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Secret Garden ist ein koreanisches Drama, eine TV-Serie mit 20 einstündigen Folgen. 

Drama sind ein großer Teil der asiatischen Kultur und insbesondere koreanische Drama werden auch im Rest der Welt immer beliebter. Es gibt sie in sämtlichen Genres und mit den verschiedensten Themen. Zugegeben dominieren im koreanischen Sprachraum allerdings die kitschigen Romanzen, mit denen ich persönlich überhaupt nichts anfangen kann. Im japanischen Sprachraum wiederum dominieren Drama über Freundschaft und Träume, Action und Detektivserien, oftmals ohne romantische Storyline: Mein Traum.

Trotzdem stelle ich hier ein koreanisches Drama vor - Samt kitschigen Klischees und voller Romantik. Aber lasst euch nicht abschrecken: Hier lohnt sich das Durchbeißen.

Secret Garden lief Ende 2010 im koreanischen Fernsehen. Dank etablierter (sprich: angesehener, hübscher) Schauspieler gewann es schnell an Beliebtheit.

Es handelt von Kim Joo Won, seineseigens exzentrischer CEO eines Einkaufszentrums. Joo Won ist in der Öffentlichkeit als perfekter Geschäftsmann bekannt, leidet aber insgeheim an Angststörungen und hält sich der Öffentlichkeit möglichst fern.

Sein romantisches Gegenstück ist eine moderne Stuntwoman namens Gil Ra Im. Sie ist talentiert, wunderschön und erfolgreich - und hat keinen Sinn für Etikette oder Stil. Im Gegensatz zu Joo Wons luxuriöser Herkunft, stammt Ra Im aus einer mittelständigen Familie und lebt seit dem Tod ihres Vaters mit ihrer besten Freundin in einer winzigen Wohnung.

Die beiden treffen durch ein Missverständnis aufeinander und damit beginnt eine Geschichte voller Reibereien, großer Gesten und Spaß. Ein Missverständnis folgt auf das nächste und in Nullkommanichts haben die beiden ihre Körper getauscht und müssen sich durch das ihnen nicht vertraute Leben des anderen quälen. - Lachen garantiert!

Was gefällt dir an dieser Serie?

 Secret Garden ist einer meiner Allzeitfavoriten - Eine Serie, die ich immer und  immer wieder schauen könnte. Sie ist voller Humor, Magie und Leben.

 Die Story ist einzigartig. Exzellenter Humor, durchdachte Szenen mit  literarischen Referenzen und herausragenden Schauspielern. Diese Schauspieler  müssen Bestleistungen bringen: Sie spielen ihren eigenen Charakter, sie spielen  den Charakter des anderen im falschen Körper und sie spielen den Charakter des  anderen im falschen Körper, der ihren eigenen Charakter spielt. Und sie schaffen  es auf wundersame Weise, uns mitzureißen und zu überzeugen.

Auch die Nebencharaktere sind grandios. Sie haben ihre eigenen Stories, die nahtlos in die Geschichte der Hauptcharaktere eingebunden werden. Es entsteht eine Welt voller Charaktere, die miteinander verbunden sind und ihren verdienten Platz in diesem Drama haben. Niemand ist ersetzbar, jeder hinterlässt seinen Eindruck, jeder Charakter wäre seine eigene Serie wert. 

Und da ich persönlich jede Serie, jedes Buch und jeden Film mit noch so schlechter Story genießen kann, solange nur die Charaktere gelungen sind, war dieses Drama für mich ein Genuss.

Wie bist du darauf gestoßen?

Interessanterweise bin ich nicht durch Anime auf japanische Drama und durch japanische Drama auf koreanische Drama gestoßen - Das ist die verbreiteste Antwort auf diese Frage.

Ich war zu allererst großer J-Rock-Fan. Durch eine meiner Lieblingsbands stieß ich auf meinen "ersten" Anime, mal abgesehen von den RTLII-Serien. Nach diesem Anime hatte ich Lust auf mehr und wurde im Internet aktiv, um nach den beliebtesten Anime zu suchen. Dadurch stieß ich auch auf Manga.

Ich wurde immer aktiver in einem Anime/Manga-Forum, das aber auch eine ganze Unterkategorie zu asiatischen Drama hatte. Und hier kam der Übergang: Irgendwann wurde ich neugierig, über was diese ganzen Leute sich unterhielten und warum zur Hölle sie es besser fanden als Anime. Also tapste ich hinüber in die Drama-Kategorie, suchte mir das erstbeste heraus und klickte "Play".

27 Stunden später konnte ich meine Augen nicht mehr aufhalten und musste meinen Marathon unterbrechen, um zu schlafen. Und damit war die Faszination geboren: Es gab tausende Serien mit abertausenden Stunden an Material, das verschlungen werden wollte. Ich fraß mich durch koreanische Dramas, entwickelte meine eigenen Präferenzen und fand meine Lieblingsschauspieler.

(Nach einer Weile hatte ich genug von den romantischen Klischees und erweiterte mein Repertoire auf japanische Drama. Diese entsprachen meinem Geschmack mehr als die Koreanischen, deshalb blieb ich ihnen ein paar Jahre lang treu, bevor ich zum Teil wieder auf koreanische Serien umstieg.)

Jedenfalls ist Secret Garden eines der in westlichen Kreisen beliebtesten Drama. Es ist überall sehr gut bewertet, die Schauspieler sind extrem beliebt und jeder schwärmt ununterbrochen davon. Ich persönlich fand die Beschreibung unheimlich langweilig und unansprechend. Irgendwann konnte ich mich aber nicht mehr wehren und musste es versuchen - Und drei Minuten später hatten Joo Won, sein glitzernder Jogginganzug und sein Charme mich eines besseren belehrt.

Aus welchem Grund stellst du uns diese Serie vor?

Schon bevor ich die Regeln des 4. Lichtes gelesen hatte, war für mich klar: Es muss ein Drama sein. Da führt kein Weg vorbei, es muss ein Drama sein.

Ich war mir nicht sicher, für welches ich mich entscheiden soll. Es gab eine Handvoll weitere Auswahlmöglichkeiten, aber Secret Garden ist ein wunderbares Einsteigerdrama für Leute, die damit noch überhaupt keine Erfahrung haben und nicht sofort von Klischees überrannt werden sollten. Es ist abwechslungsreich, lustig und tragisch an den richtigen Stellen und seine Charaktere wachsen schnell ans Herz. Es ist eines der Drama, die ich auswählen würde, um jemanden mit meiner Faszination anzustecken. Ich würde es wählen, um jemanden zu überzeugen, dass man asiatische TV-Serien trotz Untertiteln genießen kann.

Ich hoffe, den einen oder anderen neugierig machen zu können - Oder weitere Drama-Fans zu finden. Es gibt sie auf Animexx, jetzt fehlt nur noch der aktive Austausch miteinander. ;)

Der für mich eindrucksvollste Anime-Charakter und einer der wenigen, die mir auch nach längerer Zeit im Gedächtnis blieben, war Bleachs Ichimaru Gin. Mit ihm geht man im Laufe der Serie durch gute und schlechte Zeiten, durch Hass und Liebe, Freude und Trauer. Im Vergleich zu einigen doch recht oberflächlichen anderen Charakteren der Serie, war er gut durchdacht und einer meiner Allzeitfavoriten.

(Ohne Frage stieg die Sympathie mit jeder Folge des "Arrancar Encyclopedias", in der er auftauchte.)

 

Wer ist Ichimaru Gin?

Gin ist ein Charakter der Serie Bleach, ein Shinigami (Todesgott) des höchsten Ranges: Taichou (Captain) der 3. Division in der Soul Society.

Wir lernen ihn als unnahbaren, humorvollen und unsympathischen Nebencharakter mit ständigem Grinsen und geschlossenen Augen kennen. Im Laufe der Serie wird er zu einem der Hauptantagonisten. Erst nach langer, langer Zeit lernen wir mehr über seine Vergangenheit und Beweggründe.

 

Was macht ihn besonders?

Er beginnt als ein unsympathischer Charakter, von dem wir lieber nicht zu viel sehen möchten. Je mehr Zeit wir mit ihm verbringen, desto interessanter wirkt er.

In der Scharr der Antagonisten ist er einer derjenigen, die die Story mit Humor und Leichtigkeit füllen.

 

Wie hat er dich beeindruckt?

SPOILER ab der 12. Saga

Gin verbrachte eine unvorstellbar lange Zeit damit, seine Rache an Aizen Sousuke (dem Haupt-Hauptantagonisten von Bleach) zu planen und durchzuführen. Er verfeindete sich mit potenziellen Verbündeten, er opferte Beziehungen und soziale Kontakte und konzentrierte sich nur auf dieses eine Ziel - Alles, um sich für seine Kindheitsfreundin Matsumoto Rangiku zu rächen.

Diese Selbstlosigkeit - und unbestreitbare Obsissivität - erreichte ihren emotionalen Höhepunkt im Endkampf gegen Aizen. Leider konnte Gin sein Ziel nicht erreichen, aber immerhin war Rangiku wieder von seiner Unschuld überzeugt und in seinen letzten Momenten an seiner Seite.

 

 Was hast du von Gin gelernt oder mitgenommen?

 An erster Stelle die Gewissheit, dass seine Rache am Ende nicht gefruchtet hat  und er sein Leben hätte in "Frieden" leben können. Seine Geschichte ist voller  Reue und verlorenem Potenzial. Im Endeffekt hat seine Art des Handelns mehr  Schaden angerichtet, als sie jemals hätte wettmachen können.

 

 Bis zum nächsten Mal - und schaut doch selbst mal bei der Aktion vorbei. :)

 

Damals, im Jahre 2001 als Grundschulhüpferchen im Alter von 7 Jahren, verliebte ich mich unsterblich in Digimon Adventure.

Im Nu hatte ich auch meinen kleinen Bruder mit dem Digimonfieber angesteckt und wir spielten seitdem fast ausschließlich Rollenspiele als Tai und Kari - Er durfte den großen Bruder spielen und ich die kleine Schwester. Für ihn war das ein toller Umstieg, vorher verkörperte er in der Regel Tina aus "Bibi und Tina".

Digimon Adventure und seine Nachfolger begleiteten mich durch die nächsten Jahre, da sie glücklicherweise immer wieder auf RTLII wiederholt wurden. Dadurch kam ich auch immer mehr mit den anderen ausgestrahlten Serien in Kontakt, die vor und nach Digimon liefen:

 Pokémon, womit ich leider absolut nichts anfangen konnte,

 Inuyasha, meiner damals zweiten großen Anime-Liebe und

 One Piece, der Leidenschaft meines anderen kleinen Bruders.

 Etwa 2006 fing ich an, Animes online in Originalsprache zu schauen. Es eröffnete sich eine Welt von Serien, die  nicht im deutschen TV ausgestrahlt wurden - D.Gray-man, Bleach, Rurouni Kenshin.

 

 

Mein erster Manga wiederum war Bleach. Ich fing erst viel später an, mich für die geschriebene Version meiner Lieblingsanime zu interessieren und Bleach war der erste, den ich regelmäßig verfolgte. Ich war in der Regel nicht geduldig genug für Manga und immer mehr an Anime interessiert.

 

Im Laufe der Jahre las ich zumindest teilweise die Manga zu Rurouni Kenshin, Death Note, Naruto und DN Angel. 

 

..und hiermit tagge ich abgemeldet und Rizumu. :)