RTL II: Pressetext zu Shin Chan
News - Februar 2002 - Seite 5
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Pressespiegel zu Sen to Chihiro
Deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften
Berliner Morgenpost vom 18.2.: "...es zeigt, dass die Bedeutung des Genres weiter zunimmt und das alte Klischee "Zeichentrick = Kinderfilm" endgültig widerlegt." (gepostet von jinruihokan)
Berliner Zeitung vom 18.2.: "...Unter deutschen Filmkritikern tut man Animationsfilme immer noch gern als ästhetisch minderwertigen Kinderkram ab. Kaum einer von ihnen hatte es für nötig gehalten, die Pressevorführung von "Spirited Away" zu besuchen; bei der Pressekonferenz saß der Produzent Suzuki Toshio vor leeren Stühlen. Der Goldene Bär für Miyazaki Hayao ist auch eine schallende Ohrfeige für die deutschen Feuilletons." (gepostet von jinruihokan)
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18.2.: "...ein Meilenstein der Zeichentrickkunst."
Frankfurter Rundschau vom 18.2.: "...Die eigentliche Sensation aber ist die zweite Hälfte des Goldbären, mit der nicht einmal die optimistischsten Verfechter eines künstlerischen Neubeginns rechnen konnten. Mit dem japanischen Zeichentrickfilm Spirited Away (...) zeigte die Jury allen Mut des Aufbruchs."
Hamburger Abendblatt vom 18.2.: "...Nichts gegen Zeichentrickfilme, Miyazakis Geschichte (...) ist sehr hübsch und in Japan ein wahrer Kassenmagnet, aber bärenwürdig war er nicht. (...) Als das Votum der Jury bekannt gegeben wurde, war die versammelte internationale Filmkritik erst wie vom Donner gerührt, dann brach allgemeiner Unmut aus. (...) Abgesehen von den Fehlurteilen der Jury war es eine gelungene Berlinale." (gepostet von jinruihokan)
Der Standard (Österreich) vom 18.2.: "...Spirited Away von Hayao Miyazaki, eine Art moderner, von fernöstlichen Naturdämonen durchgeisterter "Alice im Wunderland", in Berlin erst spätabends präsentiert, sollte nun auch hierzulande im regulären Kinobetrieb Furore machen, nachdem zuletzt Miyazakis großer Wurf Prinzessin Mononoke von viel zu wenigen Menschen wahrgenommen wurde." (gepostet von Motoki)
Süddeutsche Zeitung vom 18.2.: "...Ein Politfilm über den irischen Bürgerkrieg und ein Zeichentrickfilm, der im vorigen Sommer ganz Japan in Begeisterung versetzte und sich zum Riesenkassenerfolg entwickelte – das sieht auf den ersten Blick nach einem weiten filmischen Spektrum aus, und auf den zweiten nach erheblicher Ratlosigkeit."
Der Tagesspiegel vom 18.2.: "..."Sen to Chihiro no Kamikakushi" (Spirited Away) von Hayao Miyazaki (...) ist ein unbestreitbar hübscher und einfallsreicher Zeichentrickfilm. (...) Daran ist ganz und gar nichts Schlimmes. Aber taugten die erwachsenen Geschichten und die real existierenden Schauspieler auf diesem Festival so wenig, dass sie eine solche kollektive Ohrfeige verdient haben? Man wird zu Recht einwenden: Der Film startete im Wettbewerb, also hat das Auswahlkomitee einen möglichen Sieg billigend in Kauf genommen. (...) So gesehen, musste das Malheur, das Trickfilmfans als Durchbruch bejubeln werden, irgendwann passieren." (gepostet von sazan)
taz vom 18.2.: "...am Ende aber dominiert in "Spirited Away" doch das Staunen darüber, mit welcher Kunstfertigkeit der 61-jährige Miyazaki seine bizarren Gestalten in Szene gesetzt hat. Es ist dieses traumhafte Schillern zwischen surrealen Farbsettings und detaillierter japanischer Gegenwartsbeschreibung, das den diesjährigen Berlinale-Gewinner zeitgemäßer macht als alle Disney-Märchen."
TV Spielfilm: "...jeder, der mit einem warmen Gefühl im Herzen aus dem Kino kam, wird die Entscheidung der Jury zustimmen: "Spirited Away" hat den goldenen Bären trotz Überraschung ganz sicher verdient." (gepostet von Sören Grenzdörffer in der AnimeGer-ML)
Die Welt vom 18.2.: "...Hayao Miyazakis "Wie von Geisterhand verschwunden" dagegen ist die Krönung eines Lebenswerks, meilenweit entfernt von Japans billigen Anime, Sternjahre von den Disney-Süßlingen und ohne Verbindung zu den postmodernen Cleverles aus dem Pixar-Computer. Miyazakis Stil ist einzigartig, und deshalb sei ihm der Hauptpreis gegönnt..."
Sonstige deutschsprachige Seiten
perlentaucher.de: "...Das deutsche Feuilleton (mit wenigen Ausnahmen) weigerte sich, den animierten Bildern ihre Größe anzusehen - umso erfreulicher nun diese Entscheidung der Jury."
Japanische Zeitungen und Zeitschriften
Japan Today vom 18.2. (englisch): ""I'm afraid an animation film is still differentiated from an ordinary picture film, and I don't like that. That's why I'm happy that my work was treated as one film," Miyazaki said."
Anime Virtual Ankündigungen
Außerdem soll im März ein VHS-Boxset zu "Iria" für 39,95 EUR erscheinen.
Als nächste reguläre Veröffentlichungen erscheinen Ende Februar "Utena" Vol. 5 und 6 sowie "Agga Ruter" Vol. 2. Letzteres ist von der FSK für eine Freigabe abgelehnt worden.
Das vollständige Programm von Anime Virtual gibt es im Anhang.
Berlinale: Goldener Bär für Sen to Chihiro
Die Bedeutung dieser Ehrung kann noch gar nicht abgeschätzt werden. "Sen to Chihiro" ist nicht nur erst der zweite japanische Film, der jemals einen Goldenen Bären gewonnen hat (nach dem Realfilm "Bushido Zankoku Monogatari" von Tadashi Imai im Jahr 1963), sondern auch der zweite Trickfilm überhaupt (nach "Cinderella" von Walt Disney im Gründungsjahr der Berlinale 1951). Der letzte Trickfilm, der einen internationalen Filmpreis gewonnen hat, war der französisch-tschechische Film "La Planéte Sauvage", der im Jahr 1973 auf dem Filmfestival in Cannes den Spezialpreis der Jury erhielt.
"Sen to Chihiro" galt auf der Berlinale unter Experten als absoluter Außenseiter, und der Film war von den Kritikern weitgehend ignoriert worden.
Bisher wurden die Lizenzrechte an "Sen to Chihiro no Kamikakushi", die bei der französischen Lizenzfirma Wild Bunch liegen, in Europa wie berichtet an Frankreich, Italien, die Schweiz, Großbritannien und Russland verkauft. Es bleibt zu hoffen, dass die Preisverleihung auf der Berlinale dazu beiträgt, diesen Meilenstein der Filmgeschichte und erfolgreichsten nicht-amerikanischen Film aller Zeiten auch in Deutschland ins Kino zu bringen.
Die vollständige Liste aller Berlinale-Preisträger 2002 kann man sich hier ansehen.
Comeback für Tele 5?
Wie Der Kontakter weiter meldet, ist Tele 5 als familienorientierter Unterhaltungssender mit Kinderprogrammen, Spielfilmen und Servicesendungen konzipiert. Das Programm soll im Wesentlichen aus Kloibers Filmfundus genährt werden.
[...]
www.wunschliste.de berichtet außerdem, dass Get-On-Air sich den Titel "Tele 5" in allen Schreibweisen und Darstellungsformen schützen hat lassen.
Mahô Yûgi online
Gundam-Maskottchen Halo als echter Roboter
Manga-Topliste in Japan
Die ausführlichen Charts (teilweise mit Links auf Cover-Scans der japanischen Originale) gibt es im Anhang.
Neue Harlock TV-Serie
Prinzessin Mononoke in Köln