hinata, das kannst du glauben. Ihr Geist ist um ein vielfaches komplexer als du erahnen kannst, sie können alles um sich herum spüren und wahrnehmen, sie haben eine Verbindung zum Planeten selbst. Ihr Bewusstsein gleicht fast schon dem unseren, es könnte durchaus Möglich sein, das auch sie eine Verbindung zur Macht haben, nur auf ganz andere weise als wir".

"Wen du recht hast Mito, dann wäre das der allererste Beweis dafür, das die Auswirkungen der lebendigen Macht, in jedem Geschöpf seine Spuren hinterlassen haben" erwiderte Hinata. Ihre Aufmerksamkeit würde aber von dem weiblichen Heritas abgelenkt, denn dieser blieb auf einmal plötzlich stehen und wand sich um, den Blick hinauf in die Baumkronen gerichtet.
 

Ein leichtes grollendes Knurren entwich ihrer Kehle, als würde sie etwas spüren das sich ihnen näherte, etwas das schnell näher kam, zwar noch in weiter ferne war, aber nicht mehr lange. Selbst Hinata und Mito konnten ihre Unruhe spüren, und die ihnen beiden Mitteilte, das sie mehr als nur etwas beunruhigt war in diesem Moment, das war mehr als nur unmissverständlich.

»Da kommt etwas und es kommt sehr schnell näher, aber es ist kein Artgenosse von mir das spüre ich, was immer es auch sein mag, das wurde nicht von der Natur selbst hervor gebracht«.

"Das könnte ein anderes Schiff sein das nach uns sucht, ob es mein Vater und meine Mutter sind?"

"Bezweifle ich ehrlich gesagt Mito, wir sind noch nicht lange genug unterwegs als das sie es sein könnte, ich vermute eher das es der Feind sein könnte, der zur Landung ansetzt um nach uns zu suchen" erwiderte Hinata. Rein zur Vorsichtig zog sie eines ihrer Lichtschwerte eher sie sich auf alles gefasst machte, Sora und Leia taten es ihr gleich und waren nun ebenfalls auf der Hut.
 

Es dauerte nicht lange bis es jeder hören konnte, etwas kam mehr als nur sehr schnell näher, vor allem kam es genau in ihre Richtung, als wüsste dieser jemand sehr genau wo er alle sie finden würde.

Die Anspannung die alle ergriff, war mehr als nur deutlich zu spüren, vor allem bei den Jungen der Heritase, die zugleich an die Seite ihrer Mütter eilten, und bei ihnen Schutz suchten. Offenbar spürten auch sie das eine Gefahr nahe war, eine Gefahr die auch ihre jungen Leben bedrohte, und die sie wohl sehr bald erreichen würde, und zwar schneller als ihnen lieb war.

"An alle seid auf der Hut, wir wissen nicht was oder wer da auf uns zukommt, aber es ist ganz sicher nicht in friedlicher Absicht gekommen, nicht nachdem er uns zu einer Notlandung zwang". Die Zeit verstrich, Sekunden kamen alle in dieser Situation wie Minuten vor, es war als würde die Zeit gerade jetzt nur so dahin kriechen, um sie noch etwas weiter zu quälen.
 

»Es ist soweit, sie kommt« flüsterte sie Mito nun zu, die nun ebenfalls eines ihrer Lichtschwerter zog, und zwar in dem Moment als sie ein Raumschiff über sich hinweg fliegen sahen. Aber statt das es langsamer wurde und sogar stoppte, flog es nur weiter und setzte seinen Flug Richtung Osten fort, ohne auch nur den Anschein zu machen, die Geschwindigkeit zu drosseln. Womöglich war das ja nicht der Feind, vielleicht wurden sie ja noch nicht mal von ihm erfasst, offenbar waren sie noch unentdeckt geblieben, zumindest bis jetzt.

Ihre Hoffnung wurde aber zerschlagen als sie etwas fallen sahen, etwas das ungehindert durch das Dach der Baumkronen über ihnen fiel, und ungebremst dem Erdboden schnell näher kam. Soweit sie es sagen konnten, was es nur eine einzige Person, ein Lichtschwert aktiviert in der Hand haltend, mit dem sie einen Ast durchschlug der ihr im Weg war, und der sie störte.
 

Im nächsten Moment, fing sich der Fremde mit Hilfe der Macht ab, und landete sicher auf dem Boden ohne sich die Beine zu brechen, eher dieser die Gruppe anblickte, und dabei lächelnd direkt Mito ansah.

"Mam", ihr Lächeln erwidernd ging Mito auf Lin zu, die ihr Lichtschwert wegsteckte und sie in eine freudige Umarmung nahm, und offenbar heilfroh darüber war, ihre Tochter wohlauf und unversehrt zu sehen. Es hätte auch anders sein können, zwar wusste sie von Sora das sie bei dem Absturz unverletzt geblieben war, aber die Wälder von Kerato VI waren nicht gerade ungefährlich.

Sah man von den giftigen Pflanzen die hier wuchsen einmal ab, gab es hier draußen immer noch genug gefahren, die dich ganz schnell dein Leben kosten konnten, das wusste sie. Ihr ging es gut soweit sie das sehen konnte, und ebenfalls auch ihren Kameraden die bei ihr waren, und die mehr als nur ungewöhnliche Begleitung bei sich hatten wie sie jetzt erkannte.
 

Ein paar von diesen Begleitern versammelten sich nun um sie, und nahmen den Neuankömmling mehr als nur neugierig in Augenschein, Lin fand sich von vier Jungen Heritasen umgeben. Einer von ihnen stupste sogar ihre linke Hand an, und sie blickte verwundert diesen kurz an, der sie mit neugierigen Augen musterte, und zu ihr aufblickte in diesem Augenblick.

»Das ist deine Mutter? sie sieht so jung aus«, plötzlich eine fremde Stimme in ihrem Kopf zu hören, war etwas das Lin nun absolut nicht erwartet hatte, und sie vor Schreck zusammenzucken ließ. Sie war zwar keine die man so einfach aus den Latschen kippen konnte, da sie schon einiges gesehen und erlebt hatte, aber das war dann doch etwas, das sie mehr als nur überraschte.

"Ja weil sie zur Hälfte eine Kandarerin ist, genau wie ich, das Volk meines Vater altert sehr viel langsamer als die meisten Völker, sie sind ja in der ganzen Galaxis für ihre Langlebigkeit bekannt solltest du wissen".

"Sie spricht, sie hat in Gedanken zu mir gesprochen, das ist echt unfassbar".
 

"Sie sind zu Telepathie fähig Mam, sie hat mir erzählt das sie es erlernen wen sie jung sind und unter ihresgleichen aufwachsen, daher hat Huron nie zu uns auf diese weise gesprochen, er kann es nicht. Wie bist du so schnell zu uns gelangt?"

"Ich war schon nahe an euch dran als Sora mich plötzlich erreicht hat, aber sie hat mit keinem einziges Wort erzählt, das ihr von Heritasen begleitet werdet, das muss ihr wohl entfallen sein".

"Ich hätte es wen ich davon gewusst hätte, das sie uns begleiten hat sich während des Absetzten des Funkspruches ergeben, ich wusste es selbst nicht mal Meisterin Lin, tut mir wirklich leid".

"Das mach nichts, ihr seid alle Wohlauf das ist vorerst das wichtigste, ich hab euer Schiff auf dem Weg zu euch gesehen, auch den Treffer den ihr einstecken musstet konnte ich sehen. Ich rate einfach mal drauf los, und behaupte mal das beide Antriebe von Hinatas Schiff dabei zerstört worden sind, mit nur einem einzigen Geschoss das sich aufgesplittert hat, Richtig?"
 

"Ja, du hast recht Lin, ein anscheinend uns unbekannter Feind hat die Baupläne der Separatisten-Waffe aus den Klonkriegen gefunden, das macht jedes Schiff da draußen zu leichter Beute. Wir müssen schleunigst irgendwie von diesem Planeten runter, und hoffen das wir dieses Schiff irgendwie aufspüren können, das wir mit unseren Scanner ihre Tarnung erkennen können".

"Ein getarntes Schiff zu finden wird aber nicht ganz einfach Hinata" entgegnete Lin, die allen Anschein nach schon eine Idee hatte, wie sie dieses Schiff finden könnten, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen.

"Hör mir kurz genau zu D4 J8, bleib innerhalb der Atmosphäre des Planten und versuch die umliegende Galaxis zu Scannen, such nach allem was dir ungewöhnlich vorkommt und zeichne es auf. Warn auch jedes Schiff das sich nähert vor feindlichem Beschuss, wen die Korani 4C5 auftaucht, übermittel ihr diese Daten, sie ist unsere beste Chance dieses Schiff unschädlich zu machen.

Ich bleib hier und kümmere mich um meine Leute, viel Glück kleiner, du bist jetzt auf ganz auf dich allein gestellt".

Überbleibsel der Vergangenheit

Zu dem Zeitpunkt als Lin ihren Mann erreichte, um ihm mitzuteilen was Sora ihr übermittelte, befand er sich schon längst auf dem Heimflug zurück nach Naboo, und war fast dort angekommen. Das er nun nach Kerato VI kommen sollte kam wie immer ungünstig, allerdings gab ihm dies auch die Möglichkeit, noch ein paar Dinge zu regeln eher er sich auf den Weg machen würde.

Er flog zuerst einmal mit seinem Gozanti-Kreutzer zurück nach Naboo, ließ diesen dort zurück damit man die Ersatzteile die er an Bord hatte ausladen konnte, und stieg danach in seine Lady Dawn um. Davor gab er ein paar Einheiten Klonsoldaten den Befehl, drei ihrer bewaffneten Fregatten Gefechtsbereit zu machen, und im Orbit zu verweilen, für einen Sprung nach Kerato VI. Sein Plan sah es vor, das seine Schiffe direkt die Position des Feindes ansteuern sollten, sobald diese bekannt war, um dieses sofort unter Beschuss zu nehmen.
 

Es war ihm vorerst einmal egal, ob sie es nur beschädigen und kapern würden, oder sie es gleich komplett vom Himmel pusteten, sie sollten es nur bei Gott nicht entkommen lassen, das war alles. Denn wen es ihnen gelang zu fliehen, würden sie ein anderes Schiff unter Beschuss nehmen und zu einer Notlandung zwingen, das war sicher das letzte das er zulassen wollte und würde.

Da er nun wusste, das das Notsignal auf Rashanin wohl Teil einer größeren Falle war, musste er dem ebenso schnell nachgehen, also wies er Luke und Galen an, sich mit Galens Schiff auf den Weg zu machen. Die Rogue Shadow war besser geeignet, um den Planten unentdeckt zu betreten und das Signal zu finden, er versicherte ihnen beiden das er Verstärkung schicken würden.

Sobald er ihre Leute auf Kerato VI fand, würde er Lin und Sora in seinem Schiff zu ihnen schicken, Lin kannte die Gefahren die dort auf sie lauern und warten würde, woher mussten sie nicht wissen.
 

Über diesen Teil der Vergangenheit seiner Frau schwieg er immer, es musste keiner wissen das der dort herrschend Lord sie als Sklavin vor Jahren gekauft hatte, das war lange her. Für ihre Mission war dies nicht von belang, es spielte keine Rolle und ging sie demnach auch nicht wirklich etwas an, wichtig war nur das sie die Quelle der Übertragung fanden. Wen dies der Fall war, sollten sie ihm alles mitteilen was sie heraus finden konnten, je mehr Informationen sie hatten, um so leichter würden sie zukünftige Fallen erkennen.

Er wollte sicher nicht noch ein Schiff verlieren, das erneut einem falschen Funkspruch folgte und so in einen weiteren Hinterhalt hinein flog, das würde er sicher nicht zulassen, nicht noch einmal. Nachdem er dies alles in die Wege geleitet hat, machte er sich auch schon auf den Weg, wobei sein alter Freund Anakin ihn begleitetet, der darauf bestehen musste mit ihm zu fliegen.
 

Dort unten saß seine Tochter Leia genau so fest wie seine Tochter und seine Frau, und er würde ihn sicher nicht alleine in einen Hinterhalt fliegen lassen, den jemand absichtlich gelegt hat. Aus diesem Grund saß er nun neben ihm im Kopilotensitz, während er sich ruhig und mehr als nur gelassen zurück lehnte, und dabei einen völlig entspannten Eindruck machte.

Seine Haltung war für Anakin aber nicht nachvollziehbar, wie er in solchen Momenten ruhig bleiben konnte, während er nicht wusste wie es seiner Tochter ging, war ihm schleierhaft. Sicher, sie begaben sich bei jeder Mission die sie ausführten in Gefahr, aber das hier war gerade etwas völlig anderes als sonst immer, sie hatten keine Ahnung was sie erwarten würde.

Ohne konkrete Infos irgendwo hin zu fliegen, wo ein Schiff unbekannter Bauart ihnen auflauern konnte, um sie sofort abzuschießen sobald sie Kerato VI erreichten, war nichts alltägliches.
 

Das er deswegen ein wenig angespannt wirkte, war etwas das vor allem Naruto spüren konnte, und was ihm genauso sorgen bereitete, wie die aufgestellte Falle selbst in diesem Augenblick.

"Gibt acht auf deine Gedanken und deine Gefühle Anakin, du machst dir viel zu viele Sorgen um das was mal sein könnte, anstatt dich auf das zu konzentrieren was ist alter Freund. Es geht Leia sicher bestens, sie sitzt da unten ja nicht allein fest, und ganz sicher ist Lin schon bei ihnen, es gibt nichts worüber du dir den Kopf zerbrechen solltest, gar nichts".

"Mag sein aber ich mach mir trotzdem Sorgen, sie ist immerhin meine Tochter Naruto, auch wen sie eine gute Jedi ist und sehr gut auf sich aufpassen kann, ein wenig Angst bleibt immer. Geht es dir den nicht so? sorgst du dich nicht auch um das Wohl deiner Kinder, wenn du sie auf eine Mission schickst, und dir nicht sicher sein kannst, das sie auch wieder heil Heim kommen?"
 

"Manchmal, aber dann besinne ich mich auf die Macht und auf das Wissen, das ich sie gut genug ausgebildet habe und auch ausbilden ließ, um sie auf jede Gefahr dort draußen vorzubereiten. Luke und Leia sind genau so gut trainiert worden wie sie, und auch wen sie nicht über ihre Gaben verfügen, wissen sie sich doch zu verteidigen, und das gibt mir innere Ruhe zurück".

So hatte Anakin das ganze noch nie gesehen, und es stimme, jedes Mitglied ihres Ordens wurde so gut unterrichtet und in Kampfkünsten geschult, das sie sich eigentlich nicht Sorgen mussten. Es nahm ihm aber nicht ganz seine Sorgen, also tat er das einzige was er jetzt tun konnte, er vergewisserte sich davon, das es ihr auch wirklich gut ging und sie wohlauf war. Anakin schloss seine Augen und verband sich mit der Macht, richtete seinen Blick in die ferne, um einen Ausblick auf seine Tochter zu bekommen, die er sehen wollte.
 

Lange brauchte er nicht um sie zu erblicken, sie saß in einer Hölle soweit er das sehen konnte, an einem warmen Feuer umgeben von ihren Kameraden und Freunden, und auch noch etwas anderem.

Neben ihr lag ein junger Heritas, vielleicht gerade mal ein paar Monate alt und schlief, als wäre es das normalste der Welt, das sie sich für Nacht eine Höhle zusammen teilten. Als er seinen Blick weiter umherschweifen ließ, bemerkte er das dieser nicht der einzige Heritas in ihrer unmittelbaren Nähe war, den er konnte noch weitere erkennen. Er konnte sieben Jungtiere sehen, und ebenso zwei Erwachsene Exemplare dieser Gattung, die aber noch wach waren und die Gruppe am Feuer genaustens im Auge behielten.

Mito unterhielt sich mit Hinata, was genau sie besprachen konnte er nicht sagen, Sasuke und Sakura lehnten sich an den Bauch von einem der beiden ausgewachsenen Heritase, den es offenbar nicht störte.
 

Er sah für ihn sogar so aus, als würde dieser über sie Wachen, um sie vor jeder Gefahr die da draußen auf sie lauerte zu beschützen, was er nicht so recht fassen konnte, musste er zugeben. Es war mehr als nur seltsam zu sehen, wie ihre Leute sich friedlich eine Höhle mit den wohl gefährlichsten Raubtieren von Kerato VI teilten, ohne das diese sie zerfleischten.

Was genau dort unten geschehen ist, würde Anakin wohl erst erfahren wen er Leia sah und sie direkt fragen könnte, und bis dahin würde er sich wohl in Geduld über müssen so wie es aussah.

"Wir erreichen gleich Kerato VI Anakin" die Stimme seines Freundes riss ihn aus seinen Gedanken, als er sich wieder auf das hier und jetzt besann, und seine Verbindung zur Macht löste. Es ging Leia gut und sie war wohlauf, das war alles was ihm in diesem Moment wichtig war, alles andere würde sich ergeben wen sie sie finden würde, was nicht mehr lange dauern würde.
 

In dieser Sekunde aber, kam ihm eine andere frage in den Sinn die ihn beschäftigte, eine die er schon die ganze Zeit über auch Naruto mal stellen wollte, und dem er jetzt auch nachkam.

"Was meinst du wer unsere Leute abgeschossen hat, denkst du es waren einfache Plünderer und Piraten, oder doch jemand anders der es auf uns alle abgesehen haben könnte" stille trat für einen Moment ein. Naruto dachte über diese Frage sehr lange nach, den auch er hatte sich schon Gedanken zu diesem Thema gemacht, war aber bis jetzt noch nicht zu einer Antwort gekommen.

"Ehrlich gesagt ich weiß es nicht Anakin, aber so wie das ganze aussieht und wen man den Aufwand betreibt, mit dem jemand diese Falle aufgestellt hat, glaubte ich nicht das es Piraten waren. Piraten oder Plündere würden direkt und offen heraus angreifen, das hier wäre viel zu viel Aufwand für sie, diese Falle wurde bewusst gelegt und geplant, das steht fest".
 

"Aber von wem ist die Frage, wer hätte einen Nutzen davon uns anzugreifen, oder die Republik, wer würde aus dieser Lage einen Vorteil für sich heraus schlagen können, das ist was ich mich jetzt frage".

"Ich weiß es ehrlich nicht Ani, aber in letzter Zeit spüre ich bei meinen Meditationen des öfteren einen Schatten, der sich über die Galaxis auszubreiten droht, und sie verschlingen will. Mir ist nicht klar was das zu bedeuten hat, aber ich glaube dass das hier nur der Anfang von etwas größerem ist, etwas das wir noch nicht zu erkennen vermögen, wir sollten wachsam bleiben".

"Ich hatte gehofft das du dass nicht sagen würdest, den ehrlich gesagt habe ich so etwas auch schon gespürt, eine uns noch unbekannte Erschütterung der Macht, vielleicht sogar ein neuer Sithlord".

"Diese Vermutung habe ich auch, um so schneller sollten wir heraus finden was hier gespielt wird, zum wohl aller", sie verließen gerade den Hyperraum, und ihr Ziel kam damit endlich in Sichtweise.
 

Dem stand der Sonne nach, ging über den Wüsten gerade die Sonne auf was bedeutete, das über die Wälder nun die Nacht hereinzog, und was es ihnen schwer machen würde sie dort zu finden. Ihr Gespür für die Macht könnte ihnen dabei behilflich sein, doch aus Narutos Sicht war es einfach zu gefährlich, im Dunklen durch die Wälder zu stolpern um sie zu suchen.

"Da die Sonne über den Wüsten aufgeht, warten wir in Nadanu bis es Nacht wird, es bringt nichts unsere Leute im Dunkeln zu suchen, wir würden sie auf diese Weise nicht finden. Außerdem will ich ungern einem Rudel Baratinuse über dem Weg laufen, mir mir würden diese zwar ihr Schwierigkeiten haben, aber dich würden sie ziemlich schnell in die Klauen kriegen. Dieses Risiko werde ich nicht eingehen, davon einmal abgesehen, hab ich keine Schutzanzüge dabei die ins dort draußen warm halten würden, wir landen und warten also".
 

Naruto steuerte sein Schiff nach Nadanu, flog den dort hiesigen Raumhafen an, wo noch fünf andere Schiff herum standen, unter anderem auch eines, das Anakin ziemlich bekannt vorkam.

"Irre ich mich etwa, oder sieht diese Schrottmühle da drüben wirklich nach Han Solos Schiff aus", mit dem Finger wies er auf dass das er in dieser Sekunde meinte, und Naruto konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

"Du irrst dich nicht Anakin, das da ist eindeutig sein Millennium Falke, diesen alten Ganoven trift man doch immer dann an, wen man es am allerwenigsten erwarten würde" erwiderte Naruto, während er landete. Das Han hier war kam ihm aber gerade recht, vielleicht konnte er ihn für einen kleinen Auftrag anwerben, sicher würde er sich über den kleinen ehrlichen Nebenverdienst freuen.

"Suchen wir diesen Halunken mal, all zu weit kann er ja nicht gekommen sein ohne sein geliebtes Schiff", das ließ Anakin sich nicht zweimal sagen, als sie beide die Lady Dawn gemeinsam hinter sich ließen.
 

Nedanu sah noch immer so aus, wie Naruto es in Erinnerung hatte, ein staubiges Fleckchen Einöde in mitten einer Wüstenregion, das sich immer noch gegen die Natur behauptete. Die Leute die meistens hier anzutreffen waren, gehörten nicht gerade zur Cream de la Cream der hiesigen Gesellschaft, oft waren es Plünderer Piraten oder Kopfgeldjäger. Auf einem Planeten der von einem Hutt kontrolliert wurde, würde man nun mal keine Gesetzestreuen Bürger der Republik vorfinden, das war so sicher wie das Amen in der Kirche.

Da sie eine Ahnung hatten wo sie diesen Gauner finden würden, steuerten beide die hiesigen Spelunken an, von denen es hier Gott sei es gedankt, nicht viele vorzufinden gab. In dem Moment als sie die erst betraten, empfing beide zugleich der Geruch nach schalem Ale, sowie der Lärm von Musik die von einer Band kam, die hauptsächlich aus Männlichen Bith bestand.
 

Diese Spezies war dafür bekannt, herausragendes musikalisches Talent zu besitzen, weshalb sie sehr oft als Musiker irgendwo anzutreffen waren, so wie auch hier in dieser schmierigen Bar. Naruto ließ kurz seinen Blick durch die Menge schweifen, den ein oder anderen kannte er auch persönlich, und sie schienen sich auch noch genau so gut an ihn erinnern zu können.

So manch einer von ihnen nickte Naruto auch freundlich zu, oder hob zum Gruß sein Glas kurz empor, eher sich dieser dann wieder seinen Trinkkumpanen zu wand, und weiter becherte. Er achtete auch nicht auf die, die ihn mehr als nur Finster ansahen, da er unfreiwillig schon mit dem ein oder anderen Kopfgeldjäger aneinander geraten ist, aber das war lange her.

An einem Tisch in der hintersten Ecke sah er den, den er gesucht hatte, obwohl er nur den Hinterkopf von Han sah, so war der Wookie der im gegenüber saß der eindeutige Beweis, das er es war.
 

Chewie würde er auf eine Meile Entfernung erkennen, und außerdem wurden Wookies auf Kerato VI nur sehr selten angetroffen, das Klima hier war ihnen einfach zu heiß für ihren Geschmack, ganz einfach.

Langsam bewegte sich beiden durch die Maßen vor ihnen hindurch, Chewie sah sie sofort auf sich zukommen, ließ aber nicht den Anschein erwecken sich dies auch anmerken zu lassen. Näher und näher kamen sie ihrem Tisch, und je näher sie kamen, desto deutlicher sah Naruto das mittlerweile ergraute Haar des Corellianer, der anscheinend in die Jahre kam. Bis jetzt hatte er sie wohl noch nicht bemerkt, doch das änderte sich schlagartig, als er einen Blaster unter seinem linken Arm hindurch schob, und auf sie beide zielte.

"Wer immer ihr auch seid, ich will hier drinnen ganz sicher keine Schießerei anfangen, aber bei allen Göttern die ich kenne, ich werde es tun wen ihr nicht abzieht und mich in ruhe lässt, verstanden?"
 

Naruto grinste nur, eine solche Drohung hatte er von Han Solo schon erwartet, aber eine die bei ihm nicht ziehen würde, als er die Waffe mit Hilfe der Macht blitzschnell an sich brachte. In dem Moment sprang er sofort auf, zog den zweiten Blaster den er bei sich trug aus dem Holster, den Naruto ebenso leicht an sich brachte wie den ersten, und Lächelte Han frech dabei an.

"Begrüsst du alte Freunde immer auf diese Weise Han? wen ja, dann wundert es mich wahrlich in keinster weise, das fast jede Wochen ein anderer Kopfgeldjäger an deinen Fersen klebt, alter Freund".

"Und mich wundert es, das dich noch keiner aus Reflex heraus erschossen hat, bei der großen Klappe die du Kandarer nur zu gerne aufreist bevor du nachdenkt" erwiderte Han, mit einem diebischen Grinsen.

"Glaub mir, es gibt mehr als genügend Gauner die das schon versucht haben, da bist du nicht der erste Han", mit der Macht schob Naruto seine beiden Waffen zurück in seine Holster, eher er ihn herzlich umarmte.
 

Han und er kannten sich schon seit Urzeiten, schon damals als er noch dem Jedi-Orden auf Coruscant angehörte, wie oft er ihm schon das Leben retten musste, konnte er nicht genau sagen. Ihm war bekannt, das der Schmuggler sich nur zu gerne in Schwierigkeiten brachte, es aber immer wieder schaffte, sich einigermaßen heil aus diesen heraus zu winden, wie war ihm schleierhaft.

Beide setzten sich zu ihnen an den Tisch nachdem sie ihn begrüßt haben, und für einem Moment sah Han ihn mehr als nur flüchtig an, was er genauso merkwürdig wie auch etwas unheimlich fand.

"Was ist? hab ich was an der Backe oder weshalb siehst du mich gerade so komisch, und auch unheimlich an?"

"Weil ich mich gerade darüber wunder, wie unfair das Universum zu einem sein kann, du gottverdammter Mistkerl siehst noch immer so jung aus wie damals als ich dir das erste mal begegnet bin. Und das wo du schon über Fünfzig bist, und mir sieht man mein Alter schon auf drei Parsec Entfernung an, das ist echt nicht fair, das ihr Kandarer selbst im hohen Alter noch so jung ausseht".
 

"Für meine Gene kann ich nichts, aber was treibt einen Halunken wie dich hierher?"

"Meinem Schiff ging der Treibstoff aus, ich musste also Notlanden um sie wieder einmal betanken zu lassen, und nebenher gönne ich auch meiner Trockenen Kehle kurz etwas gutes. Was hat dich hierher auf deine alte Heimatwelt getrieben? du bist doch ganz sicher nicht wegen dem staubtrockenem Wetter hierher gekommen, wo es doch auf Naboo angenehmer ist".

"Meine Frau und meine Tochter, sind mit einem Schiff und einigen unsere Leute in den Wäldern auf diesem Planeten abgestürzt, deswegen bin ich bin hergekommen Han, um sie zu retten. Allen Anschein nach wurde ihr Schiff abgeschossen, und zwar von jemanden der eine Falle aufgestellt hat, um uns oder den Jedi-Orden anzulocken, warum kann ich dir nicht sagen".

"Wen du meine Hilfe gebrauchen kannst, dann gehört sie dir mein Freund und auch mein Schiff steht dir zur Verfügung, sie kann zwar nicht all deine Leute aufnehmen, aber zusammen schaffen wir sie fort".
 

"Und ich nehme deine Hilfe auch gerne in Anspruch Han, aber ich brauch dich nicht um sie nach Hause zu bringen, sondern für einen ganz anderen Auftrag, für den dein Schiff geeignet ist. Wenn wir sie finden, will ich das du mir Sora und Lin an Bord sofort nach Rashanin fliegst, um das Notrufsignal zu untersuchen, das meine Leute hierher gelockt hast. Dein Schiff wird der Feind sicher nicht abschießen, außerdem hab ich schon Maßnahmen ergriffen, die diese Feiglinge vom Himmel holen und unschädlich machen soll".

"Bist du dir sicher das du Lin nach Rashanin schicken willst? du kennst ihrer Vergangenheit genau so gut wie ich, Rashanin ist der wahrlich letzte Planet in der Galaxis, auf den sie je wieder einen Fuß setzten wollte".

"Ich weiß, aber sie kennt den Planeten und seine Gefahren besser als jeder andere, außerdem wird Verstärkung vor Ort auf sie warten, ich lass sie ganz sicher nicht allein dorthin zurückkehren".

"Ist gut ich bleibe zur Unterstützung auch bei ihnen, und ich schwöre dir Naruto, das dieser Lord sie nicht in die Finger kriegen wird".
 


 

Als der Tag in den Wäldern begann, machten sich ihre Gruppe wieder auf den Weg, es war besser in Bewegung zu bleiben, damit der Feind sie nicht so einfach finden konnte. Die verletzten ließen sie bei den Heritasen in der Höhle zurück, die Lin versprachen, sie mit ihrem Leben bis zu ihrer sicheren Rückkehr zu verteidigen, etwas das sie ihnen auch glaubte.

Noch dazu würde ihr Geruch andere Wildtiere abhalten, und ihre Gegner sicher genau so täuschen, und sie würden nicht vermuten, das ein paar ihrer Kameraden bei ihnen sein würden.

Hier waren sie jedenfalls sicher als dort draußen, ließen aber als Vorsichtsmaßnahme, eine kleine bewaffnete Gruppe unter Leia und Soras Führung zurück, zu ihrer Unterstützung. Den das letzte was Lin wollte, war es die Jungtiere in Gefahr zu bringen, deshalb hielt sie auch für sicherer, ihnen einige Leute zur Seite zu stellen, falls der Feind sie doch fand und angreifen sollte.
 

Sie hielt es für unwahrscheinlich, aber Vorsicht war nun mal schon immer die Mutter der Porzellankiste, wie es ein altes Sprichwort von der Erde so schön sagte, und auch heute noch passend war.

Hinata, Lin und Mito verließen die Höhle also, als einer der Heritase aufbrach um Futter für die Jungen zu erjagen, und legten eine falsche Spur, denen ihre Verfolger sicher folgen würde. Schon bei ihrer morgendlichen Meditation, da sie nicht auf ihr übliches Ritual zusammen mit ihrem Mann zurück greifen konnte, bemerke sie den dunklen Schatten, der näher kam. Was oder wer es war vermochte Lin nicht zu sagen, aber es war auf jeden Fall sicherer, sich diesem draußen in den Wäldern zu stellen, als in einer Höhle ohne zweiten Fluchtweg.

Mito konnte die Anspannung ihrer Mutter fühlen, ebenso wie Hinata die ständig ein wachsames Auge in alle Richtungen warf, den was auch immer sie hier draußen belauerte, sie würden es ihnen nicht leicht machen.
 

Sie blieben deswegen dich beisammen, was immer sie aus einem Hinterhalt heraus angreifen könnte, es war für sie drei jedenfalls sicherer, sich dieser Bedrohung gemeinsam zu stellen. Während sie weiter in den Wald vordrangen, und dabei in jedem Schatten den sie sahen eine Gefahr vermuteten, hielt Lin nach etwas essbaren ausschau, das sie nicht vergiften würde.

Seit dem Absturz Gestern, haben sie nicht wirklich viel gegessen, nur das was sie noch an Bord des Schiffes fanden, und das noch nicht im Feuer verbrannt ist, das in der Kombüse ausbrach. So manches war auch ungenießbar, da Hinata wohl selten die Vorräte die sich auf ihrem Schiff befanden überprüfte, oder es auch mal vergaß diese gegen frische auszutauschen. Mit leerem Magen ließ sich ja nicht gut kämpfen, und ihr Wasser ging ihnen auch zu neige, sie mussten also schnell etwas essbares und frisches Wasser auftreiben.
 

Sie hoffte daher, das Naruto sie noch vor ihrem Feind schnell finden würde, halb ausgehungert wollte sie sich nicht in einen Kampf stürzen, würde es aber tun wenn ihr keine andere Wahl bleiben würde. Zu ihrem Glück fanden sie auch etwas, essbare Pilze die man warm wie auch kalt genießen konnten, und Beeren die hervorragen schmeckte und auch Mango-ähnliche Früchte.

Auf einer kleinen Lichtung die sie fanden, setzten sie sich in den Schatten eines Baumes, blickte hinauf zum Himmel und hielten Ausschau nach jedem möglichen Schiff, das sich ihnen nähern könnte. Bis jetzt erblickten sie aber noch keines, die Sonne die immer höher stieg und einen warmen Tag einläutete, was alles was sie bisher zu Gesicht bekamen, zu ihrem Glück.

"Was meinst du Lin, ob Naruto uns schon erreicht haben könnte", Lin wand sich Hinata zu, die sie fragend wie auch hoffend ansah, das die Antwort die sie ihr geben würde, ihr auch gefiel.
 

"Ich denke schon, aber da wir Nachmittags abgestürzt sind, ist er vermutlich angekommen als die Nacht über den Wald herein bracht, also wird er in Nedanu auf der Sonnenseite gewartet haben. Er weiß wie kalt die Nächte werden können, und er wird es auch ganz sicher nicht riskieren, zur Beute irgendeines Jägers zu werden, der durch die dunklen Wälder streift. Er wird sicher gewartet haben, bis auf dieser Seite wieder die Sonne aufgegangen ist um dann seine Suche zu beginnen, hoffen wir, das er es ist der uns zuerst findet".

"Demnach was ich gerade spüre, ist diese Hoffnung aber vergebens Mam" entgegnete Mito die Blitzschnell aufsprang und ihr Lichtschwert zog, in dem Moment als zwei unbekannte Gestalten auftauschten. Das aufblitzen roter Lichtschwerter war zu sehen, als diese dabei waren auf Mito einzustecken, die sie in die Zange nehmen wollten, um sie sofort und schnell zu töten.
 

Geschockt sah Lin das ganze mit an, für sie lief das ganze wie in Zeitlupe ab, so langsam das sie glaubte noch eingreifen und sie retten zu können, und doch wusste das es zu spät war. Ihre Tochter würde vor ihren Augen sterben, und es gab nichts was sie tun könnte, um das noch in allerletzter Sekunde doch noch verhindern zu können, absolut rein gar nichts.

Lin schloss für eine Sekunde ihre Augen, und hoffte auf ein Wunder, das ihr unvermeidliches Ende weiter hinauszögern könnte, und wurde überrascht als er plötzlich auftauchte. Wie aus dem nichts erschienen, stand Naruto auf einmal zwischen den Angreifern und ihrer Tochter, die dabei zwei Schritte Rückwärts stolperte und sich somit auf ihren Hosenboden setzte.

Immer wieder, schaffte es ihr Mann sie wieder einmal zu überraschen, so wie auch in diesem Moment als er Mito vor ihrem Ende bewahrte, und dabei auf eine Fähigkeit zurückgriff, von der sie nichts gewusst hatte.
 

Er benutzte eine Tutaminis-Fähigkeit, um die Energie der Lichtschwerter mit bloßen Händen, und der Hilfe der Macht zu absorbieren, um so zu verhindern das Mito erstochen wurde. Mit aller Kraft hielt er dagegen, um die beiden, ihrem Körperbau nach zu urteilen, weiblichen Siths abzuwehren, die ihr Gesicht hinter schwarzen Kapuzen und Masken verborgen hielten.

Mito, Hinata und Lin sahen dem gespannt zu, keiner von ihnen dachte auch nur daran, ihm zu helfen oder zu unterstützen, denn er bewies wieder einmal, das er zu der stärksten ihres Ordens gehörte.

Denn noch nie hatten sie von einem Jedi gehört, der stark genug war um gleich zwei Lichtschwerter mit bloßen Händen abzuwehren, nicht einmal die verstorbene Jedi-Großmeisterin Satele Shan vermochte dies. Und sie zweifelten auch stark daran, das Yoda solch eine Leistung vollbringen könnte, wie die die Naruto hier gerade an den Tag legte, und zur Schau stellte.
 

"Unterschätz niemals einen Jedi ihr Miststücke, und schon gar nicht solltet ihr mich unterschätzen" warf er den Siths an den Kopf, eher er sie mit einem gewaltigen Stoß rückwärts schleuderte. Er riss sie umgehend von den Füßen, hart schlugen beide ein paar Meter entfernt auf dem Rücken auf, rollten sich aber zugleich ab und kamen wieder auf die Beine.

Mit Hilfe der Macht bemächtigten sie sich wieder ihrer Waffe, die ihnen beim Sturz aus ihre Finger geglitten waren, und standen nun erneut Kampfbereit vor der versammelten Gruppe, zu der auch Anakin stieß. Mit gezogenem Lichtschwert stellte er sich neben seinem Freund auf, bereit ihm in den Kampf zu folgen, um diese Bedrohung auszuschalten, und zu vernichten.

"Anakin, nimm Hinata Mito und Lin und such nach unseren Verletzten Leuten, bleib bei ihnen und beschütze sie mit deinem Leben, ich regel das hier alleine und ich will keine Wiederrede hören".
 

"Das kannst du dir abschminken Naruto, ich lass dich ganz sicher nicht mit diesen beiden Furien da allein, wir sind in der Überzahl und damit klar im Vorteil, wir bekämpfen sie zusammen, ende der Diskussion".

"Anakin hat recht Vater, zusammen haben sie nicht den Hauch einer Chance gegen uns alle anzukommen, kämpfen wir zusammen verlieren sie" fügte auch Mito hinzu, die sich nun neben ihm aufstellte.

"Nein werdet ihr nicht, weil ihr tot wärt bevor ihr auch nur einen der beiden erwischen würdet, diese beiden sind reinblütige Kandarerinnen, und damit schneller als jeder andere von uns außer mir. Sie waren noch zwei Meilen von euch entfernt als ich sie gespürt habe, und waren innerhalb einer halben Minute bei euch, wäre ich nicht schneller gewesen wärst du jetzt tot Mito.

Ich bin somit der einzige von uns allen, der es mit ihnen ohne Gefahr aufnehmen kann, Frauen meines Volkes waren schon immer ein wenig langsamer als Männer, vor allem als die von den Götter gesegneten, also geht".
 

"Dein Vater hat recht Mito, wir können sie nicht besiegen, bleiben wir dann sterben wir alle, und damit wäre keinem im Universum geholfen, wir helfen am besten in dem wir ihn alleine Kämpfen lassen. Für diesen Kampf muss er sich voll konzentrieren können, und das kann er nicht wen er um unsere Sicherheit besorgt ist, wir ziehen ab und schützen unsere Leute, das können wir tun".

"Na schön von mir aus, aber ich trete nur wiederwillig den Rückzug an", Mito wand sich um und verschwand im Wald, Anakin nickte ihm nur kurz zu, als Zeichen seines unerschütterlicher Vertrauens. Er wusste wie gut er war, einer wie Naruto würde nur von jemanden geschlagen werden können, der wie er ein Männlicher Kandarer mit drei striemen auf der Wange war. Nur so jemand, würde genau so schnell sein wie er selbst, diese beiden hier gehörten nicht dazu, sie würden verlieren und ihr Leben lassen, das war sicher.
 

Anakin wand sich um und wollte gehen, in der Sekunde tauchte einer der Siths neben ihm plötzlich auf, und holte mit seinem Schwert aus um ihm den Kopf von den Schulter zu säbeln, aber soweit kam es nicht.

Naruto ergriff sie mit der Macht und schleuderte sie gegen einen der Bäume, jetzt setzte sich der andere in Bewegung, und wollte seinen Moment der Unachtsamkeit ausnutzen. Er blockte den Hieb ab ohne auch nur hinzusehen, und versetzte ihr nebenbei einen harten Tritt in die Magengrube, der sie zurück warf und erneut zu Boden krachen ließ, doch sie kam wieder hoch. Ihre Kampfgefährtin stand nun wieder neben ihr und betrachtete sie kurz, vergewisserte sich das es ihr gut ging, und sie bereit für den nächsten Schlag war.

"Ich hasse es, Leute meines eigenen Volkes erschlagen zu müssen, gerade jetzt wo es eh nur noch so wenige von uns gibt, wen ihr jedoch weiterkämpfen wollt, werde ich euch ohne zu zögern auslöschen".
 

"Und wir werden genau so wenig zögern, dein Leben für immer zu beenden Jedi, das schwöre ich dir", erneut griffen sie an, beide zugleich um ihn in die Zange zu nehmen. Er hatte dies aber schon erwartet, blitzschnell wie er nun mal war, deckte Naruto sie mit mehr als nur sehr schnellen Hieben und Schlägen ein, die sie bis jetzt noch ganz gut abwehren konnten. Sie waren gut ausgebildet und auch schnell, womit er nur schwer erkennen konnte, wer von ihnen beiden den nun der Meister war, und welcher der Schüler.

Im Moment war das aber nur nebensächlich, als er einen erneuten Kombinierten Angriff der beiden zunichte machte, und sie in die Abwehr zurück drängte, als sie plötzlich ihre Taktik änderten. Einer von ihnen ging auf einmal Abstand, als dieser Machtblitze abschoss und auf ihn zielten, während der andere sich bereit machte, um endlich zum finalen Schlag auszuholen.
 

Naruto ließ sich locken um sie in die Falle zu kriegen, er wehrte mit seinem Lichtschwert die Blitze ab, blockte zugleich den Schwertstreich der auf seinen Hals abzielte, eher er sich vom Boden abstieß. Er katapultierte sich einige Meter in die höhe, und zog sein Lichtschwert nun aus den Blitzen heraus, die nun die Kameradin des Siths selbst trafen, und sie überraschte.

Ein lauter Schrei entwich ihrem Hals, als die elektrische Strom durch ihre Körper schoss, nur Sekunden bevor sie vor Schmerz auf die Knie ging, und geschwächt auf alle viere fiel. Ihr Lichtschwert entglitt ihren Fingern, sie war angeschlagen und das musste er nutzen, bevor sie Zeit hatte sich davon zu erholen, und wieder bereit war um den Kampf erneut aufzunehmen.

Naruto packte sie noch in der Luft, und warf sie gegen einen der Bäume, ihr Kopf knallte dabei so hart gegen den Stamm, das sie sofort zu Boden fiel und somit Regungslos liegen blieb für erste.
 

Eine war geschlagen, jetzt galt es nur noch die anderen zu besiegen und dann beide zu töten, noch eine weitere Sith-Bedrohung würde er der Galaxis, und der Republik sicher nicht zumuten. Als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte, griff der der noch stand auch sofort wieder an, Naruto wehrte den Hieb ab und versetzte ihr einen Knie-stoß in den Magen.

Sie krümmte sich vor Schmerz, der passende Moment um einen weiteren nachzusetzen, der sie mit ganzer Wucht im Gesicht traf, was ihre Maske verdächtig knacken ließ in dieser Sekunde.

Sie taumelte ein paar Schritt rückwärts, und wieder traf sein Stiefel ihre Maske mit unglaublicher Kraft, was sie auch endgültig zerbrechen ließ, und sie erneut wieder einmal von den Beinen riss. Hart schlug sie auf dem Boden auf, ihr Lichtschwert entglitt ihren Fingern, und als sie sich wieder erheben und auf ihn stürzen wollte, stand er schon über ihr, bereit es zu beenden.
 

Aber er hielt inne, als ihre Maske zerbrach und ihr Kapuze von ihrem Kopf rutschte, kam rotes langes Haar darunter zum Vorschein, eher sie zu ihm aufblickte und er ihr nun ins Gesicht sehen konnte.

Blut lief ihr aus Mund und Nase, die Naruto ihr wahrscheinlich gebrochen hatte, und mit ihren tiefblauen Augen sah sie ihn direkt an, Augen in denen er nur Hass und Zorn sehen konnte. So lädiert dieses Gesicht jetzt auch im Moment aussah, er erkannte es sofort wieder, weil er es niemals vergessen hat, und er fragte sich was in all den Jahren mit ihr nur geschehen war.

Diese Frau vor sich, war nicht die Frau die er einst kannte, die ihn immer so voller Güte und Liebe angesehen hatte, als er noch ein kleines Kind war, kurz bevor sie aus seinem Leben verschwand. Das da vor sich war eine wilde Kreatur, eine, der man ihr wahres Selbst gestohlen hat, um sie mit etwas abgrundtiefem Bösen zu füllen, das nun von ihr Besitz ergriff und sie für immer veränderte.
 

In seinem zögern, sah sie offenbar ihre letzte Chance für einen Gegenangriff, den blitzschnell bemächtigte sie sich wieder ihrer Waffe, um zum endgültigen Schlag ansetzten zu können. Doch Naruto war wieder einmal etwas schneller als sie, denn mit unglaublicher Kraft krachte sein linker Ellbogen gegen ihr rechte Schläfe, was alle Lichter bei ihr ausknipste, und ihr das Bewusstsein raubte.

Ohnmächtig sackte sie zur Seite und blieb regungslos liegen, der Kampf war zu ende, und nur die Frage was mit ihr geschehen war blieb in seinem Kopf zurück, auf die er keine Antwort hatte. Rein aus neugier fragte er sich, wer wohl die andere Frau sein könnte, vielleicht noch eine Kandarerin die er kannte, die auch zu seiner Vergangenheit gehören konnte so wie sie?

Schwermütig ging Naruto zu der anderen bewusstlosen Frau hinüber, nahm ihr die Maske ab und sah sich auch ihr Gesicht nun an, das ihre war ihm aber unbekannt, aber es ähnelte dem der anderen zu sehr.
 

Vielleicht waren beide ja miteinander verwandt, die Möglichkeit bestand, aber er würde es erst genau wissen wen er sie untersuchen ließ, und dazu würde er sie beide mit sich nehmen müssen. Er kniete sich zu ihr hinab und hievte sie auf seine linke Schulter, die andere warf er sich über seine rechte und machte sich auf den Weg, zum Glück konnte er Mito und Lin noch spüren. Er folgte also seinen Sinnen und eilte schnell zu ihnen damit sie diesen Planten hinter sich lassen konnten, er brauchte nicht lange um die vier zu erreichen.

Schon als sie ihn sahen, und bemerkten das er die beiden Siths auf seinen Schultern trug, wussten sie das diese mit Sicherheit noch immer am Leben waren, da sie ihren Hass spüren konnten. Sie fühlten ihn alle genau, wie dieser unter der Oberfläche ihrer Gedanken vor sich hin brodelte, wie ein Vulkan der kurz vor dem Ausbruch stand, um alles Leben zu vernichten.
 

Die Höhle in der er den Rest ihrer Kameraden spüren konnte, war nicht mehr weit von ihrer jetzigen Position entfernt, aber hier vor Ort wo sie sich gerade befanden, würde kein Schiff landen können. Sie mussten einen geeigneten Platz finden, einer der Groß genug war, damit er seine Lady Dawn auch problemlos landen lassen konnte, um ihre Leute sicher aufzunehmen.

Vorsichtig legte er seine beiden Bewusstlosen Anhängsel ab, darauf bedacht ihnen nicht zu schaden, oder sie unbewusst zu wecken, auch wen er ihre Waffen an sich genommen hatte, sie waren auch so gefährlich.

"Hinata sei so gut und kümmer dich um die beiden, halte sie Bewusstlos bis wir heraus gefunden haben, was mit ihnen passiert ist, und wie wir die Manipulation brechen können der sie unterzogen wurden. Lass keinen ohne Wachen in ihren Nähe, den ich will nicht das noch einer unserer Leute zu schaden kommt, und sie bleiben zu jedem Zeitpunkt gefesselt, ist das klar".
 

"Ja ist es, wen du mir zum Teufel noch mal erklärst, wieso du zwei so gefährlicher Siths wie diese beiden da am Leben lässt, und was lässt dich glauben das sie einer Manipulation unterzogen wurden? Wieso glaubst du nicht daran, das sie sich nicht freiwillig der dunklen Seite der Macht angeschlossen und sich ihr hingegeben haben, was macht dich da so verdammt sicher Naruto?"

"Weil ich meine Mutter kenne, sie war der gütigste Mensch den ich je kannte, was immer man mit ihr gemacht hat, dies geschah eindeutig gegen ihren Willen, und der ihre war schon immer stark. Ich verrate dir auch noch einen Grund, von dem keiner von euch bis jetzt auch nur eine Ahnung hatte, Gedankentricks funktionieren bei meinem Volk gar nicht. Man kann uns nicht mit Hilfe der Macht einfach umdrehen, was immer mit ihr geschehen ist, es passierte auf andere Weise, und ich will genau wissen wie und warum".
 


 

Zur gleichen Zeit, weit entfern von Kerato VI, in einer Galaxis das nicht im Herrschaftsbereich der Republik stand, saß ein Mann gewandet in Schwarz in einem leeren Raum. In diesem Teil seines Schiffes gab es nichts, das aus persönlichem Interesse dort platziert worden war, aus diesem Grund gab es auch nichts, das seine Konzentration in diesem Moment ablenkte.

Er saß ruhig da und hielt seine Augen geschlossen, sein graues wirr nach links abstehendes Haar, ließ erahnen das er schon ein sehr hohes Alter erreicht hatte, eines das ihm Autorität verschaffte. Diese Autorität, wurde von keinem seiner Leute angezweifelt oder hinterfragt, er hatte sie in diese Zukunft geführt, er würde den Plan umsetzten, den sie alle verfolgten.

Die Republik war ein Schandfleck in der Geschichte aller Spezies die es gab, er würde diesen Schandfleck ausradieren, und eine ganz neue Ordnung ins Leben rufen, zusammen mit seinen untergebenen.
 

Die ersten Schritte waren dafür getan, sein Plan nahm konkrete Formen an, es würde nicht mehr lange dauern, bis er die Jedis und alle ihre Friedenswächter ins Chaos stieß, es war nur ein Frage der Zeit.

Ruhig ein und ausatmend, die ruhe suchend die er sich hier geschaffen hatte, verband er sich mit der Macht, um erneut einen Ausblick auf die Zukunft zu erhaschen, doch sein Ruhe wurde gestört. Die Tür öffnete sich als jemand eilig eintrat, auch ohne hinzusehen wusste er um wen es sich handelte, dazu brauchte er sein Augen nicht zu öffnen, er konnte es spüren. Sein Schüler war aber unruhig, und etwas schien in auch Sorgen zu bereiten, er konnte es in ihm lesen wie in einem Buch, das er aufgeschlagen vor sich hatte.

"Entschuldigt Meister, ich weiß das ihr in solchen Momenten nicht gestört werden wollt, aber ich muss euch mitteilen, das euer Plan nicht ganz aufging, den sie wurden beide von einem Jedi geschlagen".
 

"Lass mich raten mein Schüler, er hatte blondes Haar und benutze zwei gelbe Lichtschwerter, hab ich recht", nun öffnete er die Augen und blickte ihn an, sah seinen noch recht jungen Untergeben an. Er war nicht viel älter als 24, sein Körper war gezeichnet durch eine sehr alte Verletzung, bei der damals sein halber Leib zerquetsch und operativ entfernt werden musste.

Man ersetzte ihn durch einen künstlich gezüchteten, und rettete so sein Leben, aber es blieben Narben zurück, die ihn für immer zeichnen und entstellen würde für alle Zeit, für immer. Er trug sie aber mit Stolz, sie zeigten alle den beginn eines neuen Lebensabschnittes, zu dem sein Meister der sich seiner annahm ihn führte, der ihn im Umgang mit der Macht unterwies. Er war auf diese Weise stark geworden, hatte auf diesem Weg eine neue Bestimmung gefunden, eine Bestimmung die die gesamte Galaxis ebenso verändern würde.
 

"Ja, Naruto Uzumaki war doch besser als wir es für möglich gehalten haben, die beiden Kandarerinnen hatten nicht den Hauch einer Chance gegen ihn, er bezwang beide mühelos und nahm sie gefangen".

"Ein jammer wirklich, es ist wahrlich ein schwerer Verlust für unsere Sache und unsere Pläne, zwei so überaus fähige Subjekte zu verlieren, nimm Kontakt zu unserer Forschungsstation auf Karean auf. Die Basis muss umgehend verlegt werden, die Gefahr das sie entdeckt werden könnte ist gerade gestiegen, wir dürfen das nicht zulassen, nicht jetzt so kurz vor unserem Ziel".

"Ich werde dem sofort folge leisten Meister, ich selbst überwachte den reibungslosen Ablauf wen ihr es mit gestattet, die Jedis werden nur noch Staub und Dreck vorfinden, wen sie sie finden sollten".

"Gut tu das mein Lehrling, ich hab volles vertrauen in dich, möge die dunkle Seite mit dir sein mein Schüler".

"Und auch mit euch Meister" erwiderte der Fremde, eher es sich umgehend umwand um zu gehen, während sich sein Meister erhob und in die weite Galxis hinaus sah, als seine Augenfarbe von Schwarz in Rot wechselte. Drei Tränen-förmige Pupillen erschien nun um eine mittlere kleinere, als er seinen Blick in die ferne richtete, "die Spiele haben so eben erst begonnen Naruto Uzumaki".

Erste Spuren

Still stand er da und rührte sich keinen Millimeter vom Fleck, während er durch die Scheibe hindurch alles beobachten konnte, was sich im Raum der dahinter lag abspielte, er sah alles. Naruto hatte nie damit gerechnet, das er seine Mutter wirklich noch lebend vorfinden würde, und schon gar nicht, das sie ihn mit einem Lichtschwert bewaffnet angreifen würde. Allein an ihrem Still und der Art wie sie gekämpft hat, erkannt er das sie nicht erst seit Gestern das Lichtschwert beherrschte, sie musste es vor Jahren schon gelernt haben.

Vielleicht wurde sie von einem Jedi trainiert, einem der schon vor etlichen Jahren verstorben ist, wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt, als der Sith der sie für seine Zwecke benutze fand. Irgendwie war es ihm gelungen sie gefangen zu nehmen, er könnte sie aber auch sehr schwer verwundet vorgefunden haben, um dann die Gunst der Stunde zu nutzen, um mir ihr zu experimentieren.
 

Das war zumindest eine der Möglichkeiten, die ihm gerade durch den Kopf schossen, es gab auch andere, aber an die wollte er nicht einmal im Ansatz denken, weil sie ihm zuwider waren. Denn es gab ja auch noch die, das sie sich von selbst der Dunklen Seite angeschlossen hat, etwas das er für absolut abwegig hielt weil er sie kannte, es gab nichts das sie so sehr verändern würde.

Sie hatte das Leben immer geliebt, es geschätzt und dafür auch gekämpft wie er ja selbst von ihr erfahren hatte, als sie ihm von ihrer sehr bewegten Vergangenheit erzählte, die sie aber hinter sich ließ.

Er glaubte nicht daran, das sie von selbst zu einem Sith wurde und fortan nun nach mehr Macht gierte, das passte so ganz und gar nicht zu ihrem eher friedfertigen Charakter den sie hatte. Nein, dafür musste es einen andere Erklärung geben, und zwar eine auf die sie bis jetzt noch nicht gestoßen sind, eine die ihm erklären würde was mit ihr wirklich geschehen ist.
 

Während er seine Gedanken kreisen ließ, sich immer wieder Fragen über Fragen selbst stellte, spürte er wie Minato sich zu ihm gesellte und

sich neben ihn stellte, und in den Untersuchungssaal blickte.

"Ist sie das Vater, ist das meine Großmutter" es war eine eher nebensächliche frage die er stellte, und für ihn doch wohl die wichtigste die ihm im Moment auf der Zunge lag. Seinen fragenden Blick konnte er auf sich spüren, weshalb er sie einfach nur mit einem einfachen Nicken beantwortete, während er sich nun die Frau auf dem Behandlungstisch genau ansah. Um sie besser untersuchen zu können, war das erste das man tat sie von ihrer Kleidung zu befreien, eher man sie von dem Blut befreite, das ihr aus Nase und Mund geflossen war.

Man steckte sie in einen einfachen weißen Kittel, wodurch Narben sichtbar wurden, von denen er bis gerade eben noch gar nichts gewusst hat, Narben die ein Teil ihrer bewegten Vergangenheit sind.
 

Einige kleinere zierten Arme und Beine, ein weitaus größere war unter dem rechten Arm zu sehen, die Naruto Scharf die Luft einziehen ließ, als er sie zum ersten mal erblickte und sah. Ihr Rücken sah noch schlimmer aus, er war überseht mit mehreren frischen wie auch sehr alten Narben, die sie sich schon vor sehr langer Zeit zugezogen hatte, wann genau wusste er nicht.

Das waren aber bislang nur die Spuren, die man sehen konnte, welche anderen Unsichtbaren Spuren ihr Körper sonst noch mit sich herum trug, konnte Naruto bis jetzt nur grob erahnen. Während Sora noch ein paar Untersuchungen an ihr durchging, gesellte sich Hinata soeben zu den beiden auf den Flur, während sie sich seufzend ihren angespanten Nacken rieb und leicht massierte.

"Und? was kannst du mir bis jetzt sagen" seine Ungeduld war Naruto nicht nur an seiner Stimmlage anzuhören, Hinata sah es auch genauso gut in seiner Körperhaltung, er wollte endlich wissen was Sache ist.
 

Noch einmal seufzte sie hörbar auf, eher sie auf ihr Tablet blickte und die Daten durchging die sie bis eben gesammelt hat, und die Naruto ganz sicher nicht gefallen würden, das wusste sie schon in voraus.

"Bis jetzt, zeigen sich bei ihr keine Anzeichen einer Manipulation durch Fremdeinwirkung, nichts deutet bisher darauf hin, das man mit einer uns unbekannten Technik ihren Verstand beeinflusst Naruto. Drogen konnte ich auch ausschließen, denn in ihrem Blut finden sich nicht die kleinste Spur von uns fremden Substanzen, mit der man ihr Verhalten modifiziert haben könnte.

Alles deutet bislang darauf hin, das sie sich aus freien Stücken der Dunklen Seite hingegeben und ihr zugewandt hat, ich weiß das es nicht das ist was du hören willst, aber so ist es nun mal. Ich wünschte ich könnte dir etwas anderes sagen, aber die Jahre scheinen sie auf eine Art und Weise verändert zu haben, die selbst dir unbegreiflich zu erscheinen scheint".
 

"Das glaube ich nicht, denn ich kenne meine Mutter, sie hatte einen so starken und unbeugsamen Willen, gegen den kein einziger Sith egal wie mächtig er auch sein mag, jemals angekommen wäre. Es muss etwas geben das wir übersehen, etwas das uns bis jetzt entgangen ist und das deine Test nicht offen legen konnten, such weiter bist du es gefunden hast Hinata".

"Es gibt nichts zu finden Naruto, ich hab nach allem gesucht wonach ich suchen kann, es gibt absolut nichts zu finden in ihrem Organismus wie es scheint, sie ist von selbst zu einem Sith geworden".

"Äh Meisterin, ich krieg hier plötzlich irgendwelche Störungen rein, sie wirken sich auf die Systeme meines Auswertungstablet aus, ich weiß nicht woher das plötzlich kommt", Soras Einwurf ließ beide herum fahren.

"Was genau meinst du mit Störungen Sora?"

"Das Bild verzerrt sich, die Daten des Scanners werden nicht korrekt oder nur verschwommen auf meinem Bildschirm angezeigt, es hat auf einmal wie aus heiterem Himmel angefangen Meister Naruto".
 

Stille trat ein, für einem Moment überlegte er was das für eine Ursache haben könnte, bis ihm eine Eingebung kam der er einfach mal folgte und den Saal betrat, dicht gefolgt von Hinata und Minato.

"Gib mir dein Tablet und lass mich das mal sehen, und schalt auch zugleich den Scanner ab" Sora kam seiner Anweisung nach, die Störung die ihr Bild verschwimmen ließ hörte plötzlich wieder auf. Die Daten waren wieder klar lesbar und zu erkennen, Naruto folgte seiner Idee die er plötzlich hatte, und programmierte die Signalsuche des Tablet neu, und fand etwas unerwartetes.

Auf dem Bildschirm waren nun Daten zu sehen, die nichts glichen was er bis jetzt je zu Gesicht bekommen hatte, und ihm auf seltsame Art und Weise dich auch vertraut vorkamen nur woher? Auf diese Frage wusste er keine Antwort, wichtiger war es aber jetzt erstmal heraus zu finden, woher diese Daten nun genau kamen, und was in diesem Raum sie aussendete.
 

"Sora tu mir einen gefallen, und nimm einen molekülar-Scan bei meiner Mutter vor, und Scan dabei nur ihr Gehirn bitte, sende die Bilder an den Wandmonitor" wies er sie an, und sie folgte. Gespannt blickte er auf den Bildschirm rechts an der Wand, auf dem ein genaues Bild ihres Gehirns gezeigt wurde, von dem seiner Mutter, jede Synapse war überdeutlich zu erkennen.

Was sie dann zu sehen bekamen, war genau das was er erwartet hatte zu sehen, ein jeder von ihnen sah die winzige mikroskopisch kleinen Maschinen, die an jeder Synapse zu haften schienen.

"Da das ist es, so machen die Scheißkerle es, sie halten sie offenbar mit dieser Nanomaschinen unter Kontrolle die über ihr gesamtes Gehirn verteilt sind, und die sich gegenseitig Signale zusenden. Das war die Störung die Sora empfangen hat, ihren Quellcode der durch den Scan unerwartet verstärkt oder gestört wurde, das hier ist es was sie sich übermitteln, ihre Botschaften".

"Was für Botschaften?"
 

"Ich weiß es nicht genau Hinata, nur das mir dieser Quellcode bekannt wie auch unbekannt ist, ich hab so etwas vor Jahren schon einmal gesehen, aber ich weiß nicht mehr so genau wo. Ich schätze mit diesem Signal steuern sie sie, ich vermute das diese Nanomaschinen ihre Persönlichkeit und Erinnerungen unterdrücken , und sie zugleich mit neuen füttern. Die Frage ist jetzt, wie wir sie aus ihrem Körper heraus bekommen ohne ihr Gehirn dabei zu zerstören, den ich bin mir sicher das sie dagegen Maßnahmen ergriffen haben".

"Ich kenne jemand der sich auf die Umprogrammierung von Maschinen spezialisiert hat, wen ich ihm diesen Quellcode zeige, findet er sicher einen Weg um ihr Signale umzuschreiben. Wir bringen sie dazu sich selbst abzuschalten, und ihren Körper von ganz allein zu verlassen"

"Gut mach das, ich mach in der Zwischenzeit mein Schiff klar und untersuche diese Sache genau" erwiderte Naruto eher er sich um wand, um seinen Plan schnell von der Idee in die Ausführung umzusetzen.

"Wo zum Teufel willst du jetzt schon wieder hin?" rief Hinata ihm lautstark hinterher.

"Zu dem einzigen Ort wo ich Antworten finden kann, zum Jedi-Tempel auf Coruscant".
 


 

Zur gleichen Zeit auf Rashanin:
 

Schon in dem Moment als sie landeten, wurden Lin Mito Han und Chewbacca herzlich von einer Einheit Gardisten in Empfang genommen, so wie Lin es auch erwartet hatte als sie den Palast anflogen.

Um sich sicher auf Rashanin bewegen zu können, und nicht gleich von den nächsten Truppe Wachen abgeknallt zu werden, musste sie sich zuerst bei Lord Vairan sozusagen offizielle anmelden. Es widerstrebte Lin zwar gehörig, diesem schmierigen Feeorin erneut unter die Augen treten zu müssen, aber eine andere Wahl hatte sie nicht, sie mussten um seine Erlaubnis bitten.

Vor allem wollte sie nicht, das dieser Abschaum ihre Tochter zu Gesicht bekam, den sie kannte seine Vorliebe für schöne Twi´lek-Frauen ja zu gut, und sie wollte nicht das er sie anzüglich ansah. Lin ekelte alleine schon der Gedanke an, von ihm angesehen zu werden, und seinen gierigen Blicke auf ihrer Haut zu spüren, da kam ihr ja jetzt schon ihr Frühstück wieder hoch.
 

Wäre es nach ihr gegangen, würde sie Mito so weit wie nur Möglich von diesem Planten fern halten, doch dazu war es jetzt leider zu spät und ließ sich nicht mehr verhindern, sie verfluchte diesen Tag. Hätte Hinata nicht darauf bestanden, das sie Sora brauchen würde, um die Mutter ihres Mannes gründlich zu untersuchen, wäre jetzt Sora statt Mito hier bei ihnen.

Was solls, dann musste sie jetzt nun mal in den sauren Apfel beißen und das hier über sich ergehen lassen, während sie innerlich dagegen ankämpfte, ihren Zorn nicht nachzugeben. Die Reihen der Chistori, die Lord Vairan als seine Wachen angestellt hatte, und die alle mehr als nur sehr prunkvolle Rüstungen trugen, lichteten sich, und gaben ein Gasse frei. Durch diese sah sie den Feeorin jetzt auf sich zukommen, ein mehr als lüsternes Grinsen lag auf seinen Lippen, während er sie von oben bis unten betrachtete.
 

Erneut kämpfte Lin gegen ihren Zorn an, und unterdrückte auch zugleich den Brechreiz der sie überkam, den nur zu gerne würde sie seinen Kopf von seinem Hals trennen, und diesen von seiner Last befreien.

"Sieh einer an, wen mir das Schicksal da heute vor meine Haustür geweht hat, mir sagte man vor Jahren du seist Tot Ashay" Lin hasste es wie die Pest, von ihm mit diesem Namen gerufen zu werden. Sie wollte nie wieder mit ihrem Sklaven-Namen gerufen werden, jenem Namen den man ihr an dem Tag gab, als man sie verkaufte und ihr ihre Freiheit nahm, für einige Jahre. Oh wie leicht wäre es für sie, durch seine Wachen hindurch zu schlüpfen und ihn zu töten, aber es war besser vorerst diplomatisch vorzugehen, als mit dem Schwert.

"Meine Name ist nicht Ashay Lord Vairan, nennt mich noch einmal bei diesem Namen und ich Töte euch, noch eher es euren Wache gelingt, mich davon abzuhalten euch das Leben zu nehmen".
 

"Das würde ich nur zu gerne sehen Ashay" war alles was er dazu erwiderte, und mit diesem Satz riss bei Lin nun endgültig ein Faden, noch eher jemand etwas unternehmen konnte, preschte sie los. Im Bruchteil einer Sekunde hat sie ihn erreicht, und hielt ihm nun ein aktiviertes Lichtschwert an den Hals, was ihn vor Schreck die Augen weit aufreißen ließ, und sie nun grinsen ließ.

"Es ist ein wirklich köstlicher Anblick für mich, pure Angst und das Entsetzen in euren Augen zu sehen Mylord, alleine das versüßt mir schon wieder meinen Tag, das könnte ihr mir glauben. Vorerst lass ich euch aber noch am Leben, auch wen es mir gegen den Strich geht, ich bin nicht hier um euren Kopf einzufordern, sondern um euch um eure Erlaubnis zu bieten Lord Vairan".

"Um was für eine Erlaubnis Jedi", das er diese Worte regelrecht voller Ekel ausspuckte, ließ ihr Grinsen das ihre Lippen nun zierten nur noch breiter werden, des es gab nichts das er mehr hasste als Jedis.
 

"Ich biete um Erlaubnis, mich mit meinen Freunden in den Wäldern Rashanins umsehen zu dürfen, wir haben ein republikanisches Notsignal aufgefangen, das von hier aus gesendet wird Mylord. Dieses Signal hat eines unserer Schiffe in eine Falle gelockt, das dann über Kerato VI abgeschossen wurde, wir wollen nur seinem Ursprung auf den Grund gehen mehr nicht".

"Und wen ihr es untersucht habt, dann werdet ihr wieder von meinem Planeten verschwinden, nicht wahr" dies war eher eine Feststellung, als eine Frage die er an sie stellte, und sie nickte nur knapp.

"Ihr habt meine Erlaubnis, euch mit euren Leuten auf Rashanin umsehen zu dürfen Jedi, sobald ihre eure Untersuchung abgeschlossen habt, werdet ihr gehen und mich nicht weiter behelligen". Lin nickte kurz untergebens, deaktivierte ihr Lichtschwert wieder und hängte es zurück an ihren Gürtel, wand sich um und schritt an den Chistori vorbei, und mit ihren Leuten zusammen Hans Schiff zu besteigen.

"Musste das sein Lin?"
 

"Nein musste es nicht, aber es war leider zu verlockend" entgegnete Lin auf Hans Worte, mit einem sehr diebischen grinsen wie ein kleines Kind, das ein neues Spielt für sich entdeckt hat.

Ja es hätte wirklich nicht sein müssen, aber diesem arroganten Arsch mal eine Lektion zu erteilen, war etwas das schon seit sehr langem auf ihrem Wunschzettel stand, und was sie abhacken konnte. Zusammen mit der Rogue Shadow, die ihnen die ganze Zeit über Getarnt den Rücken frei gehalten hat, suchten sie umgehend nach dem Signal, da bald die Nacht herein brechen würde.

Die Nacht war gefährlicher als der Tag, es gab hier Jäger die erst im Schutze der Dunkelheit aus ihrem Versteck kamen, und denen wollten sie sicher nicht begegnen, bestimmt nicht. Während sie dem Signal näher kamen, standen sie im ständigen Funkkontakt zur Rogue Shadow und zu Gallen, sie hatten aber das Problem das sie keinen geeigneten Landeplatz fanden.
 

Je näher sie dem Signal nämlich kamen, desto dichter wuchs der Wald um sie herum, und nirgendwo war eine kleine Lichtung zu sehen, auf der sie hätten kurz landen können, nicht eine. Sie würden wohl keine Wahl haben als zu springen, sich einfach fallen zu lassen und sich mit der Macht abfangen, um ihre Knochen vor Brüchen zu bewahren, keine andere Wahl.

"Galen kann du mich hören, melde dich?"

"Natürlich Lin, was gibt es denn".

"Ich sehe keine Lichtung die wir zum landen benutzen könnte, wir werden wohl keine andere Wahl haben als zu springen, also übergib das Steuer deines Schiffes deinem Droiden Proxy. Weis ihn an, das umliegende Gebiet mit den Schiff-Sensoren weitgehend zu überwachen, wir gehen dort runter und durchqueren den Wald zu Fuß, es ist nicht mehr weit bis zum Signal".

"Ist gut Lin, wir sehen uns unten" erwiderte Galen kurz angebunden, während Han mit dem Falken so tief ging wie er nur konnte, und er die Einstiegsrampe hinunter ließ, und sich Lin und Mito bereit machten.
 

"Wir bleiben über Funk mit dir in Kontakt Han, bleibt am besten immer in der Nähe und sei bereit, uns jederzeit wieder einzusammeln falls da unten jemand auf uns lauern sollte, hast du verstanden".

"Laut und deutlich, ich werde eure Ärsche nicht für eine Sekunden aus den Augen lassen Lin, das schwöre ich dir" erwiderte Han kurz über ihren Kommunikator, was sie lächeln ließ. Gemeinsam liefen sie beide an den Rand der Rampe, sahen in die Tiefe und hielten Ausschau nach einer Lücke zwischen den Bäumen, eine durch die sie bis hinab auf den Boden sehen konnten. Und es dauerte auch nicht lang, bis sie eine sahen, ohne zu zögern traten sie über den Rand der Rampe hinaus, und ließen sich von der Schwerkraft erfassen.

Gnadenlos zog diese sie nach unten, sie rauschten durch das Blätter-Dach der Bäume hindurch, verschwanden komplett in dessen dunklen Schatten, eher sie ihren Sturz abrupt mit der Macht bremsten.
 

Sie fingen sich selbst ab, und landeten sicher und unverletzt auf den Boden, nicht weit von ihnen entfernt landeten Luke und Galen, eher sich diese zu ihnen gesellten, und sie sich auf den Weg machten. Während sie gemeinsam durch den Wald liefen, und Lin sich immer wieder in alle Richtungen umsah, fiel ihr etwas auf, das ihr damals vor so vielen Jahren nicht aufgefallen war.

Es war die Schönheit dieser Wälder selbst, die ihr in diesem Moment auffiel, und für die sie damals nicht wirklich ein Auge zu haben schien, was mitunter wohl daran lag, das sie weg wollte. Damals als sie diesen das letzte mal durchquert hatte, war sie eine Sklavin auf der Flucht vor ihrem Besitzer gewesen, die so schnell wie möglich von Rashanin runter wollte. Jetzt war es was anderes, den sie kehrte als freier Jedi hierher zurück, was sie diesen Wald nun mit ganz anderen Augen sehen ließ, und sie sogar zum lächeln brachte.
 

Er wirkte ruhig und verlassen, aber hin und wieder sah sie doch etwas durch den Wald huschen, oft waren es nur kleine Nagetiere, die sie wohl neugierig unter die Lupe nehmen wollten. Ihr kam es auch so vor, als würde sie die Wildblumen die an manchen der Bäume wuchsen zum ersten mal sehen, als wäre dies eine völlig neue Welt für sie in diesem Moment. Rashanin besaß eine einzigartige Schönheit, für die sie früher keinen Blick übrig hatte, was wohl daran lag, das sie in diesem Planeten damals ihr Gefängnis sah.

Jetzt erst entdeckte sie ihn wirklich, sah alles mit so klaren Augen wie nie zuvor in ihrem Leben, den es war ein vollkommenes Stück Natur, die wahrlich seinesgleichen suchte. Würde dieser Lord Vairan nicht über diesen Planeten herrschen und hier das sagen haben, dann könnte Lin sich hier fast wie Zuhause fühlen im Tempel von Naboo, aber halt nur fast.
 

"Mam alles okay? du lächelst schon seit ein paar Minuten so dämlich vor dich hin?" Mitos Stimme riss sie aus ihren Gedanken, in denen sie so tief abgetauscht war, das sie vergas weswegen sie hier waren.

"Es ist nichts mit geht es gut, ich hab nur gerade das Gefühl, Rashanin mit ganz anderen Augen zu sehen als früher, als ich damals hier für einige Zeit Leben musste Mito, das ist alles" entgegnete sie.

"Davon hast du nie erzählt Mam, ich dachte du hättest dein ganzes Leben auf Kerato VI verbracht, bis zu jenem Zeitpunkt als Dad dorthin zurück gekehrt ist, und ihr euch endlich gefunden habt".

"Das stimmt nicht ganz, als ich noch ein Kind war wurde ich gefangen genommen und verschleppt, und als Sklavin an Lord Vairan verkauft, deshalb hab ich dir das auch bewusst verschwiegen Mito. Ich weiß wie impulsiv du manchmal sein kannst, deshalb hab ich dir von diesem Teil meiner Vergangenheit auch nichts erzählt, sonst hättest du Vairan vorhin ohne zu zögern getötet".
 

"Mit gutem Recht, niemand darf es wagen einem anderen seine Freiheit zu nehmen, dir schon gar nicht, für dieses Verbrechen hätte er den Tod mehr als nur verdient" erwiderte sie zornig und wütend.

"Das ist lange her Mito, eine Ewigkeit aus meiner Sicht also vergiss es ganz schnell wieder und kontrolliere deine Gefühle, vergiss nicht was ich und dein Vater dich gelehrt haben, zu keinem Zeitpunkt". Mito sah ihre Mutter kurz an, nickte und versuchte sich wieder zu beruhigen, was leichter gesagt als getan war, den die Vorstellung das ihre Mutter mal eine Sklavin war gefiel ihr nicht.

"Wen mir die Frage erlaubt ist Meisterin Lin, dann wüsste ich gern wie alt ihr wart, als ihr verschleppt und versklavt wurdet, und vor allem wie euch damals die Flucht aus der Sklaverei gelungen ist".

"Ich war 11 als ich verschleppt wurde, und 15 als ich meine Flucht geplant hab Galen, denn ich wusste mit jedem Jahr das ich älter wurde, würde ich meiner endgültigen reife als Frau näher kommen, worauf Vairan wartete".

"Dann hat er dich also gekauft, weil er sich irgendwann an euch vergehen wollte wen es soweit war?"
 

"Ja Luke, Vairan hatte schon immer ein Fabel für schöne Twi´lek-Frauen, er sah ihn mir wohl schon damals die Schönheit zu der ich werden würde, und hat sich gierig danach die Finger geleckt. Gerade deshalb musste ich unbedingt fliehen, weil ich nur einem einzigen Mann in der gesamten Galaxis auf diese Weise gehören wollte, und das war sicher nicht dieser schmierige Feeorin.

Ich bereitete mich also gründlich dafür vor, versteckte Proviant, Wasser und Kleidung zum wechseln in einer kleinen Höhle, und auch einen Scanner mit dem ich mich nach dem Sender absuchen konnte. Ich schnitt ihn mir in jener Nacht vor so vielen Jahren heraus, in der ich floh um damit meine Freiheit die man mir geraubt hatte wieder zu erlangen, und zu der Han mir verhalf.

Wäre er zu diesem Zeitpunkt nicht hier auf Rashanin gelandet, wäre mir die Flucht wahrscheinlich nicht geglückt, und ich hätte mein Leben nie wieder in die eigenen Hände nehmen können, nie wieder".
 

"Wir sind bald da, das Signal ist nur noch dreihundert Meter von uns entfernt" warf Galen nebenbei ein, Lin schwieg nun zu jeder weiteren Frage die ihr jetzt noch gestellt wurde. Sie waren aus einem bestimmten Grund hier, einen der sie nicht zum Quatschen hierher gelotst hat was sie aus den Augen ließen, sie waren hier um ein Notrufsignal zu untersuchen.

Je näher sie diesem Signal kamen, desto mehr aber beschlich Lin ein mehr als ungutes Gefühl, was genau es für eines war konnte sie nicht mit absoluter Sicherheit sagen, nur das sie sich unwohl fühlte. Hier stimmte irgendetwas ganz und gar nicht, und dies bestätigte sich auch in dem Moment, als sie das Schiff sahen dass das Notsignal aussendete, und das sie nun vor sich hatten. Den das Wrack das sie gerade vor sich sahen, sah nicht danach aus als wäre es erst kürzlich abgestürzt, das lag eindeut schon etwas länger hier herum.
 

Die alte Fregatte vom Typ Consular-Klasse Raumkreuzer, war zum Teil schon von Ranken Moos und Pilzen überwuchert worden, und es war eine der umgebauten Fregatten diese Types, die bewaffnet wurden. Die seitlich montierten Geschütze konnte man noch gut erkenne, und die wohl in ihrem letzten Gefecht stak in Mitleidenschaft gezogen wurden, viel gebracht hatten sie nicht.

Es fehlte das hintere Teil des Schiffes, er war wohl beim Aufschlag weggebrochen, und dank der Bäume und Pflanzen die hier anscheinend recht schnell wuchsen, war nicht zu erkennen wo es lag.

Die Schneise die es beim Absturz gezogen hat, wurde von der Natur wieder ganz in Beschlag genommen, es war nichts mehr zu sehen, von der einstigen Zerstörung die es hinterlassen hat. Sicher war für sie alle nur, das dieses Schiff so verrostet wie es schon war, sicher schon vor etlichen Jahren hier Notgelandet ist, und nicht gerade eben erst, schon vor Jahren.
 

"Das soll es sein? dieses Schiff kann doch unmöglich der Ausgangspunkt des Notsignales sein, das rostet hier bestimmt schon seit mehr als zwei Jahrzehnte vor sich hin, mindestens würde ich sagen".

"Mach besser drei draus Luke, das würde aus meiner Sicht wohl eher hinkommen" entgegnete Lin die auf etwas aufmerksam wurde, nämlich auf die Leiche eines Mannes der an einem Baum lehnte. Moos und Ranken hatten auch seine Überreste komplett überwuchert, ebenso wie seinen Blaster der noch neben ihm lag, und es handelte sich eindeutig um einen Soldaten wie sie sah.

Er trug ein weiße Rüstung (soweit Lin das sicher sagen konnte), eine die auf seinen Körper zugeschnitten worden war, und die ihm perfekt saß, und seine Bewegungsfreiheit nicht einschränkte. Solch eine Rüstung sah sie Heute nicht nicht zum ersten mal, sie hatte schon früher Soldaten gesehen, die genau die gleiche Rüstung trugen wie dieser verstorbene hier
 

Als Lin ihm den Helm abnahm, kam ein skelettierter Schädel darunter zum Vorschein, über denn auch schon die Insekten hinweg krabbelten wie sie erkennen konnte, die wohl durch jede Ritze die sie fanden gekrochen sind.

"Das ist ein Klonsoldat aus den Klonkriegen, den Naruto vor fünfundzwanzig Jahren beendet hat, wahrscheinlich ist an Bord dieser Fregatte auch die Leiche eines Jedis zu finden, wen er nicht entkam. Luke du kommst mit mir, wir sehen uns in der näheren Umgebung mal ein wenig genauer um, und suchen nach frischen Spuren, Galen, Mito ihr erkundigt das Schiff. Versucht heraus zu finden, warum es gerade jetzt das Notsignal aussendet das uns her führte, wir bleiben über Funk in Verbindung, hier könnte ebenfalls eine Falle auf uns lauern".

Mito nickte ihrer Mutter nur kurz zu, genau wie Galen der sich daran machte, einen Einstiegsmöglickeit in dieses alte Wrack zu finden, was sich als leichter gesagt als getan heraus stellte.
 

Lin und Luke begaben sich in der Zwischenzeit wieder in den Wald, Mito blieb nun allein mit Galen bei dem Wrack zurück, der sich nun wohl einfach dazu entschloss, selbst eine Öffnung zu schaffen. Mit seinen Lichtschwertern schnitt er einen Spalt in die Außenhülle, vergrößerte diesen mit Hilfe der Macht, und riss die Struktur soweit auseinander, das sie hindurch passten.

"Nach euch Mylady", er streckte Mito seine Hand entgegen und half ihr hoch, eher er sie zuerst in den dunklen Bauch dieser Bestie steigen ließ, und ihr dann auch sofort selbst folgte. Im Inneren war es stickig und muffig, etwas anderes hatten beide auch nicht wirklich erwartet in diesem Moment, den hier zirkulierte eindeutig keine Luft mehr in den Gängen. Als Lichtquelle benutzen sie ihre Schwerter, während sie sich vorsichtig durch dieses Wrack bewegten, dessen Stabilität stark geschwächt worden war durch den Rost.
 

Das beste war es, die Brücke des Schiffes zu erreichen, um zu sehen, ob die Systeme vielleicht von irgendwoher Energie bezogen, die sie brauchten um das Signal senden zu können. Sie schritten also langsam den Flur vor sich entlang, überall sah man Überreste von Toten die hier herum lagen, oft waren es Soldaten, andere hingegen sahen wie Offiziere aus. Bei genauerem hinsehen erkannte sie, das der ein oder andere einen Knochenbruch erlitten hat, meistens an den Armen oder den Beinen, was nicht untypisch war.

Bei einer Notlandung brachen Gliedmaßen am häufigsten, gefolgt von Rippen und dem Genick, bei letzterem konnte man dankbar sein, weil man dann meistens auf der Stelle tot war. Wen man aber Pech hatte und es dennoch überlebte, half nur eine sehr schwieriger Eingriff, die durchtrennten Nerven und das Rückenmark wieder zusammen zu fügen, ansonsten blieb man gelähmt.
 

Galen konnte sich nichts schlimmeres vorstellen, als die Macht über den eigenen Körper zu verlieren, und für den Rest des eigenen Lebens dazu gezwungen zu sein, vor sich hin zu siechen. Etwas noch grausameres gab es nicht, zum Glück aber Lebten sie in Zeiten, in denen die Moderne Technologie so gut wie alles heilen und behandeln konnte, nicht wie in früheren Jahren.

Nach kurzer Zeit erreichten sie auch schon das Cockpit, der Pilot saß noch immer hinter dem Steuer, genau wie sein Copilot, die sich wohl beide bei der harten Landung das Genick brachen. Um dieses Detail kümmerte sich Galen aber nicht, als er an die Konsolen heran trat und eine Diagnose-Check der Schiffssysteme durchführte, aber nicht auf Ergebnisse hoffte.

Da diese Schrottmühle seit mehr als einem viertel Jahrhundert nun vor sich hin rostete, rechnete er nicht damit, brauchbare Informationen von den Computern zu erhalten, und wurde offenbar überrascht.
 

Einige der Sub-Routinen sprangen offenbar doch an, etwas das er nicht erwartet hatte, er hatte nicht damit gerechnet, das die Systeme doch noch mit Strom versorgt wurden. Aber so wie es aussah, war dies anscheinend doch noch der Fall stellte er fest, jedoch woher diese Energie kam konnte er nicht sagen, vielleicht war es ja auch nur unverbrauchte Restenergie.

"Wer hätte das gedacht, die alte Dame hat doch noch etwas Saft in seinen Knochen".

"Findest du noch Information die uns weiterhelfen können Galen, ich will nur ungerne länger als nötig auf diesem Schiff verweilen, irgendwie ist mir dieses alte Wrack nicht ganz geheuer muss ich zugeben".

"Gib mir kurz eine Minute" erwiderte Galen, ehe er nach jeder Art von Information suchte die ihnen sagen konnte, was genau vorgefallen ist vor langer zeit, oder eben er kürzlich, und wurde fündig.

"Jemand war vor kurzem hier, er hat auf die Schiffssysteme zugegriffen, und alle Daten kopiert die er in den Speicher finden konnte, bevor er das Notsignal abgesendet hat das wir aufgeschnappt haben".
 

"Kannst du mir mal eben auf einer Sternenkarte zeigen, wo wir genau sind und wo Naboo liegt, und verfolg auch das Signal zurück das sie von hier aus gesendet haben, tu mir mal diesen gefallen Galen".

"Für dich doch immer Mito" erwiderte er lächelnd, eher auf die Sternenkarten des Schiffes zu griff, ihre Position anzeigte und die von Naboo ebenfalls, so wie sie es auch gewünscht hatte. Als nächstes markierte Galen alle Subraumsender, die das Signal aufgriffen das von diesem Wrack ausgesendet wurden, und stellte etwas mehr als überraschendes fest, etwas das sie nicht erwarteten.

"Ja spinn ich den, wieso sollte man ein Notrufsignal nur in eine bestimmte Richtung schicken, wen man eine Falle auslegt mit der man Jedis anlocken wollte, das ergibt doch gar keinen Sinn finde ich".

"Es sei den sie wollten jemand ganz bestimmten damit anlocken, das Signal wurde direkt nach Naboo geschickt wo unser Orden es auffing, ein Signal das von Rashanin kommt, einem Planeten den nur einer von uns kennt".

"Denkst du etwa gerade, das jemand dieses Signal nur ausgesendet hat, um Lin hierher zu locken?"
 

"Ich glaube nicht das meine Mutter ihr Ziel war, ich denke eher daran, das sie meinen Vater hierher in diese Falle Locken wollten, um ihn zu töten oder um ihn auf die dunkle Seite zu ziehen. Nur das ergibt aus meiner Sicht Sinn, wen man einen Plan verfolgt der die ganze Republik mit einem mal umstürzen soll, dann beseitigt man als erstes die größte Gefahr von allen für den Plan.

Mein Vater ist der zurzeit einzigste Reinblütige Kanderer unter den Jedis, was ihn zu einem mehr als nur gefährlichen Gegner machte, doch wen du ihm seine große Liebe nimmst, wird er verwundbar. Die wollten meine Mutter nur aus dem Grund herlocken, weil sie genau wussten das mein Vater ihr folgen würde, den er war wahrscheinlich von Anfang an ihr Ziel gewesen.

Das müssen wir umgehend den anderen mitteilen, und wir sollten auch eine Warnung an meinen Vater senden, wenn er immer noch ihr Ziel ist, ist er, egal wo er sich hin begibt, in allergrößter Gefahr".
 


 

Auf Coruscant:
 

Während er die Stufen zum Jedi-Tempel erklomm, dachte Naruto für eine Sekunde an den Tag vor fast fünfundzwanzig Jahren zurück, als er diese Stufen erklomm, um einen Krieg für immer zu beenden.

Im nachhinein kam ihm das wie eine Ewigkeit vor, das es schon so lange her war konnte er noch immer nicht fassen, wo es sich für ihn nur wie ein Wimpernschlag anfühlte, wie ein Moment unter vielen. Für einen Kanderer, spielte Zeit ja auch nicht wirklich eine all zu große Rolle, nicht wen man Jahrhunderte davon zur Verfügung hatte, um sich zu entwickeln und sein selbst zu erkunden.

Der älteste Kanderer den es je gegeben haben soll, soll sogar fast ein Jahrtausend lang gelebt haben, etwas das viele aber nur als Mythos oder als eine Legende abtaten, er war sich da nicht so sicher. Er zweifelte daran das er so alt werden würde und könnte, aber ganz außer Acht konnte er diese Möglichkeit auch nicht lassen, er würde jedenfalls noch sehr viele Jahren haben.
 

Dem Tor des Tempels immer näher kommend, lief ihm auch schon der ein oder andere Jedi über den Weg, oft war es ein noch recht junger Meister in Begleitung seines Padawans. So manch einen von ihnen kannte Naruto noch von früher, aus der Zeit als er selbst noch zu ihrem Orden gehörte, bevor er sich von ihnen, und dem Krieg der damals tobte ab wand. Viele der Jedis hier sahen in ihm einen revolutionär, und andere einen Verräter der den wahren Weg mit dem seinen entehrte, unterschiedlich Ansichten gab es immer viele.

Der schlimmste Widersacher seines Ordens war aber immer noch Windu, der ihm jetzt zusammen mit Meister Yoda, Obi Wan, Plo Koon und Aayla Secura entgegen kam, und nicht erfreut wirkte. Seit er seinen eigenen Weg des Jedis gegründet hatte, war Naruto bislang nur etwa ein paar mal zum Tempel auf Coruscant zurück gekehrt, um Yoda vor etwas zu warnen, oder um Obi Wan zu sehen.
 

Der heutige Anlass war ein anderer, und er hoffte das man ihm den Zutritt zu den Archiven auch gewähren würde, nur hier würde er das finden wonach er suchte, und er wissen musste. Wen er keine Antworten auf die Fragen fand die er sich stellte, was zur Zeit in der Galaxis vor sich ging, dann würde dies noch böse enden, nicht nur für ihren Orden sondern auch für seinen.

"Eine seltene ehre es ist, euch hier zu sehen Meister Naruto, weshalb ihr uns aufsucht" freundlich wie er ihn immer in Erinnerung hatte, war es wieder einmal Yoda der wie so oft das Wort ergriff.

"Ich bitte euch, mir Zugriff auf eure Archive zu gewähren Meister Yoda, den nur hier finde ich Antworten auf die Fragen, die mich zu dieser Zeit beschäftigen, und die mir auch sicher weiterhelfen werden".

"Ihr seit kein Jedi unseres Ordens mehr Meister Naruto, es steht euch nicht mehr zu unsere Archive zu nutzen, es sei den ihr wärt endlich dazu bereit, von eurem Weg abzulassen und auf unseren zurück zu kehren".
 

"Ich sagte euch doch schon des öfteren, das ihr es unterlassen sollt, mich mit solch manipulativen Trick zum umdenken bewegen zu wollen Meister Windu, aber ihr wollt anscheinend nicht hören. Ich bin gerne jederzeit dazu bereit, euch erneut einen Denkzettel wie damals schon auf Kerato VI zu verpassen, sicher könnt ihr euch an diesen Tag genau so gut erinnern wie Meister Plo Koon".

"Wollt ihr mich etwa gleich hier zu einem Kampf heraus fordern?"

"Das wäre ein einseitiger und auch kurzer Kampf wie ihr selbst wisst, aber ich bin nicht hergekommen um Blut zu vergießen, sondern um die Gefahr aufzudecken in der wir uns befinden. Ich spüre schon seit einer geraumer Zeit einen sehr dunklen Schatten, der sich über uns all zu legen droht, und der nun erste erkennbare Formen angenommen hat, daher brauch ich diese Informationen.

Die Infos die ich suche finde ich nur hier, in euren Archiven, in den Einsatzberichten meiner Missionen für euren Jedi-Orden, als ich noch zu euch gehört und ihr in mir einen Bruder gesehen habt".
 

"Diese Gefahr haben wir bis jetzt noch nichts gespürt Meister Naruto, vielleicht spürt ihr sie deshalb, weil diese Gefahr von der ihr sprecht, aus euren eigenen Reihen kommen könnte". Er hatte erwartet das Mace Windu so etwas sagen würde, dieser überhebliche Jedi schien wohl langsam Blind für jede Art von Gefahr zu werden, weil er sich wohl immer im recht glaubte.

"Das gerade ihr so etwas sagen könnte, wo euer Rat doch damals darin versagt hat, den Sith zu erkennen der sich vor euren Augen, direkt hier im Herzen der freien Republik versteckt hat. Hätte ihr die Gefahr früher erkannt, wären nicht Millionen von leben sinnlo....

"Genug jetzt, von beiden, wir nicht streiten werden, über das was vor langem einmal geschehen ist, wir uns konzentrieren werden, auf das was nun vor uns liegen wird, erklärt euch Meister Naruto".

"Ja Meister Yoda, eines meiner Schiff das einem Notsignal nachging wurde angegriffen und abgeschossen, ich selbst wurde bei der Rettung meiner Leute von zwei falschen Siths attackiert".

"Was meint ihr mit falschen Siths, erklärt uns dies bitte etwas genauer".
 

"Sie waren stark im Umgang mit der Macht, und ebenfalls Kanderer so wie ich Meisterin Secura, eine von ihnen stellte sich sogar als meiner eigene Mutter heraus, wie ich selbst heraus fand. Ich nahm sie selbst gefangen und ließ sie untersuchen, dabei fanden wir in ihrem Gehirn hoch entwickelte Nanomschinen, mit deren Hilfe man sie offenbar steuren und lenken kann.

Diese Nanomaschinen kommunizieren durch einen Quellcode miteinander, den ich irgendwo schon einmal gesehen habe, damals als ich noch zu eurem Orden gehört habe Meister Yoda. Deswegen brauche ich Zugriff auf eure Archive, den ich muss dringend heraus finden woher ich diesen Code kenne, es könnte wichtig für uns alle sein, bitte gewährt mir den Zugriff". Um seine Bitte deutlich zu unterstreichen, und damit zu betonen wie wichtig es war, das er diese Informationen bekam, beugte er ergebens sein Knie vor den versammelten Meistern.
 

"Gewährt euch der Zugriff wird, sucht wonach ihr auch immer suchen müsst Meister Naruto, informieren ihr uns aber müsst über das, was ihr in Erfahrung bringen könnt, versprechen ihr dies müsst. Diese Gefahr zusammen wir abwehren werden, nicht nur eure Angelegenheit das ist, auch die unsere es wird sein" erwiderte Yoda, dieser Entscheidung würde selbst Mace nicht widersprechen.

"Ich danke euch Yoda, ich versichere euch, das ich euch über alles was ich heraus finden werde informiere".

"Was habt ihr mit den beiden Falschen Siths gemacht die euch Angriffen, ich nehme an das ihr sie nicht getötet habt?"

"Nur ein Jedi wie ihr, würde wohl ohne zu zögern die eigene Muter töten Mace, sie leben beide noch und werden von meinen Leuten unter strenger Beobachtung gehalten und bewacht. Ein Experte im umprogrammieren von Maschinen und Droiden arbeitet daran, denn Quellcode der Nanomaschinen umzuschreiben, um die geistige Kontrolle über sie damit zu brechen.

Und jetzt entschuldigt mich, ich habe dringenderes zu tun als mit euch darüber zu diskutieren, was aus eurer Sicht Falsch und was Richtig ist Mace" mit diesen Worten schritt Naruto davon, und ließ sie alle einfach stehen.

Wieder vereint

Wieder den Jedi-Tempel auf Coruscant zu betreten, und das nach so vielen Jahren seit er sich von diesem Orden abwandte, und er seinen ganz eigenen Weg begründete, fühlte sich diesmal seltsam an. Und auch sein gang zum Archiv, war in diesem Moment aus seiner Sicht ein reiner Spießrutenlauf, so wie er von den meisten der Meister kurz angesehen wurde.

Wäre es nach Naruto gegangen, wäre er wohl nie wieder in diese ach so heiligen Hallen spaziert, aber dort draußen lauerte eine Gefahr auf sie alle, über die er mehr wissen musste, und was er suchte fand er nur hier.

Also versuchte er die gelassene Ruhe auszustrahlen, für die er immer so berühmt berüchtigt war, und sich nichts anmerken zu lassen, als er durch die große Haupthalle schritt, die vor ihm lag. Es waren aber nicht nur Blicke der Verachtung, die ihm auf seinem Weg zugeworfen wurden, der ein oder andere sah ihn auch mit Bewunderung an, was er nachvollziehen konnte.
 

Es brauchte eine Menge Mut, sich aus Überzeugung einem anderen Weg zu widmen, und sich von den festgefahren Meinungen der Jedi hier abzuwenden, die dies als falsch ansahen. Aus seiner Sicht aber, gab es kein genaues richtig oder falsch wie er fand, und auch keinen Pfad der sofort ins verderben führte, es gab nur den Mut, seinen eigenen Überzeugungen zu folgen. Was er tat war nichts anderes, er brachte als erste den Mut auf, einen neuen Weg der Macht beschreiten zu wollen, einen der anders war als der der Jedi hier.

Aus seiner Sicht war es nicht verkehrt, dem Licht zu dienen und zugleich auch seinen eigenen Weg in der Galaxis zu suchen und zu finden, und auch zu Lieben war nicht verkehrt. Seit er zu seinen Gefühlen stand, zu seiner Liebe zu seiner Frau Lin und ihren Kindern, hat sich sein Verständnis von der lebendigen Macht auch verändert, und ihm neue Pfade eröffnete.
 

Sie war aus vielerlei Hinsicht tiefgreifender geworden, als er selbst für möglich gehalten hatte, und die seine Sicht auf alle Dinge für immer veränderte, wie er nie für möglich hielt. Naruto erkannte wie auch einige andere Mitglieder seines Ordens, dass eine unerfüllte Liebe dich genauso blockieren kann, wie eine tiefe Verbundenheit zu einem Freund die man nicht zugab.

Sein Umgang mit der Macht veränderte sich auch, und auch die Fähigkeiten die er und seine Mitglieder sich aneigneten, waren um einiges vielfältiger, als die der Jedi auf Coruscant. Welcher Meister hier, konnte von sich schon behaupten gleich zwei Lichtschwerter aufhalten zu können, und das nur mit der Macht und den bloßen Händen? Sicher kein einziger, und Galen fand sogar eine Weg, einen undurchdringlichen Schild mit Hilfe der Macht zu erstellen, der sogar mehrere Blasterschüsse auf einmal abhalten konnte.
 

Ja, ihr Verständnis von der lebendigen Macht war so viel tiefgreifender, als das der Jedis hier die sich blind auf ihren Codex verließen, ohne jemals wirklich zu erfahren, wozu sie fähig sein könnten.

Was alles mit Hilfe der Macht möglich war, würden sie niemals erfahren solange sie sich selbst ihren auferlegten Grenzen unterordneten, sie würde nie mehr können, als das was man ihnen beibrachte. Das in seinem Weg auch eine gewisse Gefahr lag, war etwas das er nur zu gut wusste, aber sie gaben einander halt wen die den ihren verloren, das machte ihre wahre Stärke aus.

Sie verloren sich nicht auf den dunklen Pfaden, weil sie ihren Weg nie alleine gehen würden, sie hatten Freunde und geliebte Kameraden an ihrer Seite, die sie vor ihrer inneren Finsternis bewahrten. Gerade das machte ihren Orden aus, die Tatsache das sie einander beschützten und auf einander achte gaben, ihr Zusammenhalt war mitunter ihr größte Kraft von allen.
 

Das war es was Mace Windu nicht verstand, und womöglich auch nie verstehen würde, er war ja viel zu sehr der Ansicht, das ein Jedi frei von jeder Emotionen oder Gefühlen sein sollte. Er war zu starrsinnig um jemals zu erkennen, dass das ihr größte Waffe im Kampf gegen die Siths war, ihre Mitgefühl für alle Völker und die Liebe zur Freiheit, war ihre größte Kraft.

Das gab ihnen die Stärke die sie brauchen würden, um die Siths irgendwann einmal für immer auszulöschen, doch bis dahin würde es noch ein sehr langer Weg sein, und noch einige Zeit dauern.

So geschwind wie seine Beine ihn trugen, begab er sich auf direktem Wege in die Archive, in dem alles Wissen des Jedi-Orden seit beginn aufbewahrt wurde, zumindest was die Kriege überlebt hat. Von denen gab es mehr als genug in der Geschichte des Orden, auch mal einen, der fast die Jedis für immer vernichtet hätte, und somit den Sieg für die Sith bedeutet hätte.
 

Wen er daran dachte, wie viele Fehler der Orden in den Jahrhunderten begangen hatte seit es ihn gab, wurde Naruto wieder mal klar, dass sein Weg wirklich nötig wurde, um den Frieden zu schützen.

Als er die Archive betrat, hielten sich dort zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerade viele Jedis auf, einen den er sah war Meisterin Shaak Ti mit ihrem neuen Padawan, dem sie etwas lehrte. Als sie ihn sah lächelte sie kurz, und verbeugte sich respektvoll vor ihm, den sie beide hatten schon immer ein enges Band zueinander, das auf Respekt und Freundschaft beruhte. Sie war auch eine der wenigen Jedi-Meister, die auch mal nach Naboo zu seinem Orden ging, um sich mit ihm auszutauschen, oder seine Jünglinge dort mal zu unterrichten.

Immer wieder schlug Naruto ihr auch vor, das sie sich seinem Orden liebend gerne anschließen dürfte wenn sie wollte, doch sie lehnte sein freundliches Angebot jedes mal ab, und sagt ihr Platz sei auf Coruscant.
 

Sie begründete es auch damit, das sie eine der wenigen war die sich gegen Mace Windus Ansicht stellten, seinen Orden notfalls im Kampf den ihrem unterzuordnen, um diese Bedrohung zu beenden. Sie vertrat die Ansicht, das jedes in Freiheit lebende Individuum, ungezwungen für sich seinen eigenen Weg wählen dürfe, und das sollte auch für Naruto und seinen Orden gelten.

Dieser Meinung schlossen sich ein paar der Meister an, auch Obi Wan und Yoda sowie Kit Fisto, wen sie sich nun seinem Weg anschließen würde, wer würde dann Mace Windu Einhalt bieten? Nein für sie war es besser, wen sie blieb wo sie war und auch weiterhin für die Freiheit seines Ordens kämpfte, den sie wollte sich nicht in einem Krieg zwischen Jedis wiederfinden.

Vor allem in keinem, in dem Naruto ihr Gegner oder ihr verbündeter war, in einem solchen Krieg, würden mehr als nur ein paar gute Jedis ihr Leben verlieren, es würde ein reines Blutbad werden.
 

An die Opfer die dieser Kampf mit sich bringen würde, wollte sie nicht einmal im Ansatz denken, daher blieb sie ein Mitglied des Jedi-Rates auf Coruscant, und zugleich auch seine Freundin. Neben Shaak Ti konnte er auch Meister Ki-Adi-Mundi sehen, der dabei war, einer Gruppe von Jünglingen eine Lektion zu erteilen, die ihm mehr als Aufmerksam zuhörte. Die anderen Gesichter waren ihm nicht so bekannt, den ein oder andere kannte er wahrscheinlich damals als Jüngling, als er noch ein Jedi in ihren eigen Reihen war.

Ansonsten sah er nur noch ein weiteres Gesicht, das ihm nur all gut in Erinnerung geblieben war, als er die alte Jedi-Veteranin Jocasta Nu auf sich zukommen sah, ein wahres Urgestein. Schon seit er denken konnte, hatte sie die Leitung über die Archive hier auf Coruscant inne, wie oft hatte er sich mit ihr in Debatten vertieft, die sie leidenschaftlich ausfochten.
 

Es gab dabei nur selten Momente, in denen sie beide mal der gleichen Meinung waren, ihre Wortgefechte uferten und arteten mehr als nur einmal aus, was man dann im Ganzen Archiv hören konnte.

Oft verfluchte er es mehr als nur einmal, das die Hallen des Archiv so angelegt wurde, das man ein Echo von einem Ende bis zum anderen hören konnte, und zwar zu deutlich. Selbst wen du hier drin nur mal Niesen, oder einen fahren lassen musstest, konntest du dir sicher sein, dass das sicher nur den wenigsten entgehen würde, was ziemlich peinlich war. Mit einem Lächeln auf den Lippen schritt er ihr entgehen, und begrüßte sie auch mit einem leichten respektvollen Verbeugung, die sie zum Gruß erwiderte.

"Es ist mir eine Freude euch wiederzusehen Meisterin Jocasta Nu, obwohl ich eigentlich erwartet habe, hier eurem Nachfolger zu begegnen, ich hab nicht damit gerechnet euch noch hier anzutreffen".
 

"Weshalb, weil ich schon ziemlich alt war als ihr gegangen seit, oder weil ich nun noch älter bin als ich es damals schon war, und ihr nicht damit gerechnet habt das ich noch am Leben bin?"

"Das sind jetzt eure Worte nicht meine, aber ich bin leider nicht hier um einen netten Plausch mit euch zu halten, den ich brauche dringend Informationen die ich nur hier finden kann. Ich suche die Missionsberichte, von allen Aufträgen und Missionen die ich als Jedi für den Orden ausgeführt habe, es ist wirklich wichtig Meisterin Jocasta Nu, für uns alle das versichere ich euch".

"Diese Berichte findet ihr dort wo alle Berichte abgespeichert sind, ihr kennt euch hier ja noch bestens aus Meister Naruto, es war mir eine Freude euch einmal wiederzusehen, alter Freund".

"Die Freude ist ganz auf meiner Seite, alte Freundin" entgegnete Naruto kurz angebunden, eher er seinen Weg fortsetzte, da er keine Zeit zu verlieren hatte, und die Antworten auf seine Fragen schnell finden musste.
 


 

Naboo, zwei Tag später:
 

Als sie erwachte, als sie aus der langen Bewusstlosigkeit in der sie sich befunden hat aufwachte, war grelles helles Licht das erste das sie erblickte und sah, und das ihr in ihren Augen schmerzte.

Sie kniff sie wieder zusammen, und schirmte sie mit ihrer linken Hand gegen die Helligkeit ab, bis sie sich soweit daran gewöhnt hatte, das sie ihr Umgebung einigermaßen erkennen konnte. Der Raum in dem sie sich befand, war spartanisch eingerichtet, mit einfachen Möbeln aus Holz die eher schlich aussahen, ohne groß Eindruck zu hinterlassen und zu protzig zu wirken.

Neben dem Bett in dem sie lag, stand auch ein Tisch und ein Stuhl links an der Wand, ein einfach gestalteter Computer war das einzige an Technik, das hier vorzufinden war, vom Licht abgesehen. Eine Frage hämmerte ihr immer wider durch den Kopf, wo zum Teufel war sie hier jetzt schon wieder gelandet, sicher nicht in dieser Forschungsstation, an die sie sich zuletzt erinnerte.
 

In dieser war sie an einen Tisch geschnallt worden, während mehrere Droiden um sie herum schwirrten, und mit einigen Untersuchungen an ihr beschäftigt waren, aus welchem Grund auch immer. Wie lange das her war konnte sie nicht sagen, ihre Erinnerungen an die Zeit danach verschwammen, sie konnte nicht mal genau sagen, ob das Monate oder Jahre her war.

Aber im Moment war ihr das herzlich egal, sie wollte jetzt erstmal heraus finden wo sie sich hier befand, und hoffte daher nur, das die Türe nicht abgeschlossen, und sie hier eingesperrt war. Sie schob ihre Beine über den Rand des Bettes, und testete erst einmal vorsichtig aus, ob sie auch ihren Körper tragen würden, oder sie gleich zu Boden stürzen ließen.

Doch so wie es schien trugen sie sie, als sie sich erhob und aufstand, dabei viel ihr erst jetzt die Kleidung auf, die jemand neben dem Bett auf einen Hocker gelegt hat, den man dort platzierte.
 

Sie war dunkel gehalten, bestand aus einer braunen Hose und einer Kurzärmligen Tunika in der gleichen Farbe, und sah ganz nach der Art von Kleidung aus, wie sie die Jedis trugen. Offenbar war sie in einem ihrer Tempel, in welchem genau und auf welchem Planeten konnte sie nicht sagen, aber sie würde es sicher bald heraus finden, wen sie sich etwas umsah.

Schnell Schlüpfte sie aus dem Kittel den sie trug, zog sich die Sachen an die ihr haargenau passten, und die wie eine Zweite Haut an ihrem Körper saß, eher sie auch die Stiefel anzog, die neben dem Bett standen.

Danach trat sie an die Tür heran, die sich automatisch öffnete als sie näher trat, und blickte erstmal vorsichtig auf den Gang hinaus, eher sie sich weiter hinaus auf den Flur wagte. Keine Wachen standen vor ihrer Tür, sie sah auch keine auf dem Flur stehen, offenbar wurde ihr gestattet, sich frei durch den Tempel bewegen zu können, sie war offenbar keine Gefangene.
 

Da sie keine Ahnung hatte wohin sie gehen sollte, wand sie sch erst einmal nach Links und folgte dem Gang, und stellte fest das ihr keiner entgegen kam, zumindest vorerst nicht. Doch dies änderte sich als sie um die nächste Ecke bog, und zugleich zwei Frauen in die Arme lief, einer Togruta und einer Rattataki mit weißem eher kurz gehaltenem Haar. Beide sahen sie nur kurz an, nickten ihr zu und liefen einfach an ihr vorbei und zogen weiter ihres Weges, sie beachteten sie kaum in diesem Augenblick wie es schien.

Was sich ihr aber bei ihrem Anblick bestätigte, war die Tatsache das sie sich wirklich in einem Tempel der Jedi befand, da an ihren Gürteln ein Lichtschwert oder sogar zwei hingen, wie sie sehen konnte. Beide waren also Jedis, vielleicht sogar schon Meister die eigene Padawane hatten und unterrichtete, zumindest konnte sie spüren das sie stark im Umgang mit der Macht waren.
 

Sie setzte ihren Weg fort, lief dabei noch dem ein oder anderem Jedi oder Jüngling über den Weg, offenbar schienen Individuen aller freien Völker hier anzutreffen zu sein, wie sie selbst sehen konnte.

Bis jetzt aber sah sie noch keinen der bekannten Jedis, von denen sie im Laufe der Jahre mal gehört hatte, entweder befanden sich diese auf einer Mission, oder sie war in einem anderen Tempel. In der Galaxis gab es mehrere Tempel, weil nicht alle Jünglinge auf Coruscant zum Jedi ausgebildet wurden, sie fragte sich aber immer noch, auf welchem Planten sie war. Sie folgte einfach weiter dem Flur vor sich, wobei sie im stillen ihren eigenen Gedanken nachging, und sich an etwas zu erinnern versuchte, an etwas das ihr weiter half.

Das Problem war nur, dass da nichts war woran sie sich erinnern könnte wen sie wollte, es war so, als wären ihre letzten Erinnerungen die an dieses Station mit den Droiden, weitere der letzten Zeit hatte sie nicht.
 

Das machte sie regelrecht verrückt, es war als wäre ihre Verstand und ihr Erinnerungsvermögen von irgendetwas blockiert, und gegen das sie gar nichts tun konnte in diesem Moment. Antworten würde sie auf diese Weise jedenfalls keine finden, aber vielleicht, wen sie den Rat diese Tempels um Hilfe bieten würde, kannte sie eine Möglichkeit ihr zu helfen.

Vielleicht gab es einen Kanderer unter ihnen, einer der vielleicht dazu bereit war, eine geistige Verbindung mit ihr einzugehen um diese auf irgendeine Art blockierten Erinnerungen frei zu legen. Sie wusste ja, das ihr Volk fast vor dem aussterben stand, aber noch hatte sie diese Hoffnung, das einer ihrer Art hier anzutreffen war, und vielleicht auch bereit ihr zu helfen. Etwas riss sie auf einmal aus ihren Gedanken, in die sie so tief versunken war, das sie nicht einmal merkte wohin sie lief, jedenfalls nicht in diesem Augenblick.
 

Dafür führte sie etwa anderes, es war Musik wie sie sie noch zuvor je gehört hat, eine die ihre Sinne ansprach und sie geführt hat, als sie quasi im Blindflug dem Weg vor ihr folgte. Es waren beruhigende sanfte Klänge, Klänge die etwas tief in ihrem inneren ansprachen, weshalb sie beschloss der Musik zu folgen, und überrascht war wohin sie diese führte.

Sie fand sich in einem Inneren Garten wieder, ein Baum stand am hinteren Ende, aber nicht irgendeiner, sondern ein Mahaneybaum wie sie auf ihrer Heimatwelt wuchsen, der Heimat der Kandarer.

Allein diese Tatsache ließ sie hoffen, nicht das sie auf ihrer Heimatwelt war, sondern das sich hier ein Kandarer finden würde, der ihr helfen könnte ihre verlorenen Erinnerungen wieder zu erlangen. Diese Hoffnung wurde umso stärker, als sie die junge Twi´lek mit blassblauer Haut beobachtete, die sich in einer Kampfkunst übte, die nur unter ihrem Volk weitergegeben wurde.
 

Sie übte sich in Wangzisha, einer Art des unbewaffneten Kampfes, passend zum Takt der Musik die sie im Hintergrund hörte, und jede ihrer Bewegung wirkte Elegant, und auch vollkommen in der Ausführung.

So wie es aussah, beherrschte sie aber nicht nur die Grundlagen dieser Kunst, auch fortgeschrittene Techniken und Angriffe konnte sie in nahezu perfekter Haltung ausüben, was von Können zeugte. Es brauchte Jahre, wen nicht sogar ein Jahrzehnt um so weit zu kommen, und diese Übungen zu verinnerlichen und zu meistern, etwas das sehr hartes Training voraus setzte.

Abrupt hielt sie in der nächsten Übung und Bewegung inne, als sie auf sie aufmerksam wurde und sie anblickte, ein Lächeln umspielte ihre Lippen in diesem Augenblick, eher sie nach einem Tuch griff. Sie wischte sich den Schweiß von den Armen, Bauch und dem Gesicht, da sie nur ein einfache Hose und ein knappes hautenges und auch bauchfreies Top trug.
 

"Ihr seit wirklich gut, eure Haltungen und Schritte waren perfekt ausgeführt, etwas das von Jahrelangem harten Training herrührt, wer hat euch diese Kunst meines Volkes beigebracht wen ich fragen darf?"

"Das solltet ihr besser den Mann der hinter euch steht fragen, er kann euch diese Frage sicher beantworten" erwiderte Lin ruhig, mit einem lächelnd auf den Lippen, eher sie dann still verschwand. In dem Moment als sie sich um wand, und denjenigen ansah den die junge Tw´lek gemeint hatte, rutschte ihr auch zugleich ihre Kinnlade herunter, als sie ihn erblickte. Auch wen es Jahre her war, das sie ihn zuletzt sah, so erkannte sie doch den Jungen von damals, in dem Erwachsenem Mann wieder, der ihr nun gegenüber stand.

"Hallo Mam, es ist ziemlich lange her", lange war in dieser Hinsicht eine Untertreibung, als sie in zuletzt gesehen hat, war er noch ein Kind, das gerade einmal erst sieben Jahre alt geworden ist.
 

Nun stand er hier vor ihr, heran gewachsen zu einem stattlichen und mehr als gut aussehendem Mann wie sein Vater, dem er sein blondes widerspenstiges Haar und dessen Farbe verdankte. Wie viele Jahren vergangen sind seitdem, wusste sie nicht, da ihr mehr als nur bestens bekannt war, das man das alter eines Kandarers nicht nach seinem Äußeren schätzen sollte. Langsam, und auch etwas verunsichert, trat Kushina näher an ihren Sohn heran, eher sie die Hand nach seiner Wange ausstreckte, und diese sanft berührte.

"Wie..... wie alt....."

"Du willst wissen wie alt ich jetzt bin, und wie viele Jahre seit unserem letzten wiedersehen vergangen sind?" sie nickte da sie sich gerade nicht sicher war, ob ihre Stimme nicht versagen würde. Sie wusste ja das viele Jahren vergangen sein mussten, aber wie viel Jahre genau wusste nur er, und vor dieser Antwort graute es sie auch ein wenig, musste sie zugeben.
 

Sie hatte vor der Antwort Angst, die sie gleich aus seinem Mund hören würde, weil es ihr ihr Versagen als Mutter vor Augen führen würde, das versagen einer Mutter die nicht für ihr Kind da gewesen ist.

"Ich bin 54 geworden Mam, mittlerweile hab ich selbst eine Familie und Kinder die bereits erwachsen sind, und die Frau die du gerade eben noch gesehen hast, ist meine Frau und deine Schwiegertochter. Ihr Name ist Linona Wedani Non Namikaze Uzumaki, du wirst noch reichlich Zeit haben sie näher kennen zu lernen, und ebenso deine Enkelkinder Mito und Minato".

"Vierzig .....Jahre, mehr als vierzig Jahre deines Lebens hab ich verpasst", ihrer Stimme klang traurig in seinem Ohren, etwas das er nur zu gut verstehen konnte, nur zu gut. Er wüsste nicht wie er reagieren würde, wen er für längere Zeit fort war und dann feststellte, das mehr als vierzig Jahre vergangen sind, in denen er nicht für seine Familie da gewesen ist.
 

"Ich kann verstehen wie du dich fühlst Mam, aber du bist jetzt hier bei uns du bist in Sicherheit, ich werde niemals zulassen, das dich noch mal irgend jemand für seine Zwecke missbraucht. Jetzt musst du aber erst einmal kurz mit mir kommen Mam, es gibt da etwas, oder besser gesagt jemanden den ich dir zeigen muss, sie ist ebenfalls Kandarerin genau wie wir beide.

Sie war bei dir als ich euch gefangen genommen habe, und sie sieht dir bemerkenswert ähnlich muss ich zugeben, ich hoffte du kannst mir

sagen wer sie ist, den ich weiß es beim besten Wille nicht".

"Warte mal ganz kurz, was meintest du damit als du sagtest, das du uns gefangen genommen hast? habe ich dich etwa angegriffen als ich dir begegnet bin? was zum Teufel ist genau geschehen Naruto?"

"Ich erklär dir alles weitere später, bei der Ratssitzung die ich in kürze abhalten werde, aber zuerst erledigen wir jetzt diese Identifizierung, alles andere kommt danach an die reihe, ich verspreche es dir".
 

Ein lächeln zierte seine Lippen, als er sie anwies ihm zu folgen, etwas dem sie nur widerwillig nachkam, weil er ihr jetzt eher mehr der Sinn danach stand, ihn gleich hier auszuhorchen. Aber sie würde sich wohl oder übel in Geduld üben müssen, da er gerade nicht danach aussah, als würde er ihr gleich hier ihre Antworten geben wollen, also folgte sie ihm doch. Gemeinsam liefen sie nun durch die Flure, er führte da er den Weg kannte, und sie sich die Zeit nahm sich genauer umzusehen, in diesem ihr unbekannte Tempel.

"In welchem Tempel der Jedis sind wir überhaupt, wen mir diese Frage gestattet sei", Naruto sah seine Mutter kurz für einen Moment lang an, eher er zu lächeln begann und ihr Antwortete.

"Auf Naboo in meinem eigenen Tempel, nachdem ich einen eigenen Weg des Jedis begründete, anders als im Orden auf Coruscant, gestatte ich es meinen Mitgliedern, zu Lieben und auch zu heiraten wen sie wollen".
 

"Hältst du das den für eine Gute Idee? du weißt dass das auf dunkle Pfade führen kann Naruto, den wo die Liebe ist, da ist auch immer der Hass zu finden, deshalb hüten sich die Jedis ja davor zu Lieben".

"Du klingst gerade wie Mace, der mir schon genug Steine in den Weg legt seit ich diesen Pfad beschreite, aber aus meiner Sicht ist absolut nichts falsch daran zu lieben, im Gegenteil. Wen wir unsere Gefühle annehmen und sie akzeptieren, lernen wir weitaus mehr über die Macht als die Jedis in anderen Tempeln, du solltest sehen welche Fähigkeiten einige von ihnen haben.

Mein Verständnis von der Macht hat sich auch verändert, in dem Moment als ich zu meinen Gefühlen für Lin stand, ich sah so vieles klarer als ich es je zuvor gesehen habe, auch die Zukunft selbst. Vielleicht wird dieser Weg in ein Chaos führen, könnte sein, aber vielleicht sind wir auch diejenigen, die die freien Völker mal vor der Größten Bedrohung selbst retten, oder sogar die Jedi".
 

"Wir werden sehen was die Zukunft bringen wird, ich hoffe für dich das du dich nicht irrst" war alles, was Kushina dazu erwiderte als sie ihr Ziel endlich erreichten, wie es im nächsten Moment schien. Naruto trat durch eine Tür durch, sie folgte ihm zugleich und das erste was sie bemerkte, war der Geruch von Medizin und Ammoniak, mit dem man hier alles sauber hielt.

Das nächste war, das sie nicht allein in diesem Teil des Tempels waren, neben ihr und ihrem Sohn sah sie noch weitere Personen, eine jung aussehende Twi´lek mit blauem Hautton zum Beispiel. Sie sah aber auch eine Medranerin, die links neben dem Krankenbett stand, von ihrer Art war sie schon seit Jahrzehnten keinem mehr begegnet, hielt sie sogar für Ausgestorben. Wie sie jetzt bemerkte war dies nicht der Fall, den vor ihr standen zwei Frauen dieses Volkes, Alters-technisch lagen sie wohl nicht weit auseinander, wie sie sehen konnte.
 

Die Art wie diese beiden sich gerade miteinander unterhielten, und auch wie sie einander nur mit kurzen Blicken bedachte, sagte ihr gerade ebenso, das sie sich schon lange kannten. Da Kushina nun etwas genauer hinsah, kam sie nicht umhin zu bemerken, das die gleichmäßigen Gesichtszüge dieser beiden einander mehr als nur ähnlich waren, vielleicht waren sie ja Schwestern?

Gut Möglich, aber die Antwort auf diese Fragen konnten bis später warten, der letzte im Raum war ein Mensch, ein Mann mit dunklem sehr kurz geschnittenen Haar, keine Ahnung von welchem Planet er stammte.

Er stand nur Anteilnahmslos da, lehnte an der Wand links von ihr und beobachtete alles nur still, nahm aber sofort eine aufrechte Haltung an, als er Naruto erblickte der ihn kurz ansah. Er kümmerte sich aber nicht weiter um diesen, stattdessen lag sein Interesse mehr auf dem was sich vor seinen Augen gerade abspielte, als eine der Medranerinen auf ihn aufmerksam wurde.
 

"Gutes Timing Naruto wie immer, unser zweiter Gast ist gerade aufgewacht und wieder bei Bewusstsein, alle Vital-Zeichen sind normal, und auch die Nano-Maschinen sind jetzt alle aus ihr raus. Zur Sicherheit aber, finde ich sollten wir sie noch ein paar Stunden lang beobachten, nur für alle Fälle, danach kann sie sich frei bewegen und ihr ein Quartier zugeteilt werden, wen du es wünschst".

"Das sind sehr gute Neuigkeiten Hinata, ich will sie ja auch nicht länger einsperren als nötig" entgegnete er ruhig, als die andere Medranerin nun beiseite trat, und Kushina die Patientin erblickte. Ihr fiel sofort die Kinnlade herunter, als sie das Raute-förmige Zeichen auf ihrer Stirn sah, etwas das unter Kandarerinnen, nur die Frauen eines Oberhauptes jemals trugen

"Mam?" die Blicke aller lagen nun auf Kushina, auch der ihres eigenen Sohnes der sie nun sprachlos ansah, als ihr dieses Wort nun über die Lippen rutschte, und glaubte sich soeben verhört zu haben.
 

"Kushina", die Kandarerin erhob sich umgehend als sie sie erblickte, eilte auf sie zu und schloss sie in eine mehr als herzliche Umarmung, die sie genau so herzlich erwiderte, während beiden die Tränen kamen.

"Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen Kind, ich war schon kurz davor die Hoffnung aufzugeben dich jemals zu finden, ich hatte mich mit dem Gedanken, das du tot sein könntest schon abgefunden".

"Ich auch Mam, es tut so gut dich zu sehen".

"Warte mal kurz für eine Sekunde Mam, willst du mir damit sagen das diese Frau deine Mutter ist?" die Fremde löste sich aus der Umarmung ihrer Tochter, wand sich herum und blickte Naruto an. Ihr Mund stand ihr in der nächsten Sekunde weit offen, als sie die drei Striemen auf seiner Wange sah, und wusste was dies zu bedeuten hatte, er war ein von den Göttern gesegneter.

Seit mehr als Fünfhundert Jahren, hatte es unter ihrem Volk keinen Kandarer mehr wie ihn gegeben, und das dieser hier dann auch noch ihr Enkel sein sollte, machte die Sache nur umso absurder.
 

"Mam darf ich dir Vorstellen, dein Enkel Naruto Namikaze Uzumaki, Naruto das hier ist deine Großmutter Mito Uzumaki", dieser Worte waren für beide nun der endgültige beweis, mehr brauchte es nicht. Mito trat näher an ihn heran und umarmte ihn erst zögerlich, und dann etwas sicherer als er diese erwiderte, erneut kamen ihr Tränen der Freude die über ihre Wange flossen.

Das hier war für Mito der wohl schönste Augenblick ihres Lebens, nicht nur das sie ihrer Tochter wiedergefunden hatte, nein, sie fand auch noch zugleich ihren Enkeln, den sie nie kennen lernte. Ein schöneres Geschenk konnte man ihr nicht machen in dieser Sekunde, als sie sich von ihm löste, und ihn sich nun genauer ansah, und seinen überraschen Gesichtsausdruck sah.

"Du siehst fast genauso aus wie dein Vater Naruto, die selben Augen und die selben Haare wie Minato, aber du hast auch die Gesichtszüge deiner Mutter geerbt", ein lächeln zierte Mitos Lippen.
 

Einen Moment wie diesen hatte sie nie für möglich gehalten, die Chance noch einmal etwas Freude im Kreis ihrer eigenen Familie zu finden, war etwas das sie im letzten Krieg für verloren hielt. Auch bei Naruto sammelten sich die Freudentränen in seinen Augen, das hier hatte er nie für möglich gehalten, das ihm einmal die Chance gegeben sei, seine Großmutter kennen zu lernen.

Doch bei aller Freude die ihn gerade übermahnte, vergas er auch nicht wie sie aufeinander getroffen sind, und was dies für die Zukunft der freien Völker zu bedeuten hatte, und für sie alle. Naruto wand sich um und blickte Mito an, da sie gerade sprachlos dastand war etwas das er erwartet hatte, man traf ja nicht jeden Tag auf seine Groß- und Urgroßmutter. Es gab nichts was er jetzt lieber täte, als ihr die Zeit zu gönnen sie etwas näher kennen zu lernen, aber für den Moment würde sie diese nicht haben, jedenfalls jetzt nicht.
 

Langsam trat er näher an sie heran, legte ihr eine Hand auf die Schulter, und die andere auf ihre Wange was sie dazu veranlasste ihn jetzt anzusehen, und sich aus ihrer Starre zu befreien. Sie wollte etwas sagen, aber noch bevor der erste Ton über ihrer Lippe kam, legte er ihr seinen Zeigefinger auf diese, und brachte sie so zum verstummen und dazu, ihm zuzuhören.

"Ich weiß woran du denkst, aber dafür wird später noch genügend Zeit bleiben, such nach Luke und Shaina, ihr drei werdet umgehend mit Galen ihn seiner Rogue Shadow zu einer Mission aufbrechen. Die Koordinaten eures Ziels hat R2 D2 in seinem Speicher".

"Und wonach sollen wir suchen wen wir dort sind?"

"Nach einer alten Forschungsanlage der Separatisten, während den Klonkriegen führten sie dort Versuche mit hoch experimenteller Technik an Klonen durch, ich selbst habe diese Anlage einst überprüft. Geht dorthin und such nach allem ungewöhnlichem, berichtet nur mir was ihr dort gefunden habt und keinem anderen, es ist wichtig und jetzt geht und mach euch auf den Weg".
 

Mito nickte nur knapp, eher sie an ihm vorbei zur Tür ging genau wie Galen, und dabei von Kushina und ihrer Mutter aufmerksam gemustert wurden, denen auch das Merkmal auf ihrer Wange auffiel. Etwas das sie sprachlos machte, denn sie hatten noch nie eine weibliche Twi´lek gesehen, die das Merkmal männlicher Kandarer auf ihren Wangen trug, etwas das eigentlich unmöglich war.

"Diese Twi´lek eben ist eine Halb-Kandarerin, nicht wahr?" es war eher eine Feststellung als eine ernst gemeinte Frage, die Kushina gerade ihrem Sohn gestellt hat, was er mit einem Nicken beantwortete.

"Ja das war meine Tochter Mito, ich haben auch einen Sohn Namens Minato den ihr später kennen lernen könnt, aber Momentan haben wir wichtigeres zu tun, und dafür brauch ich auch eure Hilfe". Ohne zu zögern trat Naruto an beide heran, und streckte ihnen beide eine Hand flach entgegen, und sie wussten was er vorhatte, etwas das aussichtslos war aus ihrer Sicht.
 

"Was du vorhast wird diesmal nicht funktionieren, wir können uns an nichts erinnern das dir oder uns weiterhelfen würde, es gibt nichts zu finden in unseren Erinnerungen, das kannst du mir glauben".

"Das dachte ich mir schon, aber vielleicht finde ich etwas in eurem Unterbewusstsein, etwas an das ihr euch selbst nicht bewusst erinnern könnt, ein Versuch ist es zumindest wert finde ich". Beide sahen ihn an, zögerten auch für einen kurzen Moment, sie wussten ja nicht was dabei heraus kommen könnte, und welche dunklen Geheimnisse sie in sich verborgen hielten. Aber irgendwann würden sie sich dem auch mal stellen müssen, warum dann nicht hier und Heute, das unvermeidliche hinaus zu zögern brachte ja nichts.

Sie ergriffen jeweils eine seiner Hände, eher sie die Augen schlossen und eine geistige Verbindung zwischen sich herstellten, eine durch die sie all ihre Erinnerungen und Gefühle miteinander teilten.
 

Diese Art der Verbindung konnten Kandarer schon immer herstellen, mit einem ihres eigenen Volkes ging es leicht, mit einem eines anderen Volkes ging es nur, wenn dieser sich ganz darauf einließ. Man musste bereit dazu sein, jemand völlig Fremden in sein Bewusstsein hinein zu lassen, und mit ihm alles zu teilen was einen ausmachte, jedes Gefühl und jede Erfahrung.

Tat man dies nicht, konnte es für denjenigen gefährlich werden, was nicht selten auch zum Tod führen könnte, wen sich dieser gegen die Verbindung des Geistes zur wehr setzte. In diesem Fall jedoch war es für sie alle drei ungefährlich, weil sie Naruto nur all zu gerne in ihrem Kopf willkommen hießen, er war ja ein Teil von ihnen, ein Teil ihrer Familie und somit ihres eigenen Lebens.

Was er sah, war alles was sie erlebt hatten, jede ihrer Erfahrung und ihrer Erinnerung, strömte durch ihn hindurch wie ein Fluss der niemals ein Ende zu finden schien, in keinster Weise.
 

Er erfuhr dabei auch, warum seine Mutter wirklich ging, warum sie ihn auf Kerato VI alleine und in dem glauben ließ, das sie gefangen und als Sklavin verkauft wurde, sie tat es zu seinem Schutz. Den sie zog in den Krieg, in den letzten Kampf um ihre Heimatwelt, in einen Kampf den sein Volk nicht gewinnen konnte, und in dem viele ihrer Landsleute ihr Leben ließen. Um zu verhindert das ihre Feinde etwas über ihn erfuhren, ließ sie ihn allein in Jebams Händen zurück, der ihm die Wahrheit verschweigen sollte, zu seinem Schutz.

Das er dabei auch ihre Gefühlte spürte, die sie mit diesen Erinnerungen verband, konnte er in diesem Augenblick nicht verhindern, er wollte es auch nicht, den sie zeigten ihm wie sehr sie ihn liebte. Auf ihre Vergangenheit versuchte Naruto sich nicht zu sehr zu konzentrieren, als er damit begann, ihr Unterbewusstsein zu durchforsten, und nur einzelne Bilder entdecken konnte.
 

Eines dieser Bilder erregte jedoch seine Aufmerksamkeit, es war ein kurzer Moment ihrer Gefangenschaft, aber wann genau das war konnte er nicht sagen, aber er sah jemanden den er erkannte. Einen groß gewachsenen Mann mit grauem Haar, der seine Arme hinter dem Rücken verschränkt hielt, und sie teilnahmslos ansah, keinerlei Gefühl war in seinem kalten Augen zu sehen.

Naruto brach die Verbindung zu ihnen ab, und trat zwei Schritt zurück, das Gesicht des Mannes sah er so deutlich vor sich, wie das seiner Mutter und seiner Großmutter gerade jetzt in diesem Moment.

Was er sah war aber unmöglich, er konnte es nicht sein, das war völlig ausgeschlossen aus seiner Sicht, und doch konnte er nicht leugnen was er eben in ihren Erinnerungen gesehen hat. Wen dies wahr war, dann hatte er ihn zurück gelassen, alleine auf einem Planeten der vom Feind kontrolliert wurde, sich selbst überlassen ohne Verstärkung oder Rückendeckung die ihm half.
 

Mito sah ihn in diesem Moment ebenfalls geschockt an, weil se durch ihre Verbindung gesehen hatte, wie er sie fand, und auch wie sie ihn versuchten zu töten, den sie haben beide gegen ihn gekämpft.

Hätte er nicht die Maske seiner Mutter zerbrochen, hätte er nicht ihr Gesicht gesehen, wären sie jetzt beide Tot statt hier bei ihm zu sein, das war etwas das sie sich niemals vergeben konnte. Naruto sah den Schmerz in ihren Augen, der Schmerz der mit der Erkenntnis über ihre Tat kam als sie durch ihn sah, wie sie versuchten ihn zu töten, mit allen Mitteln die sie hatten.

"Was du getan hast war nicht deine Schuld Großmutter, du konntest dich nicht gegen die Geistige Kontrolle wehren, die der Sith über dich und Mam hatte, ihr tragt keine Schuld sondern er. Er hat euch das angetan, er benutze euch wie seine Marionetten die nur seinen Willen ausführen sollten, wen du jemanden die Schuld geben willst, dann ihm der euch dazu gezwungen hat".
 

"Das macht es dennoch nicht ungeschehen Naruto, wir haben versuchte dich und auch deine Tochter zu Töten, und wir hätten auch deine anderen Freunde und Kameraden ohne zu zögern erschlagen".

"Mag sein aber ich habe euch aufgehalten, nichts von all dem ist geschehen, und wen die Zeit gekommen ist wird er die Konsequenzen für seine Taten an euch tragen müssen, das verspreche ich euch. Er wird nicht ungeschoren davon kommen, das lasse ich auf keinen Fall zu, doch jetzt muss ich mein weiteres Vorgehen mit meinem Rat bespreche, sie müssen erfahren was ich weiß. Hinata Hanabi kommt mit, wir versammeln alle zu einer dringlichen Besprechung, sofort".

"Dürfen wir dabei sein, ich weiß das wir nicht zu deinem Orden gehören, aber wir sind genau so in diese Sache verstrickt wie jeder andere von euch, wir wollen helfen und an dem Vergeltung über, der uns das antat".

"Ich bestehe sogar darauf, dadurch könnt ihr euch auch ein wenig mit meinen Leuten vertraut machen, und die Meister kennen lernen, die eure Ausbildung zum Jedi übernehmen werden. Euer Potenzial für die Macht werden wir nicht ungenutzt lassen, doch diesmal für das gute, nicht für das böse, kommt", mit diesen Worten ging er auf die Tür zu, gefolgt von Mito Kushina Hanabi und Hinata.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (15)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  PsyChung
2017-06-07T22:59:26+00:00 08.06.2017 00:59
geil ne fortsetzung ich muss sofort lesen SUPER
Von:  Thrawn
2017-06-04T22:31:24+00:00 05.06.2017 00:31
Also entweder kommt jetzt eine Person vor die Naruto noch aus dem Krieg kennt (Ich tippe wegen den grauen Haaren auf Kakashi) oder der feind ist ein totgeglaubter Sith. Ich tippe ja auf die erste Möglichkeit.

MfG Thrawn
Von:  Locke100
2017-06-04T16:14:47+00:00 04.06.2017 18:14
Cooles Kapitel schöne Zusammenführung sehr gut
Bin gespannt wie es weiter geht
Von:  Thrawn
2017-05-26T15:25:30+00:00 26.05.2017 17:25
Super Kapi

Diese Nanomaschienen erinnern mich an diese SIth-Alchemistin, die Lebewesen in maschienelle Hybriden verwandeln konnten. Das geschah auch mit Nanomaschienen, die mit der dunklen Seite der Macht verbunden waren. Darth Bane suchte das Holocron von dieser Stih. Diente dies als Vorchlag für die Veränderung bei Narutos Mutter?

MfG Thrawn
Antwort von:  turrani
26.05.2017 19:39
ne war meine eigene eingebung und idee
Von:  Thrawn
2017-05-22T13:06:05+00:00 22.05.2017 15:06
Super Kapi

Da haben wohl noch ein paar Sith überlebt. Und Naruto hat seine Mutter wie Karin (?) gefunden! Aber wer ist der Sithoberlord? Obito?

MfG Thrawn
Antwort von:  turrani
22.05.2017 15:07
weiterlesen wen das nächste kapitel kommt, dann kriegst du deine Antworten, das nächste veröffentliche ich wahrscheinlich freitag mittag, wen ich es fertig bekomm
Von:  Locke100
2017-05-21T10:54:33+00:00 21.05.2017 12:54
Haha oh man wäre das krass wenn das auch Tobi wäre haha
Von:  Locke100
2017-05-18T14:33:24+00:00 18.05.2017 16:33
Oh man wird ja richtig spannend cool
Von:  Thrawn
2017-05-18T14:17:06+00:00 18.05.2017 16:17
Super Kapis

Ich glaube ja, dass sich ein paar Verbrecherkartelle die Baupläne beschafft haben. Die schwarze Sonne oder ein anderes Kartell. Alles außer den Hutts. Diese fetten Viecher interessiert so etwas nicht.

MfG Thrawn
Von:  FireStorm
2017-05-15T05:19:25+00:00 15.05.2017 07:19
klasse capi das wird ja immer besser freu mich schon sehr wie es weiter geht hoffentlich kommt von dir auch mal ne ff zu naruto und mai terumi würd mir sehr freuen :)
Von:  Thrawn
2017-05-14T08:33:23+00:00 14.05.2017 10:33
Super Prolog

Ich freu mich tatsächlich, dass die Geschichte um Naruto und seinem Orden weitergeht. Da ich persönlich selbst ein großer Star Wars fan bin, rate ich einfach mal nach der neuen Bedrohung:

1: Admiral Thrawn! Ich weiß, dass bin in Wahrheit ja ich.^^ Kommt vielleicht der Chiss in die bekannte Galaxies und versucht die Republik zu erobern? Immerhin weiß er als einziger von der Gefahr, die sich außerhalb der Galaxies sammelt.
2: Die Yuuzhan Vong! Kommen etwa die außergalaktischen Eroberer und überziehen den bekannten Teil der Galaxies mit Krieg und Vernichtung?
3: Der Sith Imperator! Oder ist es die Rückkehr des Sith Imperator? Besitzt der wohl mächtigste Sith wieder eine Stimme um sein gefallenes Imperium zu errichten, um danach alles Leben zu verschlingen?
4: Oder ist es Abeloth, die sich nach Narutos Kindern giert?

Bin gespannt wie es weitergeht.

MfG Thrawn
Antwort von:  turrani
14.05.2017 10:36
ich werde dich zwar sicher enttäuschen, aber mit jeder deiner vermutung liegst du daneben, doch ich bin mir auch sicher, das dir meine story und ihre Entwicklung trotzdem gefallen wird
Antwort von:  Thrawn
14.05.2017 10:38
Ich ja nicht schlimm. Habe einfach mal überlegt welche Bedrohungen kommen können, die es noch so gibt.

MfG Thrawn
Antwort von:  turrani
14.05.2017 11:02
im übrigen ist das nächste Kapitel gleich fertig und hochgeladen, in etwa einer stunde, wen du denn noch on bist


Zurück