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Morgendämmerung

Das Leben kann schrecklich quälend sein! Mario x Elsa
von

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Der neue Alte

MORGENDÄMMERUNG

Das Leben kann schrecklich quälend sein!
 

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Es freut mich nun endlich die Fortsetzung von ABENDDÄMMERUNG ansagen zu dürfen…
 

MORGENDÄMMERUNG
 

… viel Spaß bei den ersten Worten.

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PROLOG: Der neue Alte
 

„Mario Hongo! AUFWACHEN!!!“ Buff. Frau Nakamura; die Klassenlehrerin; schlug sachte das Klassenbuch auf Marios Kopf. „In den Ferien hast du genug geschlafen… jetzt wird aufgepasst.“
 

Mario entschuldigte sich murmelnd und legte sein zerzaustes Haar wieder in Position. Sein Blick fiel auf die Uhr. Schon gleich halb 9. Die Unterrichtsstunde war also zur Hälfte schon um. Vorsichtig blickte er über seine Schultern nach hinten. Doch er sah immer noch nichts. Er sah sie nicht. Elsas Platz war leer. Ob sie wohl krank war? Irgendwie zermürbte ihn das alles. Er war immer ein guter Schüler, passte auf, bekam gute Noten…
 

Seufzend blickte Mario wieder nach vorne und ignorierte die kichernden Mädchen neben ihn. Hatten die etwa bemerkt, dass er immer zu einem bestimmten Platz rüber schielte?
 

Plötzlich klopfte es an der Tür. Alle Schüler blickten interessiert in diese Richtung als sie auch schon geöffnet wurde.
 

Ein Lehrer betrat, gefolgt von zwei weiteren Personen, entschuldigend den Klassenraum. „Verzeihen Sie die Unterbrechung. Aber ich möchte Ihnen Ihre Schülerin wieder bringen. So wie besprochen.“
 

„Ihre / Meine Schülerin?“ Murmelten Mario und Frau Nakamura gleichzeitig. Erst jetzt wanderten beide Augenpaare zu den beistehenden Personen.
 

„Ach ja, meine Schülerin…“ lachte Frau Nakamura peinlich auf. „…die hätte ich ja fast vergessen.“
 

Ein Mädchen mit rehbraunen Haaren schenkte Mario ein strahlendes Lächeln und als er schließlich Elsa erkannte, erhellte sich seine Laune und der Frust war wie weggeblasen. „Ist schon in Ordnung…“ Kicherte Elsa in Richtung ihrer Lehrerin und ging zu ihrem Platz.
 

„Gut, wenn das alles wäre, dann… “ Frau Nakamura unterbrach Herrn Hiro.
 

„Wenn er schon mal hier ist, kann er sich doch gleich bei meinen Schülern vorstellen.“ Lächelte die Klassenlehrerin und deutete auf die zweite Person, die mit Elsa zur Tür hinein gekommen war.
 

Herr Hiro, Stellvertreter der Oberstufe, blickte zu seinem neuen Schützling. Da der Junge sich aber schon den Schülern zu wand, ließ er ihn einfach machen.
 

„Guten Morgen. Ich heiße Kojiro, bin 18 Jahre alt und der Cousin von Elsa. Ich gehe ab heute in die Oberstufe. Es freut mich euch kennen zu lernen.“
 

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Jetzt gehts looooooosss.... und zwar so richtig ^^ hrhrhr

Das Plappermaul

MORGENDÄMMERUNG
 

Das Leben kann schrecklich quälend sein!
 


 

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Da es wieder einmal sehr lange gedauert hat… möchte ich euch nicht weiter aufhalten. =) Viel Spaß und danke an die folgenden fleißigen Reviewschreiber: CrazyNana, wigge, Sunney, Yuki_Misaki, gflove, taroMario208 und Tifa-1987

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Was damals geschah…
 

„Gut, wenn das alles wäre, dann… “ Frau Nakamura unterbrach Herrn Hiro. „Wenn er schon mal hier ist, kann er sich doch gleich bei meinen Schülern vorstellen“ Lächelte die Klassenlehrerin und deutete auf die zweite Person, die mit Elsa zur Tür hinein gekommen war.
 

Herr Hiro, Stellvertreter der Oberstufe, blickte zu seinem neuen Schützling. Da der Junge sich aber schon den Schülern zu wand, ließ er ihn einfach machen. „Guten Morgen. Ich heiße Kojiro, bin 18 Jahre alt und der Cousin von Elsa. Ich gehe ab heute in die Oberstufe. Es freut mich euch kennen zu lernen.“
 

Fortsetzung folgt…. Jetzt:
 


 

Kapitel 1 – Das Plappermaul
 

„Du bist was?“, schrie Viki, Elsas Klassenkameradin, laut auf. Über ihre Lautstärke überrascht, presste sie die Hand vor ihren Mund und blickte sich im Flur um. Schließlich flüsterte sie ihre Frage noch einmal. „Ich und Mario… wir sind jetzt ein Paar“, wiederholte Elsa mit rosanen Wangen. Viki klimperte ein paar Mal mit ihren Wimpern, als hätte sie es immer noch nicht verstanden. „Mensch Viki… jetzt tu mal nicht so als wär das was Unnormales.“ Elsas beste Freundin erwachte schließlich aus ihrer Starre. „Versteh mich nicht falsch… ich hätte nur nicht gedacht, dass es jetzt soooo schnell gehen würde. Aber ich freue mich für euch.“ Dann plötzlich hörten beide leise Schritte und erkannten eine Gestalt die Treppe hoch steigen.
 


 

„Guten Morgen Viktoria. Ich hoffe du hattest ein paar schöne Wochen in den Ferien. Darf ich Elsa für eine Minute ausleihen?“ Mario stellte sich zu den beiden Mädchen und legte eine Hand auf Elsas Schulter. „Hallo Mario. Meine Ferien waren toll… aber eure ja auch, nicht wahr?“ Zwinkerte ihre Mitschülerin dem Torwart zu.“ Nimm sie ruhig mit. Ich muss eh noch etwas besorgen.“ Und schon lief sie die Treppe hinunter.
 


 

Elsa lächelte ihrer Freundin hinterher, bevor sie sich schließlich zu Mario herum drehte. „Ist irgendwas passiert?“ – „Nein, nein, mach dir mal keine Sorgen. Ich wollte dir nur einen guten Morgen wünschen, nachdem wir uns heute Morgen ja gar nicht gesehen haben. Ich hab mich schon gefragt wo du bleibst.“ – „Entschuldige, ich hab dir ganz vergessen zu sagen, das ich Kojiro heute die Schule zeigen muss.“ Entschuldigend blickte Elsa zu ihm hoch, aber Mario war ihr gar nicht böse. Er lächelte sie einfach an und hob seine Hand von ihrer Schulter hoch um dann ganz sanft mit seinen Fingern über ihre Wange zu streicheln. „Ach schon vergessen“, flüsterte er und Elsa sah sein Gesicht immer näher kommen. Beide wogen sich in trauter Zweisamkeit und gaben sich dem atemberaubenden Gefühl hin als sich ihre Lippen vereinten.
 

Was sie jedoch nicht ahnten, war das ein kleiner schwarzer Schatten direkt in der Nähe von ihnen stand und alles genau beobachtete. „Achja, die Liebe…“ flüsterte es leise in den Flur hinein und verschwand so schnell es auch gekommen war.
 


 

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Die nächste Schulstunde fing gleich an und jeder Schüler machte sich auf den Weg zu seinem Platz, als plötzlich…
 

DING* DANG* DONG* … die Schulglocke läutete…
 


 

„Guten Morgen alle miteinander. Hier spricht wieder Thomas für euch. Um der Gerüchteküche ein Ende zu setzen gibt es nun die aktuellste Neuigkeit. Unsere Turteltauben Mario und Elsa, sind nun offiziell ein Paar! Ich habe mich heute Morgen selbst davon überzeugen können, als ich beiden küssend auf dem Flur begegnet bin. Mehr gibt’s beim nächsten Mal. Ich werde für euch auf dem laufenden bleiben…“
 


 

Ein Raunen ging durch die Klasse und alle Köpfe drehten sich zu dem gesagten Liebespaar um. Seufzend und leicht fluchend stützte Mario den Kopf in seine gesunde Hand während Elsa ihr puderrotes Gesicht hinter irgendeinem Buch versteckte. Dieser Thomas war auch echt der Teufel in Person. Für eine Schlagzeile machte er um nichts halt.
 


 

Frau Nakamura betrat mit rosanen Wangen den Klassenraum „Herzlichen Glückwunsch euch beiden, aber jetzt wollen wir uns mal wieder der wunderbaren Welt der Biologie widmen.“ Die halbe Klasse fing plötzlich laut und rhythmisch an zu pfeifen. „Ja genau… die Biologie… besonders den Teil mit der Menschenvereinigung.“ – „Du Nuss, das nennt man Sex.“ – „Mein Gott, ich wollt doch nicht so direkt werden…“ diskutierten zwei Mitschüler, während die Mädchen einfach nur tuschelnd ihre Köpfe zusammen steckten.
 


 

So weit hatte Elsa noch gar nicht gedacht. Irgendwann würde sie Mario näher kommen. Viel näher. Sie würde seinen Körper sehen. Jede einzelne Stelle. Sie würde ihn berühren und er würde sie berühren. Er würde sie sehen. Nackt sehen.
 

Plötzlich erinnerte sie sich an das letzte Wochenende am Strand und ihren peinlichen Unfall. Elsa war damals so unglücklich auf Mario gefallen das sie sich an seinem Bauch abstützen musste. Sie konnte dabei jeden einzelnen Muskel erspüren und allein der Gedanke daran verursachte ein tobendes Glücksgefühl in ihr. Mario hatte wahrhaftig einen durchtrainierten athletischen Körper.
 

Elsas Wangen färbten sich immer dunkler und sie versuchte sich noch tiefer hinter ihrem Buch zu verstecken. Anders als Elsa hatte Mario schon einige Gefühlsregungen gehabt. Neben seinen ‚feuchten‘ Träume, kannte er das Gefühl der Erregung sehr gut und er wusste was ihn in Zukunft erwarten würde.
 


 

„Ähäm…“, räusperte sich Frau Nakamura, deren Wangenfarbe sich deutlich verdunkelt haben. „… kommen wir nun zum Stoff der Fotosynthese und nicht zur Humanbiologie.“ Frau Nakamura‘s Blick verfinsterte sich, so dass die Jungs aufhörten dumme Scherze zu reißen.
 


 

Fürs erste waren beide gerettet…. Aber wer wüsste was sie noch erwarten würde.
 

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„Wie konnte er das einfach so an die große Glocke hängen?“ Elsa biss enttäusch in ihr Pausensnack hinein. „Sieh es so Elsa… jetzt müssen wir uns nicht verstecken. Und wir müssen es niemanden erklären, weil‘s eh schon jeder weiß. Hehe…“ Mario kam sich selbst irgendwie bescheuert vor. Seufzend gab er auf, lehnte sich zurück an den Baum und blickte ins Blattwerk.
 


 

„Diesem Thomas sollte mal jemand mächtig die Leviten lesen.“ Schimpfte Sascha, denn die beiden taten ihm wirklich leid. „Überlass das mir Mario. Ich Knöpf mir den vor. Dann sieht der vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr! Wenn ich mit dem fertig bin, sieht der nur noch Sterne.“ Kevin blühte richtig auf wenn er sauer war. Er krempelte sein Hemd zurück und fuchtelte mit erhobener Faust in der Luft herum. „Du Kevin, jetzt beruhige dich mal“, versuchte ihn Gregor zu besänftigen. „Das ist immer noch ne Sache zwischen Mario und meiner Schwester.“ – „Aber Gregor… du weißt doch wie Mario ist! Der tut keiner Fliege was zur Leide.“
 


 

„Es reicht. Gregor hat recht.“ Mario war vor lauter Spannung aufgestanden. „Das hat nur mich und Elsa was zu interessieren. Es ist nett, dass ihr versucht zu helfen, aber das braucht ihr nicht. Jetzt wo es raus ist, wird es sich bald wieder beruhigen. Das wird ja wohl kein Dauerzustand sein.“ Etwas entspannter setzte er sich wieder hinunter zu Elsa und überblickte den Innenhof. „Es wird doch wohl noch ein anderes Thema außer uns geben, oder?“
 

Es hörte sich nur leider nach einer verzweifelten Bitte als nach einer Vermutung an.
 


 

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„Ich bin wieder zu Hause!“ rief Elsa durch’s Haus und stieg die Treppe hoch. „Hallo mein Schatz, wie war die Schule? Ich hab für euch euer Lieblingsessen gekocht. Hast du hun-... Oh Hallo Mario.“ Frau Daichi lächelte den beiden glücklich entgegen. „Ich mache mit Mario unsere Hausaufgaben. Mario braucht bei Mathe ein bisschen Unterstützung. Mit seiner verletzten Hand klappt das nicht so ganz.“ Es hörte sich ganz so an, als würde Elsa nach einer Ausrede suchen. „Ist schon gut mein Schatz. Viel Spaß euch. Und wenn ihr hunger habt, kommt einfach runter.“ – „Ok Mutter.“
 


 

Kurz bevor Elsa ihr Zimmer betrat, drehte sie sich zu dem schwarzhaarigen um. „Ich hoffe es stört dich nicht, wenn es etwas unordentlich ist.“ – „Ach Quatsch, das stört mich doch nicht.“ Mario konnte sich einfach nicht vorstellen, das es in ihrem Zimmer eine riesige Unordnung gab, als er aber die vielen gefüllten Umzugskartons und das halb leere Zimmer sah, musste er unwillkürlich schlucken. „Ähm.. Elsa… zieht ihr um?“ – „Hm?“ Elsa folgte Marios Blick und musste etwas lachen. „Nein, nein… mein Vater ist nur der Meinung, dass Gregor jetzt ein eigenes Zimmer braucht. Und deshalb bekommt er jetzt sein Büro. Wir sind aber noch nicht ganz fertig, deswegen steht hier noch alles rum.“
 


 

Endlich würden beide ihre eigenen Zimmer bekommen. Wurde ja aber auch langsam Zeit. Denn jeder brauch in diesem Alter eine gewisse Privatsphäre.
 


 

„Setz dich ruhig“, Elsa rollte Gregors Schreibtischstuhl zu ihrem Tisch und nickte ihm lächelnd zu. „Danke“, antwortete Mario und lies seine Tasche auf den Boden gleiten. Sein Blick hing jedoch an Elsa, die währenddessen die Balkontüre öffnete. Frische Luft fördert den Lernerfolg. Unwillkürlich musste der Torwart lächeln und begann in seiner Tasche nach den Utensilien zu kramen. Fündig geworden setzte er sich an den Schreibtisch und einige Augenblicke später folgte auch schon Elsa. Es war ein neues Gefühl für ihn in Elsas Zimmer zu sitzen. So ganz nah bei ihr und alleine. Irgendwie wurde Mario bei der Situation ganz schummrig. Doch der Gedanke Gregor könnte jeden Augenblick ins Zimmer stürzten, lies seine Nervosität verfliegen.
 


 


 

Konzentriert bearbeiten beide ihre Aufgaben. Doch als der Schriftkram erledigt war, und es sich schließlich um die Darstellung der Berechnung drehte, konnte Mario keinen zufriedenstellenden Strich mehr setzen. Elsa bekam dies mit und blinzelte zu ihm rüber. Ertappt fühlend begann er sich zu entschuldigen. „Versteh mich nicht falsch Elsa, ich finde Mathematik toll… es ist nur… wie soll ich mit dieser Hand eine Kurvendiskussion berechnen, wenn ich noch nicht mal säuberlich die Skizze dazu malen kann.“ Seufzend lehnte sich der schwarzhaarige zurück und fuhr sich mit seiner gesunden Hand übers Gesicht. „Ich hoffe doch nicht das wir darüber eine Klausur schreiben müssen… 3 Wochen muss sich unsere Lehrerin noch gedulden, aber bei dem Ehrgeiz… würd mich das nicht wundern wenn wir schon nächste Woche eine schreiben.“
 


 

Elsa legte gespielt verärgert den Stift zur Seite. „Mario Hongo! Jetzt reicht es aber. Ich höre dich heute zur meckern. So kenne ich dich ja gar nicht. Seit wann bist du so verbittert?“ Überrascht von Elsas Worten ließ sich der Torwart nach vorne fallen. „Du hast recht…“, stöhnte Mario geschockt auf und hielt sich seinen Kopf.“ Was ist nur los mit mir???“

Lachend legte die braunhaarige eine Hand auf die Schulter ihres Freundes. „Das wird schon wieder… ich helfe dir jetzt und wenn Frau Nakamura wirklich eine Arbeit darüber haben will, muss sie deine kleinen Makel halt berücksichtigen.“ – „Du hast recht…danke Elsa.“
 


 

Irgendwie wollte Mario diese Hausaufgaben auch schnell hinter sich haben. 10 Minuten später schlugen beide ihre Mathehefte zu. Die Aufgaben waren erledigt. Somit konnten sich beide nun etwas anderem zuwenden, als sie plötzlich eine rufende Stimme immer näher kommen hörten. Schließlich blieb die Stimme auf einer gleichbleibenden Tonlage.
 


 

„HEEEEEEEE….. IHR DA…. OBENNNN!!!!!“, brüllte es stockend vom Gehweg in ihr Zimmer hinauf. Etwas überrumpelt standen beide auf um nach dem Absender zu sehen. Irgendwie kam ihnen diese Stimme bekannt vor und als beide über den Balkon hinunter blickten konnten sie auch das dazugehörige Gesicht erkennen. Es war Tino, Mittelfeldspieler mit der Nummer 6. Mit seinem hochrotem Kopf und seiner hechelnden Atmung konnte man ihn kaum verstehen. Noch dazu war er wegen irgendetwas sehr aufgeregt. „Ihr müsst ganz… schnell… zum Schulhof kommen… Thomas… er… Thoohooomas… er… Tho…Thooohhoomas…“ Mario schien zu begreifen und schnitt Tino ihm was Wort ab. „Wir kommen sofort!“
 


 

Schnell liefen beide aus Elsas Zimmer, die Treppe hinunter, an ihrer überraschten Mutter vorbei, hinaus zur Türe, in Richtung der Schule.
 


 

Was war da wohl geschehen? Was war mit Thomas? Und weshalb war Tino bloß so aufgeregt? Bei der Schule angekommen erkannten beide bereits eine große Menschenmenge von Schülern. Die Stimmung auf dem Schulhof war extrem angeschlagen. Überall redeten Schüler durcheinander, gestikulierten wild herum, schimpften und schmissen mit zusammen geknülltem Papier.
 


 

Doch die Schüler wüteten nicht einfach so herum… ihre Anstrengungen und Mühe waren gezielt auf eine Richtung gerichtet. Elsa folgte Mario mit einigen Schritten abstand und konzentrierte sich auf den Punkt den die Schülermenge ausbuhte. Nach kurzem Anvisieren konnte die braunhaarige schließlich einen großen Stämmigen Rücken und einen schwarzen Haarschopf erkennen. Das war doch nicht etwa? „Kojiro…“, flüsterte Elsa geschockt und lief am Mario vorbei. Dieser konnte sie aber noch in letzter Sekunde packen und hielt die braunhaarige mit seiner Hand um ihren Bauch an sich gedrückt. „Warte“, flüsterte er beruhigend in ihr Ohr als sie ihn schließlich irritiert anblickte. „Aber…“, wollte sie protestieren, doch der griff des Torwartes war regelrecht besitzergreifend und wenn sie ehrlich mit sich war, wollte sie auch eigentlich gar nicht aus dieser doch eigentlich liebevollen und romantischen Umklammerung los kommen. Aber Kojiro konnte doch nicht schon am ersten Schultag eine Schlägerei angezettelt haben? Was würden wohl ihre Eltern davon halten? Was der Schuldirektor? Oh nein… er würde von der Schule geschmissen werden… und dann müsste er wieder zurück geschickt werden.
 


 

„Schau“, flüsterte Mario und Elsas Kopf schellte sofort in die Richtung ihrer vermuteten Cousins.
 

„Wie kann er sowas machen?“ – „Ja die zwei gehören doch zu uns!“ – „Der hat sich überhaupt nicht in diese Sache einzumischen.“ – „Dieser doofe Streber… dem kann man doch gar nichts mehr anvertrauen.“ – „Alles muss der verplappern.“ – „Nicht mal Freunde hat der!“
 


 

Thomas stand umzingelt von wütenden Schülern. Er machte einen ängstlichen Eindruck und klammerte sich panisch an sein Mikrofon. Von überall flogen Müllreste und zusammengeknülltes Papier. Schon fast wimmernd sackte Thomas zu Boden und hielt sich den Kopf um nicht mehr diese beleidigenden Beschimpfungen anhören zu müssen.
 


 

„HÖRT AUF!“ – Schrie eine männliche tiefe Stimme und alle wütenden Schüler verstummten plötzlich. Schon fast beschützerisch bäumte sich Kojiro vor den eingeschüchterten Reporter auf. „Ihr seit gerade selbst nicht besser indem was ihr tut. Schaut euch doch gegenseitig mal an. Ihr seid etwa 23 Schüler die sich gegen einen einzigen verbünden! Ihr schmeißt mit Müll und brüllt Beleidigungen!“
 


 

Kojiro war sichtlich wütend und blickte jeden einzelnen von ihren sauer an.
 


 

„Ja und!“, kommentierten die Mitschüler, “ Das hat er eben davon wenn er unseren Freunden sowas antut!“ Plötzlich richtete sich die wütende Menge nicht mehr auf den Reporter Thomas, sondern auf Kojiro. „Kaum bist du hier ‚Neuer‘, versuchst du schon den Helden zu spielen.“ - „Wer bist du überhaupt das du dich da einmischt?“ – „Oh den hab ich schon mal irgendwo gesehen… das ist doch der Verlobte von Elsa…“
 


 

Langsam riss dem 18 jährigen der Geduldsfaden. Er müsste jetzt wirklich mal ein Machtwort sprechen. Ein Machtwort das für ein und für alle Mal Schluss ist.
 


 

„Ich kenne Elsa besser als jeder andere von euch! Sie ist nicht nur meine beste Freundin, sondern auch meine Cousine, und wenn sie hier einer in Schutz nehmen muss… DANN BIN DAS WOHL ICH!!!!“ Den letzten Teil des Satzes brüllte er mit solch einer Wut aus seinem Bauch heraus dass ihn alle stumm und ehrfürchtig anblicken. Kojiro ging einen Schritt zur Seite und zeigte mit seinem Finger auf Thomas, so dass ihn alle erblicken konnten. „Ihr mit eurer Hetzerei seid kein bisschen besser als er. Glaubt ihr Elsa und Mario würden sowas von euch wollen? Das ihr euch verbündet um einen Menschen dermaßen nieder zu machen?“ Thomas bestätigte das gesprochene Kojiros, denn sein wimmern entwickelte sich zum leisen Geheule.
 


 

Erst jetzt merkten die Mitschüler was sie überhaupt angerichtet hatten. Der Ausdruck ihrer Gesichter änderte sich schlagartig von aufgebracht in mitleidig. „Es… es tut... uns leid…“, sagten mehrere Stimmen durcheinander. „Wir wollten nicht das es so eskaliert.“
 


 

Verstehend nickte Kojiro und beugte sich zu Thomas hinunter. „ich hoffe dir war das alles eine Lehre.“ Schluchzend rückte Thomas seine Brillen zurecht. „Ja… danke.“ Nach kurzem zögern reichte der schwarzhaarige dem Reporter die Hand, um ihm beim aufstehen behilflich zu sein. Kurz bevor er ging, vergewisserte er sich noch schnell darüber ob ihm nichts fehlte, als er dann doch noch mal stehen blieb und sich zu ihm umdrehte. „Ach… und übrigens… Ich hab doch jetzt sicher was bei dir gut, oder?“ – „Kklllllaaaar…“, stotterte Thomas und wischte sich die Brillengläser sauber. „Dann weißt du ja wessen Namen du lieber nicht noch einmal verwenden solltest…“, fügte dann aber noch flüsternd hinzu, so dass es nur Thomas mitbekam, „…du weißt ja was dir sonst blüht.“ Thomas wäre fast die Brille aus den Händen gefallen, so einen Respekt hatte er vor dem ‚Neuen‘, seinen Retter.
 


 

Gemütlich durchschritt Kojiro durch die Gasse, den die stummen Mitschüler für ihn gebildet haben, und zielte ein bekanntes Pärchen an. „Oh was macht ihr denn hier?“, fragte Kojiro verlegen und kratze sich hinterm Ohr. „Tino hat uns geholt“, antwortete Mario zuerst und lockerte seinen Griff um Elsas Bauch. Die ganze Zeit hatte er sie so festgehalten, doch jetzt gab es keinen Grund mehr dafür. „Kojiro du bist der beste. Danke!“ Das Mädchen fiel ihm um den Hals und küsste ihn mehrere Male auf die Wange. „Das war echt tolles Timing“, sprach Mario und lächelte ihm zu. „Danke das du dieses Thema beendet hast.“ – „Kein Ding“, jappste Kojiro und versuchte sich von seiner Cousine zu befreien. „ich kam gerade von einem Gespräch mit dem Direktor.“ – „Ich will später mal genauso werden wie du“, schmiss Tino mit strahlenden Augen in die Gesprächsrunde hinein und lief neben dem größeren her. Alle fingen sofort an zu lachen und Kojiro wuschelte über den Kopf des kleineren. „Es ist mir eine Ehre…“ fügte Kojiro noch schnell bei, und somit machten sich die vier auf dem Rückweg. „Wo ist eigentlich Gregor?“ – „Hm… der hat irgendwas von Training und Teufeln erzählt.“
 


 

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Kaum waren die vier verschwunden begannen die Mädchen um die Wette zu seufzen.
 

„Habt ihr gesehen wie toll der Neue ist?“ – „Und er ist nur Elsas Cousin!!! Das heißt er ist noch freiiii!“ – „Oh gott, ich glaube ich bin verliebt…!!“
 

Die Jungs hingegen konnten nur ihre Köpfe schütteln. „Weiber...“

Schlechtes Gewissen

MORGENDÄMMERUNG
 

Das Leben kann schrecklich quälend sein!
 

Was damals geschah…
 

„Das war echt tolles Timing“, sprach Mario und lächelte ihm zu. „Danke das du dieses Thema beendet hast.“ – „Kein Ding“, jappste Kojiro und versuchte sich von seiner Cousine zu befreien. „ich kam gerade von einem Gespräch mit dem Direktor.“ – „Ich will später mal genauso werden wie du“, schmiss Tino mit strahlenden Augen in die Gesprächsrunde hinein und lief neben dem größeren her. Alle fingen sofort an zu lachen und Kojiro wuschelte über den Kopf des kleineren. „Es ist mir eine Ehre…“ fügte Kojiro noch schnell bei, und somit machten sich die vier auf dem Rückweg. „Wo ist eigentlich Gregor?“ – „Hm… der hat irgendwas von Training und Teufeln erzählt.“
 

Kaum waren die vier verschwunden begannen die Mädchen um die Wette zu seufzen. „Habt ihr gesehen wie toll der Neue ist?“ – „Und er ist nur Elsas Cousin!!! Das heißt er ist noch freiiii!“ – „Oh Gott, ich glaube ich bin verliebt…!!“ Die Jungs hingegen konnten nur ihre Köpfe schütteln. „Weiber...“
 

Fortsetzung folgt…. Jetzt:
 


 

Kapitel 2 – Schlechtes Gewissen
 

Seit dem ersten Schultag sind bereits einige Wochen vergangen.

Kojiro hatte sich gut in die Schul- und Fußballtruppe integriert und wurde als Co-Trainer akzeptiert. Die Umbaumaßnahmen für Gregors Zimmer wurden abgeschlossen. Des Öfteren trifft er sich heimlich mit Victors kleiner Schwester, Conny. Thomas, der Schulreporter, entschuldigte sich nachträglich für sein unvorbildliches Verhalten.

Das Liebespaar, Mario und Elsa sind sich bis aufs Händchenhalten und schlichte Küsse immer noch nicht näher gekommen.
 

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Leichtfüßig und mit einem Lächeln im Gesicht lief Elsa den Schulkorridor entlang. Der Schulunterricht war beendet. Es hatten nur noch wenige Schüler außerschulischen Unterricht und AG’s. Es war ein schöner Tag. Die Sonne strahlte, es war angenehm warm und wirklich jeder in ihrer Umgebung hatte gute Laune. Bis auf einen kleinen Haufen.
 


 

„Einen Moment bitte.“ Elsa stoppte und blickte über ihre Schulter nach hinten. War sie etwa gemeint? Sie lief einige Schritte rückwärts und erkannte plötzlich Ann im Türrahmen stehen. Ihr Gesichtsausdruck war nicht gerade erfreut. Über irgendwas schien Ann ziemlich verärgert zu sein. Wane und Ellen waren auch anwesend, jedoch schien Wane von irgendwas eingeschüchtert zu sein. Die kleinste von ihnen machte einen sehr unglücklichen Eindruck.
 

Plötzlich überkam Elsa ein sehr schlechtes Gefühl und sie musste schlucken. „Ähm…Wobei kann ich euch behilflich sein?“ Elsa schien sich zu verhören. Hatte sie das gerade eben wirklich laut ausgesprochen? Da war ihr Mund wohl schneller als ihr Hirn.
 

„Wir wollen wissen was du mit Mario zu tun hast?“ – „Eh? Mit Mario?“ Elsas Augenbrauen verengten sich. Die drei hatten also nichts von der Klassenaktion auf dem Schulhof mitbekommen? Komisch, dabei waren die doch immer über alles was Mario betraf bestens informiert. Obwohl… im Grunde hatten die drei sie mit Mario schon in den Ferien gesehen. Das schienen sie wohl verdrängt zu haben.
 


 

„Also ich mag ihn…und-“ Antwortete Elsa ehrlich und wurde kein bisschen rot. „Also stimmt es was Thomas über die Sprechanlage berichtet hat?“ Ann stemmte die Hände in die Hüften. „Trefft ihr euch privat?!“
 

Elsas Nervosität wurde immer belastender. Warum wurde sie so ausgehorcht? Im nächsten Augenblick beantwortete sie sich schon selbst die Frage. Die drei mochten Mario eben genauso. Jetzt konnte sich Elsa in die drei hineinversetzen. Und gerade das war extrem beschämend für sie. Elsa war ein gutes Mädchen, stets höflich und empathisch anderen gegenüber. Sie wusste wie verletzt die drei sein mussten, als sie hörten wie ihr Schwarm eine andere mochte.
 


 

Plötzlich verneigte sich Elsa vor den dreien. „Es tut mir leid.“

Ann, Wane und Ellen hielten die Luft an. Das hatte die kleine Gruppe nicht erwartet. Elsa blickte in die Gesichter der verdutzen Mädchen. „Ja es stimmt. Wir verabreden uns, und …und er ist mein fester Freund.“
 

Ellen, die größte von ihnen zog scharf die Luft ein. Sie war die erste die sich wieder rühren konnte. „Und ihr habt euch auch schon geküsst?“ – „…“ Elsa konnte ihrem harten Blick nicht stand halten. Wieso taten dir drei sich das alles an und fragten sie bloß weiter aus? Elsas Gesicht neigte sich nach unten und man erkannte ein leichtes nicken. „Es stimmt also…“, flüsterte Wane mit feuchten Augen und presste die Hände vors Gesicht.
 

Elsa kam sich ziemlich dreckig vor. Natürlich war es nichts Schlimmes seinen festen Freund zu küssen. Aber sie war so mit diesem neuen schönen Gefühl beschäftigt, das sie überhaupt nicht an die anderen gedacht hat. Ein paar Gedanken hätten schon ausgereicht um sich vor anderen in ihren Gegenwart etwas zurück zu nehmen. Ellen wurde daraufhin stinke wütend. „Wegen dir, werden sich seine Schulnoten verschlechtern! Du willst doch bloß seinen guten Ruf auf dich übertragen!“- „Es reicht! Ich denke… es ist alles gesagt.“ Ann’s Gesichtsausdruck wandelte sich von verärgert in traurig. Mit hängendem Kopf drehte sie sich mit Ellen um und beide ließen eine versteinerte Wane zurück. Elsa suchte ihren Blickkontakt, doch das Gefühl das Elsa plötzlich durchzog war einfach zu intensiv, so dass sie auf ihre Füße starrte. Sie mochte Mario nicht nur wegen seiner Berühmtheit. Da dachten die Mädchen ganz falsch. Das war alles ein Missverständnis. Kleine dunkle Flecken zogen Elsas Aufmerksamkeit auf sich und die Flecken wurden immer mehr. Sie musste nicht aufschauen um zu erkennen, dass es sich hierbei um Wane’s Tränen handelten. Immer mehr Tropfen fielen auf den Boden. „Es tut mir leid…“, das war das einzige das Elsa noch sagen konnte. Ohne aufzusehen lief sie weiter und kämpfte mit ihrem schlechten Gewissen.
 


 

Wane, die leiseste des Mario-Fantrios wischte sich währenddessen die Tränen weg und machte einen Schritt nach vorne um Elsa nach zu schauen. Über ihren Mut sich zu entschuldigen war sie sehr überrascht. In solch einer Situation denkt man sonst nicht an Rivalen. Als sich Wane schließlich nochmal die Tränen wegwischte erkannte sie eine Gestalt auf Elsa zulaufen. „Mario“, flüsterte das schüchterne Mädchen leise und presste sich an den Türrahmen um nicht gesehen zu werden.
 


 

„Da bist du ja Elsa. Ich hab dich schon überall gesucht.“ Mario lief lächelnd auf seine Freundin zu und wollte sie gerade in den Arm nehmen. Doch Elsa griff nach seinen Armen und presste sie an seinen Körper. „Tut mir leid ich muss noch was wichtiges erledigen…“, antwortete sie mit gesenktem Kopf, rannte den Korridor entlang und lies einen verdutzen Mario zurück. Elsa wusste das Wane ihr hinterher gesehen hatte. Ihren Blick spürte sie jetzt noch auf sich.
 

„Aber… ich kann dir doch helfen…“, schrie Mario ihr noch hinterher. Verwirrt über diese Situation kratze er sich am Kopf. Er machte einige Schritte und stellte sich ans Fenster um nach draußen zu schauen. Wenigstens einen kleinen Augenblick wollte er Elsa noch einmal sehen, wie sie über den Schulhof lief. Ein paar Meter weiter hatte Wane die ganze Situation mitbekommen und blickte nun traurig zu Mario.
 

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Die nächsten Tage verliefen nicht gerade besser. Die erste Stunde verspätete sich Elsa absichtlich um sich nicht mit Mario unterhalten zu müssen. Sämtliche Aufgaben wie Raumsäuberung, Gartenarbeiten und Aushilfen in der Schulcafeteria übernahm sie freiwillig um in den Pausen keine freie Zeit mehr für Mario zu haben. Und nach der Schule verbrachte Elsa nur noch ihre Zeit mit Büchern und Hausaufgaben.
 


 

„Kojiro?“ Mario stand im Korridor der Oberstufe und bat um ein Gespräch. „He, Hyuga, Besuch für dich“, rief ihm ein Klassenkamerad zu und Mario hörte daraufhin das Geräusch verrückender Stühle. „Mario?“ Kojiro trat aus seinem Klassenzimmer heraus und blickte den kleineren fragend an. „…kann ich kurz mit dir sprechen?“ – „Klar“, antwortete der ältere und lehnte sich gelassen an die Wand. „Was gibt’s?“ Mario der sich vorher einen passenden Ort gesucht hatte, erkundigte sich nun ob er mit Kojiro auch wirklich unter vier Augen sprechen konnte. Sowas wie neulich wollte er nicht noch einmal riskieren. Thomas hatte zwar sein Wort gegeben, aber man konnte ja nie wissen. Mario wurde plötzlich etwas verlegen, was der größere jedoch sofort mitbekam. „Ähm… hat Elsa zufällig etwas über mich zu dir gesagt?“ – „Nein, wieso?“ Kojiro verengte die Augen und stellte sich plötzlich ganz gerade hin. „Habt ihr euch gestritten?“ Mario blickte in die Augen des immer größer werdenden Jungen vor sich. „Ne…nein… nein wir haben nicht gestritten.“ Erleichtert über diese Aussage lehnte sich Kojiro wieder gelassen an die Wand. „Was ist es dann?“
 


 

Marios Blick wurde dunkel. Er blickte hinunter zu seinen fußen und schien sehr traurig. „Ich weiß es nicht. Sie geht mir seit Tagen aus dem Weg. Selbst nach der Schule hat sie keine Zeit. Und wenn wir uns dann sehen, dann ist sie wie eine fremde Person für mich.“ – „Hm… joah das ist mir auch schon aufgefallen… also das sie die ganze Zeit über in ihrem Zimmer ist.“ Kojiro studierte Marios verwirrtes Verhalten. Der jüngere blickte weiterhin hinunter und rieb sich die Schulter. Er schien wirklich nicht zu wissen, weshalb sich Elsa so komisch verhielt. „Ich werde mal mit ihr sprechen.“ Mario blickte in Kojiros Gesicht und atmete auf. „Danke.“
 

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Am vierten Tag bemühte sich Mario um keine Annäherung. Vielleicht brauchte Elsa einfach ein bisschen freie Zeit. Es tat ihm zwar weh, nicht mit ihr zu sprechen, aber sie würde schon einen guten Grund dafür haben. Seine Laune verschlechterte sich stündlich. Zuerst war er einfach nur traurig aber je später der Morgen wurde, desto schweigsamer und emotionsloser wurde er. Er begrüßte keine Schüler mehr, zeigte nicht im Unterricht auf und lächeln tat er schon seit Tagen nicht mehr. Das war einfach nicht der Mario den man kannte. Selbst die Schüler der anderen Stufe bekamen diese Veränderung mit.
 


 

Nach dem Unterricht wand sich Elsa wie selbstverständlich der Klassenreinigung zu. Sie musste oft an Mario denken. Aber sie konnte ihn einfach nicht sehen. Ihr schlechtes Gewissen wurde einfach immer intensiver. Mit einem Besen bewaffnet sammelte sie den Dreck vom Fußboden auf einen Haufen. „Ich muss mit dir sprechen.“ Elsa schreckte hoch und blickte in die Richtung aus der die Stimme kam. Sie hatte keinen Schüler mehr erwartet und wunderte sich noch mehr darüber wer da mit ihr sprechen wollte. „Du willst mit mir sprechen?“, fragte Elsa verwundert und klammerte sich an ihren Besen. „Und worüber?“
 


 

„Über Mario…“, antwortete Wane, das zierliche Mädchen des Mario-Fantrios.

Diesmal war ihr Blick verändert. Sie wirkte nicht wie das schüchterne Mädchen das jeden Augenblick losheulen würde. „Ich habe dir etwas zu sagen… also höre gut zu. Ich sage das nicht noch einmal.“ Elsa’s Griff um den Besen verstärkte sich.
 


 

„Mario ist für mich nicht einfach so eine Schwärmerei. Ich kenne ihn schon seit dem Kindergarten und das ist viel länger als jeder andere. Ich akzeptiere dich als meine Rivalin, denn ich liebe ihn aus tiefstem Herzen…es stimmt das ich manchmal ganz schön kindisch bin, weil Ann und Ellen mich da irgendwie mitziehen, aber meine Gefühle waren immer aufrichtig ihm gegenüber. Er war stets höflich und immer nett, egal wie schlecht man ihn auch behandelte…“, plötzlich kämpfte Wane mit ihren Tränen, „…aber wenn ich jetzt sehe, dass es ihm so schlecht geht… weil er dem Mädchen das er mag nicht nahe sein kann…. Das bricht mir mein Herz.“
 


 

Elsa blickte auf den Boden. Plötzlich erschien Kojiro in ihren Gedanken. Er hatte versucht sie gestern nach dem Abendessen etwas auszufragen. Da sie jedoch an ihrem Schreibtisch saß und Kojiro am Türrahmen lehnte, konnte er ihre traurigen Gesichtszüge nicht erkennen. ‚Mario hat mich heute in der Schule angesprochen. Er macht sich Sorgen um dich.‘ – ‚Vielleicht sprichst du lieber mal mit ihm?‘ – ‚Du hättest ihn sehen müssen, er ist ganz schön durcheinander.‘ – ‚So niedergeschlagen hab ich ihn noch nie gesehen.‘ – ‚Bitte tu, mir einen gefallen. Wenn du ihn plötzlich doch nicht mehr magst… sei ehrlich zu ihm. Er hat dich nämlich sehr, sehr gern.‘
 


 

Elsas Gedanken überschlugen sich. Bilder von Marios traurigem Gesicht kamen ihr plötzlich in den Sinn. Sie wusste nicht mehr was sie denken, beziehungsweise zu Wane sagen sollte.
 

„Wenn du ihn so traurig machst, bist du eine ganz furchtbare feste Freundin.“ Schrie Wane und kam ihr einen Schritt näher. „Ich hasse dich… wenn du ihm das antust.“ Elsa lies den Besen auf den Boden krachen und presste die Hand vor ihre Nase. Ihre Worte waren so ehrlich und rührend das selbst Elsa weinen musste. Was hatte sie Mario da nur zugemutet. Und sich selbst? Sie hatte alles falsch gemacht. Marios trauriges Gesicht wollte nicht aus ihren Gedanken weichen. Immer mehr Tränen durchweichten ihr T-Shirt und ihr ganzes Gesicht war gerötet. Wane verließ nach einigen Minuten leise den Klassenraum während Elsa weiterhin mit ihren Tränen kämpfte.
 

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Eine Stunde später machte sich Mario auf den Weg zum Sportplatz. Er konnte zwar die nächsten zwei Wochen noch an keinem Spiel teilnehmen, aber dennoch wollte er seiner Mannschaft beistehen. Kojiro war ein wirklich guter Ersatz. Wenigstens dieser Gedanke zauberte ihm ein kleines Lächeln ins Gesicht. Mit leisen Schritten lief Mario den Weg entlang. Plötzlich stoppte der schwarzhaarige als er schließlich Elsa erblickte die gerade das Schulgebäude verließ. Sie lief genau in seine Richtung, was das Mädchen allerdings nicht mitbekam, da ihr Kopf zum Boden geneigt war. Ein Ruck durchzog ihn als sie nur noch ein paar Meter von ihm entfernt war und plötzlich aufsah. Elsa stoppte daraufhin sofort und neigte ihren Kopf wieder panisch nach unten. Aber diesmal schien ihm seine Freundin nicht aus dem Weg zu gehen. Sie blieb einfach stehen und machte keine Anstalten wegzulaufen. Mario holte einmal tief Luft. Er musste jetzt also seine Chance nutzen. Mit zitternden Füßen kam er langsam auf sie zu. ‘Nichts falsches sagen…‘, kam es ihm in den Sinn und als er bei ihr angekommen war, rührte sich das Mädchen immer noch nicht. Mario konnte ihren Anblick einfach nicht ertragen. Sie schien so traurig.
 


 

Mario neigte seinen Kopf um in ihr Gesicht blicken zu können, jedoch verwehrte sie ihm den Anblick, indem sie ihre Arme vor ihr Gesicht legte. Doch für einen kurzen Augenblick konnte er ihre vom weinen geröteten Augen sehen. „Elsa! Warum hast du geweint? Hab ich etwas Falsches gemacht-“ Aber sie lies Mario nicht weitersprechen. „Tut mir leid… mir geht das alles ein bisschen zu schnell.“ BÄM. Das war wie eine schallende Ohrfeige für den Torwart. Selbst jetzt war Elsa nicht ehrlich mit sich. Mit ihm. Ihr Herz schien immer mehr zu reißen. Wieso konnte sie nicht einfach aufhören und ehrlich sein?
 


 

„Zu schnell? Elsa!... Ich… es tut mir leid… ich“, Mario war völlig überrumpelt. Dabei ist er Elsa doch noch gar nicht so richtig nahe gekommen. Er überflog Gedanklich schnell die Momente die er mit ihr hatte. Ja gut er wollte sie in letzter Zeit oft umarmen und küssen. „…ich.. ähm…Küssen und so ist mir nicht wichtig… ich will nur bei dir sein… und dich glücklich sehen…“, Mario musste schlucken. So hatte er Elsa noch nie gesehen. Langsam bekam er es mit der Angst zu tun. Mochte sie ihn vielleicht doch nicht so sehr wie er dachte? Wollte sie sich vielleicht sogar von ihm trennen?
 


 

„Tut mir leid wenn ich mich dir aufgedrängt habe.“ Vorsichtig berührte er sie an ihrer Schulter. Er hatte Angst, dass dies auch schon zu viel für sie wäre. Aber Elsa konnte sich nicht mehr halten. Mario war einfach so einfühlsam und ehrlich. Und sie.. sie war nicht ehrlich mit ihm… sie log ihn einfach an. Elsa fühlte sich schlecht. Sie musste ihn einfach bei sich haben. Ohne ihn ging es jetzt nicht mehr. Jetzt wo er wieder so nah bei ihr war. Weinend fiel sie in seine Arme und drückte sich an ihn. Jetzt war Mario vollkommen durcheinander. Blinzelnd versuchte er die Lage zu überblicken. Aber das war unmöglich, denn irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht. Es fühlte sich zwar toll an seine Freundin wieder in den Armen zu haben, aber trotzdem hatte er ein ganz komisches Bauchgefühl.
 

„Elsa, was ist passiert!?!“ Mario’s Arme legten sich um Elsas Rücken. „Hat dir jemand weh getan?“ – „Nein…“ schluchzte sie traurig und klammerte sich an sein Hemd. Es war schön endlich wieder seine Nähe spüren zu können. „Ich bin Schuld.“ Flüsterte Elsa leise. Mario verstand nicht und wollte daraufhin fragen, aber Elsa sprach einfach weiter.
 

„Es tut mir leid …ich bin Schuld das es dir so schlecht geht. Es tut mir leid. Ich bin dir aus dem Weg gegangen und habe nicht mit dir gesprochen. Ich wollte doch nur ein bisschen Respekt vor den Gefühlen anderer haben.“ – „Gefühlen anderer?“, warf Mario in ihren Satz hinein, aber Elsa sprach einfach weiter. „Ich hab so ein schlechtes Gewissen. Es tut mir leid… ich wollte doch nicht das du dich in der Schule verschlechterst. Und deinen Ruhm wollte ich auch nicht auf mich ziehen. „Ruhm?“, flüsterte Mario verwirrt. Jetzt schien er wohl langsam zu begreifen. „Warte mal…“, Mario drückte Elsa von sich weg und zwang ihr in sein Gesicht zu sehen, “mit wem hast du gesprochen?“
 


 

Elsa schüttelte erschrocken den Kopf. „Elsa… mit … wem… hast… du… gesprochen?“ Mario schien langsam zu verstehen, dass ihnen jemand anderes diese Situation eingebrockt hat. „Ich kann es dir nicht sagen… “, flüsterte Elsa. „Wenn ich diese Person in die Finger kriege.“- „NEIN!“, schrie Elsa schon fast panisch und klammerte sich an seinen Armen. „Du darfst nicht böse auf sie sein… “ – „Also ein Mädchen?“ – „… sie hat mir vorhin erst begreiflich gemacht, wie sehr ich dich damit verletze.“
 


 

„Aber das verstehe ich nicht… wieso bringt sie dich erst dazu, das du dich von mir abwendest… und jetzt macht sie dir Vorwürfe das es mir deswegen schlecht geht?“ Mario hielt sie weiterhin an ihrer Schulter fest und sah wie sich ihre Tränen einen Weg nach unten bahnten. „…sie liebt einfach den fröhlichen Mario… und nicht den traurigen… so wie ich… .“
 


 

Mario’s Wangen färbten sich prompt rot. Hatte Elsa gerade indirekt gesagt das sie… „Ich liebe dich“, wiederholte Elsa flüsternd und ihre Wangen waren nun fast genauso rot wie ihre Augen. Beide blickten sich wortlos in die Augen und es vergingen einige Sekunden, bis Mario schließlich wie in Zeitlupe ihr Gesicht in seine Hände nahm, um zärtlich ihre Tränen weg zu küssen.
 


 

Endlich hatte er seine Elsa wieder bei sich. Er war so glücklich. Nachdem ihre Tränen getrocknet waren, nahm er sie wieder in seine Arme und küsste ihre Stirn. „Elsa du bist ein sehr liebes Mädchen. Aber was wir beide machen, geht halt nur uns etwas an. Ich habe mich für dich entschieden… weil ich… ich dich liebe… und daran wird sich nichts ändern. Bitte hör nicht auf Dinge, die dir andere erzählen.“ Elsa war so glücklich dies von ihrem Freund zu hören. So eine Liebeserklärung bekam man schließlich nicht jeden Tag. „Ich habe dich vermisst“, flüsterte Elsa in sein Ohr und drückte sich noch stärker an ihn. „Und ich dich erst. Bitte mach sowas nie wieder“, mahnte Mario und blickte in ihre Augen nachdem sie sich beruhigt hatte. Er hätte hier den ganzen Tag so stehen können. Alles war ihm egal, solange seine Elsa nur bei ihm war. Nickend nahm sie ihn an die Hand und wischte sich über ihre geröteten Augen.

“Tut mir leid, das ich dich angelogen habe…“ – „Hm?“ – „Das mit dem zu schnell gehen… Das war gelogen…“ Elsa blickte beschämt zu Boden, woraufhin Mario erstmal lächeln musste. Elsa hatte ihm ihre Liebe gestanden, da war so eine kleine Lüge doch keiner Rede wert.
 


 

„Komm wir gehen zu mir nach Hause… wir haben viel nach zu holen.“ – „Ja, Captain.“
 


 

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Bei diesem Kapitel hatte ich besonders große Freude. Ich hab es in zwei Tagen geschrieben und musste ehrlich gesagt einige Taschentücher missbrauchen. Ich liebe es übrigens… beim Schreiben den Soundtrack der Serie im Hintergrund laufen zu lassen. Das spornt mich irgendwie noch mehr an.
 

Vielen Dank an wigge, Yuki_Misaki, Marge91, Sunney, Tifa-1987, shadow_soul für eure tollen Kommentare.
 

:)

Biologie Hausaufgaben

MORGENDÄMMERUNG
 

Das Leben kann schrecklich quälend sein!
 

Was damals geschah…
 

„Elsa du bist ein sehr liebes Mädchen. Aber was wir beide machen, geht halt nur uns etwas an. Ich habe mich für dich entschieden… weil ich… ich dich liebe und daran wird sich nichts ändern.“ – „Ich habe dich vermisst“, flüsterte Elsa in sein Ohr und drückte sich noch stärker an ihn. „Und ich dich erst. Bitte mach sowas nie wieder“, mahnte Mario und blickte in ihre Augen nachdem sie sich beruhigt hatte. Er hätte hier den ganzen Tag so stehen können. Alles war ihm egal, solange seine Elsa nur bei ihm war. Nickend nahm sie ihn an die Hand und wischte sich über ihre geröteten Augen.

“Tut mir leid, das ich dich angelogen habe…“ – „Hm?“ – „Das mit dem zu schnell gehen… Das war gelogen…“ Elsa blickte beschämt zu Boden, woraufhin Mario erstmal lächeln musste. Elsa hatte ihm ihre Liebe gestanden, da war so eine kleine Lüge doch keiner Rede wert.
 

„Komm wir gehen zu mir nach Hause… wir haben viel nach zu holen.“ – „Ja, Captain.“
 

Fortsetzung folgt…. Jetzt:
 


 

Kapitel 3 – Biologie Hausaufgaben
 

Frau Daichi stand im Flur und schien mit jemandem zu Telefonieren.

„Kennst du schon die Neuigkeiten von Elsa? ... Nein? Ich hab dir noch gar nichts darüber erzählt? … Also deine Nichte hat jetzt einen festen Freund. … Ja und er ist so ein toller Junge. Höflich, ehrlich, und er spielt in der Fußballmannschaft von Gregor. Ach.. und…“ Gespannt hielt Elsas Mutter den Hörer in der Hand und lauschte dem Worten von Kojiros Mutter.
 

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Elsa konnte sich noch gut an den gestrigen Tag erinnern.
 

[Donnerstagabend - Flashback]
 

„Guten Tag Frau Hongo, mein Name ist Elsa. Es freut mich sie kennen zu lernen.“ Frau Hongo blickte zu dem jungen Mädchen, das sich gerade vor ihr verbeugte. Plötzlich fing sie an zu strahlen und schlug die Hände zusammen, „Oh Mario… wieso hast du diese süße und höfliche Mädchen nicht schon früher mit nach Hause gebracht?“
 

Mario verdrehte die Augen. „Weil ich genau diese Reaktion von dir erwartet habe.“ Die Frau überhörte schmunzelnd den Satz ihres Jungen und wand sich wieder an Elsa. „Freut mich auch. Sag mal meine liebe, wie heißt du mit Familiennamen?“ – „Daichi.“ – „Hm…Daichi… kommt mir nicht bekannt vor. Von woher kennst du Mario?“
 

Dem Torwart war es jetzt schon zu viel, aber Elsa schien das ganze Frage-Antwort Spiel nicht zu stören. „Ich bin mit meiner Familie hergezogen und dann in Marios Klasse versetzt worden.“ – „Ach deshalb muss ich Mario nicht mehr zur Schule wecken. Weißt du… der konnte Schlafen wie ein Murmeltier… aufstehen war da unmöglich… und jetzt, ein Weckerklingeln und er ist wach… aber bei so einem hübschen Mädch-“ – „Jetzt ist aber mal gut!“ Mario schnappte sich Elsas Hand und marschierte schnell in Richtung des Wohnzimmers. Bloß weg von seiner Ausfragenden Mutter. Das war ja so peinlich.
 

[Donnerstagabend – Flashback Ende]
 

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Marios Mutter war ganz anders als ihre. Sie war irgendwie schrill und lebendig. Am nächsten Tag; es war Freitag; nahm der Kapitän seine Freundin direkt nach der Schule mit nach Hause. Das Wochenende stand bevor.
 

Mit rosanen Wangen drückte Mario die Klinke seiner Tür hinunter und stieß sie auf. Jetzt stand Elsa in seinem Zimmer.
 

„Tut mir leid, dass meine Mutter wieder so direkt ist.“ Mario sah zu seiner Freundin und studierte ihren Blick, während er die Türe hinter sich ins Schloss fallen lies. „Schon in Ordnung.“ Elsa blickte sich sorgfältig in Marios Zimmer um und versuchte sich jedes noch so kleine Detail einzuprägen. Ein Fußballposter; ein aufgeräumter Schreibtisch; ein Kleiderschrank; ein Bücherregel; ein Bett. Als hätte Mario ihre Gedanken gelesen marschierte er auf das letztere zu, setzte sich hin und begann in seiner Umhängetasche zu kramen. „Lass uns die Biologie Hausaufgaben machen, dann haben wir das hinter uns und können unser Wochenende genießen.“ Diese Woche war wirklich Elend langsam rumgegangen. Wahrscheinlich nicht nur weil die Tage immer heißer wurden, sondern auch weil beide in den letzten Tagen diese Probleme miteinander hatten. Glücklicher weise hatte sich gestern jedoch alles von selbst geklärt.
 

„Gut“, flüsterte Elsa etwas beschämt uns trat an Marios Bett heran. So dicht neben ihm sitzen zu können… auf seinem Bett… das machte sie schon etwas nervös. Wer weiß was sie in Zukunft hier machen würden. Wie nah sie sich kommen würden. Mario räusperte sich und blätterte wild in seinem Biologiebuch herum. Ihn schien das alles auch nicht gerade kalt zu lassen. Er saß mit ihr dort, wo er schon allerhand Dinge gemacht hatte. Jungendinge.
 

Herr Gott, sie waren 16 Jahre alt. Heranwachsende Menschen. Sozusagen schon fast Volljährig. Im nächsten Jahr würden sie womöglich ins Berufsleben eingegliedert werden. Neue Perspektiven würden sich ihnen öffnen. Da waren doch so ein paar Gefühle nur Kleinigkeiten, oder?
 

Mario rutschte so weit zu ihr bis sein Oberschenkel ihren berührte. Anschließend platzierte er sein Buch auf ihrem rechten und seinem linken Schenkel, so dass sie gemeinsam ins Buch blicken konnten. Der Torwart griff zu einem Biologieheft und Elsa tat es ihm gleich. Er legte es auf sein rechtes Bein und begann etwas hineinzuschreiben. Nach den vielen Wochen hatte sich seine Hand nun endlich wieder erholt. Den Verband trug er schon seit zwei Wochen nicht mehr, dafür bekam er von seinem Arzt einen Handgelenkschützer. Mit diesem konnte er seine Hand jedoch viel besser bewegen. Die Finger waren komplett frei gelegt und es ähnelte einem dünnen Schweißband, das mit dem Daumen verbunden war. Nur noch ein paar Tage und dann hätte er das Ok endlich wieder im Kasten stehen zu dürfen.
 

„Erste Aufgabe: Von welchen Faktoren hängt die Photosynthese ab?“ Mario neigte sich etwas zu Elsa hinüber, um besser aus dem Buch vorlesen zu können. Kurze Zeit später deutete Elsa auch schon auf eine Textstelle. „Da stehen die Punkte. Licht, fruchtbarer Boden, Wasser, eine angemessene Temperatur und CO².“ Elsa drehte ihren Kopf zu Marios Seite und automatisch schreckte sie etwas zurück. Mario sah sie einfach nur blinzelnd an. Er hatte gar nicht mitbekommen das er ihr immer näher gekommen war. „Mensch Mario. Erschreck mich doch nicht so…“, schmunzelte Elsa und wurde etwas rot um die Nase. „Tut mir leid…“, Mario fing an die Antworten in sein Biologieheft zu schreiben.
 

Ein Klopfen an der Tür weckte das Interesse beider. „Ja?“ Rief Mario und blickte weiterhin auf sein Heft. Er konnte jetzt unmöglich mit hochrotem Kopf zu seiner Mutter sehen. „Ich bin kurz beim Einkaufsladen. Soll ich euch was mitbringen“ – „Nein danke.“ Frau Hongo lächelte zu Elsa und zwinkerte ihr aufmunternd zu. Von wegen was mitbringen. Die wollte einfach nur spannen. Diese neugierige Frau.
 

Zwanzig Minuten später hatten sie ihre Hausaufgaben erledigt. Nachdem beide die Schulutensilien wieder in ihre Taschen verstaut hatten lies Mario seinen Oberkörper nach hinten aufs Bett fallen. Elsa blickte über ihre Schulter hinweg zu ihm runter, aber sie wusste nicht so wirklich was sie machen sollte, deshalb starrte sie gerade aus auf seinen Schreibtisch. Schon nach kurzer Zeit spürte sie eine Hand auf ihrem Rücken die an ihrem Oberteil zog. Mario wollte doch nicht schon sooo weit gehen! Er zog kräftiger an ihr und zwang sie damit sich nach hinten fallen zu lassen. Kurz bevor sie die Matratze berührte, lies er das Stück Stoff los und streckte die Hand durch. Nun lag Elsa direkt neben ihm und spürte seinen kräftigen Arm in ihrem Nacken. Vorsichtig lugte sie zu ihm hinüber, aber Mario lag da, seelenruhig und tat so als wäre nichts gewesen. In Wirklichkeit sammelte er sich jedoch neuen Mut zusammen.
 

Irgendwie war es entspannend ihn so zu sehen zu können. Er war die Ruhe in Person. Ein seltsames Gefühl machte sich in dem Mädchen breit. Sie verspürte das Verlangen ihm noch näher sein zu können. Ihr Gesicht neigte sich zur Seite und im gleichen Augenblick winkelte Mario plötzlich seinen Arm an und drückte Elsa somit in eine Seitenlage. Seine angewinkelte Hand legte er auf ihre Schulter, nachdem er sich auch auf die Seite gelegt hatte und seine Stirn mit geschlossenen Augen gegen ihre lehnte.
 

Vorsichtig und etwas zitternd wanderten die Finger des Mädchens zu dem Gesicht ihres Freundes. Ihre andere Hand drückte sie ballend gegen ihre Brust, denn das schlagen ihres Herzes wurde immer kräftiger. Ein wohliger Schauer überkam sie als ihre Finger seine Wange streiften und sich hinter seinem Ohr in den Nacken vergruben. Vorsichtig zog sie sein Gesicht zu ihrem. Das nächste was Mario spürte war ihr warmer Atem auf seinem Gesicht. Anschließend folgten ihre weichen und warmen Lippen. Das Mädchen krallte sich in ihr T-Shirt und gab sich dem atemberaubenden Gefühl hin. Es lief ihr gleichzeitig heiß und kalt den Rücken hinunter und als er schließlich auch noch seine Lippen zu bewegen begann wurde der braunhaarigen ganz komisch. Langsam und vorsichtig erkundeten beide das Spiel der Lippen.
 

Als sich Elsa schließlich komplett mit dieser Situation angefreundet hatte, fuhr sie mit ihrer Zunge über Marios Unterlippe, um dann vorsichtig daran zu saugen. Als Belohnung ihrer Mühe öffnete er sofort seine Lippen und Elsa nutzte die Chance um seine Zunge mit ihrer anzustupsen. Sogleich wanderte die Hand des Torwartes zu ihrem Rücken, um sie nur noch mehr an sich drücken zu können. Obwohl er dies hier noch nie mit jemand anderen getan hat, wurde das Gefühl der Erregung und der Lust immer intensiver. Mario spürte, wie sein bisher schlaffes Geschlechtsteil sich rasch mit Blut füllte. Immer mehr wurde die enge Hose mit der schon bald harten Männlichkeit ausgefüllt. Elsa spürte die Hitze, die von ihrem Geliebten auskam und stöhnte leise in seine Mundhöhle. Immer kräftiger drückte Mario seine Freundin an sich.
 

Gänsehaut breitete sich auf ihrer Haut aus, als er plötzlich mit seiner Zunge über ihren Hals leckte und an ihrer empfindlichen Haut saugte. Sie musste ihre Augen zusammen kneifen und sich auf die Lippe beißen. Dieses Gefühl war so schön, dass sie fast aufgestöhnt hätte. Inzwischen lief es ihr heiß und kalt den Rücken hinunter. Sie genoss das pochende Gefühl, das sich plötzlich zwischen ihren Schenkeln ausbreitete. Schließlich spürte sie, wie es feucht zwischen ihren Beinen wurde. Wie automatisch wanderte ihre Hand zu seinem Rücken und fand den Eingang unter sein T-Shirt. Mit zitternden Fingern strich sie über die heiße und muskulöse Haut des Torwartes und entlockte ihm ein leises stöhnen, welches sie nahe ihres Ohres nur zu gut hören könnte. Obwohl sie dies hier noch nie mit jemand anderen getan hat, wurde das Gefühl der Erregung und Lust immer intensiver.
 

Mario drängte sich ihr immer mehr entgegen und plötzlich spürte die braunhaarige auch ein ganz neues Gefühl. Irgendetwas zuckte unrhythmisch und komisch gegen ihren Unterleib. Die Hand auf Marios Rücken wanderte hoch und runter und schenkte ihm ein wunderbares Gefühl aus Gänsehaut und abwechselnden Hitzewellen. Im nächsten Moment wanderte Marios Kopf wieder schnell atmend zu ihrem Mund und nahm ihre Lippen in Empfang. Von ihrer Lust so hypnotisiert bemerkte Elsa erst jetzt, dass sie von Mario auf den Rücken gedrängt wurde, und er schon halb auf ihr drauf lag.
 

Und erst jetzt konnte sie die Quelle dieses komischen Gefühls ausfindig machen. Mario schien eine Erregung zu haben. Das pochen spürte sie ganz deutlich. Der Gedanke von ihrem Freund so begehrt zu werden lies sie nur noch röter werden und im gleichen Augenblick schenke er ihr eine weitere Gänsehaut. Doch als sie auch noch Marios Hand spürte, die den Eingang unter ihr Shirt suchte überschlugen sich ihre Gedanken.
 


 


 

Bin ich schon bereit für so einen Schritt? – Das ist nicht der passende Ort - Was wenn gleich die Mutter ins Zimmer kommt!
 


 


 

Als könnte Mario ihre Gedanken lesen wanderte seine Hand wieder aus ihrem Shirt heraus und stützte sich neben ihrer Schulter ab. Schnell atmend legte er seine Stirn an ihre. Es dauerte eine Weile bis Mario etwas sagen konnte, aber Elsa lies ihm Zeit und blickte ihm in seine glasigen Augen. „Wir machen …. hier für heute… lieber eine Pause. “ Elsas Gesichtszüge entgleisten. Sie hatte sich umsonst Sorgen gemacht. Mario war so ein einfühlsamer Mensch. Glücklich über seine Aussage drückte sie ihn an ihre Brust und lies ihm zeit sich wieder zu beruhigen. Ihr gerötetes Gesicht strahlte vor Glück. Die beiden waren sich bisher noch nie so nahe gekommen, aber was sie bisher gespürt haben, war wunderschön.
 

Marios Atem ging zwar immer noch schnell, aber Elsas Herzschlag schien ihn zu beruhigen. Sein steifes Glied verlor immer mehr an Härte und erschlaffte nach einigen Minuten ganz. Elsas linke Hand streichelte weiterhin die freie Haut an der Marios T-Shirt hochgerutscht war. Eins wurde dem Torwart klar: Diese Biologie Hausaufgaben konnte man echt zweideutig sehen. Beim nächsten Mal würde er sich wohl nicht so gut beherrschen können.
 


 

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Ok, das musste jetzt sein. Schließlich hat sich beiden schon viel zu viel angestaut. Und bei mir auch. Ich wollte ihre Beziehung etwas vertiefen. Es war extrem schwer zu beschreiben weil ich es halt nicht heute-typisch schreiben wollte, sondern mehr ala Kickers in den 90ern…
 

Mein Dank geht diesmal an: Yuki_Misaki, wigge, und shadow_soul für die tollen Kommentare.
 

:)

Gefühlsexplosion

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Gefühlsexplosion (zensiert)

MORGENDÄMMERUNG
 

Das Leben kann schrecklich quälend sein!
 

Was damals geschah…
 

Als könnte Mario ihre Gedanken lesen, wanderte seine Hand wieder aus ihrem Shirt heraus und stützte sich neben ihrer Schulter ab. Schnell atmend legte er seine Stirn an ihre. Es dauerte eine Weile bis Mario etwas sagen konnte, aber Elsa lies ihm Zeit und blickte ihm in seine glasigen Augen. „Wir machen …. hier für heute… lieber eine Pause. “ Elsas Gesichtszüge entgleisten. Sie hatte sich umsonst Sorgen gemacht. Mario war so ein einfühlsamer Mensch. Glücklich über seine Aussage drückte sie ihn an ihre Brust und lies ihm zeit sich wieder zu beruhigen. Ihr gerötetes Gesicht strahlte vor Glück. Die beiden waren sich bisher noch nie so nahe gekommen, aber was sie bisher gespürt haben, war wunderschön.
 

Marios Atem ging zwar immer noch schnell, aber Elsas Herzschlag schien ihn zu beruhigen. Elsas linke Hand streichelte weiterhin die freie Haut an der Marios T-Shirt hochgerutscht war. Eins wurde dem Torwart klar: Diese Biologie Hausaufgaben konnte man echt zweideutig sehen. Beim nächsten Mal würde er sich wohl nicht so gut beherrschen können.
 

Fortsetzung folgt…. Jetzt:
 


 

Kapitel 4 – Gefühlsexplosion
 

Inzwischen hatte sich das Liebespaar etwas mehr Zeit füreinander genommen.

Jede freie Minute nutzen sie dazu die Körper ihres Partners zärtlich auf die erogensten Zonen zu studieren. Beide erkannten ziemlich schnell welche Regionen sie am sinnlichsten fanden. Elsa mochte es wenn er ihren Hals liebkoste; Mario dagegen bevorzugte den Bereich um seinen Bauchnabel.
 

Aber auch wenn sich beide schon sehr nahe gekommen sind, die nächste Hürde hatten sie noch nicht überschritten.
 

Nicht das einer von beiden Probleme damit hätte, aber keiner von ihnen hatte bisher eine Andeutung darauf gemacht. Aber das sollte sich in der nächsten Zeit ändern.
 

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An diesem Morgen verließ Mario nach langer Zeit wieder seine Wohnung ohne den Gelenkschützer. Endlich konnte er seine Hand wieder belasten und seiner Tätigkeit als Torwart nachgehen. Glücklich und mit einem leichten Lächeln im Gesicht machte er sich auf den Weg zur Schule. Heute dauerte der Unterricht nicht lange, also konnte er sich schon einige Stunden später auf dem Sportplatz fürs Training warm machen.
 

Während Mario mit dem Fußballtraining beschäftigt war, nutze Elsa die freien Minuten für ihre Athletikmannschaft.
 


 

„Endlich kannst du wieder mitspielen Mario.“ – „Wir haben dich echt vermisst.“
 


 

„Danke Jungs, ich freue mich auch wieder mitzuspielen.“ Der schwarzhaarige zog sich seinen Pullover über den Kopf und griff zum Trikot, um es sich über zu ziehen.
 

„Aber egal jetzt, wie sieht‘s aus… haste die freie Zeit gut genutzt?“ Wollte Kevin prompt wissen und stütze sich auf den Tisch vor sich. Mario schielte ungläubig zu ihm hinüber und blinzelte ihn an. „Wie?“ – „Na du weißt schon…“ Kevin machte mit seinen Händen eindeutige Bewegungen und ließ die anderen Jungs aufgröhlen. „Was soll das denn heißen du Spinner?“, fragte Mario mit hochrotem Kopf und versuchte sich hinter seiner Capi zu verstecken. „Schaut mal wie rot der wird“, rief Charly in den Raum hinein und stieß seinem Bruder den Ellenbogen in die Seite.
 

„Ach komm schon Mario. Ihr seid schon fast 2 Monate zusammen. Da muss doch schon was gelaufen sein.“ – „Ich werde sicher nicht mit dir über solche Dinge sprechen. Wo bleibt eigentlich Gregor?“ – „Mario, hör auf abzulenken!“
 

Der Torwart lief zielstrebig an Kevin vorbei und wollte das Clubhaus verlassen. Der Mittelfeldspieler wollte gerade noch was sagen, doch seine Stimme verstummte sofort als Kojiro das Clubhaus betrat. Vor ihm sollte er lieber aufpassen was er sagte. Kojiro war seine Familie heilig. Und ein blaues Auge wollte er sich nicht einfangen.
 


 

„Na Kapitän? Bist du wieder fit?“ Kojiro lehnte an am Türrahmen und lächelte dem kleineren entgegen. „Danke, dass du mich so gut vertreten hast.“ Kojiro überreichte ihm als Zeichen des Kapitän-Tausches den Fußball den er in den Händen hielt. „Danke, aber weißt du… bei uns wird immer ein Platz für dich reserviert sein. Möchtest du nicht weiterhin mit uns in einem Team spielen?“
 

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An diesem Abend waren Marios Eltern auf einem Geschäftsessen eingeladen und kündigten ihre Rückkehr gegen des späten Abends an. Das Paar hatte also noch einige Stunden vollkommener Ruhe vor sich. Dieses Mal mussten sie sich keine Gedanken darum machen von jemandem gestört zu werden.
 

Nachdem sie es sich auf dem Bett gemütlich gemacht hatten, kamen sie schnell zum Punkt und knutschten wild herum. Es gefiel den beiden und kurze Zeit später konnten sie nicht mehr die Finger voneinander lassen.
 

Langsam begann er ihr Shirt am Bauch etwas hochzuschieben. Seine Finger wanderten hauchzart von ihrem Bauch unter den Stoff ihres Shirts zu ihrer Brust hoch. Als sie sich ihm plötzlich entgegen bäumte griff er nach dem Saum des Stoffes und zog es ihr über den Kopf. Elsa verschränkte die Arme vor ihren Brüsten und lies sich wieder nach hinten fallen. Sein Blick der nun auf ihr ruhte war ihr etwas unangenehm. Die Augen des Torwartes funkelten glasig, denn die Aussicht die sich ihm bot war überwältigend. Elsa blickte beschämt zu ihm hoch und versuchte die Sicht auf ihren rosanen BH zu verdecken. Sie befand ihre Oberweite nicht gerade für groß, aber sie hoffte, dass es für ihren Freund ausreichte. Mit einem Lächeln lies sich Mario wieder auf ihr nieder und küsste sie. Seine Hand wanderte zu ihrem Handgelenk und zog sie vorsichtig von ihrer Brust weg. Er wollte sie sehen. Jetzt und zwar ganz. Langsam wandere er mit ihrem Arm zu seinen Nacken indem sich Elsa aus Nervosität erst einmal hinein krallte. Anschließend wanderten Marios Hände hinter ihren Rücken um den Verschluss des BH’s zu öffnen. Es dauerte zwar eine Weile, aber in der Zwischenzeit presste sie sich an seinen Körper um ihm keinen Blick auf ihr Dekolleté ermöglichen zu können.
 


 

Nachdem der Kampf um den Verschluss erfolgreich beendet war, kümmerte sich Mario erstmal wieder um die Lippen seiner Freundin. Er wusste, dass es ihr unangenehm war sich vor ihm zu entblößen, deshalb wollte er ihr wieder ein paar wunderbare Gefühle schenken. Sein Kopf wanderte zu ihrem Hals auf dem er abwechselnd Küsse verteilte und leicht an dem Fleisch saugte. Während sich der Atem seiner Freundin verdoppelte und sie zwischendurch immer mal wieder aufstöhnte, nutze er seine flinken Finger und strich ihr langsam den ersten Träger ihres BH’s hinunter. Elsa war jetzt wieder vollkommen entspannt und fühlte nur noch das Gefühl der Lust und der Erregung. Schnell streifte er ihr auch den zweiten Träger ab und entfernte das lästige Stück Stoff. Was sie als nächstes spürte war eine leichte Briese auf ihrer Haut. Mario hatte sich von ihr entfernt um sich sein Shirt schnell über den Kopf zu ziehen. Jetzt sie freie Sicht auf seinen muskulösen Oberkörper.
 

Marios Lippen wanderten zu ihrem Bauch auf dem er einzelne Küsse verteilte und sich langsam hocharbeitete. Seine Finger waren sehr geschickt und er verstand es immer wieder neue Gefühlsregungen bei ihr auszulösen.
 


 

Elsa liebte einfach seinen Oberkörper. Diese strammen Schultern und der durchtrainierte Bauch waren einfach wunderschön. Ihre Finger wanderten lustvoll über seinen gesamten Rücken und drückten ihn noch näher an sich ran. Lustvoll stöhnte sie auf und wandert mit ihrer Hand seinen Rücken hinunter. Jetzt wollte sie endlich seinen Körper verwöhnen. Eine Hand legte sich auf die Brust des Torwartes und stieß sie leicht von sich weg. Elsa drehte sich so, dass Mario nun auf dem Rücken lag. Etwas fragend blinzelte er zu ihr hoch, aber sie lächelte ihm nur entgegen und setze sich auf ihn drauf. Seine Finger wanderten sogleich zu ihren Schenkeln und griffen beherzt zu, so dass sich ihr Rock dabei etwas hoch schob.
 


 

Die Zunge der braunhaarigen wanderte seinen Hals hinunter, über die trainierte Brust zu seinem strammen Bauch. Dort verweilte sie eine Zeit und hinterließ mal dort und mal da ein kleines Küsschen. Während sie ihn weiterhin mit ihren Lippen und der Zunge verwöhnte, krabbelten ihre Finger etwas zitternd hinunter zu seinem Gürtel. Schnell öffneten sie die Schnalle und den Knopf seiner viel zu engen Hose.
 

Von der Enge befreit stöhnte Mario lustvoll auf. Die Finger seiner Freundin öffneten den Reisverschluss und sie weiterte keuchend seine Hose. Schließlich krabbelte sie wieder nach oben, wo er sie mit seinen Lippen und einiger innigen Umarmung auch wieder im Empfang nahm.
 

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Noch ganz benommen von den unbeschreiblichen Gefühlen, platzierte Mario sein Handgelenk auf seiner Augenpartie. Auch Elsa brauchte eine Weile um sich von den kribbelnden Gefühlen zu erholen. Eine Weile blieb sie einfach so auf ihm liegen, ihn beobachtend, bis sie sich zu ihm hoch lehnte und ihm einen Kuss auf die Lippen hauchte. Blinzelnd lugte er unter seiner Hand hervor und sah sie lächeln. Immer noch etwas peinlich berührt nahm er seine Freundin in die Arme und drückte sie glücklich an sich. Beide hatten sich gerade gegenseitig vollkommende Lust verschafft. Und das ohne miteinander zu schlafen.
 


 

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Späten abends öffnete sich die Haustür der Familie Hongo. Die Wohnung war komplett dunkel, bis auf eine schwache Lichtquelle die aus dem Wohnzimmer in den Flur schien. Marios Eltern folgten den leisen Stimmen die sie ins Wohnzimmer führten.
 

Der große attraktive Mann folgte seiner Frau und blieb neben der Couch stehen. Sein Blick galt den zwei unschuldig wirkenden Kindern die es sich auf der Couch gemütlich gemacht hatten und wohl beim Fernsehen eingeschlafen waren. Beide mussten schmunzel. „Sind die zwei nicht süß“, fragte Frau Hongo und kuschelte sich näher an ihren Mann. Mario hatte den Arm um Elsa gelegt und seinen Kopf an ihren gelehnt, während sie ihren Kopf auf seiner Schulter platziert hatte.
 

„Du hast echt nicht mit deinen Erzählungen übertrieben“, lächelte Herr Hongo und kniete sich zu seinem Sohn hinunter. Seine Frau hatte ihm schon einige Dinge über dieses Mädchen an der Schulter seines Sohnes erzählt. „Es ist schon spät. Hast du die Telefonnummer ihrer Eltern?“ Marios Vater schaute zu seiner Frau hoch und nachdem sie ihren Kopf schüttelte, wanderte seine Hand zu der Schulter seines Sohnes.
 


 

„Mario. Aufwachen. Es ist schon spät.“ Vorsichtig schütterte der Vater an dem Jungen. „Deine Freundin muss nach Hause.“ Müde und träge öffnete der Torwart seine Augen. „Papa? Seid ihr schon wieder da?“ – „Ja, es ist gleich 23 Uhr und morgen ist schließlich ein Arbeitstag. Und deine Freundin muss morgen auch zur Schule.“ – „Was? 23 Uhr schon?“ Mario schreckte auf und versuchte Elsa vorsichtig zu wecken, was ihm auch sogleich gelang.
 

20 Minuten später stand Elsa mitsamt Mario und seinem Vater vor dem Hause Daichi. „Entschuldige Mama, das kommt nicht wieder vor.“ Entschuldigte sich Elsa wiederholt bei ihrer Mutter und verneigte sich so tief es ging. Marios Vater trat einen Schritt vor und reichte ihr ein Kärtchen. „Damit das nicht noch einmal passiert haben sie hier unsere Telefonnummer. Sie können uns jederzeit anrufen.“ Elsas Mutter war über die Freundlichkeit dieses Mannes sehr erfreut.

„Vielen Dank das sie meine Tochter nach Hause begleitet haben. Wie könne wir uns bei ihnen Revanchieren?“ Marios Vater lachte plötzlich auf. „Das müssen sie nicht. Ich habe mich gefreut dieses hübsche und freundliche Mädchen endlich mal persönlich kennen zu lernen. Und nicht nur aus den Erzählungen meiner Familie.“
 


 

Marios Kopf wurde knallrot und er hoffte, dass sein Vater nicht noch mehr peinliche Dinge über ihn erzählte.
 

Kurze Zeit später saß Mario wieder bei seinem Vater im Auto. Er lehnte sich mit dem Ellenbogen ans Fenster und blickte hinaus. „Ich denke wir führen die nächsten Tage mal ein Männergespräch.“ Mario spürte wie ihm das Blut in die Wangen schoss. Das einzige was Mario sagen konnte war ein leises „ja“, was seinem Vater ein Lächeln ins Gesicht trieb. Irgendwie war er stolz auf seinen Sohn.
 


 

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Wie schnell ich das gerade geschrieben habe. ^^

Boah, ich bin gespannt wie ich das mit den zweien weiter entwickeln werden.

Aber mir gefällt es, das die zwei immer nur kleine Sprünge machen.

Schließlich ist es deren erste Beziehung und beide müssen erstmal eine richtige Vertrauensbasis aufbauen.
 

Vielen Dank an shadow_soul, kitty, Tifa-1987, wigge, Yuki_Misaki und Sunny für die lieben Kommentare.
 

:)

Männergespräche

MORGENDÄMMERUNG
 

Das Leben kann schrecklich quälend sein!
 

Was damals geschah…
 

20 Minuten später stand Elsa mitsamt Mario und seinem Vater vor dem Hause Daichi. „Entschuldige Mama, das kommt nicht wieder vor.“ Entschuldigte sich Elsa wiederholt bei ihrer Mutter und verneigte sich so tief es ging. Marios Vater trat einen Schritt vor und reichte ihr ein Kärtchen. „Damit das nicht noch einmal passiert haben sie hier unsere Telefonnummer. Sie können uns jederzeit anrufen.“ Elsas Mutter war über die Freundlichkeit dieses Mannes sehr erfreut.

„Vielen Dank das sie meine Tochter nach Hause begleitet haben. Wie könne wir uns bei ihnen Revanchieren?“ Marios Vater lachte plötzlich auf. „Das müssen sie nicht. Ich habe mich gefreut dieses hübsche und freundliche Mädchen endlich mal persönlich kennen zu lernen. Und nicht nur aus den Erzählungen meiner Familie.“
 

Marios Kopf wurde knallrot und er hoffte, dass sein Vater nicht noch mehr peinliche Dinge über ihn erzählte.
 

Kurze Zeit später saß Mario wieder bei seinem Vater im Auto. Er lehnte sich mit dem Ellenbogen ans Fenster und blickte hinaus. „Ich denke wir führen die nächsten Tage mal ein Männergespräch.“ Mario spürte wie ihm das Blut in die Wangen schoss. Das einzige was Mario sagen konnte war ein leises „ja“, was seinem Vater ein Lächeln ins Gesicht trieb. Irgendwie war er stolz auf seinen Sohn.
 

Fortsetzung folgt…. Jetzt:
 

Kapitel 6 – Männergespräche
 


 

Nachdem die Familie Hongo zu Abend gegessen hatte, räumte die Frau des Hauses das Geschirr ab und kümmerte sich um die Küche. Während sich Mario seinen Pullover über den Kopf zog um sich Bettfertig zu machen, klopfte es plötzlich an der Tür. Sein Vater trat ein, musterte seinen Körper mit prüfendem Blick und schloss hinter sich die Tür. „Ich habe gar nicht bemerkt, dass du schon einen so erwachsenen Körper hast. Ihr Kinder werdet einfach viel zu schnell erwachsen.“, seufzte Herr Hongo und lies sich auf dem Schreibtischstuhl nieder.
 


 

Schnell zog sich Mario sein Schlafshirt über und blickte zu seinem Vater. Mario konnte sich schon ahnen, was sein Vater jetzt von ihm wollte. Er mochte seinen Vater, alberte gern mit ihm rum, mit ihm konnte er über alles sprechen. Aber trotzdem war es irgendwie unangenehm gerade über das Thema Sex mit ihm zu reden. Das schien seinen Vater allerdings nicht zu stören, da er einfach darauf los plauderte.
 


 

„Ihr habt in der Schule den Sexualunterricht gehabt. Also bist du über den Akt an sich schon aufgeklärt. Hast du da noch Fragen?“ Mario konnte einfach nur den Kopf schütteln. „Gut, also wie es geht weißt du schon. Dann kommen wir zu den Risikos.“ Mario wurde immer heißer und er spürte förmlich seine roten Wangen. „Risikos?“, flüsterte Mario verwirrt und bekam von seinen Vater ein nicken. „Natürlich. Also wenn du mich fragst dann sehe ich beim Sex drei wichtige Faktoren. Erstens den Teil der Lust und Erregung, das Vertrauen und die völlige Hingabe zum Partner. Zweitens den der Fortpflanzung. Und deine Mutter bittet dich sehr ihr nicht jetzt schon ein Enkelkind zu zeugen. Und drittens den wohl wichtigsten Faktor, den der Krankheitsübertragung. Ich meine ihr zwei sollt gesund bleiben und wenn ihr miteinander schlaft dann kann da-“
 


 

„Ich habe nicht vor demnächst mit ihr zu schlafen.“ Unterbrach er seinen Vater und blickte ihm entschlossen ins Gesicht. „Das glaube ich dir nur zu gern Mario. Aber ich möchte, dass du vorbereitet bist. Denn manchmal will der Körper anders als der Kopf.“ Mario musste dabei an ihre letzte gemeinsame Nacht denken und nickte dem älteren mit roten Wangen entgegen. „Gut.“
 


 

Plötzlich stand sein Vater auf und schob seinen Sohn in die Richtung des Elternschlafzimmers. „Also! Ich war in der Apotheke und hab 3 verschiedene Größen gekauft.“ Herr Hongo kramte die Päckchen aus seiner Kommode heraus und bemerkte den verwirrten Blick seines Sohnes. „Ich dachte ich erspare dir diese peinliche Situation mit der Kassiererin.“ Er musste Lachen und erinnerte sich an seine erste Kondom-Kauf-Situation. „Mir war das damals so peinlich diese Dinger zu kaufen… das soll dich nicht davon abhalten diese Dinger zu benutzen. Also so wie Frauen unterschiedlich große Brüste haben, haben wir Männer unterschiedliche Penisbreiten. Und da ich nicht davon ausgehe das du mir deine erigierte Länge und Breite sagst, musst du das jetzt selbst ausprobieren. Vielleicht während deiner Morgenerektion. Und die passenden behältst du dann einfach.“
 

Es war einfach erstaunlich wie gelassen sein Vater dieses Gespräch nahm. Es schien ihm wirklich überhaupt nicht unangenehm zu sein. Schließlich öffnete Herr Hongo ein Päckchen und drückte seinem Sohn die anderen in die Hände. Anschließend entpackte er ein Kondom und legte es auf die Kuppe seines Ring- und Mittelfingers. „Diesen Zipfel hier musst du gedrückt halten, da darf keine Luft drin bleiben. Und wenn du dann bereit bist, streifst du es mit deiner anderen Hand über deinen erigierten Penis. Bis nach ganz hinten, aber er muss wirklich hart sein. Und wenn du es dann leicht wieder abrollen kannst, dann ist es die richtige Größe. Ist es zu eng dann benutzt du die blaue Packung und ist es zu locker, dann die rote. Aber da ich selber die blauen benutze wird dir die eine oder andere schon passen.“ Herr Hongo musste laut lachen und klopfte seinem Sohn auf die Schulter.
 


 

Jetzt hatte Mario mehr Information bekommen als ihm lieb war. „Danke Papa.“
 


 

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Elsa und Mario entschieden sich ihre Körpererfahrungen nur noch in Marios Zimmer auszuleben, denn immer wenn die zwei ein wenig Privatsphäre in Elsas Reich genießen wollten, stürmte entweder Gregor in ihr Zimmer um seine Schwester nach allerhand komischen Mädchensachen auszufragen oder Kojiro weil er auch etwas Zeit mit seiner Lieblingscousine verbringen wollte.
 


 

Aus diesem Grund verbrachten die zwei ihre Zeit hauptsächlich im Wohnzimmer, in der Küche oder im Garten des Hauses Daichi. Elsas Mutter freute sich über die Gesellschaft und beköstigte ihre Lieben mit allerhand leckeren Sachen.
 


 

„Schaut mal was heute per Post gekommen ist.“ Frau Daichi legte eine Art Polaroid-Foto auf den Esstisch und widmete sich wieder der Zubereitung ihrer Speisen. Elsa nahm das Foto und betrachtete es mit ihrem Freund genauer. „Aber das ist ja…“, Elsa blickte zu ihrer Mutter, „…ist das…?“ Elsas Mutter nickte zu ihrer Tochter. „Ja das ist Kojiros Geschwisterchen.“
 


 

Die zwei betrachteten das Foto genauer. Das Köpfchen, der Bauch, Arme, Beine. „Weiß man schon was es wird?“ Fragte Mario, da er kein sichtbares Geschlechtsteil erkennen konnte. – „Ich bekomme eine kleine Schwester“, antwortete Kojiro, der gerade durch die Tür auf sie zu kam. „Du weißt es schon?“ fragte ihn Mario, da Kojiro gerade erst von der Schule nach Hause gekommen war und somit das Bild noch gar nicht hätte sehen könnten.
 


 

„Ich habe vor ein paar Tagen mit meiner Mutter telefoniert.“ Kojiro deutete auf das Stück Papier in ihren Händen. „Darf ich mal sehen?“ Elsa reichte ihm das Ultraschallbild und studierte seine Reaktion. Der ältere schien glücklich zu sein, denn seine Augen begannen zu leuchten.
 


 

„Jetzt wirst du ein großer Bruder, Kojiro. Freust du dich schon?“ – „Ja Tante, ich kann es kaum noch erwarten.“ Plötzlich veränderte sich sein Gesichtsausdruck ein wenig. Elsa hatte dies mitbekommen und versuchte ihn aufzumuntern „Deiner Mama wird’s schon gut gehen, mach dir keine Sorgen.“ – „Das ist es nicht… ich hab nur gerade daran gedacht, das ich in einem Jahr nicht mehr bei euch sein werde.“ Jetzt wusste selbst Elsa nichts darauf zu erwidern. Sie genoss die Zeit mit ihrem Cousin sehr. Er war wie ein großer Bruder mit dem man über alles sprechen und mit dem man jeden Quatsch machen konnte. „Aber Kojiro, du weißt doch das du hier immer willkommen bist.“ Wieder mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht blickte er in die Runde.
 

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Am späten Abend lag Mario noch wach in seinem Bett. Aus irgendeinem Grund konnte er nicht einschlafen. Durch das Gespräch mit seinem Vater musste er an zahlreiche schöne Dinge denken. Viele Bunter Bilder tanzten vor seinen Augen. Zuerst erinnerte er sich an Elsas ersten Tag in der Kitahara Schule und ihr hübsches lächeln, als sie sich den Schülern vorgestellt hatte. Irgendwie hat es damals schon bei ihm gefunkt. Dann musste er an seine ersten Annäherungsversuche denken und wie er immer mal wieder zu ihr rüber geschielt hatte. Plötzlich wurde ihm ganz warm und er sah Elsa in ihrem Unterhemd vor sich stehen. Dieser Tag war ihm so peinlich. Wie konnte er nur die Mädchenumkleide mit der Jungenumkleide verwechseln. Im nächsten Augenblick musste er doch wieder lächeln als er an die Fußballpraline dachte, die ihm Elsa am Valentinstag überreicht hatte. Er hatte gehofft etwas von ihr zu bekommen. Zum Glück konnten sie die Süßigkeiten am Ende doch noch annehmen. Als nächstes musste er an ihren Ex-Spieler Harry denken. Im Grunde hatte ihn sein Verhalten ja ziemlich verärgert, aber durch ihn ist er seinem Mädchen erst näher gekommen, und das war wohl alles was jetzt zählte. Wie traurig er doch war, als Elsa mit ihrem Bruder verreist war. 2 Wochen konnte er sie nicht sehen. Aber wer hätte gedacht, dass sie sich anschließend so schnell in den Armen halten würden, auch wenn es nur ein Unfall war und sie versehentlich von der Sprosse abgerutscht und in Marios Arme gefallen war.
 


 

Er dachte an ihre gemeinsamen Stunden im Clubhaus, wo sie auf das vorbeiziehen des Gewitters warteten. Mario musste laut aufatmen und erblickte Elsa in ihrem schönen rosanem Sommerkleid, welches sie am Sommerfest getragen hatte. Dieser Tag war wirklich unvergesslich. Sie aßen gemeinsam, hielten Händchen, und erlebten ihren ersten Kuss. Mario schloss die Augen um dieses Bild länger betrachten zu können. Langsam entwickelte sich der Kuss jedoch weiter und so sah er nun wie sie gemeinsam auf einem Bett lagen und sich gegenseitig streichelten, ihre Körper erforschten, sich gegenseitig langsam auszogen. Mario fühlte wärme in sich aufsteigen. Der Torwart sah die nackten Brüste seiner Freundin, ihren flachen Bauch und plötzlich musste er an ihre warme und pulsierende Scheide denken. Schon allein dieser Gedanke lies ihn sämtliches Blut seinen Körper hinabfließen. Leise stöhnend griff er nach seinem immer härter werdenden Glied. Wie könnte er sich bloß beim wirklichen Liebesspiel beherrschen, wenn ihn bereits ein Gedanke an sie so sehr erregte? Seufzend setzte er sich auf und schielte zur Seite. Sein Blick fiel auf das kleine Nachtschränkchen in dem er die Kondompackungen gelegt hatte. 3 Sekunden später starrte Mario auf die Beule, die durch die Bettdecke deutlich hervorstach. Sein Blick verkrampfte sich ein wenig.
 


 


 

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3 Tage später Tag klopfte Mario an die offene Tür des Schlafzimmers in dem sich sein Vater gerade entkleidete. In seinen Händen hielt er die zwei von seinem Vater gekauften Kondompackungen. „Ah... wie ich sehe das du was Passendes gefunden.“ – „Ja, danke das du mir dabei geholfen hast.“ Mario reichte ihm die Schachteln und sein Vater steckte sie zurück in die Kommodenschublade. „Kein Problem, ich besorge zwischen durch immer mal wieder neue. Falls du welche brauchst, bedien dich einfach.“ Marios Vater widmete sich wieder seinem Hemd, doch als er seinen Sohn immer noch in der Tür stehen sah blickte er noch einmal zu ihm hin. „Hast du noch etwas auf dem Herzen?“ Mario wusste nicht so richtig wie er anfangen sollte. „Naja.. also ich… “, der Junge fühlte sich etwas unwohl, weil er seine Mutter im Badezimmer klappern hörte. Schließlich wollte er nicht, dass sie ihn hörte, aber sein Vater begriff schnell, winkte ihn ins Zimmer und deutete ihm an die Türe hinter sich zu schließen.
 


 

„Jetzt kannst du ungestört sprechen.“ Bevor Mario zu sprechen begann atmete er noch einmal tief ein und aus. „Ich… wollte fragen… naja… irgendwie hab ich Angst… ihr weh zu tun… wen wir dann irgendwann mal… miteinander schlafen. War das bei dir auch so?“ Marios Vater musste lächeln. Sein Sohn musste dieses Mädchen wirklich gern haben. Er setzte sich aufs Bett und winkte Mario zu sich. Nachdem sich der jüngere neben den älteren gesetzt hatte, fuhr sich der Herr des Hauses durch die Haare. „Ich merke, dass ich mir überhaupt keine Sorgen um dich machen muss. Du bist wirklich sehr erwachsen in deinem Denken. Es gibt nicht viele Jungen die sich so ihre Gedanken um die Gefühle ihrer Mädchen machen. Wenn du sie wirklich magst, und sie dich auch, dann brauchst du dir keine Sorgen zu machen.“ Mario blickte seinem Vater ins Gesicht. „Aber ja, es stimmt. Ich hab da früher auch dran denken müssen.“
 


 

Herr Hongo sah immer noch einige Zweifel in dem Gesicht seines Sohnes. „Öffnet euch erst einander, wenn ihr euch komplett vertraut. Lasst es langsam angehen, denn wenn ihr zu schnell mit euren Erfahrungen seid, dann könnt ihr beide zu sehr verkrampfen, weil es euch peinlich oder unangenehm ist. Lernt eure Körper kennen und sprecht viel miteinander. Mario, das ist eine sehr persönliche Sache. Und wenn sie dich irgendwann mit Seele und Körper begehrt, wirst du ihr auch nicht weh tun. Naja zumindest nicht, nachdem ihr Körper entjungfert wurde.“ Mario blinzelte auf seinen Schoß. Er würde ihren Körper entjungfern. Das müsste doch erst recht schmerzen. „Ich kann dir jetzt schlecht sowas sagen wie: Sei vorsichtig und beweg dich nicht zu schnell. Denn weiß du…“, sein Vater fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „… die Gefühle die du erleben wirst, sind so intensiv, da stellt sich das Hirn manchmal ab.“ – „Aber dann werd ich ihr ja garantiert weh tun… wenn ich nicht mehr danken kann.“ Nun machte sich der Torwart noch mehr Sorgen als zuvor. „Mario, irgendwann wird es so oder so passieren. Und wenn du sie gut vorbereitest, wird es ihr nicht allzu sehr weh tun. Also sieh nur zu das sie sehr feucht und entspannt ist.“ Herr Hongo war sehr stolz auf seinen Sohn. Er hätte nie gedacht, dass sie irgendwann mal so detailiert über dieses Thema sprechen könnten. „Wenn du dir noch so große Sorgen machst, lass dir lieber Zeit dafür, bis du keine Bedenken mehr hast.“ Nach diesem Satz, bemerkte er sofort, dass sein Sohn im Grunde doch noch ein Kind war.
 


 


 

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Mein Geburtstagskapitel: Da ich heute 26 Jahre jung werde, wollte ich euch eine kleine Freude bereiten…
 

Während dieses Kapitels musste ich irgendwie ständig lachen. Marios Vater ist nur zu genial ^^ ich mag ihn.
 

Ich danke Kitty, b4-4, wigge, Sunney, Yuki_Misaki und shadow_soul für die Kommentare =)
 

:)

Feuchtes Vergnügen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Feuchtes Vergnügen (zensiert)

MORGENDÄMMERUNG
 

Das Leben kann schrecklich quälend sein!
 


 

Anmerkung zum letzten Kapitel. Betreff eure Kommentare:
 

Ultraschallbild: „Frau Daichi legte eine Art Polaroid-Foto auf den Esstisch.“ Dieses Foto sollte zum nachdenken anregen. Ein paar Zeilen später beschrieb ich es allerdings genauer: „Elsa reichte ihm das Ultraschallbild und studierte seine Reaktion.“ Ich habe also beschrieben, dass es sich hierbei um ein Ultraschallbild handelt. Einfach mal genauer lesen ^^ Und wenn wir mal ehrlich sind… es ähnelt schon ein wenig einem Polaroid.
 

Kondome: Wer seinem Sohn irgendwelche Kondome zusteckt, meint es zwar gut… aber wenn es nicht die richtigen sind, kann er dadurch nur noch alles schlimmer machen. Wenn die Kondome nicht passen, können sie platzen (weil sie zu klein sind) oder abrutschen (weil sie zu groß sind). So ein Eltern-Kind Gespräch ist zwar anstrengend, aber Voraussetzung für ein gesundes Familien-Verhältnis.
 


 

Was damals geschah…
 


 

„Mario, irgendwann wird es so oder so passieren. Und wenn du sie gut vorbereitest, wird es ihr nicht allzu sehr weh tun. Also sieh nur zu das sie sehr feucht und entspannt ist.“ Herr Hongo war sehr stolz auf seinen Sohn. Er hätte nie gedacht, dass sie irgendwann mal so detailiert über dieses Thema sprechen könnten. „Wenn du dir noch so große Sorgen machst, lass dir lieber Zeit dafür, bis du keine Bedenken mehr hast.“ Nach diesem Satz, bemerkte er sofort, dass sein Sohn im Grunde doch noch ein Kind war.
 

Fortsetzung folgt…. Jetzt:
 


 

Kapitel 8 – Feuchtes Vergnügen - zensiert
 


 

„E.. Eeelsaaa, warte…“, keuchte Mario und versuchte ein stöhnen zu unterdrücken. „Nicht… bitte“, flüsterte er so leise, dass sie es nicht hören konnte. Er konnte es ja fast selber nicht hören, so laut war er am keuchen.
 


 

Elsa hatte in den letzten Wochen so viele Gefühlsregungen in sich angestaut, dass diese endlich beseitigt werden mussten. Immer wenn sich die zwei in letzter Zeit näher gekommen sind, hatte Mario keinerlei Andeutungen ihrem Körper gegenüber gemacht. Elsa konnte stets sein Körperliches Verlangen spüren, und seinen heißen schnellen Atem hören, aber aus irgendeinem Grund traute er sich nicht an Elsas untere Körperpartie. Nur zu gern hätte sie seine Hände an ihrem Po, an ihren Schenkeln und eine hauchzarte Streicheleinheit an ihrer Weiblichkeit gespürt. Wenn Mario eben nichts tat, dann wollte es wenigstens Elsa tun.
 


 

Mit flinken Fingern öffnete sie die angenehm warme Jeanshose ihres geliebten und weitete diese. „Elsa,… warte“, protestierte der Torwart wiederholt, versuchte sich aufzusetzen, doch er verfehlte ihre Hände. Elsas Finger waren einfach schneller. Die braunhaarige studierte währenddessen jede einzelne Gesichtsmimik ihres Freundes. Marios Mund sagte zwar nein, aber sein Körper deutete ihr etwas ganz anderes an. Außerdem waren ihre Berührungen so sanft, das er sie ohne große Mühe sofort unterbrechen könnte. Doch langsam erwachte ein ungutes Gefühl in ihr. Was wenn sie ihn durch diese Tat verschrecken würde? Dann müsse sie noch länger auf seine Initiative warten. „Mario?“ flüsterte sie zu ihrem geliebten, ohne die Streicheleinheit zu unterbrechen. „Soll ich aufhören?“
 


 

Elsa konnte ganz genau erkennen, dass er sie verstanden hatte, denn er kniff die Augen umso fester zusammen. In Mario brannte nun ein Kampf um ja und nein. Zum einen wusste er, dass sie sich viel zu schnell intim wurden. Zum anderen genoss er Elsas Berührungen und das Gefühl was sie gerade mit ihm anstellte. Leidenschaft und Erregung waren nun dominant. „Nein“, wisperte er leise, legte sich vor Scham wieder das Handgelenk vor die Augen und zauberte seiner Freundin ein Lächeln ins Gesicht. Sie war glücklich und drückte sich an seine Brust. Ihre Finger waren so geschickt, dass sie ihn immer weiter zum Höhepunkt trieb. Elsa fand es spannend ihn so zu sehen. Auch sie fand es sehr anregend, dass er so auf ihre Berührungen reagierte. Aber nun wollte sie sich nicht auf ihre eigenen, sondern nur auf seine Gefühle konzentrieren. Auch wenn es im Grunde das erste Mal war, dass sie ein männliches Geschlechtsteil in den Händen hielt. Es dauerte nicht lange und schon hatte sich Mario mit einem tiefen keuchen in ihre Hand ergossen.
 


 


 

Nachdem sich Elsa ihre Hände gewaschen hatte, machte sie sich wieder auf den Weg in Marios Zimmer. Dort angekommen hatte ihr Freund schon eine neue Boxershort an. Auf dem Weg zum Bett fiel ihre Aufmerksamkeit auf ein kleines grün glänzendes Stück Papier, welches darunter lag. Nanu? Was liegt denn da? Nach kurzem zögern kniete sie sich zu dem komischen Ding hinunter und hob es auf. Blinzelnd und immer noch kniend, hielt sie das funkelnde Papier in der Hand und erkannte es sofort. Jetzt war sie etwas durcheinander. Mit einem verwirrten Blick suchte sie Marios Augenkontakt und fand einen geschockten jungen Mann vor sich, der auf das Kondom in ihrer Hand starrte. „Elsa, …es… ist nicht so… wie du denkst…“, stotterte Mario mit aufgerissenen Augen und wedelnden Händen, nachdem er sich panisch seine Hose geschlossen hatte. Sofort eilte er zu ihr nahm es ihr sanft aus der Hand um es dann sofort in seiner Kommode zu verstecken. „Mein Vater hat die mir gegeben… zur Sicherheit…“ Erschrocken über ihre Reaktion studierte er ihre Mimik. Langsam richtete sie sich wieder auf und stand nun genau vor ihm. Da sie allerdings immer noch nichts sagte, plapperte Mario einfach weiter. „Glaub mir… ich … ich will nicht mit dir schlafen….Ich will…noch…“ – „Du willst also nicht mit mir schlafen?“ – „Nein,..also, ähm… ja,.. aber ich… will…“, Mario wollte sich erklären aber ihm war das furchtbar peinlich. Wieso lag dieses blöde Kondom unter seinem Bett? Es musste ihm wohl bei der Anprobe aus der Packung gefallen sein. Mario stotterte vor sich hin und konnte keinen Satz mehr ordentlich beenden. Seine Gedanken überschlugen sich. Wie konnte er sich da jetzt bloß rausreden. Mit der Wahrheit natürlich. „Ich bin noch nicht bereit um mit dir zu schlafen. Es ist schön wie es derzeit ist. Aber für Sex fühl ich mich noch nicht soweit.“ – „Schon gut. Ich verstehe.“ Mario wollte gerade ansetzen und wiedersprechen, doch dann verstand er sie. „Du verstehst? Bist du mir nicht böse?“ Mario sah sie an und suchte in ihrem Blick auf eine Antwort, doch plötzlich lächelte sie ihm entgegen. „Wieso sollte ich dir böse sein?“ Er war ehrlich zu ihr und fühlte sich noch nicht bereit für so einen Schritt. Damit musste sie sich so oder so abfinden. Aber jetzt kannte sie wenigstens den Grund für seine leicht verschlossene Art.
 

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Elsa lies ihm Zeit: so viel Zeit wie er benötigte, und sie hielt sich sehr Tapfer. Zwei Wochen waren bisher vergangen. Manchmal war es sogar zu viel Zeit, denn zwischendurch ertappte sich Mario bei den Gedanken an ihre geschickten Finger oder ihre weichen Brüste zu denken. Am liebsten hätte er sich nun für seinen Satz geohrfeigt, denn seine Freundin war wie ausgewechselt. Sie war irgendwie eingekettet. Während des Küssens behielt sie ihre Hände stets auf seinem Rücken. Sie fuhr ihm nicht mehr lustvoll über den Bauch oder küsste seine Schultern, geschweige denn, dass sie sich um sein Glied kümmerte. Seine Lippen waren das einzige was sie berührte. Erregende Gefühle behielt sie für sich. Er hörte sie nicht mehr stöhnen, und wenn dann nur sehr stark unterdrückte. Sie fehlte ihm. Die richtige Elsa.
 


 

Wie gern hätte er jetzt mit ihr gekuschelt, ihren Körper ertastet, sie dort geküsst, ihrem stöhnen gelauscht. Und wie gern wäre er jetzt von ihr berührt worden. Er musste diese Angst vor ihrem Körper schnell in den Griff bekommen. Das konnte doch nicht so weiter gehen. Sein Vater hatte recht: Irgendwann würde es so oder so passieren. Aber wie berührte man ein Mädchen da unten? Sein Vater meinte er sollte sie ganz feucht machen. Als beim ersten mal auf ihm gehockt hatte war sie sehr feucht, ob das wohl hieße das sie bereit für ihn wäre? Tagelang machte er sich Gedanken über seine derzeitige Situation. Sollte er sich ihr gegenüber öffnen und nun auch ihre untere Region des Körpers erforschen? Sollte er sich einfach trauen? Im Grunde könnte nichts passieren. Schließlich würde er sehr sanft sein, so wie sie, als sie ihn das erste Mal mit ihrer Hand stimuliert hatte.
 


 

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Ein paar Tage später…
 

Entschlossen und mit klopfendem Herz marschierte er in das Zimmer seiner Freundin. „Oh Mario... ich dachte ihr habt heute ein extra langes Training?“ Mario legte eine Sporttasche vor ihre Füße, doch es war nicht seine eigene. „Pack eine paar Sachen für dich ein. Heute schläfst du bei mir!“ Elsa blinzelte ihn überrascht an. „Eh.. was?“ – „Mit deinen Eltern hab ich schon alles geklärt. _ „Wie? Und die erlauben das einfach so?“ Mario lächelte ihr entgegen und half seiner überrumpelten Freundin ein paar Anziehsachen in die Tasche zu packen. „Was spricht dagegen? Es ist Wochenende. Du bist seit 4 Monaten meine Freundin, deine Eltern kennen mich schon sehr lange. Die wissen wie vernünftig ich bin. Außerdem bist du zum Abendbrot eingeladen.“ Sein Lächeln wurde immer wärmer und als die braunhaarige fertig war, verließen sie nach kurzem verabschieden das Haus Daichi. „Du hast doch irgendetwas vor, oder?“ flüsterte Elsa grinsend und schielte zu ihm hinüber. Ertappt über diese Offensichtlichkeit ähnelte sein Kopf einer reifen Tomate. „Wie… wie kom….mst…dd..du.. denn darauf…?“ Elsa musste plötzlich lachen. „Ach weißt du… ich hab nur geraten.“
 


 

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„Vielen Dank für das leckere Abendessen Frau Hongo.“ – „Es ist schön das du uns heute Abend Gesellschaft leistest.“ Plötzlich legte Marios Mutter einen wehleidigen Blick auf. „Weißt du… mein Mann muss immer so viel Arbeiten. Es ist echt ein Wunder das wir heute alle zusammen sind. Und ich bin froh endlich mal nicht die einzige Frau hier zu sein.“ Elsa blickte nach rechts und sah den Erwachsenen Mann seinen letzten Bissen hinunterschlucken. Was er wohl Beruflich machte? Vielleicht war er Feuerwehrmann, oder Polizist, denn seine Statur war sehr muskulös und sein Kreuz war stramm gebaut. „Darf ich fragen was sie arbeiten, Herr Hongo?“ Er trank einen Schluck Tee und blickte über den Tassenrand zu ihr hin. „Natürlich darfst du fragen. Aber was glaubst du denn, als was ich Arbeite?“ Elsa lief prompt ein wenig rosa an. Konnte sie ihm das nun erzählen, oder würde er das als Schleimerei auffassen? Sie entschied sich es ihm einfach zu sagen, wobei er erstmal laut lachen musste. „Siehst du mein Schatz, ich sagte dir doch das Training zahlt sich aus.“ Auch Frau Hongo lief rot an und hielt sich ihre Wangen. „Mein Kind, wenn Marios Vater so viel Geld verdienen würde, dann wohnten wir sicher auch in einem so schönen Haus wie ihr.“ – „Was soll das denn heißen? Wenn es dir nicht reicht, dann geh doch selber arbeiten.“ Beschwerte sich der Mann bei seiner Frau und sah wieder zu Elsa hinüber. „Ich bin Bürokaufmann.“ Elsa musste lächeln. Sie mochte diese Familie. Sie waren zwar ganz anders als ihre Eltern, aber im Grunde genauso liebenswert wie ihre eigenen. „Sag mal Elsa, was arbeitet denn deine Eltern?“ Das Mädchen musste lächeln als sie an ihren Vater dachte. Er erzählte oft beim Abendessen über seinen Beruf.

„Mein Vater ist Ingenieur. Er arbeitet am Computer und entwickelt Softwareprogramme.“
 


 

Endlich schluckte auch Mario seinen letzten bissen hinunter. „Und Elsas Mutter bleibt zu Hause und kümmert sich um den Haushalt“, fügte er noch schnell hinzu und trank seinen Tee leer.
 


 

„Jetzt müssen wir aber los…“, Elsa blickte nach links zu ihrem Freund. Mario hatte ihr gar nichts davon erzählt das beide noch weggehen würden. Jetzt interessierte sie es, warum er es ihr verschwiegen hatte. „Wir sind so gegen Mitternacht wieder da“, rief Mario von der Haustür und zog seine Freundin mit sich.
 


 

„Wo gehen wir denn hin?“ – „Wir treffen uns mit ein paar Leuten…“ lächelte Mario und zog seine Freundin schnell laufend hinter sich her. Beide beschleunigten das Tempo und liefen in Richtung der Innenstadt. „Wir liegen gut in der Zeit. Jetzt können wir wieder normal laufen.“ Elsa blickte sich um und sah auf die Uhr des großen Einkaufsmarktes. Es war kurz vor 8 Uhr. Immer mehr Jugendliche versammelten sich auf dem Marktplatz um die nahe liegenden Cafe’s und Karaokebar‘s unsicher zu machen. Ob sie wohl auch in so eine Bar gehen würden? Elsa war so mit ihrer Umgebung beschäftigt, dass sie gar nicht mitbekam wie Mario eine ganz besondere Truppe anvisierte. Erst als sie gerufen wurden, blickte sie nach vorne und erkannte ein paar bekannte Gesichter. „Pünktlich wie immer Mario.“ Rief ihnen Henry, der Baseballkapitän zu. Elsa blickte in die Runde und wurde von vielen Leuten begrüßt. Josefine, die Freundin des Baseballkapitäns reichte ihr sofort die Hand. Sie hatten sich seit dem Abschiedsgrillen nicht mehr gesehen. „Es ist schön dich mal wieder zu sehen.“ Elsa, die über diese Aktion sehr erfreut war, lächelte ihr entgegen und antwortete, „Ja das finde ich auch.“
 


 

Marios Freundin blickte weiter in die Runde und begrüßte jede Person freundlich mit einem Lächeln. Viktor, Gregor, Conny, selbst Kojiro war da. Und dann war da noch eine Person die Elsa irgendwo schon einmal gesehen hatte. Sie hatte braune Haare und einen verspielten Kurzhaarschnitt. „Das ist Maki“, erklärte Josefine und nickte zu Conny und Viktor. „Sie ist eine Austauschschülerin und geht seit diesem Schuljahr auf unsere Schule“ – „Freut mich dich kennen zu lernen. Ich heiße Mario und das ist meine Freundin Elsa. Wir sind Schüler der Nachbarschule Kitahara.“ Lächelnd verbeugte sie sich zur Begrüßung.
 


 

Kurze Zeit später betrat die Truppe ein großes von außen schmutzig wirkendes Gebäude. Elsa staunte nicht schlecht. Sie war zwar schon oft an diesem Laden vorbei gelaufen, hätte aber nie gedacht, dass es von innen so gemütlich eingerichtet wäre. Auf der linken Seite befand sich ein großes Podest für Live-Musik mit vielen besetzten Tischen. Geradeaus erspähte sie einige Billiardtische und Dartautomaten. Rechts an der Wand befanden sich Bowlingbahnen. Und als sie ihren Kopf weiter nach rechts drehte, strahlte sie bereits ein jugendlicher Kellner von der Theke aus an. „Was darf ich gutes für euch tun?“ Fragte der braunhaarige Kellner mit verwuscheltem Haar. „Wir würden gerne Bowlen.“ – „Aber sicher doch. Ihr habt so bezaubernde Mädchen bei euch, da gebe ich euch glatt die beste Bahn.“ Der Junge Kellner zwinkerte zu Josefine und führte sie in die hintere rechte Ecke des Raumes. Nachdem der attraktive Mann ihre Getränke-Bestellungen aufgenommen hatte wand sich Henry, der Baseballkapitän an die Truppe. „Genial. Wir haben die beste Aussicht auf die Bühne, die besten Sitzplätze. Mädchen… ab jetzt machen wir das regelmäßig mit euch.“ Während sie ihre Bowlingschuhe anzogen, kamen die Getränke. „Ihr habt heute echt Glück. Eure Bahn war vor einer halben Stunde noch reserviert und jetzt habt ihr die beste Aussicht auf unsere heutige Attraktion. Ich hoffe ihr mögt Rockmusik.“
 


 

Während die Jungs die Gruppen einteilten, suchten sich die Mädchen die passenden Kugeln. „Damit es fair ist, haben wir uns einfach mal für Mädchen-Jungen Gruppen entschieden. Das heißt ich spiele mit Josefine. Mario mit Elsa, Gregor mit Conny und Kojiro hat sich dazu entschlossen alleine zu spielen. Das heißt Maki spielt mit Victor.“ Kojiro der Elsas Blick auf sich spürte, wand sich erst an seine Cousine, als Maki an der Reihe war um alle Kegel abzuräumen. „Weißt du… ich kenne sie bereits. Sie soll hier lieber ein paar neue Leute kennen lernen.“ Jetzt war seine braunhaarige Cousine noch verwirrter. „Du kennst sie bereits?“ – „Ja, sie ist die zweite Austauschschülerin aus meiner Schule. Nur das sie die Nachbarschule besucht. Weißt du noch das Fußballspiel bei dem du dabei warst? Da wo Gregor gespielt hat?“
 


 

[Flashback]
 

…Während die Jungs ihre Strategie für die nächste Halbzeit besprachen, blickte Elsa geradeaus über das Spielfeld zu der anderen Bank der gegnerischen Mannschaft. Auf dieser saß ein Mädchen, etwa in ihrem Alter. Sie hatte braune leicht verwuschelte Haare und trug ein orangenes Trikot. Elsa musste lächeln da sie ihr irgendwie sympathisch schien, doch aus dem lächeln wurde nach kurzem Moment ein fragender Blick. Das Mädchen ihr gegenüber hob aus irgendeinem Grund, die Hand zum Gruß. Sie wird bestimmt irgendjemanden hinter mir meinen. Dachte Elsa und blickte interessiert nach hinten. Doch was sie erblickte waren nur ein paar schrille Mädchen die wegen Ken und Kojiro gekommen waren und beide mit lauten Liebeserklärungen beriefen. Aber wenn sie die nicht meint, dann… Elsa blickte wieder zu dem Mädchen, welches immer noch lächelnd die Hand hob. „Sie meint mich.“ Irgendwie freute sich Elsa und winkte so freundlich wie sie halt war zurück…
 

[Flashback ende]
 


 


 

Elsa konnte sich noch gut an das Fußballspiel erinnern. „Das war Maki? Das Mädchen das mir zugewunken hat?“ – „Ja, ich habe ihr beim Austauschgespräch mit dem Direktor von eurem Besuch erzählt, da muss sie sich an dich erinnert haben.“
 


 

„He Elsa, nicht trödeln. Wir müssen gewinnen!“ Mario riss seine Freundin aus den Gedanken und drückte ihr eine Kugel entgegen. Es war ein riesiger Spaß mit allen zu Bowlen. Wer hätte gedacht, dass sie irgendwann gemeinsam in einer großen Runde lachen und Spaß haben würden. Besonders Gregor schien Gefallen daran zu haben mit Conny in einer Gruppe zu sein. Ganz unauffällig tätschelte er immer wieder ihre Hand oder die Schulter um ihr Glückwünsche zu zusprechen. Kojiro hatte wohl heimlich geübt, denn er räumte bei fast jeder Möglichkeit alle Kegel ab. Auch Maki kam langsam aus sich heraus. Victor schien ihr sichtlich gut zu tun. Er half ihr bei der Körperhaltung und zeigte ihr einige Wurftechniken. Sie lachte immer häufiger und freute sich besonders darüber von Elsa endlich erkannt zu werden. „Tut mir leid, dass ich etwas länger gebraucht habe.“ Entschuldigend blickte Elsa dem kurzhaarigen Mädchen entgegen. „Das macht doch nichts. Wir haben uns ja an diesem Tag nur kurz gesehen.“
 


 

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„Das hat echt Spaß gemacht.“ Glücklich klammerte sich Elsa an den Arm ihres Freundes. „Ich hoffe das wiederholen wir demnächst.“ – „Ja aber nur wenn Kojiro nicht dabei ist, das nächste mal sollen wir gewinnen.“ Mario lachte, als ihm seine Freundin mit dem Ellenbogen in die Seite stieß. „War doch nur n kleiner Scherz.“
 

„Danke für die schöne Überraschung.“ Mario wurde an der Schulter hinuntergezogen und spürte einen warmen Kuss auf der Wange. – Und Zack – Da war es endlich wieder. Dieses Gefühl das er vernahm wenn sich Elsa ihm gefühlsmäßig ganz öffnete. Ihre Augen begannen zu strahlen und die vollen roten Lippen luden zum Küssen ein. Es war das was Elsa die letzte Zeit über unterdrückt hatte. Doch jetzt konnte sie nicht mehr länger stand halten. Und er selbst wohl auch nicht mehr, denn nur einige Sekunden später begrüßten seine Lippen hungrig die seiner Liebenden. Sanft umschloss er ihr Gesicht und begann ihre Lippen zu liebkosten. Sie machten den Eindruck als hätten sich beide über Monate nicht mehr gesehen. Ihre Hände umschlungen den Körper des anderen und wollten ihn nie wieder loslassen.
 


 

Da standen sie nun in einer Seitengasse auf dem Weg nach Hause und hatten Schwierigkeiten die Finger voneinander zu lassen.
 


 

Das Mario an diesem Tag noch eine andere ‚Überraschung‘ für seine Freundin hatte, konnte Elsa nicht ahnen. Aus diesem Grund machte sie auch keine Anstalten nachdem sie Marios Eltern eine Gute Nacht gewünscht hatte und sich im Badezimmer Schlaffertig machte. Glücklicherweise war Marios Bett etwas breiter als die normalen. Erschöpft ließ sich das Mädchen auf die weiche Matratze fallen und beobachtete Mario dabei wie er sich umzog. Nachdem auch er sich im Badezimmer frisch gemacht hatte, krabbelte er zu ihr ins Bett unter die Decke und legte sich auf die Seite, so dass er ihr ins Gesicht schauen konnte. „In deinem Nachthemd siehst du echt süß aus.“ Die Braunhaarige blickte zur Seite und konnte trotz der Dunkelheit sein Gesicht noch gut erkennen. Wie in Zeitlupe wanderten Marios Finger über ihr Dekolleté, zu ihrem Hals und verweilten anschließend hinterm Ohr im Nacken. Gleichzeitig zog er ihr Gesicht zu seinem und kam ihr näher. Er musste diese weichen Lippen einfach nochmal spüren. Sie waren so warm und schmeckten einfach unbeschreiblich gut. Glücklich über diese Tat seufzte er genüsslich in den Kuss hinein, während sich ihre Lippen gegenseitig massierten. Kurze Zeit später drückte er Elsa an ihrer Schulter zurück ins weiche Kissen und glitt mit seiner feuchten Zunge in die Mundhöhle seiner Geliebten.
 


 

Die Sinne der braunhaarigen waren wie benebelt. Mario war derart fordernd, dass sie sich kaum rühren konnte. Jeder so kleinste Kuss war wie ein Blitz der durch ihren Körper strömte. Und jetzt wo seine Zunge ihre Mundhöhle erkundete fiel ihr das Denken umso schwerer. Sie fühlte sich so dermaßen gut an, dass Elsa ein Stöhnen nicht vermeiden konnte. Ihre Hände wanderten zu seinem Rücken und seinem Gesicht und suchten dort halt. Mario der währenddessen den Kuss intensivierte, bahnte sich mit seinen Fingern einen weg unter die Decke. Er streichelte ihre Brüste, ihren Bauch und versteilte immer mal hier mal da hauchzarte Küsse auf ihrem Hals und ihrer Schulter. Elsas Atem ging immer schneller und gierig nach mehr drückte sie sich ihm entgegen. Glücklich nach dieser Reaktion wanderten Marios geschickten Finger weiter abwärts zu ihren Schenkeln, wo er langsam und vorsichtig ihr Nachthemd hochschob und seine Hand auf ihrem Bauch ruhen ließ. Etwas nervös verweilte er kurz an ihrem Hals um sich etwas zu sammeln. Er wollte das jetzt. Er wollte sich trauen und ihr auch ein paar lustvolle Augenblicke ermöglichen.
 


 

Elsa dagegen war etwas überrumpelt. Sie dachte er wollte sich Zeit nehmen. Doch plötzlich hörte sie ihn schlucken und spürte seine Finger über ihren Venushügel wandern. Hauchzart strich er über ihren Slip und wanderte zwischen ihre Schenkel wo er auch schon ihre feuchte Stelle spürte und berührte. Das war zu viel für seine Freundin. Marios Finger waren sehr geschickt und ließen immer mal wieder einen Blitz durch den weiblichen Körper strömen. Das Stöhnen konnte sie noch kaum unterdrücken. Doch Mario kannte ein Mittel dagegen. Lustvoll und voller verlangen nahm er ihre Lippen wieder in Empfang und ließ sie in seine Mundhöhle stöhnen.
 


 

Der Brustkorb des Torwartes bewegte sich schnell und er spürte deutlich die Erregung die sich zwischen seinen Schenkeln sammelte. Dies schien auch seine Freundin bemerkt zu haben, denn ihre Finger wanderten zielgerichtet auf seinen Schoss. „Warte…“, keuchte Mario zwischen mehreren Küssen. „…zuerst kümmer ich mich um dich.“
 


 


 

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Ich lass das jetzt einfach mal so stehen.

Vielen Dank für eure Geburtstagsgrüße!
 

Wow, das nenn ich mal fleißige Kommentatoren. Vielen Dank an Kitty, CrazyNana, wigge, Sunney, gflove, b4-4, Yuki_Misaki, shadow_soul, Tifa-1987, Mayachan_ und besonders an Cillybelle (die wirklich zu jedem Kapitel nachträglich noch ein Kommentar verfasst hat) für eure lieben Worte.

:)

Jahrgangsabgänger auf Klassenfahrt

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Jahrgangsabgänger auf Klassenfahrt (zensiert)

MORGENDÄMMERUNG
 


Das Leben kann schrecklich quälend sein!
 

Was damals geschah...
 

Elsa dagegen war etwas überrumpelt. Sie dachte er wollte sich Zeit nehmen. Doch plötzlich hörte sie ihn schlucken und spürte seine Finger über ihren Venushügel wandern. Hauchzart strich er über ihren Slip und wanderte zwischen ihre Schenkel wo er auch schon ihre feuchte Stelle spürte und berührte. Das war zu viel für seine Freundin. Marios Finger waren sehr geschickt und ließen immer mal wieder einen Blitz durch den weiblichen Körper strömen. Das Stöhnen konnte sie noch kaum unterdrücken. Doch Mario kannte ein Mittel dagegen. Lustvoll und voller verlangen nahm er ihre Lippen wieder in Empfang und ließ sie in seine Mundhöhle stöhnen.
 

Der Brustkorb des Torwartes bewegte sich schnell und er spürte deutlich die Erregung die sich zwischen seinen Schenkeln sammelte. Dies schien auch seine Freundin bemerkt zu haben, denn ihre Finger wanderten zielgerichtet auf seinen Schoss. „Warte…“, keuchte Mario zwischen mehreren Küssen. „…zuerst kümmer ich mich um dich.“
 

Fortsetzung folgt.... Jetzt:
 

Kapitel 10 – Jahrgangsabgänger auf Klassenfahrt (zensiert)
 


 

Elsa hätte nie daran gedacht, das sie einmal an der anderen Seite Japans sitzen und sich die Augen aus dem Kopf weinen würde. Sie war niedergeschlagen, die Kleidung von ihren Tränen vollkommen durchweicht. Ihr tat der Kopf weh und sie musste dauernd daran denken, wie dumm sie doch eigentlich war. Im Grunde war es doch offensichtlich. Sie hatte einen riesigen Fehler gemacht.
 

Sie wünschte sich wieder Zuhause zu sein, bei ihren Eltern, ihrem Bruder. Könnte sie doch nur die Zeit zurück drehen, an dem Tag wo alles noch in Ordnung war. Mit geschlossenen Augen versuchte sie sich wimmernd an die letzten Tage zu erinnern.
 

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"Kleidung, Waschzeug, Handtücher, Schuhe, Badesachen… ja Mom ich glaube ich habe alles." Elsa schloss ihren Koffer um ihn die Treppe hinunter tragen zu können. Unten angekommen wartete schon ihre Mutter mit einem Lunchpaket. "Hier hast du etwas zu essen für den Flug. Deinen Pass hat deine Lehrerin, sowie Tabletten, falls es dir mal schlecht geht. Zieh dich immer gut warm an und vergiss nicht dich satt zu essen." Elsas Mutter wusste gar nicht was sie noch alles erwähnen musste.

"Mach dir keine Sorgen Schatz, sie ist doch nur eine Woche weg." Herr Daichi griff nach dem Koffer seiner Tochter und öffnete die Wohnungstür. "Wir müssen dann. Hast du alles?" Nachdem sich Elsa von ihrer Mutter verabschiedet hatte, stiegen sie gemeinsam in das Auto, indem Gregor bereits wartete.

"Ich freue mich jetzt schon auf meine Klassenfahrt." Elsa fing an zu lachen. "Du weißt aber schon das du noch ein Jahr warten musst, oder?" - "Klar…"
 

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Vor der Schule warteten bereits einige von Elsas Mitschülern. Während Herr Daichi ihren Koffer im Bus verstaute, überreichte Elsa ihrer Lehrerin die Flug-Erlaubniss. Alle paar Minuten traf ein neuer Schüler ein. Der Platz wurde immer voller und kurze Zeit später erspähte Gregor seinen Fußballkapitän. "Guten Morgen." Während die Väter bereits in einem Gespräch vertieft waren, begrüßte Mario seine Freundin mit einem Kuss auf die Wange. "Na, hast du gut geschlafen?" Wollte Mario von seiner Freundin wissen, da er selbst nicht so gut geschlafen hatte. "Irgendwie war ich etwas nervös, weißt du. Ich bin noch nie geflogen." Mario musste nicken. "Ach, das ist wohl auch mein Problem." Mario musste lächeln. Er freute sich auf die Klassenfahrt.
 

Eine viertel Stunde später verabschiedeten sich alle Schüler von ihren Familien. Elsa nahm noch einmal alle in den Arm und verteilte Küsse. Kojiro hatte es gerade noch so eben geschafft vorbei zu kommen. "Wegen mir hätteste nicht früher kommen müssen. Das hab ich dir doch gestern schon gesagt." - "Für meine Lieblingscousine mach ich das doch gerne." Elsa musste schmunzeln. Sie hatte echt eine tolle Familie. Was würde sie wohl ohne sie machen? Elsas Blick glitt zu ihrer Hand, da sich etwas warmes um diese gelegt hatte. Es war Marios Hand der nach ihr griff. "Komm, wir müssen los." Das Mädchen nickte und verabschiedete sich noch schnell von Marios Vater, bevor sie gemeinsam in den Bus einstiegen und darauf warteten los zu fahren.
 

Kojiro legte einen Arm um seinen jüngeren Cousin. "Jetzt haben wir eine Woche lang sturmfreie Mädchen Bude, hm?" - "Als würde Mama, da mit spielen." - "Hm… " Kojiros Blick glitt zurück zum Bus. Durch die Fenster erkannte er die Gesichter seiner Freunde. "Ach wir machen uns schon eine tolle Zeit." - "Ja, mit Hausaufgaben und Referaten." Kojiros gute Laune verschwand so langsam. "Maaaaan, was ist denn mit dir? Wo ist dein Optimismus geblieben?" Gregor deutete auf den Bus, der langsam los fuhr. "Na da! Auf dem Weg in den Urlaub!" Kojiro ließ den Kopf hängen. Es war einfach Aussichtslos.
 

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Eine halbe Stunde später saßen alle am Flughafen und warteten auf ihren Abflug. Während sich die anderen Schüler miteinander unterhielten und Späße trieben, begann Elsa damit aus Nervosität ihren Rock zu kneten. "Elsa, mach dir keine Sorgen." Mario setzte sich neben seine Freundin und nahm ihre Hand in seine eigene. Er wollte sie auf andere Gedanken bringen, und ihm fiel auch schon etwas passendes ein. "Ich freu mich echt auf unsere gemeinsame Zeit. Sag mal… hast du auch an deine Badesachen gedacht? Ich meine… die heißen Quellen sind dort echt berühmt." Sein Blick senkte sich etwas, während er Elsas Mimik studierte und genau das fand, was er hervorrufen wollte. Elsas immer dunkler werdendes Gesicht. Sie war etwas beschämt aber nickte dann zögerlich. "Die hab ich mit."

Mario lächelte glücklich und rutschte noch etwas näher. Seine Stimme wurde immer leiser. "Ich kann es kaum erwarten mit dir im heißen Wasser zu entspannen." Während der Kapitän immer noch die Hand seiner Geliebten hielt, wanderte seine Linke Hand zu ihrem Nacken. Mit leichter Gewalt zog er sie sanft zu sich um seine Wange an ihren heißen Kopf zu schmiegen. "Dann können wir in Ruhe schmusen und kuscheln."
 

In den letzten Wochen hat Mario einen kleinen Wandel erlebt. Sein Körper und sein Geist war komplett auf seine Freundin eingestellt. Er war regelrecht süchtig nach ihrer Nähe, ihrem Geruch, ihrer Wärme. Er zeigte jedem das sie seine Freundin war. Das sie ihm gehörte. Er hielt Händchen, küsste sie, schmuste mit ihr und nahm sie in den Arm. Vor ihren Eltern nahm er sich allerdings doch immer etwas zurück.
 

"Was hältst du davon?" Flüsterte Mario ihr ins Ohr. "Das hört sich gut an… aber… dürfen wir das überhaupt?" Marios Lippen wanderten zu ihrem Hals. "Als würde uns das abhalten."
 

"MARIO HONGO! AUSEINANDER! Reiß dich zusammen!" Mit verschränkten Armen blickte Frau Nakamura, ihre Lehrerin, auf die zwei hinunter. "Wartet damit bis ihr in euren Zimmern seid." Die zwei Liebenden wichen einige Zentimeter auseinander. "Ja, Ma'am." Mario blickte seiner Lehrerin hinterher und blieb dann an seiner Freundin hängen. Ihr Blick war nicht mehr so verstört und eingeschüchtert. Er hatte es also geschafft sie abzulenken. Selbst im Flieger war sie wie ausgewechselt. Der Fußballkapitän war sehr stolz auf sie. Der Flug in den Norden Japans war so angenehm das es ihnen wie ein paar Minuten vor kam. Und so schnell sie sich versahen standen sie auch schon vor ihrem Hotel und wurden in die Zimmer eingeteilt.
 

Das Wetter war auf ihrer Seite, den in den nächsten Tagen sollte nicht einmal Regen aufkommen. Ihre Abschlussfahrt verbrachte die Klasse am Strand. Das Hotel befand sich nur wenige Meter vom Strand entfernt. Somit hatten die Schüler eine wunderbare Sicht auf das Meer und den Sonnenuntergang.
 

"Jetzt zieh nicht so ein Gesicht Mario. Es war klar das du dir mit Elsa kein Zimmer teilen kannst." Mit einem gequältem Lächeln blickte Mario zu seinem Klassenkameraden und verstaute seine letzte Kleidung in dem Wandschrank. "Es wäre trotzdem schön gewesen. Und jetzt beeilt euch, wir treffen uns bereits in 5 Minuten mit den anderen unten in der Lobby."
 

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Die Lobby war unheimlich groß und in verschiedene Bereiche eingeteilt. In einer Ecke befand sich ein großer Fernseher in der anderen Ecke eine große gemütliche Couch.
 

"Wie ihr bereits seht, sind wir diese Woche nicht die einzige Schulklasse in diesem Hotel. Bitte tut mir also den Gefallen und zeigt euch von eurer besten Seite. Keine nächtlichen Poolparties, keine laute Musik, keine Streitigkeiten und bitte, bitte, bitte keinen Alkohol!" - "Ja Ma'am." "Also in den nächsten Tagen werden wir uns diese…."

Während Marios Klassenlehrerin ihre Rede hielt, wanderte der Blick des Keepers zur anderen Schulklasse. Sie schienen im gleichen Altern wie sie zu sein, denn Mario hörte ihren Klassenlehrer etwas von 'Abschlussfahrt' erzählen. Interessierte Blicke wurden zwischen den Klassen ausgetauscht so dass die Mädchengruppe neben Mario zu kichern und zu flüstern anfing. "Habt ihr den niedlichen Typen mit dem grünen Hemd gesehen? Der hat die ganze Zeit zu uns rüber geschaut."
 

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"Irgendwie gefällt mir diese andere Klasse nicht." - "Was meinst du Mario? Wir haben die doch vorhin erst das erste Mal gesehen." Mario fing an zu grübeln. "Ja ich weiß, aber ich habe da so ein komisches Gefühl. Ich weiß auch nicht so richtig woran es liegt." In Gedanken durchlief Mario die Begegnung mit der anderen Klasse und blieb immer bei der kleinen Jungenrunde hängen, die seinen Klassenkameradinnen schönen Augen gemacht hatte.
 

"Mach dir keine Gedanke Mario. Schnapp dir jetzt deine Sachen. Wir treffen uns mit dem Mädchen am Pool." Gesagt, getan. Mario schnappte sich seine Badehose, zog sich um und verließ mit einem Badetuch und seinen Freunden das Hotelzimmer. Der Weg führte sie durch die Lobby ins freie. Die Gartenanlage war ziemlich groß und bot viel Platz für Ballspiele und fürs Sonnenbaden. Direkt daneben befand sich der große Pool an dem sich die Mädchen bereits sonnten. Mario lief geradewegs zu seiner Freundin und setzte sich zu ihr auf den Liegestuhl. "Wie gefällt dir euer Zimmer? - "Ganz gut. Wir haben ein 4er Zimmer mit 2 Schlafzimmern. Der Balkon ist ein Traum." - "Dann habt ihr ja das gleiche Zimmer wie wir. Ich komm dich heute Abend besuchen. Ich werde sicher Sehnsucht nach dir haben." Mario beugte sich langsam zu Elsa hinunter um sie zu küssen. "Schon alleine wenn ich dich in diesem hübschen und knappen Bikini sehe werde ich schwach." Kurz bevor sich ihre Lippen berührten bekam Mario wieder dieses komische Gefühl in seiner Magengegend und blickte zur Seite. "Alles in Ordnung mit dir Mario?" - "Was? Eh… ja, alles ok." - "Gut, dann creme mir doch bitte mal den Rücken ein." - "Ja, na klar. Dreh dich um." Mario nahm die Sonnencreme und verteilte etwas auf ihrem Rücken. Da er sich während der gesamten Zeit beobachtet fühlte, lief er seinen Blick schweifen und gegenüber von ihnen entdeckte er Schüler der anderen Klasse. Der Keeper prägte sich jedes Gesicht ein und studierte ihren Körperbau. Nur wenige von ihnen hatten einen durchtrainierten Oberkörper und ließen auf Sportler schließen. Und plötzlich traf sich Marios Blick mit dem eines braunhaarigen Jungen. Sein schlechtes Gefühl verstärkte sich kurz, jedoch verflüchtigte es sich dann schnell als er sich den Jungen genauer betrachtete. Sein Körperbau war zierlich ohne jegliche Muskeln, einzig und allein sein Gesicht hatte etwas markantes und interessantes. "Danke Mario, ich denke die creme ist nun eingezogen." - "Oh, ja klar. Jetzt du mir bitte." Mario lächelte verschmitzt und drückte seiner Freundin endlich den verspäteten Kuss auf.
 

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Während sich die Mädchen in ihren Zimmern frisch machten, versammelten sich die Jungs bereits in der Lobby und warteten auf die Begrüßungsrede der neuen Hotelgäste. Sie standen in der Ecke und unterhielten sich über die bevorstehenden Ausflüge während sich die Lobby immer mehr füllte. Hauptsächlich Pärchen und alte Leute befanden sich unter den Hotelgästen. Leckere Häppchen und Getränke wurden aufgetischt und als schließlich alle Gäste versammelt waren eröffnete der Hotelmanager die Willkommensparty. Nach der Rede ertönte Musik und die Leckereien wurden freigegeben. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich, so dass sich die Gäste untereinander unterhielten. Nach einigen Getränken musste Mario die Toiletten aufsuchen und wurde beim Händewaschen von einem bekannten Gefühl überrollt. Diese beobachtende Schwere lag auf seinen Schultern und machte sich breit. Als sich schließlich jemand neben ihm stellte um sich ebenfalls die Hände zu waschen, verflog sein schlechtes Gefühl. "Hübsche Freundin", flüsterte ihm der Junge neben ihm zu und lies Mario daraufhin alleine stehen. Mario war komplett überrumpelt, konnte allerdings noch einen kurzen Blick auf den Hinterkopf des Jungen erhaschen. Dieses Gefühl war also nicht einfach so herbei fantasiert. Er wurde tatsächlich beobachtet. Oder besser gesagt, Elsa wurde beobachtet. Mario trocknete sich schnell seine Hände ab und beschloss ab jetzt diesen Typen im Auge zu behalten.
 

Nachdem er die Männertoilette verlassen hatte, ließ er seinen Blick schweifen, doch nirgends konnte er diesen Typen erkennen. Mit gemischten Gefühlten machte er sich wieder auf den Weg zu seiner Truppe und stellte fest, dass sich Elsa gerade mit ihren Freundinnen und einigen fremden Mädchen unterhielt. "Heute Abend gehen wir zum Strand Mario. Kommst du mit?" Der Keeper stellte sich zu seinen Klassenkameradinnen und begrüßte die fremden Mädchen. "Klar, warum nicht." Während Mario von den fremden Mädchen in ein Gespräch verwickelt wurde, entfernte sich Elsa um sich ein neues Getränk zu holen. Als sie sich gerade ein Glas nehmen wollte, hörte sie eine Jungenstimme neben sich.
 

"Hi, mein Name ist Aki. Freut mich dich kennen zu lernen. Wie ist dein Name?" Elsa blickte kurz zur Seite um sich davon zu überzeugen gemeint zu sein. "Ich bin Elsa. Freut mich auch." - "Hallo Elsa. Ihr macht hier auch eure Abschlussfahrt, oder? Woher kommt ihr? Wir kommen aus Tokyo und wollten mal etwas Ruhe von der Großstadt." Elsa war etwas überfragt. Sie wollte doch nur etwas zu trinken holen und nun wird sie von diesem Jungen ausgefragt. "Ja machen wir. Wir kommen aus dem Süden. Und da ist es eigentlich ziemlich ruhig." Aki lächelte freundlich und wollte gerade etwas neues fragen als er auch schon von seinen Mitschülern zu sich gerufen wurde. "Tut mir leid Elsa, ich muss gehen, aber wir sehen uns später sicher am Strand. Bis dann." Elsa blickte ihm hinterher und wurde plötzlich rot als sich Aki noch einmal herum drehte um ihr zu zuzwinkern. Sie nahm sich schnell ihr Getränk und wand sich in eine andere Richtung. Erschrocken stellte sie fest das Mario hinter ihr stand und die Aktion von Aki wohl mitbekommen hatte. "Du hast mich aber erschreckt Mario." Elsa lächelte verlegen und wollte gerade an ihm vorbei gehen als er sie am Arm fest hielt. "Kann ich kurz mit dir reden?"
 

Aki's Blick folgte dem Pärchen. Mario und Elsa verließen die Lobby und unterhielten sich angeregt im freien. Aki konnte eine deutliche Spannung zwischen beiden erkennen, was seine Laune spürbar aufhellte.
 

"Mario sei nicht kindisch. Er wollte sich doch nur mit mir unterhalten. "

"Wie kannst du so etwas sagen? Das ist doch eindeutig! Das sieht selbst ein Blinder!" -

"Warum bist du so eifersüchtig Mario?" - "Weißt du…ich… der will was ganz anderes Elsa! Es macht mich sauer das er es trotzdem versucht, obwohl er weiß das du zu mir gehörst."

Elsa konnte Marios Wut nicht verstehen. Wieso vertraute er ihr nicht? Wieso durfte ein Junge nicht einfach nur nett zu ihr sein? "Weißt du was…. wenn du so sauer auf ihn bist, sollte ich vielleicht auch mal sauer auf die Mädchen sein, die so nett zu dir sind." - "Was? Aber das ist doch was ganz anderes?" - "Aber nein, ganz und gar nicht! Sie backen dir Schokolade, feuern dich bei jedem Fußballspiel an und schreiben dir Liebesbriefe. Im Grunde sollte ich stinke sauer sein. Aki ist doch nur nett zu mir." Mario platze fast vor Wut. Dieser verdammte Aki, hatte Elsa genau da wo er sie haben wollte. Nun war er schon so sauer das ihm alles egal war. Er konnte Akis grinsendes und triumphierendes Gesicht vor seinen Augen sehen.
 

Plötzlich hörten beide ihre Mitschüler rufen. "He ihr zwei… kommt ihr? Wir wollen jetzt zum Strand! Den Sonnenuntergang anschauen und die Gegend erforschen." Mario blickte zu seiner Freundin und wusste nicht so wirklich was er noch gegen argumentieren sollte.

"Weißt du was Elsa… wenn du ihn doch so nett findest, dann mach mit ihm was du willst. Ich hab dich versucht zu warnen." Mit diesem Satz drehte sich Mario um und lief geradewegs zurück in sein Hotelzimmer.

Elsa fühlte sich alleine gelassen, aber auch wütend. "Ja ich komme." Elsa folgte ihren Freundinnen und machte sich mit der Gruppe auf zum Strand.
 

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Währenddessen sind einige Stunden vergangen...
 

In der Dunkelheit der Nacht grübelte der Torwart der Kickers einsam auf dem Balkon seines Hotelzimmers. Ich kann es immer noch nicht glauben das sie mehr zu ihm hält als zu mir. Das ist doch so was von eindeutig gewesen. Selbst die anderen haben das mitbekommen. Mario war so in seinen Gedanken versunken das er fast die Jugendtruppe überhörte, die sich gerade unter ihm in der Lobby versammelt hatten. Er blinzelte umher und versuchte ihre Stimmen zu ordnen. Wieso hörte er Elsas Stimme nicht? Jetzt wollte er einen Blick auf die Gruppe werfen. Vielleicht war Elsa einfach nur schweigsam und hatte schlechte Laune wegen ihrem Streit. Mario erhob sich von seinem Stuhl und blickte vorsichtig hinunter zu seinen Mitschülern. Doch er konnte nirgendwo seine Freundin ausfindig machen.
 

"Wo habt ihr Elsa gelassen?" Die Gruppe blickte zum Balkon hinauf und die Mädchen zuckten mit den Schultern. "Wissen wir nicht." - "Was soll das heißen ihr wisst es nicht?" - "Wir waren alle zusammen und plötzlich war sie weg." Marios Griff um's Geländer war angespannt. "War sie alleine?" - "Ähm, das wissen wir nicht." - "Wartet mal… da fehlt doch noch einer." Bemerkte Marios Mitschülerin. Marios Augen verengten sich. "Aki." Plötzlich durchströmte ihn das schlechte Gewissen. Er war unfair zu seiner Geliebten. Er hatte ihr furchtbare Dinge an den Kopf geworfen. So schnell er konnte verließ er sein Zimmer und ließ sich von den Mädchen den Weg zum Strand zeigen. Er musste zu seiner Elsa. So schnell er nur konnte.
 

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Kurze Zeit vorher hatte Aki die braunhaarige, unter dem Vorwand ihr die Wellenbrecher zu zeigen, von der Gruppe weggelockt. "Hier sieht man die Mondspieglung wirklich am schönsten." - "Ja du hast recht. Es sieht echt toll aus."

"Wo sind eigentlich die anderen?" - "Ich denke die sind wieder zurück zum Hotel gegangen." Elsa blickte ihm in's Gesicht. "Und wieso sind wir noch hier?" - "Nun ja…", begann Aki und kratze sich unschuldig am Kopf, "ich wollte ein wenig alleine mit dir sein." Elsa musste ein wenig schmunzeln. "Ich habe einen Freund Aki. Das weißt du." Sie studierte seinen Gesichtsausdruck und bemerkte eine Veränderung in der Dunkelheit. "Ja ich weiß, aber du hast dich mit ihm gestritten, da dachte ich…" Plötzlich rutschte Aki näher an sie ran. "… nun ja, ich dachte das du dich vielleicht ein wenig ablenken möchtest." Akis Hände wanderten auf Elsa's Rücken und sein Kopf schmiegte sich an ihre Halsbeuge. Er schien zwar ziemlich schmächtig, hatte aber einen festen besitzergreifenden Griff. "Aki… he, du gehst zu weit." Sie versuchte sich vergebens von ihm wegzudrücken. "Aki, hör auf… du machst mir Angst." Nach einigen Sekunden gab er sie frei. "Tut mir leid. Das wollte ich nicht." Seine Nähe war ihr unangenehm. Elsa bekam eine Gänsehaut und musste schlagartig an Mario denken. Er wusste es. Er hatte sie mit seinen Worten gewarnt. Er wollte nicht das sie mit ihm zum Strand ging. Er hatte von Akis Vorwand gewusst… und sie hatte ihn nicht vertraut. Sie hatte ihrem Freund nicht zugehört. Sie begann einen sinnlosen Streit und nun vermisste sie ihn so furchtbar. Elsa plagten schreckliche Gewissensbisse, so dass sich die ersten Tränen ihren Weg über die Wangen bahnten. Aki wusste nicht so wirklich was er sagen sollte, deshalb schwieg er lieber. "…" Nach einigen Minuten des Schweigens hatte Aki keine Lust mehr zum warten und seufzte, "Also entweder fummeln wir jetzt rum, oder wir gehen zurück zum Hotel."

Die braunhaarige schien sich verhört zu haben. Er kannte sie erst einige Stunden und wollte ihr trotz einer Beziehung an die Wäsche. "Geh zurück!" - "Ich will dich ungern hier alleine lassen." - "Ich sagte du sollst gehen." Langsam wurde Elsa wütend. Nicht auf Aki, sondern auf sich selbst. Aber immer wenn sie seine Stimme hörte wurde ihre Traurigkeit schlimmer und die Tränen mehr. "Ok. Aber versprich mir bald nachzukommen." - "Ja ja…" Sie wollte ihn einfach loswerden. Er sollte gehen und sie alleine lassen.

Aki zögerte eine Weile. Er wollte sie nicht zurücklassen, aber er wollte ihr diesen Gefallen auch nicht abschlagen. Langsam kletterte er vom Wellenbrecher hinunter und lief Richtung Hotel. Nach einigen Sekunden hörte er auch schon leise Stimmen und erkannte die dazugehörigen dunklen Gestalten. Es war Mario der den restlichen Mädchen befahl sofort zum Hotel zurück zu gehen. Nachdem sich Mario davon überzeugt hatte lief er geradewegs auf ihn zu. "Wo ist Elsa?" - "Auf dem linken Wellenbrecher." Ohne auch noch etwas weiteres zu sagen lies der Torwart den anderen alleine stehen und machte sich auf den Weg zu seiner Geliebten.
 


 

Mario lief durch den Sand und visierte den genannten Wellenbrecher an. Dank des Mondenscheins konnte er dort eine zusammengekauerte Gestalt erkennen. Nur noch wenige Schritte und er war da.
 


 

Elsa blickte auf ihre zitternden Finger. Sie fühlte sich schmutzig und einsam. Die braunhaarige wollte doch nur höflich sein und wie dankte man es ihr? Ihre Manieren wurden gnadenlos ausgenutzt. Ab jetzt würde sie immer auf ihren Mario hören. Und besonders würde sie sich nie wieder wegen solch einer Kleinigkeit mit ihm streiten. Wie konnte sie das bloß wieder gut machen? Wäre sie doch einfach nur mit Mario im Hotel geblieben. Seufzend blickte Elsa zum Mond hinauf und drückte ihren von Tränen durchgeweichten Pullover an sich.
 

"Elsa?" Schnell wischte sie sich die Tränen vom Gesicht und blickte über ihre Schulter nach hinten. "M-Mario?" Der Torwart bemerkte sofort ihre verweinte Stimme und kletterte in Windeseile zu ihr auf dem Wellenbrecher. Besorgt kniete er sich zu ihr nieder und nahm ihr Gesicht in seine Hände. "Was ist passiert? Hat er dir weh getan?" Wegen der Dunkelheit konnte er leider ihre Gesichtszüge nicht erkennen, aber ihr seufzten ließ ihn erschaudern. "Nein, es ist nichts passiert." Jetzt wo Mario ihr so nahe war, konnte sie ihre Traurigkeit nicht mehr kontrollieren. Immer dickere Tränen verließen ihre Augen und tropften auf Marios Hände. "Wieso weinst du dann?" Elsa so zu sehen tat ihm weh. Er ließ ihr Gesicht los und drückte sie fest an sich. "Es tut mir leid Mario. Ich hätte auf dich hören sollen. Ich.." - "Schon gut Elsa." Unterbrach er seine Freundin und musste hart schlucken. Aki hatte also wirklich versucht sich ihr zu nähern. "Solange er dir nichts angetan hat." - "Aber ich…" - "Ich habe einen Fehler gemacht Elsa. Ich hätte dich nie mit ihm gehen lassen dürfen. Oder wenn ich wenigstens mitgegangen wäre, dann wäre das nie passiert." Elsa klammerte sich an Marios T-Shirt und wimmerte leise vor sich hin. "Wenn ich doch nur auf dich gehört hätte. Mario ich werde das wieder gut machen. Bitte sei nicht böse auf mich." Mit leichter Gewalt drückte der schwarzhaarige sein Mädchen von sich weg. "Ich bin nicht böse auf dich. Ich bin unheimlich dankbar darüber das dir nichts passiert ist." Er näherte sich den Lippen von Elsa und flüsterte, "Lass uns nicht mehr streiten. Lass uns unsere Zeit lieber mit was sinnvollerem verbringen."
 

Der Kuss war intensiv und gefühlvoll, so dass die schlechten Gedanken schnell verflogen. Lippen hingen aneinander und massierten sich verführerisch. Mario schmeckte ihre salzige Haut und küsste ihre letzten Tränen weg. "Es ist das erste Mal das wir uns wieder so nahe sind. Wir sollten diesen Moment genießen."
 

Eine lange Zeit saßen beide auf dem Wellenbrecher, kuschelten und schmusten miteinander. Erst als es beiden zu kalt wurde machten sie sich auf den Rückweg zum Hotel. Mario hielt seine Freundin im Arm und war glücklich das die Sache endlich geklärt war.
 

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Die nächsten Tage sah man Aki kaum noch auf dem Hotelgelände. Ihm schien die Geschichte mit Elsa doch etwas peinlich berührt zu haben, beziehungsweise hatte er plötzlich großen Respekt vor Mario, der ihm bei einer kurzen Begegnung am nächsten Tag deutlich zu verstehen gegeben hatte, sich von seiner Freundin fern zu halten.
 

Am dritten Tag dachte keiner von beiden mehr über den falschen Start ihrer Abschlussfahrt nach. Mario und Elsa verbrachten ihre Zeit am Strand, beim shoppen in der Mall, oder bei Strandpartys mit ihren Mitschülern. Der Torwart konnte es seiner Freundin nicht ansehen, aber die braunhaarige plante eine Überraschung für ihn. Jetzt mussten sie nur noch zweisam sein und auf die Dunkelheit warten.
 

"Komm wir gehen zum Strand und schauen uns den Sonnenuntergang an." Das Mädchen zog ihren geliebten am Arm und freute sich bereits wie ein Kind über seine Reaktion auf ihre Überraschung. "Ok." Die beiden hatten sich schon oft den Sonnenuntergang Zuhause angesehen, deswegen wunderte sich Mario über ihre Euphorie. Ihr zuliebe ließ er sich aber trotzdem mitschleifen.
 

Beim Wellenbrecher angekommen suchte sich Elsa einen passenden Ort für ihre Überraschung.

Beide machten es sich auf einem großen Felsen gemütlich und kuschelten sich aneinander während sich die Sonne langsam ins Meer verabschiedete. Der Anblick war wirklich wunderschön romantisch und Elsas Gedanken überschlugen sich bereits. Ihr Herzschlag beschleunigte sich und ihre Wangen färbten sich leicht rot. Mario bekam von allem gar nichts mit und wollte nach dem Sonnenuntergang und bei Anbruch der Dunkelheit zurück ins Hotelzimmer. Als Mario aufstehen wollte, wurde er von seiner Begleitung wieder hinunter gezogen. "Warte doch noch ein bisschen. Es ist gerade so schön hier." Sie hatte recht. Heute war es wirklich viel wärmer als die letzten Tage. Und schließlich musste sie auf die Dunkelheit warten um nicht von den andern gesehen zu werden. "Irgendwie verhältst du dich komisch…" Mario blickte in Elsas bereits Lustverschleierte Augen und konnte trotz der Dunkelheit einen neuen Blick in ihrem Gesicht erkennen. Ihr Gesicht näherte sich seinem und schnell legten sich ihre Lippen hungrig auf die ihres Freundes.
 

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Am vierten Tag der Abschlussfahrt ging es mit allen freiwilligen zu den heißen Quellen. Während sich die Mädchen noch in ihren Umkleidekabinen auszogen, entspannten die Jungs bereits im heißen dampfendem Wasser. Mario lehnte an einem großen kalten Stein und hielt die Augen geschlossen. Das warme Wasser war wirklich beruhigend und tat seinen Muskeln unheimlich gut. "Erzähl jetzt Mario. Wie weit bist du schon bei Elsa?" Marios Augen öffneten sich leise und blickten seinen fragenden Mitschüler an. "Wie bitte?"
 

"Na du weißt schon." Grinste der braunhaarige Junge und bewegte sein Becken in einer eindeutigen Bewegung. Um Mario herum versammelten sich die restlichen Mitschüler. "Hast du sie schon nackt gesehen?" - "Was ist mit ihren Brüsten? Hast du die schon berührt?" Mario's Wangen die wegen des heißen Wassers schon gerötet waren, färbten sich dank der schmutzigen Bilder in seinem Kopf noch dunkler. Langsam sank er tiefer ins Wasser und tauchte seinen Mund unter Wasser. So brauchte er wenigstens nicht mehr antworten. "Jaja Mario… schweigen ist Gold… " - "Du Glücklicher… ich hätte auch gerne eine Freundin. Ich würde alle möglichen Sachen mit ihr ausprobieren." - "Schon alleine diese weichen Brüste. Wie gerne würde ich mal welche in meinen Händen halten…" - "Das du auch immer von Brüsten sprechen musst."
 

Während sich die männliche Seite aufgeregt über den weiblichen Körper unterhielt, versammelten sich die Mädchen auf der anderen Seite der heißen Quellen. "Hört ihr da drüben? Das sind unsere Jungs. Wie peinlich. Das die sich ausgerechnet so laut unterhalten müssen." Sie behielten ihre Stimmen sehr leise um von den Jungs nicht gehört zu werden. Besonders Elsa war peinlich berührt. Schließlich unterhielten sie sich indirekt über ihren Körper. "Ihr Perverslinge", schreie Viktoria und machte es sich neben ihrer besten Freundin gemütlich. "Aber jetzt mal ehrlich Elsa… wie weit seid ihr schon gegangen?" - "Viki!! Von wegen Perverslinge." Die Mädchen mussten laut auflachen und wartete gespannt auf Elsas Antwort. "Also… ich… ähm…" - "Jetzt stell dich nicht so an und lass dir alles aus der Nase ziehen." Die Mädchen rutschten näher zusammen und fingen an zu kichern. "Ich werd auch etwas erzählen. Außerdem weißt du doch das wir nichts weiter tratschen würden." Elsa blickte zu ihrer Mitschülerin und blinzelte anschließend zu Viktoria. "Also gut." Sie sammelte all ihren Mut zusammen und überlegte wo sie anfangen sollte.
 


 

"Weißt du Mario… wenn du uns nichts erzählst, können wir die keine Tipps geben." Langsam öffnete der genannte seine Augen und rutschte aus dem Wasser wieder hoch. "Was für Tipps meinst du?" Marios Klassenkamerad grinste triumphierend zu seinem Freund und blickte anschließend zu Mario. "Na worauf Mädchen ganz besonders scharf reagieren." - "Lass hören." Jetzt wurde der Torwart neugierig. Schließlich musste er sich noch eine Antwort auf Elsas letzte Liebesaktion überlegen. "Mädchen lieben es, wenn man ihre Brüste knetet." - "Quatsch, das saugen an ihren Nippeln ist viel wichtiger." - "Ja ja… aber am wichtigsten: Wenn du sie mit der Zunge unten rum befriedigst musst du deine Finger auch mit benutzen." Die Jungs redeten so energisch durcheinander das Mario kaum seine Gedanken ordnen konnte.
 


 

"Du hast was?" schrie Viki und hielt sich daraufhin schnell die Hand vor dem Mund. "Pssssst. Viki!" - "Entschuldige… Boah sowas hab ich mich noch nicht getraut. Wie war es?" Elsas Wangen färbten sich sofort einen Ton tiefer. "Es war total aufregend." Elsa drückte ihre Hände an ihre heißen Wangen und lächelte vor sich hin. "Und Mario? Wie hat er reagiert?" Elsas Augen wanderten zur Trennwand der heißen Quelle. Nur ein paar Meter weiter, auf der anderen Seite müsste er sitzen. Nackt mit einem kleinen Handtuch um's Becken. "Ihm hast gefallen. Ich hab ihn zwar ein bisschen überrumpelt… aber … er hat genauso reagiert wie ich wollte." - "Und als er 'gekommen' ist?" Elsa musste plötzlich schlucken und ihre Freundin zählte eins und eins zusammen. "Du hast es geschluckt? Wie hat es geschmeckt?" - "Das kann man nicht beschreiben… aber es war etwas salzig." Die anderen Mädchen mussten nicken und hörten Elsas weiteren Erzählungen zu.
 

Nach 10 Minuten verabschiedeten sich die ersten Schüler, die das heiße Wasser nicht mehr ertragen konnten. Es dauerte nicht mehr lange und Mario war bis auf ein paar ältere Herren alleine in seinem Teil der heißen Quelle. Da er keine Frauenstimmen mehr hören konnte rückte er näher an die Trennwand heran. "Elsa? Bist du alleine?" flüsterte Mario hinüber und wartete auf eine Antwort. "Nein, ich bin noch bei ihr… aber ich lasse euch zwei jetzt mal alleine." - "Danke Viki." Elsas beste Freundin zwinkerte ihr zu und verließ daraufhin die Quelle. Die braunhaarige näherte sich der Trennwand und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. "Tut mir leid wenn du das mit den Jungs mitbekommen hast." - "Schon ok." Lächelte das Mädchen vor sich hin. "Ich habe es nicht anders erwartet."
 

"Du würdest es mir doch sagen wenn du etwas nicht magst, oder?" - "Natürlich." Kam es sofort von Elsa, doch sie stockte daraufhin. Sie wusste was Mario als nächstes fragen wollte. Wie sollte sie wohl antworten. "Und du würdest mir doch sicher auch sagen…. wenn du etwas magst? Also… ähm… ich meine auch,… das du mir zeigst was du magst?" Er hatte es tatsächlich gefragt. Beiden Jugendlichen stieg die Hitze zu Kopf. "Ähm… weißt du Mario…." Sie musste ehrlich sein, aber gleichzeitig war das total peinlich. Elsa stellte sich vor, wie sie ihm die Stelle zeigte wo er sie berühren sollte. "… wenn ich mich traue, werde ich das bestimmt machen." Elsa rutschte tiefer ins Wasser hinein. "Es muss dir nicht peinlich sein…", sprach die Männerstimme und erinnerte sich an die letzte Nacht. "Das was du gestern Nacht mit mir gemacht hast, war wirklich schön." Elsa musste schlucken. War das Wasser schuld oder weshalb wurde ihr plötzlich wieder so heiß? Ihr Körper fing an zu kribbeln und ein leichter Druck sammelte sich zwischen ihren Schenkeln. "Sag das nicht, Mario." - "Aber es stimmt." Antwortete Mario schnell und spürte die Erregung in ihm aufsteigen. Insgeheim wünschte er sich, das Elsa ihre Tat bald wiederholen würde. "Wünscht du dir auch… Also das ich dich…", stotterte Mario vor sich hin und fügte flüsternd ein "da unten…" mit an. "Wieso fragst du das Mario?" Die Hitze in Elsa wurde immer größer. Mario fragte gerade solche erregenden Fragen, dass ihr immer mehr verführerische Bilder im Kopf erschienen. "Als Paar sollte man über alles reden können. Außerdem möchte ich dich auch gern verwöhnen." Wasser plätscherte. Hörte Mario gerade ein unterdrücktes Stöhnen seiner Freundin? "Elsa? Alles ok?" - "Jaja", keuchte Elsa leise, "das Wasser wird mir langsam zu heiß. Ich muss raus."
 

Marios Fragen überschlugen sich. War er gerade zu weit gegangen? Ist sie deshalb von ihm geflohen? Stöhnend blickte Mario vor sich hin und betrachtete anschließend seine verschrumpelten Finger. "Ich sollte wohl auch langsam raus…" Langsam erhob er sich und schlenderte mit leichter Beule aus dem Wasser heraus. Ein Glück das er der einzige am Eingang des Wassers war. So konnte er schnell heraus steigen ohne von jemandem gesehen zu werden.
 

Fertig umgezogen verließ er das Gebäude der heißen Quellen und stieß auf eine sitzende und wartende Elsa. Sie blickte schüchtern auf ihren Schoss und schien in Gedanken zu sein. Erst als er sich neben sie stellte blickte sie auf und starrte geradewegs auf die Stelle an dem sich sein Geschlechtsteil befand. Sofort schoss ihr wieder die röte ins Gesicht, was er sofort bemerkte und sich neben sie setzte. "Hab ich vorhin was falsches gesagt?" Elsa schüttelte den Kopf und fummelte an ihren Fingern herum. "Weißt du… über so etwas zu sprechen … hat mich nur etwas berührt…" Marios Augen verengten sich. Er überlegte eine Weile und studierte ihre Körperbewegung. Selbst jetzt rieb sich Elsa immer noch leicht die Schenkel aneinander. Es hatte sie berührt. Es hatte also Gefühle in ihr hervorgerufen. "Oh…" flüsterte Mario und begriff langsam. "Oooohhhh…" grinste Mario und musste innerlich leicht triumphieren. Allein durch seine Worte hatte er sie erregt. Das war doch schon mal ein guter Anfang und perfekt ausbaubar. Jetzt brauchten die beiden nur noch ihre Ruhe um alles miteinander auszuprobieren. "Lass uns gehen."
 

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Am letzten Tag ihrer Abschlussfahrt besuchte die Klasse sämtliche Attraktionen und Sehenswürdigkeiten des Ortes. Der Tag war dermaßen anstrengend, dass alle Schüler bei Anbruch der Nacht, ohne auch nur an etwas anderes zu denken, ihre Betten aufsuchten und friedlich darin einschliefen.
 

Mario konnte es kaum noch erwarten wieder Zuhause zu sein.
 


 

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Ich entschuldige mich erstmal für die viel zu lange Wartepause und hoffe das es mit dem nächsten Kapitel schneller voran geht.
 

Vielen Dank an sunshine84, wigge, Sunney, gflove, b4-4, Yuki_Misaki, shadow_soul, Tifa-1987, Mayachan

:)

Für die Liebe ist immer Zeit

MORGENDÄMMERUNG
 

Das Leben kann schrecklich quälend sein!
 

Was damals geschah...
 

Am letzten Tag ihrer Abschlussfahrt besuchte die Klasse sämtliche Attraktionen und Sehenswürdigkeiten des Ortes. Der Tag war dermaßen anstrengend, dass alle Schüler bei Anbruch der Nacht, ohne auch nur an etwas anderes zu denken, ihre Betten aufsuchten und friedlich darin einschliefen.
 

Mario konnte es kaum noch erwarten wieder Zuhause zu sein.
 

Fortsetzung folgt.... Jetzt:
 

Kapitel 10 – Für die Liebe ist immer Zeit
 


 

Glücklicherweise war der Mai ein sehr warmer Monat. Die Sonnenstunden wurden immer länger und die Bademöglichkeiten wurden regelmäßig genutzt. Viele frisch verliebte Pärchen wurden vom frischem Meeresduft angelockt und machten es sich im angenehm warmen Sand gemütlich. Doch einer war in letzter Zeit überhaupt nicht glücklich mit diesem Zustand.
 

Elsa saß am Schreibtisch als es plötzlich an ihrer Türe klopfte. "Herein." Zögernd betrat Kojiro ihr Zimmer und schloss es sofort hinter sich. "Du sagtest mal… wenn es da etwas gäbe… also etwas, was mir auf dem Herzen liegt… könnte ich zu dir kommen! Ähm… also ich meine… hast du kurz Zeit für mich?" Elsa ließ sofort ihre Sachen liegen und drehte sich zu ihrem Cousin um. So kannte sie ihn überhaupt nicht. Er war immer der stolze selbstbewusste Kerl, der sich nichts anmerken lies. Und nun stand er vor ihr; mit unsicherem Blick, zitternden Fingern und geröteten Wangen.
 

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"Juhuuuuu!!", freute sich Tino, der nach langer Zeit mal wieder ein Tor gegen seinen eigenen Torwart geschossen hatte. "Mario! Verdammt, was war das denn? Diesen Kullerball hätte selbst ich gehalten!", beschwerte sich Kevin während er wütend auf dem Boden herum stampfte. "Das Tor kriegen wir schon wieder rein Kevin. Er hat es doch nicht mit Absicht gemacht", versuchte Gregor seinen Mitspieler zu beruhigen. Der kleinere blickte zu seinem Torwart und mustere ihn. Irgendwas schien ihm komisch, so als hätte er ein Déjà-vu.

Trotz des Trainingsspiels war Mario auf seine Arbeit als Torwart sehr enttäuscht. Er hatte zwar nur ein Tor kassiert, allerdings war er nicht wirklich konzentriert, somit rechnete er also mit weiteren Treffern. Dazu durfte es nicht kommen. Seine Mitspieler durften nicht erahnen das er gerade mit anderen Dingen kämpfte als dem Fußball. Besonders da er seine Position als Kapitän somit in Frage stellen würde.
 

"Lasst uns eine kurze Pause einlegen", rief Gregor seinen Mitspielern zu und marschierte langsam in Richtung des Tores. "Alles in Ordnung Mario?" Beide Freunde blickten sich kurz in die Augen. "Ja Gregor. Alles ist Gut." Der kleinere legte seinen Kopf schief, da Mario seinen Blick nicht lange stand halten konnte. "Und mit deiner Hand? Tut sie noch weh?" - "Nein nein, das ist schon lange her. Sie ist sehr gut verheilt. Ich hab keine Schmerzen mehr." Gregor nickte verständlich und blickte schließlich zu Himmel rauf. "Mich geht's persönlich ja nichts an… aber ist bei dir und Elsa auch alles gut?" Eine kurze Zeit lang sagte keiner ein Ton. Irgendwann schielte der kleinere zu seinem Kapitän herüber. Wollte er ihm nicht antworten? Worüber dachte sein Freund gerade nach?
 

"Weißt du Gregor. Ich habe deine Schwester wirklich sehr gern. Und in mir wachsen Gefühle mit denen ich noch zurecht kommen muss." Mario lugte lächelnd zu seinem Spitzenstürmer und fügte flüsternd hinzu, "Du wirst schon sehen wie das ist, wenn du mit Viktors Schwester ernst machst." Gregors Augen wurden groß. "Was soll das denn heißen?" Mario deutete mit dem Finger auf seinen Nebenmann. "Das soll heißen das ich euch gesehen habe." Gregors Wangen färbten sich rot und verlegen kratze er sich am Hinterkopf "Achso… das meinst du…heheh…" - "Erzähl… hast du sie schon geküsst?" Schnell drehte sich der Stürmer wieder um und rannte auf seine Mitspieler zu. "Pause ist beendet. Weiter geht's." Mario blickte dem kleineren grinsend hinterher. Er konnte sich wirklich auf seine Freunde verlassen. Besonders auf seinen besten Freund Gregor.
 

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"Maki hat was????" - "Du hast schon richtig gehört Elsa!" - "Sag es bitte nochmal." - Kojiro verdrehte die Augen, holte tief Luft und seufzte. "Sie hat mir ihre Gefühle gestanden."- "Was für Gefühle?" - "Also echt Elsa… jetzt stell dich nicht doof."
 

Die Rede war von Maki, dem zweiten Austauschschüler aus Kojiros Heimatstadt. Das Mädchen mit den kurzen braunen Haaren. Beim gemeinsamen Bowling hatten sie das Mädchen etwas besser kennen gelernt.
 

Elsa war in der Zwischenzeit aufgestanden und stemmte ihre Hände in die Hüften. "Nein nein, versteh mich nicht falsch… ich will nur wissen was für Gefühle. Immerhin bist du der totale Eisklotz Mädchen gegenüber." Jetzt blickte Kojiro sie verärgert an. "Übertreib mal nicht. Ich bin vielleicht etwas zurückhaltender… aber nicht gefühlstot." Elsa winkte ab. "Ja ja, aber jetzt sag schon. Sie hat dir ihre Liebe gestanden?" Der größere japste und hielt sich die Stirn. "Was soll ich denn jetzt machen? Ich hab überhaupt keine Zeit für so was. Ich steh kurz vor den wichtigen Prüfungen. Meine Mom hat mein Geschwisterchen entbunden… da kann ich mich doch nicht noch um so ein Mädchen kümmern."
 

Elsa musste kurz kichern bemerkte dann allerdings Kojiros verzweifelten Blick und räusperte sofort. "Was hast du ihr gesagt?" Sofort stöhnte der größere wieder auf und setzte sich auf Elsas Bett. "… das ich sie überhaupt nicht kenne und somit keine Gefühle für sie habe." Elsa blickte vom Tisch zu ihm hinüber. "Jetzt sag mir nicht sie…" - "Doch," unterbrach Kojiro sie und ließ sich nach hinten aufs Bett fallen. "… sie möchte sich mit mir Verabreden." - "Also sie meint es wirklich ernst." - "Natürlich meint sie es ernst. Deswegen hat sie auch nur dieses verdammte Austauschjahr mitgemacht. Sie hat mir alles gesagt. ALLES. Das sie diesen Austausch nur wegen mir gemacht hat. Das sie mir in diesem Jahr näher kommen wollte." Kojiro stütze sich auf und deutete auf seinen Kopf. "Das ist doch krank." Elsa überlegte kurz. "Also krank würde ich nicht gerade sagen… eher… das… sie … komplett in dich verschossen ist." Jetzt konnte Elsa sich nicht mehr halten und musste laut loslachen. Es dauerte eine Weile bis sie sich komplett von ihrem Lachanfall erholt hatte. "Tut mir leid Kojiro, aber ich kann mir das richtig gut vorstellen." Elsa bemerkte Kojiros nachdenklichen Blick.
 

"Wie hast du dich gefühlt als sie es dir gesagt hat?" Kojiro starrte in Elsas Augen. "Es war mir unangenehm." - "Wie meinst du das?" Er beugte sich nun weiter nach vorne und stützte seine Ellenbogen auf den Knien ab. "Ich mag ihren Blick nicht… wenn sie mich so verliebt anschaut." Kojiros Wangen färbten sich wieder etwas rötlich. "Aber Maki ist doch ein hübsches Mädchen… oder magst du keine Mädchen?" - "Doch doch… aber ich kann es mir nicht vorstellen… mit ihr… naja du weißt schon." - "Intim zu werden?" Der Junge nickte und knetete seine Hände. "Kojiro. Warst du schon mal intim mit einem Mädchen?" Eine lange Zeit kam gar nichts von ihm. Schien er etwa zu überlegen? Doch schließlich sah sie das langsame schütteln seines Kopfes. "Das hat mich vorher eigentlich nicht interessiert." - "Du bist 18 und dich interessierten keine Mädchen?" So was gab es heutzutage noch? "Ich hab mich schon vor 3 Jahren für Mario interessiert! Und ich bin erst 16." - "Jetzt hilf mir schon aus dieser Klemme. Ich weiß nicht was ich tun soll."
 

Elsa setzte sich auf ihren Schreibtischstuhl und überlegte kurz. Ihr Cousin war echt am verzweifeln. Er hatte auf alles eine Lösung, aber wenn es um Mädchen ging, hörten seine guten Ratschläge wohl auf. "Möchtest du sie nicht lieber erstmal etwas kennen lernen? Ich meine… du sagtest ja bereits das du sie nicht kennst." - "Elsa" Ich habe dafür keine Zeit!" - "Für die Liebe ist Immer Zeit." - "Aber ich bin nicht verliebt."
 

Elsa blinzelte zu ihrem gegenüber und versuchte seine Mimik zu deuten. "Aber eins verstehe ich nicht." Sie musste noch mal kurz überlegen und sprach dann sofort weiter. "Wieso nimmt dich das so mit… ich meine, die Mädchen laufen dir doch schon immer wie die Fliegen hinterher. Da ist Maki doch nur eine von wenigen." Kojiro stand sofort auf. "Bei ihr ist das was anderes…" Seine Cousine wurde immer misstrauischer. "Und was ist es?" Der Fußballspieler ging zur Balkontür und öffnete diese. Elsa beobachtete jede Reaktion von ihm und setzte in ihrem Kopf jedes Puzzleteil zusammen. Nach kurzer Zeit stellte sie sich zu ihm an die Balkontür. Der größere lehnte sich derweil ans Geländer. "Du musst jetzt nicht antworten, aber kann es sein… das du sie doch magst? …es aber nicht zulassen und zugeben willst?" Kojiro hatte sichtliche Bindungsschwierigkeiten, aber bei seiner derzeitigen Familiensituation war das kein Wunder. Ständig schwirrten dem Jungen das Leben seiner Mutter und seines Geschwisterchens im Kopf herum. Neulich hatte sie ihn bei einem sehr gefühlvollem Telefonat mit seinem Vater angetroffen und an seinen restlichen Familienmitgliedern hing er schrecklich. Es fiel ihm jetzt schon schwer an seinen Abschied in drei Monaten zu denken.
 

"Wenn du sie magst… dann gib ihr eine Chance." Nach einer kurzen Weile drehte sich der schwarzhaarige wortlos zu ihr um und nahm sie in den Arm um sie fest an sich zu drücken. "Danke Elsa. Es tat richtig gut dir davon zu erzählen." Das Mädchen lächelte glücklich und drückte ihren Cousin an sich. "Schön das ich dir helfen konnte."
 

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Elsa und Mario mussten sich in der Zwischenzeit mit ihren ganzen Unterlagen und Büchern zufrieden geben. Sie waren sich einig das ihre Abschlussprüfungen derzeit das wichtigste sein sollte, deshalb sahen sie sich in dieser Zeit nur noch selten nach der Schule. Es war eine schwierige Phase in der sich beide befanden. Ihre Zuneigung wurde immer spannender und gerade weil sie sich in der Schule ständig sahen, erhöhte sich auch ihre Lust aufeinander. Mario musste wie gebannt auf die Klassentafel starren um nicht wieder in irgendwelchen Gedanken an Elsa zu versinken. Ständig brachen seine Bleistifte, weil er sich unkontrolliert zusammenspannte um ja nicht zu seiner Freundin nah hinten zu schauen. Wie sehr verfluchte er diese Platzeinteilung. Warum konnte er nicht hinter ihr sitzen? Im gleichen Augenblick dankte er wiederum das er weiter vorne saß, sonst würde er ständig auf ihren Rücken starren.
 

Plötzlich läutete die Schulglocke. Mario sprang von seinem Stuhl auf und stampfte entschlossen auf seine Freundin zu, welche gerade in ihrer Schultasche kramte. Völlig überrumpelt nahm Mario seine Freundin an ihrer Hand und zog sie hinter sich hinaus auf den Flug, die Treppen hoch, durch die Türe und als sie beide schließlich alleine auf dem Dach der Schule befanden, legte er seine Arme fest um ihren Körper.
 

"Tut mir leid." Elsa verstand nicht so genau was er meinte. "Mario? Was meinst du? Beruhige dich!" Mitfühlend streichelte sie über seinen Rücken. "Ich kann mich nicht mehr konzentrieren. Zuhause geht es noch so geradewegs… aber hier in der Schule, muss ich ständig an dich denken, weil ich dich immer sehe." - "Wir haben doch eine Abmachung Mario!" - "Ich weiß, aber… können wir nicht eine Ausnahme machen? Vielleicht… können wir uns jeden dritten Tag sehen? Ich vermisse dich so." Seine Umarmung verstärkte sich, doch plötzlich hörte er eine fremde Stimme die Treppe hochkommen, so dass er seine Arme zurück ziehen musste. Da Körperliche Nähe an Schulen nicht gestattet war, musste sich Mario umso mehr in acht nehmen. Elsa nahm seine Hände in ihre und blickte in sein verwirrtes Gesicht. Es schien ihn wirklich mitzunehmen. Irgendwie musste sie schmunzeln, es war schon niedlich wie sehr er an ihr hing. "Naja, bevor du dich am Ende gar nicht mehr auf die Schularbeit konzentrieren kannst, ok. Aber wirklich nur jeden dritten Tag! Die anderen Tage lernst du fleißig, ok?" Endlich sah sie ihren Freund wieder mit einem lächeln im Gesicht. Er strahlte über beide Wangen und nahm seine Freundin glücklich in die Arme, nachdem er sich vergewissert hatte das kein Lehrer in der Nähe sei.
 

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Maki war gerade damit fertig geworden das Klassenzimmer zu fegen, als es plötzlich an der Tür klopfte. "Kojiro? Was machst du denn hier?" Mit kurzen Schritten lief der große Schwarzhaarige Fußballspieler auf sie zu. "Ich wollte mit dir sprechen und Victor sagte mir das du noch beim Klassendienst bist." Ihr Griff um den Besenstiel verstärkte sich als ihr plötzlich ihre letzte gemeinsame Begegnung einfiel. "Tut mir leid, wenn ich dich beim letzten Mal so überfallen habe." Kojiro wand seinen Kopf beschämt zur Seite. "Ist schon ok." Maki ließ ihren Kopf hängen um ihre geröteten Wangen zu verstecken. "Weißt du… ich wollte es dir schon vor einer langen Zeit sagen… aber ich hab mich nie getraut. Und als ich dich das letzte Mal alleine gesehen habe, kam es einfach aus mir heraus…" Gerade als der größere etwas sagen wollte, unterbrach ihn das Mädchen. "Wenn du mich nicht magst ist das ok, aber bitte hasse mich nicht wegen meinen Gefühlen." Kojiro blickte runter in ihre geweiteten und geröteten Augen. Stand sie kurz vom weinen? Nahm sie das alles so mit? "Maki." Ihre Brust hebte und senkte sich schnell. "Beruhige dich." Die braunhaarige war sehr nervös. Besonders weil ihr Schwarm extra für sie den weiten Weg auf sich genommen hat. "Ich akzeptiere deine Gefühle… und ich fühle mich sehr geschmeichelt." Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, erlosch allerdings beim nächsten Wort ihres Gegenübers. "Aber… ", Kojiro suchte nach den richtigen Worten. Mit der Wahrheit konnte er somit nichts falsch machen. "… bei mir geht es gerade drüber und drunter. Ich muss mich vollkommen auf die Schule konzentrieren. Meine Mutter ist schwer krank und hat gerade meine Schwester geboren obwohl beide nicht wirklich große Überlebenschancen hatten. Ich …" - "Kojiro!" Unterbrach Maki den größeren und lächelte ihm aufmunternd entgegen. "Es ist ok. Du musst dich nicht entschuldigen. Ich komm schon damit klar." Der Fußballspieler blickte in ihr Gesicht und ihre Augen begegneten sich. Eine Zeit lang standen beide einfach nur tonlos vor sich. Maki verstand ihn. Er lügte sie nicht an. Das sah man an seinem Gesichtsausdruck und seiner Mimik.
 

Nach kurzer Zeit wurde beiden die Stille unangenehm, so dass Kojiro dem Mädchen den Besen aus der Hand nahm und ihr vorschlug sie nach Hause zu begleiten.
 

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Einige Stunden später besuchte Mario seine Freundin mit dem Vorwand zu lernen... doch der Torwart hatte etwas ganz anderes im Kopf
 

"M..Mario…", keuchte Elsa vor sich hin als sie geradewegs von dem schwarzhaarigen überfallen wurde. "Ich dachte… wir wollten uns die Matheformel ansehen." Gierig leckte der Fußballfan über die empfindliche Halspartie seiner Freundin. "Das kann warten, ich interessiere mich grad eher für Biologie." - "Aber, aber…", stammelte Elsa mit hochrotem Kopf und bemerkte seine Hand unter ihrem T-Shirt, welche vorsichtig ihre Brust massierte. "Tut mir leid, in deinem neuen Shirt siehst du so bezaubernd aus, da kann ich mich einfach nicht zurück halten." Marios blick galt Elsas trockenen Lippen. Gierig fuhr er diese mit seiner feuchten Zunge nach um anschließend seine Lippen mit denen seiner Geliebten zu verschmelzen. Unkontrolliert rieb sich Marios Männlichkeit an dem Unterleib der braunhaarigen. Lustvolle Geräusche erhellten den Raum und steigerten beider Verlangen nacheinander.
 

"Elsa!!! Hast du schon das neueste gehört?…" Mit einem lauten knall öffnete Gregor die Türe zu ihrem Zimmer und blinzelte auf die ihm sich darbietende Szene. "GREGOR!!" Schrie Elsa panisch und hielt sich die Hände vor ihre glühenden Wangen. "Kannst du nicht wie jeder vernünftige Mensch anklopfen?", grummelte Mario leise während sich der Spitzenstürmer umdrehte und sich peinlich berührt den Hinterkopf tätschelte. "Ehhehe… Entschuldigung." Im nächsten Augenblick befand sich auch schon Kojiro neben seinem kleinen Cousin. "Elsa?? Ist was passiert? Warum hast du so geschrien?" Der 18 jährige starrte auf Elsas Bett und erkannte die eindeutige Pose. Mit dem Zeigefinger deutete er die Szene, doch noch bevor er etwas sagen konnte hörten alle drei plötzlich die Stimme von Frau Daichi. "Was ist passiert?" Wie vom Blitz getroffen rappelte sich Mario plötzlich auf und entfernte sich schlagartig von seiner Freundin. Während Elsa's Gesicht immer dunkler wurde, versuchte Mario seinen ausgebeulten Schritt zu verbergen. Mario bemerkte wie die braunhaarige noch schnell ihre Kleidung zurecht rückte, doch als er Elsas Mutter plötzlich mit einem großen Messer in der Hand an der Türe stehen sah, verlor er sämtliches Blut im Gesicht. "Jetzt sagt schon! Was ist passiert?" Frau Daichi gestikulierte mit ihren Händen und fuchtelte gleichzeitig mit dem Messer herum. "Kojiro?" Der angesprochene wusste nicht so recht was er sagen sollte und stotterte bloß vor sich hin. "Gregor?" - "Ehh…heheh", lachte der kleinste von ihnen schüchtern und starrte auf den Boden. Die Frau des Hauses spitzte ihre Lippen und blickte noch einmal zu dem jungen Pärchen. Da ihr allerdings kein Augenpaar begegnete drehte sie sich schließlich um. "Gut, wenn mir keiner sagen will was passiert ist, dann mach ich eben mit dem Essen weiter." Langsam lief sie die Treppe hinunter und bestellte sie in einer halben Stunde zum Abendessen. Elsa die sich nun einigermaßen wieder beruhigt hatte, befahl den zwei störenden Jungs mit einem leisen aber strengem 'RAUS' und der Handdeutung zur Tür, sofort ihr Zimmer zu verlassen.
 

Als Mario einige Stunden später das Haus der Familie Daichi verließ, war es schon späten Abends. Leise schlürfte das Mädchen in die Küche um sich noch schnell eine kühle Erfrischung aus dem Kühlschrank zu sichern. Oben in ihrem Zimmer angelangt stand schließlich die Frau des Hauses vor ihr. Mit geröteten Wangen lächelte sie zu ihrer Mutter und blickte anschließend doch noch peinlich berührt zum Boden. Jetzt sollte also das Mutter-Tochter Gespräch kommen? "Ich habe dir frische Wäsche gebracht…", antwortete Frau Daichi und lief an ihrer Tochter vorbei. Elsas Blick wanderte zum Schreibtisch, auf dem tatsächlich ein Berg an Kleidung lag. "Gute Nacht Schatz." Ohne etwas weiteres zu sagen ging sie lächelnd aus dem Zimmer hinaus. "Gute Nacht Mama." Elsa war etwas überrascht. Hatte sie die Szene heute Mittag nicht richtig gedeutet? Haben die Jungs ihr nichts erzählt? Langsam und nachdenklich ging sie auf ihre Türe zu. Gedankenverloren schloss sie diese und blieb daraufhin stehen. "Nanu?" Ihr blick galt wieder ihrer Türe. Was war denn das? Etwas silbernes steckte im Türschloss. "Ein Schlüssel?" Die braunhaarige legte ihren Kopf schief und versuchte sich zu erinnern. Sie hätte schwören können das sie bis jetzt nie einen Schlüssel in ihrer Türe stecken sehen hatte. Der Blick des Mädchens glitt wieder zu dem Berg Wäsche auf dem Schreibtisch und dann wieder zurück auf ihre Türe. Sie brauchte nicht länger nachzudenken, denn alles machte einen Sinn. Ihre Mutter hatte die peinliche Situation anscheinend doch genau deuten können und ihr heimlich den Schlüssel ins Schloss gesteckt. Mit geröteten Wangen räumte Elsa schnell die frische Wäsche in ihren Kleiderschrank und machte sich Bett fertig. Sie wollte nicht darüber nachdenken was ihre Mutter nun wohl über sie denken würde. Aber eines war sie sich klar. Sie hatte schon eine wirklich tolle Mutter.
 


 

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Vielen Dank für eure tollen Kommentare.

Verfluchter Monat

MORGENDÄMMERUNG
 

Das Leben kann schrecklich quälend sein!
 

Was damals geschah...
 

"Nanu?" Ihr blick galt wieder ihrer Türe. Was war denn das? Etwas silbernes steckte im Türschloss. "Ein Schlüssel?" Die braunhaarige legte ihren Kopf schief und versuchte sich zu erinnern. Sie hätte schwören können das sie bis jetzt nie einen Schlüssel in ihrer Türe stecken sehen hatte. Der Blick des Mädchens glitt wieder zu dem Berg Wäsche auf dem Schreibtisch und dann wieder zurück auf ihre Türe. Sie brauchte nicht länger nachzudenken, denn alles machte einen Sinn. Ihre Mutter hatte die peinliche Situation anscheinend doch genau deuten können und ihr heimlich den Schlüssel ins Schloss gesteckt. Mit geröteten Wangen räumte Elsa schnell die frische Wäsche in ihren Kleiderschrank und machte sich Bett fertig. Sie wollte nicht darüber nachdenken was ihre Mutter nun wohl über sie denken würde. Aber eines war sie sich klar. Sie hatte schon eine wirklich tolle Mutter.
 

Fortsetzung folgt.... Jetzt:
 

Kapitel 12 – Verfluchter Monat
 

Nach einer gründlichen Säuberung entspannte sich Elsa im heißen Wasser der Badewanne. Die letzten Tage waren sehr anstrengend, deshalb genoss sie nun das Gefühl der Erleichterung die sich in ihr ausbreitete. Hausarbeiten waren geschrieben, Referate vorbereitet und alle wichtigen Klausuren hatte sie nun hinter sich. Die einzige Hürde die noch vor Elsa stand, war die Auswahl der Weiterführenden Schulen. Sie wollte irgendwas mit Menschen machen, aber ob sie nun mit Kranken, Kindern oder Pflegebedürftigen arbeiten wollte, das stand noch nicht fest.
 

Während sie in der Wanne vor sich hin summte, versuchte sie sich in die jeweiligen Berufe hineinzuversetzen. Als Krankenschwester, Hebamme, Altenpflegerin oder gar als Erzieherin. Elsa blieb an einer Erinnerung hängen. Sie sah sich mit einem Kind im Arm. Ein kleiner Junge mit dunklen Haaren. Elsa musste sofort lächeln und ertappte sich mit dem Gedanken später auch Kinder haben zu wollen. Schlagartig wurde sie rot und sank etwas tiefer ins heiße Wasser. Ob sie später noch mit Mario zusammen sein würde? Ob er sie heiraten wolle und ihr Kinder schenke? Elsas Wangen wurden immer dunkler. Ihr gefiel dieser Gedanke, aber bisher waren sich die zwei noch nicht so nahe gekommen.
 

Ihr Blick glitt über ihren Körper. Mario hatte sie noch nicht komplett nackt gesehen. Besonders nicht ihre sensible untere Region. Elsa strich über ihre Brüste um sich seine Streicheleinheiten wieder in Gedanken zu rufen. Dieser Moment in dem sie sich das erste mal richtig nahe gekommen waren, war einfach unbeschreiblich schön gewesen. Jetzt in diesem Moment vermisste sie ihn. Was würde sie nur dafür tun ihn jetzt bei sich haben zu können. Plötzlich öffnete Elsa ihre Augen. Sie konnte ihn doch bei sich haben. Sie musste ihn nur bei sich zu Hause besuchen. Lächelnd stieg sie aus der Wanne um sich schnell abzutrocknen. In ein Handtuch eingewickelt lief sie eilig in ihr Zimmer um sich das hübsches anzuziehen.
 

Kurze zeit später war sie auch schon auf dem Weg. Je näher sie der Wohnung der Hongo’s kam, desto mehr freute sich das Mädchen. Mario hatte sich die letzten Tage wirklich um seine Aufgaben bemüht und das lernen fiel ihm nun auch leichter. Er lies sich nicht mehr ablenken und war so konzentriert wie früher. Elsa war sehr stolz auf ihn, denn trotz seiner täglichen Fußball-Trainingseinheiten war er stets einer der besten Schüler der Jahrgangsstufe.
 

Gegen kurz vor sieben stand sie schließlich am Ziel. Gut gelaunt drückte sie die Türklingel und wartete auf das surren. Als sie schließlich die Tür aufdrückte und die Treppe hochlief wurde Elsa auch schon von der Frau des Hauses begrüßt. „Oh Elsa, das ist aber schön das du uns besuchst.“ - „“Guten Abend Frau Hongo. Ist Mario zuhause?“ - „In seinem Zimmer liebes, geh ruhig durch.“ Elsa bedankte sich und lief geradewegs zum Kinderzimmer. Sie wollte gerade an der Tür klopfen als sie es sich plötzlich anders überlegte. Vorsichtig öffnete sie die Türe und bemerkt ihren am Schreibtisch sitzenden Freund, der den Kopf über irgendwas gelehnt hatte. Elsa schloss ganz leise die Tür hinter sich und lief auf Zehenspitzen zu Mario hinüber. Ihr Freund schien gerade sehr vertief in seine Aufgaben zu sein, so dass er seine Freundin erst bemerkte als sie ihn von hinten umarmte. „Elsa“, erschrak der Torwart leicht, freute sich aber seine Freundin zu sehen. „Ich hab dich gar nicht gehört. Schön das du da bist.“ Mario drehte seinen Schreibtischstuhl und nahm die Braunhaarige auf den Schoß. Ohne den Jungen etwas weiteres sagen zu lassen, umfasste sie seinen Kopf und drückte ihm liebevoll ihre Lippen auf seine. Etwas überrascht über ihre stürmische Begrüßung lies er sie dennoch gewähren.
 

„Alles in Ordnung bei dir?“, fragte der Junge seine Freundin als sie ihren Kopf wieder von seinen Lippen entfernte. „Jaja“, lachte das Mädchen. „Ich hab dich nur ein wenig vermisst.“ Der Torwart musste schmunzeln und fuhr mit der Hand über ihren Rücken. „Das höre ich aber gern.“ Schnell drückte die braunhaarige ihrem liebsten noch einen Kuss auf die Lippen. „Wie ich sehe bist du noch fleißig?“ - „Ach ich schau nur noch einmal drüber. Denn eigentlich bin ich mit allem schon fertig.“ Schnell schloss er das Buch und blickte zu seiner Freundin. Es war wirklich eine tolle Überraschung von ihr gewesen. Mario hatte sich die letzten Tage so mit seinen schulischen Aufgaben bemüht, da kam ihre Nähe jetzt genau richtig. „Ich störe dich also nicht bei deinen Aufgaben?“ - „Elsa! Hast du denn nicht die Klausurergebnisse unserer Stufe gesehen? Ich bin unter den drei Besten! Da muss ich doch nicht mehr lernen.“ Elsa musste lachen, da Mario den beleidigten spielte. Gerade als sie ihm einen Entschuldigungskuss aufdrücken wollte, klopfte es an der Türe. „Ja?“
 

Frau Hongo blickte durch den Türspalt. „Das Abendessen ist fertig. Wollt ihr uns Gesellschaft leisten?“ - „Wir kommen sofort.“ Mario der den Gesichtsausdruck seiner Mutter sah, wusste das sie eh keine andere Antwort akzeptieren würde. Er wollte zwar Elsas Nähe genießen, aber wenn es ständig an seiner Türe klopfen würde, hätten beide eh keine Ruhe.

Im Wohnzimmer angekommen wurde Elsa auch schon von Marios Vater begrüßt. „Guten Abend Elsa, schön dich mal wieder zu sehen.“ - „Guten Abend. Ja das finde ich auch.“ Elsa nahm mit ihrem Freund am Tisch platz und blickte auf das zahlreiche Essen. Es gab gebratenen Fisch, eine Nudelsuppe, verschiedenes Gemüse, Reis und eingelegtes. Während Mario ihr grünen Tee einschenkte lauschte er dem Gespräch seiner Freundin und seinem Vater. Er hoffte inständig, dass er nichts peinliches erwähnen würde. Besonders nicht über irgendwelche Annäherungsversuche, Männergespräche oder Kondomanproben. „Aber sag mal Elsa. Du gehst doch im Sommer wie Mario von der Schule ab, oder? Hast du dir schon überlegt was du anschießend machen willst?“ Jetzt wurde Mario hellhörig. Er wusste noch gar nicht was ab dem Sommer mit Elsa passieren würde. „Nun ja, ich bin mir noch nicht so sicher. Ich habe zwar von zwein Schulen eine Bestätigung erhalten, allerdings weiß ich noch nicht zu welcher ich gehen soll.“ Elsa lächelte und nahm einen Schluck ihres Getränkes. „Überstürzte das nicht, denk lieber gut nach und entscheide dich erst wenn du dir wirklich sicher bist.“ Frau Hongo lächelte ihr aufmunternd zu und reichte ihr ein kleines Schälchen mit Udon. „Das werd ich machen, Danke.“
 


 

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Am nächsten Tag wollte Mario seine Freundin zuhause besuchen. Nicht nur das es Freitag war, Mario wollte auch den Zimmerschlüssel ausprobieren, von dem Elsa ihm am Tag zuvor erzählte. Während des Trainings sprach nur noch selten jemand über den Kaptain und seine Geliebte. Es traute sich wohl keiner vor dem großen und älterem Cousin etwas zu sagen. Kojiro genoss den Respekt der anderen, auch wenn es ihm manchmal etwas übertrieben rüber kam. Das Lauftraining war perfekt für Marios täglichen Sport. Zwar machte er keinen Muskelsport oder stemmte Gewichte, aber das Konditionstraining vom letzten Jahr war doch ziemlich prägend. Außerdem mochte er es, wenn Elsa seinen Körper mit leuchtenden Augen betrachtete. „So Jungs, und jetzt noch eine halbe Stunde Agility-Training.“ - „Danke Sascha…“, meckerte Kevin plötzlich, „Du hast dir zum Frühstück schon eine ganze Tüte Chips reingestopft… Der Kapitän hat das sicher gesehen.“ - „Nicht ganz Kevin, aber wie war das heute beim Sportunterricht? Irgendeiner wurde da beim Brennballspielen von einem Mädchen ausgetrickst!“ Während alle anderen lachten murmelte Kevin nur etwas unverständliches vor sich her.
 

Nach zwei Stunden war auch schon das Training beendet, so dass sich der Torwart mit Gregor und Kojiro auf den Weg zum Anwesen der Daichi’s machte. Während der Älteste etwas weiter vorweg lief, konnte Mario seinen besten Freund etwas aushorchen. „Wie läufst eigentlich mit Conny?“ - „Mit Conny?“ - „Ja, jetzt sag mir nicht, dass du dich nicht mit ihr triffst.“ Gregor musste verschämt lachen und kratzte sich am Hinterkopf. „Naja, also… doch, wir haben uns seit dem Bowling schon öfter miteinander getroffen…“ Der Torwart wartete darauf das der kleinere weitersprechen würde, „Ja? Und?“ - „Nichts und. Wir haben uns nur getroffen, mehr nicht.“ Der kurzhaarige verstand nicht richtig und wollte es nun genauer wissen. „Aber Gregor, du magst sie doch. Warum zeigst du ihr das nicht?“ - „Ich zeig es ihr doch schon! Was soll ich sonst noch machen? Ich hab ihr Blumen gebracht, Pralinen, noch auffälliger gehts echt nicht mehr. Sie ist einfach viel zu schüchtern.“
 

Gregor war irgendwie enttäuscht, dass es mit ihm nicht so läuft wie bei seinem besten Freund. „Vielleicht mag sie mich ja doch nicht so wie ich dachte.“ - „Ach sag nicht so etwas Gregor. Vielleicht traut sie sich einfach nicht über ihren Schatten zu springen. Bei mir und deiner Schwester hat es doch auch lange gedauert.“ - „Hm…“, nickte der Kleinere und blickte nach vorne zu seinem Cousin. „Vielleicht sollte ich es einfach riskieren und ihr sagen was ich empfinde. Schlimmer kann es ja eigentlich nicht werden. Und wenn sie halt nicht das selbe fühlt, dann kann ich damit abschließen.“ Trotz der Entfernung hatte Kojiro alles gehört. „Keine Angst Gregor, bei den Blicken die sie dir immer zuwirft, wirst du sicherlich nicht abgelehnt werden.“ Es überraschte ihn, das sein kleinerer Cousin solch negative Gefühle in sich trug. Dabei war der Stürmer stets optimistisch. Noch mehr überraschte es ihn allerdings, dass er im nächsten Augenblick an Maki denken musste.
 


 

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Klack - Leise drehte sich der Schlüssel im Türschloss. Es war nun abgeschlossen. Endlich war das Paar ungestört und niemand konnte sie überraschend stören.
 

Mit geröteten Wangen lief das Mädchen zur ihrem Bett. Mario lag bereits auf der weichen Matratze und erwartete seine Freundin. Irgendwie war es ihr schon etwas peinlich. Schließlich wussten beide was sie jetzt miteinander tun wollten. Der Torwart streichelte über die heiße Wange seiner Freundin als sie endlich neben ihm lag. Noch vor einem Jahr hatte er sich gewünscht wenigstens mal ein paar Minuten mit ihr sprechen zu können… und nun lag er neben seiner Geliebten und verdankte ihr die wohl schönsten Gefühle auf Erden. „Weißt du ab welchem Moment ich mir endlich Hoffnungen gemacht habe? Also das du meine Gefühle vielleicht erwidern könntest?“ Elsa blickte in seine dunklen braunen Augen und schüttelte fast unmerklich den Kopf. „Es war Valentinstag…“, bei dem Gedanken an den Tag musste Mario bereits lächeln, „Und du gabst mir eine kleine Praline, die wie ein Fußball aussah.“ Elsa musste plötzlich lachen. „Oh mein Gott, was war das für ein Tag. Furchtbar.“ - „Wieso denn furchtbar?“ Elsa legte sich auf den Rücken und blickte zur Decke. „Na also… zuerst hab ich einen Tag zuvor noch mit Gregor über diese Süßigkeiten-Annahme gesprochen. Ich hatte überlegt dir die Praline zu schenken, aber Gregor sagte das es vom Trainer verboten wurde. Wenn Gregor die Praline nicht annehmen würde, dann du bestimmt auch nicht. So hab ich wenigstens gedacht.“ Mario lehnte sich auf die Seite und fing an zu grübeln. „Achso… hm… ganz schon schwierig der Gedanke.“ - „Und dann war ich noch so durcheinander und wusste nicht was ich machen sollte, dass mir ständig der Stab beim Hochsprung runter gefallen ist. Und dann war da noch dein Fanclub, der mir einreden wollte das ich dich nicht mögen würde.“
 

Mario blickte zur Braunhaarigen und zog sie liebevoll in eine Umarmung. „Gut das du nicht auf die drei gehört hast. Aber im Gegensatz zu Harry sind die drei doch noch lieb.“ - „Wie meinst du denn das?“ - „Der Typ hat es mir echt schwer gemacht. Nicht nur das er die ganze Truppe durcheinander gebracht hat, er hat auch noch versucht mich vor dir schlecht darzustellen.“ - „Der böse Harry hat mir sogar Blumen geschenkt.“ - „Ja verdammt!“, schimpfte Mario schon fast jammernd, was Elsa plötzlich lachen lies. „Wie konnte er es wagen.“ Antwortete Elsa jammernd und blickte schmunzeln zu ihrem Freund. „Weißt du was er mir am letzten Tag erzählt hat?“ - Jetzt wurde der Schwarzhaarige hellhörig. „Ihr habt euch noch unterhalten?“ - „Als er das Clubhaus reparierte… er hat sich bei mir entschuldigt.“ - „Das war kurz bevor er wegzog.“ - „Und er sagte mir noch das du dich nicht trauen würdest mir Blumen zu schenken.“ Mario machte große Augen und blickte in ihr Gesicht. „Das hab ich echt nicht… entschuldige.“ Elsa drehte gespielt beleidigt ihren Kopf zur Seite. „Puh… entschuldige dich lieber dafür mir nichts zum White-Day geschenkt zu haben.“ Der Junge schluckte hörbar. „Also wenn ich ehrlich bin …hatte ich schon etwas für dich…“, nun färbten sich seine Wangen rötlich, „ … aber ich hab mich nicht getraut es dir zu geben. All deine Freundinnen standen neben dir… und später hab ich dich nicht mehr gesehen.“ - „Was hast du damit gemacht? Weggeschmissen?“ - „Ich hab sie meiner Mutter gegeben.“ - „Du hast mein Geschenk an deine Mutter gegeben??“ Das Mädchen schlug empört gegen die Schulter des Torwartes. Mario war auf diese Reaktion nicht vorbereitet und fiel rückwärts vom Bett. Er landete hart auf dem Rücken, rappelte sich aber sofort wieder auf. „Entschuldige bitte, hast du dir weh getan?“ Auf dem Bett kniend blickte sie zu ihrem Freund hoch. - „Nein, schon ok, das war meine Strafe. Ich bin selbst schuld.“
 

Noch etwas durcheinander fuhr er sich mit der Hand über den Hinterkopf. Die Braunhaarige senkte währenddessen ihren Blick und starrte plötzlich geradewegs auf seinen Schritt. Das war die passende Position um ihm… Nach diesem Gedanken konnte sie sich schier ohrfeigen, denn ihr Gesicht lief sofort kirschrot an. Elsa hielt sich die Wangen und drehte ihren Kopf zur Seite. Mario bemerkte sofort ihre komische Reaktion und blickte hinunter in ihr Gesicht. Er erkannte die schnellen Augenbewegungen und ihren Blick, welcher immer wieder auf seinen Schritt fiel. Wie ein Ruck durchzog ihn dieses intensive Gefühl der Schmetterlinge als er realisierte was Elsa gerade dachte, oder vorhatte. Ohne auch nur weiter nachzudenken setzte er sich neben seine Freundin aufs Bett und nahm ihr warmes Gesicht in die Hände. Er kam ihrem Gesicht näher und als sich ihre Lippen gerade hauchzart berührten, ertönte ein lautes Geräusch. — Grmmmlrrgggmrml — Blinzelnd blickten sich beide in die Augen bis Elsa schließlich lachen musste. „War das grad dein Magen?“ - „Ich habe einen gewaltigen Kohldampf!“, flüsterte Mario beschämt und fluchte innerlich gerade gestört worden zu sein. Seine Freundin nahm ihn an der Hand und lief mit ihm zu Türe. Elsa nahm die Türklinke in die Hand drückte sie runter und lief promt gegen die Zimmertür. Sie hatte doch glatt vergessen das sie abgeschlossen hatte. Dieses mal musste Mario lachen, doch als er den Blick seiner Freundin spürte, lies ihn das sofort verstummen. „Noch ein Ton und du bekommst nichts zu essen.“
 

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„Klavierproben? Schon wieder. Verstehe… dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Abend…“ Elsa stand am oberen Geländer der Treppe und blickte hinunter zum Flurtisch an dem ihr kleiner Bruder lehnte. „Nein, sie müssen ihr dieses Mal nichts ausrichten… Vielen Dank… Auf Wiederhören.“ Deprimiert lies Gregor den Telefonhörer sinken. Er schien als würde er überlegen, denn er bewegte sich kein Stück zur Seite. „Alles in Ordnung Gregor?“ - „Hm… “, antwortete er geistig abwesend und ging ohne etwas weiteres zu sagen in sein Zimmer.
 

Seine Schwester ging leise die Treppe hinunter um ihm hinterher zu sehen, doch Gregor lies die Zimmertüre ins Schloss fallen. „Hat er sie immer noch nicht erreicht?“ Elsa erschrak leicht und blickte nach oben. Kojiro stand am Treppengeländer und schaute in ihr Gesicht. „Haben sich die zwei gestritten?“ Elsa lief die Treppe wieder hoch und stand nun vor ihrem Cousin. „Er versucht sie nun schon seit Tagen anzurufen, aber sie meldet sich nie zurück.“ - „Gestritten haben sie sich nicht… dein Bruder möchte nur endlich wissen ob sie ihn genauso mag wie er sie. Er hat sie beim letzten Treffen vorsichtig darauf angesprochen. Scheinbar versteckt sie sich vor ihm.“ - „Conny ist eigentlich sehr aufgeschlossen. Wieso ignoriert sie ihn nur so?“ - „Vielleicht hat sie wirklich eine Aufführung?“ - „Aber dann kann man doch wenigstens mal anrufen.“ - „Typisch Mädchen!“, antwortete Kojiro seufzend, während er sich zu seinem Zimmer drehte und dabei einen bösen Blick seiner Cousine erntete.
 


 

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Einige Tage später erkundigte sich Elsa über das Verhalten ihres Bruders. „Hast du kurz ein paar Minuten für mich Mario? Ich weiß ja das du gleich Training hast, aber es ist wichtig.“ „Klar, was gibts?“ Elsa schritt näher an den Jungen ran und flüsterte plötzlich. „Es ist wegen Gregor. Er benimmt sich seit einiger Zeit so komisch. Ich erkenne ihn kaum wieder. Jetzt wollte ich wissen wie es so beim Fußball ist. Ist dir was aufgefallen?“

Der schwarzhaarige schien eine Weile zu überlegen. „Hm, jetzt wo du es sagst kommt er mir doch etwas verändert vor.“ - „Ja? Also hier auch?“ - „Er ist total verbissen im Spiel und irgendwie ist er nicht mehr so glücklich wie früher. Er nimmt alles ernst und will ständig trainieren.“ Elsa blickte kurz zu Boden. „Ich hab es erwartet. Ihn nimmt das alles also wirklich sehr mit!“ Der Torwart blickte zu seiner Freundin und schien plötzlich zu verstehen. „Ach, meinst du etwa wegen Conny? Gregor hat vor ein paar Tagen etwas erzählt, aber er wusste noch nichts genaueres. Hat sie ihm etwa einen Korb gegeben?“ Das Mädchen schüttelte langsam den Kopf. „Naja, so wirklich weiß er das wohl auch nicht.“ - „Wie meinst du das?“ - „Er versucht sie bereits seit Tagen zu erreichen. Vergebens… und gestern war er dann bei ihrem Klavierkonzert, aber als sie ihn dann nach dem Auftritt gesehen hat, ist er ohne etwas zu sagen gegangen. Er ist unheimlich gekränkt und enttäuscht. Mein Bruder weiß nicht was er denken soll. Vor allem ist er nicht mehr er. Er war noch nie verbittert und sauer auf andere.“ - „Das stimmt. So kenne ich ihn auch nicht. Aus jedem schlechten zieht er das gute.“ Der Torwart kratzte sich über den Kopf. „Ich weiß aber auch nicht ob es so gut ist sich da einzumischen Elsa.“ Mario blickte in das traurige Gesicht seiner Freundin. „Ach zieh nicht so ein Gesicht…“, liebevoll nahm er das braunhaarige Mädchen in den Arm, „Wir müssen nur ein wenig Geduld haben und dann ist unser Gregor wieder der alte.“
 


 

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Am nächsten Tag…
 

Gregor verließ gerade mit vollen Tüten den Supermarkt als er seinen Namen rufen hörte. Er blickte sich um und entdeckte schließlich ein ihm bekanntes braunhaariges Mädchen. „Hey Maki. Lange nicht gesehen.“ - „Hallo Gregor. Entschuldige wenn ich frage, aber kann ich dich begleiten? Ich würde Kojiro gerne etwas geben.“ Der Stürmer wurde hellhörig und nickte sogleich. „Klar kannst du. Er wird sich freuen.“ Und schon lief das Mädchen mit geröteten Wangen nehmen ihm her. Nach der hälfte der Strecke brach Maki schließlich das Schweigen. „Kojiro sagte du warst bei einem Konzert? Ich mag Musik total gerne. Was war das für ein Konzert?“ Der Junge blickte zur Seite und musste an den Abend denken. „Es war echt wunderschön. Mit alten Kronleuchtern, Bildern und Vorhängen. Wie in einem Schloss. Klassische Musik wurde gespielt. Sehr entspannend. Eine Freundin von mir hat etwas auf dem Klavier aufgeführt. Leider wurde sie nur zweite, aber sie hat trotzdem wunderschön gespielt.“ Maki blickte in sein Gesicht und erkannte diesen bestimmten Gesichtsausdruck. „Das ist aber nett das du sie so unterstützt.“ - „Ich mag sie sehr… sie ist nett, höflich, hilfsbereit... Ich kenne sie seit dem ersten Tag in dieser Stadt.“ Gregor blickte zur Seite und lächelte Maki an. Der Gedanke an Conny machte ihn irgendwie glücklich. Und glücklich war er seit Tagen schon nicht mehr so richtig.
 

Plötzlich bemerkte der Stürmer einen Schatten und er wurde zum stehen gezwungen.

„Conny?“ Gregor blinzelte überrascht in ihr Gesicht. Was machte sie so plötzlich hier? „Endlich sehe ich…“ Der Schwarzhaarige konnte seinen Satz allerdings nicht zu ende führen, da er sofort unterbrochen wurde. „Du meldest dich jeden Tag bei mir zu Hause, rufst an, kommst zu meinem Konzert… und jetzt wo ich mich endlich traue mit dir zu sprechen… da triffst du dich mit diesem anderen Mädchen???“ - „Warte Conny, du verstehst das falsch!“ Die Teufelstochter wollte sich jedoch nicht unterbrechen lassen. „Wie kann ich das falsch verstehen? Du hättest dein Gesicht sehen müssen. Wie verliebt du sie angesehen hast.“ Conny stand kurz vorm Tränenausbruch, was man an ihrem wimmern vernahm. „Ich bin sehr enttäuscht Gregor.“ Ohne etwas weiteres zu sagen, drehte sich das Mädchen um und rannte davon. Der Stürmer konnte ihr einfach nur wortlos hinterher sehen. „Willst du ihr nicht folgen?“ Maki wand sich besorgt an Gregor. „Ich denke nicht das das etwas nützen würde. Sie würde mir eh nicht zuhören.“ Seufzend lies er die Schultern hängen. „Das tut mir leid,“ versuchte die braunhaarige ihn aufzubauen. „Das wird sich aufklären.“ Gregor dagegen hatte keine große Hoffnung. Was war das bloß für ein doofer Monat. Für ihn jedenfalls.
 

Zuhause angekommen ging der Stürmer sofort in sein Zimmer, nachdem er Maki zu Kojiros Zimmer geführt hatte. Das braunhaarige Mädchen blickte dem kleineren traurig hinterher und konnte die Gegenwart von ihrem Schwarm irgendwie nicht so richtig genießen. „Gregor geht es derzeit nicht so gut.“, versuchte Kojiro ihn zu entschuldigen und bot ihr seinen Schreibtischstuhl zum sitzen an. Dankend nahm sie ihn an und blickte sich interessiert in seinem Zimmer um. „Ich glaube ich kenne auch den Grund dafür.“ Hellhörig über diese Antwort lehnte der ältere an seinem Kleiderschrank. „Achja? Hat er mit dir darüber gesprochen?“ - „Nein, aber auf dem Weg hierher sind wir Conny begegnet. Sie ist total ausgerastet als sie mich mit ihm gesehen hat. Meiner Meinung nach war sie ziemlich eifersüchtig. Sie hat Gregor noch nicht mal aussprechen lassen und ist einfach weggerannt.“ - „Gregor wollte eigentlich mit ihr über alles sprechen.“ - „Zu mir sagte er, das es nichts nützen würde. Sie würde ihm eh nicht zuhören.“ - „Da hat er nicht unrecht. Die Uesugi Familie ist sehr dickköpfig.“ Irgendwie musste Maki schmunzeln. „Da kenne ich noch jemanden.“ Kojiro blickte überrascht vom Boden auf und sah direkt in die Augen des Mädchens. Maki hielt seinem Blick stand, doch bereits nach wenigen Sekunden zwangen sie ihre krebsroten Wangen wieder beschämt zur Seite zu blicken. Die braunhaarige spürte Kojiros Blick auf sich und übersah das lächeln das sich kurz in seinem Gesicht regte.
 

„Übrigens…“, versuchte das Mädchen diese peinliche Situation zu überspielen und kramte in ihrer Tasche, “Ich hab hier die Unterlagen nach denen du gefragt hast.“ Der Ältere blickte auf die weißen Papiere und nahm sie dankend entgegen. „Vater gibt dir eine Woche Bedenkzeit. Bist du dir sicher das du das machen möchtest?“ - „…“ Da der Stürmer nicht auf diese Frage antwortete und einfach auf die Papiere blickte, empfand Maki ihre Aussage als unpassend. Sie bemerkte in Kojiros Augen Unsicherheit und eine generelle Veränderung in seinem Charakter. Er war nicht mehr der Junge den sie früher mal kannte. Das Mädchen empfand es als besser ihn jetzt mit seinen Gedanken alleine zu lassen. „I-ich muss dann wieder, ich hab noch etwas zu erledigen…“, sprach sie leise und eher an sich selbst gerichtet, woraufhin Kojiro ihr hinterher sah. Er brachte sie noch zur Haustür und verabschiedete sie mit einem neutralen „Machs gut.“
 

In seinem Zimmer zurückgekehrt, blieb sein Blick unwillkürlich an den Papieren hängen, die ihm Maki dagelassen hatte.
 

Anmeldeformular Trainingslager Germany U22.
 

Ihm blieb also eine Woche Zeit um sich zu entscheiden.
 

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Kommentar des Autors:

Ihr habt lange warten müssen...

aber endlich gehts weiter :)

Danke an meine Betaleser.

Neue Lebensabschnitte

MORGENDÄMMERUNG


Das Leben kann schrecklich quälend sein!
 

Was damals geschah...
 

„Vater gibt dir eine Woche Bedenkzeit. Bist du dir sicher, dass du das machen möchtest?“ - „…“ Da der Stürmer nicht auf diese Frage antwortete und einfach auf die Papiere blickte, empfand Maki ihre Aussage als unpassend. Sie bemerkte in Kojiros Augen Unsicherheit und eine generelle Veränderung in seinem Charakter. Er war nicht mehr der Junge den sie früher mal kannte. Das Mädchen empfand es als besser ihn jetzt mit seinen Gedanken alleine zu lassen. „I-ich muss dann wieder, ich hab noch etwas zu erledigen…“, sprach sie leise und eher an sich selbst gerichtet, woraufhin Kojiro ihr hinterher sah. Er brachte sie noch zur Haustür und verabschiedete sie mit einem neutralem „Machs gut.“
 

In seinem Zimmer zurückgekehrt blieb sein Blick unwillkürlich an den Papieren hängen, die ihm Maki dagelassen hatte.
 

Anmeldeformular Trainingslager Germany U22.
 

Ihm blieb eine Woche Zeit um sich zu entscheiden.
 

Fortsetzung folgt.... Jetzt:
 

Kapitel 13 – Neue Lebensabschnitte
 

Vier Tage später…
 

Das Anmeldeformular lag sauber ausgefüllt auf dem Schreibtisch des Spitzenstürmers und wartete auf die letzte Bearbeitung der wohl wichtigsten Zeile. Seit Tagen lehnte Kojiro über dem weißen Papier und versuchte immer wieder den Kugelschreiber dort anzusetzen, wo die Buchstaben das Wort Unterschrift andeuteten.

Langsam trieb es ihn an seine Grenzen. Sollte er nun gehen und seine Familie in stich lassen? Sollte er seine steigenden Gefühle für Maki ignorieren? Sollte er den Fußball aufgeben und zu seiner Familie zurückkehren? Sollte er nun auf seinem Magen, seinem Kopf oder sein Herz hören?

Der schwarzhaarige blickte auf den Kalender. In zwei Tagen müsse er sich schließlich entschieden haben. Makis Vater erwartete seinen Beschluss.
 

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„Kojiro wird was?“ - „Er wird für 4 Monate nach Deutschland ins Fußball-Trainingslager fahren.“ Mit weit aufgerissenen Augen blickten die Kickers auf das Mädchen der Daichi Familie. „W-wie… kommt es dazu? Ich meine die Plätze sind doch bestimmt recht knapp bemessen… und…“ - „Geschweige das wir so ein Lager überhaupt kennen!“ Kevin und Phillip blickten sich nachdenklich an. „Nun ja…“, versuchte Elsa schließlich zu argumentieren, „… Kojiro hat im Gegensatz zu euch einen kleinen Vorsprung. Er hat bereits in der U16 der Japanischen Nationalmannschaft gespielt und somit Bekanntschaften geknüpft. Außerdem ist eine gute Freundin von ihm die Tochter eines Vorsitzenden, somit konnte sie ihn noch hinein schleusen.“ - „Dauern Trainingseinheiten nicht eigentlich nur eine Woche, maximal zwei?“ - „Ja, allerdings handelt es sich bei diesem Camp um ein Kampfkunstzentrum. Es wird für Kojiro also ein individuelles Programm erstellt und im Gegensatz zu kurzen Trainingslagern, bezweckt es die langanhaltende Steigerung seiner Fähigkeiten.“
 

Plötzlich musste Kevin laut auflachen. „Ja sicher, dann sind meine Chancen also schon mal gesichert. Mich kann dieses Mädchen also auch einschleusen.“ - „Da wäre ich mir mal nicht so sicher…“, bemerkte Sascha und steckte sich einen Keks in den Mund. „Dafür muss man gesittet und durchtrainiert sein. So Großmäuler wie dich nehmen die bestimmt nicht.“ Elsa schmunzelte und blickte in Kevin’s deprimiertes Gesicht. „Wenn du da mithalten möchtest, musst du ab jetzt sehr diszipliniert sein.“ - „Das ist unmöglich“, warfen plötzlich die Zwillinge in die Runde und alle mussten laut lachen.
 

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Maki blickte auf den verschlossenen Brief den ihr Kojiro hinreichte. Jetzt war es wohl soweit. Sie würde ihn für eine lange Zeit nicht sehen. Noch ehe der schwarzhaarige Junge etwas sagen konnte, wurde ihr Blick trüb. „Du hast dich also entschieden…“, flüsterte sie ohne ihn anzusehen. Vorsichtig nahm sie ihm den Brief aus der Hand und steckte ihn in ihre Umhängetasche. „Ich werde Vater sofort benachrichtigen. Es freut mich, dass du deine Träume verwirklichen möchtest.“ Maki zwang sich zu lächeln und blickte in Kojiros emotionsloses Gesicht. „…“ Seine Augen waren traurig. Das Mädchen blickte sofort wieder auf den Boden. Wieso war er traurig? Er hatte keinen Grund dazu. Er konnte seine Leidenschaft verwirklichen. Wieso hatte er auch ihre unsichere Stimme erkannt. Vielleicht weil sie so brüchig und zittrig war? Die braunhaarige wollte sich erklären und blickte sofort wieder auf. „Kojiro ich…“, versuchte sie anzusetzen, stockte jedoch, da er an ihr vorbei sah. Etwas irritiert drehte sie sich um und sah den Schulkorridor entlang. Sofort erkannte sie den Grund für seine Aufmerksamkeit. Im Türrahmen eines Klassenzimmers stand Conny und beobachtete die Situation zwischen ihr und dem Stürmer. „Conny…“, flüsterte Maki leise und bemerkte sofort, wie sich die jüngere von der Tür entfernte um sich anscheinend davon zu machen.
 

„Warte bitte.“ Schnell lief Maki ihr hinterher und zwang sie zum stehen bleiben. „Was willst du? Hast du nicht schon das was du wolltest?“ - „Du verstehst das alles komplett falsch. Bitte hör mir zu.“ Conny blickte sauer vor sich hin und verschränkte die Arme vor der Brust. „Dir macht es anscheinend Spaß mit Jungs zu spielen.“ - „Was? Wie meinst du das?“ Conny platze fast der Geduldsfaden. „Also echt. Zuerst vergnügst du dich mit meinem Bruder, dann mit Gregor und jetzt spielst du mit den Gefühlen von seinem Cousin.“ Maki wusste überhaupt nicht was sie denken sollte. Sie stammelte nur irgendwas unverständliches vor sich hin. „Ich habe dich durchschaut und werde das nicht zulassen. Auch wenn du nur noch für ein paar Wochen bei uns bist.“ Die braunhaarige hatte genug gehört. Sie musste sich dringend erklären. „Jetzt warte mal. Lass mich bitte erklären. Das mit deinem Bruder war wirklich nur freundschaftlich. Wir haben uns beim Bowling gut verstanden und mehr war da nicht. Und das mit Gregor war nur ein blöder Zufall.“ - „Kein blöder Zufall. Er wollte einfach nicht länger auf mich warten und hat sich die nächst beste geschnappt. Du bist also nichts besonderes für ihn.“ - „Jetzt reichts aber. Es war nur ein Zufall, dass ich Gregor an diesem Tag getroffen habe. Ich wollte zu Kojiro und da die zwei zusammen wohnen, ist der Weg nun mal der gleiche.“ - „Das ist doch nur ne dumme Ausrede. Er hat mit dir geflirtet und dich angesehen, als wäre er im siebten Himmel.“ - „Er hat nicht mit mir geflirtet… er hat wohl deswegen so verliebt ausgesehen, weil er die ganze Zeit von dir gesprochen hat.“ - „Was?“ Überrascht über ihren Satz verflog plötzlich Connys ganze Wut. „Ja, er erzählte mir von deinem Konzertauftritt und wie sehr er dich mag.“ Die Wangen der braunhaarigen färbten sich prompt rot und sie schien plötzlich sehr peinlich verlegen. „Glaub mir bitte. Ich mag jemand anderen.“
 

Erst jetzt bemerkte Maki, dass sie ihren Schwarm einfach links liegen gelassen hatte. Ihr Blick glitt vorsichtig in die Richtung, in der Kojiro hätte stehen müssen. Der ältere stand auch noch da und hatte anscheinend das Gespräch mit angehört. Conny folgte kurz dem Blick der älteren und wusste nicht so richtig was sie sagen sollte. „I-ich h-hab wohl… ziemlichen Mist gebaut.“ Maki blickte erleichtert zugleich aber auch mitfühlend auf den gesenkten Kopf der kleineren. „Ich muss mich bei ihm entschuldigen…“ Die braunhaarige wusste nicht so recht was sie sagen sollte, ohne es noch zu verschlimmern. „… und bei dir auch. Tut mir leid.“ Es war nur ein flüstern, aber dennoch konnte es Kojiro genau hören.
 

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Gregor hatte gehofft, dass sich alles regeln würde. Doch nichts hatte sich verändert. Er war immer noch alleine, hatte sich Conny nicht erklären können und in ihm tobte ein Kampf zwischen Gut und Böse. Wieso musste ihm das alles passieren?
 

Nach dem Abendessen, schlich sich der Top-Stürmer in den Park um noch ein wenig seinen Fallrückzieher zu trainieren. Wenn es schon nicht mit Mädchen funktionierte, wollte er immerhin an andere Sachen denken. Die erste halbe Stunde hatte er schon überbrückt, bis es plötzlich knackste und jemand neben ihm auftauchte. Der schwarzhaarige wusste bereits wer sich dort zu ihm gesellte und irgendwie gefiel es ihm gar nicht. „Guten Abend Victor.“ Der Jüngere blickte seinen Freund nicht an und konzentrierte sich weiter auf den Fußball, der am Ast hing. Victor erinnerte ihn nur an Conny und gerade das wollte er jetzt nicht. „Abend Gregor. Mal wieder zur späten Stunde alleine unterwegs?“ Victor kam ihm näher und versuchte dem kleineren ins Gesicht zu blicken. „Alleine…. mal wieder…. Ja, das kannst du laut sagen.“ Victor hatte Gregors sarkastisches flüstern genauestens gehört. Der kleinere tritt mit voller Wucht nach dem Ball und fiel auf den harten Boden. Der Torwart beobachtete stumm und schien zu überlegen. Gregor wusste das der braunhaarige zum reden gekommen war. So machten sie es schließlich immer wenn es etwas zu bereden gab… und das gab es jetzt nun mal. Langsam rappelte sich der Stürmer wieder auf und hielt den Ball in seinen Händen.
 

„Wie geht es Conny?“ Gregor starrte auf den Ball und blickte schließlich in Victors Gesicht. „Gar nicht gut Gregor. Seit Tagen ist sie wie verändert. Sie isst nicht mehr richtig, spielt kein Klavier und stottert nur noch vor sich hin.“ Gregor blickte auf den Boden und schien bedrückt. „Ich wollte mich nicht bei euch einmischen, aber heute hat sie mir erzählt was sie so bedrückt. Und-“ - „Sie hat dir das von Maki erzählt?“ Unterbrach Gregor den älteren und blickte ihm wieder in die Augen. „Ja, sie dachte das ihr zwei vielleicht… nun ja. Gregor, das ganze ist ein-“ - „Ein Missverständnis, ja Victor, genau das habe ich Conny bereits versucht zu erklären. Aber leider wollte sie mir nicht wirklich zuhören.“ Victor verstand weshalb ihn Gregor ständig unterbrach. Er hatte Recht und er wusste auch das seine Schwester viel zu voreilig reagiert hatte. „Conny ist das ganze mehr als peinlich. Sie schämt sich dich so angefahren zu haben.“ - „Und wieso spricht sie dann nicht mit mir darüber?“ Gregor verstand die Welt nicht mehr. Wenn man einen Fehler gemacht hatte, sollte man ihn auch wieder korrigieren. Man sollte es wenigstens versuchen. „Ich habe nichts falsches getan… trotzdem steh ich hier wie der letzte Trottel und habe Schuldgefühle.“ Gregor blickte wieder zum Ball und löste den Knoten vom Ast. „Tut mir leid Victor. Ich muss jetzt gehen.“ Gregors Stolz war gekränkt. Trotzdem war er glücklich, dass sie nun wusste, dass zwischen ihm und Maki nichts lief. Ohne den Torwart anzusehen entfernte er sich vom Übungsplatz. Einige Schritte später blieb er noch einmal stehen. „An das erste woran ich nach dem aufstehen denke, ist deine Schwester. Ich lasse ihr Zeit und warte auf sie. Richte ihr das bitte aus.“ Victor musste lächeln. „Danke Gregor.“
 

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Einige Tage später…
 

Endlich waren Mario und Elsa wieder ungestört. Im Hause Daichi ging es gerade drunter und drüber deshalb zog sich das Liebespaar in Marios Zimmer zurück. Der Torwart schritt zum Fenster um es zu öffnen. Eine leichte Sommerbriese fand den Weg ins Jungenzimmer und lockte Elsa zu ihm ans Fenster. Gemeinsam setzten sie sich auf den Fenstersims und betrachteten den Trubel, auf der vor ihnen liegenden Straße. Ältere Damen liefen mit bepackten Einkaufstaschen den Weg entlang; ein kleines Mädchen leckte an ihrem großen Lutscher und summte ein fröhliches Lied vor sich her; eine vier Köpfige Familie machte sich anscheinend auf zum Strand. Es war einiges Los, aber so war das nun mal wenn man mitten im Zentrum der Stadt lebte.

„Wie lange weißt du das eigentlich schon mit Kojiro?“ - „Er hat sich erst vor ein paar Tagen dazu entschieden und uns anschließend bescheid gegeben.“ Mario blickte auf seinem Schoß und schien zu überlegen. „Hättest du dich auch so entschieden wie er?“ Elsa blickte überrascht zu ihrem Freund hinüber. „Ich? …Ich weiß nicht. So genau hab ich darüber noch nicht nachgedacht. Ich denke aber schon. Schließlich geht es hier um seine große Leidenschaft.“ Der schwarzhaarige schien weiterhin in seinen Gedanken versunken. Er sagte kein Wort und zeigte auch keinerlei Emotionen. Schließlich viel Elsa auf, das Mario bisher noch nicht über seinen weiteren Werdegang erzählt hatte. Mario wollte Manager werden, das hatte er ihr bereits im letzten Sommer erzählt, aber er wollte auch den Fußball weiter betreiben. „Wie hättest du dich entschieden Mario?“ Endlich blickte der angesprochene auf. „Ehrlich gesagt weiß ich es nicht.“ Zärtlich griff der Torwart nach der Hand seiner Freundin. „Es ist eine große Chance aber andersrum würde ich dich nicht alleine lassen wollen. Jetzt wo ich endlich zu dir gefunden habe.“ Das Mädchen war von seinen Worten so gerührt, dass sie ihm zärtlich einen Kuss auf die Wange legte.
 

Als Frau Hongo Samstag Mittags das Haus verließ, klopfte es kurze Zeit später an Marios Zimmertüre. „Ja bitte?“ Marios Vater öffnete die Türe und lächelte seinem Sohn entgegen. Der Keeper saß auf seinem Bett und starrte in ein Buch. „Na mein Junge? Schön dich endlich mal wieder wach zu sehen.“ Der angesprochene musste lächeln. Sein Vater hatte die letzte Woche Spätdienst und somit keine Zeit für ihn gehabt. „Wie war die Arbeit, Papa?“ Herr Hongo seufzte und setzte sich auf Marios Schreibtischstuhl. „Anstrengend. Wie immer.“ Der ältere ließ seinen Blick durch Zimmer wandern. „Und bei dir Mario? Ist irgendwas spannendes passiert?“ Mario sah von seinem Buch auf und suchte den Blick seines Vaters, doch dieser betrachtete interessiert die Bilder an der Wand. „Also… eigentlich nicht.“ Fand er dieses Gespräch als einziger komisch, oder war das Verhalten seines Vaters wirklich ziemlich merkwürdig? „Nein? Gar nichts? Hm… ich dachte du seist Elsa inzwischen etwas näher gekommen als sonst, aber wenn es-“ - „Moment… warte mal. Wie kommst du darauf? Hat Mama was erzählt?“ Endlich blickten sich beide ins Gesicht. „Mit deiner Mutter spreche ich eigentlich nicht darüber. Du weißt ja was für eine Tratschtante sie ist.“ Der ältere beugte sich etwas nach vorne. „Also warum ich frage… Durch den Spätdienst komme ich abends immer an deinem Zimmer vorbei… und ich habe so einige Geräusche wahrgenommen. Da dachte ich vielleicht….“ Marios Kopf war knall rot. Er wusste ganz genau was für Geräusche sein Vater meinen musste. Die letzten Tage hatten sich die zwei Jugendlichen besonders intensiv umeinander gekümmert. So intensiv das Mario jeden Abend davon geträumt hatte. Er träumte vom sinnlichen Massagen, vom Oral-Verkehr und von anderen erotischen Dingen. Mario war dies zutiefst peinlich. Er hatte im Schlaf bestimmt stöhnen müssen. Feuchte Träume waren zwar toll, aber am nächsten Morgen gab es immer wieder diese Sauerei zu beseitigen. Der Torwart konnte nichts sagen und versteckte seinen roten Kopf hinter seiner Hand.
 

„… gibt es noch was, worum du dir Sorgen machst?“ Dem Jungen entwich ein leises „Nein“ und am liebsten wäre er im Erdboden versunken. „Dann habt ihr zwei schon miteinander geschlafen?“ - „Nein“, kam es wie aus der Pistole herausgeschossen. Marios Vater blickte überrascht zu seinem Sohn. Sie hatten nicht miteinander geschlafen, aber dennoch hatte der Junge seine Sorgen verloren. „Das ist gut, dass du keine Angst mehr davor hast.“ Mario ließ die Hand sinken und blickte zu seinem Vater. „Also irgendwie mache ich mir da keine Gedanken mehr drum.“ - „Ihr zwei seid schon so lange zusammen, ich mache mir keine Sorgen um euch beiden.“ Herr Hongo schritt zufrieden aus dem Jugendzimmer, da er die Haustüre klappert hörte. „Mein Liebling. Was gibt es heute für eine Köstlichkeit?“ Mario blickte seinem Vater nachdenklich hinterher. Vielleicht dauerte es mit den beiden auch nur deshalb so lange, weil sie nie in Ruhe gelassen wurden.
 

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Der Flughafen war laut und voller Menschen. Überall verabschiedeten sich Leute und zogen ihre Koffer hinter sich her. Kojiro würde sich auch gleich verabschieden müssen. Langsam lief er seinem Onkel hinterher und hatte gemischte Gefühle. Sein Blick fiel hinter sich. Gregor und Elsa folgten ihm lächelnd. „Ich beneide dich ja für dein Glück.“ Der älteste musste schmunzeln. „Vielleicht bist du ja auch in zwei Jahren dran. Mach du erstmal deinen Abschluss.“ - „Wir sind da.“ Unterbrach ihn sein Onkel und nahm ihm sofort in die Arme. „Es war so eine schöne Zeit mit dir. Du wirst mir richtig fehlen. Iss viel, schlaf viel, schreib uns und ruf auch mal an…“ - „Ja Sir.“ Kojiro konnte kaum sprechen, da ihn Herrn Daichi’s Masse wahrlich zerquetschte. Gregor verdrehte die Augen „Bitte nicht die gleiche Ansprache wie Mama.“ - „Warum sind Abschiede immer so traurig?“ Elsa lief eine Träne die Wange hinunter und im nächsten Augenblick wurden sie auch schon von ihrem Cousin umarmt. „Danke für die tolle Zeit ihr beiden. Ich habe euch unendlich lieb. Passt gut aufeinander auf.“ Kojiro fiel der Abschied schwer, aber irgendwann musste man sich nun mal verabschieden.
 

„Grüß mir die Jungs, Gregor.“ Kojiro winkte und entfernte sich von seiner Familie. Seine Füße führten ihn zu einem Mann mittleren Alters. „Name?“ - „Hyuga, Kojiro.“ - „Alles klar, Willkommen im Trainingscamp. Steig ruhig schon mal ein. Der Flieger geht in 15 Minuten.“ Kojiro nickte und lief in die angedeutete Richtung. Kurz bevor er die Tür durchschritt blickte er noch einmal hinter sich. Er suchte die Rücken seiner sich entfernenden Familie. Ein letztes Mal wollte er sie noch sehen. Nachdem er den letzten Blick erhascht hatte, atmete er tief ein und blickte wieder nach vorne. Plötzlich zwang ihn etwas stehen zu bleiben. Sein Blick fiel einige Meter neben sich. Dort stand tatsächlich Maki und verabschiedete sich von einem älteren Mann. In Kojiros Kopf kreisten verschiedene Gedanken. Sollte er zu ihr gehen? Oder vielleicht einfach schnell durch die Türe? Sein Blick fiel vom Boden wieder nach vorne. Der Mann entfernte sich von dem Mädchen und lief auf ihn zu. „Schön das du dich für das Camp entschieden hast. Ich freue mich mit dir zusammen arbeiten zu können.“ Der Mann lächelte freundlich und lief an ihm vorbei um das Flugzeug zu betreten. Kojiro sah wieder zu Maki und automatisch bewegten sich seine Füße in ihre Richtung.
 

Wortlos blickte der ältere dem Mädchen entgegen. Er wusste nicht was er sagen sollte. Er wusste nicht wie er fühlen sollte und sie erwartete keine großen Worte. „Vater ist extra vorbei gekommen um euch Willkommen zu heißen. So konnte ich mich noch einmal von ihm verabschieden… und von dir.“ Der Stürmer war nicht der große Redner. Dennoch hätte sie sich wenigstens über ein ‚Wir sehen uns’ oder ‚Bis bald‘ gefreut. Aber so war er nun mal eben. So kannte Maki ihn. Und als sie schließlich merkte, dass er sich doch nicht geändert hatte, wurde sie plötzlich wieder fröhlich. Froh darüber das Kojiro endlich seinem Traum nachgehen konnte. Endlich konnte sie sich für ihn freuen. „Ich wünsche dir viel Erfolg in Deutschland. Sei tüchtig und trainiere fleißig.“ Das Mädchen blickte in das Gesicht des Stürmers und musste schmunzeln. „Du siehst ja fast so aus als würdest du mich vermissen.“ Die braunhaarige wollte ihn ein letztes mal necken und musste lachen. Kojiro aber tritt einen Schritt näher und lehnte sich zu ihrem Gesicht hinunter. Überrascht über seine Reaktion schien ihr Herz stehen zu bleiben. So nah war er ihr noch nie. Er schien als würde er Mut sammeln. Seine Stirn berührte kurz ihre, als er seinen Kopf neigte und leise in ihr Ohr flüsterte, „… ich hoffe du wartest auf mich?“ Das Mädchen schien sich verhört zu haben. Sie sollte auf ihn warten? Hatte er das gerade wirklich gesagt? Ihre Ohren hörten jedoch vollkommen richtig und automatisch hauchte sie ihm ein ‚Ja‘ entgegen. Schließlich sammelten sich Tränen in ihren Augen. Ob es sich jedoch um Abschieds- oder Freudentränen handelten, konnte selbst Maki nicht sagen.
 

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Zuhause angekommen stiegen die Geschwister mit gemischten Gefühlen aus dem Auto. Doch Gregor’s Gedanken blieben nicht lange bei seinem Cousin, da bereits jemand auf ihn wartete. „Conny!?“

Trennung

MORGENDÄMMERUNG


Das Leben kann schrecklich quälend sein!
 

Was damals geschah...
 

„Du siehst ja fast so aus als würdest du mich vermissen.“ Die braunhaarige wollte ihn ein letztes mal necken und musste lachen. Kojiro aber tritt einen Schritt näher und lehnte sich zu ihrem Gesicht hinunter. Überrascht über seine Reaktion schien ihr Herz stehen zu bleiben. So nah war er ihr noch nie. Er schien als würde er Mut sammeln. Seine Stirn berührte kurz ihre, als er seinen Kopf neigte und leise in ihr Ohr flüsterte, „… ich hoffe du wartest auf mich?“ Das Mädchen schien sich verhört zu haben. Sie sollte auf ihn warten? Hatte er das gerade wirklich gesagt? Ihre Ohren hörten jedoch vollkommen richtig und automatisch hauchte sie ihm ein ‚Ja‘ entgegen. Schließlich sammelten sich Tränen in ihren Augen. Ob es sich jedoch um Abschieds- oder Freudentränen handelten, konnte selbst Makinicht sagen.
 

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Zuhause angekommen stiegen die Geschwister mit gemischten Gefühlen aus dem Auto. Doch Gregor’s Gedanken blieben nicht lange bei seinem Cousin, da bereits jemand auf ihn wartete. „Conny!?“
 

Fortsetzung folgt.... Jetzt:
 

Kapitel 14 – Trennung
 

Seit Kojiros Abreise, war es im Hause Daichi wieder ruhiger geworden. Es war Wochenende und für die morgendlichen Stunden bereits richtig heiß. Während Elsa und Gregor am Strand joggten, saßen die Eltern der beiden am Esstisch. „Liebling? Hast du eigentlich schon mit Elsa gesprochen?“ Herr Daichi blickte nicht von seiner Zeitung auf. Die Frau des Hauses, nahm gerade einen schluck ihres Tees und blickte über den Tassenrank zu ihrem Mann. „Weswegen denn?“ Der Brillenträger zog tief die Luft ein und lies die Zeitung auf den Tisch nieder. „Na du weißt doch. Frauengespräche eben.“ Elsas Mutter musste schmunzeln. Ihrem Mann waren diese Themen sehr unangenehm, dass sah sie an seinem verkrampften Gesichtsausdruck. „Mach dir keine Sorgen Schatz. Elsa ist ein sehr vernünftiges Mädchen. Sie wird schon nichts falsches tun.“ - „Aber…“ - „Ich habe ihr bereits den Zimmerschlüssel gegeben.“ Die Augen des Mannes weiteten sich. „Du hast was?“ - „Ich habe ihr den Zimmerschlüssel gegeben!“ Wiederholte sich Frau Daichi und stellte ihre Tasse ab. „Schatz, glaubst du die zwei sollen ihre Erfahrungen irgendwo am Strand machen? Oder im Wald? Nur weil sie hier ständig gestört werden?“ Der Brillenträger wusste nicht, was er denken sollte. Er schien stark zu überlegen, aber seine Frau hatte mit dem Gedanken richtig gehandelt. „Eigentlich hast du recht. Mario ist ein sehr vernünftiger Junge. Er ist genau der richtige für Elsa. Ich bin richtig froh, dass sie sich so einen schlauen Jungen ausgesucht hat.“ Frau Daichi musste lächeln. „Ich auch Schatz.“
 

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Es war nur noch eine Woche bis zum Ende der Mittelschule. Am letzten Tag der Woche würden die Schüler ihre Zeugnisse erhalten und ihren Abschluss mit einem Abschiedsfest feiern.

Alle Schüler kümmerten sich, seit Anfang der Woche, um die Vorbereitungen und bastelten tolle Schilder, kümmerten sich um die Dekoration und schneiderten Kostüme. Elsa hatte sich für die Cafeteria entschieden und backte mit ihren Freundinnen bereits viele leckere Kekse. Mario hatte sie in der Schule kaum gesehen, da er sich um die Organisation kümmern musste und überall gleichzeitig mithalf.
 

„Sag schon! Wie hat Mario reagiert!“ Viki rollte gerade den Teig für die nächsten Plätzchen aus und blickte immer wieder zu ihrer Freundin hin. „Also…“, Elsa druckste herum. „Ich hab es ihm noch gar nicht gesagt.“ Viktoria verharrte in ihrer Position. „Du hast es ihm noch nicht gesagt? Ich dachte du wolltest mit ihm auf die gleiche Oberschule?“ - „Ja, das stimmt ja auch… aber er hat mir bis jetzt noch nicht gesagt, auf welche er gehen wird.“ - „Das ist aber komisch…“ Mischte sich ein anderes Mädchen ein und starrte zur Decke. „Vielleicht sollten wir ihn einfach fragen. Was denkst du Viki?“ Elsa legte sofort die Ausstecher beiseite. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.“

Während Elsas Freundinnen an ihrem Kittel fummelten, hörten die drei plötzlich lautes Mädchengeschrei im Schulkorridor. Leise schlichen sie sich zur Klassentür und schielten um die Ecke.
 

„Mario, Mario… wir gehen zur gleichen Oberschule wie du.“ Wane, Ellen und Ann versammelten sich um Mario und schienen ihn zu bedrängen. „Woher wisst ihr zu welcher Schule ich gehe?“ Fragte der Keeper verwirrt und blinzelte die Mädchen irritiert an. „Dein Freund hat es uns erzählt.“ Ellen deutete auf den braunhaarigen Jungen neben Mario, welcher sich sofort die Hand ins Gesicht legte. „Wir sprechen später nochmal darüber…“ Flüsterte der Torwart ihm zu und musste seufzen. Es brachte jetzt eh nichts mehr. „Dann wünsche ich euch viel Glück. Lernt fleißig. Ich muss jetzt weiter.“ So schnell Mario konnte drehte er sich um und zog seine Mitschüler mit sich. „Aber Mario, warte doch…“
 

Elsa drehte ihren Kopf und blickte zurück ins Klassenzimmer. „Warum habt ihr eigentlich nicht darüber gesprochen? Also zu welcher Schule ihr gehen möchtet.“ Die angesprochene blickte zu ihrer Freundin. „Mario meinte wir würden uns vielleicht gegenseitig beeinflussen. Deshalb wollte er nicht darüber sprechen.“ - „Jungs sind manchmal echt komisch.“ Viki stellte sich wieder an den Tisch und kümmerte sich wieder um den Keksteig. Elsa wusste nicht weshalb, aber irgendwie bedrückte sie diese Situation. Auch wenn sie eigentlich keinen Grund dazu haben müsste. Trotzdem entschloss sie sich dazu, ihn nicht danach zu fragen. Spätestens in den Sommerferien, würden beide die Ergebnisse der Aufnahmeprüfung in den Händen halten und sich gegenseitig erkundigen.
 

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Nach der Schule trafen sich die Kickers am Clubhaus um es zu Dekorieren.

„Ich bin irgendwie traurig das ihr in die Oberschule wechseln werdet.“ Tino befestigte gerade ein Pergament am Holz. „Ich auch Tino, aber wir werden die Jungs doch trotzdem noch sehen.“ Philip rückte seine Brille zurecht. „Außerdem haben wir doch noch das Fußballtraining. Da bleibt doch alles beim alten.“ Christoph und Tommy beginnen daraufhin miteinander zu tuscheln. „Was?“ Fuhr Kevin die zwei daraufhin an. „Was gibts da zu flüstern ihr Knaller? Sind wir euch nicht mehr gut genug wenn ihr in der anderen Schule seid?“ Sascha wollte gerade in einen Keks beißen, als er von Kevin angerempelt wurde. „Und was ist mit dir Vielfraß? Bist du dann auch zu gut für uns?“ Der angesprochene wurde einen Kopf kleiner. „Nein, aber in der Oberschule haben wir länger Unterricht… also wird das Training wohl etwas später anfangen als jetzt.“ Kevin lachte erleichtert auf und fiel dem stabilen Jungen um den Hals. „Und ich dachte schon, ihr hättet genug von uns kleinen.“ Der Raufbold drängte seinen Auswechselspieler nach draußen um einen Banner aufzuhängen. „He ihr zwei großen. Ihr könnt uns gerne helfen.“ Ohne auch nur etwas zu sagen, folgten die großen Verteidiger dem Mittelspieler. „Kevin und seine große Klappe.“
 

Während Mario dem Szenario einfach nur still zusah, grinste der Spitzenstürmer über seine Kameraden. Gregors Laune hat sich in den letzten Tagen deutlich verbessert. Elsa hatte ihrem Freund erzählt, dass sich Conny endlich bei ihrem Bruder gemeldet hat. „Hat sich das mit dir und Conny wieder geklärt?“ Gregor blickte überrascht zu der Seite wo Mario stand. „Woher?“ - „Du läufst die ganze Zeit mit einem grinsen im Gesicht herum. Außerdem hat mir Elsa erzählt, dass sie auf dich gewartet hat.“ Gregor nickte schüchtern und kratze sich am Hinterkopf. „Ja, also… sie hat mit mir über alles geredet. Das sie mich mag… und das sie gerne wieder mit mir ausgehen möchte.“ Mario lächelte zufrieden. „Na das hört sich doch gut an. Jetzt steht dir doch nichts mehr im Wege.“ Der Jüngere nickte. „Endlich weiß ich, wie sie über mich denkt.“ Gregors Gedanken waren wieder bei Connys schönem Gesicht. Er freute sich jetzt schon auf ihr nächstes Treffen und auf die vielen schönen Dinge, die sie miteinander erleben würden.
 

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„Oh mein Gott, Mario!“ Frau Hongo faltete die Hände und betrachtete mit strahlenden Augen ihren Sohn. „Die Schuluniform steht dir wirklich ausgezeichnet.“ Mario stand vor dem Flurspiegel und betrachtete sich in dem schwarzen Schulblazer und der dazugehörigen Hose. Er vermisste zwar seine Capi, aber in der neuen Schule konnte er da auf keinen Fall mit herumlaufen. „Sieht doch ganz gut aus, oder?“ Mario zog an der Jacke und drehte den Kopf zu seiner Mutter. „Ich kann es immer noch nicht glauben. Mein Junge geht zur Oberschule…“ Frau Hongo tänzelte im Flur herum und fing an zu singen. „Ich muss sofort den Fotoapparat suchen. Wir müssen das festhalten. Und dein Vater muss es auch sehen.“ Mario beachtete seine Mutter nicht weiter. Er blickte weiterhin in den Spiegel und verharrte bei seinem Gesicht. Was Elsa wohl dazu sagen würde?
 

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Nach der Schule, schleifte Elsa ihren Freund zu sich nach Hause. „Ich möchte dir was wichtiges zeigen.“ Schnell drängte sie ihn in ihr Zimmer und verschwand daraufhin wieder. Mario nahm auf Elsas Bett platz und wartete auf ihre Überraschung. Sein Blick wanderte durch ihr Zimmer und blieb bei dem Nachttisch hängen. Auf der kleinen Kommode, stand ein Bilderrahmen mit dem Foto ihrer Familie. Der Torwart musste lächeln. Er wollte gerade nach dem Bild greifen, als er die Türe öffnen hörte. Sein Kopf drehte sich nach links und vor ihm stand das braunhaarige Mädchen, in einer schwarzen Sailor Uniform. „Elsa?“ Die angesprochene blickte schüchtern auf ihren Rock, da der dunkelhaarige nichts sagte und nur auf das aufgestickte Schulwappen starrte. „Ich habe heute morgen die Ergebnisse und Aufnahmebestätigung bekommen. Ich werde auf di-“ Mario unterbrach Elsa, indem er sie stürmisch an sich drückte. „Oh Gott, was bin ich froh“, seufzte der Torwart und legte seinen Kopf in ihre Halsbeuge. Elsa war ein bisschen überrumpelt, aber auch froh über Marios Reaktion. Hieße das etwa, dass Mario auf die gleiche Schule gehen würde? Sie musste gar nicht fragen, da er sie schon von sich weg drückte. „Ich habe meine Aufnahmebestätigung gestern bekommen. Wir werden auf die gleiche Schule gehen.“ Glücklich über diesen Satz legte Elsa ihre Stirn an seine und drückte ihm einen langen Kuss auf die Lippen.
 

Mario und Elsa hatten sich also entschieden. Ihr nächster Lebensabschnitt war die erfolgreiche Versetzung zur Oberschule.

Mario spezialisierte sich auf die Fächer Sport, Wirtschaft und Fremdsprachen, so dass er neben dem aktiven Fußballtraining, weiterhin seine Ausbildung im Auge behalten konnte.

Elsa dagegen belegte die Fächer Krankenpflege, Hauswirtschaft und Kunsthandwerk.
 

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Am letzten Schultag versammelten sich alle Schüler auf dem Sportplatz. Nach einer kurzen Rede des Schuldirektors, erhielten alle Schüler ihr Zeugnis und eröffneten das Abschlussfest.
 

„Ach du meine Güte…“ Mario blickte entsetzt auf die Mädchen in der Cafeteria. Zwischen den Kekse verkaufenden Schülerinnen konnte er Elsa erspähen. Schnellen Schrittes lief er auf sie zu. „Was trägst du da?“ - „Ähm, ein Maid-Kostüm.“ Flüsterte Elsa schon fast schüchtern und strich sich den Rock glatt. „Woow, Mädels… ihr sehr wirklich wunderhübsch aus!!“ Mario blickte verärgert zu den gaffenden Jungs, die sich in der Nähe versammelten. „Echte Zuckerschnuten…“ Irgendwie wurde die Truppe immer großer. So schien es jedenfalls Mario. Der Torwart zog seine Freundin etwas näher zu sich. „Findest du das nicht… nun ja, etwas zu unpassend?“ Elsa blickte etwas verwirrt zu sich hinunter. „Findest du?“ Der Rock ging bis zu ihrem Knie. Zu kurz war er also nicht. Elsa sah wieder hinauf zu ihrem Freund. Der schwarzhaarige blickte mit wütendem Gesicht zu der pfeifenden Menge. „Ja! Finde ich!!!“, meckerte Mario sie schon fast an. Er drehte sich wieder zu ihr um und sah ihr leicht erschrockenes Gesicht. „Könntest du dir bitte etwas anderes anziehen?“ Wer hatte bloß diese schreckliche Idee mit dem Maid-Kostüm? „Bestimmt nur ein Perversling“, dachte sich Mario und sah Elsa hinterher, welche sich stumm umdrehte und mit hängenden Schultern ins Schulgebäude lief.
 

Kurze Zeit später stand Elsa wieder in der Cafeteria und verkaufte Plätzchen und Getränke. Sie trug einen dunkelblauen Rock und ein rosanes Shirt. Erst als Mario sich davon überzeugt hatte, dass sich seine Freundin auch wirklich umgezogen hatte, konnte er sich wieder um das Frühlingsfest konzentrieren.

„Elsa? Wieso hast du dich umgezogen?“, fragte ein Mädchen neben ihr. „Das Kostüm war mir ein wenig zu eng, ich konnte kaum richtig atmen.“ Log Elsa ohne nachzudenken und blickte wieder lächelnd nach vorne. Viki hatte das natürlich mitbekommen und blickte etwas nachdenklich in die Richtung, in der sie Mario vermutete. Lange konnte sie allerdings nicht vor sich hin starren, da sich bereits weitere Gäste für Getränke anstellten.
 

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Eine Stunde später musste Viki neue Servietten und Löffel aus der Schulkammer holen. Da sich an der Cafeteria immer noch eine große Menge an Gästen befand, lief Viktoria schnell alleine los. Summend stieg sie die Treppen im Schulgebäude hinab und bog rechts zu den Kellerräumen ein. Sie öffnete die Türe mit ihrem Schlüssel und suchte alle Utensilien zusammen. Schnell schloss sie wieder die Türe und drehte sich zum gehen um. Sie erschrak furchtbar als plötzlich ein unbekannter Junge vor ihr stand. „Oh mein Gott, erschreck mich doch nicht so“, lachte Viktoria und versuchte an dem größeren vorbei zu gehen. „Warum hast du es so eilig?“ Wollte der Lockenkopf wissen und grinste dem Mädchen entgegen? „Weil ich erwartet werde!“, konterte Viki und steckte ihm die Zunge raus. „Und wenn ich dich erst gehen lasse, wenn du mir einen Kuss gibst?“ Der Junge verengte seine Augen und blickte von oben auf Viktoria hinunter. Das Mädchen war nicht gerade groß und jetzt fühlte sie sich immer kleiner werdender. „Hehe, guter Witz. Ich muss jetzt wirklich gehen.“ Das lächeln der Mädchens verstarb. Ihr passte diese Situation gar nicht. Es war ihr unangenehm. Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken hinunter. Dieser typ war unheimlich. Sein Blick war widerlich. Mehr konnte sie nicht denken. Immer nur diese kurzen Sätze. Sie wollte hier weg. Schnell drehte sie sich zur anderen Seite um und rannte an dem unbekannten vorbei. Leider konnte er sie noch an der Schulter packen und da riss plötzlich die Naht ihres Kleides. Viktoria presste die Utensilien vor ihre Brust und hätte fast aufgeschrien als sie plötzlich erstaunt zu Mario hinauf sah.
 

Langsam und gelassen stieg er die Treppe zu ihnen hinab. Er betrachtete kurz die Situation und blickte dann zu dem Lockenkopf. Mario musste allerdings nichts sagen, schon waren Viktoria und er alleine. Der Torwart blickte auf ihre nackte Schulter und seufzte. „Wer hatte bloß diese Schwachsinns Idee mit den Kostümen.“ - „Das war Lee“, flüsterte Viki und sah traurig auf ihre Ballerinas. „Lee? Den werd ich mir später vorknöpfen.“
 

Währenddessen lief Elsa im Schulgebäude herum. Sie war auf der Suche nach ihrer Freundin.

„Viki? Wo bleibst du denn so lange? Wir brauchen dringend die Löffel.“ Elsa blieb stehen und blickte die Treppe hinunter zu den beiden Jugendlichen. „Was ist passiert?“ Wollte die braunhaarige wissen und studierte das Bild vor ihr. „Warum ist dein Kostüm zerrissen?“ Ihre beste Freundin lächelte zur braunhaarigen hinauf. „Ich habe mich gerade gebeugt, da ist es einfach so gerissen. Mein Kostüm war wohl auch zu klein.“ Elsa blickte zu ihrem Freund und da dieser nur mit den Schultern zuckte, beließ sie es dabei.

„Was machst du eigentlich hier unten Mario?“ Er deutete auf die Kellerräume. „Muss etwas holen. Geh du ruhig mit Viktoria. Sie muss sich wohl umziehen.“
 

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Einige Minuten später befanden sich die Mädchen im Klassenzimmer. Viktoria trug bereits eine schwarze Hose und kramte in ihrer Tasche nach einem Oberteil. „Das Kostüm war mir nicht zu klein“, flüsterte Elsa und spielte mit ihren Fingern. „…Mario hat mich sozusagen aufgefordert es auszuziehen.“ - „Hätte ich auch so einen Freund, wäre mir diese blöde Situation gerade erspart geblieben…“ meckerte Viktoria und zog sich eine bunte Bluse über den Kopf. Elsa blickte zu ihrer Freundin hinüber. „Da war so ein Typ, der mich etwas bedrängt hat.“ - „Was? Aber was i-“, Elsa wurde unterbrochen. „Es ist nichts passiert. Mario ist gerade noch rechtzeitig gekommen.“ Viktoria fuhr sich durch die Haare. „Zum Glück“, die braunhaarige blickte ihrer Freundin entgegen. „Ist auch wirklich alles in Ordnung?“ - „Ja“, lachte Viki „ich bin gerade noch mit dem Schrecken davon gekommen. Aber du hättest hören müssen was Mario gesagt hat.“
 

[Flashback]
 

„Wisst ihr denn gar nicht wie eure Kostüme auf uns Jungs wirken?“ Verwirrt blickte Viktoria zu dem Torwart der Kickers. „Was frage ich dich überhaupt? Du hast es doch gerade selbst mitbekommen.“ - „Wir wollten hübsch aussehen“, versuchte sich das Mädchen zu verteidigen. „Das hat nichts mit hübsch zu tun. Das Teil ist aufreizend, schon fast erotisch. Ich will nicht das jemand anderes meine Elsa so sieht. Dieser Anblick gilt nur mir.“
 

[Flashback Ende]
 

Elsas Wangen färbten sich puderrot. „Das hat er echt gesagt?“ - „Das waren seine Worte.“ Erleichtert blickte die braunhaarige auf ihre Füße. Sie war zwar zunächst ziemlich enttäuscht gewesen, aber jetzt konnte sie ihn verstehen.

Am Ende des Festes sah man einen verstörten Lee durch den Schulkorridor laufen. Mario hatte ihm lauthals zu verstehen gegeben, dass er sich beim nächsten Mal um die Schulmädchen kümmern und sie nicht den Wölfen zum Fraß vorwerfen sollte.

to pet ~ petting

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

to pet ~ petting (zensiert)

MORGENDÄMMERUNG

Das Leben kann schrecklich quälend sein!

 

Was damals geschah...

 

Elsas Wangen färbten sich puderrot. „Das hat er echt gesagt?“ - „Das waren seine Worte.“ Erleichtert blickte die braunhaarige auf ihre Füße. Sie war zwar zunächst ziemlich enttäuscht gewesen, aber jetzt konnte sie ihn verstehen.

Am Ende des Festes sah man einen verstörten Lee durch den Schulkorridor laufen. Mario hatte ihm lauthals zu verstehen gegeben, dass er sich beim nächsten Mal um die Schulmädchen kümmern und sie nicht den Wölfen zum Fraß vorwerfen sollte.

 

Fortsetzung folgt.... Jetzt:

 

Kapitel 16 – to pet ~ petting (zensiert)

 

(Tag des Abschlussfestes - Später Abend)

 

Während alle anderen Schüler sich bereits auf den Heimweg gemacht hatten, saßen Elsa und Mario gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin im Lehrerzimmer und rechneten alle Einnahmen des Abschlussfestes zusammen.

„Zusammengerechnet komme ich auf 89.682 Yen.“ Frau Nakamura verschloss die Einnahmen in einer Geldkassette. „Vielen Dank für eure Hilfe, ohne eure Ideen wären wahrscheinlich nicht so viele Spenden zusammen gekommen.“ „Haben wir doch gerne getan. Außerdem freuen wir uns den neuen Schülern einen Gefallen getan zu haben.“

Das Pärchen lächelte ihrer Klassenlehrerin entgegen. „Ich werde euch beide echt vermissen. Ich hoffe das meine neuen Schüler genauso gewissenhaft sind wie ihr zwei.“ „Danke für die schönen Jahre“, bedankten sich die Jugendlichen und verabschiedeten sich.

 

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Elsa und Mario saßen an ihrem gewohnten Stammplatz und betrachteten den Sonnenuntergang. Besonders zu dieser Zeit sah die Stadt sehr friedlich aus. Der Torwart hatte einen Arm um seine Freundin gelegt und sie nah zu sich gezogen. Seit einigen Tagen fühlte er sich noch mehr zu ihr hingezogen. Vielleicht lag es an ihrem neuen Parfum oder einfach an der Tatsache, dass sie in ihrer neuen Schuluniform zum anbeißen aussah. Plötzlich riss Elsa ihn aus seinen Gedanken. „Viki hat mir erzähl worüber ihr gesprochen habt.“ Sein Blick ging zu ihrem Gesicht. „Du meinst das Maid-Kostüm?“ Die braunhaarige nickte und sah etwas verlegen auf ihre Finger. „Ich wusste nicht das dieses Kostüm so wirkt… also so aufreizend. Ich war zuerst ziemlich traurig. Ich dachte ich gefalle dir nicht.“ Mario musste sie sofort unterbrechen. „Natürlich hast du mir gefallen, aber gerade deswegen möchte ich nicht, dass andere Jungs dich auch so sehen. Wenn du dich so herrichtest, dann möchte ich der einzige Grund dafür sein.“

 

Marios freie Hand wanderte zu ihrem Gesicht. Warme Finger fuhren sachte über ihre Wange hin zu ihrem Nacken, wo er sie langsam zu seinem Gesicht zog. Mario war hungrig. Hungrig nach ihren Lippen, nach ihrem Geschmack und nach ihrem herrlichen Duft. Verlangend legten sich die Lippen beider Jugendlichen aufeinander. Elsa schloss genießerisch die Augen und gab sich dem berauschendem Gefühl hin. Mario tat es ihr gleich und schenkte seiner Freundin eine prickelnde Gänsehaut nach der anderen. In seinem Kopf tauchten zahlreiche erotische Bilder auf, so dass er sich langsam beherrschen musste. Schon fast ungeduldig saugte das Mädchen an Marios Unterlippe und bat um Einlass ihrer Zunge. Seufzend öffnete Mario seinen Mund und stupste ihre Zunge mit seiner an. Marios linke Hand verweilte schon lange nicht mehr auf Elsas Schulter. Unbewusst waren seine Finger den dünnen Stoff ihres Kleides hinunter. Elsas leises Stöhnen spornte Mario immer weiter an. Ihre Zungen massierten sich sinnlich und erkundeten die Mundhöhlen.

 

Das Interesse des Mädchens war geweckt. Sie war neugierig, sie war wissensdurstig und wollte mehr. Langsam drehte sich die Schülerin zu ihrem Freund und rückte ihm immer näher. Gierig schnaufend bedankte er sich für ihre Entscheidung und drückte sie noch stärker an sich. Elsa bemerkte bereits vor Tagen das ihr Freund sich etwas anders benahm als sonst. Mario beobachtete stets jede Körperbewegung seiner Freundin. Er verfiel auch regelmäßig in Tagträumereien und musste Abends sogar Hand angelegen, um den beklemmenden Druck zu entfliehen. Kurz: Er brauchte ganz dringend Erleichterung.

 

Der schwarzhaarige unterbrach den Kuss. „Lass uns nach Hause gehen…“, flüsterte Mario und blickte seiner Freundin in die von Lust verschleierten Augen. Ihre Lippen waren vom Küssen geschwollen und ließen sie noch erotischer aussehen. Mario musste hart schlucken. Der Torwart hoffte das sie ihn verstehen würde. Nickend entfernte sich das Mädchen von ihrem Geliebten und beobachtete jede seiner Regungen. Die Beule in Marios Hose war beachtlich. „Lass uns zu dir gehen“, flüsterte die braunhaarige und schenkte ihrem Freund ein verführerisches Lächeln.

 

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Eine stürmische Begrüßung

MORGENDÄMMERUNG

Das Leben kann schrecklich quälend sein!

 

Was damals geschah...

 

„Viki hat mir erzähl worüber ihr gesprochen habt.“ Sein Blick ging zu ihrem Gesicht. „Du meinst das Maid-Kostüm?“ Die braunhaarige nickte und sah etwas verlegen auf ihre Finger. „Ich wusste nicht das dieses Kostüm so wirkt… also so aufreizend. Ich war zuerst ziemlich traurig. Ich dachte ich gefalle dir nicht.“ Mario musste sie sofort unterbrechen. „Natürlich hast du mir gefallen, aber gerade deswegen möchte ich nicht, dass andere Jungs dich auch so sehen. Wenn du dich so herrichtest, dann möchte ich der einzige Grund dafür sein.“
 

Fortsetzung folgt.... Jetzt:

 

Kapitel 17 – Eine stürmische Begrüßung

 

(Seit dem Abschlussfest sind drei Wochen vergangen.)
 

Marios klopfendes Herz führte ihn an diesem Samstagmorgen zum Haus der Daichis. Zwei Wochen hatte er Elsa nun nicht mehr gesehen. Zwei Wochen keine Streicheleinheiten, zwei Wochen keine liebevollen Worte. Der Urlaub mit seinen Eltern war schön, aber er vermisste seine Freundin. Da sie erst nach Mitternacht heimgekehrt waren, musste er bis zum Morgen warten um sie endlich wiedersehen zu können. Und da stand er nun vor dem Haus, in welches er in den letzten Monaten so häufig ein und aus ging. Mehr als gut gelaunt betätigte er die Klingel und wartete.
 

„Morgen Mario, na wie war der Urlaub?“ begrüßte ihn der grinsende Stürmer und lies ihn eintreten. „Hallo Gregor. Es war toll. “ - „Hast du mir was mitgebracht?“ - „Einen Moment,“ nur ein kurzer Griff in seine Umhängetasche und er hielt Gregor ein Fußballmagazin vor die Nase. „Für dich, die neueste Ausgabe. Sollte eigentlich erst nächste Woche erscheinen. “ Das Gesicht des Stürmers begann zu strahlen und er konnte sich nicht vom Anblick des Heftes lösen. „Wahnsinn!!!“
 

Mario musste kurz schmunzeln, machte sich dann aber auf die Suche nach seiner Freundin. Nach nur wenigen Schritten erblickte er sie durch die großen Fensterscheiben hinten im Garten. Da stand sie. Nur wenige Meter von ihm entfernt, mit einer Gießkanne ausgestattet. Sie hatte ihn noch nicht bemerkt. Sein Herz machte einen Hüpfer, während er die Schiebetür zum Garten öffnete und den Abstand zu ihr verringerte. Glücklich breitete er die Arme aus um sie endlich zu empfangen. „He Mario.“ Im Hintergrund vernahm der Keeper noch die Stimme seines besten Freundes, ignorierte sie jedoch.
 

„Na meine Süße?“ Freudig umarmte Mario die braunhaarige vor sich und zog ihren warmen Körper an seinen eigenen. „Ich hab dich vermisst.“ Genussvoll seufzte er leise in ihre Halsbeuge, vergrub sein Gesicht in diese geschmeidige Haut und zog ihren Duft ein. Keine Sekunde später durchfuhr ihn jedoch ein eigenartiges Gefühl, so dass er schlagartig die Augen öffnete. Das Mädchen in seiner Umarmung erwiderte nichts, drehte nur den Kopf zur Seite und da verstand er plötzlich, dass dies nicht seine Elsa war. Wie vom Blitz getroffen lies er sie los und stolperte ein paar Schritte zurück. „Ent...entschuldige“, stotterte er sofort mit hochrotem Kopf und hob beschämt die Hände.
 

Es dauerte einige Sekunden, ehe das Mädchen langsam ihren Oberkörper zum Keeper drehte. Von hinten sah sie vielleicht aus wie Elsa, mit dieser gleichen Frisur, doch jetzt wo er ihr Gesicht sah, da war sie so ganz anders als seine Freundin. Er konnte eine Ähnlichkeit nicht bestreiten, selbst mit ihrer filigranen Hornbrille, aber in ihrem Gesicht las er … einfach keine Emotionen.
 

Mit neutralem Gesichtsausdruck musterte das Mädchen den schwarzhaarigen Jungen von oben bis unten und unterbrach dann den Blickkontakt. „Ich bin Eba“, äußerte sie schon fast nebensächlich, während sie ihre Brille mit dem Zeigefinger wieder in die Richtige Position schob. Durch die stürmische Begrüßung war diese leicht heruntergerutscht. Anschließend stellte sie die Gießkanne zurück an ihren Aufbewahrungsort und ging, ohne den Torwart weiter zu beachten zurück ins Haus.
 

Mario vernahm immer lauter werdende Schritte. Noch immer stand er mit klopfendem Herzen im Garten der Daichis, bis er sich schließlich umdrehte und in die amüsierten Augen seines besten Freundes starrte. „Wow! Was für eine Begrüßung. Also wenn das Elsa hört.“ Gregor hatte vor der Aktion versucht die Aufmerksamkeit des Älteren zu erlangen, doch dass hatte er wirklich nicht erwartet. Der Mund des Keepers stand offen und er bekam kein vernünftiges Wort heraus. Jetzt begann er auch noch mit den Händen zu wedeln, genau wie damals als Harry Elsa die Rosen geschenkt und Gregor ihn darauf angesprochen hatte. Aus dem Haus vernahm Mario Ebas schon fast emotionslose Stimme. „Du hast Besuch Elsa,“ dann blickte er endlich in das Gesicht seiner strahlenden Freundin.
 

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„Ich dachte Kojiro sei ein Einzelkind?“ - „Was? Nein, das hab ich nie behauptet.“ Verliebt lächelnd positioniert sie das Urlaubsmitbringsel ihres Freundes auf dem Nachttisch. Mario hatte ihr eine sommerliche Schneekugel mitgebracht, doch anstatt der Schneeflocken wirbelten kleine rosige Blütenblätter in der Kristallkugel herum. „Aber du hast auch nie von ihr gesprochen.“ „Ja, das muss ich zugeben. Eba ist ein besonderer Fall. “ Und dann konnte Elsa wieder nicht an sich halten.
 

„Hör jetzt endlich auf zu lachen! Das war überhaupt nicht witzig!“ Marios Kopf glich einer reifen Tomate, während sich seine Freundin lachend den Bauch hielt. „Ich hätte das zu gern gesehen.“
 

Sie hatten sich nach dem Mittagessen in Elsas Zimmer zurückgezogen um ein wenig allein zu sein. Inzwischen hatten sie eine gemütliche Position auf dem Bett eingenommen. „Wann hast du bemerkt das nicht ich es war?“ - „Eigentlich sofort, nachdem ich...“ er druckste herum, murmelte irgendwas vor sich hin. „Ja?“ - „Am Geruch.“ - „Was?“ - „Das war nicht dein Geruch.“ Nun röteten sich Elsas Wangen, woraufhin Mario zufrieden grinste. „Deine Cousine riecht frisch, wie nach Minze oder einer frischen Dusche.“ Liebevoll spielte er mit einer ihrer Haarsträhnen und schnupperte daran um sicherzugehen dass sie ihren eigenen Geruch nicht verloren hatte. Ja das war eindeutig seine Elsa. „Aber du, du duftest viel besser.“ Glücklich drückte er ihr einen Kuss auf die Wange und dann endlich einen längeren auf den Mund. Wie hatte er sie und ihre Neckereien vermisst.
 

„Ich weiß nicht, Mario“ begann sie schließlich wieder. „Meine Cousine wird leidenschaftlich begrüßt und ich warte noch immer darauf von dir gesagt zu bekommen dass du mich vermisst hast.„ Elsa blickte gespielt beleidigt „Also eigentlich... “ der Keeper wartete einen Moment. „... hab ich das schon zu deiner Cousine gesagt.“ Und plötzlich flog lachend ein Kissen durch den Raum.
 

„Sie ist schon ein wenig...“ Mario fand nicht das richtige Wort und schien zu überlegen. Er wollte seine Freundin auf gar keinen Fall kränken. „Sonderbar? Speziell? Asozial?“ Elsa zählte an ihren Fingern ab und zuckte schließlich mit ihren Schultern. „Oder wie auch immer die Lehrer sie betiteln. Eba hat es nicht so mit Gefühlen. Mein Onkel erklärt es so: Sie ist ein Kopfmensch und hat Schwierigkeiten Emotionen zu erkennen, beziehungsweise mitzuteilen. Schon im Kindergarten hat sie nicht wirklich in die Gruppe gepasst und wurde frühzeitig eingeschult. Eba ist ein paar Monate älter als wir. Wenn ich mich aber an unsere Kindheit erinnere, sehe ich sie immer nur weinen sobald eine Anforderung kam, die sie sich selbst nicht aufgegeben hat. In der Schule hat sie einige Klassen übersprungen, bis sie dann auf private Schulen geschickt wurde. Von einer zur nächsten, weil nichts wirklich funktionierte und sie das ganze Rahmenprogramm überforderte. Kunstschule, Musikschule, Internat. Sie hat die besten Noten, ist wissbegierig, interessiert an allem, aber nicht an zwischenmenschlichen Beziehungen. Erst seit ein paar Jahren klappt es einigermaßen.“
 

„Und jetzt ist sie zu Besuch?“ Elsa holte tief Luft und schüttelte den Kopf. „Nein, sie bleibt zum studieren hier und bekommt Kojiros Zimmer. Vorerst. Sie hat es nicht wirklich erwähnt,“ flüsterte die braunhaarige plötzlich „aber ich glaube ihre neue Schwester ist ihr zu viel.“ - „Sie kommt mit ihrer eigenen Schwester nicht klar?“ - „Ich befürchte es. Eba erträgt keine lauten Geräusche. Das ist in einem Haus mit Baby wohl gerade ziemlich schwierig. Sie ist noch nicht volljährig und braucht einen Vormund, während sie hier studiert. Du weißt ja dass meine Tante krank ist. Ich habe meine Eltern letztens gehört wie sie über einen Umzug sprachen. “ Noch bevor Mario etwas erwidern konnte, sprach sie auch schon weiter. Die geweiteten Augen ihres Freundes sprachen Bände. „Nicht wir, keine Sorge. Aber mein Onkel überlegt ob es für alle nicht einfacher wäre, wenn sie hier zu uns in die Stadt ziehen würden. Kojiro hat es Eba vorgeschlagen.“
 

Elsa blickte in das nachdenkliche Gesicht des schwarzhaarigen. „Sie ist es gewöhnt den Ort zu wechseln. Man kommt mit ihr klar, sie ist einfach nur ... viel zurückhaltender als die meisten. “ Und plötzlich fühlte sich Elsa in die Vergangenheit zurückversetzt. Vor ihrem Auge sah sie sich selbst, wie schüchtern sie war als sie Mario kennengelernt hat und wie aufregend die Annäherungsversuche der beiden waren.

„Aber jetzt habe ich eine Frage an dich, Mario.“ Sie wartete bis der Torwart ihren Blick erwiderte. „Wonach rieche ich?“ Liebevoll begann er die geröteten Wangen der braunhaarigen zu streichen. „Nach einer herrlich duftenden Blumenwiese.“ Beide versanken daraufhin in ihrem weichen Kissen und holten die ganzen Küsse nach, die während der letzten Tage warten mussten.
 

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„Wie war eigentlich deine Verabredung mit Conny?“ Gregor wäre fast über seine Füße gestolpert, nachdem er die Worte seines besten Freundes vernahm. „Was? Woher wusstest du...?“ Der Keeper schmunzelte kurz und lief weiter entspannt neben ihm her. „Ist schon witzig wenn man plötzlich auf der anderen Seite steht.“ - „Stimmt, sonst bist du es ja immer, der hochrot anläuft.“ - „He,“ lachte der größere und stieß Gregor den Ellenbogen in die Rippen.
 

„Willst du was erzählen?“ Mario war schon lange vor seinem Urlaub aufgefallen, wie ausgeglichen sein bester Freund wieder beim Training war und besonders wie schnell er an einigen Tagen plötzlich verschwand.
 

„Conny ist echt toll und ich bin gerne bei ihr, aber weißt du was mir erst bei unserer Verabredung aufgefallen ist?“ Der Torwart blickte nun neugierig zu dem Jüngeren. „Das ich so überhaupt gar nichts über wie weiß. Ich schwärme für ein Mädchen das ich im Grunde gar nicht kenne. Ja gut, sie ist Viktors Schwester, geht in die 9 Schule, ihre Eltern scheinen viel Geld zu verdienen und sie hat großes Interesse an Musik. Aber sonst?“ Mario überlegte nun eine Weile. Er hatte Elsa auch nicht wirklich gekannt und jeden Tag ein wenig mehr für sie geschwärmt. Aber im Gegensatz zu Gregor konnte er seinen Schwarm fast jeden Tag sehen und beiläufig immer mehr über sie erfahren. „Freu dich dass du sie nun besser kennenlernen kannst. Was habt ihr denn gemacht?“ - „Wir waren Eis essen.“
 

Und während sich die beiden unterhielten und weiter austauschten, kamen sie ihrem Zielpunkt, dem Sportplatz, immer Näher.
 

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„Schaut mal wen ich mitgebracht habe.“ Gregor begrüßte die Kickers bereits von weitem und wedelte mit seiner Hand. „Mario! Du erscheinst wirklich zum Training? Ich hätte heute was ganz anderes von dir erwartet.“ Kevin lehnte grinsend an einem Baum. „Aber schön das wir dir doch noch wichtig sind.“ - „Ich war mit meinen Eltern im Urlaub, Kevin!“ - „Umso mehr überrascht es mich, dass du jetzt nicht bei deiner Freundin bist.“

Das Grinsen wurde nur noch breiter, während sich Kevin vom Baumstamm abstieß und auf seine Teamkollegen zulief. „Als wäre er dort nicht schon gewesen“, mischte sich nun Daniel ein und begann sich seinem Ball zu widmen. „Sonst würden beide wohl nicht gleichzeitig hier auftauchen.“ - „Gut kombiniert Daniel.“
 

Mario schlüpfte schnell in seinen Trainingsanzug und schloss die Türe des Clubhauses hinter sich. „Und nun ab zum Dauerlauf!“ So sehr sich die Kickers freuten ihren Torwart und Käptain wiederzusehen, ein genervtes Stöhnen konnten sie einfach nicht unterdrücken. „Jetzt noch??? Zu solch später Stunde???“

Die Verwechslung

MORGENDÄMMERUNG

Das Leben kann schrecklich quälend sein!

 

Was damals geschah...

 

„Schaut mal wen ich mitgebracht habe.“ Gregor begrüßte die Kickers bereits von weitem und wedelte mit seiner Hand. „Mario! Du erscheinst wirklich zum Training? Ich hätte heute was ganz anderes von dir erwartet.“ Kevin lehnte grinsend an einem Baum. „Aber schön das wir dir doch noch wichtig sind.“ - „Ich war mit meinen Eltern im Urlaub, Kevin!“ - „Umso mehr überrascht es mich, dass du jetzt nicht bei deiner Freundin bist.“

Das Grinsen wurde nur noch breiter, während sich Kevin vom Baumstamm abstieß und auf seine Teamkollegen zulief. „Als wäre er dort nicht schon gewesen“, mischte sich nun Daniel ein und begann sich seinem Ball zu widmen. „Sonst würden beide wohl nicht gleichzeitig hier auftauchen.“ - „Gut kombiniert Daniel.“

 

Mario schlüpfte schnell in seinen Trainingsanzug und schloss die Türe des Clubhauses hinter sich. „Und nun ab zum Dauerlauf!“ So sehr sich die Kickers freuten ihren Torwart und Kapitän wiederzusehen, ein genervtes Stöhnen konnten sie einfach nicht unterdrücken. „Jetzt noch??? Zu solch später Stunde???“
 

Fortsetzung folgt.... Jetzt:

 

Kapitel 18 – Die Verwechslung
 

Eine Woche später.
 

„Mariooooo! Maaaariooo! Maaaariooooooo!“ Allein die Stimmen des Kickers Fanclubs erzeugten eine unangenehme Gänsehaut beim Keeper. Keine Sekunde später wurde er auch schon von den drei Teenies belagert.
 

„Mario! Wie schön dich zu sehen.“

„Wie war dein Urlaub?“

„Wir freuen uns so auf euer nächstes Spiel!“

„Ihr werdet sicher gewinnen!“
 

Die drei Mädchen bedrängten den schwarzhaarigen regelrecht, so dass er mal wieder nicht reagieren, geschweige denn antworten konnte. Woher hatten sie bloß von ihrem Freundschaftsspiel gegen die Teufel gehört? Früher hätte er sich seine Capi ins Gesicht gedrückt, doch diese Schwärmerei der dreien war ihm jetzt nur viel anstrengender als unangenehm. Er seufzte und überlegte einen Moment mit hängenden Schultern, als er schließlich eine weitere bekannte Stimme zwischen den Pausen des Kickers Fanclubs vernahm.
 

„Mario, ich gehe Heim. Willst du noch mit?“ Der Torwart musste sich kurz orientieren, da er die Stimme nicht sofort zuordnen konnte. Da fuhr auch schon Elsas Cousine auf einem Skateboard an ihm vorbei. „Natürlich!“ Wie aus der Pistole geschossen kam Marios Antwort und er rannte los. Die drei Mädchen lies er einfach mit offenen Mündern stehen.
 

„Wer war das denn?“ fand die erste ihre Sprache wieder.

„Und wieso geht er mit zu ihr nach Hause?“

„Ist er etwa.... nicht mehr...?“
 

Die drei Mädchen blickten sich zunächst schweigend und dann strahlend an.
 

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„Danke für die Rettung,“ bedankte sich der schwarzhaarige schließlich neben Eba. Die Brillenträgerin gab ihrem Board einen kleineren Schubs und passte sich schließlich Marios Geschwindigkeit an. „Waren das Freunde?“ Fragte sie mit wallender Mähne und in den Hosentaschen versteckten Händen. „Nicht wirklich“, meinte der Keeper viel zu schnell und lief dann leicht rot an, nachdem er Ebas Blick auf sich spürte. Dann hatte sie seine Reaktion auf die Mädchen also richtig gedeutet. „Gut“, gab sie kurz als Kommentar und war mit sich selbst zufrieden die Situation richtig eingeschätzt zu haben. Es war keine unangenehme Stille zwischen den beiden, denn Mario kannte ja den Grund für ihr Verhalten. Zudem hatte er von den Kickers erfahren, dass ihnen Eba bereits vorgestellt wurde und sie in seiner Abwesenheit an einigen Treffen teilgenommen hatte. Wahrscheinlich wurde sie liebevoll von Gregor und Elsa motiviert, aber die Tatsache, dass die Jungs nichts negatives über sie erzählten, stimmte ihn glücklich.
 

Kurz bevor sie jedoch in ihre Straße einbogen, hörte sie seine Stimme. „Kommst du am Wochenende auch zum Spiel? Gregor und die Jungs würde sich freuen und Elsa natürlich auch.“ Die Brillenträgerin blickte nachdenklich auf ihr Board. Dabei erinnerte sie sich an das gestrige Gespräch mit ihrer Cousine. Elsa hatte nicht lange drum herum gesprochen und einen direkten Wunsch ihr gegenüber geäußert. Klar und deutlich hallten ihre Worte in ihren Gedanken nach. „Ich hoffe du kommst mit Mario klar. Er ist mir sehr wichtig und kommt uns regelmäßig besuchen. Ich würde mich freuen, wenn ihr euch versteht.“
 

Der Torwart sah kurz zu ihr herüber, drehte seinen Kopf dann aber wieder nach vorne. Es war ungewohnt so lange auf eine Antwort zu warten, doch seit der letzten Besuche im Hause Daichi hatte er sich daran gewöhnt. Mario war seit seinem Urlaub wieder regelmäßig bei ihnen Zuhause und bei jeder Begegnung fiel ihm eine weitere komische Eigenart an Eba auf, doch das machte sie irgendwie sympathisch.

Zum Beispiel lief sie einfach in Unterwäsche durchs Haus und störte sich nicht an den Blicken von Besuchern, oder lass ihre Bücher am liebsten, während sie kopfüber wie ein Affe an der Turnstange hing. Sie liebte es ihre Speisen zu übersalzen oder alles um sich herum in ihren Gedanken zu zählen. Ihre ganze Kommunikation schien antrainiert. Hände schütteln, verbeugen, Blickkontakt aufbauen. Und obwohl sie das alles seit ihrer Kindheit trainierte, blieb die Eigenart das Gesprochene immer mehrfach zu überdenken und zu analysieren, bevor sie sprach. Sie trug auch nach ihrem Kennenlernen nur noch sehr selten den Pferdezopf. Wahrscheinlich, weil Elsa sie wegen der Verwechslung ein wenig aufzog.
 

„Ich denke schon“ ertönte endlich die Mädchenstimme neben ihm. „Das freut mich“ lächelte er ihr zu und wartete bis sie sich ihr Board unter den Arm klemmte und die Haustür aufschloss.
 

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Die Kickers trainierten seit Marios Ankunft wieder jeden Tag, häufig auch spät abends. Der Kapitän hatte diese Zeiten extra mit Elsa abgesprochen, damit die beiden noch ausreichend Zweisamkeit genießen konnten.
 

Während sich die Kickers trafen, unternahm Elsa etwas mit ihrer Cousine und ihren Freundinnen. Sie gingen in die Eisdiele, fuhren Rad und Skateboard, spazierten den Strand entlang oder spielten Strategiespiele. Elsa zeigte Eba die schönsten Ecken der Stadt, darunter auch die Bibliothek und die Einkaufspassage.
 

Es waren nur noch zwei Tage bis zum Freundschaftsspiel gegen die Teufel. An diesem Abend hatten die Kickers noch eine späte Extraschicht im Park eingelegt, als sie mal wieder Besuch bekamen.

„Wieder mal fleißig zu solch später Stunde“, ertönte Viktors Stimme von der höheren Ebene und zog die Aufmerksamkeit der Kickers auf sich. „Viktor! “ Der Teufel hob begrüßend die Hand. „Ich wollte mal nachschauen wie es dir so geht, Mario. Abend Gregor.“ Der Stürmer grinste ihm kurz entgegen und kickte fröhlich weiter. „Alles gut bei mir“, antwortete Mario hörbar verwirrt und trat einen Schritt näher, um die anderen Jungs nicht von ihrem Training abzulenken. „Sicher?“, bohrte der Teufel weiter und sprang zu ihnen hinunter. „Kein Liebeskummer? Oder irgendwelche anderen Gefühlsausbrüche?“ Der angesprochene blinzelte fragend. Victor kam bisher nie einfach so und fragte ihn nach seinen Befinden. Es sei denn, „Welcher Blödsinn spricht sich jetzt wieder herum?“ stöhnte der Keeper und fixierte den Teufel. Lachend stemmte der ältere die Hände in die Hüften. „War mir doch klar, dass sich da jemand wieder seinen Spaß mit dir erlaubt. Ich wollte aber dennoch sichergehen. Nicht dass du plötzlich wieder in dein altes Muster verfällst. 21:0 steht euch nicht besonders.“ Mario war neugierig und gleichzeitig wollte er von den aufkommenden Gerüchten nichts hören. Er wusste aber jetzt schon, dass sie ihm spätestens in der nächsten Woche zu Ohren kommen würden. Schließlich wank er fluchend ab. „Erzähl sie mir nach dem Spiel, falls sie mich dann noch interessieren.“ Zufrieden nickte der Teufel und verabschiedete sich, damit sich der Kickers Keeper wieder auf sein Training mit seiner Mannschaft konzentrieren konnte. „Was war das denn?“ Wollte der Gregor noch wissen, wurde von seinem besten Freund aber zum trainieren aufgefordert.
 

„Ach das ist wirklich noch nicht zu euch durchgedrungen?“, hörten beide schließlich die Stimme von Kevin, welcher gerade dabei war Kopfbälle zu üben. „Weißt du was Viktor damit gemeint hat?“ Kevin blickte zu Mario und zuckte nur kurz mit den Schultern. „Ich denke schon. Seit ein paar Tagen erzählt man sich wieder so komische Sachen. Ich habe die nicht wirklich ernst genommen und da du dich nicht anders benommen hast, oder besser gesagt ihr beiden“, Kevin deutete auf Mittelstürmer und Keeper „dachte ich es wäre wirklich nur Weibergetratsche. Ich weiß das es dich nicht interessiert, Mario. Aber ich hoffe Gregors Schwester sieht das genauso. Es wäre blöd, wenn es aufgrund dieser blöden Gerüchte plötzlich zwischen euch bröckelt.“ Nun war auch Gregor neugierig und wechselte einen Blick mit seinem Kapitän.
 

„Tut mir leid Mario, aber ich muss es jetzt auch wissen. Schließlich betrifft es scheinbar auch meine Schwester. Kevin, was wird denn genau gesagt?“ Der angesprochene spielte ein letztes Mal den Ball mit dem Kopf und seufzte dann laut auf, bevor er schließlich aufzählte.
 

„'Mario betrügt Elsa.'“

„'Mario ist nicht mehr mit Elsa zusammen.'“

„Oder 'Er hat schon eine neue Flamme.' und so weiter.“
 

„WAS??“, platzte es regelrecht aus Mario heraus. „Davon höre ich heute das erste Mal! Woher haben die denn diesen Blödsinn???? Gregor!!!“, wand er sich hektisch zu seinem besten Freund, „ich treffe mich mit keiner anderen!! Wirklich!!!“

„Keine Panik, Mario“, versuchte ihn der Mittelstürmer zu beruhigen. “Das traue ich dir auch nicht zu. Du hast seit Jahren nur Elsa im Kopf, eine andere hat da gar keinen Platz.“
 

Einige Meter abseits war Philipp einen Kopf kleiner geworden. „Entschuldige Käpt'n, mir ist vor einigen Tagen etwas gerutscht. Vielleicht hab ich das alles zum rollen gebracht.“ Erst jetzt blickte der Torwart zu Philipp, welcher beschämt die Position seiner Brille korrigierte. „Diese Weiber haben Eba an der Musikschule belästigt, sie geradewegs überfallen und das konnte ich so nicht stehenlassen.“ Gregor kam einen Schritt näher. „Das hat sie mir gar nicht erzählt“, grübelte schließlich der Stürmer und versuchte sich an irgendeine komische Reaktion von seiner Cousine zu erinnern. Komisch war so einiges an ihr, doch Philipp sprach einfach weiter. „Na ihr kennt doch die drei. Haben geschwärmt von Mario und sie mit Fragen überschüttet. Wer sie sei. Woher sie Mario kenne und warum er sie Nachhause begleiten würde. “ Die Jungs hörten aufmerksam zu und blickten zwischen dem Torwart und dem Brillenträger hin und her. „Eba hat nicht geantwortet, da wurden die drei auch noch wütend und haben auf dem Hof der Musikschule ein Theater aufgeführt. In dem Moment ist mir die Sicherung durchgebrannt. Ich wollte echt nur helfen.“ - „Ja und? Wie hat Eba auf die Zicken reagiert?“ Kevin liebte solch Dramatik, es sei denn er war Mittelpunkt der Ereignisse. „Die nahm ihr Skateboard, nickte mir zu und war weg. Die drei Hühner dagegen jammerten noch weiter herum und schimpften warum ich mich einmischen würde.“ Philipp lies ein angewidertes Schnaufen hören.
 

„Moment, Moment!“ Jetzt schüttelte Mario wieder seine Hände um zurück zum Thema zu kommen. „Was hast du den dreien gesagt, dass sie auf solchen Schwachsinn kommen?“ Philipp blickte von Kevin zu seinem Kapitän und nickte. „Das die drei euch endlich in Ruhe lassen sollen und das es sie nichts angehen würde mit wem du dich triffst.“ Ein Raunen ging durch die Runde und alle blickten nachdenklich zu ihrem Torwart. Besonders Gregor war gerührt von der Hilfe. „Das war aber nett von dir Philipp. Danke für deine Hilfe.“
 

„Was macht sie überhaupt an der Musikschule?“ Wollte Kevin nun wissen, was Sascha sofort beantworten konnte. „Sie geht dort zum Unterricht.“ - „Hä? Und woher weißt gerade du das?“, mischte sich nun Tino ins Gespräch ein. Gregor hatte den Mund wieder geschlossen, nachdem der Ersatzspieler ihm zuvor gekommen war. „Na sie fährt doch Mittwoch abends immer mit diesem Koffer auf dem Rücken herum. Das ist mir nach dem Training mal aufgefallen.“

„Sascha hat Recht. “ Nun nickte auch Philipp und vergewisserte sich bei Gregor. „Ja, sie geht zum Geigenunterricht. Aber mir war neu, dass ihr am gleichen Tag zum Unterricht müsst.“ Gregor zeigte mit dem Finger auf den Brillenträger. „Es gab eine Informationsveranstaltung, deshalb musste ich doch letztens früher los“, erklärte Philipp und richtete sich wieder an seinen Kapitän. „Neues Jahr neue Termine. Mario, der Hof war voll mit Schülern und ihren Begleitern und alle haben es gehört.“ Nachdem Philipp das Wort alle besonders betonte, kam ihm ein besonderes Mädchen in den Sinn. Und auch bei Mario ergab es schließlich Sinn. „Conny!“ „Viktor!“, sprachen Torwart und Stürmer gleichzeitig und starrten sich stumm an, während Philipp im Hintergrund einfach nur nickte.

„Die Arme...“, murmelte Sascha vor sich hin und steckte sich einen ganzen Keks in den Mund. „Ach jetzt hör schon auf Dickerchen. Das sagst du doch nur, weil sie dir immer was zu naschen mitbringt. “ Kevins Worte färbten die Wangen des Ersatzspielers leicht rot, während die Jungenmannschaft in Gelächter ausbrach. Tatsächlich hatte Eba ihm nach ihrem Kennenlernen stets ein kleine Tüte eines Snacks mitgebracht. Die Brillenträgerin war erstaunt wie selbstverständlich Sascha seine Lieblingsspeise am Tag ihres ersten Treffens mit ihr teilen wollte. Mir ihr, einer ihm unbekannten Person. Das ergab keinen Sinn für sie, doch gleichzeitig war sie sehr beeindruckt über diese Geste.
 

„Also Mario“, begann Kevin von vorne, „es läuft weiterhin harmonisch zwischen dir und Elsa?“ Alle konnten das Nicken ihres Kapitäns erkennen. „Danke das du dich sorgst, aber uns geht’s prima.“
 

„Wunderbar! Und bist du schon zum Schuss gekommen?“ fragte der Braunhaarige mit seinem wohl breitesten Grinsen, woraufhin er sofort einen Ball an den Kopf bekam.
 

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Nach dem Training stiegen Mario und Gregor als letztes die langen Treppen des Parks hinunter. „Du solltest vielleicht wirklich mit Elsa reden. Ich hatte schon mal solch eine Verwechslung, falls du dich noch erinnerst. Ich will nicht das Conny nochmal so über mich denkt, deshalb habe ich ihr bereits am ersten Tag von Eba erzählt.“ Gregor spürte den Blick seines Kapitäns auf sich. „Ich verstehe dich, aber Elsa und Conny sind sehr verschieden, Gregor. Versteh mich bitte nicht falsch, aber Conny ist“, der ältere wusste nicht wie er es formulieren sollte und zögerte, da beendete der Stürmer einfach seinen Satz. „manchmal echt zickig!“ Der Gesichtsausdruck des Keepers brachte Gregor zum lachen. „Ehrlich und das sagt sie sogar über sich selbst. Viktor war zunächst auch sehr überzeugt von sich und hat uns das alle spüren lassen. Aber jetzt wo wir ihn so gut kennen, hat sich die Bekanntschaft doch zu Freundschaft entwickelt.“
 

Mario nickte bestätigend. Er kannte Viktor zwar länger aber die Freundschaft hatte sich erst durch Gregor entwickelt. „Es freut mich dass du dich so gut mit Conny verstehst. Ich hatte zuerst Sorge, dass du mit ihrer Art vielleicht nicht klar kommen würdest, aber sie scheint dich auch sehr zu mögen. “ Obwohl sich die Wangen des Stürmers leicht färbten blickte er etwas fragend zu seinem besten Freund. „Wie meinst du das denn Mario?“
 

„Naja, Conny war schon immer sehr beliebt. Ob das aber jetzt an ihrem Aussehen, Viktor oder ihrer Familie liegt kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls kommt nicht jeder mit ihrer Art oder ihrem Lebensstil klar, oder sagen wir es anders. Manche Jungs mögen es lieber schlichter.“ „Du redest von dir selbst, oder?“ Die Wangen des schwarzhaarigen färbten sich prompt rot. Beschämt begann er zu lachen und sich den Hinterkopf zu kratzen. „Erwischt. Aber vielleicht hast du ja Recht. Es würde nicht schaden mit Elsa darüber zu sprechen. Ich komme noch mit dir.“

Die Aussprache

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die Aussprache (zensiert)

MORGENDÄMMERUNG

Das Leben kann schrecklich quälend sein!

 

Was damals geschah...

 

Mario nickte bestätigend. Er kannte Viktor zwar länger aber die Freundschaft hatte sich erst durch Gregor entwickelt. „Es freut mich dass du dich so gut mit Conny verstehst. Ich hatte zuerst Sorge, dass du mit ihrer Art vielleicht nicht klar kommen würdest, aber sie scheint dich auch sehr zu mögen. “ Obwohl sich die Wangen des Stürmers leicht färbten blickte er etwas fragend zu seinem besten Freund. „Wie meinst du das denn Mario?“
 

„Naja, Conny war schon immer sehr beliebt. Ob das aber jetzt an ihrem Aussehen, Viktor oder ihrer Familie liegt kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls kommt nicht jeder mit ihrer Art oder ihrem Lebensstil klar, oder sagen wir es anders. Manche Jungs mögen es lieber schlichter.“ „Du redest von dir selbst, oder?“ Die Wangen des schwarzhaarigen färbten sich prompt rot. Beschämt begann er zu lachen und sich den Hinterkopf zu kratzen. „Erwischt. Aber vielleicht hast du ja Recht. Es würde nicht schaden mit Elsa darüber zu sprechen. Ich komme noch mit dir.“
 

Fortsetzung folgt.... Jetzt:
 

Kapitel 20 – Die Aussprache (zensiert)
 

„Guten Abend zusammen“, begrüßte Mario Gregors Eltern und die Mädchen, welche scheinbar gerade zu Abend gegessen hatten und noch zusammen am Tisch saßen. „Elsa? Ich weiß es ist schon spät, aber hast du vielleicht einen Moment für mich?“ Die braunhaarige nickte nur kurz und folgte ihm daraufhin in den Garten, wo sie ungestört miteinander sprechen konnten. „Was ist passiert?“, fragte sie mit einem leicht besorgtem Klang in der Stimme. Sie erkannte sofort das den jungen Mann etwas beschäftigte.
 

„Ähm, eigentlich nichts, jedenfalls möchte ich dem keine größere Bedeutung schenken, aber wir sollten dennoch darüber reden. Also, wie fange ich das jetzt an?“ Viel zu viele Gedanken kreisten in seinem Kopf, so dass er sich nur schwer konzentrieren konnte. „Ich habe gerade von meinen Jungs erfahren, dass man mir absurde Dinge unterstellt. Ähm, ich...“ Es war nicht zu übersehen wie unangenehm ihm die Situation gerade war, doch er griff nicht zu seiner Mützen.

„Meinst du zufällig das Gerede, dass du dich noch mit anderen Mädchen triffst?“ Die braunhaarige blickte ihm ernst in seine dunklen Augen. „Du hast davon gehört?“, fragte der Torwart überrascht. „Ja, meine Freundinnen haben mir vor ein paar Tagen davon erzählt.“ „Warum hast du mir nichts gesagt?“, wollte er prompt wissen. „Du hast dich so auf dein Spiel gegen die Teufel konzentriert.“ Einen Moment zuckte sie mit den Schultern und biss sich leicht auf die Unterlippe. „Muss ich mir Sorgen machen?“ Die Augen des Keepers weiteten sich. Hatte sie das gerade wirklich Ernst gemeint?
 

Jetzt machte das Mädchen einen angespannten Eindruck. „Elsa, es gibt kein anderes Mädchen!“ Ohne zu zögern überbrückte er den halben Meter und nahm sie in den Arm. Obwohl er schmutzig und verschwitzt war, drückte er sie zärtlich an sich. „Es gibt kein anderes Mädchen!“, flüstere er ein weiteres Mal leise in ihr Ohr und hörte ihr erleichtertes ausatmen. Allmählich entspannte sie sich wieder in seiner Umarmung. Sie vergrub ihr Gesicht in seine Brust und konnte einfach nicht aufsehen. „Ich weiß Mario. Ich vertraue dir. Und hoffe das du mir offen mitteilst, falls sich deine Gefühle irgendwann für mich ändern.“ Das Gespräch hinterließ bei Mario einen bitteren Beigeschmack. Obwohl er seine Freundin in den Armen hielt fühlte er eine leichte Distanz zwischen ihnen. „Auch wenn das jetzt kitschig klingt, aber ich liebe dich, Elsa. Ich bin nicht mehr nur ein bisschen verknallt wie damals vor 4 Jahren. Ich liebe dich! Du bist mir unbeschreiblich wichtig und ich lasse nicht zu, dass solche Gerüchte unsere Beziehung gefährden.“
 

Glücklich und zufrieden sah Elsa zu Mario hinauf. Ihr gerötetes Gesicht und der liebevolle Blick den sie ihm zuwarf, war Balsam für seine Seele. „Ich liebe dich auch! Daran wird sich wegen solchen Gerüchten nichts ändern. Jede Herausforderung schweißt uns noch mehr zusammen.“
 

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Zwei Tage später standen die Kickers schließlich den Teufeln gegenüber. Es war ein warmer Sommertag, als sie sich auf dem Sportplatz der 9 Schule zum Freundschaftsspiel trafen. Elsa saß mit Eba und Sascha auf der Spielerbank, während die der gegnerischen Mannschaft voll mit Ersatzspielern war.
 

Während Elsas Aufmerksamkeit bereits ihrem Freund im Tor gehörte, ging der Blick des anderen Mädchens übers Spielfeld. Erst als sie Elsa fluchen hörte, blickte sie zurück zu ihrer Cousine. „Die haben mir gerade noch gefehlt“, seufzte die Daichi und nickte in die Richtung in der das Kickers Fantrio aufgetaucht war. „Die drei stehen auf Mario und haben ihn die letzten Jahre häufig bedrängt.“ „Irgendwie überrascht mich das jetzt nicht wirklich,“ kam es von Eba, so dass ihre Cousine fragend zur ihr rüber blickte. Nachdem die Brillenträgerin von ihren Begegnungen berichtete, stöhnte Elsa schließlich auf. „Ach das andere Mädchen bist du?“ Ein helles und erleichtertes Lachen war zu hören. „Hab ich etwas witziges gesagt?“, wollte die Hyuga wissen und versuchte die Mimik ihrer Cousine zu deuten. „Nein, nein“, wank die braunhaarige ab, „es macht nur gerade alles Sinn. Ich hätte nicht vermutet dass gerade du die vermeintlich neue Flamme von Mario seist.“ „Ich? Was?“ Sie verstand nicht. „Keine Sorge, das ist alles nur ein Missverständnis. Es ist alles gut. Aber warum hast du dich nicht an uns gewandt? Wir hätten das gemeinsam regeln können. Du bist doch jetzt bei uns, wir halten zusammen. Von den dreien musst du dich überhaupt nicht anschnauzen lassen.“ Sascha hatte beiläufig mitgehört, blickte jedoch weiter auf den Spielverlauf. Schließlich hielt er Eba einen Cookie vor die Nase. „Lass dich von den Mädchen nicht ärgern.“
 

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Während der Halbzeit versammelten sich alle Kickers um die Spielerbank. 0 : 1 für die Teufel. Die Jungs besprachen noch eben die neue Taktik für die zweite Spielzeit und stärkten sich rasch an Getränken und Ebas mitgebrachten Keksen. Elsa verteilte noch schnell die restlichen Wasserflaschen, da blickte sie fragend zu ihrer Cousine.
 

„Eba, alles ok? Du hast da was komisches im Gesicht!“ Die angesprochene strich sich über ihre Wangen und sah dann zur jüngeren hoch, da sie noch immer auf der Bank saß. „Ist es weg?“ „Nein, es ist noch immer da“, begann Elsa nun zu lachen. „Was grinst du denn so komisch?“ Elsa versuchte ihrem Blick zu folgen und saß nun wieder neben ihr. „Er... er sieht aus wie Ken, findest du nicht?“ „Wie Ken?“, fragte Elsa verwirrt. „Wenn meinst... ach du meinst Viktor?“ Es war ein lustiges Bild wie die beiden Mädchen auf der Bank saßen und gemeinsam mit einem nachdenklichen Blick den Kapitän der Teufel musterten. „Die Frisur vielleicht ein wenig, aber sonst? Ich weiß nicht.“ Eba beobachtete den Keeper der Teufel und merkte nicht einmal wie sie wieder anfing zu grinsen. „Achso,“ Elsa tippte sich an die Schläfe. „Viktor erinnert dich an Ken? Musst du deswegen lächeln? Macht dich das glücklich?“ „Wohl eher nostalgisch“, murmelt die Brillenträgerin und kann einfach nicht wegschauen. „Gewöhn dich daran. Er ist Connys Bruder.“
 

Gregor und Conny trafen sich regelmäßig nach dem Training der Kickers. Manchmal saßen sie einfach nur am Strand und unterhielten sich. Dem Stürmer kam dies sehr gelegen, denn so erfuhr er Dinge von seiner Freundin, die er im Kino zum Beispiel nicht erfahren hätte.
 

Während Gregor seine Gefühle offen zeigen konnte, hatte Conny noch einige Hemmungen. Sie war schüchtern und vermied Berührungen, welche Liebespaare für gewöhnlich miteinander teilten. Der Junge gab ihr jedoch genug Zeit und freute sich einfach über ihre gemeinsame Treffen.
 

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„Kickers vor! Noch ein Tor!“, jubelte das Fantrio.

Es war ein spannendes Spiel und nur noch wenige Minuten zu spielen. Der Schiedsrichter blickte bereits auf seine Uhr, als Gregor ein letztes Mal nach vorne zum Angriff stürmte. Der Spielstand von 2:2 stand für ihn noch nicht fest. Noch einmal wollte er Viktor das Leder in sein Tor knallen. Der Teufel spielte heute anders als sonst. Das bemerkte auch Mario und konnte nicht genau erklären wie er auf diesen Gedanken kam. Viktor kassierte heute Tore, die er vor einigen Tagen noch locker gehalten hätte. Gregor schoss und tatsächlich traf der Ball das Tor.

Abpfiff.
 

3:2 für die Kickers.
 

Ein Raunen ging durch die Zuschauer. Das hätte wirklich niemand erwartet. Während die Schüler der 9 Schule mit offenem Mund da standen, begannen die Kickers zu jubeln. Alle bis auf einen. Mario zögerte, dann rannte er schließlich zum Tor der Teufel.
 

„Viktor? Was ist mit dir?“

„Was hast du?“

„Alles klar Kapitän?“
 

Mario und Conny hatten zuerst bemerkt, dass es dem Älteren nicht gut ging. Viktor kniete auf dem Boden und hielt sich die Schulter, verzerrte vor Schmerz das Gesicht. „Ruft einen Arzt!“, riefen mehrere Personen gleichzeitig, so dass von der euphorischen Stimmung plötzlich nichts mehr übrig war.
 

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Elsa war noch immer bei Conny und tröstete die Freundin ihres Bruders. Das Junge Mädchen hat sich furchtbar erschrocken, nachdem ihr Bruder vom Notarzt abgeholt wurde. Sie weinte noch immer dicke Tränen und schaffte es nicht sich zu beruhigen. „Alles wird gut Conny“, redete Gregor auf sie ein. „Ja, die Ärzte kümmern sich gut um ihn“, versuchte es auch Elsa, doch immer wenn die Uesugi an ihren Bruder dachte, kamen ihr erneut die Tränen.
 

Während ihre Begleiter beschäftigt waren, stand Eba noch immer an der Bank, beobachtete die Situation und wartete geduldig. Die anderen Spieler waren bereits gegangen, da vernahm sie hinter sich ein verärgertes Räuspern. „Du saßt heute auf unserem Platz!“, begann Ann, nachdem Eba über die Schulter zu ihr nach hinten blickte. „Ach, ihr gehört zur 9 Schule?“ Fragte die Hyuga und deutete auf die gegenüberliegende Bank. „Dann hättet ihr doch dort sitzen müssen.“ „So meinen wir das nicht“, schimpfte nun Ellen und stampfte mit dem Fuß. „Was denkst du Neue eigentlich wer du bist!?“ Wane wurde ganz rot im Gesicht.
 

„Ich bin Eba, ihr kreischenden Idiotinnen“, schrie die Stimme in ihrem Kopf, doch das hatte die drei überhaupt nicht zu interessieren. „Ich weiß wer ich bin“, antwortete sie stattdessen wahrheitsgemäß. Die Zweideutigkeit des Spruchs erkannte sie nicht.
 

„Im Gegensatz zu dir zählen wir zu Marios Freunden. Du bist doch nur ein Zeitvertreib.“ Das hatte gesessen. Ein unangenehmer Druck stieg in Eba auf, mit welchem sie nicht umgehen konnte. Erst jetzt wand sie ihren Körper komplett zu dem Fantrio. Sie war auch hier wieder nur ein Spielball der von links nach rechts geschoben wurde. So wie es die Erwachsenen eben für richtig hielten. Tränen sammelten sich in ihren Augen, die sie aber schnell weg blinzelte. Obwohl Eba kaum eine Gefühlsregung zeigte, hinterließen Ellens Worte einen tiefen Schmerz in ihr. Sie fühlte sich nirgends richtig Zuhause. Keine Minute später blickte sie wieder auf das Mädchentrio. „Ihr seid keine Freunde“, konterte Eba trocken und schluckte den Klos in ihrem Hals hinunter.. „Natürlich sind wir das!“

„Mario sagt was anderes!“ Die Antwort der Hyuga überraschte den Fanclub. Ann wollte gerade wieder ansetzen, da schob sich plötzlich der Kickers Keeper zwischen die Mädchen. Er stand nun mit dem Rücken direkt vor Eba und drängte sie sanft einen Schritt zurück. Mario schirmte sie regelrecht ab, was bei seiner Größe auch wunderbar funktionierte. So gelang nicht nur etwas Abstand zwischen dem Trio und Elsas Cousine, Eba hatte nun auch genügend Zeit um mit der Situation klar zu kommen. Sie bemerkte nicht den wütenden Gesichtsausdruck, welcher Mario dem Trio zuwarf, nahm aber seine angespannte Körperhaltung wahr. „Darf ich fragen was das gerade soll?“ Automatisch liefen die drei wie Tomaten an und begannen zu stottern. Sie konnten keinen ordentlichen Satz herausbekommen. „Ward ihr es, die diese bescheuerten Gerüchte in die Welt gesetzt haben?“ Er wartete eine Weile, doch die Mädchen schauten sich nur abwechselnd schweigsam an. „Ich bitte euch heute das letzte mal höflich. Es ist nett dass ihr die Kickers anfeuert, aber mischt euch nicht in unsere Angelegenheiten ein, wenn ihr nur Schaden anrichten wollt. Weder in meine, die meiner Freundin und auch nicht die unserer Freunde. Habe ich mich klar ausgedrückt?“ Seine Stimmlage veränderte sich zum Schluss und klang mehr als genervt.
 

Und während Eba auf den Rücken des Torwartes blickte, musste sie unwillkürlich an ihren Bruder Kojiro denken. Wie oft hatte er sich schon schützend vor sie gestellt, um sie vor unangenehmen Situationen zu bewahren. „Komm, wir gehen“, Mario legte seine Hand auf ihren Rücken, drehte sie und schob sie sanft mit sich. Die Antwort der dreien wollte er gar nicht abwarten, da entfernten sich die beiden schon in Richtung ihrer Freunde.
 

„Tut mir leid, das wollte ich nicht“, flüsterte sie nach einigen Metern. Mario blieb abrupt stehen und blickte zur Seite. Eba sah ihm direkt in die Augen und hielt Blickkontakt. „Ich bringe alles durcheinander. Ich kann nicht so gut mit“ , Mario unterbrach sie und schüttelte den Kopf. „Nein!“ Seine Stimme war wieder sanft und ruhig. „Du hast hier nichts falsches getan. Konzentriere dich weiterhin auf deine Stärken und lass dich nicht unterkriegen. Das wird schon wieder.“ Dann lächelte er. „Kojiro hat mir damals geholfen und jetzt helfe ich ihm, indem ich seiner kleinen Schwester den Rücken stärke.“ Marios Blick ging dann jedoch einige Meter abseits. „Aber jetzt, kümmern wir uns zunächst um Conny.“ Eba folgte ihm. „Du weißt aber schon dass ich älter bin als du?“ Mario musste grinsen, ohne sie anzusehen hatte er deutlich ihren amüsierten Tonfall herausgehört. „Ich bin trotzdem größer. “

Grillabend

MORGENDÄMMERUNG

Das Leben kann schrecklich quälend sein!

 

Was damals geschah...

 

„Tut mir leid, das wollte ich nicht“, flüsterte sie nach einigen Metern. Mario blieb abrupt stehen und blickte zur Seite. Eba sah ihm direkt in die Augen und hielt Blickkontakt. „Ich bringe alles durcheinander. Ich kann nicht so gut mit“ , Mario unterbrach sie und schüttelte den Kopf. „Nein, denke bitte nicht so!“ Seine Stimme war wieder sanft und ruhig. „Du hast hier nichts falsches getan. Konzentriere dich weiterhin auf deine Stärken und lass dich nicht unterkriegen. Das wird schon wieder.“ Dann lächelte er. „Kojiro hat mir damals geholfen und jetzt helfe ich ihm, indem ich seiner kleinen Schwester den Rücken stärke.“ Marios Blick ging dann jedoch einige Meter abseits. „Aber jetzt, kümmern wir uns zunächst um Conny.“ Eba folgte ihm. „Du weißt aber schon dass ich älter bin als du?“ Mario musste grinsen, ohne sie anzusehen hatte er deutlich ihren amüsierten Tonfall herausgehört. „Ich bin trotzdem größer. “
 

Fortsetzung folgt.... Jetzt:

 

Kapitel 21 – Grillabend
 

Die Sommerferien waren bald zu Ende und auch dieses Jahr hatten sich die Jugendlichen wieder zum Grillen am Strand verabredet. Elsa bereitete bereits ein paar der Mahlzeiten für das Ereignis vor, da klingelte es an der Tür. „Machst du bitte auf, Eba“, rief die braunhaarige über ihre Schulter und versuchte ihr Lächeln zu verstecken.

Ihre Cousine öffnete die Tür und blickte überrascht in das Gesicht eines älteren Jungen. „Ken?! Was machs-“ Hinter ihr erschienen plötzlich noch mehr Jungen, die sie unterbrachen. „Misaki? Misugi!“ Eba blinzelte verwirrt und hielt sprachlos die Tür offen, da trat ihr Elsa zur Seite und begrüßte die Ankömmlinge. „Da seid ihr ja endlich. Was hat dass denn so lange gedauert?“

„Unser Zug hatte Verspätung“, antwortete der langhaarige Keeper Ken Wakashimazu.

„Warum hast du mir nichts erzählt?“ Flüsterte Eba zu dem Mädchen, welches neben ihr stand. Das Flüstern hätte sie sich sparen können, standen die Jungen ihr schließlich direkt gegenüber. „Das sollte doch eine Überraschung sein.“

„Die ist dir geglückt“, kommentierte Misaki hinter Kens Rücken. „Schau dir ihr Gesicht an“, lachte auch Misugi und drückte sich an dem vor ihm stehenden vorbei. Erst jetzt schlich sich ein Lächeln auf Ebas Lippen. Es war wirklich schön ihre Freunde wiederzusehen. „Kommt herein.“ Alle drei Jungen drückte die beiden Mädchen kurz und betrat dann das Haus der Daichis.
 

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Späten Nachmittags saßen nun endlich alle am Strand. Es waren auch wieder einige Baseballspieler und zur Überraschung mancher auch einige Fußballer der Teufel mit dabei. Die Kickers und die Teufel hatten sich über die Monate hinweg miteinander angefreundet, so dass sie ihre Zeit auch privat ab und zu gemeinsam verbrachten. Stolz brüstete sich Gregor vor seinen alten Freunden und stellte Conny als seine Freundin vor, was ihr einen leuchtend rosigen Schimmer bereitete.
 

Es wurde gelacht, getrunken, gegessen und natürlich durfte ein Lagerfeuer nicht fehlen. „Ich finde es schön dass du heute dabei bist“, flüsterte Gregor zu seiner Freundin und drückte sanft ihre Hand. Beide saßen mit ihren Freuden um das Lagerfeuer herum. Conny errötete von Neuem und lehnte sich an ihn. „Und ich finde es schön, dass du mich als deine Freundin vorgestellt hast“, flüsterte sie zurück. Gregor antwortete nicht und blickte sie einfach nur stumm an. Schließlich öffnete sich sein Mund. „Das war doch richtig, oder?“ Scheinbar dachte er angestrengt nach. Sie war doch auch seine Freundin, da war es doch nur normal dass er sie so nannte. Oder hatte er ihre ganzen Dates falsch verstanden? „Ja Gregor“, murmelte das Mädchen und versteckte ihren knallroten Kopf an seiner Schulter. „Sehr gut.“ Das Grinsen des Stürmers sprach Bände und Viktor konnte diesem zuckersüßem Szenario einfach nicht mehr zuschauen. Schnell wand er seinen Kopf zur Seite und verdrehte seufzend die Augen.

Der Teufels Keeper musste das Training seit dem letzten Spiel pausieren. Der Verband und die Armschlinge, die ihn zur Ruhe zwangen, erinnerten ihn ständig an die schmerzhafte Schleimbeutelentzündung in seiner Schulter. Je intensiver er sich zurücknahm, seine Schulter kurierte, desto eher könnte er das Training wieder aufnehmen.
 

„Soll ich dir ein paar witzige Geschichten über Gregor erzählen, Conny?“ Elsa grinste dem frischen Pärchen zu. „Wag es dich, Elsa! Sonst erfährt mein Kapitän, was du ihm letztes Jahr schenken wolltest.“ Da wurden der Torwart hellhörig und auch Viktor blickte schließlich zu den Mädchen.

„Ach Gregor, ich könnte dir auch allerhand Mädchenkram erzählen“, da verstummte er plötzlich. Conny warf ihm einen vielsagenden Blick zu. Er sollte sich auf gar keinen Fall in ihre Angelegenheiten einmischen.
 

„Du wolltest mir was schenken?“, fragte Mario seine Freundin, die neben ihm im Sand saß. Dabei waren sie letztes Jahr noch gar nicht zusammen. Elsa starrte ihren Bruder mit einem bösen und auch überraschtem Blick an.

„Ja Mario und ich bin mir sicher, es liegt noch immer verpackt unter ihrem Bett“, grinste Gregor weiter, nachdem er Elsas leuchtende Wangen bemerkte. Doch ihr verärgerter Blick verflog, nachdem Mario liebevoll den Arm um sie gelegt hatte und ihr einen Kuss auf die Stirn drückte.

„Das sollte eigentlich eine Überraschung sein. Danke Gregor!“ Er sah sie schmollen. „Er hat doch nichts verraten.“ Marios Interesse war geweckt, aber hier vor all seinen Freunden, wollte er sie nicht danach fragen. Vielleicht später wenn sie ein wenig allein waren.
 

Elsa war gerade dabei Viktors Teller mit den vielen kleinen Köstlichkeiten zu beladen, denn die anderen Jungs dachten nur an ihren eigenen Magen. „Ehrlich Elsa, das ist wirklich nicht nötig, ich kann...“

„Bleib du schön sitzen“, unterbrach ihn Elsa und deutete zurück auf den Sand, wo er sich auch zögerlich wieder hinsetzte. „Das will ich sehen wie du das mit nur einer Hand schaffen willst. Auch du brauchst mal Hilfe.“

Der Teufel musste sich schließlich geschlagen geben. Sie hatte ja auch recht. „Ich danke dir.“
 

Nachdem auch Misaki seinen Teller beladen hatte, setzte er sich zu Mario. Sie hatten sich seit ihrem letzten Treffen wirklich angefreundet. „Also Mario? Ich sagte ja ich komme wieder, falls ich Beschwerden höre. Und jetzt sage mir, hast du deine Freundin wirklich mit Eba verwechselt?“ Mario tadelte seine Freundin mit einem gespielt bösen Blick, welche nur grinsend mit der Hand wank. Sie stand noch immer am Buffet. Noch bevor der Keeper jedoch antwortete, mischte sich die besagte Cousine ins Gespräch ein. Sie warf dem Stürmer eine Dose in den Schoß, welche er noch im letzten Moment auffangen konnte.

„Lass ihn in Ruhe, Misaki. Er ist ein netter Kerl. Schneid dir lieber eine Scheibe von ihm ab.“ Ebas Stimme war wie immer neutral. Sie blickte aus den Augenwinkeln kurz zu Viktor hinüber und bemerkte dass sich ihre Blicke trafen. „Das weiß ich doch!“, kommentierte der Stürmer grinsend und realisierte erst später ihre Stichelei. „He!!!“
 

Viktor folgte Marios amüsierten Blick und blieb schließlich an Eba hängen. Diese saß nun mit Ken einige Meter entfernt im Sand, etwas abseits von ihrer Runde. Als Mario seinen Kopf wieder umwand, bemerkte er den Blick des Teufels auf sich und nahm schweigend einen Schluck aus seiner Dose, ehe er sich selbst seinem Teller widmete.
 

„Wie macht sie sich so? Kommt ihr miteinander klar?“ Misaki hatte sich zu Elsa gesetzt, die nun wieder neben ihrem Freund saß und mit ihm kuschelte. Es hatten sich mehrere kleinere Grüppchen gebildet, die ein wenig auseinander saßen. „Ja, wir haben keinerlei Probleme. Sie zieht ihr Ding durch und benimmt sich sehr vorbildlich. Es gab da nur ein paar Situationen mit Marios Fanclub.“

„Oha, mit Mädchen hat sie es nicht so.“ Jun Misugi nickte heftig, nachdem Mario sich an der Stirn kratzte.

„Die sind ihr eindeutig zu anstrengend. Wobei mir manchmal der Gedanke kam, ob sie nicht vielleicht auf Mädchen steht und sie deshalb alle Mädels nervig findet.“ Und daraufhin drehten alle die Köpfe in Richtung der Brillenträgerin, um anschließend gleichzeitig lachend den Kopf zu schütteln. „Neeee.“ Besonders Kevin musste laut lachen, worauf er von Sascha einen Hieb in die Seite kassierte.

„Vielleicht ist sie ja Sapiosexuell?“ warf Philipp in die Runde ein und beobachtete wie sich Kevin die schmerzende Stelle rieb.

„Sapiowas?“ Gregor kannte das Wort nicht und auch Conny zuckte mit ihren Schultern. „Sapiosexuell! Da ist der Intellekt wichtiger als der körperliche Aspekt. Um es einfach auszudrücken. Vielleicht steht sie auf schlaue Kerle?“ erklärte er und fummelte grinsend an seiner Brille.

„Ich hatte immer das Gefühl, dass Ken und sie ...“ Elsa sprach es nicht aus, da wurde sie auch schon von Misaki unterbrochen. „Dachte ich auch immer. Aber seit sie weg ist, ist nichts anders. Also Ken ist nicht anders. Aber wenn ich die beiden jetzt wieder zusammen sehe...“

Die Blicke der Truppe wandert wieder langsam zum abseits sitzenden Paar. „Die beiden sind so vertraut und ich habe Eba schon lange nicht mehr so gelöst gesehen. Sie lächelt ja sogar!“

„Mario ist hier der einzige mit Erfahrungen in dem Bereich“ begann Jeremy und lies Mario erröten, der seine Finger unauffällig aus Elsas Shirt zog. Charlie blickte zum Stürmer. „Wobei Gregor nun 3 davon Zuhause hat.“

„Nein“, Christoph schüttelte den Kopf. „Das ist doch was ganz anderes.“

„Mir reicht schon meine Mutter“, kommentierte Kevin und erhielt wieder einen Schlag, diesmal jedoch von Tommy. „Kein Wort gegen deine Mutter.“

„Das ist es!“ schrie Daniel schon fast. „Gregor hat 3 Mädchen, fast Frauen Zuhause, jetzt noch eine zusätzlich an seiner Seite. Vielleicht ist er deshalb immer so verpeilt?“

„He! Hast du vergessen, dass ich hier noch sitze? Was soll das denn heißen?“ Gregors Mund stand offen und auch Conny und Elsa blickten wütend zum Kickers Spieler. „Das würde ich auch gerne wissen.“

„Das hat er nicht so gemeint, richtig Daniel?“ versuchte Mario die Bogen zu glätten und war dazwischen gegangen, da nickte der kleinere bereits heftig mit den Kopf. Das ging gerade nochmal gut.
 

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Nach dem Grillabend nahm Mario Elsa mit zu sich nach Hause.
 

„Das hast du nicht wirklich!?“ Mario war fassungslos.

„Doch! Dir ist doch selbst aufgefallen, wie angespannt sie in den letzten Tagen ist“, argumentierte seine Freundin und setzte sich auf sein Bett.

„Aber dann musst du ihr doch nicht von unserem Liebesleben erzählen!“

„Habe ich doch auch gar nicht“ konterte sie und hielt sich dann den Zeigefinger vor dem Mund. „Nicht so laut! Sonst hören uns noch deine Eltern! Ich habe ihr nur ein paar Tipps gegeben, wie sie sich besser entspannen kann. Ihr ist dann aber selbst aufgefallen, dass sie keinen 'Mario' hat und dass sie dich nicht einfach ausleihen kann.“

Als sie Marios geweitete Augen erblickte, streckte sie belustigt die Zunge heraus. „Nur ein kleiner Scherz, das hat sie nicht wirklich gesagt.“

Elsa zog die beiden noch immer wegen ihrer ersten Begegnung auf und hatte sichtlich Spaß damit.

„Ich hoffe das geht nicht in die Hose. Also ich meine, hoffentlich... “ Verbesserte sich Mario und suchte in seinem Kleiderschrank nach Elsas Schlafshirt.

„Du musst nicht hoffen. Scheinbar haben wir sie da falsch eingeschätzt, oder sagen wir besser unterschätzt. Sie hat nämlich schon Erfahrungen mit Jungs und braucht überhaupt keine Tipps.“ Elsa presste den Mund zusammen.

„Dafür hat sie mir welche gegeben“, fügte Elsa in ihren Gedanken hinzu und wurde ein wenig rot um die Nase.

„Stille Wasser sind tief“, murmelte Mario nachdem er kurz überrascht aufgesehen hatte und sich anschließend sein Shirt über den Kopf zog. Er reichte Elsa ihr Schlafshirt und wurde nun selbst etwas rot. Irgendwie musste er gerade an sich und Elsas Grundschulzeit denken und wie schüchtern sie selbst immer gewesen sind. Aber der Blick, welchen er gerade auf sich, auf seinen nackten Oberkörper spürte, war nicht schüchtern.

„Wie wäre es denn mit einem Besuch im Onsen?“ Plapperte er schließlich schnell um von seiner Gesichtsfarbe abzulenken.

„Ich weiß nicht, heiße Quellen erhöhen bei mir eher den Druck, Mario.“ Elsa blickte seufzend auf und erkannte seine glühenden Wangen. „Vielleicht ist das bei Mädchen generell so?“

Dachte er wohl gerade an ihre Abschlussfahrt? An ihre gemeinsames Erlebnis in dem Onsen? „Ähm... und wie wäre es mit einer Massage?“ Stotterte der Torwart und brachte seine Freundin leise zum lachen.

„Für mich, dich oder Eba?“ Das Bild von Mario war gerade zum schießen komisch. „Mensch Elsa, ich meine doch einen Mädchen-Tag. Wellness für euch.“

Elsas Blick wanderte wieder zu seinem Schoß. „Also ich könnte eine Massage gebrauchen." Ihr war aufgefallen dass sich sein Schritt ein wenig spannte, ihm aber wohl noch nicht. „Woran denkst du denn gerade wieder?“ Das Mädchen lächelte ihm frivol zu und deutete neben sich aufs Bett. „Komm, ich würde da gerne etwas ausprobieren.“ In Marios Ohren klingelte es wieder. Bereits seit dem Lagerfeuer hatte er wieder eine immense Lust auf seine Freundin, so dass er ihrer Bitte nur zu gern nachkam.
 

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Auch in diesem Jahr durften die Jungen die restlichen Ferientage mit ihren Freunden verbringen und in der Garage des Einfamilienhauses nächtigen. Während Taro Misaki und Jun Misugi ihre Zeit bei Gregor und den Kickers verbrachte, unternahm Ken viel mit Kojiros Schwester. Seit ihrem plötzlichem Umzug hatten sie nicht mehr groß miteinander gesprochen und nun viel aufzuholen. Eba fehlte das Karate Training mit ihm. Er war der einzige Sparring Partner, der wirklich zu ihr passte. Als Kens Vater sie damals trainierte, half ihr das Training wirklich weiter. Sie lernte Gestiken zu unterscheiden und vorauszuschauen, die für andere vollkommen normal waren. Doch besonders bei ihren Übungskämpfen konnte sie Druck abbauen, was ihr in letzter Zeit nur noch schwer gelang. Eba hatte sich zwar ein neues Dojo gesucht, aber einen geeigneten Partner hatte sie bisher noch nicht gefunden.

Jungengespräche

MORGENDÄMMERUNG

Das Leben kann schrecklich quälend sein!

 

Was damals geschah...

 

Auch in diesem Jahr durften die Jungen die restlichen Ferientage mit ihren Freunden verbringen und in der Garage des Einfamilienhauses nächtigen. Während Taro Misaki und Jun Misugi ihre Zeit bei Gregor und den Kickers verbrachte, unternahm Ken viel mit Kojiros Schwester. Seit ihrem plötzlichem Umzug hatten sie nicht mehr groß miteinander gesprochen und nun viel aufzuholen. Eba fehlte das Karate Training mit ihm. Er war der einzige Sparring Partner, der wirklich zu ihr passte. Als Kens Vater sie damals trainierte, half ihr das Training wirklich weiter. Sie lernte Gestiken zu unterscheiden und vorauszuschauen, die für andere vollkommen normal waren. Doch besonders bei ihren Übungskämpfen konnte sie Druck abbauen, was ihr in letzter Zeit nur noch schwer gelang. Eba hatte sich zwar ein neues Dojo gesucht, aber einen geeigneten Partner hatte sie bisher noch nicht gefunden.
 

Fortsetzung folgt.... Jetzt:

 

Kapitel 22 – Jungengespräche
 

Der Countdown lief. Nur noch wenige Tage bis zum Schulstart.
 

Fast jeden Abend verabredeten sich die Teenager und genossen die restlichen Tage der Sommerferien. Ihr erster Anlaufpunkt war in den meisten Fällen immer der Strand. Häufig trennten sich auch die Teenies und bildeten kleine Grüppchen. Neben dem Strand, war auch der Park ein favorisierter Treffpunkt. Gerade jetzt im Sommer hatte man am Strand einen wunderbaren Blick auf die Sterne, weshalb Elsa sich gerne eine Decke mitnahm. Während sich die Jungs häufig über die neusten Sport News unterhielten, betrachteten die Cousinen den Sonnenuntergang und philosophierten über das Leben und die Welt. Elsa freute sich über die Gesellschaft ihrer Cousine, denn ihre anderen Freundinnen konnten mit den Kickers, den Teufeln und Baseballern nicht ganz so viel anfangen.
 

„Na? Genießt ihr wieder die Aussicht?“, fragte Mario und gesellte sich zu den Mädchen auf die Decke.

„Schau mal hoch. Heute leuchten sie ganz besonders schön.“ Mario sah Elsas strahlendes Gesicht in der Dunkelheit und blickte ebenfalls nach oben. „Nicht so, du musst dich schon hinlegen“, sie zog an seinem Shirt, so dass er sich neben sie legen konnte. Langsam griff sie nach seiner Hand und verflocht die Finger ineinander.

„Ich will auch“, hörten sie Gregors rufen und schon schmiss er sich neben seine Cousine auf die Decke dass der Sand wirbelte. „Sei doch bitte vorsichtiger!“ Elsa hatte sich schützend die Hände vor die Augen gelegt, doch ihr Bruder hörte gar nicht zu.

„So schön“, seufzte er leise vor sich hin.

„Das solltest du Conny beim nächsten Mal auch zeigen“, flüsterte ihm seine Cousine zu und deutete mit dem Finger nach oben. „Dort oben, ganz schwach ist das Sternbild der Giraffe und etwa in einer Stunde hast du eine wunderbare Aussicht auf den großen Bären.“ Eba lächelte und blickte zur Seite. „Wo ist sie heute?“ Gregor verstand sofort. „Sie hat morgen einen wichtigen Klavierwettbewerb und nutzt die letzten Stunden zum intensiven Training.“
 

Im Hintergrund hörten sie Kevin mit dem Teufelsdreier streiten. Keine Sekunde später lachten die Jungs jedoch laut auf. Eric hatte Kevin eine Limodose gereicht, die er zuvor kräftig geschüttelt hatte. Als Kevin diese beiläufig öffnete, verteilte sich der halbe Inhalt auf seinem überraschtem Gesicht.
 

„Welch eine Verschwendung! Das hat dir glatt die Sprache verschlagen.“ Viktor grinste breit und nahm selbst einen Schluck aus seiner Dose. „Jetzt wissen wir aber endlich, wie wir dich zum schweigen bringen können.“
 

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Am folgendem Donnerstag, hatten die Kickers ein Extra Training am Strand vollzogen. Gregor hatte sich bereits früher verabschiedet, um Conny bei ihrem Klavierwettbewerb zu unterstützen. Gemeinsam saßen sie noch lange am Strand und besprachen einige nützliche Spielzüge, als Sascha plötzlich energisch jemandem an der Promenade zuwinkte. „EBAAA!!!“ schrie er so laut, dass sich seine Mitspieler die Ohren zuhalten mussten. Ein erfreutes Grinsen schlich auf seine Lippen, als sie seine Begrüßung sogar nonverbal erwiderte. „Mensch Dickerchen, glaubst du sie hat was zu naschen in ihrer Tasche, oder was?“ Daniel verschränkte die Arme. „Ist es schon so spät?“, wollte plötzlich ihr Kapitän wissen und blickte zu seinem Ersatzspieler. Dieser konnte sich ihre ganzen Termine am besten merken. „Wenn Eba jetzt nach Hause geht, müsste es jetzt kurz nach 20 Uhr sein.“
 

„Ich muss los.“ Mario erhob sich schnell aus dem Sand, klopfte sich die Sandkörner von der Uniform. „Das war ein gutes Training, sollten wir bald wiederholen.“ Auch die anderen Jungs folgten ihm. Sie unterhielten sich angeregt, betraten die Promenade und trafen schließlich auf die Hyuga. Wie immer rollte sie Donnerstags nach ihrem Karate-Training, mit ihrem Skateboard und ihrem Rucksack auf dem Rücken, in Richtung ihrer Unterkunft. Manchmal nahm sie jedoch einen Umweg, einfach nur um die Ruhe der Nacht zu genießen.
 

„Bis morgen Jungs.“ Mario drehte sich zu den Kickers um und hob zum Abschied die Hand. „Komm Eba, ich bringe dich Heim.“ Er lief los und blieb nach einem Meter stehen. Verwundert blickte er über die Schulter, da das Rollgeräusch des Skateboards ausblieb.

„Hallo, Eba? Kommst du endlich?“ Der Keeper drehte sich zu dem Mädchen um und verzog das Gesicht. „Was guckst du so?“

Die Brillenträgerin stand vor ihm, ein Bein auf dem Board, das andere auf dem Boden und verschränkte die Arme vor der Brust. Langsam schüttelte sie den Kopf und hielt intensiven Blickkontakt. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.“ Sie sprach langsam und deutlich, damit er bloß jedes Wort verstand.

„Was? Komm jetzt endlich.“ Mario wank schnaubend ab und blickte auf die Straßenuhr. Das Mädchen war jedoch weiterhin trotzig. „Nein! Am Ende wird nur wieder erzählt, dass wir rumgefummelt haben.“ Ihre Stimme war ruhig, so dass nur er sie hören konnte.

Jetzt drehte sich der Junge komplett zu ihr um und blickte in ihr Gesicht. Hatte er da gerade einen kurzen Ausdruck von Verachtung erkennen können?

„Eba! Stell dich nicht an und komm jetzt endlich!“

„Du hast leicht reden.“ Die Hyuga stellte sich auf ihr Skateboard und rollte ihm entgegen. „Ich bin doch immer diejenige, die alles abbekommt.“ Sie machte einen beleidigten Eindruck und vergrub die Hände in ihren Hosentaschen.

„Tut mir leid, du hast recht“, er lächelte ihr aufmunternd zu, wand sich dann aber wieder um und lief los. „Ich bringe dich aber trotzdem nach Hause. Ich wollte noch zu Elsa, also komm jetzt.“
 

„He Kapitän,“ rief ihm Kevin belustigt hinterher. „Immer schön anständig bleiben.“ Daraufhin grölten einige der Kickers, während die anderen Kevin für seine Äußerung beschimpften.
 

Eba fuchtelte daraufhin theatralisch mit ihren Armen und rollte mit den Augen, was soviel bedeutete wie: „Was hab ich dir gesagt?“. Mario musste bei ihrem Anblick leise lachen, ehe er seine Aufmerksamkeit Kevins Anspielung widmete und mit dem Kopf schüttelte. „Werdet erwachsen“, rief er in Richtung seiner Mitspieler, bog mit Eba um die nächste Ecke und verschwand aus dem Blickfeld seiner Fußballmannschaft.
 


 


 

„Hattet ihr Training?“, wollte das Mädchen schließlich neben ihm wissen.

„Hm“, antwortete Mario mit Blick nach vorne.

„Wo ist Gregor?“

„Der ist schon früher abgehauen. Conny hat heute einen Wettbewerb und da wollte er sie natürlich unterstützen.“

„Verstehe“, murmelte die Brillenträgerin und griff in ihre Hosentasche.
 

„Hier.“ Eba reichte Mario ein kleines gefaltetes Stück Papier und zog sich anschließend das Haargummi aus den Haaren. Wenn sie musizierte, oder im Dojo trainierte, konnte sie einfach nicht auf das Utensil verzichten. „Was ist das?“ Der Keeper spazierte langsamer, entfaltete den Zettel und lief prompt knallrot an. Noch ehe er seine Sprache wiederfand und sie auf das geschriebene ansprechen konnte, wurde er von einer ihm bekannten Stimme unterbrochen.
 

„Guten Abend“, überraschte Viktor die beiden aus der Nebenstraße und hob seine Hand. Schnell zerknüllte Mario das Papier in seiner Hand und stopfte es doch zu auffällig in seine Hosentasche. „Viktor!“ Er jetzt konnte er dem Jungen ins Gesicht schauen. Er empfand es irgendwie komisch den Teufel nur noch in seiner Freizeitkleidung anzutreffen. Viktor kam gerade bestimmt vom Klavierwettbewerb seiner kleinen Schwester.

Der ältere blieb stehen und signalisierte Mario, dass er ihm etwas mitzuteilen hätte.

„Warte mal bitte einen Moment“, meinte der Kurzhaarige knapp an das Mädchen gerichtet und vernahm im Anschluss das Abbremsen ihres Boards, so dass er sich sofort dem Keeper widmen konnte.

„Guten Abend, wie war Conny?“, versuchte sich Mario zu beruhigen. Noch immer spürte er seine heißen Wangen.

„Wurde selbstverständlich erste.“ Viktor grinste sein überheblichstes Grinsen. „War nicht anders zu erwarten“, sagte er abwertend. „Bei der schwachen Konkurrenz.“

„Herzlichen Glückwunsch“, gratulierte Mario lächelnd und erkannte das Viktors Mimik sich plötzlich veränderte. Er blickte ihm ernst ins Gesicht und wartete, bis auch Mario den Ernst der Lage verstand. „Wir müssen unser Spiel wiederholen. Das lasse ich so nicht auf mir sitzen.“

„War mir klar. Ich habe mich schon gewundert, weshalb du die letzten Tage nichts gesagt hast“, grinste Mario und hob die Augenbrauen.

„Das war unpassend. Also, sobald ich wieder fit bin.“ Am liebsten schon eher, den Viktor hatte dieser Tag echt zugesetzt.

„Wir warten drauf und werden euch sicher noch einmal schlagen“, neckte ihn der kleinere Torwart, der sich wieder unter Kontrolle hatte. Er bemerkte welche Wirkung dieser Spruch auf Viktor hatte. Dem älteren entkam ein belustigter Laut. „Du solltest schnell in DEIN Bett. Du träumst ja schon. Also, bis dann, Mario.“ Er nickte ihm überheblich zu und wand sich an das Mädchen. Eba hatte während des Gespräches die aufleuchtenden Sterne am dunklen Himmel beobachtet. Erst als Mario an ihre Seite trat, blickte sie zurück zur den Jungen. „Schönen Abend noch“, vernahm sie die Stimme des Langhaarigen und erkannte die grüßende Hand, die er in ihre Richtung hob. Sie wiederholte nach kurzem zögern seine Geste, nickte ihm zu und rollte anschließend neben Mario weiter zum Hause Daichi. Mario musste sich sputen, immerhin wollte er Elsa noch kurz vorm Schlafengehen sehen.
 

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„So eine freudige Überraschung. Mit dir habe ich heute gar nicht mehr gerechnet.“ Elsa umarmte ihren Freund, welcher nach ihrer Cousine das Haus betrat. „Danke fürs Heim bringen“, murmelte Eba kurz in seine Richtung und verdrückte sich in die Küche. „Hattest du einen schönen Tag?“ Elsa drückte ihm einen raschen Kuss auf den Mund. „Und wie! Dazu noch ein echt tolles Training. Können wir kurz hoch?“ „Klar“, nickte sie ihm rasch zu und folgte ihm in ihr Zimmer. Mario konnte es gar nicht erwarten hinter seiner Freundin die Tür zu schließen.
 

„Hier“, Mario hielt ihr sofort den zerknüllten Zettel vor die Nase, welchen er erst vor einigen Minuten von ihrer Cousine erhalten hat. Ihre Augen weiteten sich und Mario erkannte sofort, dass es ihr unbeschreiblich peinlich war. Sie wusste was auf dem Zettel stand. Selbstverständlich! Es war ja auch ihre Schrift. „Woher hast du den?“, stotterte sie mit glühenden Wangen. „Das spielt keine Rolle. Warum schreibst du sowas? Und zu wem?“ Das Mädchen schlug sich die Hände vors Gesicht. „Oh Mario! Das hättest du nicht sehen sollen!“ Ihr Freund schüttelte energisch den Kopf. „Das war nur so ein dämliches Spiel, dass ich mit … Oh!“ Sie verstand und grummelte etwas verärgert vor sich hin. „Was für ein Spiel?“, versuchte Mario wieder ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. „Wir haben aufgeschrieben, was wir... gerne mal.... ausprobieren würden. Naja, und das... ist mir eben dabei eingefallen.“ Warum sagte sie ihm das nicht einfach? Warum musste sie solch ein Spiel spielen? Und nachdem Mario diesen Gedanken zu Ende gebracht hatte, wurde ihm schlagartig bewusst, weshalb Eba ihm diesen Zettel ausgehändigt hatte. Er kannte bereits die Antwort auf seine Frage. Elsa war genauso schüchtern wie er. Sie hatte scheinbar auch Schwierigkeiten mit ihm über dieses Thema zu sprechen.
 

„Kann ich den bitte wieder haben?“ Elsa griff bereits nach dem Zettel, doch Mario zog die Hand zurück. „So leicht bestimmt nicht. Der bleibt vorerst bei mir.“ Er verstaute das Papier zurück in seiner Hosentasche.

Ihr Schriftbild mit den erotischen Wünschen brannte sich in seine Netzhaut.
 

»----------------------------------------------
 

Am nächsten Morgen.

Seit einer ganzen Weile saß Mario am Strand und betrachtete das Spiel der Wellen.

„Guten Morgen, Mario. Man ziehst du ein Gesicht.“, begrüßte Viktor den Torwart und setzte sich zum kurzhaarigen in den warmen Sand. „Was läuft da zwischen dir uns Elsas Cousine?“
 

„Wow“, Mario blinzelte ihm verblüfft entgegen. „Du kommst ja richtig schnell zur Sache.“

„Ich war schon immer schnell“, zwinkerte der Teufel und nickte ihm zu.

„Fängst du jetzt auch noch an?“ Marios Stimme kling gereizt.

„Versuchst du dich rauszureden?“

„Warum sollte ich?“ schnaufte der jüngere verärgert.

„Dann erkläre es mir.“

„Was soll ich erklären? Weshalb interessiert dich das? Jetzt sag nicht es gibt schon wieder irgendwelche Gerüchte?“ Erst jetzt blickte Mario dem älteren wieder ins Gesicht, erkannte aber sofort sein Kopfschütteln.

„Nein, das nicht, glaube ich jedenfalls. Ich will es nur verstehen. Sonst hast du um jedes Mädchen einen riesigen Bogen gemacht. Aber bei ihr ist das irgendwie anders.“ Viktor war um seine Ruhe zu beneiden, aber es ging ja auch nicht um ihn.

„Wir sind nur Freunde. Selbst das ist übertrieben, immerhin ist sie erst ein paar Wochen hier. Sie ist die Cousine meiner Freundin, wir verstehen uns. Fertig.“
 

Mario verstand nicht weshalb er sich dauern rechtfertigen musste. Bei Eba war es tatsächlich anders. Er konnte sich mit ihr ohne Hemmungen unterhalten und es störte ihn nie, wenn sie sich ihrer Truppe anschloss. Aber das lag im großen und Ganzen auch einfach an ihrer introvertierten Art. Sie fiel nie auf, war eine gute Zuhörerin und ganz anders als die Mädchen in ihrer Altersgruppe. Nur ihr bevorzugter sportlich femininer Kleidungsstil erinnerte ihn daran, dass sie doch ein Mädchen war.
 

„Und was war mit deinem Fanclub? Ich hab das ja einmal live mitbekommen und was da gesagt wurde war wirklich nicht schön.“

„Ach dieses Gerede. Als könnte man mit Mädchen nicht auch nur befreundet sein. Was auch immer da in Zukunft erzählt wird, es sind Gerüchte.“

„Tja Mario, wir sind in einem Alter, wo Mädchen nun mal eine größere Rolle spielen. Das solltest du doch besonders gut verstehen.“

Mario seufzte. „Tue ich, Viktor! Was ich aber nicht verstehe, ist die Tatsache, dass sich scheinbar alle um uns herum versuchen in unsere Angelegenheiten einzumischen.“
 

Es herrschte für einige Sekunden Stille.

Viktor konnte nicht nur hören, sondern auch deutlich sehen, dass den kurzhaarigen dieses Thema ziemlich anpisste.

„Wir sind Freunde, Mario“, erklärte sich der ältere. „Ich hatte das Gefühl, dass du dich vielleicht aussprechen möchtest. Natürlich besprichst du dich mit Elsa. Keine Frage. Aber manchmal gibt es auch Sachen, die man Mädchen vielleicht nicht sagen möchte, oder kann. Und ich glaube nicht das du dich in dieser Sache an Gregor, ihren Bruder, wenden möchtest.“
 

Mario schloss für einen Moment die Augen. Er hatte aufs Meer gesehen, um den Blick seines Freundes zu entgehen, doch nun taten ihm seine Äußerungen leid.

„Entschuldige Viktor. Natürlich sind wir das und ich bin dir auch immer für ein offenes Ohr dankbar. Aber es gibt da wirklich nichts außer Freundschaft zwischen mir und Eba. Elsa war und ist das einzige Mädchen für mich. Und es nervt mich, dass man mir was anderes unterstellt und auch ihr. “

„Ok“, antwortete Viktor knapp, da redete Mario auch schon weiter.

„Eba bleibt hier, sie ist nicht wieder in ein paar Wochen weg. Wir haben uns ausgesprochen, also Elsa und ich und wir versuchen nun damit umzugehen. Die Mädchen nehmen es mit Humor, zum Glück. Jetzt müssen nur noch alle Unbeteiligten verstehen, dass es sie nichts angeht.“ Die Betonung lag auf Unbeteiligten.

„Ich habe es verstanden“, lächelte er Mario zu und legte ihm die gesunde Hand auf die Schulter. Er hörte seinen Freund tief einatmen und spürte dann eine Regung unter seiner Hand. Mario entspannte sich wieder. Es tat ihm merklich gut die angestaute Energie rauszulassen. Lächelnd lies er seine Hand wieder sinken.
 

Sie saßen schon eine Weile wortlos nebeneinander, betrachteten das Spiel der tanzenden Wellen, ehe Mario Viktor aus seinen Gedanken riss.
 

„Hast du Erfahrung mit Sex?“

„Was?“ Die Stimme des Teufels war überraschend hoch, so dass Mario gezwungen war ihn anzusehen.

„Hast du Erfahrung mit Sex?“, wiederholte er sich und blickte ihn nun direkt in sein überraschtes Gesicht.

„Wow“, mehr konnte Viktor nicht äußern. Diese Frage hatte er wirklich nicht erwartet.

„Versuchst du dich jetzt rauszureden?“, neckte ihn nun der Kurzhaarige.

„Warum sollte ich?“ wiederholte Viktor amüsiert genau den gleichen Wortverlauf und kratzte sich am Kopf.

„Dann beantworte mir doch bitte die Frage.“ So langsam verstand der ältere, weshalb Mario hier im Sand saß. Sein Freund beschäftigte ein völlig anderes Thema.

„Nein“, Viktor Stimme war ruhig. Er hatte sich mit seiner Antwort viel Zeit gelassen.

„Nein? Du willst es mir nicht sagen, nein?“

„Nein“, setzte er von neuem an, doch nun war seine Stimme wieder wie immer. „Ich habe keine Erfahrungen mit Sex.“

„.... Ok“, nickte ihm Mario zögernd entgegen und sah wieder hinaus aufs Meer. „Danke für deine Ehrlichkeit“, fügte er noch leise hinzu.

„Kein Ding.“

Überraschungen

MORGENDÄMMERUNG

Das Leben kann schrecklich quälend sein!

 

Was damals geschah...

 

„Hast du Erfahrung mit Sex?“

„Was?“ Die Stimme des Teufels war überraschend hoch, so dass Mario gezwungen war ihn anzusehen.

„Hast du Erfahrung mit Sex?“, wiederholte er sich und blickte ihn nun direkt in sein überraschtes Gesicht.

„Wow“, mehr konnte Viktor nicht äußern. Diese Frage hatte er wirklich nicht erwartet.

„Versuchst du dich jetzt rauszureden?“, neckte ihn nun der kurzhaarige.

„Warum sollte ich?“ wiederholte Viktor amüsiert genau den gleichen Wortverlauf und kratzte sich am Kopf.

„Dann beantworte mir doch bitte die Frage.“ So langsam verstand der ältere, weshalb Mario hier im Sand saß. Sein Freund beschäftigte ein völlig anderes Thema.

„Nein“, Viktor Stimme war ruhig. Er hatte sich mit seiner Antwort viel Zeit gelassen.

„Nein? Du willst es mir nicht sagen, nein?“

„Nein“, setzte er von neuem an, doch nun war seine Stimme wieder wie immer. „Ich habe keine Erfahrungen mit Sex.“

„.... Ok“, nickte ihm Mario zögernd entgegen und sah wieder hinaus aufs Meer. „Danke für deine Ehrlichkeit“, fügte er noch leise hinzu.

„Kein Ding.“
 

Fortsetzung folgt.... Jetzt:

 

Kapitel 23 – Überraschungen
 

Freitag, am gleichen Abend.
 

„Na? Hast du einen Blick unters Bett gewagt?“ Elsa streckte grinsend den Kopf durch den Türspalt. Der angesprochene schüttelte lächelnd den Kopf. Er saß noch immer auf dem gleichen Fleck, bevor sie ihr Jugendzimmer verlassen hatte. „Es wird schon einen Grund geben, weshalb es so lange unter deinem Bett liegt.“ „Lag“, korrigierte sie ihn rasch und lächelte nachdem sie seinen Blick bemerkte. „Es liegt nicht mehr unter meinem Bett. Und ja, es lag sehr lange dort unten. Eigentlich noch länger als Gregor vermutet.“ Elsa erkannte sein gespieltes Lächeln und noch ehe er eine weitere Regung zeigte, saß sie neben ihm auf ihrem Bett. „Du hast definitiv mehr Anstand als ich. Wenn ich du wäre, hätte ich schon längst nachgesehen. Ich hätte es dir wirklich nicht übel genommen.“ Jetzt musste Mario wirklich grinsen. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich wäre nicht neugierig. Aber ich“ begann er, doch sie unterbrach ihn, indem sie ihren Mund auf seine einladenden Lippen drückte. Mario war einfach traumhaft!
 

Elsa freute sich dass die Sommerferien nun endlich zu Ende waren. Die letzten Wochen waren großartig, aber da auch alle anderen frei hatten, musste sie ihren Freund viel zu häufig mit all seinen Freunden teilen. Und jetzt, wo in drei Tagen die Oberschule startete, hatten nun auch alle anderen Teenager wieder viel mehr zu tun.
 

Das junge Paar nutze die Zweisamkeit in Elsas Zimmer um einfach nur zu kuscheln und sich über die bevorstehende Oberschule zu unterhalten. Von unten hörten sie die Stimmen der anderen Teenager, die scheinbar in eine heftig Diskussion verwickelt waren, doch das Paar ließ sich ihre Ruhe nicht nehmen. Erst nachdem Herr Daichi ein Machtwort gesprochen hatte, war es wieder still im Haus.
 

Als Elsas Mutter zum Abendessen rief, saßen alle wieder versammelt am Tisch. Eba war in einen Brief vertieft, während Gregor das zubereitete Omelett seiner Mutter in sich hinein schaufelte. Mario sah beiläufig wie die Essstäbchen der Brillenträgerin blind nach einem Gyoza angelten. Sie wollte den Brief einfach nicht zur Seite legen. Gregor schob ihr daraufhin wortlos zuerst den Gyozateller und anschließend den Salzstreuer näher. Als wäre nichts passiert, belud die ältere ihren Teller mit den Teigtaschen und ließ einen Salzregen über die Speisen nieder.

Sie aßen in Ruhe, sprachen über die nächsten Tage, bis sich Gregor mal wieder verschluckte. Stumm füllte Eba die Tasse ihres Cousins, während sie noch immer, oder eher ein weiteres Mal den Brief durchließ. Egal worüber sie sich auch gestritten hatten, diese kleine Gesten zeigten Mario wie nahe sie sich standen.
 

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„Vielen Dank nochmal für das leckere Abendessen“, verabschiedete sich Mario bei den Eltern seiner Freundin. „Sehr gerne Mario. Wir wünschen dir morgen einen tollen Geburtstag.“ "Vielen Dank!"

„Ich darf dir sportliche Grüße von Kojiro ausrichten“, lächelte Elsa zu Mario, während er gerade in seine Schuhe schlüpfte. „Seit er weg ist, schreibt er jede Woche. Vielleicht auch, weil er weiß, dass seine Schwester bei uns ist.“

„Danke, wie geht es ihm?“

„Ihm selbst scheint es gut zu gehen, aber er hat Schwierigkeiten mit seinem Mitbewohner.“ Sie sprach einfach weiter, nachdem sie seinen neugierigen Blick erkannt hatte. „Das Problem hat er schon seit einigen Jahren. Leider hatte Kojiro kein Glück mit der Auswahl seines Mitbewohners. Er hat sich schon früher mit Genzo gestritten. Über sämtliche Kleinigkeiten. Die beiden kennen sich seit der Grundschule und Kojiro kann ihn einfach nicht ausstehen, keine Ahnung warum. Naja, dafür verbringt er jetzt eben viel Zeit auf dem Trainingsgelände. Er ist ein junger Mann, irgendwie muss er damit schon klar kommen.“
 

Mario nickte ihr aufmuntern zu. „Richtige Einstellung. Richte ihm doch bitte meine Grüße aus.“

„Werde ich machen. Danke für den gemütlichen Abend. Es war schön einfach mal wieder nichts zu machen. Also, bis auf... du weißt schon.“ Sie lächelte ihm liebevoll zu und wippte auf ihren Füßen hin und her. Er wusste sofort was sie meinte und gab ihr zum Abschied einen langen Kuss.

„Fand ich auch. Sehe ich dich morgen früh?“ „Aber selbstverständlich, dein Geburtstags-Training werde ich sicher nicht verpassen wollen“, grinste seine Freundin.

„Super! Ich freue mich auf dich. Dann bis morgen.“ Mario drückte ihr nochmal einen Kuss auf die Lippen.

„Ich mich auch. Bis morgen, Mario. Schlaf gut.“ Ein letztes mal nahm sie ihn in den Arm und drückte den warmen Körper an sich.

„Du auch. Träum was schönes.“
 

Sie lösten sich voneinander und Mario öffnete die Tür nach draußen. Elsa blickte ihm abwartend hinterher, bis er ihr Gartentor passierte.
 

„Ach und Mario?“ Er drehte sich fragend um. „Ja?“

„Wenn du Zuhause bist... schau doch mal unter dein Bett.“ Mit einem Zwinkern schloss sie lächelnd die Tür und ließ ihn alleine draußen zurück. Für einen Moment blickte er blinzelnd auf den Fleck auf welchem sie gerade noch gestanden hatte.
 

Sie hatte nicht wirklich...?
 

Sobald Mario Zuhause ankam und sein Zimmer betrat, kniete er sich zu seinem Bett und blickte sich suchend darunter um.
 

Doch sie hatte!
 

Das grüne Geschenkpapier stach ihm sofort ins Auge. Er griff danach und zog das sauber verpackte Geschenk unter seinem Bett hervor. Erst jetzt erblickte er die schöne blau glänzende Schleife und die rote Karte, die lose unter das Geschenkband geschoben wurde. Mario stockte einen Moment. Grün, blau, rot. Er musste nur kurz den Kopf drehen und erblickte seine Trainingskleidung, die genau in den gleichen Farben auf seinem Stuhl warteten. Allein diese Kleinigkeit entfachte in Mario ein gigantisches Glücksgefühl.
 

Mit zitternden Fingern griff er nach dem roten Umschlag und begann den Kuvert zu öffnen. Mario erkannte wie immer ihre Handschrift, doch diese erinnerte ihn an die Zeit vor einigen Jahren. Elsa hatte bereits angedeutet, dass es schon lange unter ihrem Bett liegen würde, und nach dieser Erkenntnis konnte er einfach nicht aufhören zu lächeln. Sie hatte ihn also damals wirklich so sehr gemocht wie er gehofft hatte.
 

'Lieber Mario!

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
 

Ich hoffe, dass deine Wünsche in Erfüllung gehen.
 

Elsa'
 

Egal was in diesem Paket drin war, allein ihre Handgeschriebene Nachricht machte ihn glücklich.

Aber konnte er ihr Geschenk wirklich schon öffnen? Immerhin war sein Geburtstag erst morgen.

Doch dieses Geschenk, wartete bereits seit Jahren auf diesen Moment.
 

Mit den Fingerspitzen zog er einfach an der Schleife und öffnete gespannt die Klebestreifen. Das leise knistern des Geschenkpapiers baute noch zusätzlich Spannung auf, ehe er ein neues paar Fußballhandschuhe erblickte. Als erstes musste er lachen. Sie kannte ihn wirklich gut. Und als er die Handschuhe genauer betrachtete und sie schließlich anprobierte, erblickte er die feine Stickerei am Handrücken.
 

E ♥ M
 

Sein Herz machte einen großen Hüpfer, als er das kleine gestickte Herz neben ihren Initialen erkannte. Sie hatten noch nie darüber gesprochen, aber jetzt wusste er, dass sie ebenfalls schon seit Anfang der Mittelschule in ihn verliebt war. Das war wirklich das schönste Geschenk, welches sie ihm aktuell machen konnte.
 

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Gregor war bereits nach dem Frühstück zum Training der Kickers aufgebrochen. Die Mannschaft hatte sich für Marios Geburtstag ein besonderes Training mit den Teufeln ausgedacht, um ihren Kapitän damit zu überraschen. Alle wussten Bescheid und niemand hat die Überraschung verdorben, so dass der Hongo schließlich erstaunt auf den vollen Trainingsplatz blickte. Viktor hatte sich für diesen Tag sogar wieder sein Trikot angezogen, sein Arm hing jedoch noch immer in einer Schlinge. Im Tor stand er zwar noch immer nicht, doch dirigieren und scheuchen konnte er wunderbar vom Spielrand aus.
 

Mario machte das intensive Spezialtraining wirklich viel Spaß, besonders als sie ihn anschließend noch zum Übungsspiel Kickers gegen die Teufel überraschten. Der Ersatztorwart war gut, aber nicht so gut wie Viktor. Gregor hatte ihm spielend leicht zwei Tore rein geballert. Auch Mario musste ein Tor kassieren, so dass es schließlich schon 2:1 für die Kickers stand.
 

Als er Elsa in der Halbzeitpause erblickte, begann er zu strahlen. Sie sah von weitem sein glückliches Winken und wie er erst auf seine neuen Handschuhe und dann auf die Stickerei deutete. Die Wangen der Daichi färbten sich rot und eine angenehme Wärme stieg in ihr auf. Wie lange hatte sie schon auf diese Reaktion gewartet und gehofft dass sie genau wie in diesem Moment ausfallen würde.
 

„Guten Morgen!“ Mario rief bereits von weitem und rannte auf die Mädchen zu.

„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“ Elsa breitete schnell ihre Arme aus, da drückte ihr Freund sie auch schon an sich. So eine stürmische Begrüßung hatte sie schon lange nicht mehr erhalten. „Ich danke dir für das wundervolle Geschenk“, flüsterte er ihr leise ins Ohr und schickte eine feine Gänsehaut über ihren Körper. „Für dich immer wieder“, antwortete sie glücklich und genoss den besonderen Moment. Sie standen so eine lange Zeit eng umschlungen zusammen, bis Viktors Stimme sie in die Realität zurückholte. „Es geht weiter!“

„Alles Gute, Mario“ gratulierte auch Eba und warf ihm etwas kleines entgegen. Sie war bereits zur Bank gegangen um die Spieler zu begrüßen und dem Paar ein bisschen Zeit für sich zu lassen. „Danke dir“, sprach der Torwart, nachdem er ihre Kleinigkeit aufgefangen hatte. Er fühlte die kleine Schachtel in seinen Händen und wollte gar nicht hinsehen. Diese Verpackung erinnerte ihn zu sehr an etwas, was ihm sein Vater vor einiger Zeit gegeben hatte. Sie hatte ihm doch nicht wirklich eine Packung...
 

Mario riskierte einen Blick und atmete übertrieben laut auf. Die Erleichterung stand ihm im Gesicht geschrieben. Es hätte ihn wirklich nicht gewundert, wenn sie ihm Kondome geschenkt hätte. Bei den ganzen Anspielungen. Stattdessen blickte er auf seine Lieblingsbonbons, die er immer beim lernen lutschte. So etwas konnte sich das Mädchen scheinbar leicht merken.
 

Mario musste unwillkürlich lachen.
 

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Nachdem sich alle Spieler frisch gemacht hatten, spazierten sie gemeinsam zum Strand.
 

„Ist dir aufgefallen, dass sich Elsa nicht mehr so viel über uns lustig macht?“ Mario nutzte einen ruhigen Moment und lief neben der Cousine seiner Freundin, die beabsichtigt ganz weit hinten in der Reihe auf ihrem Board dahinrollte. Elsa war währenddessen vorne bei den anderen Jungs, die bereits wieder die Köpfe zusammengesteckt hatten.
 

„Sie war sehr wütend auf mich. Sie hat das immer wieder betont.“ Eba seufzte leise. „Ich bin wütend“, äffte sie Elsa mit verstellter Stimme nach. „Ich bin wirklich wütend!“
 

„Du hättest mir den Zettel nicht geben sollen“, hörte sie Marios belustigte Stimme und wurde nachdenklich. Wollte er nicht wissen worüber sich seine Freundin ihre Gedanken machte? Interessierte ihn das alles nicht? Wollte er ihr nicht näher kommen? Weshalb unterhielten sie sich nicht miteinander?
 

„Du magst Elsa!“ Das war keine Frage, sondern ihre Feststellung.

„Ja, ich liebe sie!“, antwortete Mario wahrheitsgemäß, aber auch etwas überrascht. „Schon seit einigen Jahren.“

Eba stoppte, stieg vom Board und klemmte es sich unter den Arm. „Warum fällt es euch dann das so schwer?“

„Schwer? Was meinst du?“ Er verstand sie nicht sofort. Mario blickte nach vorne. Die Jungs der Kickers und Teufel hatten einen großen Vorsprung, so dass niemand ihre Unterhaltung mitbekam.

„Warum fällt es euch schwer euch darüber zu unterhalten!“

„Wir unterhalten uns doch!“, kam es irritiert vom siebzehnjährigen. Er suchte ihren Blick, doch das Mädchen betrachtete weiterhin den Weg vor sich.

„Aber nicht über die Dinge die euch besonders beschäftigen.“

Mario nickte langsam. „Ich glaube ich weiß, worauf du hinaus willst, aber ich denke nicht das wir darüber sprechen sollten.“

„Du sollst ja auch nicht mit mir darüber sprechen, sondern mit Elsa.“

Eba war stehen geblieben und drehte den Kopf um ihm ins Gesicht zu sehen. Marios Wangen waren leicht gerötet und obwohl er den Schirm seiner Cap tief ins Gesicht gezogen hatte, konnte sie es erkennen, aber nicht verstehen.

Seine übliche Geste war unnütz.
 

„Du bist wirklich zu beneiden“, überraschte er sie plötzlich mit seinen Worten.

„Was?“ Die Braunhaarige runzelte die Stirn. „Was?“, wiederholte sie nochmal, doch diesmal mit höherer Stimme. Dann schüttelte sie heftig den Kopf. „Mach dich nicht über mich lustig!“

„Ich mache mich nicht lustig! Ich meine das wirklich so!“ Der Keeper hob beschwichtigend die Hände. „Du kannst ohne Probleme über Intimitäten sprechen.“

„Dafür habe ich andere Probleme, Mario. Ich dachte das wüsstest du.“ Eba presste die Lippen zusammen und der Junge erkannte, dass er sie mit seinen Worten verärgert hatte. „Tut mir leid! Ich wollte nicht das du dich schlecht fühlst. Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt.“ „Ich bin nicht zu... beneiden“, zischte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen.
 

„Du bist klug! Du hast mehrere Klassenstufen übersprungen. Du sagst immer deine Meinung, ohne Rücksicht auf Verluste. Du bist ehrlich und eine sehr gute Zuhörerin! Ich finde das schon bewundernswert.“ Das Mädchen versuchte seinem Blick standzuhalten. „Viele Menschen würden das gerne können!“
 

„Mario!“, fing sie an, wurde dann aber sofort durch sein Kopfschütteln unterbrochen. „Jeder Mensch hat seine Schwächen. Deine sind eben soziale Interaktionen. Und wir sind eben sehr ... schüchtern und brauchen Zeit uns auf neue Dinge einzulassen.“ Die beiden Teenager blickten sich noch immer in die Augen.

„Eba, das ist nichts schlechtes. Man muss nur lernen damit umzugehen. Sei bitte nicht wütend, ich wollte dich nicht verärgern.“ Die Brillenträgerin blickte ihm von einem Auge zum anderen und schnauft dann leise auf. „Ok.“

„Ok? Wirklich?“

Sie nickte, wenn auch zögerlich und drehte ihren Kopf wieder nach vorne. Langsam setzten sie ihren Weg fort, doch Mario spürte das da noch etwas frischen ihnen lag. „Du kannst immer mit mir reden. Auch wenn dich etwas bedrückt, oder wenn du einfach mal meckern willst.“

„Danke,“ murmelte Eba und erhaschte den Blick eines Teufels, welcher kurz zu ihnen nach hinten sah.
 

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„Wo warst du letztens eigentlich hin?“ Wollte Elsa von ihrer Cousine wissen, nachdem sie ihre Schultasche auf der Küchentheke abgestellt hatte. Die ersten Wochen der Oberschule waren wirklich aufregend, so dass sie in letzter Zeit kaum das Gespräch mit ihrer Cousine suchen konnte. Mitte der vierten Woche sah es nicht besser aus.
 

„Wann meinst du genau?“ Eba hatte nicht aufgesehen. Sie saß am Tisch und konzentrierte sich auf ihre Unterlagen. Auch sie war noch in ihrer Uniform der Universität gekleidet und markierte sich einige Punkte in ihrer Kladde.

„Am Wochenende, als wir wie immer gemeinsam zum Strand gegangen sind, mit all den anderen und du plötzlich nicht mehr da warst?“ Elsa zuckte verständnislos die Schultern.

„Ach das. Ich musste mich ein wenig zurückziehen.“

„Sag doch nächstes Mal Bescheid, dann musst du nicht alleine sein.“ Elsa lächelte ihr zu, obwohl das Mädchen ihren Blick nicht sah.

„Ich will eure Zweisamkeit nicht dauernd stören. Ich hab schon mitbekommen, warum ihr ab und zu in der Dunkelheit verschwindet.“, sprach sie leise und erkannte Elsas glühende Wangen. „Außerdem war ich nicht alleine.“

„Nicht? Wer war denn bei dir?“ Die Daichi legte nachdenklich ihren Kopf zur Seite und blickte überrascht, als der ihr bekannte Name fiel.

„Viktor“, äußerte Eba knapp und blätterte weiter in ihren Notizen.

„Viktor?“, wiederholte die jüngere ungläubig. „Du hast dich mit Viktor unterhalten?“

Wieso klang sie überhaupt überrascht? Eba hätte ihren Tonfall sowieso nicht verstanden.

„Wir haben eigentlich kaum gesprochen.“ Kam eine weitere knappe Antwort.

„Ich wüsste auch kein Thema. Ihr habt also die Ruhe genossen“, nickte das Mädchen mit dem Pferdeschwanz.

Erst jetzt trafen sich die Blicke der Mädchen.

„Wir haben uns geküsst“, berichtigte sie ihre Cousine mit neutralem Gesichtsausdruck.

„Ihr habt euch geküsst?“ japste Elsa mit hoher Stimme und blickte in ihr plötzlich fragendes Gesicht. „Du und Viktor?“ wiederholte sie ihre Frage und erkannte ihr Nicken.

„Gibt es da ein Problem?“

„...“ Elsa wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Hätte sie nicht den Namen des Teufels gesagt, hätte sie es nicht geglaubt. Aber Eba sprach immer die Wahrheit.

„Er hat den Kuss nicht unterbrochen. Hat er eine Freundin?“

„Ich weiß nicht“, murmelte Elsa schließlich und blickte dann wieder in ihr Gesicht. „Wie ist das passiert?“

Die Brillenträgerin schien kurz zu überlegen. „Ich habe seine Blicke gesehen“, sie bewegte ihren Stift zwischen den Fingern. „Seit ein paar Wochen schon. Er hat immer sofort weggesehen, wenn ich es bemerkt habe, also habe ich ihn einfach gefragt.“

„Ob ihr euch küssen könnt?“ Elsa war schon ein wenig beeindruckt wie locker ihre Cousine mit diesem Thema umgehen konnte.

„Ob ER mich küssen möchte“, korrigierte Eba ein zweites Mal. „Warum sollte er mir sonst immer auf die Lippen starren?“

„Und dann küsst du einfach einen fremden Jungen?“
 

Das Mädchen der Oberschule hatte sich nun etwas hektisch zu ihr an den Tisch gesetzt.

„Er ist nicht fremd. Er ist nett und überhaupt nicht aufdringlich.“

„Und dann?“ Elsa war näher an sie ran gerutscht, damit die anderen von ihrem Thema nicht allzu viel mitbekamen.

„Dann hab ich ihn geküsst.“

„Und Viktor?“ Es störte sie nicht, das sie ihrer Cousine alles aus der Nase ziehen musste. Das war sie gewöhnt und Neugierde war ihre größte Sünde.

„Ich denke es hat ihm gefallen. Er hat ihn erwidert und ich hab ihn dann weiter geküsst. Und dann bin ich gegangen.“

„Nein, oder?? Du bist wirklich gegangen? Habt ihr beide nichts gesagt?“ Eba erkannte an der Stimmlage und dem offenem Mund, dass Elsa überrascht war.

„Nein.“

„Du kannst ihn doch nicht einfach küssen und dann ohne eine Unterhaltung abhauen!“

„Ich sagte, ich müsse gehen. Ihr habt wie die Irren geschrien. Er hat es mitbekommen, er war schließlich auch dabei.“

„Glaubst du wir wussten was ihr da gerade treibt???“, unterbrach Elsa sie und musste sogar leicht lachen. „Der arme Viktor. Er hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen und jetzt kommt er nicht zum reden. Du hast ihn ja vollkommen überrumpelt.“
 

„Gestern jedenfalls nicht.“

„Wie gestern?“

„Gestern stand er nach dem Musikunterricht plötzlich am Hoftor.“

„Viktor hat auf dich gewartet? Was ist dann passiert?“

„Er hat mich zum Clubhaus seiner Fußballmannschaft geführt. Die war gar nicht so weit weg. Er hat nicht geredet, aber ich denke er wollte reden.“ Eba holte einmal tief Luft. „Wir haben uns wieder geküsst. Nein... wir haben... echt geknutscht. Diesmal nicht so zögerlich wie die Tage zuvor, aber dann stand da plötzlich eine ganze Horde Jungs vor der Tür.“ Elsa wusste was sie ihr damit sagen wollte. „Du bist abgehauen.“ Zur Bestätigung nickte sie ihr nur stumm zu.
 

„Was willst du jetzt machen?“

Erst jetzt klappte die ältere ihre Kladde mit den ganzen Uni Notizen zu. Konzentrieren konnte sie sich jetzt nicht mehr. „Mal schauen.“
 

„Ach ja, Jungs sind schon eine komplizierte Sache. Ich nehme dir das mit dem Zettel noch immer ein bisschen übel. Wie konntest du ihn einfach Mario geben???Aber das wird wohl die Retourkutsche für meine Stichelei gewesen sein.“ Elsa grinste der Hyuga leicht entgegen.

„Das war wirklich nicht böse gemeint. Ich dachte ihr braucht einen kleinen Schubs.“ Die Mädchen hielten intensiven Blickkontakt.

Elsa kaute auf der Innenseite ihrer Wange herum und versuchte nachzudenken. Eigentlich hatte ihre Cousine ja auch Recht. Wie lange schon überlegte sie Mario auf den nächsten Schritt anzusprechen und versagte jedes Mal.
 

„Kein Wort mehr zu Mario über unsere privaten Gespräche und ich höre komplett mit dem ärgern auf, ok?“ „Abgemacht!“ Eba griff prompt nach der Hand ihrer Cousine und schüttelte sie kurz.
 

„Sehr gut! Eine Sache hätte ich da nämlich.“ Elsa blickte sich kurz um, neigte sich weit zur älteren hin und flüsterte. „Hattest du Schmerzen beim ersten Mal?“
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Das nächste Kapitel wird ein reines Adult-Kapitel. Sozusagen als Entschädigung für die lange Wartezeit. ich hoffe ich kann euch damit ein wenig trösten ;) Komplett anzeigen

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Von:  Die_BMF
2022-09-19T22:41:50+00:00 20.09.2022 00:41
Hallo Moorleiche.

Ich bin leider jetzt dazu gekommen zu lesen.
Deine FFs sind Super toll.
Lese sie immer wieder Gerne von anfang an.
Hoffe das Nächste Kapitel kommt ein wenig Schnell?!
Die noch einen Schönen Start in die Neue Woche

Ganz Liebe Grüße

Die_BMF
Von:  Centranthusalba
2022-09-02T18:15:31+00:00 02.09.2022 20:15
Oh, Eba hat schon? Hab ich das irgendwo überlesen?
Ich fand es ganz erfrischend, das die Story zwischen Eba und Viktor erst so im Nachhinein und im Gespräch zwischen den Mädchen rauskommt.
So richtig was festes ist das ja nicht… also seit 4 Wochen immer mal wieder rumknutschen aber mehr nicht so richtig. Also nicht einmal drüber geredet? Chaos vorprogrammiert…😅
Und dann schleppt er sie ins Clubhaus, um sie Minuten später dem Team zu präsentieren?🙈 hätte doch wirklich 100 bessere Orte dafür gegeben.

Oh und ich mag die Interaktion zwischen Gregor und Eba am Tisch. Das war ganz putzig.
Antwort von:  Moorleiche
02.09.2022 21:07
Danke dir.

Elsa äußert in einem Kapitel dass Eba Erfahrung hat. "Stille Wasser sind tief" war Marios Antwort darauf. Bin aber bis jetzt nicht weiter darauf eingegangen. Elsa holt sich immer mal wieder Ratschläge bei ihr, bzw tauscht sich aus. Mehr war bisher nicht von Bedeutung.

Jein, kennen tun sie sich seit etwa 6 Wochen, aber knutschen ist erst seit einer Woche. Bzw bis dato die zwei Male. Beide wurden ja irgendwie immer unterbrochen. Das Clubhaus hat Viktor extra gewählt weil Eba dort nicht einfach flüchten kann. Doof ist er ja nicht und kennt so langsam ihre Eigenart, aber es war purer Zufall das seine Mannschaft gerade an diesem Abend vorm Clubhaus stand. XD
Von:  Tasha88
2022-08-31T18:17:14+00:00 31.08.2022 20:17
Hello :)
also aktuell zählt das mit zu meinen Lieblingskapiteln ^^ - und das nicht wegen Viktor, bin ja nicht Rike ;p
aber gut, wo fange ich an?
Das Geschenk - Gott, das war echt süß ^^ nicht nur die Geschenkidee an sich, alles daran. Dass sie es schon so lange hat. dann die Stickerei (die ich auch irgendwo mal wieder einbringen wollte und vergessen habe - aber deshalb ist Elsa bei mir oft lehrerin für Hauswirtschaf usw). Dann dass sie ihn fragt, ob er unter ihr Bett geschaut hat - und sie es dann unter seinem Bett versteckt hat *-* so süß ^^ mochte ich, mochte ich sehr.

Dann ist Mario bei Eba erstmal ins Fettnäpfchen gesprungen. Diese Szene fand ich toll. Denn so kann es halt doch schnell passieren. Mario meint es nur gut, bei Eba kommt es aber nicht so an, weil sie es einfach nicht so verstehen kann. Aber Mario ist da ehrlich zu ihr ... bis die Sprache wieder auf den Zettel von Elsa kommt.
Genau das habe ich ja noch gemeint, nicht wahr? Eba sagt - hey, deine Freundin - kümmere dich drum. Aber das ist eben auch ein Teil von ihr.

und Eba und Viktor :D Gott, manchmal liebe ich Eba auch für diese direkte Art - vielleicht kann sie es ja wirklich irgendwann auch als Stärke sehen.
Also die beiden ... hat für mich tatsächlich nicht so ganz gepasst - vielleicht, weil ich "meinen Viktor" auf dem Schirm habe . aber auf der anderen Seite ist Eba da auch die perfekte Frau für ihn - sie nimmt sich nicht zurück. sie sagt, was sie denkt. Und so jemanden braucht Viktor

Ich gestehe, ich kann es ja kaum abwarten, dass das "eine" Kapitel kommt ;)
aber kein Stress beim schreiben ;)

Antwort von:  Moorleiche
31.08.2022 21:30
Hey :D

Das "eine" Kapitel ist sogar schon fast länger fertig als alles andere. Ich schreibe nie durchgängig am Stück, sondern springe häufig zu den Szenen die mir im Kopf rumschwirren. Es braucht aber noch eine leichte Überarbeitung. Ich habe sehr detailliert beschrieben.

Ich danke dir. 😀
Antwort von:  Tasha88
31.08.2022 21:33
ich glaube, Rike schreibt auch so ;)
ich selbst schreibe schön der Reihe nach XD damit ich die Geschichten fertig bekomme ;)
funktioniert zum Glück ganz gut für mich. da ist eher immer das Problem, dass ich am liebsten shcon die nächste Geschichte beginnen will, wenn ich mit der aktuellen noch gar nicht fertig bin XD
Von:  Centranthusalba
2022-08-19T01:23:10+00:00 19.08.2022 03:23
Ok, DIE Antwort hatte ich jetzt nicht erwartet. 😆 na gut, warum nicht?
Was auf diesem ominösen Zettel stand, scheint Mario ja ziemlich zu beschäftigen. Aber an Elsas Stelle wäre ich ziemlich sauer auf Eba. So etwas einfach weiter zu geben. Da vertraut man sich an und dir gibt das einfach weiter. Na, wenigstens an den Richtigen..😉

Viktor zeigt Interesse. Der hat es sich noch nie leicht gemacht. Mal schauen, was das wird…

Was ist eigentlich aus der geheimnisvollen Sache unter Elsas Bett geworden?
Antwort von:  Centranthusalba
19.08.2022 07:56
In der letzten Szene müssen die beiden aber seeeeehr lange schweigend nebeneinander gesessen haben. Viktor trifft Mario am Morgen und dann betrachten sie die untergehende Sonne…. 😉
Antwort von:  Moorleiche
19.08.2022 16:57
🤣 Verdammt, vergessen es abzuändern. Die zwei saßen zuerst abends am Strand, bis mir aufgefallen ist, dass sich alle ja immer abends treffen. Wollte sie nicht stören.

Ich danke dir.

Der Zettel, plus das Geschenk ist in den nächsten Kapiteln weiterhin ein Thema.
Von:  Tasha88
2022-08-18T18:16:24+00:00 18.08.2022 20:16
so, da bin ich. Endlich ist das Internet wieder da und stabil...
okay, ich verschreie nichts, denn das kann sich jeden Moment wieder ändern o.O


wo fange ich an? Der Zettel XD
über so Sachen "unterhalten" sich Elsa und Eba also :D wäre doch interessant, was genau da auf dem Zettel stand XD
Eba ist schon frech, dass sie den Zettel einfach an Mario weitergibt XD fand ich sehr lustig ;)
klar, sie denkt da wahrscheinlich anders und eher pragmatisch - so nach dem Thema: hier Mario, das will Elsa gerne - kümmere dich darum :D
Bin ja gespannt, was daraus wird :D

und dann VIktor - er ist noch Jungfrau? Kaum zu glauben XD
und auch kaum zu glauben, dass Mario diese Frage einfach so raushaut. hätte ich nicht gedacht ;) aber gut, er entwickelt sich halt auch - und hat wohl eindeutig am meisten Erfahrung aktuell ;)

freue mich auf das nächste Kapitel ^^
Antwort von:  Tasha88
18.08.2022 20:17
ah PS - der Kurzhaarige, die Braunhaarige etc - das gehört dann groß geschrieben ;)
Antwort von:  Moorleiche
18.08.2022 22:04
Ahhh, ich danke dir. ;) wird geändert.

Ja, der Zettel wird noch eine Rolle spielen, aber der Inhalt bleibt überwiegend euer Phantasie überlassen.
Genau so handelt Eba. Ala "Elsa hat nicht gesagt, dass er es nicht wissen darf. " 😅

Zu Viktor: 1991. Er konzentriert sich so sehr auf den Fußball, plus sein letztes Jahr an der Oberschule, da bleib kein Platz für Mädchen. Fangirls kann er sowieso nicht ab. Obwohl es ihm scheinbar jetzt so langsam bewusst wird.

Tja und Mario fragt ihn, schließlich hat Viktor ja recht. Zu Gregor kann er nicht und die beide sind doch Freunde. 🤗
Von:  Centranthusalba
2022-08-09T11:13:15+00:00 09.08.2022 13:13
Also selbst auf die Gefahr hin, dass er einäugig pfeiffend einen Handstand machen müsste: Viktor kriegt das auch ohne Hilfe hin! 😂😂😂😂😂
Sorry, mein selektives Lesen.
Die Eba kommt mir ja schon so ein bisschen autistisch vor. Aber Ken reißt es jetzt sozialtechnisch auch nicht raus. Von daher dürften die beiden zusammenpassen.
Und was sind das für Blicke, die Viktor da ständig wirft? 🤨 Läuft das auf einen Torwartfight hinaus? 💥
Antwort von:  Moorleiche
09.08.2022 16:52
🤣 Natürlich.

Sehr gut kombiniert mit Eba. Meine FF spielt ja 1991, da waren solche Störungen nicht weit verbreitet und vielen unbekannt. Aber Ken und Eba?

Viktor beobachtet. 😆 Zu blöd dass er mir seine Gedanken nicht mitgeteilt hat. Aber im nächsten Kapitel bekommt er ein bisschen mehr zur Geltung.
Antwort von:  Centranthusalba
09.08.2022 22:51
Freue mich drauf 😄
Von:  Tasha88
2022-08-07T18:25:52+00:00 07.08.2022 20:25
Das ist echt eine schöne Überraschung *-*
schön, dass Eba mit Ken jemanden hat, der sie versteht und den sie versteht ^^
Das mit dem Grillen, dem Zusammensein - Kickers, Teufel und Anhang sowie Freunde ist einfach schön :D
Und Viktor ... ich bin gespannt - ähnlich sind sich die beiden Keeper zumindest im Aussehen ;)

Gregor und Conny waren auch wirklich süß ^^
und ich will jetzt unbedingt wissen, was unter Elsas Bett liegt!!!

außerdem ist es süß, dass sie Kleidung bei ihm im Schrank hat *-*
und Eba ist wirklich ein stilles und tiefes Wasser - das hätte ich auch nicht erwartet ...

ach, mochte ich mal wieder und freue mich aufs nächste Kapitel ^^

Antwort von:  Moorleiche
09.08.2022 16:34
Ja was liegt da wohl unterm Bett? XD Mal sehen wann das rauskommt. ^^
Von:  Tasha88
2022-07-28T12:56:13+00:00 28.07.2022 14:56
Oh, wie süß ^^
der Beginn - wie Mario zu Elsa kommt, sie trotz seines verschwitzten Zustands in den Arm nimmt und ihr sagt, dass er sie liebt - so schnulzig es auch ist XD
das mit dem Abstands-Gedanken hat mir kurz Angst gemacht ... vor dem, was du vielleicht noch planst ... und vielleicht habe ich dann auch meine eigenen Geschichten zu sehr im Kopf, denn auch da ist es teilweise seeehr schief gegangen -trotz der großen Liebe ...

und dann eine solche Szene - ich gestehe, ich musste bei "Liebessaft" sehr, sehr, sehr lachen XD und wenn ich es schreibe, muss ich wieder ... was für ein Wort XD

und dann Viktor ... @Rike - sie bleibt halt an der Mangavorlage ...
aber gut, ich warte tatsächlich auch gespannt auf die auflösung.
Viktor ist ein wichtiger Teil der Kickers !!! wie sich das anhört XD

und dann Conny und Gregor - das ist süß ^^
auch, wie sich Mario schützend vor Eba stellt - er ist einfach toll. HAch, Mario ist unser Mann!
Antwort von:  Moorleiche
28.07.2022 15:28
Ich greife vorweg, es bleibt eine Elsa x Mario FF, auch wenn es manchmal anders aussieht.

Ich denke man muss lernen mit solchen Gerüchten und Gefühlen umzugehen. Und gerade weil ihre Beziehung frisch ist, ihre erste, sind beide ja noch unerfahren. Angst ihr natürlich.

Eba symbolisiert Familie und Freundschaft. Etwas was ihr fehlt, da sie nie wirklich dazugehört hat.

Ach und Viktor... :D ich orientiere mich tatsächlich am Manga. ;) Aber mal schauen wie es weitergehen wird.

Eba bringt
Antwort von:  Tasha88
28.07.2022 15:33
Eba bringt --- fehlt da noch etwas?

ach, meine Chronik ist auch eine Elsa x Mario - trotzdem bringt die Eifersucht sie auch mal auseinander ... leider >.<
Antwort von:  Moorleiche
28.07.2022 15:39
Komisch, nein das ist zuviel.

Jaaaa, Eifersucht ist was böses. Aber die wird jemand anderes ertragen müssen. Nicht Elsa, es war ja ihr wunsch dass sich Eba und Mario vertragen. Auch nicht Mario, die treue Seele.
Und ich bin mir sicher das "es" viele nicht verstehen werden. Jungen - Mädchen Freundschaft wurde schon zu meiner Zeit komisch angesehen. Und auch heute ist es so. "Freundschaft ohne Hintergedanken?" Für viele unvorstellbar.
Von:  Centranthusalba
2022-07-27T21:10:18+00:00 27.07.2022 23:10
Wie??? Wa-wa-waaaaas????? Was is mit Viktor???😳😳😳😳
Was hast du ihm angetan?!

Und was lernt Gregor von Conny, das er im Kino nicht lernt?🤔😅😅😅😅
Antwort von:  Moorleiche
28.07.2022 15:19
Tatsächlich orientiere ich mich ein wenig am Anime/ Manga. Viktor wird wohl etwas kürzer treten müssen. ^^

Gregor ist einfach froh sich mit ihr zu unterhalten. Im Kino klappt das nicht so. XD
Von:  Centranthusalba
2022-07-22T19:58:31+00:00 22.07.2022 21:58
Hahahahaha😂😂😂😂😂😂 Die Mutter mit dem Messer. Zu schön die Vorstellung!!!! Mario kreidebleich und alle anderen gucken verschämt zur Seite🤣🤣🤣🤣🤣🤣


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