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NCIS- One Shoots

von

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Goodbye Kate

Info: K.C. (voll ausgesprochen heißt sie Kassandra-Charlotte) ist ein fictiver Charakter und soll Kates kleine Schwester sein.
 

Ich hörte den Schuss. Ich sah auch von Hinten schon Ari liegen. Eigentlich hasste ich Dächer abgöttisch, da ich Höhenangst hatte, doch diesmal wollte ich diese Angst überwinden. Von hier konnte ich von weiten Gibbs, Tony und Kate sehen. Kate ging kurz nach dem Schuss zu Boden und es war, als wenn ein Dolch mein Herz durchborrte. Ich musste weder Pulz fühlen, noch zu den Anderen gehen. Ich wusste sofort das Kate, meine große Schwester, tot war. Sie hatte ihr Leben ausgehaucht und ich hatte es gespürt, fast so als wären wir verbunden gewesen durch ein unsichtbares Band, wie man es manchmal von eineiigen Zwillingen hörte.

Ich spürte keine Trauer, noch nicht. Meine Sinne waren in diesem Punkt fast wie betäubt. Das einzige was ich fühlte war Wut, Wut die keinem anderen als Ari Haswari galt.

"Ari!", rief ich schließlich zornig, so dass er zusammen zuckte und nach hinten blickte.

Schon fast automatisch griff ich nach meiner Dienstwaffe, doch Ari sprang hoch, schnappte sich seine Sachen und rannte los.

Ich wusste zwar das Gibbs nicht gerade begeistert sein würde über mein tun, allerdings war mir dies gerade egal. Ich wollte Ari einfach nicht fliehen lassen und ich war schließlich ihm am nächsten.

Ich rannte Ari hinterher, was allerdings gar nicht so einfach war. Ob Gibbs und Tony meinen Alleingang bemerkt hatten oder nicht wusste ich nicht. Ich konzentrierte mich lieber möglichst sicher und schnell Ari zu folgen der, als wir beide dann schließlich unten waren, ein Auto ansteuerte und einstieg.

Ich hörte schon wie er den Motor startete. Er durfte nicht entkommen...

Dies durfte einfach nicht sein...

Als ich meinen Blick schweifen ließ sah ich meinen eigenen Wagen, doch was hieß hier eigen? Wenn man es genau nehmen wollte, so war es 'nur' mein Dienstwagen.

Sofort steuerte ich das Auto an, schloss auf und sprang rein. Ich knallte die Tür zu und startete den Wagen, ehe ich auf das Gas drückte. Das ich mich nicht angeschnallt hatte war mir durchaus bewusst, doch wenn ich mit dem Gurt nun auch noch kämpfen müsste, dann wäre Ari schon längst über alle Berge und dies wollte und konnte ich nicht riskieren.

Ich raste Ari mit schnellem Tempo hinterher. Ich durfte ihn einfach nicht verlieren. Zwar brach ich mehrere Verkehrsregeln hintereinander, aber ich achtete dennoch so gut es ging darauf niemanden in Gefahr zu bringen.

Schließlich kamen wir an eine Bahnschranke an. Die Warnsignale ertönten bereits, doch Ari fuhr dennoch drüber. Für mich wurde es allerdings knapp, da die Bahnschranken bereits runter gingen. Ich versuchte das Tempo des Autos noch zu erhöhen und schaffte es dann schließlich in buchstäblich letzter Sekunde durchzufahren. Dummerweise wartete ein Schlagloch auf mich und da ich so schnell fuhr wie das Auto konnte verlor ich die Kontrolle über den Wagen. Ich versuchte mich zu Fangen, doch es ging nicht mehr. Ich raste genau auf den nächstbesten Baum zu.

Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich kniff die Augen zusammen, als ich einen Aufschlag hörte und spürte, wie ich auf das Lenkrad mit meiner Stirn knallte. Eine kleine Weile verharrte ich in dieser Position und fühlte ein Pochen in meinem Kopf. Außerdem spürte ich wie etwas warmes meine Stirn hinab lief. Anscheinend hatte ich mir eine Platzwunde zugezogen.

Ich hatte keine Ahnung wie lang ich in dieser Position blieb, doch irgendwann zwang ich mich meine Augen zu öffnen. Ich erkannte das die Motorhaube völlig zerstört war und Rauch empor stieg. Langsam hob ich meine Hand an und griff nach meiner Stirn, wo ich das Blut vermutete. Ich zog die Hand zurück und an meiner Hand klebte Blut. Ich hatte also mit meiner Vermutung recht gehabt.

Ich atmete tief durch und stieg dann schließlich aus dem Auto. Allerdings taumelte ich mehr, als ich ging. Als ich ein paar Meter lief ertönte ein Knall. Es entstand eine Druckwelle die mich von meinen Füßen riss, so dass ich mit einem Schrei auf dem Gras landete.

Ich blickte leicht nach hinten. Das Auto brannte lichterloh.

Selbst als ich aufstand konnte ich meinen Blick nicht vom Auto abwenden.

Dieser Tag war wohl der schlimmste in meinem Leben.

Meine große Schwester war tot, Ari war entkommen, ich hatte meinen Dienstwagen geschrottet und hatte eine Kopfverletzung. Zudem wartete mit Sicherheit ein ziemlich sauerer Gibbs auf mich, wobei selbst mein Welpenschutz, den mir Tony 'freundlicher' Weise zugesprochen hatte, mir nicht helfen konnte.

Ich erkannte einen Wagen der auf mich zu fuhr und sprach schon innerlich ein Gebet.

Sicherlich saß Gibbs da drinnen.

Gibbs stieg schließlich aus als er angehalten hatte und sein Blick war undefinierbar. Ich bereitete mich schon innerlich auf eine Kopfnuss und einen Anschiss der Meisterklasse vor.

Mein Boss baute sich schon fast bedrohlich vor mir auf. Er gab mir tatsächlich eine Kopfnuss, doch der Anschiss blieb aus. Stattdessen blickte er mich einfach nur mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an.

"Bitte Gibbs, sag irgendwas. Mir ist egal was, aber alles ist besser als dieses unerträgliche Schweigen!"

"Stör mich lieber nicht Kassandra-Charlotte, denn ich Zähle innerlich bis 10, damit es nicht gleich einen Vulkanausbruch gibt."

Ich schluckte leicht. Innerlich wusste ich aber, dass er dies nicht so meinte wie er es sagte. Ich ahnte schon an seinem Blick, dass er einfach noch innerlich durch Kates tot zu betäubt war um irgendwelche Gefühlsregungen zu spüren. Er sagte dies nur, damit er etwas sagte, was zu seinem Selbstbild passte.

"Kate ist wirklich tot, oder?", fragte ich dann schließlich leise.

Ich wusste zwar das es so war, aber ich wollte einfach die Bestätigung haben.

Gibbs nickte nur leicht und blickte betroffen zu Boden. Ich schluckte abermals und schloss meine Augen um die Tränen zu verbergen, die in ihnen brannten. Ich wollte nicht weinen, jedenfalls nicht jetzt und hier vor Gibbs.

"Du bist sowas von bescheuert gewesen, weißt du das? Du hättest bei der ganzen Sache genauso draufgehen können wie deine Schwester. Willst du wirklich, dass ich noch einen Bundesagenten verliere und das am gleichen Tag?", fragte Gibbs schließlich.

Ich senkte meinen Kopf und schließlich konnte ich nicht anders. Ich vergaß meinen Vorsatz völlig vor meinem Boss nicht zu weinen und klammerte mich an ihn. Tränen liefen über meine Wange.Ich konnte es zwar immernoch nicht glauben das Kate tot war, doch langsam spürte ich die Leere die Caitlin anfing zu hinterlassen.

Vorsichtig tätschelte Gibbs meinen Rücken, während wir zum Auto gingen.

No luck for Tony

Ein Montag war nicht grade Tonys Lieblingswochentag. Wenn man irgendwie feierte oder einen über den Durst trank oder aber, und damit traf man bei Tony fast immer in das Schwarze, ein Date gehabt hatte, hing man noch sehr am Wochenende und man verspürte den Drang sich an die wohl meist beliebtesten Wochentage zu klammern in der Hoffnung sie würden niemals vergehen.

Am schlimmsten war es jedoch, wenn man überhaupt kein Wochenende gehabt hatte und

hatte durchackern müssen. Dies gehörte nicht direkt zu seinen Lieblingsaufgaben, doch er wusste dass sie nötig war.

Leider...

Dummerweise passierte an diesem Morgen auch nichts, was seine Laune steigern konnte.

Demzufolge schlecht war er auch drauf, bis dann doch ein neuer Fall reinkam.

Ein weiblicher Petty Officer war tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden und Gibbs pfiff bereits sein ganzes Team zusammen.

Gibbst hasste warten und dies wusste auch Tony, weswegen er dann versuchte so schnell wie möglich die Treppe runterzueilen, da er vor Langerweile gerade eine Art Spaziergang durchdas Hauptquatier des NCIS unternommen hatte.

"Dinozzo, wirds bald?", rief Gibbs von unten.

Tony seufzte einfach nur.

"Ja doch Boss!"

Tony hastete so schnell die Treppe runter, dass er eine Stufe vergaß und das Gleichgewicht verlor. Die folge davon war, dass er sich unsanft mit dem Hintern auf die Treppe legte und die restlichen Stufen wie bei einer holprigen Rutschpartie nach unten rutschte und dadurch sich nochmal unten richtig schön drehte und dann so vor Gibbs' Füßen lag.

Gibbs konnte sich ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen, wurde dann aber wieder ernst.

"Kannst du mir mal bitte sagen was das soll?", fragte er streng.

Tony blickte Gibbs mit einem hochroten Kopf an und erwiderte:

"Sorry Boss..."

Etwas schwerfällig stand Tony auf und kniff leicht die Augen zusammen. Sein Po schmerzte tierisch und auch die Beine fühlten sich an wie Gummi, allerdings war nichts schlimmes passiert.

Als sich Tony umblickte erkannte er die wartende Ziva und den wartenden McGee. Beide lachten sich kaputt.

Tony grummelte gespielt und setzte sich in Bewegung, als Gibbs Richtung Fahrstuhl ging. Im vorbei gehen konnte sich Tony eine Kopfnuss an Ziva und McGee jedoch nicht verkneifen mit dem Kommentar:

"Schön dass ich zu eurer Unterhaltung beitragen durfte. Könntet ihr euch jetzt vielleicht bitte wieder einkriegen? Danke!"

Schock after arising

Es war ein recht früher Sonntag Morgen als Officer Ziva David erwachte.

Ein Blick auf die Uhr zu ihrer Rechten verriet ihr, dass es grademal 5.30 Uhr war. Der Blick zu ihrer Linken ließ die Israeli allerdings zusammenzucken.

Tony lag neben ihr und sein Oberkörper war nackt!

Ziva weitete die Augen und setzte sich schlagartig auf. Ihr Blick war dabei ständig auf Tony gerichtet.

Sie hatten doch nicht etwa...

Oder doch?

Ziva entschied sich ihren Partner auf die harte Tour zu wecken und gab ihm eine Kopfnuss. Sofort setzte sich Tony auf und blickte sich völlig verschlafen um. Ziva schien er allerdings erstmal nicht zu bemerken.

"Tony!", fauchte Ziva.

Tony blinzelte und blickte Ziva sprachlos an, ehe er dann an sich runter blickte und kreidebleich wurde.

"Sag bitte, dass das ein Traum ist?!"

Dafür fing Tony sich die nächste Kopfnuss ein.

"Autsch. Mist... Also doch kein Traum."

"Jetzt sag bloß nicht, dass du von mir träumen willst Tony?!"

"ICH doch nicht."

Ziva funkelte ihn wütend an.

"Was für Phantasien malst du dir eigentlich nachts in deinem Finkenhirn aus?"

"Spatzenhirn.", korrigierte Tony die Mossadoffizierin automatisch.

"Ach halt doch deinen Mund!", fuhr die Israeli den Bundesagenten wütend an, so dass Tony erstmal schlucken musste.

Er stand auf, suchte seine Sachen zusammen und zog sich an.

"Ich denke ich gehe dann mal.", meinte er und man konnte deutlich hören wie peinlich ihm die ganze Sache war. Er wollte wahrscheinlich genauso in den Erdboden versinken wie Ziva selbst.

Ziva nickte nur stumm. Sie waren schließlich bei ihr, weswegen sie dies selbst entscheiden konnte.

"Am besten vergessen wir die ganze Sache und sprechen nie wieder drüber.", meinte Ziva. Tony nickte nur leicht, auch wenn Ziva schon fast glaubte einen leichten Anflug von Entäuschung in seinen Augen zu sehen.

"Du weißt wo die Tür ist Tony?"

"Ja, bin ja nicht blöd."

"Höre auf den Eingeschnappten zu spielen!"

"Hör du auf dich so aufzuführen als hätte ich etwas verbrochen. Zu dem was passiert ist gehören meistens immer ZWEI Ziva!"

Mit diesen Worten ließ Tony Ziva in ihrem Schlafzimmer zurück.

Sie hörte nur noch wie ihre Haustür in das Schloss fiel und nun ertappte sich Ziva selbst dabei wie sie leise Tonys Namen nannte.

Little secret

Kleine Info: Dieser One Shoot kann als eine Fortsetzung von "Goodbye Kate" gesehen werden.
 

Schweigend stand ich an Kates Grab. Ari wurde letztendlich getötet und eine Mossadoffizierin, die zufälligerweise Aris Halbschwester ist und Ziva heißt, war nun ebenfalls im Team. Auch in der Leitung hatte sich etwas geändert. Wir hatten einen neuen Direktor. Um genau zu sein handelte es sich um eine Frau und ihr Name war Jennifer Shepard.

Das alles erzählte ich meiner Schwester. Sie konnte mir zwar nicht antworten, doch ich hatte immernoch das Gefühl sie wäre bei mir und würde mir zuhören.

Alles was ich ihr sagte war kein großes Geheimnis, aber dass was ich ihr nun berichtete war mehr als alle Geheimnisse wert die ich Kate jemals erzählt hatte.

"Ich weiß du würdest nun total ausrasten Kate, aber... ich... ich wusste erst wer Ari wirklich ist, als Ari Gibbs killen wollte. Ich hab meinen Augen nicht trauen wollen. Ich sehe ein, dass es falsch war es zu verschweigen, aber ich konnte nicht anders. Ich hab mit ihm geschlafen. Aber als wäre das nicht schon schlimm genug, bin ich nun auch noch schwanger von ihm und das von diesem Idioten. Welche Ironie das ist... Schwanger vom Mörder der Schwester.. Ich wünschte ich könnte grade im Jenseits dein Gesicht sehen. Das wirklich Schlimme steht mir aber noch bevor.. Ich muss es der Direktorin, Gibbs und auch Ziva sagen... Ich habe solche angst davor..."

"Vor was hast du Angst Kücken, hm?"

Ich zuckte zusammen als ich eine mir wohl bekannte männliche Stimme vernahm.

"Tony, musst du mich so erschrecken?"

"Sorry Kücken..."

Er legte Blumen auf Kates Grab nieder und sah mich dann wieder an.

"Wo drückt denn der Schuh?"

"Erstens geht es dich nichts an und zweitens würdest du mir eh nicht helfen können!", fauchte ich.

"Versuch es doch. Kate würde nämlich wollen dass ich auf dich aufpasse, also gib mir ne Chance."

"Okay Tony, dann höre mir mal gut zu. Ich bin schwanger von Ari Haswari und ich muss es noch der Direktorin, Gibbs und Ziva beichten. Ich bin schwanger vom Mörder meiner Schwester!"

Ohne es zu wollen wurde ich immer lauter. Tony brachte erst kein Wort hervor und als er ansetzen wollte wurde es schwarz um mich.
 

Ich schreckte hoch als ich einen Schlag auf den Hinterkopf spürte. Ich blickte direkt in Gibbs Augen.

"Gut geschlafen?", fragte er ironisch."

"Sorry Boss.", antwortete ich automatisch.

Es war also alles nur ein Traum gewesen...

Das ich es Kate erzählt hatte und Tony schon fast entgegen gebrüllt hatte.

Doch eines blieb: Ich war immernoch schwanger und Ari Haswari war der Erzeuger, doch gesagt hatte ich es niemanden, doch ich war mir sicher dass ich Kate auch nichts sagen musste. Sie wusste es mit Sicherheit schon, wo immer sie jetzt auch war. Ich hatte mich allerdings den jenigen, denen ich ein Geständnis schuldete, immernoch zu stellen.

Innerlich entschied ich mich mit Ziva anzufangen. Sie als werdende Tante wäre ein wirklich interessanter Gedanke.

Doch reden wollte ich erst später, denn ich hatte noch einen Bericht zu schreiben und ich hoffte inständig, dass ich nicht wieder einschlafen würde.

Erstens konnte ich auf eine Standpauke von Gibbs gut verzichten und zweitens wollte ich nicht nochmal so einen Traum haben wollen wie eben...

Abby and nailpolish

Schon fast seit ein paar Minuten starte Abigail Sciuto eine bestimmte Stelle eines Tisches an, der in ihrem Reich stand. Die Musik hatte sie (mal wieder) laut gedreht, in der Hoffnung die Musik würde wie eine Muse auf sie einwirken, damit Abby wusste wie sie sich entscheiden wollte.

Auf dem Tisch standen 3 kleine Fläschchen Nagellack.

Das erste Fläschchen von links beinhaltete eine lila Färbung mit blauem Schimmer, der noch deutlicher wurde im Sonnenlicht.

Das in der Mitte stehende Fläschchen beinhaltete smaragtgrünen Nagellack, der im Licht einen zarten hellgrünen Schimmer hatte.

Das dritte und letzte Fläschchen beinhaltete schließlich schwarzen Nagellack, der allerdings silberne Glitzerpartikel aufwies.

Nun stand die flippige Computer- und Forensikspezialistin des NCIS unschlüssig vor den Fläschchen und konnte sich einfach nicht für eine Farbe entscheiden die auf ihre Nägel aufgetragen werden sollten.

Diese Unschlüssigkeit gefiel Abby ganz und gar nicht und sie überlegte sich ernsthaft schon ob sie es einfach abzählen sollte mit so einem Kinderspruch.

Zum Glück hatte Abby allerdings nun keine wichtigen Dinge zu tun. So konnte sie hier grübelnd dastehen, ohne dass irgendeine wichtige Arbeit auf der Strecke blieb.

Allerdings hatte Abby immernoch ein Gespür dafür wann ihr Boss und Mentor hinter ihr stand und nun war wieder so ein Moment, an dem Abby dieses spezielle Gefühl wieder spüren konnte.

"Du stehst mal wieder hinter mir Gibbs, hab ich recht?"

"Wie kommst du denn DARAUF?"

Abby drehte sich um und eh sie sich versah wedelte der ehemalige Marine mit einem CafPow vor ihrer Nase rum, den Abby freudig entgegen nahm.

"Darf ich fragen was das hier wird?", fragte Gibbs schließlich und deutete ein Kopfnicken zu den drei Nagellackfläschchen an, die ihm sofort ins Auge stachen.

Etwas ertappt blickte Abby erst zu den Nagellackfläschchen und sah dann wieder ihren Boss an. Nervös schlürfte sie an ihrem CafPow rum, ehe sie meinte:

"Ich weiß nicht welchen Nagellack ich nehmen soll... Weißt du, die Wahl des richtigen Nagellackes ist genauso wichtig wie die Klamottenwahl. Entweder er passt zur jeweiligen Stimmung oder man kann es vergessen, allerdings denke ich dass alle zu meiner momentanen Klamottenstimmung passen könnten, weswegen ich mich einfach für keinen Nagellack entscheiden kann... Ich mein-"

"Abby-", setzte Gibbs an doch Abby brabbelte ungehalten weiter.

"Ich mein, sieh doch mal... Alle Farben passen zu meinen Klamotten, allerdings wirkt jede Farbe anders mit meiner Klamottenkombination. Ich weiß echt nicht wofür ich mich entscheiden soll Gibbs. Das lilane ist total cool und es wirkt so wunderschön mystisch im Sonnenlicht. Es ist fast wie ein Farbenspiel. Grün ist die Farbe der Hoffnung und vielleicht könnte dies gleich mit als Zeichen verstanden werden, was mich tagtäglich erinnern soll die Hoffnung nicht aufzugeben wenn es mal schwierig wi-"

"ABBY!", rief Gibbs nun schließlich etwas lauter um den ungehemmten Redefluss des Goths zu stoppen.

Als er sah dass er damit Erfolg hatte griff er wahllos nach der ersten Nagellackflasche dessen Lack lila war und blau schimmerte und gab sie Abby.

"So, ich hoffe die Frage ist nun erledigt und du kannst dich wieder deinen eigentlichen Aufgaben widmen, denn es wird sicher nicht mehr lange so ruhig sein."

Nachdem Gibbs Abby ein leichtes Lächeln schenkte verließ er das Reich von ihr und ließ eine völlig sprachlose Abby stehen.

The new Shepard

Wieder mal ein eigener Chara. Diesmal Janice Shepard. Dieser OS basiert auf den ersten Teil von Judgement Day. Also ist der 2. Teil nicht mit inbegriffen
 

Es war schon eine kleine Weile her als Jenny Shepard ihr Leben ließ. Um genau zu sein waren es etwa 3 Monate. Beim NCIS war alles wieder beim Alten, bis auf die Tatsache dass die ehemalige Direktorin fehlte.

Das Signal des Fahrstuhls ertönte und eine junge Frau, vielleicht Anfang 20 stieg aus. Sie hatte braunes Haar welches ihr bis knapp über ihre Schultern reichte und grüne Augen, die sowohl Gibbs als auch den Anderen wohl bekannt waren. Selbst die Gesichtszüge der Brünette erinnerte stark an die verstorbene Direktorin. Nur bei einer einzigen Person blieb der verwirrte Gesichtsausdruck aus: Ziva.

Die Israeli schenkte der Fremden ein leichtes Lächeln und stand auf, ehe sie die junge Frau umarmte.

"Shalom Ziva.", begrüßte die Fremde Ziva auf hebräisch.

"Shalom. Aber sag Janice, was machst du hier?", fragte Ziva-

"Die ehemalige Direktorin hat vor ihrem Tod ihr okay gegeben. Vance hat den Rest getan und mich zu Gibbs' Trup beordert."

"Dürfte ich vielleicht erstmal wissen wer Sie sind?", fragte Gibbs nun schließlich und machte kein großes Geheimnis drauß dass seine Laune in den Keller gesunken war.

Janice lächelte einfach nur leicht.

"Sie müssen Gibbs der Kaffeefreak sein.", meinte die Brünette schon fast frech.

Tony musste grinsen, doch dass dies ein Fehler war musste er gleich darauf erfahren. Tony bekam von Gibbs eine heftige Kopfnuss, so dass er sich den Hinterkopf reiben musste, ehe Gibbs dann schließlich Janice mit seinen blauen Augen zu fixieren schien.

"Dein Name.", wiederholte er voller Ungeduld ohne auf ihre Frage einzugehen.

"Janice Jessica Shepard."

Stille...

"Ach und ehe irgendwelche Fragen auftauchen, ja ich bin mit Jenny verwandt. Sie war meine Mutter.

"Jennys Tochter?", wiederholte Gibbs ruhig.

Janice nickte.

"Oh und noch was... Wehe einer kommt auf die dumme Idee mich J.J. zu nennen.", fügte die Tochter der ehemaligen Direktorin hinzu.

"War das jetzt alles?", wollte Gibbs wissen.

"Ja."

"Gut."

Jenny's last memories

Wie ich in diese Situation gekommen war wusste ich zwar, doch momentan kam mir alles so unwirklich vor, dass mein Verstand die gespeicherten Informationen nicht abrufen wollte, um mir nochmal vor Augen zu halten, wie ich in dieses Disaster gekommen war.

Ich wusste nur eines:

Ich hatte selbst Schuld!

Ich versuchte mich irgendwie zu Bewegen, doch ich konnte mich keinen einzigen Zentimeter mehr rühren. Mein Körper gehorchte mir nicht und dies zurecht.

Ich war mindestens zweimal angeschossen worden. Einmal im Arm und einmal in der Schulter. Wenn ich noch mehr Kugeln in mir haben würde, so bekam ich es nicht mit. Ich nahm sowieso alles nur noch durch einen Schleier war.

Schmerzen hatte ich keine.

Dies konnte am Schock liegen, aber auch am Adrenalin, welches mir noch von der Schießerei durch die Adern floss und wohl der Grund war, wieso ich noch überhaupt bei Bewusstsein war, denn mein gesunder Menschenverstand verriet mir, dass ich mit jeder Sekunde mehr Blut verlor.

Es ist vorbei Jenny. Du wirst dieses Diner nicht lebend verlassen und bei Ducky auf dem Tisch landen., dachte ich.

Doch überraschenderweise war ich nicht mal traurig darüber.

Ich hatte hoch gepokert und dies war eben der Preis.

Wenn ich Jethro dafür das Leben gerettet haben würde, dann wäre es alle mal Wert, denn ich wäre so oder so gestorben. Sei es durch diese Schießerei oder durch meine gottverfluchte Krankheit die mich bald hinweg gerafft hätte.

Langsam wurde mein Verstand etwas klarer, aber ich wusste, dass dies nur ein kleines Hoch war, welches sofort wieder abfallen würde.

Meine Gedanken wanderten leicht zu Jethro, und ein schwaches Lächeln umspielte meinen Mund. Das Einzige was ich bereute war, dass ich ihn nun nicht mehr sagen konnte wie viel ich für ihn empfand. Ich hatte einen Brief angefangen zu schreiben, doch bis auf die Worte 'Lieber Jethro' stand da noch nichts drauf. Ich hatte einfach nicht die richtigen Worte gefunden. Eigentlich wollte ich später weiter schreiben, wenn mich endlich eine Muse küssen würde, doch dann kam der Anruf dazwischen, der mir mitteilte das Decker tot war.

Zwar sagte man es wäre ein Herzinfakt gewesen, doch mich hatte ein ziemlich ungutes Gefühl auf der Reise nach L.A. beschlichen, das Gefühl dass er ermordet wurde und dies konnten selbst Ziva und DiNozzo nicht ändern, die zu meinem Schutz mitgekommen waren.

Als dann auch noch der Name Oshimaida fiel war es mir klar, dass ich aus dieser Sache wohl nicht lebend rauskommen würde, was auch ein Grund dafür war, dass ich meine Bundesagenten weg geschickt hatte.

Ich wollte sie schützen, auch wenn ich wusste, dass sie sich Vorwürfe machen würden.

Langsam spürte ich, wie ich immer schwächer wurde, und da das Adrenalin auch verflog, fing ich an die Schmerzen zu spüren, dennoch blieb ich ruhig liegen, da ich wusste, dass es gleich vorbei sein würde.

Ich fing an darüber nachzudenken wie meine Mitmenschen meinen Tod aufnehmen würden.

Für alle würde er sicherlich überraschend kommen, Ducky vielleicht ausnehmend, da er ja von meiner Krankheit wusste und somit sich schon fast darauf eingestellt hatte dass ich früher oder später das Zeitliche segnen würde.

Abby würde sicher in Tränen ausbrechen, doch ich wusste dass es genug Menschen geben würde, die ihr Trost spenden würden.

McGee und Tony wären ebenfalls betroffen, Tony vielleicht mehr, da er ja unter den Agenten zählte, die zu meinem eigentlichen Schutz mitgekommen waren.

Ziva, meine langjährige Freundin, wäre sicherlich ebenfalls betroffen.

Sie würde es sicher versuchen zu verstecken, doch ich war mir fast sicher dass die jenigen, die sie wirklich kennen, merken würden wie sie sich wirklich fühlte.

Schließlich dachte ich darüber nach wie Jethro meinen Tod verkraften würde. Sicherlich würde er mehrere Becher Kaffee hintereinander in sich reinschütten und alles daran setzen zu erfahren wie das nun passieren konnte.

Ja, Jethro war schon eine Nummer für sich.

Wie gerne würde ich noch einmal seine Stimme hören...

Nur ein einziges mal...

Selbst wenn wir uns streiten würden, so wäre es mir egal.

Ich wollte ihn einfach nur hier haben, doch ich wusste dass dies nicht möglich war. Ich würde Jethro nie wieder sehen und könnte ihm nie wieder in seine wunderbaren blauen Augen blicken.

Gott wie ich diese blauen Augen liebte; wie ich diesen Mann liebte!

Ich war doch ein Narr, dass ich ihn hab sitzen lassen.

Wie konnte ich das nur tun?

Doch nun war es zu spät.

Ich konnte die Zeit nicht zurück drehen, denn ich lag sterbend in einem Diner.

Das einzige was ich tun konnte war zu hoffen...

Ich hoffte inständig für Jethro, dass er irgendwann wieder glücklich werden könnte. Er sollte eine Frau bekommen die er abgöttisch lieben konnte und deren Ehe, falls er irgendwann nochmal dazu bereit sein würde, nicht in die Brüche gehen würde, wie seine letzten drei Ehen.

Und vielleicht würde er ja nochmal Vater werden...

Mir wurde ganz komisch.

Langsam war es, als wenn ich so leicht wie eine Feder war. Ich fühlte mich schwerelos und ich konnte ein Licht erkennen.

Es war ein wundervolles Licht, so voller Wärme und Geborgenheit.

Mit einem letzten Gedanken an Jethro beschloss ich mich diesem Gefühl hinzugeben und es war, als würde dieses Gefühl meinen Verstand weg tragen, weg in eine andere Welt...

Childhood with obstacles

Infos: Kapi wird BouhGorgonzola gewidmet. Übrigens.. Die Altersangaben hab ich mir nur ein wenig selbst zusammen gereimt wie die Altersunterschiede sein KÖNNTEN.
 

Es war ein heißer Sommertag in Tel Aviv.

Die grademal 7 jährige Ziva David stand am Fenster, welches zum Büro ihres Vaters gehörte. Ihre Schwester Tali war ebenfalls im Raum.

Ziva drehte sich zu ihr um.

Tali war grademal 3 Jahre alt und hatte ihre Puppe im Arm. Die Kleine presste sie schon fast so fest an sich, als wenn es ihr Rettungsanker wäre, womit sie sich vor dem Ertrinken retten könnte.

"Ziva, spielen!", forderte das kleine Mädchen die Ältere auf.

Ziva schenkte ihrer Schwester als Antwort nur ein schwaches Lächeln, denn zu mehr war sie nicht in der Lage.

Ihr Vater kam hinein und neben ihm stand ein etwa 9 jähriger Junge.

"Ist er das? Ist das Ari Haswari?", fragte Ziva leise.

Eli David, der stellvertretende Direktor des Mossad nickte.

"Ganz genau Ziva. Dies ist euer Bruder."

"Bruder!", sagte Tali sofort erfreut, lief zu dem Jungen hin und umarmte ihn mitsammt ihrer Puppe, so dass Ari erstmal kurz irritiert drein schaute.

Ziva hingegen reagierte ernster und kühler auf ihren Bruder, der eigentlich nur zur Hälfte ihr Bruder war und nickte ihm zu.

"Shalom.", meinte sie.

"Shalom.", erwiderte er.

"Ziva, umarme deinen Bruder.", meinte Eli ruhig.

Die Ältere der beiden Mädchen zögerte kurz, doch dann gehorchte sie und umarmte Ari ebenfalls.

Sie tat dies nur mit Widerwillen.

Ihr Vater erzog sie streng nach Mossadregeln, weswegen sie ihrem Vater Folge leisten musste. Auch Tali sollte diesen Weg irgendwann einschlagen, doch hatte Eli Ziva versprochen, um so mehr sie sich reinhängen würde und alles tun würde was man von ihr verlangt, dass er dann Tali ihre Kindheit länger bestehen lassen würde.

Ziva reagierte in ihren Taten also schon fast wie ein Roboter, da sie ihre kleine Schwester sehr liebte und alles für sie tun würde, selbst wenn es Bedeutete, dass sie ihren Willen dafür verkaufen musste.

Ari spürte sofort was nicht stimmte.

"Du würdest alles für sie tun, nicht?", flüsterte Ari leise in ihr Ohr und Ziva nickte.

"Ja, das würde ich."

Sie löste sich wieder und schaute Ari in seine Augen, ehe sie zu ihrer kleinen Schwester blickte, die ihren neu gewonnenen großen Bruder als Kuscheltier missbrauchte.

Für gewöhnlich würde dieser Anblick jeden zu einem Schmunzeln bringen, allerdings war dies bei Ziva nicht der Fall.

Ihr Gesicht blieb ohne eine Gefühlsregung.
 

Auch am späten Nachmittag zog Ziva es vor ihre kalte Schulter zu zeigen.

Sie saß mit Tali, aber auch 'leider' mit Ari, in einem Sandkasten eines Spielplatzes und beobachtete, wie ihre kleine Schwester voller Eifer mittels Förmchen und Wasser Sandmuscheln zusammenpanschte.

Ziva widerstand den Drang zu Lächeln.

Sie wollte vor Ari keine Gefühle zeigen.

Ihr Stolz verbot es ihr einfach.

Der Junge musterte die Ältere der Beiden Schwestern und packte dann einfach Ziva am Handgelenk.

Ziva wollte ihre Hand zurück ziehen, doch ihr Bruder war schneller gewesen.

"Was ist eigentlich dein Problem?", zischte er.

Ziva verängte ihre Augen zu Schlitzen.

"Ganz einfach. Ich habe ein Problem mit DIR. Ich, als Mädchen, muss mir ein Bein ausreißen um 'Aba zu gefallen. Tali ist die Jüngste, weswegen sie automatisch Aufmerksamkeit und Lobe bekommt, doch ich muss drumm kämpfen und zusätzlich auf meine Schwester Acht geben. Du hingegen bist ein Junge. Er wird, egal was du machst, dich als sein Liebling ansehen."

Ari lächelte bitter.

"Wenn es doch nur so einfach wäre Ziva. Ich werde NIEMALS den gleichen hohen Status erlangen können wie Tali und du und hast du es noch nicht gemerkt? Um dich ist er doch am meisten bemüht."

Ziva starrte ihn sprachlos an.

Sie wollte etwas sagen, doch ihr vielen einfach nicht die richtigen Worte ein.

"Ich werde nach hause gehen. Wenn ihr wollt, könnt ihr gern noch eine kleine Weile hier bleiben, aber ich werde gehen. Bis später."

Mit diesen Worten verschwand der Junge, noch ehe Ziva ihm hätte antworten können.

Recht schnell wurde sie aber aus ihren Gedanken gerissen.

Tali hatte ihre Schaufel zur Hilfe genommen und beschmiss die Ältere mit Sand. Dabei lachte die Kleine amüsiert auf.

"Ziva, das Sandmonster!", rief sie kichernd.

Ziva blinzelte und musste dann selbst leicht Lachen. Es war eine willkommene Abwechslung nach dem etwas seltsamen Gespräch mit Ari.

"Dir werde ich zeigen was ein Sandmonster ist!", rief sie und erwiderte somit die kleine Sandschlacht, die Tali angefangen hatte.

Merry Christmas

Info: Dieses Kapitel ist gleichzeitig das Weihnachtsgeschenk für meine liebe BouhGorgonzola ^^

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Der Schnee fiel in sanften weißen Flocken hinab aud die Erde. Das war auch kein Wunder. Es war Dezember und in einem Tag war Weihnachten. Die Menschen taten noch ihre verzweifelten letzen Einkäufe, ein Schauspiel, welches sich noch bis morgen hinziehen würde und was tat ich?

Ich stand auf einer Eisbahn, die kurzfristig aufgebaut wurde und fuhr gemeinsam mit Ziva Schlittschuh.

Wieso hatte ich mich dazu nur breitschlagen lassen?

"Ach komm schon Tony, tu doch nicht so!", meinte die Israeli amüsiert.

Sie hatte leicht reden...

Ziva hatte schließlich keine Probleme ihr Gleichgewicht auf diesen bescheidenen Kurven zu halten.

"Du musst dich auch bewegen, damit du sicherer werden kannst. Stell dich nicht so an.", meinte sie.

"Du hast ja keine Ahnung.", gab ich prompt zurück.

"Du bist einfach nur ein Angstkaninchen."

"Hase."

"Ist doch egal."

Mit diesen Worten packte Ziva meine Hand und zog mich mit sich.

"Ziva, nein! Hey, lass das!", rief ich voller Verzweiflung, doch sie hörte nicht auf mich.

Ziva hatte ihren eigenen Kopf und ich musste aufpassen, dass ich mein Gleichgewicht halten konnte.

Hinfallen wollte ich nicht.

Das war eindeutig viel zu peinlich und ganz und gar nicht männlich.

"Siehst du? Klappt doch schon ganz gut.", hörte ich Ziva mit aufmunternde Stimme sagen.

Ja, ganz gut...

Abgesehen von meinen Beinen, die wie Wackelpudding waren, lief es ganz gut... Na wenn sie meinte...

"Ja, gut..", meinte ich mit einem tapferen Lächeln.

Oh gott, wie soll ich das nur überleben?

Diese Frage schoss mir immer wieder durch den Kopf. Naja, eine gewisse Ironie hatte es ja...

Ein sonst so tougher Special Agent des NCIS hatte schiss auf dem Eis.

Plötzlich spürte ich, wie ich den Halt verlor, doch mein mangelndes Talent auf dem Eis mein Gleichgewicht halten zu können, war nicht der Auslöser dafür gewesen. Ziva war gestolpert und fiel auf das Eis und da sie immernoch meine Hand in ihrer hatte, ich gleich mit.

Ich lag nun auf ihr.

Ziva schaute mich mit ihren dunkelbraunen Augen voller Überraschung an, doch dann brach sie in schallendes Gelächter aus.

"Geht's dir gut?", fragte ich perplex nach.

Ziva nickte und versuchte sich zu fangen.

Als sie sich von ihrem Lachanfall erholt hatte meinte sie nur: "Du hättest grade dein Gesicht sehen sollen."

Ich blickte sie an.

"Das kriegst du zurück!"

"Und wie?", wollte sie wissen.

Dabei blitzen ihre augen herausfordernd auf.

Ich konnte mir ein kurzes Grinsen nicht verkneifen, ehe ich einfach meine jeglichsten Gedanken ausschaltete und sie küsste.

Und sie erwiderte diesen Kuss!

Mein Herz machte einen kleinen Sprung und ich merkte, wie ich mich die ganze Zeit schon danach gesehnt hatte. und sie sich auch, das gab sie mir deutlich zu spüren.

Und so bekam ich mein schönstes Weihnachtsgeschenk und das sogar schon vor Weihnachten.



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Von:  BouhGorgonzola
2009-12-24T23:54:20+00:00 25.12.2009 00:54
Aw! Das ist voll das tolle Weihnachtsgeschenk, Chaja! *hug*
Was ich besonders stark daran finde, ist die Tatsache, dass es aus Tonys Sicht geschrieben wurde - regelrecht eine Seltenheit bei Tiva-One Shots. Gerade das macht es zu einer Besonderheit.
Und dann noch die Sache mit der Handlung ... wieso kommt mir das nur so bekannt vor, mh? Du spionierst mir aber nicht nach, oder? Hrhr.
Nein, alles in allem find ich den OS total toll und schön und natürlich wäre es toll, eine Fortsetzung zu lesen ... oder eine Art Vorgeschichte, wie es zu diesem "Ausflug" kam, aber vielleicht macht gerade diese, aus dem Ganzen gerissene, Story gerade das Besondere aus.
Keep up the good work!
Von: abgemeldet
2008-11-10T18:53:42+00:00 10.11.2008 19:53
Uh-huh... traurig, traurig. Mir hätte es allerdings eher gefallen, wenn Jenny ihren unvollendeten Brief vielleicht noch auf irgendeine Art und Weise fertiggestellt hätte... und sei es mit ihrem Blut (ja, steinigt mich für diesen absurden und abartigen Gedanken - trotzdem wäre es wohl etwas weniger herzzerreißend für GibbsxJenny Fans gewesen als ein leerer Brief XD)

Trotz allem eine gute, kurze Geschichte. Und auch sehr passend für Jenny, die sich wohl doch mehr Gedanken um die anderen macht, als sie vielleicht zugeben würde.
Von:  Pisces
2008-11-10T18:35:09+00:00 10.11.2008 19:35
Das, ist echt geil geschrieben ich bin fast in tränen zusammengebrochen.
Einfach nur geil, anders kann ich es gar nicht sagen...
Von: abgemeldet
2008-10-28T18:15:52+00:00 28.10.2008 19:15
*heuuuuuuuuuuuuuul*
arme jenny
Von:  BouhGorgonzola
2008-10-27T20:32:59+00:00 27.10.2008 21:32
Woah T____T Wusstest du, dass dein Schreibstil in solchen Situationen zu Tränen führt? Schreib sowas bloß nicht noch einmal, ohne MICH vorher vorzuwarnen, dass es traurig wird T___T
Du hast das alles voll toll beschrieben und so, die Gefühle, Gedanken, die Geschehnisse ... ich habe nichts anderes erwartet und doch ist es besser als gedacht, wirklich.
Ganz, ganz großes Lob von meiner Seite aus!
~Bouh
Von:  -WeiWuxian-
2008-10-27T18:57:21+00:00 27.10.2008 19:57
boah das ist so coool^^^
mach weiter so
Von:  BouhGorgonzola
2008-04-13T11:01:41+00:00 13.04.2008 13:01
Yaaaay, Gibbs hat Abby den gegeben, den ich ihr auch geraten hätte! **
Du hast das toll hinbekommen, der Schreibstil passt - und Abby ist echt so drauf, wie du sie hier beschreibst, während Gibbs auch so rüberkommt wie er sollte.
Der OS ist toll, ich will mehr lesen <3
~Bouh
Von:  Minzetee
2008-04-13T10:18:26+00:00 13.04.2008 12:18
also das ist ja mal geil xD
ich finde sowieso, dass du alle von navy cis sau gut triffst!
^^
du bist genial!
Von:  Minzetee
2008-04-13T10:14:10+00:00 13.04.2008 12:14
oh oh
aber...
an sich ist kate wahrscheinlich gar nicht sooo sauer... wenn man mal drüber nachdenkt. immerhin hatte sie dank ihm wenigstens einen schmerzfreien tod.
und sie hatte sich ja irgendwie auch von ihm angezogen gefühlt. also, nicht das sie verliebt war!
hm...
aber war mal wieder klasse^^
Von:  Minzetee
2008-04-13T10:10:15+00:00 13.04.2008 12:10
ui...
also erst fand ichs lustig xD dann spannend und dann war ich traurig...
also alles in allem xD
genial!


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