Chroniken des gefallenen Engels

Rasse: Sendbote
Geschlecht: männlich
Alter: unbekannt

AUSSEHEN:

Vargas Äußeres gleicht dem eines gewöhnlichen Menschen. Er ist ebenso groß und in etwa so schwer wie ein gestählter Kämpfer. Sein Haupt ist stets kahl rasiert und auch sonst weißt sein Körper nur wenig Behaarung auf. In seinen dunkelblauen Augen spiegelt sich dieselbe göttliche Güte, über die sowohl Afras als auch der Allvater selbst verfügen sollen. Sein gesamter Leib ist von zahllosen Narben überzogen, die zum Teil aus der Zeit der Gefangenschaft aber vor allem auch aus den Jahrhunderten des Kampfes stammen. Vargas auffälligstes Merkmal jedoch sind die schwarzen Flügel auf seinem Rücken. Einst waren sie weiß, doch mit der Zeit verfärbten sich die Federn schwarz, denn die Unreinheit der Sterblichen ließ sie ihre Makellosigkeit verlieren. Seit der Schlacht gegen Lenui ist er jedoch unfähig sie zu entfalten, es scheint als läge ein göttlicher Fluch auf ihnen, der selbst nach Lenuis Fall nicht zu vergehen scheint.


VORGESCHICHTE:

Einst war er ein Sendbote im Dienste des Allvaters, doch dann wurde er verbannt. Niemand in ganz Gartapos kennt den genauen Grund. Doch als ein göttliches Wesen die Welt der Sterblichen betrat, wurde seine Aura unverzüglich von den Kindern Lenuis, den Vampiren, bemerkt. Der wahnsinnige Guléman, einstiges Oberhaupt der fünf Vampirclans, ließ Vargas gefangen nehmen und missbrauchte dessen heiliges Blut für ein Ritual, das ganz Gartapos in Finsternis hüllen sollte.
Erst als das Ritual außer Kontrolle geriet, gelang es Uron de Dragon, Vargas zu befreien. Der einstige Sendbote fühlt sich schuldig für all das Leid, das sein Blut über die Sterblichen gebracht hat und schließt mit Uron einen Pakt. Er wird diesen solange begleiten, bis es ihnen gelungen ist, das Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten wiederherzustellen, denn auch Uron trägt einen Teil der Verantwortung für das Chaos, das über Gartapos kam. Nach einer langen Reise gelingt es den beiden schließlich, die Welt vor der ewigen Finsternis zu bewahren. Auf ihrem Weg wurde aus dem Pakt Freundschaft.
Als Uron jedoch bei der Erfüllung ihrer Aufgabe erblindet, schwört Vargas sich fortan um Urons Sohn, Agento de Dragon zu kümmern. Agento ist der Sohn Urons und Katezias, die Herrin der Drakonier. Diese ungewöhnliche Mischung des Blutes macht Agento zu einem einzigartigen Wesen. Selbst die Götter erkannten das Potential des Halbblutes und erwählten ihn zum Avatar ihres Kampfes gegen die böse Göttin selbst.
Noch während der junge Agento heranwächst, erkennt Vargas wie gefährlich die Fähigkeiten des Halbblutes sein können und beginnt mit dessen Ausbildung. Fünfhundert Jahre vergehen, in denen es Agento und Vargas gelingt, das Potential des Halbvampirs so gut wie möglich auszuschöpfen und seine Kräfte unter Kontrolle zu bringen. Doch als Agento einen verheerenden Fehler begeht, der seinem Vater letztendlich den Tod bringt, beginnt für Vargas und seinen Schüler eine neue Reise, denn ein altes Böses wurde erneut befreit.
Was jedoch am Ende dieser Reise steht, hätte sich selbst Vargas nicht vorstellen können. Als ihr Weg sie schließlich vor Lenui selbst führt, kam es zum epischen Kampf zwischen Agento und der Göttin der Finsternis. Während dieses Kampfes wurde Vargas in den Abgrund gestoßen, unfähig seine Flügel zu entfalten, wurde er in die ewige Dunkelheit gerissen, bis er etwas spürte: die Geburt eines neuen Gottes.
Doch dann umfing ihn Dunkelheit. Es schien als würde der einstige Sendbote ganze Zeitalter lang im Nichts schweben, ehe er schließlich in den Ruinen Dûragnurs erwachte. Seit dem befindet sich Vargas erneut auf Reisen, diesmal wird er Gartapos für immer sich hinter lassen. Sein Ziel liegt ostwärts, die unbekannte Welt.

Rasse: Mensch
Geschlecht: männlich
Alter: 36

AUSSEHEN:

Anders als die meisten Menschen, gehört Khalish einem Volk an, dessen Hautfarbe einen bräunlichen, teilweise sogar schwarzen Teint besitzt. Khalish selbst hat eine bräunliche Haut, sowie langes schwarzes Haar. In seinen haselnussbraunen Augen spiegelt sich unbeschreibliche Neugier und auf seinen glatt rasierten Zügen findet oft ein Lächeln seinen Platz. Trotz der schwierigen Lebensbedingungen in den Dünenmeeren östlich von Gartapos, ist der Körper des Mannes keineswegs hager, sondern vom Kampf gestählt. Auch wenn der Kahn von Olisha’Kai sich optisch kaum von anderen seines Volkes unterscheidet, so verfügt er dennoch über ein einzigartiges Charisma, was ihm nicht nur in seinem Dorf große Beliebtheit beschert.


VORGESCHICHTE:

Über die Vergangenheit des Mannes ist nur wenig bekannt, da Geschichten von jenseits der bekannten Welt nur äußerst selten nach Gartapos gelangen. Unter seinem Volk erfreut sich Khalish el Habdin jedoch großer Beliebtheit. Die Menschen sind ihm treu ergeben und sehr loyal. Ob diese Tatsache in seiner natürlichen Ausstrahlung oder an Taten in seiner Vergangenheit begründet liegt, bleibt Spekulation.