welcome at Okamiseiryuu School of Arts
Erneut war er von der Schule geflogen, so langsam reichte es seinen Eltern und sie fassten einen Entschluss, denn er nicht so gern teilte. Was konnte er denn dafür, wenn die olle Tante von Direktorin nur so prüde war und keine Scherze verstand? Seufzend schritt er den Weg zu sich nachhause, er wusste nur zu genau, dass sein Vater ihm wieder eine Anstandspredigt halten würde und er von seinen Eltern Hausverbot bekam.
Kaum kam er bei der Tür herein, bemerkte er schon den Blick seiner Mutter, der ihm genug sagte und er seufzte erneut, bevor er ins Wohnzimmer trat, wo sein Vater mit der gefaxten Suspendierung der Schule am Tisch saß und ihn streng ansah. "Jun, das ist schon die fünfte Schule, die dich wegen deinem unsittlichen Benehmen rausschmeißt, da du dich ja sonst nicht zu benehmen weißt, müssen wir dich wohl oder übel auf die Okamiseiryuu School of Arts schicken" sagte sein Vater nur zu ihm, wobei er nun das Gefühl bekam, aus allen Wolken zu fliegen.
Ausgerechnet auf die strengste Schule von ganz Sendai, besser gesagt in ganz Japan sollte er nun hin, auf die eigentlich nur Streber und die Söhne als auch Töchter der höheren Gesellschaft hingingen? Er wusste ja genau, dass seit einem Jahr sein bester Freund Sakito diese Schule aus freiwilligen Stücken besuchte, aber er konnte sich das Leben dort überhaupt nicht vorstellen und blickte ungläubig seine Eltern an.
"Die nehmen doch nur Leute aus der oberen Schicht auf" meinte Jun nun zu seiner Verteidigung, in der Hoffnung, seine Eltern würden ihn doch nicht dorthin schicken, doch irgendetwas lag im Blick seiner Eltern, dass er nicht so ganz deuten konnte. "Falls es dir entfallen ist, Jun, der stellvertretende Direktor ist ein guter Freund unserer Familie" sagte nun Juns Mutter darauf, die etwas ihren Blick gesenkt hielt und sich im Moment fragte, was sie an der Erziehung ihres Sohnes alles falsch gemacht hatte.
Noch eine halbe Stunde dauerte diesmal die Anstandspredigt für Jun Chiba, dann erst durfte er auf sein Zimmer, um seine Sachen zu packen. Seufzend schmiss er sich auf sein Bett, starrte seine Zimmerdecke an und fand sein Leben im Augenblick mehr als unfair: zuerst die Direktorin, die keinen Spaß verstand und nun seine Eltern, die ihn auf diese Streberschule schickten.
Was würde dann aus seinem Neko-chan werden, wenn er nun auf der Okamiseiryuu School of Arts war? Er konnte ihn doch nicht so einfach in Stich lassen, vor allem nicht, nachdem sich Sakito voriges Jahr für diese Schule entschieden hatte und somit sein Neko-chan und ihn alleine ließ. Tief seufzend fing Jun dann doch zu packen an, als sein Vater kurz in sein Zimmer blickte und gedanklich war er bei dem ein Jahr jüngeren Japaner, den er seit der Mittelschule kannte.
Jun ließ sich mehr Zeit als notwendig war beim Zusammenpacken seiner wichtigsten Sachen und blickte immer wieder mit Hundeaugen zu seiner Mutter, wenn die bei ihm vorbei kam, dass er bleiben konnte, doch seine Eltern blieben hart. Erst kurz vor acht Uhr am Abend wurde er nun fertig und blickte wehmütig sein Zimmer an, das nun doch recht leer wirkte und schritt die Treppen mit den letzten beiden Kartons hinab, als er deutlich die Stimme seiner Mutter vernahm, wie sie mit jemanden telefonierte.
Er schritt zum Kleinbus seines Vaters, wo er die Kartons verstaute und stieg dann ein, wobei er diese Entscheidung seiner Eltern ihm gegenüber immer noch sehr unfair fand. Er, Jun Chiba, war doch erst frische 17, da war halt das Interesse am anderen bzw. auch am eigenen Geschlecht sehr groß und er konnte doch nichts für seine riesige Neugier, seiner Meinung nach handelte er völlig normal und die Erwachsenen in diesem Punkt ziemlich übertrieben.
// Die haben wohl alle vergessen, dass sie selber auch in dem Alter waren // dachte er sich, als ihm gerade klar wurde, wohin sein Vater noch fuhr und sein Herz klopfte etwas schneller, nachdem der Kleinbus von Juns Vater in der Einfahrt von der Familie Mitsuo stehen blieb. Ok, dann würde es mehr als erträglich werden, vor allem, wenn nun auch sein Neko-chan mitkam und er blickte grinsend den Jüngeren an, der sich zu ihm auf die Rückbank setzte.
"Respekt, hab genau gehört, was du angestellt hast" meinte Ikari nur mit einem Grinsen, wuschelte dem Kleineren durchs Haar und beide blickten sich mit leuchtenden Augen an. Um ehrlich zu sein, war der Jüngere der beiden einen Tag vor seinem Freund von der alten Schule geflogen, da er ziemlich kunterbunt statt in der tristen dunkelblauen Schuluniform im Unterricht erschienen war und sich sogar am SchulWC ein Teil seiner Haare in rot gefärbt hatte.
"Wenigstens muss ich nicht allein auf diese Schule" meinte Jun nur darauf, sah seinen Freund an, bei dem er sich etwas anlehnte und lächelte nur etwas, da er wirklich froh war, dass sein Neko-chan mit ihm an diesen schrecklichen Ort kommen würde. Nachdem Ikaris große Schwester und Juns Vater die Sachen des Japaners im Kleinbus verstaut hatten, fuhren sie nun Richtung Okamiseiryuu School of Arts, die eine halbe Stunde außerhalb von der Stadt Sendai lag.
Auf den Weg dorthin schlief Jun bei seinem Neko-chan angelehnt, selbst Ikari war während der Fahrt ins Land der Träume verfallen und beide waren Stirn an Stirn angelehnt, als sie spät nachts das Schulgelände erreichten. "Aufwachen, ihr beiden, wir sind nun da" sagte nun Juns Vater, blickte die Jungs an und ging erstmal hinein zum Direktorat. "Wir sind schon da?" murmelte der Kleinere verschlafen, der zu seinem Neko-chan blickte, dieser nur leicht nickte und mit ihm nun aus dem Kleinbus ausstieg.
first day at Okamiseiryuu School of Arts
Verschlafen wie die beiden Chibis von der langen Autofahrt waren, begannen sie erstmal ihre Kartons und Taschen aus den Kleinbus zu räumen, dabei stolperte Jun in seinen müden Zustand fast schon über den Gitarrenkoffer seines Freundes und konnte sich noch vorm Hinfallen abfangen. Als Yomi und Hitsugi die letzten Kartons gerade aus dem Kleinbus holten, kam auch schon Juns Vater mit dem Direktor auf sie zu beiden und ihnen war nun klar, dass man ihnen kein zurück gewährte.
Argwöhnisch blickte der Direktor der Okamiseiryuu School of Arts Hitsugi an, dessen rot-schwarzes Haar in der Dunkelheit nicht so sehr auffiel wie seine vielen Piercings und er bemerkte sofort, wie sich die Lippen des älteren Mannes verschmälerten aufgrund von Hitsugis Auftreten. Stumm folgten die Chibis dann dem Direktor in den Wohntrakt der Schule, der nach Jahrgängen aufgeteilt war und jeweils einen eigenen Sprecher hatte, wo sie in ihr neues Zimmer geleitet wurden.
Danach begannen Yomi und Hitsugi all ihre Sachen in ihre neue Unterkunft zu quartieren, wobei ihnen Juns Vater noch behilflich war, bevor er wieder fuhr und Yomi wusste im Augenblick schon, dass es für sein Neko-chan mehr als hart auf dieser Schule werden würde, nachdem, wie der Direktor ihn auch angesehen hatte. In fast zwei Stunden waren sie mit der Einsiedelung fertig und sie schliefen dann völlig erschöpft, noch in ihren Klamotten und eng aneinander gekuschelt in einem der zwei noch freistehenden Betten ein, wobei sie dann sogar so fest schliefen, dass sie die Anwesenheit einer ihnen sehr vertrauten Person nicht bemerkten.
Am nächsten Morgen wurde der Kleinere der beiden wach, da ihm die Sonne ins Gesicht schien und er blinzelte zum Fenster, wo seiner Erinnerung nach doch die Vorhänge vor gezogen waren, als sie ins Zimmer kamen. Er kuschelte sich erneut an sein Neko, schloss seine Augen und wollte wieder einschlafen, als ihm einfiel, dass sie um Punkt 09:00 beim Direktor sein sollten. Langsam erhob sich Yomi, ließ seinen Blick durch den Raum schweifen und blickte auf den Radiowecker, der am Nachtkasten eines gemachten Bettes stand.
"Hitsu, wach schnell auf, es ist schon 08:57, wir sollen ja zum Direktor" weckte er nun sein Neko-chan, der ihn mehr als verschlafen ansah, dann aber Yomis Worte realisierte und beide so schnell sie konnten sich frische Sachen aus ihren Taschen herauskramten, sich rasch duschten, sich umzogen und Richtung Direktorat rannten, zu dem sie eh schon etwas zu spät ankamen. "Verdammt Yomi, konntest du mich nicht früher wecken?" fragte Hitsugi den Älteren mit leiser Stimme, so dass nur Yomi ihn mitbekam, mit dem er im Sekretariat nun hockte und mit ihm darauf wartete, dass der Direktor sie hereinrief, wobei Yomi die Haare seines Freundes richtete und ihn sanft ansah.
"Du hast wieder einmal viel zu kawaii ausgesehen" meinte er nur mit einem sanften Lächeln, sah Hitsugi genau an und bevor der Jüngere ihm auch antworten konnte, winkte der Direktor sie in sein Büro hinein. "Ihnen fehlt scheinbar jeglicher Sinn für Pünktlichkeit, aber keine Sorge, die werden sie hier rasch lernen" meinte der Direktor nur abfallend, deutete den Chibis an, sich auf die freien Stühle zu setzen und beide mussten schlucken, als sie ihre Schulakten auf dem Schreibtisch entdeckten.
"Mitsuo-san und Chiba-san, in ihren Akten sind nur vermehrte Einträge über ihr mangelndes Benehmen, Unsittlichkeit und Unpünktlichkeit vermerkt, auch dass sie gerne gegen einige der Schulregeln verstoßen haben" sagte er nur, wobei er seine Lesebrille wieder abnahm, nachdem er Yomis Akte geschlossen hatte und die beiden genau ansah, fast so wie ein Scharfrichter, der jeden Moment den Befehl zur Exekution gab. Die Chibis sahen sich nur kurz an, blickten zum Direktor und schwiegen lieber über die Punkte, die ihre vorigen Direktoren alle vermerkt hatten, dabei fasste Hitsugi in einem unbeobachteten Augenblick nach Yomis Hand.
Fast eineinhalb Stunden hockten die beiden Neuzugänge an der Okamiseiryuu School of Arts im Direktorat, wo ihnen der Direktor jede einzelne Schulregel genau erklärte, die sie dann auch abschreiben mussten, bekamen ihre Stundenpläne überreicht und durften dann das Büro des Direktors verlassen, nur um in den Unterricht zu entlassen werden. Tief seufzend folgten sie schließlich der Sekretärin zu ihrer neuen Klasse, die sich im vierten Stock des Gebäudes befand und beide waren sich einig, dass der Direktor ihnen zu konservativ war.
"Frau Ayamoto, hier die Neuzugänge für ihre Klasse" sagte sie noch, scheuchte Yomi und Hitsugi in die Klasse, wobei beiden das Wort 'alte Schachtel' in den Sinn kam, als sie die Lehrerin sahen, die sie fast schon durchdringend anblickte und sie getrennt voneinander sich in der ersten Reihe Platz nehmen ließ. Ein kurzer Blick auf seinen eben erhaltenen Stundenplan sagte Hitsugi, dass sie nun Mathematik hatten, biss sich leicht auf die Lippen und für ihn war diese Schule mehr ein Kontrollstaat als eine höhere Schule.
Mehrmals nahm Frau Ayamoto Yomi und ihn dran, bemängelte ihre viel zu schwachen Mathematikkenntnisse und verordnete ihnen am Ende der Stunde einen fünfseitigen Aufgabenbogen, denn sie bis zu nächsten Stunde zu lösen hatten, dabei sahen sich Yomi und Hitsugi hilfesuchend an. Kurz nachdem die Lehrerin aus der Klasse war, stand Yomi auf und ging zu seinem Neko-chan, zu dem er sich setzte und ihn in seinen Arm nahm. "Die haben alle einen gewaltigen Klopfer" sagte er leise zu seinem Neko, strich ihm durchs Haar, hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und sah ihn sanft an, dabei ignorierte Yomi voll die Blicke seiner neuen Klassenkollegen.
"Ich will wieder nachhause, Yomi" jammerte Hitsugi nun, schloss seine Augen und schmiegte sich beim Älteren an, dabei konnte er nun überhaupt nicht verstehen, weshalb seine Mutter ihn auf so eine Schule schickte, wo er doch nur bei jedem Schritt den er tat mit Argusaugen beobachtet wurde. "Dann lass uns von hier abhauen, wenn die weiteren Lehrer auch so schlimm sind wie der Direktor und diese Spinatwachtel vorhin" meinte Yomi nur, worauf Hitsugi nur etwas lächelte, Yomi genau ansah und ziemlich froh war, nicht doch ganz alleine hier gelandet zu sein.
Nach Mathematik hatten sie noch Betriebswirtschaft, Deutsch, Japanisch, Physik, Chemie, Ernährungslehre, Textverarbeitung, Englisch, Kunst und Turnen, wobei beide Chibis einig waren, dass nur die Mathelehrerin und der Direktor ein Riesenrad ab hatten, da die anderen Lehrer ihnen doch recht sympathisch vorkamen. Beide mochten aber sofort Herrn Arikawa, der ihre Klasse in Kunst und Frau Sakami, die sie in Textverarbeitung unterrichtete, da Yomi und Hitsugi endlich Fächer fanden, wo sie ihre kreativen Gedanken ausleben konnten.
Nachdem Unterricht sollten alle Schüler bis zum Abendessen in ihre Zimmer und beide zogen gerade herzhaft über die Mathelehrerin her, als ihnen beim Eintreten in ihr Zimmer eine ihnen sehr vertraute Person auffiel. "Saki" riefen beide nur gleichzeitig, stürmten auf den schlanken Japaner zu und umarmten diesen erstmal, wobei beide Chibis mehr als froh waren, ihren gemeinsamen Freund wieder zu sehen. Mit einem Lächeln besah er die Kleineren, ließ sich von ihnen umarmen und er musste an das Gespräch mit dem Direktor denken, dass er gerade gehabt hatte.
two new friends - Ni~ya and Ruka
Mit leuchtenden Augen blickten die Chibis Sakito an, der nun leicht streng die beiden Kleineren ansah und beide blickten nun mit riesigen Hundeaugen zu Sakito, damit dieser rasch vergessen konnte, was er, Sakito, vom Direktor über seine Freunde erfahren hatte. "Kaum bin ich nicht in eurer Nähe, stellt ihr beiden hunderttausend Sachen und jede Menge Blödsinn an, der Direktor hat mich vorhin zu sich bestellt wegen euch beiden" sagte Sakito nun zu ihnen, der nun deutlich an Yomi und Hitsugi ablesen konnte, wie überrascht und leicht nervös sie deswegen reagierten.
Damit hatte wohl keiner der beiden Chibis gerechnet, dass sich der Direktor der Okamiseiryuu School of Arts direkt an ihren besten Freund Sakito Edokawa wandte und diesen genau die 'Verbrechen' auflistete, die sie an ihrer letzten Schule getan haben, die ja Sakito ebenfalls besucht hatte. "Wir sind absolut unschuldig" plädierten Yomi und Hitsugi sofort, bevor Sakito ihnen auch nur eine Strafpredigt halten konnte, blickten ihn mit herzerweichenden Dackelblick an, wobei der junge Japaner nur leicht lächelte, seinen Kopf kurz schüttelte und beiden eine kleine Kopfnuss verpasste, bevor er sie knuddelte.
Plötzlich verstand Yomi auch, weswegen seine Mutter gemeint hatte, dass der stellvertretende Direktor dieser Schule mit seinen Eltern befreundet war, er hatte voll verschwitzt, dass Sakitos Vater eine leitende Position an einer des besten Schulen Japans ausübte und jetzt erst konnte er die Entscheidung seiner Eltern recht gut verstehen, dass sie ihn, Jun Chiba, auf die Okamiseiryuu School of Arts geschickt hatten, weil sie seine Verbindung zu Sakito viel eher als die zu seinem Neko-chan duldeten.
Während Sakito den Chibis genau erklärte, was er vom Direktor alles über ihre Missetaten erfahren hatte, hockte ein Junge mit indigoblauen-schwarzem Haar vor den Stufen des Wohntraktes, spielte ein paar Takte an seinem kobaltblauem Bass und machte dazwischen einen Zug von seiner Zigarette, wobei er hochkonzentriert wirkte, als sein Freund als auch Mitbewohner langsam auf ihn zuschritt und ihn eine Weile lächelnd beobachtete.
Da sein Gegenüber ihn fair am Bass bei ihrer allerersten Musikstunde geschlagen hatte, war seine Entscheidung für die Drums gefallen, die er nun innerhalb ihrer Schulband spielte und oft mit seinem Freund bis spät in die Nacht probte, auch wenn vom Direx ein Zeitlimit für die Benutzung des Proberaumes vergeben worden war. Obwohl sie beide zu den besten Schülern in ihrem Jahrgang zählten, schaffte er es immer wieder, einige der Regeln so zu umgehen, dass es nicht auffiel, wenn sie beide Mal einmal zu spät zum Unterricht erschienen oder gegen die Hausordnung verstießen.
"Kommst du mit, Ni-chan, im Wohntrakt der Jüngeren, den Satty leitet, sind zwei Neulinge, die ich mir unter die Lupe nehmen möchte" brachte er nun hervor, stibitze frecher weise Ni~yas Zigarette, machte genüsslich einen Zug davon, schnippte den Rest der Kippe davon und blickte ihn grinsend an, wobei der Angesprochene ihn leicht schmollend ansah, dann nickte er nur mit seinem Kopf und ging kurz hinein in sein Zimmer, um sein Bass zu verräumen, dass seine Eltern ihn voriges Jahr zu Weihnachten geschenkt hatten, weil sie mit seinem Notendurchschnitt mehr als zufrieden waren.
"Gleich zwei Neulinge und dass mitten im Jahr?" fragte Ni~ya nun nach, der nun mit Ruka in den Part des Wohntraktes ging, wo die jüngeren Jahrgänge untergebracht waren, sah ihn genau an und beide gingen Richtung Sakitos Zimmer, wobei sie genau wussten, wo es lag, da sie oft mit ihm dort ihre Besprechungen wegen der Band und auch wegen innerschulischen Aktivitäten abhielten. Außerdem waren Ruka und Ni~ya nicht nur Sprecher ihres Wohnparts und Klassensprecher, sondern auch mit Sakito als Schulsprecherkomitée vom Direktorat erkoren worden, weil sie als sehr zuverlässlich und pflichtbewusst in der ganzen Schule galten.
Yomi und Hitsugi blickten sofort auf, als es an der Türe klopfte, Sakito sofort aufstand und diese sogleich öffnete, dabei bemerkten die Chibis zwei ihnen noch unbekannte Personen, die Sakito aber sehr gut zu kennen schien. Mit einem Wink bat Satty die beiden Älteren herein und bot ihnen an sich zu setzen, dabei musterte Yomi den Größeren der beiden eintretenden Personen genau, welcher das vollste Interesse bei ihm erweckte. "Yomi und Hitsugi, dass hier sind Ni~ya und Ruka, Ni~ya und Ruka, das hier sind meine Sorgenkinder Yomi und Hitsugi" stellte er seine Freunde untereinander vor, wobei Yomi nur leicht grinsen musste, weil Sakito ihn als Sorgenkind abstempelte und Hitsugi den Größeren der beiden vorgestellten Personen mit einem Blick belegte, der deutlich machte, dass Yomi zu ihm, Ikari Mitsuo gehörte.
Ein leichtes Grinsen huschte über Rukas Lippen, der Kleinste der beiden Sorgenkinder Sakitos schien ihn auf eine gewisse Art recht interessant zu sein, doch durch einen leichten Stupser Ni~yas widmete er seine Aufmerksamkeit wieder seinem Freund Ni~ya, der ihn gerade leicht schmollend ansah und neben Sakito hockte. "Weswegen seid ihr beiden denn hier?" fragte Sakito nun die beiden Älteren, mit denen er nun schon seit einem Jahr mehr als gut befreundet ist und sogar mit ihnen in der Schulband spielte, die sich aber wegen mangelnder Interesse des derzeitigen Vocals langsam zu auflösen drohte.
"Erstens, weil wir die Neulinge abchecken wollten und zweitens, weil Jui nun endgültig abgesprungen ist, weil er ab nächster Woche nicht mehr auf dieser Schule ist" antwortete Ruka nun, setzte sich zwischen Sakito und Yomi, wobei er dem Kleineren andeutete, dass dieser sich auf Rukas Schoß setzen konnte und sah Sakito genau in die Augen. "Wartet mal, ihr sucht einen Vocal? Yomi ist wirklich gut und ich könnte ja auch noch mitmachen, wenn wir halt dürfen" mischte sich nun Hitsugi ein, krabbelte auf Sakitos Schoß und sah die drei Größeren genau an, wobei Yomi sich nur verlegen über den Kopf kratzte.
"Sag mal, welches Instrument beherrscht du denn?" fragte nun Ni~ya, der die Chibis genau ansah, dabei bemerkten auch Ruka und Sakito, welchen Gedankensprung ihr gemeinsamer Freund gerade machte, sahen ebenfalls die Chibis genau an und Sakito kam auf einmal eine Idee, wie er den sonst so hyperaktiven Yomi bändigen konnte. "Ich bin zwar nicht so gut wie Satty, aber ich spiele auch Gitarre" brachte Hitsugi nur verlegen hervor, wobei Sakito nur lächeln musste. Er wusste, dass der Jüngere sehr gut spielen konnte, auch wenn er in dem Punkt recht bescheiden mit seinem Talent war, er hatte ihn immer gefördert und dazu gebracht, dass Hitsugi nie mit dem Gitarre spielen aufhörte.
Bis zum Abendessen unterhielten sich die fünf Jungs nur über das Thema Musik, aber auch, weswegen nun die beiden Chibis auf die Okamiseiryuu School of Arts gekommen waren und Ruka musste nur grinsen. Für ihn war eindeutig klar, dass es auf der Schule wohl nicht mehr so eintönig sein würde mit den beiden Chibis und innerlich war er schon ziemlich gespannt, wann Yomi seine ersten Streiche hier spielen würde, die er vollends unterstützen würde und auch Ni~ya war klar, dass es mehr als heiter nun auf ihrer Schule zugehen würde, wenn sich Yomi und auch Hitsugi voll eingelebt hatten.
the beginning of Naitomea
Mit den drei Älteren marschierten die Chibis am Abend in den Speisesaal der beiden Wohntrakte, wobei Yomi die vielen neugierigen Blicke auffielen, mit denen sein Neko-chan und er belegt wurden, als sie sich neben Sakito, Ni~ya und Ruka auf einen der freien Tische setzten. Beide wussten im Augenblick nicht, dass es innerhalb der Schule als ein besonderes Privileg galt, in den Freundeskreis von einem der drei Schulsprecher zu gehören und Hitsugi fielen sogar einige neidige Blicke auf, die paar der Schülerinnen Yomi und ihm zuwarfen.
"Hey Zwerg, du hockst auf meinem Platz" meinte ein Mädchen mit dunkelbraunen Haaren, die sie zu zwei Zöpfen gebunden trug, ihre Hände in die Seite gestemmt hatte und kühl blickend Yomi anstarrte, der genau zwischen Ni~ya und Ruka saß. Perplex über diese Aussage sah Yomi nur das Mädchen an, wusste nicht genau was sie damit meinte und blickte fragend Sakito an, wobei auch Hitsugi voll der genervte Blick beim Älteren auffiel.
"Kanako, da sind noch genug andere freie Plätze" meinte nun Ni~ya schlichtend, der das Mädchen genau ansah, Yomi nur leicht nickend zu Verstehen gab, dass er ruhig sitzen bleiben konnte und blickte Kanako an. Schmollend, aber fast schon vernichtend sah sie den Jungen mit dem indigoblauen-schwarzem Haar aufgrund seiner Worte an, drehte am Absatz um und setzte sich schließlich zu einem Tisch, wo sie sich zu einigen Mädchen hockte, die Ni~ya nicht ausstehen konnte.
"Was ist mit ihr los?" fragte Hitsugi nun bei den drei Älteren nach, der sich von ihr etwas eingeschüchtert fühlte, seinen Blick zu Ni~ya richtete, der nun etwas seinen Kopf senkte und Yomi fiel auch ein gewisses Leuchten in Rukas Augen auf. "Sie ist immer noch in ihn verschossen und er hat sie einfach abblitzen lassen, obwohl sie sich immer zu uns gesetzt hat" brachte Sakito nur hervor, der sich eine Tasse Tee genommen hatte, einen Schluck davon machte und beide Chibis blickten neugierig, aber auch mit großen Augen zu Ni~ya, der sich verlegen durch die Haare fuhr.
"Dann hast du ja schon deinen ersten Fan, Ni~ya, wenn wir, eto, wenn ihr so weiter macht, schaffen wir, eto, also ihr noch einen Fanclub" plapperte Yomi nur so munter vor sich her, als er sich auch eine Tasse Tee nahm, zu Sakito blickte, leicht grinste und irgendwie erwachte tief in ihm die Vorstellung, mit seinem Neko-chan, Sakito und seinen beiden neu dazu gewonnenen Freunden eine Band zu gründen, Musik zu machen und damit auf Tour zu gehen.
Während des Essens herrschte im ganzen Saal Stille und Ruka als auch Sakito waren der Sinn von Yomis Worten voll bewusst, selbst Hitsugi und Ni~ya überlegten leise für sich, in wie weit eine Schulband mit ihnen fünf hier innerhalb dieser Mauern Erfolg haben konnte und auch Yomi hang seinen eigenen Überlegungen nach, die das Thema Musik beinhalteten.
"Satty, lass uns mal hören, wie gut die Chibis zu uns passen" schlug nun Ruka nach dem Essen vor, als sie gestaffelt den Saal verließen, Sakito genau ansah und hinter Yomi stand, wobei Ni~ya als auch Hitsugi den Größeren genau im Blickfeld behielten. Sakito nickte nur, dann eilte er rasch mit Hitsugi in sein Zimmer, dass er sich ja mit den Chibis teilte, um ihre Gitarren zu holen, währenddessen ging Ruka mit Yomi zum Proberaum, als auch Ni~ya noch rasch sein Bass aus seinem Zimmer holte.
Für einen kurzen Augenblick war nun Ruka mit dem Kleineren alleine in einem Raum und ihm war für einen Augenblick, als ob sich der Jüngere wie ein kleines Kind zu Weihnachten freute, da er dieses Leuchten in Yomis Augen bemerkte und zusah, wie dieser gerade Rukas geliebtes Drumset in Beschlag nahm. Seufzend ging er nun auf Yomi zu, der ihn weiterhin mit strahlenden Blick ansah, die Drumsticks in den Händen hielt und erste Takte anschlug, dabei war Ruka überrascht, dass Yomi mit diesem Instrument umgehen konnte.
Leicht grinsend blickte Yomi nun den Größeren an, ihm kam gerade eine blendende Idee auf und innerlich hoffte er stark, dass Ruka da auch mitmachen würde. "Du bist also der Drummer? Darf ich bitte mit dir etwas spielen?" fragte Yomi so unschuldig wie nur möglich, hatte seinen Blick auf den Größeren fixiert und Ruka schmunzelte kurz wegen Yomis Worten, dann nickte er nur, scheuchte den Kleineren kurz von seinem Platz und bot ihn nun an, sich auf Rukas Schoß zu setzen.
Sofort nahm Yomi dieses Angebot an, krabbelte auf Rukas Schoß und rutschte näher zu ihm, wobei er genau darauf achtete, dass er ganz nah bei Ruka war. Mit einem Lächeln nahm Ruka nun Yomis Hände in seine eigenen, wobei der Kleinere nun die Drumsticks hielt, spielte mit ihm nun eine ganz simple Melodie an, als Sakito, Hitsugi und Ni~ya mit ihren Instrumenten zurück in den Proberaum kamen und Ni~ya als auch Hitsugi gefiel es im Moment nicht, dass Yomi gerade auf Rukas Schoß hockte und diesem dadurch etwas näher, als ihnen lieb war.
Mit leuchtenden Augen sah Yomi zu Ni~ya, Hitsugi und Sakito, die gerade ihre Instrumente auspackten und zu stimmen begannen, während Yomi immer noch auf Rukas Schoß hockte und alles genau beobachtete. Nachdem die drei ebenfalls einsatzbereit waren, sprang Yomi von Rukas Schoß, wuselte nach vorne zum Mikrophon, stellte es sich auf seine Größe ein und blickte sichtlich ungeduldig zu Sakito, damit sie endlich loslegen konnten.
Auf ein Zeichen von Sakito hin begann nun Hitsugi zu spielen, wobei Ruka und Ni~ya ziemlich überrascht waren, wie gut der Kleinere doch auf der Gitarre war, danach stimmten Sakito, Ruka und Ni~ya mit ein und Yomi hatte nun eine weitere Idee im Kopf, die er sofort loswerden wollte. Gerade als Yomi nun zu singen begann, verstummten die drei Älteren mit ihren Instrumenten und es überraschte vor allem Ruka sehr, was für ein gewaltiges Stimmpotenzial der Kleine hatte.
Bis spät in die Nacht saßen die fünf Freunde im Proberaum der Schule, lachten, redeten und probten miteinander, dabei waren selbst die drei Älteren mit dem neuen Namen für ihre Band völlig einverstanden. "Naitomea, der Name hat eindeutig etwas an sich" meinte nun Ni~ya, der gerade Yomi durch die Haare wuschelte, Hitsugi und Sakito ansah und sich dann vor Yomi verteidigen musste, der ihn gerade durchkitzelte.
Hitsugis allererster Streich
Es waren nun drei ganze Wochen vergangen, seit die beiden Chibis von ihren Eltern auf die Okamiseiryuu School of Arts geschickt worden waren und beide hatten sich schon langsam in das System eingelebt, wobei sie in ihrer ersten Schulwoche die Erfahrung gemacht hatten, dass sie sich lieber nicht mit der Mathelehrerin anlegen sollten.
Aufgrund der Proben und ihren neugewonnenen Freunden hatten Yomi und Hitsugi total verschwitzt, den fünfseitigen Aufgabenbogen komplett zu lösen, wofür sie schließlich geschlagene drei Stunden in Mathematik mit Frau Ayamoto nachsitzen mussten. Seitdem nahm Yomi freiwillig bei Ni~ya in Mathe Nachhilfe, womit er wiederum seinem Neko-chan helfen konnte und beide konnten somit im Unterricht punkten, wenn sie sich meldeten.
Ansonst hatte es Yomi ziemlich überrascht, wie viele weibliche Mitschüler sich plötzlich für ihn interessierten, ihm Hilfe in jenen Fächern anboten, die der Kleinere nicht ausstehen konnte, sich einfach so mit ihm unterhalten wollten und ein paar von ihnen waren schon so dreist geworden, dass sie ihn gleich um ein Date baten. Selbst sein Neko-chan wurde auf einmal mit soviel Aufmerksamkeit belegt, die diesem dann doch zuviel war und meist immer aus dem Klassenraum verschwand, wenn er seine Ruhe vor diesen Schnattergänsen haben wollte.
"Wann kann ich dich mal wieder ganz allein für mich haben?" fragte Hitsugi mal in der Mittagspause Yomi, mit dem er nun im Schulhof hockte, dem Älteren sanft durchs Haar kraulte, der bei ihm angelehnt war und blickte ihn genau an. Ehrlich gesagt störte es ihm doch sehr an dieser Schule, dass man sie so gut es ging von einander trennen wollte, man hatte ihn, Hitsugi sogar in die Klasse gesteckt, deren Klassenvorstand Frau Ayamoto war und so war ihm nur noch die Möglichkeit geblieben, diesen in den Pausen, als auch bei den Proben und halt in seinem Zimmer zu sehen.
"Heute Abend, Hitsu" antwortete Yomi nun leicht grinsend, blickte den Jüngeren genau an, stricht ihm nun sanft über die Wange, blickte ihm tief in die Augen und küsste ihn kurz auf zärtliche Weise, als die Schulglocke sie nun daran erinnerte, in den Unterricht zurück zu kehren. Ein Lächeln huschte über die Lippen seines Neko-chans, leicht verträumt blickte er Yomi nach, der nun in seine eigene Klasse verschwand und trottete selbst in Richtung Biologiesaal, wo gerade die Korbblüter auf dem Unterrichtsplan standen.
Vom Älteren hatte er schon so einiges an Streichen mitbekommen auf ihren alten Schulen, meist war immer Yomi der Erste gewesen, der kurz nach dem Einleben sich mit einem Streich bemerkbar machte und Hitsugi überlegte sich gerade, was er denn genau anstellen könnte, um auf sie beide aufmerksam zu machen. Nachdenklich hockte er vor seinem Biologiebuch, hörte mit halbem Ohr zu, bekritzelte seinen Notizblock und auf einmal kam ihn eine gerade zu blendende Idee, wie er sogar Yomi damit übertrumpfen konnte.
Kurz nachdem Biologie aus war, checkte er genau, ob er nun alles hatte, was er denn für seinen Streich brauchte und er lieh sich kurzerhand aus dem Kustodiat eine Schnur aus, die er dort fand. Während alle brav in ihre Zimmer gingen, wo sie auf Abendessen warteten, schlich sich das Neko einfach in den Speisesaal, wo er erstmal die Schur mit seinen selbst entworfenen Plakaten im ganzen Raum aufhängte und auf allen Sitzplätzen, bis auf denen seiner Freunde etwas Schmierseife, Sekundenkleber und Metallspäne verteilte, die er im Werkraum gefunden hatte.
Er tarnte alles mit einem dunklen Tuch, damit keiner sofort bemerkte, in was er sich schließlich reinsetzte und begutachtete mit einem Grinsen sein Meisterwerk. Zufrieden mit sich selbst, ging er nun auf sein Zimmer, blickte wie ein Unschuldslamm drein, als Yomi und Sakito ihn fragend ansahen und er sagte nur zu ihnen, dass er im Kustodiat etwas aushelfen hat müssen. Sakito nickte nur, konzentrierte sich nun auf seine Aufgabe, die er in Philosophie bekommen hatte und Yomi blickte sein Neko mehr als neugierig an, als er dessen Leuchten in den Augen bemerkte.
"Los sag schon, du hast irgendwas geplant" kam es gleich vom Kleineren, der sich Hitsugi gegenüber setzte, ihm sanft das Haar zur Seite strich, ihm tief in die Augen blickte und gespannt wie ein Flitzebogen war. "Wenn ich es dir jetzt schon verrate, wo bleibt dann die Überraschung?" fragte er nun zurück, grinste leicht, sah Yomi genau an, legte seine Hand auf Yomis Wange und er war schon sehr gespannt, wie sein Streich überhaupt ankommen würde.
Chiba stripping
Yomi nickte nur, sah sein Katerchen ganz genau an, lächelte ihn sanft an und küsste diesen gerade auf sanfte Weise, als Ni~ya gerade in ihr Zimmer kam. Etwas verdutzt blickte er zu den beiden Chibis, ehe er auf Sakito zu ging und ihm gerade von der Erlaubnis des Direktors berichtete, dass sie mit Yomi und Hitsugi in der Band auftreten durften.
"Daran gewöhnst du dich noch" meinte Sakito nur leicht grinsend, der den fragenden Blick des Älteren vernahm, was die beiden Kleineren betraf, schloss gerade sein Psychologiebuch, schaute genau in Ni~yas Augen und innerlich war er froh darüber, endlich mal wieder ein Konzert zu spielen, wobei er sich aber mehr über die Tatsache freute, dass der Direktor die beiden Jüngeren in der Schulband akzeptiert hatte.
Leicht schüttelte der Schwarzhaarige seinen Kopf, legte seine Hand auf Sakitos Schulter, sah kurz zu Yomi und Hitsugi, die gerade innig aneinander gekuschelt waren, dann blickte er erneut den Jüngeren an. "Wie schon gesagt, du gewöhnst du dich noch daran, Ni~ya" sagte Sakito nur leicht schmunzelnd drauf, blickte kurz auf die Uhr, stand nun auf, tippte den Chibis auf die Schulter, sah sie genau an und Ni~ya wusste einfach nicht, wie er darauf reagieren sollte.
Gemeinsam brachen sie nun in Richtung Speisesaal auf, wobei ihnen Ruka gerade entgegen kam, der für einige der schwächeren Schüler auf der Okamiseiryuu School of Arts Nachhilfe in Chemie, Physik, Englisch und Betriebswirtschaft anbot, leicht grinste und sein Blick genau bei Ni~ya und Yomi hängen blieb, die neben einander gingen.
"Ihr kommt gerade richtig, um diesen Anblick zu genießen, der sich gerade im Speisesaal anbietet" meinte der Ältere sichtlich amüsiert, wobei er ganz kurz beide Chibis begutachtete, mit seinen Freunden nun den Speisesaal betrat, Hitsugi musste eindeutig ein Lachen unterdrücken, als er gerade bemerkte, dass sein ausgeklügelter Plan nicht fehlgeschlagen war und sich die anderen Schüler gerade teils fluchend, teils auch lachend aufregten.
Sofort blickte Yomi sein Katerchen an, wobei sein Blick ziemlich stolz ausfiel, umarmte diesen gleich mal, flüsterte ihm etwas ins Ohr, worauf Hitsugi nun leicht kichern musste und die drei Älteren blickten gleichzeitig zu den Chibis, die scheinbar gerade etwas ausheckten. "Ich wette, einer der Beiden steckt dahinter" meinte nur Ni~ya, gab seine Hände hinter den Kopf, sah Ruka als auch Sakito genau an und seine Freunde wussten ganz genau, dass es ihre Aufgabe war, sich eine passende Strafarbeit für sie aus zu denken, im Falle, dass es wirklich Yomi oder Hitsugi gewesen waren, die diesen Streich gespielt hatten.
Aber um ehrlich zu sein, Ruka hatte Recht, der Anblick der anderen Mitschüler, die teilweise auf den Bänken klebten bzw. die verzweifelt versuchten, die Metallspäne von ihren Röcken und Hosen zu bekommen, war wirklich mehr als amüsierend, schmunzelnd schüttelte Sakito nur seinen Kopf, setzte nicht nun mit Ruka und Ni~ya auf ihren Platz und ihn fiel deutlich auf, dass auf einmal Yomi zu fehlen schien, was ihn doch etwas beunruhigte.
"Hat wer Yomi gesehen?" fragte er sofort Ruka und Ni~ya, die er genau ansah, wobei er hoffte, dass der Kleinere gerade keinen Unsinn anstellte, sich leicht auf die Lippen biss, da er Hitsugi mit einem selbstsicheren Lächeln neben sich entdeckte und dich unsicher war, wer der beiden Chibis nun der größere Unruhestifter war. Ruka als auch Ni~ya verneinten nur kopfschüttelnd die Frage des hellbraunhaarigen Japaners, der seufzend durch sein Haar fuhr, erneut zu Hitsugi blickte, der gerade mehr als verdächtig auf ihn wirkte und innerlich ahnte er gerade, was die Yomi diesen wohl zugeflüstert hatte.
Bevor er auch nur reagieren konnte, öffnete sich wieder die Tür zum Speisesaal wieder und ein halbnacktes Yomi spazierte ganz stolz herein. Nur ein einziges Mal hatte Sakito ihn so gesehen und das war auf ihrer alten Schule gewesen, wo Jun Chiba in diesem Aufzug mitten in Sakitos Klasse spaziert war und vor der Lehrerin sich entblößt hatte. Es war das erste und auch einzige Mal, wo er, Sakito, es peinlich gefunden hatte, mit dem kleineren Japaner befreundet zu sein, aber er hatte nach und nach auf diese Eigenart Yomis schließlich gewöhnt.
Der Hellbraunhaarige seufzte nur tief auf, schloss kurz seine Augen, stützte seinen Kopf in seinen Händen ab, dabei tauchte in seinem Inneren die Frage auf, wieso der Jüngere das eigentlich erneut tat und diesmal mit Hitsugi, Ni~ya und Ruka als weitere Zuschauer in der Menge. Ruka und Ni~ya starrten mit großen Augen zu Yomi, der gerade auf einen der Tische geklettert war, grinsend die Meute anblickte und gerade anfing, sich komplett aus zu ziehen.
Einzig Hitsugi zeigte sich eindeutig zufrieden, er blickte mit leuchtenden Augen auf den Älteren, der ihn eindeutig damit auch anmachte, leckte sich dabei über die Lippen und er grinste nur, als sich eine der Lehrerinnen gerade darüber beschwerte, was hier denn genau abging, die gerade ebenfalls den Speisesaal betrat und kontrollieren wollte, was denn hier los war und erschrocken zu Yomi sah, der nun splitternackt am Tisch war und herum tanzte.
Mehr als grinsend blickte Yomi die Lehrerin an, die er ja zum Glück nicht im Unterricht hatte, strich sich nun über seinen Oberkörper und die mehr als geschockte Lehrerin verließ fluchtartig nun den Speisesaal, wobei Sakito nun endlich aufstand, beschämt seinen Blick gesenkt hielt und den Kleineren gleich mal in seine Jacke hüllte, wobei er von einigen der Mädchen als Spielverderber bezeichnet wurde.
Chiba x Fullface
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
