Zum Inhalt der Seite

Morgendämmerung

Das Leben kann schrecklich quälend sein! Mario x Elsa
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Für die Liebe ist immer Zeit

MORGENDÄMMERUNG
 

Das Leben kann schrecklich quälend sein!
 

Was damals geschah...
 

Am letzten Tag ihrer Abschlussfahrt besuchte die Klasse sämtliche Attraktionen und Sehenswürdigkeiten des Ortes. Der Tag war dermaßen anstrengend, dass alle Schüler bei Anbruch der Nacht, ohne auch nur an etwas anderes zu denken, ihre Betten aufsuchten und friedlich darin einschliefen.
 

Mario konnte es kaum noch erwarten wieder Zuhause zu sein.
 

Fortsetzung folgt.... Jetzt:
 

Kapitel 10 – Für die Liebe ist immer Zeit
 


 

Glücklicherweise war der Mai ein sehr warmer Monat. Die Sonnenstunden wurden immer länger und die Bademöglichkeiten wurden regelmäßig genutzt. Viele frisch verliebte Pärchen wurden vom frischem Meeresduft angelockt und machten es sich im angenehm warmen Sand gemütlich. Doch einer war in letzter Zeit überhaupt nicht glücklich mit diesem Zustand.
 

Elsa saß am Schreibtisch als es plötzlich an ihrer Türe klopfte. "Herein." Zögernd betrat Kojiro ihr Zimmer und schloss es sofort hinter sich. "Du sagtest mal… wenn es da etwas gäbe… also etwas, was mir auf dem Herzen liegt… könnte ich zu dir kommen! Ähm… also ich meine… hast du kurz Zeit für mich?" Elsa ließ sofort ihre Sachen liegen und drehte sich zu ihrem Cousin um. So kannte sie ihn überhaupt nicht. Er war immer der stolze selbstbewusste Kerl, der sich nichts anmerken lies. Und nun stand er vor ihr; mit unsicherem Blick, zitternden Fingern und geröteten Wangen.
 

»----------------------------------------------
 

"Juhuuuuu!!", freute sich Tino, der nach langer Zeit mal wieder ein Tor gegen seinen eigenen Torwart geschossen hatte. "Mario! Verdammt, was war das denn? Diesen Kullerball hätte selbst ich gehalten!", beschwerte sich Kevin während er wütend auf dem Boden herum stampfte. "Das Tor kriegen wir schon wieder rein Kevin. Er hat es doch nicht mit Absicht gemacht", versuchte Gregor seinen Mitspieler zu beruhigen. Der kleinere blickte zu seinem Torwart und mustere ihn. Irgendwas schien ihm komisch, so als hätte er ein Déjà-vu.

Trotz des Trainingsspiels war Mario auf seine Arbeit als Torwart sehr enttäuscht. Er hatte zwar nur ein Tor kassiert, allerdings war er nicht wirklich konzentriert, somit rechnete er also mit weiteren Treffern. Dazu durfte es nicht kommen. Seine Mitspieler durften nicht erahnen das er gerade mit anderen Dingen kämpfte als dem Fußball. Besonders da er seine Position als Kapitän somit in Frage stellen würde.
 

"Lasst uns eine kurze Pause einlegen", rief Gregor seinen Mitspielern zu und marschierte langsam in Richtung des Tores. "Alles in Ordnung Mario?" Beide Freunde blickten sich kurz in die Augen. "Ja Gregor. Alles ist Gut." Der kleinere legte seinen Kopf schief, da Mario seinen Blick nicht lange stand halten konnte. "Und mit deiner Hand? Tut sie noch weh?" - "Nein nein, das ist schon lange her. Sie ist sehr gut verheilt. Ich hab keine Schmerzen mehr." Gregor nickte verständlich und blickte schließlich zu Himmel rauf. "Mich geht's persönlich ja nichts an… aber ist bei dir und Elsa auch alles gut?" Eine kurze Zeit lang sagte keiner ein Ton. Irgendwann schielte der kleinere zu seinem Kapitän herüber. Wollte er ihm nicht antworten? Worüber dachte sein Freund gerade nach?
 

"Weißt du Gregor. Ich habe deine Schwester wirklich sehr gern. Und in mir wachsen Gefühle mit denen ich noch zurecht kommen muss." Mario lugte lächelnd zu seinem Spitzenstürmer und fügte flüsternd hinzu, "Du wirst schon sehen wie das ist, wenn du mit Viktors Schwester ernst machst." Gregors Augen wurden groß. "Was soll das denn heißen?" Mario deutete mit dem Finger auf seinen Nebenmann. "Das soll heißen das ich euch gesehen habe." Gregors Wangen färbten sich rot und verlegen kratze er sich am Hinterkopf "Achso… das meinst du…heheh…" - "Erzähl… hast du sie schon geküsst?" Schnell drehte sich der Stürmer wieder um und rannte auf seine Mitspieler zu. "Pause ist beendet. Weiter geht's." Mario blickte dem kleineren grinsend hinterher. Er konnte sich wirklich auf seine Freunde verlassen. Besonders auf seinen besten Freund Gregor.
 

»----------------------------------------------
 

"Maki hat was????" - "Du hast schon richtig gehört Elsa!" - "Sag es bitte nochmal." - Kojiro verdrehte die Augen, holte tief Luft und seufzte. "Sie hat mir ihre Gefühle gestanden."- "Was für Gefühle?" - "Also echt Elsa… jetzt stell dich nicht doof."
 

Die Rede war von Maki, dem zweiten Austauschschüler aus Kojiros Heimatstadt. Das Mädchen mit den kurzen braunen Haaren. Beim gemeinsamen Bowling hatten sie das Mädchen etwas besser kennen gelernt.
 

Elsa war in der Zwischenzeit aufgestanden und stemmte ihre Hände in die Hüften. "Nein nein, versteh mich nicht falsch… ich will nur wissen was für Gefühle. Immerhin bist du der totale Eisklotz Mädchen gegenüber." Jetzt blickte Kojiro sie verärgert an. "Übertreib mal nicht. Ich bin vielleicht etwas zurückhaltender… aber nicht gefühlstot." Elsa winkte ab. "Ja ja, aber jetzt sag schon. Sie hat dir ihre Liebe gestanden?" Der größere japste und hielt sich die Stirn. "Was soll ich denn jetzt machen? Ich hab überhaupt keine Zeit für so was. Ich steh kurz vor den wichtigen Prüfungen. Meine Mom hat mein Geschwisterchen entbunden… da kann ich mich doch nicht noch um so ein Mädchen kümmern."
 

Elsa musste kurz kichern bemerkte dann allerdings Kojiros verzweifelten Blick und räusperte sofort. "Was hast du ihr gesagt?" Sofort stöhnte der größere wieder auf und setzte sich auf Elsas Bett. "… das ich sie überhaupt nicht kenne und somit keine Gefühle für sie habe." Elsa blickte vom Tisch zu ihm hinüber. "Jetzt sag mir nicht sie…" - "Doch," unterbrach Kojiro sie und ließ sich nach hinten aufs Bett fallen. "… sie möchte sich mit mir Verabreden." - "Also sie meint es wirklich ernst." - "Natürlich meint sie es ernst. Deswegen hat sie auch nur dieses verdammte Austauschjahr mitgemacht. Sie hat mir alles gesagt. ALLES. Das sie diesen Austausch nur wegen mir gemacht hat. Das sie mir in diesem Jahr näher kommen wollte." Kojiro stütze sich auf und deutete auf seinen Kopf. "Das ist doch krank." Elsa überlegte kurz. "Also krank würde ich nicht gerade sagen… eher… das… sie … komplett in dich verschossen ist." Jetzt konnte Elsa sich nicht mehr halten und musste laut loslachen. Es dauerte eine Weile bis sie sich komplett von ihrem Lachanfall erholt hatte. "Tut mir leid Kojiro, aber ich kann mir das richtig gut vorstellen." Elsa bemerkte Kojiros nachdenklichen Blick.
 

"Wie hast du dich gefühlt als sie es dir gesagt hat?" Kojiro starrte in Elsas Augen. "Es war mir unangenehm." - "Wie meinst du das?" Er beugte sich nun weiter nach vorne und stützte seine Ellenbogen auf den Knien ab. "Ich mag ihren Blick nicht… wenn sie mich so verliebt anschaut." Kojiros Wangen färbten sich wieder etwas rötlich. "Aber Maki ist doch ein hübsches Mädchen… oder magst du keine Mädchen?" - "Doch doch… aber ich kann es mir nicht vorstellen… mit ihr… naja du weißt schon." - "Intim zu werden?" Der Junge nickte und knetete seine Hände. "Kojiro. Warst du schon mal intim mit einem Mädchen?" Eine lange Zeit kam gar nichts von ihm. Schien er etwa zu überlegen? Doch schließlich sah sie das langsame schütteln seines Kopfes. "Das hat mich vorher eigentlich nicht interessiert." - "Du bist 18 und dich interessierten keine Mädchen?" So was gab es heutzutage noch? "Ich hab mich schon vor 3 Jahren für Mario interessiert! Und ich bin erst 16." - "Jetzt hilf mir schon aus dieser Klemme. Ich weiß nicht was ich tun soll."
 

Elsa setzte sich auf ihren Schreibtischstuhl und überlegte kurz. Ihr Cousin war echt am verzweifeln. Er hatte auf alles eine Lösung, aber wenn es um Mädchen ging, hörten seine guten Ratschläge wohl auf. "Möchtest du sie nicht lieber erstmal etwas kennen lernen? Ich meine… du sagtest ja bereits das du sie nicht kennst." - "Elsa" Ich habe dafür keine Zeit!" - "Für die Liebe ist Immer Zeit." - "Aber ich bin nicht verliebt."
 

Elsa blinzelte zu ihrem gegenüber und versuchte seine Mimik zu deuten. "Aber eins verstehe ich nicht." Sie musste noch mal kurz überlegen und sprach dann sofort weiter. "Wieso nimmt dich das so mit… ich meine, die Mädchen laufen dir doch schon immer wie die Fliegen hinterher. Da ist Maki doch nur eine von wenigen." Kojiro stand sofort auf. "Bei ihr ist das was anderes…" Seine Cousine wurde immer misstrauischer. "Und was ist es?" Der Fußballspieler ging zur Balkontür und öffnete diese. Elsa beobachtete jede Reaktion von ihm und setzte in ihrem Kopf jedes Puzzleteil zusammen. Nach kurzer Zeit stellte sie sich zu ihm an die Balkontür. Der größere lehnte sich derweil ans Geländer. "Du musst jetzt nicht antworten, aber kann es sein… das du sie doch magst? …es aber nicht zulassen und zugeben willst?" Kojiro hatte sichtliche Bindungsschwierigkeiten, aber bei seiner derzeitigen Familiensituation war das kein Wunder. Ständig schwirrten dem Jungen das Leben seiner Mutter und seines Geschwisterchens im Kopf herum. Neulich hatte sie ihn bei einem sehr gefühlvollem Telefonat mit seinem Vater angetroffen und an seinen restlichen Familienmitgliedern hing er schrecklich. Es fiel ihm jetzt schon schwer an seinen Abschied in drei Monaten zu denken.
 

"Wenn du sie magst… dann gib ihr eine Chance." Nach einer kurzen Weile drehte sich der schwarzhaarige wortlos zu ihr um und nahm sie in den Arm um sie fest an sich zu drücken. "Danke Elsa. Es tat richtig gut dir davon zu erzählen." Das Mädchen lächelte glücklich und drückte ihren Cousin an sich. "Schön das ich dir helfen konnte."
 

»----------------------------------------------
 

Elsa und Mario mussten sich in der Zwischenzeit mit ihren ganzen Unterlagen und Büchern zufrieden geben. Sie waren sich einig das ihre Abschlussprüfungen derzeit das wichtigste sein sollte, deshalb sahen sie sich in dieser Zeit nur noch selten nach der Schule. Es war eine schwierige Phase in der sich beide befanden. Ihre Zuneigung wurde immer spannender und gerade weil sie sich in der Schule ständig sahen, erhöhte sich auch ihre Lust aufeinander. Mario musste wie gebannt auf die Klassentafel starren um nicht wieder in irgendwelchen Gedanken an Elsa zu versinken. Ständig brachen seine Bleistifte, weil er sich unkontrolliert zusammenspannte um ja nicht zu seiner Freundin nah hinten zu schauen. Wie sehr verfluchte er diese Platzeinteilung. Warum konnte er nicht hinter ihr sitzen? Im gleichen Augenblick dankte er wiederum das er weiter vorne saß, sonst würde er ständig auf ihren Rücken starren.
 

Plötzlich läutete die Schulglocke. Mario sprang von seinem Stuhl auf und stampfte entschlossen auf seine Freundin zu, welche gerade in ihrer Schultasche kramte. Völlig überrumpelt nahm Mario seine Freundin an ihrer Hand und zog sie hinter sich hinaus auf den Flug, die Treppen hoch, durch die Türe und als sie beide schließlich alleine auf dem Dach der Schule befanden, legte er seine Arme fest um ihren Körper.
 

"Tut mir leid." Elsa verstand nicht so genau was er meinte. "Mario? Was meinst du? Beruhige dich!" Mitfühlend streichelte sie über seinen Rücken. "Ich kann mich nicht mehr konzentrieren. Zuhause geht es noch so geradewegs… aber hier in der Schule, muss ich ständig an dich denken, weil ich dich immer sehe." - "Wir haben doch eine Abmachung Mario!" - "Ich weiß, aber… können wir nicht eine Ausnahme machen? Vielleicht… können wir uns jeden dritten Tag sehen? Ich vermisse dich so." Seine Umarmung verstärkte sich, doch plötzlich hörte er eine fremde Stimme die Treppe hochkommen, so dass er seine Arme zurück ziehen musste. Da Körperliche Nähe an Schulen nicht gestattet war, musste sich Mario umso mehr in acht nehmen. Elsa nahm seine Hände in ihre und blickte in sein verwirrtes Gesicht. Es schien ihn wirklich mitzunehmen. Irgendwie musste sie schmunzeln, es war schon niedlich wie sehr er an ihr hing. "Naja, bevor du dich am Ende gar nicht mehr auf die Schularbeit konzentrieren kannst, ok. Aber wirklich nur jeden dritten Tag! Die anderen Tage lernst du fleißig, ok?" Endlich sah sie ihren Freund wieder mit einem lächeln im Gesicht. Er strahlte über beide Wangen und nahm seine Freundin glücklich in die Arme, nachdem er sich vergewissert hatte das kein Lehrer in der Nähe sei.
 

»----------------------------------------------
 

Maki war gerade damit fertig geworden das Klassenzimmer zu fegen, als es plötzlich an der Tür klopfte. "Kojiro? Was machst du denn hier?" Mit kurzen Schritten lief der große Schwarzhaarige Fußballspieler auf sie zu. "Ich wollte mit dir sprechen und Victor sagte mir das du noch beim Klassendienst bist." Ihr Griff um den Besenstiel verstärkte sich als ihr plötzlich ihre letzte gemeinsame Begegnung einfiel. "Tut mir leid, wenn ich dich beim letzten Mal so überfallen habe." Kojiro wand seinen Kopf beschämt zur Seite. "Ist schon ok." Maki ließ ihren Kopf hängen um ihre geröteten Wangen zu verstecken. "Weißt du… ich wollte es dir schon vor einer langen Zeit sagen… aber ich hab mich nie getraut. Und als ich dich das letzte Mal alleine gesehen habe, kam es einfach aus mir heraus…" Gerade als der größere etwas sagen wollte, unterbrach ihn das Mädchen. "Wenn du mich nicht magst ist das ok, aber bitte hasse mich nicht wegen meinen Gefühlen." Kojiro blickte runter in ihre geweiteten und geröteten Augen. Stand sie kurz vom weinen? Nahm sie das alles so mit? "Maki." Ihre Brust hebte und senkte sich schnell. "Beruhige dich." Die braunhaarige war sehr nervös. Besonders weil ihr Schwarm extra für sie den weiten Weg auf sich genommen hat. "Ich akzeptiere deine Gefühle… und ich fühle mich sehr geschmeichelt." Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, erlosch allerdings beim nächsten Wort ihres Gegenübers. "Aber… ", Kojiro suchte nach den richtigen Worten. Mit der Wahrheit konnte er somit nichts falsch machen. "… bei mir geht es gerade drüber und drunter. Ich muss mich vollkommen auf die Schule konzentrieren. Meine Mutter ist schwer krank und hat gerade meine Schwester geboren obwohl beide nicht wirklich große Überlebenschancen hatten. Ich …" - "Kojiro!" Unterbrach Maki den größeren und lächelte ihm aufmunternd entgegen. "Es ist ok. Du musst dich nicht entschuldigen. Ich komm schon damit klar." Der Fußballspieler blickte in ihr Gesicht und ihre Augen begegneten sich. Eine Zeit lang standen beide einfach nur tonlos vor sich. Maki verstand ihn. Er lügte sie nicht an. Das sah man an seinem Gesichtsausdruck und seiner Mimik.
 

Nach kurzer Zeit wurde beiden die Stille unangenehm, so dass Kojiro dem Mädchen den Besen aus der Hand nahm und ihr vorschlug sie nach Hause zu begleiten.
 

»----------------------------------------------
 

Einige Stunden später besuchte Mario seine Freundin mit dem Vorwand zu lernen... doch der Torwart hatte etwas ganz anderes im Kopf
 

"M..Mario…", keuchte Elsa vor sich hin als sie geradewegs von dem schwarzhaarigen überfallen wurde. "Ich dachte… wir wollten uns die Matheformel ansehen." Gierig leckte der Fußballfan über die empfindliche Halspartie seiner Freundin. "Das kann warten, ich interessiere mich grad eher für Biologie." - "Aber, aber…", stammelte Elsa mit hochrotem Kopf und bemerkte seine Hand unter ihrem T-Shirt, welche vorsichtig ihre Brust massierte. "Tut mir leid, in deinem neuen Shirt siehst du so bezaubernd aus, da kann ich mich einfach nicht zurück halten." Marios blick galt Elsas trockenen Lippen. Gierig fuhr er diese mit seiner feuchten Zunge nach um anschließend seine Lippen mit denen seiner Geliebten zu verschmelzen. Unkontrolliert rieb sich Marios Männlichkeit an dem Unterleib der braunhaarigen. Lustvolle Geräusche erhellten den Raum und steigerten beider Verlangen nacheinander.
 

"Elsa!!! Hast du schon das neueste gehört?…" Mit einem lauten knall öffnete Gregor die Türe zu ihrem Zimmer und blinzelte auf die ihm sich darbietende Szene. "GREGOR!!" Schrie Elsa panisch und hielt sich die Hände vor ihre glühenden Wangen. "Kannst du nicht wie jeder vernünftige Mensch anklopfen?", grummelte Mario leise während sich der Spitzenstürmer umdrehte und sich peinlich berührt den Hinterkopf tätschelte. "Ehhehe… Entschuldigung." Im nächsten Augenblick befand sich auch schon Kojiro neben seinem kleinen Cousin. "Elsa?? Ist was passiert? Warum hast du so geschrien?" Der 18 jährige starrte auf Elsas Bett und erkannte die eindeutige Pose. Mit dem Zeigefinger deutete er die Szene, doch noch bevor er etwas sagen konnte hörten alle drei plötzlich die Stimme von Frau Daichi. "Was ist passiert?" Wie vom Blitz getroffen rappelte sich Mario plötzlich auf und entfernte sich schlagartig von seiner Freundin. Während Elsa's Gesicht immer dunkler wurde, versuchte Mario seinen ausgebeulten Schritt zu verbergen. Mario bemerkte wie die braunhaarige noch schnell ihre Kleidung zurecht rückte, doch als er Elsas Mutter plötzlich mit einem großen Messer in der Hand an der Türe stehen sah, verlor er sämtliches Blut im Gesicht. "Jetzt sagt schon! Was ist passiert?" Frau Daichi gestikulierte mit ihren Händen und fuchtelte gleichzeitig mit dem Messer herum. "Kojiro?" Der angesprochene wusste nicht so recht was er sagen sollte und stotterte bloß vor sich hin. "Gregor?" - "Ehh…heheh", lachte der kleinste von ihnen schüchtern und starrte auf den Boden. Die Frau des Hauses spitzte ihre Lippen und blickte noch einmal zu dem jungen Pärchen. Da ihr allerdings kein Augenpaar begegnete drehte sie sich schließlich um. "Gut, wenn mir keiner sagen will was passiert ist, dann mach ich eben mit dem Essen weiter." Langsam lief sie die Treppe hinunter und bestellte sie in einer halben Stunde zum Abendessen. Elsa die sich nun einigermaßen wieder beruhigt hatte, befahl den zwei störenden Jungs mit einem leisen aber strengem 'RAUS' und der Handdeutung zur Tür, sofort ihr Zimmer zu verlassen.
 

Als Mario einige Stunden später das Haus der Familie Daichi verließ, war es schon späten Abends. Leise schlürfte das Mädchen in die Küche um sich noch schnell eine kühle Erfrischung aus dem Kühlschrank zu sichern. Oben in ihrem Zimmer angelangt stand schließlich die Frau des Hauses vor ihr. Mit geröteten Wangen lächelte sie zu ihrer Mutter und blickte anschließend doch noch peinlich berührt zum Boden. Jetzt sollte also das Mutter-Tochter Gespräch kommen? "Ich habe dir frische Wäsche gebracht…", antwortete Frau Daichi und lief an ihrer Tochter vorbei. Elsas Blick wanderte zum Schreibtisch, auf dem tatsächlich ein Berg an Kleidung lag. "Gute Nacht Schatz." Ohne etwas weiteres zu sagen ging sie lächelnd aus dem Zimmer hinaus. "Gute Nacht Mama." Elsa war etwas überrascht. Hatte sie die Szene heute Mittag nicht richtig gedeutet? Haben die Jungs ihr nichts erzählt? Langsam und nachdenklich ging sie auf ihre Türe zu. Gedankenverloren schloss sie diese und blieb daraufhin stehen. "Nanu?" Ihr blick galt wieder ihrer Türe. Was war denn das? Etwas silbernes steckte im Türschloss. "Ein Schlüssel?" Die braunhaarige legte ihren Kopf schief und versuchte sich zu erinnern. Sie hätte schwören können das sie bis jetzt nie einen Schlüssel in ihrer Türe stecken sehen hatte. Der Blick des Mädchens glitt wieder zu dem Berg Wäsche auf dem Schreibtisch und dann wieder zurück auf ihre Türe. Sie brauchte nicht länger nachzudenken, denn alles machte einen Sinn. Ihre Mutter hatte die peinliche Situation anscheinend doch genau deuten können und ihr heimlich den Schlüssel ins Schloss gesteckt. Mit geröteten Wangen räumte Elsa schnell die frische Wäsche in ihren Kleiderschrank und machte sich Bett fertig. Sie wollte nicht darüber nachdenken was ihre Mutter nun wohl über sie denken würde. Aber eines war sie sich klar. Sie hatte schon eine wirklich tolle Mutter.
 


 

»----------------------------------------------
 

Vielen Dank für eure tollen Kommentare.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Centranthusalba
2022-07-22T19:58:31+00:00 22.07.2022 21:58
Hahahahaha😂😂😂😂😂😂 Die Mutter mit dem Messer. Zu schön die Vorstellung!!!! Mario kreidebleich und alle anderen gucken verschämt zur Seite🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Von:  Tifa-1987
2014-06-03T18:31:04+00:00 03.06.2014 20:31
Ach war das toll
Ich liebe deine Geschichten
Mach weiter so!!!
Man kann die Geschichte so nach vollziehen. Ob es die Sehnsucht von Mario ist oder diese Angst erwischt zu werden und dies dann wirklich noch passiert.
Bin gespannt wie es weiter geht
Von: abgemeldet
2013-12-10T21:15:36+00:00 10.12.2013 22:15
was für eine geile story...schreibst du weiter?
Antwort von:  Moorleiche
23.01.2014 19:10
ja, das mache ich. In einigen Tagen gehts auch schon weiter... Danke fürs mitlesen =)
Von:  elfenschwert
2013-11-14T22:35:00+00:00 14.11.2013 23:35
gehts bald weiter ?
Von:  wigge
2013-09-14T20:29:24+00:00 14.09.2013 22:29
genau wow, eine tolles Kapitel, bin gespannte wie es weiter geht. LG Sarah
Von:  Mayachan_
2013-09-13T15:56:58+00:00 13.09.2013 17:56
schön dass es mit dem kap so schnell ging^^
ist echt gut geworden und ich freue mich aufs nächste^^

liebe grüüüße Mayachan
Von:  b4-4
2013-09-09T19:57:42+00:00 09.09.2013 21:57
Wieder mal sehr schön geschrieben. =)
Ich freu mich auf mehr. =)=)
Von:  Kittykate
2013-09-07T20:38:04+00:00 07.09.2013 22:38
Ui, es geht weiter ^^.
Sooooo toll! Wunderschön und juhuuu sie hat einen Schlüssel. ^^
Klasse, Kojiro mit Tami, so süß *.*
Marios Sehnsucht und die Kettenreaktion im Zimmer. Erst Gregor dann Kojiro und dann noch die Mama. :)
Genial.

Weiter so!
Viele Grüße

Von: abgemeldet
2013-09-07T19:35:12+00:00 07.09.2013 21:35
Wow. Was soll man da noch sagen? Die FF ist Klasse und das Kapi ist wunderschön.
Mehr, mehr, mehr.
LG Verena


Zurück