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Monster Drache, Eelea, Hannover, Realität

Autor:  Eelea
Müde streckte sich Eelea durch. Ihre Klauen und ihr Rücken schmerzten so fürchterlich. Wie lange war sie schon durch die Gegend gewandert? Seufzend setzte sie sich einfach auf den Boden. Hob eine ihrer Klauen an und sah, warum sie so wehtaten. Selbst die dicke Haut dort war nun durchgescheuert und es blutete. Mit zusammengebissenen Zähnen zerrte sie die Steinsplitter aus ihrem Fleisch.
"So ein bescheidener Tag!", murrte sie. Als die kleinen Steinchen entfernt waren, stand sie humpelnd wieder auf. Mühsam schleifte sie sich weiter. Wo waren bloß ihre Schwester und der verrückte Ringgeist? Das letzte an das sie sich erinnerte, war ein seltsamer Traum, in dem ihre Schwester tot gewesen war.
Dann war sie alleine aufgewacht. Weder Mimi noch Ryakê waren dort gewesen. Also hatte sie sich alleine auf den Weg gemacht.
Drei Tage und zwei Nächte war sie durchgelaufen. Nun waren ihre Kräfte am Ende. Sie braucht Hilfe. Dringend.
Doch es war keiner da. Weiter, immer weiter. So weit sie ihre Beine noch tragen würden, so weit würde sie gehen. "Bitte, wo seid ihr?", flüsterte Eelea mit vor Tränen erstickter Stimme. Dann nach noch einer Stunde war es vorbei. Sie brach zusammen. Ihre Kräfte waren aufgebraucht. Eelea schwanden die Sinne.

Wirre Träume folgten.

Und als sie endlich wieder zu sich kam, lag sie in völliger Schwärze. Mit Kopfschmerzen setzte sie sich auf. Eelea war noch leicht benommen, aber sie merkte, das es ihr ein wenig besser ging. Sie musste lange geschlafen haben. Vorsichtig stand sie auf. Ihre Klauen trugen sie wieder. Leise hörte sie das Klimpern der Piercings in ihrem Schwanz. Ein vertrautes Geräusch, das sie beruhigte.
Vorsichtig tastete sie sich durch die Dunkelheit. Zu erst stießen ihre Klauen gegen eine lange dicke Stange aus Eisen am Boden. Sie stolperte und bekam dann die Wand zu fassen. Seltsam. Der Stein war glatt. Ungewöhnlich für eine Höhle.
Ein wenig unsicher ging sie weiter durch die Finsternis. Als sie erneut an die Eisenstange am Boden stieß, verlor Eelea die Geduld und bließ eine Flamme in ihre Hand. Wenigstens ein wenig Licht.
Noch einer Weile ging Eelea weiter, bis sie plötzlich etwas hinter sich hörte. Ein laute Rattern und Knarren. Erschrocken drehte Eelea sich um und sah zwei gleißende Augen auf sich zurasen. Ein gigantisches Monster bewohnte also diese seltsame Höhle. Zu erst war Eelea starr vor Schreck, doch nicht lange. Dann warf sie sich herum. Nahm im Laufen ihre kleine Drachengestalt an und rannte um ihr Leben.
Ihr Atem ging keuchend und stoßweise. So schnell sie ihre Beine trugen raste sie dahin. Und dann endlich! Es wurde hell vor ihr. Sie schoß ins Freie. Auch wenn sie bemerkte, das sie noch immer in einer Höhle war. Wenn auch in einer ungemein größeren und helleren.
Sie schoß den kleinen Vorsprung hinauf, in dem das Monster sie einholte. Doch keine scharfen Klauen folgten ihr. Nein, das Monster hielt an!
Japsend und keuchend blickte Eelea jetzt nach vorne und erstarrte. Menschen! Dutzende von ihnen! Und sie alle starrten sie an. Ihre Kleidung war seltsam, sehr seltsam sogar.
Die Menschen wichen zurück und flüsterten miteinander. Eine Freu kreischte und wurde wohl ohnmächtig. Ein kleines Mädchen quietschte vor Freude und zeigte auf Eelea, während der Vater es weiter zu sich zog.
Und über allem schwebte eine geisterhafte Stimme die sagte:
"Linie 6 Messe Ost. Kröpke."

Wo war Eelea hier nur gelandet?
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Datum: 08.04.2008 20:07
Oh cool. Ja U-Bahnen sind Monster *nick*
Find ich gut geht es weiter?
Mein sind meine Schreibfehler und
Mit jedem meiner Schreibfehler mache ich Geld


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