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So entstehen Mißverständnisse... Messanger

Autor:  Tjulan
Ich habe gestern einen neuen Kontakt auf meine ICQ Liste genommen. Das ist immer n ziemliches Gehampel, ich hab Trillian und stell immer wieder fest, daß grade ICQ gern mal Zickt, wenns ums Hinzunzufügen geht.
Ich hab den Kontakt also erst die ganze Zeit offline, schmeiß ihn nochmal von der Liste, adde ihn neu und siehe da, ich hab ihn schließlich online. Allerdings ersteint nach wie vor nur die Nummer worauf er meint, ich könne das ja per Hand ändern. Ich antworte, daß ich bis morgen warte- ich kenne das und meist ändert sich das dann beim nächsten Login.
Ich log mich also vorhin ein und....

[11:44] Tjulan: nein, er bleibt bei der Nummer. Liegt aber vielleicht auch dran, daß du zwischendurch nicht getrennt warst.
[11:45] Tjulan: dann halt per hand..
[11:45] XXX: Ich glaub, das hast du an die falsche Person geschickt.
[11:45] Tjulan: hmm, was?
[11:46] Tjulan: LOL
[11:46] Tjulan: OMG, ok, ich hab grad meinen Text gelesen....
[11:46] Tjulan: ROFL
[11:46] Tjulan: Ich meinte die ICQ Nummer.... XD


...

Star Wars- Die Fabrik RPG, Star Wars

Autor:  Tjulan
Kein Solo mehr- hier geht es direkt mit der Gruppe weiter...

Die Dark Storm landete auf dem Raumhafen von Centax II.
Der Mond war mit Kuppeln überdacht, die durch Gänge verbunden waren. Der Raumhafen wirkte ganz normal, es gab sogar etliche nicht-humanuide dort. Dennoch war der Besatzung klar, daß Chak Mar unmöglich würde weiter folgen können als in dem Raumhafen-Bereich.
Sie sahen sich ein wenig um, setzten sich dann erst einmal in eine Bar und beratschlagten, was zu tun war. Man nahm dort ein Zimmer, welches von Chak Mar untersucht wurde. Darrick beschloss, mit Wink ein wenig auf Erkundungstour zu gehen.
Da Darrick wie meist sein Mechanikerkluft trug, fiel er gar nicht groß auf und schaffte es, sich nicht nur einen Überblick zu verschaffen, sondern in einen Bereich zu kommen, der für die Öffentlichkeit gar nicht zugänglich war.
Zalla ließ Chak Mar zurück, um mit Quale nach einem Terminal zu schauen, in das sie sich rein hacken konnten.
Allen fiel auf, daß es hier viele Sturmtruppler gab, viele waren ohne Helm und sahen sich sehr ähnlich. Sie waren unterschiedlich alt, wirkten aber sehr familär.

Star Wars- One in a million III

Autor:  Tjulan
Ich hatte das Gefühl, es dauerte ewig, bis ich einen Termin bei Dr Sheller bekam. Ich quälte mich durch meinen Alltag. Nachts hatte ich die Kette unter meinem Kissen, tagsüber trug ich sie bei mir. ICh vermißte die Luft und den Geruch des Waldes.
Als Dr Sheller mich endlich kommen ließ, war ich nervlich am Ende. Doch endlich saß ich mit ihr in einem Innenhof, in dem ein kleiner, gepflegter Garten mit Baum angelegt war. Nichts vergleichbares mit den Bäumen der Wookies. Doch es war ein Stück Natur.
Dr Sheller war hübsch wie immer. Sie trug ein kurzes weißes Kleid, welches ihr rotes Haar noch mehr betonte, hielt eine Teetasse und beobachtete mich,
 "Die Wochen auf Kashyyk müssen irritierend gewesen sein..."
Ich sah sie an und nickte nach kurzem zögern. Sie lächelte
"Darf ich eine Frage stellen?"
"Sicher." antwortete sie.
"Ich... ich würde gern wissen, ob ihr stolz seid auf eure Arbeit... ich mein... das ist doch... etwas unglaubliches... Man kann selbst nicht an der Waffe dienen aber man.. ist klug und schafft es durch sein Wissen... hunderte, tausende Waffen zu bedienen.. Man erschafft so viele Leben, die hinausgehen, um für das Imperium zu töten, egal ob es große Krieger oder nur Kinder sind. Das können viele sicher gar nicht so greifen.. den ganzen Umfang... der Dienst am Imperium. Seid ihr euch dessen Bewußt? Seid ihr stolz?"
Ich bemühte mich, diese Rage ohne Wertung zu stellen, ohne Vorwürfe oder Lobpreisung. Ich hatte sie lange vorbereitet, sie nun neutral gestellt und achtete auf ihre Reaktion. Ich mußte es wissen
Sie wirkte etwas überrascht, interessiert. Sie lächelte und dachte nach, stand dann auf und betrachtete eine Blume.
"Dem Imperium geht es nicht ums Töten. Die Soldaten dienen letztendlich dem Schutz des Friedens und der Ordnung." sie machte eine Pause, überlegte. "Aber letztendlich ist das nicht der Grund, warum ich diese Arbeit mache. Ich möchte wissen, wie Alles funktioniert und was Alles möglich ist mit den Bausteinen des Lebens. Das hat mich schon als Kind fasziniert. Macht es mich stolz? Ich weiß nicht… Stolz ist kein Wort, das ich benutzen würde. Aber es macht mich zufrieden."
"... es gab keinen Aufstand..." murmelte ich dann.
 "Was?" sie blickte mich an, wußte nicht, wovon ich sprach.
"Man hat uns gesagt, auf Kashyyk gäbe es einen Aufstand, den wir niederringen müssen. Und wir sind dort hin und waren voller Elan. Keiner meiner Brüder war verwundert, daß diese... Echsen mit bei uns waren. Keiner war verwundert, daß es dort gar keinen Aufstand gab. Keine Rebellen. Nur Familien. Frauen, Kinder... das... das ist doch nicht richtig. Wenn es richtig wäre würde man uns doch nicht belügen, nicht wahr? Es ging bei diesem Einsatz nicht um Ordnung... es ging um Unterdrückung. Die Wooky sagte, daß öfter Trupps kommen, die Dörfer zerstören, nur um Angst und Schrecken zu verbreiten....."
Was tat ich hier? Ich sah mich um, doch wir waren tatsächlich allein. Ich wartete erneut ab, wie sie reagierte. Wenn sie mit drin steckte... war mein Leben verwirkt.
Sie sah mich konsterniert an, sah sich kurz um. "Hum… ich bin mir sicher, dass manche Dinge oft nicht so erscheinen, wie sie sind."
"Die Echsen jagen die Wookies zum Spaß... ich wollte die Kinder nicht erschießen... sie standen direkt vor uns..."
Ich war nervös, fuhr mir durchs Haar.
"Wir sind alle nur da um zu sterben, nicht wahr? Keine lange Aufzucht... schnell produziert... schnell altern... viele überleben ihren ersten Einsatz eh nicht... hat schon jemand den fünften erlebt? Ich... ich will nicht sterben..." ich sah sie direkt an, sah in ihre Augen. "Ich weiß, daß ich schon auf wackeligen Beinen stand, als ich das erste mal zu ihnen kam. Und heute... werdet.. ihr mich verraten? Werdet ihr mich aufgeben? Oder helft ihr mir...?"
Es war raus. Ich glaube, sie merkte, daß ich Angst hatte. Ich hatte meinen ganzen Mut zusammen genommen, um mit ihr darüber zu reden. Würde sie mir helfen? Mir hatte doch schon eine Doktorin geholfen. Die Wookie. Dr. Sheller würde es sicher auch tun.
Sie lehnte sich rückwärts gegen den Tisch, mir halb abgewandt, blieb sehr ruhig. "Hum… du solltest so nicht reden. Weißt du nicht, was dir bevorsteht, wenn du aus der Reihe fällst? Ich hoffe, ich habe dich nicht ermutigt…" Sie drehte sich um, sah mich mit leichter Verzweiflung an. "Ich mag dich, aber… es steckt zu viel von Vaj Dargas in dir. Das war mir immer klar."
"Ich rede mit niemanden... ich wußte nicht mal, ob ich euch ansprechen kann... aber ich... ich kann das nicht. ICh will das nicht. Ich will leben... ich habe dort gedacht... ich gehe ein... ich war fast tot... und dann haben sie mir geholfen... weil ich den Kindern geholfen habe. Ich habe in einem Bett geschlafen, das so weich war, daß ich dachte, ich würde schweben. Ich habe mich tagelang nicht geduscht und so gestunken, daß es selbst die Wookies beleidigt hat. Ich habe Essen gegessen, das... unglaublich war. Heiß, und es... es schmeckte unglaublich. Ich hatte Sex. Ich habe es geschafft... den Planeten zu verlassen ohne Kredits und... ich hatte den Willen noch weiter zu kommen. Ich habe das erste mal gemerkt, daß ich lebe. Das möchte ich alles wieder..." ich war leise, niemand außer ihr sollte es mit bekommen. "Niemand sonst wird mir helfen... denn... ich bin doch dort drüben nur... ST-497749..."
Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Hatte ich etwas falsches getan? Sie verletzt?
Ich stand auf, ging zu ihr hinüber und nahm ihre Hand.
"Ich... ich wollte... nichts falsches sagen..." entschuldigte ich mich.
"Das ist es nicht." sie zog ihre Hand weg, wendete das Gesicht ab und sah zum Rand des Daches hinüber. "Es sind überall Kameras. Sie warten bereits auf dich."
Ich hatte das Gefühl, als würde mein Innerstes sich verknoten und dann leer gefegt. ICh sah sie entsetzt an. Verzweifelt.
"Bitte..." wispert ich. Ichhatte es befürchtet doch nun... wo es so nah ist merkt ich wie sehr er an meinem Leben hing. Eine Flucht wäre sicher unmöglich....... zumindest allein. Doch bevor ich sie mit in Gefahr brachte... vielleicht konnte sie mir ja doch helfen. Mich austauschen. Wer sollte es denn merken?
Sie stand da nur etwas betreten, wußte nicht, was sie sagen sollte, auch wenn sie ein paar Ansätze machte.
 "Es... tut mir leid..." wisperte ich, setzte meinen Helm auf. Und wie es mir leid tat. Ich zog nun meine Waffe und sie zu mir. "Bringt mich hinaus..."
Sie ließ es widerstandslos geschehen. "Was glaubst du denn, was passiert, wenn du hier raus kommst? Wo willst du hin?"
"Egal.... es ist alles.... alles ist besser als hier...." ich glaube meine Stimme zitterte. "Gibt es einen anderen Ausgang?"
"Es gibt einige, alle überwacht, wie die Gänge auch."
Ich nahm den kürzesten Weg, schnell aber dennoch darauf bedacht, eine Wand im Rücken und sie als Schutz zu haben. Hoffentlich war sie wichtig genug, daß man uns nicht beide über den Haufen schoss.
"Habt ihr irgendwo ein Fahrzeug? Eins, daß wir schnell erreichen können?"
"Nein, wozu brauche ich hier ein Fahrzeug? Ich fahre Bahn wie jeder andere auch."
Ich mußte also versuchen den Raumhafen zu erreichen. Am Nebenausgang des Labors warteten bereits einige Sturmtruppler mit auf euch gerichteten Waffen und der Leiter des Labors, Prof. Verna, der mit einem imperialen Offizier dahinter stand.. "Ich habe ihnen gleich gesagt, dass ihre Experimente zu nichts führen außer Ärger, Kerise."
Ich überschlug meine Situation. Vor mir der Platz mit 12 Trupplern und einem Offizier. Hinter mir der Gang in ein Labor, wo um die Zeit kaum noch jemand ist.
"Lass sie los, Sohn." sagt der Professor.
Ich war mir plötzlich ziemlich sicher, daß Dr. Sheller mir kein Schutz sein würde. Und für mich sterben sollte sie nicht.
Suchen sie sich Deckung..." flüsterte ich ihr zu. Damit stieß ich sie zur Seite, schoß gleichzeitig auf den Offizier, wobei ich rückwärts wieder rein ging, um selbst Deckung zu suchen.
Die Sturmtruppen eröffneten ebenfalls das Feuer, doch nur einer traf mich. Ich hatte mehr Glück.
Der Officer flog tot hintenrüber.
Prof. Verna wirft sich zur anderen Seite.
Der Professor warf sich zur Seite.
Die anderen schossen weiter, doch ich wurde nicht getroffen. Ich konnte erkennen, daß Dr. SHeller einem der Truppler in die Arme geflohen war und nun hinter ihnen stand.
Wenn ich es bis zur Biegung schaffte, war ich erst einmal sicher. Dann konnte ich rennen.
Die Glastür zersprang von den Schüssen, doch ich wurde nicht getroffen. Ich erreichte die Biegung.
Meine Gedanken rasten. Ich brauchte einen neuen Helm. Denn mit dem würden sie mich nicht nur erkennen, sondern überall finden.
Ich sah den Gang hinunter. Er fühtre zu einem Terminal an einer Gangkreuzung. Es gab dort noch je zwei Türen links und rechts, wahrscheinlich Laborräume.
Ich lief weiter- doch von gegenüber kamen weitere Trooper, eröffneten das Feuer.
Erneut wurde ich getroffen, doch das war mir egal.
Ich mußte auf meine Brüder schießen. Vor und hinter mir waren Trooper, die bereit waren, mich zu töten. Sie wußten es ja nicht besser. Ich schoss aufs Terminal. Mit etwas Glück würde ich so die Kommunikation lahm legen oder das Licht ausschalten. Es sprühte Funken, was die Trooper erst einmal ablenkte. Dann lief ich den rechten Gang hinunter.
Ich kam an eine T-Kreuzung, hatte vor mir eine Fensterfront, die mir die Sicht auf den Sternenhimmel und Coruscant frei gab. Zudem konnte ich einen Teil des Raumhafens mit vielen an und ablegenden Schiffen und zwei Sternzerstörer im Orbit sehen. Ich hörte Trooper von vorn und hinten, entschied mich, links zu laufen. Vor mir öffnete sich ein Schott und ich kam in eines der großen runden Labore mit den Brutzylindern. Einige Medidroiden sind nioch da und betreuen die Ungeschlüpften.
Die Trooper hinter mir schossen weiter. Ich lief. Gegenüber öffnete sich ein Schott und Trooperr stürmten hinein, eröffneten das Feuer.
Ich suchte Deckung zwischen den Tanks, schoss ebenfalls. Ich spürte, daß ich einmal mehr getroffen wurde. Die Medidroiden schwirrten aufgeregt aus dem Weg. Mittlerweile verlor ich echt den Sinn dafür wie oft ich getroffen wurde und traf. Ob ich rauskam, wußte ich nicht. Doch ich wollte es versuchen.
Die anderen Trooper schlossen auf.
Ich suchte nach einen Ausweg und entdeckte die Luftschächte. Ich schoss ein Loch ins Gitter, lief hinein. Ich kam in einen großen gekrümmten Schacht aus weißem Metall, durch den es ziemlich zog. Links war es dunkler als rechts. Doch da die Fensterfront an der rechten Seite war endete der Schacht wohl dort im freien. so lief ich links- im Dunkeln hatte ich allein eh bessere Chancen.
Meine metallischen Schritte hallten laut in der Röhre, doch die meiner Verfolger übertönten diese schon bald. Bis zur nächsten Biegung... dann würde ich sie überlisten.
Ich blieb schließlich stehen, drückte mich an die Wand und lauschte.
Stille...


An dieser STelle möchte ich mal sagen, daß wir an diesem kleinen Stück ewig gesessen haben, denn vieles wurde erwürfelt. Hum hat super Hit points und auch wenn er kaum Skills hat haben seine Feats ihn unglaublich weiter gebracht. Chris war überrascht gewesen, daß sich Hum so spontan geoutet hatte, doch er hatte eh ähnliches vor gehabt. Daß sich der Kampf so lange zieht hatte jedoch keiner geahnt. Die Szene war wirklich wie aus dem Film- die Feinde schießen und schießen... und kaum einer trifft. 

Star Wars- One in a million II

Autor:  Tjulan
Nach vielen Wochen des Trainings und der Sitzungen mit Dr Sheller stand endlich der erste Einsatz bevor. ICh freute mich und meine Truppe war ebenfalls ganz heiß auf den Kampf. Doch ich hatte schon bald ein flaues Gefühl. Ausgerechnet Kashyyk war der Einsatzort. Der Heimatplanet der Wookies. Eine Rebellion sollten wir dort nieder schlagen.
Es ging schon kurz darauf los, wir stiegen in die Schiffe und wurden aufgeflogen. Mein mulmiges Gefühl war noch immer da. Warum hatten wir Tranoshianer an Bord? Das war alles nicht richtig. Doch ich schwieg. Erneut hatte ich Dr Shellers böses Gesicht vor AUgen, die mich fragte, ob ich wegen einer Fehlfunktion aussortiert werden wolle. Das wollte ich auf keinen Fall.
Wir flogen in die Atmosphäre des Planeten über Wälder, Berge und schließlich über ein großes Gewässer erneut auf riesige Bäume zu. Ich kannte die Bilder bereits. Als sei ich schon mal hier gewesen. Wir landeten und stürmten heraus. Wo war der Aufstand? War ich wirklich der Einzige, dem das alles seltsam vorkam? Erst als wir auf die Bäume zustürmten, die offensichtlich bewohnt waren kamen die ersten Wookies angelaufen. Ihre Waffen waren simpel. Noch weit bevor wir sie erreicht hatten, hatten wir sie nieder gestreckt. Es ging in die Höhe, auf Brücken, die die Bäume verbanden. Ich sah, wie einige weibliche Wookies ihre Kinder nahmen und flüchteten. Gab es hier überhaupt Gegner? Doch so hoch in den Bäumen waren die Wookies in ihrem Element, sie kamen aus dem Geäst und schafften es von oben schon, einige von uns mit ihren Keulen und anderen großen Waffen von den Brücken zu werfen. Und dort ging es tief hinunter. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Leo getroffen wurde und hinunterstürzte. Er war immer der mutigste gewesen. Und nun starb er, bevor es richtig los ging.
Ich war der erste, der die nächste Plattform betrat. Aus der Baumhütte vor uns war Lärm zu hören- dann kam eine Gruppe kleiner Wookies heraus gelaufen. Ich stockte. Das waren Kinder. Ich konnte sie nicht einfach so erschießen. Ich konnte nicht.
Early schon. Er war direkt hinter mir und zielte auf den Jungen, der wie versteinert vor uns stand.
"Nein!" entfuhr es mir und ich riss seine Waffe zur Seite. Er sah mich irritiert an.
"Die sind doch nicht mal bewaffnet... konzentrieren wir uns auf richtige Ziele..." versuchte ich meine Handlung schnell zu erklären.
"Der Befehl lautet ALLE zu eleminieren.." antwortete Early, schoss erneut. Er traf den Jungen am Bein und der ging Schreiend zu Boden. Ich stellte mich vor Early- nun war ich mit Grund wütend. 
"ICH bin der Truppenführer..." knurrte ich, "Mißachtetst du MEINE Befehle?"
Zum Antworten kam Early nicht. Die nächsten waren nach gerückt und einer der anderen erlöste den Jungen von seinem Leid. Doch bevor er auf die anderen Kinder schießen konnte kam erneut ein Wookie aus den Bäumen gesprungen. Er schwang sich an einem Seil oder so etwas über uns hin weg und schlug einige von uns von der Brücke. Dann kam er genau auf mich zu. Etwas hartes traf mich.
Ich sah, wie die Kinder mit einer älteren Wookie verschwanden- dann sah ich den Himmel und dann- den Boden, der schnell näher kam.
Ich griff an meinen Gürtel, griff nach dem Enterharken, schoss ihn ab. Zum Glück fand er Halt, doch dies stoppte meine Beschleunigung jäh und ich prallte mit Schwung gegen eine Wand, verlor dort den Halt und landete doch noch unsanft in Rückenlage auf dem Boden.
Alles tat mir weh. Ich wagte mich kaum zu bewegen, zumal nun eine Gruppe Wookies aus dem Wald kamen. Tot stellen... ich sollte mich einfach tot stellen.
Doch die Wookies kamen direkt auf mich zu, hatten schon zum Schlag aufgeholt- als eine weitere Wookie vor sie sprang.
"Der nicht!" rief sie, baute sich schützend vor mir auf. Warum verstand ich sie? Sie knurrten doch alle nur... oder?
"Er ist einer der Geister, sie töten uns- und wir töten ihn!" entgegnete der Mann vor ihr, sah mich funkelnd an."
"Er hat meine Kinder gerettet! Ich steh in seiner Schuld."
Die Männer zogen ab. Offensichtlich war das eine Aussage, die ihnen viel bedeutete.
Die Wookie beugte sich zu mir, nahm meinen Helm ab.
"Danke..." wisperte ich.
"Das Gesicht kenn ich noch nicht..." stellte sie fest. Sie gab mir den Helm und nahm mich hoch, warf mich dann über die Schulter und kletterte mit mir durch die Bäume. Zum Glück verlor ich das Bewußtsein, bevor ich mich übergeben mußte.
Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf einem Bett. Ich glaubte damals zumindest, daß es eins war, denn es stand frei im Raum und war nicht in einer Wand versunken. Der Raum war riesig und scheinbar gingen noch andere davon ab. In einer Tür standen die Kinder und sahen mich neugierig an. Ich lächelte.
"Er ist wach!" rief eins und die Wookie kam, sah in den Raum.
"Verschwindet... laßt ihn in Ruhe..." sie scheuchte die Kleinen weg, kam dann zu mir, setzte sich aufs Bett. Sie zog die Decke weg. Meine Rüstung hatte sie ausgezogen- ich hatte überall Verbände, die Wunden und tiefblaue Flecke bedeckten. Sie sah sich jede einzelne an, wechselte einige aus. Sie legte Blätter auf die Wunden mit irgendwelchen Kräutern darauf.
"Bist du sowas wie ein Arzt?" fragte ich, "Oder bist du ihr Commander? Sie hören auf dich..."
Sie lächelte, nannte ihren Namen.
"Ich bin weise Frau... sie hören auf mein Urteil und... ich steh in deiner Schuld. Das ist bei uns viel Wert..."
Ich sah in die Richtung, in die die Kinder verschwunden waren.
"Ich konnte nicht alle... das tut mir leid..." stammelte ich. Noch immer sah ich den total verängstigten Jungen vor mir.
"Ja, das ist traurig- aber nicht deine Schuld. Ich habe dich gesehen..." sie deckte mich wieder zu. "Ich hol dir was zu essen..."
Sie brachte mir eine Schale mit etwas, das ich noch nie gesehen hatte. Unser Essen war einheitlich, Proteinhaltig und es war vor allem wichtig, daß es unsere Kampfkräfte stärkte. Dieses Essen... schmeckte. Es schmeckte unglaublich gut und ich fühlte mich danach wie nie zuvor. Dennoch schlief ich schon bald wieder ein. Als ich wieder aufwachte, war es dunkel. Ich hörte in der Ferne Gesänge, also stand ich auf und trappste in die Richtung. Es ging mir schon einiges besser, doch nun wo ich aufstand meldete sich auch die Natur. Also würde ich gleich auch noch die Toilette aufsuchen- wo auch immer diese war.
Ich trat ins Freihe, auf eine Plattform die vor der Hütte war. Um mich herum der dunkle Wald, ein Himmel voller Sterne- und unten ein Feuer, um das einige Wookies singend tanzten. Ich beobachtete das ganze Interessiert. Alles, was mit Musik zu tun hatte, interessierte mich.
Doch schon im nächsten Augenblick sprangen zwei Wookies zu mir auf die Plattform, bedrohten mich. Ich stolperte rückwärts zurück in die Hütte- doch dort versperrte mir der zweite den Weg.
Dieser jedoch wurde unsanft von der Alten Wookie beiseite gestoßen. Sie packte mich, zog mich hinter sich.
"Er ist nicht eure Sache!" rief sie.
"Er gehört nicht hier her!" knurrten die Männer. Wie oft mußte sie mir denn noch das Leben retten. Erneut verschwanden die Wookie.
"Was machst du hier? Du solltest im Bett liegen?"
"Ich habe die Musik gehört. Und ich... muß mal..."
Die Wookie wies mich zum Bad. Einmal mehr mußte ich feststellen, wie unterschiedlich wir lebten.
Dann ging ich wieder zu Bett.
"Warum sind sie so wütend auf mich?" fragte ich.
"Das gilt nicht dir... das gilt deiner Art..." sie trat gegen den Helm, "Ihr kommt plötzlich- wie weiße Geister, greift uns an... einfach so..."
"Man sagte uns, es gäbe einen Aufstand..."
Sie sah mich an, knurrte. "Sie belügen ihre eigenen Leute. Kein Aufstand. Ihr kommt immer wieder und greift die Dörfer an..."
"Aber... warum?"
"Ihr entführt uns aus den Städten und wir müssen bei euch arbeiten. Aber wir wehren uns. Ihr tut das, um uns zu brechen, uns einzuschüchtern..."
Das klang alles falsch. Und es warf alles, was ich bisher gelernt hatte über den Haufen, denn es ergab Sinn.
"Ihr bringt unsere Hauptfeinde mit- sie jagen uns.. einfach nur zum Spaß..."
"... wie wissen es nicht..." wisperte es, "Keiner weiß es... sie denken, sie tun das Richtige..."
"Ich mach ihnen keine Vorwürfe.. aber wir wehren uns. Ihr schickt immer neue... immer andere Gesichter. Die Männer sind wütend..." sie sah hinaus, klopfte mir dann auf die Schulter. "Wird Zeit, daß du aufstehen kannst und duschen... du stinkst..."
Damit ging sie und ließ mich perplex und mit meinen Gedanken zurück.

Die Tage vergingen. Es ging mir besser, ich konnte aufstehen, duschen. Die Wookie gab mir was zum Anziehen und ich began in der Hütte herum zu laufen, die Umgabung anzusehen. Ich habe mich nie zuvor so wohl gefühlt. Nur Dr. Sheller vermißte ich.
"Du mußt gehen..." meinte sie eines morgens, "Du bist gesund- du kannst nicht mehr hier bleiben..."
Natürlich war mir aufgefallen, daß diese Hütte mein einzig sicherer Ort war. Die Wookies sahen mich alle mit einem Blick an der verriet, daß sie keine Hemmungen hätten, mich sofort zu erschlagen, wenn ich einen falschen Schritt machte.
"Aber... wohin..?"
"Die Stadt ist nicht weit- wir bringen dich hin. Du kannst dort mit einem Händler mitfliegen..."
Meine Gedanken rasten erneut. Ich flog fort von hier. Aber wohin? Was würde ich nun tun?
Viel Zeit zum nachdenken gab sie mir nicht, denn schon kurz darauf ging es los. Ich wurde auf ein Reittier gesetzt, was wohl für alle beteiligten das schnellste und sicherste war. Die Wookies bewegten sich durch die Bäume wie wir auf unserem flachen Parkur. Ich konnte das nicht.
Meine Haare waren länger geworden, mittlerweile trug ich einen Bart. Das war ungewohnt- doch so würde man mich hoffentlich nicht als Sturmtruppler erkennen.
Die Reise dauerte keinen halben Tag, dann kamen wir an etwas, was tatsächlich ein wenig wie eine Stadt aussah. Raumschiffe landeten hier und eins lud grad seine Fracht auf. "Der da wird dich sicher mitnehmen..." meinte die Wookie. Sie lächelte, drückte mich an sich, daß mir einen Augenblick die Luft weg blieb.
"Was war das?" stammelte ich, als sie mich wieder los ließ.
"Eine Umarmung. So verabschiedet man sich. Versprich mir, daß du etwas aus deinem Leben machst..."
Ich nickte. "Das versprech ich..."
Kerrikabuck nahm ihre Kette ab, hing sie mir um. Ich fühlte mich in diesem Augenblick unglaublich. "Danke..." stammelte ich, umarmte sie auch. Das war das erste mal, daß mir jemand etwas persönliches mit so viel Bedeutung schenkte.
Sie lächelte. "Du mußt nun gehen..."
Ich nickte, ging auf das Schiff zu. Einmal noch drehte ich mich um und sah, wie der kleine Treck wieder zwischen den Bäumen verschwand. Zum ersten mal war ich ganz auf mich allein gestellt.
Ich ging auf den Mann zu, der aussah, als sei dies sein Schiff. "Ich würd gern mitfliegen..."
Der Mann betrachtete mich.
"Du bist ja eine komische Gestalt..." lachte er, "Eigentlich nehm ich nur Fracht auf... aber gut... macht 100 Credits..."
"Ich habe kein Geld..." gestand ich.
Der Mann verdrehte die Augen. "Auch das noch... kannst du denn was?"
"Ich... kann schießen..."
"Na, ich hoffe, das wird auf dieser Reise nicht von Nöten sein. Bist du stark?"
Ich nickte.
"Hilf beim Verladen... ich hab einfach ein zu weiches Herz..."
Ich war schockiert.
"Danke und... das solltet ihr untersuchen lassen..." meinte ich.
Dann ging ich helfen und ließ den verdutzten Kaptain zurück.

Der Flug war unglaublich spannend. Ich hörte eine Menge Geschichten von den anderen Besatzungsmitgliedern. Geschichten, die mein eh schon gekipptes Weltbild immer mehr stürzten.
"Wo kommst du eigentlich her?" fragte schließlich einer.
Erwischt. Was sollte ich jetzt sagen? Eine Geschichte hatte ich mir gar nicht bereit gelegt.
"Ich weiß nicht.." gestand ich wahrheitsgemäß.
"Wie... du weißt nicht...?"
"Ich bin hier abgestürzt... glaub ich..."
Tatsächlich kaufte man mir die Geschichte mit dem verlorenen Gedächtnis ab. Zumindest wurden keine weiteren Fragen gestellt.
Nach und nach zog sich die Besatzung zurück, bis nur noch die Zabrack da war. Sie lächelte, strich mir mit einem Finger über den Oberkörper. "So einer wie du ist einfach hier gestrandet?"
Ich nickte. Sie sah sich um, grinste.
"Komm mit.. ich zeig dir was!"
Sie nahm mich mit auf ihre Kabine... und was sie mir dort alles zeigte.
Sex war bisher ein Thema gewesen, was nicht zu existieren hatte. Natürlich existierte es dennoch. Einige Brüder nutzten die Chance, nachts zu anderen in die Röhre zu kriechen. Auch unter den Duschen kam es ab und an zu Körperkontakt. Alles streng verboten. Zudem fand ich es irgendwie... seltsam, jemanden so zu berühren, der genau so aussah wie ich. Da konnte ich es auch direkt selbst tun. Ich gestehe... manchmal dachte ich dabei an Dr Sheller.
Dies war mein erster richtiger Sex und... es war unvergleichlich.
Sie versuchte noch, mich dazu zu überreden, doch an Bord zu bleiben, doch ich mußte nach Hause und so stieg ich bei der nächsten größeren Station aus. Ich stand auf einem riesigen Raumhafen und die Worte der Wookie hallten in meinem Kopf. Mußte ich wirklich zurück? Hatte ich nicht jede chance der Welt? Ich konnte doch einfach los fliegen, irgendwo hin.
"Mandalor..." wisperte ich. Ich wollte in die Heimat meines... Vaters? War er mein Vater? Vater klang jedenfalls besser als Spender.
Ich mußte mich durchfragen, bis man mir schließlich ein Schiff nennen konnte, daß nach Mandalor flog. Ich war aufgeregt. Endlich würde ich meine richtige Heimat kennen lernen.
Während ich auf das Schiff zuging entdeckte ich auch einige Sturmtruppen. Ich versuchte sie zu ignorieren, ging weiter auf das Schiff zu. Der Händler dort unterhielt sich grade mit jemanden.
Die Trooper kamen genau auf mich zu- angeführt von einem Offizier. Ich salutierte, obwohl ich das gar nicht wollte.
"Soldat, was machen sie hier- so in Ziviel?" fragte mich der Offizier.
"Ich... bin auf Kashyyk verloren gegangen... ich... bin zurück geblieben..." stammelte ich. Der Händler stieg ein.
Der Offizier legte seine Hand auf meine Schulter. "Tapfer, Soldat- dann bringen wir sie erst einmal in Ordnung..."
Sie brachten mich auf ihr eigenes Schiff. Ich sah den Händler nach Mandalor abfliegen. Und erneut tauchte die Wookie vor mir auf, die mir sagte, ich solle mein Leben leben. Irgendwie hatte ich es grade versaut.
Ich wurde geduscht, rasiert, frisiert. Die Klamotten nahm man mir ab. Die Kette konnte ich grade noch retten und verstecken.
Als ich zurück auf Centax II war trug ich wieder Uniform- und hatte eine Kette mit Zähnen in der Gürteltasche.
Ich wollte hier nicht sein...
Das war mir nun mehr bewußt als je zuvor.

Star Wars- One in a million...

Autor:  Tjulan
Nachdem es sich in den letzten Runden ergeben hat, daß für Tryll eine Auszeit wohl doch gut wäre wurde es jetzt doch sehr präsent. Einen desatierenden Sturmtruppler wollte mir Chris nicht zugestehen- doch er fragte, ob ich einen Clone spielen würde.
Ja, gern!
Der Gedanke gefiel mir.
Nachdem wir einen Tag gemeinsam Szenen auf den Filmen und der Clone Wars Serie rausgesucht haben und auch im Net eine Menge Quellen hatten war eins klar: Clone hatten schon zu den Zeiten der Filme einen sehr schlechten Stand. Ihr Wachstum war aufs doppelte beschleunigt, ihr Leben bestand nur aus Kampf. Freizeit gab es nicht. Sie galten nicht einmal als Personen, wurden nicht bezahlt und in den Kasernen blieben sie zurück, während die normalen Truppen auch mal ausgingen und was tranken.
Jetzt, ca 15 Jahre nach Order 66 gab es sie offiziell gar nicht mehr.
Heimlich züchtete das Imperium jedoch weiter und wollte besonders Effizient sein, zog erwachsene Soldaten in nicht mal 2 Jahren aus der Retorte. Bereit für ein kurzes, trauriges Leben.
Hier beginnt die Geschichte von jemanden, der dies nicht hinnehmen wollte.


Träume... Träume von Schlachten und immer wieder diese komischen Wesen, haarig und primitiv. Sie heißen Wookies- das weiß ich irgendwie.
Ich wache auf. Bin in einer Flüssigkeit in einem Glasbehältnis. Vor mir steht eine Frau im Kittel, legt eine Hand auf das Glas. Ich tue es ihr nach. Sie sagt etwas, notiert dann etwas auf ihrem Pad.
Ich schlafe wieder ein.
Ich renne. Renne schneller auf die Bäume zu. Sie kommen auf uns zu. Und wir schießen sie ab. Alle. Nicht nur die kämpfer. Auch die Frauen und Kinder. Es fühlt sich falsch an.
Ich schrecke hoch.
Die Frau neben mir läßt ein Tablett mit medizinischen Instrumenten fallen.
"Es ist der Träumer.." meint sie und sammelt die Sachen auf. Ich will ihr helfen, doch meine Beine sind weich und ich erreiche nur knapp ein Skalpell. Sie hält mein Handgelenk fest- und ich muß mich übergeben. Sie hält mich, damit ich nicht von der Liege falle, streicht über meinen Kopf. Summt etwas. Das ist schön.
Ich summe mit.
"Er ist kein Träumer, er ist ein Sänger..." meint sie, hilft mir auf. "Ich bin Doctor Sheller. Ich bin für dich zuständig..." S
ie macht einige Untersuchungen. Ich beobachte die Umgebung. Überall wachen grade andere auf, die aussehen wie ich. Keiner davon kotzt oder summt.
"Ich komme später nochmal wieder. Der Medidroide macht den Rest..."
Ein Droide kommt zu mir, testet meine Reflexe und einiges andere. "Und jetzt noch ein Darmabstrich..." meint er.
"Vergiss es..." knurre ich.
"Ich bin befugt, Gewalt anzuwenden...!"
Und während ich noch überlege, ob ich auffalle, wenn ich das Ding auseinander nehme, schickt mich der mit einer Spritze erneut ins Land der Träume.
Als ich wach werde steht Dr. Sheller vor mir.
Sie trägt keinen Arztkittel sondern ein Kostüm.
"Du bist wach... zieh das an..." sie weißt auf einen Stapel.
Ich ziehe die Sachen an. Ein junger Doktor spottet "Jetzt weiß ich, warum sie sich für DIESE Probe entschieden haben.." bevor auch er verschwindet. Wir sind allein.
"Ich bring dich jetzt zu deinem Quatier, dann hab ich auch endlich Dienstschluss und kann den Feierabend ohne euch bestreiten..."
"Danke... und entschuldigung für die unannehmlichkeiten.."
Sie lächelt. "Komm schon..."
Wenn sie geht, macht sie mit ihren kleinen Füßen laute klackernde Geräusche auf dem Boden. Sie ist so klein. So zierlich. So zerbrechlich. Ihre Haut ist so weiß... fast wie die Wände hier. Ihr Haar dagegen ist dunkelrot und umrahmt ihr Gesicht perfekt. Es sieht so anders aus als meins. Ich fahre mit der Hand hindurch.
Sie fährt herum.
"Das ist nicht erlaubt!" schimpft sie.
Ich entschuldige mich.
Wir kommen schließlich zu einer Truppe anderer Clone, der ich zugewiesen werde. in den hohen Wänden sind auffahrbare Röhren mit Decken- die oberen mit Leiter, damit man sie erreicht. Es gibt einen Spind- doch momentan habe ich noch nichts, was ich hineintun kann.
Ich sehe Doctor Sheller nach, wie sie mit klackernden SChritten verschwindet.

In den nächsten Monaten trainieren wir viel. Dabei stelle ich fest, wie verschieden wir doch alle sind. So zweifel ich nie an dem, was ich kann. Wir haben alle die selben Gene und wenn auch nur einer von uns gut in etwas ist heißt es, jeder kann es schaffen. Davon bin ich überzeugt. Damit treibe ich die anderen an. Und so werde ich letztendlich zum Truppenführer.
Ich bin Hum, der Name ist mir geblieben.
Kein stolzer Kampfname, doch ich war auch noch nie in einem Kampf. Nur simulationen. Meine Truppe ist die beste. Ich träume noch immer- doch ich habe mitbekommen, daß ich nicht der einzige bin. Jedoch verschwinden die, die darüber reden nach einer Weile. Also schweige ich.

Ich habe Wachdienst und stehe mit einem Bruder am EIngangsbereich des Labors, als Dr. Sheller zur Arbeit kommt. Sie ist ziviel und auf ihren kleinen klackernden Füßen unterwegs. Sie grüßt freundlich und aus einem Gefühl heraus nehm ich nicht nur den Helm ab, sondern greife nach ihrer Hand, um ihr einen Handkuss zu geben.
Dazu kommt es nicht.
Schroff zieht sie die Hand weg und wirft mir einen bösen Blick zu, klackert von dannen. Ich lasse meinen verdutzten Bruder stehen, laufe ihr nach. "Verzeihung... ich wollte nicht zu forsch sein.." entschuldige ich mich.
"Wollen sie wegen einer Fehlfunktion aussortiert werden?" fragt sie mich. Entsetzt sehe ich sie an, schüttel den Kopf. Sie schnaubt, klackert von dannen, und ich gehe zurück auf meinen Posten.
Am nächsten Tag schickt mich mein Commander zu ihr- und ich gehe hinüber, wo sie in ihrem Büro schon auf mich wartet.
Ich entschuldige mich erneut, sie weist mir einen Platz.
"Wie bist du auf die IDee gekommen?" fragt sie.
Ich weiß es nicht. Sie war einfach da. Mehr kann ich ihr dazu auch nicht sagen.
"Hättest du etwas dagegen, mir für Untersuchungen zur Verfügung zu stehen? So zweimal die Woche?"
Hab ich nicht. Ganz im Gegenteil. Ich bin gern bei Dr. Sheller, sie ist... so anders. Ich kann es nicht beschreiben. Sie ist Ärztin.
Sie beginnt mir Fragen zu stellen. Über meine Träume, meine Gedanken. Ich traue ihr, dennoch bin ich vorsichtig, denn nach wie vor habe ich das Wort "Fehlfunktion" im Kopf. Ich möchte nicht aussortiert werden.
Viele Fragen kann ich auch Problemlos beantworten. Die Frage, ob ich etwas vermisse, ob ich gern eine Familie hätte, es mich stört, ein Clone zu sein. Wie soll ich etwas vermissen, was ich nicht kenne? Ich habe keine Ahnung, wie eine normale Familie aussieht. Aber ich habe die wohl größte, die man haben kann.
Ich habe Dr. Sheller an zwei abenden in meiner Planung stehen. Die Zeit bei ihr geht von meiner Schlafzeit ab, denn die Zeit, die wir wach sind ist bis ins kleinste durch geplant. Doch das ist es mir wert.
Eines abends zeigt sie mir die Hologramme aller Spender von Modellen vor mir. Zwei Frauen sind dabei. Sie meint, diese Modelle seien eine völlige Katastrophe gewesen. Frauen seien nicht geeignet als Soldaten. Ihre Emotionen wären zu wenig kontrolierbar und kalkulierbar. Die Produktion mußte eingestellt, die Produkte vernichtet werden.
Warum mir Dr Sheller das gezeigt und erzählt, weiß ich nicht. Sie wirkt oft etwas angespannt oder traurig. Zumindest glaube ich das, ich kann Gefühle noch nicht wirklich gut deuten.
Ich wünschte, ich könnte ihr helfen.
Doch es kam der Tag, da mußte ich mir erst einmal selbst helfen.

To be continued....

The Gamer

Autor:  Tjulan
Da ich mein Weblog ja eigentlich gar nicht nutze kann ich hier auch meine Rollenspielrunden archivieren, dachte ich. Letztlich wollte ich die Geschichte meiner kleinen Tryll aufschreiben- und habe gemerkt, es gibt doch große Lücken. Also werde ich versuchen, nun doch mal alles mitzuhalten.
An diesem WE hab ich keine Runden, daher bietet sich das grade so schön an.
Da ich weiß, daß ja doch zwei, drei Leute mitlesen, mache ich mal eine Kleine Einführung in jede Runde.
First: meine momentane Lieblingsrunde- Star Wars.
Als Chris vor mittlerweile 3 Jahren gefragt hat, wollte ich erst gar nicht. Star Wars kannte ich nur die FIlme- ich habe sie geliebt- aber über das Universum wußte ich so wenig. Zugesagt habe ich, weil ich Chris im Gegensatz zu Gerd, meinem anderen SL zugetraut habe, daß der technische Aspekt nicht so im Vordergrund steht. Aber zu dem Zeitpunkt hatte mein Sohn dreimal so viel Ahnung wie ich- mittlerweile nur noch doppelt.
Ich überlegte, was ich spielen könnte und dachte n Pilot wäre nicht schlecht. Einen Machtbegabten wollte ich auf gar keinen Fall.
Leider war der Pilot schon vergeben und CHris wollte einige Posten nicht mehrfach besetzen... eine Runde mit 5 Piloten wär halt nicht so gut.
Letztendlich wollt ich gern n Twi'lek spielen, Chris wollte gern, daß ich und meine Freundin mal weibliche CHaras machen und wir haben ihm den Gefallen getan. Chris hat zudem die Begabung, deine CHarakteridee so lange zu modelieren, bis sie in sein Konzept paßt. So hat mein Charakter ihm einen NSC ersetzt- und ein paar andere wohl auch.
Letztendlich hatten wir folgende Leute und Charaktere:
Michael- Morgan Windu (unser Pilot und mit mitte 30 der älteste Charakter)
Andrea- Zalla Elandres (Computerhackerin und Tochter eines Großindustriellen aus der Rüstungsindustrie. sie ist anfang 20)
Arno- Darrick Finder (Mechaniker aus einer eher ländlichen Gegend. Zu beginn des Abenteuers 18)
Sylke- Chan Tho ("Polizistin" in der ländlichen Gegend von Darrick. Zu beginn des Abenteuers 27)
Björ- Kiv Vookto (Neben mir mit einem Duro die einzige Fremdrasse. Er ist Padawan und am Anfang knapp 15, was uns alle erstaunt hat)
Tryll (meine Twi'lek, aufgewachsen bei menschlichen Pflegeeltern, eine Senatorenfamilie. Sie ist 21)

Ich werde später noch versuchen Bilder dazu zu packen, denn alles was ich tippe kann und soll natürlich auf für meinen Wichtel eine Hilfe sein- wenn der Bock hat sich hier durch zu graben. XD

Vielleicht sollte man noch erwähnen, bis auf Björn kannten wir uns alle. Björn ist eine Errungenschaft aus dem Internet. :)

Da die Vorgeschichte lang ist und für außenstehende wohl auch etwas wirr, werde ich zwischendurch immer mal wieder was daran arbeiten und vor allem in späteren Posts wohl auch darauf verweisen.
Wen es also interessiert, der kann gern immer mal wieder reinschauen.


Die Vorgeschichte:
Senator Portis wird direkt in der ersten Runde festgenommen, die Familie soll erschossen werden, Tryll jedoch schnappt ihren kleinen Bruder und sie fliehen in einem Speeder. Wes leitet sie zu einer alten Schulfreundin, Zalla, weil er denkt, daß die helfen kann. Das kann sie. Sie treibt den Piloten Morgan mit seinem Schiff der Dark Storm auf, kommt mit den Beiden und sie fliegen weg von Corruscant.
Tryll findet in ihrer Tasche eine Holoaufzeichnung von ihrem Vater, daß sich die Beiden an zwei alte Freunde wenden sollen. Einer davon wäre Lorne Parsa und auf Nubia zu finden.
Auf Nubia finden wir erstmal einen STreit zwischen Farmern und Stormtroppern, der mit einem toten Farmer und zwei toten Stormtroopern endet nachdem auch  der grade in der Nähe befindliche Jedi Carr-Gum und sein Padawan Kiv eingreifen. Allen ist klar, daß sicher bald Verstärkung kommt und die nicht zimperlich sein werden. Die hiesige Polizistin kommt vorbei, bestätigt den Verdacht. Also werden alle Farmer mit aufs Schiff genommen und in Sicherheit gebracht. Bleiben tut nur Darrick, der Tote war sein Bruder und er will nun weg von dem Planeten.
Die Spielertruppe ist zusammen.
Sie erfahren, daß Lorne im Gefängnis ist. Die Menschen der Truppe ziehen los, um in organisierten Rüstungen ins Gefängnis einzudringen- währenddessen bleiben Tryll und Kiv zurück. Kiv wird im Raumhaven von einer jungen Sith gestellt und herausgefordert, die auch schon Senator Portis hat festnehmen lassen. Tryll schießt auf sie und verletzt sie schwer, Kiv schlägt ihr zudem den Arm ab und so flüchtet sie erstmal.
Als die anderen zurück kommen, haben sie Lorne dabei.
Wir flüchten erneut.

Es gibt Hinweise, die uns nach Tattoine führen. Da aber noch die Farmer irgendwo untergebracht werden müssen, teilt sich die Gruppe.
Zalla, Kiv, Darrick, Wes und Tryll bleiben auf Tattooine, während die anderen weiter fliegen

Willkommen in der Zukunft

Autor:  Tjulan
Ich merke immer wieder, ich bin ein Kind der 70ger. Grad schreib ich ne neue Rollenspielbekanntschaft an, die im Messanger online ist und von dem ich weiß, daß er sein Tablet mit angeschaltetem Messanger mitnimmt- so auch auf die Rollenspielcon, auf der er grad ist. Meine Frage- obs schöne Würfel gäbe. Er: Ja, er würde Photos machen und mir schicken- dann könne ich mir welche aussuchen.
Davon hätte ich in meiner Teeniezeit geträumt. Irgendwo ein BIld machen und andere teilhaben lassen.
"Ey, ich bin grad aufm Basar hier in der Türkei... sahen diese Bonbons, die du wolltest so aus?"
Jaja- für euch sicher ein alter Hut.
Aber ich bin alt und leicht zu begeistern!
XD

Autor:  Tjulan
Mit meinem Sohn Filme gucken ist immer so eine Sache.
Er hat schon mit 8 Jahren die Chroniken von Narnia verlassen, als der jüngere Bruder zur Schneekönigin zurück geht. Es ist schon witzig, wenn ein 8-jähriger die ganze Zeit da sitzt. "Nein... nein, der geht doch nicht etwa. Der geht nicht zu ihr. Sag mir, daß er nicht... er geht zu ihr! Ich gehe! Das ertrag ich nicht!"

Letzte Woche haben wir zusammen den dritten Teil vom Herrn der Ringe gesehen, der ihn dannd och sehr beeindruckt hat.
Als die Orks am Ende die Stadt stürmen kommt an einer Stelle einer rein und fängt direkt an mit einem der Soldaten zu kämpfen.
Mein Sohn reißt die Augen auf: "Alta, KUSCHELN die erst?!?!"
Ich hab mich weg geworfen.

Was bleibt, ist Schmerz...

Autor:  Tjulan
Wovor hast du am meisten Angst? Was erschreckt dich zu Tode, wenn du ihm begnegnest- oder ihm begegnen würdest. Ist es was reales- wie Hunde? Etwas fiktionales- wie Zombies? Oder was surreales wie Clowns?
Stell dir vor, du müßtest damit leben, es immer um dich haben. Egal, wohin du gehst, du weißt nie, wo sie lauern.
Im Bad... im Auto... oder bei deiner besten Freundin im Wohnzimmer.
Stell dir vor, diese Angst begleitet dich, wohin du gehst.
Du bist nie allein...

Horror?

Ja, das ist es.
Genau so ist es, wenn man Arachnophobie hat- oder zu deutsch: Spinnenangst. Es gibt viele Ängste, etliche Phobien... es gibt einfach nur Ekel. Ich glaube Aracnophobie ist eine der Schlimmsten. Schon allein wegen des Umgangs, den die anderen damit haben. Es sind doch nur Spinnen...
Nur.
Ja, das sage ich mir auch.
Jeden Tag aufs neue.
Ich bin Horrorfan, ich seh mir jede Schlachtplatte an, egal ob Zombie oder Psychokiller- ich schau sie mir an. Doch ich bin nicht in der Lage, eine Spinne in meiner Nähe zu ertragen.
Phobien sind meist nicht wirklich logisch. Die einzige, die Unbetroffene nachvollziehen können, ist zB die Höhenangst- da kann einem ja was passieren. Aber Raumangst? Platzangst? Spinnenangst?

Die Bezeichnung Ängste ist hier auch sehr harmlos. Denn meist sitzt das Problem tiefer. Vieles sind Urängste- große freie Flächen waren für den Urmenschen noch genauso gefährlich wie giftiges Krabbelzeug. Manche tragen diese noch immer mit sich herum. Bei manchen braucht es Auslöser.
Ich weiß, daß es bei mir welche gab. Der erste ist eine meiner frühsten Erinnerungen. Denn ich weiß noch, wie gern ich als Kleinkind mit meiner Oma in den Keller gegangen bin, dort im Hühnerfutter gewühlt habe. Dort im Keller stand auch mein Dreirad und meine Spielzeugtrommel. In den 70gern hatte fast jedes Kind sein Spielzeug in leeren Waschmitteltrommeln. Ich erinner mich daran, wie ich in die Trommel gegriffen und sie am Rand hinaus getragen habe. Ich erinner mich an das Gefühl an meiner Hand. Es war so seltsam, seidig, klebrig. Als ich draußen war und es hell war erkannte ich: Eine dieser Langbeiner hatte ein Netz in meine Kiste gebaut und war jetzt, da ich reingeriffen hatte, auf der Flucht. Ich erinner mich auch noch geschrien zu haben. An viel mehr allerdings nicht.
Das ist dann wohl der Grund, warum ich selbst vor dünnbeinigen Spinnen Angst habe und nicht einmal Spinnennetze anfassen kann.
Als ich 6 war kam dann das nächste. Ich war am WE bei meiner Oma, kam wieder und meine Mutter meinte es sei gut, daß ich nicht da gewesen wäre: In meinem Zimmer sei eine Riesenspinne gewesen. Aber sie hätte sie weg gemacht.
So ging ich am Abend ins Bett und irgendwann... spürte ich was seltsames an meinen Füßen, meinen Beinen. Ich tastete danach, guckte- und hatte teile einer zermatschten dicken Hausspinne an meinen Händen.
Meine Mutter hatte die dicke Spinne in der Gardine mit Insektenspray eingesprüht. Das war ihr wegmachen. Das sterbende Tier ist dann wohl runter in mein Bett gefallen und hat sich unter der Decke verkrochen, während sich der Panzer langsam aufgelöst hat.
Das... ist dann wohl der Grund für meine Angst vor wirklich jeder Spinne- selbst vor toten. Nicht einmal die Häute kann ich berühren, die sie hinterlassen, wenn sie wachsen.

Meine Eltern haben dies nie für voll genommen. Meine Freunde mittlerweile schon. Spätestens, wenn sie den üblichen Scherz bringen mit der Spinne unter dem Becher und ich mit Panikattacken reagiere merken sie- ok... das ist ernst.
Jedesmal Herzrasen, jedesmal ein Schock.
Gestern abend Spülmaschine eingeräumt, hochgeguckt- Spinne vis a vis... unter der Kante der Arbeitsplatte. Ich bin immer froh, wenn nichts im Weg steht, wenn ich in so einem Fall zurück zucke. Dennoch mußt ich erstmal eine Minute stehenbleiben und abwarten, bis das bohrende Gefühl in der Brust verschwindet.
Was bleibt, ist der Schmerz...
Neben der Demütigung, tut es jedesmal körperlich weh. Dazu kommen Verletzungen, wenn man beiseite springt und ewas im Weg ist.

Helfen konnte bisher niemand...
Ein Neurologe hat mir erklärt, daß dies eine Fehlschaltung im Hirn ist. Der Kopf schaltet auf Gefahr und reagiert mit Panik. Er wollte mir damals ne chemische Keule geben, damit der Schalter nicht umgelegt wird und ich ohne die Panikreaktion daran arbeiten kann. Leider bin ich kurz darauf weg gezogen. Bis heute hab ich niemanden gefunden, der ähnlich arbeitet.

Es wird nicht besser- und es schränkt immer mehr ein. Ich geh in keinen Keller- waschen muß daher mein Freund. Ich schau bei Freunden, wenn ich in die Wohnung komme in jede Zimmerecke. Vor allem im Bad. Keine Schuppen, keine Gartenhäuser...

Es ist ein Verlust an Lebensqualität.

Ich wünschte, mir könnte jemand helfen. Ich wünschte, ich würde zumindest die Tiefe Angst verlieren, die mir jedesmal einen Pflock in die Brust treibt.

Ich habe Angst, eines Tages wird mich eine solche Situation in Gefahr bringen...
Zum Beispiel beim Autofahren...

Irgendwann...
Denn für mich ist das Anfangsszenario real.