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The Legend of Zelda: Skyward Sword

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Wooo, es geht wieder weiter nach fast zwei Jahren! Es tut mir so unendlich leid, für alle die warten mussten und ich hoffe ich habe euch nicht verloren :(( Es ist einfach viel passiert in den zwei Jahren, weshalb ich die FF fürs erste pausieren musste, ich hoffe ich bin nicht eingerostet und dass ich überhaupt noch Leser habe xD Wenn ja, freue ich mich sehr gerne über Kommentare, ihr dürft auch mit mir schimpfen, weil es so lange gedauert hat ;) Komplett anzeigen

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Prolog

Das Licht verschwand und die Bäume des Waldes wurden wieder sichtbar. Er fing an zu brüllen und die Blätter wehten durch die Lüfte. „Impa!“, rief Hylia „Wir müssen ihn verbannen!“ „Das geht nicht! Er ist zu gro-!“, Impa’s Stimme verstummte, als die scharfe Klaue des riesigen Monsters Hylia’s weißes Kleid traf und das Gras sich rot färbte.

„HYLIA!!!!“

Hylia sah am Boden liegend, mit schwachen Augenlidern auf die bewusstlosen Menschen, die am Boden lagen. Manche Leute saßen auf den Knien, den Kopf senkend vor den gefalteten Händen. Sie beteten auf ein Wunder und trauerten um die gefallenen Männer. Keuchend sah Hylia in den blutroten Himmel, der aussah als würde jeden Moment ein Sturm aufkommen. Sie schaute wieder zu den verstorbenen Menschen, deren Seelen in den Himmel stiegen und trotz Schuldgefühle, des Versagens, ruhe fanden. Sie spürte ein Kitzeln in ihrem Gesicht. Ihre strahlend, blonde Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht und verdeckte ihre Träne, der Hoffnungslosigkeit. Sie dachte daran, wie gut es wohl allen Seelen erging und lächelte. Plötzlich schlug ihr Herz so heftig, dass sie Blut spuckte und sich krampfhaft an die Brust packte. Blut und Tränen tropften zu Boden, als sie sich aufstemmte. Mit erzürntem Blick neigte sie ihren Kopf in Richtung, des Monsters, das nur noch brüllte und sich kaum bewegen konnte. Es war sauer, da es seine Gestalt völlig verändert hatte. Das Gebrüll war so laut, dass Impa sich die Ohren mit ihren blutverschmierten Händen zuhielt, als sie Hylia hoch helfen wollte. Als die Erde bebte, kam Hylia eine Idee auf. Sie stand fast mühelos auf, griff nach dem Schwert und drehte ihren Kopf zu den Bewohnern, die vor Angst zitterten und die weinenden Kinder in den Armen hielten. Sie keuchte und ihr Herz raste vor Wut. Mit knirschenden Zähnen hielt sie ihr Schwert krampfhaft fester und ballte die Faust. Ihre Augen waren immer noch feucht und biss sich so stark auf die Unterlippe, dass sie blutete. Das düstere Monster brüllte so laut, dass die blonden Haare nach hinten wehten, doch das machte Hylia nichts aus, sie konzentrierte sich nur noch auf ihren Plan und blickte das Ungeheuer mit einem eiskaltem Blick an. Das Blut tropfte auf das Schwert, als Hylia es vor ihrer Brust hielt. Mit dem Griff nach oben, hielt sie es mit beiden Händen fest und fletschte die Zähne. Sie streckte die Arme mit dem Schwert in die Höhe und schloss die Augen. Hylia’s Schrei übertönte das Brüllen des Monsters, als sie das Schwert mit der himmelblauen Klinge, das ein wenig mit Blut verdeckt war, in den Boden stach. Die Bewohner erschraken, Impa sah mit großen Augen zu Hylia und der riesige Kopf des Ungeheuers sank nach unten. Mit dem Schwert im Boden, lief sie um die Bewohner und Häuser herum und sah die Menschen mit einen verabschiedenden Lächeln an, während ihre leuchtende Hand über dem Boden schwebte. Die Erde bebte leicht und die Menschen hielten sich fest in den Armen. Hylia schleuderte die Hand nach oben in den Himmel und hielt einen großen Abstand. Das Stück Erde sauste mit hoher Geschwindigkeit nach oben und die Schreie und Rufe wurden von dem pfeifenden Wind übertönt, der Hylia’s und Impa’s Haare nach hinten wehten. Impa hielt sich den Arm ins Gesicht und schloss die Augen, um sich vor den starken Wind zu schützen. Hylia’s Gesicht wandte sich nicht ab und sah die Erde im Himmel mit einem hellen Lichtstrahl verschwinden. Als das Monster wieder anfing zu brüllen, sah sie wieder mit einem kalten Blick zum geöffneten, riesigen Mund und dann zu Impa, die ein wenig erschrak. So einen Blick hatte sie in Hylia’s Gesicht noch nie gesehen. Als die beide in das riesiggroße Loch starrten, das das Stück Erde im Himmel hinterlassen hatte, hatten sie denselben Gedanken. Sie näherten sich dem Monster, streckten geöffnet die Hand und lösten mit Magie eine starke Druckwelle aus, die das Monster in das Loch beförderte. Mit aller Kraft erschuf Hylia einen Zylinderartigen Stein mit einer Spitze, die auf die Stirn des Ungeheuers zuraste und einen Schmerzenschrei auslöste. Ein riesiger, dunkler Nebel bildete sich um das Monster herum, das darin versank. Hylia’s Blut formte sich um den Siegelstein herum, das in der Erde stecken blieb und immer noch vom schwarzen Nebel umgeben war, zu einem Kreis und verwandelte das Gras in einen kalten Steinboden. Ruhe kehrte ein. Das Keuchen der beiden Frauen übertönte das Rascheln der Blätter. Impa sah zum Siegelstein und glaubte froh, dass alles wieder gut war. Ihre Vermutung wurde unterbrochen, als sie plötzlich etwas zu Boden fallen hörte.

„Hylia!“, schnell nahm Impa die schwer atmende Göttin in den Armen. Ihre Stimme wurde leiser als sie sprach. „Hör zu, Impa…Du musst mir einen letzten Gefallen tun“

Ängstlich nickte Impa schnell. „Stirb nicht.“ Mit einem fragenden Blick wich Impa’s Kopf ein wenig nach hinten. „Du musst jemanden für mich beschützen. Du musst wissen…es ist noch nicht vorbei. Ich weiß nicht wann, aber bald wird er zurückkehren…“

„Was…was redest du da…? Wen soll ich beschützen?“

Vorsichtig hob Hylia ihren Kopf und flüsterte Impa ins Ohr. Mit einem geschockten Blick verstummte sie. Mit letzter Kraft nahm Hylia das Schwert, das mit einem lilafarbenen Licht strahlte und streckte es in den Himmel. Plötzlich löste es sich langsam in einzelne, kleine Lichter auf und schwebte gen Himmel. Als Hylia sich bei Impa bedankte ließ sie ihren Arm fallen.

„Ich gebe mein bestes…“, sagte Impa mit Tränen in den Augen „Ich werde solange leben, bis ich meine letzte Pflicht erfüllt habe! Ich werde alles dafür tun sie zu beschützen! ICH VERSPRECHE ES!!“

Lächelnd und mit tränengefüllten Augen umarmte sie Impa. Sie ließ sich wieder nieder, schloss die Augen, als die Träne herunter lief und verstummte in Impa’s Armen.

Die Welt über den Wolken

„Vor tausenden von Jahren, kamen unsere Vorfahren von umliegenden Inseln.“, sagte Meister Otus mit den Händen auf dem Rücken und lief vor der Tafel hin und her, während die meisten, selbst die schlausten, halbtot mit dem Kopf auf dem Tisch oder mit den Händen im Gesicht dasaßen. Mit dem Finger zeigend auf der Karte, beobachtete er die wenigen Schüler, die gerade dabei waren ihre Sachen zu packen und plötzlich inne hielten, als sie den erzürnten Blick ihres Geschichtslehrers bemerkten. Er lächelte. „In Ordnung“, sagte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht, während alle anderen ihn erwartungsvoll anstarrten „Ihr dürft jetzt gehen!“ Kaum hatte er den Satz zu Ende gesprochen, waren alle bereits verschwunden.
 

Im Speisesaal angekommen, war das Essen bereits angerichtet und war sogar noch warm. Leckerer Kartoffelpüree mit einem zarten Fleisch, das von einer Soße überdeckt war. Link saß alleine am Tisch, stocherte im Essen herum und fing beinahe an zu schlafen, bis ein Schatten sein Gesicht verdeckte. „Schlaf mir nicht ein!“, sagte Zelda mit einem breiten, fröhlichem Lächeln im Gesicht „Darf ich mich hinsetzten?“, fragte sie unschuldig. Link schaute auf und murmelte „Natürlich…“

Mit dem Tablett in den Händen, setzte sich das blondhaarige Mädchen neben ihren besten Freund hin. Während Link ein paar Pfefferkörner aus der Soße herauspickte, merkte er wie er beobachtet wurde. Langsam schwenkte er seinen Kopf über seine Schulter, seine Augen auf den Nachbarstisch gelenkt, bis ein lautes Lachen in seinem Ohr dröhnte. Sein hinterlistiger Mitschüler saß mit seiner Gang am Tisch und redete, wie üblich, nur über sich und seine tolle Frisur. Wieder ertönten Schritte in Link’s Nähe. Es war einer seiner Freunde, Cuco. „Moin Link!“, rief er gut gelaunt und setzte sich dazu „Aufgeregt wegen Morgen?“

Noch bevor Link antworten konnte, fiel ihm Zelda ins Wort.

„Er weiß wahrscheinlich nicht einmal, wovon du redest! Er schläft gleich ein!“, Sie schob sich die Gabel in den Mund, während sie merkte, dass Link sie ein wenig genervt anstarrte „Was?“, fragte sie sarkastisch mit vollem Mund und grinste ein wenig. Cuco klopfte Link zum Abschied auf die Schulter, stand auf und verschwand durch die Eingangstür. Immer noch genervt, stand Link auf, um seinen Teller wegzubringen. Zelda folgte ihm und legte den Teller vorsichtig in die Spüle, zwischen dem restlichen Geschirr. Noch bevor Link den Raum verlassen konnte, bemerkte er das Lächeln seiner besten Freundin. „Bist du jetzt beleidigt?“, fragte sie kichernd. Link lachte zurück „Nein…“
 

Er atmete so viel Luft ein wie er konnte und atmete eine kleine Wolke wieder aus, als er draußen stand. Der Wind war heute etwas stärker als sonst. Es war nicht so wie immer. Aber heute war gar nichts so wie immer. Ständig spielten ihm seine Sinne Streiche. Er musste vorsichtig sein. Irgendjemand beobachtete ihn…

Seine Gedanken wurden unterbrochen, als er das Quietschen der Holztür, hinter sich hörte. Er drehte sich um und sah die blonden Haare, die im Sonnenlicht noch heller und goldener wirkten.

„Heute ist ein sehr schönes Wetter, oder nicht?“, meinte sie mit den Händen hinter dem Rücken. Link wurde etwas verunsichert.

„Ja…?“

Zelda lächelte nur noch und sagte nichts mehr. Link lächelte zurück.

„Stimmt etwas nicht?“, fragte er „Wenn du wieder für morgen üben willst, können wir uns morgen früh verabreden, okay?“

„Okay…“, Zelda’s Lächeln verschwand und sie senkte ihren Kopf. Link kam näher und fasste sie an der Schulter.

„Was hast du denn?“, er versuchte ihr ins Gesicht zu sehen, doch sie drehte ihren Kopf zur Seite „Was ist los? Habe ich was Falsches gesagt?“

„Nein…“, sie lächelte wieder und sah ihm tief in die Augen „Ich kann es dir… nicht sagen…v-vielleicht morgen…?“

Er ließ wieder los und lächelte „In Ordnung!“, sagte er schnell und versuchte sie aufzuheitern „Du musst aber nichts sagen, wenn es dir so schwer fällt!“

„Danke, aber…“, langsamen Schrittes näherte sie sich wieder der Tür „Es ist sehr wichtig…das…das kann alles verändern…“, dann verschwand sie ohne auch nur noch ein weiteres Wort zu sagen.

Fängt sie an zu weinen…? Fragte sich Link und blieb steif stehen, während die Sonne langsam unterging.

Der Verschwundene Wolkenvogel

Die Dunkelheit drängte sich in sein Gesicht. Ihm wurde schwindelig und torkelte herum. Er hielt sich seine Ohren zu, als ein lautes, quietschendes, ohrenbetäubendes Brüllen herrschte. Sein Herz raste. So ein riesiges und Furcht einflößendes Lebewesen hatte er noch nie zu Gesicht bekommen. Das Brüllen wurde stärker und schriller. Als er die Augen öffnete verwandelte sich das düstere, schwarze Etwas in etwas helles, kleineres, blaues, vogelartiges…

Am Boden liegend hielt sich Link den Nacken und öffnete die Augen. Ein hellblauer, siebenfußhoher Wolkenvogel stand an Link’s kleinem Fenster und starrte ihn an. Die Stille wurde unterbrochen, als der Vogel ihn mit einem Spucken erschrak. Link’s Gesicht wurde von einem Papierumschlag verdeckt und der Wolkenvogel verschwand. Als er den Umschlag öffnete, meinte er Zelda’s Handschrift zu erkennen.
 

Wahrscheinlich hat dich mein Wolkenvogel aufgeweckt und du beschwerst dich gerade nicht schlafen zu können, wenn dich dieser Brief erreicht…
 

Guten Morgen, du Schlafmütze!
 

Heute ist es soweit: die Vogelreiter-Zeremonie! Du wolltest dich doch vorbereiten!

Aber wahrscheinlich hast du mal wieder verschlafen…Ich warte auf den Platz vor dem Tempel auf dich. Und wenn du keine Lust hast…merk dir, dass ich noch etwas Wichtiges zu sagen habe!
 

Zelda
 

Er starrte auf die Uhr und realisierte die Zeit. Rasch zog er seine Schuhe an und flitzte nach draußen.

„Guten Morgen, Link!“, rief der Vertrauenslehrer Tytor vom Dach aus „Wenn du Zelda suchst, sie sah vorhin nicht begeistert aus!“

„Na spitze…“, murmelte Link und fragte sich warum er nur verschlafen hatte. Plötzlich kam die Dunkelheit wieder über ihm. Wieso hatte er seit Tagen denselben Traum? Er fühlte sich beobachtet, bekam Albträume und jetzt verheimlicht ihm seine beste Freundin etwas. Da war es wieder! Dieser Schauder über den Rücken…den bekam er nur, wenn ihn etwas störte. Wenn ihn jemand mehrfach beobachtete...

„Link!“

Link erschrak und schaute auf das Dach „Du wolltest doch nach oben?“, sagte Meister Tytor, ohne zu ahnen was Link gerade dachte. Lächelnd nickte er und ging ohne ein weiteres Wort, die Treppen hoch. Der Wind blies in seine Ohren und ließ das Gelächter und Gerede der Dorfbewohner, wie auf stumm schalten. Als der Wind nachließ, meinte er ein leises Klimpern zu hören. Er schaute auf und fing an zu lächeln, als er Zelda’s sanfte, süße Gesangsstimme hörte. Wahrscheinlich übte sie für die Zeremonie, da sie dieses Jahr die Göttin darstellen sollte und die Hymne beherrschen musste. Link blieb stehen, lehnte sich seitlich an die weiße, alte Steinmauer und lauschte ihrer Stimme, ohne dass er bemerkt wurde. Er wollte möglicht weit weg bleiben, um nicht über so ein, wie Zelda sagte, „veränderliches

Geheimnis“ zu sprechen. Er hatte vermutlich ein wenig Angst, dass Zelda Recht hatte und es alles verändern würde. Vielleicht hatte sie aber auch nur übertrieben. Oder vielleicht sogar untertrieben…Was wenn es so viel verändern würde, dass er sogar sie verlieren würde? Das Mädchen, das ihn am meisten beachtete…und eigentlich auch als einzige…

„Guten Morgen, Link!“, rief sie als sie sich umdrehte „Wie findest du mein Kleid? Damit soll ich die Göttin verkörpern!“

Als er aufschaute, bemerkte er als erstes das pinkfarbene Kleid, das bis zu den Knien reichte und mit goldenen Mustern verziert war. Ihre Schultern wurden durch einen weißen Schal verdeckt und hinten zugebunden. Leicht zögernd und ein wenig abwesend, lächelte er.

„Ja, sieht toll aus.“

„Vielen Dank!“, lächelte sie zurück „Den Schal habe ich selbst gewebt! Toll, oder? Vor allen das Instrument!“

Sie zückte eine goldene, glänzende Harfe heraus, die nagelneu aussah, aber man trotzdem erkennen konnte, dass sie viele Generationen übersprungen hatte. Sie hatte eine etwas verschnörkelte Form und ein vogelähnliches Muster breitete sich auf das Instrument aus, sodass die Saiten in Geltung gebracht wurden.

„Vater hat gesagt, dass man es Lyra nennt. Ihr Klang ist unvergleichlich schön…“

Ihre Stimme verstummte und ihr Lächeln verschwand wieder, als sie Link in die Augen schaute, die sagten sie soll reden. Link’s Blick veränderte sich auch dann nicht, wenn sie wegsah. Doch im Moment hatte sie anscheinend nicht den Mumm dazu, ihn irgendwas zu sagen oder ihn auch nur anzusehen. Die Stille wurde unterbrochen, als Zelda ihn mit einer stotternden Stimme fragte, warum er denn verschlafen hatte. Link erwiderte das Stottern und sah auf den Boden.

„Naja…“, das Stottern veränderte sich schlagartig in ein Lachen, das Zelda nicht wirklich erwidern konnte, da sie nichts verstand „Ich…hatte nur was komisches geträumt!“, er lächelte sie an, als ob es ihn nicht das geringste ausmachen würde. Doch Zelda durchschaute das Lächeln und fragte erneut.

„Sicher, dass alles in Ordnung ist?“

Stumm nickte er, mit den Augen auf dem Boden gelenkt, und lächelte immer noch. Er überlegte genau, was er jetzt sagen sollte, ohne völlig bescheuert zu klingen, oder überhaupt etwas zu sagen. Er kratzte sich am Kopf, als er sie wieder ansah.

„Ich hatte nur einen seltsamen…äh“, seine Lippen verkrampften und er dachte sich, das folgende Wort könnte wohl nicht „männlich“ genug klingen „…Albtraum.“

Zelda grinste leicht und wollte sich keinen Spruch entgehen lassen, wie „Oh, soll ich dich jetzt in den Arm nehmen, oder haben das schon deine Eltern gemacht?“, doch er hatte keine Eltern mehr und sie wollte ihn nicht verletzten, da wäre doch „Soll ich dir dein Kuscheltier geben?“, besser, aber sie hielt ihren Mund und fragte nur „Was denn für einen?“ Er atmete tief ein und ganz kurz und schnell aus.

„Da…da war…“, er traute sich nicht mehr ihr in die Augen zu sehen und begann sich daran zu erinnern, wann die Albträume anfingen. Ein zweites Mal sah er ihr in die hellblauen, funkelnden Augen. Er kannte sie schon seit ihrer Kindheit, also warum sollte er ihr es verheimlichen? Er begann alles zu erzählen. Die Albträume von einem riesigen, dunklen Monster, das Gefühl von jemandem beobachtet zu werden…

„…und in letzter Zeit“, fuhr er fort „höre ich eine seltsame Stimme, die mir sagt…keine Angst, die Träume sind dafür da dich vorzubereiten…auf…auf dein

Schicksal.“

Zelda verschluckte sich, noch bevor sie etwas sagen konnte. Sie starrte auf den Boden und hielt die Lyra in ihrer Hand krampfhaft fester. Ihr Gesicht wurde kreidebleich und ihre Augen schienen sich mit Tränen zu füllen. Als sie beinahe zu Boden stürzte, hielt Link sie am Arm und fragte ob alles in Ordnung sei. Sie nickte nur zögernd und beruhigte sich wieder. Link fing plötzlich an beschämend zu lachen.

„Komisch, oder?“

Zelda lachte mit. „Ja…du bist wirklich bescheuert!“

„Ja, danke.“, räusperte er sich „Das…wollte ich hören!“

Sie bemerkte seinen sarkastischen Tonfall und glaubte ihn verletzt zu haben, weil er wohl dachte niemand glaubt ihn. Aus dem Lachen wurde ein Schweigen, aber Zelda grinste immer noch. „Ich bin auch bescheuert!“, sagte sie, während Link verdutzt dastand. „Was…?“, lachte er „Das hast du gesagt!“

„So mein ich das nicht!“, fuhr sie ihn plötzlich an „Ich meine damit, dass ich dich verstehe! Genau das ist das Thema, das ich ansprechen wollte!“

Er sagte gar nichts mehr, stand nur da und nickte, damit Zelda fortfuhr.

„Ich…halte dich nicht für bescheuert weil du seltsame Träume hast, sondern weil es dir egal ist! Du lachst sogar darüber und bleibst nicht ernst!“

Prompt hörte sie auf zu reden, als sie bemerkte, dass sie übertrieb und sich verdächtig machte. Ihr Gesicht war immer noch bleich und sprach leise „Tut mir leid…ich möchte nur, dass du darüber nachdenkst!“

„Wieso?“, flüsterte er „Ist es wichtig? Weißt du irgendwas?“

Das waren viele Fragen, aber im Moment würde er alles tun um die Wahrheit zu erfahren. Erst schluckte er kräftig, als er dann folgenden Satz aussprach:

„Was verheimlichst du mir…?“

Zelda sah wieder auf und hatte einen Blick im Gesicht als ob sie ihn gleich eine Ohrfeige geben würde, ließ es aber sein als sie Schritte auf der Treppe hörte.

„Guten Morgen, Vater!“, sprach sie schnell um das Thema zu wechseln, während Link mit einen genervten Blick zur Seite ging „Morgen…Herr Rektor…“, murmelte er und achtete weiterhin auf Zelda’s Mimik. Direktor Gepora, gleichzeitig Zelda’s Vater, hatte sich ebenfalls für die Zeremonie herausgeputzt. Er trug ein orangefarbiges Gewand und ein weißes Tuch auf den Schultern, um den ein roter Schal mit goldenen Verzierungen gewickelt war. Unter dem Arm hatte er ein grünes Buch geklemmt mit einem Titel, den Link nur schwer entziffern konnte: „ER…LA…D“.

„Was ist das?“, fragte er ganz neugierig, bekam aber keine Antwort sondern nur ein Lächeln, das aussagte: „Ganz schön neugierig, was?“

Link zog sich zurück und sah etwas beschämt auf den Boden, da er eigentlich kein Mensch ist, der zu viele Fragen stellt oder gar redet. Er war immer zu müde für so etwas und trotzdem schaffte er es nicht einmal sitzen zu bleiben. Wenn er diese Zeremonie gewinnen würde, würde er in die Oberstufe kommen. In der Oberstufe musste man allerdings mehr mündliches tun als schriftliches oder körperliches. Lernen tat er ja, nur hatte er nie Lust im Unterricht zu reden. Aber er wusste, wenn er Hilfe bräuchte könnte er zu Zelda gehen. Das war schon immer so…und deshalb hatte er Angst, dass sich etwas ändern würde…

„Entschuldigung…“, murmelte er und hoffte heimlich auf einen Themenwechsel.

„Wir wollten noch gerade üben!“, sagte Zelda nahm Link’s Hand und sah ihren Vater mit einem Blick an, als ob er gerade stören würde, was er ja auch tat, da Zelda nur streng vertraulich mit ihrem besten Freund sprechen wollte. Link, der ein wenig errötet und verlegen auf Zelda’s Hand starrte, die seine fest umklammerte, fragte sich, ob es wirklich so schlimm wäre wenn er durchfallen würde. So hatte er seine Sandkastenfreundin noch nie erlebt. Sonst war sie immer am Lachen und so fröhlich.

Doch im Moment war sie ihm völlig fremd. Dass es ihr auf einmal so wichtig war, ein Schwertkämpfer zu werden, war ungewöhnlich. Seit Tagen zerrte sie ihn durch die Gegend und war so ernst. Sie hatte auf jeden Fall etwas zu verbergen, aber warum fiel ihr es so schwer ihm es zu erzählen? Link war für sie immer die Ansprechperson, wenn sie Hilfe brauchte, weshalb sie ihn ziemlich gern hatte. Und genauso war es auch andersherum. Seit ihrer Kindheit lebten sie zusammen und verbrachten viel Zeit miteinander. Doch irgendetwas schien im Moment sehr wichtig zu sein. Sehr wichtig für Zelda. Link wusste wenn er bestehen würde, würde er die Wahrheit erfahren.

„Zelda, du brauchst dir doch keine Sorgen zu machen!“, meinte Gepora mit einem leichten Seufzen auf den Lippen „Link ist zwar kein Musterschüler, dafür ist er aber ein Mensch, der am besten mit Tieren umgehen kann. Er und Lyrd brauchten keine Übung um wie Meister zu fliegen. Wenn er etwas kann, dann fliegen. Deshalb erkennen es ihn die meisten Leute nicht an, selbst du warst am Anfang sehr eifersüchtig und jetzt machst du dir trotzdem Sorgen, dass er nicht bestehen würde?“ Er lehnte sich zu seiner Tochter rüber und flüsterte, während Link abwesend in den Himmel starrte: „In letzter Zeit bist du sehr ernst gelaunt…was bereitet dir solchen Kummer, dass du ihn so stresst?“ Trotz Abwesenheit, konnte Link mitanhören wie Zelda mehrfach beteuerte, dass alles in Ordnung sei. Sie griff fester nach seiner Hand und zerrte ihn auf die Wiese. Am Rand der Insel war ein Steg aus Holz, von der man hinunterspringen konnte. Überall im Dorf waren solche Stege verteilt, um beim Sprung die Wolkenvögel zu rufen und zu fliegen. Noch bevor Link zu springen wagte, fehlte jegliche Präsens des Vogels. Link bremste auf die Schnelle und drohte zu fallen, konnte sich aber noch halten. Trotz schneller Reaktion, fiel er in die Tiefe, als Zelda ihn einen kleinen Schubs gab. Die Wolken flogen in Link’s Augen, Nase und Mund und versuchten ihn zu ersticken. Er versuchte krampfhaft sich umzudrehen und mit dem Rücken nach unten zu fallen. Er nahm seine Finger in den Mund und pfiff, obwohl er wusste das Lyrd aus unbekannten Grund nicht kommen würde um ihn zu retten. Er wartete und fiel immer weiter in die Tiefe. Nichts…Nur Wolken, die ihn schon in die Ohren kam und die Trommelfelle verdeckten. Seine Sicht wurde verdeckt und er fing an zu husten. Er pfiff ein weiteres Mal, diesmal nur ein wenig schwächer. Immer noch nichts…Er fuchtelte wie wild mit den Armen und versuchte sich irgendwo festzuhalten, doch die Insel war schon außer Reichweite. Gerade als er die Hoffnung verlieren wollte, fiel ihm eine Feder auf die Brust. Ob das Lyrd war? Nein, die Feder war Ozeanblau…

„Link!“, ertönte Zelda’s Stimme „Halt dich fest!“ Ihr blauer Wolkenvogel Skyla nahm die Vogelfüße und schnappte nach Link’s Oberkörper. Er flog mit hoher Geschwindigkeit wieder zurück auf das kleine Fleckchen Wiese. Mit einer lauten Sturzlandung, fielen sie zu Boden.

„Geht es euch gut?!“, fragte der Direktor besorgt. Zelda stemmte sich wieder auf und half ihrem besten Freund wieder auf die Beine und entschuldigte sich mehrfach. „Schon gut…schon gut…“, stöhnte Link „Ich…mir geht’s gut!“

Zelda hockte sich zu Skyla, die völlig erschöpft auf dem Boden lag und dachte laut „Ich verstehe das nicht…Wo ist Lyrd? Kannst du ihn spüren?“ Link schüttelte den Kopf. „Dann musst du ihn so schnell wie möglich suchen! Ich kümmere mich um Skyla. Die Bruchlandung hat ihr nicht wirklich gutgetan.“

Gepora gab ihn noch einen Befehl „Geh zu Meister Tytor! Er ist dieses Jahr für die Zeremonie verantwortlich. Er soll mit mir besprechen ob wir die Zeremonie verschieben können. Beeil dich!“

Ein Karminroter Fund

Nachdem Meister Tytor von der misslichen Lage Link’s erfahren hatte, machte der Schüler sich auf um sich nach seinen Wolkenvogel umzuhören. An mehreren Bürgern vorbeigegangen und nachgefragt, erhielt er selbst nach einer halben Stunde keine Antwort, ob sein Wolkenvogel gesehen wurde. Für eine kurze Pause setzte Link sich auf einer Holzbank in die Sonne, lehnte sich zurück und starrte in den Himmel. Er schloss seine Augen und versuchte wieder die Gegenwart des Vogels wahrzunehmen. Ein lautes, gehässiges Lachen erschrak ihn. Mit einem Zucken neigte er seinen Kopf in Richtung Dorfplatz. Sein Klassenkamerad Bado saß im Schneidersitz auf dem Boden und ließ sich von seinen ernannten „Dienern“ den Rücken massieren. Link hätte es ignorieren können, hätte Bado nicht folgenden Satz ausgesprochen „Diese karminroten Vogelviecher sind wirklich zäh! Aber für so einen Burschen wie mich ist das kein Problem gewesen, was?“ Link stand auf und schlich sich ein wenig näher heran. Wieder lachte dieser, wie Link gerade in Gedanken hatte, Vollidiot und war sich dessen sicher seinen Plan einen extrem guten Einfall zu nennen. „Der hatte sich aber gewehrt wie sonst was…“, fügte Rax unsicher hinzu „Der wird sicher ausbrechen!“ „Pah, von wegen! Der wird sich schon nicht mit mir anlegen!“ Zu gern hätte Link ihn jetzt einen schönen Schrecken eingejagt, hätte Bado bloß nicht zu früh bemerkt, dass sein Schulkollege direkt hinter ihm stand. Zunächst schien er etwas verunsichert, doch siegessicher wandte er sich an seinen dunkelblonden Rivalen und kicherte gehässig. Seine Begleiter hingegen schienen wie eingefroren und standen völlig überrascht neben ihm. Mit stummen Blicken starrten sie in die Lücke der zwei Gesichter, in der Funken sprühten.

„Was ist?“, lachte der Rotschopf „Willst dich wohl noch ein letztes Mal einschleimen, damit ich dich gewinnen lasse, was?“

Link seufzte lediglich und hörte sich zwangsmäßig mit an, wie Bado ihm erklärte, dass er sich das abschminken könne und er nicht zulassen würde, dass er alleine mit Zelda den Tag an der Statue der Göttin verbringen würde, da er ohnehin schon „zu viel“ Zeit mit ihr verbränge. Doch mit wem sonst hätte er Zeit verbringen können? Immerhin war sie die Einzige, von der er Aufmerksamkeit bekam.

„Was hast du vorhin über meinen Wolkenvogel gesagt?!“, fuhr Link ihn an. Eigentlich war er ein lieber und hilfsbereiter Junge, doch sein Mitschüler vor ihm war es nicht wert gewesen irgendeine Art von Anerkennung seinerseits zu ergattern. „Wo ist er?!“

„Bitte?! Als ob ich wüsste, wo sich dein Federvieh versteckt hält! Vermutlich hat er vor dir die Flucht ergriffen! Haha!“

Ein erneuter Versuch war hoffnungslos, es war nichts aus ihm herauszukriegen. Link begann sich Vorwürfe zu machen, sich Bado zu nähern, hätte er weitergelauscht wäre er vermutlich schlauer geworden, als ihn direkt zu verhören. Während Bado noch immer große Töne schwang, sah Link ihn mit einem herausfordernden Blick an und schüttelte den Kopf. Es war doch jämmerlich gewesen. Zuerst prahlte der Schüler damit rum, dass er einen karminroten Vogel gefangen hatte und kaum stand der Besitzer vor ihm, leugnete er als wüsste er von nichts. Link überlegte sich mehrmals sich mit ihm anzulegen, wäre Bado nicht so groß und muskulös gewesen, was ihn ein wenig einschüchterte, aber sich selbst nicht eingestand.

„Du stellst dich vielleicht an!“, posaunte Bado heraus „Als ob es für dich nichts wichtigeres gäbe, mit deinem arrogantem Verhalten aufzutreten und so zu tun, als ob ich schuld daran wäre!“

„Ist dir klar, von wem du da sprichst?!“ Zelda stand mit geballten Fäusten an den Hüften auf den Stufen vorm Dorfplatz, ehe sie hinunterstapfte. Mit einem gewieften Schwung mit dem Arm, schubste sie Link ein Stück nach hinten, der beinahe dabei umfiel. Bado fing lediglich an zu stottern, er hatte ein selbstbewusstes und starkes

Auftreten ihrerseits nicht erwartet, sondern hatte tatsächlich geglaubt er würde heute als Sieger dastehen.

„Äh…Z-zelda…warte mal…“

„Wieso musst du Link immer wieder eins auswischen?! Er hat dir nie etwas getan!“

Bado stand mit großen Augen vor ihr und starrte auf ihren Zeigefinger, der fast auf seiner Nase lag und dann wieder zu Link, der mit einem beschämten Blick zu Boden schaute. Seiner Meinung nach hätte er das alleine regeln können, abgesehen davon verstand sie, im Gegensatz zu den beiden Jungs, nicht um was es wirklich ging. Nicht etwa um die Vogelreiter-Zeremonie, die Link verlieren soll oder dass er einen seltenen und wertvollen Wolkenvogel besaß, sondern um das liebenswerte, blonde Mädchen mit den strahlenden blauen Augen, die noch immer mit einem empörten Blick auf Bado einredete. Link dachte jedoch nicht daran die kostbare Freundschaft zu Zelda zu beenden, nur damit ein Möchtegernfrauenheld das bekam was er sich sehnlichst wünschte.

Ehe Bado etwas Falsches von sich geben konnte, fasste er sich wieder und spielte erneut den siegessicheren Jungen, der mit breiten Schultern und erhobenen Kopf zu dem Steg schritt, um seinen azurblauen Wolkenvogel mittels eines Pfiffs zu rufen. Seine Begleiter folgten ihm und verschwanden in den Wolken.

„Ich verstehe das nicht…“, stöhnte Zelda „Was hat er nur gegen dich, dass er Lyrd versteckt?“ Link sah in die verwirrten Augen seiner besten Freundin. Sie verstand es wohl wirklich nicht…Er hoffte lediglich, dass sie nicht bemerken würde das Bado und er sie mit denselben Blicken ansehen würden. Immerhin war Bado nicht gerade beziehungsfähig und etwas abstoßend Zelda gegenüber und für Link war sie einfach zu wichtig, um sie über pubertäre Gefühle zu informieren.

„Wie geht es Skyla?“, wollte Link fragen, um das Thema zu wechseln, woraufhin Zelda die Gedankensortierung abbrach. „Hm? Oh…ganz gut…ich denke ich werde mit ihr um Wolkenhort herum fliegen, vielleicht finden wir ja was Karminrotes aufblitzen!“ Sie fing an zu lachen und sprang schließlich vom Steg ab, während der Blondschopf ihr hinterher sah und schließlich den Rücken zu ihr wandte.

Link musste sich nun etwas einfallen lassen, um seinen Wolkenvogel zu finden. Ansonsten könnte er nicht gegen seinen Rivalen gewinnen, noch nicht einmal teilnehmen. Im Nachhinein würde dann er mit Zelda die Zeremonie abhalten, was Link allerdings nicht zulassen würde. Vielleicht war Zelda genau deshalb so aufgebracht, wenn er nicht siegen würde. Auch wenn ihr Verhalten trotzdem übertrieben war und aus irgendeinem anderen Grund entstand, so verriet es jedenfalls Link’s Instinkt.

Der junge Mann zuckte etwas zusammen, als er von seinem Mitschüler Cuco gerufen wurde. Er stand vor der Übungshalle direkt neben der Ritterschule und winkte auffällig Link zu, dass er herkommen solle. Offensichtlich hatte er eine wichtige Mitteilung für Link, denn der Braunschopf in der gelben Tunika schien ganz darauf besessen zu sein seinem Schulkollegen zu erzählen, was er herausgefunden hatte. Neben ihm stand ein blasser Junge desselben Alters, die Hände nervös vor seinem Bauch gefaltet. Er begann zu stottern und bat Link nicht sauer zu werden, da es ihm sehr Leid täte.

„Bado hatte ihn gedroht, wenn er es dir verraten sollte.“, erklärte Cuco. Link hob lediglich eine Augenbraue. „Was denn? Weißt du etwas?“

Der Junge, mit Namen Grus, nickte verängstigt und erklärte ihm, er hätte zufällig mitbekommen wie Bado und seine Freunde planten wie sie Lyrd verstecken sollten. Für Link war der Fall eindeutig. Bado war ein skrupelloser Bursche, der alles daran setzte ihn von seiner besten Freundin zu trennen. Mit der Information, dass sein Wolkenvogel sich in der Höhle zwischen den Wasserfällen befand, stapfte er wütend in die Übungshalle und fragte nach einem Schwert. Aquila, der Schwertmeister der Ritterschule, lehnte es jedoch ab einem Neuling ein Schwert zu leihen. Nachdem Link jedoch seine Lage erläuterte schien er Verständnis zu zeigen. Das Schwert war sehr schlicht und einfach, jedoch versprach es eine sehr scharfe Klinge. Link hatte bisher ein Schwert nur in der Übungshalle berührt, so wie jeder andere Schüler Wolkenhorts, doch bis jetzt musste er sich nie einen durch Weg voller Monster bahnen, um seinen Wolkenvogel zu befreien, bloß weil jemand eifersüchtig war.

Mit dem Versprechen, dass er die Waffe alsbald zurückbringen würde, schloss der Jüngling die Tür hinter sich, schnallte sich beim Laufen das Schwert um und machte sich auf in die Richtung der Wasserfälle. Da diese groß und hoch genug waren, konnte man sie von jedem Punkt aus sehen, was sich als praktisch für Link und kontraproduktiv für Bado erwies. Über die Steinbrücke gesprungen stand der junge Mann auch schon vor der Höhle, bis ein Schaudern über seinem Rücken ihn erschreckt hatte. Link konnte wieder Lyrd’s Präsenz spüren also war er ganz in der Nähe! Motiviert und siegessicherer als Bado es war, sprintete Link los und ignorierte dabei das „Betreten verboten!“-Schild.

Wer zuletzt lacht, lacht am besten! dachte er und schien dabei vergessen zu haben um was es wirklich ging. Furchtlos und voller Elan schwang er seine Klinge, bis die Flederbeißer und der lebendig gewordene Schleim, der sich an seinem Körper festklammerte, keinen Mucks mehr von sich gaben. Ohne einen Tropfen Blut seinerseits vergossen, oder auch nur einen Kratzer erlitten zu haben, stolzierte der Schüler zum Ausgang der Höhle, wo ihn schon der frische Morgenwind begrüßte. Mit verstärktem Gewissen, sein Vogel sei hier in der Nähe ging er weiter den schmalen Weg entlang und betrachtete die Gegend in der er nie zuvor gewesen war, bis er eine vertraute Stimme hörte und innehielt.

„Link!“, rief Zelda, stieg von Skyla ab und war sogar so sehr in Rage, dass sie kurz davor war ihren Sandkastenfreund zu umarmen, ehe sie bei dem Gedanken errötete und sich wieder fasste. „Cuco hat mir erzählt, dass du hier bist, weil Lyrd hier sein muss. Ich bin froh, dass ich dich gefunden habe, bevor noch das Rennen losgeht. Ich hatte schon Angst wir würden ihn nie-…“ Die Stimme des Mädchens erstickte plötzlich und sie drehte ihren Kopf so hektisch nach hinten, das ihr blonder Zopf auf ihre Brust schlug. Link runzelte die Stirn und packte seine Freundin an der Schulter, die sich beruhigt zu haben schien, jedoch ihren Blick nicht komplett abwandte.

„Du auch?“, fragte Link, woraufhin Zelda zunächst einen fragenden Blick aufwarf, sich dann aber an ihre Konversation vom heutigen Morgen erinnerte, als er behauptete er würde sich beobachtet fühlen. Sie schüttelte den Kopf und redete ihrem Begleiter ein, er solle nun weitergehen um seinen Wolkenvogel zu finden. Es dauerte nicht lange bis sie verzweifelte und ängstliche Tiergeräusche hörten. Riesige karminrote Federn schauten zwischen genagelten Brettern hervor, als das Tier wie wild mit den Flügeln schlug und nach Hilfe zu rufen schien, bis er seinen Besitzer wiedererkannte, sich krümmte und ein vogelartiges Wimmern von sich gab.

„Lyrd!“, riefen beide im Chor und Link noch ein „Der Mistkerl hat sie doch nicht mehr alle!“ ergänzte. Da die Bretter an den Seiten mit Seilen verbunden waren, konnte er sie durchschneiden und sie hinunterschieben, sodass der Vogel genug Platz hatte um wieder im Freien stehen zu können. Dieser schüttelte sich kräftig, streckte seine meterlangen Flügel aus und begrüßte sein Herrchen, indem er seinen Kopf an ihn schmiegte.

Die Vogelreiter-Zeremonie

Link und Zelda standen an dem Steg und beobachteten wie Lyrd sich von seiner Gefangenschaft erholte und durch die Lüfte kurvte. Zelda war ganz außer sich vor Freude und jubelte, dass ihr bester Freund nun doch an den Rennen teilnehmen durfte, ehe sie erneut verstummte.

„Ich…hab dir doch gesagt, dass ich dir was erzählen muss…“, sagte sie und unterbrach dabei die Stille.

„Es tut mir leid, dass ich vorhin das Thema wechselte. Ich wollte nur nicht, dass Vater was davon mitbekommt.“

Link nickte und wandte seine himmelblauen Augen nicht von ihrem betrübten Gesicht ab. „Link, ich muss dir eine Frage stellen. Hast du dich jemals gefragt was unter den Wolken liegt?“

Link sah hinunter in die dichte Wolkenmenge und schüttelte den Kopf.

„Darüber hab ich nie nachgedacht…“

„Dann tu es jetzt! Was wäre wenn dort nichts weiter wäre als eine Leere oder…Land?“

Er runzelte die Stirn. Zwar war er ein neugieriger Junge, jedoch interessierte er sich nie für Dinge, auf die er keine Antwort bekam.

„Ich kann es mir nicht vorstellen…“, antwortete er.

„Ich denke mal, dass dort nur weitere Wolken sind...immerhin heißt es, dass bisher niemand zurückgekehrt ist, die es versucht haben.“

Zelda starrte unentwegt in die ahnungslosen Augen ihres Mitschülers und schmunzelte. „Schon gut…wir müssen jetzt los, ja?“

Ohne lange zu fackeln sprang Link mit Anlauf vom Steg ab. Die Wolken umarmten seinen Körper und färbten sich nach einem Pfiff karminrot. Er berührte das weiche Fell des Geschöpfs und griff nach dem Gurt, der um seine Brust geschnallt war. Der Vogel gab ein lautes Krächzen von sich, nicht aus Angst oder Schmerz, sondern aus purer Freude seiner Freiheit und der Gesellschaft Link’s, der sogleich seine Beine um das Tier schwang und seine Brust herausstreckte. Er atmete die frische Luft ein, die so frisch war wie noch nie und sein Gesicht streichelte, als wäre der Himmel froh über ihn gewesen. Er verlangsamte den Flug des Vogels, indem er ruckartig an dem Gurt zog. Seine Umgebung war mit einem Mal still und alles was er vernahm war ein leichter Pfiff des Windes hinter ihm, der immer stärker wurde. Zelda saß auf Skyla, flog Link hinterher und lächelte ihn an, denn auch sie freute sich. Sie beobachtete wie ihr bester Freund durch die Lüfte flog und lachte, als dieser einen Looping vollbrachte. Das Lachen verging schnell, ihre sonst so kristallklaren Augen wurden trüb und in ihrem Magen breitete sich Kummer aus. Sie flog zurück zum Dorfplatz und ehe Link dies mitbekam folgte er ihr.

„Alles in Ordnung?“, fragte der Jüngling sie, nachdem er von Lyrd abstieg.

„Jaja, natürlich! Ich bin froh, dass es deinem Wolkenvogel gut geht, Link!“

„Zelda, sag mir doch einfach was los ist…“

Zelda wusste nicht wo sie anfangen oder überhaupt etwas sagen sollte, doch Link etwas zu verheimlichen war für sie schier unmöglich, zu sehr mochte sie seine Nähe und sein Vertrauen. Ehe sich das Mädchen äußern konnte was wohl in ihr vorginge, stolzierte Bado mit falscher Bescheidenheit zu den beiden Schülern hinüber.

„Ach, wie schön“, lachte er.

„Habt ihr also deinen Vogel gefunden! Wäre ja zu schade gewesen, wenn du deshalb das Schuljahr wiederholen müsstest.“

Link verdrehte sei Augen und fragte sich weshalb Bado sich überhaupt noch so unschuldig anstellte, aber er hatte trotzdem nicht vor ihn bei den Lehrern zu verpetzen. Das war nicht nötig gewesen, denn nun konnte er auf der Zeremonie auf Augenhöhe gegen ihn antreten.

Mit einer genervten Handbewegung blockte Link Bado ab, doch dieser schien sein Theater nicht aufgeben zu wollen.

„Tja, wir haben den ganzen Morgen lang geübt, von daher wird es keine Überraschung sein wer wohl gewinnen wird, nicht wahr?“

Seine Augen wanderten zu der Blondine, die den Rotschopf wütend und enttäuscht anstarrte. Sie schnaubte etwas, würdigte sich aber nicht eines Wortes. Stattdessen stampfte sie zur Schule, wo man die jeweiligen Schüler für den Wettbewerb erwartete.

„Sag mal“, fing Bado plötzlich wieder an.

„Du kannst auch nicht ohne sie aufkreuzen, oder?“

Jetzt ging es los. Der eigentliche Kampf. Nun rückte er mit der Sprache heraus.

„Ohne sie würdest du vermutlich noch nicht einmal wissen, was du essen sollst, was? Kommst hierher, mit deiner Beschützerin und meinst damit angeben zu müssen wie gut ihr doch befreundet seid!“

„Ich habe ihr nie gesagt, dass sie mir helfen soll, mit dir fertig zu werden!“

Bado schnaubte nur verächtlich.

„Und wieso ist sie jedes Mal in deiner Nähe, sobald ich-…“

Mit dieser Frage, hatte Bado sich schon selbst die Antwort geben können. Link starrte seinen Mitschüler unentwegt wütend in die Augen, überlegte dabei selbst was wohl die Antwort war. Zelda war immer in seiner Nähe, sprach mit ihm über alles, unternahm einfach alles mit ihm. Dabei hatte er nie etwas getan, sodass…solche Gefühle entstehen könnten. Sie kam einfach auf ihn zu, ohne jeglichen Grund. Offenbar glaubte Bado allerdings doch, dass irgendetwas passiert sein musste und sie nun so unzertrennlich waren.

„Geh dich lieber mal fertig machen, bevor ich dich fertig mache!“

Ohne ein weiteres Wort ging Link zur Trainingshalle, wo sich alle bereit machten. In der Umkleide, schnallte sich Link das Schwert ab und band sich den Reitergurt an. Als es an der Tür klopfte bat er Zelda herein, nachdem er schon längst ihre Stimme erkannt hatte.

„Und? Aufgeregt?“, fragte sie lächelnd.

„Ich mach das schon…“

„Ich weiß…“

Der Schüler stand auf und versuchte den Gurt noch einmal zurechtzusetzen, ehe seine Freundin ihm zuvor kam.

„Du bist ziemlich…fürsorglich.“

Zelda’s blaue Augen wurden mit einem Mal ganz groß und ihre Wangen rot.

„Was…?“

„Du kümmerst dich immer so gut um mich. Und heute war es so, als gäbe es nichts Wichtigeres als dass ich Ritter werde. Denkst du, ich kann keine eigenen Entscheidungen treffen?“

„Doch, natürlich! Ich unterstütze dich doch nur!“, lachte Zelda etwas, doch Link schien ein ernstes Gespräch mit ihr zu führen.

„Und was war das vorhin? Als du mich fragtest, was ich über die Wolken denken würde? Oder als du plötzlich weggeflogen bist? Sag mir doch einfach was los ist oder wenigstens warum du es mir nicht sagen kannst! Jetzt!“

„Link, ich…es geht einfach nicht…“

„Wieso nicht?!“

„Hör auf! Setz mich nicht so unter Druck!“

Link begriff, dass er zu weit gegangen war, doch wollte er so unbedingt Antworten. Sachte und mit voller Zuneigung nahm er seine Freundin in den Arm. Sie legte ihre Arme um seinen Körper und beruhigte sich wieder etwas. Sie genoss seine Wärme, seinen Herzschlag, seinen heißen Atem an ihrem Ohr. Er streichelte ihren Kopf über ihren geschmeidigen, blonden Haaren entlang und lehnte seine Wange daran. Sie beide vergaßen, worüber sie sich eigentlich stritten und genossen nur diese innige Umarmung. Link atmete tief durch und ließ sie ganz langsam wieder los. Zelda rührte sich nicht, ihre Hände krallten sich an Link’s Rücken. Dabei starrte sie an die Wand, während Link vergeblich versuchte mit ihr Augenkontakt aufzunehmen. Er legte seine Hand auf ihre Wange, woraufhin die Blondine ihn erschrocken anstarrte. Ihre Wangen glühten, ihre Kehle wurde trocken, ihre Hände krallten sich fester an sein Oberteil. Aber er tat nichts. Er streichelte lediglich mit seinem Daumen über ihre Wange.

Link ließ seine Hand wieder fallen und seufzte. Während seine Freundin verdutzt dastand, streichelte er ihr über die Schulter und schritt zur Tür hinaus. Bevor das Wettrennen losging, fütterte er Lyrd, streichelte ihn, spielte mit ihm.

Als dieser in das Wolkenmeer flog, machte sich der Mittelschüler auf zum Dorfvorplatz wo das Rennen seinen Start finden würde.

Drei der ausgebildeten Ritter flogen auf ihren Wolkenvögeln, drehten dabei Loopings und ließen farbiges Pulver durch die Luft fliegen. Der Vertrauenslehrer Otus erklärte mit seinen Worten die Zeremonie für eröffnet.

„Da nun alle vier Schüler in der Lage sind an der Zeremonie teilzunehmen, heiße ich alle willkommen und wünsche euch viel Glück.“

Der Blondschopf stand neben seinem Rivalen, der seinen Mitschüler keines Blickes würdigte und fragte sich ob dieser nicht hätte disqualifiziert werden müssen, doch offenbar war den Lehrern die Quelle des Vorfalls nicht ganz bewusst.

„Bevor eure Prüfung anfängt, erkläre ich euch nochmal kurz die Regeln:

Eure Aufgabe ist es die kleine Statue am Fuß des goldenen Wolkenvogels zu holen und sie derjenigen zu bringen, die dieses Jahr die Göttin verkörpert.“

Sein Blick richtete sich zu der Blondine, die zu Lächeln begann, weil sie so stolz auf ihre diesjährige Rolle war. Den seltsamen Moment mit ihrem besten Freund vor ein paar Minuten schien sie verdrängt zu haben.

„Auf mein Zeichen werdet ihr lossprinten und eure Wolkenvögel rufen. Wer als erstes die Statue zu fassen bekommt, wird der diesjährige Gewinner und neuer Oberstufenschüler. Da dieses Jahr das 25-jährige Jubiläum unserer Schule stattfindet, wird der Sieger auf der Statue der Göttin gekürt.“

Bado fing plötzlich zu schmunzeln an und kicherte. Er sah sich vermutlich schon als Sieger auf der Statue und mit Zelda in den Armen. Bei diesem Bild wurde Link nur noch motivierter und ballte seine Hände zu Fäusten.

„Lasst mich sehen wie hart ihr trainiert habt und vor allem, dass sich ALLE an die Regeln halten!“, sagte der Direktor zum Abschluss und musterte Bado’s Blick, der prompt mit dem Kichern innehielt.

„In Ordnung, macht euch bereit!“

Otus gab dem Wolkenvogel ein Zeichen, der daraufhin losflog.

„Auf die Plätze…“

Link nahm seine Position ein, genauso seine Mitschüler. Er begann etwas mit den Zähnen zu knirschen, seine Wut wurde unbändig.

„Fertig…“

Bado setzte offensichtlich alles daran, dass Rennen zu gewinnen. Er entführte seinen Wolkenvogel, fesselte und versteckte ihn. Ihm war es egal, ob Link dadurch das Schuljahr wiederholen müsste. Und alles nur wegen einem Mädchen…Was störte Link daran so sehr?! War es Bado’s Art und Verhalten? Oder vielleicht doch die Angst, die einzige Bezugsperson zu verlieren? Ob es nur eines davon oder beides gewesen war, er wusste, dass er keine Wahl hatte. Link musste das Rennen gewinnen!

„Los!“

Mit einer hinterlassenen Staubwolke sprintete der Schüler los und sprang vom Steg ab. Er steckte sich beide Zeigefinger in den Mund und pfiff seinen Wolkenvogel herbei. Die Blondine rannte zum Steg, faltete ihre Hände und ließ ihren Freund nicht aus den Augen.

Link griff nach dem Gurt, der um die Brust des Vogels geschnallt wurde und verband diesen mit seinen eigenen Gurt. In Reiterposition aufgesetzt lokalisierte er die goldenen Federn des Zielobjektes. Mit voller Geschwindigkeit flog er auf diesen zu, bis sein Konkurrent ihm den Weg abschnitt. Mit einem gehässigen Lächeln flog dieser davon, dem Sieg näher als es dem Blondschopf beliebt war. Das ließ er natürlich nicht auf sich sitzen und verfolgte den Rotschopf, wären da nicht Bado’s treue Gefährten, die ihn plötzlich mit Vogeleiern bewarfen. Bevor Link rechtzeitig ausweichen konnte, klebte auch schon der Schleim in seinem Gesicht und verschreckte Lyrd. Der Jüngling verlor die Kontrolle über seinen Vogel, stürzte immer weiter nach unten. Sein Blickfeld wurde immer mehr von den Wolken verdeckt, er sah nichts außer dem Gestöber von Wolken und karminroten Federn. Link versuchte Lyrd zu beruhigen, doch beide fanden aus den Wirrwarr nicht heraus. Ehe der Junge den Gurt wieder zu fassen bekam, stach im plötzlich etwas grasgrünes ins Auge. Es…es war…Gras? Nein…Laub…von einem Baum? Hier unten? Wie konnte das sein? Träumte er oder war er bewusstlos?

„Vater!“, rief Zelda mit Furcht zum Direktor, der sie mit einer Handgeste zu beruhigen versuchte.

„Ganz ruhig, mein Schatz! Link wird bestimmt wieder herauffinden.“

Die Blondine stand erwartungsvoll am Steg und erkundete jeden Zentimeter des Wolkenmeeres. Immer näher schritt sie an die Kante heran, sah sich zu den Lehrern um, die bloß abwarteten. Ehe sie hinunterspringen konnte, hielt sie Meister Otus am Arm fest.

„Nun hab doch Geduld! Wir müssen das Rennen nicht abbrechen, weil er noch nicht zu sehen ist. Es befinden sich einige Ritter in der Nähe, die ihm bestimmt helfen werden!“

„Ich sehe aber niemanden, der hinterher geflogen ist!“, antwortete Zelda aggressiv, löste sich vom Griff und rief ihren Vogel mit einem Pfiff. Während dieser angeflogen kam, vernahm sie einen weiteren Pfiff, der allerdings nicht von ihr kam.

„Was..?“

Der Ruf war von weiter Ferne, doch augenscheinlich ohne Quelle. Als sie plötzlich etwas Rotes aufblitzen sah, wusste sie, dass der Pfiff kein Ruf für den Vogel sein sollte, sondern für sie bestimmt war. Das karminrote Geschöpf flog aus den Wolken, dessen Reiter dem Schulmädchen ein keckes Lächeln schenkte. Sie lächelte sachte, als sie das schmeichelnde Gesicht des Jungen erblickte. Mit einer kurzen Streicheleinheit, schickte sie Skyla wieder in die Luft, gab sich selbst Entwarnung.

Bado schien die Statue noch nicht gefasst zu haben, da der goldene Wolkenvogel abrupte Kurven einschlug. Immerhin hatte man in diesem Wettbewerb seine Flugkünste zu beweisen. Link musterte die Situation. Bado flog orientierungslos durch die Gegend, hastig der Statue hinterher, seine Gehilfen versuchten ihm den Rücken freizuhalten. Offenbar war es ihnen wichtiger, dass deren Meister das Rennen gewinnen würde anstatt, dass sie sich selbst um einen Sieg rangelten…

Die Perspektive von oben betrachtend, kam dem Jungen eine Idee auf. Ehe sein Gegner ihn entdecken konnte, flog der Blondschopf steiler nach oben. Zelda starrte ihn mit einer gehobenen Augenbraue an und konnte sich kein Reim aus seinen Vorhaben machen. Die Lehrer unterhielten sich darüber, ob es überhaupt gegen die Regeln sei, so weit hinaus zu fliegen.

Als Link eine geeignete Höhe fand, hielt er inne, lokalisierte den goldenen Wolkenvogel und raste mit Lyrd auf ihn zu. Im Sturzflug bemerkte er Bado’s vergebliche Versuche als Erster zu gewinnen. Zelda’s Herzschlag wurde stärker, jeder der Anwesenden schauten Link zu. Dieser schien nicht einmal zu blinzeln, wollte die Statue nicht aus den Augen verlieren. Der goldene Wolkenvogel hatte Link wohl noch nicht bemerkt, sonst wäre dieser schon längst ausgewichen. Link streckte bereits seine Hand nach der Statue aus, wollte diese fassen, doch der Wolkenvogel war schneller. Wenigstens konnte Link Bado’s Chancen auf einen Sieg vernichten. Jetzt galt es nur noch das Rennen zu beenden.

Mit rasender Geschwindigkeit und der Motivation seines Wolkenvogels flog der Schüler seinem Zielobjekt hinterher. Er wich den umherfliegenden Inselteilen geschickt aus und ließ sein Ziel nicht aus den Augen. Nicht eine Minute. Nein, er würde nicht verlieren dürfen. Die Situation von vorhin musste er vergessen. Nie im Leben hätte der Jüngling gedacht, dass dieses Rennen so wichtig werden würde, hätte es ihm sein Konkurrent nicht so deutlich gemacht.

„Danke, Bado…“, murmelte er mit einem Lächeln im Gesicht.

Er bereitete erneut einen Sturzflug vor, diesmal nicht zu weit oben sondern mit hoher Geschwindigkeit. In der Tat waren Lyrd und Link ein sehr gut eingespieltes Team, denn im nächsten Moment bekam Link tatsächlich eine hölzerne Figur zwischen den Fingern.

„Nein!“, rief Bado empört „Das sollte mein Sieg sein! Nicht deiner!“

Die Lehrer applaudierten, der Rest der Teilnehmer flog zurück zum Dorfvorplatz.

„D-das war doch geschummelt, oder nicht?!“

Bado sah verzweifelt in die Gesichter der Lehrer.

„Der wird doch disqualifiziert! Es muss mindestens eine Revanche geben!“

Meister Otus begann zu Lächeln.

„Ich erinnere mich nicht daran, gesagt zu haben, dass ihr nur eine eingeschränkte Höhe verwenden dürft. Abgesehen davon, dürftet ihr die letzten sein, die sich an Regeln halten, nicht wahr?“

Die drei Jungs sahen ihn plötzlich erschrocken an.

„Rax und Stru, ihr wärt wegen Abwerfens von Gegenständen disqualifiziert worden und Bado wegen gefährlichen Angriffs auf einen anderen Wolkenvogel. Link wäre beinahe abgestürzt und deshalb sowieso der Einzige gewesen, der gute Noten erhalten hätte.“

Während Bado sich darüber aufregte und sich inständig bewusst machte, dass er das nur getan hatte um zu gewinnen, bemerkte er seine Schulkameradin, die an ihn vorbeiflitzte.

„LINK!!“, rief Zelda in ihrem Sturz nach unten, doch sie pfiff nicht. Während Link noch gerade die Statue triumphierend in die Luft hielt, damit seine Freundin sie genau sehen konnte, merkte er plötzlich, dass er sie auffangen musste. Er flog direkt auf sie zu und spreizte seine Arme. Etwas unsanft landete das Mädchen in seinen Armen, fühlte sich aber nicht unwohl. Im Gegenteil, sie genoss seine Sorge etwas. Um das leichte Erröten abzuschütteln, hob sie abrupt ihren Kopf und beteuerte, dass es ihr gut ging und wie froh sie war, dass er gewonnen hatte.

„Das bin ich auch…“, erwiderte Link seufzend.

Um die Zeremonie fortzusetzen, flogen sie gemeinsam zu der Spitze der Statue der Göttin. Dort wo die Statue ihre Hände vor der Brust zusammenhielt, wurde eine Plattform errichtet, die jedoch nur zu besonderen Anlässen betreten wurde. Dieser Tag war ein solcher Anlass und für die Blondine nur umso besonderer als jeder vorherige Tag in ihrem Leben.

Zelda erklärte ihrem Schulkameraden, dass dieser die Holzfigur der Göttin darbringen sollte, indem er sie in ein kleines Fenster stellen sollte. Zelda stellte die Figur in die fensterförmige Öffnung an der Wand. Um diese und den diesjährigen Sieger zu segnen, spielte sie die Ballade der Göttin auf ihrer geliebten Lyra. Kurz darauf drehte sie sich zu Link um, lächelte ihn an. Sie streckte ihm die Hand aus, woraufhin Link seine auf ihre legte und sich vor ihr hinkniete.

„Große Göttin, die du uns seit Urzeiten beschützt! An deiner Seite führe ich diese Zeremonie aus, hoffend auf deinen Segen…“, sprach Zelda leise.

„Siegreicher Jüngling! Nach alter Sitte schenkt dir die Göttin ihren Segen. Auf dass die Winde dir und deinem Wolkenvogel stets gewogen sein mögen.“

Zelda ließ Link‘s Hand wieder los, während er noch vor ihr kniete. Sie zog an der Schlaufe an ihrem Rücken und löste den Paraschal von ihrem Körper. Sie hielt ihn wie ein Tuch vor Link und lächelte fröhlich.

„Für dich!“

Link nahm den Schal entgegen, hob dabei schmunzelnd eine Augenbraue. Er betrachtete das fein bestickte Tuch, mit dem Emblem eines Wolkenvogels darauf, blau auf weiß, hielt ihn etwas näher an sein Gesicht…er roch nach ihr…

„Obwohl du so viel Arbeit da rein gesteckt hast?“

„Der war von Anfang an für dich!“, lachte sie, woraufhin der Jüngling etwas verlegen wurde.

„Und wenn ich nicht gewonnen hätte?“, fragte er.

„Dann hätte ich dir keinen gemacht…“, erwiderte das Mädchen. Link begann zu lachen.

„Verstehe! Wolltest du deshalb so unbedingt, dass ich gewinne?“

Zelda’s Lachen verschwand etwas, aber nicht zu sehr um die Stimmung zu verderben.

„Nein…es war vielmehr wegen dem Segen...“

Dankbar lächelte der Schüler ihr zu, die lächelnd näher trat.

„Hast du überhaupt eine Ahnung was du tun sollst, um die Zeremonie zu beenden?“, fragte sie kichernd.

„Was meinst du? Ich hab keine Ahnung…“

„Ach was, du bist doch sonst so ein Schlauberger!“

Zelda setzte vorsichtig einen Fuß vor den anderen, bis sie knapp vor Link’s Nasenspitze stand. Der Blondschopf errötete urplötzlich, als er bemerkte wie nahe er seiner Sandkastenfreundin stand.

„Weißt du jetzt, was du tun musst?“, flüsterte sie.

Das Blut kochte dem Jungen vom Haaransatz bis in die Ohren, sowohl vor Panik als auch vor purer Verlegenheit. Er sah auf ihre Lippen, die noch immer ein breites Grinsen formten.

„I-ich…ich denke schon…“

Noch immer blieb er wie versteinert vor ihr stehen und war inständig noch glücklicher darüber gewesen, dass Bado nicht an seiner Stelle an der Zeremonie teilnehmen konnte.

„Mhm…“

Link schluckte kräftig, als sie sanft nickte. Sie legte ihre Hände auf seine starken Schultern…und drehte ihn um.

„Von hier musst du runter springen!“

Die Blondine zeigte auf das Bodenrelief auf dem Link landen sollte und verpasste ihm einen kleinen Schubs.

Ehe der Schüler realisieren konnte, was passiert war, zückte er erneut den Paraschal und verwendete ihn als Fallschirm. Er landete etwas unsanft auf den kalten Steinboden, doch seine Freundin schien nur begeistert von seiner Landung zu sein, als sie mithilfe von Skyla zu ihm herunterkam.

„Was sollte das?!“, fragte Link erschrocken.

„Damit solltest du deinen Heldenmut beweisen!“, erwiderte seine Schulfreundin lachend.

Ein erleichtertes Seufzen entglitt aus Link’s Mund. Er sah seinem Gegenüber in die leuchtenden, blauen Augen und lächelte etwas schmachtend. Sie erwiderte sein Lächeln und schaute auf ihre Schuhe, während sie nochmals erläuterte wie froh sie über den heutigen Tag war.

„Das ist bestimmt der beste Tag in meinem Leben! Als ich wusste, dass ich in demselben Jahr die Zeremonie vollführen sollte, wie du am Rennen teilnehmen würdest, wusste ich auch, dass du, mein lieber Link, keine Wahl hattest als zu gewinnen. Oder wäre es dir egal gewesen mit wem ich den Tag verbringen müsste?“, fragte sie lächelnd, obwohl ihr die Antwort klar gewesen war.

„Nein, natürlich nicht! Aber ich will jetzt nicht über Bado und seine fiesen Tricks reden…“

„Du hast Recht. Wir haben ja jetzt Schulferien, das Rennen und die Zeremonie hinter uns. Wir haben Zeit für uns…und für das Thema, über das wir noch nicht reden konnten.“

Link dachte blitzartig an den Moment kurz vor dem Rennen zurück, in dem er seine Freundin so unbewusst unter Druck setzte.

„Nein…ich…es wird dir nur wieder wehtun…“

„Schon gut!“, erwiderte sie lächelnd und selbstbewusst.

„Sicher?“

„Ja, ich möchte sehr gerne mit dir darüber reden. Ich werde dir alles erzählen, was du wissen willst! Aber…“

Sie schaute in den klaren, blauen Himmel, betrachtete ein paar Wolkenvögel. Der Wind und die frische Brise ließen ihre Haarsträhnen tanzen, streichelten dabei ihr Gesicht. Sie sah wieder in Link’s Gesicht, der ebenfalls in den Himmel schaute. Lyrd kam angeflogen und setzte sich hinter seinem Besitzer ab.

„Das Wetter ist so schön heute…Also…was hältst du von einem kleinen Ausritt über den Wolken? Nur wir beide?“

Link betrachtete das sanfte Lächeln Zelda’s und bejahte ihre Frage schließlich.

Sie flogen nebeneinander her, dicht über der Wolkendecke. Zelda streckte ihre Hand hinaus, die Wolken glitten durch ihre Finger.

„Du Link?“

Link drehte sein Gesicht zu seiner Schulfreundin.

„Ich werde den heutigen Tag niemals vergessen!“, lachte sie „Ich bin so glücklich, dass du gewonnen hast...und den Tag mit mir verbringen darfst!“

Link begann zu lächeln und erwiderte ihre Freude. Die Schülerin flog etwas näher an ihn heran, wollte ihn an der Hand packen.

„Ich weiß, was deine Träume zu bedeuten haben. Weißt du, Link...Du und ich, wir…wir sind-“

Ehe sie den Satz beenden konnte, erfasste sie plötzlich ein stärkerer Wind. Die beiden Schüler verstummten. Die Wolken wurden dichter, dunkler und zirkulierten. Sie bildeten einen hohen Turm vor ihnen.

„Was…? Was ist das?!“, rief Link, während Zelda in Panik geriet.

„Nein! Link, wir müssen hier weg!“

Leichter gesagt als getan, denn der Wind blies so stark, dass die beiden Wolkenvögel getrennt wurden.

„Zelda?!“

Link verlor jegliche Sicht, wusste nicht wo oben und unten war. Er geriet in Panik, sein Herzschlag wurde schneller. Plötzlich sah er einen gewaltigen Schatten, der die Form einer Insel hatte. Es war ihre Heimat, Wolkenhort.

„Zelda, dort drüben!“

Er zeigte auf die Insel, hoffend das Zelda ihn sah. Doch obwohl er einen Lichtblick fand, hörte er plötzlich einen dumpfen Knall. In der Nähe des Wirbelwindes blitzen goldene Haarsträhnen auf.

„ZELDA!“

Link flog ohne zu zögern hinterher, versuchte sie noch rechtzeitig zu erreichen. Der Sturm blies ihm um die Ohren, ließen sein Trommelfell beben. Sein Sichtblick wurde schwarz. Er streckte seine Hand hinaus und als er merkte, dass ihn das Federfell seines Wolkenvogels verlassen hatte, streckte er beide Arme nach unten, hoffend ihre Hand berühren zu können. Er rief ihren Namen und er meinte sie zurückrufen zu hören. Sie rief seinen Namen.

Link’s Gehirn schaltete sich langsam ab und plötzlich vernahm er eine vertraute Stimme. Es war jene Stimme aus seinen Träumen. Während er immer tiefer in einem schwarzen Meer versank, sprach sie leise.

„Link…Ich warte auf dich.“

Leicht benebelt erkannte er blaue und lilafarbene Konturen aus der Quelle der Stimme. Die Farben verwandelten sich in helle Lichter und die Konturen färbten sich sonnengelb und pink.

„Es ist soweit…du musst erwachen und deine Bestimmung erfüllen. Die Welt braucht dich. Link…Link“

Die Stimme wurde immer vertrauter und die unbekannte Stimme verwandelte sich in seine beste Freundin, die unter ihm erschien.

„Link…“

Sie reichte die Hand nach ihm, fing an zu weinen.

„Rette mich…“

Link realisierte eine Änderung seines Fallens. Die Schwerkraft zog seine Brust nach unten, seiner Freundin jedoch nicht näher. Er rief ihren Namen und erschrak als ein riesiger Schatten unter Zelda auftauchte. Es öffnete sein Maul, zeigte seine Zähne, während Zelda drohte hineinzufallen. Immer lauter rief Link ihren Namen, streckte seine Hände soweit nach ihr, dass er das Gefühl bekam seine Arme würden ihm abfallen. Er schrie und versuchte vergeblich ihre Hand zu fassen. Die Schatten verschlangen ihren Körper und ließen ihre sonst so süße Stimme verklingen. Link’s Geschwindigkeit nahm zu, seine Stimme wurde lauter, sein Herz…blieb stehen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  KiraNear
2016-08-23T09:12:41+00:00 23.08.2016 11:12
Oh Mann, da ist ja ne Menge passiert. Tolles Kapitel, gefällt mir sehr gut, besonders die Szene auf der Statue^^
Antwort von:  Sayajori_Dragon
23.08.2016 17:59
Aww, danke dass du weiterliest X3 Hehe, jaja...Link und Zelda sind schon toll ^^
Antwort von:  Sayajori_Dragon
23.08.2016 18:08
Ich sehe auch gerade, vorher hatte ich immer höchstens 2000 Wörter und jetzt auf einmal 4000 xD So ganz regelmäßig halte ich mich ja nicht, sollte ich vielleicht ändern^^'
Von:  LoZ_Lover_6121
2016-08-13T20:46:08+00:00 13.08.2016 22:46
Ganz ehrlich... Ich LIEBE the Legend of Zelda... Deswegen hat es mich auch sehr gefreut als ich mehrere Fanfictions gefunden habe... leider gingen die meisten nicht über 2 Kapitel oder waren nur auf Englisch. Umsomehr habe ich mich gefreut als ich dein Fanfic gefunden habe... Er ist eigentlich gut geschrieben... vor allem die Scene vor der ReiterZeremonie. .. einfach wunderschön.... Trotzdem finde ich es irgendwie störend wenn du die Personen immer anHand ihrer Haarfarbe mit zB: Braunschopf umschreibt... irgendwie störend.
Nichtsdestoweniger finde ich deinen Fanfic toll. Auch die Tatsache dass Link ja in den "echten" Geschichten kein Wort sagt, hast du toll umgesetzt. Und selbst wenn du seit deiner zweijährigen Schreibpause viele Leser verloren hast, hast du wenigstens einen...
Liebe Grüße LoZ_Lover_6121
Antwort von:  Sayajori_Dragon
15.08.2016 23:20
Schön, dass ich einen neuen Leser habe^^ Das mit dem "Braunschopf" und so ist eigentlich eine ganz normale Umschreibung, die viele, wenn nicht sogar alle Autoren benutzen. Wenn du aber damit meinst, dass ich es zu oft benutze, werde ich mal darauf achten. Es gibt eigentlich recht viele Fanfictions von LoZ, wenn du willst, kann ich dir über ENS ein paar empfehlen^^ Ansonsten danke für deine lieben Worte :)
Von:  KiraNear
2015-09-10T13:44:36+00:00 10.09.2015 15:44
Bado hat tatsächlich geglaubt, dass er als Sieger da steht, weil er jemand anderen seinen Wolkenvogel klaut? Was hat er erwartet, dass ihn Zelda als Helden oder großartigen Rebellen sieht? Oh Mann, seine Weitsicht ist da echt nicht sehr weit XD
Und ich kann Links Angst verstehen, ich würde in seiner Situation auch nicht anders fühlen und reagieren.
 
Yay, er hat seinen Vogel wieder! Dafür muss er nun Bado im Rennen zeigen, was er drauf hat.
 
 
Freut mich, dass es dich wieder zum Schreiben zurückgezogen hat^^
Ich habe selbst auch die eine oder andere offene FF hier herumliegen und bin auch gerade dabei, die eine nach der anderen fertig zu schreiben. Ich freue mich schon, wenn es mit den nächsten Kapiteln weitergeht. Auch hoffe ich, dass du dann noch mehr Kommentare bekommen wirst, denn ich finde, dass du recht gut schreibst und dass die FF hier mehr Kommentare verdient hätte. Vor allem die Charaktere bringst du sehr gut rüber^^
 
Helfer der KomMission
Antwort von:  Sayajori_Dragon
13.09.2015 20:41
Dankeschön, es hat mir doch auch recht gefehlt an einer etwas älteren Fanfic zu arbeiten^^
Von:  KiraNear
2013-09-01T13:38:31+00:00 01.09.2013 15:38
Ich muss Shinichi_Kudo_ Recht geben, das Kapitel war wirklich stark^^
Antwort von:  Sayajori_Dragon
01.09.2013 19:31
Danke^^
Von:  Sapientem
2013-08-05T21:00:59+00:00 05.08.2013 23:00
ich bin wirklich fasziniert von deiner Schreibweise. Der schreibstyl, hat genau meinen Geschmack getroffen. Wenn deine Kapitel nur etwas länger wären, dann wären sie perfeckt
Von:  -Ciel_Phantomhive-
2013-07-30T14:17:28+00:00 30.07.2013 16:17
Hui sehr gut geschrieben!
Du spiegelst die Story des Games wieder~
Wirklich beachtlich und mir gefällt, wie du die Charas zum Ausdruck bringst. <3
Schreib schnell weiter.
Ich bin bin gespannt. =)

Liebe Grüße
-Ciel_Phantomhive-
Antwort von:  Sayajori_Dragon
30.07.2013 17:49
Dankeschön~
Und vielen, vielen Dank dass du sie verlinkt hast^^ *total freu & stolz* =DD
Von:  -Ciel_Phantomhive-
2013-02-23T12:44:55+00:00 23.02.2013 13:44
Ui <33
Wie immer hört sich des Kappi toll an, auch wenn es leider nur sehr kurz ist. ;_;
Mir gefällt aber wirklich wie du schreibst. :)
Bin Gespannt wie es weiter geht.

Liebe Grüße -Ciel_Phantomhive-

Antwort von:  Sayajori_Dragon
23.02.2013 21:45
Wird nicht immer so kurz bleiben^^
Kommt darauf an was das Thema des Kapitels ist :P
Von: abgemeldet
2013-02-22T08:38:09+00:00 22.02.2013 09:38
Das ist soooo traurig :'(((
*Schnief*
Aber auch super geschrieben :o
Gerne würde ich weiterlesen :D
Von:  KiraNear
2013-02-19T21:00:16+00:00 19.02.2013 22:00
Wow, ein ziemlich spannender und auch trauriger Anfang ;_;
Zwar kenne ich Skyward Sword eher vom Zugucken, aber das Kapitel hier ist schon ziemlich viel versprechend, da möchte man gerne noch mehr lesen wollen^^
Von:  -Ciel_Phantomhive-
2013-02-17T13:41:44+00:00 17.02.2013 14:41
Awww..........
der Prolog ist super geschrieben un ich hab geheult. XD
Echt schön und ich freue mich wenn es weiter geht.
Es fängt super an und ich mag deinen Schreibstil :3
*Kekse und Erdbeeren zuschieb*

Liebe Grüße -Ciel_Phantomhive-

Antwort von:  Sayajori_Dragon
17.02.2013 18:14
Dankeschön, es macht mir auch riesen Spaß^^
Nur weiß ich nich ob ich es schaffe regelmäßig zu posten, besonders mit der Schule ich geb mir aber mühe :)
Übrigens: Cooler Name, bin auch ein Conan Fan^^


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