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Das Vermächtnis des Mera-Clans

Auftackt der Rigoshi
von

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Besuch mit Folgen

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Ihre Schritte halten dumpf von den Wänden des riesigen Gebäudes wieder. Beeindruckt blickte Kori sich um. "Hier hast du mal gewohnt?" Hikari nickte kurz, was in dem dämmrigen Licht nur schwer zu erkennen war. "Ja, aber hier ist das mit dem Licht so eine Sache, auch ein Grund, warum wir nach Sora....." Mitten im Satz stoppte sie, horchend hob sie den Kopf. "Was ist?" Er drehte sie zu ihr um. "Nichts, ich dachte nur, ich hätte was gehört, aber das war wohl nur Einbildung." Sie lächelte ihn verschüchtert an, wobei sie sich ihn seinen Augen verlor. Auch Kori konnte den Blick nicht mehr von den grünen Augen lassen. Langsam strich er Hikari über die Wange...

"*Räusper* Tut mir leid, aber du musst jetzt mit kommen!" Erschrocken fuhren Hikari und Kori zusammen, dann hatte sie also doch was gehört. Die beiden drehten sich um und erblickten zwei Gestalten in schwarzen Umhängen. "Wer...wer seit ihr? Und was wollt ihr hier?" Koris Stimme klang ruhig und irgendwie auch unbeteiligt, auch die Augen des Jungen verritten nichts. Trotzdem merkte man eine unheimliche Anspannung in der Luft, die sich langsam aber stätig ausbreiten zu schien. Einer der beiden Männer erhob die Stimme, es war derselbe, der sie eben so erschreckt hatte. "Wer wir sind, is nicht so wichtig, aber wenn es dich beruhigt, wir sind Mitglieder der Gruppe Risgoshi und sind wegen dem Kristall hier, yeah!" Der schwarzhaarige Rigoshi deutete auf Kori. Hikari sah nur verwirrt von einem zum anderen, sie wusste nichts über den alten Kristall und seine Geschichte. Auch Kori wusste eigentlich nur, dass es falsch ist, den beiden Fremden den Kristall zu geben. "Den kriegt ihr aber nicht!" Der Schwarzhaarige hob beschwichtigend eine Hand. "Ganz ruhig Kleiner, wir holen nur das Ding aus dir raus, danach bist du tot und alles is in Ordnung, yeah!" Kori erschrak. Wind kam auf, kein normaler Wind, schneidender Wind, er schnitt Kerben in die Wände und die Rigoshis waren Mitten in seinem Zentrum. Auf deren Gesichtern sah man einen genervten Ausdruck, mit einer Handbewegung brachten sie den Wind zum abklingen. Verblüfft versuchte Kori es erneut, nun löste sich auch Hikari aus ihrer Starre, sie zog ein paar Kunais und warf sie auf die Rigoshis. Mehr als die Hälfte verfehlten die beiden, der andere Teil wurde ohne Probleme abgewehrt. "Mädchen, wir wollen nichts von dir, also halt dich daraus, un!" Wieder war es der Dunkle, der sprach, der andere Ninja hatte immer noch nichts gesagt, er lies seinen Partner machen. "Wenn ihr Kori wollt, müsst ihr erst an mir vorbei!" Die Unsicherheit und Angst war nicht zu über hören, trotzdem stellte sie sich schützend vor Kori. "Hikari....." "Wie du willst, un." Der Angreifer formte ein paar Seals und in seinen Händen lagen nun Bomben, er schmiss sie auf die Hikari. "Art is a ...bang!" Eine Explosion kam, die Druckwelle Riss Bilder von den Wänden und wirbelte eine Menge Staub auf. Jetzt regte sich auch erstmals der andere Mann.

"Sinsho, war das nicht etwas zu viel?"
 

Als sich die Staubwolke auflöste sah man eine Feuermauer und einen wehenden Umhang. Die Mauer hatte Hikari vor der Explosion geschützt. "Ich hoffe ich bin nicht unerwünscht." Mit einem Grinsen im Gesicht landete Rischa neben Hikari, gefolgt von Ga und Ray. Die beiden Berglöwen landeten links und rechts von der weiß Haarigen. Kaum zu glauben, aber die drei waren gleichgroß.

Auf Hikaris Gesicht sah man gemischte Gefühle, einer Seitz freute sie sich, ihre Teamkollegin wieder zusehen, anderer Seitz musste sie an den Streit denken, in dem es auch um Kori ging. "Rischa, was machst du hier?" Das Mädchen zuckte mit den Schultern. "Ich hab dich gesucht, Ray hatte das Gefühl, das du in Schwierigkeiten stecken könntest." Kori unterbrach die Begrüßung der beiden mit einer strickten Geste. "Ihr müsst hier sofort verschwinden, mit den beiden is nicht zu spaßen, die gehören zu Rigoshi!" Fragend drehte sich Rischa zu Kori um, ihr Blick gewann an Kälte, dann wandte sie sich den Angreifern zu. "Mh, Rigoshi, sagt mir nicht viel aber dich kenn ich. Du bist Akaru, der Puppenspieler und dann bist du... Sinsho." Der Schwarzhaarige nickte "Ja, du scheinst wohl doch etwas über Rigoshi zu wissen. Und mit wem haben wir die Ehre, yeah?" "Rischa!" Nun ergriff auch der Puppenspieler wieder das Wort. "Hör zu, Rischa, wir wollen nichts von dir, oder deiner Freundin, wir wollen nur den Jungen!" Rischa blickte kurz zu Hikari und Kori und dann zu Ga und Ray. Sie hielt nicht viel von den Aufgaben eines Shinobis andere zu beschützen und so, auch interessierte sie weder Hikari noch Kori, insbesondere Kori. Trotzdem. "Dann habt ihr ein Problem, denn ich nehme meine Pflicht als Shinobi ab und zu mal ernst!" Ihr Blick wurde ernst. Eine Feuerwoge stürzte auf die beiden zu.

"Hikari, Kori, hier verschwindet hier! Ich halt die so lang in Schach!" Hikari tat entsetzt. "Ich kann doch nicht alleine kämpfen lassen! Wir sind ein Team, Rischa!" Auf Rischas Lippen war ein kleines Lächeln zu sehen bevor sie weiter sprach. "Tut mir leid, aber ich bin hier der Chunin und ihr die Genin, Unterninja, also verschwindet!" Hikari zögerte noch, sie würde Rischa nicht allein lassen. Aber Kori hatte sie schon am Handgelenk gepackt und zog sie mit sich in Richtung Fenster.
 

"Nicht so schnell!" Den beiden stellte sich eine riesige Puppe in den Weg. Während dessen Greif Sinsho Rischa an, rund zwanzig kleine Bomben flogen auf Rischa zu. Rischa konnte ihnen ausweichen, aber sie konnte Hikari und Kori nicht helfen. "Ga, Ray!" Die beiden Pumas kamen sofort. "Juujin Bunshin!" Die beiden Katzen nahem die Gestalt von Rischa an.

Während dessen versuchten Kori und Hikari an der Puppe vorbei zu kommen Das Problem war nur, das es keine Puppe war, wie man sie vielleicht aus einem Kasperletheater kennt, die Puppe überragte die Kinder um glatte zwei Köpfe und war mit zig Waffen ausgestattet. Windmesser und Shuriken regneten nur so auf ihr ein, es schien ihr gar nichts aus zu machen. Kori legte die Hände zusammen, es blieb ihm wohl nichts anderes übrig. "Hikari, geh ein paar Schritte zurück, hier könnte es gleich ungemütlich werden!" Hikari tat wie ihr geheißen und im nächsten Augenblick kam ein sehr starker schneidender Wind auf, der alles in Stück zu reißen schien und genau auf die Puppe zu raste.
 

Rischa riskierte einen kurzen Blick zu den beiden anderen. "Sieht aus, als hätte dein Freund seine Probleme." Sinsho schnalzte nur mit der Zunge. "Akura spielt nur mit denen, aber du solltest dich besser auf den Kampf konzentrieren, yeah!" Ein Schlag traf Rischa in die Seite. Sie würgte, riss sich dann aber wieder zusammen. Von drei Seiten regneten nun Feuerkugeln auf Sinsho ein. Dieser wich aus, allerdings streiften ihn ein paar Kugeln und setzten seine Kleidung in Brand. Die Rischas grinsten zu frieden. Sie konzentrierte sich und im nächsten Moment brannte Sinshos gesamte Kleidung. Der Nukenin schrie kurz auf und versuchte, seine Kleidung zu löschen, was er auch schaffte, aber nur, weil Rischa es ihm erlaubte. Wütend funkelte er eine der Rischas an. "Das kriegst du zurück, un!"
 

Zwischen den Windböen erkannte man schon den ersten Arm, so was war bisher noch nie vorgekommen. Koris Wind war undurchdringbar und außerdem zerschnitt er alles, was ihm zu nahe kam und dieser Puppenarm hatte noch nicht mal ein Kratzer. "Kori, schnell! Wir müssen hier raus!" Hikari sprang durch ein Fenster in den Garten, mit dem Gedanken das Kori ihr folgen würde, aber er konnte nicht. Der Arm der Puppe hatte sich verlängert und hielt nun Kori fest. Da half auch kein Wind mehr.
 

"Scheiße!" Rischa sah kurz zu Kori und das war ein Fehler. Im nächsten Moment traf sie ein Tritt in die Magengegend, der sie ein paar Meter nach hinten schleuderte. Nun regneten Kunais und Bomben auf sie ein. Aus irgendeinem Grund wusste Sinsho genau welche die echte Rischa war, er wusste es die ganze Zeit über. Ga und Ray, in ihrer Gestalt und mit ihren Fähigkeiten, erschufen eine Mauer aus Feuer, aber sie war zu schwach um alles ab zuhalten. Rischa biss die Zähne zusammen als die Druckwellen bei ihr ankamen. Sofort erschuf sie selber eine Mauer um sich und ihre Katzen vor weiteren Explosionen zu bewahren. Sinsho lachte gehässige. "Das wird dir nicht mehr viel helfen, un!"
 

Draußen im Garten starrte Hikari zum Fenster, sie wusste nicht genau was darin vor sich ging, aber sie wusste, dass die vier in Schwierigkeiten waren. Sie hockte sich ihn und legte ihre Hände auf den trockenen Boden Taiyos. Langsam drangen Pflanzen durch den Boden, sie schienen aus reinem Licht zu bestehen. Das war Hikaris einzigartige Kraft, wegen der sie von den Menschen in Taiyo gehasst und gefürchtet ist. Dieses ganz besondere Licht, mit dem sie auch kämpfen und sogar töten kann, scheint sie aus den Boden zuziehen, aber hier in Taiyo ist es schwieriger als wo anderes, es kostete der Genin viel mehr Kraft.

Schon bald waren die Pflanzen groß genug, um das Fenster zu erreichen. Hikari lies sie aber noch weiter wachsen.
 

Kori versuchte verzweifelt sich zu befreien, aber der Greif der Puppe wurde nur noch stärker. Inzwischen war der Wind erneut erloschen. Akura war von alle dem unbeeindruckt. "He Sinsho, ich hab was wir brauchen! Bring das zu Ende und wir können gehen!" "Wie du meinst, yeah!" Mit einem fetten Grinsen im Gesicht wand Sinsho sich wieder Rischa zu, die immer noch hinter ihrer Mauer stand. "Art is a..bang!" Eine riesige Explosion entstand. Die Druckwelle zerstörte Fenster und lies die Risse in den Wänden zu breiten Spalten werden.

Die Wucht der Explosion riss die drei Rischas nach hinten. Zwei schlugen gegen die Mauer und verwandelten sich wieder in Katzen, die regungslos liegen blieben. Die echte Rischa traf es aber am schlimmsten. Sie wurde so stark gegen die Wand geschleudert, das sie an ihr hängen blieb, überall um sie herum breiteten sich Riese aus.

Zufrieden betrachtete Sinsho sein Werk. "Ich schätze mal, das war´s. Lass uns gehen, un." Er wandte sich zu seinem Partner, der bei der ganzen Aktion keinen Schaden genommen hatte. Ein schwaches Stöhnen war zu hören. "Halt, noch bin ich nicht am Ende meiner Kräfte!" Mühsam schälte die weißhaarige sich aus der Wand und blieb wankend stehen. Auf ihrem Gesicht war ein schwer zu deutender Ausdruck zu sehen, es war eine Mischung aus Zufriedenheit und Hass. Verblüfft drehten sich die Rigoshis um. Sinsho war mehr als erstaunt, eigentlich müsste sie nach dieser Explosion tot sein, oder wenigstens bewegungsunfähig. "Du kannst noch stehen? Es wäre besser gewesen, du wärst dort drin geblieben, jetzt muss ich dich wohl wirklich leider umbringen, un." Eine Bombe kam auf Rischa zu, aber sie explodierte nicht. "Was....un?" Ein breites Grinsen lag auf ihren Lippen, als sie sich das Blut aus dem Mundwinkel wischte. "Das Feuer ist mein Freund, ich frag mich warum ich da nicht schon früher drauf gekommen bin? Aber egal, deine Explosionen kannst du jetzt vergessen!" Ihr Stand war wieder sicher und um sie herum bildete sich schwarzes Genki. Auch ihre Augenfarbe hatte sich verändert, aus dem lila war eine Mischung aus schwarz und rot geworden. Das eigenartige Genki schlug wie Flammen um Rischa.

"Rischa was....?" Verwirrt betrachtete Kori Rischa Verwandlung. "Sei still!" Der Greif der Puppe wurde erneut stärker, Kori schrie vor Schmerzen auf. Der Ton der Chunin war sicher und gnadenlos wie der Tod. "Lass ihn sofort los, oder ich bring dich um!" Der Puppenspieler musste lachen, Sinsho hingegen sah eher besorgt aus, er wusste über die genaue Kraft der Explosion bescheid, auch war im klar, welche Kraft sein Partner hatte, wenn das hier so weiter gehen würde, würde kein Stein auf dem anderen stehen.

"Du kleines Mädchen willst es mit mir aufnehme?!" Eine zweite Puppe stürmte auf Rischa zu. Noch bevor sie auch nur in ihrer Nähe war fing sie Feuer. "Ist kein Holz, brennt aber auch nicht schlecht, oder?" Akura sah fassungslos zu seiner brennenden Puppe, das Material, aus dem er seine Puppen baute, war quasi unzerstörbar, es brauchte eine emense Kraft, nur um ihr einen Kratzer zuzufügen. Mit einem höhnischen grinsen machte Rischa eine Handbewegung, mit der mehrere Dinge zugleich passierten. Einmal wurde die Puppe von dem Feuer in Sekunden schnell zerstört, was Akaru hilflos mit ansehen musste. Dann wurde der ganze Gang in ein Flammenmeer getaucht, die Temperatur stieg um mehrere Grad und die Luft wurde stickig. Zu guter letzt schoss ein Feuerstrahl auf den Puppenspieler zu. Es war kaltes Feuer und es schlang sich nur wie Eisenketten um den Rigoshi. Er versuchte sich zu befreien, aber der Strahl bekam nur noch Stacheln, die sich in seine Kleidung und in seine Haut brannten.

"Lass ihn los!" Rischa strahlte den blanken Zorn und Hass aus, sie war nicht mehr Herr über sich, das Feuer hatte das Kommando übernommen. Auf dem Gesicht des Puppenspielers war nur ein bedauerndes Lächeln zu sehen, eins mit dem man ein kleines Kind ansah, das nicht wusste was es tat, aber glaubte alles zu wissen. Trotzdem löste sich der Greif um Kori, er fiel zu Boden, doch schon gleich wurde der Junge erneut in die Luft gehoben, diesmal von einer Ranke, aus Licht?!

Weitere Lichtranken durchbrachen das Mauerwerk und griffen nach Ga, Ray und Rischa. Die vier wurden nach draußen gezogen.

Als Rischa an der frischen Luft war, fing ihre Ranke gleich Feuer. Das Licht verbrannt. Sie fiel zu Boden und fing den Sturz ab. "Rischa?! Was sollte denn das?! Ich wollte euch nur helfen!" Hikari war geschockt von Rischa Handlung, schnell setzte sie die anderen drei auf den Boden ab, eh Rischa auch noch auf die Idee kam, ihre Rangen abzufackeln. Rischa blickte verwirrt zu ihrer Teamkammeradin. Ein dumpfer Aufprall zog ihre Aufmerksamkeiten auf sich. Die beiden Rigoshis waren ihnen nach draußen gefolgt. "Immer noch nicht genug?!" Erneut schoss ein Feuerstrahl auf die beiden zu, stoppte aber abrupt ab. "Was...?" Die drei Soraninja wurden von einem Schatten um hüllt. Alle drei blickten gleichzeitig in den Himmel. Ein riesiger Vogel stürzte von dort auf sie, mit vorgestreckten Krallen und geöffnetem Schnabel. Kori bemerkte als erstes, aus was für einem Material die Kreatur war. "Der ist aus Glas! Hikari, Rischa, der ist für euch!" Die beiden begriffen sofort. Die Lichtranken, die sie eben noch aus dem Haus geholt hatten, umschlossen nun den Vogel. Im selben Augenblick fingen die Ranken Feuer. Der Glasvogel wurde geschmolzen. "Was macht ihr da mit meinem Vogel, un!!" Entgeistert betrachtete Sinsho das Szenario.

Rischa lief ein Schweißtropfen über die Stirn, sie konnte nur noch schwer atmen. Hikari erging es noch schlechter, lange würde sie es nicht mehr durchhalten. Rischa holte alle Kraft aus sich heraus, endlich war es geschafft. "Kori!" Der Vogel zerfloss endgültig zu flüssigem Glas. Kori hatte die Glastropfen, die vorher schon geschmolzen waren, wieder erkalten lassen und sie dann weg geschleudert, dasselbe tat er nun mit dem ganzen Vogel. Die fünf blieben unberührt.

"Ihr kleinen......!" Akaru stoppte, irgendetwas schien ihn zu beunruhigen. Er sah kurz zu seinem Partner, dieser nickte nur. "Wir sehen uns wieder, un!" Die zwei verschwanden.

Erschöpft und erleichtert ging Rischa zu den Berglöwen, die beiden hatten sich in zwischen wieder einigermaßen erholt. Hinter ihr brach Kori in die Knie, er musste sich mit den Händen abstützen. Er war Schweiß über strömt und sein Atem ging stockend. Hikari hatte es von allen am schlimmsten getroffen. Sie wurde ohnmächtig und brach zusammen. Kori und Rischa waren zu geschafft um sie noch auf zu fangen, so schlug sie hart auf den Boden auf. Der erste der bei Hikari an kam war Ray. Besorgt stupste er sie mit der Schnauze an. Rischa und Ga waren als zweites da. Sofort suchte Rischa nach einem Puls, dazu fasste sie ihr Handgelenk. Danach legte sie ihren Kopf auf ihre Brust, um zusehen, ob sie noch atmet. "Was is mit ihr?" Hinter hier stand Kori, er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Ray kniete sich hinter den Genin, damit er sich auf ihn setzen konnte, dieser nahm das Angebot auch dankend an. Rischa blickte hin über die Schulter an, ihre Haare klebten feucht an ihrem Körper und man konnte die Anstrengung und Besorgnis in ihrem Gesicht deutlich sehen. "Wir hatten Glück, Hikari hätte es keine Minute länger durch gehalten, aber sie wird es schaffen, sie muss nur erst etwas schlafen.“ Bei diesen Worten sackte sie weiter zusammen. "Und ich auch. Ich hab kaum noch Genki und das brauch ich um das Feuer zu bändigen." Missmutig legte sie Hikaris Kopf auf Ga, der sich zu den beiden gelegt hatte. Dann legte sie sich selber hin. "Du solltest dich auch ausruhen, die beiden werden erst mal nicht wieder kommen." Mit diesen Worten schloss sie die Augen. Kori stand wackelig auf, er ging auf die andere Seite von Hikari und legte sich zu ihr. Er nahm ihre Hand und sah sie noch mal an, bevor er die Augen schloss. "Schlaf gut Hikari und erhol dich schnell!" Auch er versuchte einzuschlafen, aber er schafte es nicht.
 

Als Kori sich mitten in der Nacht wieder aufsetzte, bemerkte das auch Rischa. „Was ist?“ Betroffen sah der Junge zu Boden, er wusste nicht genau, wie er anfangen sollte. „Du und Hikari, ihr hattet einen Streit, oder? Und in diesem Streit ging es auch um mich.“ Das Mädchen schien verwundert, hatte Hikari ihm etwa davon erzählt. „Und wenn es so wäre?“ Kori seufzte, die Leute in Sora, seinem Heimatdorf, mochten ihn nicht besonders, um ehrlich zu sein fürchteten und hassten sie ihn. Aber der junge Genin gab ihnen dazu ja auch genügend Gründe. Er hat früh angefangen zu töten, wenn er jetzt so zurück denkt, weiß er gar nicht mehr warum er damit überhaupt angefangen hat. Trotz alledem mochte Hikari ihn und in ihrer Gegenwart fühlt Kori sich irgendwie wohl, sowas hatte noch nicht mal seine Familie geschafft, aber er spürte auch, dass da noch etwas anders war. Angst, Angst Hikari zu verlieren, Angst davor, dass sie ihn genauso hasst wie alle anderen. Rischa hatte einen großen Einfluss auf die Genin und sie mochte ihn, genau wie alle anderen nicht besonders. Rischa war gekommen, um Hikari zu retten, wäre er in Gefahr, wäre sie nicht gekommen. Die Chunin beobachtete Kori, sie merkte, dass er etwas sagen wollte, aber keinen Anfang fand. Schließlich war sie es, die den Anfang machte. „Ich habe Hikari gesagt, dass es gefährlich sein kann, in deiner Nähe und sie aufpassen soll.“ Sie klang gelangweilt, als ob sie den Stoff aus der letzten Schulstunde wiederholen würde. „Aber Hikari verneinte.“ Kori blickte auf, ein Hoffnungsschimmer glühte in seinen Augen auf.
 

Rückblick

Es war Mittag und die Sonne schien gnadenlos auf die Straßen Soras, selbst wenn man das Wüstenklima gewöhnt ist, hütet man sich, jetzt raus zu gehen, trotzdem trafen auf den Straßen zwei Mädchen zusammen.

Hikari saß auf einer Bank im Schatten einer hohen Mauer und träumte vor sich ihn, eigentlich sollte sie schon zu Hause sein, ihre Mutter wartete sich schon mit dem Essen auf sie. Gerade als sie gehen wollte, hörte sie zwei Füße hinter sich auf der Mauer landen, neugierig drehte sie sich um. Das paar Füße gehörte zu einem Mädchen, deren weiße Haare fast bis zur Hüfte vielen. Ansonsten war sie für die Wüste nicht unbedingt perfekt gekleidet, ihre Klamotten passten eher in einen warmen Wald, wo die Sonne ihr nicht die ganze Haut verbrennen konnte, dazu war sie noch barfuß, der heiße Sand schien ihr gar nichts auszumachen. „Ich habe die gesucht.“ Ihre Stimme war für Hikari eine Spur zu kalt, genau wie ihr Blick, als sie vor ihr auf der Straße landete. „Wenn es um Kori geht, Rischa, musst du dir wen anders suchen.“ Sie drehte sich so abrupt um, dass ihre blonden Locken Rischa ins Gesicht schlugen. Rischas Augenbraue zuckte hoch, sie mochte es gar nicht, wenn Hikari sich so anstellte. Mit festem Griff packte sie ihre Schulter und drehte das Mädchen wieder zu sich um. „Du wolltest mir letztes Mal schon nicht zuhören, dieses Mal läufst du nicht weg.“ Hikari versuchte sich aus dem Griff zu befreien, aber Rischa lies nicht locker. „Ich meine es nur gut mit dir Hikari. Ich will dich nur warnen. Du bist noch nicht all zu lange in Sora, trotzdem wundert es mich, dass du noch nichts von Kori gehört hast. Pass jetzt genau auf, noch einmal werde ich es dir nicht sagen. Kori ist gefährlich, er hat schon sehr früh mit dem töten angefangen, da hast du noch mit deinen Puppen gespielt.“ Hikari unterbrach sie barsch. „Woher willst du wissen, dass ich mit Puppen gespielt habe und nicht auch getötet habe?!“ „An deinem Blick, der Blick eines Mörders sieht anders aus!“ Hikari sah ertappt zu Boden. Rischa fuhr fort. „Kori ist leicht reizbar und das kann und hat auch tödliche Folgen. Er selber kann nichts dafür, dieses Schicksal wurde ihm schon vor hunderten von Jahren zugeteilt. Um ehrlich zu sein, sind eher die Menschen hier in Sora, besonders seine Nahestehenden, dafür verantwortlich, dass er sich so entwickelt hat. Aber jetzt ist es zu spät, weder er, noch du, noch irgendwer anders, kann daran was ändern. Das einzige was wir können ist, uns von ihm fernhalten und ihn in Ruhe lassen. Das gilt auch für dich, Hikari.“ Eine Minute herrschte Schweigen zwischen den beiden. „Ich danke dir, Rischa, für diesen Hinweise, “ Hikaris Tonfall war trocken, „aber ich werde mich nicht daran halten. Ich habe Kori kennengelernt, ohne diese Vorurteile zu haben, und ja, ich habe auch gemerkt, dass er eine gewisse aggressive Art hat. Aber wie du siehst lebe ich noch und das habe ich auch vor zu bleiben. Du hast selber gesagt, er kann nichts dafür, sondern die Menschen in seiner Umgebung, auch wenn es dir unmöglich erscheint, ich werde versuchen ihn zu ändern, ob es dir passt oder nicht!“ Hikari schaffte es endlich sich los zu reisen. „Und wer sagt, dass man sich nicht ändern kann? Du hast es doch auch, oder?!“ Eh Rischa antworten konnte, zog Hikari ab. Sie mochte Rischa, aber sie mochte auch Kori und im Moment, war ihr Kori wichtiger. Rischa konnte ihr nur nachsehen, so kannte sie ihr Teammitglied gar nicht, so bestimmend.

Rückblick ende
 

Rischa blickte in den Himmel. „Hikari mag dich scheinbar wirklich, auch wenn mir das manchmal nicht ganz einleuchten will. Wenn ich also weiterhin mit ihr gut in einem Team arbeiten will und muss, muss ich das wohl akzeptieren.“ Sie schwieg kurz, dann fuhr sie mit einem Seufzer fort. „Ich hatte vorgehabt ihr etwas bei zu bringen, aber letzt endlich hat Hikari mir etwas beigebracht. Sie hatte Recht damit, dass Menschen sich ändern können. Sie ist eine hoffnungslose Optimisten und sieht nur das Gute im Menschen, so hab ich manchmal das Gefühl, aber sie hat auch manchmal Recht und deswegen werde ich versuchen, mit dir klar zu kommen, Kori. Für Hikari.“ Rischas Blick wartete auf eine Reaktion von dem Jungen. Kori hatte genau zugehört und jetzt, wo Rischa auf einen Kommentar seiner Seitz wartete, formten seine Lippen ‚Für Hikari‘. Die beiden Shinobi sahen sich noch einen Moment an, dann legten sie sich fast gleichzeitig schlafen.
 

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das war also das erste kappi meiner ersten fanfiction

ich hab´s mir einfacher vorgestellt...

trotzdem bin ich sehr zufrieden damit und hoffe euch hat´s auch gefallen

über ein paar kommis würde ich mich auch freuen
 

mfg von mir =^^=



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  BoogiePen
2007-10-25T13:46:58+00:00 25.10.2007 15:46
So~
tschuldigung, dass es bei deiner Fanfic etwas länger gedauert hat, aber jetzt habe ich mal den Prolog und das erste Kapitel gelesen.

Also...
mein Eindruck von deiner Serie ist leider eher durchwachsen.
Das fängt schon damit an, dass der Prolog - wie ich finde - relativ langweilig ist und die Story so lala. Das ist jetzt vlt nicht so dermaßen schlimm. Abkucken tut jeder mal von irgendjemand, aber das Ganze hört sich doch recht uninspiriert und teilweise unsinnig an.
Außerdem schwangst du vor allem im Prolog des öfteren ins Präsens ab; da auf jeden Fall aufpassen~

Okay, dann das erste Kapitel.
Für meinen Geschmack - das ist jetzt wirklich nur mein ganz persönliocher Eindruck :P - greifst du die Thematik mit "Hey, wir wollen die Kristallkinder!!" irgendwie viel zu früh auf. Lass dir am Anfang ruhig Zeit für alles, beschreib mehr. Ich weiß, dass du später das mit Rückblenden zu beheben versuchst, aber das kann nur helfen, wenn man, bevor der erste Kampf beginnt, sich schon einen EIndruck von Umgebung und den Charakteren machen kann. Besonders Umgebungsbeschreibung vermisse ich schmerzlich, wobei aber auch die mangelden Chrakterbeschreibungen spätestens beim Kampf ins Gewicht fallen, da einfach viele Chraktere auf einmal auftauchen. Das verwirrt.

Aber... dein allergrößtes Problem: Die Rechtschreibung! Die ist teils wirklich arg katastrophal. Wenn ich so Sachen wie "Er seiner Seitz..." oder "Er löste seinen Greif" lese, dann hab ich ehrlich gesagt keine Lust mehr weiter zu lesen.
Besonders im Mittelteil ist mir das zumindest aufgefallen.

Hm, dann zu deinem Schreibstil... der ist auch so eine Sache.
Ich jedenfalls werde durch ihn nicht an die Geschichte gefesselt. Das mag jetzt vlt nicht nur an deinem Schreibstil liegen, doch irgendwie hat deine Fanfic irgendwie den "Pokemon-Stil". Alles wirkt irgendwie zu arg gewollt. Hier eine Spezialattacke, da eine Spezialattacke. Hier eine Spezialattacke mit noch mehr Feuer, Licht oder sonstwas, da eine Lichtranke...nja..irgendwann ist das ziemlich langweilig und wirkt wenig dramatisch. Hingegen fand ich die Rückblende am Ende des Kapitels nett, würde aber vorschlagen, dass du das Kapitel danach enden lässt, dadurch wirkt das ganze abgerundeter.

Wenn du meine Kritik nicht teilen kannst, nimm dir wenigstens die Rechtschreibfehler zu Herzen :D
Von:  Yumizu
2007-07-13T23:41:01+00:00 14.07.2007 01:41
Jaja^^
Den Kampf hast du meiner Meinung nach super beschrieben und den Teil mit dem Streit zwischen Hikari und Rischa finde ich auch gut. Du hast Hikaris Gefühle, das sie Kori ja nicht als Mörder kennt und ihn deshalb nicht einfach als Mörder abstempeln und beiseite schieben will, gut verdeutlicht. (gibt dieser Satz sinn? oO ... hoffen wirs...)
Mit den Personen bin ich beim zweiten mal lesen (wo du die halt das erste mal geändert hast) auch ein wenig durcheinander gekommen, aber jetzt hatte ich keineProbleme mehr!^^

hdggg...dl! *zum hunderttausendsten mal sag*
*knuddel*
Yumizu^^
Von: abgemeldet
2007-07-07T17:56:59+00:00 07.07.2007 19:56
tja immer noch keine kommis in sicht u.u

naj aich binb ja da und jetzt auchzumeinem kommentar ^
also ich fand das kapitel supi gut ^^
aber was heisst eigenlich dieses ...un.... in den sätzen ?????
ich kenn das net
ansonsten fand ich das auch noch ein bissl verwirrend weil ich die peronen ja nich net kenne aber sonst war es echt gut super spannend
und auch alles gut beschrieben ^^ ich konnte mirn das alles ecnt gut vorstellen ^^
weiiiiter soo


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