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Darkness and Light

....wen Finternis erneut herauf zieht
von

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Vergangenheit

Der Raum um sie herum lag in absoluter Stille, kein einziges Geräusch störte diese Ruhe, während sie ganz in sich selbst vertieft war, und sich dabei mit der lebendigen Macht in ihrem Inneren verband.

In Momenten wie diesen, konnte Hinata jeden einzelnen ihrer Kameraden so deutlich spüren, als wären sie alle ein Teil von ihr selbst, fast als wären sie ihre Kinder die sie beschützen musste. In gewisser weise tat sie es auch, den immerhin war sie die Leiterin der Medizinischen Abteilung die sie führte, und die Naruto in ihre mehr als nur sehr fähigen Hände legte. Etwas das er nie bereute, den mit ihren Fähigkeiten fand sie selbst die kleinste Verletzung, die ein medizinischer Scan mit Leichtigkeit einfach übersehen würde.

Da zum Glück Frieden herrschte, machte dies ihre Arbeit für sie nur um so leichter, die einzigen Verletzungen die sie meistens zu behandeln hatte, waren aufgeschlagene Knien von Jünglinge, oder leichte Prellungen.
 

Hin und wieder war auch ein Knochenbruch dabei, aber dank der Nano-Technologie war auch so etwas in kürzester Zeit behoben, und was ihren Patienten schnell wieder auf die Beine brachte. Zum jetzigen Zeitpunkt war für sie nicht viel zu tun, und diesen Umstand hatte sie es auch zu verdanken, das sie Zeit für eine Meditation in ihren Büro fand, in dem sie sich aufhielt.

Hinata schaltete nicht einmal das Licht ein, sondern stellte nur vier Kerzen auf, in jede Himmelsrichtung eine und entzündete sie, bevor sie es sich auf ihren Sitzkissen bequem machte.

Sora würde sie in diesem Moment auch nicht stören, sie ging gerade alte Akten durch, und sortierte nebenher auch noch die Medikamente ein, die heute ein Kurier der Königin brachte. Im großem und ganzen ein neuer Tag im Paradies, und während der Duft von Morgentau und Wildrosen ihre Sinne erfühlte, enspannte sie sich dabei und fand kurz innere Ruhe.
 

Ihre Gedanken ließ sie frei fließen, hielt an keinen besonderen dabei fest und konzentrierte sich auf diesen, während sie ihre Lichtschwerter mit der Macht erfasste, und diese in der Luft schweben ließ. Ihr Geist war völlig leer, auch nicht die kleinste Idee oder eine alte Erinnerung band sie an diese Welt, sie hatte sich komplett gelehrt, und war eins mit der lebendigen Macht.

Sie fühlte alles und auch nichts, sah alles vor ihrem geistigen Auge, und ließ doch auch all das an sich vorbei ziehen, in Augenblicken wie diesen erkannte Hinata, wie klein und unbedeutend sie war. Verglichen mit der Größe des Weltalls um sie herum, und den Jahren die schon an jeder Spezies vorüber gezogen waren, so war doch ein jeder von ihnen, nicht mehr als ein Sandkorn in der Wüste.

Sie alle bedeuteten nichts, sie waren nur kleine Existenzen im Plan eines göttlichen Wesens oder der Macht, die nur eine sehr winzige Rolle zu spielen hatte in diesem, mehr auch nicht.
 

Den ein jeder von ihnen war zu unbedeutend, um in diesem Leben etwa verändern zu können, eine Veränderung würde sie alle zusammen nur in einer Gemeinschaft erreichen, so wie in Narutos Orden. Und sie bereute nicht einen einzigen Tag, seit sie sich ihm anschloss und ihm allein folgte, weil er es allemal wert war, das man ihm vertraute und nur ihm folgte. In den Jahren in den sie den Orden aufbauten, fanden sie so viele Macht-sensitiven Kinder die übersehen wurden, mehr als der Orden auf Coruscant in den letzten vierzig Jahren.

Das sie dabei etwas in Not gerieten, da sie mehr Jünglinge und Padawane als Meister hatten, die sie im Umgang mit der Macht unterweisen konnten, stellte ein kleines Problem da. Daher musste jeder Meister in ihren Reihen, notgedrungen zwei Padawane statt nur einen allein als Schüler annehmen, bis sie genug erfahrene Ritter hatten, um dies zu ändern.
 

Aber bis jetzt hat das auch gut funktioniert, und da sich auch immer wieder ein Jedi von Coruscant ihnen anschloss, da sie ihren Weg nicht mit dem ihren Vereinen konnten, wuchs ihre Zahl weiter. Natürlich war Hinata sich auch der Gefahr bewusst, die Narutos lockere Auslegung des Jedi-Codexs mit sich brachte, aber sie gaben alle aufeinander acht, und halfen sich Gegenseitig.

Sie war mehr als nur davon überzeugt, das keiner von ihnen jemals zum Sith werden würde, solange sie zusammen halten würde wie eine Familie, die sie auch alle zusammen waren. Sie sah in jedem einzelnen Kameraden ein Bruder oder Schwester, und sie halfen sich auch über schwierige Zeiten hinweg, wen für einen von ihnen welche anbrachen. So wie vor fünf Jahren, als Anakin seine Frau Padme Amidala völlig unerwartet bei einem Unfall verlor, der sie das Leben kostete, und eine große leere in ihm hinterlassen hat.
 

Einzig und allein die Liebe seiner Kinder und seiner Freunde, bewahrte ihn davor sich vollends zu verlieren, und schenkte ihm neuen Mut für die Zukunft, da sie immer noch ein Teil von ihm war. Sie war nun eins mit der Macht geworden, und er konnte sie noch immer spüren wen er meditierte, und dieses wissen half ihm auch, wieder voller Zuversicht nach vorne zu sehen.

Ein klopfen an der Tür riss sie wieder in diese Welt zurück, in ihr einfaches irdisches Dasein, da sie nun hier in der momentanen Gegenwart gebraucht wurde, an die sie noch immer gebunden war. Sora stand vor der Tür wie sie spüren konnte, ihre einstige Schülerin derer sie sich damals annahm, als sie sich von den Klon-Kriegen ab wand, und sich dazu entschloss ins Exil zu gehen.

Mittlerweile war sie nun selbst ein Jedi, und hat auch schon den ein oder anderen Padawan ausgebildet, und sich zu einer echten Meisterin im Umgang mit dem Doppelklingen-Lichtschwert gemausert.
 

Sie entwickelte dabei eine eigene Kampfkunst, einen der stark an den Still von Naruto und Lin erinnerte, sich aber in bestimmten Aspekten von ihm abgrenzte und unterschied, und sehr effizient war. Selbst Hinata behielt im Kampf gegen sie nicht mehr so leicht die Oberhand wie früher einmal, als sie noch ihre unbeholfene Schülerin war, die am Anfang ihrer Ausbildung stand, was sie Stolz machte.

"Was gibt es Sora, ich hoffe für dich das du einen triftigen Grund hast um meine Meditation zu stören? und in deinem Sinne sollte es besser ein verdammt guter Grund sein, der diese Störung rechtfertigt"

"Den hat es in der tat Meisterin, ich hab einen Funkspruch einer republikanischen Fregatte aufgefangen, die sich in Not befindet und daher dringend um Hilfe bietet, da sie auf Rashanin abgestürzt sind". Hinata erhob sich umgehend, trat an die Tür heran und öffnete diese, bevor sie an sie heran trat, eher Sora ihr einen kleinen Holo-Projektor in die Hand drückte, und die Nachricht abspielte.
 

Der Mann der die Nachricht verfasst hatte, war offenbar der Pilot des Schiffes, seiner Haltung nach hatte er einiges abgekommen, den sein linker Arm hing schlaff an seiner Seite hinunter. Entweder war er gebrochen oder ausgekugelt, was genau der Fall war konnte sie nicht mit Sicherheit sagen, nur das er medizinische Behandlung brauchen würde, war klar.

Er wiederholte seine Botschaft zweimal, gab an das sie auf Rashanin nach einem Feindbeschuss notlanden mussten, und mehrer Verletzte zu beklagen hatte, darunter auch einige Schwerstverletzte. Ohne Hilfe würden diese nicht lang überleben, daher forderte er sofort Hilfe an um seine Leute zu retten, da auch immer noch die Gefahr bestand, erneut angegriffen zu werden. Er konnte aber keine genauen Angaben dazu machen, wo genau sie auf Rashanin abgestürzt sind, da die meisten Schiffssystem beim aufprall beschädigt wurden.
 

"Was sollen wir nun tun, soll ich den Notruf an die Republik weiterleiten und ihnen die Rettung überlassen?" Hinata schüttelte energisch den Kopf, Hilfe von Seiten der Republik würde zu spät kommen.

"Nein wir kümmern uns selbst um die Sache, wen wir diese Rettung der Republik überlassen würden, könnten die Schwerverletzten sterben, bevor das Rettungsteam sie erreichen würde. Wir sind näher dran und übernehmen den Fall, ruf Mito und Leia, sag ihnen bescheid und lass sie ein kleine Truppe aufstellen, und sie sollen mein Schiff Startbereit machen. Sende auch eine Botschaft nach Coruscant an Lin, den wir werden ihre Hilfe auch brauchen, keiner von uns kennt Rashanin besser als sie, da sie ein weile lang dort leben musste".

"Ist gut ich leite sofort alles in die Wege".

"Mach das, ich ziehe mir was bequemeres und auch passenderes an, wir treffen uns im Hangar in einer halben Stunde", mit diesen Worten entließ Hinata Sora, damit sie ihrer Anweisung folgen konnte.
 


 

Zur gleichen Zeit auf Coruscant, waren Lin und Naruto unterwegs zu einem seiner alten Freunde, der einen Handel für Ersatzteile aller Art und mehr hier betrieb, und bei dem er immer fündig wurde. Nach Maces kleinen besuch, und dem kleinen Frühstück das er eher missgelaunt als hoch erfreut zu sich nahm, brauchte er dringend etwas, das ihn schnell auf andere Gedanken brachte.

Da sie beide aber noch nach Schweiß rochen, war eine Dusche vorher dringend erforderlich eher sie in ihre Kleidung schlüpften, bevor sie sich sich zusammen auf den Weg machten. Naruto entschied sich für einfache braune Lederstiefel, eine schwarze Hose, und ein schwarzes Shirt das aus sehr weicher Nerfwolle in Spitzenqualität bestand, darüber seinen weißen Mantel. Lin kleidete sich ein wenig traditioneller als er, trug schwarze Stiefel, eine dunkelblaue Hose, darüber eine modern geschnittene Tunika in blau, mit anthraziten Akzenten.
 

Mit dem zweisitzigen Speeder den er fuhr, erreichte sie schnell das Geschäftsviertel von Coruscant, in dem er als er endlich das Geld dazu zusammen hatte, seinen Laden eröffnete. Schon in dem Moment, als er den Motor abstellte und sie ausstiegen, kam ihnen auch schon der Besitzer entgegen, ein älterer Twi´lek-Mann mit Giftgrüner Haut, und braunen Augen. Er trug eine einfache Robe, eine die seinen, mit der Zeit leicht gerundeten Bauch verstecken sollten, und es dennoch nicht ganz vermochte wie Naruto sehen konnte.

Ein freundliches Lächeln lag auf seinen Lippen, die Arme breitete er weit aus um ihn angemessen in Empfang zu nehmen, mit einer mehr als Herzlichen Umarmung, die er erwiderte. Naruto hätte es nie für möglich gehalten, dass der gaunerische Schrotthändler den er schon immer in ihm gesehen hat, einmal zu einem ehrlichen Händler auf Coruscant werden würde.
 

Dafür erinnerte er sich noch zu gut daran, wie Kerian ihn immer wieder bei einem Geschäft über den Tisch ziehen wollte, den wen man ihm nur den kleinen Finger reichen wollte, ergriff er gleich die ganze Hand. Als er sich aus seiner Umarmung löste, schritt er schnell einen Meter zurück, eher er sich davon vergewisserte, das sein Geldbeutel noch immer an seinem Gürtel hing.

"Was? misstraust du mir etwa noch immer Naruto? und das nach all den Jahren die wir beide uns jetzt schon kennen, das finde ich wirklich beleidigend, muss ich jetzt ehrlich zugeben".

"Ich weiß nun mal wie du früher warst, und wen ich ehrlich sein soll, trau ich dir nicht weiter als ich dich werfen könnte, was in den Jahren mittlerweile nicht mehr sehr weit sein dürfte". Diese kleine Anspielung auf seinen Bauchumfang, denn er nun mit sich rum trug und vor sich her schob, war etwas das Kerian gar nicht leiden konnte, und Naruto sehr amüsierte.
 

"Daran ist nur Tyra mit ihrem guten essen schuld, und dein Visage macht mich echt fertig, du siehst noch immer so aus wie damals, als wir uns vor über dreißig Jahren kennen lernten, das ist echt nicht fair".

"Gegen meine Gene kann ich leider nichts tun, aber ich bin nicht hier um einen netten Plausch mit dir zu halten, ich muss ganz schnell auf andere Gedanken kommen, bevor ich noch ausraste". Seinen Worten verlieh er mit dem Gesicht das er nun zog, mehr als nur nachdrücklich Gewicht, den er sah wirklich kurz so aus, als würde er gleich jemand auseinander nehmen wollen.

"Man, und ich dachte seine missgelaunten Zeiten würden an dem Tag vorbei sein, als er dich geheiratet hat Lin" entgegnete er in Richtung seiner Artgenossin, die ihn nur schmunzeln musterte.

"Leider noch nicht ganz, den gewisse Jedis schaffen es doch immer wieder aufs neue, seine Laune so richtig in den Keller sinken zu lassen" erwiderte sie bündig, und Kerian wusste sofort wen sie meinte.
 

"Na ja nun den, widmen wir uns kurz einem kleinen Bummel durch meinen Laden, ich hab da schon was ganz besonderes im Sinn, das deine Laune sicher sehr schnell heben wird alter Freund".

Mit diesen Worten wand er sich um und ging voraus, und betrat das Innere der riesigen Halle, in dem seine Leute fleißig damit beschäftigt waren, alte ausgediente Schiffe auszuschlachten. Mitunter sah er einen Gozanti-Kreuzer, und auch eine Korvette der Vanguard-Klasse, die ihre besten Tage schon vor langer Zeit hinter sich gelassen haben, wie es schien.

Kerian ging an all seinen Arbeitern vorbei, und durch eine weitere Tür in den hinteren Hangar, in dem er sehr oft die wertvollsten Teile und mitunter kostbarsten Stücke aufbewahren ließ, die viel Geld brachten. Er führte sie beide zu einem mit einer Plane abgedeckten Schiff, das er vor den Augen aller noch verborgen hielt, eher endlich lüftete was er unter dieser versteckt hielt.
 

Ein breites Grinsen stall sich auf Narutos Lippen, als er dieses Schiff vor dem er nun stand, als J-Typ 327 Nubian identifizierten konnte, die auch schon bessere Tage gesehen hatte. Ihre Nase fehlte komplett, die verchromte Außenhülle war so stark beschädigt, das es sich nicht mehr lohnte diese reparieren zu lassen, im großen und ganzen was sie nur noch schrott. Die Triebwerke sahen aber noch sehr gut aus, und es würde ein leichtes sein, sie aus- und auch etwas umzubauen, für den Zweck an den er dachte genau richtig.

Lin kannte das Glitzern das sie in seinen Augen sah, es war das gleiche das sie jedes mal sah, wen ihm eine neue Idee für einen Podrenner kam, die er bald in die tat umsetzten würde. Dieses Wrack würde er um jeden Preis haben wollen, selbst über Kerians Leiche hinweg, wenn es erforderlich sein würde, er würde Coruscant nicht ohne diese Nubian verlassen.
 

"Ich erkenne das dein Interesse geweckt ist, ich hatte eigentlich vor sie komplett auszuschlachten um ihre Teile zu verkaufen, doch lieber würde ich es sehen, wen du damit ein neues Podrenner baust. Das würde mir mehr gefallen, vor allem weil ich so noch mehr Geld verdienen könnte, als ich mit dem verkauf ihrer Einzelteile erwirtschaften würde" gab er grinsend von sich.

"Wie meinst du das schon wieder", Naruto biss an, allein seine letzten Worte hatten sein Interesse noch weiter geschürt, denn er erkannte es wen Kerian etwas verschwieg, genau so wie jetzt eben.

"Ich rede von den Podrennen, die auf Naboo von deinen Jedis ausgetragen werden Naruto, den ein ganz schlauer Fuchs hat entlang deiner Strecke, mehr als nur einen Kamera-Droiden aufgestellt. Er überträgt diese Rennen in die gesamte Republik, und mittlerweile nimmt er eine ganze menge Geld damit ein, viele setzten sehr hohe Wetten auf die Siege deiner Leute, auch ich".

"Und du hast es nicht für nötig gehalten, mir das mitzuteilen?".
 

"Ich sag es dir doch jetzt, den ich mach dir ein unschlagbares Angebot das du sicher nicht ablehnen wirst, den du kriegst diesen Nubian zu einem Spottpreis von nur 85000 republikanische Credits von mir.

Noch dazu, spende ich von dem Geld das ich durch die Wetten auf deine Rennen einnehmen, eine hohe Summe an deinen Orden, für jeden Sieg der mir eine beachtlichen Gewinn einbringt. Wenn das nicht ein wirklich verlockendes Angebot ist, kannst du dich zum Teufel scheren, also schlag ein oder lass es sein, es ist ganz alleine deine Entscheidung meine Freund".

"Gekauft, das Monstrum das ich mit diesem Wrack bauen werde, wird Anakins Team nur noch Staub schlucken lassen, er wird sich in Grund und Boden ärgern, das garantiere ich dir". Gerade in der Sekunde, als beide das Geschäft abschließen wollten, erreichte sie Sora die ihnen eine Nachricht von Naboo aus zusendete, eine die spezielle an Lin gerichtet wurde.
 

"Lin hörst du mich, wir brauchen hier dringend deine Hilfe, wir sind gerader dabei uns auf eine Rettungsmission vorzubereiten, eine die uns auf den Planeten Rashanin führen wird. Du bist die einzige von uns die sich dort auskennt, und die einzige die die Gefahren und das dortige Gelände und dessen Wildtiere, sowie seine Tücken kennt, wir brauchen dich zur Unterstützung".

Rashanin, allein dieser Name jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken, und wieder fühlte sie sich wie die kleine wehrlose Sklavin die sie damals war, als sie verschleppt wurde. Noch zu gut erinnerte sie sich an diesen dunklen Teil ihrer Vergangenheit, die kleine Narbe die in ihrem Nacken zu kribbeln begann, war ein Überbleibsel dieser vergangenen Zeit. Für einen Moment schloss sie die Augen, auch um die Flut der über sie hereinbrechenden Bilder zu unterdrücken, die gerade dabei waren ihre Gedanken hinfort zu reißen.
 


 

Rashanin, vor mehr als 38 Jahren:
 

Immer weiter lief sie durch den dichten Wald, ignorierte die Zweige die ihr dabei ins Gesicht schlugen, und rannte immer weiter, um ja auch so viel Abstand wie Möglich zwischen sich und den Lord zu bringen.

Zu ihrem Glück war ihre Flucht recht spät entdeckt worden, zu dem Zeitpunkt, als sie schon sehr weit in den Dschungel vorgedrungen war, der sein gesamtes Anwesen umgab. Noch ein weiterer Glücksfall war der, das der Lord der Rashanin unter seiner Kontrolle hatte, ziemlich weit von jedem Dorf oder anderen Siedlung entfernt wohnte, die es hier auf diesem Planeten gab.

Zwischen ihm und der Zivilisation die hier vorhanden war, lag nichts weiter als eine endlose Wildnis, in die er sich nur zu Jagdzeiten begab, und die sie wie ihre eigene Westentasche kannte. Der Umstand das er sie immer mit zu diesen Jagten mitnahm, war genau der Vorteil den Lin jetzt in diesem Moment brauchte, den durch ihre Kenntnisse der Umgebung würde sie entkommen.
 

Immer weiter rannte sie, durch das leicht vom Vollmond beschiene Dickicht des Waldes, achtete dabei genau wohin sie treten sollte, denn ein falscher schritt könnte das Ende ihrer Flucht bedeuten. Mit jeder weiteren Sekunde die verstrich, vergrößerte sich die Möglichkeit, von ihren Verfolgern wieder entdeckt zu werden, die man sofort entsandte als ihre Flucht bemerkt wurde.

Und da sie wusste, das sich irgendwo in ihrem Körper ein Sender befand, der jeden Sklaven transplantiert wurde, damit man diesen im Falle einer Flucht auch sehr leicht wiederfinden würde, war eile geboten

Wenn sie nicht bald ihr Versteck fand, das in ausreichendem Abstand zwischen ihr und dem Anwesen des Lords lag, dann würde ihre bald ein sehr schnelles Ende finden, da war sie sich sicher. Ihr blieb bislang keine andere Wahl als immer weiter zu rennen, und sich wieder und wieder zu fragen wo dieser verdammte Fluss nun war, den sie suchte und nach dem sie ausschau hielt.
 

Mit ihren Augen sah sie jetzt zwar nicht viel, aber mit ihren Sinnen konnte sie ihn sicher spüren, denn sie hatte schon vor langem bemerkt, das ihre Sinne schärfer waren als die anderer. Es war als hätte sie eine Verbindung zur ihrer Umwelt, eine die andere nicht hatten, und die es ihr offenbar leicht machte, sich auch an fremden Orten schnell zurecht zu finden. Genau auf diese Sinne versuchte sie sich nun wieder zu Konzentrieren, um ihren Weg zu erspüren und so dorthin zu gelangen, wohin sie auch gelangen wollte.

Für eine paar Sekunden stand sie ganz still, schloss ihre Augen und horchte tief in sich hinein, lauschte der Stimme in ihrem Inneren, nach der sie nun suchte und die sie führen sollte. Und alsbald hörte sie sie, wie sie ihr den Weg in die richtige Richtung wies, und vertraute sich ihr an als sie weiter rannte, es dauerte nicht lang, bis sie das sanfte fließen von Wasser hörte.
 

Keine fünf Minuten später, stand sie am seichten Ufer eines, etwas sechs Meter breiten und sehr flach fließenden Flusses, genau der den sie gesucht hatte, und den sie überqueren musste. Nicht weit von diesem lag eine kleine Hölle, und dort hatte sie alles Untergebracht was sie brauchen würde, um sich bis zur nächsten Siedlung und dem dortigen Raumhafen durchzuschlagen.

Lin zog schnell ihre Stiefel aus, eher sie durch das kühle Wasser watete, das ihr bis zu den Knien reichte, um ans andere Ufer zu gelangen, damit würden auch seine Karvaren ihre Spur verlieren. Diese Biester waren die besten Spürhunde die man finden Konnte, na ja, wobei man sie eher bei den Echsen einsortieren sollte, mit einem leider sehr gut ausgeprägten Geruchssinn.

Um sicher zu gehen, das diese ihre Spur auch nicht so leicht wiederfinden würde, lief sie etwa eine Meile Flussabwärts im seichten Wasser, eher sie an Land ging und ihre Schuhe wieder anzog.
 

Damit ihre Stiefel keine Abdrücke hinterließen, denen man nur zu leicht hätte folgen konnte, band sich Lin gebundenes Blattwerk unter ihre Sohlen, um so ihre Spuren zu verwischen. Ihr Glück das sie noch ein Leichtgewicht, und gerade einmal erst 15 Jahren alt war, den wen sie schon Erwachsen wäre, wäre es nicht so leicht ihre Spuren auf diese Weise zu vermeiden.

Doch sie hatte nun keine Zeit sich weiter darum zu kümmern, als sie ihren Weg eilig fortsetzte, es würde nicht mehr lange dauern, bis die Sonne aufging, was schlecht für sie wäre. Bei Tageslicht würde sie leichter zu finden sein, und wen sie das Signal ihres Sendes auffangen würden, wäre ihr Flucht vorbei bevor sie erst richtig beginnen konnte. Doch zu ihrem Glück war sie schon fast da, den Eingang der Höhle konnte sie schon in ihrer Nähe spüren, bis sie ihn erreichen würde, dauerte es nun nicht mehr lang.
 

Schon zwanzig Minuten später kam sie an, trat aus dem Dickicht hinaus auf eine fünf Meter breite kleine Lichtung, die direkt vor ihrem Ziel lag, jener Höhle die sie während einer Jagt fand. Als sie diese durch Zufall entdeckte, als sie ein klein wenig die Umgebung erkundete, und sich dabei zu weit vom seinem Lager entfernte, erkannte sie darin den Wink des Schicksals.

Diese Höhle lag genau in dem Gebiet, in dem der Lord mit seiner Jagdgesellschaft seine Zelte aufschlug, und mit mehr als genügend Zeit um sich vorzubereiten, entwickelte Lin einen Fluchtplan.

Über Wochen und Monate hinweg, nahm dieser Plan dann auch langsam erste Züge an, in dem sie hier Vorräte hortete, und auch Kleidung zum wechseln hier hinterlegte, die sie brauchen würde. Auch ein wenig Geld konnte sie zusammentragen, und einen medizinischen Scanner hier verstecken, den sie so umpolte, das er jetzt auch jede Art von Metall aufspüren konnte.
 

Nur so würde sie den Sender finden, den sie sich unbedingt herausschneiden muss, damit seine Wachen sie nicht mehr aufspüren würden, wen sie ihr Ziel erreichte und so ihr Flucht vereitelten. Lin handelte schnell bevor es doch noch zu spät sein würde, denn sie wusste, das mit jeder Sekunde die sie Still stand, ihre Verfolger guten Boden wieder wettmachen konnten.

Schnell eilte sie in die Hölle hinein, suchte nach dem Scanner und fand ihn zum Glück euch dort vor, wo sie ihn für ihre Flucht vor wenigen Tagen zurück gelassen hatte, worüber sie dankbar war. Es kam nicht selten vor, das Wildtiere sich in solchen Höhlen niederließen, um darin den nächsten Morgen abzuwarten, eher sie sich wieder in die sicheren Wälder bei Tag hinaus wagten.

Und das letzte was sie jetzt gebrauchen konnte, war das irgendein Vieh sich hier drinnen austobte, und vielleicht den Scanner beschädigte den sie brauchte, das wäre gar nicht gut gewesen.
 

Lin verlor keine weitere Zeit und setzte sich nieder, schaltete diesen dabei ein und begann umgehend damit, systematisch ihren gesamten Körper nach dem Sender abzusuchen. Sie fing mit ihrem rechten Bein an, in der Hoffnung, das man diesen vielleicht beim Fußknöchel unter die Haut verpflanzt hätte, doch diese Hoffnung zerschlug sich schnell. Jetzt hegte sie nur noch den Wunsch, das man diesen nicht mitten in ihren Körper rein transplantiert hätte, denn dann würde sie ihn nicht mit einem Messer entfernen können.

Doch auch der Scan ihres Brustkorbes brachte kein Ergebnis, ebenso wenig bei beiden Armen und dem linken Bein, jetzt blieben nicht mehr all zu viele Möglichkeiten übrig, wo er noch sein könnte. Sie hoffte, das man ihn nicht in ihr Gehirn eingesetzt hatte, aber zu ihrem eigenen Glück wurde sie vor dem Scan ihres Kopfes auch schon fündig, den er war in ihrem Nacken.
 

Erleichtert atmete sie aus, ihn zu finden war aber nur der leichte Teil, ihn heraus zu bekommen würde erst schwierig werden, weil dies mit Schmerzen und Selbstüberwindung verbunden war.

Wen sie diesen aber drinnen ließ, würde sie niemals von hier entkommen, also hatte sie keine andere Wahl und griff nach dem Messer, das sie mitgehen ließ kurz vor ihrer Flucht. Sie hob einen kleinen Ast auf, der zu ihren Füßen auf dem Boden lag, und führte ihn zu ihren Lippen eher sie auf diesen biss, sie sammelte und konzentrierte sich, eher sie ihren Nacken abtastete.

Wie sie erwartet hatte, saß er direkt unter der Haut, mit ein wenig Drück konnte sie seine Konturen unter ihren Fingerspitzen spüren, jetzt musste sie nur noch eine Öffnung in dieser schaffen. Noch einmal sammelte sich Lin, eher sie die scharfe Klinge erhob und zu ihrem Nacken führte, mit der Spitze druck ausübte, bis sie in ihr eigenes Fleisch schnitt, was sie schmerzhaft aufstöhnen ließ.
 

Sie bis die Zähne fester zusammen, fuhr entschlossen fort, und schnitt sehr vorsichtig ihre Haut weiter auf, schuf so eine drei Zentimeter breiten Einschnitt in ihrem Nacken. Sie drückte die Messerspitze noch tiefer hinein, bis sie den Sender unter der Klinge spüren konnte, und dieses dann langsam unter diesen schob, bevor sie es wie einen Hebel benutzte. Ein erneuter Klagelaut entwich ihren Lippen, als sie diesen heraus drücken wollte, und dabei erkannte, das er schon zum Teil mit ihrem Gewebe verwachsen war in den Jahren.

Es half aber alles andere nichts, er musste raus bevor sie ihren Weg fortsetzte, mit etwas druck schob sie die Klinge noch tiefer unter den Sender, eher sie alle ihre Entschlossenheit zusammen nahm. Mit einem kräftigen Ruck, drückte sie den Griff herunter, und den Chip der ein Peilsignal aussendete damit unter der Haut hervor, und löste diesen somit aus ihrem Nacken heraus.
 

Lin konnte genau spüren, wie das technische Bauteil heraus plopte, fast genau so als würde man einen sehr wertvollen Edelstein aus einer Vertiefung heraus lösen, in die er eingefasst worden war. Keuchend, und noch einmal vor Schmerz aufstöhnend, entglitt das Messer ihren zittrigen Fingern, und viel scheppernd zu Boden, eher ein Welle der Erleichterung sie überrollte.

Das Blut das ihr dabei ihren eigenen Nacken herunter floss, bestärkte sie nur in ihrem Glauben, endlich von diesem Drecksplaneten herunter zu kommen, um wieder in Freiheit leben zu können.

Jetzt musste sie schnell sein, sicher würden sie bemerkt haben das sich das Signal nicht weiter entfernt hat, Lin sammelte schnell alles ein was sie brauchte, und schulterte ihr Gepäck. Bevor sie die Höhle verließ, schob sie das Messer unter ihren Gürtel, und zerschlug mit einem Stein den Sender, damit würde sie weitere Zeit gewinnen, eher sie wieder im Unterholz des Waldes verschwand.
 


 

Gute drei Tage brauchte sie, um sich durch das Dickicht der Wälder zu schlagen, drei Tage um die Wildnis endlich hinter sich zu lassen, um die erste Zeichen von Zivilisation zu finden. Die Wege auf die sie stieß mied sie, zu groß war die Gefahr das Lord Vairan diese überwachen ließ, in der Hoffnung das sie so dumm wäre, einfach der nächstbesten Straße zu folgen.

Aber so dumm war Lin nicht, sie umging diese so weitläufig wie sie nur konnte, und hielt reichlich Abstand zu diesen den das letzte was sie wollte, war es von seinen Leuten wieder geschnappt zu werden.

Sie hatte sich bei der Planung ihrer Flucht nicht so viel Zeit gelassen, um schon beim kleinsten Fehler eingefangen zu werden, so würde es ganz sicher nicht laufen, der Lord würde auf sie verzichten müssen. Den jetzt war ihre Freiheit zum greifen nah, und die würde sie sich nie wieder nehmen lassen, von keinem, auch von diesem schmierigen Feeorin nicht, der glaubte sie zu besitzen.
 

Lin gehörte nur sich selbst, das war etwas das sie von ihrem Freund Naruto gelernt hatte, den sie seit er zum Orden der Jedi ging, nicht mehr gesehen hatte, und hoffte das es ihm gut ging. Aber eigentlich musste sie sich um ihn keine Sorgen machen, den er war immerhin ein Kanderer, noch dazu der schnellste den sie wohl jemals in ihrem Leben sehen würde.

Für einen Moment gab sie sich ihrer Erinnerung hin, entsann sich an das Lächelnd des wohl freundlichsten Jungen, den sie bis jetzt in ihrem Leben kennen gelernt hatte, und an seine blauen Augen. Ein wenig reumütig, strich Lin mit ihren Fingerspitzen über den wertvollste Schatz hinweg, den sie ihr eigen nannte, jenes Geschenkt das er ihr fünf Monate vor seiner Abreise machte.

Es war ein einfacher Talisman, der in seinem glauben für ein versprechen galt, das er ihr schon vor so langer Zeit gegeben hat, und das er doch wohl niemals einhalten würde, wen er zu einem Jedi wurde.
 

Ein einzelne Träne floss über Lins Wange, wen sie kurz daran dachte, welche Zukunft sie beide wohl zusammen hätten haben können, eine Zukunft die ihnen schon in jungen Jahren genommen wurde.

Doch es half ihr jetzt wenig, sich auf vergangenes zu Konzentrieren, sie musste sehr schnell einen Weg runter von diesem Planeten finden, bevor Lord Vairans Männer sie aufspüren würden. Eilig schritt sie weiter dem Lärm entgegen den sie hören konnte, als sich die Bäume um sie herum langsam zu lichten schienen, und die ersten Häuser bereits sichtbar wurden.

Auf Rashanin hatte man Holz im Überfluss, daher wurden die Bäume auch zum bauen und errichten von Siedlungen benutzt, und mit Lehm vor dem möglichen nasskalten Wetter geschützt. Was sie nun sah, waren vereinzelte Häuser eines kleines Dorfes, die man auf einer großen Lichtung erbaut hatte, die sich nun vor ihren Augen erstreckte, und wo sie allerlei Fremde gestalten sah.
 

Unter der einfachen Bevölkerung, sah sie auch Leuten die nicht von hier stammten, und die anscheinend wegen einer Jagd da waren, was auch immer sie hier wohl jagen wollten. Im großen und ganzen sah sie aber nur vier Schiffe, eines identifizierte sie als Gozanti-Kreuzer, ein anderes als ein Schiff der Republik, als ein AA-9-Frachter der eine kleine Gruppe brachte.

Das dritte und größte Schiff, war ein Consular-Klasse Raumkreuzer, ebenfalls ein republikanisches Schiff, das der Pilot wohl bei einer Wette oder Kaperung an Piraten verlor wie es schien. Die Kerle die neben der Zustiegsrampe standen, sahen für sie nicht danach aus, als würden sie zur Republik gehören, eher wie Schmuggler die etwas brachten. Dann war da noch das vierte rundliches Schiff, mit einem gespaltenen, keilförmigen Aufsatz an dessen Vorderseite, das ihr vom Typ her völlig unbekannt war musste sie zugeben.
 

Es besaß nur eine einzige Einstiegsrampe über die man an Bord gelangte, und wirkte auch ziemlich heruntergekommen musste sie zugeben, das es noch überhaupt noch flog war ein Wunder an. Aber gerade das wäre perfekt für ihre Flucht geeignet, auf solche einem Schiff würde man sie sicher nicht suchen, jetzt musste sie es nur irgendwie ungesehen an Bord schaffen. Und sie wusste auch schon wie, da dieses am Rand der Lichtung stand, würde sie es umrunden und von hinten an dieses heran treten, und auf ein Chance warten.

So wie es aussah, war der Captain dieses Schiffes, ein Mensch, in ein Gespräch vertieft, und stand gute acht Meter abseits des Schiffes, was ihr die Perfekte Möglichkeit bot. Sie musste sich nur an Bord begeben, bevor er wieder verschwand und sie hier festsitzen würde, den mit dem republikanischem Kreuzer wollte sie nicht ihr Glück versuchen müssen.
 

Eilig umrundete sie die Lichtung im Schatten der Bäume, vergewisserte sich das er immer noch in seine Unterhaltung vertieft war, bevor sie sich langsam heran schlich, und sich dabei duckte. Das letzte was sie jetzt gebrauchen konnte, war da er sie entdecken würde, bevor sie so weit wie nur irgendwie Möglich von diesem gottverdammten Planeten entfernt waren.

Noch bemerkte er sie aber nicht, niemand schien auf sie aufmerksam zu werden, jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt nicht, als sie sich gerade daran machen wollte, die Rampe empor zu laufen.

"Grrrroooooaaaahhahhhrrrrr", das urplötzliche laute aufbrüllen ließ szu umgehend aufschauen, als sie sich auf einmal einem über zwei Meter großen etwas gegenüber stehen sah, das eine Waffe auf sie richtete. Vor schreck taumelte sie zwei Schritte zurück, als sie augenblicklich gegen jemanden hinter sich stieß, sich sofort diesem zu wand und ihr Messer zog, das ihr nichts nützen würde.
 

Der Pilot des Schiffes stand vor ihr (oder war es der Copilot?), mit einem Blaster in der Hand, den er auf sie gerichtet hielt und sie mehr als nur gelassen anblickte, augenblicklich ließ sie es fallen.

"Sieh mal an was wir hier haben, einen blinden Passagier, der sich wohl gerade auf unser Schiff schleichen wollte Chewie", auf den Lippen des Mannes lag ein freches Grinsen, aber kein bedrohliches. Auf sie wirkte er wie ein Gauner, aber nicht wie ein eiskalter Mörder der sofort abdrückte, wen er die Gelegenheit dazu hatte, dafür sahen seine Augen zu freundlich aus.

"Bitte Mister, sie müssen mir unbedingt helfen von hier zu fliehen, ich bezahle auch für den Flug mit allem was ich habe, ich verspreche es, nur bringen sie mich von diesem Planen fort".

"Wie viel kann eine kleine Twi´lek wie du schon bei sich haben, Du solltest besser wieder nach Hause gehen kleine, bevor deine Eltern sich noch sorgen um dich machen, alsozieh zu das du verschwindest".
 

"Ich habe hier keine Eltern, ich wurde vor ein paar Jahren verschleppt, und an diesen Bastard der sich selbst Lord nennt für eine sehr hohe Summe verkauft, ich bitte sie, sie müssen mir helfen. Ich kann gut kochen, und ich bin auch sehr geschickt beim reparieren, ich kann ihnen behilflich sein bei der Wartung ihrer alten Schrottmühle, nur biete nehmen sie mich mit".

"Das hier ist keine Schrottmühle kleines, das hier ist das schnellste Schiff in der gesamten Republik, und ich hab schon beileibe genug Ärger am Hals, da kann ich eine entflohene Sklavin nicht gebrauchen. Wir kämen keinen Parsec weit, eher die ersten Kopfgeldjäger schon an uns dran kleben würden wie die Fliegen an der Scheiße eines Bantas, also verschwinde hier endlich kleines".

"Das wird nicht passieren, meinen Sender hab ich mir schon vor drei Tagen heraus geschnitten, hier sehen sie", Lin wand sich um, um ihren Nacken zu zeigen, und die Verletzung die schon begann zu heilen.
 

"Du hast mumm, das muss ich die wirklich lassen kleines, aber wie willst du dich ganz allein durch das Weltall schlagen, und wohin willst du überhaupt, hast du dir darüber schon Gedanken gemacht".

"Bringen sie mich einfach nach Kerato VI, dort kenne ich mich ein wenig aus und kommen klar, bitte Mister nehmen sie mich mit, bitte", ein Augenblick lang musterte er sie sehr intensiv. Er schien sich noch unschlüssig zu sein, ob er dieses Risiko wirklich eingehen sollte, als seine

Augen sich plötzlich weiteten, eher er den Blaster wegsteckte und sich niederkniete.

Mit seiner Hand griff er nach ihrem Schatz, der an einer einfachen Lederschnur festgebunden um ihren Hals hing, den er sehr aufmerksam in Augenschein nahm, eher er plötzlich milde zu Lächeln begann.

"Ich hab in meinem Dasein als Schmuggler schon einiges gesehen, aber sicher noch niemals eine Twi´lek, die schon in sehr jungen Jahren einem Kandarer zur Frau versprochen ist".
 

"Das ist nicht was sie denken, das ist nur ein Geschenk eines alten Freundes, mehr nicht" Lin entzog ihm ihr Schmuckstück, und verbarg es nun unter ihrem Hemd, eher sie einen Schritt zurück trat. Wie sie dabei betroffen zu Boden sah, ließ ihn erkennen, das ihr Band schon vor Jahren in die Brücke ging, und sie dennoch an seinem Geschenk und seinem Versprechen festhielt.

"Ich weiß nicht wieso du jetzt so betrübt bist, aber ich weiß das so etwas ein Kanderer niemals leichtfertig verschenken würde, vor allem, da das Versprechen das daran gebunden ist ihnen heilig ist. Was auch immer zwischen euch beiden auch passiert ist, er wird ganz sicher zu dir zurück kommen und dieses einhalten, und daran zweifle ich nicht eine Sekunde lang. Ich bring dich nach Kerato VI, und lass dich in der Obhut eines alten Freundes der Schrotthändler ist, er wird sich sicher deiner annehmen und sich um dich kümmern".
 

Mit diesen Worten, hob er das Messer auf das sie fallen ließ und streckte es ihr entgegen, das sie nach kurzem zögern an sich nahm, eher sie ein schüchternes Lächeln sehen ließ. Er erwiderte diese mit einem eher spitzbübischem, eines das zu einem Mann wie ihn passte wie sie fand, und ihn dadurch nur noch freundlicher aussehen ließ, zum Glück für sie. Sie hätte ja auch an einen Gauner geraten können, einer der nichts lieber täte, als sie an den nächstbesten Sklavenhändler zu verkaufen, und dann zu verschwinden.

"Wie heißt du kleine" wollte er von ihr wissen, als er sich aufrecht hin stellte und ihr seine Hand entgegen streckte.

"Linona Wedani Non, aber meiner Mutter rief mich immer nur Lin, so wie alle meine Freunde früher, sie können mich auch so nennen wen sie es wollen Mister" entgegnete sie als sie diese ergriff, und er sie die Rampe hinauf führte.

"Ich heiße Han, Han Solo und nicht Mister Lin, und nur mal so ein kleiner Tipp am Rande, du solltest die als entflohene Sklavin einen guten Decknamen zulegen, sonst landest du schnell wieder hier als dir lieb ist Lin".
 


 

"Lin?" Narutos sorgte, sich weil sie seit ein paar Minuten keinen Ton mehr von sich gab, und als er sie nun genauer ansah, erkannte er das sie plötzlich angefangen hatte zu Zittern. Jetzt wusste er was los war, denn die innere Unruhe die seine Frau in diesem Moment verspürte, griff nun auch auf ihn über, und ließ ihn wissen das ihre Vergangenheit sie gerade heimsuchte.

Augenblicklich trat er näher an sie heran, und legte seine Hände sanft auf ihre Schultern, seine Nähe führte dazu das ihr Körper auf Naruto zu reagieren schien, zumindest ein wenig. Ihre zittern hörte auf, doch ihre Innere Unruhe war noch nicht ganz überwunden, er spürte noch immer das ihr Geist unruhig und rastlos war, und auch in Aufruhr was er wahrnehmen konnte.

"Hör mir zu und konzentriere dich auf meine Stimme Lin, Zeit ist ein Fluss der nur in eine einzige Richtung fließt, nämlich immer nur vorwärts und nicht rückwärts, daran musst du dich erinneren. Den Vergangenheit ist Geschichte, und nicht Teil deiner Zukunft, unseres Zukunft".
 

Seine Worte schienen Wirkung zu zeigen, sanft ergriff sie seine Hände und verflocht ihre Finger mit den seinen, den er war nun ihr Fels der ihr den halt gab den sie suchte, den halt den sie jetzt brauchte.

Ihre Unruhe klang ab, ihr Gedanken und die Bilder die sie vor ihrem inneren Auge sah zogen vorbei, sie fand wieder zurück in das hier und in das jetzt, in die Zeit in der sie ein Jedi war, keine Sklavin. Diese Vergangenheit ließ sie an jenem Tag zurück, als sie an Bord von Han Solos Schiff stieg, auf den Millennium Falken wie er sie nannte, und Rashanin endlich hinter sich ließ. Lin wand sich ihm zu und sah ihn an, Naruto konnte in ihren Augen noch immer ihren Schmerz sehen, den Schmerz längst vergangener Jahre, die sie noch mit sich trug.

"Hör zu, wen du nicht willst musst du nicht zu Hinata stoßen und ihr helfen, ich bin mir sicher, das sie die Rettungsmission auch ohne dich schaffen werden, wen ich sie darum bitten würde".
 

"Nein ich gehe, ich trage diese Last schon viel zu lange mit mir herum Naruto, es wird Zeit das ich mich diesem Teil meiner Vergangenheit stellte, und endlich mit ihr abschließe. Und mach dir keine Sorge, ich krieg das hin und komm wieder zu dir und unseren Kindern zurück, den er kann mich nicht festhalten, ansonsten drohe ich ihm damit, das du kommen würdest um mich zu holen".

"Worauf du aber Gift nehmen kannst, und ich bin mir sicher, das einige unserer Freunde liebend gern dabei helfen werden", und allein diese Worte brachten ihr bezauberndes Lächeln zurück.

"Ich werde kommen und helfen Sora, wir treffen uns auf Rashanin, tut nichts unüberlegtes und wagt euch auch nicht ohne mich auf diesen Planeten, Jedis sind dort keine all zu gern gesehenen Gästen".

"Ich besteht aber darauf, das wir uns im Orbit von Kerato VI treffen und gemeinsam dorthin aufbrechen, und einen weitere Widerrede von deiner Seite aus werde ich nicht dulden Lin" entgegnete Hinata persönlich.

"Wen du darauf bestehst dann von mir aus, ich bin schon zu gut wie auf den Weg zu euch".



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FireStorm
2017-05-15T05:19:25+00:00 15.05.2017 07:19
klasse capi das wird ja immer besser freu mich schon sehr wie es weiter geht hoffentlich kommt von dir auch mal ne ff zu naruto und mai terumi würd mir sehr freuen :)


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