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Engelsblut

von

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Feuer im Himmelreich

Ein unangenehm tiefes Donnergrollen drang durch diese Ebene des Seins und ließ den jungen blonden Mann aus seinem friedlichen Schlaf hochschrecken. Voller Unruhe gepackt stand dieser auf und eilte zum Fenster. Vor Schreck weiteten sich seine Meeresblauen Augen als er die Flammen erblickte, die aus dem bereits zerbombten Häusern emporwuchsen und dessen Rauch den Himmel verdunkelten. Ein zittern ging durch den schlanken Körper des jungen Mannes, als die Tür mit einem mal aufgerissen wurde und ein Gardist in voller Uniform in der Tür stand „Tarim! Zieh dich sofort um wir müssen die Stadt verlassen!" forderte er ihn auf und die Furcht die die Stimme des anderen durchzog lies den jüngeren aufschrecken „Wieso was ist los Faraton?" wollte dieser wissen, wobei er aber der Aufforderung folge leistete, zum Stuhl eilte, wo seine Sachen lagen und sich diese einfach überzog „Die Stadt wird angegriffen, von der Armee des Tataros! Keine Zeit für weitere Erklärungen!" sprach Tarims großer Bruder und vollführte eine hastige Bewegung mit der Hand, drängte zur Eile „Nun komm schon Tarim, los los!" so folgte der jüngere der Aufforderung und verlies mit seinem Bruder das Zimmer. Sobald sie Treppe hinter sich hatten und unten im Flur ankamen, sah Tarim dort seinen Vater vor der Tür stehen, mit einem Schwert in der Hand. Dabei hatte seine Mutter seine kleine Schwester auf den Arm, „Kommt! Lasst uns verschwinden." rief der Vater zu seinen Söhnen und lief auf die Strasse.
 

Tarim selbst konnte kaum glauben war er sah. Alles war trüb und durch den Rauch kaum zu erkennen. Als er seinen Blick gen Himmel wandern ließ, sah er auch warum. Düstere, schwarz-graue Wolken verdeckten die Sicht und schimmerten so rot wie Blut, durch das Feuer der brennenden Häuser. Doch schien dies nicht das einzige zu sein den etwas versteckte sich in der Dunkelheit des Himmels. Mächtige, dunkelrote Lichter drangen durch diese und es war Tarim als ob sie etwas suchten. Das klappern durch Rüstung riss den jungen Mann von dem Anblick des Himmels ab und sah zu den Soldaten die an ihm vorbeieilten und in Richtung des Stadttores liefen, welches die Feinde durchdrungen hatten. Dabei warf er ihnen einen Blick hinter ihnen her, während sie losliefen und hatte ein seltsames Gefühl, als er das mächtige Donnern und Grollen von Explosionen vernahm, die die Erde erzittern ließen. Darüber hinweg war das helle Sirren von Schüsse zu hören. Als Tarim seinen Blick weiter wandern ließ, stellte er erschrocken fest das zwischen den Ruinen der zerstörten Häuser reglose Gestalten lagen. Fast so als ob sie nur gefallen wären. Doch war es sinnlos, den die Lehre in ihren gebrochen Augen, die von dem Licht der Flammen, zu leuchten schienen, sagten dem jungen Mann etwas anderes. Einige von ihnen lagen gänzlich unbeirrt dort... von anderen sah man nur noch die Überreste. Übelkeit stieg in ihm auf und so wandte Tarim seinen Blick erschrocken ab wurde dann von seinem Bruder am Arm gepackt und mitgezogen „Kommt!" rief sein Vater „Sie werden es nicht mehr lange offen halten." erklärte er ihnen und verwirrt hob der blonde Junge den Blick „Sie retten nur so viele wie es geht, bevor die Armee des Tataros Dort ankommt." erklärte sein Vater ihm und erschrocken weiteten sich Tarim klare Augen „Werden sie die, die es nicht geschafft haben hier zurück lassen?" wollte er wissen. Eine schreckliche Ahnung machte sich in seinen Kopf breit. Doch das schweigen seines Vaters und der starre Blick war ihm Antwort genug. „Es geht nicht anders Tarim, lassen sie das Portal
 

offen wird die Armee die nächste Ebene des Himmels angreifen." - „Wie viele sind es?" schaltete sich nun Faraton ein, da er ebenfalls ein Himmlischer Kämpfer der Garde war, wusste er so über einiges Bescheid. Eigentlich wollte der junge Krieger bei seinem Kameraden sein und gegen den Feind kämpfen, jedoch hat er die Aufgabe bekommen, seine Familie zu schützen. Warum wusste er selber nicht. „Zu viele!" bekam er zur Antwort und selbst dem Gardisten schien dies zu erschrecken „Angeführt werden sie von Den fünf Generälen. Keiner weis warum sie dies tun... aber ein solches Aufgebot von Kriegern gab es nicht mehr seid dem letzten großen Krieg damals." Nachdem sie eine Weile in Richtung des Portals gelaufen waren und grade in eine Gasse einbogen wollten, Explodierte etwas unmittelbar neben ihnen, riss die Wand des Wohnhauses mit sich und tauchte alles in ein düsteres Zwielicht aus Zuckenden Roten Flammen, Schatten und Rauch. “Schnell… Faraton! Führ sie zum Portal!” Sprach ihr Vater und sah durch den Grauen Rauch einen unheimlich großen Schatten. Er bewegte sich immer näher zu ihnen. “Lauft! Ich halte den Dämon auf! Ich komme nach…” Er warf einen letzten Blick über die Schulter und sah wie seine Frau mit den Söhnen dann in der Gasse verschwand. “Viel Glück…” Dann erzitterte die Erde kurz und der Mann packte sein Schwert fester. “Komm nur! Ich war einer der Himmelskrieger und so Leicht wirst du es nicht mit mir haben, Dämon.” knurrte er mit einer Entschlossenheit die dem anderen nur zu genau Sagte, das er nicht eher nachgeben würde ehe einer von ihnen den Tod finden würde. Der Dämon aber lachte nur leise und sprach mit Tiefer, dröhnender Stimme, “Du warst mehr als nur das…“ Fing er an und lies eine Kurze Pause zwischen den nächsten Worten. “Lagora Ela’ Tarim…”. Eigentlich wollte Tarim nicht fliehen, er wollte bei seinem Vater bleiben. Helfen! Doch wurde er von seinem Großen Bruder mit gezogen. “Vater… wir… wir können ihn nicht zurück lassen!” Keuchte er und wollte sich befreien. Doch lies Faraton dies nicht zu und so warf der Blonde Junge einen blick über die Schulter und sah gerade noch wie ein Blaues Licht in der Wolke aus Staub und Rauch zu Funkeln begann. Es schimmerte fast wie ein Stern im Dunkeln, ehe es dann mit einer Gewaltigen Explosion Verschwand. “VATER!!!” Schrie Tarim entsetzt und wollte stehen Bleiben, zurück gehen und sehen was geschehen war. Wollte sehen ob es seinem Vater noch gut ging! Doch lies sein großer Bruder dies nicht zu und zog ihn erbarmungslos weiter. Dann bogen sie auf die Hauptstraße, welche fast komplett von Leichen bedeckt war. Es waren jedoch keine Leichen von Soldaten, sondern von Flüchtlingen. Sie waren auch nicht groß entstellt, sondern hatten alle einen einzigen Schnitt am Hals. Faraton schluckte „Todesbringer, sie sind also schon bis hier vorgedrungen." flüsterte er und sah nach vorne. In der Ferne konnten sie das leuchten des Portals sehen. Dann schob er Tarim zu seiner Mutter „Lauft, ich bleibe zurück."sagte er und Tarim sah ihn entsetzt an „Gut, pass auf dich auf." sagte dann noch seine Mutter. Tarim wandte seinen Blick zu seiner Mutter, die ihn mit in Richtung des Portals zog „Nein! Faraton!" rief er und sah nur noch, wie dieser ihm zuwinkte, ein Schwert von seinem Rücken zog und sich umdrehte. Tarim konnte nur eine schwarz gekleidete Gestalt erkennen, die auf Faraton zu rannte, verschwand und wieder hinter seinem Bruder auftauchte, welcher dann in die Knie sank und tot zu Boden fiel. Die Gestalt hielt zwei Schwerter in den Händen und ging dann langsam auf sie zu. Tarim schrie erschrocken auf und sah zu seiner Mutter, welche zurück sah „Gott." flüsterte sie und stockte dann, blieb stehen und sackte in die Knie. Tarim stolperte erschrocken zurück und sah die schwarze Gestalt, welche neben seiner Mutter stand. Dann sah er, die Klinge des Schwertes, welches die Gestalt in der Hand hielt. Sie verschwand im Rücken der Mutter und kam am Rücken seiner Schwester wieder raus. Tarim schrie auf und konnte die Tränen nicht mehr halten. Er sah sich um, griff ein Stein und warf ihn auf die Gestalt. Dieser traf sie auch am Kopf, jedoch reagierte die Gestalt nicht sofort. Sie zog das Schwert wieder raus und wandte sich an Tarim. Dieser krabbelte
 

zurück, bis er an einer kaputten Hauswand war „Hilfe!" rief er „Hilfe!" die Gestalt holte mit dem Schwert aus, wandte sich dann aber um, jedoch war sie zu langsam und wurde von dem Speer, der auf sie zugeflogen kam, durchbohrt. Ein Schrei war zu hören, der Tarim in den Ohren wehtat, so das dieser sie sich zuhielt. Dann sah er, wie die Gestalt sich auflöste, in schwarzen Rauch. Plötzlich wurde er von einem Soldat auf die Beine gezogen und mitgeschleift. Als er hoch sah, erkannte er den Soldaten. Es war sein Cousin. Schnell waren sie beim Portal „Zerstört es." sagte ein Soldat zu Tarims Cousin und ging dann durch das Portal. Tarims Cousin hielt seine Handfläche hoch und im nächsten Moment erschien über ihr eine blau leuchtende Kugel. Er warf sie hoch, nickte einem anderen Soldaten zu und ging dann mit Tarim an der Hand durch das Portal. Was sie nicht mehr sahen, war wie die Kugel noch eine Weile am Himmel schwebte, dann runterfiel und das Portal, welches sich in einem Steinkreis befand, in einer gewaltigen Explosion zerstörte.

Erste Prophezeiung

Kapitel 1: Die lebende Rüstung
 

Herzhaft gähnend öffnete Tarim an diesem Morgen seine Augen, streckte sich genüsslich und genoss die Strahlen der Sonne die Wärmend durch sein großes Fenster herein kamen und sein Zimmer somit in warme Farben wie Rot, Orange als auch einigen seltene Goldene zu tauchen schien. Dabei zauberten sie einige schöne und einzigartige Muster in die dünnen Vorhänge des Zimmers als auch auf den Fußboden und das Bett auf welchem der junge Mann noch immer lag. Genießerisch schloss er die Augen und reckte sich noch mal, bevor er sich dann Bequemte auf zu stehen und dann zu seinem Fenster zu gehen. Wie jeden Morgen zog er die weißen Vorhänge zur Seite öffnete dann das Fenster um die doch verhältnismäßig frische Morgenluft zu genießen. Wie die zarten Finger von Mutter Natur selbst strich ein kühler Lufthauch über seine Haut und sorgte dafür das Tarim mit einem angenehmen schaudern nun endgültig wach war. Dennoch schloss er nochmals seine Augen für einen Kurzen Augenblick um den Moment an sich einfach noch einmal zu genießen. „Guten Morgen mein Sohn!“ Wurde er von einer recht rauen und doch sehr angenehm und vertrauten Stimme begrüßt. Sein Onkel war wie jeden Morgen schon wach und dabei sich um einige Dinge auf dem Hof zu Kümmern, die leider immer wieder liegen Geblieben waren. „Dir auch einen guten Morgen Onkel Bergam!“ Erwiderte Tarim lächelnd und betrachtete ihn einen Augenblick, er lebte nun schon seid etwa 5 Jahren bei seinem Onkel Bergam und seiner Tante Livion, welche in der Zeit zu seinen Zieheltern geworden sind. Dann wandte er sich von den Wärmenden Strahlen ab um das Fenster etwas an zu lehnen und sich dann zu seinem Schrank zu begeben. Doch zuvor ging er zu einer kleinen hölzernen Kommode auf welcher eine Schüssel mit Frischem Wasser, ein Lappen zum Reinigen und ein Handtuch lag. Nachdem er sich dann Frisch gemacht hatte, wandte er sich seinem Schrank zu, öffnete diesen und zog seine schlichte, weiße Schuluniform heraus, legte sie an und band sich wie immer einen Gürtel um die Hüfte, damit die Hose nicht zu Rutschen drohte. Erst als er auch sein Haar mit einem schlichten Haarband nach hinten gebändigt hatte, ging er nach unten und traf seine Tante in der Küche vor, die wie jeden Morgen für ihn und seinen Onkel das Frühstück gemacht hatte. „Guten Morgen Tante Livion!“ Begrüßte er sie ebenfalls freundlich und setzte sich um seinen bereits ungeduldig knurrenden Magen etwas zu besänftigen. Dabei hing er mit seinen Gedanken bereits voller Vorfreude schon mitten im heutigen Tag und sobald er dann sein Frühstück hinunter geschlungen hatte verabschiedete er sich von seinen Verwandten, verlies das Grundstück und machte sich dann auf den weg zur Schule.
 

Tarim war keinesfalls ein Normaler Junge, nein... er war noch nicht einmal ein Mensch! Tarim war ein Engel. Wie jeder hier im Wolkenreich, nah des großen Portaltempels. Gemächlichen Schrittes bewegte er sich auf den Markt zu, da dieser in der Mitte der Stadt lag in welcher der junge Engel wohnte. Ein kleiner Torbogen,

führte auf die große, runde Fläche, auf der die vielen Wagen und Buden standen,

von wo die Händler ihre Wahre verkauften. Am Torbogen sah Tarim zwei Männer in silbernen Rüstungen und blauen Umhängen. Es waren Engelskrieger, die zur Himmlischen Garde gehörten. Einen von ihnen kannte Tarim sehr gut. Der junge Engel ging auf einen der Soldaten zu „Guten Morgen.“ grüßte er sie freundlich und die Krieger sahen zu ihm „Guten Morgen Tarim, wie jeden Morgen gut gelaunt.“ sagte einer von ihnen, ging auf Tarim zu und wuschelte ihn etwas durch die Haare „Man, du schießt ja richtig in die Höhe. Aber das ist in dem Alter ja nicht verwunderlich.“ sprach der Mann und Tarim lächelte etwas verlegen „Stimm Cousin Wiratam.“ sagte er und lächelte den leiblichen Sohn seines Onkels und seiner Tante an „Gibt es irgendwas besonderes Heute auf dem Markt?“ fragte er und Wiratam sah zum Marktplatz „Nein, alles so wie immer.“ sagte er und hob dann einen Finger „Ach, nein. Grumbach ist mal wieder da. Ist schon eine ganze weile her, das er sich mal wieder hier im Himmelreich hat blicken lassen. Vielleicht hat er ja etwas für dich.“ Wiratam nahm sein Speer, welcher der andere Soldat ihm hinhielt, da er ihn gehalten hatte während Wiratam seinen Cousin begrüßt hatte „Ich muss jetzt meine Runde drehen und danach werde ich abgelöst, bis die Tage Tarim.“ verabschiedete er sich und verschwand in einem der vielen Gassen, die es hier gab. Tarim winkte ihm noch nach und betrat dann den Marktplatz. In der Mitte des Platzes, stand ein großer Springbrunnen, der zwei Engelsritter zeigte, die ihre Schwerter elegant vor sich hielten. Der junge Engel betrachtete die Statue etwas und seufzte. Ein Engelsritter zu sein, war der Traum fast jedes Jungen in seinem Alter. Dann wurde er jedoch, von dem Geschrei der Händler aus seinem Traum gerissen. Überall prallten die Verkäufer mit ihren Angeboten und ab und zu waren auch einige verlockende dabei, die Tarim interessieren würden. Doch der Junge war auf der Suche nach einem besonderen Stand. Da hörte er zwischen dem vielen Geschrei das Geräusch von einer Schmiede. Schnell sah Tarim sich um und erblickte auch den Stand, indem diese aufgebaut war. Ruhig ging er auf den Stand zu und lehnte sich auf die Tresen „Hallo Grumbach.“ begrüßte Tarim den alten Zwerg, welcher sich zu ihm wandte „Tarim.“ begrüßte der Zwerg den Engel freundlich, ging um die Tresen rum um seinen alten Freund in die Arme zu schließen. Zwar war Grumbach kleiner als Tarim, jedoch war er um einiges kräftiger gebaut. So kam es, das er den jungen Engel für kurze Zeit fast die Luft abschnürte „Immer noch der zerbrechliche kleine Engel von damals.“sagte Grumbach mit seiner tiefen und brummigen Stimme. Er ging zurück hinter den Tresen und lehnte sich mit dem linken Unterarm drauf „Also Junge, was kann ich für dich tun?“ fragte er „Nichts Grumbach, ich wollte nur mal vorbeischauen. Du warst ja schon lange nicht mehr hier.“ der Zwerg nickte „Ja, hatte viel um die Ohren. Unser König ist in letzter Zeit ziemlich komisch. Er lässt die Zwerge in den Mienen in Richtungen graben, die wir sonst gemieden hatten und alles was geschmiedet wird, prüft er. Manchmal sehe ich ihn mit total bleichen Gesicht aus seinem Thronsaal kommen. Wie auch immer, das wird schon wieder. Du hast bald dein erstes Schwertraining oder? Hast du schon dein eigenes?“ fragte Grumbach den jungen Engel, welcher verneinte „Leider nicht, aber ich werde mir bald eins holen. Noch einige male meinem Onkel bei den Hofarbeiten helfen und dann habe ich genug Geld zusammen.“ sagte Tarim gut gelaunt „Na dann viel Spaß, ich muss dann mal wieder.“ sagte er und nickte zu zwei Männern in Rüstungen, welche an dem Tresen standen „Machs gut Tarim.“ verabschiedete sich der Zwerg und war dann auch schon wieder bei der Arbeit war.
 

Tarim winkte ihm zu, auch wen er wusste das Grumbach das nicht sah und wandte sich von dem Stand ab. Dann blieb er kurz stehen und sah sich um.
 

Egal wie oft er auf dem Marktplatz stand, es war immer wieder ein schöner Anblick. Seine Heimatstadt war nicht groß, aber es war seine Heimat „Lamurta.“ murmelte Tarim. So war der Name der Stadt. Es war ein Wort aus der alten Engelssprache, welche nicht mehr gesprochen wurde und bedeutete: Ort des Friedens. Das war es für Tarim auch. Die Soldaten der Himmelsgarde, welche hier stationiert waren, hatten so gut wie gar nichts zu tun. Würden sie nicht ihre täglichen Rundgänge machen, würden sie nur in ihrem Turm hocken, welcher beim Eingangstor der Stadt war. Die Stadt lag in der Nähe des Portals und war somit zum Handelszentrum geworden. Von allen Welten die es gab, kamen hier Leute hin um ihre Wahre zu verkaufen oder Waren einzukaufen, welche es in ihrer Welt nicht gab. Beinahe hatte Tarim die Zeit vergessen und machte sich schnell auf zur Schule. Heute hatte er sein Lieblingsfach, Weltenkunde. Es faszinierte ihn, wie viele verschiedene Welten es gab und das sie alle miteinander verbunden waren.
 


 


 


 


 

Bald saß er dann in seinem Klassenraum und stand zusammen mit seinen Klassenkameraden auf, als der Lehrer eintrat „Guten Morgen Schüler, ich hoffe ihr habt alle die Aufgaben geübt, welche ich euch aufgegeben habe.“ sagte der Lehrer und sah in die Runde „Nun gut, Schara.“ sagte er und ein junges Engelsmädchen stand auf, wo sie sich grade mit dem anderen Engeln hingesetzt hatte „Ja Herr Waramir?“ - „Wie viele Welten gibt es?“ fragte er „Das kann man nicht genau sagen, da immer wieder neue Welten auftauchen und ab und zu eine Welt verschwindet. So verändert sich die Zahl ständig.“ antwortete Schara und setzte sich nach einer Geste es Lehrers wieder hin. Dieser sah sich zufrieden seine Klasse an „Okay, Heute fangen wir mit einem Thema an, das zwar unangenehm ist, aber durchgenommen werden muss. Heute reden wir über den... Tataros.“ sagte Waramir und einige Schüler zuckten bei dem Wort zusammen. Der Lehrer holte aus einer Tasche eine Karte und hing sie an der Wand auf. Es war eine Karte des Tataros „Niemand weis genau, wie das Reich der Unterwelt aussieht, da wenige es bisher gesehen hatten und die meisten, die dort waren, hatten nur kleine Teile gesehen. Nur einer hat es vor vielen Äonen von Jahren geschafft, eine Skizze in den Himmel zu bringen. Sie war zwar sehr ungenau, aber hat uns einige erste Einblicke gegeben. Der Engel, welcher es geschafft hatte, war Paladin Perotas. Einer unserer größten Kämpfer.“ erzählte der Lehrer und verteilte an jeden ein Bild, worauf der Paladin zu sehen war „Laut seiner Skizze, müssen wir uns die Unterwelt rund vorstellen, wie eine Scheibe. Sie ist in vier Gebieten aufgeteilt und jedes wird von einem der vier Fürsten beherrschte.“ da meldete sich ein Schüler, welchen der Lehrer auch erlaubte zu sprechen „Herr Waramir, erfahren wir auch die Namen der vier Fürsten?“ fragte er und der Lehrer schüttelte leicht den Kopf „Jetzt nicht, das kommt viel später dran.
 


 

Den die Namen der Fürsten dürfen hier im Himmel nicht genannt werden. Die Fürsten sind so mächtig, das selbst ihre Namen eine gewaltige Zerstörungskraft besitzen. Deshalb dürfen sie nur in der vierten Himmelsebene genannt werden. Den dort reicht ihre Macht nicht hin.“ der Schüler sah etwas enttäuscht auf seinen Tisch. Dann wandte sich der Lehrer wieder dem Plan zu „Drei der Fürsten, besitzen enorme Elementarkräfte und haben damit ihre Gebiete, markiert. Der erste Fürst kontrolliert das Wasser und Eis, sein Gebiet ist eine einzige Schneewüste. Der zweite Fürst, kontrolliert den Wind und die Erde, sein Gebiet ist ein Dschungel. Der vierte Fürst kontrolliert das Feuer, sein Gebiet ist eine Lavalandschaft mit Vulkanen.“ Tarim und die anderen in der Klasse, welche Soldaten der Himmelsgarde werden wollten, notierten sich alles genau. Als Krieger musste man wissen wie der Tataros aufgebaut war, falls es wirklich mal so weit seihen sollte und der Himmel die Unterwelt stürmen musste.
 

Nach dem Unterricht ging Tarim noch nicht nach Hause. Er begab sich zu seinem Lieblingsplatz in seinem Heimatort. Die Kleinstadt war von einer paradiesischen Wiesenlandschaft umgeben. Ab und zu zierten kleine Wäldchen die Landschaft und zwei Flüsse umgaben die kleine Stadt. Prachtvolle Brücken ließen die Leute die Flüsse überqueren. Tarim war an seiner Stelle angekommen. Sie lag am Fuße eines großen Baumes, welcher sich auf einem der Hügel befand. Der Hügel war ein Stück von der Kleinstadt entfernt, so das Tarim eine wunderschöne Aussicht hatte. Der Junge seufzte, es war schön, ein Paradies wo er lebte, jedoch hatte er ab und zu das Gefühl, das etwas fehlte. Es schien ihm alles zu perfekt. Da hörte er eine wunderschöne Musik und blickte zu einem Pavillon, welcher nicht weit von ihm entfernt auf der Wiese stand. Drin stand ein Klavier, für jeden der Lust zu spielen hatte. Die Klavierspielerin kannte Tarim. Es war die Elbin Eromias. Sie lebte schon lange in der Himmelsstadt und war hier sehr bekannt. Tarim hörte der Musik eine weile zu und begab sich dann runter zu ihr. Beim Pavillon angekommen, lehnte er sich an eine Säule und beobachtete die Elbin eine Weile „Es ist ein sehr altes Lied.“ sprach sie dann und Tarim sah zum Klavier „Wirklich? Wie heißt es?“ fragte er. Die Elbin wandte sich vom Klavier ab und lächelte den jungen Engel an „Es hat viele Namen,

jeder der es spielt oder singt, nennt es anders. Es kann für viele friedliche Angelegenheiten benutzt werden. Aber meistens wird es für besinnliches benutzt. Zur Entspannung oder als Schlaflied.“ Tarim hörte ihr aufmerksam zu „Irgendwas scheint dich zu bedrücken junger Engel, was bereitet dir Kummer?“ auch wenn Tarim wusste, das die Elben für ihr feines Gespür, die Gefühle anderer zu durchschauen bekannt waren, war er nun doch etwas erstaunt „Ich, hab das Gefühl irgendwas fehlt mir. Die Welt hier, scheint mir etwas zu perfekt zu sein.“ die Elbin bot Tarim den Platz neben ihr auf der Bank an, was er auch dankbar annahm „Das ist ganz normal junger Tarim. Du kommst nunmal in ein Alter, wo man auf der Suche ist.“ - „Auf der Suche nach was?“ fragte er „Verschiedenes, jeder sucht was anderes. Aber egal was sie suchen, es ist immer ihr Weg im Leben. Die einen sind am Ende ihrer Suche Priester,

die andere Paladine. Manchmal leben einige am Ende in einer ganz anderen Welt.

Aber auf dem Weg dorthin, müssen sie viele Aufgaben erledigen. Zum Beispiel mit Gefühlen kämpfen, so wie du.“ Tarim verstand und ließ seine Blick über seine Heimat streifen „Du sehnst dich nach Neuem. Dieses friedliche Bild, langweilt dich. Du möchtest andere Welten sehen.“ sprach Eromias und strich Tarim ein paar Strähnen seines langem Haares aus dem Gesicht „Aber bis es so weit ist, musst du die Hürden überwinden, die dir im Weg stehen.“ der Junge sah die Elbin an und nickte „Ja, danke Eromias.“ er stand auf, verabschiedete sich mit einer Verbeugung und ging. Die Elbin sah ihm eine Weile nach und widmete sich dann wieder dem Klavier um Tarim auf seinem Weg die Melodie mitzugeben.
 


 


 


 

Viele Meilen entfernt, aber von der Stadt aus immer noch gut zu sehen, lag der heilige Portaltempel der zweiten Himmelsebene. Dort residierte der Hohe Priester Uria. In seinem weißen Gewand gekleidet, ging er durch einen der vielen Gänge des Tempels und erwiderte freundlich jeden Gruß den er bekam. Bald war er dann im Audienz Saal angekommen und begrüßte dem Mann, der dort auf ihn wartete und sich erhob, als der Priester eintrat „Hoher Priester Uria, es ist mir eine Ehre.“ sprach der Paladin Paratas und macht eine elegante Verbeugung, welche Uria erwiderte „Auch mir ist es eine Ehre, Paratas. Einem der besten Paladin der Himmelsarmee zu begegnen.“ Uria setzte sich auf einen weißen Marmorthron, welcher sich an einen

großen Tisch befand und bot Paratas einen platz neben sich an „Also, was führt euch zu mir.“ der Paladin setzte sich und nahm einen ernsten Gesichtsausdruck an

„Ihr wist, das die Zeit bald wieder abgelaufen ist Herr. Jedoch ist es diesmal anders. Uns sind Gerüchte von starken Truppenansammlungen im Tataros zu Ohren gekommen.“ Uria hörte ihm aufmerksam zu „Uria, mein Meister glaubt das es dieses Jahrtausend anders wird wie die vorigen.“ der Priester schüttelte leicht den Kopf, jedoch wirbelten trotzdem seine langen, grauen Haare etwas umher „Ach was, ihr Meister ist schon sehr alt. Er kann sich irren. Was soll den diesmal anders sein. Glauben sie wirklich das der Tataros uns noch einmal angreifen wird? Nein, die haben ihre Lektion bekommen. Aber wen es sie beruhigt, werde ich eine Patrouille aussenden, welche die zweite Himmelsebene durchkämmt.“ Paratas seufzte etwas „Sie können sich natürlich auch frei bewegen, schüren sie aber keine Panik Paratas.“ der Paladin nickte „Sehr wohl.“ sagte er, stand auf, verbeugte sich und verließ den Tempel. Draußen seufzte er noch mal „Wie sie es erwartet hatten Meister, dann liegt es wohl jetzt an mir.“ murmelte er zu sich selbst und lief die lange Treppe runter zum Tor. Der Tempel war von einer schützenden Mauer umgeben und nur ein noch befestigteres Tor erlaubte den Leuten Ein und Ausgang. Der Paladin wurde durchgelassen. Draußen stieg er auf sein weißes Pferd und ritt los. Da er noch auf dem Berg war, auf dem sich der Tempel befand, konnte er über das Land sehen und erblickte auf der anderen Seite eine Festung „Torotos, das verbotene Portal.“ murmelte er und dachte nach. Das Portal, welches sich hinter diesen Mauern befand,

führte in die erste Himmelsebene. Die wurde jedoch einst von der Armee des Tataros

zerstört und war nun kein Teil des Himmels mehr. Paratas überkam ein Schauder,

als er an die Schlacht dachte.
 

Er war als Paladin an der Front gewesen und hat mehr als einen Engel fallen sehen.

Keine Worte konnten die Bilder beschreiben, die Paratas gesehen hatte. Überall Tote

und der Feind schien nicht schwächer zu werden. Irgendwann rief dann der Oberste Paladin zum Rückzug auf und die übrig gebliebenen Engel liefen um ihr Leben. In der Ferne konnten sie die blaue Lichtkugel sehen, welche das Portal in die zweite Himmelsebenen zerstören sollte. Paratas und zwei andere Engel schafften es grade noch durch das Portal, der Rest wurde auf dem Weg dorthin getötet. Der Paladin erinnerte sich noch genau an diesen Tag. Die Stadt, welche zu einer der größten und Prachtvollsten im Himmelreich gehört hatte, wurde in weniger als zwei Stunden komplett zerstört. Die Armee des Tataros raste wie eine Flutwelle auf die Stadtmauern zu und hatte sie ohne Probleme niedergemacht. Die Soldaten der Stadt hatte eine Barrikade errichtet und konnten die Armee so für eine Weile aufhalten.

„Aber hatte dies nicht gereicht.“ murmelte Paratas, während er auf die kleine Stadt zuritt. Kurz kniff er die Augen zusammen und schüttelte den Kopf um die Gedanken zu verdrängen. Nun musste er sich jetzigen Problemen widmen „Du meinst es wiederholt sich?“ hörte er eine weibliche Stimme und blieb stehen. Aus dem Wald, welcher dem Weg umgab, auf dem sich Paratas jetzt befand erschien ein weiblicher
 

Paladin „Reichen dir die Anzeichen nicht Helena?“ fragte Paratas „Das Herr der Schatten dessen Anzahl sich in den letzten Jahren verdoppelt hatte, die Harkanier welche die Händler auf ihren Wegen überfallen und so verhindern das Städte Rohstoffe bekommen, die Chaosarmee welche die Galaktischen Welten terrorisiert und die Nerlagusse welche die heiligsten Orte entweihen. Noch nie hat sich der Tataros so in die Welten eingemischt und so viel Chaos angerichtet. Immer wieder bekommen wir Hilferufe, jedoch haben wir nicht genug Paladine um den Welten zu helfen. Der Tataros bereitet sich auf etwas vor und egal was es ist, wir müssen es verhindern. Aber das schlimmste ist, das es bald wieder so weit ist, Helena. Das

Jahrtausend neigt sich dem Ende und wir sind geschwächt.“ die Ritterin nickte und stellte sich mit ihrem Pferd neben Paratas „Du sprichst wahres, aber was möchtest du nun hier. Ich hörte das Gerücht das du in die verbotene Stadt gehen möchtest.“ der Paladin schwieg, jedoch war dies Antwort genug „Was glaubst du dort zu finden?“ - „Wenigstens eine Antwort auf eine meiner vielen Fragen. Bist du hier um mich zu begleiten oder aufzuhalten?“ fragte er und seine alte Partnerin lächelte „Was glaubst du den?“ fragte sie und ritt ohne weiter Worte los, Paratas folgte ihr.
 

Bald waren sie bei dem Tor der verbotenen Festung „Währ verlangt Einlass?“ hörten sie von einem der Türme, welche links und rechts vom Tor standen „Paratas, Paladin unseres Herrn und seine Gefährtin Helena. Wir sind auf Geheiß unseres Hohen Priesters Dramian.“ kurz war nichts zu hören, dann jedoch öffnete sich, mit einem lauten Knarren, das Tor und die Krieger passierten es. Es wahren nur vier Soldaten in der großen Festung, welche sie misstrauisch musterten „Sie wissen, seitdem das Portal auf der anderen Seite zerstört wurde, dieses Portal ihnen nur gewährt anzukommen, jedoch nicht zurückzukehren. Sagte einer der Soldaten und Paratas nickte „Danke für den Hinweiß, aber machen sie sich keine Gedanken. Wir kommen schon zurück.“ der Soldat nickte und öffnete dann das Portal. Schnell ritten die beiden durch und kurz darauf wurde das Portal wieder geschlossen.
 

Kurz waren sie von einem hellem Licht geblendet. Als sie wieder sehen konnten, raubte ihnen für einem Moment der Schock den Atem. Vor ihnen war eine einzigen Ruinenlandschaft, stehend in einer grauen Aschenlandschaft. Paratas riss sich zusammen und ritt mit Helena weiter. Zu ihren Seiten erblickten die Krieger immer

wieder Ruinen. Bald waren sie dann im Zentrum der Stadt angekommen „Selbst das heilige Kreuz haben sie nicht geschont.“ sagte Helena und Paratas sah hoch. Früher stand in der Mitte des Stadtzentrums ein Podest, auf dem das Christliche Kreuz stand.

Doch war es nicht zerstört. Paratas bekam für einen Moment überhaupt keine Luft mehr und währe fast vom Pferd gefallen. Das Kreuz stand noch immer, jedoch wurde es verändert, entstellt. Es wurde umgewandelt, in das Symbol des Bösen, das Wappen des Grauens, in das Zeichen des Großfürsten des Bösen. Die Grundform hatte es noch immer, nur ragten aus den oberen und den seitlichen Enden drei Spitzen, welche grade nach oben ragten und es war schwarz. Helena zitterte am ganzen Leib „Paratas, wir dürfen hier nicht länger verweilen. Wen der... du weinst schon wer, sein Wappen hier stehen hat, dann ist seine Macht sogar schon bist in den Himmel vorgedrungen.“ sagte Helena und ritt ein Stück von dem Kreuz weg „Ich weis Helena, aber noch können wir nicht gehen. Mach dir keine Sorgen. Er wird uns schon nicht sehen.“ nach diesem Satz, konnten beide ein lautes Krachen hören und hinter ihnen brach eine Ruine in sich zusammen. Jedoch war es nicht das Alter, welches die Reste des einst prachtvollen Bauwerkes zum Einsturz brachte. Aus den Trümmen erhob sich eine große Gestalt „Ein Steel!“ rief Paratas und hatte schnell sein Schwert gezogen, Helena tat es ihm gleich „Was macht der den hier?“ beide stiegen von ihren Pferden und gingen in Kampfposition „Der ist wohl als Wache hier gelassen worden.“
 

die Gestalt ging einige Schritte auf die beiden zu und baute sich dann zu eine Größe von 2 Metern auf. Es war kein Lebewesen, welches sich den Paladinen entgegen stellte, es war ein Wesen aus Metall, eine lebende Rüstung, ein Wesen des Chaosreiches. Der Steel ließ seine Hände in den Armen verschwinden um dann zwei lange Klingen auszufahren. Ohne weitere Verzögerungen stürzte sich der Feind auf die beiden Paladine. Die Engel wichen aus, indem sie zur Seite sprangen. Paratas sprang gleich wieder auf den Steel zu und verpasste ihn einen Hieb mit seinem Schwert. Jedoch brachte es kaum etwas „Verdammt, wie schafft es der Fürst des Chaos immer wieder die Panzerung seiner Steels so hart zu bekommen?“ murrte Paratas und stellte

sich neben Helena „Wie auch immer, ich glaub ich weis, wie wir ihn besiegen können.“ nach diesen Worten rannte Helena auf den eisernen Feind zu, sprang kurz vor ihm hoch und stach mit der Spitze ihres Schwertes in eines der Augenhöhlen. Ein gellender Schrei war zu hören. Schmerzerfüllt hielt Paratas sich die Ohren zu und sackte in die Knie. Auch Helena, hielt sofort ihre Ohren zu und viel somit nach unten auf den Boden, direkt vor den Steel. Dieser versuchte das Schwert rauszuziehen, schaffte es auch. Aus der Einstichstelle, schoss schwarzer Rauch und langsam begann sich der Steel aufzulösen, bis er gänzlich verschwunden war, als wäre er nie da gewesen. Langsam erhob sich Paratas und steckte sein Schwert weg „Unglaublich.“ sagte er und sah dann zu Helena, welche auch wieder auf den Beinen war „Was meinst du?“ fragte sie und steckt ihr Schwert wieder in die Schwertscheide „Das mein Schwert noch nicht einmal ein Kratzer in die Panzerung des Steels hinterlassen hatte.“ Helena ging zu ihm und sah dann noch einmal auf die Stelle, wo eben noch der Steel war „Ja, auch mir macht das Sorgen. Wen schon die normalen Soldaten des Chaosreiches eine so starke Panzerung haben, wie sieht es dann erst mit den höheren Kriegern aus?“

Kapitel 2: Faria

Kapitel 2: Faria
 

Eines Morgens, war Tarim schon früh auf und hatte sich in den Garten begeben.

Dort hatte er sich, aus einem Stück Holz, ein Schwert geschnitzt und machte einige Übungen. Was er nicht merkte, war das Grumbach und Wiratam ihn beobachteten „Er ist gut.“ sagte Grumbach mit seiner tiefen Stimme und hatte sich an einen Baum gelehnt „Natürlich, schließlich fliest in ihm das Blut seines Vaters. Er ist für den Kampf mit dem Schwert geboren.“ Grumbach nickte „Ich finde es noch immer traurig, das er nie erfahren wird, wer sein Vater wirklich war.“ Wiratam sah zu ihm runter „Du weist doch wieso.“ sauer schnaubte Grumbach und sah zu Wiratam hoch „Ist ja schon gut, ich wollte es nur einmal erwähnen. Nur weil er nichts davon weis und ihr nicht darüber redet, muss ich mich nicht auch noch daran halten.“ mit einem etwas traurigen Blick, beobachtete er den jungen Engel „Ich war zu lange mit ihm befreundet, als das ich ihn einfach vergessen kann.“ Wiratam nickte „Es zwingt dich auch keiner, aber du darfst Tarim nichts davon erzählen.“ sagte der Gardist, setzte sich sein Helm auf und nickte Grumbach zum Abschied zu „Ich muss los, bis dann.“ sagte er und ging auch schon in Richtung des Marktplatzes. Auch Grumbach machte sich dann auf dem Weg, zu seinem Stand. Tarim hatte nach einigen weiteren Minuten seine Übungen beendet und ging rein um sich etwas frisch zu machen. Heute hatte er keinen Unterricht und auch sein Onkel brauchte ihn nicht. So ging Tarim etwas im Dorf spazieren und sich mit alten Bekannten zu unterhalten. Zwar wusste er dank der Elbin Eromias jetzt, was ihn bedrückte, jedoch fühlte er sich noch immer etwas traurig. Als er grade den Marktplatz betreten hatte, sah er auf dem Boden einen kleinen, braunen Beutel. Verwundert sah Tarim sich um und hob ihn dann auf „Hat hier jemand einen Beutel verloren?!“ rief er, jedoch reagierte keiner.
 

Der junge Engel musterte den Beutel. Er sah alt und abgenutzt aus, jedoch hatte er auch etwas anziehendes an sich. Tarim beschloss nachzusehen, was drin war. Vorsichtig öffnete er den Beutel und holte einen kleinen, grünen Kristall heraus //Ein Portalkristall.// dachte er. Neugierig sah er sich den Kristall an, welcher innen etwas zu schimmern schien. Nochmals sah Tarim sich um, ob jemand nach etwas suchte, jedoch konnte er nichts entdecken. Vorsichtig packte Tarim den Kristall zurück in den Beutel und sah zum Portaltempel //Die werden schon wissen was damit zu tun ist.// dachte er und machte sich auf den Weg.
 

Bald war er auch bei den Toren des Portaltempels angekommen, die offen waren

„Seltsam, sonst sind die Tore doch nie offen.“ sagte Tarim leise zu sich selbst und ging zu zwei Gardisten, welche beim Tor standen „Verzeihung.“ sagte Tarim freundlich und verbeugte sich kurz, jedoch reagierten die Soldaten nicht. Tarim war nun total verwirrt. Er beschloss reinzugehen, in der Hoffnung drinnen Hilfe zu finden. Doch auch die Leute die er hier traf, reagierten nicht auf ihn. Da erblickte Tarim ein Gebäude, bei dem auch die Tür offen stand, so das der junge Engel das Portal sehen konnte, welches sich in dem Gebäude befand. Tarim wusste nicht wieso und was es war, aber irgendwas zog ihn zu dem Portal. Mit langsamen Schritten nährte er sich dem großen Steinkreis. Dann fiel sein Blick auf den kleinen Altar, welcher etwas vor dem Portal stand. In einem Halter, musste man einen Portalkristall einsetzen. Dann öffnete sich das Portal zu einer anderen Welt. Für jede Welt gab es Kristalle und die Farbe verriet,

in welche Welt der Kristall führte. Doch viel Tarim nicht ein, in welche Welt dieser Kristall führte. Trotz dem ganzen Zweifel und Unwissen, legte Tarim den Kristall in die Halterung. In dem Steinkreis begann es zu blitzen und ein grünes Licht erstrahlte. Nach nur wenigen Sekunden war das innere des Portalkreises von einem grünen Licht gefüllt. Tarim zögerte, doch war der Drang, hindurch zu gehen unerträglich und schließlich siegte auch die Versuchung und der Engel trat in das Portal. Es war als würde Tarim sich in einem Strudel befinden. Überall erstrahlte das grüne Licht und wirbelte wie ein Tornado um ihm. Dann wurde es so hell, das Tarim die Arme vors Gesicht hielt, und die Augen schloss. Ein Getöse wie bei einem Sturm, dröhnte fast schon schmerzhaft in seinen Ohren. Dann war auf einmal alles Still. Als er wieder die Augen öffnete, traute er nicht dem, was er sah. Er befand sich auf einer Waldlichtung.

Das laute Getöse war angenehmen Vogelgezwitscher und dem Geräusch von einem leisen Wind, der durch die Blätter der Bäume fuhr gewichen. Tarim blickte hinter sich,

und musterte den Portalkreis, aus dem er wohl grade getreten war. Es war kein leuchtendes Portal zu sehen. Vorsichtig fuhr Tarim mit einer Hand über das Moos,

welches den steinernen Kreis bedeckte. Dieses Portal wurde schon lange nicht mehr benutzt. Etwas ängstlich sah der junge Engel sich um und beschloss, sich etwas umzusehen. Der Wald strahlte in einer unberührten Schönheit, als wäre noch nie einer hier gewesen. Jedoch fand Tarim dann etwas, das wie ein Weg aussah. Nachdenkend sah er zuerst in die eine und dann in die andere Richtung. Dann sah er wieder nach Links, der seltsame Drang kam wieder in Tarim hoch und zog ihn in diese Richtung, er beschloss ihm zu folgen und dachte //Was bleibt mir den anderes übrig.//.
 

Nachdem sie einige Zeit durch die Ruinenlandschaft, welche einst die erste Himmelsebene war, geritten waren, ergriff Helena das Wort um das schweigen zu brechen, welches die ganze Zeit geherrscht hatte „Wir sollten langsam umkehren.

Zwar haben wir seid dem Steel keinen Krieger des Tataros mehr getroffen, jedoch ist mir diese Stille nicht geheuer.“ Paratas nickte leicht „Du hast wahrscheinlich recht.“

sagte der Paladin und holte aus einem Beutel, welchen er am Gürtel trug, einen
 

weißen Kristall „Zum Glück habe ich noch einen dieser Portalkristalle.“ sagte er und Helena staunte etwas „Wo hast du den her? Nur wenigen besitzen diese Kristalle,

womit man in jede Welt reisen und ein Portal ohne einen Steinkreis öffnen kann.“ Paratas grinste etwas „Hab ich mir aufgehoben.“ er schloss die Hand um den Kristall //Führe mich in die......// Paratas konnte den Gedanken nicht zu Ende denken. Helena sah ihren Freund etwas verwundert an „Was hast du?“ fragte sie. Paratas sah etwa starr nach vorne und dann zu der Paladinin „Ich weis nicht. Grad wollte ich den Kristall befehlen uns in die zweite Himmelsebene zu führen, da hatte ich das Gefühl als ob mich jemand rufen würde.“ Helenas Gesicht nahm einen ernsten Ausdruck an „Das könnte ein schlechtes Omen sein.“ Paratas schloss die Augen und versuchte sich zu konzentrieren //Führe mich in die.... in die.....// da ertönte eine leise Stimme in dem Kopf des Kriegers //Elfenreich.// Paratas öffnete ungewollt die Hand und der Kristall schoss ein Stück vor die beiden und verwandelte sich in ein, grün leuchtendes, Portal. Helena sah verwundert zu dem Portal und dann zu Paratas „Das ist kein Portal in die zweite Himmelsebene.“ sagte sie und der Paladin nickte „Es ist eins in das Elfenreich. Jemand hat über mich dem Kristall den Befehl gegeben, ein Portal in das Reich der Elfen und Elben zu öffnen.“ - „Du möchtest doch nicht wirklich dadurch, oder?“ fragte Helena „Hast du eine bessere Idee?“ nach diesen Worten ritt Paratas auch auf das Portal zu und durch, Helena folgte ihm schnell.
 

An die Turbulenzen schon gewöhnt, brachten die beiden die Reise durch das Portal hinter sich und traten kurz danach aus einem edlen geschmückten Portalkreis. Sie befanden sich auf einem Palasthof. Ein Elb in einem blauen Gewand trat auf sie zu

„Seid gegrüßt mächtige Paladine des Herrn.“ begrüßte der Elb Paratas und Helena, welche von ihren Pferden stiegen „Wart ihr es, die meinen Portalstein benutzt haben um uns hierher zu bringen?“ fragte Paratas den Elb, welcher nur leicht den Kopf schüttelte „Gewiss nicht, so mächtig ist meine Magie nicht. Es war unsere Königin.

Sie wünscht euch in einer dringenden Angelegenheit zu sprechen.“ Helena zog ihre Augenbrauen verwundert nach oben, sah jedoch den Elb auch mit einem etwas verärgernden Gesichtsausdruck an „Da hätte sie uns auch eine Nachricht zu schicken lassen können.“ sagte sie „Gewiss, aber die Angelegenheit ist zu dringend.“ antwortete der Elb und wandte sich ab „Wen ihr mir jetzt bitte folgen würdet.“ zögernd kamen die Engel der Bitte nach und folgten dem Elb durch den prächtigen Palasthof in Richtung der Thronsaal. Das Schloss war aus keinem gewöhnlichem Stein. Es war eher ein Gemisch aus Metall und Marmor, welches dem Gebäude einen

Glanz verlieh, der von unglaublicher Schönheit war. Im Hof des Schlosses, befanden sich Gärten und Brunnen, was zeigte das die edlen Elben Freunde der Natur waren.

Auf den kleinen Mauern, liefen nur zwei Elbenkrieger, welche mit Bögen bewaffnet waren. Bald traten sie durch ein kleines Tor und kamen in den Thronsaal, welcher ein einziger großer Garten war. Der Thron der Elbenkönigin, war aus Holz gefertigt und mit einigen Opalen verziert. Die Königin selber stand grade vor einem kleinen Bach und ließ mit einer Geste, eine Seerose aufblühen. Sie hatte langes, weißes Haar und trug ein leichtes blaues Kleid. An den Händen trug sie silberne Ringe Der Elb, welcher die Paladine geführt hatte, verbeugte sich kurz und elegant „Meine Königin, die Engel sind hier.“ sagte er. Die Königin wandte sich zu ihnen „Seid gegrüßt.“ sagte sie mit einer sanften Stimme und die Engel verbeugte sich höflich „Eure Hoheit.“sprachen beide gleichzeitig und der Elb wurde mit einer Geste der Königin entlassen „Was verschafft uns die Ehre Königin Faria?“ fragte Paratas „Die Art und Weise wie wir herbeordert wurden, war ja recht, ungewöhnlich.“ die Königin ging Barfuß zu ihrem Thron und setzte sich, leicht nickte sie „Ja, aber ungewöhnlich Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen.“ sagte sie mit ihrer sanften Stimme „Den jemand ist diese Welt auf eine Art eingetreten, die mich sehr beunruhigt.“ Paratas verschränkte
 

die Arme und sah die Königin verwundert an „Wie meinen sie das?“ fragte er „Ein Engel aus der zweiten Himmelsebene ist durch ein Portal des Tempels in diese Welt gekommen. Jedoch, ist er aus ein Portal getretenen, welches eigentlich seid vielen Jahrhunderten nicht mehr benutzt werden darf, da einer der Fürsten des Tataros es verseucht hatte.“ Helena zog erschrocken die Luft ein „Das ist ja schrecklich, wer ist den der Engel?“ fragte sie und die Königin schüttelte leicht den Kopf „Ich weis es nicht, jedenfalls ist er noch recht jung. Er befindet sich im Moment im Wald der Elfen. Aber es ist nicht nur der Junge, weshalb ich euch gerufen hab. Das Portal hat sich vor wenigen Minuten wieder geöffnet und eine dunkle Gestalt ist herausgetretene. Es ist einer, Der fünf Generäle.“ nach diesen Worten wurde auch Paratas etwas bleich im Gesicht „Ein General? Das ist kein gutes Zeichen. Dieser Junge ist kein normaler Engel, wen der Tataros einen General hinter ihm her schickt.“ - „Genau das habe ich auch gedacht aber meine Krieger sind nicht stark genug. Deswegen habe ich euch gerufen, in der Hoffnung die Sache zu klären, bevor euere Priester eine zu große daraus machen.“ Paratas sah die Königin verwundert an „Wen einer der Generäle hier rumläuft, ist es eine große Sache. Aber ich kann Sie verstehen. Helena und ich werden uns darum kümmern.“ sagte Paratas und die Elbenkönigin lächelte erfreut „Gut, ich werde ihnen zwei meiner besten Bogenschützen mitgeben, sie sollen euch führen.“ Faria nickte in eine Richtung des Eingangs und zwei, fertig ausgerüstete Elbenkrieger, traten unter einem Baum hervor „Das sind Äraton und Arotan. Sie werden euch begleiten.“ Paratas begrüßte die Elben mit einem nicken und verbeugte sich mit Helena vor der Königin „Eure Hoheit, wir werden bald wieder zurück sein.“ nach diesen Worten verließen sie den Thronsaal.

Kapitel 3: Der Schattenkrieger

Kapitel 3: Der Schattenkrieger
 

Lange war Tarim nun schon dem Weg gefolgt, aber ohne auch nur irgendwas zu sehen, was er als Ziel nehmen konnte. Erschöpft ließ er sich unter einem Baum nieder und massierte sich etwas die Füße „Toll, da hab ich mir ja was schönes eingebrockt.“

murrte er etwas und lehnte sich dann an dem Baumstamm. Da hörte er ein rascheln und schreckte hoch. Im nächsten Augenblick spürte er dann eine Klinge am Hals „Kein Wort, Fremder. Wer und was bist du?“ hörte er jemanden fragen „Das fragt ihr mich mit einer Klinge am Hals?“ fragte Tarim, woher er diesen Mut hatte wusste er selber nicht „Steckt eure Waffe weg und fragt mich von Angesicht zu Angesicht.“ eine Weile rührte sich der Fremde nicht, jedoch verschwand dann wirklich die Klinge von Tarims Hals und der Fremde kniete sich vor ihm hin. Nun erkannte Tarim den Fremden als einen Elf. Er war nicht größer als ein Menschenskind im Alter von 10 Jahren, hatte etwas spitzere Ohren und lange rote Haare, welcher er sich zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Seine Kleider waren einfach. Eine Hose aus Tierleder die ihm bis zu den Knöcheln ging und die Schuhe waren aus dem gleichen Material. Am Oberkörper trug er nichts außer eine Fellweste. Das Kurzschwert, mit dem er Tarim eben noch bedroht hatte, hielt der Elf noch immer in der Hand „Also, ich höre?“ fragte er nun etwas drohend „Mein Name ist Tarim, ich bin ein Engel.“ antwortete er nun auf die Frage des Elfen „Ein Engel?“ fragte er verwundert „Was führt ein Wesen des Lichts in diesen Wald?“ Tarim zuckte mit den Schultern „Um ehrlich zu sein, weis ich es selber nicht.“ der Elf grinste etwas „Klingt ja sehr mysteriös. Mein Name ist übrigens Maral.“ stellte sich der Elf nun vor und setzte sich neben Tarim „Ist schon lange her das ich einen Engel gesehen habe, aber du bist nicht der erste, der mit so einem Kommentar hier auftaucht.“ erzählte Maral und befestigte sein Kurzschwert an seinen Gürtel. Tarim sah ihn verwundert an „Wie meinst du das?“ Maral zuckte leicht mit den Schultern „Nun, vor einiger Zeit....“ auf einmal war ein lautes donnern zu hören und die Vögel flogen aufgeschreckt aus den Bäumen.
 

Schnell war Maral auf den Beinen und sah in die Richtung, aus der das Donnern kam „Was ist den nun schon wieder los?“ knurrte er etwas und auch Tarim war aufgestanden „Was ist passiert?“ fragte er „Keine Ahnung.“ antwortete Maral und warf Tarim einen Dolch zu „Kommt mit, wir sehen mal nach.“ Tarim wollte zuerst protestieren, musste dann jedoch losrennen um mit Maral mit zuhalten. Der Elf hechtete mit einer Wendigkeit durch die Büsche, mit der Tarim kaum mithalten konnte „Hey! Warte auf mich Maral!“ rief Tarim dann und wäre fast gegen den Elf geprallt, als er aus einem Busch auf eine Lichtung kam. Maral kniete sich hin, hob etwas Erde mit einer Hand auf und schnupperte dran

„Etwas war hier, etwas aus der Unterwelt.“ sagte der Elf und sah sich um. Dann sah er zu dem alten Portalkreis, bei dem sie angekommen waren „Es ist durch den Kreis gekommen, aber das ist nicht möglich. Es sei denn...“ Maral richtete sich auf und sah Tarim zornig an „Bist du durch dieses Portal gekommen?“ fragte er und Tarim wich erschrocken zurück „Ja, ich meine Nein, ich meine ich...“ Maral hob sein Schwert und richtete es gegen den Engel „Du Narr, dadurch das du durch dieses Portal gekommen bist konnte auch ein Wesen aus dem Tataros die Grenzen zu dieser Welt durchdringen. Nun läuft hier irgendwas rum!“ schrie Maral Tarim schon fast an und ließ sein Schwert wieder sinken „Ich hoffe du kannst kämpfen. Den du wirst mir jetzt helfen das Ding zu finden und zur Strecke zu bringen.“ Tarim wollte was dagegen sagen, jedoch vielen ihm keine Worte ein. Schweigend folgte er dem Elf, welcher die Spur aufgenommen hatte und dem Weg folgte, welcher das unbekannte Wesen gegangen war. Der junge Engel hätte sich am liebsten irgendwo versteckt

//Als hätten ein unerfahrener Engel und ein aufgeblasener Elf eine Chance gegen ein Wesen aus dem Tataros.// dachte Tarim und sah auf den Boden. Die Fußspuren des Wesens, hinterließ toten Boden und auch die Luft schien etwas komisch zu sein. Tarim musste husten, als er etwas tiefer einatmete. Es brannte im Hals und in der Lunge „Vorsicht, atme so wenig wie möglich.“ sagte Maral „Man sagt das die Wesen des Tataros die Luft vergiften.“ Tarim hielt kurz die Luft an „Toll, dann sterben wir ja bevor wir das Wesen gefunden haben.“ sagte er und folgte Maral weiter.
 

Die Pferde im Schloss gelassen, gingen Paratas und Helena, den Elben folgend, in den Wald „Welch eine Pracht, dieser Wald trägt seinen Namen wirklich zu Recht, Wald des grünen Friedens.“ sagte Paratas und sah sich staunend um „Ja, die Elfen kümmern sich wirklich gut um ihre Heimat.“ sagte Äraton „Wieso leben Elfen und Elben eigentlich getrennt, diese Frage beschäftigt mich schon lange.“ sagte Helena und sah zu den Elben „Verschiedene Lebensarten.“ antwortete Arotan „Wir leben halt lieber in Gebäuden wie dem Schloss und die Elfen lieber in Baumhöhlen. Sie sind eher die Naturliebhaber. Aber wir leben in Frieden und das ist die Hauptsache. Wir leben im Schloss und sie im Wald. Treffen tun wir uns nur wen nötig.“ - „So wie jetzt?“ fragte Paratas und sah nun wieder etwa ernst drein „Ja, so wie jetzt.“ antwortete Arotan.

Bald hatten die vier dann die Grenze zum Wald hinter sich und folgten einigen Wegen

„Diese Wege wurden extra für uns Elben angelegt.“ erzähle Äraton „Damit wir uns zurecht finden.“ - „Wie freundlich.“ sagte Helena und suchte den Boden ab „Sieht aber genau so aus wie der Rest des Waldbodens.“ Arotan lächelte etwas „Ein unsichtbarer Zauber führt uns, nur Elfen und Elben können ihn sehen.“ sagte Äraton und blieb dann stehen „Wartet, irgendwas ist da.“ der Elb legte einen Pfeil an die Sehne des Bogens und ging langsam etwas vor. Arotan tat es seinem Bruder gleich. Helena und Paratas zogen ihre Schwerter und blieben erst einmal wo sie sind. Da schoss eine Gestalt zwischen zwei Bäumen hervor und landete vor der Gruppe.
 


 

Langsam baute sie sich zu ihrer Größe von 2 Metern auf und ihre Augen leuchteten kurz bedrohlich Giftgrün. Erschrocken wichen die Elben zurück und legten ihre Bögen an „Du! Du bist der General!“ rief Paratas und hatte sich vor die Elben gestellt. Die Gestalt grinste teuflisch „Ganz recht.“ sagte sie mit einer zischenden Stimme.

Der 2 Meter große Dämon hatte ein Reptil ähnliches Aussehen. Bis auf seinen Kobra ähnlichen Kopf, war der Körper von einer grün-silbernen Rüstung bedeckt. Etwas über seinem Steißbein, ragte ein langer, schuppiger Schwanz hervor, der ruhig in der Luft schwebte. Auf dem Brustkorb der Rüstung, prangte das Zeichen des zweiten Fürsten,

des Herrn der Schatten. Die Zähne des Dämons, waren spitz und leicht nach hinten gebogen. Auch die Fingerspitzen waren spitz wie Krallen. Langsam wandte sich der General der Gruppe zu und zeigte mit einem Finger auf Paratas „Du! Was macht den

ein Engel im Elfenwald?“ fragte er „Das gleiche könnte ich dich fragen. Was suchte ein General des Tataros im Wald des grünen Friedens. Allein deine Anwesenheit entweiht diesen Ort.“ Der Dämon grinste wieder „Ist dem so? Na dann kann ich ja stolz auf mich sein.“ etwas musterte er Paratas und gab dann ein bedrohliches zischen von sich „Du bist nicht irgendein Paladin. Du bist Paratas, habe ich recht?“ der Engel lächelte leicht „Wie ich sehe, eilt mein Ruf mir voraus.“ - „Abschaum, du bist uns damals zu oft in die Quere gekommen. Nun werde ich dich persönlich aus dem Weg räumen.“

der Dämon hob langsam eine Hand „Ich, Kobra Kain, General des Herrn der Schatten,

werde dich hier und jetzt töten.“ aus seiner Hand quoll schwarzer Rauch. Dieser floss seitlich aus seiner Hand heraus und begann Form anzunehmen. Dann verschwand der Rauch und Kobra Kain hielt ein ein großes Schwert in seiner Hand, dessen Klinge sogar größer als er selbst war. Paratas wandte sich zu den anderen „Geht, sucht diesen Jungen. Ich werde mich um den Dämon kümmern.“ Helena nickte und wich dann erschrocken zurück „Pass auf!“ rief sie, jedoch war es zu spät. Kobra Kain hatte mit einem Hieb seines Schwertes Paratas tiefer in den Wald befördert „Hey Engel! Hier spielt die Musik!“ lachte er und sprang Paratas hinterher. Jedoch hatte sich der Paladin schnell wieder aufgerappelt und währte den nächsten Angriff des Generals ab „Nicht schlecht, anscheinend habt ihr Generäle doch was drauf.“ sagte Paratas spottend und schlug mit einem gezielten Schlag zu. Kobra Kain blockte den Angriff und ging etwa in die Knie. Sein Schwanz schoss nach vorne und wickelte sich um Paratas Hals. Dieser japste nach Luft und lies seine Waffe fallen. Lachend richtete sich Kobra Kain auf und grinste seinen Gegner an „Na, wo bleiben deine Sprüche. Blöd das ihr Engel Luft braucht, aber die ist nur eine der Schwächen, die ihr besitzt. Ja wir Dämonen haben uns weiterentwickelt. Luft, Nahrung und all das Zeug. Unnötig, das hält einem im Kampf nur auf.“ prallte der General und hob dann langsam sein Schwert „Nun, bringen wir es zu Ende.“ er holte mit seiner Waffe aus und schlug zu. Jedoch sprang Maral aus einem Gebüsch und rammte den General in den Rücken. Dieser verlor das Gleichgewicht und stolperte nach vorne. Dabei lockerte sich der Griff und Paratas konnte sich befreien. Schnell packte er sein Schwert und griff an, jedoch hatte sich Kobra Kain wieder gefasst und hob blockend sein Schwert „Na warte, Abschaum!“ brüllte der General zornig und hob die Freie Hand. Er schwang sie und etwas unsichtbares schien auf den Elf zuzufliegen „Lauf!“ rief Paratas und sprang etwas von Kobra Kain weg. Maral sprang zur Seite und sah wie ein Baum, der hinter im war, in tausend Stücke zersprang. Der General holte wieder mit seiner Hand aus

„Das gelingt dir auch nur einmal!“ Paratas drehte sein Schwert kunstvoll „Kain!“ rief er und der General sah zu ihm. Mit einem Satz raste er auf den General zu und versetzte ihn einen Hieb in die Hüftseite. Kobra Kain torkelte etwas zurück und sah sich die Schnittstelle an. Paratas erschrak „Was zum? Ich habe dich getroffen.“ der Engel sah aus der Wunde kein Blut fliesen. Der Dämon lachte „Ich sagte doch, wir Dämonen habe uns weiterentwickelt. Wir spüren keine Schmerzen, wir bestehen nicht
 

mehr aus Fleisch und Blut. Wir sind Wesen aus purer Energie. Diese und noch viele weitere Eigenschaften werden und diesmal den Sieg sicher. Ja Engel, diesmal wird der Himmel untergehen.“ Paratas konnte seinen Ohren nicht trauen und als er sah, wie sich die Wunde einfach schloss, konnte er es auch nicht mehr seinen Augen. Kobra Kain lies sein Schwert verschwinden und hob seine Hände „Nun, werde ich dir zeigen

was ich wirklich draufhabe. Sie die neue Kraft der Schatten.“ grade wollte der General angreifen, als durch jede seiner Hände ein Pfeil flog. Schnell drehte er sich um und erblickte die beiden Elben „Narren! Denkt ihr das mach mit was aus!?“ als Kobra Kain sich jedoch umsah, erblickte er jede menge Elfen mit gezückten Bögen. Paratas

fasste sich wieder „Das war's wohl, Kain.“ sagte er, jedoch verschränkte der General die Arme und lächelte zufrieden „Meinst du? Aber ich will euch die Hoffnung nicht nehmen, noch nicht.“ nach diesen Worten begann der Dämon sich in schwarzen Rauch aufzulösen, bis er ganz verschwunden war. Paratas sah Helena verwundert an „Ich sagte doch, ihr sollt den Jungen suchen.“ sagte er und seine Partnerin sah ihn beleidigt an „Haben wir dir nicht grade das Leben gerettet. Aber wie auch immer, wir haben ihn gefunden.“ sagte sie und sah zu Maral. Dieser nickte „Wen es der ist, der mir übern Weg gelaufen ist. Aber ich persönlich weis nicht, was an ihm so besonderes ist.“ sagte der Elf und sah zu Tarim, der das ganze Geschehen von einem Busch aus, beobachtet hatte. Langsam kam er aus seinem Versteck und verneigte sich vor Paratas „Herr, verzeiht wen ich für das ganze Chaos verantwortlich bin.“ Paratas schüttelte leicht den Kopf und legte eine Hand auf Tarims Schulter „Immer mit der Ruhe, das wird sich noch alles klären. Mach dir keinen Kopf.“ Maral lies ein gereiztes schnauben von sich und ging auf Paratas zu „Keinen Kopf? Ein General läuft hier rum, entweiht den Wald und zerstört sogar einen der Bäume und sie sagen er soll sich keinen Kopf machen? Wissen sie was das überhaupt für ein Baum war?“ Arotan hob eine Hand und brachte Maral so zum schweigen „Gewiss wissen wir, was es mit den Bäumen dieses Waldes auf sich hat, aber Wut und Hass bringen uns hier auch nicht weiter. Oder wollen sie einen Krieg gegen das Schattenreich führen?“ Maral wandte sich beleidigt ab und ging zu seinen Artgenossen. Paratas wandte sich an den Elb „Wir sollten zurück zu ihrer Königin. Dort werden wir besprechen wie es weitergeht.

Kapitel 4: Der Plan der Zwerge

Kapitel 4: Der Plan der Zwerge
 

Nach einem harten Tag auf dem Markt, war Grumbach froh wieder zu Hause zu sein,

im Reich der Zwerge. Die kahle Welt, welche aus Bergen und Ödland bestand, hatte auf den ersten Blick keinen großen Glanz. Die zwei größten Berge, lagen in der Mitte einer großen, steinigen Wüste. Ihre Spitzen durchstachen sogar die Wolken, jedoch lag ihr Schatz im inneren. Grumbach hatte mit seinen beiden Zwergen den Fuß von einem der Berge erreicht. Erschöpft setzte er den Karren, auf dem sein zusammengeklappter Stand und die Wahre war, ab und ging zu der großen Felswand.

Kurz räusperte er sich und rief dann „Edlantion, öffnet das Tor für die Händler seiner Hoheit König Teretan!“ kurz war nur das rauschen des Windes zu hören, dann jedoch schien der ganze Berg zu wackeln. Krachend öffneten sich zwei steinerne Torflügel, welche bis ebbend nicht zu sehen waren. Grumbach ging wieder zu seinen Freunden, nahm die Henkel des Karren und passierte das riesige Tor. Dieses schloss sich auch wieder. Innen, an der Felsenwand, sah man riesige Zahnräder, die zu einer noch größeren Maschine gehörte, welche die steinernen Torflügel bewegte. Grumbach sah nach vorne und erblickte seine Heimat. Prachtvolle Säulen stützten die Decke, welche sich über einen großen Dorf befand. Die Häuser waren aus grauem Stein, jedoch gaben eingemeißelte Muster und Figuren auch ihnen einen gewissen Glanz.
 

Grumbach stellte den Karren bei seinem Haus ab und verabschiedete sich von seinen Kameraden. Da sah er einen Soldaten, der auf ihn zu gerannt kam. Er trug eine dicke Rüstung, welche ihn mit ihren Schulterplatten zuerst unbeweglich zu machen schien, jedoch konnte der Zwerg sich ohne Probleme bewegen. In der linken Hand, trug er ein rechteckiges Schild und in der anderen eine große Axt „Grumbach, seine Hoheit

wünscht dich zu sprechen.“ sagte der Krieger und Grumbach sah ihn verwundert an „Wieso Hauptmann Tergon?“ fragte er und Tergon zuckte mit den Schultern „Ich weis es nicht, aber er sagte es wäre dringet.“ Grumbach nickte nur leicht und folgte dem anderen Zwerg dann in Richtung der Festung. Sie ginge einige Gerüste hoch und dann über eine Brücke aus Stein, die zum anderen Berg führte. Auf der andern Seite der Brücke, standen links und rechts eines Tores, zwei noch schwerer bewaffnete Soldaten. Diese öffneten ihnen jedoch ohne Worte das Tor. Die Festung des Zwergenkönigs, war der komplette zweite Berg. Wen man sich nicht auskannte, verirrte man sich in den Hunderten von Gängen, die sich durch den ganzen Berg zogen.
 

Der Thronsaal, lag in der Spitze des Berges und war eine Augenweite. Kristalle und andere Bergschätze, ließen den Saal in einen Glanz erstrahlen, den man nicht übersehen konnte. Auch wen Grumbach schon einige male im Thronsaal war, so staunte er immer wieder. Der König stand an einem Kamin und wandte sich zu seinem Besuchern, als diese eintraten. Er trug leichte, aber auch mit Kristallen verzierte Lederkleidung und einen blauen Umhang „Grumbach, schön das du kommen konntest.“ begrüßte er den anderen Zwerg, welcher sich kurz verbeugte „Welchen Dienst wünscht ihr, das eure Hoheit einen einfachen Zwergenschmied und Händler zu sich ruft?“ fragte Grumbach neugierig „Aber aber, einfacher Schmied. Deine Familie gehörte schon lange zu den besten Schmieden die es jemals gab und auch du hast diese Talente.“ sagte er und klopfte Grumbach auf die Schulter „Wie auch immer, ich habe dich rufen lassen, da du mir ein Schwert schmieden sollst, aber kein gewöhnliches.“ nun nahm der Zwergenkönig einen ernsten Gesichtsausdruck an „Grumbach, ich möchte das du die Chaosklinge schmiedest.“ er erschrak und wich etwas von seinem König zurück „Eure Hoheit, bei allem gebührenden Respekt, aber das ist Wahnsinn.“ der König sah Grumbach weiter ernst an „Ich weis, aber ich habe lange darüber nachgedacht. Denk auch du mal nach. Wen wir die Klinge schmieden,

dann haben wir die ultimative Waffe. Die Klinge dieses Schwertes ist härter als alles andere.“ - „König Teretan, es ist unmöglich. Für die Materialien müssten wir in den,

in den.... den Tataros. Das wäre Selbstmord. Fast Niemand der da runter gegangen war, kam jemals lebend zurück.“ der König wandte sich ab und stellte sich vor den Kamin „Wir Zwerge bedienen uns schon lange dem Feuer. Da wird uns doch nicht das Feuer aufhalten, welches sich im Chaosreich befindet. Nein Grumbach, ich habe es so beschlossen. Du, ich und zwei meiner besten Krieger werden Morgen in das Chaosreich gehen und das holen, was wir brauchen um diese Klinge zu schmieden.“

der König nahm einen Becher, trank einen schluck und schüttete den Rest der Flüssigkeit in den Kamin, wodurch die Flammen zischend nach oben schossen „Die sagenumwobene Glut des Fegefeuers.“ Grumbach zitterte am ganzen Leib. Das war mehr als verrückt, das war Wahnsinn und das wusste er. Aber eigentlich wusste dies auch der König, wieso war dieser jedoch nun so furchtlos.
 


 


 

Am nächsten Tag fand sich Grumbach gegen seinen Willen in der Gruppe wieder, die mit dem König in den Tataros ging. Dieser hielt einen roten Portalkristall in der Hand.

Grumbach erschrak //Woher hat er einen Tataroskristall?// fragte er sich. Der König öffnete mit dem Kristall das Portal und ging als erster durch. Grumbach wurde unsanft von den beiden Kriegern mitgeschleift und fand sich dann schnell in der Unterwelt wieder, in einem der Teile des Tataros, im Chaosreich. Der König holte aus einer Tasche ein Tuch und wischte sich den Schweif von der Stirn „Naja, etwas heißer als bei uns, geht aber noch.“ sagte er und Grumbach sah ihn entsetzt an. Es war hier so heiß, das er den Boden nur verschwommen sehen konnte und die Soldaten sahen

aus, als ob sie gleich umkippen würde. Obwohl sie erst eine Minute hier waren, hatten sich die Rüstungen schon so aufgeheizt, das sie die Soldaten grillten. Der König winkte ihnen mit einer Hand zu „Kommt, gehen wir. Es ist noch ein gutes Stück bis wir den Eingang zum Fegefeuer erreicht haben.“ sagte er und sie gingen los. Jedoch dauerte es nicht lange und der erste der Soldaten fiel um. Grumbach ging zu ihm und nahm ihm den Helm ab „Hey, nicht schlapp machen.“ sagte er. Jedoch packte ihn dann der andere Soldat an der Schulter und zog ihn mit „Lass ihn liegen, diesen Schlappschwanz.“ hörte Grumbach den König sagen. Nun war er völlig verwirrt. Noch nie hatte der König einen seiner Leute zurück gelassen. Erschrocken sah Grumbach dann, wie durch die Hitze der Körper des Zwerges in Flammen aufging. Er schrie auf, sprang auf die Beine und rannte hin und her, bis er in einen der Lavaflüsse viel, die

durch das Chaosreich flossen. Grumbach schluckte, folgte den anderen jedoch.

Was anders blieb ihn auch nicht übrig. Teretan besaß den Kristall, womit sie wieder zurück kamen. Unterweg entledigte sich der andere Soldat seiner Rüstung und behielt nur noch die Lederrüstung an, die er unter der Eisernen Trug. Bald waren sie dann bei einem gigantischen Vulkan angekommen. Grumbach erschrak und ihm wäre beinahe das Herz stehen geblieben „Das, ist Der Vulkan. Das Zentrum des Chaosreiches, der Sitz des vierten Fürsten.“ sagte er und warf einen Blick zu seinem König. Dieser sah sich nur unbeeindruckt um „Ja ja, sehr spannend.“ sagte er und ging dann auf eine Höhle zu, welche sich an der Vulkanwand befand. Grumbach verstand nun gar nichts mehr. Sie betraten das Chaosreich, dem König war es egal das einer seiner Leute starb, sie sind durch das Chaosreich spaziert ohne auch nur einmal angriffen worden zu sein und dem König war es egal, das sie an der Zitadelle des Chaos angekommen waren. Unsanft wurde Grumbach von dem Soldaten mitgeschleift und in die Höhle.

Sie gingen eine lange, mit Fackeln beleuchtete Treppe hinunter. Bald waren sie an einer Klippe angekommen. Teretan sah hinunter. Zu ihren Füßen war das Fegefeuer. Grumbach war total benommen und wollte sich an der Wand stützen. Jedoch schrie er auf, als er sich verbrannte „Da ist es, gib mir den Eimer.“ befahl er dem Soldaten, welcher auch gehorchte. An einer Kette, ließ der König den Eimer hinunter, bewegte ihn etwas hin und her um ihn dann wieder hoch zu ziehen. Langsam setzte er ihn ab und sah mit einem gierigen Blick sich die Glut an. Dann nickte er zu einem kleinen Felsen, der sich auf der Klippe befand „Den wirst du als Amboss benutzen, mach dich daran die Klinge zu schmieden Grumbach.“ sagte er ernst. Der Zwerg sah seinen König benommen an „Eure Hoheit, was ist in euch gefahren?“ fragte er und merkte erst jetzt, das er König ganz normal aussah. Im Gegensatz zu dem Soldaten und Grumbach, war der König von der Hitze nicht benommen. Jedoch war dies nicht das einzige, was Grumbach beunruhigte. Es war, als ob der König irgendeine seltsame Energie ausstrahlte. Grumbach konnte nicht mehr klar denken und es war, als ob jemand seinen Körper kontrollieren würde. Ohne weitere Worte tat Grumbach das, was ihm der König aufgetragen hatte. Er machte sich daran, die Chaosklinge zu schmieden.
 


 

Es dauerte eine ganze Weile, den während der Arbeit hatte Grumbach mit der Ohnmacht zu kämpfen. Bald war es dann aber geschafft und Grumbach hielt

die Chaosklinge in seiner Hand. Er schluckte und legte sie auf den kleinen Fels ab, den er als Amboss benutzt hatte. Der König und der Soldat waren die ganze Zeit ruhig gewesen und auch nachdem das Schwert fertig war, sagten sie nichts. Grumbach sah zögernd zu seinem König, welcher starr auf die legendäre Waffe blickte. Dann hob er langsam die Hand und wollte den Griff berühren, jedoch glühte die Klinge mit einem mal auf und die Hand des Königs begann zu brennen. Schreiend torkelte er nach hinten, nährte sich dem Abgrund und viel in die Tiefe. Der Soldat, welcher ihn noch

am Arm gepackt hatte, wurde mitgerissen. Grumbach erschrak und wollte nachsehen, ob sie sich noch retten, irgendwo festhalten konnten. Jedoch zögerte er und sah das Schwert an. Als er es gehalten hatte, war ihm nichts passiert. Dann schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Er hatte eines der zwei legendärsten Schwerter hier im Chaosreich, er musste es unverzüglich zurück ins Zwergenreich bringen. Er nahm das Schwert und holte aus seiner Manteltasche ein Tuch, welches er um das Schwert wickelte. Dann rannte er los, die Treppe hoch und weg vom Vulkan. Als er einen Blick nach hinten warf, konnte er sehen wie die schwarzen Wolken, die zuvor den Blick zur Spitze des Vulkans versperrt hatten, sich auflösten. Auf der Spitze des Vulkans konnte er ein großes Gebäude erkennen und auf dem Gebäude, stand Jemand. Grumbach erschrak, wandte den Blick ab und legte noch einen Zahn zu. Den er wusste wer dieser Jemand war und er wusste das die Chance ihm zu entkommen gleich null

waren. Aber er wollte auch nicht hier bleiben und darauf warten, das dieser Jemand ihn tötete. Bald war er dann bei der Stelle angekommen, wo er mit dem König durch das Portal in das Chaosreich gekommen war. Doch viel ihm dann ein, das der König den Portalstein hatte. Verzweifelt wollte er schon umkehren und sich dem Ende stellen, als die Chaosklinge begann zu vibrieren und ein Strahl aus der Spitze der Klinge schoss, etwas vor Grumbach sich auflöste und ein Portal öffnete.

Der Zwerg wusste nicht woher dieses Wunder kam, aber er zögerte nicht länger und war mit einem Satz durch das Portal.
 

Die Gestalt auf dem Gebäude hatte dem Schauspiel in Ruhe zugesehen und zog an der Zigarre, welche sie im Mund hatte. Der Qualm war so dick, das er sich hoch über dem Vulkan, zu einer großen Rauchwolke bildete. Kurz nahm die Gestalt die Zigarre aus dem Mund und pustete etwas von dem Rauch aus. Die Augen des Jemands leuchteten kurz rot auf und beobachtete weiter, wie sich das Portal schloss. Dann ging er auf dem runden Dach entlang, und schwebte runter zum Eingang, welcher zum Fegefeuer führte. Während er die Treppe runterging, zog er die Zigarre in den Mund und schluckte sie runter. Bald war er dann an der Klippe und blickte runter. Im Feuer konnte er sehen, wie der König und sein Soldat durch das Fegefeuer noch immer beim lebendigen Leib brannten. Langsam schwebte er runter und formte mit einer Geste eine der Flammen zu einem Thron aus Feuer, auf den er sich setzte. Der Jemand schloss kurz die Augen und hörte sich die Schreie der beiden Zwerge genießend an. Dann hob er eine Hand und ballte sie zu einer Faust. Nun brannten die Flammen die beiden zu Asche, welche dann zu der Gestalt schwebte und sich zu einer neuen Zigarre formte. Diese nahm die Gestalt mit einer eisernen Hand und zündete sie sich an dem Fegefeuer an. Kurz streckte er sich und lehnte sich dann in seinem

Feuerthron zurück. Genießend rauchte er die Zigarre, welche aus der Asche seiner Opfer war und sah dann in die Flammen des Fegefeuers. Mit einer Geste seiner normalen Hand, formten sich die Flammen zu einem kleinen Portal, wodurch die Gestalt das Zwergenreich sehen konnte. Seine Augen leuchteten bedrohlich rot und er grinste teuflisch „Alles läuft genau nach Plan.“ sagte er mit einer tiefen, rauchenden Stimme.

Die Zweite Prophezeiung: Der Beginn einer langen Reise

Kapitel 1: Der Aufbruch
 

Bald hatten Paratas, Helena, Äraton und Arotan, Maral und Tarim das Schloss der Elben erreicht und wurden dann auch gleich zur Königin durchgelassen. Diese empfing die Gruppe freundlich „Schön euch alle gesund und unverletzt wieder zu sehen.“ sagte sie, jedoch ging Maral mit einen verärgerten Gesichtsausdruck auf zu „Ja, das können sie sagen. Sie sitzen hier in ihren Thronsaal und lassen ihre Leute da unten gegen einen General des Tataros kämpfen.“ sagte er „Maral, zügle dich.“ sagte Arotan, jedoch schwieg er als die Königin ihm kurz zunickte „Nein Arotan, er hat das Recht zu sprechen.“ sagte sie mit irrer sanften Stimme „Vielen dank, eure Hoheit.“

fuhr Maral wütend fort „Wir mögen unversehrt sein, aber der Wald wurde entweiht und sogar einer der Bäume wurde zerstört. Im Gegensatz zu ihnen, kämpfe ich als Häuptling der Elfen. Aber es ist ihre Sache. Dies ist ja schon lange einer der Gründe weshalb Elfen und Elben getrennt leben.“ beendete Maral seinen Wutausbruch und

zog sich zu einem der Bäume, welcher im Thronsaal stand, zurück. Paratas ging nun etwas auf die Königin zu und verbeugte sich „Eure Hoheit, wir haben den Engel mitgebracht.“ sagte der Paladin und nickte Tarim zu.

Dieser kam zu Paratas, verbeugte sich kurz vor beiden und sah dann die Königin verwirrt an „Sag junger Engel, wie lautet dein Name?“ fragte die König lächelnd „Tarim, eure Hoheit. Mein Name lautet Tarim.“ die Augen der Königin weiteten sich etwas und sie sah zu Paratas, welcher auch erstaunt dreinsah und Tarim musterte. Dieser sah die beiden abwechselnd an „Wieso schauen sie so? Was ist den so schlimm an meinen Namen?“ die Königin machte eine beruhigende Geste, was aber nur wenig Wirkung zeigte „Das wirst du noch erfahren, bald.“ sagte sie und zog sich dann mit Paratas zum Bach zurück „Er ist der Sohn von Ihm Paratas, aber wieso weis er nichts? Er müsste eigentlich schon mitten im Training sein. Aber er ist noch total unerfahren.“ „Da haben sie wohl recht. Ich glaube ich werde mal seine Verwandten aufsuchen, sie müssen wissen wieso. Jedenfalls muss er so schnell wie möglich sich auf dem Weg zu den Bibliotheken der roten Wüste machen.“ die Königin nickte und sah dann kurz zu Tarim, welcher etwas ängstlich zu ihnen sah „Seht ihn euch an, man sieht im überhaupt nicht an, das er der Auserwählte ist.“ Paratas verbeugte sich dann vor der Königin „Ich werde mich sofort auf den Weg machen.“ - „Ja, das ist das beste. Ich werde euch sofort ein Portal zur zweiten Himmelsebene öffnen lassen. Nehmt bitte auch Äraton und Arotan mit. Sie sollen Tarim auf seinen Weg begleiten.“ sagte sie und so geschah es dann auch. Die beiden Elben begleiteten Paratas, Helena und Tarim zum Portal. Kurz blieb Tarim stehen und sah zu Maral, welcher grade auf das

Tor zusteuerte „Verzeih mir bitte Maral.“ sagte er und der Elf blieb stehen und lächelte Tarim etwas an „Mach dir keinen Kopf Junge, du kannst nichts dafür.“ er winkte ihm zum Abschied zu und ging dann zurück in den Wald //Jedenfalls ist es besser, das du dies denkst.// dachte er noch.
 


 


 

Bald kam die Gruppe im Portaltempel raus und machte sich sofort auf den Weg in die kleine Stadt, zu Tarims Haus. Unterweg sahen sich die beiden Elben alles genau an „Welch wunderschöner Anblick.“ sagte Arotan, während sie auf ihren Pferden ritten.

Tarim hatte eines von der Königin bekommen und die Elben hatten ihre eigenen „Nur wenige Städte und Dörfer können so paradiesisch mit der Landschaft verschmelzen.“

Paratas lächelte etwas „Ich möchte ja nicht angeben, aber das hat der Himmel nun einmal so an sich.“ Arotan nickte „Ja, der Himmel ist ein reines Paradies.“ dann waren sie bei Tarims Haus angekommen. Der junge Engel wollte sofort rein, seinen Onkel alles erzählen, jedoch hielt Helena ihn zurück „Warte hier Tarim, ich werde mit deinem Onkel reden.“ sagte Paratas, ging zur Tür und klopfte. Tarims Onkel machte auf und war total erstaunt, als er einen Paladin vor sich sah. Noch mehr erstaunt war er, als die ganze Gruppe sah. Paratas sagte etwas zu ihm, was Tarim nicht verstand und verschwand dann mit dem Onkel im Haus. „Bitte, setzen sie sich.“ sagte der Bergam und bot Paratas einen Stuhl an „Danke, aber ich stehe lieber.“ lehnte Paratas freundlich ab und sah den Onkel dann ernst an „Wieso, weis Tarim nichts von seinem Vater und seiner Bestimmung?“ fragte der Paladin sofort direkt. Der Onkel schluckte und setzte sich auf einen Stuhl „Nun, da er bei dem Angriff auf die erste Himmelsebene seine Familie verlor, haben ich und meine Frau, einen Zauber über seine Erinnerungen gelegt. So das er alles von dem Angriff vergaß. Hätten wir ihm erzählt, wer sein Vater war, wären alle Erinnerungen auf einmal zurück gekommen und das wollten wir Tarim nicht antun.“ Paratas seufzte „Das kann ich verstehen und Respektire es auch, aber er liegt zurück. Eigentlich müsste er schon mitten im Training sein. Da er es aber nicht ist und sich auch nicht auf seine Reise begeben hat,

hat er auch noch nicht das Schwert bekommen. Das bringt die ganze Geschichte

durcheinander.“ - „Und was gedenken sie jetzt zu tun?“ fragte Tarims Tante, die in das Zimmer kam und alles mitgehört hatte „Ich werde ihn auf seiner Reise begleiten.

Er muss sich sofort auf den Weg zu den Bibliotheken in der roten Wüste machen.

Dort wird er dann eingeweiht und die Gelehrten dort, werden auch wissen wie man dies tun kann, ohne das er in Depressionen fällt.“ die Tante und der Onkel stimmten nickend zu „Aber nicht ohne mich.“ hörte Paratas eine Stimme und Wiratam betrat den Raum „Ich werde auch Tarim begleiten.“ Paratas musterte ihn „Meint ihr nicht,

das ihr als Gardist eher in eurer Stadt bleiben solltet?“ fragte er und Wiratam sah ihn

mit einem „Das meinen sie doch nicht ernst.“ Gesichtsausdruck an „Dieser Ort ist für jeden Gardisten ein Fluch, da er hier so gut wie nichts zu tun hat. Aber ich möchte nicht nur mit, da es ein tolles Abenteuer sein wird, sondern weil ich Tarim nicht so gerne allein lassen möchte. Ich habe ihn damals gerettet.“ Paratas nickte lächelnd „Einverstanden, Sie können mitkommen.“ Wiratam verabschiedete sich mit einer Umarmung von seinen Eltern und folgte dann Paratas nach draußen. Tarim war die ganze Zeit ungeduldig auf und ab gelaufen, sah dann zu Paratas als dieser rauskam

„Und? Was ist?“ fragte er und der Paladin sah ihn ernst an „Du wirst mit uns kommen. Wir werden uns auf eine lange Reise begeben. Unterwegs und am Ziel werden wir dir alles erklären.“ klärte Paratas ihn auf „Geh in dein Zimmer und pack alles zusammen.

Wiratam wird dir helfen.“ Tarim nickte nur leicht, da er einem Paladin nicht wieder sprechen wollte und dachte, das er schon weis was richtig ist. So folgte er seinem Cousin in sein Zimmer und begann das nötigste zusammen zu packen. Nur einmal fraget er Wiratam, was er, sein Onkel und seine Tante, mit Paratas besprochen haben, doch antwortete dieser nur das, was Paratas gesagt hatte. Bald verstaute er dann alles in einem Rucksack und warf sich diesen über. Vor der Haustür nahm er dann Abschied von seinem Onkel und seiner Tante, was ihm auch einige Tränen über die Wangen liefen ließ „Ich danke euch für alles.“ sagte er und schloss grad seine Tante in die Arme „Pass auf dich auf Tarim, wir werden uns irgendwann wieder sehen.

Glaub mir, deine Eltern wären jetzt sehr stolz auf dich.“
 

Tarim nickte und wischte sich eine Träne von der Wange. Dann ging er zu seinem Pferd und stieg auf. Paratas nickte den Zieheltern von Tarim zu und ritt dann los. Wiratam ritt neben Tarim und klopfte ihm lächelnd auf die Schulter „Ich bin ja da Cousin, es wird schon alles gut.“ sagte er beruhigend. Sie ritten durch die kleine Stadt, den langen Weg zum Portaltempel hoch und durch das Tor, welches ihnen geöffnet wurde. Dann ritten sie auf eines der Portale zu. Paratas reichte einem Gardisten den Portalkristall und dieser öffnete es dann für die Gruppe. Nachdem Paratas den Kristall wieder entgegengenommen hatte,

ritten sie durch das Portal, welches sich nach einiger Zeit wieder schloss. Der Sturm aus Licht und Donnern umgab die Gruppe und Tarim wäre beinahe aus dem Sattel gefallen, hätte Wiratam ihn nicht am Arm gepackt und festgehalten. Bald ritten sie dann aus dem Zielportal und waren an einem sonnigen Strand angekommen. Weißer Sand war unter ihnen und Tarim konnte zu seiner rechten prächtige Palmen erkennen. Zu seiner linken sah er ein blaues Meer, welches durch die strahlende Sonne wunderschön glitzerte „Wo, sind wir?“ fragte er und sah zu Paratas „Gewöhn dich nicht zu sehr an dieser Anblick. Hier steht halt das einzige Portal in dieser Welt.

Wir wollen an einen Ort, der ganz anders aussieht.“ Tarim seufzte, konnte er nicht einmal Glück haben. Sie ritten dann den Strand entlang. Auf ihren Weg, konnte Tarim Leute beim fischen beobachten. Einige erkannte er als Menschen, andere schienen Tiermenschen zu sein. Sie grüßten die Gruppe freundlich. Tarim lächelte nun wieder etwas, jedenfalls schienen die Bewohner dieser Welt ihnen freundlich gesinnt.

Nach einigen Meilen bogen sie dann in den Palmen Dschungel, den sie schnell durchquert hatten. Nun wusste Tarim was Paratas gemeint hatte. Den hinter den

Dschungel erstreckte sich eine kahle Wüste.

Doch hielt Paratas an und wandte sich an seine Gruppe „Falls wir unterwegs irgendwelche Leute treffen sollten, haltet eure Waffen dort wo ihr sie jetzt habt und überlasst mir das reden.“ sagte Paratas und die Gruppe zeigte sich einverstanden. Dann ritten sie los. Es dauerte nicht lange und Tarim hing keuchend im Sattel.

Als er nach seiner Wasserflasche greifen wollte, gab Wiratam ihm einen Klaps auf die Hand „Du hast ebbend erst was getrunken. Ich weis nicht wie lange wir noch reiten, also spar dir dein Wasser lieber auf.“ der junge Engel war etwas eingeschnappt, folgte aber Wiratams Vorschlag.
 

Schweigend saß Grumbach im Thronsaal des Königs und sah starr die Chaosklinge an, welche er auf einen Tisch abgelegt hatte. Der Hauptmann der Zwergenarmee war bei ihm und schwieg auch. Bald erhob sich dann Grumbach und ging etwas um den Tisch rum „Wieso spiel das Schicksal so mit uns?“ sagte er und strich dann mit einem Finger über den Griff dieser mächtigen Waffe „Ich meine, wieso möchte das Schicksal,

das wir ein Kopie der Chaosklinge anfertigen?“ dann erhob sich auch der Hauptmann „Vielleicht war es auch nicht das Schicksal. Aber ich bin ganz ehrlich. Mich interessiert momentan mehr, wo unser König ist. Ich kann einfach nicht glauben, das der Zwerg mit dem du in den Tataros gegangen bist, der Echte war.“ Grumbach sah ihn an „Das kann ich verstehen, aber er war der echte. Es schien bloß so gewesen zu sein, als ob ihn jemand kontrolliert hätte.“ da traf es Grumbach wie ein Blitz „Moment, aber klar.

Der vierte Fürst hatte sich unseren König zu nutze gemacht, damit wir die Chaosklinge schmieden. Aber wieso möchte einer der vier Fürsten, das wir die Waffe schaffen, die ihn vernichten kann.“ der Hauptmann zuckte mit den Schultern und sah die Waffe eine weile an „Es wäre wohl am besten, wen du dich auf den Weg zu den Bibliotheken der roten Wüste machst. Die Gelehrten dort werden wissen was zu tun ist.“ Grumbach nickte „Ja, ich werde auch alleine gehen. Du wirst hier jeden Zwerg brauchen, jetzt wo der König weg ist. Wer weis was noch passiert.“ Grumbach wickelte das Schwert wieder in das Tuch und machte sich auf den Weg zu seiner Hütte. Dort packte er alles zusammen und machte sich kurz darauf auf dem Weg zum Tor. Dort wartete der Hauptmann auf ihn „Hier Grumbach, diese Axt gehörte früher unserem König. Ich möchte das du sie nimmst. Sie wird dir auf deinem Weg ein treuer Gefährte sein.“ zuerst zögerte der Zwerg, doch nahm er dann die Waffe an sich „Danke Tergon.“ sagte Grumbach und steckte die Axt dann in einem Halter auf dem Rücken, wo vorher seine alte Axt war, welche er herausgenommen hatte. Dann wurde einer der beiden riesigen Torflügel ein Stück geöffnet, so das Grumbach raus konnte. Dann schloss sich es sich wieder. Noch einmal sah Grumbach zurück, seufzte etwas und machte sich dann auf dem Weg. Er hatte auch die Portalkristalle des Königs an sich genommen, so das er durch die Welten reisen konnte. Am Portal angekommen, öffnete er es. Das Portal im Berg, wagten die Zwerge nicht mehr zu öffnen, da es vom vierten Fürsten benutzt werden könnte //Zum Glück besaß der König ein Kristall für die rote Wüste.// dachte Grumbach und trat durch das Portal.

2: Der Sultan von Aremia

Nachdem sie sich stundenlang durch die Wüste gekämpft hatten, konnte Paratas in der Ferne Gebäude erkennen. „Haltet durch!“ rief er nach hinten zu seinen Freunden „Dort hinten scheint eine Stadt zu sein. Dort rasten wir erstmal!“ die Gruppe und ihre Pferde nahmen noch einmal alle Kraft zusammen und erreichten die Stadt. Die Gebäude waren alt und aus weißem Sandstein. Über die Straße war unter einem Dach aus Stoff, damit sie im Schatten lag. Sobald sie unter dem Stoffdach waren, stiegen sie von ihren Pferden. Nun gönnte sich Tarim den letzten Schluck Wasser und sah sich um. Die meisten der Leute sahen sie finster an. Da kamen zwei Männer angerannt und blieben ein Stück vor ihnen stehen. Sie trugen orientalische Kleidung, hatten aber den unteren Teil ihres Gesichts mit einem Tuch verdeckt und auf ihren Köpfen einen Turban aus weißem Stoff. Einer der Männer hielt eine Hand bereit an seinem Säbel, der andere ging noch einen Schritt auf Paratas zu „Wer seid ihr und was wollt ihr hier? Fremde sind in Aremia nicht grade erwünscht.“ sagte der Mann und Paratas nickte verstehend „Ich weis, wir sind auch nur auf der Durchreise. Wir wollen nur unsere Vorräte auffüllen und dann gleich Weitereisen.“ der Mann musterte jeden von ihnen. Als sein Blick Tarim traf, versteckte dieser sich erschrocken etwas hinter Wiratam „Wohin wollen sie?“ fragte er „Zu den Bibliotheken.“ antwortete Paratas und man sah an den Augen des Soldaten, das er etwas erschrocken schien „Dann müssen sie zuerst mit unserem Sultan sprechen. Die Gelehrten in den Bibliotheken haben unseren Herrscher darum gebeten jeden zu kontrollieren, der zu ihren Bibliotheken möchte.“ Paratas sah den Soldaten verwundert an „Darf ich fragen wieso?“ der Mann schüttelte den Kopf „Nein, wen dann wird unser Sultan ihnen das sagen. Einer von ihnen muss stellvertretend für alle zu ihm. Es darf ihn eine Person begleiten. Die anderen können sich in einem Hotel, vor den Palastmauern aufhalten. Sie dürfen aber keinen Handel treiben oder sich nicht mehr als nötig draußen aufhalten, bis unser Sultan was anderes sagt.“ Paratas nickte „Verstanden, ich werde stellvertretend für uns gehen und Arotan wird mich begleiten.“ der Elb nickte und begab sich dann mit Paratas und den Soldaten zum Palast. Die anderen folgten ihnen, bis einer der Soldaten sie zu einem Hotel brachte, das ein Stück vor den prächtigen Palastmauern war. Tarim sah Paratas nach, der mit Arotan und den zwei Soldaten durch ein Nebentor ging. Er hatte ein etwas mulmiges Gefühl. Dann folgte er jedoch Wiratam und den anderen auf das Zimmer, das ihnen zugewiesen wurde. Die Pferde wurden in einem Stall versorgt. Von ihrem Zimmer, das recht kahl und ungemütlich war,

konnten sie den Palast sehen „Ein prächtiger Anblick.“ sagte Wiratam.
 

Der Anblick hinter den Mauern war ein anderer als vor ihnen. Sie durchquerten Prachtvolle Gärten, in denen sich mehrere riesige Brunnen befanden. Die Treppe zum Palasttor war nicht lang, dennoch war es mühsam bei der Hitze sie zu erklimmen. Im Palast war es recht kühl und bald betraten sie auch den Thronsaal. Dieser war in verschiedenen goldenen und blauen Farben und prächtige Säulen stützten die, mit Bildern verzierte, Decke. Der Sultan, ein schlanker älterer Mann, saß auf einen großen Thron, der hinter sich eine goldene Skorpion Statue hatte. Die Scheren des Skorpions, waren die Armlehnen des Throns. Der Turban, welcher der Sultan trug, war recht groß und an den Seiten, waren einige Juwelen zu sehen. Er trug ein prachtvolles Gewand und einen kurzen, zerzausten Bart „Sultan.“ sagte einer der Soldaten, legte eine geballte Faust auf seine linke Brustseite und verbeugte sich kurz „Diese Herren möchten mit einer kleinen Gruppe zu den Bibliotheken.“ der Sultan sah zu Paratas abfällig herunter „So, wollen sie das? Und wer seid ihr?“ Paratas trat einen Schritt vor und verbeugte sich „Eure Hoheit, mein Name ist Paratas. Ich bin ein Paladin des Herrn und dies ist Arotan, Krieger der Elbenkönigin.“ der Sultan grinste etwas „Ein Engel ja? Nun dann wird es nicht lange dauern. Lasst mich einen Moment nachdenken. Dann werde ich entscheiden ob ihr zur Bibliothek könnt oder nicht.“

Paratas nahm einen ernsteren Gesichtsausdruck an „Bei allen Respekt eure Hoheit, unsere Angelegenheit ist sehr wichtig. Wir haben einen jungen Engel bei uns, der sehr dringend zu den Gelehrten muss.“ nun sah der Sultan Paratas interessiert an „Einen jungen Engel sagt ihr? Ist sein Name zufällig, Tarim?“ Paratas nickte „Na wen das so ist, verzeiht mein zögern. Holt eure Freunde und leistet mir für den Rest des Tages Gesellschaft in meinem Palast. Stärkt euch und füllt euren Proviant mit den Rohstoffen aus meinem Lager auf. Ich werde noch Heute einen Boten zu den Bibliothek schicken, so das ihr Morgen früh gleich weiterreisen könnt.“ Paratas lächelte etwas „Vielen dank eure Hoheit, dieses Angebot nehme ich gerne an.“
 

Die Soldaten holten Tarim und die anderen aus dem Hotel und brachen sie in die Gemächer, welche der Sultan ihnen zur Verfügung stellte. Tarims Misstrauen verflog jedoch nicht, auch als er von den Dienerinnen zu dem Bad des Palastes gebracht wurde, wo er sich bei einem angenehmen Erholungsbad entspannen sollte.

Wiratam hatte ihn begleitet und lag an dem Beckenrand gelehnt und Augen geschlossen neben ihn. Tarim versuchte sich zu entspannen, schaffte es aber nicht. Bei jedem Geräusch, sah er erschrocken auf. Da kam eine Dienerin zu ihm, kniete sich hinter ihm und begann den jungen Engel zu massieren. Wie von Zauberhand,verflog die Anspannung und Tarim schloss genießend die Augen. Beim Eingang zum Bad, standen die beiden Soldaten und beobachteten sie „Der Junge scheint etwas zu merken.“ murmelte der eine „Natürlich ihr Narren.“ hörten die Krieger ihren Sultan, verbeugten sich wieder mit dem Gruß und sahen auf „Wie meinen sie das?“ - „ Denkt doch mal nach, sein Name ist Tarim. Er ist der Auserwählte. Ist doch klar das er dann so ein Gespür hat. Wir müssen uns vorbereiten. Habt ihr den Boten zu Ihm geschickt?“ fragte der Sultan und einer der Krieger nickte „Ja, gleich nachdem die Freunde des Paladin hier im Palast angekommen sind. Sie haben natürlich gedacht, das der Bote zu den Gelehrten geschickt wurde.“ der Sultan wandte sich mit den Soldaten von dem Bad ab und ging Richtung Thronsaal „Gut, sie sollen ruhig noch weiter verwöhnt und in Sicherheit gewiegt werden. Heute Nacht werden sie ihre Gemächer leider gegen die Zellen im Verlies eintauschen müssen.“ da kam dem Sultan ein Soldat entgegen „Eure Hoheit! Eure Hoheit!“ rief er aufgeregt, blieb vor dem Sultan stehen und verbeugte sich mit dem Gruß „Ein Zwerg ist so ebbend angekommen, auch er möchte zu den Bibliotheken.“ der Sultan zuckte mit den Schultern „Ja und? Sagt nein und schickt ihn weg.“ - „Aber eure Hoheit, er trägt ein Schwert bei sich, aber es ist nicht irgendein Schwert. Bei der Kontrolle, konnte ich es nicht berühren, meine Hand wäre beinahe verbrannt.“ der Sultan nahm einen erschrockenen Gesichtsausdruck an „Du meinst doch nicht etwa?“ kurz sah er zu seinen Soldaten hinter sich und dann an ihnen vorbei zum Bad „Zuerst Er und nun das Schwert.“ kurz dachte der Sultan nach und sah dann zu dem Soldaten „Lade den Zwerg ein und gebe ihm ein Gemach am anderen Ende des Palastes. Der Junge und da Schwert dürfen AUF KEINEN FALL, Kontakt bekommen. Sonst haben wir ein Riesen Problem.“.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  ronja_ritsuko
2009-12-23T21:52:59+00:00 23.12.2009 22:52
Dieses Kapitel war von allen bisherigen das am Schnellsten erzählte. Das hat mir nicht so gut gefallen, denn du hast zwar deinen roten Faden verfolgt und man kann die Handlung auch gut nachvollziehen, aber es fehlt das gewisse Etwas. Zunächst einmal hat mich die Beschreibung der Zwergenwelt gestört, das war eine Mischung aus Herr der Ringe-Flair mit einem Hauch von Monhagam aus Zanzarah (Ein Computerspiel von 2002, die wenigsten kennen es leider) und für meinen Geschmack wirkungslos zusammengeworfen. Mir fehlt da auch nach mehrmaligem Lesen noch der Aha-Effekt, wonach ich mir wünschen würde unbedingt mal dort hin in den Urlaub zu fahren oder so in der Art.
Schließlich hat mich verwundert, dass es niemanden wirklich gewundert hat, welche absichten der König verfolgte. Das Ganze passiert so schnell hintereinander weg, dass einem die Zeit fehlt Luft zu holen und noch bevor du schreibst das da der Oberböse über den Kraterrand sieht, hat man längst begriffen, dass der König gesteuert wird. Ich hätte mir gewünscht, dass der König als Figur mehr zum Tragen kommt, der Schmied sich ein wenig mehr gegen die Geschehnisse wehrt und er viel extremer reagiert, als eine der Wachen auf dem Weg zum Vulkan sterben muss... Und woher weiß der Zwerg wie man das Chaosschwert schmiedet oder was man dazu braucht? Ich hätte es eher verstanden, wenn der König geheimnisvoll erklärt, dass er durch lange "Nachforschungen" in "geheimen Missionen" an einige "sehr wichtige Informationen" gelangt ist, die ihnen, welch großer Zufall, ihnen das Geheimnis der Chaosklinge offenbart und es von allergrößter Wichtigkeit für sie wäre, diese Klinge zu schmieden. Also alles in allem den Charakter des Königs so weit wie möglich erhalten, damit es nicht sofort auffällt, dass der König nicht er selbst ist. Und ob man dazu auf alte Überlieferungen zurück greift, nach denen geschrieben steht, dass die Chaosklinge, geführt durch die Hand eines reinherzigen Wesens zum Sieg verhelfen kann, bleibt einem ganz selbst überlassen... Das wäre jedenfalls der Weg gewesen, den ich gewählt hätte xD
Nichts desto trotz warte ich gespannt auf die Fortführung deiner Geschichte, ich möchte zu gerne wissen, was Tarim besonders macht und wieso er im Stande ist die Klinge des Chaos zu führen.
Von:  ronja_ritsuko
2009-12-23T21:22:45+00:00 23.12.2009 22:22
Sehr ansprechend ist die Begegnung der beiden Jungen in dem mystischen Wald, ganz besonders, weil man zuerst den Eindruck hatte, dass dieses Waldidyll unangetastet wäre. Allerdings befand ich beim Lesen diese Freundschaftliche Annäherung als zu schnell, weil ich nicht begriffen habe, was den Elben dazu bewogen hatte. War es nun der ehrliche, offene Blick des Engels, seine kindlich, naive Erscheinung oder dann doch der viel zu naive Elb, der jedem, den er nicht kennt gleich die Hand reicht?
Klasse beschrieben war die Verzweiflung, die ihn packte, als er begriff, dass ein dunkles Wesen in seine Welt vorgedrungen war.
(übrigens hast du ihn teilweise auch als Elfen bezeichnet, obwohl du Unterschiede zwischen Elben und Elfen deklariert hattest ;D )

Belustigend war die Reaktion des Elben auf Helenas Bemerkung hin, ich hatte das Bild klar vor Augen wie der Elb sie belächelt aufgrund ihrer Unwissenheit.

Zu Paratas hätte es besser gepasst, wenn er den General wiedererkannt und ihn auch dementsprechend angsprochen hätte. Das würde unterstreichen, dass er viele Schlachten für die Engel geschlagen hat und einer der Tapfersten unter ihnen ist.

Mir ist in dem Zusammenhang aufgefallen, dass die große Figuren gerne als 2 Meter groß beschreibst, eindrucksvoller wäre es meines Erachtens nach, wenn man beschreiben würde, dass der hünenhafte Paladin trotz seiner großen Erscheinung von dem General noch um einen guten Kopf überboten wurde oder etwas dergleichen. Das ist aber auch Empfindungssache.
Außerdem hast du zwar geschrieben, dass das Zeichen Zergons auf seiner Rüstung prangt, aber nicht wie es aussieht... das wäre auch informativ.
Ungewöhnlich, dass Tarim nach dem Kampf ohne weitere Gefühlsregungen aus dem Unterholz krabbelt. Ich hatte erwartet, dass er verängstigt wäre oder ihm tausende Fragen auf der Seele brennen, aber du hast ihn so beschrieben, als wäre das normal, dass er von einem der Generäle gejagt würde, vielleicht kannst du da noch eine Ergänzung machen...
Ich jedenfalls hatte nach diesem Kapitel so viele offene Fragen, dass ich auch das nächste lesen musste...^^
Von:  ronja_ritsuko
2009-12-23T20:38:48+00:00 23.12.2009 21:38
Das Tarim mit dem Schwert übt, macht ihn zu einem lebendigen Jugendlichen, welcher Junge hat das früher nicht gerne gemacht und ich finde, dass man sich deshalb gut mit ihm identifizieren kann.

Ich habe vorangehend leider vergessen, über die Elbe zu schreiben. Den Charakter halte ich für die Handlung der Geschichte in seiner Nebensächlichkeit oder auch in der Tatsache, dass sie keine große Rolle spielt, trotzdem für sehr bedeutend. Allein diese Ruhe, die von ihr auszugehen scheint und die Worte, die du ihr in den Mund gelegt hast, gaben mir als Leser das Gefühl von Sicherheit. Ich denke, ein Hauptcharakter braucht solche stillen "Wegweiser", die ihn in seinem Wesen festigen und genau so hast du die Elbe auch konzipiert. Das gefällt mir sehr gut und auch die Art und Weise des Gespräches zwischen den beiden ist dir sehr gelungen.

Nun wieder zum laufenden Kapitel. Mich hat stutzig gemacht, dass Tarim sofort und ohne Umschweife wusste, dass es sich um einen Portalkristall handelt, obwohl diese Teile sehr selten zu sein scheinen, aber viel wichtiger noch war für mich die Frage, wieso die Portalwächter still da stehen und niemand ihn zu registrieren scheint. Da auch keine weitere Erklärung dazu kommt, lassen sich verscheidene Theorien ableiten. Der Kristall hat Tarim unsichtbar gemacht, das ist vielleicht etwas unwahrscheinlich, aber eben denkbar. Vielleicht ist es nicht ungewöhnlich, dass ab und zu ein Junge am Poratl spielt und das ist auch nicht weiter schlimm, weil eigentlich auch keiner der Jungen einen Portalkristall besitzt. Oder aber ein Schurke hat Besitz von den Wachen ergriffen und sie sind deshalb reglos, dann bleibt aber offen, wieso er das Ganze nicht aus dem Hintergrund beobachtet und wer das eingefädelt hat. Was ich damit sagen will, ist, dass man hier Hintergrundinformationen braucht. Und wieso weiß Tarim, wie man so einen Stein verwendet, hat ihm das jemand gezeigt oder weiß das jeder im Engelreich, weil sie hin und wieder zwischen den Ebenen wechseln? Vor allem wollte ich gerne wissn, was die Himmelsebenen unterscheidet, wohnen niederrangige Engel in den unteren Ebenen oder inwiefern ist das unterteilt?

Sehr interessant finde ich die Fähigkeit der Elbenkönigin sich mittels der Gedanken anderer Hilfe zu holen, was natürlich auch andeutet, dass sie ohne Weiteres jeden beherrschen könnte. Löblich daran ist, dass sie offensichtlich nur im Notfall von dieser Gabe Gebrauch macht.
Auch hier fehlen ein paar spezifische Merkmale. Insbesondere die Unterscheide zwischen Elben und Elfen. Belaufen sie sich nur auf die Wohnorte und muss man sie sich vorstellen wie die Elben aus Herr der Ringe?

Sehr unheilschwanger und absolut genial ist, dass ein General hinter Tarim her ist, aus einem für mich noch unerfindlichen Grund und für mich wird immer interessanter, welche Rolle Tarim noch spielen wird und was das mit seinem Vater zu tun hatte.... Auf zum nächsten Kapitel^^
Von:  ronja_ritsuko
2009-12-23T20:01:08+00:00 23.12.2009 21:01
Mir gefällt der Gedanke, dass Tarim bei seinem Onkel aufgenommen wurde und auch seine Tante sich liebevoll um ihn kümmert. Allerdings fehlen mir ein paar kleine Details. Ist der Onkel dem Vater sehr ähnlich? Wie sehen sie aus, was macht sie charakterlich besonders? Außerdem gehören zu einer Welt auch Gerüche und Geräusche, was macht die Umgebung Tarims zu seinem Zuhause... Solche Dinge kann man mit wenigen Worten gut beschreiben, nicht alles davon muss in zwei Sätze gepackt werden, das überlädt, aber so ein paar Grundinformationen braucht der Leser, um sich ein Bild machen zu können. Was trägt Tarim für Kleidung, wie sieht die Stadt aus, in der er lebt... Ist seine Familie reich oder arm... Einblicke, die dem Leser auch Tarim als Hauptfigur näher bringen.
Natürlich will ich auch etwas über den Zwerg wissen, Aussehen, etc. und die Rüstung der Soldaten kann ich mir ohne dein Zutun auch schwer vorstellen...
Ist die Schule der Engel unseren Schulen sehr ähnlich?

Die Vorstellung von Paratas ist dir meines Gefühles nach, leichter Gefallen. Du erzählst sehr detailreich über seine Taten und über damals, als das erste Himmelreich fiel. Welche Rolle Helena spielte, bleibt leider offen, aber das hat für mich auch Zeit, das ist okay das noch nicht zu wissen. Ich mag seine heldenhafte Darstellung und finde es gut, dass er irgendwie auf dem Boden der Tatsachen geblieben ist. Der Krieg hat ihn gezeichnet, das kommt sehr gut rüber und ist begreiflich beschrieben. Auch sehr gut finde ich, dass ihr Besuch in der anderen Ebene nicht ungestraft bleibt, die Umgebung ist deutlich beschrieben, ich konnte mir beim Lesen ein sehr genaues Bild der Ruinen machen. Allerdings fehlt mir etwas der Bezug zum christlichen Kreuz, denn in dem Zusammenhang steht auch ein Gott, und irgendwie scheint er aber nicht präsent zu sein. Aber da muss ich mich sicherlich überraschen lassen.
Krass finde ich die Tatsache, dass die dunkle Seite der Macht übermächtig wirkt, das ist mir äußerst sympathisch, weil es mich sehr interessiert, wie die Wesen des Lichts sich aus dieser Lage befreien können, was mich natürlich dazu angeregt hat Kapitel Zwei zu öffnen.
Von:  ronja_ritsuko
2009-12-23T19:41:12+00:00 23.12.2009 20:41
Die Einleitung verspricht eine spannende Hauptgeschichte, man hat das Bedürfnis mehr über Tarim und seine Familie zu erfahren und man hat Mitleid mit dem jungen Engel, der zusehen muss, wie all jene sterben, die er liebt.
In sich gibt der Prolog einen hinreichenden Einblick in die Kriegsgeschehnisse.
Insgesamt hatte ich das Gefühl, weiter lesen zu müssen, deshalb befinde ich die Einleitung als gelungen.

Allerdings machen Rechtschreibfehler, Wortwiederholungen und fehlende Satzzeichen einen Lesefluss schwierig. Auch bedarf es dem Text an weiteren Absätzen an wechselnden Handlungen, das macht es dem Leser einfacher die Handlung zu begreifen.
Wortwechsel zwischen den Charakteren sollten eindeutiger zu erkennen sein, damit es nicht zu Schwierigkeiten der Zuordnung kommt.
Die Kritik diesbezüglich trifft auch auf die einzelnen Kapitel zu, weshalb ich darauf in den folgenden Kommentaren nicht weiter herum reiten werde. Ich würde dir empfehlen noch einmal jemanden gegen lesen zu lassen und dem Text eine neue Struktur zu verleihen.


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