Zum Inhalt der Seite

Des Prinzens Magd

Arm oder Reich spielt keine Rolle
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Lieber kein Prinz?

„Deine neue Magd ist hübsch und nett scheinbar auch“, stellte Zorro fest, als Nami aus der Tür verschwunden war. „Ja, stimmt schon, aber eigentlich stinkt es mir so viel Personal zu haben und vor allem dieses „Ja, mein Herr“ oder sonst was. Ich bin gerade mal zwei Jahre älter als sie und außerdem bin ich nichts besonderes“, beschwerte sich der Prinz. „Nun ja Ruffy, du bist nun mal ein Sohn des Königs und dadurch eben ein Prinz. Da erwartet man nun mal Respekt dir gegenüber“ „Schon, aber ich bin nur adoptiert, ich meine ich liebe meine Familie und ich will nicht tauschen, aber in mir fließt nun mal kein adliges Blut“, merkte der Schwarzhaarige an. „Das mag sein, aber darauf kommt es nicht an, die Entscheidungen, die du triffst sind von Bedeutung und du denkst genau so sehr an das Volk und das Wohl der Menschen wie deine restliche Familie und darauf kommt es an, also mach dir nichts draus, so wie ich dich kenne, wirst du Nami eh dazu bringen dich zu behandeln wie jeden anderen, hast du bei mir doch auch geschafft“, grinste Zorro den Prinzen an, welcher zurückgrinste und nickte. Das würde er tun, da hatte Zorro recht.
 

Es klopfte wieder an der Tür und Nami trat ein. In der Hand hielt sie ein Tablett mit der Flasche Wein und den gewünschten Gläsern, ebenso hatte sie eine Kleinigkeit zu Essen besorgt. „Danke dir Nami, du kannst es auf dem Beistelltisch dort abstellen“, wies Ruffy ihr freundlich an. Sie tat wie ihr gesagt worden war und stellte alles ab. Danach entkorkte sie die Flasche und goss den Wein in die Gläser, welche sie dann den beiden Männern reichte. Diese bedankten sich knapp und baten sie dann sich zu ihnen zu setzen. „Sag mal Zorro, hast du heute nicht auch eine neue Magd zugewiesen bekommen?“, fragte der Prinz dann nach einen kleinen Schluck von dem Wein. „Stimmt, sie heißt Robin, ich denke du kennst sie, sie ist mit Nami angekommen.“ „Ah, ist das nicht die Frau mit den schwarzen haaren?“, wandte sich der schwarzhaarige an Nami, die nur zur Antwort nickte. „Sie ist nett, aber irgendwie sehr schweigsam hab ich das Gefühl. Ich denke sie hatte einen Verlust in letzter Zeit, aber sie wird schon irgendwann mit mir sprechen. Sie ist gerade in den Stallungen und kümmert sich um Lamb und Sunny“, steuerte Zorro dann der Unterhaltung zu.
 

Ruffy nickte und besah sich dann wieder den Papieren, die vor ihm lagen. Ein Seufzen entfuhr ihm und sein Leibwächter erhob sich und ging zu ihm und besah sich ebenfalls de Papiere. „Ich werde aus diesen Karten einfach nicht schlau. Irgendwas stimmt da nicht, aber ich weiß nicht was“, erklärte der Prinz, als er die Anwesenheit des Grünhaarigen hinter sich spürte. „Hmm“, erklang es nur von diesem. Nami horchte auf, als sie das Wort Karten gehört hatte. Sie hatte eine Begabung für das Karten lesen und auch das Zeichnen. Nun erhob auch sie sich und linste auf die Karten, während sie den Wein in Ruffys Glas nachgoss. „Da ist ein Übertragungsfehler, das Gebirge fällt anders aus und auch die Küste ist nicht an der richtigen Position, die Karte ist komplett fehlerhaft“, hörte sie sich dann sagen und schlug sofort erschrocken ihre Hände vor den Mund. Die beiden Männer sahen auf und schauten zu ihr rüber.
 

„Kennst du dich damit aus? Ich muss sagen, ich bin leider nicht so begabt was Karten angeht“, lächelte Ruffy sie an und winkte sie zu sich. „Zeig mal, was du genau meinst“, fügte er dann noch hinzu. Nami trat näher und wies auf die Stelle, wo die Karte komplett fehlerhaft war. Dann ergriff sie die Feder, die auf dem Tisch lag und ergriff ein Blatt Papier, welches für das Zeichnen von Karten vorgefertigt war. Dann begann sie die Karte zu übertragen und die Fehler zu verbessern, es dauerte eine kleine Weile, aber dann war die Karte fertig. Sie legte die Feder wieder hin und schob die neue Karte zu dem Prinzen herüber. „So ist es jetzt richtig“, endete sie dann ihre Verbesserungen knapp. „Wow!“, ertönte es von dem Schwertkämpfer, als er die präzise Arbeit sah und auch Ruffy staunte nicht schlecht.
 

„Toll, danke Nami. Jetzt macht das Ganze auch wieder Sinn“, grinste der Schwarzhaarige die junge Frau an. Sie lächelte leicht und trat dann wieder einen Schritt zurück. Zorro leerte daraufhin sein Glas und schaute dann zu seinem Schützling. „Nachher wieder Training, Ruff?“, fragte er dann auf dem Weg Richtung Türe. „Na klar, dann bis später, mein Bester“, erwiderte der Prinz und hob die Hand zum Abschied. Der Schwertkämpfer verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Nami fühlte sich etwas fehl am Platze, aber Ruffy, der das bemerkt hatte, vertrieb diesen Gedanken. „Würdest du mir ein Bad einlassen? Ich möchte mich vor dem Essen noch frisch machen und dann kannst du mir noch einen sauberen Gehrock und Hosen rauslegen“, wies der junge Mann freundlich an und notierte sich noch ein paar Kleinigkeiten auf der neuen Karte. Nami tat worum sie gebeten wurde und ging ins Bad um dort den Ofen anzuheizen, damit sie das Badewasser erhitzen konnte, währenddessen ging sie zum Schrank des Prinzen und suchte neue Garderobe heraus, die sie im Bad bereit legte, ebenso ein Handtuch zum abtrocknen, legte sie bereit. Als dann Ruffy ins Badezimmer kam, war alles fertig. Sie half ihm noch aus dem Gehrock und verließ dann das Badezimmer und ging in die Küche um dort zu helfen das Essen vorzubereiten. Dort angelangt traf sie auch auf Vivi, die schon mit Gemüseputzen beschäftigt war.
 

Ruffy lag unterdessen im heißen Wasser und legte seinen Kopf in den Nacken. Mit geschlossenen Augen genoss er das heiße Bad, als es an der Tür zu seinem Zimmer klopfte. „Wer ist da?“, fragte er ohne seine Position zu ändern. „Ich bins Brüderchen! Kann ich rein kommen?“, erklang die Stimme von Ace. „Wenn es sein muss“, grummelte der jüngere Bruder und setzte sich etwas im Wasser auf. Ace trat ein und kam dann zum Badezimmer. Er kannte die Gewohnheiten seines kleinen Bruders und wusste, dass er in der Wanne sitzen musste, da es nur noch eine Stunde bis zum Essen war. „Na du Wasserratte?“, begrüßte er den jungen Mann und zog einen Hocker heran auf den er sich setzte und zu seinem Bruder sah. „Hey Ace, ein Bad ab und an würde dir auch mal gut tun“, neckte er seinen Bruder und spritzte ihn ein wenig Wasser ins Gesicht. Dieser lachte herzhaft und lehnte sich mit den Rücken gegen die Wand hinter sich. „Und wie gefällt dir deine neue Magd?“, fragte dann der Ältere ohne Umschweife. Er wusste, dass sein Bruder für die meisten Mägde sehr ungewohnt war, da er gern auf die Förmlichkeiten verzichtete, was er selbst nicht allzu gern sah. „Sie ist nett und hat schnell begriffen mich nicht wie einen Gott zu behandeln“, erwiderte sein kleiner Bruder ganz so wie es Ace erwartet hatte. „Ach Bruderherz, das sind die normalen Umgangsformen, du solltest sie beibehalten“, begann er die selbe Diskussion, die sie so oft führten. „Ich hab dir schon tausend Mal gesagt, dass ich das nicht werde. Das ist meine Sache und solange Vater mich dafür nicht straft, werde ich daran auch nichts ändern“, wiederholte auch Ruffy sein übliches Argument. „Aber du bist ein Prinz und nicht irgendein Bauer“, wandte der sommersprossige Prinz dann ein. „Wer weiß, vielleicht bin ich als Bauer geboren. Manchmal wünschte ich, ich wäre kein Prinz. Ich bin so eingeschränkt. Man kann nicht frei sein und muss immer den Vorschriften folgen. Ich kann ja nicht einmal einfach den Palast verlasen ohne direkt 5 Wachen an meiner Seite zu wissen. Das nervt“
 

Ace kannte dieses Gefühl nur zu gut, auch ihm erging es des Öfteren so, aber als Thronfolger konnte er sich schlecht zu Wehr setzen. Immerhin hatte er Verantwortung für sein Volk zu tragen. Er beschloss noch einmal mit seinem Vater zu sprechen, da er merkte, dass sein Bruder oft unzufrieden mit sich war und ihm gefiel dieser Zustand überhaupt nicht. „Ach Ruff, du bist echt ein Idiot. Du bist ein Teil unserer Familie und damit ein Prinz, aber ich weiß wie es dir geht, ich kenne das zu genüge. Weißt du manchmal träume ich nachts davon einfach den Palast zu verlassen und das Land zu bereisen“, schwärmte der Prinz und sah zum Fenster hinaus. Ruffy war erstaunt, das hatte ihm sein Bruder noch nie erzählt. Er hatte immer gedacht er sei mit seinen Wünschen und Gedanken allein, aber scheinbar doch nicht. Er musste lächeln bei dem träumerischen Gesichtsausdruck seines Bruders. „Und wie ist deine neue Magd so, hält sie auch penibel jede Förmlichkeit ein?“, wechselte er wissend grinsend das Thema. „Ja, so wie es sich gehört, aber sie ist lieb und unheimlich schön, es ist Vivi, die mit den blauen Haaren“, erwiderte er dann ebenfalls grinsend seinem Bruder. „Die Ärmste“, lachte dieser auf und wusch sich dann die Haare. Die beiden Brüder unterhielten sich noch weiter über die Mägde, während Ruffy sich wieder anzog. Kaum war er fertig damit, kam auch schon ein Bediensteter und kündigte das Essen an.
 

Die beiden jungen Männer begaben sich heiter schwatzend zum Speisesaal, wo ihre Eltern schon auf sie warteten. „Da seid ihr Beiden ja, setzt euch, ihr habt bestimmt großen Hunger, ich kenne meine Jungs ja“, lächelte ihre Mutter Rouge sehr liebevoll und deutete auf die beiden Stammplätze ihrer Söhne. Sie ließen sich nieder und prompt kamen die Bediensteten und servierten das Essen. Auch Nami und Vivi waren darunter, verschwanden dann aber wieder um selber etwas zu essen. „So ihr Beiden, gefallen euch eure neuen Mägde?“, begann Roger das Tischgespräch. Er pflegte diese Tradition sich beim Essen mit seinen Söhnen auszutauschen, da er sonst nicht besonders viel Zeit dazu hatte neben seinen Pflichten. „Ja, Vivi ist sehr höflich und gescheit, Vater“, antwortete Ace und führte danach wieder seine Gabel zum Mund. Nun sah Roger seinen jüngeren Sohn an. „Ja Vater, sie ist nett und mir persönlich sympathisch“, antwortete Ruffy und trank einen Schluck. Sein Vater musste laut lachen, weil er genau wusste was das zu bedeuten hatte.
 

Rouge sah zu Ruffy und schaute etwas missbilligt drein. „Hast du schon wieder angefangen der Magd die Förmlichkeiten abzugewöhnen?“, erkundigte sie sich mit dem selben Gesichtsausdruck. „Lass ihn doch Liebling, ich finde seine Einstellung nicht die Schlechteste. Immerhin müssen wir unser Personal ja nicht als Sklaven behandeln. Ich weiß du bist das so nicht gewohnt, aber so war das in diesem Palast schon immer.“, wandte der König ein. Rouge war aus einem anderen Königreich und hatte in dieses eingeheiratet, damals als Prinzessin. Sie war den lockeren Umgang mit dem Personal nicht gewohnt, den Ruffy und er selbst führten. Ace kam mehr nach seiner Mutter. „Wenn du meinst, ich kann mich daran einfach nicht gewöhnen“, fuhr sie dann fort und wandte sich wieder zu ihrem Teller. Das restliche Essen wurde weiter geplaudert über die Pläne für den Nachmittag und die neusten Zustände im Königreich. Auch die Rebellenarmee wurde ein Thema.
 

„Aber Vater, ich verstehe nicht, warum sie sich gegen uns auflehnen. Wir kümmern uns doch um unser Volk, besser als manch anderes Königreich“, warf Ace dann ein, als gerade der Tisch von den Bediensteten abgeräumt wurde und der Kaffee gereicht wurde. „Du hast Recht mein Sohn, allerdings gab es diesen Sommer große Dürre und viele Bauern haben ihre Ernte verloren. Natürlich habe ich dafür gesorgt, dass den Bürgern Hilfe zu Teil wird, allerdings reicht es nicht für jeden einzelnen und dann kommt noch dazu, dass ich den Adel und Mittelstand aufgefordert habe mehr Steuer zu zahlen, um diese Hilfe bewerkstelligen zu können und das wird sie aufgebracht haben. Das ist leider so, niemand gönnt einem anderen etwas“, schloss er die Erklärung seufzend. Ruffy konnte das nicht ganz nachvollziehen wie diese Menschen so egoistisch sein konnten und direkt versuchten ihren König zu stürzen, der versuchte so viel für die Bürger zu tun.
 

Nach dem Essen erhob sich die Familie und ging ihren Pflichten nach. Ace ging in die Stallungen und holte sein Pferd Sabo hervor um dann zu der nächsten Grafschaft zu reiten, wo er eine Unterredung mit dem Grafen bezüglich der Steuern hatte. Rouge und Roger hingegen gingen in die so genannte Bürgersprechstunde, wo die Bürger ihr Leid schildern konnten, damit das Königshaus auf dem Laufenden blieb. Ruffy hingegen ging in den Hof, wo Zorro bereits auf ihn wartete. Sie waren zum nachmittäglichen Training verabredet und begannen auch so gleich damit. In der Küche halfen Vivi und Nami dem Koch Sanji beim Abwasch. „Sagt mal ihr Beiden hübschen, seid ihr schon versprochen“, fiel der Koch gleich mit der Tür ins Haus. Die Beiden sahen sich dann entsetzt an, ehe sie gleichzeitig antworteten: „Nein, aber kein Interesse“ Die Beiden Frauen mussten grinsen, als sie ohne Absprache die selbe Wortwahl verwendet hatten. Sanji sah geknickt aus, aber er fing sich schnell wieder. „Das kann sich ja noch ändern und ich stehe gerne zur Verfügung“, säuselte er dann noch ehe er sich wieder der Arbeit widmete. Nami verdrehte daraufhin nur ihre Augen und tat es ihm gleich.
 

Nachdem es keine Arbeit mehr in der Küche gab, gingen die beiden Mägde auf den Hof, wo sie auf Robin trafen, die gerade zwei Pferde versorgte. Sie gesellten sich zu ihnen und erblickten dann Zorro und Ruffy, die sich gerade einen hitzigen Schwertkampf mit Holzschwertern lieferten. „Du hast ja einen tollen Ausblick“, sagte Vivi grinsend zu Robin und sah zu den beiden Männern, die mit freien Oberkörpern kämpften. „Das stimmt wohl, aber ich muss ja dennoch meiner Arbeit nach gehen. Irgendwie ist Lamb heute so unruhig. Laut den anderen Stallungsangestellten ist er sonst die Ruhe selbst“, erklärte Robin und sah besorgt zu dem schneeweißen Hengst. Nami schaute ebenfalls zu dem Hengst und ging zu ihm, dieser trat nervös auf der Stele und ruckte immer wieder mit dem Kopf nach oben. Sie kannte dieses Verhalten von dem Hengst ihres Vaters. Dieser verhielt sich so, wenn er Schmerzen hatte. Ganz vorsichtig beschwichtigte sie den Hengst, indem sie ihn am Kopf packte und dann immer wieder über diesen strich.
 

Was sie nicht bemerkte, war der Blick von Ruffy, der gerade den Kampf beendet hatte, indem er Zorro entwaffnet hatte. Er besah sich seiner Magd und seinem Hengst, der ungewöhnlich unruhig war heute, aber in ihren Händen wurde er wieder ruhig und Lammfromm, wie er es sonst auch war. Dieser Eigenschaft verdankte das Pferd seinem Namen. Nachdem Lamb endlich ruhiger geworden war, ging Nami von einem Bein zum anderen und beschaute sich deren genau, ebenso der Hufe, wobei sie sich ihr Kleid schmutzig machte. „Aha, da haben wir den Übeltäter“, erklang die Stimme der jungen Frau triumphierend. Robin trat zu ihr, konnte aber nichts erkennen, was ihr ungewöhnlich vor kam. „Was meinst du? Ich sehe nichts“, sagte diese verwirrt und sah noch genauer hin. „Gib mir mal bitte die Hufzange von dahinten, Vivi“, bat die Orangehaarige und die Blauhaarige gehorchte und reichte ihr das gewünschte Werkzeug. Vorsichtig nahm Nami das Werkzeug und begann die Nägel des Hufeisens zu ziehen. Dann reichte sie die Nägel, samt dem Hufeisen, Robin und deutete dann auf eine wunde und aufgescheuerte Stelle des Hufes, die sich bereits entzündet hatte. „Das Hufeisen war nicht richtig angebracht, wenn man so was nicht schon mal gesehen hat ist das schwierig zu sehen“, erklärte sie und ließ den Huf des Pferdes los, welches gleich das Bein wieder auf den Boden stellte.
 

Als Nami wieder aufsah, erblickte sie Ruffy, der am Kopf des Hengstes stand und ihn beruhigend streichelte. „Du kennst dich sehr gut aus, danke dir, mein Pferd ist mir sehr wichtig und ich habe mich schon den ganzen Tag um ihn gesorgt“, ergriff der Prinz das Wort. Die junge Magd errötete so gleich und erwiderte das Lächeln des Prinzens. Er sah so liebevoll aus, wie er sich um sein Pferd kümmerte. Ihr gefiel dieser Anblick sehr, irgendwie hatte es eine besondere Wirkung auf sie, wie er da stand und dann seine Stirn an die seines Pferdes legte und ihm etwas zu flüsterte. Robin war erstaunt, sie kannte sich mit Pferden gut aus, aber das war ihr entgangen. Gleich ging sie in die Stallung und holte den Tierarzt Chopper, der sich gleich um den Huf des Pferdes kümmerte. Die Beiden Kämpfer legten nun ihre Trainingsschwerter weg und holten sich ein Handtuch, danach wandten sich beide an ihre Mägde. „Nami, könntest du in meinem Zimmer bitte eine schale Wasser und einen Lappen bereitlegen, das Wasser ruhig kalt“, bat der Prinz freundlich und seine Magd nickte und ging in den Palast zurück um ihrer Aufgabe Folge zu leisten. „Robin, ich könnte ein Bad gebrauchen, wärst du so gut?“ „Ja, Herr“, antwortete diese und eilte in die Gemächer des Leibwächters. Ruffy sah seinen besten Freund missbilligend an, welcher nur mit den Schultern zuckte. „Sie lässt sich nicht beirren, so oft ich ihr auch sage, sie soll mich nicht so nennen“, rechtfertigte sich der Grünhaarige und ging dann ebenfalls in seine Gemächer.
 

Oben in seinem Zimmer angekommen war von Nami schon alles bereit gestellt. Sie stellte gerade noch die Schüssel auf den Waschtisch im Bad und wollte beim hereinkommen des Prinzens schon den Raum verlassen. „Warte bitte, ich brach deine Hilfe, ich komm an meinen Rücken nicht ran und ich bin heute mehrmals im Dreck gelandet“, wies er dann mit dem Daumen über seine Schulter auf seinen Rücken. Die Magd nickte und drehte ihren Kopf so, dass er den leichten Rotschimmer auf ihren Wangen nicht sehen konnte. Er entkleidete sich bis auf seine Unterkleider und wusch sich als erstes das Gesicht, ehe er den Lappen nahm und ihn Nami gab, nach dem er ihn in das Wasser getunkt hatte und etwas ausgewrungen hatte. Diese ergriff ihn und begann den Rücken des Mannes zu säubern.
 

Es war das erste Mal, dass sie außer ihrem Vater einen Mann so leicht bekleidet sah. Sie errötete bei dem Gedanken, wie nah sie dem Prinzen in diesem Moment war. Was sie nicht wusste, war, dass es nicht nur ihr so erging. Auch der Prinz errötete leicht. Er hatte schon viele Mägde gehabt und viele hatten ihn schon gewaschen, aber bis jetzt war es ihm gleichgültig gewesen. Es war das erste Mal, dass er dabei ein Prickeln auf der Haut spürte, wo ihn Nami berührte. »Was hat das nur zu bedeuten?«, ging es dem jungen Mann durch den Kopf.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2016-03-01T12:36:21+00:00 01.03.2016 13:36
Super geschrieben.
Ich freue mich schon auf die nächsten kapis von dir.
👍
Antwort von:  Nimmerella
01.03.2016 17:50
Dankeschön! <3
Von:  Cindy99a
2016-02-23T13:28:36+00:00 23.02.2016 14:28
Hey Nimmer ^_^

Jep jep ich wusste das die rebellion gegen den König noch eine wichtige Rolle spielt!

Armer Sanji der wird ja direkt behandelt wie der Glöckner von Notre Dame xD ich finde er verdient auch ein Mädchen! *__*

Aaaw wie ihm Nami unter die Haut geht! Das ist ja knuffig , hoffentlich wird da auch bald mehr draus! :D
Und sry ich war so beschäftigt in den letzten Tagen meinen One Shot zu ende zu schreiben, da hab ich deine aktualisierung ganz verpeilt! :/
Aber jetzt ist er ja schon hochgeladen ( schleichwerbung xDD) und deswegen kann ich mir mal wieder ganz entspannt deine phänomenalen Kapis reinziehen nicht wahr? ;*
Hast du wieder toll beschrieben, schöne mittelalterliche form die super passte und doch leicht verständlich ist und natürlich ein ganz großes Lob an dich >o<

*vor Freude glimmer*
Auf wiederlesen Nimmer <3
(Hehe reim :D)


Antwort von:  Nimmerella
23.02.2016 21:53
Hallo Cindy!
Danke für dein Lob und deinen Zuspruch, ich bin immer glücklich, wenn es euch gefällt! <3
Sanji ist ja nicht der Glöckner von Notre Dame nur etwas zu voreilig. Der hat jemanden verdient, da hast du recht. Ja Ruffy und Nami, da wird sich noch so einiges ergeben, kann ich dir versprechen :)
Macht ja nichts, toll, dass du deinen One Shot fertig hast, werde nachher auch reinschauen. Ist nicht schlimm, wenn du mal Aktualisierungen nicht sofort siehst, hab ja auch die letzten Tage wieder viel hochgeladen :)

Freue mich schon auf weitere Kapitel und hoffentlich wieder so tolles Lob von dir *__*
Lass dich drücken!
Nimmer
Von: abgemeldet
2016-02-22T09:26:24+00:00 22.02.2016 10:26
Hey!

Wieder mal sehr schön geschrieben! *___*
Die Namen der Pferde waren ja echt mal passend, gefällt mir :) Mir gefällt auch das Roger und Ruffy eher nicht so formell mit dem Personal umgehen - Rouge wird das bestimmt bald auch können^^ Und Ace macht sich wieder Gedanken um seinen kleinen Bruder, bin mal auf das Gespräch mit dem König daraufhin dann gespannt :P

Zum Glück weiß Nami soviel über Karte und Pferde, sie ist echt eine Bereicherung! Und so langsam, kriechen auch die Gefühle der beiden hoch *___* Bei Ace x Vivi und Zorro x Robin bestimmt auch bald ;)

Mach so weiter<3
Antwort von:  Nimmerella
22.02.2016 12:53
Dankeschön! <3
Toll, dass es dir gefällt, ich mach auf jeden Fall weiter so, versprochen! <3
Von:  Nami88
2016-02-22T04:50:04+00:00 22.02.2016 05:50
Langsam kommen die Gefühle 😉☺
Und die Namen der Pferde Lamb und Sunny 👍und nicht zu vergessen Sabo ^^
Nami kennt sich ja in vielen Sachen aus, damit hätte der Prinz sicher nicht gerechnet ^^
Mal sehen was noch alles passiert 😊
Ich bleibe gespannt ^^
Antwort von:  Nimmerella
22.02.2016 06:37
Danke :) Hab lange überlegt wie ich die Pferde nennen soll und als mir die Namen eingefallen sind musste ich erst mal breit grinsen :D
Freu mich, dass du weiter gespannt bist. <3
Von:  theimmortals
2016-02-22T02:27:10+00:00 22.02.2016 03:27
Schönes Kapitel ^^
Antwort von:  Nimmerella
22.02.2016 06:36
Vielen lieben Dank ^^


Zurück