Zum Inhalt der Seite

Gefängnis Namens Liebe

Die erdrückende Liebe
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Alptraum beginnt

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
 

Der Alptraum beginnt
 

Es war ein paar Tage nach Fionas 16. Geburtstag. Ihre Klavierlehrerin Mrs. White hatte ihr gerade die Noten für das nächste Stück gegeben, als Noah ins Zimmer kam.

“Ich glaube sie hat für heute genug geübt, Mrs. White.”, sagte er höflich.

“Ja das glaube ich auch. Fiona macht auch wirklich große Fortschritte am Flügel. Ich bin von ihr sehr beeindruckt. Mit ein bisschen Übung jeden Tag, könnte sie schon nächstes Jahr mit ein paar anderen großen Pianisten auf der Bühne stehen.”, sagte Mrs. White stolz und strahlte Fiona freudig an.

“Bitte so gut bin ich nun auch wieder nicht.”, nuschelte Fiona mit rotem Gesicht.

“Doch, doch du bist eine meiner besten Schülerinnen. Na gut ich werde mich dann jetzt auf dem Weg machen.”, entgegnete die Klavierlehrerin und stand auf. “Wir sehen uns dann nächsten Freitag. Und vergesse das Üben nicht.”

Mrs. White nahm ihre Tasche und verließ mit Noah das Zimmer.

Nachdem Noah Mrs. White nach draußen gebracht hatte, kam er in das Wohnzimmer zurück.

Nun war wieder diese Spannung im Raum.

Fiona hasste es wenn sie mit ihrem Bruder alleine im Zimmer war. Er hatte ihr zwar nie etwas angetan, aber seine Blicke machten ihr Angst.

“Was hast du? Du bist so ruhig Schwesterchen.”, fragte Noah während er sich neben ihr auf das Sofa setzte.

“Nichts, gar nichts.”, entgegnete sie prompt. “Ich glaube ich werde mich jetzt fürs Bett fertig machen.”

“Gut mach das.”, sagte Noah gelassen.

Als Fiona das Zimmer verließ spürte sie Noahs Blicke. Es waren keine normalen Blicke, es waren eher gierige, lüsterne Blicke die ihr Bruder hatte.

Im Badezimmer angekommen, sperrte sie sofort die Tür zu.

Sie atmete einmal tief durch und tauchte dann ihr Gesicht in ihre Hände, die mit Wasser gefüllt waren.

“(Warum habe ich bloß solche Gedanken. Er ist doch mein Bruder)”

Fiona blickte sich im Spiegel an und sagte zu ihrem Spiegelbild: “Ja du bist schon ein bemitleidenswertes Ding. Du hast keine Freunde und musst Zuhause lernen. Deine Haut ist auch ganz blass, dass kommt nun mal davon wenn du kaum aus dem Haus kommst. Wie bemitleidenswert du doch bist.”

Dann füllte sie noch einmal ihre Hände mit Wasser, doch dieses Mal ließ sie es ganz langsam wieder raus laufen.

Fiona zog sich ihre Schlafsachen an und ging in ihr Schlafzimmer.

Sie wollte sich gerade schlafen legen, als ihr Bruder an ihrer Tür klopfte.

“Ja?”, sagte sie leise.

“Darf ich rein kommen?”, fragte Noah freundlich.

“Ja schon.”

Noah trat ein, schloss hinter sich die Tür und setzte sich auf Fionas Bett.

Fiona setzte sich auch, doch sie hielt etwas Abstand.

“Du hast sehr schön gespielt heute.”, flüsterte er.

“Danke. Ich habe mir ja auch Mühe gegeben.”

Noah rutschte etwas näher zu ihr und legte eine Hand auf ihrem Knie.

“Ich hoffe du spielst einmal ein Lied nur für mich.”, hauchte er in ihr Ohr.

“Ja das kann ich schon machen, aber bitte nimm deine Hand weg.”, stammelte sie aufgeregt.

“Wieso gefällt es dir nicht?”, flüsterte er verführerisch.

“Noah was soll das?”, fragte Fiona verwirrt und ängstlich zugleich.

“Was soll was?”, fragte Noah und seine Hand glitt höher.

Er grinste Fiona frech ins Gesicht.

“Hör auf.”, schrie sie ihren Bruder an und schlug seine Hand weg.

“Ah du willst es also auf die harte Tour.”, sagte er grinsend und packte dabei ihre Hände.

“Lass mich los. Du tust mir weh.”, fauchte sie.

“Wirklich? Tu ich das?”, entgegnete Noah und drückte sie auf ihr Bett.

Doch bevor Fiona nur ein Wort noch sagen konnte küsste er sie.

Fiona starrte ihn entsetzt an.

“Du weißt gar nicht wie lange ich schon darauf gewartet habe.”, flüsterte Noah ihr dann ins Ohr und küsste sie dann am Hals.

Dann glitt er mit einer Hand unter ihrem Pyjamaoberteil.

Fiona wehrte sich mit ihrer freien Hand doch es half nichts.

Nach wenigen Minuten lag sie halb nackt auf ihrem Bett. Tränen flossen über ihr Gesicht und Noah grinste sie nur an.

“Was denn… was denn gefällt es dir etwas nicht?”, fragte er.

“Ich hasse dich.”, schluchzte sie.

Fiona versuchte sich noch einmal zu wehren und Kratzte ihn im Gesicht.

Ein paar Tropfen Blut liefen über seine Wange.

Nun grinste er nicht mehr.

In diesem Moment, als Fiona dachte es sei vorbei, holte Noah mit seiner linken Hand aus und Ohrfeigte sie.

“Mach das nie wieder!”, brüllte er sie an und ließ von ihr los.

Noah richtete sein Hemd und ging zur Tür.

Er drehte sich noch einmal um und sagte: “Das bleibt unter uns, hast du verstanden.”

Fiona starrte ihn nur an, dann öffnete er die Tür und ging.

Nach ein paar Sekunden sprang Fiona aus ihrem Bett, rannte zur Tür und verschloss diese.

Sie weinte immer noch bittere Tränen.

Dann sackte sie in die Knie und weinte weiter bis sie einschlief.
 

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Flippi
2008-07-05T19:05:25+00:00 05.07.2008 21:05
Hi, Schneewittchen hat recht, das kapi war so richtig toll!
Hi, und Gänsehaut habe ich auch bekommen...

Hi, jetzt kommen wieder meine Flauen...
Ich kann Fiona wirklich gut verstehen.
So was ist mir zwar noch nie passiert,
aber solche sachen sind grässlich.
Gestern zum Bespiel: Wir wollten Zelten gehen. Da kam eine von meiner Klasse, ich fand sie immer als eine Kollegin von mir und sagt mir dann: Sorry, Flavia, aber du kannst nicht mit kommen, es ist eigentlich nur für die Leute von unserer Gruppe, dass wollten wir schon lange..."
Gut, ich wusste ja das es nicht ihre Worte waren, aber am liebsten hätte ich geheult, und rumgejammert was sie eigenltich alle gegen mich hätten... Aber ich habe alles wieder mal alles aufgesagt. Dummer Nachtel: Irgend wan ist das Fass der Gefühle foll und alles kommt raus. Ich schwöre, ich würde dann nicht der Mensch sein der mich auf die Palme gesbracht hat, da wät ein tollwütiger Tiegr noch harmloser als ich. Ich müsste mal was mit Selbstverteidigung oder Schwertkampf machen, dann würden die Jungen reiheweise fallen.
Fazit: Mein Gedunldsfaden ist zum glück über 10 Km lang, so das es sehr, sehr schwierig ist mich auf die Palme zu bringen...(Zum Glück!)
Hi, jetzt muss ich umbedingt noch das nächste Kapi lesen und nicht mehr so viel Quatschen!
Lg

Flippi
ps: Suppppppppppper Fanfic!!!!!!
Von:  _Schneewittchen_
2008-06-30T16:18:48+00:00 30.06.2008 18:18
Das ist nun mal der typische böse Bruder, Danna!! Oh man, ich mag ihn nicht und an Fionas Stelle hätte ich die Tür auch verschlossen!!
Hast du toll hingekriegt das Kapitel. Mir lief eine Gänsehaut über den Rücken...

Oh ach ja, falls du dich nicht mehr an mich erinnerst: Ich bin deine beste Freundin (hoff ich jedenfalls) und ja ich hdl und miss dich...
Bitte falls du des heut noch liest, rufst du mich an???


Zurück