Zum Inhalt der Seite

Die ewige Familie

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Prolog
 

Lange stellte ich mir die Frage, was genau eine Mutter wohl sein mag? Eine Person die einen über alles auf der Welt liebt, immer für einen da ist, einem hilft bei schwierigen Phasen im Leben? Immer wieder versuchte ich mir ein Bild zu machen, wer meine Mutter sein mag, denn ich hatte ein völlig falsches Bild von so einer Person. Sicherlich gab eine Mutter ihrem Kind auch Mal Aufgaben, aber waren es solche Aufgaben wie... jemanden töten?

Der Anfang

Der Anfang

Lautes Geschrei durchdrang die Nacht an dem beide Monde hell erleuchtet über Himmelsrand schienen. Dunkler Rauch stieg in den Himmel auf und wurde von der Nacht verschlungen. Ein einfacher Stalljunge, drang aus dem Rauch. Wie ein Irrer lief er den Weg hinunter aus dem schlafenen Riesen, eine Taverne in dem kleinen unauffälligem Dorf Flusswald. So schnell ihn seine Beine trugen versuchte er den Weg Richtung Weißlauf zu erreichen, eines der Fürstentümerstädte in Himmelsrand doch ein Schmerz durchdrang seine Brust und er sah nach unten wo ein Stahlpfeil vorne aus seiner Brust hinauskam und er stürzte zu Boden. Der schlafende Riese stand fast Lichterloh in Flammen und man hörte verzweifelte Hilferufe als diese von einem scharfen Geräusch und dem spritzen von Blut erstickten. Eine rothaarige Frau, eine Bretonin aus Daggerfall schrie und kauerte sich ängstlich in eine Ecke. Ihre Kleidung war edel und sie trug ein vornehmes Diadem mit Saphiren.
 

"Was wollt ihr?", schrie die Frau. "Geld? Ich gebe euch so viel ihr wollt!"
 

Eine blonde junge Frau mit einem makaberen Lächeln trat über einen toten Mann, den reichen Ehemann der Bretonin, auf sie zu. Mit ruhiger Stimme sagte sie:
 

"Die dunkle Bruderschaft grüßt euch, Annabella die Edle. Sithis wird euch empfangen in der Leere."
 

Und die blonde Frau holte mit einem Dolch aus und durchschnitt sauber den Hals von Annabella der Edlen. Der halbe Raum stand in Flammen und die junge Dame holte ein Tuch hervor und wischte das Bretonenblut von ihrem Dolch ab, als es donnerte. Der Boden unter ihren Füßen bebte und erschrocken drehte sie sich um als ein Werwolf in der Tür stand, mit seinen Pranken ausholte und gefährlich knurrte und heulte. Die blonde Frau atmete erleichtert aus.
 

"Arnbjorn mein Geliebter, erschreckt mich doch nicht so."
 

Der Werwolf verkleinerte sich sichtbar und auch die Behaarung wurde weniger als ein junger blonder Mann mit längeren Haaren in die Flammen zu ihr trat und das Blutbad sah, was seine Freundin angestellt hatte.
 

"Astrid, so liebe ich dich, schön und gefährlich und vor allem... blutdurstig."
 

Er küsste sie sanft auf den Hals bevor er begann, Annabella die Edle um ihren Geldbeutel zu erleichtern.
 

"Mach nicht zu lange, Geliebter, ich stehe nicht so auf verbrannte Hunde."
 

Astrid wollte den schlafenden Riesen verlassen, als wieder lautes Geschrei zu hören war, aber nicht von einem Erwachsenen, nein. Das war das Geschrei einen Babys. Astrid sah sich um im Zimmer und tatsächlich, versteckt hinter einem großen Zweibett und einem Schrank war eine kleine Wiege, welche noch nicht hemmungslos in den Flammen stand. Astrid ging auf die Wiege zu und sah im Inneren tatsächlich ein kleines schreiendes Baby. Das Kind von Annabella der Edlen. Arnbjorn, der sich wieder zur Tür begeben hatte rief nach Astrid.
 

"Liebste, wir müssen hier raus, lass das Kind, Sithis wird es schon zu sich holen."
 

Doch Astrid hörte nicht auf Arnbjorn, nahm das kleine Kind aus der Wiege und brachte es mit nach draußen, wo schon ein kleines braunhaariges Mädchen mit roten Augen auf sie wartete.
 

"Wo wart ihr so lange?", fragte das kleine Mädchen und Arnbjorn meinte: "Astrid bekommt wahrscheinlich so was wie Muttergefühle, Babette."
 

Astrid, die das Kind auf dem Arm hatte sah nun, ob es der Kleinen gut ging. Babette meldete sich zu Wort:
 

"Aber der Auftrag hieß doch, Annabella die Edle samt Familie auszulöschen, so können wir das Kopfgeld nicht einstreichen wenn Annabellas Tochter Amaira noch lebt."
 

Astrid wurde wütend.
 

"Ich töte kein Baby!"
 

Arnbjorn nörgelte.
 

"Aber das Geld, wenn diese Leute rausfinden, dass das Kind noch lebt!"
 

"Dann lügen wir eben, Liebster, und Amaira nehmen wir mit zur dunklen Bruderschaft, ziehen sie auf und machen sie zu einer von uns, zu einer Asassine."

So geschah es ab dem Tag an. Amaira, die niemand anderes war als ich, wuchs in der Gesellschaft der dunklen Bruderschaft zu einer Asassine heran. Astrid wurde meine Mutter und Lehrerin. Bereits im Alter von 7 Jahren schenkte sie mir einen Dolch, ab dem Alter von 10 Jahren, begriff ich so langsam was eine Asassine tat. Geld verdienen. Geld verdienen und morden. Doch Astrid wartete lange damit, bis ich einen unschuldigen Menschen zu Sithis schicken sollte. Wenn Arnbjorn, Astrids Mann auf die Jagd ging, brachte er immer kleine Tiere mit wie Ziegen, Füchse oder Hasen. Ich war zehneinhalb Jahre alt, als ich das erste Mal tötete. Astrid setzte mich an ihren Tisch, gab mir ihren Dolch in die Hand und legte ein regungsloses aber lebendiges Kaninchen vor mich.
 

"Amaira, meine Tochter, ich habe dich so viel gelehrt, zeig mir was ich dir bei gebracht habe und schicke dieses Geschöpf zu Sithis."
 

Der Dolch in meiner hand zitterte. Wieso sollte ich ein unschuldiges Wesen umbringen? Dieses Kaninchen hatte mir nichts getan, aber alle um mich herum töteten, also konnte es doch nicht so schwer sein, oder? Astrid streichelte mir über den Kopf.
 

"Los meine Kleine, ich weiß das es in dir steckt, du kannst das!"
 

"Aber Mutter, dieses Geschöpf..", entwich es meinem Mund und dann kam Arnbjorn hinein und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen den Türrahmen.
 

"Was wolltest du sagen, meine Tochter?", sagte Astrid mit honigsüßer Stimme und mein Blick fiel auf Arnbjorn, der grinste triumphierend nach dem Motto, dass ich eh zu nichts fähig war und ich drehte meinen Kopf so das meine strahlend blauen Kinderaugen wieder auf Astrid trafen.
 

"Sithis... schicken wir auch Tiere zu Sithis in die Leere, Mutter?"
 

Astrid nickte.
 

"Wir schicken alles zu Sithis was es nicht verdient hat zu leben, meine Tochter und nun erfülle mich mit Stolz, Amaira."
 

So tat ich es wie meine Mutter es von mir verlangte, hob den Dolch in meiner Hand und traf das Kaninchen sauber in die Brust. Es war sofort tot. Astrid legte einen Arm um mich.
 

"Ich bin stolz auf dich, geh nun ein bisschen mit deinem Bogen und den Pfeilen spielen, aber ärgere Babette nicht wieder so viel, du weißt sie ist nicht so alt wie es den Anschein hat.
 

"Ja Mutter."
 

Während Astrid zufrieden ihren Mann angrinste und dieser nur die Augen verdrehte ging ich zurück zu meinem Zimmer, kauerte mich auf das Bett und dachte über das nach, was ich grade getan hatte. Einen Mord.
 

Weitere Jahre zogen ins Land. Als ich 14 Jahre alt wurde, durfte ich zum ersten Mal Astrid bei einem Mord begleiten. Sie erklärte mir ihre Taktik Schritt für Schritt, zeigte mir das lautlose Schleichen, das Knacken von Türschlössern und das leise ermorden von Menschen. Als ich 15 wurde wuchs unsere Familie noch ein wenig mehr, Gabriella eine Dunkelelfe aus Morrorwind kam zu uns. Seit diesem Zeitpunkt waren wir zu Acht. Acht Anhänger der dunklen Bruderschaft, meine Mutter Astrid, Arnbjorn der Werwolf der von der Farbe blau Kopfschmerzen bekam, Babette die alte Vampirin, Veezara der Argonier und ehemalige Schattenschuppe des Königs der Schwarzmarsch, Nazil der nörgerliche Rothwardone, Festus Krex der alte Magier der Familie, Gabriella die Spaziergänge bei Nacht an Stränden liebt und dabei Einhörnern eine Nadel in die Schlagader sticht und meine Wenigkeit, Amaira die schwarze Lilie, die kleine Todesblume der Familie die noch erblühen musste.

Wie du wünschst, Mutter

Wie du wünschst, Mutter...
 

Ich drehte mich erneut ein weiteres Mal um und zog die Bettdecke über meinen Oberkörper.

"Amaira, aufstehen", hörte ich die liebe aber mörderische Stimme meiner Mutter.
 

Ich wollte sie nicht verärgern, also stand ich auf, zog meine Sachen an, machte mir die roten Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und verlies mein Zimmer. Fast weitere 5 Jahre waren nun vergangen und ich näherte mich meinem 20 Geburtstag. Ich ging in Richtung des Trainingsgebietes meines kleinen steinigen Zuhauses. Unser Versteck lag in einer Höhle, sicher versteckt im Stein und von außen nicht grade einsehbar im Fürstentum Falkenring. Ich ging die steinige Treppe hinunter, neben der ein prachtvoller kleiner Wasserfall runterlief, über dem Wasserfall ein Bild von dem Gott Sithis. Unten vor einer Mauer saß im Schneidersitz Veezara, ein Argonier. Ich mochte Veezara und seine Geschichten über die Schwarzmarsch und das er einmal eine Schattenschuppe war. Als er mir zum ersten Mal begegnete, fürchtete ich ihn, denn noch niemals hatte ich einen Argonier, ein Reptilienwesen gesehen. Seine Schuppen glänzten im dunklen Lichte der Fackeln die überall hingen und ich begrüßte Veezara.
 

"Guten Morgen, Schwesssssssster", zischte er und ich kam bei Arnbjorn vorbei.
 

Die Jahre liesen ihn ergrauen aber noch immer war er ein sehr gefährlicher Gegner, ein Tier konnte man fast schon sagen. Ich begrüßte ihn, aber er würdigte mich keines Blickes also ging ich zur Treppe und stieg diese durch einen Gang hinauf. Eine Person stand über einen Tisch gebeugt über einer Karte von Himmelsrand.
 

"Guten Morgen, Mutter, du hast nach mir gerufen?"
 

Die Person mit den blonden seitlich geflochtenen Haaren drehte sich um. Es war Astrid, auch sie war älter geworden, wenn man es ihr bei weitem nicht so ansah wie bei Arnbjorn.
 

"Amaira,meine Tochter, ich habe dich erwartet und habe gute Neuigkeiten für dich."
 

Ich war überascht.
 

"So? Die da wäre."
 

"Ein Auftrag, liebste Tochter, ganz alleine für dich."
 

Ich war überascht hörte Astrid aber weiter zu.
 

"Du wirst das ganz alleine machen, Amaira ohne jegliche Hilfe von Gabriella, Veezara oder Babette, ich habe dich eh schon viel zu lange geschont, der Auftraggeber befindet dich in Markarth in Reach im Gasthaus Silber-Blut. Gehe hin, nehm sein Geld und eliminiere das Zielobjekt."
 

Mir blieb fast das Herz stehen, nun war es wohl so weit. Es war ein kleiner Auftrag, nichts bewegendes für die dunkle Bruderschaft aber für mich schon.
 

"Nimmst du an, Schätzchen?"
 

Die mörderischliebende Stimme meiner Mutter holte mich zurück in die Realität. Langsam nickte ich.
 

"Bei Sithis, ich werde dich nicht enttäuschen, Mutter."
 

Astrid wuschelte mir über die Haare.
 

"Das höre ich gerne, nimm dir Schattenmähne mit, Amaira, so kannst du schneller reisen."
 

Wieder nickte ich.
 

"Ich werde tun, was du sagst, Mutter."
 

Meine Füße trugen mich in mein Zimmer, wo ich rasch noch einige Sachen zusammen suchte, als Gabriella mein Zimmer betrat.
 

"Dein erster Auftrag, Schwester? Bist du aufgeregt?"
 

"Nein, ich bin eher stolz das meine Mutter mir diesen Auftrag zutraut, ich werde sie und unsere Familie nicht enttäuschen, Gabriella."
 

Die Dunkelelfe klopfte mir auf die Schulter.
 

"Komm lebendig wieder, Schwester", rief sie mir hinterher und ich verschwand aus der Zuflucht der dunklen Bruderschaft.
 

Die Tür schloss sich hinter mir und ich ging den kurzen Weg hinüber zum kleinen Teich. Ich hockte mich davor und sah zu wie das schwarze Wasser prodelte und sich aus den Tiefen des Teiches ein großes Schwarzes Ross hinaus begab. Die roten Augen glühten in der Morgendämmerung und Schattenmähne stellte sich auf die kräftigen Hinterbeine und wieherte mich zur Begrüßung an. Langsam trappte es aus dem schwarzen Gebräu und ich streichelte ihn über seine Mähne. Mir war unwohl bei dem Gedanken zum ersten Mal alleine zu reisen aber mir blieb keine Wahl, also schwang ich mich auf den Rücken des mir freundlich zugewandten Gauls und ritt in Richtung des Fürstentums Reach.

Die Reise dorthin dauerte ewig und führte mich durch Gebirge, Schneestürme, Regen. Ich seufzte als ich eine kleine Stadt näher kommen sah. Ich zügelte Schattenmähne und trappte auf dem Rücken des Ross durch die Stadt. Die Wachen sahen komisch zu mir hinüber und ich versuchte unauffällig zu wirken. Die Sonne schien ausnahmsweise Mal vom Himmel und ich fragte eine Wache.
 

"Entschuldigung, ist das der Weg nach Markarth?"
 

Die Wache nickte.
 

"Ja aber es sind noch einige Kilometer bis ihr da seit, wenn ihr Glück habt seit ihr bis Sonnenuntergang dort."
 

Ich bedankte mich und ritt weiter. Ich hatte keine Zeit zu verlieren, immerhin war ich eh schon zu spät dran und wer weiß was es für ein Donnerwetter geben würde von Astrid. Ich reiste also weiter gen Westen. Stunden vergingen, an denen ab und zu Mal ein Bauer an mit vorbei kam und sagte, er wollte nach Einsamkeit, der Hauptstadt Himmelsrands und dort der kaiserlichen Armee beitreten. Es dämmerte als ich endlich von weitem die riesigen steinernen Gebilde von Markarth in Reach erkannte. Schattenmähne wurde langsamer als ich mich den Ställen näherte und ich sprang vom Rücken meines Begleiters ab und streichelte ihm über den Kopf.
 

"Warte hier mein Freund, es wird nicht lange dauern, hoffe ich..."
 

So ging ich durch die Tore und betrat Markarth. Ich sah mich ein wenig um und mein Blick ging in Richtung Festung Unterstein, dem Sitz des Jarls von Markarth, aber dies war nicht der Vereinbarte Treffpunkt. Die Wege in Markarth waren verwirrend, überall waren Treppen zu sehen, die wohin führten, die Häuser der Einwohner waren in den Berg eingemeißelt und es schien nur wenig Licht. Mir entging ein Seufzer dann fiel mein Blick auf das Gasthaus Silber-Blut wo ich mich mit der Kontaktperson treffen sollte. Also ging ich hinein, als Vertretung der dunklen Bruderschaft um einen Kontrakt mit Blut zu besiegeln. Ich setzte mich an den Tisch, neben einen betrunkenen Träger. Er schielte verschlafen zu mir rüber und begrüßte mich mit dem Wort "Bretone". Ich wunderte mich aber sah mich dann um. Die Kontaktperson hieß Muiri, eine Kaiserliche aber ich sah niemanden und verlies das Gasthaus wieder. Ich ging den steinigen Weg hinunter und dann eine weitere Treppe hinauf wo sich vor einer goldenen Eingangstür zwei Frauen sich unterhielten. Ich beobachtete die Situation und dann kam die jüngere der beiden Frauen auf mich zu. Schnell zog ich mir die Schattenkapuze über und trat aus dem Schatten vor die Person. Sie erschreckte aber sah mich dann erwartungsvoll an, also wusste ich, dass ich es zu Muiri geschafft hatte.
 

"Die dunkle Bruderschaft begrüßt euch, Miuri."
 

Sie sah mich an.
 

"Ihr seit wirklich da, also hat es funktioniert, ich möchte, dass ihr meinen Exfreund umbringt. Ich werde euch reich belohnen."
 

"Wie ihr wünscht", sagte ich und drehte mich um.
 

Es verging nicht viel Zeit. Der Exfreund von Muiri versteckte sich in einer Zwergenruine und ich war froh, dass ich nicht komplett dadurch musste, sondern dass sich das Versteck ganz am Anfang befand. Und dann stand ich da, in einem Blutbad und dem Geruch von Tod. Meine Äxte lagen locker in meinen Händen und das frische rote Blut tropfte auf den goldenen Boden der Zwergenruine. Nichts, aber auch nichts empfand ich dabei. Meinen Brüdern und Schwestern machte es Spaß, zu morden, wieso mir nicht? In Markarth holte ich mir die Belohnung von Muiri und machte mich auf den Weg zurück nach Falkenring wo sich die Zuflucht befand. Bei den Ställen von Markarth angekommen, wollte ich mich grade auf den Rücken meines Freundes Schattenmähne schwingen als ein gepanzerter Huscarl auf einem Ross angeritten kam und sich im Trab vom Rücken des Pferdes sprang. Wie eingefroren stand ich neben Schattenmähne und der gut gebaute Mann ging in Richtung der Stadt. Er schien, als hätte er einen Kampf hinter sich gebracht und bevor er die Stadtmauern hinter sich brachte, sah er über die rechte Schulter. Ich sah schulterlange blonde Haare, ein hellbraunes Auge und eine rote Kriegsbemalung. Ich war fasziniert von ihm, spürte aber dann einen Stupser von Schattenmähne im Rücken. Er scharrte auf dem Boden. So machte ich mich doch auf den Weg zurück nach Hause.

Die unheilige Oberin, die Mutter der Nacht

Nach einer langen Reise zurück nach Falkenring war ich schrecklich müde und sehnte mich nach meinem Bett, doch Astrid stand an der Wand gelehnt genau in die Richtung, wo ich hin wollte.
 

"Hallo Mutter, ich..."
 

"Jaja, ich weiß du hast den Auftrag erfüllt, aber ich mache mir zur Zeit andere Sorgen."
 

Das war mir neu, Astrid machte sich Sorgen, ich fühlte mich mit einem Mal wieder hellwach und Astrid sprach weiter.
 

"Ein dahergelaufener Clown taucht hier mit einer riesigen Holzkiste auf und behauptet, dass sich darin die "Mutter der Nacht" befände. Wenn du gaffen willst, geh die Treppe runter."
 

Gesagt! Getan! Ich ging die Treppe hintunter und sah den Hofnarren vor der großen Holzkiste stehen in der sich wohl der Sarg befand, vor ihm standen die anderen und hörten ihm zu, über seine Schwierigkeiten in die Zuflucht zu gelangen. Sie verteilten sich und ich begrüßte den Hofnarren. Fröhlich antwortete er mir.
 

"Oh ja, Cicero freut sich auch, hier zu sein und seinesgleichen kennen zu lernen und meine Mutter freut sich auch."
 

Ich kratzte mir den Kopf und fragte mich, ob diese Person noch ganz richtig im Kopf war, wandte mich freundlich ab, weil mich die Müdigkeit der langen Reise wieder übermannte und ging in Richtung meines Bettes um mich auszuruhen. Am nächsten Morgen war die Stimmung getrübt. Jeder war skeptisch gegenüber Cicero und der Mutter der Nacht. Ich bekam von Nazir weitere Mordaufträge, darunter einen Bettler zu töten in Ivarstatt der auch ein wenig neben der Kappe war. Meine Reise durch Himmelsrand dauerte so eine ganze Weile und ich kam zurück nach Falkenring wo mich Astrid fröhlich gut gelaunt in den Arm nahm.
 

"Oh meine liebe Tochter, da bist du ja wieder, ich habe schon von den Morden gehört, dass hast du gut gemacht und nun geh dich ausruhen, dass hast du dir verdient."
 

Ich nickte und ging durch die Zuflucht, als mein Blick nach rechts fiel wo ein gigantischer Sarg stand. Davor waren kleine Sitzreihen aufgebaut und ich ging langsam darauf zu. Kerzen flackerten um den Sarg und ich setzte mich auf einen Platz und legte den Kopf schief.
 

"Die "Mutter der Nacht" hm.."
 

Ich stand wieder auf und versuchte den Sarg zu öffnen doch er war verschlossen. Kurz überlegte ich und zückte dann einen Dietrich und kniete mich vor das Schloss. Ich musste wissen ob darin sich wirklich der Leichnam der "Mutter der Nacht" befand und nach wenigem knacken und drehen öffnete sich der Mechanismus und der Sarg öffnete sich. Ein fauliger Geruch stieg in meine Nase und darin befand sich wirklich eine Leiche. Ich hielt mir die Hand vor Mund und Nase und ging einen Schritt zurück. Cicero hatte wirklich recht, er war der Bewahrer und die Leiche war nach so langer Zeit in einem noch relativ guten Zustand. Ich ging wieder einen Schritt näher und musterte die tote Gestalt als ich eine Stimme hörte und vor Schreck nach vorne, gegen den Leichnam, stolperte und hinter mir der Sarg zuging. Es war dunkel und ich versuchte nicht grad in Ohnmacht zu fallen von dem Geruch und drückte mich so weit es ging von der Mutter der Nacht weg. Von draußen hörte ich Ciceros Stimme wie er mit der Mutter der Nacht sprach und auf Antwort von ihr wartete. Mir tat Cicero schon fast Leid den so wie es sich anhörte hoffte er, der Zuhörer zu werden, dann sah ich mit einem Mal die Umrisse des Leichnams leuchten. Ich beherrschte mich, vor Schreck nicht gleich los zu schreien und hörte ein leises krächzen.
 

"Zuhöreeeeeeer!"
 

Cicero gab von draußen keine Antwort und ich konnte es kaum glauben, die Mutter der Nacht, ich hörte ihre Stimme. Sie sagte mir, dass ein Auftrag auf mich wartete, dass einer das schwarze Sakrament durchgeführt haben soll, um die dunkle Bruderschaft zu rufen, und dass die Person in Volunruud auf mich wartete, einem der vielen alten Nordgräber in Himmelsrand. Mir blieb der Atem weg, ich wusste nicht was ich tun sollte, dann sprach die Mutter der Nacht weiter.
 

"Armer Ciiicerooo er wird meineee Stimmeee nie hören. Sagt ihm die Worteee auf die er schooon sooo lang warteeeet. Dunkelheit erhebt sich, wenn die Stille stirbt."
 

Mit einem Mal ging der Sarg auf und ich fiel nach hinten raus und drehte mich um. Cicero sah mich erschrocken an.
 

"Ihr wagt es in den Sarg der Mutter der Nacht zu steigen!"
 

"Cicero halt.."
 

Doch er lies mich nicht ausreden und Astrid kam wutentbrannt über Ciceros Geschrei in den Raum.
 

"Wagt es nicht so mit meiner Tochter zu reden, Cicero!"
 

Dieser drehte sich nun zu Astrid.
 

"Sie hat den Sarg entweiht, sie hat sich in dem Sarg meiner, nein unserer geliebten Mutter versteckt. Habt ihr denn kein bisschen Respekt!"
 

Mir wurde das zu viel, keiner der beiden hörte mir zu und ich wurde wütend.
 

"DUNKELHEIT ERHEBT SICH, WENN DIE STILLE STIRBT!"
 

Astrid und Cicero wurden stumm und sahen mich an und Cicero fragt:
 

"Was habt ihr da gesagt?" Ich beruhigte mich. "Diese Worte, hat die Mutter der Nacht zu mir gesagt, ich sollte sie euch sagen, Cicero."
 

Seine Mimik veränderte sich von Böse wieder zu narrenfroh und er fing an, rumzutänzeln und zu klatschen.
 

"Ihr seit der Zuhörer, ihr seit der Zuhörer."
 

Astrid kam auf mich zu.
 

"Ist das wahr, Amaira?"
 

Ich nickte.
 

"Ja, die Mutter der Nacht, hat mich zum Zuhörer ernannt."
 

Fast entsetzt sah sie mich an und dann zum Sarg, ging auf diesen zu und knallte ihn zu, als könnte sie den Anblick der unheiligen Oberin nicht erdulden. Langsam redete ich weiter:
 

"Ich soll nach Volunruud gehen und mich mit der Person treffen, die das schwarze Sakrament durchgeführt hat."
 

"Nach Volunruud", fragte Astrid kurz und sagte nach kurzen überlegen: "Das wirst du nicht tun, geh zu Nazir, er wird noch ein paar Aufträge für dich haben."
 

Der Narr Cicero schaltete sich ein.
 

"Ihr wagt es, den Worten der Mutter nicht folge zu leisten?"
 

Astrid wurde zornig und ihre Stimme bebte fast:
 

"Ich bin die Anführerin dieser Zuflucht und wenn einer hier etwas zu sagen hat, dann bin ich das."
 

Sie verlies mit diesen Worten den Raum und ich stand alleine mit Cicero da. Was war nur los mit meiner Mutter und wieso hatte die Mutter der Nacht mich zum Zuhörer ernannt, mich die eh nicht töten wollte, die nichts, absolut nichts dabei empfand, wenn sie Blut an ihren Händen kleben hatte. Ich entschuldigte mich bei Cicero und machte mich auf den Weg zu Nazir. Ich nahm die Aufträge von ihm an und verlies die Zuflucht erneut, um unterwegs in einem Gasthaus zu nächtigen, denn ich konnte nicht hier bleiben. In der Stadt Falkenring ruhte ich mich im Gasthaus und träumte von der Person in Volunruud, die ich treffen sollte. Ich sah alles nur verschwommen, dass schwarze Sakrament vor mir die toten Drauqr, untote Nord die keine Ruhe finden konnten und zwei Personen die auf mich gewartet hatten und bevor ich vor Schreck schweißgebadet aufwachte, hallte in meinem Kopf die Stimme der Mutter der Nacht wieder, die nach dem Zuhörer rief.

Am nächsten morgen machte ich mich weiter auf den Weg, zu dem nächsten Zielobjekt. Ich fühlte mich nicht wirklich ausgeruht und fit für den bevorstehenden Tag, aber wer wurde nach so was schon gefragt? Wieder machte ich eine große Reise durch Himmelsrand und kam schließlich wieder nach Hause, wo mich Astrid wie so oft, empfing.
 

"Amaira, meine Liebe?", sagte die honigsüß und ich atmete in Gedanken erleichtert aus, dass sie sich wieder etwas beruhigt hatte.
 

"Ja Mutter", fragte ich und Astrid sagte: "Ich habe mir die Sache überlegt, geh nach Volunruud und schau dir an, was die Person möchte."
 

Das bisschen Farbe, was ich in meinem Gesicht hatte, verschwand nun und Astrid legte die Hand auf meine Schulter.
 

"Die Mutter der Nacht hat dich zum Zuhörer ernannt, also geh schon, wir wollen sie doch nicht warten lassen."
 

Astrid schob mich in die Richtung des Ausgangs und ich verlies die Zuflucht wieder. Schattenmähne begrüßte mich und ich streichelte über seine Nase bevor ich mich auf seinen Rücken schwang.

Volunruud

Ich reiste nach Rorikstatt, wo ich schon einmal war und besuchte da das Gasthaus. Ich ging hinein und bekam einen Streit zwischen Vater und Sohn mit. Der rothaarige Mann kam auf mich zu und sprach mich an.
 

"Ihr seht aus, als hättet ihr schon viele Abenteuer erlebt, ich beneide euch."
 

"Viele Abenteuer?", dachte ich und lachte im inneren, "wenn du wüsstest was für Abenteuer."
 

Ich lächelte ihn ein wenig an.
 

"Ja, das kann man so sagen."
 

Der junge Mann sprach weiter:
 

"Mein Name ist Erik, und mein Vater erlaubt mir nicht, ebenfalls Abenteuerer zu werden, sagt wollt ihr nicht Mal mit meinem Vater sprechen?"
 

Ein verwunderter Blick musste auf meinem Gesicht liegen, wieso schickte dieser Kerl sonst eine junge Frau zu seinem Vater um mit diesem zu reden aber ich tat ihm den Gefallen und ging hinüber zu ihm.
 

"Seit gegrüßt, der Herr, ich wollte mit ihnen über ihren Sohn Erik sprechen."
 

Der ältere Mann sah mich an und trocknete dabei einen Krug ab.
 

"Über Erik?", sprach er.
 

"Ja", antwortete ich, "er wünscht sich nichts mehr, als auch Abenteuer erleben zu dürfen, wollt ihr etwa, dass euer Sohn sein ganzes Leben hier verbringt, obwohl er es eigentlich gar nicht will. Erik möchte etwas von der Welt sehen, und ihr stellt euch dazwischen."
 

Eriks Vater hielt inne und lies den Krug in seiner Hand für einen kurzen Moment in Vergessenheit geraten.
 

"Ihr habt Recht, ich werde morgen mit Erik rüber nach Weißlauf reisen, dass er einige Rüstungen anprobieren kann."
 

"Vielen Dank", sagte ich und ging rüber zu Erik, um ihn über die Neuigkeiten zu informieren, dieser freute sich auf den bevorstehenden Tag und bedankte sich hundert Mal bei mir.
 

Ich lächelte und verlies gut gelaunt wieder das Gasthaus. Es war ein tolles Gefühl jemandem helfen zu können, ohne grad ein Leben dafür auslöschen zu müssen doch dann erinnerte ich mich wieder an meinen Auftrag, zu dem Nordmannsgrab Volunruud zu reisen.

Es dämmerte als ich endlich das steinige Grab erblickte und stieg von Schattenmähnes Rücken runter.
 

"Warte hier", sagte ich zu ihm und er scharrte mit dem rechten Huf im Boden.
 

Ich öffnete die alte Tür mit einem lauten Knarzen und betrat das Grab. Eine Treppe führte hinunter in das Innere. Mit leisen Schritten schlich ich mich hinunter als ich links von mir ein Skelett auf einem Steinthron sitzend erblickte. Ich dachte mir nichts dabei und ging vorsichtig weiter als ich hinter mir ein Geräusch vernahm, mich blitzschnell umdrehte mit meiner Axt bewaffnet und das Skelett erwischte, welches grad vorhatte mich zu erstechen. Die Knochen flogen durch den Gang und klapperten als sie auf den Boden fielen. Ich steckte die Axt wieder weg und schlich weiter runter. Ich erinnerte mich an meinen Traum und ging links in einen Nebenraum, an einer Menge Gestrüpp vorbei in einen weiteren Raum wo mir plötzlich ein fein gekleideter Mann entgegen kam.
 

"Ihr seit wirklich gekommen."
 

Ich war an meinem Ziel angekommen, dass war der Ort aus meinem Traum.
 

"Die dunkle Bruderschaft grüßt euch, Amaund Motierre, sagt mir was ist euer Begehr?", sagte ich und wartete erwartungsvoll.
 

"Mein Auftrag wird anders sein, als ihr euch vielleicht denken könnt, denn die Person die ich tot sehen möchte, ist der Kaiser von Tamriel. Ihr bekommt eine großzügige Belohnung, wenn ihr den Auftrag erfüllt", sprach er.
 

Ich versuchte gefasst zu wirken, denn so etwas hatte ich wirklich nicht erwartet, aber ich war nun der Zuhörer und musste der unheiligen Oberin gehorchen.
 

"Bei Sithis, der Kaiser wird sterben, Amaund Motierre, überlasst das der dunklen Bruderschaft."
 

Ich nahm ein Amulett an mich, was Amaund mir gab und verlies den toten Ort wieder, zurück nach Falkenring.

Meine Gedanken kreisten um den Auftrag, den meine Familie und mich erwartete, dann fiel mir Erik wieder ein. Ein einfaches Abenteuerleben, Gutes zu tun ohne zu töten, wenn ich nur nicht in die dunkle Bruderschaft hinein geboren wäre, vielleicht hätte mich dann auch so ein Leben erwartet.

Wieder in der Zuflucht angekommen, empfing mich Astrid und fragte nach dem Autrag. Ich wusste nicht, ob ich mit unbehagen oder Freude den Auftrag verkünden sollte.
 

"Das Zielobjekt ist der Kaiser von Tamriel."
 

Astrid sah mich nur eine Sekunde lang überrascht an, dann drehte sie sich zu ihrer Karte über den Tisch um.
 

"Dieser Mord... könnte die dunkle Bruderschaft in ganz Tamriel wieder berüchtigt machen.."
 

Ich verspürte, dass meiner Mutter der Auftrag gefallen würde und gab ihr noch das Amulett, was Amaund mir gegeben hatte. Sie wollte alleine sein und nachdenken und gegebenfalls nach Rifton zu Delvin Malory reisen wegen dem Amulett, also ging ich tiefer in die Zufucht und setzte mich zu Gabriella an einen Tisch und nahm mit einen Apfel von einem Holzteller. Festus Krex stand fast wie immer an seinem Arkanen Umwandler und experimentierte mit der Kraft der Verwandlung und Babette saß auf einem Stuhl schräg mir gegenüber und blickte runter zu der Frostbissspinne Lis. Gabriella war neugierig.
 

"Und Zuhörer, was hat die Mutter der Nacht für dich vorgesehen?"
 

Ich strich mir eine rote Haarsträhne von der Stirn.
 

"Das Zielobjekt, ist der Kaiser von Tamriel."
 

Festus drehte sich von seinem Umwandler um und auch Babette blickte über ihre Schulter zu mir rüber.
 

"Das könnte die dunkle Bruderschaft wieder gefürchtet machen, wenn es funktioniert," sagte Babette und auch Festus und Gabriella stimmten dem zu.
 

"Du Glückliche", meinte Gabriella, "ich wäre gerne an deiner Stelle."
 

Ich drehte den Apfel in meiner Hand und nickte.
 

"Das schaffst du, Ama, Onkel Festus wird dir helfen", sagte Festus und wieder schaffte ich es nur zu nicken, als Nazir zu uns kam.
 

"Da bist du Amaira, ich hab dich in der ganzen Zuflucht gesucht, ich hab neue Aufträge für dich während Astrid sich eine Strategie überlegt, du sollst ja nicht aus der Übung kommen."
 

Ich legte den Apfel wieder bei Seite und nahm die Aufträge von Nazir an, denn ich überlegte mir selbst einen eigenen Plan, nahm die Aufträge an und verabschiedete mich von meiner Familie.

Die Stadt aus Stein

Ich erledigte die Aufträge von Nazir so schnell wie möglich und reiste gen Westen. Irgendetwas in mir hatte den Drang, dorthin zurück zu reisen.

Eines meiner Opfer war eine Tavernenbesitzerin, deren Kleidung ich an mich nahm um nicht zu arg in der Stadt aus Stein aufzufallen. Ich lies Schattenmähne bei den Ställen zurück und betrat Markarth zum zweiten Mal in gar nicht all zu langer Zeit.

Es war ein schöner heller Morgen und die Marktstände und Geschäfte hatten bereits geöffnet. Ich ging hinüber zu den Ständen und erblickte Schmuck und Edelsteine. Die Dame hinter dem Tresen sah mich an.
 

"Was kann ich einer hübschen Bretonin zum Kauf anbieten, vielleicht eine schöne Goldhalskette passend zur Kleidung?"
 

Schon wieder war es passiert, wieder nannte mich jemand Bretone oder Bretonin.
 

"Entschuldigung, aber wieso nennt ihr mich eine Bretonin?"
 

Die Frau sah mich verwundert an.
 

"Naja, sie haben die makanten Gesichtszüge von Bretonen und die Größe einer Nord haben sie nicht."
 

Ich wunderte mich und verlies den Stand wieder und setzte mich vor dem Gasthaus Silber-Blut auf die Brücke, dachte einen Moment nach und sah mir dann die Stadt weiter an. Es wurde spät und die Sterne und Nordlichter erhellten den Himmel über Reach, als ich mir überlegte, wo ich die Nacht verbringen konnte. Ich ging eine steinige Treppe hinauf, als ich in eine Seitengasse gezogen wurde und mich mit dem Rücken an der Wand wiederfand. Vor mir ein großer blonder Nord, mit einer roten Kriegsbemalung im Gesicht der mit festem Griff meine Handgelenke an die Wand presste.

Es war der Mann, den ich bei meinem letzten Besuch bereits gesehen hatte, der mich so fasziniert hatte.
 

"Was sucht ein Mörder der Dunklen Bruderschaft hier in Markarth, ich weiß wer Ihr seit, auch wenn viele sich vielleicht nicht mehr erinnern, wie Ihr hier rumgeschlichen seit."
 

Ich sah nun erst, dass die andere Hälfte seines Gesichtes von Narben gezeichnet war und er auf diesem Auge blind war, dass gesunde hellbraune Auge aber fixierte mich mit seinem Blick und er drückte die Hände um meine Handgelenke noch fester zusammen.
 

"An eurer Stelle.. würde ich das lassen", sagte ich und versuchte aus den Fängen zu kommen, als das Stadttor sich unten mit einem lauten Knallen öffnete und das Wiehern eines Hengstes näher kam. Der Nord aber lies nicht locker und ich schubste ihn von mir und drehte mich aus dem Griff, als bereits Schattenmähne zu mir gelangt war, sich auf die Hinterhufe stellte und den blonden Nord angreifen wollte. Ich stellte mich schnell, vor meinen treuen Freund der mir zu Hilfe geeilt war und breitete die Arme aus.
 

"Schattenmähne, beruhige dich", sagte ich, näherte mich ihm vorsichtig als er wieder auf allen vier Hufen stand und streichelte über seine dunkle Mähne.
 

Ich sah zu dem Nord rüber, der die Situation grade nicht verstehen konnte und sagte:
 

"Ihr habt Recht, ich bin ein Anhänger der Dunklen Bruderschaft, aber ich will es nicht sein, ich bin hier, um einmal zu leben und nicht um mein Leben noch weiter mit Morden zu belasten."
 

Er kam näher und sprach:
 

"Gehen wir in die Vlindrel Halle, da können wir uns unterhalten."
 

Ich nickte und schickte Schattenmähne wieder weg und folgte dem Nord eine Treppe hinauf. Die große Tür öffnete sich und ich folgte dem Nord an einem Tisch in die hübsch eingerichtete Halle. Ich setzte mich ihm gegenüber.
 

"Ich bin Argis, ehemaliger Huscarl von Thane Björn Pelz-Bär, er ist vor kurzem gefallen. Ich habe raus gefunden, dass jemand die Dunkle Bruderschaft auf ihn angesetzt hat und ich gebe nicht eher Ruhe, bis ich denjenigen gefunden habe."
 

Kurz überlegte ich, dann kam mir Veezara in den Kopf, der von so einem Auftrag sprach, er reiste damals fast gleichzeitig mit mir los aber ich konnte meinen Bruder nicht verraten.
 

"Was soll ich tun, du kannst nicht von mir verlangen, meine Familie zu verraten, Argis, ich halte mein Leben für meine Familie hin, so wie du als Huscarl für deinen Thane, also hast du versagt und meine Familie nicht."
 

Mit einem Mal stand er auf und fegte die Obstschale von dem Steintisch und griff nach seinem Bogen doch ehe er dazu kam, sprang ich auf den Tisch, zog meine Äxte und hielt ihm eine an den Hals.
 

"Ihr seit zu langsam, dass ist der Grund für euer Versagen gewesen."
 

Sein gesundes Auge erfasste mich wieder und hielt inne, nach dem Bogen zu greifen und ich lies langsam die Axt unter seinem Kinn sinken.
 

"Ich sollte gehen", sagte ich, sprang von dem Tisch und ging in Richtung der Haustür." Argis rief mir hinterher: "Ihr seit keine Nord, Ihr seit Bretone."
 

Ich drehte mich um und er fragte:
 

"Wie ist euer Name?"
 

"Amaira", antwortete ich und ging langsamen Schrittes zurück auf Argis zu.
 

Er grinste.
 

"Ihr seht fast aus, wie Sie."
 

Der Nord weckte meine Neugier.
 

"Was meint Ihr?", fragte ich. "Annabella die Edle, eine reiche Bretonin, wurde vor fast 20 Jahren in Flusswald im Fürstentum Weißlauf ermordet, es war ein Auftrag der Dunklen Bruderschaft, ich war dort, mit meiner Familie, wir wohnten damals noch dort, da war ich 12 Jahre alt. Ich hatte dieses Gesindel damals beobachtet, ohne dass sie mich bemerkt hatten, sie nahmen einen kleinen Säugling mit und verschwanden dann durch den Rauch, der sich durch ganz Flusswald zog in die Nacht hinein. Amaira, dass warst du, das Kind von Anabella trug deinen Namen."
 

Einen kurzen Moment stand ich wie angewurzelt in der Vlindrel Halle und Argis kam näher auf mich zu, dann erhob ich die Hände und schrie:
 

"Komm mir nicht zu Nahe, du Lügner, du sprichst nicht die Wahrheit, dass ist eine Lüge, damit ich dir sage, wo unsere Zuflucht ist, dass du Rache nehmen kannst, aber das werde ich nicht tun."
 

Ich rannte so schnell wie möglich aus dem Haus, die Treppe hinunter, raus aus der Stadt zu Schattenmähne, schwang mich auf seinen Rücken und verlies Reach, mit dem Gedanken, dass ich mich schon zu lange von meiner eigentlichen Aufgabe abgewandt hatte, die Ermordung des Kaisers.

Kuchen essen und die Braut erstechen

Wie eine halbe Ewigkeit dauerte es, als ich endlich wieder zu Hause ankam und mich Babette, die vor der Tür der Zuflucht Kräuter sammelte empfing.
 

"Seit gegrüßt, Schwester, wir haben schon von den Morden gehört, aber wo wart ihr so lange?"
 

"Das geht euch nichts an, Babette, immerhin bin ich der Zuhörer", antwortete ich knapp und stellte mich vor die Tür, diese fragte mich:
 

"Was ist die Melodie des Lebens?"
 

"Stille, mein Bruder", antwortete ich und betrat die Zuflucht.
 

Babette blickte mir hinterher, wandte sich dann aber wieder ihren Kräutern zu. Astrid kam mir bereits entgegen.
 

"Da bist du ja Amaira, ich hab mir einen Plan überlegt, an den Kaiser ran zu kommen, ich hoffe du hast was Hübsches zum Anziehen, denn es geht auf eine Hochzeit, da kannst du dich ein wenig unterhalten, Kuchen essen, die Braut erstechen..."
 

Hörte ich richtig? Astrid verlangte von mir, eine Frau am schönsten Tag ihres Lebens zu "erstechen".
 

"Vittoria Vicci wird bald in Einsamkeit heiraten, sie ist die Cousine des Kaisers und ihr Mord, wird ihn nach Himmelsrand locken."
 

Astrid schien den Plan wirklich mit Eifer zu verfolgen, doch dann wollte ich sie auf den Vorfall in Markarth ansprechen weil es mir doch irgendwie keine Ruhe lies.
 

"Ähm... Mutter...", begann ich und Astrid fragte:
 

"Bist du noch nicht weg nach Einsamkeit, ich höre die Hochzeitsglocken schon klingeln."
 

Das Gespräch musste ich dann wohl auf später verschieben. Wieder verlies ich die Zuflucht und konnte mich schon gar nicht mehr richtig dran erinnern, wann ich das letzte Mal 2 Tage zu Hause war. Ich machte mich zusammen mit Schattenmähne auf gen Nordwesten zur Hafenstadt und Hauptstadt Himmelsrands.

Immer wieder dachte ich über den Vorfall in Markarth nach, über das was Argis mir erzählte und überlegte sogar kurzer Hand, nach dem Auftrag nach Flusswald zu reisen um vielleicht dort mehr herausfinden zu können.

Ich sah Einsamkeit näher kommen, die großen Stadttore und davor die Ställe. Ich verabschiedete mich dort von Schattenmähne und schlich leisen Schrittes in die Stadt zum Tempel der Göttlichen wo die Trauung stattfinden sollte.

Im Schatten versteckt beobachtete ich die Braut, die neben ihrem Bräutigam saß. Sie schienen so glücklich und die Gäste, darunter auch Jarl Elisif die Liebreizende, lachten und unterhielten sich angeregt.

Mit dem Rücken an der Wand gelehnt sah ich dem Szenario eine Zeit lang zu und fragte mich, ob es vieleicht in meinem Leben auch Mal so einen schönen Moment geben würde, dann verdrängte ich den Gedanken wieder und mein Auftrag kam mir wieder in den Sinn. Endlich erhob sich das Ehepaar und schlich nach oben auf den Balkon um ihre Rede zu halten. Ich zog meine Schattenkapuze über mein Gesicht und schlich hinterher, ohne dass mich jemand bemerkte. Vittoria Vicci hielt neben ihrem Mann ihre Rede, dass war der Zeitpunkt für mein eingreifen, ich packte den Griff meiner Axt fest und lies diese mit voller Wucht auf Vittoria Viccis Rücken sinken, diese taumelte kurz als ich die Axt wieder herrauszog und stürzte vom Balkon nach unten auf den steinigen Boden. Die Menschenmenge war schockiert und ehe Vittorias Mann, der nun Witwer am Tag seiner Hochzeit wurde, zu seiner Klinge greifen konnte, sprang ich vom Balkon, durch die Menschenmenge hindurch und hörte schockiert die zwei Wörter aus der Menschenmenge "Dunkle Bruderschaft".

Ich stürmte in den Tempel der Göttlichen wo ich beinahe eine Priesterin umwarf, rechts von mir eine Treppe hoch, hinaus zu den Stadtmauern von Einsamkeit. Von dort konnte ich Veezara erkennen, der unten kämpfte und mir die Wachen vom Leib hielt. Ich lief weiter über die Mauer bis ich die Ställe sah wo Schattenmähne angaloppiert kam und sich unter mir positionierte. Ich sprang von der Mauer auf seinen Rücken, was das Deadrapferd auch ohne Probleme aushielt und verlies schnellstmöglich Haafingar. In dem Fürstentum war nun ein Kopfgeld auf mich angesetzt, nur zu blöd, dass mich keiner erkannt hatte.

Ich freute mich nach Hause zurück zukehren und Astrid berichten zu dürfen, dass der Plan, so wie sie es wollte, bestens verlaufen war. Meine Hand kribbelte noch einmal kurz bei dem Gedanken, wie meine Axt mit voller Wucht auf den Rücken von Vittoria Vicci gestoßen war und ich wunderte mich. War das jetzt nur ein Streich meines Kopfes, mir einreden zu müssen, dass ich eine Asassine und Mitglied der Dunklen Bruderschaft war oder hatte Argis das Bollwerk recht und ich war die Tochter einer reichen bretonischen Familie gewesen. Es gab nur eine Möglichkeit, dass raus zufinden.

Fast im Fürstentum Falkenring angekommen lief mir ehrfürchtig ein Kurier über den Weg.
 

"Entschuldigung Miss, bitte töten sie mich nicht, aber ich habe hier, eine Nachricht für Sie", stammelte er, gab mir die Nachricht und lief so schnell ihn seine Beine tragen konnten in den Wald hinein.
 

Ich öffnete neugierig die Nachricht.
 

Amaira,
 

ich kann mir vorstellen, dass du nach Antworten suchst auch wenn es vielleicht in Markarth nicht so den Anschein hatte. Ich warte auf dich in Flusswald im "Schlafenden Riesen".
 

Argis
 

Ich hielt die Nachricht in meinen Händen und las sie immer und immer wieder durch, bis ich die Zügel packte und Schattenmähne in eine andere Richtung lenkte. Zum Fürstentum Weißlauf, dem Ort, an dem meine Fragen beantwortet werden konnten.

Erinnerungen der Alten

Mich plagte ein schlechtes Gefühl dabei, nicht zuerst in Falkenring meinen Auftrag abzugeben und dachte über eine Ausrede nach, die bei Astrid Erfolg versprechen konnte.

Einen Tag und eine Nacht ging meine Reise als ich endlich bei dem kleinen Dorf Flusswald ankam. Ich war müde und erschöpft, seit ich nach Einsamkeit gereist war, hatte ich nicht mehr geschlafen und meine ohnehin schon blasse Haut zierten dunkle Augenschatten, aber es war mir egal. Ich stieg von Schattenmähne ab und betrat das kleine Dörfchen. Der Schmied Alvor auf der linken Seite begrüßte mich, ebenso ein Waldelf namens Feandal. Ungefähr in der Mitte des Dorfes fand ich dann das Gasthaus, den "schlafenden Riesen".

Ich hatte mich bereits wieder umgezogen und meine Schattenrüstung sicher bei Schattenmähne hinterlassen. Vor der Tür atmete ich einmal kurz durch und öffnete sie dann, dadrin, an einem Tisch, fiel mir sofort Argis Stahlrüstung und die langen blonden Haare auf. Ich ging zu ihm und setzte mich neben ihn.
 

"Dein Kurier hat mich erreicht, Argis das Bollwerk."
 

Er blickte mit seinem Auge zu mir herüber.
 

"Davon bin ich auch ausgegangen. Ich habe dich erwartet, Amaira, hier hat vor bald zwanzig Jahren alles begonnen."
 

Meine Blicke gingen durch das Gasthaus.
 

"Ich kann mich an nichts erinnern, Argis, ich war zu klein."
 

Dann kam der Tavernenbesitzer auf mich zu.
 

"Aber ich, junge Frau, mein Gasthaus ist damals lichterloh abgebrannt, unser Stalljunge mit einem Pfeil getötet worden und unsere wichtigsten Gäste, Annabella die Edle und ihr Mann getötet worden. Man hat ihre Leichen an der Kleidung identifizieren können und in der Wiege, wo eigentlich die Tochter sein sollte, Amaira, fand man nichts, sie war spurlos verschwunden."
 

Ich konnte den Worten kaum glauben, doch er war schon der Zweite nach Argis, der das behauptete.
 

"Sprecht Ihr, wirklich die Wahrheit? Ich möchte nicht angelogen werden?", sagte ich leise und er nickte.
 

"Argis kam hier her und bat mich darum, dir das zu erzählen und ich muss sagen, er hatte Recht damit zu behaupten du wärst die verschwundene Amaira, du siehst deiner Mutter zum verwechseln ähnlich. Du solltest nach Hochfels zurückkehren, zu deinen Verwandten. Glaub mir ich bin zwar schon alt, aber kein Geschichtenerzähler."
 

Ich hielt mir die Hände vor das Gesicht. Ich war so fertig und fürchterlich müde und hörte Argis Stimme:
 

"Ist schon in Ordnung, danke das du das für mich getan hast, mein Freund."
 

Er nickte und Argis zog mich auf die Beine, raus aus der Taverne an die frische Luft, ging ein Stückchen mit mir bis zu einer Brücke und ich setzte mich auf die Mauer.
 

"Wann hast du das letzte Mal geschlafen, Ama?"
 

Ich dachte kurz nach, dann fiel mir auf wie er mich grad genannt hatte, doch aus einem Grund machte mir das nichts.
 

"Ist glaube ich, ein wenig her."
 

Ich sah nach unten, dann hob er mit seiner Hand mein Kinn an, dass ich ihn ansah.
 

"Du siehst nicht gesund aus, diese Menschen machen dich kaputt."
 

Ich wehrte mich nicht und schloss die Augen.
 

"Wo soll ich sonst hin, dass ist meine Familie, nach mir wird in fast ganz Himmelsrand gesucht, ohne dass diese Leute überhaupt wissen, nach wem sie suchen, sie suchen einfach nach schwarzrot gekleideten Menschen. Ich weiß jetzt die Wahrheit, aber selbst wenn ich nach Hochfels gehe, dort ist ebenfalls die Dunkle Bruderschaft vertreten und sie werden mich finden, mein Leben ist besiegelt, Argis. Auch wenn ich mir ein schöneres vorstelle."
 

Ich hörte leise das Rauschen des Flusses, dann lief mir eine Träne über das Gesicht.
 

"Ich habe, Vittoria Vicci ermordet, am Tag ihrer Hochzeit, ich habe nicht verdient ein schönes Leben zu führen."
 

Er lies mein Kinn los und setzte sich vor mich.
 

"Es ist niemals zu spät, sich zu ändern, Ama."
 

Ich wischte mir mit dem Arm übers Gesicht.
 

"Ich muss zurück, ich war schon zu lange weg von.. zu Hause. Sie werden misstrauisch."
 

Er nickte.
 

"Ich werde in Markarth sein, wenn du jemanden brauchst."
 

Ich nickte. Ich musste mich nun beeilen, ehe Astrid und die anderen Misstrauisch wurden.

Nach einer Tagesreise durchstreifte ich die Wälder von Falkenring als mir etwas Glitzerndes auf dem Boden auffiel und stieg von Schattenmähne ab. Ich hob es hoch, es war ein Amulett. So eines hatte ich noch nie gesehen aber es gefiel mir ganz gut und legte es mir um den Hals, bevor ich mich wieder auf Schattenmähnes Rücken setzte. Mit den Augen auf das Amulett gerichtet, kehrte ich also wieder zur Zuflucht zurück, in der Hoffnung auch Mal etwas Schlaf finden zu können.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Smokeydeviltry
2014-05-01T15:16:35+00:00 01.05.2014 17:16
Hmmmmm...
Joaaaa, du hättest tatsächlich noch ein klein wenig mehr ausbauen können, aber an und für sich hört sich das ganze schonmal sehr interessant an.
Ich hoffe du schreibst bald weiter :)
LG Smokey
Von:  EvilKiss
2012-09-21T16:50:31+00:00 21.09.2012 18:50
och... wie süß :3 Ich hätte mir zwar ein bisschen mehr Fülle gewünscht, weil ich persönlich finde, das ging mir etwas zu schnell, dass sie die wahrheit erfährt... also spannender wäre es gewesen, wenn sie vielleicht erstmal nur nach kleinen Hinweisen hätte suchen müssen und wäre Stück für Stück an die wahrheit geraten, aber das ist wohl dein Stil.

Die Szene auf der Brücke war echt schnuffig :3 . Aber ich versteh nicht wie er ihr so schnell vertrauen kann, wo er sie doch Anfangs in Markath noch angreifen wollte. Also ich nehme zumindest einmal an, dass er ihr vertraut, wegen dem Spitznamen. Das wirkt so. Aber okay ^^

Aha... sie findet also ein mysteriöses Amulett. Oh lass mich raten... Ein Amulett von Mara? ;P

Bin gespannt wie es weiter geht.
Von:  EvilKiss
2012-09-21T16:42:51+00:00 21.09.2012 18:42
Ui. Das Kapitel war extrem cool :D

Du hast nur nen kleinen Logikfehler drin. Bzw schelchte Recherche. Du hast geschrieben, dass Astrid sich einen Plan ausgedacht hat, aber das stimmt nicht ganz. Den kompletten Plan hat sich Motierre ausgedacht. Also ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube das stand auch so in dem brief, den er einem mitgibt. Ich war mal so frei und hatte den damals gelesen. Wenn man das übrigens macht, hat man noch nen lustigen Zusatzdialog von Astrid, die sich über einen lustig macht, weil man nicht unauffällig ein Siegel brechen kann, wenn man schon so neugierig ist.

Aber ansonsten gefiel mir das kapitel eigentlich sehr gut. Hast mal wieder viele Kommafehler drin und auch auf die Anreden hast du MAL WIEDER nicht geachtet. Glaub mir Fräulein. Ich werde dich so lange damit nerven, bis du es endlich läffelst und Anreden groß schreibst ;P

Liebsel dich
Von:  EvilKiss
2012-09-20T17:26:39+00:00 20.09.2012 19:26
OH MEIN GOTH! Das war so dermaßen spannend. Süße, das war ein absolut großartiges Kapitel. Ich bin hin und weg.

Wie Amaira auf den Tisch sprang und ihm ihre Äxte an den Hals hielt... da hielt ich den Atem an. DAS WAR SOOOO COOL xDDDD

Also ich bin rundum zufrieden und du hast kaum Fehler drin. Manche Anreden hast du zwar immer noch klein geschrieben, aber du hast dir sehr Mühe gegeben, darauf zu achten. Find ich toll. Mit seid/seit hast du noch ein bisschen Probleme, aber das ist auch nur ne Kleinigkeit.

*rawr* DU MUSST SCHNELL WEITER SCHREIBEN! Ich will wissen wie es weiter geht und vor allem was Astrid dazu zu sagen hat, wenn Amaira sie mit der geschichte konfrontiert. Falls sie das tut. Falls nich warte ich sehnsüchtig darauf, dass sie Mr. Bollwerk wieder trifft :D Hach ich bin ganz hibbelig xD
Von:  EvilKiss
2012-09-19T16:38:17+00:00 19.09.2012 18:38
Anreden werden immer noch groß geschrieben...

Ach und was mir auch noch aufgefallen ist: du schreibst, wenn du von der Dunklen Bruderschaft schreibst, das Dunkle immer klein. Das ist zwar an für sich korrekt, aber da das Dunkle, ein Bestandteil des Namens der Bruderschaft ist, wird es in dem Fall groß geschrieben.

Ansonsten fand ichs... nunja... okay. Ist ja nicht sehr viel passiert in dem Kapitel. Also wars okay ;P
Von:  EvilKiss
2012-09-18T05:34:25+00:00 18.09.2012 07:34
Ui das Kapitel war schön. Wirst du dich an die ganze Hauptgeschichte der Dunklen Bruderschaft halten?

Fehler sind mir eigentlich nur ein paar Kommafehler und die klein geschriebenen Anreden aufgefallen.

Aber noch ein kleiner Tip zu deinem Schluss. Ich würde lieber schreib " ... und ich streichelte über seine Nüstern" ... Das klingt im Bezug auf Pferde einfach besser, als nur "Nase" :D weißt du xD

Aber ansonsten war ich zufrieden. Ich hätte mir zwar vielleicht ein paar mehr Dialoge gewünscht, vor allem nachdem Cicero jetzt an kam. Also nich nur zwischen deiner Protagonistin und Astrid, sondern auch mal mit anderen Assassinen... aber nun gut. Ist jetzt auch kein Weltuntergang :D

Grüßle ^^
Von:  EvilKiss
2012-09-17T08:12:39+00:00 17.09.2012 10:12
uuuuuuh wie tollig :DDD Du hast zwar viele, viele Kommafehler und einige Rechtschreibfehler drin, aber das hält sich noch in Grenzen.

Wenn du willst, kann ich ja deine Betaleserin werden, wie klingt das?

Was mir aber am deutlichsten auffiel bei dir war, dass du die Anreden falsch schreibst. Also ... moment ich zeigs dir an einem Zitat aus deiner Geschichte.

Dein Original: "Ja aber es sind noch einige Kilometer bis ihr da seit, wenn ihr Glück habt seit ihr bis Sonnenuntergang dort."

Wie es richtig wäre: "Ja, aber es sind noch einige Kilometer, bis Ihr da seid, wenn Ihr Glück habt, seid Ihr bis Sonnenuntergang dort."

Hab auch mal die Kommafehler ausbegessert. Ich hätte auch den Satz in zwei geteilt, aber das liegt ganz an dir. Diese "Ihr und Euch"- Form, also die höfliche Anrede in der dritten Person, ist das Selbe, als wenn du jemanden Siezt. Das wird ja auch groß geschrieben... also anstatt " Können sie mir verraten wie viel Uhr es ist?" wäre es richtig: "Können Sie mir verraten wie viel Uhr es ist?".

Noch ne Kleinigkeit: Sithis ist kein Gott. Das kannst du Ingame sogar nachlesen. Wenn ich mich nicht täusche, sogar in dem Buch "Sithis", was oben bei Astrid liegt, im Regal hinter dem Kartentisch. Aber bin nicht sicher, ob es das Buch ist. Aber in irgend nem Buch heißt es, Sithis wäre weder Aedra noch Deadra. Sithis ist alles und nichts. Sithis ist die Leere. Ich kann mich ja noch einmal schlau machen, welches Buch das war. Oder wie Lucien in Oblivion einst sagte, wenn man ihn nach Sithis fragt: "Wie beschreibe ich am Besten unseren fürchterlichen Vater? Stellt Euch eine perfekte, wolkenlose Mitternach vor - kalt wie Eis und in Schatten gehüllt. Das ist Sithis." (Ganz, ganz, ganz viel Liebe zu diesem Lu Zitat *____* )

Aber ansonsten war das ein seh stimmiges Kapitel. Also denk mal drüber nach ,wegen der Beta Sache. ic mache sowas nämlich unheimlich gerne :)

Liebsel dich
Von:  EvilKiss
2012-09-17T07:51:40+00:00 17.09.2012 09:51
:D Juhuuuu ^___^

Hach ch mag deinen Schreibstil. Es gibt zwar ein paar Kleinigkeiten, die mich etwas gestört haben, aber die sind eigentlich nicht so der Rede wert.

Du hast einige Kommafehler drin und es heißt Morrowind und nicht Morrorwind ;P

Aber ansonsten bin ich recht zu frieden. Auch wenn Astrid mir ein bissl zu viel rumsülzt ;P

Ich werd mal fix weiter lese, weil das nächste kenne ich ja noch nicht :3

Grüßle. Liebsel dich <3
Von:  EvilKiss
2012-09-17T06:52:51+00:00 17.09.2012 08:52
Also meine Mutter sagt mir ständig, ich soll die Küche sauber machen und geschirr spülen.... ich frage mich was schlimmer ist xD

Aber der Prolog ist tollig. Er ist kurz und bündig und macht unheimlich neugierig. ich mein... ich kann ihn ja schon, aber ihn zu hören und selbst zu lesen, ist nochmal ein Unterschied :D


Zurück