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Die ewige Familie

von

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Wie du wünschst, Mutter

Wie du wünschst, Mutter...
 

Ich drehte mich erneut ein weiteres Mal um und zog die Bettdecke über meinen Oberkörper.

"Amaira, aufstehen", hörte ich die liebe aber mörderische Stimme meiner Mutter.
 

Ich wollte sie nicht verärgern, also stand ich auf, zog meine Sachen an, machte mir die roten Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und verlies mein Zimmer. Fast weitere 5 Jahre waren nun vergangen und ich näherte mich meinem 20 Geburtstag. Ich ging in Richtung des Trainingsgebietes meines kleinen steinigen Zuhauses. Unser Versteck lag in einer Höhle, sicher versteckt im Stein und von außen nicht grade einsehbar im Fürstentum Falkenring. Ich ging die steinige Treppe hinunter, neben der ein prachtvoller kleiner Wasserfall runterlief, über dem Wasserfall ein Bild von dem Gott Sithis. Unten vor einer Mauer saß im Schneidersitz Veezara, ein Argonier. Ich mochte Veezara und seine Geschichten über die Schwarzmarsch und das er einmal eine Schattenschuppe war. Als er mir zum ersten Mal begegnete, fürchtete ich ihn, denn noch niemals hatte ich einen Argonier, ein Reptilienwesen gesehen. Seine Schuppen glänzten im dunklen Lichte der Fackeln die überall hingen und ich begrüßte Veezara.
 

"Guten Morgen, Schwesssssssster", zischte er und ich kam bei Arnbjorn vorbei.
 

Die Jahre liesen ihn ergrauen aber noch immer war er ein sehr gefährlicher Gegner, ein Tier konnte man fast schon sagen. Ich begrüßte ihn, aber er würdigte mich keines Blickes also ging ich zur Treppe und stieg diese durch einen Gang hinauf. Eine Person stand über einen Tisch gebeugt über einer Karte von Himmelsrand.
 

"Guten Morgen, Mutter, du hast nach mir gerufen?"
 

Die Person mit den blonden seitlich geflochtenen Haaren drehte sich um. Es war Astrid, auch sie war älter geworden, wenn man es ihr bei weitem nicht so ansah wie bei Arnbjorn.
 

"Amaira,meine Tochter, ich habe dich erwartet und habe gute Neuigkeiten für dich."
 

Ich war überascht.
 

"So? Die da wäre."
 

"Ein Auftrag, liebste Tochter, ganz alleine für dich."
 

Ich war überascht hörte Astrid aber weiter zu.
 

"Du wirst das ganz alleine machen, Amaira ohne jegliche Hilfe von Gabriella, Veezara oder Babette, ich habe dich eh schon viel zu lange geschont, der Auftraggeber befindet dich in Markarth in Reach im Gasthaus Silber-Blut. Gehe hin, nehm sein Geld und eliminiere das Zielobjekt."
 

Mir blieb fast das Herz stehen, nun war es wohl so weit. Es war ein kleiner Auftrag, nichts bewegendes für die dunkle Bruderschaft aber für mich schon.
 

"Nimmst du an, Schätzchen?"
 

Die mörderischliebende Stimme meiner Mutter holte mich zurück in die Realität. Langsam nickte ich.
 

"Bei Sithis, ich werde dich nicht enttäuschen, Mutter."
 

Astrid wuschelte mir über die Haare.
 

"Das höre ich gerne, nimm dir Schattenmähne mit, Amaira, so kannst du schneller reisen."
 

Wieder nickte ich.
 

"Ich werde tun, was du sagst, Mutter."
 

Meine Füße trugen mich in mein Zimmer, wo ich rasch noch einige Sachen zusammen suchte, als Gabriella mein Zimmer betrat.
 

"Dein erster Auftrag, Schwester? Bist du aufgeregt?"
 

"Nein, ich bin eher stolz das meine Mutter mir diesen Auftrag zutraut, ich werde sie und unsere Familie nicht enttäuschen, Gabriella."
 

Die Dunkelelfe klopfte mir auf die Schulter.
 

"Komm lebendig wieder, Schwester", rief sie mir hinterher und ich verschwand aus der Zuflucht der dunklen Bruderschaft.
 

Die Tür schloss sich hinter mir und ich ging den kurzen Weg hinüber zum kleinen Teich. Ich hockte mich davor und sah zu wie das schwarze Wasser prodelte und sich aus den Tiefen des Teiches ein großes Schwarzes Ross hinaus begab. Die roten Augen glühten in der Morgendämmerung und Schattenmähne stellte sich auf die kräftigen Hinterbeine und wieherte mich zur Begrüßung an. Langsam trappte es aus dem schwarzen Gebräu und ich streichelte ihn über seine Mähne. Mir war unwohl bei dem Gedanken zum ersten Mal alleine zu reisen aber mir blieb keine Wahl, also schwang ich mich auf den Rücken des mir freundlich zugewandten Gauls und ritt in Richtung des Fürstentums Reach.

Die Reise dorthin dauerte ewig und führte mich durch Gebirge, Schneestürme, Regen. Ich seufzte als ich eine kleine Stadt näher kommen sah. Ich zügelte Schattenmähne und trappte auf dem Rücken des Ross durch die Stadt. Die Wachen sahen komisch zu mir hinüber und ich versuchte unauffällig zu wirken. Die Sonne schien ausnahmsweise Mal vom Himmel und ich fragte eine Wache.
 

"Entschuldigung, ist das der Weg nach Markarth?"
 

Die Wache nickte.
 

"Ja aber es sind noch einige Kilometer bis ihr da seit, wenn ihr Glück habt seit ihr bis Sonnenuntergang dort."
 

Ich bedankte mich und ritt weiter. Ich hatte keine Zeit zu verlieren, immerhin war ich eh schon zu spät dran und wer weiß was es für ein Donnerwetter geben würde von Astrid. Ich reiste also weiter gen Westen. Stunden vergingen, an denen ab und zu Mal ein Bauer an mit vorbei kam und sagte, er wollte nach Einsamkeit, der Hauptstadt Himmelsrands und dort der kaiserlichen Armee beitreten. Es dämmerte als ich endlich von weitem die riesigen steinernen Gebilde von Markarth in Reach erkannte. Schattenmähne wurde langsamer als ich mich den Ställen näherte und ich sprang vom Rücken meines Begleiters ab und streichelte ihm über den Kopf.
 

"Warte hier mein Freund, es wird nicht lange dauern, hoffe ich..."
 

So ging ich durch die Tore und betrat Markarth. Ich sah mich ein wenig um und mein Blick ging in Richtung Festung Unterstein, dem Sitz des Jarls von Markarth, aber dies war nicht der Vereinbarte Treffpunkt. Die Wege in Markarth waren verwirrend, überall waren Treppen zu sehen, die wohin führten, die Häuser der Einwohner waren in den Berg eingemeißelt und es schien nur wenig Licht. Mir entging ein Seufzer dann fiel mein Blick auf das Gasthaus Silber-Blut wo ich mich mit der Kontaktperson treffen sollte. Also ging ich hinein, als Vertretung der dunklen Bruderschaft um einen Kontrakt mit Blut zu besiegeln. Ich setzte mich an den Tisch, neben einen betrunkenen Träger. Er schielte verschlafen zu mir rüber und begrüßte mich mit dem Wort "Bretone". Ich wunderte mich aber sah mich dann um. Die Kontaktperson hieß Muiri, eine Kaiserliche aber ich sah niemanden und verlies das Gasthaus wieder. Ich ging den steinigen Weg hinunter und dann eine weitere Treppe hinauf wo sich vor einer goldenen Eingangstür zwei Frauen sich unterhielten. Ich beobachtete die Situation und dann kam die jüngere der beiden Frauen auf mich zu. Schnell zog ich mir die Schattenkapuze über und trat aus dem Schatten vor die Person. Sie erschreckte aber sah mich dann erwartungsvoll an, also wusste ich, dass ich es zu Muiri geschafft hatte.
 

"Die dunkle Bruderschaft begrüßt euch, Miuri."
 

Sie sah mich an.
 

"Ihr seit wirklich da, also hat es funktioniert, ich möchte, dass ihr meinen Exfreund umbringt. Ich werde euch reich belohnen."
 

"Wie ihr wünscht", sagte ich und drehte mich um.
 

Es verging nicht viel Zeit. Der Exfreund von Muiri versteckte sich in einer Zwergenruine und ich war froh, dass ich nicht komplett dadurch musste, sondern dass sich das Versteck ganz am Anfang befand. Und dann stand ich da, in einem Blutbad und dem Geruch von Tod. Meine Äxte lagen locker in meinen Händen und das frische rote Blut tropfte auf den goldenen Boden der Zwergenruine. Nichts, aber auch nichts empfand ich dabei. Meinen Brüdern und Schwestern machte es Spaß, zu morden, wieso mir nicht? In Markarth holte ich mir die Belohnung von Muiri und machte mich auf den Weg zurück nach Falkenring wo sich die Zuflucht befand. Bei den Ställen von Markarth angekommen, wollte ich mich grade auf den Rücken meines Freundes Schattenmähne schwingen als ein gepanzerter Huscarl auf einem Ross angeritten kam und sich im Trab vom Rücken des Pferdes sprang. Wie eingefroren stand ich neben Schattenmähne und der gut gebaute Mann ging in Richtung der Stadt. Er schien, als hätte er einen Kampf hinter sich gebracht und bevor er die Stadtmauern hinter sich brachte, sah er über die rechte Schulter. Ich sah schulterlange blonde Haare, ein hellbraunes Auge und eine rote Kriegsbemalung. Ich war fasziniert von ihm, spürte aber dann einen Stupser von Schattenmähne im Rücken. Er scharrte auf dem Boden. So machte ich mich doch auf den Weg zurück nach Hause.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  EvilKiss
2012-09-17T08:12:39+00:00 17.09.2012 10:12
uuuuuuh wie tollig :DDD Du hast zwar viele, viele Kommafehler und einige Rechtschreibfehler drin, aber das hält sich noch in Grenzen.

Wenn du willst, kann ich ja deine Betaleserin werden, wie klingt das?

Was mir aber am deutlichsten auffiel bei dir war, dass du die Anreden falsch schreibst. Also ... moment ich zeigs dir an einem Zitat aus deiner Geschichte.

Dein Original: "Ja aber es sind noch einige Kilometer bis ihr da seit, wenn ihr Glück habt seit ihr bis Sonnenuntergang dort."

Wie es richtig wäre: "Ja, aber es sind noch einige Kilometer, bis Ihr da seid, wenn Ihr Glück habt, seid Ihr bis Sonnenuntergang dort."

Hab auch mal die Kommafehler ausbegessert. Ich hätte auch den Satz in zwei geteilt, aber das liegt ganz an dir. Diese "Ihr und Euch"- Form, also die höfliche Anrede in der dritten Person, ist das Selbe, als wenn du jemanden Siezt. Das wird ja auch groß geschrieben... also anstatt " Können sie mir verraten wie viel Uhr es ist?" wäre es richtig: "Können Sie mir verraten wie viel Uhr es ist?".

Noch ne Kleinigkeit: Sithis ist kein Gott. Das kannst du Ingame sogar nachlesen. Wenn ich mich nicht täusche, sogar in dem Buch "Sithis", was oben bei Astrid liegt, im Regal hinter dem Kartentisch. Aber bin nicht sicher, ob es das Buch ist. Aber in irgend nem Buch heißt es, Sithis wäre weder Aedra noch Deadra. Sithis ist alles und nichts. Sithis ist die Leere. Ich kann mich ja noch einmal schlau machen, welches Buch das war. Oder wie Lucien in Oblivion einst sagte, wenn man ihn nach Sithis fragt: "Wie beschreibe ich am Besten unseren fürchterlichen Vater? Stellt Euch eine perfekte, wolkenlose Mitternach vor - kalt wie Eis und in Schatten gehüllt. Das ist Sithis." (Ganz, ganz, ganz viel Liebe zu diesem Lu Zitat *____* )

Aber ansonsten war das ein seh stimmiges Kapitel. Also denk mal drüber nach ,wegen der Beta Sache. ic mache sowas nämlich unheimlich gerne :)

Liebsel dich


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