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Thread: JAPANOLOGIE studieren und was noch?????

Eröffnet am: 11.04.2004 13:47
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Von:    Nightingale 28.04.2005 12:58
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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Welches Studium/Fernstudium/Ausbildung garantiert dir denn heute noch einen Job???
Ich hab nach dem Abi eine Ausbildung gemacht, und als ich angefangen habe, hieß es, dass alle Azubis mit 100%Sciherheit übernommen würden! Ein paar Monate später sah die Sache nicht mehr so rosig aus und nach meinem Abschluß hatte ich kaum den Hauch irgendwo in der Branche eine Arbeit zu finden!
Gott sei Dank wusste ich von Anfang an, dass die Ausbildung nur eine Zwischenstation sein sollte und ich danach auf die Uni wollte, sonst säße ich heute noch auf der Straße. Aber... was sollte man denn studieren???
Vor ein paar wenigen Jahren schrieen alle lauthals nach Informatiker, also haben sich alle Computerfreaks in diese schwere Studium gestürzt, denn.. "Informatik ist die Zukunft"! Und jetzt kenn ich jede Menge Informatiker, die in der Abschlußphase ihres Studiums sind und ein SEHR ERNSTHAFTES Problem haben...
BWL? Angeblich ein jobsicheres Studium, aber auch hier kenne ich jede Menge Leute, die gerade um einen Job zittern...
Also, warum sollten die Aussichten so viel schlechter sein, wenn ich Kunstgeschichte oder Ethnologie studiere? Einen Job kriegt man heutzutage sowieso nicht sicher, also kann man genausogut das machen, was einen interessiert, oder man sitzt jahrelang auf dem Arbeitsamt rum, wie ich es ansonsten vermutlich getan hätte...
Wieso sollte ich mich auch in ein Studium zwängen, von dem ich nicht die geringste Ahnung habe und der mich nicht die Bohne interessiert, wie z.B. BWL, nur damit ich nach jahrelanger Quälerei (FALLS ich es überhaupt schaffe) ein paar Prozentpunkte mehr Chancen habe, wie man es hier einen glauben machen möchte? Dann sitze ich mein Leben lang in einem Büro rum, erledige einen Job den ich hasse und zähle jede Sekunde ab, die mich noch von meiner Rentne trennt! Nee, danke, dann geh ich lieber durch mein Japanologiestudium, das macht mir Spaß, ist meine Leidenschaft seit ich 9 bin und wenigstens da bin ich derzeit erfolgreich! Danach kann ich notfalls immer noch auf meine Ausbildung zurückgreifen... falls sich da die Jobaussichten geändert haben sollten!
They made me do it!



Von:   abgemeldet 28.04.2005 13:10
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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>Welches Studium/Fernstudium/Ausbildung garantiert dir denn heute noch einen Job?

Das will ich ja damit sagen. Egal ob nun Japanologie, die Lehre des Nasenpopelraushiehens, Kunstliteratur oder egal was, es bringt weniger als arbeit.

Nur daß manches NOCH unnützer ist, als es andere Sparten sind.
-------------------Xenogears-------------------
FEI
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"Oh, bro! You shouldn't worry about such little details!"



Von:    Nightingale 28.04.2005 14:38
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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> Nur daß manches NOCH unnützer ist, als es andere Sparten sind.

Das sagst du, aber es scheint mehr deine persönliche Schlussfolgerung zu sein, oder hast du irgendwelche genauen Statistiken, auf die du dich gerade berufst?
Fakt ist, dass Jobsuche derzeit ein leidiges Thema ist, es ist auch sehr schön zu sagen, dass einen nur Arbeit tatsächlich weiterbringt, aber ich kenn genug Leute, die wirklich gern arbeiten möchten, aber in den meisten Branchen haben Berufsanfänger nunmal keine Chancen! Macht es dann einen Unterschied, ob du gleich nach dem Abi/sonstigen Schulabschluß arbeitslos und ohne jegliches Diplom bist oder dir an der Uni ein Diplom holst, dass einem zumindest beim Arbeitsamt mehr einbringt? Meiner Meinung nach schon, nämlich aus rein persönlichen Gründen! Ich hätte mein Leben für verschwendet gehalten, wenn ich jahrelang trotz Ausbildung auf einen Job als Kassierer im Supermarkt gewartet hätte ohne wenigstens einmal in meinem Leben das zu tun, was mich meinem Traum ein Stückchen näher bringt. Ich wäre schon mit 25 als verbittertes Weiblein zumindest seelisch gestorben...
Klingt arg dramatisch, aber ich weiß nicht, warum du in der Hinsicht so aggressiv bist? Anscheinend hast du deinen Weg gefunden, ich habe meinen gefunden, andere nochmal einen anderen Weg. Vielleicht entspricht es nicht deinem Ideal, aber was soll's? Viele Wege führen zum Ziel, aber den muss jeder für sich beschreiten, mir persönlich würde ein Fernstudium überhaupt nicht zusagen! Also, freu dich deines Lebens und lass die Japan-Versessenen zumindest ihren Traum versuchen, Japanologie schaffen eh die allerwenigsten! Insofern sortieren sich die Leute, die doch nicht so dahinterstehen, von alleine aus...


Irgendwie finde ich diese Unterhaltung sehr deprimierend!-.-
They made me do it!



Von:   abgemeldet 28.04.2005 14:54
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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>oder hast du irgendwelche genauen Statistiken

Ich kann dir den gesammten Statec (Luxemburgische Staatliche Statistikeinheit) liefern, der meine Aussagen bestätigt. Auf europäischem Niveau.

Und wenn wir schon dabei sind, kann ich dir die Aussagen von allen Führungskräften des Arbeitsministeriums auf Band aufnehmen, die alle dasselbe sagen: Ein Diplom ist weniger Wert als ein feuchtes Tachentuch. Seit der "Kapitalisierung" Europas durch den Euro ist das gesammte Schulsystem nichts mehr wert. Da ist ein Jahr arbeit eher ein Garant für eine gute, gesicherte Arbeitsstelle.

Ob nun in Deutschland oder nicht, es gibt etwas, das es in ganz Europa gibt. Ich weiß nicht wie die genaue Übersetzung dieses Vertrages auf Deutsch heißt, aber sie heißt CAT (Contrat d'Auxiliaire Temporaire - Zeitweiliger Vertrag für Arbeitskräfte, oder so ähnlich). Jedenfalls sind deine Einstiegsqualifikationen wurst, du wirst genommen. Einzige Bedingungen: Festgesetzter, unveränderbarer Lohn (+/- 1460€ Brutto), Vertrag läuft max. 1 Jahr, Höchstalter 28Jahre, du mußt ihn annehmen.

Bereits mit diesem blöden kleinen staatlich geprüften Vertrag kommst du weiter als mit 9 Semester Informatiksstudien.
Und das ist auf europäischer Norm basiert, also auch in Deutschland.

Dieser Vertrag wird dir innerhalb von max. 3 Monaten vom Arbeitsamt (falls du dich dort eingeschrieben hast dafür), du mußt dich vorstellen gehen, und das war's.
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Von:    christianz1 28.04.2005 15:09
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
Bregeduur:
Tolle Idee, dieses CAT.......1 Jahr arbeiten und was danach?
und wer schon 29 ist, kann sich gleich erschießen, oder wie?

Klar ist in vielen Bereichen Arbeitserfahrung wertvoller als ein Uni-Abschluss....aber zeig mir mal einen Arbeitgeber, der jemanden ohne Diplom als Ingenieur einstellt...

Da bringt Dir auch ein CAT oder eine ABM oder ein Kursus oder sonstwas nix. Oder schonmal nen Arzt gesehen, der nicht Medizin studiert hat?
(Betrüger mal ausgenommen)

Es gibt halt Berufe, da kommt auch heute noch ohne Uni-Abschluss nicht rein, und da ändern auch Deine Posts nichts dran.
Und Berufserfahrung wurde auch schon vor Jahren gerne gesehen.
Der perfekte Arbeitnehmer hat aber immer noch ein Diplom und Berufserfahrung...

Und was Japanologie angeht: Es gibt nur wenige Job-Angebote in dem Bereich - aber eben auch wenige Bewerber. Und in andere Bereiche kommt man mir Glück auch rein, das hängt halt davon ab, was man als Nebenfächer macht und was die Schwerpunkte der Japanologie sind.



Von:   abgemeldet 28.04.2005 15:21
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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>Tolle Idee, dieses CAT.......1 Jahr arbeiten und was danach?

Rausgeworfen. Daher muß man während der letzten Monate eine andere Arbeit suchen. Das wiederum ist einfacher, da man bereits einige Berufserfahrung gemacht hat.

>und wer schon 29 ist, kann sich gleich erschießen, oder wie?

Das ist tatsächlich leider so.

>aber zeig mir mal einen Arbeitgeber, der jemanden ohne Diplom als Ingenieur einstellt...

... -_-" Ich rede jetzt auch nicht von Ärzten, Ingenieure und andere die eben solche Studien als GRUNDVORAUSSETZUNG für eine solche Arbeit haben.

>aber eben auch wenige Bewerber.

Nein, nicht mehr... Es häuft sich langsam an, wie beim Informatikermangel vor knapp 10, 15 Jahren. Jetzt ist es ausgelastet. Und das hier ist nicht VIEL besser.
Japan wird bei unserer Jugend "In", und alles was damit zu tun hat.
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Von:    Nightingale 28.04.2005 17:52
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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> >Tolle Idee, dieses CAT.......1 Jahr arbeiten und was danach?
>
> Rausgeworfen. Daher muß man während der letzten Monate eine andere Arbeit suchen. Das wiederum ist einfacher, da man bereits einige Berufserfahrung gemacht hat.

Das ist wunderbar in diversen wirtschaftlichen Berufen, vielleicht auch in der Werbung und alles was damit zusammenhängt, aber wenn man lieber als Journalist, in einem Museum oder als Forscher arbeiten möchte, wie ich es eigentlich vorhabe, dann hilft dein schönes System leider auch nichts, da zählt nur das Diplom samt Noten! Du verallgemeinerst viel zu stark, bedenkst aber nicht, dass es noch andere Jobziele gibt als ein gut bezahlter Manager in einer (für Japanologie) japanischen Firma!

>
> >und wer schon 29 ist, kann sich gleich erschießen, oder wie?
>
> Das ist tatsächlich leider so.

Leider können sich derzeit auch schon viele davor erschießen, wie ich es aus meinem Umkreis so höre, nicht jeder hat Interesse an diesem System oder ist dafür geeignet.

>
> >aber zeig mir mal einen Arbeitgeber, der jemanden ohne Diplom als Ingenieur einstellt...
>
> ... -_-" Ich rede jetzt auch nicht von Ärzten, Ingenieure und andere die eben solche Studien als GRUNDVORAUSSETZUNG für eine solche Arbeit haben.

Ein abgeschlossenes Studium der Japanologie ist ebenfalls Grundvorraussetzung um Japanologe zu sein. Und nein, ich wiederhole jetzt nicht, was man damit alles machen kann, aber Abendkurse sind schön für dein persönliches Interesse, interessieren aber in dem Fall kein Schwein!

>
> >aber eben auch wenige Bewerber.
>
> Nein, nicht mehr... Es häuft sich langsam an, wie beim Informatikermangel vor knapp 10, 15 Jahren. Jetzt ist es ausgelastet. Und das hier ist nicht VIEL besser.
> Japan wird bei unserer Jugend "In", und alles was damit zu tun hat.

Es stimmt leider, dass es "in" ist, aber auch so schaffen nur wenige Studenten das Studium! Es ist aber leider auch in den meisten Studienfächern so, dass es immer "Moden" gibt bzw. Phasen, wo kein Mensch sich in das Studium traut, z.B. Ingenieure, wie es vor paar Jahren hieß. Fakt ist, dass man sich heutzutage nicht auf ein Studium konzentrieren kann, um danach steif und fest zu behaupten, dass man ausschließlich in diesem Fach arbeiten möchte, das geht in keinem Studium mehr, mit Ausnahmen wieder wie Ärzte etcpp.
Auch nach diesem CAT-System muss man flexibel sein, so wie du das beschreibst, spricht aber eine ganz andere Zielgruppe an.
Warum sollte man ein Japanologiestudium mit diesem System ersetzen sollen, wenn es so vergleichbar ist wie Schuhe und Topflappen? Ich verstehe wirklich nicht, was für ein offensichtlich persönliches Problem du damit hast... *kopfschüttel*

They made me do it!



Von:    Aera 28.04.2005 17:37
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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Weisst du Bregeduur, mach was du willst. Ja du hast recht, es hat seine Vorteile keinen Uni-Abschluss zu machen. Aber mindestens genauso viele Nachteile.
Vielleicht kannst du sofort arbeiten, und wirst zunächst auch einfacher einen Job finden, als so manch einer, der vorher die Uni besucht hat. Aber es wird Positionen geben (und ich rede hier jetzt nicht von Arztpraxen), die dir auf ewig versperrt bleiben.
Hier erwartet sicher niemand sofort nach Abschluss des Studiums in eine Spitzenposition zu kommen. Aber nach einigen Jahren, wäre das schon möglich. Wobei da dann wirklich gerne Leute genommen werden, die eine weitergehende Ausbildung genossen haben. Und ein richtiges Studium ist in diesen Fällen sicherlich etwas solider als ein Fernkurs.

>Nur daß manches NOCH unnützer ist, als es andere Sparten sind.

-.-' Ja klar, und wenn an einer Uni nun schon knapp 800 Erstis BWL studieren, wird es der Welt oder mir natürlich extrem viel bringen, wenn ich auch noch mitmache.

Srry, aber es will einfach nicht in meinen Kopf, warum du dich hier so aufführen musst. Weisst du, ich für meinen Teil bin 21 Jahre alt, studiere seit zweineinhalb Jahren Japanologie in Trier (kennen wir uns vllt von'nem Mexxtreffen? o.O?), und bin ziemlich glücklich damit. An meinen Senpais sehe ich, dass sie zum Teil schon jetzt Verbindungen zu Firmen knüpfen. Einer hat schon zwei Jahre in einer japanischen Firma in Japan gearbeitet, einige andere Übersetzen, naja und der Rest hat oft schon das ein oder andere Praktikum hinter sich. Klar muss man auch mal seinen Allerwertesten etwas bewegen, um sowasd zu schaffen. Aber ob wir später einen Job kriegen, das lass bitte unsere Sorge sein. Ich muss nicht super reich dadurch werden. Das ist, wie du schon selbst gesagt hast, heute bei keiner Ausbildung mehr sicher. Aber wenigstens hab ich es geschafft, das zu studieren, was mich interessiert.

Vielleicht liegen unsere Prioritäten da etwas weit auseinander... aber das sollte man doch akzeptieren können, oder etwa nicht?

Aera >'__'<



Von:    Furu 28.04.2005 18:06
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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Also ich muss mich Aera-chan und DarkKnight (hoffe hab den Nick richtig behalten) anschließen. Du kannst Japanologie nicht als nutzlos abtun... *ls*
Man lernt im Studium viele Dinge, die du über Fernkurse oder Abendkurse einfach nicht hinkriegst. *ls* Ich studier auch Japanologie und hab früher BWl daneben gehabt, aber damit war ich sooo unglücklich. Japanologie hingegen hat sich zu dem entwickelt, was ich unbedingt machen will. *nick*
Naja und was die Sache mit den Qualifikationen angeht. Du lernst an der Uni nicht nur die Sprache... *ls* Ich glaub du hast da falsche Vorstellungen. Wir müssen auch Sachen wie klassisches Japanisch machen. Zeig mir einen Abendkurs in dem du das lernst. Das heißt wir können literarische Texte auch aus anderen Zeitepochen behandeln, lesen, übersetzen usw.
Und du meinst dass du nach nem Abendkurs die selben Chancen hast wie ein Japanologe mit abgeschlossenem Studium? *lacht* Ich muss dich enttäuschen, in der Japanologie sind Kontakte enorm wichtig. Und die bekommt man nicht durch Abendkurse. *ls*
Und das mit dem Jobben. Viele Freunde, die nicht studieren haben nach ihrer Ausbildung keine Stelle bekommen. Also soooo sicher ist das ja wohl auch nicht. *nmsls*

Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.



Von:   abgemeldet 28.04.2005 22:14
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
Richtig, generell kann man sagen, daß man mit einem Hochschulabschluß weitaus bessere Berufsaussichten hat als mit einer Ausbildung. Man findet viel eher eine Arbeit, wenn man ein abgeschlossenes Hochschulstudium hat. Kontakte sind auch wichtig, wie schon gesagt, vor allem auf Praktika bezogen, die man während des Studiums machen soll/kann/sollte...

Bregeduur, ich glaube du weißt gar nicht was so ein Studium alles beinhaltet, welche Plackerei das eigentlich ist, gerade Japanologie.
Allein um das benötigte Level der japanischen Sprache zu erlangen, ist tägliches mehrstündiges Üben unerlässlich!
&#12414;&#12373;&#12363;&#12398;&#26178;&#12398;&#21451;&#12371;&#12381;&#30495;&#12398;&#21451;&#12290;



Von:   abgemeldet 29.04.2005 08:15
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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>Bregeduur, ich glaube du weißt gar nicht was so ein Studium alles beinhaltet, welche Plackerei das eigentlich ist

Ich habe nie behauptet, daß es einfach ist! Ganz im Gegenteil sage ich ja: Es ist die Mühe nicht wert, da man schlussendlich mehr geschuftet hat für weniger Ergebnisse.


Dann muß ich noch sagen, daß ich mich hier nicht aufspiele. Ich wollte nur sagen, daß zb für einen "Bürojob" wirst du deine Studien bereuen. Für handwerkliche Arbeit ebenfalls. Für eine sehr präzise, durchdachte Arbeit sage ich NICHT daß Studien für'n Arsch ist. Aber, man sollte auch bedenken, andere sind auch an genau dieser Branche interessiert...

Wenn du irgendetwas sehr spezifisches werden willst, muß dir auch klar werden, daß andere dir genau diese Jobs vor der Nase wegschnappen könnten. Dann war's das, denn mit genau dem Abschluss und der nun nicht mehr vorhandenen Nachfrage nach diesen Kentnissen wirst du es nicht mehr weit bringen KÖNNEN.
Wenn sich nun jeder auf Japanologie stürzen würde, wäre das derselbe Andrang wie damals für die Computerindustrie. Überfüllt, und jetzt sind Informatiker völlig nutzlos, das ist nicht einmal mehr ein Vorteil auf einem Curriculum Vitae...

Arbeitserfahrung hingegen ist immer gut angesehen. Ob nun im Aldi als Kassierer, beim Staat als Infozenter oder als Chefprogrammierer bei Square-Enix, das ist völlig Wurst. Denn: Man weiß wie es in einer Firma abläuft, und darauf basiert sich der Auftraggeber. Da kannst du mit Kentnissen bis zum Abwinken kommen, du wirst nicht den Vorteil haben, den ein 3jahre Berufserfahrener hat: Man WEIß, daß er arbeiten kann. Beim frischen Studenten steht das noch in den Sternen.

Das gilt auch für den Status eines CATs. Ob dieser nun beim Staat war oder beim Aldi spielt keine Rolle. Der vorherige Chef war zufrieden, also muß an dem Arbeiter was dran sein.
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Von:   abgemeldet 29.04.2005 12:49
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
>Bregeduur, ich glaube du weißt gar nicht was so ein Studium alles beinhaltet, welche Plackerei das eigentlich ist

>Ich habe nie behauptet, daß es einfach ist! Ganz im Gegenteil sage >ich ja: Es ist die Mühe nicht wert, da man schlussendlich mehr >geschuftet hat für weniger Ergebnisse.

Da gebe ich dir recht, der Karriere wegen sollte man lieber etwas anderes studieren...



Von:   abgemeldet 01.05.2005 15:08
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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>>Aber, man sollte auch bedenken, andere sind auch an genau dieser Branche interessiert...

Jaaaaaaaaaa!!! Bravo!!!!! Der Kandidat hat 100 Punkte, weil genau DAS nennt man "KONKURRENZ AUF DEM ARBEITSMARKT"
Wenn du meinst Abendschule genügt... Ich glaube ein Studium bietet bessere Berufschancen...

>> Wenn du irgendetwas sehr spezifisches werden willst, muß dir auch klar werden, daß andere dir genau diese Jobs vor der Nase wegschnappen könnten.

Auch Richtig!!!! Und wo gibt's sowas nicht?Was machst du denn, dass du anscheinend soo flexibel bist? Welchen "unspezifischen" Job gibt's denn, wo du immer einen sicheren Arbeitsplatz hast? Sags mir, dann wechsle ich den Studiengang oder besuch die Abendschulde!!! XD
Warum ist Japanologie spezifischer als Anglistik? Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass man 5 Jahre lang NUR die japanische Sprache lernt un am Ende des Studiums nix außer Japanisch Sprechen kann? Wie gesagt: Was kannst du denn im Vergleich zu einem Germanistik Professor?!?! Der lernt ja auch nicht 5 Jahre lang nur Deutsch!!! Also bitte....

>> Dann war's das, denn mit genau dem Abschluss und der nun nicht mehr vorhandenen Nachfrage nach diesen Kentnissen wirst du es nicht mehr weit bringen KÖNNEN.

Ach und die Nachfrage ist nicht vorhanden? Und du HAST dich auch bestimmt informiert?

>> Wenn sich nun jeder auf Japanologie stürzen würde, wäre das derselbe Andrang wie damals für die Computerindustrie. Überfüllt, und jetzt sind Informatiker völlig nutzlos, das ist nicht einmal mehr ein Vorteil auf einem Curriculum Vitae...

Soll ich jetzt den anderen den Vortritt lassen damit die sich drauf stürzen können? Wo ist denn da die Logik?

>> Arbeitserfahrung hingegen ist immer gut angesehen. Ob nun im Aldi als Kassierer, beim Staat als Infozenter oder als Chefprogrammierer bei Square-Enix, das ist völlig Wurst. Denn: Man weiß wie es in einer Firma abläuft, und darauf basiert sich der Auftraggeber. Da kannst du mit Kentnissen bis zum Abwinken kommen, du wirst nicht den Vorteil haben, den ein 3jahre Berufserfahrener hat: Man WEIß, daß er arbeiten kann. Beim frischen Studenten steht das noch in den Sternen.

Im Aldi? Bei Aldi bitte...Irgendwie glaub ich du machst Witze... und wieso muss ich mich in jedem Beitrag wiederholen?!?! Das mach ich jetzt auch nicht zum 20sten mal.
Gegenfrage:
Wer bekommt denn eher einen Ausbildungsplatz? Ein Studierter oder ein Abiturient?

>> Das gilt auch für den Status eines CATs. Ob dieser nun beim Staat war oder beim Aldi spielt keine Rolle.

Bei Aldi... Ich will aber was besseres als Aldi und deshalb studiere ich ja auch...

>> Der vorherige Chef war zufrieden, also muß an dem Arbeiter was dran sein.

In was für einer Welt lebst du? Dann würden Arbeitgeber ja keine Neuen einstellen, sondern die Arbeiter weitergeben oder wie verstehe ich das?!?!?

Fazit: Lest euch erstmal alles durch und wiederholt nicht alles 200mal, danke.
Und wenn ich so Leute wie euch höre, dann habe ich das Verlangen zur Japanischen auch noch die Koreanische Wirtschaft zu studieren...



Von:   abgemeldet 02.05.2005 09:43
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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>Wer bekommt denn eher einen Ausbildungsplatz? Ein Studierter oder ein Abiturient?

Weder noch. Der Schulabgänger, dem 1200&#8364; Monatsgehalt genügen, weil er bereits seit 3 Jahren arbeitet, und sich somit weniger Fehler leistet für weniger Geld.

>Welchen "unspezifischen" Job gibt's denn, wo du immer einen sicheren Arbeitsplatz hast?

1) Staatliche Einrichtungen.
2) Viele Handwerkliche Gewerbe (kaum jemand betätigt sich noch handwerklich, dennoch gehen die nicht unter, weil es immer reiche Protze geben wird, die ihre Geländerverzierungen handgegossen und handgeschlagen haben möchten)
3) Politiker
usw...

>Wer bekommt denn eher einen Ausbildungsplatz? Ein Studierter oder ein Abiturient?

Siehe wieder erste Antwort.

>Bei Aldi... Ich will aber was besseres als Aldi und deshalb studiere ich ja auch...

Du verstehst den Sinn nicht. 1 Jahr lang arbeitest du dich entweder Wund oder gar nicht (je nachdem wo man dich hinschickt), bekommst einen festgesetzten Mindestlohn und schlußendlich hast du DANN anschließend mehr Chancen irgendwo genommen zu werden als ein frischling aus der Uni/Abiturient.

>Dann würden Arbeitgeber ja keine Neuen einstellen, sondern die Arbeiter weitergeben oder wie verstehe ich das?

JA!!!! ENDLICH! Du hast es erfasst! Der Arbeitsmarkt wird regiert von denen, die bereits 10 Jahre in einem Gewerbe drin sind! Es wird hauptsächlich weitergeschoben, während wenn alte Arbeiter sterben bzw in Rente gehen erst die nächsten Generationen angenommen werden!

Viel lieber werden "Alte Hasen" eingestellt als sonst irgendjemand. Und bisher gibt es noch keine Regelung die einem sowas verbietet.
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Von:    christianz1 02.05.2005 09:51
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
Woher hast Du eigentlich Deine "Weisheiten"?

>Viel lieber werden "Alte Hasen" eingestellt als sonst >irgendjemand. Und bisher gibt es noch keine Regelung die einem >sowas verbietet.


Klar, deswegen sind ja vor allem alte Arbeitnehmer am Arbeitsmarkt chancenlos, weil sie ja alte Hasen sind, die keiner mehr einstellen will....Deine Logik hat irgendwo einen entscheidenden Fehler.


Und dass Du Politiker als Arbeitsplatz angibst.....
Fast alle Politiker haben studiert übrigens......

Und zeig mir mal den Ausbildungsbetrieb, der 1200 € zahlt...



Von:    christianz1 02.05.2005 09:47
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
>Dann muß ich noch sagen, daß ich mich hier nicht aufspiele. Ich >wollte nur sagen, daß zb für einen "Bürojob" wirst du deine >Studien bereuen. Für handwerkliche Arbeit ebenfalls

zeig mir mal den Studenten, der studiert, um ins Handwerk zu gehen oder einen geringer-qualifizierten Büro-Job zu machen...(der wäre ja schön blöd)

>jetzt sind Informatiker völlig nutzlos
was glaubst Du, wer den ganzen Krims fürs Handy entwickelt?
Abenkurs-Besuchler?
Informatiker sind nicht völlig nutzlos, und haben weiterhin relativ gute Berufsaussichten - zwar nicht die Besten - aber es gibt einige Studiengänge mit Schlechteren.

>Arbeitserfahrung hingegen ist immer gut angesehen. Ob nun im Aldi >als Kassierer, beim Staat als Infozenter oder als >Chefprogrammierer bei Square-Enix

Ja, Arbeitserfahrung ist immer gut gesehen. Aber ein abgeschlossenes Studium auch. Natürlich nicht bei Aldi als Kassierer, aber will da ein Akademiker hin?
und was sol ein Infozenter sein?
Chefprogrammierer bei Square-Enix hingegen wirst Du niemals ohne abgeschlossenes Studium werden. Für so eine hohe Position kommt nur ein Studierter in Frage. In Japan funktioniert der Arbeitsmarkt nämlich etwas anders als hier. (Sowas lernt man unter anderem eben auch in einem Japanologie-Studium und in keinem Abendkurs)

Und wer sich als Japanologe gut verkaufen kann, wird immer noch einen Job kriegen - wer das nicht kann, hat es auch weiterhin schwer.

Und zum "Manga-Boom" in der Japanologie: Ja, die Anfängerzahlen sind deutlich gestiegen in Japanologie - aber immer noch deutlich unter BWL, Jura, Germanistik, Medizin, etc...
Japanologie ist immer noch ein "Mini-Fach" an der Uni.
Und die Abbrecherquote ist mörderisch - Nur weil jetzt mehr anfangen heißt das noch nicht, dass auch mehr das Studium absolvieren werden.



Von:   abgemeldet 02.05.2005 10:16
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
>Und zum "Manga-Boom" in der Japanologie: Ja, die Anfängerzahlen sind >deutlich gestiegen in Japanologie - aber immer noch deutlich unter >BWL, Jura, Germanistik, Medizin, etc...
>Japanologie ist immer noch ein "Mini-Fach" an der Uni.
>Und die Abbrecherquote ist mörderisch - Nur weil jetzt mehr anfangen >heißt das noch nicht, dass auch mehr das Studium absolvieren werden.

hehe, richtig. Der durchschnittliche Mangafan, der auf einmal die Idee bekommt, man könnte ja Japanologie studieren weil das so cool ist, wird das Studium auch wieder abbrechen. Ist einfach sehr viel Arbeit. Aber das ist auch gut so, sonst kann man bald nicht mehr ohne NC Japanologie anfangen...

Bregeduur: tut mir leid, aber mit der Realität hat das, was du schreibst wenig zu tun. Ich weiß nicht wie das in Luxemburg ist, aber willst du hier glaubhaft erzählen, als Hilfsarbeiter ist man feiner raus als mit Hochschulabschluß?
&#12414;&#12373;&#12363;&#12398;&#26178;&#12398;&#21451;&#12371;&#12381;&#30495;&#12398;&#21451;&#12290;



Von:   abgemeldet 02.05.2005 10:27
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
Avatar
 
>Woher hast Du eigentlich Deine "Weisheiten"?

Erfahrung, Erfahrungsberichte, Chefberichte, Arbeitsamtberichte, Statistiken usw...

>Klar, deswegen sind ja vor allem alte Arbeitnehmer am Arbeitsmarkt chancenlos, weil sie ja alte Hasen sind, die keiner mehr einstellen will....

Nein, eben nicht! Ich habe gerade gesagt, daß jemand, der 10 Jahre Arbeitserfahrung hat, gerade eher eingestellt wird, als ein Frischling aus der Uni.


>Und dass Du Politiker als Arbeitsplatz angibst.....

^^ Ich weiß daß es kein Arbeitsplatz ist, sondern ein "Hobby". Aber: Ein Hobby, der einem Geld einbringen kann (je nachdem wie hoch platziert man ist), mit dem man sehr viel Ansehen genießt, den man ohne Vorkenntnisse angehen kann. Viele Politiker studieren erst NACHDEM sie einer Partei beigetreten sind, um eben diese Wissenslücke zu füllen.

>zeig mir mal den Studenten, der studiert, um ins Handwerk zu gehen oder einen geringer-qualifizierten Büro-Job zu machen

Was ist, wenn du den Arbeitsplatz nicht bekommst, für den du Studiert hast? Du wirst dich wohl mit einem geringer-qualifizierten Büro-Job begnügen MÜSSEN. Oder?

>Informatiker sind nicht völlig nutzlos

Inzwischen schon. Der Markt ist übergelaufen, als man sah "Oh, die Nachfrage ist groß!". Bin selbst Hobbyinformatiker und sehe selbst wie stark der Markt als nutzlos angesehen wird. Die Ersten die da waren, werden auch lange die Einzigen sein in dem Betrieb. Alle anderen, jüngeren werden erst eingestellt werden, wenn die Alten weg sind.


>Ja, Arbeitserfahrung ist immer gut gesehen. Aber ein abgeschlossenes Studium auch. Natürlich nicht bei Aldi als Kassierer, aber will da ein Akademiker hin?
>und was sol ein Infozenter sein?

1) Ja, aber es ist BESSER angesehen. Ich sage immer wieder nur: Jemand, der die Grundkenntnisse hat für etwas, und der 1-2 Jahre gearbeitet hat, der sich also weniger Fehler leistet, weiß wie die Arbeitswelt ist, wird eher eingestellt als ein Frischling, der 100%ig Fehler begehen wird, der nicht genau weiß wie es abläuft, und der womöglich mehr Anfangsgehalt erwartet wie der der bereits gearbeitet hat... Es sieht nicht gut aus für den Neuling.
Das wirst du doch selbst zugeben können. Alleine das Pro und Contra...
2) Infozenter für den Staat zb. ist ein Stand bei dem der Bürger Hilfe zu regierungsbezogene Themen bekommt. "Darf ich dies/das?" "Woher bekomme ich...?" "Wieso...?" usw... Gibt es seit letztem Jahr im Juni in ganz Europa.

>Chefprogrammierer bei Square-Enix hingegen wirst Du niemals ohne abgeschlossenes Studium werden. Für so eine hohe Position kommt nur ein Studierter in Frage. In Japan funktioniert der Arbeitsmarkt nämlich etwas anders als hier

War ja auch nur ein Beispiel wie ein anderes. Selbst da hat jemand mit Berufserfahrung (und die nötigen Kenntnisse natürlich) mehr Chancen als ein Frischling.

>Und wer sich als Japanologe gut verkaufen kann...

Ja, aber das ist in allen Sparten so. Wer sich gut verkaufen kann (nicht unbedingt: "wer gut ist"), ist auf der Siegerseite.

>aber willst du hier glaubhaft erzählen, als Hilfsarbeiter ist man feiner raus als mit Hochschulabschluß?

Nein, will ich nicht. Ich will nur sagen: Jemand mit nötigen Kenntnissen, der jedoch kein Studium hinter sich hat, und bereits gearbeitet hat, auf einem Arbeitsplatz der KEIN STUDIUM ERFORDERT (also KEINE Grundvoraussetzung), mehr Chancen hat den Job zu bekommen als ein Unifrischling der das Doppelte an Gehalt verlangt.
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FEI
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HAMMER
"Oh, bro! You shouldn't worry about such little details!"
Zuletzt geändert: 02.05.2005 10:30:38



Von:    christianz1 05.05.2005 13:26
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
>Erfahrung, Erfahrungsberichte, Chefberichte, Arbeitsamtberichte, >Statistiken usw...

Es gibt aber auch Berichte und Statistiken, die genau das Gegenteil behaupten.

>Nein, eben nicht! Ich habe gerade gesagt, daß jemand, der 10 Jahre >Arbeitserfahrung hat, gerade eher eingestellt wird, als ein >Frischling aus der Uni.

10 Jahre Berufserfahrung - ja
aber hab mal mehr....mit 20 oder gar 30 Jahren sieht die Sache schon wieder ganz anders aus...

>^^ Ich weiß daß es kein Arbeitsplatz ist, sondern ein "Hobby". >Aber: Ein Hobby, der einem Geld einbringen kann (je nachdem wie >hoch
>platziert man ist), mit dem man sehr viel Ansehen genießt, den man >ohne Vorkenntnisse angehen kann. Viele Politiker studieren erst >NACHDEM sie einer Partei beigetreten sind, um eben diese >Wissenslücke zu füllen.

Politiker genießen sehr viel Ansehen? o.O Also, eigentlich nur im negativem Sinne, oder? Und wenn viele Politiker schon im Schüleralter in Parteien waren ist es einfach, warum sie erst später studieren.
Dass sie mit ihrer Politik Geld verdienen konnten kam in den meisten Fällen aber erst nach dem Studium.

>Was ist, wenn du den Arbeitsplatz nicht bekommst, für den du >Studiert hast? Du wirst dich wohl mit einem geringer-qualifizierten >Büro-Job begnügen MÜSSEN. Oder?

Es ging hier doch darum, warum man Japanologie studiert, oder?
Und das tut man eben nicht, um Handwerker zu werden. Was man letztendlich für einen Job macht, ist ne andere Sache.

>Inzwischen schon. Der Markt ist übergelaufen, als man sah "Oh, die >Nachfrage ist groß!". Bin selbst Hobbyinformatiker und sehe selbst >wie stark der Markt als nutzlos angesehen wird. Die Ersten die da >waren, werden auch lange die Einzigen sein in dem Betrieb. Alle >anderen, jüngeren werden erst eingestellt werden, wenn die Alten >weg sind.

Auch da habe ich wieder völlig andere Informationen...
Gute Informatiker kriegen einen Job - Schlechte, die in Zeiten des totalen Fachkräfte-Mangels eingestellt wurden, wurden wieder entlassen....

>1) Ja, aber es ist BESSER angesehen. Ich sage immer wieder nur: >Jemand, der die Grundkenntnisse hat für etwas, und der 1-2 Jahre >gearbeitet hat, der sich also weniger Fehler leistet, weiß wie die >Arbeitswelt ist, wird eher eingestellt als ein Frischling, der >100%ig Fehler begehen wird, der nicht genau weiß wie es abläuft, >und der womöglich mehr Anfangsgehalt erwartet wie der der bereits >gearbeitet hat... Es sieht nicht gut aus für den Neuling.
>Das wirst du doch selbst zugeben können. Alleine das Pro und >Contra...

Ja, aber es gibt viele Berufe, wo man die Grundkenntnisse nur durch ein Studium bekommt. Da ist dann ein Uni-Abschluss auch wichtiger als Arbeitserfahrung. Es hängt ganz davon ab, was gesucht wird vom Arbeitgeber.

>2) Infozenter für den Staat zb. ist ein Stand bei dem der Bürger >Hilfe zu regierungsbezogene Themen bekommt. "Darf ich dies/das?" >"Woher bekomme ich...?" "Wieso...?" usw... Gibt es seit letztem >Jahr im Juni in ganz Europa.

aha, interessant

>War ja auch nur ein Beispiel wie ein anderes. Selbst da hat jemand >mit Berufserfahrung (und die nötigen Kenntnisse natürlich) mehr >Chancen als ein Frischling.

Der japanische Arbeitsmarkt funktioniert ganz anders als der Deutsche. In Japan gibt es keine Quer-Einsteiger in so eine Position. Chef-Programmierer bei Square-Enix wird nur, wer auf einer namenhaften Universität studiert hat, danach bei Square oder Enix seine Ausbildung gemacht hat und schon ein paar Jahre für Square oder Enix gearbeitet hat. Anders gibts den Job nicht, selbst wenn Du besser bist und mehr Arbeitserfahrung hast.

>Nein, will ich nicht. Ich will nur sagen: Jemand mit nötigen >Kenntnissen, der jedoch kein Studium hinter sich hat, und bereits >gearbeitet hat, auf einem Arbeitsplatz der KEIN STUDIUM ERFORDERT >(also KEINE Grundvoraussetzung), mehr Chancen hat den Job zu >bekommen als ein Unifrischling der das Doppelte an Gehalt verlangt.

in dem Punkt sind wir uns einig



Von:   abgemeldet 04.05.2005 14:39
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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Ich möchte mal, ohne mich eurer allgemeinen Diskussion anzuschließen, kurz meine Ansichten erläutern.

Es wurde oft gesagt, dass in Richtung Sinologie/China gute Berufschancen bestehen, weil ja in China momentan die Wirtschaft boomt. Man sollte aber dazu wissen, dass - und kein Experte bestreitet das - die Wirtschaft in China in frühestens zehn, spätestens in dreißig Jahren eine gewaltige Rezession erleben wird, wie sie sich nicht einmal hier in Deutschland ereignet hat. Dann wird Japan wieder (oder immer noch?) vor China die wichtigste Wirtschaftsmacht Asiens sein.
Ein Sinologie-Prof hat mir zudem bestätigt, dass der Markt mit China-Experten gesättigt ist. Dem "normalen" Durchschnittsdeutschen ist China meistens vertrauter als Japan, von daher sind entsprechende Studienmöglichkeiten ebenso begehrt wie die des japanischen Pendants.
Man sollte auch nicht unterschätzen, dass der wirtschaftliche Kontakt mit China recht kompliziert ist, vor allem wegen des Kommunismus und der den Chinesen meistens innewohnende Mentalität (Ausnahmen gibt es natürlich immer!), und dass kaum ein Kulturaustausch stattfindet.

Entgegen der Meinung einiger hier besteht immer noch ein großes Arbeitspotenzial für Japan-Experten. Man darf nicht ignorieren, dass sich ein großer Markt für japanische Produkte und Medien entwickelt hat, der auch in der Zukunft noch weiter wachsen wird. Wir (ich spreche für die Mitte Achtziger-Generation) war noch sehr auf Amerika fixiert, die heutigen Kindchen hingegen verschlingen japanisches Kulturgut. Sie werden auch, wenn sie älter geworden sind, immer noch an Japan hängen und Bedarf an japanischen Kulturimporten haben. Zwar wird entsprechend auch bald der Markt mit Japan-Experten gesättigt sein, aber bis dahin werden wohl noch fünf bis zehn Jahre vergehen. Ja, noch hat man als Japanologie oder ähnliches gute Berufsaussichten, zwar keine optimalen, aber die gibt es heute sowieso nicht mehr.

Wie sich leicht erraten lässt, plane auch ich was mit Japan zu studieren, lerne auch fleißig Katakana, Hiragana und ne Hand voll Kanjis. Zuerst wollte ich etwas in Richtung Literaturwissenschaft studieren, aber es ist mir zu DOOOF, dafür das (Große) Latinum nachzuholen. Was will man damit, außer vielleicht angeben oder selber Prof werden? Bevor ich Latein lernen muss, dachte ich mir, kann ich genauso gut Japanisch lernen, was ich auch mit wesentlich mehr Motivation tue ...

Noch kurz zu eurer Debatte über den heutigen Arbeitsmarkt: Ich finde, man darf dabei nicht pauschalisieren, denn jeder hat andere Fähigkeiten und Abschlüsse, Vergleiche sind eigentlich kaum möglich, des Weiteren braucht man immer Glück, der eine hat's, der andere nicht ... Aber ich kenn auch das Verhalten gut, dass diejenigen, die nicht studieren (wollen), sich selbst ein viel schlechteres Bild vom Studieren einreden, als es realistisch ist. Und das mit Statistiken und Umfragen und haste-nit-gesehen ist für jede Branche beinahe jedes Jahr wieder unterschiedlich, sobald mal versucht, so was zu generalisieren, entstehen automatisch Fehleinschätzungen, die höchstens in der Theorie stimmen, wenn überhaupt.

~Monolog Ende~
www.angelfire.com/space/katakana/drachenengel
~~~Ich gaukelte mir vor, dass ich ein Mädchen ohne irgendwelche fleischlichen Begierden lieben könnte. Es war dies wahrscheinlich das närrischste Unterfangen in der Geschichte des Menschengeschlechtes überhaupt. (Yukio Mishima)




Von:   abgemeldet 04.05.2005 16:38
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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*zustimm* @ Tianshi

man sollte sich wirklich gedanken darüber machen was man für eine ausbildung/ studium wasauchimmer macht.
ich hatte schon bevor ich auf diese seite kam den wunsch, japanisch zu studieren und kann nur sagen, mach deinen berufswunsch nicht von temporären vorlieben abhängig. ich studiere was ich wirklich tun will und wenn ich letztendlich arbeitslos bin kann ich mir immer noch etwas ausdenken- aber ich sitze nicht in einem job der mir keinen spaß macht.

diskussionen mit "leuten vom fach" kann man auf http://www.japan-portal.de/portal.php führen, nur mal so nebenbei.

gerade wenn du, BunnyUsagi, vielleicht nicht das Abi schaffst, solltest du dich mit der materie auseinandersetzen, da die arbeitsmethoden an einer uni noch straffer sind.



Von:   abgemeldet 04.05.2005 16:45
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
>ich studiere was ich wirklich tun will und wenn ich letztendlich >arbeitslos bin kann ich mir immer noch etwas ausdenken- aber ich >sitze nicht in einem job der mir keinen spaß macht.

Richtig, nur ist das was man studiert ja kein Beruf, meistens zumindest nicht. Man ist ja später nicht als Japanologe angestellt.

Ich bin da eher Überzeugungstäter, wenn jemand für möglichst günstige Erfolgsaussichten studiert, bitte, kann er das tun. Aber ich halte nichts davon.




Von:   abgemeldet 05.05.2005 11:36
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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es gibt ja nicht nur japanologie um was mit der sprache zu machen...
^_~



Von:   abgemeldet 05.05.2005 14:45
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
Meinst du später mit der Sprache arbeiten als Übersetzer oder Dolmetscher? In Deutschland kann man m.E. nirgends mehr den Studiengang Übersetzer Japanisch studieren, man kann wohl in Bonn Asienwissenschaften B.A. machen und danach ein M.A. Studium "Übersetzer Japanisch" oder so ähnlich aufnehmen.
Dolmetscher müssen eine Prüfung ablegen, die ist aber verhältnismäßig schwierig, sehr schwierig sogar.
Zuletzt geändert: 05.05.2005 14:47:11



Von:    Julini 05.05.2005 16:47
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass es unnütz wäre, Japanologie zu studieren. Klar stehen die Chancen hier und da nicht gut, aber das ist im Grunde bei jedem Beruf irgendwie so. Jeder Beruf hat schließlich seinen Zweck, und es wär ja auch doof, wenn alle das gleiche machen würden.
Wegen der pessimistischen/optimistischen Sichtweise: Für jedes Fach muss man arbeiten und man sollte nichts zu leicht nehmen. Mit genügend Ehrgeiz und der richtigen Einstellung sollte es bei jedem Fach klappen.

Mein Vater hat gemeint, es wäre durchaus sinnvoll, zu Fächern wie Informatik auch Japanologie zu studieren. Eine Arbeitskollegin von ihm ist gerade beruflich in Japan; imho ist ein Informatiker, der sich mit Japan auskennt, bestimmt gefragter in Japan, als einer, der nichts damit zu tun hat.

Also so Fächer wie Informatik, Ingenieur-Berufe und so lassen sich sicherlich gut mit Japanologie kombinieren, weil Japaner technisch auf so ziemlich höchstens Stand sind.

Ob ich jetzt Japanologie studieren werde oder nicht doch andere, japanisch-spezifische Fächer, weiß ich allerdings noch nicht.
"Life is so complicated lest it is easy." - Wouldn't it be boring otherwise?



Von:    Aera 05.05.2005 21:53
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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>>Inzwischen schon. Der Markt ist übergelaufen, als man sah "Oh, die Nachfrage ist groß!". Bin selbst Hobbyinformatiker und sehe selbst wie stark der Markt als nutzlos angesehen wird. Die Ersten die da waren, werden auch lange die Einzigen sein in dem Betrieb. Alle anderen, jüngeren werden erst eingestellt werden, wenn die Alten weg sind.

*schmunzel* Aha... als Hobbyinformatiker hat man natürlich den vollen Durchblick. Srry, aber ich glaube du nimmst dich etwas zu wichtig. Hast mal irgendwann irgendwelche Statistiken für Luxemburg, oder die EU allgemein gelesen, ein wenig deinem Chefle zugehört, und schon meinst du zu allem eine Meinung haben zu müssen.
Als Informatiker ist man mit Sicherheit nicht nutzlos, denn man lernt im Studium sehr viel Mehr als manche Leute annehmen. Ich weiss ja nicht was du alles kannst, aber ich wette, das mein Freund der's studiert sehr viel mehr drauf hat als du.
Wieviele Betriebe müssen ein eigenes Netzwerk aufstellen? Grade im Medienbereich ist das sehr interessant. Große Sendergruppen wie die öffentlichen haben ein riesen Netzwerk, damit sie Daten untereinander verschicken können. Dann müssen natürlich die Homepage, sowie die dazu gehörigen eigenen Server betreut und verwaltet werden. Nahezu alles mit dem wir heute arbeiten muss von irgendwem programmiert werden.
Sicher wurde man früher als Infomensch besser bezahlt. Da gabs auch weniger die sowas konnten, aber ich glaube Arbeit gibts in dem Bereich mehr als genug.
Übrigens dürften auch nicht alle die Informatik angefangen haben, es bis zum Ende bringen. Ich krieg ja nur am Rande mit, was da alles durchgenommen wird, aber es geht über ein bissel Java und hier und da rumspielen weit hinaus. Du musst schon verdammt viel Freizeit haben, wenn du meinst dir alleine genau das gleiche Wissen aneignen zu können.

Nochmal zum Thema studierter Anfänger vs. Unstudierter Quereinsteiger, mit Berufserfahrung.
Schonmal dran gedacht, dass es tatsächlich Firmen gibt, die nach Anfängern suchen? Vllt mit ein bissel Praktikums-Erfahrung... aber ansonsten schon gerne ihre Leute ausbilden möchten. Weisst du jeder fängt mal 'verufserfahrung' zu sammeln. Also muss jeder mal als Neuling in einen Job einsteigen. Darum find ich deine Erklärungen ziemlich... verkorkst.

grade in Japan werden lieber Anfänger genommen, als Quereinsteiger. Wenn man Berufserfahrung hat, bedeutet das, dass du schonmal irgendwo gefeuert wurdest.
Wenn man aber von Anfang an in einem Betrieb ist, dann gehört man zur 'Familie'. Man wird dort ausgebildet (es ist praktisch egal, was du studiert hast, so lange du überhaupt was studiert hast), steigt Stück für Stück auf. Und bleibt meistens ein Leben lang in dieser Firma.

Sicherlich lösen sich diese Strukturen nach dem Platzen der Bubble-Ökonomie etwas auf. Aber sie werden sicher nie ganz verloren gehen. Und darum dürfte man grade bei japanischen Firmen sehr viel eher eine Chance haben. Diese Philosophie wird schließlich mit nach Deutschland übernommen.
Und das dann jemand mit fundierten Japankentnissen lieber genommen wird, als jemand ohne, ist jawohl klar.

A pros pros Luxemburg. Genau dahin ist wohl einer der ehem. Studis hier gegangen, an eine japanische Firma. Firmen fragen sehr oft bei Japanologien an, ob es nicht Abgänger gibt, die einen Job suchen.
Jetzt sag bitte nochmal der Markt sei überlaufen, und man hätte als Japanologe keine guten Chancen Kontakte zu knüpfen.

Aera >'__'<




Von:   abgemeldet 11.05.2005 01:09
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
hallöchen! ^^

erstmal vorweg:
hab den gesamten thread jetzt nicht gelesen (einfach viiiieeel zu lang!). daher entschuldige ich mich gleich schon mal, falls ich etwas sage, was vielleicht vorher schon mal zur sprache kam... *sigh* sorry, ich hab keine geduld, so viel am stück zu lesen, wenn ich doch eigentlich nur mal schnell was zum thema loswerden will. hoffe, ihr entschuldigt das. °-°'

meine wenigkeit studiert japanwissenschaften in marburg (liegt in hessen). das ist nicht genau so wie japanologie und einzigartig in deutschland (ich erläutere später den unterschied). bitte denkt nicht, ich möchte mit dieser aussage jetzt angeben, es besteht wirklich ein unterschied und das fach japanwissenschaften gibt es tatsächlich nur einmal in deutschland! ^^' das soll auf keinen fall hochnäsig oder so klingen...

jedenfalls kommt es drauf an, was du eigentlich willst. wenn du dich hauptsächlich mit der sprache beschäftigen willst, dann denke ich, ist japanologie vielleicht besser - obwohl man hier in marburg auch das nebenfach "japanische sprache und kultur" wählen kann. wenn du aber prinzipiell mehr über japan ganz allgemein und natürlich auch im detail lernen willst, dann wärst du bei uns in marburg genau richtig.
das hauptfach japanwissenschaften setzt sich zusammen aus verschiedenen vorlesungen und seminaren zum thema japan, wie z.b. "japanische geschichte", "japanische religion", "japanische innenpolitik", "japanische außenpolitik", "japanische gesellschaft", "japanische wirtschaft" und noch vielem mehr. also beschäftigt man sich hier mit dem land und seiner kultur und allem, was dazu gehört, außer der sprache.
in marburg ist es allerdings verpflichtend bei dem hauptfach japanwissenschaften als erstes nebenfach "japanische sprache" zu belegen. hier beschäftigt man sich nun intensiv mit japanisch als solchem, wobei natürlich auch hier das praxisbezogene, moderne japanisch den vorrang hat und erst im hauptstudium (etwa nach dem 4. semester) auch bungo-("alt-japanisch")kurse angeboten werden. nur weil japanisch ein nebenfach ist, heißt das natürlich nicht, dass es weniger wichtig ist. ganz im gegenteil, ich habe allein 10 stunden die woche sprachkurs (grammatik, lektüre, kanji, situationsübungen und konversation sind die teilgebiete) und damit hört es ja nicht auf - die zeit zum kanji oder vokabeln lernen, texte lesen und bearbeiten, aufsätze schreiben etc. ist da nicht mit eingerechnet. diesbezüglich muss ich mich also meinen vorrednern anschließen, japanisch zu lernen ist extrem zeitaufwendig und anstrengend [macht aber trotzdem spaß! ^^]!
tja, was bleibt, ist das zweite nebenfach. prinzipiell kann ich auch sagen, da ist es nie verkehrt, bwl zu studieren. immerhin gibt es etliche japanische firmen, die hier in deutschland ihre filialen haben oder auch umgekehrt. wenn man dort arbeiten möchte, empfiehlt es sich immer, sich mit bwl auszukennen. ich persönlich studiere medienwissenschaft, was widerum einen nc hat. einige meiner freunde und kommilitonen studieren jura oder pädagogik, wobei ich bei letzterem auch nicht so genau weiß, was man damit anfangen soll... -_-'

okay, das war also mein senf zu der geschichte. wenn du dich auch für marburg interessierst, dann schau doch mal hier -> http://www.uni-marburg.de/japanz/welcome.html <- vorbei.
so, und nu liebe grüße aus marburg! ^^

danii



Von:   abgemeldet 13.05.2005 20:24
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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Aus dem gleichen Grund wie du BunnyUsagi werde ich versuchen mein Abi zu machen xD
Ich habe mich auch schon beim Arbeitsamt und so informiert, und Latein braucht man nicht an jeder uni, und auch kein besonderer Abschlussschnitt ist verlangt. Zumindest an manchen Unis. Z.B. Heidelberg wurde mir gesagt verlangt dies nicht.
Ich denke mal das ich wenn ich mein Abi schaffe und es bis dahin immer noch reizvoll finde dies auch studieren werde. Aber dann höchst wahrscheinlich Düsseldorf oder so (is son komisches Euro-Buisness-College). Nur sehe ich da auch das Problem das ich seeeeeeeeeeeeeeeee~hr faul bin x_______X"" Nya, das is net so gut an der Sache. Aber ich werde es versuchen was dagegen zu tun. Auch wenn ich mir das schwer vorstelle meine Faulheit abzulgen v_v
Auf der Homepage von dem Euro-Buisness dings da, habe ich mir auch mal den Lehrplan angesehn und muss sagen: Uff! Wirklich hart. Und Physik war da nich dabei. Zudem man dort auch nichts dazu wählen kann, sondern lediglich einen Plan vorgesetzt bekommt ^^''
Na ja ich werde es hoffentlich machen können,habe ja noch sehr viel Zeit ^^'
Außerdem was du meintest von wegen nicht viel verdienen: Also ich finde das etwa 3500&euro; schon sehr beachtlich sind im Monat. Und die Nachfrage ist dort auch ziemlich hoch schon alleine wegen der vielen Firmen in Japan, und Japan ist einer der Hauptlieferanten für Deutschland. Demnach sind die deutschen Japanologen sehr gefragt, jenachdem welchen Zweig sie später einschlagen.

Serity
Zuletzt geändert: 13.05.2005 20:28:01



Von:   abgemeldet 06.09.2005 21:36
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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Soo..Nachdem ich jetzt den ganzen Thresd durchgelesen habe, will ich auch mal was schreiben..

Ich bin gerade in die 13 gekommen und mache mir natürlich schon Gedanken um das Leben nach der Schule. Ich liebäugele im Moment auch ziemlich mit einem Japanologie-Studium (Ich bin wirklich interessiert in Japan, bin keiner dieser reinen Mangafreaks..)
Jetzt wollte ich einfach mal noch mal zusammend nachfragen, ohne bitte die obige, seitenlange Diskussion um den Arbeitsmarkt bitte aufleben zu lassen, auch wenn ich auch noch einige Argumente hätte, die noch nicht erwähnt wurden.

Also, sehe ich das richtig, dass man unter anderem an folgenden Unis Japanologie, bzw ähnliches, studieren kann:
Frankfurt/Main; Göttingen;Leipzig; Hamburg; FU Berlin; München; Bochum; duisburg; Düsseldorf; Köln; Trier; Erlangen; Bonn; Marburg; Heidelberg...

Wenn man dann später in einer Frima mit Japan zu tun haben will (Kundenservice oder ähnliches) wäre es, wie die letzten Threads sagen, also nicht schlecht, wenn man BWL als Nebenfach nimmt, richtig? Was für Fächer wären denn noch angebracht? Ich höre nämlich von allen Seiten nur BWL...

Es wurde des öfteren, hauptsächlich am Anfang, geschrieben, das Praktika während der Semesterferien gut wären. Könnten die, die so was schon mal gemacht haben, bitte mal erläutern, was und wo sie da "gearbeitet" haben. Und werden so Praktika nicht auch in gewisser Hinsicht als kleine "Berufserfahrung" gewertet?

Das war's vorerst mal..



Von:   abgemeldet 07.09.2005 17:54
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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> Also, sehe ich das richtig, dass man unter anderem an folgenden Unis Japanologie, bzw ähnliches, studieren kann:
> Frankfurt/Main; Göttingen; Leipzig; Hamburg; FU Berlin; München; Bochum; Duisburg; Düsseldorf; Köln; Trier; Erlangen; Bonn; Marburg; Heidelberg...

Ich ergänze mal: Berlin (HU), Bonn 2x: Bonn Institut für Japanologie + Bonn Seminar für Orientalische Sprachen, Halle-Wittenberg, München 2x: München Japan-Zentrum & München Institut für Ostasienkunde, und Tübingen. Außerdem kann man an der FH Bremen Wirtschaftsjapanisch studieren.

Was die Kombifächer angeht... BWL oder VWL, klar. Ich für meinen Teil kann mit Wirtschaft gar nichts anfangen und werde ab dem kommenden Wintersemester Japanologie und Angewandte Linguistik des Englischen studieren, zwei Sprachfächer also.
Ich war mir ziemlich lange nicht darüber klar, was ich als zweites HF machen will, da ich an Wirtschaft nicht die Bohne interessiert bin. Mir wurde dann gesagt, ich solle mir auf jeden Fall noch ein "Methodenfach" suchen, und da passte Linguistik ( = Sprachwissenschaft) gut rein, zudem interessiert mich das Gebiet.

Was man in deinem speziellen Fall machen kann, weiß ich leider nicht, aber wenn du Kundenberatung etc. machen willst würde eventuell auch Kommunikationswissenschaft etc. gut passen.

Viel Erfolg jedenfalls!

Ja ne,
Hino
Not evil, just creatively maladjusted.


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