Allonsy-Alonso: Das Leben des Brain ähhh Lords

Es hätte ein so schöner Tag werden können, aber leider kommt bekanntlich alles anders.

Nach 6 Stunden Schule und einer tollen Disskussion unter Landwirtsauszubildenen darüber ob Landwirte Subventionen (also extra Geld) erhalten sollten oder nicht, bemerkte ich das mein Vater mich versucht hatte auf Handy anzurufen.

Ich wusste sofort das etwas nicht stimmte. Mein Vater rief mich normalerweise nicht um halb 12 an, vor allem nicht wenn ich Schule hatte.

Allerdings hatte ich es auch erst bemerkt als ich Schule aus hatte um 13:20.

Also rief ich zurück und mein Vater fragte mich wann ich denn nach Hause kommen würde, da es Scotty, unserem 19 fast 20 Jahre alten Hund nicht gut gehen würde.

Ich war dann auch nach ner halben Stunde sofort zuhaus, wobei mir im Auto nur noch die Tränen liefen, vor allem als ein Lied kam was mich sehr an Skotty erinnerte. Zuhaus angekommen kam auch meine Mutter mir schon entgegen und unser naderer Hund der mich wie immer mit Freude ansprang. Meine Mutter erzählte mir dann das unser Hund heute morgen einfach so zusammen gebrochen wäre und das der Tierarzt dann um 2 kommen würde zum Einschläfern. Ich sollte erst noch Zeit haben mich noch zu verabschieden.

Das war ein Schlag ins Gesicht. Natürlich wurd mir innerhalb der letzten Wochen schon klar das unser Hund nicht mehr lange machen würde. Immerhin war er halt schon fast 20 Jahre alt. Aber wenn man ihn seit 17 Jahren hat und es nicht anderes kennt ist es hart. Man ist ja immerhin mit ihm groß geworden, zumindest ich und mein Bruder.

Jetzt ists vorbei. Und irgendwie bin ich zugleich froh und zugleich verdammt traurig.

Froh weil er nun keine Schmerzen mehr hat und wahrscheinlich dort oben zusammen mit meinen Opa ist und auf uns wartet. Ich denke immer daran das dieser Hund sooo gern Sparziergänge mit meinen Opa gemacht hat und das sie dies nun da oben tun werden. *leicht lächelt und tränen fließen*

Aber auch traurig, wie gesagt 17 Jahre sind eine lange zeit. Ich entsinn mich halt nur zu gern an den Tag wo wir ihn aus dem Tierheim holten und er gar nicht ins auto einsteigen wollte. Weil er zu große Angst hatte das er doch irgendwann wieder Zurück musste.

Oder auch wo wir angefangen hatten Tauchen zu gehen und der Hund laut meiner Mutter bald ausflippte weil wir einfach nicht aus dem Wasser wieder hervorkamen.

Oder aber auch als mein Bruder und ich noch so im Alter von 9 bis 10 waren. Der Hund aucherst maximal 5 Jahre alt war und uns immer die Socken und die Unterhose auszog wenn wir sie noch anhatten *lach*

Nun ja wie auch immer. All dies sind Erinnerungen die mir jetzt an ihm bleiben. Und ich werd sie genießen und jeden Tag an ihn denken. Bewusst oder Unbewusst.

Hier noch ein Bild von 2003 vom ihm. Auf die schnelle hatte ich kein aktuelleres.