Zum Inhalt der Seite



MMC 2015 Showgruppenreview Samstag MMC Berlin 2015 (Mega Manga Convention)

Autor:  Swaja
Am Samstag eröffnete

Ikimashô

den Con-Tag.
Im Reich von Sindbad wurde ein mächtiges Artefakt gestohlen, welches ein ungleichmäßiges Verhältnis zwischen schwarzem und weißem Rukh, etwa dem Chi, verursachte. Nun machen sich Alibaba, Aladdin, Morgiana, Sindbad und Konsorten auf den Weg dieses Artefakt zu sichern. Auf der Gegenseite ist aber auch Ren-san, die dunkle Königin unterwegs, um sich ihrerseits die Macht zu holen.

Ihr Magi-Stück habe ich auf der Connichi das erste Mal gesehen und war da schon sehr begeistert, nur die Mimik hat mich nicht ganz überzeugt. Diesen Fakt hat Ikimashô korrigiert und mich restlos abgeholt. Ein tolles, kurzweiliges Stück, das man immer wieder anschauen kann. Die geniale Bauchtanznummer am Anfang zieht einen direkt in das orientalische Feeling. Diese Bauchtänzer… sie ist unglaublich schön, elegant und einfach… hach… alle Darsteller haben ihren Job sehr, sehr gut gemacht. Manchmal war mir Ja’Far etwas zu hoch, aber das ist die einzige Korinthenkackerei die ich hier anbringen will. Thumbs up vor Ikimashô!

Da ich mit dem Gedränge in den Gängen absolut nicht klar komme, bin ich einfach sitzen geblieben.

Shiroku

Hat gesungen und das sehr, sehr schön. Du hast eine tolle, tiefe Stimme, die einen berührt und die angenehm zum hören ist.

Einzel-Cosplaywettbewerb

Viele spannende Teilnehmer, auch wenn mich hier die Moderatorin sehr gestört hat. Sie hat die Jury auf unfreundliche Weise gehetzt, dabei waren die, vor allem die Niederländer echt nett und entspannt. Wir hatten uns kurz draußen mit ihnen unterhalten. Ich habe gehört am Sonntag hat Susanne Choi von PPC das Ganze für eine halbe Stunde übernommen und hat es echt toll gemacht. Liebe MMC, Hinweis?

K-Pop-Dance

Es war echt niedlich unsere Zukunft auf der Bühne gesehen. Die Kids hatten einen tollen Ausdruck und echt Spaß auf der Bühne. Toll, dass sie die Chance bekommen haben, auf dieser geilen Stage zu performen.

Tsuki no senshi

Im Love in the viewfinder-Stück von TNS wird die Geschichte des bekannten Boys Love Manga nacherzählt. Der junge Fotograf Akihito sucht sich das falsche Opfer für seine Linse aus. Der Yakuza-Boss Asami schnappt ihn und nimmt ihn sich als Spielzeug. Aus anfänglicher Kabelei wird schnell Liebe. So jedoch nicht mit dem Chef der Triade Fei-Long, die ehemalige Liebe von Asami. Er entführt Akihito und ein Tauziehen zwischen Macht, Liebe und Triebe beginnt.

Langsam habe ich das Gefühl, TNS bewegt sich bei mir in Sinuskurven. Trinity Blood mochte ich nicht, Hetalia war Kunst, NGE war nicht meins, Finder war episch! TNS hat es geschafft dieses sensible Thema absolut kunstvoll und elegant anzufassen. Die Tänze haben meist die Sex-Szenen umspielt und das auf so schöne Weise, dass es nicht anstößig wirkte. Man merkte die Liebe zwischen Akihito und Asami (gut umgesetzt um Real-Pärchen NanjoKoji und Ichigo) und den Zwang zwischen Fei-Long und Akihito. Auch die anderen Charaktere haben ihren Job sehr gut gemacht, man kam super rein und hat mit jedem mitgefiebert. Der Endkampf mit den Moving Heads und dem Nebel haben dem Ganzen das I-Tüpfelchen aufgesetzt. Einen winzigen Kritikpunkt gab es jedoch von meiner Seite: Beim ersten Tanz hättet ihr das Shirt nicht komplett ausziehen sollen. Bis kurz vorm Abbinder und dann Black wäre super gewesen und hätte die Fantasie beflügelt, so wurden leider die Illusionen (man wusste ja, dass die Darstellerin eine Frau ist) etwas gedämpft. Also, wer kann: ANSCHAUEN! KUNST auf der Bühne!

Ranmyaku

Ranmyaku lässt Billy wieder spielen und zwar zusammen mit seiner Freundin. Sie lernen Peter Oan kennen und folgen ihm ins Nimmerland. Hier soll eigentlich die Freundin, ich glaube, sie wurde Teddy genannt, Peter seine Geschichte erzählen, jedoch kommt es zum „Ehe“-krach und die Dame wendet sich Hook zu. Nun möchte Billy seine Liebe zurück erobern. Unterstützung bekommt er hierbei nicht nur von Peter, Tinkerbell und Co, sondern auch von der gestrandeten Strohhutbande aus One Piece.

Ranmyaku hat ein gutes Stück hingelegt. Es war nicht schlecht, es war nicht super, es war gut. Schöne Wortwitze, nette Lieder. Bei den Tänzen stach Tinkerbell neben Peter und seinem Schatten besonders hervor, der Rest muss leider noch etwas an Körperspannung und Synchronität arbeiten. Ich hätte mir noch ein wenig mehr Story gewünscht. Hook und Smee waren super gut, sowie auch die beiden Statistenpiraten. Hooks Impro, als er falsch gefallen war, hat für tolle Lacher gesorgt. Legt ruhig noch eine Schippe drauf!

K.haos

K.haos liess Zweifel aufkommen. Batman ohne Batman? Was sollte das bedeuten? Die Bösewicht aus Gotham wollen Batman vor Gericht bringen und damit an den Galgen, bzw. hinter Gittern, bzw., wenns nach Catwoman gegangen wäre, einfach nur vor Gericht und in ihre Arme. Riddler, Joker, Poison Ivy, Harley Quinn und Catwoman spielen nun Gericht und Alfred muss vom Super-Butler zum Super-Rechtsanwalt mutieren und nun in dieser Scharade versuchen seinen Chef zu schützen.

Ein tolles Stück! Spannend, lustig, toller Wortwitz, sehr gute Darsteller, schöne Lieder. Am besten hat mir die Aufzählung der ganzen Verbrechen von Batman gefallen. Wir sind im Publikum beim raten auf nicht mal die Hälfte davon gekommen. Auch die Szene mit Robin, wie er belagert wurde, bis er die richtige Antwort gab, war sehr schön. K.haos, ich freu mich auf eure Bewerbung! ;-)

Yume

Yume brachte zu Ehren der Sailor-Pride-Convention nochmal ein Sailor-Moon-Stück auf die Bühne. Erstmalig nach ihrer Auflösung vor vier Jahren. Im Stück geht es um das Chaos (GENIAL gespielt von Yaten!), welches sich nach und nach die Sailor Krieger und Tuxedo Mask unter seine Nägel reißt und gestärkt von ihren Sorgen und Ängsten immer stärker wird und schließlich sogar Sailor Moon zum Verzweifeln bringt. Doch die Sailor Kriegerinnen wären nicht sie selbst, wenn nicht Freundschaft, Kraft und die Macht des Mondes ihnen helfen würde.

EPICNESS! Wow, wow, wow! Toller Live-Gesang, super Schauspiel, toller Tanz, tolle Choreos. Und dieses Chaos… Yaten, machst du das professionell? Im Musicalbereich? Wenn nicht: Mach es! Das war genial. Auch Sailor Moon und Tuxedo Mask haben mir sehr gut gefallen. Generell fand ich alle Darsteller sehr gut umgesetzt und es ist schade euch nicht regelmäßig auf den Bühnen sehen zu können.

Serenata

Leider ging es mir am Samstag Abend nicht so gut und da am Sonntag ja noch der eigene Auftritt anstand, entschied ich mich vorzeitig heim zu fahren. Nun berichtete ich von den Erzählungen meiner Freunde. Es stachen bei Serenata verschiedene Dinge heraus: Der Cast hat sich sehr verkleinert. Leider fehlten in den Gesangsstimmen immer noch die tiefen Männerstimmen, welche das Ganze voller machen. Die Story war wohl schwer zu verstehen, man konnte nur folgen, wenn man den Anime kennt. Vom Schauspielerischen her gab es zwei, drei Highlights, ansonsten viel das Ganze eher flach aus.
Avatar
Datum: 26.10.2015 17:03
Anmerkung zu Serenata:

Ich habe mir das Stück trotz müder Augen & Knochen angesehen. Ich kannte Mawaru Penguindrum nur von Bildern her und habe deshalb ein farbenfrohes Stück erwartet. Mit-Zuschauer war auch ein Freund, der den Anime gesehen hat und uns später über die Unklarheiten aufklären konnte.

Trotz des kleineren Casts und der fehlenden Männerstimmen haben sie sich (meinem Empfinden nach) gesanglich alle verbessern können. Außerdem ist lobend zu erwähnen, dass sie eine sehr gute, passende Liedauswahl gefroffen haben.

Für die Zukunft: Die Verwandlung von Himari, dem Anime-Original entsprechend schwer umzusetzen, braucht ein bühnentechnisches Upgrade. Das lässt sich sicherlich raffinierter und effektvoller Darstellen. Allgemein wünschte ich mir ein paar mehr Requisiten, u.a. die drei kleinen Pinguine (https://mahoutofu.files.wordpress.com/2013/07/tumblr_ltul2armpy1r0lg32.gif).

Hinzu kommt: Die Geschichte von Mawaru Penguindrum birgt einige Geheimnisse, die die Skriptschreiber sicher noch nicht zu Anfang preisgeben wollten. Dennoch ist ist es zur Aufwertung des Stücks sinnvoll etwas weniger Leid (So viel Leid!! Leider auch im Publikum...) und dafür ein paar freudvolle/witzige Momente und VOR ALLEM Erläuterungen einzubauen, besonders zu Momoka Oginome, welche wir erst gegen Mitte des Stücks (als wir schon seeeehr müde waren) als ebendiese erkannten.

Schauspielerisch besonders positiv herausgestochen sind die Darsteller von Shoma, Ringo und Watase Sanetoshi. Auch der restliche Cast war gut, kann aber ruhig noch eine Schippe drauflegen. Und was bei all der Kritik fast übersehen wurde, sind die durchweg wirklich schönen und nahezu perfekten Kostüme aller Darsteller.

Fazit: Da geht noch was! Die Basis ist da, aber da ist definitiv noch Luft nach oben. :)
★★★★★ Das Leben ist eine Bühne... und wir - HORO, die Anime- & Manga-Showgruppe - bringen den Spaß dazu!!! ★★★★★

Besucht unsere Website (horo-showgruppe.zxq.net) und findet heraus, wo wir als nächstes auftreten!! Wir freuen uns auf euch!!! ;3
__________________________________________________________________



Zum Weblog