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Snape, nimm mich mit! Alan Rickman, Severus Snape, Snape

Autor:  Archimedes

 

Tja, und da ist der Vorletzte der "Großen Vier" auch verstorben. Wenn jetzt noch Johnny Depp ins Gras beißt, dann sind alle meine Helden der Jugend von uns gegangen. Mit Spock hat´s angefangen...

Diese Woche ist einfach nur scheiße für mich. Aber seien wir ehrlich, das ganze letzte halbe Jahr war scheiße für mich. Im Augenblick sterben 69-Jährige wie die Fliegen. Und ich hoffe mal nicht, dass das ein schlechtes Omen ist. Schließlich ist mein Dad auch 69 Jahre alt. *sigh*

Wie recht er doch hat...

Heute ist so ein Tag, an dem ich mir wünsche, dass Snape mich mitgenommen hätte. 

 

Grüß mir die Sterne, David! Animexx, David Bowie, Jareth

Autor:  Archimedes

 

In Erinnerung an David Bowie, der heute nach schwerem Krebsleiden verstorben ist.

 

 

Mach´s gut Jareth, mein geliebter Goblin King!

 

Ich weiß, dass ich geil bin! Animexx, Fanart, Fanfic, Ich bin geil!, Kommentare

Autor:  Archimedes

 

Da sich niemand traut, es klar und deutlich auszusprechen, und sich so viele hinter Forderungen nach "Anfängerförderung", "Neulingen eine Chance geben!!!" und "immer nur dieselben kriegen Kommis und werden YUAL/AL/etc., wie UNFAIR!!!!!" verstecken, mache ich den Anfang: 

ICH verdiene Kommentare und Feedback, weil ICH ein geiler Zeichner und Schreiber bin. ICH will Kommis, weil ICH Egostreichelei stark finde! Beachtet MICH, weil MEINE Fanarbeit geil ist!

Und? War das so schwer? Zu sagen, dass man sich selber und das, was man macht, dufte findet und andere User das bitteschön erkennen und honorieren sollen?!

Und für alle, die da Sarkasmus und Ironie reinlesen: Ich meine das voll ernst. 

Alle, die meine Meinung teilen, sind willkommen, sich in irgendeiner Form mit meinem Text auseinanderzusetzen. 

 

[Edit]: Mein letzter Satz wurde editiert, da eine Aufforderung meinen Text zu teilen, zu empfehlen und zu verbreiten, von einem Teil der Administration als Spam angesehen wird. Daher fordere ich euch nicht auf, meinen Text zu empfehlen. Die beliebteten Einträge sollen NICHT gespamt werden!

 

Terroranschläge in Frankreich Animexx, Flüchtlinge, IS, Terroranschlag

Autor:  Archimedes

 

Bis jetzt gibt es keine wirklich gesicherten Informationen. Die Opferzahlen schwanken stark, ebenso die Mutmaßungen über die Verantwortlichen. Das Chaos kann man sich vorstellen. 

Einfach nur zur ersten Information: 

HIER

Bitte: Wer kommentiert, nicht die "Alle Flüchtlinge sind Terroristen"- Keule schwingen, wie es manche schon wieder in den sozialen Nezwerken tun. Danke. 

S01E01 Apéritif Hannibal, Review, The Viewer Discretion Is Advised, TV Serie, Trigger-Warnungen: Gewalt, Psychische Erkrankung, Tod

Autor:  Archimedes
 
 
"I don´t find you that interesting"
                                                                                                          -- Will
 
 
S01E01 - Apéritif

Als mehrere Collgemädchen, die sich sehr ähnlich sehen, spurlos verschwinden, übernimmt das FBI unter der Leitung Jack Crawfords den Fall. Er rekrutiert Will Graham, einen Lehrer in Forensik und nicht im aktiven Dienst stehenden Agent als Profiler. Graham, der ein Empath ist, soll sich in die Psyche des Täters versetzen, um so Ahaltspunkte für den Verbleib der Mädchen zu finden. Bereits als er die Tafel mit Fotos der verschwundenen Frauen und ihre Gemeinsamkeiten sieht, hegt er den Verdacht, dass es dem Täter nur zweitrangig um jedes Opfer einzeln gehe. Es gehe ihm um ein konkretes Mädchen, das "goldene Ticket". Die anderen seien lediglich Mittel zum Zweck, seine Obesession zu tarnen. 

Gemeinsam besuchen Crawford und Graham die Familie der zuletzt verschwundenen Elise Nichols. Dort finden sie nach einem Gespräch mit den Eltern die Leiche des Mädchens im Bett ihres Kinderzimmers. Sie ist in ein Nachthemd gekleidet, auf dem mehrere Blutflecken in zwei unsymmetrischen Reihen zu sehen sind. Graham, der von den anderen Agents und Crawford im Zimmer alleine gelassen wird, stellt in seiner Vorstellung die Geschehnisse nach und durchlebt sie, als sei er selbst der Täter. Dieser habe dem Opfer die Rippen gebrochen und es danach erwürgt. Er vergleicht den Todesvorgang mit dem Angriff eines Hirsches. Der für Graham traumatische Vorgang, sich in die Psyche eines Mörders zu versetzen, wird von Beverly Katz, einem Mitglied der Spurensicherung, unterbrochen. Sie gibt bekannt, dass sich weiches Hirschhhorn in Elises Wunden befinde. Graham deutet dies als Bitte des Täters um Vergebung. Auf skeptisches Nachfragen durch Katz erklärt er, dass Hirschhorn als sehr proteinreich gelte und deshalb Wachstum und Heilung fördere. Der Mörder wolle den angerichteten Schaden revidieren, so gut er könne, nachdem das Mädchen bereits tot sei. Dieses Indiz und der Fakt, dass der Mörder die Leiche ihren Eltern zurück gebracht habe, bringt Graham zu dem Schluss, dass er nicht das gleiche mit Elise tun konnte wie mit den vorherigen Mädchen. 

Auf dem Heimweg findet Graham einen streunenden Hund. Er nimmt ihn mit Nachhause zu seinen anderen Hunden. Er tauft den Neuling Winston. In der Nacht hat Graham einen Albtraum über Elise. Am folgenden Tag wiederholt Graham gegenüber Crawford seine Bedenken, was seine Tätigkeit als Profiler anbelangt. 

Crawford berät sich daraufhin mit Dr. Bloom, einer Kollegon von Graham. Diese verweist Crawford nach weiteren Warnungen, Will nicht zu weit zu treiben, an den bekannten Psychiater Hannibal Lecter. Crawford sucht diesen auf.

Währenddessen entdeckt Katz zusammen mit Jimmy Price und Brian Zeller auffällige Metallsplitter auf der Kleidung von Elise Nichols. Sie diskutieren, woher die Splitter stammen könnten. Graham spekuliert, das Opfer könne auf Haken aufgespießt worden sein. Als sich herausstellt, dass Elises Leber entnommen und wieder zurückgelegt wurde, erkennt Graham, dass es sich bei dem Täter um einen Kannibalen handeln muss. Grahams Schlussfolgerung wird in Zweifel gezogen, weil dem Opfer keine Körperteile fehlen. Graham sagt daraufhin, mit dem Fleisch müsse etwas nicht stimmen. Die Obduktion bestätigt dies: Elise Nichols litt an Leberkrebs. 

Dem Rat Dr. Blooms folgend, treffen sich Crawford, Dr. Lecter und Graham, um den Fall zu rekapitulieren. Das erste Zusammentreffen von Hannibal und Will gestaltet sich frostig, nachdem Will bemerkt, dass Hannibal ein Profil von ihm erstellen soll. Er verlässt wütend den Raum. Auf Bitten von Jack hin, Will bei der Lösung des Falls zu helfen, versichert Hannibal, dass er Will das Gesicht des Täters besser sehen lassen könne. 

Ein weiteres Opfer, aufgespießt auf einem Hirschgeweih und ohne Lunge, wird auf einem offenen Feld gefunden. Als sich herausstellt, dass die Lunge bei lebendigem Leib entnommen wurde und durch Hannibals Aussage, der Teufel stecke im Detail, wird Graham klar, dass es sich dabei um einen anderen Mörder handelt. Einem Copycat Killer, der Will die deutlichen Unterscheide zum Vorgehen des Minnesota Shrikes aufzeigen will, gerade so, als wolle er Graham auf die richtige Spur bringen. Er hegt den Verdacht, das "goldene Ticket" könnte die Tochter des Täters sein, aufgrund der vergleichsweise liebevollen Vorgehensweise, die Mädchen zu töten.

Am nächsten Morgen erscheint Dr. Lecter unaufgefordert in Grahams Zuhause und bringt ihm Frühstück. Gemeinsam essen sie Rührei und gebratene Würstchen. Hannibal versucht eine freundschaftliche Basis zu Graham aufzubauen. Graham weist diesen Versuch jedoch zurück.

Durch die Analyse der Metallrückstände von Elise Nichols Kleidung werden Graham und Lecter zu einem Bauplatz geführt. Während der Durchsuchung stoßen Graham und Lecter auf eine Unstimmigkeit in einer der Personalakten. Diese gehört zu Garret Jacob Hobbs, einem Rohrgewindebauer (= die Übersetzung aus dem Englischen ist ungünstig, dieser Beruf würde wohl dem dt. Metallbauer oder Rohrbauer entsprechen). Hobbs Akte weist mehrere ungeklärte Fehlzeiten auf. Sein erst kürzlich eingereichtes Kündigungsschreiben mutet seltsam an und enthält keine Adresse, nur eine Telefonnumer. Er hat eine Tochter, Abigail.  

Während Graham die Personalakten zum Auto bringt, ruft Lecter bei Hobbs an. Abigail nimmt den Anruf entgegen und reicht ihrem Vater den Hörer. Lecter teilt Hobbs mit: "They know".

Graham, der Hobbs als Hauptverdächtigen sieht, fährt zusammen mit Lecter zu Hobbs Haus. Bei der Ankunft sehen beide, wie Hobbs seine Frau zur Tür hinausstößt, die Kehle durchrschnitten und blutüberströhmt. Graham versucht sie zu retten, Hobbs Frau erliegt jedoch ihrer Verletzung. Mit gezogener Waffe betritt er das Haus, Hannibal folgt ihm mit Abstand. In der Küche schießt Graham einmal auf Hobbs, gerade als dieser seiner Tochter ebenfalls die Kehrle durchschneidet. Als Abigail zu Boden stürzt, feuert Graham weitere sechsmal. Hobbs verstirbt mit den Worten und einem Lächeln an Will: "See! See!" Will, unfähig die Blutung an Abigails Hals zu stoppen, wird von Lecter abgelöst. Lecter schafft es, Abigail zu stabiliseren, woraufhin sie ins Krankenhaus gebracht wird.

In seinem Hotelzimmer duscht Graham, um sich das Blut von Hobbs und seiner Familie abzuwaschen. Er ist deutlich emotional angeschlagen. Durch das Badezimmerfenster sieht er einen schwarzen Hirsch. 

Am nächsten Morgen besucht Graham die im Koma liegende Abigail im Krankenhaus. Er findet Dr. Lecter schlafend in einem Stuhl neben ihrem Bett vor. Er hält Abigails Hand.  

 

Nebenfiguren 

 

Garret Jacob Hobbs
Er ist besser bekannt unter dem Namen "Minnesota Shrike". Unter diesem Alias entführt und tötet er acht Mädchen, die seiner Tochter Abigail ähnlich sehen. Graham findet durch Beweise und seine Gabe heraus, dass er die Mädchen nicht leiden lassen will und sie deshalb gnadenvoll tötet, indem er sie schnell erwürgt. Im Anschluss bringt er die Leichen in seine Blockhütte, spießt sie auf Metallhaken und zerlegt sie. Die Organe isst er, um den Mädchen seine Liebe und seinen Respekt zu erweisen. Dem achten und letzten Opfer, Elise Nichols, legt Hobbs die entfernte Leber jedoch zurück in den Körper und bringt sie nach Hause zu ihren Eltern, trotz der Gefahr entdeckt und gefasst zu werden. Graham deutet dieses Verhalten als Bitte um Vergebung, weil Hobbs die Organe nicht essen und damit dem Mädchen keine Ehre erweisen kann. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass Elise an Leberkrebs litt. 
Graham erkennt, dass Hobbs die Mädchen als Substitut für seine Tochter Abigail sieht, die er nicht verlieren will. Das Essen der Organe ist ein symbolischer Akt, Abigail immer bei sich zu haben. Als Hobbs von Graham und Dr. Lecter enttarnt wird, schneidet er seiner Frau und Tochter die Kehle durch. Graham erschießt ihn daraufhin mit sieben Kugeln.  
 
 
Abigail Hobbs
(eingeführt als Nebenfigur, ab S01E02 Hauptfigur)
Abigail ist die Tochter des Serienmörders Garret Jacob Hobbs. Sie ist neunzehn Jahre alt, geübt im Umgang mit dem Gewehr und eine fähige Jägerin. Das Jagen und Zerlegen von Tieren brachte ihr ihr Vater bei. 
Nach einem Tötungsversuch durch ihren Vater, der durch das Eingreifen von Will Graham und Hannibal Lecter nicht zum Erfolg führt, liegt sie für mehrere Tage im Koma. Nach ihrer Entlassung lebt sie in der psychiatrischen Anstalt von Port Haven. Ihr Haus wird verkauft, der Erlös geht an die Familien der Opfer ihres Vaters. Sie hat eine enge, vertrauensvolle Beziehung zu Will, Hannibal sieht sie als Vaterfigur. Sie nimmt sich Dr. Bloom als Therapeutin, die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Sie interessiert sich für Psychologie und möchte wie Will beim FBI arbeiten. 
 
 
The Copycat Killer
The Copycat hat im Hobbsfall seinen ersten Auftritt. Er ahmt die Taten Hobbs nach, indem
er einem Mädchen bei vollem Bewusstsein die Lunge entfernt und es im Anschluss auf ein Hirschgeweih spießt. Das Geweih drapiert er künstlerisch auf einem offen einsehbaren Feld. Beim Eintreffen der Agents picken Krähen Fleisch aus dem Opfer. Durch die sadis-tische und entwürdigende Art, wie das Opfer getötet und angeordnet wurde, die in
starkem Kontrast zu Hobbs Vorgehen steht, kommt Graham zu der Schlussfolgerung, dass es Hobbs nicht um Demütigung sondern Würdigung der Opfer geht. Er erkennt, dass es einen zweiten Mörder gibt. In einer Parallelszene sieht der Zuschauer, wie Hannibal eine menschliche Lunge zubereitet und verzehrt. Das Früh-stück aus Eiern und Würstchen zwischen Lecter und Graham findet am Morgen nach dem Leichenfund statt.
 

 

 

Motive und Tropoi

1. Das Pendel
 Das Pendel, gezeigt durch einen goldenen Streifen, erscheint immer als Initiation von Wills Nachstellung eines Mordes und als Hinweis für den Zuschauer, dass Will ab jetzt die Persönlichkeit des Täters übernimmt. Die Zeit läuft rückwärts, die Geschehnisse werden ungeschehen. Ab Beginn der Tat läuft die Zeit wieder vorwärts. Will vollführt die Tat des Täters und erklärt seine Motivation.
 

 

2. This is my design
Der Ausspruch Wills "This is my design" ist der Endpunkt seiner Imagination. Danach, wenn die Tat vollendet und die Motivation erklärt ist, erwacht er aus der Persönlichkeit des Täters. Will hat eine unbändige Angst davor, etwas von der Persönlichkeit eines Täters mitzubringen und nicht vollständig aufzuwachen. Man darf spekulieren, ob die Unterbrechung durch Katz in Elises Zimmer Folgen hat für Wills Psyche. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass diese Unterbrechung mit ein Grund für Wills nachfolgende Entwicklung ist, da das "Tor" zu seiner Seele quasi nicht geschlossen wurde und weit offen steht für Hannibal.    
 
3. Sehen und Erkennen
In der Serie wird häufig das Prädikat "sehen" verwendet. Hierbei ist aber nicht das alleinige Sehen mit den Augen gemeint. Der Begriff wird synonym verwendet für "verstehen" und "erkennen". Erkenntnis hat in Hannibal nahezu transzendente und religiöse Bedeutung. Etwas soll erkannt werden, das für den normalen Menschen verborgen ist, etwas, das nicht von ihm erkannt werden kann, solange er nicht dazu gezwungen wird. Diese Aufforderung, Erkenntnis zu leisten, bezieht sich auf Will. Seine Gabe sich in andere Menschen, insbesondere Serienmörder zu versetzen, hebt ihn vom normalen Menschen ab, was ihn einzigartig macht. Die Aufforderung beginnt mit dem sterbenden Hobbs: "See! See!" Relevant ist das Motiv in allen Episoden. In der (bisher) letzten Episode der Serie wird Will offenbart (= dieses Verb benutze ich ganz bewusst), was er genau erkennen soll und eigentlich schon die ganze Zeit über wusste.  
 
4. Gemeinsames essen
Hannibals großes Interesse mit anderen zu essen hat mehrere Bedeutungen. Zum Einen ist kochen und essen seine Möglichkeit mit anderen Menschen in Verbindung zu treten. Indem er mit Freunden wie Jack Crawford und Will Graham menschliches Fleisch teilt, erweist er ihnen Respekt. Er erkennt insoweit ihren Wert als Mensch an, der über dem von anderen Menschen, - den Schweinen und Schafen in einer menschlichen Hülle- seiner Beute, liegt. Es bereitet ihm zudem Vergnügen, in Gesellschaft zu essen. Es entspricht seiner Natur, dies zu tun. In einer späteren Episode, wenn er mit Abel Gideon ein Tischgespräch führt, kommen wir darauf zurück.
Zum Anderen, insbesondere wenn er für Kollegen oder Mitglieder der höheren Gesellschaft kocht, unterstreicht er seine nahezu omnipotente Überlegenheit. Die Unwissenheit der Leute, die einen ihrer Mitmenschen verzehren, belustigt und amüsiert ihn, vor allem, wenn diese das Essen genießen. Daneben scheint die Unwisenheit die Leute von strenger gesellschaftlicher Moral (= morality) zu befreien. Es bleibt nur der Geschmack. Sie genießen das Fleisch. Hannibal zeigt, dass das Zurückschrecken vor dem Töten und die Abscheu vor dem Verzehr menschlichen Fleischs anerzogen und durch die eigenen Lebenserfahrungen geprägt, aber nicht natürlich sind. Er verdeutlicht das philosophische und behavioristische Konzept von "nature versus nurture" und dass er ein Verhalten das der menschlichen Natur entspricht, bevorzugt. Welches Motiv meiner Meinung nach für das erste gemeinsame Essen mit Will zutrifft, möchte ich an der Stelle noch nicht anbringen1. So viel sei gesagt: Es ist von zentraler Bedeutung2.
 
5. Kochen
Kochen ist für Hannibal eine Form der Kunst, eine Möglichkeit die Schönheit des Essens auszudrücken. Kein Gericht geht raus ohne bis zur Perfektion vollendet worden zu sein. Kochen ist für Hannibal die Möglichkeit dem menschlichen Fleisch einen besseren Sinn zu geben, als die Person ihn im Leben hatte. Wenn Hannibal eines ist, dann ein Opportunist, der in jedem neuen Tag die Möglichkeit zur Schönheit sieht, auch im Grauenvollen und Abartigen. Er lebt die Philosphie, die Schöhneheit der Dunkelheit und des Bösen zu sehen und sie zu umarmen, anstatt sich durch sie definieren zu lassen. In seinen Gerichten bringt er dies zum Ausdruck.      
 
6. Die Teetasse
Was der Vergleich Wills mit einer Teetasse (siehe "Erinnerungswürdige Dialoge") bedeutet, werde ich in meinem Review der letzten Folge der zweiten Staffel erläutern. Hier sei nur so viel gesagt, dass sowohl Jack als auch Hannibal mit ihren Einschätzungen recht haben3
.
 
7. Albträume und Halluzinationen
Will leidet von Beginn an an Albträumen, später auch an Halluzinationen. Man kann sie als das Alarmsystem seines Unterbewusstseins deuten, das ihm mitteilt, was er in wachem Zustand nicht "sieht". Eine ständig in der Serie wiederkehrende Halluzination ist:  
 
8. Der schwarze Hirsch 
Der schwarze, männliche Hirsch erscheint das erste Mal, nachdem Graham Hobbs in Hannibals Anwesenheit erschossen hat. Sein Geweih besteht aus 6-8 Geweihsprossen, der Großteil seines Körpers ist mit einem schwarzen Gefieder bedeckt. 
In der ersten Folge kann der Hirsch als Rückstand von Hobbs Persönlichkeit angesehen werden, die Will nicht mehr los wird. In den nachfolgenden Episoden wird sich die Bedeutung erweitern. 
 
9. Schönes Bild, gell? 
Es ist kein Zufall, dass die erste Folge mit folgender Einstellung endet:

Diejenigen, die bis Staffel zwei gesehen haben, brauchen keine weiteren Erklärungen. Die anderen müssen darauf warten. Daher gibt´s auch keinen verräterischen Titel (-:

10. Apéritif 
Der Titel gibt treffend wieder, als was die erste Folge der Serie dient: Als Einstieg ins Essen, das den Appetit anregen soll. Die erste Folge soll den Appetit auf den Rest der Serie anregen. Eine weniger banale Bedeutung ist, dass die erste Folge lediglich ein Vorgeschmack auf das ist, was noch kommt. Ich fand den Titel im Nachhinein recht makaber, ungleich passend, wenn man sich den morbiden und traumhaften Horror betrachtet, der noch folgen wird. Dieser steigert sich von Folge zu Folge, zeitweise bis ins Unerträgliche und Schmerzvolle. Die dritte Deutung ist, dass bereits in der ersten Folge das Fundament aller relevanten Motive und Motivationen gelegt wird. Nachdem ich die komplette Serie gesehen habe und danach noch mal die erste Folge, kam ich mir selbst richtig blöd vor. Beim Lesen des Titels musste ich dann lachen, bis ich geheult habe, weil es mir wie Schuppen von den Augen gefallen ist. Im Wesentlichen ist der gesamte Inhalt, worum es in Hannibal geht, bereits ab der ersten Folge vorhanden und der Zuschauer kann ihn lediglich nicht "erkennen". Das Ende der Serie ist eigentlich auch bereits in der ersten Folge zu denken. 

 

Erinnerungswürdige Dialoge

Eines der eindrucksvollsten Merkmale der Serie sind ihre Dialoge. Kein Satz, kein Wort, kein nonverbales Signal der Figuren, insbesondere von Hannibal, ist ungeplant. Oft gibt es einen inhaltlichen Unterschied zwischen der ursprünglichen Bedeutung des Gesagten und dem tatsächlich Gemeinten. Dialoge, die zu Beginn geführt werden, erhalten Gewicht in späteren Episoden und eine tiefere -regelrecht essenzielle und fundamentale- Bedeutung. Die Dialoge sind kunstvoll und von poetischer Sprachgewalt. Ich werde wichtige Aussagen, die Relevanz haben, hier aufführen. Erläutern möchte ich sie nicht, weil ich damit zu viel spoilern würde. Es daf aber gerne diskutiert werden (-:  

 

Will: "Everyone has thought about killing somone one way or another" (zu seinen Studenten)

Will: "Please, don´t psychoanalyse me. You won´t like me when I´m psychoanalysed" (zu Hannibal)

Hannibal: "I think I can help Will see his face" (zu Jack)

 
Hannibal: "Or we could socialize like adults. God forbid we become friendly"
Will: "I don´t find you that intersting"
Hannibal: "You will"
 
 

Hannibal: "You and I are just alike. Problem free. Nothing about us to feel horrible about" (zu Will)

Hannibal: "The devil´s in the details" (zu Will)

Hannibal: "Uncle Jack sees you as a fractured teacup." 
Will: "How do you see me?"

Hannial: "The mongoose I want under the house when the snakes slither by"

 

Hobbs zu Will: "See! See!"

 

Musik

Bei Hannibals erstem Auftritt, einem Dinner, das er alleine zu sich nimmt, werden Bachs Goldberg-Variationen eingespielt. "Die Goldberg-Variationen stellen einen Höhepunkt barocker Variationskunst dar. [...] Das Werk zeichnet sich durch einen planvollen Gesamtaufbau mit regelmäßig eingefügten, in den Oberstimmen streng kanonischen Sätzen aus. Den inneren Zusammenhang der Variationen untereinander liefert das gemeinsame Bassthema. Jeder Einzelsatz besitzt einen eigenen Charakter.4" Die Musik dient zur Beschreibung von Hannibals Charakter.

 

Referenzen zu lit. Werken

"Mongoose and Snake": Red Dragon, Kapitel 11, Seite 108

(Weitere habe ich nicht gefunden. Ich bin für jede Hilfe dankbar.)

 

Hannibals Rezeptbox

Lung and Loin Bourguignonne

Eggs and Saussages 

 

 

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1,3 Wer sich spoilern lassen will, der melde sich per ENS.  

2 Hier würde ich gern die Interpretation derjenigen haben, die die Serie bereits vollständig gesehen haben. Es würde mich sehr interessieren, wie ihr das Frühstück bewertet. 

4 Quelle

 

















 

Hannibal - Die Figuren Hannibal, Review, Rezension, The Viewer Discretion Is Advised, TV Serie, Trigger-Warnungen: Gewalt, Psychische Erkrankung, Tod

Autor:  Archimedes
 
 
"This is my design"
                                                   - Will
 
 
Hauptfiguren I

 

Agent Will Graham

Will Graham ist der Protagonist der Serie und weitestgehend erlebt der Zuschauer die Geschehnisse aus seiner Perspektive. Er arbeitet als Berater für das FBI, indem er sich in die Psyche von Serienmördern hineinversetzt, ihre Taten selbst durchlebt und ihre Gedanken dabei repliziert, um sie zu verstehen. Diese einzigartige Fähigkeit, in den Geist eines Mörders einzudringen und für eine Weile zu diesem Mörder zu werden, disqualifiziert ihn allerdings für den aktiven Dienst. Stattdessen unterrich-tet er Agenten in der Ausbildung in Forensik. Seine große Angst ist es, aus dem Geist eines der Serienmörder irgendwann nicht mehr auftauchen zu können und etwas von ihm mitzubringen. Unter seiner Gabe leidet der Empath zutiefst. Graham lebt zurückgezogen in Wolf Trap, Virginia, zusammen mit einem Rudel Streuner, die er nach und nach aufgenommen hat. Er hat große Schwierigkeiten soziale Bindungen einzugehen. Er meidet andere Menschen, ebenso wie diese ihn meiden. Das Psyche Screening des FBIs zeigt Ansätze von Autismus und Asperger. Seine ständigen Begleiter sind Kopfschmerztabletten. Als ein Serienmörder, der Minnesota Shrike, Jagd auf junge Mädchen macht, wird Graham von Jack Crawford gegen seine  eindrücklichen Warnungen als dauerhafter Berater zur Abteilung für Verhaltensfor-schung versetzt.

Agent Jack Crawford
Jack Crawford ist der Leiter der Abteilung für Verhaltensforschung beim FBI und versetzt Will Graham in sein Team. Er ist es auch, der Graham mit Hannibal Lecter bekannt macht. Da er um Wills psychische Instabilität weiß, ordnet er ihm auf Alana Blooms Anraten hin Hannibal als Psychiater zu. Lecter soll ihm als Anker und Rettungsseil dienen, falls Will zu tief in die Psyche eines Serienmörders eindringt und den Weg zurück nicht findet. Crawford leitet seine Abteilung mit Strenge und Zielstrebigkeit. In seinem Ehrgeiz und Streben Mörder dingfest zu machen, geht er auch unkonventionelle, risikoreiche Wege, die häufig mit Opfern verbunden sind. Er ist mit Bella Crawford verheiratet. Mit Hannibal und Will ist er in späteren Episoden freundschaftlich verbunden. 
 
Dr. Hannibal Lecter

Dr. Lecter ist Psychiater und ehemaliger Chirurg. Er führt eine erfolgreiche Praxis in Baltimore und ist Teil der High Society. Der hochintelligente und gebildete Mann aus Litauen lebt das "Joie de vivre". Die schönen Dinge im Leben genießt er in vollen Zügen. Er beschäftigt sich mit Musik und Kunst, Literatur und Philosophie und nicht zuletzt mit der Haute Cuisine. Letztere präsentiert er häufig und gerne Kollegen und anderen Mitgliedern der gehobenen Gesellschaft. Aber auch für Freunde, nicht zuletzt für Jack Crawford und Will Graham, kocht er mit Leidenschaft. Dr. Lecter legt besonderen Wert auf einen höflichen und kultivierten Umgang miteinander. Er wird Will Graham von Jack Crawford zur Seite gestellt, um ihm beim Fassen von Serienmördern beizustehen. Für Graham, an dessen psychischen Zustand er eine unbändige Neugier hegt, entwickelt er zunehmend freundschaftliche Gefühle.  

Dr. Alana Bloom

Dr. Bloom ist Psychiaterin und einer von Hannibals Protegés. Von Beginn an zweifelt sie an Crawfords Entscheidung Will in den aktiven Dienst zu holen und warnt selbigen inständig davor. Für Will hegt sie freundschaftliche Gefühle, will diese aber nicht vertiefen. Für Hannibal empfindet sie sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich großen Respekt. Von seiner kultivierten, charmanten und besonnenen Art fühlt sie sich angezogen. 

 

Das Team

Das Team der Spurensicherung, bestehend aus Jimmy Price, Beverly Katz und Brian Zeller (v. links n. rechts), unterstützt Jack Crawford bei seinen Ermittlungen. Jeder von ihnen ist dabei auf einen Bereich der Forensik spezialisiert. Während Katz sich vorwiegend mit der Untersuchung von Geweben befasst und Price sich auf das Sichern und Auswerten von Fingerabdrücken konzentriert, geht Zeller der Todesursache der Opfer nach. Obwohl alle drei ihre Arbeit sehr ernstnehmen, sorgen sie oft für einen schrägen und makaberen Humor, ein Humor, der in ihrem Arbeitsfeld bitter nötig ist.  

 

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Was der Laie schon ahnte, bestätigt die Wissenschaft Animexx, Psychologie, Troll, Wissenschaft

Autor:  Archimedes

 

Herrschaften, ich war heute aus privaten Gründen in diversen Wissenschaftsforen unterwegs und ihr kennt das alle: Von einem Link kommt man zum nächsten und zum übernächsten und irgendwann landet man bei einem Artikel, der so gar nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat. 

Jedenfalls hab ich wieder was Interessantes entdeckt und lasse das einfach mal zu eurer Information da:

 

Internet-Trolle sind verkappte Sadisten

Wer in den Sozialen Netzwerken oft provokante bis bösartige Kommentare hinterlässt, weist deutlich negative Persönlichkeitsmerkmale auf – vor allem sadistische Neigungen stecken offenbar dahinter
Die dunklen Aspekte der Persönlichkeit stechen beim Trollen auffällig hervor: Machiavellismus, Narzissmus, Psychopathie sowie direkter und zuschauender Sadismus sind als farbliche Balken markiert - auch bei Debattierenden liegen sie in gerimgem Maße über dem Durchschnitt. Plaudernde im Chat sind in dieser Hinsicht ganz durchschnittlich und wenig negatives Geltungsbedürfnis haben offenbar Menschen, die nicht kommentieren oder anderweitig im Netz unterwegs sind.
Die dunklen Aspekte der Persönlichkeit stechen beim Trollen auffällig hervor: Machiavellismus, Narzissmus, Psychopathie sowie direkter und zuschauender Sadismus sind als farbliche Balken markiert - auch bei Debattierenden liegen sie in gerimgem Maße über dem Durchschnitt. Plaudernde im Chat sind in dieser Hinsicht ganz durchschnittlich und wenig negatives Geltungsbedürfnis haben offenbar Menschen, die nicht kommentieren oder anderweitig im Netz unterwegs sind.
© E.E.Buckels et al.
Manitoba (Kanada) -  „Trolle niemals füttern!“ - heißt es im Internet. Gemeint sind Menschen, die in Diskussionsforen und Kommentarspalten gezielt sticheln und im Schutz der Anonymität mit extremen Sätzen provozieren. Dann weidet sich der Troll daran, wie hoch die Wellen der Empörung schlagen – während das eigentliche Diskussionsthema im Chaos versinkt. Wer also antwortet, „füttert“ den Troll nur. Jetzt sind kanadische Forscher dem Troll-Charakter mit einer Online-Studie auf den Grund gegangen. Sie berichten, dass solche Menschen offenbar tatsächlich von ihrer dunklen Seite getrieben werden, dass sie häufig antisozial eingestellt seien und mehr negative persönliche Eigenschaften besäßen als Andere. Vor allem zeigte sich ein Hang zum Sadismus, schreiben die Psychologen im Fachblatt „Personality and Individual Differences“. Dieser Hang war umso stärker, je häufiger jemand im Internet Kommentare abgab. Ob nun aber das häufige Kommentieren einen unterschwelligen Sadismus fördert oder umgekehrt, bleibt unbeantwortet. Sicher ist demnach aber das Vergnügen am Zerstörerischen.

„Alltagssadisten haben keine Hintergedanken. Sie wollen einfach Spaß haben … und das Internet ist ihr Spielplatz“, fasst das Team um Erin Buckels von der University of Manitoba zusammen. Mit Kollegen der Universitäten Winnipeg und British Columbia hatte sie erstmals das Charakterprofil von Netztrollen untersucht. Damit baute sie auf einer Reihe früherer Studien auf, die bereits die Beweggründe und Äußerungen solcher Störenfriede untersucht hatten. So war etwa erwiesen, dass unsympathischere Menschen und Außenseiter eher mehr moderne Technik nutzen – zur Unterhaltung statt zum Sozialisieren (Phillips & Butt, 2006). Eine Interview-Studie mit Wikipedia-Trollen förderte zutage, dass diese vor allem aus Langeweile, Aufmerksamkeitsbedürfnis, Vergnügen, Rache und Schadenfreude handeln (Shachaf and Hara, 2010). Die vier Charakteristika für das Trollen im Internet allgemein sind: Aggression, Täuschung, Störung und der Erfolg dabei (Hardaker, 2010). Und schließlich scheinen vor allem Männer zum Troll zu werden: Sie bewegen sich nicht nur häufiger im Internet als Frauen, sondern legen online auch mehr antisoziales Verhalten an den Tag (Zweig, Dank, Yahner & Lachman, 2013).

Um solche statistischen Zusammenhänge psychologisch zu klären, führte Buckels Team zwei Fragebogen-Studien durch. Über den Amazon-Marketplace „Mechanical Turk“ hatte es zunächst 418 freiwillige US-Bürger im Durchschnittsalter von 29 Jahren angeworben, davon 42 Prozent Frauen. Alle beantworteten eine ausführliche Umfrage, in der die Häufigkeit und Art der Online-Aktivitäten sowie des Kommentierens gefragt war. Doch waren auch zahlreiche Fragen eingebettet, um die Persönlichkeit zu bewerten: Einerseits ging es um die fünf Hauptfaktoren der Psychologie: Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Offenheit für Neues, Introvertiertheit und emotionale Stabilität. Andererseits suchten die Forscher nach Zeichen für die so genannte „Dunkle Triade“ oder „Dunkle Tetrade“ der Charaktereigenschaften. Dies umfasst negative Persönlichkeitstypen, die mehr oder weniger stark auch im Alltagsleben vorkommen, als emotional kalt, egoistisch oder selbstgerecht: Selbstverliebte Narzissten, rücksichtslose Psychopathen und manipulative Machiavellisten zählen dazu, bei der Tetrade auch die Sadisten.

Anhand der Standardfragen konnten Buckels und Kollegen charakterliche Eigenschaften selbst in schwacher Ausprägung erkennen. Tatsächlich gaben rund sechs Prozent sogar offen an, dass sie in Diskussionsforen gerne trollten. Und genau bei ihnen zeigten die anderen Antworten, dass ihre negativen Charaktermerkmale überdurchschnittlich stark ausgeprägt waren. Es ergab sich ein besonders klarer Zusammenhang zwischen dem Spaß am Trollen und einer sadistischen Neigung. Um dies noch deutlicher herauszuarbeiten, befragte das Team in einer zweiten Studie 609 weitere US-Bürger, im Schnitt 35 Jahre alt, und 188 jüngere kanadische Studierende. Dies bestätigte den Trend von negativen Charaktermerkmalen und dem Hang zum Trollen – allerdings nicht für Narzissten. Verkappte Manipulateure und Psychopathen hingegen, aber vor allem jene mit sadistischen Neigungen zeigten umso mehr Vergnügen am Trollen.

„Allgemein lassen unsere Ergebnisse vermuten, dass Online-Trolle auch im wahren Leben gemein oder grausam zu anderen sind“, so Buckels. Weitere Studien müssen aber klären, ob Sadisten nur ihre Neigung online ausleben oder ob die Anonymität des Internets latentes antisoziales Verhalten erst fördert. Bislang ist klar: Wer Trolle „füttert“, indem er auf die Provokation reagiert, steigert nur deren Vergnügen.

© Wissenschaft aktuell

 

 

Mir kam da jetzt spontan ein Hannibal Lecter in den Sinn, der im Internet surft und auf der Tastatur rum hämmert ... *schmunzel*

 

B.A.C.A. - Leute, die dumm sind? Animexx, B.A.C.A.

Autor:  Archimedes

Nein, um solche Leute geht es mal nicht, zumal man "baka" ja mit "k" schreibt. (;

 

Herrschaften, ich habe hier einen spannenden Artikel. Vor ein oder zwei Jahren habe ich bereits eine Doku über B.A.C.A - "Bikers against Child Abuse" gesehen und war damals schon sehr angetan. Hätte ich ein Motorrad, wäre ich dabei, weil´s einfach einte gute Sache ist. 

Ist ein langer dokumentarischer Artikel von Karina Bland, die die Biker eine Weile begleitet hat. 

 

Bikers Against Child Abuse make abuse victims feel safe

These tough bikers have a soft spot: aiding child-abuse victims. Anytime, anywhere, for as long as it takes the child to feel safe, these leather-clad guardians will stand tall and strong against the dark, and the fear, and those who seek to harm.

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baca

The 11-year-old girl hears the rumble of their motorcycles, rich and deep, long before she sees them. She chews her bottom lip, nervous.

They are coming for her.

The bikers roar into sight, a pack of them, long-haired and tattooed, with heavy boots and leather vests, and some riding double. They circle the usually quiet Gilbert cul-de-sac, and the noise pulls neighbors from behind slatted wood blinds and glossy front doors.

One biker stops at the mouth of the street, parks in the middle of the road and stands guard next to his motorcycle, arms crossed.

The rest back up to the curb in front of the girl's house, almost in formation, parking side by side. There are 14 motorcycles in all, mostly black and shiny chrome. The bikers rev their engines again before shutting them down. The sudden silence is deafening. The girl's mother takes her hand.

The leader of this motorcycle club is a 55-year-old man who has a salt-and-pepper Fu Manchu and wears his hair down past his shoulders. He eases off his 2000 Harley Road King and approaches the little girl.

He is formidable, and intimidating, and he knows it. So he bends low in front of the little girl and puts out his hand, tanned and weathered from the sun and wind: "Hi, I'm Pipes."

"Nice to meet you," she says softly, her small hand disappearing in his.

Pipes - the bikers all go by their road names for security - steps back and another biker comes forward, also bent low and hand out, smiling. She has a long blond ponytail, and her name is Nytro. Next is D'Animal, his arms thick with muscles, a do-rag covering his head.

Rock, who is as solid as one, assures the little girl: "I'm really a nice guy." She smiles. And then there's Pumpkin and, whoa, the girl looks way up, squinting against the morning sun. "Hi, I'm Tree," he says, and he's as tall as one.

Sassy. Rembrandt. And then Harmony and Shiraz, and the child does a double take. Yes, there are two of them, twin biker chicks. Surely. Uno. Smiles. Tool. Mo Money. Bigg Dogg. Fat Daddy. Ghost Daddy. Father Time. And Trucker, who's louder than all the others.

The girl chewing on her lip was abused by a relative, according to police reports - someone she should have been able to trust. He's not in the state any longer, but the criminal case is progressing slowly, so he's not in jail, either.

He still terrorizes her at night, even though he's nowhere near. She wakes, heart pounding. The nightmare feels real again. She never feels safe, even with her parents just downstairs.

The unruly-looking mob in her driveway is there to help her feel safe again. They are members of the Arizona chapter of Bikers Against Child Abuse International, and they wear their motto on their black leather vests and T-shirts: "No child deserves to live in fear."

This one is very afraid.

A tough image

Even kids know that nobody messes with bikers. Bikers look big, and strong, and mean, both in real life and in how they are portrayed on television and in films. They are easy riders, sons of anarchy, not afraid of anything. And they take care of their own.

A child who has been abused by someone bigger and stronger knows too well what it feels like to be small and vulnerable. BACA shifts that balance by putting even bigger and stronger people - and more of them - on the child's side.

And if those even-bigger and stronger people are scary-looking too, perhaps with flaming-skull tattoos, chains on their belts and scars of questionable origin, so much the better.

"The biker image is what makes this work," says Rembrandt, 54, who is tall and wiry strong. "Golfers against child abuse does not have the same feel. The pink alligator shirt and golf shoes standing in the driveway doesn't do the same thing."

(No offense to golfers. Some bikers golf, too.)

What Rembrandt knows is that a biker's power and intimidating image can even the playing field for a little kid who has been hurt. If the man who hurt this little girl calls or drives by, or even if she is just scared, another nightmare, the bikers will ride over and stand guard all night.

If she is afraid to go to school, they will take her and watch until she's safely inside.

And if she has to testify against her abuser in court, they will go, too, walking with her to the witness stand and taking over the first row of seats. Pipes will tell her, "Look at us, not him." And when she's done, they will circle her again and walk her out.

"When we tell a child they don't have to be afraid, they believe us," Pipes says. "When we tell them we will be there for them, they believe us."

Earlier in the day, when the bikers met in the parking lot of a nearby CVS/pharmacy, Pipes reminded them to be mindful of their emotions. That means no hugging unless the child initiates it.

"Nytro," Pipes says, raising his eyebrows in her direction. Nytro hides her face behind her hands, and everyone laughs. She's quick to hug.

And then Pipes says, more sternly this time: There will be no crying.

"I don't want to see any tears coming out of your eyes, and the child doesn't either," he says, making sure everyone is looking at him when he says it.

"Remember why we're here: to empower the child. If you can't handle it, keep your shades on."

... (weiter auf Page 2)

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Quelle: http://www.azcentral.com/

Mittlerweile gibt´s B.A.C.A. auch in Deutschland (: 



 

Comic Con endlich in Deutschland!!! (freie Plätze im Auto und im Haus) Animexx, Avengers, Comic, Comic Con, Convention, Cosplay, Items, Loki

Autor:  Archimedes

Herrschaften, heute ist ein geiler Tag! Die Comic Con kommt das erste Mal nach Deutschland. Vom 25. bis zum 26. Juni 2016  kommt die Messe nach Stuttgart: Klick

Hierfür biete ich meinen Homies aus dem Kreis München und jedem, der irgendwo auf der Strecke zwischen Deggendorf und Ulm wohnt, an, euch am Freitag im Auto gratis mitzunehmen und euch am Sonntag auch wieder gratis zurückzubringen. Ich kann max. vier Leute mitnehmen. 

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auch bereits. Auch hier müsstet ihr nichts bezahlen (außer vielleich ein Eis oder eine Schachtel Pralinen als Dankeschön XD). Wir würden entweder bei meinen Eltern im Haus schlafen oder bei einer meiner Freundinnen, die in der Nähe wohnen.

Also Rooro, Hotepneith und Karura, wie schaut´s aus? Wollt ihr mit? :3 

[Edit]: Alle Plätze im Auto belegt.


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