Sie stolperte über eine heraus stehende Wurzel und fiel auf den Moos bedeckten Boden. Ihr Blick fiel zurück und Angst stieg in ihr auf. Ein riesiger grauer Wolf lauerte im Schatten der Bäume hinter ihr.
„Keinen Schritt weiter oder ich schieße!!!“, schrie eine Stimme am Anfang der Gasse. „Gib auf du hast keine Chance! Also Hände über den Kopf und schön langsam umdrehen.“ Sie tat wie sie es sagten und nahm die Hände über den Kopf...
Eanáir hatte noch nie einen Wolf gesehen und sie hatte eine reißende Bestie erwartet. Riesig, mit scharfen Zähnen und geifertropfendem Maul. Eine Bestie mit tödlichen Klauen und glühenden Augen zwar, doch nicht solchen.
Gerade hatte Kite seine Tochter etwas abgeschüttelt, als ein Schuss die friedliche Stille zerriss. Sofort war das ganze Rudel hellwach. Dieses Geräusch gehörte nicht in den Wald und bedeutete höchste Gefahr.
Glück, Friede und Harmonie!
Was bedeuten diese Worte? Sind es einfach nur Worte, Zustände oder Gefühle?
Egal was sie sind oder bedeuten, man muss sie pflegen und beschützen.
Prolog
Die Luft in der Stadt war kalt und feucht. Überall hatten sich die Menschen in ihre Häuser verkrochen. Aus den Fenstern schien kein Licht, fast schon wirkte die Stadt wie ausgestorben. Die dreckigen Fassaden der Häuser ließen auf kein Leben schließen.
...entdeckte sie dann ihr Spiegelbild im Wasser und sah, dass sich durch das Mondlicht wieder der Wolf auf ihrer Brust bildete. Langsam glitt ihr Blick gen Himmel und sie schaute tief in den Mond. "Mom, bist du es wirklich?"
Die Zeit wird kommen, wenn die Tochter in ihre Welt zurückkehrt und das Schicksal allen Lebens wird von ihr und der Entscheidung des zweiten Nachfolgers abhängig gemacht. So steht es geschrieben und so wird es geschehen.
Ich wollte etwas sagen. So viele Fragen schwirrten durch meinen Kopf doch ich brachte kein Wort aus meinem Mund. Stattdessen blickte ich nur weiter in ihr Gesicht und verlor mich in der Tiefe ihrer Augen.
Als ich das in iner klaren Vollmondnacht geschrieben hab, bin ich meinen eigenen Sehnsüchten gefolgt, schließlich heule ich oft wie ein Wolf in klaren Nächten ^.-
Marion
********** Mainz den 09.02.
Ich weiß es noch genau, als ob ich es erst gestern erlebt hätte. Mein Name ist Sakira. Ich bin eine Wölfin. Ich war noch ein kleiner Welpe, als es passierte. Meine Eltern führten ein großes Rudel und eines Tages waren wir in den verschneiten Bergen unterwegs.
Geschah das schrecklich Unglück der Reisezug der aus der edeln Wehrwölfin bestand und einigen ihrer bedingsteten.
Würde von einer Hundertschaft von Vampiren überfallen blutrünstig vielen sie über die Wehrwölfe her
Der Große alte Leitwolf schritt langsam und mit wankenden Bewegungen durch Geröll
und dichtes Unterholz hin zu einem Felsen. Sein langes Silbernes Fell schimmerte hell in der Dunkelheit der Schatten die der Wald und der Felsen auf ihn warfen.
Jeder denkt, dass er uns kennt, aber das ist nicht so! Wir sind Wölfe und keine Werwölfe! Viele von euch Menschen glauben, dass wir bösartige Monster sind. Denkt ihr das den wirklich? Wir sind doch nur Wölfe...
„Schau in dein Innerstes! Suche den Menschen in dir! Versuch ihn wieder zu wecken! Stell dir vor dein Fell wird verschwinden und du wirst wieder du selbst sein! Der Mond wird dir dabei helfen, von ihm hängt alles ab, aber auch du musst wollen!“
"Was soll der Mist, Rose. Du hast nicht meine Erlaubnis gehabt, dir einen Partner zu suchen." Der Leitwolf stand jetzt bedrohlich nahe bei ihr und mein Instinkt befahl mir ihn anzugreifen.
Als die Menschen das Ökosystem des Planetens so stark beschädigt hatten das sie es nicht mehr beheben konnten verliesen sie ihren Planeten und versuchten sich anzusideln.
Wie heiße ich? Wer bin ich? Was tue ich hier? Ich glaube, ich suche etwas. Einen Gegenstand? Eine Person? Ein Wort vielleicht? Nein, ich glaube, es war etwas anderes. Doch was ist es gewesen? Ich habe es vergessen.
Ich starrte in die dunklen Augen des Tieres, bis sie langsam brachen und aufhörten Leben zu reflektieren.
Dieser Moment war mir so real. Das war ich, das waren wir. Über uns verdeckte das Grün der Bäume den lachenden Mond.