"Wen nehmen wir von den Zweien, die wir zur Auswahl haben, ich bin mir unschlüssig. Tony ist mir auf seine Art zu schwul, der würde die ganze Wohnung zu schwulen und dieser Aiden..."
Aber schon der Abend unserer Ankunft in der abgelegenen Berghütte ließ mich schaudern, die Begrüßung durch die ganze Verwandtschaft könnte mir bestenfalls einen Brechreiz abgewinnen.
Ein schöner Abend.
Die Sonne fast untergegangen.
Nur kleine, fast durchsichtige Wolken am Horizont heben sich über den Bäumen ab.
Der Spielplatz am Stadtrand... getaucht in goldenes Licht.
Ein kleiner Junge auf einer Schaukel.
Lacht.
Kneift die Augen zu.
Die aufgehende Sonne erstreckte sich über das weite Land. Der Nebel hing noch tief in den Tälern und versperrte die Sicht. Die Vögel begangen zu zwitschern und suchten bereits das erste Futter für ihre Jungen.
Weihnachten. Ein Fest des Hasses und der Zweifel. Ja, so ist die Stimmung jetzt. Dunkel und voller Misstrauen. Misstrauen gegenüber den eigenen Familienmitgliedern.Denn einer von uns ist ein Mörder.
Instinkt
In früherer Zeit, als ich noch jünger war, vielleicht 8 oder 9 Jahre, konnte ich es nie abwarten, bis der Winter ins Land einbrach.
Ja, einbrach.
Verhütung mit Hormonen
Seit mehr als 30 Jahren ist es nun für Frauen möglich, eine Schwangerschaft hormonell zu verhindern und somit Kinder wirklich zu planen ohne auf Sex verzichten zu müssen.
Ihre Aufmerksamkeit wurde von einem Stand erregt, der etwas Eigenes an sich hatte. Vielleicht lag es an dem gedämpften Kerzenlicht im inneren oder auch an dem verlockenden Duft der von ihm ausging. Irgendwas zog sie wie Magie zu diesem Häuschen.
Sanft berühren meine Fingerkuppen die glatte Oberfläche der schweren Tür aus Apfel- und Orangenbaumholz, streichen langsam ein kleines Stück über sie hinweg, ehe sich meine gesamte Handfläche gegen sie drückt.
Warum nicht Bienenkotze essen, es ist bekömmlich und süß.
-Hab ich Recht?!
Die Maden die in meinem Magen tanzen, auf und ab.
Sich windend und drehend.
-Mein Speichel ist rot und schmeckt nach Eisen.
Manchmal träume ich vor mich hin,
sehe keinen Unterschied mehr,
zwischen Ja und Nein,
Gut und Böse,
Freund und Feind,
Vergangenheit, Gegenwrt und Zukunft.
Oft realisiere ich nicht,
wie sehr ich anderen weh tue.
Von weitem seh ich ein Geschöpf,
weder Mensch noch Tier,
das sich in die Lüfte erhob
Du näherst dich mir,
ich spüre deinen Atem,
deine Augen kalt,einsam,
jedoch haben sie was mich an mich erinnert.
Du reichst mir deine Hand,welche ich dankend annehm.
Meine Füße trugen mich immer weiter. Ich wusste schon gar nicht mehr wo ich eigentlich war. Hauptsache soweit wie möglich weg von alledem. Was ich auch tat oder noch tun würde, es würde niemanden interessieren.