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Island of the Haunted pretender

Autor:  Archimedes
"The Centre shall rise. The Chosen will be found, a boy named Jarod."



Ich habe mir gerade den Kinofilm "Island of the Haunted" zur Serie "Pretender" angeschaut.





"Jarod is the Pretender, a virtuous genius whose exceptional intelligence allows him to master any profession. Taken from his parents as a child prodigy in the early 1960s, Jarod spent decades isolated under the caring instruction of Sydney, a psychiatrist at The Centre, a think tank that sells the services of Jarod's computer-like mind to the highest bidder. As an adult, Jarod flees The Centre and uses his unique ability to help others, while evading the alluring Miss Parker and her group of Centre operatives, who desperately want Jarod back.

Continuing with Jarod's quest for discovery, THE PRETENDER: ISLAND OF THE HAUNTED reveals the mysteries of Jarod and Miss Parker's pasts, as well as the shadows behind the creation of The Centre. On this journey, Jarod searches for his mother, and Miss Parker discovers surprises about her own family while hunting Jarod. In the course of their search, they stumble across the powerful mystic scrolls, which are being highly sought after by The Centre."


Wie schon nach dem Konsum der einzelnen Staffeln bin ich deprimiert und werde jetzt nicht schlafen können. Nebenbei bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass, ganz gleich was Jarod in jeder Folge "predigt", man die Wahrheit nicht immer wissen muss. Ich halte es da eher wie Batman: "Manchmal ist die Wahrheit nicht gut genug. Manchmal verdienen die Menschen mehr.":





Die Erklärung zu der Nummer steht im Spoiler. Sollte nur von denen gelesen werden, die die Serie kennen und eins der fiesesten Geheimnisse wirklich wissen wollen.
Spoiler
Die Nummer gehört zu einer Adoptionsakte, die Mister Parker und Mister Raines betreffen. Die beiden sind nämlich Brüder. Raines ist ein waschechter Parker, was so einiges von seinem abartigen Charakter erklärt. Da hat die Adoption wohl nicht geholfen.

Aber es kommt noch besser:
Ehrlich, ich hätte nicht unbedingt wissen müssen, dass eigentlich Mister Raines Miss Parkers und Mister Lyles Vater ist. Gruselfaktor hoch zehn! Vor allem, wenn man bedenkt, dass Raines ja ihre Mutter erschossen hat. Oder wie sie es so schön ausgedrückt hat: "Ich glaube, ich muss mich übergeben."


Ansonsten kann ich sagen, dass der Film gut war, gewohnte Pretender-Qualität halt. Die Story war gut aufgebaut, obwohl die Szenerie manchmal etwas sprunghaft war und doch die ein oder andere Szene nicht wirklich Sinn gemacht hat.
Ich hätte wahnsinnig gerne eine Erklärung gehabt, wie Mister Parker so plötzlich aus seiner Katatonie bzw. seinem Stupor erwacht ist. Auch sein Abgang, wie er da so aus dem Flugzeug hüpft, nachdem er in den Schriftrollen gelesen hat und bemerkt, wie böse und grauenhaft das Centre doch ist, war an den Haaren herbeigezogen.
Ernsthaft, wer es nach mehr als vierzig Dienstjahren und unzähligen Toten und Verbrechen, die er selbst angeordnet hat, noch nicht begriffen hat, der macht nicht einfach so eine Kehrtwende, nur weil er ein bisschen in altem Papier geschmökert hat.

Nebenbei hat mich der massiv esoterische Touch gestört, der dieses Mal eingeflossen ist, von wegen Geistererscheinungen, mysteriöse Schriftrollen und dunkle Prophezeiungen und so´n Kram.



Aber da das Triumvirat, die Chefetage des Centres, ja aus Afrika stammt, sei den Produzenten der eingeflossene Mumbo-Jumbo verziehen. Alles in allem ein guter Film.