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Saint and Dark

Vampirgeschichte
von

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When you think...

So... Neues Kap...

Sry, mir ist vorher ein Fehler beim Hochladen unterlaufen ^^"""

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Kapitel 03
 

Die Bar war ein ganzes Stück von zu Hause entfernt, so dass ich mit dr Straßenbahn fuhr.

Es dauerte etwas, bis ich die richtige Straße gefunden hatte. Eine Sackgasse. Daher also der Name der bar.

Ob Will schon da sein würde? Er hatte keine Uhrzeit in die Nachricht geschrieben.

Die Bar sah von Außen ziemlich düster aus, wie auch die Leute, die davor standen, denn sie waren alle in Schwarz.

Zumindest war meine Entscheidung für das kurze, schwarze Kleid richtig gewesen.

Nun holte ich tief Luft und ging zum Eingang der Bar.

„Wo willst du denn hin, Kleine?“, fragte der Türsteher und musterte mich. Er war ein groér Mann, mit langen blondem Haar und... Ich schluckte... Und er war ein Vampir.

„Ich bin hier... verabredet.“, antwortete ich mit gesenktem Blick.

„Hmm... Mit einem Kerl?“, fragte er.

„Einem Vampir... William.“, erwiderte ich.

Da schwieg er. „Geh rein. Er ist aber noch nicht da.“

Zur Antwort nickte ich nur und ging an ihm vorbei in die Bar, wo mir ziemlich schnell klar wurde, dass die meisten Gäste nicht normal sterblich waren.

Oh Gott! Worauf hatte ich mich da nur eingelassen?

Einen Moment überlegte ich, ob ich wieder gehen sollte, doch dann beschloß ich, dass ich, wenn ich schon hier war, auch etwas essen und auf William warten konnte...

Ich seufzte.

Wie auch immer...

Ich setzte mich auf einen barhocker und bestellte ein Bier und ein Sandwich, welches ich, als es mir serviert wurde, schnell hinunterschlang – hungrig, wie ich war.

Dann wartete ich, bestellte, als das Bier getrunken war, noch einen Drink... Und dann noch einen...

Es war bereits halb zwölf. Würde er überhaupt noch kommen? Wahrscheinlich hatte er mich sogar schon vergessen, dachte ich und entschloß mich zu zahlen. Dann verließ ich die Bar – zugegeben etwas enttäuscht.

Aber was hatte ich mir denn auch erhoft? Er war ein Vampir, sah gut aus und hatte sicher eine ganze Heerscharr von Verehrerinnen und Verehrern. Außerdem ging mich das nichta an. Ich sollte mir keine falschen Hoffnungen machen.

Gerade als ich an der Ecke der Sackgasse war, wo diese in eine Straße mündete, legte jemand die Hand auf meine Schulter.

„Will...“, murmelte ich und fuhr herum, doch da war kein Will. Stattdesen standen zwei auf den ersten Blick junge Frauen hinter mir. Auf den zweiten Blick erkannte ich, dass beide nicht mehr zu den Lebenden zählten. Außerdem waren beide blond und durchaus weiblich gebaut.

„Na, wohin des Weges, Kleine?“, fragte eine von beiden. „Was macht ein Mädchen wie du so ganz allein in einer Bar wie der ‚Dead End’?“

Ich wich zurück. Dieser verdammte Will!

„Die Kleine sieht lecker aus, findest du nicht, Ivy?“, fragte die zweite und strich über mein Kinn,. Ihre Fingernägel waren scharf.

„Will du zuerst von ihr kosten?“, erkundigte sich die, die wohl Ivy hieß. Dann zog sie die zweite in einen gierigen Kuss.

Na wunderbar! Bravo! Zwei offenbar hungrige, lesbische Vampiress und ich mit ihnen allein in einer Gasse vor einer Vampirbar. Was hatte ich nur für ein unsagliches Glück?

Als nächstes wandte sich Ivy’s Freundin mir zu und fuhr mit ihren Krallen über meinen Hals, während ihr Gesicht mir immer näher kam.

HILFE!

„Moment!“, erklang auf einmal eine männliche Stimme hinter mir, die die beiden Vampiress zurückweichen ließ. Dann legte jemand den Arm von hinten um meinen Hals. „Sie gehört mir!“, hörte ich die Stimme nun direkt neben meinem Ohr.

„Will...“, seufzte ich erleichtert.

„Will...“, keuchten die beiden nun auch – allerdings gar nicht erleichtert. „Das wussten wir nicht... Sie...“

„Verschwindet.“, fauchte Will.

Ein Grinsen, ein „Tschüssi!“ und die beiden waren verschwunden.

Erneut seufzte ich. Ein Glück, dass er doch noch gekommen war, dachte ich. Zumindest solange, bis seine Hand in meinen Ausschnitt wanderte. Doch ich schaffte es nicht, mich von ihm zu lösen.

Seine Lippen wanderten meinen Hals entlang.

Wollte er mich etwa beißen?

Doch stattdessen küsste er mich dort nur.

Lass dir das nicht gefallen, ermahnte ich mich, doch ich brachte einfach keine Bewegung zu stande.

„Das scheint dir zu gefallen.“, meinte er dann, während seine Finger unter meinem Kleid über meine Brüste strichen.

Schon wieder seine verdammte Selbstgefälligkeit! Das reichte jetzt. Aber wirklich!

„Was bildest du dir eigentlich ein?“, fuhr ich ihn an und drehte mich zu ihm herum. „Ich gehöre dir, ach ja? Wer hat das bestimmt?“

Er hob besänftigend die Hände. „Hey, hey!“, meinte er. „Dass musste ich doch sagen, damit sie...“

„Und das ‚du hast Gefallen an mir gefunden’? Und der Kuss? Und das gerade?“, fragte ich wütend.

„Aber, Ann...“, begann er.

„Weißt du was du bist? Ein frecher, eingebildeter, selbstgefälliger Idiot! Und glaub ja nicht ich wollte dich wiedersehen!“, schrie ich.

Da grinste er. „Und warum bist du dann hier?“

Mist, ertappt. Kleine Lücke in der Agumentation...

„So,“ begann er nun. „Jetzt sage ich dir mal was: Dir hat es gefallen. Sowohl das grade eben, als auch der Kuss vorgestern. Deswegen bist du auch hier. Und was das ‚ich hab Gefallen an dir gefunden’ angeht, dass spricht doch für sich. Du gefällst mir!“

„Du... Du...“, begann ich, doch wurde unterbrochen, als er mich küsste. „Ab...“ Ich versuchte noch etwas zu sagen, doch da hatte seine Zunge schon ihren Weg in meinen Mund gefunden und er drückte mich gegen die Wand des Hauses, vor dem wir standen, und auf einmal begann ich seinen Kuss zu erwidern.

Verdammt, warum musste er auch so gut küssen?! Dieser Idiot...

Und wie auch das letzte Mal dauerte der Kuss ziemlich lang (und noch länger). Dabei strichen seine Hände erst über meinen Hals, wanderten dann jedoch noch ein Stück tiefer.

Als sich unsere Lippen von einander lösten, war ich fast (aber wirklich nur fast) ein wenig enttäuscht.

„Siehst du? Das hat dir auch gefallen.“, meinte er grinsend.

„Idiot...“, flüsterte ich, lächelte aber dabei. Dann schlug ich ihn sanft gegen die Schulter – nicht ohne das Gefühl einen Fehler zu begehen. „Ich hab ganz schön lang auf dich gewartet.“

„Ich weiß... Ich hatte noch... etwas zu erledigen. Außerdem stand in der Nachricht keine Uhrzeit.“, erwiderte er. „Aber ich hatte wirklich vor früher zu kommen. Willst du noch mal in die Bar? Ich würde dich einladen.“

Und was machte ich dummes Ding? Ich nickte! Und das, obwohl mir mein Verstand sagte, dass es nicht gerade zu meiner körperlichen Unversehrtheit beitragen würde, wenn ich mich mit ihm einließ.

„In Ordnung.“, sagte ich dann noch.

„Dann komm.“ Er grinste (immer noch), küsste mich auf die Stirn, legte den Arm um meine Hüfte und drängte mich so in Richtung Bar zurück.

Ich muss verrückt sein, dass ich ihn gewähren ließ. Es wäre weitaus klüger gewesen die Fliege zu machen.

Nun führte er mich durch die Tür in die Bar.

Der Türsteher senkte unterwürfig den Blick, als wir vorbei gingen.

Zwar sah ich ihn verwirrt an, sagte aber nichts. Doch war der Türsteher nicht der einzige mit unterwürfiger Haltung. Alle Vampire in der Bar senkten den Blick als wir – oder besser als Will herinkam.

„Jeff.“, meinte Will, als wir auf dem Barhockern saßen.

Der Barkeeper drehte sich zu uns um.

„Einen GinTonic für die junge Dame.“, bestellte Will.

„Sehr wohl, Master.“ Damit war er kurz beschäftigt.

Als ich meinen Drink hatte wandte ich mich Will zu. „Was soll das alles, ‚Master’?“, fragte ich.

Er verstand sofort und grinste wieder oder immernoch. „Das? Sie haben Respekt vor mir.“

„Das hatte ich mir schon so gedacht.“, erwiderte ich durch die dumme Antwort leicht gereizt.

„Weil ich hier in der Gegend der Älteste von ihnen bin und damit ihr Chef.“, meinte er.

Na wunderbar! Worauf ließ ich mich da ein?

„Und wie alt bist du, wenn man fragen darf, Master Will?“, fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Dreinhundertfünfzig etwa.“, antwortete er beiläufig.

Ich sah ihn an. Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen: „Gut Gehalten, Opi.“

Für einem Moment, schwand das Grinsen von seinem Gesicht – scheinbar suchter er nach einer erwiederung – dann fand es jedoch den weg dorthin wieder. „Ich habe keine Enkel. Auch keine Kinder.“ Daraufhin schwieg ich.

Da lehnte er sich zu mir hinüber. „Jetzt fehlen dir die Worte, nicht, Süße Ann?“

Nun grinste auch ich. „Sicher?“

„Oh ja...“ Damit küsste er mich wieder, was mich in Anbetracht der Tatsache, dass so viele Leute in der Bar waren und zusahen, in Verlegenheit brachte. So drückte ich ihn etwas weg.

Er sah mich an. „Was?“, fragte er mit beleidigter Stimme.

„Nicht hier.“, bat ich.

„Warum denn?“ Er zog die Augenbrauen hoch. „Ist dir sowas etwa peinlich?“

Ich nickte.

„Bist du prüde.“, stellte er fest.

Schon wieder dieser Ton. Der Kerl machte mich noch verrückt!

„Was dagegen?“, schnauzte ich ihn an.

„Ach was.“, erwiderte er. „Das gewöhn ich dir schon ab.“ Er grinste wieder. „Wie ist es eigentlich vorgestern mit deiner Mutter gelaufen? Ich hab ziemlich viel Geschrei gehört.“

„Hast du mir etwa nachspioniert?“, fragte ich (schon wieder gereizt).

„Spionieren kann man das nicht nennen.“, war seine Antwort. „Aber... Ich hatte... recht gute Aussicht.“ Sein Blick wanderte an mir runter.

Ich sah ihn an. Hatte er etwa...? Ja, er hatte!

„Du... du...“, begann ich.

„Was? Das war keine Absicht, wenn auch trotzdem sehr hübsch.“ Wieder grinste er breit.

„Ach, lass mich in Ruhe!“, damit ließ ich mich vom Hocker gleiten und maschierte schnurrstracks aus der Bar hinaus.

So ein gottverdammter Idiot! Was bildete er sich eigentlich ein? Ein richtiter Idiot war er, oh ja, und ein Spanner noch dazu! Glaubte er, ner weil er ein alter Opi und unsterblich was, konnte er sich alles erlauben?

Ich rannte regelrecht die Gasse entlang,. Um die Ecke, die nächste Straße entlang und wo weiter. Ich war einfach nur wütend!

Dann stellte ich fest, dass ich mich verlaufen hatte.

Verdammt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Lady_Lockenlicht
2008-04-02T10:52:46+00:00 02.04.2008 12:52
[cfc-Zirkel]
Ich wusste doch, dass Will ein Idiot ist... sie so zu versetzen. Andererseits wäre ich für ein Rendez-vous mit einem Vampir auch nicht früher als Mitternacht aufgekreuzt- um sicher zu sein, dass er schon - ähem - gegessen hat.

"Vampiress" als Bezeichnung für weibliche Vampire (so ist es doch gemeint?) habe ich übrigens noch nie gehört...

Yeah, Ann, zeig es ihm! Sie taut ja schon ein bisschen auf und wird scheinbar selbstbewusster. Mal sehen, was noch aus ihr wird.

"Master"? Bedeutet das etwa, dass Will eine Art "Obervampir" ist? Auf jeden Fall handelt es sich bei ihm um einen Macker der Sorte "lüstern und selbstgefällig". Das kann ja noch lustig werden mit den beiden... ich les gleich mal weiter!
Von:  Alaiya
2006-04-26T15:13:41+00:00 26.04.2006 17:13
Äh... Ja... das ist jetzt die komplette version des Kapitelchens ^^""" Sry, hatte vorhr beim hochladen einen fehler gemacht...
Von:  Rockfairy
2006-04-25T17:43:59+00:00 25.04.2006 19:43
lol
wie lange des wohl dauert bis die sich von ihren hausdrachen befreit hat^^?

bb hoellenwesen16
Von: abgemeldet
2006-04-25T10:57:19+00:00 25.04.2006 12:57
Interessant!!!!!!!
"Opi" *lach* einfach geil die Szene!!!!!!!!!!!!!
Also schreib schnell weiter!!!!!!

Sakura Tatibana (SAKI)
Von:  blutiger-engel
2006-04-25T04:24:56+00:00 25.04.2006 06:24
supi supi suppi weiter schreiben^^


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