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Das Vermächtnis des Mera-Clans

Auftackt der Rigoshi
von

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Vorgeschichte/ Prolog

Vorgeschichte
 

Vor langer Zeit, als die Menschen noch durch das Land zogen und es keine Gesetze gab, da gab es einen Kristall. In diesem Kristall war die gesamte Macht der Welt gebündelt und wer ihn besaß, herrschte über die Welt und all ihre Bewohner.

Die Menschen wussten von diesem Kristall und viele versuchten ihn zu finden, Kriege entstanden, die Gewässer färbten sich rot von den Kriegern, aber keiner konnte je den Kristall finden, mit der Zeit kamen Zweifel auf, gab es diesen Kristall wirklich? Aber anstatt dass die Kriege nach ließen und die Menschen aufhörten nach dem Kristall zu suchen, floss nur noch mehr Blut.

Eines Tages wurde der Kristall gefunden, von wem, dass weiß keiner, aber er wurde gefunden und zerstört. Der Kristall zerbrach in unterschiedlich große Teile, die noch immer die Macht enthielten. Die Teile des Kristalls verteilten sich auf der gesammten Welt und gaben ihre Macht an die Menschen weiter, so entstanden vier Reiche und die ersten Shinobis waren geboren.

Die vier Reichen beherrschten jeweils ein Element, Erde, Luft, Wasser, Feuer, aber nicht jedes Reich hatte gleich viel Macht vom Kristall bekommen, so war das Reich der Erde am stärksten und dass der Luft am schwächsten. Erneut herrschte Krieg.

Erst Jahrhunderte später, als es kaum noch Menschen gab, einigten sich die vier Reiche. Alle waren damit einverstanden, die Kristalle zu zerstören, aber keiner war dazu in der Lage. Schließlich bat ein alter Magier den Reichen seine Hilfe an. Die vier Reiche vertrauten dem Magier blind und übergaben ihm die Stücke des Kristalls und jeweils ein junges Baby.

Der Magier versiegelte die Macht der Kristalle in die Babys, anstelle eines Herzens saß bei den vier Kindern nun ein Stück des Kristalls und sie hatten vollen Zugriff auf die Macht der Kristalle.

Der Magier gab den Reichen die Babys zurück und sagte ihnen, dass sie dafür sorgen müssen, dass die Blutlinie dieser Kinder weiterführt, denn sonst würde ihnen die Macht des Kristalls verloren gehen.
 

Die Reiche hielten sich daran, denn keiner wollte die Macht verlieren und den anderen schutzlos ausgeliefert sein. Doch trotzdem, irgendwann geriet der Kristall in Vergessenheit. Aus den Reichen sind vier große Nationen geworden, jede spezialisiert auf ein Element und ausgestattet mir hervorragenden Krieger, den Shinobis oder auch Ninja genannt. Neben den Vier Nationen haben sich noch weitere, kleinere Reiche gebildet, die zu keinem der vier gossen gehörten. Es herrschte Frieden, aber sah man genau hin, erkannte man, das jede Nation nach der Herrschaft über die anderen strebte.
 

Eines Tages wurden, zur gleichen Zeit, in allen vier Reichen ein Kind geboren, in dessen Adern die Macht des Kristalls floss, aber noch mehr.

Über die Generationen hinweg ging der Kristall selbst verloren und nur seine Macht wurde weiter vererbt, auch vermischten sich die Blutlinien der Kristalle und so kamen ganz andere, neu Bluterbe zustande.

Nach vielen Jahren aber, sollte jede Nation ihr Stück vom Kristall wieder bekommen. Anstelle eines Herzens trugen vier Kinder nun ein Stück des Kristalls in sich.
 

Lange lebten die vier ein normales Leben, keiner wusste wirklich etwas über den Kristall, den sie trugen, auch wenn alle vier wussten, dass sie diese Macht besaßen. Bis sich im Untergrund eine Gruppe bildete, die die Macht des Kristall für sich haben wollte. Sie haben von Legenden gehört, dass es eine Möglichkeit gibt, die Stücke wieder zu vereinen. Dazu brauchen sie aber die Kinder.

In zwei Reichen hatte die Gruppe, die sich Rigoshi nannte, schon zu geschlagen und die Kinder entführt und getötet um an die Stücke des Kristalls zu kommen. Diese Reiche waren das Reich des Wassers und das Reich des Feuers, nun trugen nur noch Kori ein Junge aus dem Windreich und Tsuchio, ein Junge aus dem Erdreich ihre Stücke des Kristalls in sich.

Aber schon arbeiten die Rigoshis daran, auch an ihre Stücke zu kommen.

Aber da gibt es noch ein Problem, dass sich den Rigoshis in den Weg stellt, oder ist auch das von dem Anführer geplant gewesen?
 


 

Prolog
 

Die Nacht selbst schien zu brennen, überall erhoben sich Flammen, die gierig nach neuer Nahrung suchten. Die Luft war schwer von dem schwarzen Qualm.

Als die Dorfbewohner den Brandt erreichten, war es bereits zu spät. Der ganze Bezirk stand in Flammen und die Bewohner lagen regungslos auf dem Boden, sie alle waren tot. Hunderte von Kindern, Alten, Frauen und Männe mussten ihr Leben lasen. Den übrigen Einwohner schien sich nur eine Frage zustellen: Wie war das möglich? Die Toden gehörten alle zu einem Clan, dem Mera-Clan und dieser war noch einer der mächtigsten in Enten. Noch dazu handelte es sich bei den meisten um ausgezeichnete Shinobis. Und jetzt sollten sie einfach tot sein, umgebracht von dem Feuer, ihrem eigenem Element?

In der Mitte der Leichen stand ein kleines Mädchen, gerade mal fünf Jahre alt, um ihren Körper schwirrte das schwarze Chakra, für das die Meras so bekannt waren und in ihrer Hand lag ein schwarzes Schwert. Hatte etwa dieses Mädchen seine Familie umgebracht? Hinter dem Kind schoss eine Flamme in die Luft, sie hatte die Form eines riesigen Drachens.
 

Eine Woche später sah man das gleiche Mädchen in einem anderen Dorf, auch hier brannte ein ganzer Bezirk nieder und die Schreie der Bewohner zerrissen die Luft.
 

Rischa wurde nach dem Mord ihrer Familie aus Enten verbannt. Nun lebte sie allein in den Bergen und Wäldern, immer wieder traf man sie auch in Dörfer an, die danach in Asche lagen. Das letzte lebende Mitglied des Mera-Clans war auf der Suche nach dem Mörder ihrer Familie.
 

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Das war jetzt also der Anfang.

Danke, das ihrs gelesen habt.

Über ein paar ommis würde ich mich auch noch freuen.

Besuch mit Folgen

Besuch mit Folgen
 

Ihre Schritte halten dumpf von den Wänden des riesigen Gebäudes wieder. Beeindruckt blickte Kori sich um. "Hier hast du mal gewohnt?" Hikari nickte kurz, was in dem dämmrigen Licht nur schwer zu erkennen war. "Ja, aber hier ist das mit dem Licht so eine Sache, auch ein Grund, warum wir nach Sora....." Mitten im Satz stoppte sie, horchend hob sie den Kopf. "Was ist?" Er drehte sie zu ihr um. "Nichts, ich dachte nur, ich hätte was gehört, aber das war wohl nur Einbildung." Sie lächelte ihn verschüchtert an, wobei sie sich ihn seinen Augen verlor. Auch Kori konnte den Blick nicht mehr von den grünen Augen lassen. Langsam strich er Hikari über die Wange...

"*Räusper* Tut mir leid, aber du musst jetzt mit kommen!" Erschrocken fuhren Hikari und Kori zusammen, dann hatte sie also doch was gehört. Die beiden drehten sich um und erblickten zwei Gestalten in schwarzen Umhängen. "Wer...wer seit ihr? Und was wollt ihr hier?" Koris Stimme klang ruhig und irgendwie auch unbeteiligt, auch die Augen des Jungen verritten nichts. Trotzdem merkte man eine unheimliche Anspannung in der Luft, die sich langsam aber stätig ausbreiten zu schien. Einer der beiden Männer erhob die Stimme, es war derselbe, der sie eben so erschreckt hatte. "Wer wir sind, is nicht so wichtig, aber wenn es dich beruhigt, wir sind Mitglieder der Gruppe Risgoshi und sind wegen dem Kristall hier, yeah!" Der schwarzhaarige Rigoshi deutete auf Kori. Hikari sah nur verwirrt von einem zum anderen, sie wusste nichts über den alten Kristall und seine Geschichte. Auch Kori wusste eigentlich nur, dass es falsch ist, den beiden Fremden den Kristall zu geben. "Den kriegt ihr aber nicht!" Der Schwarzhaarige hob beschwichtigend eine Hand. "Ganz ruhig Kleiner, wir holen nur das Ding aus dir raus, danach bist du tot und alles is in Ordnung, yeah!" Kori erschrak. Wind kam auf, kein normaler Wind, schneidender Wind, er schnitt Kerben in die Wände und die Rigoshis waren Mitten in seinem Zentrum. Auf deren Gesichtern sah man einen genervten Ausdruck, mit einer Handbewegung brachten sie den Wind zum abklingen. Verblüfft versuchte Kori es erneut, nun löste sich auch Hikari aus ihrer Starre, sie zog ein paar Kunais und warf sie auf die Rigoshis. Mehr als die Hälfte verfehlten die beiden, der andere Teil wurde ohne Probleme abgewehrt. "Mädchen, wir wollen nichts von dir, also halt dich daraus, un!" Wieder war es der Dunkle, der sprach, der andere Ninja hatte immer noch nichts gesagt, er lies seinen Partner machen. "Wenn ihr Kori wollt, müsst ihr erst an mir vorbei!" Die Unsicherheit und Angst war nicht zu über hören, trotzdem stellte sie sich schützend vor Kori. "Hikari....." "Wie du willst, un." Der Angreifer formte ein paar Seals und in seinen Händen lagen nun Bomben, er schmiss sie auf die Hikari. "Art is a ...bang!" Eine Explosion kam, die Druckwelle Riss Bilder von den Wänden und wirbelte eine Menge Staub auf. Jetzt regte sich auch erstmals der andere Mann.

"Sinsho, war das nicht etwas zu viel?"
 

Als sich die Staubwolke auflöste sah man eine Feuermauer und einen wehenden Umhang. Die Mauer hatte Hikari vor der Explosion geschützt. "Ich hoffe ich bin nicht unerwünscht." Mit einem Grinsen im Gesicht landete Rischa neben Hikari, gefolgt von Ga und Ray. Die beiden Berglöwen landeten links und rechts von der weiß Haarigen. Kaum zu glauben, aber die drei waren gleichgroß.

Auf Hikaris Gesicht sah man gemischte Gefühle, einer Seitz freute sie sich, ihre Teamkollegin wieder zusehen, anderer Seitz musste sie an den Streit denken, in dem es auch um Kori ging. "Rischa, was machst du hier?" Das Mädchen zuckte mit den Schultern. "Ich hab dich gesucht, Ray hatte das Gefühl, das du in Schwierigkeiten stecken könntest." Kori unterbrach die Begrüßung der beiden mit einer strickten Geste. "Ihr müsst hier sofort verschwinden, mit den beiden is nicht zu spaßen, die gehören zu Rigoshi!" Fragend drehte sich Rischa zu Kori um, ihr Blick gewann an Kälte, dann wandte sie sich den Angreifern zu. "Mh, Rigoshi, sagt mir nicht viel aber dich kenn ich. Du bist Akaru, der Puppenspieler und dann bist du... Sinsho." Der Schwarzhaarige nickte "Ja, du scheinst wohl doch etwas über Rigoshi zu wissen. Und mit wem haben wir die Ehre, yeah?" "Rischa!" Nun ergriff auch der Puppenspieler wieder das Wort. "Hör zu, Rischa, wir wollen nichts von dir, oder deiner Freundin, wir wollen nur den Jungen!" Rischa blickte kurz zu Hikari und Kori und dann zu Ga und Ray. Sie hielt nicht viel von den Aufgaben eines Shinobis andere zu beschützen und so, auch interessierte sie weder Hikari noch Kori, insbesondere Kori. Trotzdem. "Dann habt ihr ein Problem, denn ich nehme meine Pflicht als Shinobi ab und zu mal ernst!" Ihr Blick wurde ernst. Eine Feuerwoge stürzte auf die beiden zu.

"Hikari, Kori, hier verschwindet hier! Ich halt die so lang in Schach!" Hikari tat entsetzt. "Ich kann doch nicht alleine kämpfen lassen! Wir sind ein Team, Rischa!" Auf Rischas Lippen war ein kleines Lächeln zu sehen bevor sie weiter sprach. "Tut mir leid, aber ich bin hier der Chunin und ihr die Genin, Unterninja, also verschwindet!" Hikari zögerte noch, sie würde Rischa nicht allein lassen. Aber Kori hatte sie schon am Handgelenk gepackt und zog sie mit sich in Richtung Fenster.
 

"Nicht so schnell!" Den beiden stellte sich eine riesige Puppe in den Weg. Während dessen Greif Sinsho Rischa an, rund zwanzig kleine Bomben flogen auf Rischa zu. Rischa konnte ihnen ausweichen, aber sie konnte Hikari und Kori nicht helfen. "Ga, Ray!" Die beiden Pumas kamen sofort. "Juujin Bunshin!" Die beiden Katzen nahem die Gestalt von Rischa an.

Während dessen versuchten Kori und Hikari an der Puppe vorbei zu kommen Das Problem war nur, das es keine Puppe war, wie man sie vielleicht aus einem Kasperletheater kennt, die Puppe überragte die Kinder um glatte zwei Köpfe und war mit zig Waffen ausgestattet. Windmesser und Shuriken regneten nur so auf ihr ein, es schien ihr gar nichts aus zu machen. Kori legte die Hände zusammen, es blieb ihm wohl nichts anderes übrig. "Hikari, geh ein paar Schritte zurück, hier könnte es gleich ungemütlich werden!" Hikari tat wie ihr geheißen und im nächsten Augenblick kam ein sehr starker schneidender Wind auf, der alles in Stück zu reißen schien und genau auf die Puppe zu raste.
 

Rischa riskierte einen kurzen Blick zu den beiden anderen. "Sieht aus, als hätte dein Freund seine Probleme." Sinsho schnalzte nur mit der Zunge. "Akura spielt nur mit denen, aber du solltest dich besser auf den Kampf konzentrieren, yeah!" Ein Schlag traf Rischa in die Seite. Sie würgte, riss sich dann aber wieder zusammen. Von drei Seiten regneten nun Feuerkugeln auf Sinsho ein. Dieser wich aus, allerdings streiften ihn ein paar Kugeln und setzten seine Kleidung in Brand. Die Rischas grinsten zu frieden. Sie konzentrierte sich und im nächsten Moment brannte Sinshos gesamte Kleidung. Der Nukenin schrie kurz auf und versuchte, seine Kleidung zu löschen, was er auch schaffte, aber nur, weil Rischa es ihm erlaubte. Wütend funkelte er eine der Rischas an. "Das kriegst du zurück, un!"
 

Zwischen den Windböen erkannte man schon den ersten Arm, so was war bisher noch nie vorgekommen. Koris Wind war undurchdringbar und außerdem zerschnitt er alles, was ihm zu nahe kam und dieser Puppenarm hatte noch nicht mal ein Kratzer. "Kori, schnell! Wir müssen hier raus!" Hikari sprang durch ein Fenster in den Garten, mit dem Gedanken das Kori ihr folgen würde, aber er konnte nicht. Der Arm der Puppe hatte sich verlängert und hielt nun Kori fest. Da half auch kein Wind mehr.
 

"Scheiße!" Rischa sah kurz zu Kori und das war ein Fehler. Im nächsten Moment traf sie ein Tritt in die Magengegend, der sie ein paar Meter nach hinten schleuderte. Nun regneten Kunais und Bomben auf sie ein. Aus irgendeinem Grund wusste Sinsho genau welche die echte Rischa war, er wusste es die ganze Zeit über. Ga und Ray, in ihrer Gestalt und mit ihren Fähigkeiten, erschufen eine Mauer aus Feuer, aber sie war zu schwach um alles ab zuhalten. Rischa biss die Zähne zusammen als die Druckwellen bei ihr ankamen. Sofort erschuf sie selber eine Mauer um sich und ihre Katzen vor weiteren Explosionen zu bewahren. Sinsho lachte gehässige. "Das wird dir nicht mehr viel helfen, un!"
 

Draußen im Garten starrte Hikari zum Fenster, sie wusste nicht genau was darin vor sich ging, aber sie wusste, dass die vier in Schwierigkeiten waren. Sie hockte sich ihn und legte ihre Hände auf den trockenen Boden Taiyos. Langsam drangen Pflanzen durch den Boden, sie schienen aus reinem Licht zu bestehen. Das war Hikaris einzigartige Kraft, wegen der sie von den Menschen in Taiyo gehasst und gefürchtet ist. Dieses ganz besondere Licht, mit dem sie auch kämpfen und sogar töten kann, scheint sie aus den Boden zuziehen, aber hier in Taiyo ist es schwieriger als wo anderes, es kostete der Genin viel mehr Kraft.

Schon bald waren die Pflanzen groß genug, um das Fenster zu erreichen. Hikari lies sie aber noch weiter wachsen.
 

Kori versuchte verzweifelt sich zu befreien, aber der Greif der Puppe wurde nur noch stärker. Inzwischen war der Wind erneut erloschen. Akura war von alle dem unbeeindruckt. "He Sinsho, ich hab was wir brauchen! Bring das zu Ende und wir können gehen!" "Wie du meinst, yeah!" Mit einem fetten Grinsen im Gesicht wand Sinsho sich wieder Rischa zu, die immer noch hinter ihrer Mauer stand. "Art is a..bang!" Eine riesige Explosion entstand. Die Druckwelle zerstörte Fenster und lies die Risse in den Wänden zu breiten Spalten werden.

Die Wucht der Explosion riss die drei Rischas nach hinten. Zwei schlugen gegen die Mauer und verwandelten sich wieder in Katzen, die regungslos liegen blieben. Die echte Rischa traf es aber am schlimmsten. Sie wurde so stark gegen die Wand geschleudert, das sie an ihr hängen blieb, überall um sie herum breiteten sich Riese aus.

Zufrieden betrachtete Sinsho sein Werk. "Ich schätze mal, das war´s. Lass uns gehen, un." Er wandte sich zu seinem Partner, der bei der ganzen Aktion keinen Schaden genommen hatte. Ein schwaches Stöhnen war zu hören. "Halt, noch bin ich nicht am Ende meiner Kräfte!" Mühsam schälte die weißhaarige sich aus der Wand und blieb wankend stehen. Auf ihrem Gesicht war ein schwer zu deutender Ausdruck zu sehen, es war eine Mischung aus Zufriedenheit und Hass. Verblüfft drehten sich die Rigoshis um. Sinsho war mehr als erstaunt, eigentlich müsste sie nach dieser Explosion tot sein, oder wenigstens bewegungsunfähig. "Du kannst noch stehen? Es wäre besser gewesen, du wärst dort drin geblieben, jetzt muss ich dich wohl wirklich leider umbringen, un." Eine Bombe kam auf Rischa zu, aber sie explodierte nicht. "Was....un?" Ein breites Grinsen lag auf ihren Lippen, als sie sich das Blut aus dem Mundwinkel wischte. "Das Feuer ist mein Freund, ich frag mich warum ich da nicht schon früher drauf gekommen bin? Aber egal, deine Explosionen kannst du jetzt vergessen!" Ihr Stand war wieder sicher und um sie herum bildete sich schwarzes Genki. Auch ihre Augenfarbe hatte sich verändert, aus dem lila war eine Mischung aus schwarz und rot geworden. Das eigenartige Genki schlug wie Flammen um Rischa.

"Rischa was....?" Verwirrt betrachtete Kori Rischa Verwandlung. "Sei still!" Der Greif der Puppe wurde erneut stärker, Kori schrie vor Schmerzen auf. Der Ton der Chunin war sicher und gnadenlos wie der Tod. "Lass ihn sofort los, oder ich bring dich um!" Der Puppenspieler musste lachen, Sinsho hingegen sah eher besorgt aus, er wusste über die genaue Kraft der Explosion bescheid, auch war im klar, welche Kraft sein Partner hatte, wenn das hier so weiter gehen würde, würde kein Stein auf dem anderen stehen.

"Du kleines Mädchen willst es mit mir aufnehme?!" Eine zweite Puppe stürmte auf Rischa zu. Noch bevor sie auch nur in ihrer Nähe war fing sie Feuer. "Ist kein Holz, brennt aber auch nicht schlecht, oder?" Akura sah fassungslos zu seiner brennenden Puppe, das Material, aus dem er seine Puppen baute, war quasi unzerstörbar, es brauchte eine emense Kraft, nur um ihr einen Kratzer zuzufügen. Mit einem höhnischen grinsen machte Rischa eine Handbewegung, mit der mehrere Dinge zugleich passierten. Einmal wurde die Puppe von dem Feuer in Sekunden schnell zerstört, was Akaru hilflos mit ansehen musste. Dann wurde der ganze Gang in ein Flammenmeer getaucht, die Temperatur stieg um mehrere Grad und die Luft wurde stickig. Zu guter letzt schoss ein Feuerstrahl auf den Puppenspieler zu. Es war kaltes Feuer und es schlang sich nur wie Eisenketten um den Rigoshi. Er versuchte sich zu befreien, aber der Strahl bekam nur noch Stacheln, die sich in seine Kleidung und in seine Haut brannten.

"Lass ihn los!" Rischa strahlte den blanken Zorn und Hass aus, sie war nicht mehr Herr über sich, das Feuer hatte das Kommando übernommen. Auf dem Gesicht des Puppenspielers war nur ein bedauerndes Lächeln zu sehen, eins mit dem man ein kleines Kind ansah, das nicht wusste was es tat, aber glaubte alles zu wissen. Trotzdem löste sich der Greif um Kori, er fiel zu Boden, doch schon gleich wurde der Junge erneut in die Luft gehoben, diesmal von einer Ranke, aus Licht?!

Weitere Lichtranken durchbrachen das Mauerwerk und griffen nach Ga, Ray und Rischa. Die vier wurden nach draußen gezogen.

Als Rischa an der frischen Luft war, fing ihre Ranke gleich Feuer. Das Licht verbrannt. Sie fiel zu Boden und fing den Sturz ab. "Rischa?! Was sollte denn das?! Ich wollte euch nur helfen!" Hikari war geschockt von Rischa Handlung, schnell setzte sie die anderen drei auf den Boden ab, eh Rischa auch noch auf die Idee kam, ihre Rangen abzufackeln. Rischa blickte verwirrt zu ihrer Teamkammeradin. Ein dumpfer Aufprall zog ihre Aufmerksamkeiten auf sich. Die beiden Rigoshis waren ihnen nach draußen gefolgt. "Immer noch nicht genug?!" Erneut schoss ein Feuerstrahl auf die beiden zu, stoppte aber abrupt ab. "Was...?" Die drei Soraninja wurden von einem Schatten um hüllt. Alle drei blickten gleichzeitig in den Himmel. Ein riesiger Vogel stürzte von dort auf sie, mit vorgestreckten Krallen und geöffnetem Schnabel. Kori bemerkte als erstes, aus was für einem Material die Kreatur war. "Der ist aus Glas! Hikari, Rischa, der ist für euch!" Die beiden begriffen sofort. Die Lichtranken, die sie eben noch aus dem Haus geholt hatten, umschlossen nun den Vogel. Im selben Augenblick fingen die Ranken Feuer. Der Glasvogel wurde geschmolzen. "Was macht ihr da mit meinem Vogel, un!!" Entgeistert betrachtete Sinsho das Szenario.

Rischa lief ein Schweißtropfen über die Stirn, sie konnte nur noch schwer atmen. Hikari erging es noch schlechter, lange würde sie es nicht mehr durchhalten. Rischa holte alle Kraft aus sich heraus, endlich war es geschafft. "Kori!" Der Vogel zerfloss endgültig zu flüssigem Glas. Kori hatte die Glastropfen, die vorher schon geschmolzen waren, wieder erkalten lassen und sie dann weg geschleudert, dasselbe tat er nun mit dem ganzen Vogel. Die fünf blieben unberührt.

"Ihr kleinen......!" Akaru stoppte, irgendetwas schien ihn zu beunruhigen. Er sah kurz zu seinem Partner, dieser nickte nur. "Wir sehen uns wieder, un!" Die zwei verschwanden.

Erschöpft und erleichtert ging Rischa zu den Berglöwen, die beiden hatten sich in zwischen wieder einigermaßen erholt. Hinter ihr brach Kori in die Knie, er musste sich mit den Händen abstützen. Er war Schweiß über strömt und sein Atem ging stockend. Hikari hatte es von allen am schlimmsten getroffen. Sie wurde ohnmächtig und brach zusammen. Kori und Rischa waren zu geschafft um sie noch auf zu fangen, so schlug sie hart auf den Boden auf. Der erste der bei Hikari an kam war Ray. Besorgt stupste er sie mit der Schnauze an. Rischa und Ga waren als zweites da. Sofort suchte Rischa nach einem Puls, dazu fasste sie ihr Handgelenk. Danach legte sie ihren Kopf auf ihre Brust, um zusehen, ob sie noch atmet. "Was is mit ihr?" Hinter hier stand Kori, er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Ray kniete sich hinter den Genin, damit er sich auf ihn setzen konnte, dieser nahm das Angebot auch dankend an. Rischa blickte hin über die Schulter an, ihre Haare klebten feucht an ihrem Körper und man konnte die Anstrengung und Besorgnis in ihrem Gesicht deutlich sehen. "Wir hatten Glück, Hikari hätte es keine Minute länger durch gehalten, aber sie wird es schaffen, sie muss nur erst etwas schlafen.“ Bei diesen Worten sackte sie weiter zusammen. "Und ich auch. Ich hab kaum noch Genki und das brauch ich um das Feuer zu bändigen." Missmutig legte sie Hikaris Kopf auf Ga, der sich zu den beiden gelegt hatte. Dann legte sie sich selber hin. "Du solltest dich auch ausruhen, die beiden werden erst mal nicht wieder kommen." Mit diesen Worten schloss sie die Augen. Kori stand wackelig auf, er ging auf die andere Seite von Hikari und legte sich zu ihr. Er nahm ihre Hand und sah sie noch mal an, bevor er die Augen schloss. "Schlaf gut Hikari und erhol dich schnell!" Auch er versuchte einzuschlafen, aber er schafte es nicht.
 

Als Kori sich mitten in der Nacht wieder aufsetzte, bemerkte das auch Rischa. „Was ist?“ Betroffen sah der Junge zu Boden, er wusste nicht genau, wie er anfangen sollte. „Du und Hikari, ihr hattet einen Streit, oder? Und in diesem Streit ging es auch um mich.“ Das Mädchen schien verwundert, hatte Hikari ihm etwa davon erzählt. „Und wenn es so wäre?“ Kori seufzte, die Leute in Sora, seinem Heimatdorf, mochten ihn nicht besonders, um ehrlich zu sein fürchteten und hassten sie ihn. Aber der junge Genin gab ihnen dazu ja auch genügend Gründe. Er hat früh angefangen zu töten, wenn er jetzt so zurück denkt, weiß er gar nicht mehr warum er damit überhaupt angefangen hat. Trotz alledem mochte Hikari ihn und in ihrer Gegenwart fühlt Kori sich irgendwie wohl, sowas hatte noch nicht mal seine Familie geschafft, aber er spürte auch, dass da noch etwas anders war. Angst, Angst Hikari zu verlieren, Angst davor, dass sie ihn genauso hasst wie alle anderen. Rischa hatte einen großen Einfluss auf die Genin und sie mochte ihn, genau wie alle anderen nicht besonders. Rischa war gekommen, um Hikari zu retten, wäre er in Gefahr, wäre sie nicht gekommen. Die Chunin beobachtete Kori, sie merkte, dass er etwas sagen wollte, aber keinen Anfang fand. Schließlich war sie es, die den Anfang machte. „Ich habe Hikari gesagt, dass es gefährlich sein kann, in deiner Nähe und sie aufpassen soll.“ Sie klang gelangweilt, als ob sie den Stoff aus der letzten Schulstunde wiederholen würde. „Aber Hikari verneinte.“ Kori blickte auf, ein Hoffnungsschimmer glühte in seinen Augen auf.
 

Rückblick

Es war Mittag und die Sonne schien gnadenlos auf die Straßen Soras, selbst wenn man das Wüstenklima gewöhnt ist, hütet man sich, jetzt raus zu gehen, trotzdem trafen auf den Straßen zwei Mädchen zusammen.

Hikari saß auf einer Bank im Schatten einer hohen Mauer und träumte vor sich ihn, eigentlich sollte sie schon zu Hause sein, ihre Mutter wartete sich schon mit dem Essen auf sie. Gerade als sie gehen wollte, hörte sie zwei Füße hinter sich auf der Mauer landen, neugierig drehte sie sich um. Das paar Füße gehörte zu einem Mädchen, deren weiße Haare fast bis zur Hüfte vielen. Ansonsten war sie für die Wüste nicht unbedingt perfekt gekleidet, ihre Klamotten passten eher in einen warmen Wald, wo die Sonne ihr nicht die ganze Haut verbrennen konnte, dazu war sie noch barfuß, der heiße Sand schien ihr gar nichts auszumachen. „Ich habe die gesucht.“ Ihre Stimme war für Hikari eine Spur zu kalt, genau wie ihr Blick, als sie vor ihr auf der Straße landete. „Wenn es um Kori geht, Rischa, musst du dir wen anders suchen.“ Sie drehte sich so abrupt um, dass ihre blonden Locken Rischa ins Gesicht schlugen. Rischas Augenbraue zuckte hoch, sie mochte es gar nicht, wenn Hikari sich so anstellte. Mit festem Griff packte sie ihre Schulter und drehte das Mädchen wieder zu sich um. „Du wolltest mir letztes Mal schon nicht zuhören, dieses Mal läufst du nicht weg.“ Hikari versuchte sich aus dem Griff zu befreien, aber Rischa lies nicht locker. „Ich meine es nur gut mit dir Hikari. Ich will dich nur warnen. Du bist noch nicht all zu lange in Sora, trotzdem wundert es mich, dass du noch nichts von Kori gehört hast. Pass jetzt genau auf, noch einmal werde ich es dir nicht sagen. Kori ist gefährlich, er hat schon sehr früh mit dem töten angefangen, da hast du noch mit deinen Puppen gespielt.“ Hikari unterbrach sie barsch. „Woher willst du wissen, dass ich mit Puppen gespielt habe und nicht auch getötet habe?!“ „An deinem Blick, der Blick eines Mörders sieht anders aus!“ Hikari sah ertappt zu Boden. Rischa fuhr fort. „Kori ist leicht reizbar und das kann und hat auch tödliche Folgen. Er selber kann nichts dafür, dieses Schicksal wurde ihm schon vor hunderten von Jahren zugeteilt. Um ehrlich zu sein, sind eher die Menschen hier in Sora, besonders seine Nahestehenden, dafür verantwortlich, dass er sich so entwickelt hat. Aber jetzt ist es zu spät, weder er, noch du, noch irgendwer anders, kann daran was ändern. Das einzige was wir können ist, uns von ihm fernhalten und ihn in Ruhe lassen. Das gilt auch für dich, Hikari.“ Eine Minute herrschte Schweigen zwischen den beiden. „Ich danke dir, Rischa, für diesen Hinweise, “ Hikaris Tonfall war trocken, „aber ich werde mich nicht daran halten. Ich habe Kori kennengelernt, ohne diese Vorurteile zu haben, und ja, ich habe auch gemerkt, dass er eine gewisse aggressive Art hat. Aber wie du siehst lebe ich noch und das habe ich auch vor zu bleiben. Du hast selber gesagt, er kann nichts dafür, sondern die Menschen in seiner Umgebung, auch wenn es dir unmöglich erscheint, ich werde versuchen ihn zu ändern, ob es dir passt oder nicht!“ Hikari schaffte es endlich sich los zu reisen. „Und wer sagt, dass man sich nicht ändern kann? Du hast es doch auch, oder?!“ Eh Rischa antworten konnte, zog Hikari ab. Sie mochte Rischa, aber sie mochte auch Kori und im Moment, war ihr Kori wichtiger. Rischa konnte ihr nur nachsehen, so kannte sie ihr Teammitglied gar nicht, so bestimmend.

Rückblick ende
 

Rischa blickte in den Himmel. „Hikari mag dich scheinbar wirklich, auch wenn mir das manchmal nicht ganz einleuchten will. Wenn ich also weiterhin mit ihr gut in einem Team arbeiten will und muss, muss ich das wohl akzeptieren.“ Sie schwieg kurz, dann fuhr sie mit einem Seufzer fort. „Ich hatte vorgehabt ihr etwas bei zu bringen, aber letzt endlich hat Hikari mir etwas beigebracht. Sie hatte Recht damit, dass Menschen sich ändern können. Sie ist eine hoffnungslose Optimisten und sieht nur das Gute im Menschen, so hab ich manchmal das Gefühl, aber sie hat auch manchmal Recht und deswegen werde ich versuchen, mit dir klar zu kommen, Kori. Für Hikari.“ Rischas Blick wartete auf eine Reaktion von dem Jungen. Kori hatte genau zugehört und jetzt, wo Rischa auf einen Kommentar seiner Seitz wartete, formten seine Lippen ‚Für Hikari‘. Die beiden Shinobi sahen sich noch einen Moment an, dann legten sie sich fast gleichzeitig schlafen.
 

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das war also das erste kappi meiner ersten fanfiction

ich hab´s mir einfacher vorgestellt...

trotzdem bin ich sehr zufrieden damit und hoffe euch hat´s auch gefallen

über ein paar kommis würde ich mich auch freuen
 

mfg von mir =^^=

Feurige Begrüßung

Feurige Begrüßung
 

Eine sampfte Brise fegte über die Straßen. Die Sonne war gerade dabei auf zu gehen und tauchte alles in ein rotes, warmes Licht. Die wenigen Menschen die jetzt schon unterwegs waren erfreuten sich an dem Anblick der aufgehenden Sonne. Es schien ein schöner Tag zu werden, die ersten Vögel begannen zu zwitschern und in immer mehr Häusern erwachten Menschen.

Eine Gruppe Kinder liefen lachend zur Akademie, sie waren noch zu jung, um den Ernst des Lebens und des Ninja sein zu begreifen, dadurch konnten sie noch unbeschwert lachen. Wie lange würde das noch so bleiben?

Den wenigen Menschen, die sich an der alten Villa vorbei trauten, bot sich ein Bild, was sie wohl nicht mehr so schnell vergessen würden.

Das eins so prächtige Gebäude hatte schon vor langem seinen Glanz verloren, seit langem hatte keiner mehr das Haus betreten, alle fürchteten es, das Haus und das Mädchen was einst darin lebte. Aber jetzt war selbst der Ausdruck ‚Ruine‘ eine Verschönerung für den Haufen Steine.

Das Mädchen, vor dem sich alle fürchteten, lag an diesem Tag im Garten des Hauses. Sie war nicht allein. Neben ihr lag ein fremder Junge, er hielt ihre Hand, als wollte er nicht dass sie ging. Auf der anderen Seite lag ein Mädchen. Ihre weißen Haare rahmten ihr Gesicht geschickt ein und schützten es vor neugierigen Blicken. Um sie herum waren noch Reste eines fremden Genki zu sehen. Aber das wohl merkwürdigste und angsteinflößendste, an dieser Gruppe, waren zwei Katzen. Es waren keine normalen Katzen, es waren Puma, Berglöwen aus einem fernen Land. Aber auch mit dem Wissen waren sie nicht normal. Sie waren weitaus größer als normale Berglöwen, allein schon ihre Tatzen kamen über den Umfang eines Tellers hinaus.

Um die fünf herum lagen überall Glastropfen und Mauerstücke. Das einst so prachtvolle Gebäude war nun vollständig zerstört. Die Ausmaße des Kampfs, der hier statt gefunden hatte konnte man sich nur ausmalen und die Dorfbewohner fragten sich, wie sie davon nichts mitkriegen konnten.
 

Ein Sonnenstrahl kitzelte Rischa an der Nase, sie wachte auf. Im ersten Moment wusste sie nicht wo sie war und was sie hier machte, aber als sie die Trümmerstücke bemerkte, wurde ihr wieder alles klar. "Die Rigoshi. Hikari, Kori!" Ihre Hand fuhr zu ihrem Kopf. Immer noch dröhnte er von den Anstrengungen der letzten Nacht. Ihr Blick fiel auf das rotschwarze Genki, was noch immer schwach um ihre Haut kreiste. Sie schloss die Augen und es war verschwunden. Behutsam stand Rischa auf. Sie sah zu Hikari und Kori, die Hand in Hand da lagen und schliefen. Ihr Ausdruck wurde kalt und er sollte sich auch nicht mehr so schnell ändern.

Sie lies die beiden, sowie ihre Katzen schlafen und ging erst mal ins Dorf.

Schweigen schlenderte sie durch die Straßen, den Blick stur ins Leer. Die Leute, denen sie begegneten, machten um sie einen großen Bogen und sahen sie abschätzend an. Eine Frau kam ihr entgegen, sie war so mit Tüten beladen, das sie Rischa nicht sah. Rischa ging weiter, auf die Frau zu, erst im letzten Moment machte sie einen Schritt zur Seite. Die Frau kam ins stolpern und stürzte. Als sie Rischa sah schrie sie vor Angst auf. Rischa ging weiter. Sie war solche Blicke und Reaktionen gewöhnt, doch trotzdem kam es ihr vor, als wären sie diesmal anders begründet. Ein vertrauter Schatten huschte an ihr vorbei. Irritiert sah sie sich um. In einem Schaufenster entdeckte sie ihr Spiegelbild, nun wusste sie den wahren Grund für die Reaktion der Leute.

Ihre gesamte Kleidung war zerrissen und bedeckte gerade so die richtigen Stellen. Das, was von der Kleidung noch übrig war, war blutgetränkt, mit dem Blut, was immer noch aus zahlreichen, größeren und kleineren Wunden lief.

Ihr Spiegelbild erschrak sie selber. Da fiel ihr ein, das Hikari und Kori nicht so aussahen wie sie. Beide hatten nur kleinere Wunden und Schrammen, auch ihre Kleidung hatte es besser überstanden. Wütend über die Tatsache, das Hikari und Kori besser dran waren zerriss sie die Reste ihres dunkelbraunen Umhangs und funktionierte sie zu notdürftigen Bandagen um, um wenigstens die größten Wunden etwas zu versorgen, dann ging sie weiter.

Schließlich kam sie zu einem kleineren Bäcker. Sie nahm sich ein paar Brötchen bezahlte und ging zurück.
 

Als Rischa wieder bei der Villa ankam, war noch alles wie vorher, Hikari und Kori lagen Hand in Hand da und schliefen. Ga und Ray schliefen auch noch. Es war alles so, wie sie es verlassen hatte und trotzdem, war was anders. Nur was? Mit einem Schrecken wurde es ihr bewusst. "Die Trümmer!" Die Mauerstücke waren noch da, aber mehr auch nicht. Es fehlte die Überreste des Glasvogels. Was hat das zu bedeuten? Rischa verschob die Frage auf später, jetzt weckte sie erst mal alle.
 

Als Hikari erwachte ging es ihr nicht fiel besser als Rischa erst, dann fiel ihr alles wieder ein, nur das sie neben Kori, Hand in Hand geschlafen hatte kam ihr neu vor, aber es gefiel ihr. Als Kori erwachte wandte er sich zuerst besorgt an Hikari, immer noch ihre Hand haltend. "Geht´s dir wieder besser Hikari? Du warst ohnmächtig und ich hab mir große Sorgen gemacht." Rischa, die denn beiden den Rücken zu gedreht hatte, verdrehte genervt die Augen. Hikari sah den Genin lächelnd an und blickte kurz zu ihrer Hand. Kori verstand diesen Blick falsch und lies sie sofort los. Enttäuscht, aber ohne sich etwas anmerken zu lassen lächelte Hikari weiter. "Ja, ich glaub schon...."

"Hier! Esst das auf und dann sehen wir weiter!" Rischa stellte den beiden das Essen hin, ohne sie auch nur an zu sehen. Danach ging sie ein Stück weiter Abseits und setzte sich unter einen Baum, wo sie ihr Essen ass. Hikari schaute fragend von ihrem Essen zu Kori, dieser zuckte nur mit den Schultern. Beide drehten sich zu Rischa, die immer noch im Schatten des Baumes saß. Kam es ihnen nur so vor, oder war der Schatten in dem Rischa saß dunkler wie die anderen? Hikari schluckte schwer, erst jetzt war ihr aufgefallen, wie Rischa aussah. Erschrocken sah sie wieder zu Kori, auch er hatte die Wunden und die zerrissene Kleidung erst jetzt bemerkt. Zögernd stand Hikari auf. Verunsichert und langsam näherte sie sich Rischa.

"Rischa? Alles in Ordnung mit dir? Du siehst so mitgenommen aus. Kann ich...?" Rischas Ton war kalt und schneidend, so dass die Genin ein paar Schritte zurück wich. "Mir geht es gut! Es hat nun mal nicht jeder das Glück, automatisch vor Angriffen geschützt zu werden, oder Selbstheilungskräfte zu besitzen! Und jetzt esst endlich auf! Wir müssen nach Sora zurück und den Kunshu bitten eine Nachricht nach Tochi zu schicken!" "Aber...." Sie zuckte zusammen. Der Blick, mit dem Rischa sie ansah, war kalt, abstoßend und angewidert zu gleich. Ohne ein weiters Wort zu sagen ging sie zurück zu Kori.

Kori wollte gerade in ein Brötchen beißen, als Hikari wiederkam. "Was, was ist den passiert?" Sie schüttelte nur den Kopf. "Ess lieber." Stumm machten sich beide daran ihre Brötchen zu essen.

Die beiden Puma setzten sich neben Rischa, sie wussten nicht, womit sich ihr plötzlichere Stimmungswandel begründen lies, schon oft hatten sie ihre Freundin so gesehen und immer war danach etwas schreckliches passiert, aber würde es dieses mal genauso sein? Irgendetwas war anders, nur was?

Behutsam legte Ga seinen schweren Kopf auf Rischas Schoss, er sagte nichts, genau wie sein Bruder, beide saßen nur stumm da. Was konnten sie auch machen?

Nach einer Weile erhob Rischa sich wieder. Ihr Blick schweifte zum Himmel. Erwartungsvoll sah sie in das klare Blau, auf was wartete sie?

"Seit ihr fertig, dann können wir gehen!" Ohne auf eine Antwort zu warten schwang Rischa sich auf Gas Rücken, bei ihr sah das so erstaunlich einfach aus. Sie wies die beiden Genin an, sich auf Ray zu setzen. Kori versuchte es als erster, mit etwas Unterstützung vom Wind schaffte er es auch. Nun war Hikari dran, die Blonde tat sich schwer, aber gerade als Kori ihr helfen wollte, fiel ihr wieder ein, warum sie eigentlich nach Taiyo gegangen war. Mit einer kurzen Entschuldigung für die Verzögerung aus ihren Lippen verschwand sie in ihrem alten Haus. Kori konnte nicht anders, er musste ihr einfach nachsehen, jede einzelne Bewegung der goldblonden Wellen brannte sich in sein Gehirn ein.

Nach knapp fünf Minuten stand Hikari wieder vor den Wartenden. Erneut entfuhr ihr eine leise Entschuldigung, als ihre smaragdgrünen Augen auf die lilanen von Rischa trafen, mit etwas Hilfe von Kori saß schließlich auch sie auf eine der zwei Riesenkatzen und sie konnten sich endlich auf den Heimweg machen.

Stumm liefen die fünf nach Sora, der Weg war lang und beschwerlich, selbst für einen erfahrenen Ninja. trotzdem legte Rischa keine Pause ein, sie duldete keine Verzögerung und so blieb den anderen nichts über außer ihr schweigend zu folgen.
 

Als die Ninja bei den Toren Soras ankamen, musterten die Wachen sie schräg. "Wo habt ihr euch den rumgetrieben? Wieder mal einen kleinen Streit gehabt?" Der Wachmann lachte laut auf. "Du da, mit den weißen Haaren, so wie du aus siehst hast du den Kampf verloren. An deiner Stelle würde ich ein bisschen mehr üben. Sonst müssen deine Freunde dich später noch mal retten, weil du nicht auf dich aufpassen kannst." Sein Lachen wurde immer lauter, es durchschnitt spöttisch die Luft. Rischa blickte ihn zweifelnd an. Der andere Wachmann sah seinen Kollegen ängstlich an. "Ich, ich...würde das lassen, Torani, das...das is Kori." Er deutete möglichst unauffällig in Koris Richtung. Torani hob fragend die Augenbrauen. Sein Kollege hatte so leise gesprochen, dass nur er es hören konnte und als er sich die drei Ninja noch mal genauer ansah, erkannte er auch Kori. "Du meinst, du meinst, das..." Seine Stimme zitterte stark. "Das ist Kori?!" Bei seinem Namen zuckte Kori gefährlich mit den Augen, er mochte es nicht, wenn man so über ihn sprach. "Und das heißt, das heißt, dass...! Und ich, ich hab...!" Kalter Schweiß lief Torani übers Gesicht, als er sich entschuldigend verbeugte. "Tut, tut mir leid, ich... ich wollt nicht...Geht einfach weiter, ja?" Rischa ging an den beiden vorbei, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen, die anderen taten es ihr gleich. Trotzdem zeigte jeder der drei Kinder den Wachen ihren Ausweiß, der zeigte, das sie nach Sora gehörten.

Hikari, die die ganze Zeit über voll schlimmen Erwartungen die Luft angehalten hatte, atmete nun erleichtert aus. Gerade als sie das getan hatte, hörte man von dem Tor Schreie. Erschrocken drehten sich Hikari und Kori um, was sie sahen lies sie die Luft anhalten. Die beiden Wachleute brannten, wie ein Osterfeuer. Sie versuchten alles, um das Feuer zu löschen, aber es wollte einfach nicht ausgehen. Plötzlich war es weg, als wäre es nie da gewesen, nur die verbrannt Kleidung und Haut der Männer war en Beweis, für die Exestenc dieses Feuers. Im nächsten Moment entflammte wieder alles, diesmal auch die Tore selber. Die Schmerzens Schreie zerrissen die Luft, sie waren noch Straßen weiter zu hören, so dass ein paar Schaulustige ankamen. Das Bild, das sich ihnen jetzt bot, sollten sie nicht so schnell vergessen.

Die Schreie waren verstummt, nicht etwa weil das Feuer wieder verschwunden war, nein, weil die Menschen verschwunden waren. Nur ein Häufchen Asche und zwei Ninja Stirnbänder aus Sora zeugten von ihrem da sein.

Rischa leckte sich genüsslich über die Lippen. In ihrer Hand hielt sie etwas Feuer, es verschwand, mit den Männern. Ein kaltes Lächeln klebte auf ihren Lippen als sie weiter ging. Angsterfühlt machten ihr die Leute platz. Kori und Hikari schluckten schwer, sie waren bleich vor Schreck und Angst. Der erste Gedanke, der Kori kam, war dass die Menschen hier nun ein neues Monster hatten. Schweigen folgte er, mit Hikari an der Hand, Rischa. Hikari kam das wie ein schlechter Traum vor, vor ein paar Tagen noch hatte Rischa ihr gesagt, dass Kori gefährlich sei und jetzt tötet sie selber grundlos zwei Menschen. Klar, Rischa hatte ein aufbrausendes Temperament, dass wusste Hikari zu genüge, immer hin war sie mit ihr in einem Team, auch hatte die Chunin ab und zu mal ein paar Wutausbrüche, aber meistens kam es dabei nur zu leichteren Verletzungen, das schlimmste war wohl, als ein etwas vorlauter Chunin mit Verbrennungen zweiten Grades ins Krankenhaus eingeliefert worden war, aber getötet hatte sie noch kein. Das glaubte Hikari jedenfalls, aber sie sollte bald erfahren, dass es nicht so war.

Die beiden Katzen gingen rechts und links von Rischa, traurig und enttäuscht ließen sie die Köpfe hängen, sie kannten das alles schon zu gut. Normaler Weiße sah man die Berglöwen nicht in den Straßen, sie würden den Leuten nur zu viel Angst machen, da die beiden auch einen Weg kannten, wie sie zu Rischas Haus gelangten, ohne die Straßen durchqueren zu müssen. Aber nach der Aktion eben hielten sie es für klüger bei ihrer Freundin zu bleiben, vielleicht konnten sie ja so verhindern, dass sie noch mehr anstellte, was sie später nur bereuen würde.

Auf dem Weg zum Kunshu wurden die fünf immer wieder aufgehalten, jedenfalls wurde es versucht, denn alle, die sich ihnen in den Weg gestellt hatten, erlitten starke Verbrennungen, keiner von ihn verbrannte, aber die Verbrennungen reichten, um ein Leben lang mit Schmerzen zu leben. Immer mehr hoffte Hikari, dass sie das alles nur träumte, so kannte sie Rischa gar nicht.

Vor der Tür zum Büro des Kunshus, wurde erneut versucht sie auf zu halten, aber Rischa machte nur eine kleine Handbewegung, worauf eine Feuerwoge den Ninja zur Seite warf, regungslos blieb er liegen. Die drei traten ein, die Katzen warteten draußen, im Büro war kein Platz für sie.

Hinter seinem Schreibtisch und einen Berg Akten saß der angeblich stärkste und mächtigste Mann Soras, der Kunshu. Er blickte nicht auf, als die drei eintraten. "Ah, wie ich sehe habe ich besuch. Kori, Hikari und Rischa." Kurz blitzten seine Augen hinter den Papieren auf. Gefährlich blickten sie zu Rischa. "Wie ich sehe bist du für die Unruhen verantwortlich, so etwas hatte ich mir schon gedacht. Aber sag, warum bist du hier?"
 

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~.~ es will noch nicht so rund laufen,

aber es wird noch besser

(hoffe ich >.<)

Schreckliche Mission

Schreckliche Mission
 

"Was!" Rischa hatte dem Kunshu die Geschehnisse der letzten Nacht erzählt. Dieser hatte die ganze Zeit stumm gelauscht, ab und zu zuckten seine Finger gefährlich, aber ansonsten schwieg er. Als Rischa mit dem Satz.. "Sie müssen eine Nachricht nach Tochi schicken!" Schloss, brach er aus.

Die Hände auf den überladenen Schreibtisch gestützt, schrie er die drei Ninja wutentbrannt an, wobei diese Wut wohl nicht direkt gegen die drei gerichtet war. "Rigoshi?! Rigoshis haben euch angegriffen?! Und sie wollten das Stück des Kristalls?! Zwei Ninja haben euch so zu gerichtet?!" Rischa hob fragend eine Braue, sie wunderte sich warum der Kunshu von 'euch' sprach. Außer ihr machte keiner den Anschein, als hätte er einen schweren Kampf gehabt, außer ihr hatte ja auch jeder irgendwelche Kräfte die in automatisch beschützten oder heilen können. Sie schwieg, dafür fuhr der Kunshu um so lauter weiter. "Sie haben es gewagt, gegen drei Ninja aus Sora an zutreten, mit der Absicht, mindestens einen von ihnen zu töten! Sind diese Rigoshi jetzt endgültig von allen guten Geistern verlassen?! Und was meintest du damit, dass ich einen Brief nach Tochi schicken soll? Glaubst du, ich komm damit nicht allein klar?!" Rischa seufzte. "Ein Grund warum ich Kunshus nicht ausstehen kann, sie tun immer so allmächtig und begreifen gar nichts!" Der Kunshu warf ihr einen warnenden Blick zu, aber Rischa sprach im selben kalten und herablassenden Ton weiter.

"Sie können mir eh nichts. Also, die Rigoshi sind hinter dem Stück des Kristalls her, also Kori, ihrem Sohn. Ich weiß nicht viel über diese Organisation, was ich ihnen auch sagen will, was ich weiß ist und ihnen sagen will ist, dass sie ausschließlich aus Nukenin mit S-Rank besteht und ihr Anführer, auch Kasht genannt, noch von keinem lebend gesehen wurde. Ich glaube, dass die nicht nur hinter dem Stück des Kristalls von Sora her sind, sondern hinter all diesen Stücken, was sie dann mit denen machen wollen weiß ich nicht. Auf jeden Fall sollte man die anderen warnen und da einer, nämlich der Teil mit der Erdmacht, Tsuchio, in Tochi lebt, sollte man dort einen Brief hin schicken. So, das müsste jetzt selbst ein Kindergartenkind begriffen haben, aber noch mal für Dumme, um ganz sicher zu gehen. Die Rigoshi sind auch hinter Tsuchio her und den müssen wir warnen!"

Hikari und Kori sahen Rischa entgeistert an, wie konnte ein einfacher Chunin es wagen, so mit einem Kunshu zu sprechen?! Se musste von allen guten Geistern verlassen worden sein, um es wie der Kunshu auszudrücken. Rischa sah den Kunshu nur kalt an. Dieser zuckte gefährlich zusammen, noch ein falsches Wort von Rischa und sie würden großen Ärger kriegen. "Wie kannst du es wagen?!" Rischa hob erwartungsvoll eine Braue. Der Kunshu fing sich wieder. Es musste etwas geben, von dem Kori und Hikari keine Ahnung hatten, sonst würden sich weder Rischa noch der Kunshu so verhalten. Der Kunshu räusperte sich kurz. "Oh, ich werde einen Brief nach Tochi schicken und ihr werdet ihn überbringen. Ihr werdet diesen Tsuchio hier nach Sora bringen! Ich werde den Kunshu von Tochi bitten, euch ein paar starke Ninja mit zu geben. Wir werden die Rigoshi hier in Sora, bekämpfen!" Rischa zeigte keine Reaktion, wogegen sich bei den anderen gemischte Gefühle breit machten.

"Rischa, würdest du uns für einen Moment allein lassen, ich hab noch was zu besprechen mit den beiden." Rischa ging zur Tür. Wieder war ihr Ton teilnahmslos. "Brauch so wie so neue Klamotten. In zehn Minuten bin ich wieder hier und dann gehe ich nach Tochi, wenn ihr dann noch nicht fertig seid, geh ich allein!" Sie schloss hinter sich die Tür.

Die beiden Genin wunderten sich, dass der Kunshu das auf sich sitzen lies. "Vater? Alles in Ordnung? Du lässt dir doch sonst nichts gefallen." Der Kunshu sah Kori kurz an, "Bei manchen Menschen ist es weiser, den Mund zu halten, weil sie nicht gelernt haben, wie man sich anderen gegenüber verhält. So, jetzt aber genug geschwafelt. Hikari, du bist mit Rischa in einem Team, du müsstest am besten über ihre Launen Bescheid wissen. Als ich sie damals, hier in Sora aufnahm und ihr erlaubte, hier ihre Ninjaausbildung zu machen und hier zu leben, war sie noch ein kleines Mädchen. Ich wusste nichts über sie, nur ihren Vornamen hat sie mir verraten. Aber schon nach kurzer Zeit, bemerkte ich ihre Kraft, für ein Mädchen in ihrem Alter war sie sehr, sehr stark. Bereits mit neun wurde sie Genin, natürlich gibt es Shinobis, die diese Stufe schon früher abgeschlossen haben, aber Rischa hielt nicht viel von der Schule und war eigentlich nie da, deshalb war es so verwunderlich. Aber ab da begangen die Probleme.

Sie war von Anfang an eine Einzelkämpferin, mit niemand sprach sie auch nur ein freundliches Wort. Manchmal verschwand sie Tage lang in der Wüste. Ich konnte sie in kein Team stecken, sie machte nur Schwierigkeiten. Viele von ihren Teamkameraden wurden schwer verletzt, keiner von ihnen traute sich zu sagen, was passiert war. Manche Teams von ihr verschwanden ganz, mit Sensei, so auch ihr letztes. Das hört sich für euch jetzt sicher nach einer großen Zeitspanne an, aber ihr müsst wissen, in ihrem letztem Team, mit dem sie auch die Chuninprüfung bestritten hatte, war sie mit elf Jahren." Der Kunshu machte eine Pause und sah die beiden genau an. "Aber, wir konnten nicht beweisen, das Rischa der Grund für all das war, so mussten wir sie freilassen. Ich habe damals, nach ihrer Chuninprüfung, Nachforschungen anstellen lassen. Und was ich herausgefunden habe, übertraf meine Befürchtung um einiges.

Ihr müsst wissen, Rischa gehört einem sehr starkem Clan an, er beherrscht das Feuer, oder besser beherrschte. Denn vor neun Jahren wurde dieser Clan, der Mera-Clan, bis auf ein Mitglied ausgelöscht. Der Clan wurde durch sein eigenes Element zerstört, von seinem eigenen Nachfolger, von Rischa. Sie war damals gerade fünf Jahre und kämpfte gegen Genin, Chunin, Jonin und einigen Eritos. Auch wenn sie es nicht freiwillig tat, denn ein fremder Ninja hatte von ihr die Kontrolle übernommen, so ihre damalige Verteidigung. Die anderen Bewohner des Dorfes haben Rischa darauf verbannt. So steht es in den Akten von Enten. Danach ist Rischa mehr ein Phantom, als ein Mensch. Berichten zufolge sollen mehrere Dörfer in der Nähe ihres Dorfes und weiter entfernt, abgebrannt sein, manche sprachen sogar davon, wie sie ein kleines Mädchen mit kalten Augen sahen.

Nun ja, nach dem ich das in Erfahrung gebracht habe, war mir klar, dass sie eine zu große Bedrohung für unsere Nation darstellt, da sie ohne Gewissen töten kann und das auch tut." Bei den Worten sah der Kunshu Kori scharf an. "Nun ja, ich habe beauftragen lassen, sie zu töten." Hikari sah ihn geschockt an. "Was,...was haben sie?! Soll das heiße, das sie jetzt gerade wahrscheinlich von einem Ninja umgebracht wird!?" "Nein." Hikari sah ihn verdutzt an, sie verstand nicht ganz. "Ich habe vor langer Zeit welche beauftragt, sie um zubringen, aber bis auf einen ist nie jemand zurückgekehrt. Dieser eine Ninja, ein Genin, ich weiß nicht warum, ich hatte ihn damit nicht beauftragt, er hat aus eigenem Interesse, ohne mein Wissen gehandelt, jedenfalls hatte er eine Nachricht für mich. Die Nachricht lautete wie folgt, 'Herr Kunshu, sie können so viele Ninja wie sie wollen hinter mir her schicken, keiner wird in der Lage sein, mich zu töten, denn ich habe noch eine Mission zu erfüllen.'' Ich weiß bis heute nicht, um was für eine Mission es geht. Jedenfalls habe ich seit dem keinen mehr hinter ihr her geschickt, bis heute." Erneut legte der Kunshu eine Pause ein. "Ich gebe euch, Hikari und Kori eine Mission, sie hat den A-Rank, aber ich weiß, dass ihr das schaffen könnt. Die Mission lautet, bringt Rischa Mera so schnell wie möglich um!"

Entgeistert sahen die beiden Genin den Kunshu an. "Das kann nicht ihr Ernst sein?!" Hikari hatte ganz vergessen, mit wem sie sprach, aber es war ihr auch egal. "Sie können nicht von uns verlangen, dass wir Rischa töten! Sie hat uns das Leben gerettet! Außerdem ist sie für mich eine Freundin! Ich war schon schockiert, als ich gehört habe, dass sie versucht haben ihren Sohn zu töten! Ich konnte und wollte es nicht glauben, aber wie ich jetzt erkenne entsprach es der Wahrheit. Trotzdem kann ich Ihnen so etwas immer noch nicht zutrauen! Wenn hier irgendwer ein Monster ist, dann sie!" Kori blieb stumm, er kannte seinen Vater, aber so was hätte er ihm auch nicht zu getraut, allerdings wusste er da auch noch nichts von Rischas Geschichte. Der Kunshu versuchte Hikari mit einer Geste zu beruhigen. "Ich weiß, ich verlange viel, aber es ist zum Wohl unserer gesamten Nation! Werdet ihr die Mission annehmen?" "Dir werd ich...!" Hikari war kurz davor, einen Angriff gegen den Kunshu zu starten, aber Kori hielt sie zurück. Verwirrt sah sie ihn an. "Nein! Wir werden die Mission nicht an nehmen, im Gegenteil, wir werden dafür sorgen, das keiner von deinen Shinobis ihr ein Haar krümmt!" Ernst sah er seinen Vater in die Augen. Rischa hatte ihm erst letzte Nacht gesagt, dass sie versuchen würde ihn wie alle anderen zu behandeln, damit wäre sie die dritte, Kori konnte sie nicht umbringen. Auch wollte er Hikari nicht weh tun, die auch nicht wollte, dass Rischa starb.

Der Kunshu war kurz davor etwas zu erwidern, doch als er die Entschlossenheit in den Augen seines Sohnes sah, nickte er. "Wie ihr wollt, es ist eure Entscheidung, aber glaubt mir, wenn sich eine Möglichkeit bittet, werde ich sie nutzen. Und jetzt wartete kurz, ich werde den Brief an den Kunshu Tochis verfassen." Er setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch und fing an, etwas auf ein Stück Papier zu schreiben. "Hier. Und jetzt geht!" Er reichte Kori den Brief und wies sie zur Tür. Die beiden gingen.
 

Als Rischa zu Hause ankam, ging sie erst mal unter die Dusche, die beiden Katzen blieben draußen im Garten. Das Wasser rieselte beruhigend über ihren Körper und entspannte die Muskeln. Ob es allerdings warm oder kalt war, wusste Rischa nicht, sie spürte nämlich keine Temperaturen, nur richtig extreme. Sie musste zurück an den Kunshu und die beiden Genin denken. "Was der wohl noch mit den beiden besprechen will? Ach auch egal, ich muss mich auf die Mission konzentrieren!" Rischa fuhr sich mit der Hand den Hals entlang, über die rechte Schulter. Die Stelle, die sonst von ihrem Sorastirnband bedeckt war, lag nun frei. Deutlich war der Drache zu erkennen, der schwarz auf ihrem Schulterblatt saß und seinen Schwanz um ihren Hals schlang. Als sie mit der Hand über ihn hin weg strich, war es, als wurde er kurz schwarz leuchten. Diese Mission musste sie unbedingt endlich zu Ende bringen. Sie stellte das Wasser ab und zog sich neue Kleider an. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie noch etwas Zeit hatte. Schnell ging die Chunin in ihr Zimmer, wo sie eine schwarze Schriftrolle und ein Schwert holte, beides verstaute sie in ihrem Rucksack, man konnte ja nie wissen. Nach sieben Minuten stand sie wieder vor ihrer Haus Tür, wo die Katzen schon auf sie warteten. Ohne ein Wort zu sagen schwang sie sich auf Gas Rücken und ritt zurück zum Anwesen.
 

Nachdem Kori und Hikari das Büro des Kunshus verlassen hatten, hatte dieser einen Erito zu sich gerufen. Ein Shinobi aus der Sondereinheit war am geeignetsten. Er gab ihm einen Auftrag und im nächsten Moment stand der Kunshu wieder allein in seinem Büro. "Ich hoffe, es geht alles gut."
 

Rischa war pünktlich, genau wie die anderen beiden. "Habt ihr den Brief? Dann können wir los! Steigt auf Ray, dann geht es schneller, wir haben keine Zeit zu verlieren!" Die beiden gehorchten. Nach kurzer Zeit waren sie schon bei den abgebrannten Toren Soras ohne sie eines Blickes zu würdigen, ritten sie weiter nach Tochi. In der Gruppe herrschte getrübte Stimmung. Sie waren gute zehn Stunden unterwegs gewesen, als es langsam anfing zu dämmern. Rischa lies Ga anhalten und Ray blieb automatisch mit stehen. „Wir sollten hier ein Lager für die Nach aufschlagen. Morgen können wir dann den Rest der Strecke zurücklegen.“ Die beiden Genin nickten. Nach einer halben Stunde war das Lager komplett aufgeschlagen. Das Schweigen hielt auch während des Essens an. Kori war der erste, der die Stille nicht mehr aushielt. „Ich gehe jetzt schlafen.“ Hikari folgte ihm. Kurz bevor die beiden in ihren Zelten verschwanden rief Rischa sie noch mal zurück. „Wie wäre es, wenn wer wache hält, immer hin sind uns Verbrecher auf den Fersen.“ Die beiden Genin sahen sich ertappt an. Rischa seufzte nur. „Ok, ich übernehme die erste Schicht, bin eh noch nicht müde. In zwei Stunden übernimmst dann du, Hikari und dann Kori.“ Zur Bestätigung bekam sie ein Nicken.

Das Mädchen lehnte sich an Ray, der Puma hatte ein schönes weiches Fell, in kalten Wintern hält es einem schön warm. Eigentlich müsste sie schon längst Holz nachlegen, wenn es ein normales Lagerfeuer wäre. Aber Rischa benutzte ihr Erbe um das Feuer brennen zu lassen, sollte Hikari sich später darum kümmern. Ga gähnte und lies Rischa kurz lächeln. „Du kannst ruhig schlafen, Ga schläft doch auch schon. Ich schaff das schon allein, mach dir keine Sorgen.“ Ga tat empört. ‚Glaubst du ich bin müde? Ich kann das auch, so lange wach bleiben.‘ Das Mädchen gab ihm einen Klaps auf die Schnauze. „Ich hab gesagt, ich halte wache, nicht du.“ Wäre jetzt jemand vorbei gekommen, würde er Rischa wohl für verrückt halten, immerhin unterhielt sie sich mit einem übergroßen Berglöwen. Aber Rischa konnte sich mit den beiden unterhalten, als wären sie Menschen. Als sie fünf war, traf sie auf die beiden, ihre Mutter hatte die Geschwister damals verstoßen und Rischa nahm sie auf. Die drei hatten keinen außer sich und so spannten sich sehr enge Stränge zwischen ihnen, diese Stränge erlaubten es Rischa die Katzen zu verstehen und andersrum genauso. Es gab nur wenige Menschen, den ein solches Geschenk gemacht wurde und Rischa wusste das zu schätzen. Die beiden Berglöwen waren ihre ersten und besten Freunde.

Als Hikari kam um Rischa abzulösen, schlief auch Ga. „Rischa, die zwei Stunden sind um, du kannst dich jetzt schlafen legen.“ Rischa sah zu der Genin hoch, mit einem Nicken stand sie auf. Hikari ließ sich im Schneidersitz vor dem Feuer nieder, als es plötzlich fast ausging. Rischa blickte über die Schulter zurück. „Ich habe das Feuer durch mein Erbe am brennen gehalten, du solltest Holz nachlegen, sonst geht es dir noch aus.“ Hikari nickte. „Ähm, Rischa? Kann ich noch kurz mit dir reden?“ Die weiß Haarige ging zurück zum Feuer. Als sie sich wieder setzte, schlug auch das Feuer wieder größere Flammen. „Was ist denn?“ Hikari blickte vom Boden zu Rischa auf. „Ich wollte mit dir über unseren Streit reden. Ich….“ Rischa unterbrach sie, aber in einem freundlichen Ton, was einem zurzeit bei Rischa auch Angst machen konnte. „Du hattest recht, Menschen können sich ändern. Ich habe mich von Vorurteilen leiten lassen, anstatt mir ein eigenes Bild von Kori zu machen, so wie du. Ich habe mit Kori gesprochen und ich werde versuchen ihn wie jeden anderen zu behandeln, nicht so wie die Menschen in Sora es sehen wollen.“ Hikari war verblüfft, das hatte sie jetzt nicht erwartet, aber sie fand es nicht schlecht. „Das heißt, du bist mir nicht sauer, oder so?“ Rischa schüttelte den Kopf. „Nein, wie kommst du denn da drauf?“ Hikari ging auf die Frage besser nicht ein. „Dann ist wieder alles so wie vorher?“ Sie bekam keine Antwort, Rischa stand einfach auf und ging in ihr Zelt. „Ich lass dir Ga und Ray da, auch wenn die beiden schlafen, einen Feind können sie selbst dann bemerkten.“ Damit schloss die Mera jetzt auch ihr Zelt. Hikari blickte in das Feuer, lange würde es nicht mehr brennen. Da sie nicht das Erbe von Rischa hatte, musst sie wohl oder übel Holz suchen und das tat sie jetzt auch.

Zwei Stunden später wurde sie von Kori abgelöst, es war nichts Besonderes vorgefallen und auch der Genin sollte eine ruhige wache haben, bis er zum Morgengrauen die zwei Mädchen weckte. Es dauerte keine halbe Stunde, da waren Zelte und Schlafsäcke wieder eingepackt und die Gruppe konnte ihre Reise fortsetzen.

Nach ungefähr vier ein halb Stunde kamen die fünf in Tochi an. Kori, Hikari, Rischa und ihre Puma gingen sofort zum Kunshu, dieses Mal gab es keine Zwischenfälle, selbst bei den Toren, sie musste nur kurz den Brief des Kunshus Soras vorzeigen. Was bei allen Beteiligten willkommen war. Kurz vorm Anwesend drehte sich Hikari einmal zu Rischa um, in ihrer Stimme hörte man einen Anflug von Unsicherheit. "Ich glaub es ist besser, wenn Kori und ich rein gehe und mit dem Kunshu reden, während ihr hier wartet. Wir wollen ja keinen Krieg mit Tochi anfangen." Sie lächelte leicht. Auf Rischas Gesicht war immer noch keine Regung zusehe, es war kalt, so wie in Taiyo, aber sie nickte und setzte sich auf eine Bank. Auch wenn sie sich mit Hikari wieder vertragen hatte, hatte sich an Rischas merkwürdigen Art nichts geändert, Hikari hoffte nur, dass sie wenigstens keine Menschen mehr umbrachte.
 

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und weiter ging´s ^^

kann es sein, dass ich etwas übertrieben habe mit der Mission?

Ehrliche Antwort bitte

Ungebetene Gäste

Und schon geht´s wieder weiter, aber vorher:

@_Kitjara_: Ich hab versucht deine Kritik umzusetzen, aber ich glaube, dass ich da noch etwas dran üben muss, hoffe du gibt´s mich trotzdem nicht auf^^°
 

Ungebetene Gäste
 

Hikari und Kori standen vor der Tür zum Büro des Kunshu, von außen sah es genau wie das des Kunshus in Sora aus, eine einfache Holztür. Zögernd sah Hikari noch mal zu Kori dieser nickte. Hikari klopfte an das dickte Holz. Von drinnen war ein herein zu hören, es klang erstaunlich freundlich und willkommen, anders als das von Koris Vater.

Die beiden traten ein und verbeugten sich vor dem Kunshu. Dieser hob fragend die Brauen nachdem er die beiden Kinder kurz gemustert hatte. "Ihr seid doch aus Sora, was möchtet ihr hier? Setzt euch erst mal." Mit einer Hand wies er auf die Stühle vor seinem Schreibtisch, der genauso wie der des Kunshus von Sora mit Akten überfüllt war, ansonsten glichen sich die Zimmer auch ziemlich. Beide Räume haben eine große Fensterfront von der aus man einen guten Ausblick auf das Dorf hatte, sonst hangen an den Wänden lauter Schriftstücke und Bücherregale, kurz um, es war mit allen möglichen Kram zu gestellt.

Der Kunshu musterte die beiden Genin erneut, diese Zeit nutzten die beiden sich auch ihren Gegenüber etwas genauer anzusehen. Er war bedeutend älter als der Herr Soras, seinem Gesicht sah man die Folgen der Zeit an, doch trotzdem lächelte er warm und freundlich, genauso klang auch seine Stimme.

"Also, sagt, was möchtet ihr in Tochi?" Kori und Hikari sahen sich ratlos an, sollten sie den Brief wirklich übergeben, immerhin war es ja eine sehr große Bitte. Schließlich überreichte Kori dem Kunshu doch den Brief, was anderes blieb ihm ja auch eigentlich nicht über. Dieser lass ihn aufmerksam durch. "Das sind ja schlimme Nachrichten!" Der Kunshu musste sich den Brief ein zweites Mal durch lesen um sicher zu gehen, dass er auch alles richtig verstanden hatte. Sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich zunehmend. "Diese Rigoshi. Sie sind uns schon lange ein Dorn im Auge! Wir haben aus sicherer Quelle erfahren, dass sie auch gegen Tochi vorgehen. Und sie haben euch wirklich angegriffen?" Kori und Hikari nickten fast gleichzeitig. Der Ausdruck auf dem Gesicht des Kunshu war nun nicht mehr zu deuten, wie eine Maske, ein Kunshu musste wohl so eine Maske haben. "Also gut, ich stimme dem Kunshu von Sora zu, wir müssen was unternehmen. Er will das also alles in Sora erledigen? Wie er möchte, aber ich werde euch, wie hier gebeten wird, ein paar starke Ninja mitschicken. Mh, Tsuchio, auch den werde ich euch mitschicken. Es geht so langsam auf Mittag zu, also müsste er noch bei sich zu Hause sein, und schlafen. Wenn ihr ihn dort nicht findet, dann versucht es im Nudelsuppenshop."

Hikari sah verwundert zu Kori, mit wem lies sie sich denn hier ein? Kori nickte Hikari aufmuntern zu, er kannte Tsuchio, auch wenn er anfangs etwas verrückt und tollpatschig wirkt, ist er doch ein treuer und guter Freund. Obwohl das erste Zusammentreffen der beiden keinen guten Umständen entsprach, haben sie sich doch auf eine besondere Art angefreundet.

Der Kunshu machte sich wieder bemerkbar. "Da gibt es nur ein Problem." Die beiden Genin horchten auf. "Ich habe Tsuchio gestern eine Mission erteilt und so wie ich ihn kenne, wird er sich von nichts auf der Welt von dieser abhalten lassen. Es ist ein einfacher Botengang, ohne voraus zu sehenden Probleme, das ganze müsste schnell erledigt sein." Hikari sah den Kunshu fragend an. "Wo hin führt denn der Botengang, wenn sie es uns sagen können?" "Natürlich kann ich das, ihr werdet Tsuchio auf diesen Gang am besten auch begleiten. Er wird einen Brief zum Kunshu Entens überbringen." Ein Ausdruck des Entsetzens machte sich bei Hikari breit. Und auch Kori war ein gewisses Entsetzen an zu sehen. "Meinen sie Enten?!" Der Alte schien verwundert. "Ja, stimmt irgendetwas nicht?" "Nein, nein, ist alles in Ordnung." Abwehrend hob Hikari die Hände. "Sie sagten Tsuchio ist bei sich zu Hause, ja?" Sie war aufgestanden und war dabei Kori zur Tür zu zehren. Verwirrt betrachtete der Kunshu die beiden. "Ja, aber...ich werde die Ninja dann zum Tor schicken, dort werden sie auf euch warten!" Den letzten Teil fügte er noch schnell hin zu, weil die beiden schon halb aus der Tür waren. Mit einem Rumms fiel diese zu. Kopf schüttelnd starrte der Kunshu auf die Tür. "Die Jugend heut zu Tage."
 

Während Hikari und Kori im Anwesen verschwanden, setzte Rischa sich auf eine Bank und streichelte sanft die Köpfe ihrer Begleiter.

Die Menschen hier in Tochi waren wohl toleranter, denn bisher hat sich noch keiner über die zwei Katzen gewundert, Rischa konnte noch nicht mal einen ängstlichen Blick oder der gleichen wahrnehmen. Die Straßen hier waren übersät mit Menschen, es herrschte hier ja aber auch ein einladendes Klima, nicht so staubig und trocken wie in der Wüsten Nation Sora, hier in Tochi herrschte der Wald, überall standen große grüne Bäume, spendeten Schatten, frische Luft und für manch einen auch einen Ruhe- oder Schlafplatz.
 

Nachdem Rischa sicher war, dass die beiden Genin weg waren erhob sie die Stimme, sie klang ganz ruhig, eher schon gelangweilt. "Du kannst raus kommen, ich weiß dass du da bist! Du hast uns schon die ganze Zeit verfolgt! Las mich raten, der Kunshu von Sora hat dich beauftragt?" Aus einem Schatten etwas abseits löste sich eine Person. Sie trug eine schwarze Maske mit goldenen Rändern, auch die Augen dieser waren vergoldet. Sie hatte die Form einer einfachen Theatermaske, nur waren diese Masken das Markenzeichen der Spezialeinheit Erito.

Erito ist eine Gruppe Ninja die es in jedem Dorf gibt, ihnen werden besonders wichtige, schwierige und gefährliche Aufgaben zugeteilt, oft lauten die Aufträge auch einen Verbrecher oder Verräter des Dorfes festzunehmen, oder ihn zu töten. Nun kam nicht jeder Shinobi in diese Einheit, er musste schon besondere Fähigkeiten haben, oder zumindest sehr stark sein, auch brauch er eine gewisse Kampferfahrung.

Der Erito war erstaunt, nur konnte man das wegen der Maske nicht sehen. "Wie konntest du mich wahrnehmen? Ich hatte einen besonderen Schild um mich gewebt, der so was verhindern sollte." Rischa hatte ihn nicht nur erst jetzt bemerkt, nein, auch schon wo sie ihr Lager aufgeschlagen hatten, dass war auch der Grund, warum sie das mit dem wachehalten vorgeschlagen hatte. "Ich bin nicht dumm. Ich habe eben gerade diesen Schild wahrgenommen, besser gesagt das Feuer. Ich habe es um mich verteilt, es ist die ganze Zeit um mich, auch wenn man es nicht sehen kann. Ich habe es in die Luft geleitet, wenn du näher kommen würdest, könntest du spüren, dass die Luft in meiner Umgebung immer wärmer wird." Die Weißhaarige sah immer noch auf ihre Katzen, der Erito interessierte sie nur gering. Dieser schenkte ihr dafür seine volle Aufmerksamkeit und Anerkennung. "Du bist wirklich gut. Wenn du eine andere Vergangenheit hättest, würde ich dir glatt vorschlagen, Erito bei zu treten. Aber gut, du hast Recht, der Kunshu hat mich geschickt, aber nicht etwa um dich zu töten, wie du wahrscheinlich glauben wirst, sondern um dafür zu sorgen, dass du nichts anstellst. Er will nicht noch mehr Stress!" Rischa hob nun erstmals den Kopf um den Fremden zu begutachten.

Er könnte nicht viel älter als sie sein. Er hatte rote Haare die sich widerspenstisch aufbäumten, trug eine schlichte schwarze Hose sowie ein schwarzes ärmelloses Netzoberteil, wobei beides ein paar Risse und Löcher hatte, dazu kamen noch schwarze Handschuhe und ein schwarzer Armreif um den linken Oberarm. Ansonsten machte er keinen besonders starken Eindruck auf Rischa, aber das machte so wie so kaum jemand.

Der Spott war eigentlich nicht zu überhören, als sie ihre Musterung abgeschlossen hatte und nun wieder sprach. "Du sollst also Babysitter für mich spielen? Du bist ungefähr in meinem Alter, also, was ist so besonders an dir, dass der Kunshu dir so was zutraut? Und wie ist überhaupt dein Name?" Der Erito schien kurz zu überlegen, bevor er antwortete, ihr Tonfall lies ihn aber kalt, den war er selbst von seinen Kollegen gewöhnt. "Ich bin, um genau zu sein, zwei Jahre älter als du. An mir ist nichts besonderes, ich bin ein normaler Junge, der durch seine Beziehung zum Erito wurde, ich bin noch nicht mal besonders stark." Er zuckte mit den Schultern. "Mein Name ist 'Kurói Shíshi'" Kurói trat einen Schritt näher auf Rischa zu und verlies damit endgültig den Schatten.

Das Mädchen hatte sich wieder entschlossen, dass ihre Pumas ihre Aufmerksamkeit mehr verdienten. "Interessanter Name, 'schwarzer Löwe'. Die beiden kommen gleich wieder, solltest du nicht lieber verschwinden?" Sie wies auf die Tür, aus der Kori und Hikari jeden Moment kommen könnten. Kurói schüttelte kaum merklich den Kopf. "Nein, da du so wie so schon weißt, dass ich hier bin." Rischa nickte nur. "Wenn du meinst."
 

Im nächsten Moment flog auch schon die Tür auf und Hikari kam, Kori am Arm gepackt, raus gestürmt, man sah den beiden immer noch leicht das Entsetzen an.

"Habt ihr alles erledigt?" Fragend schaute Kurói zu den beiden, ihren Gesichtsausdruck hatte er bemerkt, aber es musste nicht unbedingt etwas zu bedeuten haben, was auch für ihn von Bedeutung war. Hikari zuckte erschrocken zusammen und als sie den Erito sah, zuckte sie noch mal zusammen. "Du… du bist ein Erito aus Sora?" Rischa übernahm das Antworten. "Ja, Kurói ist hier, um für mich Babysitter zu spielen. Hat der Kunshu ein gewilligt?" "Ja." Hikari war immer noch leicht verwirrt. "Er wird uns ein paar Ninja zum Tor schicken, wo sie auf uns warten werden und Tsuchio können wir auch mit nehmen, der müsste noch bei sich zu Hause sein. Es gibt da nur ein Problem." Rischa drehte ihren Kopf zu Hikari sie wusste nicht genau warum, aber das wollte ihr nicht gefallen und der immer leiser werdende Ton der Genin machte es auch nicht besser.

"Tsuchio hat erst noch eine Mission zu erfüllen, wir sollen ihm dabei helfen." Kori hatte sich mittlerweile von Hikaris Griff befreit. Argwöhnisch untersuchte er sein Handgelenk, dieses Mädchen hatte einen ziemlich festen Griff. "Wir müssen erst nach Enten." Bei diesem Wort zuckte Rischa zusammen, ihr war alles recht, nur nicht nach Enten. Mit dieser Nation, ihrer Heimatnation, verband sie einfach zu viele schlechte Erinnerungen, allein der Gedanke zurück versetzt ihr einen Schlag in die Magengrube und dann sollte sie da auch noch hin?! Rischa hatte zwar vor, irgendwann zurück zu gehen, immerhin muss sie ja ihren Clan neu gründen, aber das es so früh und unter solchen Umständen geschehen sollte, passte ihr nicht. Kurói bemerkte das.

"Gibt´s keinen Weg, das zu umgehen?" Hikari schüttelte bedauernd den Kopf, zu gern hätte sie ihrer Freundin das erspart. "Dann sollten wir jetzt los und diesen Tsuchio finden, bevor der ohne uns abhaut!" Rischa erhob sich von der Bank, das ganze gefiel ihr immer weniger, aber da musste sie durch.

Die anderen nickten. "Und wo sollen wir ihn suchen? Ich mein, weiß wer wo ist Haus ist?" Fragend wandte sich Kori an die anderen, er kannte Tsuchio zwar, aber er hatte keine Ahnung, wo er wohnt. Rischa hatte sich scheinbar die Leitung dieser Mission zu geteilt, auf jeden Fall nahm sie die Führung in die Hand. "Nein. Dieser Tsuchio, hat der irgendwas besonders an sich? Wenn es etwas wirklich Besonderes ist, dann kann ich hin vielleicht finden." Kori gab gelangweilt eine Antwort. "Ja, er tragt ein Stück des Kristalls in sich." "Das ist wirklich was besonderes, hast Recht, das hatte ich vergessen, deswegen stecken wir ja erst in dem Schlamassel!"

Rischa konzentrierte sich, sie legte eine Hand auf den Boden und formte mit der anderen Zeichen. "SAGÀSU HIÌTO!" Von ihrer Hand aus zogen sich Feuerfäden in allen Richtungen über den Boden. Rischa formte weitere Zeichen. Die Richtung der Fäden veränderte sich, sie zeigten nun alle nach Norden. Erneut formte Rischa Zeichen und konzentrierte sich noch mehr auf den Kristall und Tsuchio schließlich verflochtenen sich die einzelnen Fäden zu einem Strang, welcher immer dicker wurde. "Ich hab ihn. Los!" Rischa stellte einen Fuß auf den Strang und lief ihn entlang, darauf bedacht, den Kontakt zu dem Feuer nicht zu verlieren. Die andern folgten ihr an verwunderte Passanten.

Mit dem Jutsu eben, kann Rischa alle beliebigen Personen und Tiere, auch Gegenstände aufspüren, Voraussetzung ist allerdings, dass das zu suchende Objekt schon mal mit dem Feuer Kontakt hatte, damit Rischa es von den anderen unterscheiden kann. Das traf bei Tsuchio nicht ein, aber trotzdem kann sie ihn so finden, weil er wie gesagt etwas ganz besonders ist.
 

Vor einem Mehrfamilienhaus stoppte Rischa und lies den Faden erlöschen, hier musste Tsuchios wohnen. Es war ein einfaches Wohnhaus für mehrere Bewohner, so wie es hier in Tochi viele gabt, im traditionellen Still.
 

Hikari blieb zögernd vor der Haustür zu Tsuchios Wohnung stehen, dank dem Feuer wussten sie ja, welches seine Wohnung war. "Sollten wir anklopfen?" "Warum?" Bei dem Wort verbrannte die Tür auch schon. Kurói sah entsetzt zu Rischa. "Hey Rischa, was sollte das denn?!" Rischa zuckte unwissend mit den Schultern. "Du musst halt besser auf mich aufpassen." Ohne ein weiteres Wort ging sie an Hikari vorbei und trat ein, gefolgt von Hikari, Kori und Kurói. Aus einem Zimmer weiter vor ihnen war ein dumpfer Knall zu hören.
 

Dieses Mal war es der Erito, der zu erst das Zimmer betrat. "Tsuchio, du musst mit uns mit kommen!" Tsuchio lag auf dem Boden und rieb sich eine Beule, schnell zog er die Decke vor, da er nur in Boxershorts da lag. Als er anfing zu reden schmerzte seine Stimme in den Ohren zu frech war sie. "Hast du da etwas in die Luft gejagt?! Und wieso soll ich mit euch mit kommen?! Wer ist überhaupt euch, ich sehe nur dich?! Und vor allem, ich kann nicht mit kommen, ich hab noch eine Mission, du Erito!"

Nun traten auch Hikari und Kori ein. "Kori? Was machst du denn hier?! Haben wir etwa wieder einen Krieg mit Sora? Und wer ist das Mädchen da?" "Ich bin Hikari." Schnell wandte Hikari wieder den Blick von Tsuchio, als sie bemerkte, dass er nur eine Boxershorts trug, verlegen sah sie in eine Ecke. Kori übernahm nun das Reden fürs erste. "Tsuchio, wir sind hier, weil wir beide ein paar Probleme kriegen werden und davor müssen wir uns schützen und vorbereiten. Deswegen musst du mit kommen!" "Kori, jetzt hör mir mal zu...!" Tsuchio war aufgestanden und machte eine Geste, als würde er sich seine Ärmel hoch schieben, während er auf Kori zuging. Weit kam er nicht.

Als letztes trat nun auch Rischa ein. Genervt formte sie ein paar Zeichen. "Kuróihi no Jutsu." Kaltes Feuer griff nach Tsuchio und hielt ihn fest. Kori sah sie zornig an. "Das war nicht nötig!" "Ich weiß." Sie blickte von Kori zu Tsuchio. "Hör zu! Sagt dir der Name Rigoshi was, vermutlich nicht. Das ist traurig, denn das ist eine Organisation, die es auf den Kristall abgesehen hat. Das heißt, sie sind unter anderem hinter dir und Kori her, um die Kristalle aus euch raus zu holen, danach seid ihr tot. Wir haben bereits mit zwei von ihnen Bekanntschaft gemacht und mit denen ist nicht zu spaßen. Wir haben nun vom Kunshu von Sora und dem von Tochi den Auftrag gekriegt, dich nach Sora zu bringen, dort werden wir alle Vorkehrungen treffen, um gegen diese Ninja zu bestehen. Natürlich wissen wir auch von deiner Mission und der Kunshu hat uns den Auftrag gegeben, dich zu begleiten. Also zieh dich endlich an, hör auf solche Faxen zu machen und dann können wir los!" Das Feuer erlosch wieder und lies Tsuchio frei.

Nachdem Rischa ihm noch einen warnenden Blick zu geworfen hatte, ging sie wieder. Tsuchio streckte hinter Rischas Rücken die Zunge raus. "Boa, was ist das denn für eine? Hat die irgendwelche Probleme? Wenn die glaubt, dass ich mir von der was sagen lasse, dann hat sie sich geirrt!" Der Erito ahnte schon, dass die Gruppe sich gut vertragen wird. Wehmütig und flehend, aber auch auf eine Art ernst und bestimmend wandte er sich an den Tochinin. "Ich würde lieber machen was sie sagt, mit der ist nicht gut Kirschen essen. Wenn ich mir aussuchen dürfte, mit wem ich es lieber aufnehmen würde, ein Dutzend S-Rank Missingnins oder Rischa, ich würde mich glatt für die Verbrecher entscheiden." Kurói sah Tsuchio beschwörend an. "Beeil dich lieber." Dieser war ziemlich verwirrt, das ganze ging zu schnell für ihn. Trotzdem zog er sich an und machte sich für seine Mission und den Teil danach fertig, als die anderen drei sein Zimmer verlassen hatten.
 

Als Tsuchio durch seine ehemalige Haustür ging und auch das ganze Haus hinter sich lies, saßen draußen schon Hikari, Kori, Kurói und Rischa, vor Rischas Füßen lagen die beiden Katzen. "Wa..! Was sind das denn für Monster?! Und was habt ihr mit meiner Tür gemacht?" Vor Schreck hat der Genin einen Satz nach hinten gemacht und bei seinem Glück ins Stolpern geraden. Jetzt zierten seinen Kopf schon zwei Beulen.

Rischa stand auf und schenkte Tsuchio einen neuen warnenden Blick, er sollte ja nicht Ga und Ray beleidigen. "Das sind Ga und Ray. Sie sind keine Monster, sondern meine Begleiter. Und deine Tür war im Weg, sehe es nicht so tragisch, du kannst dir ja eine neue kaufen, sobald wir zurück sind. Wie ich sehe, bist du fertig, wir können also endlich los!"

In der Zeit, in der Rischa mit Tsuchio sprach, nutzte Hikari um sich letzteren noch mal genau anzusehen, da er jetzt nicht nur eine Boxershorts trug.

Tsuchio hatte strubblige goldblonde Haare und große blaue Augen, an Kleidung trug er einfache weite grüne Sachen. Der tiefe Ausschnitt seines Oberteils gewährte einen Blick auf einen muskulösen Oberkörper, der leicht gebräunt war. Allen im einen machte er einen recht starken und netten Eindruck.
 

Die mittlerweile fünf Shinobis machten sich endlich auf den Weg zu den Toren Tochis, nachdem die letzten giftigen Blicke getauscht und alle Wunden provisorisch verarztet wurden.
 

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Ich glaub ich hab ein paar Zeitfehler reingebaut.... ~.~

Ansonsten passiert nicht viel, wird aber noch spannender

Einen Schritt weiter

Einen Schritt weiter
 

Nach kurzer Zeit kamen die fünf am Tor von Tochi an. Der Kunshu hatte zwar gesagt, dass er ihnen Ninja mit schicken wollte, aber die Anzahl der Shinobis die nun unter dem riesigen steinernten Bogen warteten überraschte die Soraninja. Dort bei den Toren standen rund 150 Ninja, Chunin, Jonin und Eritos.

Hikari lächelte schwach. "Mit so viel Unterstützung müssten wir die Rigoshi besiegen können." Kurói sah sich erstaunt um. "Ich hätte nicht gedacht, dass er euch so viel mit schicken wird." Tsuchios Blick hingegen fuhr skeptisch und etwas spöttisch über die Hilfstruppe für Sora. "Siehst mit Sora so schlecht aus, das der Kunshu so viel Unterstützung brauch? Habt euch wohl doch etwas mit dem Krieg überschätzt." Der Genin hatte es sich scheinbar zum Hobby gemacht, Kori mit dem verloren Krieg gegen Tochi aufzuziehen. Das war nämlich so, dass vor knapp einem Jahr Sora einen Angriff auf Tochi startete, dazu hatten sie Unterstützung von einem anderen kleineren Dorf, was sie nicht wussten war, dass der Lord dieses kleinen Dorfes, Sora nur benutzen wollte um Tochi zu übernehmen. Letztendlich stellte sich Tochi knapp als die stärkere Nation heraus. Sowohl Sora als auch die Erdnation haben einiges einstecken müssen und die Verluste an Shinobis waren auf beiden Seiten noch nicht ausgeglichen.

Kori funkelte Tsuchio böse an "Mit Sora läuft es zur Zeit besser als mit Tochi! Du weißt nicht wer diese Rigoshis sind, also halts Maul!" Tsuchio rümpfte nur die Nase. "Kennst du die denn? Nö, also halt selber deine Klappe!" Die beiden machten den Eindruck, als würden sie jeden Moment auf einander losgehen. Schützend trat Hikari zwischen die beiden und hielt jeden eine Hand vor die Brust. "Jungs, beruhigt euch! Das können wir gerade gar nicht gebrauchen! Es stimmt das es Sora gut geht, aber trotzdem sind wir dankbar für die Unterstützung, die können wir gebrauchen. Auch wenn das jetzt übertrieben wirkt, aber unsere Gegner sind stark, wir durften schon mit zwei von den Bekanntschaft machen und sind gerade so mit dem Leben davon gekommen, weil die beiden von irgendwem zurück gerufen wurden. Wenn das nicht so wäre, wären wir jetzt tot!" Sie sah den beiden nach einander ernst in die Augen. Langsam ließen sie ihre Arme sinken. "Geht doch." Erleichtert tat Hikari es ihnen nach.

Kurói sah anerkennend zu der Blonden. "Ziemlich große Worte, für so ein kleines Mädchen. Ich geh dann mal alles mit den Shinobis besprechen, ihr wartet hier!" Bei dem letzten Teil wandte er sich an Rischa. Diese machte ein unwissendes und unschuldiges Gesicht, als könne sie kein Wässerchen trüben. Kopf schüttelnd ging Kurói zu den Shinobis.
 

„Ich hoff der brauch nicht zu lange." Grimmig setzte Tsuchio sich auf den Boden. "Und mit denen muss ich jetzt eine Mission machen." Hikari setzte sich ebenfalls mit einem Seufzen, sie war wie Tsuchio nicht gerade glücklich. "Glaub mir, wir würden dich deine Mission nur zu gerne allein machen lassen, aber wir haben nun mal die Anweisung vom Kunshu." Traurig schaute Hikari zu Rischa, die wieder mal abseits mit ihren Katzen unter einem Baum saß. Tsuchio bemerkte Hikaris Blick. "Ist irgendwas mit diesem Mädchen?" "Mit Rischa?" Neben Tsuchio stand auf einmal Kori. "Ja, ihre Vergangenheit verfolgt sie bis heute, genau wie uns drei. Mehr braust du nicht wiesen, nur noch, dass du sie besser nicht wütend machen solltest." Verwundert sah Tsuchio von Kori zu Hikari, er verstand gar nichts mehr. Doch bevor er nachfragen konnte, stand auch schon Kurói bei den dreien. "Es ist alles geklärt, wir können los." Er blickte zu Rischa. Da er seine Maske immer noch trug, konnte man den traurigen Blick, der sich dahinter verbarg, nicht erkennen. "Rischa, wir können los." Rischa blickte auf. Schweigend erhob sie sich und folgte den dreien. Die Unterstützung für Sora machte sich währenddessen eben dorthin auf den Weg um schon mal alle Vorkehrungen zu treffen, die es brauchte um gegen die Rigoshis einigermaßen bestehen zu können.
 

Nach einer endlosen Weile des Schweigens, die genau 2,38min umfasste (XD), brach der Erito dieses Schweigen. "Sag mal, Tsuchio, hast du den Brief überhaupt dabei?" "Na klar, der ist hier, warte...." Tsuchio fing an, wie wild in seinem Rucksack zu kramen. Eine gewisse Nervosität setzte sich auf sein Gesicht. "Sag bloß, du hast den verloren?" Genervt funkelte Kori Tsuchio viel sagend an. Auch Hikari sah besorgt zu Tsuchio. Rischa kam das gerade recht. "Wenn du den Brief verloren hast, dann müssen wir nicht nach Enten, da wir erst einen Ersatz brauchen und das dauert zu lang, also geht’s dann ohne Umwege nach Sora!" Tsuchio grinste hämisch, als er einen kleinen gelben Brief aus seiner Tasche holt. "Tehe, rein gefallen." In diesem Moment stellte sich Rischa gerade vor, wie sie Tsuchio zu Asche machte und fand, dass das noch zu nett war. "Mach das nicht noch mal!" Böse fauchte sie ihn an. Links und rechts von Rischa miauten die Berglöwen, ‘Hehe, immer schön ruhig, lass dich doch von so einem nicht aufziehen, der hat doch keine Ahnung!‘ Rischa kochte vor Wut, lies es dann aber dabei bleiben.
 

Die Stimmung war gedruckt, als die fünf in Enten ankamen. Der Weg war nicht gerade lang, da die Hauptstädte, der beiden Nationen nur ein paar Meilen auseinander lagen, warum die Strecke mit einem halben Tag überwunden war.

Die Wachen am Tor musterten den Erito und Rischa kurz, es war aber zu lange her, als das sie in Rischa das kleine Mädchen von damals hätten sehen können. Und als Tsuchio ihnen dann auch noch den Brief zeigte, konnten sie passieren. Komischer Weiße wollten die zwei Wachmänner nicht ihre Shinobiausweise sehen, wie es bei einem Grenzübergang eigentlich üblich war, aber das kam der Gruppe gerade recht, wer weiß ob sie die junge Mera hätten passieren lassen.

Kurz nachdem sie durch die Tore gegangen waren, wandte Rischa sich an die anderen. "Ihr bringt den Brief weg und ich stelle eine kleine Nachforschung an, wenn ich schon hier bin. Wir treffen uns dann wieder hier am Tor." "Ich komm mit dir mit." Kurói ging Rischa hinter her. Die anderen drei machten sich ohne murren auf den Weg zum Anwesen des Kunshu.
 

Rischa, Ga, Ray und Kurói liefen schweigend neben einander her, wobei Kurói immer wieder zu Rischa sah. "Was willst du denn für Nachforschungen machen?" Rischa blickte ihn nicht an, als sie antwortete. "Dreimal darfst du raten. Natürlich will ich etwas über meinen Clan in Erfahrung bringen, was sonst? Und ich weiß auch genau, wo ich hin muss." Rischa hielt zielstrebig auf das Ende der Stadt zu, Kurói folgte ihr. Auch hier in Enten störten die Katzen keinen, vielleicht lag es daran, das aus den Bergen, die die Stadt hier umgaben, immer wieder Berglöwen kamen und wenn dann mal zwei in gefangenschafft lebende Exemplare etwas größer waren, war das wohl nicht weiter tragisch.
 

Schließlich kamen die vier zu einem großen Anwesen. Man sah dem Gebäude an, wie prachtvoll es früher einmal gewesen war, aber jetzt war es nur noch eine Bruchbude, ein schlechter Schatten seiner selbst. Beeindruckt musterte der Erito das schwarze Haus. "Das gehörte mal deinem Clan?" "Nicht nur das. Aber es gehört immer noch unserem Clan und somit mir." Trauer lag in ihrer Stimme als sie weiter sprach. "In diesem Gebäude bin ich auf gewachsen, ich verbinde so wohl gute als auch schlechte Erinnerungen damit. Die Mauern erzählen Geschichten von unseren Vorfahren und.......irgendwann, werde ich hier her zurückkommen." Mit einem verträumten Blick betrachtete sie ihr altes Zuhause. Kurói schwieg nur. Rischa dachte zurück, an damals, als sie noch hier in Enten mit ihrer Familie glücklich und zufrieden leben konnte. Der Mera-Clan war ein sehr mächtiger und starker Clan in Enten und als Tochter des Clanoberhaupts, wurde ihr immer besonders viel Respekt entgegengebracht. Aber es gab auch noch einen anderen Grund, warum die Menschen sie bereits als kleines Kind respektierten, Rischa war besonders stark. Das Erbe des Clans war bei ihr mehr als üblich ausgeprägt, als kleines Mädchen besaß sie die Kraft die ein anderes Mitglied sich Jahre lang erarbeiten musste. Diese Kraft war für die kleine Rischa ein Segen und ein Fluch zu gleich, denn sie hatte das Feuer nicht immer unter Kontrolle. Oft hatte sie sich überschätzt und dann gewann das Feuer die Überhand und das sollte möglichst vermieden werden, denn Folgen einer solchen Übernahme war meistens Zerstörung und Tod.

Rischa erinnerte sich daran, dass sie einmal mit ein paar Freundinnen im Wald spielen war, sie waren so konzentriert beim Spielen, dass sie nicht mitbekamen, dass es immer dunkler wurde, als die Kinder dann nach Hause wollten, fanden sie den Weg nicht mehr. Ihre beste Freundin hatte Rischa vorgeschlagen, dass sie doch etwas Licht mit ihrem Feuer machen könnte. Rischa hatte abgelehnt, ihr Vater hatte ihr noch am gleichen Tag gesagt, dass sie ihr Erbe nicht benutzen darf. Aber die Mädchen drängten weiter und sie selber wollte auch nach Hause, so lies sie sich überreden. Links und rechts von den Kindern flammte etwas Feuer auf, das neben ihnen her kroch und so genügend Licht spendete. Es war ein anstrengender Tag gewesen und der Weg aus dem Wald war lang. Rischa verlor die Kontrolle letztendlich. An jenem Abend hatte die junge Mera das erste Mal einen wichtigen Menschen durch das Feuer verloren, mit drei Jahren verbrannte ihre beste Freundin.
 

Unauffällig klimperte Rischa eine Träne weg, die Erinnerung schmerzte noch immer sehr. Von dem Gebäude sah sie zu einem abgebrannten Waldstück weiter rechts, es sah aus, als wäre der Wald erst vor ein paar Tagen abgebrannt aber in Wirklichkeit waren es elf Jahre. Die Grabsteine ihrer Freundinnen standen noch immer in einem halb Kreis und blickten auf das Haus. Es waren sechs. In dem Halbkreis lag noch ein Stein, nicht besonders groß oder klein, auf dem Stein standen ein paar Wörter eingraviert: ‚Kleine Flamme ist erloschen‘. ‚Kleine Flamme‘ das war Rischas Spitzname als Kind gewesen, an jenem Tag endete ihre Kindheit schlagartig.
 

Nach einer Weile wurde Ga ungeduldig, ‚Willst du nicht endlich mal rein gehen?‘ Mit einem kleinen Brüllen riss er sie aus ihren Träumen. Verdutzt sah Rischa die Großkatze an. "Du hast Recht, kommt mit!" Sie ging durch das gewaltige Eingangstor einen Weg lang zur Haustür. "Ja!" Kurói und die Katzen folgten ihr gehorsam. Der Blick der drei Begleiter wanderte immer wieder nach rechts oder links. Der Weg zur Eingangstür führte geschlängelt durch einen Vorgarten, er war schon ziemlich verwildert, aber die ursprüngliche Struktur konnte man noch erkennen. Rechts von ihnen lag ein kleiner Teich mit einer einfachen Holzbrücke drüber, auf der linken Seite mussten ursprünglich wohl Blumen in mehreren Kreisen angepflanzt worden sein. Dazu gab es weiter entfernt noch ein Bambusfeld, da müsste man als Kind gut drin gespielt haben können. Immer wieder rückten sich auch mossbewachsene Statuen in ihr Blickfeld, ein paar stellten Drachen da, die neuern jedoch zeigten einen Vogel. Es war immer der gleiche Vogel, lange Schwanzfedern, schlanker Körper, langer Hals, spitzer Schnabel und mächtige Schwingen. Manchmal sah es so aus, als würde sich der Vogel aus einem Feuer erheben, es musste wohl ein Phönix sein. Im Gegensatz zu dem restlichen Anwesen waren die Statuen des Phönix‘ nicht aus schwarzem Stein, sondern aus weißem Marmor.
 

Vor der Eingangstür wartete Rischa auf die drei, bevor sie eintrat. Beim öffnen gab die Tür ein lautes Knarren von sich und machte den Eindruck, als würde sie jeden Moment zusammen fallen.

Hinter der Tür bot sich den vieren ein beeindruckendes Bild. Nachdem sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnten sie die Feinheiten der, mit allen möglichen, verzierten Steinwänden sehen. Es sah nicht kitschick aus, es sah sehr edel und wertvoll aus. Sie kamen nicht mehr aus dem Staunen raus, als sie die zahllosen Gänge lang gingen. Selbst Rischa, die das alles schon kannte war beeindruckt. Sie hatte nicht gedacht, dass es so aussehen würde, bei dem Zustand des Gebäudes von außen, aber das Feuer hatte ja auch noch draußen gewütet. Um sich lange Gedanken zu machen, hatte sie jedoch keine Zeit. Die beiden Shinobis schritten den Gang weiter entlang, bis sie zu einer großen Tür kam. Die Tür war mit mehreren Siegeln versehrt. Das war neu, die Dorfbewohner mussten es angebracht haben, aus Angst, irgendwer könnte noch mal durch die Tür gehen, dabei war das unnötig, besonders bei dieser Tür.

Grübelnd stand Rischa vor den Siegeln, sie hatte von solchen Dingen keine Ahnung. "Kurói." Sie sah den Erito zuckersüß an. "Weißt du vielleicht, wie man diese Siegel bricht?" Kurói war im Moment sehr froh, seine Maske zu tragen, denn er war gerade rot wie eine Tomate. "Ich?...Ja.. ich...ich.. weiß wie, aber.....aber ich...ich kann...nicht." Fragend sah Rischa ihn an. "Warum? Dahinter liegt nur eine Bücherei, in der die Geschichte meines Clans steht. Außerdem, wenn du das nicht auf machst, dann werd ich wohl die Wand sprengen müssen, weil ich da rein kommen werde. Da ich aber keine Ahnung hab, was diese Siegel bewirken, könnte es sein, dass das ganze Gebäude in die Luft fliegt und wohl möglich noch etwas im Dorf zerstört. Wenn das so wäre, hättest du deinen Auftrag nicht erfüllt." Sie lächelt ihn immer noch an, allerdings war ihr Lächeln jetzt hinterhältig und gerissen. "Na gut, du hast die bessern Argumente! Einen Schritt zurück bitte!" Rischa ging von der Tür weg und Kurói fing an, Seals zu formen. Nach mehreren hundert Seals legte er beide Hände auf die Tür und die Siegel verschwanden mit einer kleinen Rauchwolke. Er drehte sich zu Rischa. "Die Siegel waren harmlos, nur Attrappen." Rischa sah ihn genervt an. "Und warum machst du dann erst zig Zeichen? Ach auch egal, wichtig ist, das die Tür offen ist. Wir können rein!" Kurói zuckte nur mit den Schultern und drückte dann gegen die Eisentür, nichts passierte. Er versuchte es noch mal, wieder nichts. Auf Rischas Gesicht setzte sich ein breites Grinsen, belustigt sah sie ihm zu. "Lass mich mal ran! Bist wohl doch nicht so gut, wie du tust? Hinter dieser Tür, stehen die Geheimnisse des Mera-Clans, du glaubst doch nicht wirklich, dass man da einfach die Kling druckt?" Rischa schüttelte den Kopf. "Eritos, die sind genau so wie Kunshus, so tun als wären sie die besten und die einfache Lockig nicht verstehen können." Sie legte ihre Hand auf das kalte Eisen der Tür und machte ein paar Zeichen.

Von ihrer Hand aus gingen Fäden, sie zogen sich über die ganze Tür und bildeten ein Muster. Irgendwo im Muster bildete sich eine Spirale, in der Mitte der Spirale setzte Rischa ihren Zeigefinger der anderen Hand. Sie schoss einen Feuerstrahl ab. Es klickte und die Tür flog auf und ihnen bot sich der Anblick zahlloser Bücherregale, die bis unter die Decke gingen und randvoll waren.

Das zweite Mal in kürzester Zeit sah der Erito sich beeindruckt um."Die willst du alle durch lesen? Das schaffst du in zehn Jahren nicht!" Rischa trat in die runde Halle ein. "Ich les nur die, die ich brauch." "Und welche brauchst du?" Der Junge folgte ihr. "Das weiß ich nicht, noch nicht!" "Und wann weißt du es?" Genervt drehte Rischa sich um. "Wenn du noch mehr so dumme Fragen auf den Lippen hast, dann spar sie dir lieber! Ich weiß es, wen ich sie sehe. Ich weiß gar nicht, warum ich dich überhaupt mitgenommen habe? Du gehst mir nur auf die Nerven. Außerdem, kann ich diese Masken nicht aus stehen!" Sie schritt wütend die Gänge lang, sie hätte ihn in Tochi los werden sollen, sie brauchte keinen Babysitter und so einen erst recht nicht.

Ab und zu meldete der Drache, auf ihrem Hals, sich mit einem stechenden Schmerz. Rischa nahm dann immer das Buch vor dem sie gerade stand.

Nach einer Weile hatte sie einen Stapel Bücher zusammen, den sie auf einen Tisch in der Mitte der Halle stellte. Rischa wollte gerade mit lesen anfangen, als hinter ihr Kuróis Stimmer erklang. "Das willst du alles lesen? Oder nur das, was du brauchst? Woher weißt du, was du brauchst?" Gereizt fuhr Rischa um, er legte es wirklich drauf an. Sie stoppte. Verwirrt blickte sie in das weiche Gesicht vor ihr, es war keine Maske, wie erwartet.

Der Junge grinste nur. „Wir wollen dich ja nicht unnötig reizen. Soll ich dir helfen, beim lesen?" Verwirrt sah Rischa zu den Büchern. "Was?...Äh, nein...ich.. das muss... ich allein... machen." Auf ihren Lippen stahl sich ein kleines Lächeln. "Danke." Sie sprach ganz leise, man konnte es kaum verstehen.

Immer noch verwirrt fing sie an, die Bücher durch zu blättern.

Rischa war nicht ganz bei der Sache, Kurói hatte sie ganz aus der Bahn geworfen. Wieso hatte er das gemacht? Wieso hatte er seine Maske abgenommen? Eritos tragen diese Maske zum Schutz, um nicht erkannt zu werden, Rischa war Kuróis Feind, also warum hatte er das gemacht? Sie verstand gar nichts mehr. Zum Glück holte ein stechender Schmerz sie in die Wirklichkeit zurück.

Rischa zuckte zusammen und faste sich an den Hals. Kurói, der immer noch hinter ihr stand, entging das natürlich nicht. "Rischa, alles in Ordnung?" Besorgt legte er seine Hand auf ihre Schulter, auf diese Berührung folgte ein Zucken durch den Körper des Mädchens. "Ja, es ist nur, ich habe gerade das gefunden, was ich brauche." Sie grinste verschwitzt. Langsam nahm Rischa ihr Stirnband ab und gab den Drachen, der darunter war frei. Der Drache leuchtete in einem Schwarz, das dunkler als die Nacht war. "Was, was ist das?" Fragend sah der Junge auf die Zeichnung. "Meine Mission. Mehr weiß ich selber noch nicht. Könntest du vielleicht diesen Teil, hier." Sie zeigte Kurói den Teil, wobei sie sich anstrengen musste, dass sie nicht zu sehr zitterte, so stark war der Schmerz noch nie. "Bitte für mich abschreiben? Ich muss von dem Buch weg, sonst...weiß ich nicht." Der Erito nickte, er hatte keine Ahnung, was gerade los war. Rischa stand wackelig auf und machte ihm Platz, nachdem er angefangen hatte, alles ab zu schreiben, ging sie weiter nach hinten in die Bücherei. Dort setzte sie sich auf den Boden und lehnte sich an ein Regal. Mit schmerzverzogenem Gesicht saß sie da, der Schweiß rannte ihr über die Stirn und der Drache brannte. Besorgt legten sich die Katzen neben ihr. ‚Alles in Ordnung? Vielleicht sollten wir lieber wieder gehen? ‘ "Nein, es geht schon. Außerdem, jetzt, wo ich so nah dran bin? Da können selbst alle Rigoshis hinter mir her sein, ich geh jetzt nicht!" Rischa versuchte sich wieder auf zu richten, schaffte es jedoch nicht und fiel mit einem dumpfen Knall wieder zu Boden. Ein Schmerzens Schrei entfuhr ihr. Sofort stand Kurói neben ihr. "Was ist los?" Rischa kniff die Zähne zusammen. "Es ist der Drache, er schmerzt wie sonst was, aber es geht, nur glaub ich, ich bin heute nicht mehr in der Lage, weiter zu gehen. Wir müssen wohl hier bleiben. Genug Platz ist ja." Kurói sah besorgt zu Rischa, was dieser nur noch mehr Sorgen machte. Wieso sorgte sich ein Erito um sie? Für sie gab es im Moment nur eine Antwort, hinter der Mission des Kunshus musste noch mehr stecken, als nur aufzupassen, dass sie nichts anstellte.

Dann sah er zu den Katzen, diese nickten nur. Nach kurzem Zögern antwortete er. "Ok. Ich bring dich hier raus, in ein Bett, dort kannst du dich ausruhen. Und dann hole ich die anderen, ok?" Rischa nickte schwach, was blieb ihr auch anderes über? Kurói formte Seals und Rischa schwebte auf einer Wolke Blätter.
 

Langsam schwebte sie durch das Gebäude, neben Kurói her, dem sie Anweisungen wegen dem Weg gab.
 

Schließlich kamen sie in einem großen Zimmer an. Es war einfach möbliert, ein verstaubtes Fenster auf der Nordseite durch welches man den abgebrannten Wald sehen konnte, ein schlichter Schreibtisch, ein Begehbarer Kleiderschrank aus Kirschholz, ein Himmelbett welches Platz für mindestens zwei Personen gab, etliche Regale mit Bücher und Schriftrollen und ein großer runder Teppich, der mittig auf dem groben Steinboden lag. Eigentlich war der Raum viel zu groß für die Möbelstücke, die Hälfte des Raumes würde völlig ausreichen.

Kurói legte Rischa auf das Bett." Alles klar?" Rischa zeigte in Gegenwart andrer nicht gerne Schwäche, das war für einen Feind immer das Zeichen, das er gewonnen hatte und deswegen entschied sie sich diesmal gegen die Wahrheit. "Ja. Hier neben an sind weitere Räume mit Betten, dort könnt ihr schlafen. Du nimmst Ga mit, der kann dir den Weg zurück zeigen. Ray bleibt hier, falls was sein sollte." Kurói nickt und verschwand auch schon mit Ga aus der Tür.

"Endlich allein!" Rischa schloss die Augen, kuschelte sich in die weiche Bettdecke und schlief sofort ein.

Ray legte sich neben Rischa aufs Bett und schmiegte sich an sie. Die Chunin war ganz heiß. Erhöhte Temperaturen waren bei Rischa ja normal, aber jetzt musste sie um die 48°C Körpertemperatur haben und dass konnte selbst für sie nicht mehr gesund sein. Für Ray stand fest, Rischa hatte gelogen. Der Berglöwe sorgte sich ehrlich um seine Freundin und deswegen konnte er auch kein Auge zutun, nicht eh die anderen auch da waren, zu groß war seine Angst Rischa könnte in dieser Zeit etwas passieren, neben seinen Bruder war dieses Mädchen doch das einzige was er hatte. Könnten Katzen weinen, so würden bei Ray die Tränen nun wohl wie Wasserfälle laufen, aber diese Befreiung blieb ihm vergönnt.

Mission zu Ende

Mission zu Ende
 

Tsuchio, Kori und Hikari machten sich auf dem Weg zum Kunshu von Enten. Sie irrten einige Zeit durch das Labyrihnt von Straßen.

Die Straßen von Enten kamen denen in Tochi sehr nahe, auch ihr standen am Rand immer wieder Bäume und Büsche, nur war die Straße selber steinig und nicht mit Erde belegt. Durch ihre Schuhe machten sich immer wieder größere und kleinere Steine bemerkbar und alle drei fragten sich wohl, wie man so etwas tagein tagaus aushalten konnte. Man musste es wohl von klein auf gewöhnt sein, oder extra dicke Sohlen tragen, wobei Rischa ja immer barfuß rumlief.
 

Hikari hatte irgendwann keine Lust mehr auf dieses blind-durch-die-Straße-Laufen und da sie auch keine Ahnung hatte, wo sich hier in Enten der Kunshu aufhielt, fragte sie einfach. "Weis einer, wo wir lang müssen?" Kori schüttelte nur den Kopf. Tsuchio verdrehte die Augen und lief zum nächsten Dorfbewohner, dem sie über dem Weg liefen. Ohne große Rede oder sonst was fragte er den Mann nach dem Weg. Dieser gab ihm auch eine Antwort, jedoch sichtbar missgelaunt und gereizt.

Mit einem breiten Grinsen kam Tsuchio zu seinen beiden Begleiter zurück. "Ich weiß jetzt wo wir lang müssen, da lang!" Der Tochinin ging voran, durch zahllose Straßen und Gassen. Die anderen folgten ihm, bis sie schließlich vor einer Wand standen.

Gereizt schritt Kori auf Tsuchio zu, der konnte auch gar nichts richtig machen. "Ich dachte du weißt, wo wir lang müssen?!" Tsuchio hob abwehrend die Hände. "Boa, jetzt reg dich mal nicht so auf! Bin ich wohl paar mal falsch abgebogen, kann doch jedem mal passieren!" "Paar mal falsch abgebogen! Ich zeig dir mal, was paar Mal falsch abgebogen heißt!" Er lies den Wind auffrischen und eine Art Luftgefängnis entstehen, bis es um Tsuchio plötzlich keine Luft mehr zu geben schien. Er bekam auch kaum noch Luft, keuchend rang er nach dieser. Gerade so brachte er noch ein paar verwirrte Worte raus. "Kori. Was soll die Scheiße? Lass mich hier sofort wieder raus…" Kori reagierte nicht, das Wakuom um den Genin schien fast vollständig zu sein und Tsuchio lief bereits blau an.

Plötzlich spürte Kori um seinen Arm einen sanften und trotzdem festen Griff. Irritiert sah er in Hikaris flehendes und entsetztes Gesicht. Ihre Stimme glich mehr einem Flüstern als allem anderen. "Lass ihn los, bitte!" Von Tsuchio kam ebenfalls ein Ächzen als Bitte, ihn endlich los zu lassen. Kori sah irritiert von einem zum anderen, mit dieser Situation war er sichtbar überfordert. Schließlich ließ er Tsuchio los. Dieser fiel schwach zu Boden. Sofort rannte Hikari zu ihm, um zu sehen, ob noch alles in Ordnung war.

Der Blonde setzte sich schon wieder auf, ihm fehlte nichts mehr, er war noch nicht mal blass um die Nase. Auch seine Stimme war wieder fest und sicher und richtete sich nun in voller Lautstärke an den Soranin. "Sag mal Kori, was sollte denn die Aktion?! Wolltest du mich um bringen?!" Kori war zu verwirrt um etwas zu erwidern. Kopfschüttelnd drehte er sich um und wollte gehen. Hikari sprang auf, um Kori hinter her zu laufen, warf Tsuchio vorher aber noch einen fragenden Blick zu, dieser nickte. Hikari verschwand hinter Kori.
 

"Hey Kori, warte mal!" Hikari rannte hinter Kori her, sie schaffte es aber nicht, ihn einzuholen. Der Genin lief mit der Unterstützung des Winds durch die Straßen und erntete so viele verwunderte und teils ängstliche Blicke der restlichen Passanten. "Wenn es nicht anders geht." Hikari warf zwei Kunais nach ihm, die mit einem Seil verbunden waren. Das Seil schlang sich um Koris Köchel. Er kam ins Stolpern und stürzte, etwas unsanft schlug er auf dem steinigen Boden auf. Ein stöhnen entrann ihm, dieser Untergrund war nicht für ungewollte Sturzflüge geeignet.

Mühsam rappelte er sich wieder auf, wenigstens bis in den Sitz.

"Was sollte das!?" Wütend fuhr der Graublauhaarige Hikari an, erschrak dann selber über sich und sah betroffen zu Boden. Der Soranin wollte sie nicht so anmachen, aber es war einfach über ihn gekommen, wie schon so viele Male. "Wenn du nicht auf mich wartest." Hikari, die mittleerweile bei ihm angekommen ist, kniete sich neben Kori und nahm ihm die Fessel wieder ab. Danach suchte nach Verletzungen, fand jedoch noch nicht mal ein paar blauen Flecken oder Schrammen, der Wind hatte ihn also doch irgendwie vor dem Sturz bewahrt. Besorgt sah sie ihn an. "Was war denn eben mit dir los, du... du warst so anders, so kenn ich dich gar nicht?" Kori sah immer noch zu Boden, sein Körper zitterte leicht als ob er weinen würde. Sehen konnte man es jedoch nicht, da sein Gesicht von den Haaren verdeckt wurde. "Das...das bin ich. Mein Vater hatte Recht, ich bin ein Monster! Selbst.....selbst meine Freunde greif ich an! Es...es ist wahrscheinlich...besser, wenn...wenn die Rigoshis...mich...mich um bringen!" Seine Brust schmerzte. Er griff sich an die eben diese, dort wo eigentlich sein Herz sitzen sollte. Bei dem Soranin aber saß da kein menschliches lebenswichtiges Organ, sondern ein Stück eines sehr alten und mächtigen Kristalls. Vielleicht war er ja deswegen so, weil er kein Herz hatte, sondern nur ein kaltes Stück Gestein.

Hikari legte beruhigend eine Hand auf Koris Schulter, sie konnte ahnen, wie er sich fühlen musste. Das Mädchen selber konnte solche Gefühle nur zu gut, das Gefühl von allen gehasst und verachtet zu werden, das Gefühl nichts wert zu sein, es schmerzte und verursacht ein großes tiefes Loch aus dem man nur schwer wieder rauskommt. Sie selber hatte damals Hilfe von ihren Freunden, besser gesagt von Rischa bekommen und Heute würde sie Kori diese Hilfe geben.

"So was darfst du noch nicht mal denken! Du bist kein Monster und wenn du dich von diesen Rigoshis umbringen lässt, dann bringst du mich damit auch um. Kori, ich liebe dich und ich weiß, dass du kein Monster bist." Sanft strich sie ihm mit der Hand durch die blaugrauen Haare. Diese wenigen Worte lösten bei Kori etwas aus, etwas Fremdes. Er fühlte, wie sich eine Wärme in ihm ausbreite, selbst der Kristall fühlte sich ungewohnt warm an. Er wusste, dass er nun endgültig nicht mehr allein war. Langsam richtete sich der grau haarige Junge auf und nahm die Hand von der Brust, mit dieser beseitigte er nun Spuren von einer salzigen Flüssigkeit auf seinen Wangen. Kori hatte also wirklich geweint. Er sah Hikari direkt in die grünen Augen, die so bedauernd zurückblickten und ihm versuchten klar zu machen, dass er von eben diesen gebraucht wurde.

Der Genin sprach ganz ruhig und leise und trotzdem so bestimmend und ernst. "Ich werde nicht zu lassen, dass dir was passiert. Und wenn du nicht willst, dass ich sterbe, dann werd ich das auch nicht!" Er fuhr mit der Hand über Hikaris Wange, langsam neigte er den Kopf nach vorne. Hikari schloss die Augen und kam Koris Lippen immer näher. Schon einmal standen die beiden kurz davor, ihre Lippen zu verschmelzen, aber damals folgte auf diesen Versuch ein unschönes Ereignis.

"*Räusper* können wir?" Beide drehten sich augenblicklich voll schlimmer Vorahnungen um, aber dieses Mal blickten sie in Tsuchios Gesicht. Der Blonde hatte seine Begleiter auch endlich eingeholt und sah nun, die Arme vor der Brust verschränkt, auf die beiden runter.

Hikari war ganz weiß im Gesicht und ihre Augen schreckgeweitet. "Erschreck uns nicht noch mal so!" Tsuchio zuckte die Schultern, er wusste ja nicht, dass die beiden eine ähnliche Situation schon mal erlebt haben und es bei der nicht so glimpflich verlaufen ist. "Wenn ihr so schreckhaft seit. Kori, wieder alles klar?" Kori nickte, ihm war die Sache ziemlich unangenehm, Tsuchio war eine Art Freund für ihn und er hätte ihn fast umgebracht. "Ja. Ähm…" Tsuchio machte einen kaum merklichen Wink mit den Augen und setzte wieder sein übliches breites Grinsen auf. "Schon gut. Dann können wir ja weiter." Er wollte los marschieren, drehte sich dann aber noch mal um. Verlegen kratzte der Tochinin sich am Hinterkopf. "Fragt dieses mal einer von euch nach dem Weg?" Dieses mal war es Hikari, die genervt die Augen verdrehte. "Kommt mit." Die zwei Soranin standen auf und dann machten sich die Drei erneut auf die Suche nach einem Passanten. Langsam sollten sie sich beeilen, es war bereits später Nachmittag als sie in der Erdnation ankamen und jetzt ging es schon in eine leichte Dämmerung über, die allem einen rötlichen Tatsch gab.
 

Kurze Zeit später fanden die drei Genin auch schon einen Passanten.

Hikari sah die Frau freundlich an. Sie schien in Eile zu sein, deswegen beeilte sich Hikari. "Entschuldigen Sie, könnten Sie uns vielleicht den Weg zum Anwesen des Kunshu zeigen? Wir müssen einen Brief überbringen, haben uns nur leider verlaufen." Sie sah die Frau mit großen lieben Augen an. "Ja, natürlich kann ich das. Ihr müsst einfach nur der Straße folgen. Sie führt euch zum Anwesen." "Danke!" Hikari verbeugte sich dankend und Kori und Tsuchio taten es ihr gleich. Schnell liefen die drei die Straße entlang, mittleerweile war die Dämmerung noch weiter voran geschritten und das Rot kräftiger geworden.

"Da vorne ist das Anwesen!" Erleichtert atmete Kori aus. "Wurde auch Zeit!"

Die Genin kamen bei dem Gebäude an, es stand mitten in der Stadt. Eigentlich klar so war es bei den anderen Anwesen ja auch, wieso sollte es ausgerechnet in Enten anders sein? Vielleicht, weil es hier nur vier Straßen gab, die direkt zum Anwesen führten, in Sora und Tochi waren es dagegen alle Straßen.

Aufgeregt kramte Tsuchio in seiner Tasche rum. "Ich geh da allein rein. Schließlich ist es auch meine Mission! Ihr wartet hier draußen!" Hikari und Kori sahen sich entnervt an. "Es nervt, immer rum kommandiert zu werden!" Die Genin war, wie die beiden Jungen gereizt von den Strapatzen des Tages und wollte einfach nur, dass er endlich endete. "Ist schon gut. wir warten, aber beeil dich!" Tsuchio nickte und verschwand in der Tür. Die beiden Übrigen setzten sich auf eine Bank.

Zwischen den Soranin herrschte Schweigen, seit dem Vorfall und dem Geständnis wusste keiner der zwei, was er sagen konnte oder sollte.
 

Nach einer halben Stunde, die den Beiden schier endlos vorkam, kam Tsuchio endlich wieder. Sofort stand Kori vor ihm. "Was hast du denn so lange gemacht!? Ich dachte, du wolltest nur den Brief abgeben!?" Tsuchio hob abwehren die Hände. "Beruhig dich. Ich kann doch nichts dafür, wenn der Alte mir erst noch seine halbe Lebensgeschichte erzählen muss!" Er grinste zweideutig. "Der war echt krass drauf!" Hikari hatte es leid immer wieder Streitschlichter spiele zu müssen, dementsprechend klang sich auch genervt. "Jungs, lasst uns mal lieber wieder zu den Toren gehen, Rischa und Kurói warten sicher schon." Die Jungs nickten.
 

Als Hikari, Kori und Tsuchio bei den Toren ankamen, wartete, wie vermutet, Kurói schon auf sie. Der Junge stand an einem Baum gelehnt und blickte auf schwarzen Puma, der neben ihm saß, seine Maske hatte er noch nicht wieder aufgesetzt. Sie lag gut verstaut in seinem Rucksack, der wiederum dummer Weiße in Rischas Schlafzimmer lag.

Tsuchio lief fröhlich winkend auf den Erito zu. "Hi, Erito!" Er stutzte. "Was ist denn mit deiner Maske und wo ist Rischa?" Hikari sah ihn erschrocken an, sie befürchtete das Schlimmste. "Sag nicht, dass Rischa..." Kurói sprach schnell, trotzdem hatte seine Stimme einen beruhigenden Ton. "Es ist alles in Ordnung, mehr oder weniger. Ich war mit Rischa in ihrem alten Haus, dort wollte sie was nachlesen. Plötzlich hatte sie höllische Schmerzen. Sie meinte zu mir, dass wir Heute in dem Haus schlafen sollten. Ich habe das Angebot angenommen, Heute wären wir eh nicht mehr weit gekommen." Kori nickte. "Es ist wirklich besser, wenn wir Heute nicht weiter gehen, in ein bis zwei Stunden müsste die Nacht endgültig eingebrochen sein. Wo müssen wir lang?" "Immer Ga nach!" Kurói zeigte auf den Puma, der darauf hin kurz brüllte und sich dann in Bewegung setzte. Die anderen folgten ihm.
 

Als sie bei der Villa ankamen, war es schon so dunkel, dass man kaum noch die Hand vor Augen sehen konnte, Kori hatte sich mit seiner Schätzung wohl etwas vertan.

"Hat irgendwer Licht dabei?" Tsuchio tastete durch die Schwärze. "Ja, ich!" Hikari formte ein paar Seals und ihre Umgebung erhellte sich. Das Licht kam von einem Kristall in ihren Händen, das war ihre einzigartige Begabung, wegen der sie von allen vermieden wurde. Beeindruckt nickte Kurói. "Wir müssen weiter!" Die vier folgten Ga durch den Garten und den zahllosen Gängen, bis sie vor einer Tür ankamen. "Dahinter schläft Rischa.“ Erklärte Kurói ihnen. Und dahinter lag sein Rucksack mit all seinen Sachen, besonders seine Eritomaske. Er hatte seinen Rucksack neben dem Bett der Chunin gelegt, nachdem er sie auf ihr Bett gelegt hatte und dann hatte er ihn dort vergessen. Manchmal konnte er sehr vergesslich sein und das ist für einen Ninja keine gute Eigenschaft.

„Ich glaub es ist besser, wenn wir sie erstmal in Ruhe lassen. Sie meinte dass in den Nebenräumen auch Betten sind." Kurói ging eine Tür weiter und öffnete diese. Der Raum der dahinter lag war riesig, noch großer, als der, in dem Rischa lag. Ansonsten war er ähnlich eingerichtet, nur dass das Bett hier kein Doppelbett war, sondern ein einfaches Himmelbett.

"Wow, hier kann man sich ja drin verlaufen!" Tsuchio quetschte sich an dem Erito vorbei. "Das ist größer, als bei mir. Da will ich nicht allein drin schlafen." Ängstlich nahm Hikari Koris Hand. "Musst du auch nicht. Ich bleib bei dir!" Behutsam streichelte er ihr über den Rücken und löste so ein wohliges Schauer aus. "Euch lass ich nicht allein, wer weiß was ihr dann anstellt!" Tsuchio griff Hikari am Arm und zog sie in den Raum, somit auch Kori. "Na gut, ich werd auch hier schlafen. Wer muss ja auf euch aufpassen." Kurói setzte sich in eine Ecke und machte es sich bequem. "Ich dachte, du musst auf Rischa aufpassen?" Kori sah ihn schräg an. Kuróis Antwort kam schlagfertig. "Die schläft, da wird sie wohl kaum wen umbringen. Und das solltet ihr auch tun!" "Jawohl!" Tsuchio salutierte und setzte sich dann in eine andere Ecke. Hikari und Kori setzten sich in eine dritte Ecke und schliefen Arm in Arm ein, das Bett bleib unberührt.

Ga schlich sich aus dem Zimmer zu Rischa. Er wechselte kurz einen Blick mit seinem Bruder, der ihm alles erzählte. Die Geschwister waren manchmal ziemlich unterschiedlich, aber wenn es um Rischa ging, waren sie sich immer einig. Mit dem weißhaarigen Mädchen hatten sie schon viel erlebt und durchgemacht und trotzdem hielten sie zu ihr, egal was noch passieren würde.

Beide hatten eigentlich abgemacht, dass sie die Nacht über wach bleiben wollten, aber die letzten drei Tage waren auch an ihnen nicht ohne Folgen vorbei gegangen und so schliefen sie schließlich doch ein.
 

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das hat jetzt etwas länger gedauert, ich weiß >.<'

und es ist noch nicht mal so gut/spannend >.<"

Unruhige Nacht

Unruhige Nacht
 

Tsuchio wachte plötzlich auf, irgendwas war da, nur was? Er horchte und sah sich um. Es war noch tiefste Nacht und rabenschwarz, so das er sich nur auf sein Gehör verlassen konnte, aber das konnte man nicht so leicht täuschen. "Ich hab doch was gehört!" Vorsichtig stand er auf, die anderen schliefen noch und er wollte sie nicht wecken. Tsuchio tastete sich durch den Raum, da er ungefähr wusste, wo die anderen schliefen und wo die Tür war, schaffte er es auch, letzteres ohne Probleme zu erreichen. Leise öffnete er das schwere Holz und schloss es hinter sich wieder. Der Genin horchte an Rischas Tür, aber von dort hörte er nur Geschnarche von den Katzen, jedenfalls glaubte er das. "Hm. Ich hab aber was gehört, da bin ich mir hundert prozentig sicher!" Er ging einen Gang entlang, mit einer Hand an der rauen steinerden Wand. Plötzlich blieb seine Hand an etwas hängen. Verwundert betastete Tsuchio das Ding. "Ein bisschen Licht wäre nicht schlecht." Wie auf Kommando entfachte eine Flamme, direkt auf dem Ding, welches Tsuchio begutachtete. "Aua!" Er zog die Hand aus dem Feuer, im selben Moment verheilte auch schon die Wunde, wovon der Blonde aber gar nichts mehr mitbekam.

"Was?!" Er sah sich um, ob Rischa in der Nähe war, aber das war sie nicht. Das Feuer schien von dem Ding an der Wand zu kommen. Tsuchio betrachtete es nun noch mal im Licht. Es war das Ende eines langen Gebildes, das sich über die Wand schlängelt und im Dunkeln verschwand. Das Stück, was vor im war, sah aus wie ein Dreieck, oder eine Pfeilspitze. Aus der Spitze kam das Feuer. Das Gebilde, das einen Durchmesser von rund 50cm, wäre es denn rund, haben musste, war aus schwarzem Stein und schien schon mehrere Jahrzehnte hinter sich zu haben. "Wow! Ist hier alles so alt und so groß und so schwarz? Da bekommt man ja Zustände, kein Wunder das Rischa manchmal etwas überreagiert." Tsuchio folgte dem Gebilde aus Stein. Er fragte sich, wo es wohl enden würde und vor allem, was es war.

Der, erst arm dicke Strang, wurde immer breiter und dicker, schon bald erkannte man einzelne Schuppen, und Stacheln. Auf jeder dieser Stacheln entflammte ein Feuer, wenn Tsuchio dran vorbei kam und erlosch kurz darauf wieder. "Das sieh aus, wie ein Schwanz, ein ziemlich länger Schwanz." Tsuchio ging weiter und immer noch wuchs der angebliche Schwanz. Schließlich überragte die Höhe des Gebildes Tsuchio um zwei Köpfe. Die Stacheln waren inzwischen auch zu Arm großen Waffen gewachsen. Man konnte es schon mit der Angst kriegen, allein in einem großen dunklen fremden Haus, neben einem an der Wand irgendetwas eingemeißelt und auf diesem irgendetwas entflammte jeden Meter ein kleines Feuer nur um, sobald man einen Meter weitergegangen war, wieder zu erloschen. Aber Tsuchio hatte keine Angst, das wäre ja noch schöner, dass er sich von so etwas Angst machen lassen würde.

Er kam zu einer Tür, wobei Tor oder Pforte eher zutreffen wurde. Sie war aus Stein, aus schwarzem Stein und in ihr gemeißelt, der Rest des Gebildes, ein riesiger schwarzer Drache. Die Gestallt war riesig und man verrenkte sich fast den Hals, um den Kopf zu sehen. Zu der Frage, wie ein so riesiges Ding in ein Haus passen würde, muss man sich das Dach ansehen. An dieser Stelle war es so hoch, wie ein dreistöckiges Haus, eigentlich lag die Decke überall so hoch.

"......" Zu dem Anblick fiel Tsuchio nichts mehr ein, es war, als starren ihn die rubinroten Augen an. Er konnte sich nicht mehr bewegen er war wie versteinert. Auf einmal blinken die Augen auf. Sie leuchteten, trotz ihrer roten Farbe, schwarz. Wie hypnotisiert stand Tsuchio vor der Genin Tür. Die Augen blinkten erneut auf, langsam bewegte Tsuchio die Hand. Er führte sie zu dem schwarzen Stein.
 

"Hey Tsuchio!" Eine Stimme riss ihn aus seiner Trance. "Was..?" Verwirrt drehte sich der Angesprochene um. "Kori, du?" In dem Licht des Feuers war Kori nur schwer zu erkennen. "Ja, ich bin‘s, wer sonst." Kori machte eine Pause. "Sag mal, was machst du hier?" Tsuchio musste kurz überlegen. "Ich weiß nicht so genau.....Ich hatte was gehört...dann hab ich so ein komisches Ding gefunden........dann bin ich hier gelandet.....dann warst du auf einmal hinter mir" "Du hast also auch was gehört? Weißt du was das ist?" Kori deutete auf den Drachen. Tsuchio drehte sich wieder um und machte ein Gesicht, als würde er den haushohen Steindrachen zum ersten Mal sehen. "Hm. Sieht aus wie ein Drache." Kori verdrehte die Augen. Wollte ihn dieser Typ für blöd verkaufen? "Du standest eben vor dem Teil und dir fällt erst jetzt ein, dass das wie ein Drache aussieht?" Tsuchio klang verwundert. "Ich stand schon...." Weiter kam er nicht.

Die Augen leuchteten wieder, sie verbreiteten ein schwarzes Licht, was alles zu verschlingen schien. Ohne zu zögern trat Kori neben Tsuchio und beide wollten sie die Tür öffnen....
 

Plötzlich saß Rischa kerzengerade im Bett, der blanke Schreck stand ihr ins Gesicht geschrieben. Hastig stand sie auf und eilte zur Tür, dabei trat sie ausversehen gegen einen Rucksack, der nun quer durch den Raum rutschte und gegen eine Wand knallte. Es klang, als würde irgendetwas durchbrechen. Ihre Katzen fragten sie noch was los war, aber sie war schon aus der Tür und lief den Gang lang. Neben ihr entflammte ein Feuer, auf einer Schwanzspitze, sie hatte sich also nicht verhört. Es war tatsächlich wer auf dem Weg zum schwarzen Drachen. "Nein!" Sie beschleunigte ihr Tempo, sie durfte nicht zu spät kommen....
 

Ihre Hände berührten leicht den Stein, er fühlte sich rau und kalt an, gleichzeitig strahlte er eine Hitze aus, die einem aus der Wüste bekannt war....
 

Rischa lief den Gang lang. Ihr stand die Angst ins Gesicht geschrieben. "Was würde passieren wenn...? Nein, daran darf ich noch nicht mal denken!"
 

Behutsam drückten Kori und Tsuchio gegen den Stein, er tat sich einen Spalt weit auf. Weißer Rauch quetschte sich aus dem Spalt und umschlang die beiden.....
 

Als Rischa bei dem schwarzen Drachen ankam, war die Tür bereits einen Spalt offen "Nein!" Sofort schlug eine Flammenwoge Tsuchio und Kori gegen eine Wand, wodurch der Bann gebrochen wurde, der vom Drachen ausging. Die Tür viel zu und man sah nur noch den schwarzen, haushohen Steindrachen.

Die beiden waren unsanft gegen die Wand gekrachte, es zog sich durch die Kraft des Aufpralls sogar ein kleiner Riss durch die Mauer. "Rischa! Was sollte das denn schon wieder?!" Tsuchio hatte sich aufgerappelt und machte den Eindruck, als wäre nichts passiert. Auch Kori hatte keinen Schaden genommen. "Bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden?!" Wenn er von den ganzen Strapazen nicht langsam gelangweilt wäre, würde Kori jetzt nicht so erstaunlich gelassen bleiben. Rischa sah die Jungen fassungslos an. "Wiest ihr eigentlich, dass ich euch eben vor einen großen Fehler bewahrt habe? Natürlich nicht! Ihr wiest noch nicht mal, was ihr hier macht." Ihr Blick wurde verständlich. "Ihr könnt es auch nicht wissen." Tsuchio fuhr sie wütend an. "Was können wir nicht wissen?! Ich bin aufgewacht, weil ich etwas gehört habe und dann......" Tsuchio stoppte, er wusste nicht weiter. "Ja, was war eigentlich dann?" Er drehte sich zu Kori. "Dann war ich hier und dann warst du auf einmal da." Fragend blickte er ihn an. Auch Kori war über Rischas Aussage jetzt doch wütend, aber er konnte nicht mehr sagen wie Tsuchio. Rischa sah die beiden kopfschüttelnd an. "Das hier, ist mein altes Familienhaus, es ist schon seit Jahrtausenden in dem Besitz meines Clans. Diese Mauern erzählen uralte Geschichten aus längst vergessenen Zeiten. Und Geheimnisse, die jeder vergessen will. Hinter diesen Mauern liegen zahllose Gefahren, die ihr lieber nicht kennen lernen wollt. Selbst ich weiß nicht, was sich hinter jeder Tür befindet, ein Geheimnis, das man lüften kann, oder Angst und Tod." Die Chunin sah die beiden wieder ernst an. Eine entfernte Cousine von ihr hatte mal eine Tür geöffnet, darauf war der ganze Trakt eingestürzt. Danach hatte Rischa wochenlang Angst auch nur ihre Zimmertür zu öffnen. Außerdem hatte sie keine Lust, dass die Dorfbewohner sie nachher auch noch am Tod von Tsuchio und Kori für schuldig befanden.

"Ich möchte nicht, dass ihr hier allein rum lauft." Tsuchio stemmte die Hände in die Seiten. "Du hältst mich also für zu schwach! Und glaubst, dass ich gegen so ´n paar Fallen nicht ankomme? Lass dir eins gesagt sein, ich, Tsuchio, werde eines Tages Kunshu von Tochi sein und habe vor nichts Angst!" Rischa trat einen Schritt vor und packte Tsuchio am Kragen. "Hör zu, ich habe mit keinem Wort behauptet, dass du schwach bist, das hast du gesagt. Und da muss wohl was dran sein, wenn du noch nicht mal den Blick des Drachen standhältst. Meinetwegen kannst du Kunshu werden, aber dafür musst du erst mal überleben!" Ihr Ton war ruhig als sie sprach, doch er hatte einen gewissen Unterton an Verachtung. Tsuchio hatte versucht, sich von Rischas Griff zu befreien, aber am Ende hing er nur schlaff in ihrem Griff.

"Was meinst du mit Drachenaugen?" Kori hatte Rischas Vortrag gelauscht und war verwundert. Rischa seufzte, sie fand es lästig immer alles erklären zu müssen. Konnten die Leute nicht einfach mal alles so hinnehmen, wie es war, mussten sie immer alles genau wissen? Naja, Rischa wollte ja auch genau wissen, was es mit ihrer Mission auf sich hat. "Ich mein die rubinroten Augen des schwarzen Steindrachen, hinter euch an der Wand. Nicht um drehen!" Kori hatte Anstalten gemacht, sich um zu drehen, aber Rischa hat ihn noch mal davon abgehalten. "Die Augen des Drachen legen einen Bann über einen und dann öffnet man seine Tür. Das sollte man besser nicht machen. Ich weiß selber nicht, was dahinter liegt, aber mein Vater hat mir erzählt JEDER, der die Tür geöffnet hatte, sei spurlos verschwunden. Mit starker Willenskraft, kann man diesen Bann brechen, oder ihm gar nicht erst verfallen. Aber so wie ich das sehe, ist euer Wille noch nicht stark genug." Sie ließ Tsuchio wieder los, nachdem sie sich sicher war, das beide ihre Worte verstanden hatten und sie auch ernst nahmen.

"Ich glaub wir sollten wieder zurückgehen und noch eine Runde schlafen, es ist noch Nacht und Morgen wird sicher kein leichter Tag." Tsuchio wollte von diesem Ort verschwinden und auch das Thema wechseln. Rischa und Kori nickten und gingen zurück. Rischa blieb noch einen Moment. Mit der Hand führ sie über den kalten und doch warmen Stein. Der Drache auf ihrer Schulter kribbelte und sie fragte sich wieder, was hinter diesem Drachen wohl liegen mag und warum sie? "Hey Rischa, kommst du?" Tsuchio hatte sich noch mal um gedreht. Rischa schreckte kurz auf, so in Gedanken war sie, schloss dann aber schnell zu den beiden auf. Zusammen gingen sie zu ihren Zimmern. Dass die Stacheln des Drachenschwanzes dieses Mal nicht aufleuchteten, beruhigte Rischa ungemein.
 

Tsuchio und Kori hielten vor ihrer Tür, Rischa ging noch eine weiter, fragend drehte sie sich noch mal zu den Jungen. "Wolltet ihr nicht jeder ein Zimmer?" Kori füllte sich ertappt und sah stumm zu Boden. Tsuchio kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Äh, ja.. also.. Uns ist diese Größe nicht so geheuer und ein Zimmer reicht ja. Es gibt zwar zu wenig Betten, aber der Boden ist auch ganz bequem" Rischa sah sie belustigt an. "Kann ich auch bei euch schlafen?" Tsuchio blickte verblüfft zu Kori, dann wieder zu Rischa. "Ja, klar, aber...?" "Nicht so wichtig!" Sie unterbrach ihn unsanft. Mit einem leichten Lächeln ging sie mit den beiden in ihr Zimmer. Kori und Tsuchio gingen wieder zu ihren Plätzen und schliefen auch gleich wieder ein.

Rischa stand noch an der Tür und sah sich um, sie hatte mit etwas Feuer Licht gemacht. Die vier Shinobi hatten es sich in drei Ecken des Raums gemütlich gemacht. Die junge Mera musste daran denken, dass die beiden etwas gehört hatten, etwa dasselbe wie sie, das tiefe Knurren eines alten Wesens? Dann müsste die Geschichte ihres Großvaters wirklich wahr sein.
 

Rückblick

Es war ein lauer Herbsttag. Im Garten eines großen Anwesens saß ein kleines Mädchen, sie war ungefähr vier Jahre alt. Vor ihr im Gras lag eine Drachenfigur. Das Mädchen hatte bis eben noch damit gespielt, jetzt lag sie ruhig in dem feuchten grün. Die Weißhaarige blickte zu einem alten Mann, der neben ihr im Schaukelstuhl saß. Der Alte wollte gerade anfangen eine Geschichte zu erzählen, als die Kleinen ihn patzig unterbrach. „Nicht die Geschichte schon wieder, das ist doch nur ein Märchen. Außerdem kenn ich die schon auswendig.“ Ihr Großvater lächelte sie besänftigend an. „Auch ein Märchen hat einen wahren Kern, meine kleine Rischa.“ Er beugte sich runter und nahm die Spielfigur auf. „Du kennst doch sicher auch die Geschichte von dem alten Kristall, oder? Es soll eine Möglichkeit geben, die einzelnen Stücke wieder zu vereinen. In dieser Legende gibt es auch eine, uns allen wohl bekannte, Märchenfigur. Diese niedliche Kreatur spielt dort eine wichtige Rolle. Und…“ Die kleine Rischa stand auf und nahm ihm den Drachen wieder aus der Hand. „Und nur Mitglieder des Mera-Clans und die Besitzer der Kristalle können ihn hören. Ich weiß, ich weiß…. Aber bis jetzt hab ich noch nichts gehört und sonst auch keiner.“ Sie drehte sich ruckartig um und marschierte zurück zum Haus. Der Großvater blieb im Stuhl sitzen. „Wenn du wüstes, kleine Rischa. Wenn du wüstes.“

Rückblick Ende
 

Schließlich legte Rischa sich neben die Tür und rollte sich wie ein Wolf zusammen, so schlief sie ein. Sie bekam auch gar nicht mehr mit, wie Ga und Ray sich in das Zimmer stahlen und sich in ihre Nähe legten.
 

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so noch ein Kapitel, eh ich mich Morgen (21.7.) für zwei Wochen an die Ostsee begebe. Also ich hoffe, ihr hattet Spaß beim lesen und lasst mr ein Kommi da, dann geht es nach den zwei Wochen auch gleich weiter.



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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Von:  BoogiePen
2007-10-25T13:46:58+00:00 25.10.2007 15:46
So~
tschuldigung, dass es bei deiner Fanfic etwas länger gedauert hat, aber jetzt habe ich mal den Prolog und das erste Kapitel gelesen.

Also...
mein Eindruck von deiner Serie ist leider eher durchwachsen.
Das fängt schon damit an, dass der Prolog - wie ich finde - relativ langweilig ist und die Story so lala. Das ist jetzt vlt nicht so dermaßen schlimm. Abkucken tut jeder mal von irgendjemand, aber das Ganze hört sich doch recht uninspiriert und teilweise unsinnig an.
Außerdem schwangst du vor allem im Prolog des öfteren ins Präsens ab; da auf jeden Fall aufpassen~

Okay, dann das erste Kapitel.
Für meinen Geschmack - das ist jetzt wirklich nur mein ganz persönliocher Eindruck :P - greifst du die Thematik mit "Hey, wir wollen die Kristallkinder!!" irgendwie viel zu früh auf. Lass dir am Anfang ruhig Zeit für alles, beschreib mehr. Ich weiß, dass du später das mit Rückblenden zu beheben versuchst, aber das kann nur helfen, wenn man, bevor der erste Kampf beginnt, sich schon einen EIndruck von Umgebung und den Charakteren machen kann. Besonders Umgebungsbeschreibung vermisse ich schmerzlich, wobei aber auch die mangelden Chrakterbeschreibungen spätestens beim Kampf ins Gewicht fallen, da einfach viele Chraktere auf einmal auftauchen. Das verwirrt.

Aber... dein allergrößtes Problem: Die Rechtschreibung! Die ist teils wirklich arg katastrophal. Wenn ich so Sachen wie "Er seiner Seitz..." oder "Er löste seinen Greif" lese, dann hab ich ehrlich gesagt keine Lust mehr weiter zu lesen.
Besonders im Mittelteil ist mir das zumindest aufgefallen.

Hm, dann zu deinem Schreibstil... der ist auch so eine Sache.
Ich jedenfalls werde durch ihn nicht an die Geschichte gefesselt. Das mag jetzt vlt nicht nur an deinem Schreibstil liegen, doch irgendwie hat deine Fanfic irgendwie den "Pokemon-Stil". Alles wirkt irgendwie zu arg gewollt. Hier eine Spezialattacke, da eine Spezialattacke. Hier eine Spezialattacke mit noch mehr Feuer, Licht oder sonstwas, da eine Lichtranke...nja..irgendwann ist das ziemlich langweilig und wirkt wenig dramatisch. Hingegen fand ich die Rückblende am Ende des Kapitels nett, würde aber vorschlagen, dass du das Kapitel danach enden lässt, dadurch wirkt das ganze abgerundeter.

Wenn du meine Kritik nicht teilen kannst, nimm dir wenigstens die Rechtschreibfehler zu Herzen :D
Von: abgemeldet
2007-08-16T16:42:23+00:00 16.08.2007 18:42
Hi^^
tja,das meiste ist ja eigentlich schon gesagt trotzdem nochmal^^:obwohl ich jz schon zumindest die "Grobfassung" der geschichte kenne,ist es meiner meinung nach ein guter Einstieg,der den Lesern, die noch nichts von der Geschcihete wissen, schonmal gut klar macht,worum´es überhaupt geht. Auch hat die Vorgeschichte der Kristalle gerade die richtige Länge^^ es ist nicht zu langatmig,beinhaltet aber alles,was man wissen muss.(Gute Lösung für das Verständnisproblem gefunden^^)

das wars erstmal von mir.Ist vll. ein bisschen schräg ausgedrückt, aber ich hoff es ist klar was ich meine^^
Von: abgemeldet
2007-08-12T17:49:23+00:00 12.08.2007 19:49
huhu du^^

also den prolog find ich schonmal sehr interessant und leseanregend^^
werde mir die nächsten kapitel auch auf jeden fall noch durchlesen!
mach weiter so, hört sich wirklich echt gut an, mich interessieren Fantasy storys sonso total Ö-ö°
*knuddl*
Von:  Yumizu
2007-08-11T10:41:51+00:00 11.08.2007 12:41
Wow!^^
Echt krass was aus der anfänglichen Geschichte geworden ist!^^
Und ich weiß ja immer noch nicht, wie es ausgeht! >.<'
Bitte uploade noch viiiiiiiiiiiiiiiiiel mehr ja? *fleh*
Ich will wissen wie es in dieser Version weiter geht und was hier noch alles (zusätzlich) passiert! >.<'
nyo... v.v
hdgggggggg....dl!^^
y.Yumizu^^~
Von:  Yumizu
2007-08-11T10:16:22+00:00 11.08.2007 12:16
Ich fands toooooooooooooooooo~ll!!! *~*
*nicht gekannt hab*
toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll!!!!
Von:  Yumizu
2007-08-04T17:00:59+00:00 04.08.2007 19:00
ooooo~h!
armer Ray! *sniff*
süß geschrieben^^

die 2,58 minuten schweigezeit fand ich geil xD
deine geschichte wird immer lebendiger^^
und du weißt ja das ich Rischa und Kuroi (diesmal lass ichs einfach ganz weg =P) mag^^
*zum nächsten Kappi hüpf* ich glaub ich hab noch ein bisschen zeit....
*vor sich hinsingt*
Von:  Yumizu
2007-08-04T16:44:21+00:00 04.08.2007 18:44
Kuròi^^ (ich hab immer noch nicht raus wie der geschrieben wird ~.~' sry)
Gut verbessert ^^ Ich kannte ja bisher nur die "rohversion" (die ich auch nie löschen werde *pfeif*)
Bevor ich abgeholt werde, les ich gleich mal das nächste KAppi, damit du dich freust^^ (immerhin hab ich bereits mein 6tes Kappi, aber habs noch nicht abgetippt^^°° als enschädigung so zu sagen^^°)
hdggg....dl^^ bin froh das du wieder da bist^^
Yumizu~chan
Von:  Yumizu
2007-07-29T11:47:54+00:00 29.07.2007 13:47
_Kitjara_s Idee ist doch nicht schlecht^^ einfach ein bisschen mehr beschreiben.
und die Mission finde ich auch gut...
Was der Kunshu dem Erito wohl für eine Mission gegeben hat? ^^
...
Ich glaube ich bin hier als Kommischreiberin nicht so gut, weil ich die Geschichte ja schon kenne...
Na ja das Risha und Hikari sich wieder vertragen haben finde ich gut^^
Der Teil hat mir gut gefallen^^
Nyo~...
hdl Yumizu
Von:  Yumizu
2007-07-17T17:28:23+00:00 17.07.2007 19:28
Tja... Rischas Kälte ist wohl einzigartig... oO'
Schlimm das sie so reagieren kann ich war ziehmlich geschockt als ich das das erste mal gelesen hab...
Trotzdem gefällts mir!^^ (besonders der Teil "Rischa leckte sich genüsslich über die Lippen." habs in letzter zeit mit meinen "frauen die sich wehren können und wissen was sie wollen" xD da passt Rischa gerade mal wieder genau rein!^^)
Ich werd dann wohl gleich mal zum nächsten kappi huschen^^
hdl~ byebye
your Yumizu-chan <3
Von:  Yumizu
2007-07-13T23:41:01+00:00 14.07.2007 01:41
Jaja^^
Den Kampf hast du meiner Meinung nach super beschrieben und den Teil mit dem Streit zwischen Hikari und Rischa finde ich auch gut. Du hast Hikaris Gefühle, das sie Kori ja nicht als Mörder kennt und ihn deshalb nicht einfach als Mörder abstempeln und beiseite schieben will, gut verdeutlicht. (gibt dieser Satz sinn? oO ... hoffen wirs...)
Mit den Personen bin ich beim zweiten mal lesen (wo du die halt das erste mal geändert hast) auch ein wenig durcheinander gekommen, aber jetzt hatte ich keineProbleme mehr!^^

hdggg...dl! *zum hunderttausendsten mal sag*
*knuddel*
Yumizu^^


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