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Die Kraft einer kleinen Kugel

von

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Die sind echt

Hallo an alle, die sich entschieden haben, meine Story zu lesen.

Wichtig ist, das ihr wisst, das ich mich nicht, an Abläufe vom Anime/Manga halte. Ich nutze zwar durchaus Dinge davon, aber die laufen nicht so ab, wie sie es im Original eben tun.

Die Story spielt nach dem Timeskip, wo genau ich da aber ansetze ist egal, weil ja, wie gesagt, es rennt eh alles anders ab XD.

Zu der Geschichte kam es, weil ich einen Traum hatte, den ich niederschreiben wollte. Jedoch enthält nur das erste Kapitel den Traum, alles andere danach ist, meinen verrückten Kopf entsprungen.

Nun ja, ich hoffe euch gefällt die Story, und ich würde mich freuen, wenn ihr mir Kommentare da lasst, wie ihr es so findet.

Joa, und jetzt, viel Spaß beim lesen. ^^
 

Kapitel 1
 

Strahlend blauer Himmel, und die Sonne scheint einem ins Gesicht, das sich die Haut erwärmt und man fröhlich durch den Tag gehen kann.....

Okay nein, so ist es wirklich nicht. Aber Denise würde sich wünschen das es so wäre. Denn gerade ist sie auf den Weg zu ihrer Arbeit. Zwar hat sie auch ein Auto und könnte hin fahren, aber da es nicht weit ist, dachte sie, dass sie das auch gehen kann. Als sie los ging, war das Wetter auch noch nicht so schlimm, aber jetzt gerade schüttet es. Daher wünscht sie sich die Sonne, aber nein, das Leben meint es wieder mal nicht gut mit ihr.

„Drecks Wetter. Verreck doch.“, murmelt sie angefressen zu sich selbst. Dabei fragt sie sich, ob das Wetter überhaupt verrecken kann. Vermutlich nicht, aber nun ja, solche Gedanken kommen immer mal wieder in ihren Kopf. Sinnvoll ist es nicht, sich über so vieles Gedanken zu machen, aber manchmal ist es auch lustig......Jetzt gerade nicht....Sie hasst das Wetter.....Und wünscht sich noch einmal, das es verreckt.
 

Als sie dann bei ihrem Dienstort ankommt, ist sie völlig durchnässt. Seufzend geht sie in die Umkleide, weil ja, so eine schäbige Absteige braucht ja einen Dresscode. Für was man Einheitskleidung tragen soll, fragt sie sich immer wieder. So viele Leute kommen hier eh nicht hin, das man erkennen muss, wer hier arbeitet. Aber na ja, sie findet sich damit ab, und zieht sich um. Dabei trocknet sie mit einem Handtuch ihre Haare etwas ab, denn einen Fön gibt es hier nicht. Du findest hier jeden Dreck, aber natürlich nichts Brauchbares. Na ja, Tankstelle eben, auch wenn es hier auch ein Café gibt. Das ändert nichts daran, das es hier nicht gerade super ist.

Nachdem ihre Haare nicht mehr ganz so nass sind, bürstet sie diese, und seufzt dann schwer.

„Der Tag fängt so gut an. Ich wette da kommt heute noch was.“, sagt sie und seufzt dann noch einmal. Wie recht sie damit haben sollte, sieht sie einige Stunden später.
 

Nachdem Denise nun einige Stunden gearbeitet hat, und sich schon auf den Feierabend freut, macht sie gerade die Theke sauber. Das muss ja dazwischen immer mal wieder gemacht werden. Da sie Gestern bei der Tankstelle Dienst hatte, arbeitet sie Heute im Café. Das wird immer mal wieder gewechselt. Und sie kann wirklich nicht sagen, was sie davon mehr hasst.

„Willst du noch lange den selben Fleck wischen?“, nimmt sie plötzlich eine Stimme war. Sofort dreht sie sich um, und entdeckt da Jacqueline, ihre beste Freundin, die auf einem Hocker, an der Theke sitzt. Uh, wann ist die denn gekommen?

„Na ja, soll ja so aus sehen, als würde ich arbeiten.“, kichert Denise, die sich freut sie zu sehen. Da vergeht die Zeit sicher schneller und sie hat Unterhaltung.

„Wieso bist du denn hier?“, fragt sie ihre Freundin auch gleich, und stellt sich ihr gegenüber.

„Du solltest mich lieber fragen, was ich trinken will. Schlechter Service.“, scherzt sie mit einem Grinsen.

„Schon gut, schon gut. Was willst du?“

„Keine Ahnung, gib mir irgendetwas.“, meint Jaci, worauf ihre Freundin kichern muss. Entscheidungen kann die wirklich echt gut treffen. Oder sie ist nur zu faul, sich zu überlegen was sie will. Kann Beides sein.

„Da.“, sagt Denise dann und stellt ihr ein Glas mit Cola hin.

„Und, wie läuft es hier so?“, will Jacqueline wissen, und trinkt etwas von ihrer Cola.

„Ach, geht so. Könnte hier mehr Spaß machen, aber na ja, so um diese Zeit kommt eigentlich kaum mehr wer vorbei.“, antwortet sie und grinst dann.

„Das ist sicher der Grund, weshalb du hier bist.“, fügt sie hinzu, da sie weiß, wie sehr ihre Freundin Menschen verabscheut.

„Ach was, die kommen nur nicht, weil du sie verscheuchst.“, kichert Jacqueline, worauf Denise sie lächelnd anschaut. Sofort zieht ihre Freundin eine Augenbraue hoch. Verdächtig wenn sie ruhig ist und dann auch noch so grinst.

„Was?“, fragt Jaci deswegen und lehnt sich etwas zurück, um Abstand zu gewinnen. Die tut ja so, als würde ihre Freundin sie gleich erwürgen.

„Ach nichts. Ich dachte nur gerade, das du dich sicher irgendwann verliebst.“, antwortet Denise, worauf sich ihre Freundin an ihrem Trinken verschluckt und heftig husten muss. Andere würden ihr jetzt auf den Rücken klopfen, aber Denise.....

„Stirb schneller, oder hör auf damit.“, sagt sie. Oh ja, das nennt man gute Freundschaft. So geht man nur mit engen Freunden um.

„Bist du blöd, oder was?“, meckert Jaci dann, als sie fertig mit verrecken ist.

„Wie kommst du auf so einen Mist? Ich verliebe mich sicher nicht in so ein menschliches Ding, mit Händen und Beinen.“, fügt sie hinzu und deutet dabei komisch mit den Händen herum.

„Dann eben in etwas, mit Fühlern und Tentakeln. Ich hab schließlich nicht gesagt, das derjenige menschlich sein muss. Aber so genommen, ist ein Mensch attraktiver als ein Alien. Wobei, Vampir, oder Dämon geht sicher auch.“, überlegt Denise, worauf ihre Freundin ihr auf den Kopf haut.

„Hör auf über so einen Mist nach zu denken.“, schimpft sie mit ihr.

„Wobei, so ein Dämon hätte schon was.“, fügt sie hinzu.

„Ahaaaaa.“, kommt es von Denise die breit grinst. Da wird sie aber wieder mit einem bösen Blick gestraft.

„Ach sei doch still, und verlieb du dich doch.“, murrt Jaci, worauf sich ihre Freundin mit den Ellenbogen an den Tresen lehnt und ihren Kopf mit den Händen stützt.

„Ja, wieso auch nicht? Da müsste nur mal Einer kommen, der mich auch überzeugen kann.“, sagt Denise leicht lächelnd.

„Aber, in dieser Welt wird das schon nicht passieren.“, fügt sie hinzu, als plötzlich die Tür zum Café auf fliegt. Sofort richtet sich Denise auf, um zu sehen wer da kommt. Aber als sie sieht, wer da ist, macht sie große Augen. Diese reibt sie auch kurz und schaut wieder hin, um sicher zu gehen. Plötzlich packt sie die Panik und sie zieht ihre Freundin hinter den Tresen und drückt sie runter, damit sie sich verstecken.

„Was soll das de...“, fängt Jaci an, doch Denise hält ihr den Mund zu.

„Das gibt’s nicht. Das ist nicht möglich.“, flüstert ihre Freundin, die dann Jacqueline an schaut.

„Hau mir eine rein.“, verlangt sie plötzlich. Ohne zu zögern tut das Jacqueline auch. Nicht fest, aber sie tut es. Auch ein Vorteil einer engen Freundschaft. Danach guckt Denise über den Tresen und rutscht sofort wieder runter.

„Tue mir mal einen Gefallen, und sag mir was du dort siehst.“, murmelt Denise, die ein bisschen überfordert aus sieht. Nach dem Jaci ihre Freundin kurz angeguckt hat, als wäre sie behindert, blickt sie über den Tresen. Danach blickt sie zu Denise.

„Die kenne ich irgendwo her.“, meint ihre Freundin worauf Denise sie an den Schultern packt.

„Natürlich tust du das. Die sind aus One Piece.“, flüstert sie hektisch. Ihre Freundin kann nicht ganz sagen, ob das Freude in ihrem Gesicht ist, oder Überforderung. Vielleicht auch Beides.

„Niemals. Wie sollte das denn gehen?“

„Woher soll ich das wissen? Aber ich bin mir ganz sicher. Kein Cosplayer wäre so gut, sich so zu verkleiden. Sogar die Stimmen sind gleich, das könnte nur so sein, wenn der Synchronsprecher dabei wäre. Die sind wirklich hier. Frag mich der Geier, wieso und wie das möglich ist.“, sagt sie.

„Na ja, aber auch wenn das so ist, ist es doch deine Aufgabe, sie zu bedienen, oder?“, fragt Jaci, worauf ihre Freundin sie geschockt an schaut. Stimmt ja, dafür wurde sie ja angestellt.

„Geh du.“, murmelt Denise, worauf ihre Freundin den Kopf schüttelt.

„Nein, den Spaß überlasse ich dir.“, kichert sie und steht auf.

„Entschuldigung, es kommt gleich Jemand zu euch.“, ruft Jacqueline ihnen noch zu, die sich mittlerweile einen Platz gesucht haben.

„Du Biest.“, flüstert Denise ihr zu. Sonst hält sie immer die Klappe, aber wehe sie kann Jemanden blamieren, dann ist sie auf einmal total redegewandt. Aber da hat sie die Rechnung ohne Denise gemacht. Auch wenn sie Menschen nicht so mag, kann sie trotzdem recht gut mit ihnen umgehen. Oder zumindest vortäuschen, das sie recht umgänglich ist. Darum steht sie nun auch auf und geht zu dem Tisch.

„Hallo, was darf ich ihnen denn bringen?“, fragt sie ganz nett mit einem Lächeln.

„Ich will alles von der Karte.“, platzt Ruffy heraus, worauf die Frau zu ihm blickt. Verfressen wie immer. Aber da will sie doch gleich mal was probieren. Oder besser gesagt, raus finden.

„Verstehe, alles für denjenigen, der das Essen wertschätzt.“, sagt Denise lächelnd, und blickt dann zu den Anderen.

„Darf ich raten, was ihr Anderen möchtet?“, fragt sie und blickt in die Runde. Es sind nicht alle Mitglieder hier. Luffy, Nami, Robin, Zorro und Sanji. Schon alleine diese Tatsache lässt sie etwas nachdenklich werden. Jedoch konzentriert sie sich.

„Für dich vielleicht einen Tee?“, fragt sie Robin. Die Frau nickt zustimmend, worauf Denise dann weiter zu der mit Orangen Haaren blickt.

„Wir hätten Orangenkuchen, wäre das etwas für dich?“, will sie wissen.

„Oh ja, bitte.“, antwortet Nami fröhlich.

„Und für euch beide, vielleicht ein Bier, und einen Kaffee?“, wendet sich Denise nun an Zorro und Sanji. Auch die Beiden stimmen zu, und so gibt, die Frau die Bestellung an die Küche weiter. Danach geht sie zur Theke wo sich Jaci wieder hin gesetzt hat, und Denise bereitet die Getränke zu.

„Du bist so ruhig.“, bemerkt ihre Freundin, worauf Denise zu ihr blickt.

„Sie sind es wirklich.“, flüstert sie ihr zu.

„Ich hab ihnen gerade lauter Dinge genannt, die sie alle mögen, darum haben sie auch alle meinen Vorschlag angenommen.“, merkt Denise an, die seufzt. Wie kommt es bloß, das sie hier sind? Ist das ein Traum? Aber wenn nicht, wie ist es möglich? Leicht schüttelt sie den Kopf, um sich zu fangen, und bringt ihnen dann die Getränke. Danach geht sie wieder zu Jaci, weil das Essen wohl noch kurz dauert. Wobei, so viel wie Luffy bestellt hat, wird das wohl noch lange brauchen.

„Aber nur weil sie deine Vorschläge angenommen haben, muss das nicht heißen, das sie die Echten sind.“, kommt es nun von Jaci. Wobei sie auch so langsam glaubt, das diese hier, wirklich echt sind. Und dann betritt noch Jemand das Café. Wieder werden die Augen von Denise groß.

„Nicht wahr, der auch noch?“, murmelt sie, worauf Jacqueline zu ihr blickt.

„Wer ist das denn?“, fragt sie. Anscheinend kennt sie nicht alle Charas von One Piece. Kein Wunder, sie hat das nicht so geschaut, wie ihre Freundin.

„Trafalgar Law. Heißer Doktor, aber er ist nicht ganz so nett, wie die Anderen. Pass lieber auf, was du zu dem sagst, sonst bist du nur noch die Hälfte.“, flüstert Denise ihr zu. Ist nicht mal gelogen, mit seiner Fähigkeit ist das gut möglich. Lustig ist nur, das der Schnitt nicht weh tut, und man Beide Teile noch bewegen kann. Blöd wenn er dir den Kopf an den Hinter klebt. So viel zu Arschgesicht. Denise verschwindet nun in die Küche, und holt das Essen. Na ja, sagen wir mal, das es eine Menge ist. Da geht sie nicht nur einmal. Außerdem muss sie einen weiteren Tisch zu ihnen schieben. Danach verschwindet sie noch einmal in der Küche. Sie braucht etwas da drinnen, bis sie dann mit einem Teller und etwas zu trinken raus kommt. Das stellt sie dann vor Law auf dem Tisch ab.

„Ich hab nichts bestellt.“, meint er mit grimmigen Gesicht. Oh ja, so kennt sie ihn aus dem Anime. Aber sie weiß auch, das er nicht so übel ist, sonst wären die Anderen nicht mit ihm befreundet. Darum lächelt sie ihn auch an.

„Ich weiß, ich bin schließlich die Kellnerin hier. Daher hab ich mir erlaubt, dir selbst etwas zu machen. Das auf der Karte ist schließlich nicht so dein Ding, oder?“, kommt es von ihr, worauf er sie schweigend an schaut.

„Du scheinst deine Kunden aber sehr gut zu durch schauen.“, meldet sich nun Robin lächelnd.

„Äh, na ja, bei manchen ist es leichter als bei Anderen.“, antwortet Denise und lässt sie lieber alleine, bevor sie sich verplappert.

„Das steht aber nicht auf der Karte, was du ihm da gebracht hast.“, meldet sich Jaci, als ihre Freundin wieder zu ihr kommt.

„Ich weiß.“

„So so, das verlieben ging bei dir jetzt aber schnell.“, kichert sie, worauf Denise leicht rot wird.

„Ist doch nicht wahr. Aber was willst du? Er sieht eben gut aus. Und in echt sogar noch mehr. Aber letztendlich wollte ich auch bei ihm nur testen, ob er das mag was ich ihm bringe.“, meint sie. Das ist zwar wirklich so, aber sie wollte ihn auch aus der Nähe sehen. Aber ein bisschen anders hatte sie sich das schon vorgestellt. Im Anime fand sie seinen Blick immer gut, aber jetzt wollte sie eher flüchten. Liegt vermutlich daran, das er nun wirklich hier ist, und sie weiß, was er ihr an tun könnte.

„Ich glaub dir das mal.“, sagt Jaci und blickt von den Strohhüten zu ihrer Freundin.

„Aber was willst du jetzt machen?“.

„Was meinst du?“

„Na, willst du sie darauf ansprechen, warum sie hier sind?“

„Nah, ich bin doch nicht blöd. Du kennst sie doch, da wird es dann nie wieder eine ruhige Minute geben.“, kommt es von Denise.

„Auch wahr. Na, mir ist das wurscht. Von mir aus können sie die Welt hier ein bisschen auf den Kopf stellen.“, kichert ihre Freundin, die das Ganze wohl lustig findet, so lange sie darin nicht verwickelt wird. Aber es sind die Strohhüte, die stellen die Welt nur nicht ein bisschen auf den Kopf, die nehmen sie unbewusst auseinander.
 

Nachdem sie nun gegessen haben, wird Denise zu ihnen gerufen. Die lange Rechnung nimmt Nami an sich, die das dann auch zahlt. Da wundert sich die Frau etwas, lässt sich das aber nicht anmerken.

„Warte.“, meldet sich Law, als Denise gerade den Tisch verlassen will. Also dreht sie sich wieder zu ihm. Das gerade er sie anspricht, lässt sie nervös werden. Sein Blick kann auch wirklich stechend sein.

„Darf ich dich etwas fragen?“. Eigentlich will sie nicht ausgefragt werden, aber sie nickt lieber mal, bevor sie ihren Kopf an ihrem Hintern hat.

„Weißt du wer wir sind?“, will er wissen. Oh Shit, was soll sie darauf denn nun antworten? Während sie so überlegt, blicken sie nun auch die Anderen still an. Wow, unangenehmer geht’s auch nicht mehr.

„Wieso willst du das wissen?“, kommt es etwas nervös von Denise. Irgendetwas muss sie schließlich sagen.

„Bestimmt fragt er, weil du genau wusstest, was wir so mögen. Außerdem bist du die Erste, die sich nicht darüber wundert, das hier Männer mit Schwertern herum laufen.“, mischt sich Robin lächelnd ein. Die Einzige, die nicht bedrohlich aus sieht. Okay Ruffy und Nami sehen auch noch harmlos aus. Und Sanji erst recht, der tut keiner Frau etwas. Aber Zorro und Law, wissen echt wie man Leute verschreckt. Aber Denise hätte auch daran denken können, das so was auf fällt. Bestimmt sind deswegen die anderen Crewmitglieder nicht da, weil sie anders aus sehen.

„Ach wisst ihr, ich verurteile keinen, Robin.“, murmelt Denise, da sie nicht weiß, wie sie da raus kommt. Aber als sie checkt was sie gesagt hat, hält sie sich schnell den Mund zu.

„Shit! Shit! Shit!“, denkt sie sich innerlich. Sie hat sich gerade verplappert. Was muss sie auch ihren Namen sagen?

„Du kennst uns also wirklich.“, sagt Law und steht auf. Innerlich findet sich die Frau schon mit dem Gesicht am Arsch ab. Ja, der Gedanke lässt sie einfach nicht los.

„Du sagst uns jetzt sofort, was du weißt. Hier in dieser Welt, bist du die Erste die uns erkennt. Also sag mir, woher du von uns weißt.“, kommt es drohend von dem Schwarzhaarigen, worauf Denise lieber ein paar Schritte zurück geht. Uff, der Typ kann wirklich einschüchtern, aber irgendwie findet sie das auch wieder gut. Wobei sie sich aber sofort für die Gedanken innerlich straft. Als wäre jetzt Zeit, über so etwas nach zu denken.

„Na los. Sag schon, oder du kriegst Ärger.“, meint er, und sie glaubt ihm das sofort. Der zögert nicht, wie die Anderen. Darum zeigt sie nun auf Jacqueline.

„Sie hat es mir gesagt, es ist alles ihre Schuld.“, sagt Denise, worauf ihre Freundin die Kinnlade runter fällt. Sofort schauen alle zu ihr.

„Bist du blöd?!“, faucht Jaci sie an.

„Zieh mich da nicht mit rein, ich arbeite hier nicht einmal!“, fügt sie noch schreiend hinzu.

„Na, irgendwas muss ich mir ja einfallen lassen!“, meckert Denise zurück. Sie hat sich so ein Real Life Treffen, wirklich anders vorgestellt. Hier zu stehen und Schiss zu haben, ist definitiv nicht lustig.

„Okay, es reicht.“, kommt es von Trafalgar, der seine Linke Hand hebt.

„Room.“, spricht er und eine Kapsel umgibt Denise. Under the Doom. Genau so fühlt sich das gerade an, nur das es etwas anders ist. Der Mann zieht sein Schwert und der Rest passiert in Sekunden. Unbewusst schnappt sich Denise einen Stuhl und wirft ihn in seine Richtung, so dass er das Teil durch schneidet, während sie aus der Kapsel rennt und Jaci am Arm packt, um mit ihr ab zu hauen. Sie laufen raus und versuchen zu entkommen.

„Ich hasse dich so sehr!“, faucht Jacqueline sie an, während sie mit voller Kraft rennt.

„Das weiß ich auch.“, jammert ihre Freundin, die auch rennt, als wäre der Teufel hinter ihr her. Ist vielleicht auch so.

„Da geblieben!“, ruft Luffy, der die Beiden dann auch packt. Ist leicht für ihn, mit seinen dehnbaren Armen. Und genau diese wickeln sich um die Frauen, so das sie nicht mehr weg kommen.

„Hab ich euch.“, kichert er.

„Na toll, wir kommen da nicht mehr raus.“, murmelt Jacqueline, die sich damit abfindet.

„Joa, wenigstens regnet es nicht mehr.“, meint Denise, die das auch akzeptiert. Aber stimmt, regnen tut es schon eine Weile nicht mehr.

Wir kommen mit

„Sagt ihr uns jetzt, was ihr wisst?“, fragt der Strohhut, worauf Denise ihn an schaut.

„In Ordnung, aber lass uns bitte los, ja?“.

„Nein, halt sie weiterhin fest. Die hauen wieder ab.“, kommt es von Law, worauf die Frau nun zu ihm blickt.

„Das wir gerannt sind, ist deine Schuld.“, sagt sie einfach zu ihm.

„Was daran war denn meine Schuld?“, merkt Traffo an, der anscheinend wirklich glaubt das er unschuldig ist.

„Alles. Wenn du wie ein Gangster vor mir stehst ist es klar das ich ab haue, Idiot.“, meckert die Frau mit ihm, als wäre das eben nicht passiert. Überrascht von ihren plötzlichen Worten, verschlägt es ihm sogar die Sprache.

„Luffy, lass die Mädels endlich mal los. So behandelt man keine Ladys.“, kommt es von Sanji, worauf sein Kapitän das auch macht.

„Tut mir Leid, wenn er zu grob zu euch war.“, meint der Blonde und will schon flirten. Aber da ist Nami schneller und drückt ihn zur Seite.

„Ich denke wir haben eine Menge zu bereden. Können wir irgendwo hin gehen, wo wir nicht gestört werden?“, fragt sie dann auch, worauf Denise nickt.

„Ich muss kurz noch einmal ins Café zurück. Dann können wir zu mir gehen.“, antwortet sie und geht mit allen zurück, um ihre Schicht zu beenden. Danach geht sie mit ihnen zu sich nach Hause. Eigentlich nicht klug, so wissen sie wo sie wohnt, aber na ja, da sie alleine lebt, passt das schon so.
 

Als sie bei ihrem Haus ankommen, und Denise gerade auf schließt, fällt ihr etwas ein, weswegen sie sich zu Sanji wendet.

„Ähm, ihr seid eigentlich mehr, oder? Du kannst sie gerne holen.“, meint die Frau zu ihm. Erst schaut der Blonde überrascht, aber sagt dazu nichts, und geht dann auch los. Nun bringt Denise die Anderen rein, und führt sie ins Wohnzimmer. Luffy schmeißt sich gleich kichernd auf das Sofa.

„Macht es euch bequem.“, verkündet die Frau und holt dann etwas zu trinken, und ein paar Snacks, die sie auf den Tisch stellt. Jaci hat ein paar Stühle geholt, damit alle Platz haben, und so hocken sich alle hin.

„Erzählt uns jetzt, woher ihr uns kennt.“, drängt Law sie, worauf Denise seufzt.

„Ja ja, gleich.“, murrt sie und geht zu ihrem Laptop den sie hier hat. Dort sieht sie etwas nach, und guckt verwirrt dabei. Nach einer Weile klappt sie den Laptop zu, und starrt nachdenklich darauf. Bis es an der Tür klopft. Schnell macht sie auf, und lässt Sanji zusammen mit Bepo, Brook, Lysopp, Franky und Chopper rein. Kurz wundern sie sich, das die Frau rein gar nicht beeindruckt ist. Spätestens bei Brook hätte sie einen Schreck kriegen müssen, weil nun ja, er ist ein verdammtes Skelett. Jedoch führt sie diejenigen auch ins Wohnzimmer, und geht dann ohne ein Wort zu einem Schrank und sieht da etwas nach.

„Hey du.“, meldet sich Trafalgar und blickt nun Jacqueline an. Diese denkt sich nur, das er sie doch einfach in Ruhe lassen soll. Sie will schließlich keinen Stress.

„J..Ja?“, antwortet sie ihm lieber, bevor er wieder mit dieser komischen Kapsel kommt. Im Gegensatz zu ihrer Freundin, hat sie nämlich keinen Schimmer, was der so genau kann.

„Kennst du uns auch, oder weiß nur deine Freundin über uns Bescheid?“, will er wissen. Dabei sitzt er gelassen auf dem Sofa, und hat seine Arme vor dem Körper verschränkt.

„Ähm, ich weiß nicht, über jeden von euch Bescheid. Über dich weiß ich zum Beispiel nichts.“, gibt sie ehrlich zu, und hofft das sie nun Ruhe hat.

„Aha, dann erkläre du uns doch, warum ihr uns kennt. Sie scheint das ja nicht zu tun.“, meint er und deutet mit dem Kopf kurz zu ihrer Freundin.

„Würde ich ja gerne, aber im erklären bin ich nicht wirklich gut.“, murmelt Jacqueline, die zur Seite schaut. Sie wünscht sich so sehr, das er doch endlich die Klappe hält. Gut das ihre Freundin mit Leuten klar kommt, sie aber nicht. Schon gar nicht mit Jemanden der einfach sagt was er denkt. Und dabei so grimmig schaut.

„Ist mir egal, ich will wissen, was hier vor sich geht, also rede endlich.“, meckert der Schwarzhaarige sie an.

„Jetzt sei endlich still!“, faucht Denise ihn nun an, ohne sich zu ihm zu wenden.

„Hör auf sie zu nerven, ich erkläre es euch ja gleich. Ich versuche nur etwas zu finden, das euch auch glauben lässt, was ich gleich sage.“, knurrt sie ihn an, weil sie doch etwas genervt ist, wenn er so herum drängelt. Und Jaci ist froh, das sie sich mit ihm anlegt, so ist sie schön aus dem Schneider.

„Pfff.“, kommt es plötzlich von Luffy, der sich ein Lachen verkneift. Aber auch ein paar Anderen geht es so, zum Beispiel Brook, oder Lysopp.

„Wie schnell du jetzt leise warst.“, kichert der Strohhut und schaut dabei Law an.

„Wer hätte gedacht, das es Jemanden gibt, bei dem du einfach kuscht.“, fügt er hinzu, und grinst ihn breit an.

„Tzz, sie ist eben eine Frau. Was denkst du was ich bin, ein Rüpel?“, murrt der Doktor und schaut zur Seite.

„Aber mir redest du auch immer zurück.“, mischt sich Nami ein.

„Du bist auch was Anderes.“, sagt Traffo, worauf die Navigatorin empört schaut, und die Anderen lachen. So lange bis Denise die Schranktür zu schmeißt und dabei flucht. Es ist nun still im Zimmer, und nach ein paar Sekunden dreht sich die Frau zu den Anderen.

„Ich sage es frei heraus. Wir Beide kennen euch, weil wir euch hier aus dieser Welt sehen konnten.“, verkündet sie einfach und setzt sich dann hin.

„Wie, ihr konntet uns sehen?“, fragt Franky, der verwirrt schaut. Wie eigentlich fast alle hier.

„Nun ja, wir hier in dieser Welt nennen es einen Anime. Man sieht es sich im Fernsehen, oder auf dem Laptop an. Ein Mann hat sich das aus gedacht, und bis Heute dachte ich auch wirklich, das es nur eine Geschichte über euch sei. Jedoch denke ich jetzt da etwas anders drüber.“, erzählt Denise und seufzt dann. Der Autor scheint irgendwie in die andere Welt sehen zu können. Vermutlich nimmt der das nicht mal so war, und denkt vielleicht das es Träume, oder so sind. Wer weiß schon, wie das wirklich geht?

„Ich wollte es euch zeigen, aber ich kann nichts mehr davon finden. Weder im Internet, noch unter meinen Mangas. Kleine Büchlein, in denen eure Geschichte ebenfalls fest gehalten wurde. Jedoch sehen die nun so aus.“, sagt sie und legt ihnen einen dieser Mangas auf den Tisch. Doch der Einband ist komplett weiß, genau so wie alle Seiten darin.

„Ich weiß nicht, wie ihr hier gelandet seid, noch weiß ich, wieso gerade wir Beide euch erkennen. Denn wenn ich ehrlich bin, hätten euch ein paar Leute erkennen müssen. Ihr seid hier sehr beliebt gewesen, und es ist seltsam, das euch sonst keiner angesprochen hat. Außerdem ist der Autor, dieser Geschichte, wohl dazu in der Lage, in eure Welt zu sehen. Vermutlich nicht mal absichtlich. Meine Fresse, das erfordert wirklich eine andere Denkweise.“, meint Denise und rauft sich kurz die Haare. Sie sitzt nun da, und scheint über das Ganze nach zu denken, während im Raum Stille herrscht.

„Ähm....Ihr glaubt uns das nicht, oder?“, fragt Jacqueline vorsichtig.

„Ich weiß, es klingt komisch, aber...“, will sie weiter reden, doch da unterbricht Luffy sie.

„Ich glaube euch.“, meint er, worauf die Frauen nun überrascht zu ihm blicken.

„Ihr scheint uns wirklich zu kennen, und vor allem deine Freundin, sieht so ernsthaft aus, das man euch nur glauben kann. Aber mal so am Rande, wie heißt ihr überhaupt?“, will er wissen. Stimmt ja, bis jetzt haben sie sich nicht vorgestellt, also tun sie das schnell.

„Oh, und wir sind....Ah warte, ihr kennt uns ja.“, beginnt Brook, der dann verlegen kichert. Denise lächelt ihn kurz an, bevor sie wieder etwas ernster wird.

„Okay, fangen wir mal von ganz vorne an. Seid wann seid ihr hier in dieser Welt?“, fragt sie.

„Seid etwa zwei Wochen.“, erzählt ihr Nami. Das kann schon hin kommen. Genau weiß es Denise nicht, aber seid ungefähr der Zeit, hat sie kein Bild mehr von den Piraten gesehen. Auf Facebook oder Instagram hätte das aber sicher so sein müssen. So als Fan davon, kriegt man ja sonst Beiträge davon zu sehen.

„Gut. So weit so gut. Wie seid ihr überhaupt hier gelandet?“, will die Frau nun wissen.

„Das war alles seine Schuld.“, kommt es von Zorro, der auf seinen Kapitän zeigt. Überrascht jetzt keinen, der macht doch immer Ärger.

„Wir waren auf einer Insel und haben eine komische Kugel gefunden. Unser Kapitän hat sie berührt und da hat sie sich in zwei Teile geteilt. Tja, und im nächsten Moment fanden wir uns hier wieder.“, erzählt nun Lysopp. Dann sind sie mit dieser Kugel hier hin gekommen.

„Und du, bist zusammen mit Bepo bei ihnen gewesen?“, fragt Denise nun Trafalgar. Denn die Beiden gehören ja nicht zu den Strohhüten. Also müssten sie mit ihnen unterwegs gewesen sein, damit sie auch hier landen.

„Nein, wir waren auf einer anderen Insel.“, antwortet der Mann ihr. Kurz schaut sie vollkommen neutral, bis sich ihr Gesicht verzieht.

„Das ist gar nicht gut. Wenn du nicht in ihrer Nähe warst, und trotzdem hier gelandet bist, dann könnten Andere auch hier herum rennen.“, gibt sie bekannt. Daran scheinen sie noch gar nicht gedacht zu haben. Es könnten also noch Andere, die nicht bei ihnen waren, hier in dieser Welt gelandet sein.

„Und, was ist daran so schlimm?“, meint Luffy, der das gelassen sieht.

„Das Problem ist, das auch Leute hier sein könnten, gegen die ihr schon einmal gekämpft habt. Hier sind alle Menschen normal, keiner hat Teufelskräfte. Die Menschen hier, wären nicht in der Lage sich zu wehren.“, erklärt Denise ihm.

„Oh, das ist weniger gut. Aber dann machen wir sie eben platt.“, kichert der Strohhut.

„Und dann?“

„Dann halten wir sie gefangen, bis wir zurück können.“

„Und wie willst du sie fest halten?“

„Na mit den Seestein Handschellen.“, antwortet er, worauf sie seufzt.

„Ich sage es dir nur ungerne, aber diese Art von Seestein, gibt es in dieser Welt nicht.“, sagt Denise, worauf er kurz still ist, bis er geschockt schaut.

„Die gibst hier nicht?!“, platzt es dann aus dem Strohhut heraus.

„Das habe ich doch gerade gesagt!“, faucht sie ihn an. Schnell beruhigt sie sich aber wieder.

„Wie auch immer, falls noch mehr hier gelandet sind, können sie nicht hier bleiben. Und ihr wollt sicher auch wieder zurück.“, meint Denise, worauf sie nicken.

„Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich euch helfen kann, aber ihr habt gesagt, das sich diese Kugel gespaltet hat. Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht ist eine Hälfte davon hier in dieser Welt gelandet. Wenn man die findet, könntet ihr sicher zurück.“ spricht sie weiter und überlegt. Im Grunde müssen sie also die Kugel finden, und auch die Leute die mit ihnen hier hin gekommen sind. Danach können sie wieder zurück. Trotzdem fragt sie sich, wieso sich hier in dieser Welt keiner an sie erinnert und nur Jaci und sie von ihnen wissen. Und da kommt ihr noch etwas in den Sinn.

„Mal etwas anderes, woher hattet ihr das Geld? Ich meine, hier gibt es eure Währung nicht.“, beginnt Denise, worauf Nami sie breit grinsend an sieht.

„Willst du das wirklich wissen?“, fragt die Frau, worauf Denise seufzt.

„Nein, besser ich weiß so wenig wie möglich.“, antwortet sie und verwirft es mit einer Handbewegung. Illegales will sie besser nicht wissen.

„Wie auch immer, wie ich es schon sagte, hier gibt es keine Teufelskräfte, also nutzt sie wenn möglich nicht. Ansonsten könnt ihr bis Morgen hier bleiben.“, sagt Denise und steht dann auf.

„Bist du sicher, das sie bleiben sollen? Ich meine, der da ist gruselig.“, kommt es von Jacqueline, die bis eben ruhig war, und zeigt dabei auf Law.

„Hey!“, meckert dieser, worauf ihre Freundin zu ihm schaut und dann leicht lächelt.

„Ja, das passt schon. Und da wir mehr über sie wissen, als sie über uns, solltest du dir keine Sorgen machen. Es ist vermutlich eher für sie komischer.“, meint sie, worauf Jaci das Thema dann dabei belässt.

„Außerdem, werden sie sich ab Morgen auf die Suche nach dieser Kugel machen.“, sagt Denise und grinst breit. Ihre Freundin ahnt übles.

„Oh nein. Daran denkst du auf keinen Fall!“, meckert sie sofort.

„Und ob, ich begleite sie.“, kichert die Frau.

„Spinnst du? Wer weiß ob es hier noch mehr von der anderen Welt gibt? Was wenn dich einer erwischt? Du bist nur ein normaler Mensch.“, meint Jacqueline ernst, worauf ihre Freundin sie an schaut.

„Ich weiß, aber du weißt auch, wie mich dieses normale Leben nervt. Außerdem will ich ihnen helfen. Sie kennen mich nicht, aber ich kenne sie. Alle von ihnen haben ein großes Herz, selbst er.“, meint Denise und deutet auf Trafalgar.

„Hey!“, faucht er wieder. So langsam kommt er sich verarscht vor. Bepo muss ihn sogar fest halten, das er die Zwei nicht angeht.

„Meine Fresse, ich kann dich eh nicht überzeugen, also komme ich auch mit.“, verkündet Jaci dann, worauf ihre Freundin kichert. Sie wusste das sie nicht hier bleiben würde. Die will doch selbst was erleben.

„Ihr seid wirklich lustig. Ich freue mich schon, mit euch die Kugel zu suchen.“, meldet sich das Gummibärchen. So mit ist das wohl dann auch beschlossen. Danach geht Jaci zu sich nach Hause, um für Morgen ein paar Sachen zusammen zu packen. Also ist Denise mit den Anderen alleine, und richtet ihnen Schlafplätze ein.

„Tut mir Leid, ihr müsst euch das Zimmer teilen.“, sagt sie zu den Jungs, denen sie das Wohnzimmer überlässt. Es ist eben das größte Zimmer, und es sind mehr Jungs als Mädels hier.

„Schon okay, danke das du uns hier schlafen lässt.“, meint Sanji zu ihr, der sie nett an lächelt. Denise wünscht ihnen dann eine Gute Nacht, und geht mit Robin und Nami, in ihr Schlafzimmer. Dort hat sie für die Mädels auch einen Platz frei gemacht. Und so legen sich alle schlafen.

Er hat sie zum weinen gebracht

Denise kann nicht wirklich schlafen, und steht letztendlich leise auf. Sie will die Anderen nicht wecken. Leise tappst sie in die Küche und macht sich dort eine warme Milch.

„Wieso schläfst du nicht?“, hört sie plötzlich eine Stimme. Sie dreht sich zur Tür, wo Law, am Türrahmen lehnt, und sie an schaut. Immer dieser grimmiger Blick. Deswegen muss sie auch leicht schmunzeln.

„Das könnte ich dich auch fragen.“, gibt sie zurück und nimmt die Tasse aus der Mikrowelle. Einen Löffel mit Honig tut sie dazu, und lehnt sich dann mit den Hintern an den Tresen.

„Bin ich so interessant, das du mich so beobachtest?“, fragt die Frau, da sie seinen Blick durchaus bemerkt hat.

„Nein, ich dachte eben nur, das du ein seltsames Mädchen bist.“

„Ach ja?“, kommt es von ihr, und nimmt dann einen Schluck von der warmen Milch. Danach seufzt sie zufrieden. Kurz huscht ein Lächeln über Law´s Lippen, das aber so schnell verschwindet, wie es kam. Fand er eben, ihren zufriedenen Ausdruck, niedlich? Hat irgendwie so gewirkt.

„Auch wenn du uns kennst, nein gerade deswegen, frage ich mich, wieso du so locker damit umgehst, das wir hier sind.“, beginnt der Mann und bleibt dabei weiter am Türrahmen lehnen.

„Du weißt was wir drauf haben, und du als normaler Mensch, müsstest da doch eigentlich eingeschüchtert sein. Doch du stehst hier, als würdest du uns schon ewig kennen.“

„Ist ja eigentlich so. Ich hab euch doch gesagt, das es hier diese Geschichte über euch gab. Eure Abenteuer, konnte man hier verfolgen. Und wenn ich ehrlich bin, hab ich es geliebt, dabei zu zu sehen. Jedoch fand ich es immer schade, kein Teil davon gewesen zu sein.“, gesteht die Frau und blickt ihn dann leicht lächelnd an.

„Das ihr jetzt hier seid, macht mir eine Freude. Klar ihr kennt mich, oder Jaci nicht, aber ich möchte euch trotzdem helfen. Ich kann dann endlich bei euren Abenteuern dabei sein. Ist etwas selbstsüchtig, ich weiß.“, fügt Denise hinzu und trinkt wieder etwas Milch. Schon lustig, die Anderen schüchtern sie absolut nicht ein, doch dieser Mann hier ist anders. Liegt vielleicht daran, das er immer grimmig schaut, und sie dadurch unsicher wird.

„Ich bleibe dabei, du bist seltsam.“, meint er, was sie aber nur mit einem Kichern ab tut. Danach ist es kurz still. Denise fragt sich, ob er ihr etwas tun würde, wenn sie es darauf an legt. Nicht das sie ihn verärgern will, aber sie hat jetzt die Chance ihm etwas zu sagen, das sie früher nicht gekonnt hätte. Sie hätte es sich nur denken können. Aber sie ist sich unsicher, ob sie das ansprechen soll. Das ist für den Doktor sicher ein heikles Thema. Und da er so wieso nicht gerne Gefühle zeigt, könnte das auch ihren Tod bedeuten. Trotzdem, sie will es ihm sagen.

„Weißt du, ich konnte nicht nur die Reise der Strohhüte sehen. Auch von dir, gab es etwas zu sehen. Daher weiß ich etwas, das du den Anderen nie gesagt hast.“, beginnt sie schließlich etwas unsicher. Natürlich wird der Mann dadurch neugierig.

„Von was redest du?“, will er wissen, worauf sie ihre Tasse auf dem Tresen ab stellt.

„Ich kenne deine Vergangenheit.“, antwortet sie, worauf er gleich angespannt wird. Jetzt stellt Traffo sich auch richtig hin, und lehnt sich nicht mehr an den Türrahmen. Man merkt sofort, das sich die Stimmung ändert. Normale Leute, würden jetzt die Klappe halten, aber nun ja, es ist Denise, die muss da natürlich anders sein.

„Ich weiß von Corazon.“, murmelt sie leise, doch Law kann es hören. Darum schaut er nun auch wütend, und geht auf sie zu.

„Was weißt du alles, über ihn?“, knurrt er, und packt sie grob am Oberarm, um sie zu sich zu drehen.

„Alles. Er ist der Bruder, von Doflamingo. Er hat dich gerettet und dafür gesorgt das du die Teufelsfrucht essen konntest.“, antwortet sie ihm. Das macht den Mann noch wütender, weswegen er seine freie Hand auf den Tresen neben sie legt, damit sie nicht weg kann. Als könnte sie das, wenn er sie eh fest am Arm gepackt hält.

„Dann weißt du auch, das er...“

„Ja, das er gestorben ist.“, unterbricht sie ihn, und schaut ihn dann mit traurigem Blick an.

„Als ich eure Geschichte sah, hätte es mir nichts gebracht, es aus zu sprechen, aber jetzt bist du hier.“, sagt sie und kleine Tränen laufen ihr über die Wangen, weswegen der Blick von Trafalgar, weicher wird, und er etwas zurück weicht.

„Wenn ich dich damals schon gekannt hätte, dann hätte ich dir sagen können, wie toll Corazon war. Er hat alles für dich gegeben, und als ich ihn sterben sah, musste auch ich weinen. Ich kannte ihn nicht persönlich, aber ich wollte so sehr, das er weiter leben kann. Tut mir Leid, das ich dich in diesem Moment nicht in die Arme nehmen konnte.“, kommt es leise von ihr. Law weiß nicht was er darauf sagen soll. Er hat ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Der Mann geht nun auf Abstand und schaut zur Seite. Er kann nicht damit umgehen, wenn Frauen weinen. Er hat also keinen Schimmer, wie man auf so etwas reagiert.

„Was entschuldigst du dich? Du bist wirklich so seltsam.“, murrt er, worauf sie lächeln muss, und sie sich die Tränen weg wischt. Die Frau wollte nicht weinen, schon gar nicht vor ihm. Ist ihr irgendwie peinlich.

„Aber....Cora, hätte dich sicher gemocht.“, murmelt der Arzt, worauf Denise überrascht ist. Leicht verlegen schaut er sie nun an. Ist ihm schon lieber, wenn sie nicht weint.

„Jetzt aber genug, erwähne das gefälligst nie wieder, und geh endlich schlafen.“, meckert er dann mit ihr. Ja, er kann wirklich mit solchen Situationen nicht umgehen. Deswegen kichert sie. Erst recht, als er peinlich berührt, aus der Küche stapft. Sie wusste das er in Ordnung ist. Schließlich ist er mit den Strohhüten befreundet. Und wer die als Freunde hat, kann ja nur okay sein. Aber nun geht sie auch lieber ins Bett, ab Morgen wird es sicher anstrengend.
 

Am nächsten Morgen wird Denise, von Nami geweckt. Im Wohnzimmer hört man auch schon munteres Gerede. Die Jungs haben eben immer viel Energie. Also machen sich die Mädels ruhig fertig. Danach packt Denise noch einen Rucksack, nur mit dem Nötigsten. Schließlich kann sie nicht ohne irgendetwas gehen. Als sie das dann hat, geht sie auch ins Wohnzimmer.

„Ah, Denise. Ich hoffe es macht dir nichts aus, aber ich hab deine Küche benutzt.“, meldet sich Sanji, der anscheinend Frühstück gemacht hat.

„Ist schon in Ordnung.“, antwortet sie. Da sie so wieso lange nicht hier sein wird, würde das Essen eh nur verderben. Also sollen sie ruhig alles verbrauchen.

„Du hast ganz schön lange geschlafen.“, kommt es von Law, der so eben Jaci ins Haus gelassen hat. Die scheint auch schon startklar zu sein. Jedoch guckt Jacqueline, den Schwarzhaarigen misstrauisch an. So ganz traut sie dem wohl noch nicht über den Weg.

„Das könnte deine Schuld sein, schließlich hast du so lange mit mir geplaudert.“, meint Denise lächelnd dazu, worauf er unsicher zur Seite blickt. Er erinnert sich schließlich noch genau, über was sie geredet haben.

„Gib nicht mir die Schuld, nur weil du nicht schlafen konntest.“, murmelt er, weswegen sie kichert.

„Hä?“, mischt sich Luffy ein, der verwirrt schaut.

„Ist etwas zwischen euch gewesen? Ihr wirkt irgendwie anders.“, sagt der Strohhut, worauf Traffo sich seine Mütze etwas tiefer ins Gesicht zieht. Klares Zeichen das er nicht darüber reden will. Aber da vergisst er wohl, wer die Leute hier sind.

„Liegt sicher daran, das er sie zum weinen gebracht hat.“, meldet sich nun Zorro. Er ist es gewohnt, Nachts oft auf das Schiff auf zu passen. Vermutlich hat er deswegen auch mit bekommen, wie die Zwei in der Küche verschwunden sind. Hat wohl ein bisschen gelauscht, der Grünhaarige. Gehört sich aber nicht. Böser Bube.

„Waaaaas?! Wann hast du sie zum weinen gebracht?!“, platzt es aus Sanji raus, der sauer zu Trafalgar hin geht. Oje, da hat er wohl gerade die Arschkarte gezogen.

„Das war nicht meine Schuld.“, gibt der Schwarzhaarige von sich, und weicht dem Blick von dem Blonden aus, der dicht vor ihm steht.

„Rede dich nicht raus, Mister!“, mischt sich nun auch Brook ein. Genauso wie ein paar Andere. Hauptsächlich die Jungs.

„Leute, es war nicht so schlimm. Law kann nichts dafür.“, versucht Denise sie zu beruhigen, aber das bringt nicht wirklich etwas. Deswegen schaut sie zu Zorro, der gelassen am Boden sitzt, und mit dem Rücken an der Wand lehnt. Der hat die Ruhe weg.

„Musstest du ihnen das sagen?“, fragt die Frau ihn. Zum einen, weil die sich hier deswegen fetzen. Okay, da wird schon nichts ernstes passieren zwischen ihnen, aber trotzdem. Und zum Anderen, ist es ihr peinlich, das sie wissen, das sie geweint hat.

„Müssen nicht, aber ich wollte. Ist interessant seine Reaktion zu sehen, vor allem, da er dich wohl interessant findet.“, antwortet der Schwertkämpfer. Denise geht nun vor ihm in die Hocke und haut ihm eine runter.

„Was fällt dir eigentlich ein zu lauschen, hm?“, fragt sie mit bösem Blick. Der Mann guckt sie nur genervt an, weicht aber ihren Blick aus. Er ist genau so, kann nicht mit Frauen umgehen. Vermutlich sogar noch weniger als Trafalgar.

„Außerdem, was meinst du mit interessant? Er hat mir gesagt, das er mich seltsam findet.“, sagt sie nun und blickt kurz zu dem Schwarzhaarigen, der immer noch von den Jungs belagert wird. Sie sollte ihm wirklich helfen, denn außer ihr tut es wohl keiner. Jaci zum Beispiel sieht mit einem Grinsen zu. Da zeigt sich die Sadistin mal wieder. Nachdem Denise wieder zu Zorro schaut, ist sie leicht verwundert. Denn der Grünhaarige, schaut sie forschend an.

„Es ist noch zu früh, um dazu etwas zu sagen.“, kommt es dann von ihm. Ist das die Antwort auf ihre letzte Frage? Weiß er etwas, was sie nicht weiß? Verwirrt richtet sie sich wieder auf, und beschließt mal dem Mann zu helfen. Darum drängelt sie sich zwischen die Jungs, und stellt sich vor Law.

„Hört schon auf. Er hat nichts gemacht. Ich musste nur an etwas trauriges denken und hab deswegen geweint. Also lasst ihn in Ruhe.“, verkündet Denise, worauf es kurz still ist.

„Na schön, aber wenn er wirklich mal gemein zu dir ist, dann sag mir das.“, beginnt Sanji und lächelt sie an, ehe er giftig zu dem Schwarzhaarigen schaut.

„Denn wenn er das tut, trete ich ihm ordentlich in den Arsch.“, knurrt er ihn an, und schwups, schon lächelt er die Frau wieder an. Denise schlägt lieber vor zu Frühstücken, bevor das noch weiter geht. Also essen erst einmal alle ruhig, und als dann alles weg geräumt ist, geht es auch schon los. Denise schnappt ihren Rucksack, und folgt den Anderen. Irgendwie freut sie sich, das es endlich los geht. Zwar hat sie auch etwas Schiss, weil sie sich nicht wirklich verteidigen kann, aber das wird schon. Und im Notfall, versteckt sie sich hinter Jaci. Schutzschild und so. Endlich, kann das Abenteuer beginnen.

Denise hat einen Plan

Seitdem sie alle aufgebrochen sind, ist nun eine Woche vergangen. Und so wie es aus sieht, haben die Anderen, die zwei Frauen schon bei sich auf genommen. Zumindest so Jemand wie Luffy, sieht die Beiden schon als Freunde an. Liegt auch sicher daran, das sie ihnen auch etwas von sich selbst erzählt haben, denn die Zwei wissen ja von den Anderen genug. So ist es fair, und so versteht man sich auch besser. Vor allem Denise scheint ihren Spaß mit den Anderen zu haben. Auch jetzt, denn sie geht zu Bepo, und nimmt seine Hand, dessen Handrücken, sie an ihre Wange drückt.

„Haaaa.“, kommt es zufrieden von ihr, worauf der Eisbär verlegen guckt. Aber er ist das schon gewohnt, das macht sie nicht zum ersten Mal.

„Du bist so flauschig. Ein Kissen in Bären Form.“, fügt sie hinzu und kuschelt mit seiner Hand...Pfote....Was auch immer.

Bepo stört das nicht wenn sie das tut, trotzdem ist er schüchtern und schaut deswegen immer verlegen.

„Hör mal auf, ihn immer zu nerven.“, meldet sich Law, der grimmig zu ihr blickt.

„Eifersüchtig?“, fragt sie mit einem breiten Grinsen.

„Auf keinen Fall!“, meckert der Schwarzhaarige sie gleich genervt an. Sie schafft es erstaunlich leicht, in aus der Bahn zu werfen. Von Anfang an schon. Und jetzt erst recht, wo sie schon eine Weile zusammen reisen.

„Sicher? Ich kann auch deine Hand halten, Law-chan.“, kichert Denise.

„Sei still, du Nervensäge!“, faucht er, bis er plötzlich fragend drein schaut.

„Warte, wie hast du mich genannt?“

„Law-chan.“, antwortet die Frau gelassen. Normalerweise hängt man chan als Erwachsener nicht dran. Es wird eher von Kindern benutzt, und wird als niedlich angesehen. Wenn man das als Erwachsener tut, bezeichnet man damit also Jemanden als süß.

Darum schaut der Mann sie auch einige Sekunden nur still an. Bis es plötzlich aus ihm raus platzt.

„Sag das gefälligst nie wieder!“

„Wieso nicht?“

„Weil ich nicht so genannt werden will! Wo kommen wir da denn hin wenn man einen Mann mit chan anredet!?“, meckert er sie an.

„Okay, dann nenne ich dich eben Traffylein.“, meint sie lächelnd, als wäre das vollkommen normal.

„Traffylein, das ist gut.“, kommt es lachend von Zorro.

„Schnauze!“, schreit Trafalgar den Grünhaarigen an, den das aber Null interessiert.

„Reg dich doch nicht so auf, sonst platzt dir noch eine Ader, oder so.“, sagt Denise zu ihm, worauf er angepisst zu ihr schaut.

„Wenn das passiert, dann ist das deine Schuld!“, schimpft er mit ihr. Er dachte nicht, das es außer Luffy Jemanden gibt, der ihn so auf regen kann. Aber diese Frau schafft es sogar noch mehr, als der Strohhut, ihn aus der Bahn zu werfen.

„Okay, Law-chan.“, gibt sie von sich, also nimmt sie das so hin. Danach drückt sie wieder Bepo´s Pfote an ihre Wange und lächelt zufrieden. Ruhig geht sie dann mit dem Eisbären, den Anderen nach. Law tut das auch, mit etwas Abstand. Manchmal fragt er sich echt, was mit dieser Frau nur falsch läuft.

„Wenn du es akzeptierst, wirst du ein leichteres Leben haben.“, meldet sich Jacqueline, die ganz hinten mit dem Mann geht. Ihr ist vorne einfach ein bisschen zu viel Trubel.

„Du bist anders als sie. Wie hältst du das mit ihr aus?“, fragt der Schwarzhaarige sie, der bis jetzt nicht checkt, wieso sie befreundet sind.

„Tja, manchmal ist es anstrengend mit ihr. Aber wenn du sie erst besser kennst, wirst du schnell merken, das sie eigentlich wirklich in Ordnung ist.“, beginnt sie und blickt kurz zu ihm, ehe sie wieder nach vorne schaut.

„Sie ist eine verrückte Person, aber sie kommt lustigerweise mit Menschen recht gut aus, obwohl sie von dem Großteil der Leute nicht viel haltet. Zumindest nicht, in dieser Welt. Jedoch ist sie zu nett. Sie hilft mir zum Beispiel immer wenn ich etwas brauche.“, erzählt sie, worauf Trafalgar kurz zu Denise blickt. Noch immer hält sie die Hand von Bepo, auch wenn sie jetzt nicht mehr damit kuschelt.

„Sie hat ein bisschen etwas von Luffy.“, meint Traffo. Kein Wunder das sie ihn auch nervt.

„Nur das sie nicht so verfressen ist wie er.“, kommt es von Jaci, worauf sogar der Schwarzhaarige mal kurz Lächeln muss. Dabei denkt er auch daran, wie sie um Corazon geweint hat. Einen Mann den sie nie persönlich getroffen hat. Irgendwie hat ihn das schon berührt.

„Sag mal, eigentlich magst du sie bereits schon ein bisschen, oder?“, fragt Jacqueline ihn, worauf er leicht ertappt schaut.

„Einen Dreck tue ich.“, kommt es rau von ihm, worauf er sich die Mütze etwas ins Gesicht zieht. Aha, das hat ihn jetzt verlegen gemacht.

„Schon gut, vermutlich sieht sie dich eh schon als einen Freund, also wirst du sie so schnell nicht wieder los.“, kichert sie, da sie seine Reaktion schon lustig findet. Jetzt versteht sie ihre Freundin auch, die ihn so gerne zu necken scheint.

„Sei still.“, murrt er und geht etwas schneller. Er ist wirklich schlecht darin, mit Anderen um zu gehen. Und mit seinen Emotionen erst recht. Jaci seufzt, und holt auch etwas auf, um neben Denise zu gehen.
 

Einige Zeit später, machen sie eine Pause. Sie sind gerade in einer Stadt angekommen, und hocken in einem kleinen Park. Da wo Bäume sind, um nicht so sehr auf zu fallen. Aber mal ehrlich, wenn die nicht auf fallen, dann sind hier alle blind.

„Wir sollten uns einen Platz zum Schlafen suchen.“, verkündet Nami. Sie hat recht, schließlich wird es bald dunkel.

„Hier gibt es sicher irgendwo ein Hotel, lasst uns dorthin gehen.“, sagt Chopper, der nicht draußen schlafen will. Bisher weiß Denise immer noch nicht, woher sie das Geld dafür nehmen, aber sie nimmt mal an, das die Navigatorin irgendwo genug geklaut hat. Besser sie weiß da nichts genaueres. Als beschlossen wird, das sie ins Hotel gehen, beschließen Denise und Jaci später nach zu kommen. Sie wollen noch in einen Laden und ein bisschen etwas kaufen. Zwar kriegen sie im Hotel Essen, aber auch nicht alles was sie haben wollen. Darum trennen sie sich erst einmal von den Anderen, und gehen los.

Doch nur ein Stück weiter, kommt ein Kerl vorbei gerannt. Dieser läuft Jaci um, und haut dann einfach so ab. Vermutlich hat er gerade Scheiße gebaut, und ist auf der Flucht. Mega unhöflich so was.

„Hey, geht es?“, fragt Denise ihre Freundin und will ihr auf helfen.

„Au!“, kommt es plötzlich von Jacqueline, die sich ihr Bein hält. Ihre Freundin wirft mal einen Blick darauf. Am Knie ist sie etwas aufgeschürft, das ist nicht das Problem. Aber ihr Knöchel ist blau und angeschwollen. Sieht nicht gut aus.

„Schaffst du es auf zu stehen? Vielleicht schaffen wir es zurück, wenn ich dich stütze.“, gibt Denise von sich und so versuchen sie das auch. Aber es klappt nicht, weil Jaci so gut wie gar nicht auftreten kann.

„Na schön, dann musst du hier sitzen bleiben, und ich hole Jemanden von den Anderen.“, sagt Denise und hilft ihr noch zu einer Bank, das sie wenigstens nicht am Boden hocken muss.

„Beeile dich aber, kapiert?“, fragt ihre Freundin ruppig. Ist aber wohl eher ein Befehl. Sklaventreiberin.

„Ja ja.“, murmelt Denise und geht dann auch schon los. Sie macht sich auf den Weg zum Hotel, um Franky oder so zu holen. Der trägt die als wäre sie eine Feder. Schließlich ist er stark, wie eigentlich alle Jungs. Doch auf halben Weg, bleibt sie bei einem Laden stehen. Sie überlegt ob sie rein gehen soll, weil sie Bock auf Schokolade hat. Aber ihre Freundin wartet. Doch so lange dauert das hier auch nicht. Und sie liebt Schoki. Na ja, da steht die Entscheidung wohl schnell fest.

„Ach, Jaci kann warten.“, murmelt sie zu sich selbst und will dann rein gehen. Plötzlich kommt da aber Jemand raus und läuft ihr leicht rein. Sofort packt derjenige sie am Arm, damit sie nicht umkippt. Wäre echt blöd gewesen, wenn sie jetzt auch nicht gehen könnte.

„Entschuldige.“, meldet sich der Mann, der sie anlächelt und dann schon wieder weiter geht. Die Frau schaut ihm nach, bis sie sich gefangen hat und ihm nach tapst.

„S..Sabo?“, kommt es von ihr. Sie wirkt leicht überrascht, deswegen stottert sie wohl auch. Der Mann bleibt plötzlich stehen, weswegen Denise ihm fast rein rennt, kann aber gerade noch so stoppen. Er dreht sich nun zu ihr, und schaut sie verwundert an.

„Du kennst mich?“, fragt er mit großen Augen.

„Dann bist du es wirklich, du bist Sabo.“, sagt Denise nun und freut sich. Wieder einer den sie kennt, und auch leiden kann. Klar das sie sich darüber freut.

„Äh, ja, der bin ich. Woher kennst du mich denn?“, will er wissen, doch daran denkt sie nicht, ihm das jetzt zu beantworten.

„Das sage ich dir später, aber ich brauche deine Hilfe.“, fängt sie an und schaut ihn ernst an.

„Hilfst du mir bitte, Sabo?“, fügt sie hinzu, und guckt ihn mit einem Hundeblick an. Wie soll er da denn nein sagen? Vor allem weil er auch einer von der netten Sorte ist. Also nickt er brav. Danach erklärt die Frau ihm die Sache mit ihrer Freundin, während sie ihn zu der Stelle führt. Und da er nun weiß um was es geht, hilft er gerne.

Und schließlich kommen sie auch bei dem Ort an, und sie geht fröhlich zu ihrer Freundin.

„Jaci, ich hab Jemanden mit gebracht.“, sagt sie und stellt sich vor sie. Das macht auch der Mann, der sie sanft an lächelt. Verwirrt schaut Jacqueline erst Denise an, dann den Blonden, und dann wieder ihre Freundin.

„Oh richtig, du kennst ihn vermutlich nicht.“, fällt Denise ein, da Sabo erst nach Law in der Geschichte auftaucht. Und den Schwarzhaarigen kannte sie ja auch nicht.

„Das ist Sabo, er ist Luffys großer Bruder.“, stellt sie den Mann vor. Dieser schaut die Frau überrascht an.

„Das weißt du auch?“, fragt er sie, worauf sie nickt. Dem haben sie später wohl einiges zu erklären.

„Oh, ich bin übrigens Denise, und das ist Jacqueline.“, stellt sie sich nun endlich auch einmal vor. Und natürlich auch gleich ihre beste Freundin.

„Mädchen, ich glaube du musst mir dann eine Menge erklären.“, meint der Mann und nimmt dann ohne Vorwarnung, Jaci hoch. Deswegen quietscht sie auch kurz.

„Entschuldige.“, murmelt er. Die Frau sagt dazu aber nichts, ihr ist es nur peinlich so getragen zu werden. Und auch wie eine quietsche Ente geklungen zu haben.

„Die Prinzessin und ihr Geliebter.“, kichert Denise, worauf sie sofort einen bösen Blick von ihrer Freundin kriegt.

„Schnauze.“, knurrt Jaci, worauf der Blonde sie überrascht an schaut. Jedoch lächelt er gleich, und folgt dann Denise, die schon vor geht.
 

Sie gehen nun zu dem Hotel, wo Denise bei dem Schalter fragt, wo ihre Freunde sind. Als sie das wissen, gehen sie zu dem Zimmer, wo sie von Lysopp rein gelassen werden. Natürlich schaut der überrascht, und sagt sofort Chopper Bescheid, als er Jaci´s Bein sieht. Die Drei gehen nun rein, und Sabo setzt die Frau ab. Sofort stürmt das Rentier zu ihr, um sie an zu sehen.

„Sabo?!“, ruft plötzlich Luffy, der seinen Augen nicht traut. Aber auch der Blonde guckt so und letztendlich fällt ihm der Strohhut um den Hals.

„Wo kommst du denn her?“, will der Gummimann wissen, als er sich beruhigt hat.

„Das Mädchen hat mich gefunden. Sie kannte mich, und na ja, jetzt bin ich hier.“, antwortet er und zeigt dabei kurz auf Denise. Diese jedoch achtet gar nicht auf die Anderen, die guckt sich im Hotelzimmer um.

„Ah, sie ist eine Freundin. Sie ist lustig, oder?“, kichert der Strohhut.

„Na ja, so würde ich sie nicht beschreiben.“, murmelt Sabo, der sich dann aber mal hin setzt.

„Könnt ihr mir vielleicht sagen, was hier genau los ist?“, fragt der Blonde, worauf Luffy heftig nickt. Er versucht es zu erklären, bleibt aber dann hängen. Ja, er ist nicht gut in so etwas. Daher übernimmt das Robin und sagt ihm, was genau passiert ist.

„Verstehe, dann ist wie immer alles Luffy´s Schuld.“, kommt es dann von Sabo, der seinen Bruder dabei an schaut. Dieser guckt ertappt und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. Er sieht eher danach aus, als würde er das als Kompliment sehen.

„Aber interessant finde ich, das diese Mädchen uns als Einzige erkennen. Ihr scheint etwas Besonderes zu sein.“, meint der Blonde und blickt zu Jaci, die nicht weit von ihm weg sitzt. Chopper hat sich eben um ihr Bein gekümmert, und ist wohl fertig damit.

„Danke....Das du mich getragen hast.“, sagt Jacqueline mit gesenktem Blick zu ihm. Da sie sonst nicht weiß was sie sagen soll.

„Schon gut.“, antwortet ihr Sabo mit einem Lächeln.

„Jacqueline, du wirst wohl einige Tage nicht gehen können.“, verkündet das Tier. Eigentlich hätte auch Law, sie untersuchen können, ist ja auch Arzt. Aber Chopper ist da fürsorglicher und stürmt sofort los, wenn er einen Verletzten sieht.

„Kein Problem. Sabo ist doch jetzt bei uns, er kann sie sicher Huckepack nehmen. Er ist es ja jetzt schon gewohnt sie zu tragen.“, meint Denise grinsend, die sich nun in allen Zimmern umgesehen hat. Sofort wird Jaci leicht rot, da sie nicht wieder herum geschleppt werden will.

„Nichts da, ich schaff das alleine. Außerdem kannst du ihm das doch nicht einfach auf tragen.“, meckert sie mit ihrer Freundin.

„Schon okay, ich mache das.“, stimmt der Blonde einfach zu. Er hat wohl gerade Jacqueline überhaupt nicht zugehört.

„Super, ich verlasse mich auf dich.“, kommt es von Denise, die ihm einen Daumen hoch streckt. Ja, sie hat ihre Freundin auch ignoriert.

„Schön, da das beschlossen ist, sollten wir die Zimmer aufteilen, wer wo schläft.“, mischt sich nun Nami ein. So wie es scheint ist es fix entschieden, das Sabo, Jaci tragen wird, die nächsten Tage. Denn jetzt wo er hier bei den Anderen ist, bleibt er auch da, denn er will schließlich mit den Anderen zurück.

Normalerweise ist die Betten Einteilung recht leicht. Da die Frauen immer zusammen schlafen und eben auch die Kerle. Aber Heute wird es anders laufen.

„Ähm, ich will was einwerfen.“, meldet sich Denise. Sie hat sich nicht umsonst hier umgesehen, sie hat einen Plan.

„Also, ich finde, da Jaci und Sabo in den nächsten Tagen wohl viel zusammen sein werden, sollten sie sich ein bisschen an einander gewöhnen, oder?“, schlägt sie vor, und blickt frech zu ihrer Freundin. Diese weitet sofort die Augen und will sie erwürgen. Sofort checkt Nami was sie sagen will und grinst. Komplizin gefunden.

„Oh ja, das ist eine gute Idee.“, meint dann die Navigatorin dazu. Die Meisten hier schauen verwirrt, jedoch gibt es auch ein Paar die kapieren was ab geht.

„Hab ich etwas verpasst?“, flüstert Sabo, Jaci zu.

„Eine ganze Menge sogar.“, antwortet sie und tötet gerade alle mit ihren Blicken. Das wird eine lange Nacht, wirklich verdammt lange.

Blamage

Sabo steht nun hier in einem Zimmer, und schaut ganz verwirrt. Es ging alles so schnell, das er gar nicht gecheckt hat, wie er hier gelandet ist. Denise hatte diesen Vorschlag, das er und Jacqueline sich aneinander gewöhnen sollen. Ab da hatte er absolut nichts mehr gerafft. Nami stimmte ihr zu, kurz darauf hat Franky ihn ins Zimmer geschoben, zusammen mit Jaci, die er auf dem Bett abgesetzt hat, da sie ja nicht laufen kann. Und jetzt sind die Zwei hier, völlig alleine, und haben keinen Plan, wie sie da wieder raus kommen. Der Blonde dachte ja, das er mit den anderen Jungs ein Zimmer teilen soll, aber nur mit ihr? Das hatte er sich so nicht gedacht. Und als so langsam sein Hirn wieder arbeitet, guckt er entsetzt und schlägt sich seine Hände an die Wangen. Er sieht fast so wie das Gemälde, der Schrei, aus. Nur das er dabei dümmer guckt.

„Wie zur Hölle, hat sie es mit nur einem Satz geschafft, uns in diese Lage zu bringen?“, platzt es aus ihm raus. Er packt das immer noch nicht, das ein so kleines Mädchen, so was zustande bringt. Doch der Frau hier ist das genau so unangenehm. Sie wollte ihrer Freundin ja schon an die Gurgel, nur mit nach rennen klappt das mit ihrem Bein gerade weniger. Aber innerlich verflucht sie Denise, und lässt sie 1000 Tode sterben.

„Du glaubst ja gar nicht, was die noch hin kriegt, wenn sie will.“, murmelt Jacqueline. Vor allem wenn ihre Freundin sie dissen kann, da strengt sie sich plötzlich mega an. Und ihre Einfälle sind so schräg, kein Wunder also, das Jaci sich damals immer so oft gegen die Stirn geschlagen hat. Wenn das so weiter geht, kommt dieser alte Zwang sicher wieder.

„Deine Freundin ist wirklich....Ich weiß nicht wie ich sie beschreiben soll.“, meint Sabo mit einem schrägen Lächeln. Das Ganze überfordert ihn wohl etwas.

„Sie ist die pure Finsternis, in der Form einer zu klein geratenen Frau.“, sagt Jacqueline. Mit ihrem Blick den sie gerade hat, wirkt eher sie wie die pure Finsternis.

„Du bist auch nicht viel größer, weißt du?“, gibt der Mann von sich, ohne zu überlegen. Darum schaut sie ihn böse an, worauf er abwehrend die Hände hoch nimmt.

„Und du bist sehr blond, weißt du?“, wirft sie ihm an den Kopf. Kurz schaut er fragend, bis er checkt, das sie ihn gerade als dumm bezeichnet hat.

„Hey!“, meckert er, jedoch seufzt er dann.

„Ich hab so das Gefühl, das du fast noch gemeiner bist als Denise.“, bemerkt er dann, worauf sie den Kopf schüttelt und grinsend muss.

„Ich? Niemals.“, kommt es sarkastisch von ihr. Abstreiten und dabei fies grinsen. Irgendwie findet er das lustig, weswegen er auch kichern muss. Jacqueline hingegen guckt zur Seite, da sie nicht weiß, wie sie darauf reagieren soll. Außerdem weiß sie nicht, wie sie das auf fassen soll. Lacht er sie gerade aus? Oder hat sein Kichern einen anderen Grund? Scheiß Kerle, die versteht einfach keiner.

„Wie auch immer. So wie es aus sieht müssen wir uns für Heute das Zimmer teilen. Glaube kaum, das die Anderen was anderes zu lassen würden.“, wirft Sabo nun in den Raum.

„Stimmt.“, sagt die Frau nur dazu, die unsicher auf dem Bett sitzt. Franky hat sie da einfach abgeladen und hat sich, mit einem Grinsen, geschlichen.

„Keine Sorge, ich überlasse dir das Bett.“, kommt es von dem Blonden. Denn netterweise haben die Anderen gerade das Zimmer gegeben, in dem sich nur ein Bett befindet. Der Mann geht zu einer Ecke des Raumes, und hockt sich auf den Boden.

„Ich hab schon oft auf dem Boden gepennt, also passt das schon so.“, fügt er hinzu und lächelt sie an. Nun überlegt Jacqueline was sie tun soll. Letztendlich wirft sie ihm eine von den Decken hin, und fetzt ihm ein Kissen ins Gesicht. Das war zwar nicht geplant, aber zielen ist halt nicht ihre Stärke. Als er sie nun überrascht an schaut, läuft sie rot an.

„Vergiss nicht das Licht aus zu machen.“, murmelt sie, und verkriecht sich schnell unter die Decke. Nachdem sie ihn wieder kichern hört, zieht sie die Decke noch höher. Wie peinlich war das denn bitte? Wie kann man sich nur so blamieren? Bestimmt hat er sie wieder aus gelacht. Von wegen aneinander gewöhnen. Der Typ ist froh, wenn er wieder seine Ruhe hat. Außerdem, ist es richtig ihn am Boden schlafen zu lassen? Dem tut Morgen sicher alles weh. Aber er meinte er hat das schon oft getan, also passt, das doch, oder? Jaci rauft sich kurz die Haare, als sie merkt, dass das Licht aus geht. Morgen wird sie Denise eine rein hauen. Nein, gleich 15 Mal wird sie sie schlagen. Mit dem Kopf gegen die Wand. Schließlich ist das alles ihre Schuld. Oder sie rächt sich auf andere Weise. Plötzlich fällt ihr etwas ein, und sie kichert kurz bösartig.

„Alles okay?“, fragt Sabo, aus seiner Ecke.

„Äh, ja.“, antwortet sie und ist kurz davor sich gegen die Stirn zu schlagen. Wieder blamiert. Sie muss echt auf hören damit. Was ist nur los mit ihr? Von allen Leuten, die hier mit ihr unterwegs sind, ist Sabo wohl der normalste, und gerade vor dem muss sie sich so auf führen. Vor Luffy, oder Chopper, könnte sie das dauern machen, denen würde das nicht mal auf fallen. Aber nein, es muss ja vor dem Blonden sein. Manchmal hasst sie ihr Leben. Aber gut, sie muss schlafen. So kann sie die Peinlichkeiten vergessen. Genau, und am besten denkt sie sich aus, wie sie Denise auch blamieren kann. Vielleicht lässt sie sich etwas mit Law einfallen, so als Rache. Wobei, das wäre vermutlich schlimmer für den Schwarzhaarigen als für sie. Leicht schüttelt Jaci den Kopf, und versucht dann zu schlafen.
 

Am nächsten Tag, ist Sabo derjenige, der zuerst auf wacht. Dabei hört er vor dem Zimmer, einige Stimmen. Vermutlich sind schon einige wach. Leise sein, kennen die nicht. Darum setzt er sich auf und blickt zu der Frau, die noch ruhig im Bett liegt.

„Awww.“, rutscht es ihm raus, da er es niedlich findet, wie sie da halb unter der Decke begraben liegt. Er fand es ja schon letzte Nacht süß, wie sie sich unter der Decke versteckt hat. Darum beschließt er, sich neben das Bett zu knien, und lehnt sich an den Bettrand. So beobachtet er sie etwas. Sie sieht so unschuldig aus, wenn sie schläft, dabei erinnert er sich an ihren bösen Blick. Bestimmt hat sie es eigentlich faustdick hinter den Ohren. Leicht lächelnd, tippt er mit einem Finger an ihre Wange. Er will sie damit nicht wecken, sondern nur sehen, ob sie irgendeine niedliche Reaktion zeigt. Doch leider wird sie wach, weswegen er verlegen guckt.

„Guten Morgen.“, meldet er sich, mit einem schiefen Lächeln. Kurz darauf springt Jaci auf, da er ihr so nahe ist, und sie sich erschreckt. Dabei rutscht sie hinten vom Bett, und liegt hier nun mit dem Rücken am Boden, während ihre Beine noch halb auf dem Bett sind.

„Alles okay?“, kommt es gehetzt von Sabo, der sofort zu ihr eilt. Also so eine Reaktion hat er definitiv nicht erwartet.

„Entschuldige, ich....Äh, ich wollte dich wecken.“, lügt er mit roten Wangen, während er ihr hilft sich auf das Bett zu setzen. Denn eigentlich wollte er sie noch etwas mehr beobachten.

„Es ist meine Schuld, ich wollte nicht....Na ja, das du, aus dem Bett fällst.“, sagt er, worauf er auch ihre roten Wangen bemerkt. Muss ihr ja peinlich sein.

„Natürlich ist das deine Schuld. Ich dachte du bist in der Ecke, wie in Hund, aber stattdessen spielst du hier einen Prinzen, der die Prinzessin wach küssen will.“, meckert sie ihn an, da er wirklich so nahe war, das dies gut möglich gewesen wäre. Als sie merkt, was sie gesagt hat, schaut sie mit rotem Kopf runter. Wieso sagt sie denn so etwas?

„Ich, nein....“, fängt Sabo überfordert an, und wedelt komisch mit den Händen herum.

„Das wollte ich nicht....Ich meine, ich hätte es tun können....Hätte ich sollen?...Du musst denken ich bin blöd.....Entschuldige...Ich bin besser still.“, plappert er schnell vor sich hin, und steht dann peinlich berührt vor ihr. Er benimmt sich sogar noch peinlicher als sie. Das so was möglich ist, wer hätte das gedacht?

Doch dann bemerkt er etwas hinter Jaci, was ihn knallrot werden lässt. Natürlich bemerkt das Jacqueline, weswegen sie sich leicht dreht, und schaut zur Tür. Dort entdeckt sie Denise, die große Augen macht. Sofort fragt sich Jacqueline, wie viel sie gesehen hat.

„Sorry....Ich wollte euch wecken....Ist wohl nicht mehr nötig.“, beginnt Denise und man merkt ihr so was von an, das sie sich das Lachen verkneift.

„Frühstück ist gleich fertig.“, hängt sie noch dran, ehe sie raus geht und die Tür schließt. Und dann hören sie sie schon lachen. Beide bleiben peinlich berührt zurück, und haben keinen Schimmer was sie sagen sollen.

„A..Also, ich trage dich jetzt raus, okay?“, fragt Sabo unsicher. Er will sich nicht noch mehr blamieren. Als die Frau leicht nickt, nimmt er sie vorsichtig hoch, und bringt sie ins Wohnzimmer, wo sich schon alle Anderen befinden. Jaci ist sich sicher, das ihre beste Freundin es ihnen erzählt hat, daher wundert es sie, das keiner sie aus lacht. Im Gegenteil, sie benehmen sich wie immer. Darum kann der Blonde, sie auch ohne Zwischenfälle, auf dem Sofa absetzen. Suchend schaut sich Jacqueline nach Denise um. Wozu? Um sie umzubringen natürlich. Und dann endlich entdeckt sie sie. Gerade kommt sie mit Bepo ins Zimmer. Beide haben Teller in den Händen, die sie auf dem Tisch abstellen. Also ist wohl das Essen fertig. Denn nach ihnen kommt auch Sanji und bringt noch mehr Sachen rein. Wütend funkelt Jaci ihre Freundin an. Diese bemerkt das und hält sich gleich wieder ein Lachen zurück.

„Was hast du gesehen?“, fragt Jacqueline sie, so das nur ihre Freundin es mit bekommt.

„Und was hast du herum erzählt?“, fügt sie noch schnell hinzu. Dabei schaut sie böse, während ihre Freundin die Hände abwehrend hebt.

„Ich hab nichts erzählt.“, beginnt Denise grinsend. Das glaubt Jaci ihr mal, denn sonst würden die Anderen sich hier anders benehmen.

„Und was ich gesehen hab? Alles seid Sabo, guten Morgen, zu dir gesagt hat.“, kichert die Frau. Also hat sie alles von Heute Morgen mit bekommen. Aber selber schuld, sie hat ja geklopft, aber die haben ja keine Antwort gegeben. Jetzt weiß man auch warum.

„Ihr seid echt...der Wahnsinn.“, kommt es von Denise, die nun lachen muss. Sie hätte gerne auch gestern Nacht gesehen, was die aufgeführt haben. Aber das von Heute, reicht ihr auch.

„Ich bringe dich um!“, faucht Jacqueline plötzlich, weswegen alle sie überrascht an schauen. Vor allem, als sie auf springt, und ihrer Freundin den Hals um drehen will. Doch mit dem Bein kommt sie ihr nicht nach, als Denise lachend ab haut.

„Entschuldige, was kann ich denn dafür, das du gleich so stürmisch aus dem Bett springst.“, lacht ihre Freundin und hat schon Bauchweh, weil sie das so lustig findet. Aber Jacqueline gibt nicht auf, und humpelt ihr nach.

„Was soll das? Du sollst doch dein Bein schonen.“, schimpft Chopper mit ihr. Letztendlich muss er seine Form wechseln, um sie fest zu halten. Erst nach einigen Minuten, kann das Rentier sie beruhigen, so das sie sich wieder hin setzt.

„Was war denn los?“, fragt Nami. Denise hingegen verwirft das mit einer Handbewegung, obwohl sie noch immer kichert. Besser sie setzt sich jetzt nicht neben ihre Freundin. Darum setzt sich die Frau lieber neben Law, der wie ein paar Andere, schon zu essen begonnen hat.

„Was hast du wieder angestellt?“, will er von ihr wissen. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht, nimmt sie sich auch etwas zu essen.

„Diesmal nichts. Hab nur etwas gesehen, was ich nicht hätte sehen sollen.“, antwortet sie und muss wieder kichern, als sie daran denkt, wie die sich aufgeführt haben. Das wird sie niemals vergessen. Doch es ist wohl besser, wenn sie das nie wieder erwähnt. Zumindest nicht vor ihrer Freundin, die rastet sonst sicher aus. Aber egal was die Zwei da in dem Zimmer getrieben haben, Denise ist sich sicher, das ihre Freundin, Sabo schon noch mögen wird. Ja, dieser Plan mit dem Zimmer teilen, war nicht umsonst.

Wie findest du sie?

Als dann alle gegessen haben, packen alle zusammen, und verlassen das Hotel. Es geht weiter, und Sabo trägt Jaci nun Huckepack. Jedoch reden die Zwei kein Wort miteinander. Vermutlich weil ihnen das immer noch peinlich ist, was in dem Zimmer passiert ist. Das gefällt Denise nicht so wirklich, die gelassen neben Law geht, und die Beiden etwas beobachtet. Als sie jedoch zu ihnen hin gehen will, hält der Schwarzhaarige sie am Arm fest.

„Was hast du vor?“, fragt er.

„Wieso? Bist du jetzt mein Babysitter?“, stellt sie eine Gegenfrage. Sofort schaut der Mann genervt.

„Nein, aber reg deine Freundin nicht wieder auf. Irgendwann legt die dich um.“, meint er, worauf die Frau ihn überrascht an schaut.

„Machst du dir etwa Sorgen um mich?“. Nach diesem Satz von ihr, schaut er leicht ertappt zur Seite.

„Ganz bestimmt nicht.“, murmelt Traffo.

„Wie süß, du bist wirklich netter als du aus siehst, Law-chan.“, meint Denise und lächelt ihn an.

„Nenn mich nicht so!“, faucht er sie an.

„Und es kümmert mich einen Scheißdreck was du tust. Sie ist deine Freundin, aber andere werden dich ernsthaft töten wollen. Pass lieber auf was du tust.“, fügt er genervt hinzu. Wieso muss sie auch so unvorsichtig sein? Nicht das schon etwas passiert wäre, aber wer weiß was noch kommt.

„Also machst du dir doch Sorgen?“, kommt es von ihr, während sie leicht den Kopf schief hält.

„Tu ich nicht. Ach mach doch was du willst.“, knurrt er und zieht sich die Mütze ins Gesicht. Das tut er immer, wenn ihm etwas unangenehm, oder peinlich ist. Da Denise ihn nun lieber in Ruhe lässt, geht sie zu Sabo und Jaci. Während der Blonde rot wird, schaut ihre Freundin sie sauer an. Wow, die ist ja nachtragend.

„Hey, tut mir Leid, wegen vorhin. Aber ihr müsst zugeben, das es einfach verrückt war, was ihr da abgezogen habt.“, meldet sich Denise.

„Das kriegst du irgendwann zurück.“, kommt es von ihrer Freundin.

„So schlimm war es auch nicht. Außerdem fand ich es recht entspannend, ein Zimmer mit dir zu teilen.“, verkündet Sabo leicht verlegen.

„Auch wenn ich am Boden schlafen musste.“, hängt er dran, worauf Denise zu ihrer Freundin, auf seinem Rücken blickt.

„Du hast ihn auf dem Boden schlafen lassen?“, fragt sie, worauf Jacqueline kurz nickt. Sofort hält sich ihre Freundin den Mund zu, um nicht los zu lachen. Andere hätten sich das Bett geteilt, aber nein, nicht Jaci.

„Weißt du, Sabo, ich weiß ja ziemlich viel von dir, so auch die Anderen. Aber Jaci tut das nicht, daher freut es mich, das ihr euch trotzdem so gut versteht.“, sagt Denise, als sie sich sicher ist, nicht mehr lachen zu müssen.

„Für mich ist diese Reise mit euch, fast wie ein Traum. Ich genieße das mit euch allen zusammen zu sein. Aber Jacqueline ist nur mit gekommen, um praktisch auf mich auf zu passen, nehme ich an. Daher möchte ich, das sie auch Spaß an der Reise hat. Euch kennen zu lernen, sollte daher ganz oben stehen. Denn erst dann kann sie glaub ich verstehen, warum ich euch helfen will.“, erzählt sie weiter. Überrascht schaut der Mann sie an, denn er dachte eigentlich, das sie sich weiterhin lustig machen will.

„Nun ja, jedenfalls danke, das du sie trägst.“, meint Denise dann noch, ehe sie sich zu Brook, und Lysopp gesellt.

„Sie mal einer an, die kann ja auch nett sein.“, kommt es von Sabo leicht lächelnd.

„Ist sie eigentlich auch, aber sie kann auch super nervig sein.“, antwortet Jaci darauf und seufzt dann.

„Aber sie hat schon recht, ich wäre nicht mit gekommen, wenn sie die Anderen nicht begleitet hätte. Doch ich verstehe sie schon, sie mag die Anderen. Sie hat richtig Spaß, mit ihnen herum zu reisen, auch wenn sie, falls wir angegriffen werden, sich nicht verteidigen kann. Trotzdem bin ich mir sicher, das sie alles tun würde, um die Kugel zu finden. Trotzdem ist sie eine dumme Kuh.“, sagt die Frau und wirft einen Blick zu ihrer Freundin, die sich nun mittlerweile mit Nami unterhaltet.

„Verstehe schon, ihr seid gute Freunde.“, gibt Sabo von sich. Auch er blickt zu Denise, doch dann schweift sein Blick ab.

„Sag mal, wie steht sie eigentlich zu Trafalgar?“, fragt der Blonde plötzlich.

„Zu Law? Ich weiß nicht. Ich glaube sie sieht ihn auch als Freund, wie alle hier. Wieso?“, will sie wissen, da sie nicht weiß, wie er auf das kommt.

„Na ja, schaue ihn dir doch einmal an.“, antwortet der Mann, worauf Jaci zu dem Schwarzhaarigen blickt. Erst weiß sie nicht, was ihr Träger meint, aber dann fällt es ihr auf. Der Schwarzhaarige blickt immer wieder zu ihrer Freundin. Wenn auch unauffällig, aber er tut es.

„Ich weiß nicht wie die Zwei zueinander stehen, aber er hat mal gesagt, das er sie seltsam findet.“, erzählt Jacqueline nun, worauf der Blonde kichern muss.

„Seltsam also, hm?“

„Kann es sein, das er sie eigentlich mag?“

„Das denke ich auch. Seltsam ist vielleicht ein anderes Wort, für interessant.“, sagt Sabo und muss lächeln, als er sieht, das Law nun versucht unauffällig näher zu ihr hin zu gelangen.

„Ich kenne ihn nicht wirklich gut, aber er hat keine Ahnung, wie er damit umgehen soll, das er sie mag, oder?“

„Sieht so aus. Irgendwie tut er mir auch Leid.“, kommt es von der Frau, weswegen ihr Träger leicht fragend schaut.

„Ich meine, Denise checkt vermutlich nicht, das es Jemanden gibt, der Interesse an ihr hat.“, fügt sie hinzu.

„Na, dann sollten wir nach helfen, findest du nicht?“, kichert der Mann, worauf Jaci zögert. Doch dann grinst sie und stimmt ihm zu. Vielleicht lassen sich die Zwei etwas einfallen, um den Beiden einen Moment zu Zweit zu verschaffen. Oder zu mindestens dem Schwarzhaarigen den Gefallen zu tun. Denn er wäre sicher gerne ein bisschen mit ihr alleine. Tja, aber Jacqueline denkt nur an Rache. Ihre Freundin soll sich auch blamieren, wurscht wie, Hauptsache ihr ist etwas peinlich. Ja, so was nennt man eine wirklich gute Freundschaft.
 

„Hey, wollen wir langsam mal eine Pause machen?“, fragt Sabo nach einer Weile, die Anderen.

„Oh, das ist eine gute Idee. Du musst ja auch Jaci die ganze Zeit tragen, ist sicher anstrengend, oder?“, fragt Brook, ohne über seine Worte nach zu denken.

„Bezeichnest du mich gerade als fett?“, fragt deswegen die Frau auf dem Rücken des Blonden, und blickt das Skelett kalt an. Sofort versucht er sich raus zu reden, vor allem da er es wirklich nicht so gemeint hat. Im Endeffekt zieht er lieber Leine. Aber immerhin machen nun alle eine Pause, und setzen sich wohin. Das nutzt Sabo gleich, der Trafalgar am Arm packt, und ihn zwischen sich und Jaci auf eine Bank zieht.

„Hallöchen.“, beginnt der Blonde und grinst den anderen Mann an. Verwirrt schaut Law ihn an, und fühlt sich etwas komisch, so zwischen den Beiden.

„Sag mal, Traffo, wie findest du eigentlich Denise?“, fragt Sabo einfach frei heraus. Ihm ist das so was von egal, ob ihm diese Frage unangenehm ist, er will das wissen. Der Schwarzhaarige zieht eine Augenbraue hoch, weil er nicht weiß, warum er das gefragt wird.

„Was geht dich das an?“, kommt es abweisend von Law. Ja, er ist nicht so nett und freundlich wie die Strohhüte.

„Nun ja, eigentlich nichts, aber du beobachtest sie, oder?“, spricht der Blonde an. Als Trafalgar checkt, das der Mann das bemerkt hat, wird ihm das hier unangenehm. Außerdem schaut er, ob irgendwer von den Anderen das mit bekommt, aber die sind anders beschäftigt.

„Du musst dich nicht schämen, sag es doch einfach, wenn du sie magst.“, meint Sabo, der ihn angrinst, und aufmunternd, auf die Schulter klopft.

„Ich gehe jetzt.“, murrt Law, und will auf stehen, doch da legt Jacqueline ihm eine Hand auf das Knie. Wobei legen es nicht ganz trifft, sie krallt sich da rein, das er ja nicht auf stehen kann.

„Du bleibst hier, und wirst ihm antworten.“, kommt es von ihr. Dabei lächelt sie zwar, aber es sieht so drohend aus, das dem Schwarzhaarigen der Angstschweiß auf die Stirn tritt. Wobei, vermutlich eher, weil er merkt das er nicht weg kommt, und die sicher keine Ruhe geben.

„Also, wo waren wir? Genau. Magst du sie nun?“, fragt der Blonde und lächelt. Er wirkt genau so wie Jaci. Was sind die Zwei? Das neue Verhörteam?

„Ich sagte, das euch das nichts angeht.“, murmelt Traffo, der von ihnen weg will. Die Zwei sind schräg. Passen perfekt zusammen die Beiden. Oh, jetzt checkt er auch, was die Aktion von Denise sollte, mit ihnen und dem Zimmer. Woher hat die denn so schnell gewusst, das die Beiden sich verstehen würden?

„Hey, schweif nicht mit deinen Gedanken ab.“, meckert Sabo mit dem Mann, da er bemerkt hat, das er an irgendetwas denkt.

„Ja, los. Spuck es aus. Und komm mir nicht damit, das es uns nichts an geht. Mich für meinen Teil geht es etwas an, schließlich ist sie meine beste Freundin. Ich passe also auf, wer sich an sie ran machen will.“, sagt Jaci und drückt sein Knie fest, wo sie noch ihre Hand hat. Der Schwarzhaarige zuckt zusammen, da er sich fragt, woher die Frau so viel Kraft hat. Ihr Griff ist wirklich nicht angenehm.

„Woah, mach mal halblang. Ich mache mich hier an Niemanden ran.“, verteidigt sich Trafalgar, der nun ihre Hand weg drückt.

„Jaaaa, das ist leider wahr.“, seufzt der andere Mann schwer.

„Mit deiner Methode sie heimlich zu beobachten, und dich ihr leise zu nähern, damit wirst du nicht weit kommen.“, fügt er hinzu. Daraufhin zieht der Schwarzhaarige seine Mütze ins Gesicht. Das der andere Mann das so genau bemerkt hat, ist ihm unangenehm. Okay, er hätte das wirklich geschickter anstellen müssen.

„Du musst dich etwas mehr anstrengen, Traffo. Auch wenn du eher der Typ von Mensch bist, der nicht weiß wie er auf Menschen zu gehen soll. Aber wenn du es nicht versuchst, wird das nichts.“, pflichtet Sabo ihm bei.

„Halt den Mund. Ich brauche keine Ratschläge von dir.“, gibt Law von sich. Auf diese Diskussion hat er keinen Bock.

„Warte, du willst keine Ratschläge? Aber du streitest es nicht ab, das du sie magst. Also hatten wir recht, du stehst auf sie.“, kommt es begeistert von Jacqueline. Alleine das sie recht hatten, freut sie.

„Das tue ich nicht!“, knurrt der Schwarzhaarige sie an.

„Ich kenne sie doch noch nicht lange. Also denkt euch da nicht zu viel rein.“, setzt er fort und schaut die Zwei einmal kurz böse an.

„Ich finde sie nur....interessant, mehr auch nicht. Was ist denn so schlimm daran, das ich sie nur etwas besser verstehen will?“, murmelt er dann und zieht wieder seine Mütze ins Gesicht.

„War das, in der ersten Nacht, als du das entschieden hast?“, fragt sie, da sie sich erinnert, was Zorro gesagt hat, das er sie zum weinen gebracht hat.

„Da du nicht antwortest, nehme ich das als ein, ja.“, gibt sie von sich und beschließt das jetzt mal zu fragen.

„Sag mal, was ist da eigentlich genau passiert? Zorro meinte ja, das sie geweint hat. Normalerweise erzählt sie mir alles, aber über eure Unterhaltung hat sie nichts gesagt.“, verkündet Jaci und blickt den Mann an. Sabo sagt dazu nichts, weil er zu diesem Zeitpunkt noch nicht bei ihnen war, und keine Ahnung hat, um was es geht. Aber er denkt sich seinen Teil, als er hört, das er sie zum weinen gebracht hat. Er hat wirklich keine Ahnung von Menschen, und schon gar nicht von Frauen.

„Sie hat es dir nicht gesagt?“, wunder sich der Schwarzhaarige. Er ist davon aus gegangen, das Denise wenigstens ihr erzählt, um was es da ging. Sie sind schließlich Freunde, und er dachte bisher, das sie alles einfach aus plaudert. Aber da sie geschwiegen hat, zeigt das ihr das Thema doch ernst war. Und auch, das sie die Vergangenheit von Law schätzt. Das lässt das Bild von ihr, das er von ihr hat, gleich besser werden.

„Nein.“, antwortet die Frau ihm. Nun seufzt der Trafalgar.

„Wie du weißt, kennt sie meine Geschichte. Wie die von allen hier. Sie sprach etwas an, das mir sehr wichtig war. Es ging um einen Tod, von einem Mann, der mich gerettet hatte.“, beginnt Law ruhig zu erzählen.

„Anfangs dachte ich, das sie dieses Wissen gegen mich nutzen will. Aber stattdessen, hat sie um ihn geweint. Sie hat ihn nie persönlich getroffen und trotzdem war sie deswegen so traurig. Das hat mich gewundert, und tut es ehrlich gesagt immer noch.“, erklärt er und seufzt dann.

„Ich versuche sie irgendwie zu verstehen, um zu kapieren, wieso sie so handelt, wie sie es nun einmal tut. Aber je mehr ich sie beobachte, desto mehr verwirrt sie mich. Ich werde aus ihr nicht schlau.“, meint Traffo dann und seufzt noch einmal.

„Wow, für mich hört sich das so an, als würdest du sie nicht nur interessant finden. Du bist eher fasziniert von ihr.“, meldet sich nun auch mal wieder Sabo. Aber er findet das süß.

„Wie auch immer, ich finde ihr Beiden passt gut zusammen. Lass uns helfen, dich ihr etwas näher zu bringen.“, setzt der Blonde grinsend fort.

„Ich hab doch gesagt, das es nicht diese Art von Interesse ist.“, murmelt der Schwarzhaarige. Wieso verstehen die das nicht?

„Ja ja.“, kichert der andere Mann, da er das nicht glaubt.

„Von mir aus, kannst du sie dir schnappen. Aber wenn du ihr weh tust, breche ich dir alle Knochen.“, sagt Jaci wieder mit diesen gruseligen Grinsen. Deswegen sagt Law lieber nichts. Sollen sie doch denken was sie wollen. Umstimmen kann er sie doch eh nicht.

Friendzone

„Hey.“, meldet sich nun Jemand, der sich vor Jaci, Sabo und Law stellt.

„Sanji hat die gemacht.“, kommt es von Denise, die mit einer Box, voll Sandwiches da steht. Okay, es sind auch Reisbällchen drinnen, weil Trafalgar ja kein Brot mag. Aber sofort zucken die Drei zusammen. Ob sie etwas gehört hat?

„Was denn? Wollt ihr keinen Snack?“, fragt sie vollkommen ahnungslos. Also hat sie wohl nichts mit bekommen. Erleichtert nimmt Sabo ihr die Box ab.

„Danke. Komm setz dich zu uns.“, meint er. Doch als Denise gerade sagen will, das doch kein Platz mehr ist, packt er ihren Arm, und schiebt sie auf die Schoß von Law. Das sogar so schwungvoll, das sie ihm recht nahe kommt. So nahe, das sich ihre Nasenspitzen fast berühren. Die Beiden schauen sich mit rosa Wangen und großen Augen an.

„Ähm, entschuldige.“, flüstert Denise, weil sie etwas überfordert ist. Sie fängt sich aber gleich, und will auch auf stehen. Aber da schlingt der Schwarzhaarige die Arme um ihre Hüften, damit sie sitzen bleibt, auf seinem Schoß. Wenn Sabo ihn schon in diese Situation gebracht hat, dann nutzt er das auch aus.

„Du kannst sitzen bleiben, mich stört das nicht.“, murmelt Law verlegen. Ist das richtig was er macht? Nicht das er noch nie Kontakt zu Frauen hatte, aber bei ihr ist das irgendwie anders. Da das der Frau peinlich ist, und sie keinen Plan hat, was man in so einer Situation tut, bleibt sie einfach still sitzen. Währenddessen zwinkern sich die beiden Anderen zu. Ein Zeichen wohl, das sie das gut gemacht haben. Nun reicht der Blonde, die Box an Jaci weiter, wo er sich eben ein Sandwich raus genommen hat. Auch die Frau tut das, und hält sie ihrer Freundin hin. Dabei genießt sie den Anblick, wie unsicher sie bei dem Schwarzhaarigen ist. Rache ist süß, oder so.

Denise nimmt nun die Box, und guckt sie an. Aber dann nimmt sie ein Reisbällchen raus, und hält es Law vors Gesicht. Dabei guckt sie verlegen.

„Hier, iss. Ich hab vorhin schon eines gegessen.“, sagt sie mit rosa Wangen. Erst wollte Traffo sich das Essen nehmen, aber da greift Sabo ein.

„Ähm, ich denke du musst ihn füttern. Schließlich muss er darauf achten, das du auch ja sicher sitzt, und nicht abrutscht.“, kommt es von dem Blonden, der dem Mann zu nickt. Das ist Trafalgar peinlich, aber er kommt aus der Situation eh nicht raus. Die Beiden hier passen auf wie Wachhunde, das er ja nicht´s Falsches macht. Darum lässt er seine Arme weiterhin, auf den Hüften der Frau, um sie zu halten.

„Uh, also...“, fiepst Denise, mit roten Wangen. Innerlich feiert Jaci es, das es ihr so unangenehm ist. Jetzt weiß sie wie das ist.

Verlegen nimmt sich Denise dann aber zusammen, und hält dem Mann, das Reisbällchen vor den Mund, damit er ab beißen kann. Peinlich berührt, isst der Schwarzhaarige, aber irgendwie gefällt ihm das auch. Das muss er Sabo schon lassen, so dumm war seine Idee nicht. Aber das wird er dem anderen Mann sicher niemals verraten.

„Schmeckt es?“, fragt die Frau auf seiner Schoß dann, und lächelt ihn leicht an. Sofort schaut er verlegen zur Seite, und nickt. Daraufhin lächelt sie mehr, und füttert ihn so lange weiter, bis das Teil weg ist.
 

Doch dann kommt Brook voller Elan zu ihnen gelaufen. Doch als er die Anderen sieht, bleibt er wie ein Stock stehen.

„Was hab ich verpasst?“, fragt er und blickt dabei auf Law und Denise. Als die Beiden rot werden, kann sich Jaci ein Kichern nicht mehr verkneifen. Darum steht die Frau auch von Trafalgar´s Schoß auf und schnappt sich die leere Box.

„Ich bringe die mal wieder zu Sanji.“, plappert sie schnell und rennt auch schon zu dem Koch. Als sie nun weg ist, muss auch Sabo kichern und klopft dem Schwarzhaarigen auf die Schulter.

„Gut gemacht.“, meint er.

„Schnauze. Lass dir doch nicht so einen Mist einfallen.“, mault er den Blonden an, worauf Jacqueline nun lachen muss. Es war ja schon lustig, ihre Freundin so peinlich berührt zu sehen, aber Law´s Reaktion ist noch besser. Guckt total grimmig, und dann hat er rosa Wangen und seine Augen leuchten. Er kann nicht abstreiten, das es ihm gefallen hat. Von wegen, er hat nicht solch eine Interesse an ihr. Nun zieht Law aber grimmig Leine, und lässt die Anderen mit Brook zurück. Verwirrt schaut das Skelett die Zwei an.

„Ich frage noch einmal, was habe ich verpasst?“, will er wissen, doch er bekommt keine Antwort darauf. Und dann geht es auch schon weiter, die Pause ist vorbei.
 

Die nächsten Tage verlaufen recht ruhig. Na ja, fast. Jaci und Sabo haben es wohl zu ihrem Hobby gemacht, Law mit Denise verkuppeln zu wollen. Daher versuchen sie ständig die Beiden zueinander zu bringen. Dem Schwarzhaarigen wird das immer peinlicher, weil die Zwei sich ganz schöne Sachen einfallen lassen. Daher reagiert er meist verlegen darauf, obwohl er grimmig dabei guckt. Denise hingegen ist da anders. Bei ihr ist meist gar keine Reaktion zu sehen, vielleicht rafft sie es nicht, was die Anderen da versuchen. Denn nur selten ist sie verlegen, oder reagiert anders darauf. Vielleicht wäre es mal gut, sie zu fragen, was sie eigentlich von Trafalgar hält. Daher beschließt Sabo das auch gleich zu machen. Und Heute trifft sich das gut, denn sie sind alle auf einem Fest unterwegs, um Mal etwas Spaß zu haben. Okay, den haben sie immer, aber sie vergessen einfach mal die Suche nach dieser Kugel. Der Blonde schaut sich nach der Frau um, da sie sich alle aufgeteilt haben, findet er sie nicht so leicht. Aber letztendlich, entdeckt er sie bei einem Süßigkeiten Stand.

„Du magst wohl Süßes, hm?“, meldet er sich, worauf sie sich zu ihm wendet.

„Kann man so sagen.“, antwortet sie ihm, und kauft sich einen Schaumbecher. Danach gehen sie zusammen weiter.

„Isst du Süßes nicht gerne?“, fragt sie ihn, während sie dann ihren Schaumbecher futtert.

„Doch, schon. Ich kenne hier nur kaum etwas, und das macht mich etwas unsicher.“, gibt er zu. Stimmt ja, Jaci und sie mussten den Anderen schon oft Dinge erklären.

„Dann hier, du darfst kosten.“, meint Denise und hält ihm den Schaumbecher hin. Sofort wird er verlegen und fuchtelt seltsam mit den Händen herum.

„D..Das geht doch nicht.“, stottert er.

„Wieso nicht?“

„Äh, tja, weißt du....“, fängt er an und überlegt wie er das sagen soll. Denn er denkt, wenn Law das heraus findet, das er sich mit ihr etwas teilt, dann wird der Mann sicher sauer. Außerdem ist es dem Blonden doch etwas peinlich. Das ist ja wie bei Verliebten die sich ein Eis oder so teilen. Darum hält er sich auch die Hände vor sein rotes Gesicht.

„Stell dich nicht so an. Du tust ja so, als wären wir ein Paar.“, kommt es von Denise, worauf Sabo ertappt schaut. Fast als könnte sie Gedanken lesen. Aber eigentlich schätzt sie die Menschen recht gut ein, vermutlich ist es auch hier so.

„Na komm schon, du willst ihn doch probieren.“, sagt die Frau und hält ihm das Teil weiter hin.

„Also gut.“, murmelt er dann und kostet mal von dem Becher. Dann macht sich Überraschung auf seinem Gesicht breit.

„Oh, das ist gut.“, staunt er, und fragt sich wie so etwas gemacht wird. Aber bestimmt gibt es so was auch in seiner Welt, nur vermutlich in einer anderen Form, der so.

„Ich weiß.“, kichert Denise, da sie es lustig findet, wie er reagiert. Fast wie ein Kind, das einen Lollipop kriegt. Daher teilt sie mit ihm den Schaumbecher, bis er dann weg ist. Und dann plötzlich, aus dem Nichts, kommt die Frau mit einem Satz, mit dem der Blonde absolut nicht gerechnet hat.

„Sag mal, Sabo. Magst du Jacqueline?“. Als sie das fragt, braucht der Mann erst mal eine Minute, bis sie checkt, was sie da gerade gefragt hat. Eigentlich wollte er sie wegen Law aus fragen, und dann haut sie so etwas raus.

„W...Warte? W..Wieso denkst du d...denn so etwas?“, stottert er, völlig aus dem Konzept gebracht.

„Nun ja, du verbringst viel Zeit mit ihr, und ihr scheint euch gut zu verstehen. Mit den Anderen kommt sie zwar klar, redet aber mit ihnen nicht so entspannt, wie mit dir. Außerdem lacht sie oft wenn du bei ihr bist. Daher dachte ich, das ihr euch vielleicht näher steht, als nur, na ja, als Freunde.“, erklärt sie. Sabo ist überrascht, das sie das so genau beobachtet. Dabei wirkt sie immer so unbeteiligt. Aber die kriegt wohl mehr mit, als gedacht. Liegt es daran das es um ihre Freundin geht? Oder nein, ihr fallen Kleinigkeiten oft auf. Das bemerkt er erst jetzt. Warte, warum zur Hölle checkt sie dann nicht, was Jaci und er versuchen? Warum kapiert sie nicht, das sie Traffo helfen, bei ihr zu landen?

„Ähm...Nun ja, Jacqueline ist lustig, also ja, wie verstehen uns gut, nehme ich an. Aber wir sind Freunde.“, antwortet der Blonde ihr, mit einem Lächeln. Dabei schaut sie ihn forschend an. Da kommt der Mann ins straucheln. Stimmt das denn so? Es ist eine Weile her, das er so gelassen mit Jemanden reden konnte, so wie mit Jaci. Im Grunde kann er nur bei Luffy so sein, seinem Bruder. Aber wenn das bei Jacqueline auch so ist, was hat das denn zu bedeuten? Mag er sie? Mag er sie mehr als nur eine Freundin?

„Aha.“, kommt es plötzlich monoton von Denise, die den Mann so mit aus seinen Gedanken reißt.

„Dann denk mal drüber nach.“, fügt sie hinzu, und geht weiter, da sie eben kurz stehen geblieben sind. Mit offenem Mund starrt Sabo ihr nach. Was hat sie da eben gesagt? Er soll darüber nachdenken? Hat sie eben nur aus seinem Gesicht gelesen, was er eben dachte? So was kann die? Das schockt ihn jetzt schon, aber viel mehr schockt ihn, das sie trotzdem dann nicht kapiert, das Law sie gerne hat. Kopfschüttelnd geht er der Frau nun nach. Das sie ihn so gut lesen kann, ist ihm egal. Dagegen kann er eh nichts machen. Aber jetzt will er endlich auch von ihr Antworten.

„Jetzt habe ich eine Frage an dich.“, meint der Blonde und geht wieder neben ihr.

„Sicher, nur zu.“, kommt es gelassen von ihr.

„Was hältst du denn so von Traffo?“, fragt der Mann nun, worauf sie ihn verwirrt an schaut.

„Wieso denn ausgerechnet von Law?“, stellt sie eine Gegenfrage, da sie ihn nicht anders behandelt wie ihre restlichen Freunde. Daher hätte er auch genau so gut fragen können, was sie von Sanji, oder Franky hält.

„Oh, ich frage das, weil er dich zu mögen scheint.“, beginnt er und grinst in sich hinein. Wenn sie nur wüsste, wie sehr der Schwarzhaarige sie eigentlich mag.

„Er guckt ja meistens grimmig, und er unterhält sich nicht so viel mit den Anderen. Klar, mit Bepo schon, weil der zu seiner Crew gehört. Aber bei dir ist das anders. Mit dir redet er mehr, und lächelt auch sogar ab und zu. Er mag dich wohl.“, erzählt Sabo und hofft jetzt etwas Positives zu hören.

„Na ja, ich mag ihn auch.“, sagt Denise, worauf der Blonde grinst. Am liebsten würde er sogar vor Freude hüpfen.

„Wir sind schließlich Freunde.“, fügt sie hinzu, worauf dem Mann das Grinsen wieder vergeht. Er guckt sogar deprimiert und sinkt auf die Knie.

„A..Ach so....Freunde.“, murmelt er. Sie hat den Schwarzhaarigen eiskalt in die Friendzone gesteckt. Er ist also nicht mehr, als wie die Anderen alle auch. Das ist aber nicht das, was den Blonden so deprimiert. Nein, es ist die Tatsache, das die Bemühungen von Jaci und ihm, Law, ihr näher zu bringen, absolut nichts gebracht haben.

„Ich bin so unfähig.“, brabbelt er, weswegen Denise ihn verwirrt an schaut. Sie kapiert nicht, was er gerade hat. Sie hat doch schließlich nichts Falsches gesagt. Die Frau geht vor ihm in die Hocke, da er anscheinend nicht auf stehen will.

„Sabo, ich kenne mich nicht so wirklich mit Kerlen aus, daher auch keine Ahnung, wieso du jetzt deprimiert bist.“, sagt sie.

„Schon gut, nicht deine Schuld.“, gibt er kraftlos von sich, und hängt da wie so ein Seelenloser. Obwohl, irgendwie ist es ja ihre Schuld, aber das kann er ihr ja nicht sagen. Fragend, blickt sie ihn an.

„Männer sind so schwer zu kapieren. Was ist nur los mit euch? Genau deswegen bin ich wohl noch single, weil ich vermutlich nicht mal merke, wenn Jemand an mir interessiert ist. Diese Signale, die man angeblich sieht, bemerke ich bestimmt nicht.“, meint sie und seufzt. Wie recht sie doch hat, aber das lässt den Mann vor ihr auf horchen.

„Ihr seid anstrengend. Und dann heißt es Frauen seien kompliziert. Aber gut, das mit dem single sein liegt auch daran, das es kaum Jemanden gab, der ernsthafte Interesse an mir gezeigt hat.“, sagt sie nun und richtet sich wieder auf. Sofort packt Sabo sie an der Hand, weswegen sie sich kurz erschreckt.

„Dann sind die Kerle hier sau blöd.“, kommt es mit ernster Stimme von ihm. Soll wohl heißen das die Kerle keine Ahnung haben, und sie nett ist und so weiter. Aber Denise versteht schon was er sagen will, deswegen lächelt sie ihn auch an.

„Danke, du bist nett. Ich denke ich kann Jaci dir anvertrauen.“, gibt sie von sich, worauf der Blonde rot an läuft und verlegen stotternd auf hüpft.

„Na bitte, du stehst ja wieder.“, kichert sie, worauf er überrascht schaut. Sie wollte ihn eben auf heitern? Oh, sie ist ja lieb. Und weil er das so niedlich findet, knuddelt er sie.

„Du bist so süüüüß.“, brabbelt er. Denise drückt ihn von sich weg, und guckt gespielt genervt.

„Wäh, lass das.“, kichert sie. Freut sich aber, das er Jaci wohl mag. Die Aktion mit dem Zimmer teilen, war vielleicht doch nicht so verkehrt. Darum hofft sie, das die Beiden zusammen finden. Ihm kann sie vertrauen, daher wird ihre Freundin bei ihm sicher sein.

Der Hinterhof

„Was geht denn hier ab?“, hören sie plötzlich eine leicht angepisste Stimme. Der Blonde und Denise schauen zu demjenigen und entdecken Law. Während die Frau sich dabei nichts weiter denkt, läuft Sabo der Angstschweiß den Rücken runter. Wie viel hat er gesehen? Hat er es mit bekommen, das der Blonde seine Frau umarmt hat?

„Tschuldige, ich hab nichts Böses gemacht.“, verteidigt sich deswegen Sabo sofort und guckt überfordert zu dem Mann. Denise hingegen schaut verwirrt zwischen ihnen hin und her. Was soll das denn jetzt? Männer, die soll mal einer verstehen.

„Ach ja? Und was habt ihr so gemacht?“, fragt der Schwarzhaarige, der sichtlich eifersüchtig ist. Okay, für Sabo ist es offensichtlich. Aber tja, abstreiten kann Traffo nun nicht mehr, das er die Frau mag.

„Wir haben uns unterhalten. Sabo mag Jacqueline.“, kichert Denise und geht etwas näher zu dem Mann hin. Law grinst sofort bösartig zu dem Blonden.

„Oh, ist das so?“, kommt es von ihm. Man sieht ihm sofort an, dass er das nutzen wird, wenn sein Kollege noch etwas Dummes macht. Dann wird er mal den Vermittler spielen.

„Ja, und wir haben uns einen Schaumbecher geteilt. Sabo hat den zum ersten Mal probiert.“, erzählt Denise einfach weiter, ohne zu wissen, was sie da anrichtet. Denn sofort guckt Trafalgar wirklich sehr angepisst. Er scheint das ein bisschen falsch zu verstehen. Darum blickt er sauer du dem anderen Mann. Sofort zuckt dieser zusammen und hebt abwehrend seine Hände.

„Traffo, sei nicht sauer, es ist nicht so wie du denkst.“, redet Sabo schnell, um ihn vielleicht zu beruhigen. Der denkt doch sicher, das er sich an sie ran gemacht hat. Aber das würde er niemals tun. Still schaut der Schwarzhaarige ihn an, bis er sich einfach umdreht und gehen will.

„Warte Law. Willst du nicht mit uns weiter gehen?“, fragt Denise, die den Mann an der Hand nimmt. Doch er entreißt sie ihr und funkelt sie böse an.

„Lass mich, kümmert euch, um euren Kram.“, knurrt er sie an, und lässt die Beiden dann stehen. Verwirrt und überrascht über seine Reaktion, steht die Frau nun da, und schaut ihm nach, auch wenn er in der Menschenmenge untergeht. Sabo geht sofort zu ihr, und verflucht Trafalgar innerlich, das er so dumm ist. Der Mann legt ihr eine Hand auf ihre Schulter, und schaut sie mitfühlend an.

„Was hat er denn?“, murmelt sie und blickt etwas niedergeschlagen, zu dem Blonden. Natürlich weiß er das, kann ihr das aber so nicht direkt sagen.

„Ähm, du kennst ihn doch. Hier sind viele Menschen und ihm ist das sicher etwas zu viel. Er beruhigt sich bestimmt wieder.“, versucht er den Schwarzhaarigen zu verteidigen, und ihn da irgendwie raus zu reden. Die Frau nickt nur und sagt ihm dann, das sie noch etwas alleine herum gehen will. Also bleibt Sabo nichts anders übrig, als sie gehen zu lassen.

„Wirklich toll gelaufen.“, seufzt der Blonde, und macht sich dran, Law zu suchen. Schließlich muss er ihm das erklären, damit er sich gegenüber von Denise wieder normal benimmt.
 

Nun geht die Frau alleine umher. Irgendwie macht ihr das Fest nun nicht mehr so Spaß wie vorhin. Seufzend geht sie aber weiter und schaut sich eine Weile um. Irgendwann schaut sie auf die Uhr, auf ihrem Handgelenk.

„Oh, ich sollte langsam zurück.“, sagt sie zu sich selbst. Alle haben sich aus gemacht, zu einer bestimmten Uhrzeit wieder zurück zu sein. Damit sie dann zusammen in ein Hotel können. Daher macht sich Denise mal auf den Weg zurück. Bis sie plötzlich bei einer Seitengasse stehen bleibt. Sie erkennt dort nichts, da es absolut dunkel dort ist, aber irgendwie hat sie das Gefühl, das sie dorthin gehen soll. Sie zögert, weil sie definitiv zu viele Horrorfilme gesehen hat und weiß, das dunkle Gassen keine Orte sind, bei denen man sich alleine auf halten sollte. Und nachdem hier Leute aus One Piece gelandet sind, wer sagt dann, das nicht zum Beispiel auch Chucky die Mörderpuppe hier auftauchen könnte? Eigentlich mag Denise ja Horrorfilme, aber nicht, wenn sie real werden könnten. Eine Weile überlegt sie deswegen hin und her, bis sie einen Entschluss fasst.

„Okay, ich gehe da durch. Wird schon nichts sein, und wenn, tja, dann hab ich die Arschkarte.“, kommt es erst enthusiastisch von ihr. Jedoch wird sie immer leiser am Ende des Satzes. Doch anscheinend unsicher. Leicht schüttelt sie den Kopf und geht dann los. Jetzt wo sie sich auch mal bewegt, ist es gar nicht mehr so schlimm. Sie bewegt sich durch die dunkle Gasse, und jetzt wo sich ihre Augen daran gewöhnen, ist es gar nicht mehr so finster.
 

„Alles gut, ist nur eine Gasse.“, murmelt sie vor sich hin um sich selbst zu beruhigen. Klappt so lange, bis sie ein Rascheln hört, und halb einen Herzinfarkt bekommt. Eine Katze kommt hinter einem Müllsack hervor, der hier herum steht. Wie auch einige Kisten und so weiter.

„Ha ha, nur eine Katze.“, kommt es von ihr, wobei sie sich innerlich lobt, nicht geschrien zu haben.

„Erzähl das bloß keinem, das ich mich vor dir erschreckt hab.“, meint sie zu der Katze, die dann kurz miaut und dann verschwindet. Ob das jetzt ein ja, oder nein war, oder einfach, leck mich am Arsch hieß, wird sie wohl nie erfahren. Also geht Denise nun weiter, und kommt endlich am Ende der Gasse an. Jedoch bleibt sie stehen und schaut nur um die Ecke. Sie befindet sich nun in einer Art Hinterhof, der von verschieden Häusern umgeben ist. Nicht sehr groß der Platz, aber das muss er auch nicht sein. In diesem Hof, sind viele Männer. Sofort als die Frau sie sieht, versteckt sie sich hinter einer Kiste. Die sehen nicht so aus als wären sie von hier.

„Diese Welt ist echt schräg. Aber hier könnten wir super Geschäfte machen. Keiner von den Leuten hier hat Teufelskräfte. Wir hätten leichtes Spiel mit denen.“, gibt einer der Männer von sich. Sofort kapiert die sie, das die Leute hier wohl auch aus der anderen Welt gekommen sind. Wie viele wohl betroffen davon sind? Nur weil Luffy diese Kugel angefasst hat, hat er damit eine ganze Menge verrückter Katastrophen hier hin gebracht. Diese hier kennt sie aber gar nicht, vermutlich nur unwichtige Nebencharas.

„Stimmt schon, aber vielleicht kriegen wir raus, wie die hier funktioniert. Dann schicken wir einfach alle die uns am Arsch gehen, wo anders hin.“, lacht nun ein anderer Mann. Scheint der Kapitän zu sein. Und dieser hält etwas weißes, glitzerndes in einer Hand. Es ist ungefähr so groß, wie ein halber Golfball, und funkelt sehr schön. Sofort geht Denise ein Licht auf. Das ist die Kugel. Na ja, die Hälfte davon. Ihre Freunde haben ihr gesagt wie sie aus sieht, daher muss es die einfach sein. Und die Anderen haben gesagt, das die Kugel sich geteilt hat, deswegen also nur die Hälfte. Nun überlegt die Frau was sie tun soll. Normalerweise wäre es sicher klüger, ihre Freunde zu holen. Alleine kommt sie mit denen nämlich sicher nicht klar. Aber wenn sie ihre Freunde holt, dann sind die hier sicher schon weg. Und gerade Heute hat sie ihr Handy nicht aufgeladen. Also kann sie nicht mal Jaci anrufen. Ha ha, das Schicksal meint es wirklich nicht gut mit ihr. Also muss sie sich etwas einfallen lassen, um an die Glitzerkugel zu kommen. Dabei fragt Denise sich auch, wieso der Mann die Kugel einfach halten kann. Ihre Freunde meinten, das Luffy sie damals nur berührt hat, und schon waren sie hier. Liegt es an den Handschuhen, die der Typ an hat? Egal, sie muss das riskieren. Für die Anderen muss sie die Kugel kriegen. Darum atmet sie einmal tief durch, und geht dann auf den Hof.

„Oh, hier ist ja gar nichts mehr. Hab mich wohl verlaufen.“, sagt sie so, als hätte sie die Männer eben nicht belauscht. Natürlich schauen sie die Kerle sofort an.

„Ah, hallo.“, grüßt sie die Anderen und lächelt freundlich.

„Entschuldigt, aber könnt ihr mir den Weg zum Fest erklären?“, fragt sie, die Männer. Da sie schon auf dem Rückweg war, war sie schon etwas entfernt davon. Also dürfte es glaubwürdig sein, das als Ausrede zu nehmen.

„Wie bist du denn hier gelandet? Das Fest ist ein Stückchen entfernt.“, kommt es von einem der Männer.

„Ich weiß nicht genau. Mein Orientierungssinn ist absolut schlecht.“, antwortet sie und macht auf verlegen. Wie sie das eben an Zorro erinnert. Bestimmt findet der niemals zurück zu den Anderen. Die können den wieder suchen.

„Okay, komm her, Kleine. Wir erklären dir den Weg.“, sagt nun ein Mann, der neben dem Kapitän steht. Einige grinsen komisch, was die Frau nervös werden lässt. Klar, ist ja auch super gut, alleine in einem Hinterhof, mit mindestens 15 Kerlen zu sein.

Mit langsamen Schritten geht sie zu den Männern, und bleibt bei dem Kapitän stehen. Ablenken, sie muss diese Kerle ablenken.

„Oh, was ist denn das für ein schöner Stein?“, fragt sie und betrachtet das funkelnde Ding.

„Das ist ein ganz besonderes Stück. Frauen mögen solche Dinge, oder?“, fragt der Kapitän grinsend.

„Na ja, nicht alle.“, meint sie und lächelt ihn an.

„Ich für meinen Teil, mag nur diesen hier.“, fügt sie noch hinzu und packt die Hälfte der Kugel schnell. Danach rennt sie wie von der Tarantel gestochen, den Weg zurück. Natürlich nimmt sie sofort Gebrüll war, die folgen ihr schließlich.

„Shit! Shit! Shit! Wieso mache ich das denn?! Bin ich blöd, oder was?!“, jammert Denise, die versucht noch schneller zu rennen. Kurz wundert sie sich, das sie die Kugel einfach anfassen konnte. Liegt es daran, das sie nur noch halb ist? Egal, sie steckt sich das Teil schnell ein und rennt so schnell wie noch nie.

Asthma

Denise versucht die Männer ab zu hängen, und schafft das auch. Zu mindestens hofft sie das es geklappt hat, denn sie muss stehen bleiben, um wieder Luft zu kriegen.

Das atmend fällt ihr aber wirklich schwer. So was kann sie jetzt gar nicht gebrauchen.

„Drecks Asthma.“, flucht sie vor sich hin, und stützt sich an der Wand ab. Gerade bei so etwas, hat sie ihr Asthma Spray nicht dabei, was ihr helfen würde. Egal, sie muss weiter. Das geht schon irgendwie. Na ja, das denkt sie sich, aber sie weiß das es nicht so ist. Sie wird nur immer schwerer Luft kriegen, bei diesem dämlichen Anfall. Seit ihrer Kindheit hat sie das, und immer mal wieder zeigt sich das. Nur jetzt gerade ist es wirklich unpassend.

„Da ist das scheiß Weib ja!“, hört sie hinter sich Jemanden rufen. Drei der Männer haben sie entdeckt. Innerlich flucht die Frau und versucht ab zu hauen. Doch durch den Luftmangel, kommt sie nicht mehr schnell genug voran, und letztendlich packen sie sie und drücken sie mit dem Bauch auf den Boden.

„Haben wir dich. Für die Aktion, kannst du was erleben.“, knurrt einer der Männer und schlitzt ihr den linken Oberarm etwas auf, um seinen Worten Kraft zu verleihen. Natürlich schreit sie deswegen auf, und verzieht das Gesicht vor Schmerzen. Als sie Denise dann gerade hoch zerren wollen, das sie ihnen folgt, nehmen sie plötzlich eine weitere Stimme war.

„Lasst die Frau in Ruhe.“. Sofort blicken alle zu der Person, und dieses Gesicht zu sehen, freut die Frau. Wobei das sicher auch zu Problemen führen kann, aber er kann ihr jetzt wirklich nützlich sein.

„Halte dich da raus, das Weib gehört jetzt uns.“, meint der Mann, der sie gepackt hält. Jedoch wird dieser nur Sekunden später, ein paar Meter von ihr weg geschleudert. Und das durch eine Rauchwolke, die jetzt neben der Frau, die am Boden hockt, Gestalt an nimmt, und wieder zu dem Mann wird, der sich eingemischt hat.

„Soll ich euch auch noch fertig machen?“, fragt er rau und mit finsteren Blick. Die Kerle checken sofort, das er auch aus der anderen Welt ist, und packen ihren Kumpel, um davon zu rennen. Sie wissen wohl auch wer er ist.

„Du solltest zum Arzt gehen, Kleine.“, meint der Mann nun zu ihr, und will schon gehen. Ja, sehr nett. Vielleicht hilft er ihr auch mal, wo sie eh so halb verreckend am Boden hockt? Sollte er nicht ein Menschenfreund, oder so sein, in seiner Position?

„Warte!“, ruft sie ihm nach, na ja, so gut es eben geht mit dem Luftmangel. Doch was macht er? Er geht einfach weiter. Okay, dann muss sie ihn eben dazu bringen, stehen zu bleiben.

„Ich kann dir helfen zurück zu kommen, Smoker!“, verkündet sie, weswegen er stehen bleibt. Verdutzt wendet er sich zu ihr. Na endlich, bleibt er auch mal stehen, und schenkt ihr Aufmerksamkeit. Fix ist der single, mit dieser Art sich um Frauen zu kümmern.

„Du kennst meinen Namen?“, fragt er, worauf sie nickt, und nun auch vom Boden aufsteht. Wackelig, aber sie steht. So bisschen schwindelig ist ihr.

„Ich weiß auch wie du hier gelandet bist. Und mit etwas Glück, kannst du auch bald zurück.“

„Wer bist du?“, will Smoker nun wissen, weswegen sie sich vorstellt. Danach verlangt er, das Denise ihm das alles erklärt.

„Ich werde dir alles sagen, aber ich muss zuerst zu meinen Freunden. Du kennst sie, einer ist daran Schuld, das du hier bist.“, sagt sie, na ja, sie flüstert es fast, da sie immer schwerer Luft kriegt. Sie will ihm das alles erklären, aber dieses verdammte Asthma.

„Ich hab etwas gefunden, es bringt euch zurück.“, haucht sie und sinkt wieder auf den Boden.

„Hey, was hast du!?“, kommt es hektisch von dem Mann. Sein ernst? Bemerkt er erst jetzt, das es ihr schlecht geht? Okay, den Schnitt am Arm hat er ja gesehen, aber nun ja, vergessen wir das. Erst als er näher bei ihr ist, bemerkt er wie schwer sie gerade Luft kriegt. Jetzt weiß er sofort, das es Asthma ist. Hat ja lange gedauert, das er das merkt. Smoker ist zwar kein Arzt, aber ein bisschen kennt er sich aus. Daher weiß er, das sie was dagegen braucht, sonst wird das schlimmer. Darum nimmt er sie hoch. Oh, er kann ja doch nett sein, und trägt sie sogar.

„Wo muss ich hin?“, fragt er, worauf sie ihm noch sagt wo er lang muss. Nun beeilt er sich zu ihren Freunden zu kommen, und fragt sich schon, wer die wohl sind. Er kennt sie, hat sie gesagt. Bestimmt irgendwelche Plagen.
 

Sabo sucht in der selben Zeit nach Law. Weit kann der nicht gekommen sein, er ist ihm ja gleich nach. Er muss das wieder hinbiegen.

„Hey.“, meldet sich kurz darauf Jaci, die den Mann gerade gesehen hat. Sabo dreht sich zu ihr, und läuft rot an. Nur weil er sofort an die Unterhaltung mit Denise denkt.

„Was hast du?“, fragt die Frau ihn, weil er so rot im Gesicht ist.

„Geht es dir nicht gut?“, setzt sie fort und legt ihm eine Hand an die Stirn.

„Wah!“, rutscht es ihm raus und dabei tapst er einen Schritt zurück. Da Jacqueline ihn nun verwirrt anschaut, guckt er verlegen weg.

„W...Weißt du vielleicht wo Traffo ist?“, fragt er stotternd um von dem Thema ab zu lenken.

„Nein. Aber vielleicht ist er zum Treffpunkt gegangen. Schließlich sollten wir da bald sein.“, verkündet die Frau.

„Na klar, da hätte ich auch drauf kommen können.“, murmelt Sabo und seufzt. Jedoch benimmt er sich jetzt wieder normal, was die Frau beruhigt.

„Hör mal, Jaciiii.“, beginnt der Blonde und lächelt sie mit diesem Hundeblick an. Sofort ahnt sie, das irgendetwas nicht stimmt.

„Was? Und hör auf mich so an zu sehen.“, meckert sie. Eigentlich mag sie es, wenn er so guckt, aber das wird sie ihm niemals sagen.

„Öh, also...Ich glaub ich hab ein bisschen was Dummes gemacht.“, kommt es von ihm, worauf er sich leicht an der Wange kratzt. Obwohl er definitiv stärker ist als sie, muss man doch sagen, das er schon irgendwie Schiss vor ihr hat. Er stellt ungerne was an, was sie aufregen könnte.

„Was hast du gemacht?“, knurrt Jacqueline sofort und blickt ihn drohend an. Ja, genau das hat er befürchtet. Wenn sie so drauf ist, will er eigentlich lieber ab hauen.

„Also....Na ja....“, fängt er an und versucht die richtigen Worte zu finden. Worte, die sie nicht noch mehr auf regen.

„Verdammt, du hast was mit Denise und Law angestellt, oder?“, platzt es plötzlich aus der Frau raus. Darum sucht er auch sicher den Schwarzhaarigen.

„Nicht direkt. Es war keine Absicht.“, murmelt der Mann und erklärt ihr dann was passiert ist. Wobei er ein bisschen etwas aus lässt. Wirklich alles was er mit ihrer Freundin besprochen hat, muss sie nicht wissen.

Als er dann fertig erzählt hat, steht er unsicher vor der Frau. Sie sagt nichts. Ist das gut?

„Bist du blöd?!“, faucht sie ihn plötzlich an, und haut ihm eine runter. Nope, es war nicht gut. So lernt der Blonde sie also auch besser kennen. Auch wenn das nicht die angenehme Art und Weise ist.

„Wieso machst du denn so was, wenn Law das mit kriegen könnte?! Ich meine, schon klar, es war nichts Schlimmes, aber erklär das mal einen, vor Eifersucht explodierenden Mann! Viel Spaß, ich helf dir da nicht raus!“, schimpft Jaci mit ihm, worauf er eh schon wie ein Hund vor ihm am Boden hockt, und die Schnauze hält. Dabei glubscht er sie schon reuevoll an.

„Es tut mir Leid, ich erkläre das Traffo schon. Aber bitte komm mit.“, jammert er, worauf sie den Kopf stur schüttelt. Der soll das alleine klären.

„Ne, bring das alleine wieder in Ordnung.“, meint sie eiskalt, und verschränkt die Arme vorm Körper.

„Bitte, wenn du dabei bist, bringt er mich vielleicht nicht um. Außerdem geht es doch auch um deine Freundin.“, fleht er, worauf sie kurz still überlegt. Gemein von ihm, das so zu sagen. Schließlich ist Denise in der Sache mit drin.

„Na schön, aber du bringst das wieder in Ordnung.“, murrt sie ihn an, und zieht ihn hinter sich her. Die Beiden gehen zum Treffpunkt, wo bereits Law wartet. Bei ihm ist Chopper, zusammen mit Robin und Brook. Vermutlich kommen aber die Anderen auch bald.

„Traffo, der Depp hier muss dir etwas erklären.“, meldet sich Jaci und schiebt den Blonden zu dem Mann hin. Sofort guckt Sabo überfordert, als er den bösen Blick von Trafalgar sieht. Wenn Blicke töten könnten......

„Kein Interesse.“, meint der Schwarzhaarige abwehrend. Doch da packt die Frau ihn am Ohr und zieht ihn etwas zu sich runter.

„Du hörst ihm zu, oder ich hau dir eine rein.“, droht sie ihm eiskalt. Da das den Mann überrascht hat, nickt er nur leicht, worauf sie sein Ohr los lässt. Wundert ihn das die so viel Kraft hat, und dann auch noch so forsch ist. Dabei dachte er eher das sie eine von der ruhigen Seite ist. Tja, stille Wasser sind tief, oder so. Aber nun beginnt Sabo ihm das alles zu erklären. Das er nur mit ihr geredet hat, und er nicht vor hatte, sich ihr zu nähern. Schließlich versucht er die Beiden nicht zu verkuppeln, um dann alles kaputt zu machen. Dabei fällt ihm auch ein, das Denise meinte, Law sei nur ein Freund. Das sagt er ihm aber jetzt lieber nicht. Regt ihn sicher nur wieder auf. Aber das Gute ist, Traffo glaubt ihm, weswegen sich der Schwarzhaarige wieder beruhigt. Na, dann ist ja wenigstens das geklärt.

„So, du stehst also auf Denischen?“, mischt sich nun Brook ein, und kichert mit vorgehaltener Hand. Oh, dass er das mit bekommen hat ist wohl nicht gut. Er wird den Mann jetzt ständig auf ziehen. Aber na ja, kommt halt davon, wenn sie das vor den Anderen aus plaudern. Trafalgar zieht sich seine Mütze ins Gesicht. Jap, es ist ihm unangenehm.

„Ist ja süß, das muss ich ihr sagen.“, trällert das Skelett.

„Das wirst du nicht!“, fauchen ihn Law, Jaci und Sabo gleichzeitig an. Der soll ja den Mund halten, und sich nicht ein mischen.

„Uh, ist ja gut.“, jammert Brook und hält lieber Abstand zu ihnen. Die sind ja gruseliger als er, wenn die so fauchen. Danach trudeln auch nach der Reihe die Anderen ein. Letztendlich fehlt nur noch Denise, auf die sie warten.

„Wo bleibt sie denn? Sie hält sich doch sonst immer an abgemachte Zeiten.“, meint Nami, und schaut sich nach ihr um. Aber sie ist noch nicht zu sehen. Schon komisch. Sie mag es nicht unpünktlich zu sein, daher ist Denise immer einer der Ersten die anwesend sind. Seltsam, das es jetzt nicht so ist.

„Das ist bestimmt die Schuld von Traffo.“, meldet sich Robin, da sie das Gespräch ja vorhin mit bekommen hat. Die kann gemein sein, wenn sie will. Aber sie könnte ja recht haben. Er war schließlich abweisend zu ihr.

„Was hast du denn gemacht, Kapitän?“, fragt Bepo den Schwarzhaarigen, der dazu aber nichts sagen will.

„Wenn du sie geärgert hast, kriegst du es mit mir zu tun.“, verkündet Luffy, worauf Sanji ihm gleich beisteht. Trafalgar seufzt und schweigt. Besser nichts sagen, sonst nerven sie weiter.

„Leute, schaut mal da.“, gibt Zorro gelassen von sich, und zeigt in eine Richtung.

„Verdammt, wieso ist der denn hier?“, kommt es von Lysopp der ängstlich schaut.

„Na genau so aus dem selben Grund wie wir.“, sagt Nami zu ihm und schubst ihn zur Seite, um besser zu sehen.

„Wartet, er hat Denise bei sich. Wie kommt die denn immer in solche Situationen?“, fragt sich Franky, da sie ja auch Sabo gefunden hat. Und jetzt schleppt die Smoker an. Die trifft nur komische Leute, wie es aus sieht.

Die Kugel, wirft Fragen auf

Als Law sieht, wem der Mann in den Händen hält, läuft er schnell zu ihm und nimmt ihm die Frau ab. Besorgt setzt er sie am Boden ab, und stützt sie mit einem Arm. Sofort bemerkt er was ihr fehlt. Das ist wohl der Vorteil, so als Arzt.

„Jaci, wo ist ihr Rucksack?“, fragt er ihre Freundin hektisch, die sich danach umschaut. Denise hatte den, so viel sie weiß, bei Sanji gelassen. Wie eigentlich alle Mädels, und der Blonde hat die Sachen auch noch gerne getragen. So bald Traffo danach fragt, reicht der Koch, ihm den Rucksack. Er kramt darin herum, und sucht etwas. Eigentlich würde er Denise es selbst machen lassen, weil er nicht einfach in ihren Sachen herum suchen will, aber die ist kurz davor bewusstlos zu werden.

„Gefunden!“, platzt es aus dem Schwarzhaarigen, der nun ein Asthmaspray in der Hand hält. Sofort hält er es ihr an den Mund und verabreicht es ihr. Es dauert ein paar Minuten, bis sie wieder halbwegs normal atmet. Zwar hilft dieses Spray schon nach wenigen Sekunden, aber da Denise es nicht sofort genommen hat, brauchte es Zeit, bis das Schlimmste behoben wurde. Ihre Lunge wird ihr eine Zeit lang weh tun, durch die Anstrengung, aber das gibt sich wieder. Die Frau kennt das schon. Glaubt man gar nicht, was so ein Anfall anrichten kann. Erschöpft sitzt Denise nun hier auf dem Boden, und wird von Law liebevoll gestützt.

„Du dumme Frau. Warum nimmst du das denn nicht mit?“, fragt Trafalgar sie vorwurfsvoll, jedoch klingt er eher besorgt. Sie weiß doch, das dieses Spray wichtig ist, da sollte sie nicht ohne es los gehen.

„Ich kann doch nicht an alles denken.“, kommt es ziemlich erledigt von ihr. Sie ist noch fertig, vermutlich ist sie das auch für den Rest des Tages. Aber immerhin kann sie wieder reden, ohne nach Luft ringen zu müssen. Trotz der Tatsache, das sie noch recht leise spricht.

„Das klären wir später. Jetzt will ich erst einmal wissen, was er hier will.“, sagt er und blickt dabei zu Smoker, der bis eben völlig ruhig die Situation beobachtet hat. Hier wird er kaum gegen die Piraten kämpfen, da er sie eh nirgends ein sperren könnte. Trotzdem haben sie hier nicht gerne Marinesoldaten bei sich.

„Ich hab sie gefunden. Sie wurde gerade von ein paar Piraten angegriffen, die wohl auch hier gelandet sind.“, erklärt der rauchende Mann, der nicht begeistert ist, gerade diese Leute um sich zu haben. Doch nun schauen die Anderen ihn überrascht an.

„Sie hat mir dann gesagt, das sie mich kennt und sie weiß, wie ich zurück komme. Also hab ich sie hier hin gebracht. Ich hätte mir denken können, das ihr was damit zu tun habt.“, sagt Smoker seufzend, der ja von Denise gehört hat, das der Schuldige für ihre Situation hier sein soll. War irgendwie klar, das die Strohhüte damit etwas zu tun haben. Wann machen die auch mal keinen Ärger?

Aber da Smoker nun schon einmal hier ist, erklären ihm die Anderen, wie sie hier gelandet sind, und wie Denise zu ihnen steht.

„Verstehe. Verzwickte Situation.“, meint der Marinesoldat überlegend. Vermutlich denkt er darüber nach, wie er nun vorgehen soll.

„Wie auch immer. Ich bleibe nicht bei euch, ich suche die Kugel alleine.“, gibt der Mann von der Marine, dann bekannt und will gehen. Er denkt ja gar nicht daran, mit denen zusammen zu arbeiten. Er kommt sehr gut alleine zurecht.

„Warte, ich hab diesen Stein gefunden.“, meldet sich Denise, worauf der Mann stehen bleibt. Kurz ist es still, bis es plötzlich aus allen gleichzeitig raus platzt.

„Du hast ihn gefunden?!“, kommt es laut von den Anderen, so das sich die Frau kurz die Ohren zu halten muss. Sie richtet sich nun auf, so das Law sie nicht mehr stützen muss, bleibt aber am Boden sitzen. So ein bisschen schwach fühlt sie sich noch, und sie will nicht umkippen, darum genießt sie den Halt des Boden´s.

„Ja, das ist der Grund, wieso mich diese anderen Piraten gejagt haben.“, erzählt sie und holt die Kugel aus ihrer Tasche, um ihn den Leuten um sich herum, zu zeigen. Sofort werden die Augen der Anderen groß.

„Das ist er wirklich.“, jubelt Luffy und will ihn schon packen. Doch plötzlich leuchtet die Kugel leicht auf und der Strohhut kriegt einen Schlag von dem Stein.

„Aua!“, ruft er, und zieht seine Hand zurück, die er dann versucht, mit etwas pusten, von den Schmerzen zu befreien. Wie dumm er dabei guckt, und seine Hand leicht schüttelt.

„Wieso kann ich sie denn nicht anfassen?“, jammert er enttäuscht.

„Vielleicht weil du es schon mal getan hast, und wir deswegen hier gelandet sind.“, überlegt Robin, doch es wundert sie, das Denise sie einfach halten kann. Währenddessen versuchen nun die Anderen die Kugel zu berühren, aber auch sie kriegen eine gewischt. Scheint sogar recht schmerzhaft zu sein, so wie sie alle danach schauen.

„Wartet.“, beginnt Denise und gibt die Kugel Smoker.

„Ah, dann lag es also daran das die Anderen sie halten konnten.“, bemerkt sie und schnappt sich die Kugel wieder. Der Mann von der Marine trägt Handschuhe. Das hat auch der Pirat getan. Man kann die Kugel also halten, wenn man sie nicht direkt berührt.

„Aber wieso kannst du sie dann so halten?“, bemerkt Sanji, der sich darüber wundert. Denn die Frau trägt keine Handschuhe, sie hält den Stein einfach so in ihren Händen.

„Ich weiß nicht.“, antwortet die Frau ehrlich und guckt auf den Gegenstand, in ihrer Hand.

„Denise, ist etwas passiert, als du sie an dich genommen hast?“, will nun Robin genauer wissen. Darum schaut die Angesprochene nun zu ihr, während Bepo hinter Denise steht und die Kugel an schaut. Anfassen tut er sie nicht, er will ja keinen Schlag erhalten, aber er mag es wie das Ding funkelt.

„Nein. Ich meine, als ich sie mir geschnappt hab, bin ich gerannt wie sonst was. Ich hab nicht darauf geachtet. Ich wollte sie nur unbedingt zu euch bringen.“, erzählt sie, worauf Robin überlegt. Aber sie weiß nicht, wieso Denise den Stein einfach halten kann. Selbst wenn sie damit nicht einfach in eine andere Welt katapultiert wird, müsste sie wie die Anderen hier auch, einen Schlag kriegen. Da muss Nico wohl noch genauer darüber nachdenken, was es damit auf sich hat.

„Wie auch immer. Wir sollten raus kriegen wie sie funktioniert. Sonst kommen wir nicht mehr zurück.“, sagt Nami nun seufzend. Jetzt haben sie zwar das Gesuchte, können aber nicht wirklich etwas damit anfangen. Da sie das Heute sicher nicht mehr klären, gehen sie alle ins Hotel wie geplant. Denise hat Smoker überredet mit zu kommen, da er ja auch wieder nach Hause will. Für diese Zeit in dieser Welt, muss er sich wohl mit den Piraten vertragen. Zu mindestens für eine Nacht. Ab Morgen will der Mann alleine weiter ziehen. Er wird den Anderen nur seine Nummer da lassen, damit sie ihn erreichen, wenn sie raus finden wie sie zurück kommen. Schließlich will auch er nicht in dieser Welt bleiben. Die Frage ist nur, woher hat er ein Handy, damit man ihn erreichen kann? Hat er das geklaut, oder was? Macht er Nami nach, oder hat er sich das irgendwie anders besorgt? Vielleicht ist es besser, das nicht zu wissen.
 

Doch nun gehen alle ins Hotel und mieten sich ein paar Zimmer. Law hat Denise getragen, da sich ihre Lunge noch nicht ganz erholt hat, und er nicht will, das es wieder schlimmer wird. Sie bekommt auch ein Zimmer für sich, damit sie sich gut erholen kann. Der Schwarzhaarige verbindet noch ihren Arm, der ja vorhin verletzt wurde, legt sie ins Bett und deckt sie zu. Er bleibt bei ihr, bis sie eingeschlafen ist, damit sie nicht wieder auf steht und Dummheiten macht. Mittlerweile weiß er ja wie Denise tickt, und es wäre wirklich möglich, das sie wieder aufstehen würde. Aber als die Frau nun schläft, schaut er auf die Kugel, die auf dem Nachttisch liegt. Es wurde beschlossen, das sie darauf auf passen soll, da sie als Einzige, den Stein berühren kann. Irgendwie macht dem Mann das Sorgen. Law hofft das sie dadurch nicht in Gefahr geratet. Das Heute war schon schlimm genug, wie er findet.

Leicht seufzend geht er aus dem Zimmer, wo ihm sofort Chopper entgegen kommt.

„Wie geht es ihr?“, fragt er besorgt.

„Besser.“, antwortet Trafalgar kurz und knapp. Das Rentier ist ja auch Arzt, und er macht sich immer Sorgen um Andere. Kein Wunder das er also nach fragt. Die Zwei gehen nun zu den Anderen zurück, und es wird noch diskutiert, was sie nun machen. Den Stein haben sie nun, danach suchen müssen sie also nicht mehr. Sollen sie also hier bleiben, bis sie wissen was sie tun werden? Es wird eine ganze Weile diskutiert, über die Situation, den Stein und auch um Denise, die ihn ja als Einzige berühren kann. Irgendwann gehen dann aber alle Anderen auch schlafen, um sich von dem ereignisreichen Tag zu erholen.
 

Am nächsten Morgen, wacht Denise ausgeschlafen auf. Ihr geht es schon besser, aber als sie sich auf setzt, merkt sie sofort, das ihr der Oberkörper weh tut. Das liegt an dem Asthmaanfall. Nach einem so starken wie gestern, wird sie das Heute auf jeden Fall noch spüren. Ihre armen Lungen wurden ganz schön in Mitleidenschaft gezogen, aber immerhin bekommt sie wieder normal Luft. Sie steht nun auf, und nimmt den Stein an sich, den sie in ihre Hosentasche steckt. Besser Denise trägt den immer bei sich, der ist wichtig für ihre Freunde. Danach tapst sie aus dem Zimmer. So wie es aus sieht schlafen die Anderen noch, deswegen geht sie auch leise nach draußen, und entfernt sich dann vom Hotel. Wenn Chopper das wüsste, würde er sicher mit ihr schimpfen, genau so wie Law. Denise ist noch nicht wieder ganz fit, deswegen würden die Beiden sie sicher Heute noch nicht auf stehen lassen. Aber es geht schon, so lange sie nicht übertreibt, wird sie keinen Rückfall haben. Außerdem kauft sie nur etwas und geht damit wieder zurück. Als sie aber wieder vor dem Zimmer an kommt, hört sie laute Stimmen.

„Wo ist sie?!“, ruft Jemand aufgebracht. Klingt wie Sanji.

„Woher soll ich das wissen?!“, faucht Zorro zurück. Sofort schaut Denise schuldbewusst. Die suchen sie wohl, und das obwohl sie nicht mal lange weg war. Sie hätte wenigstens einen von ihnen Bescheid sagen soll, dann würden sie jetzt nicht so einen Radau machen. Doch nun macht die Frau die Tür auf, worauf sich sofort alle Blicke auf sie richten. Bis Luffy auf sie zu gelaufen kommt und sie fest knuddelt.

„Da bist du jaaaa.“, flennt er schon fast. Der tut ja so, als wäre sie ein Jahr lang verschollen gewesen.

„Wo warst du? Wir haben uns Sorgen gemacht.“, jammert Bepo, der sie auch kurz an sich zieht. Jedoch macht er das vorsichtig, da er noch Angst hat, das er ihr irgendwie weh tun könnte, oder er wieder einen Anfall bei ihr auslöst, wenn er zu fest drückt.

„Es tut mir Leid, ich hab nur was geholt.“, entschuldigt sich Denise. Das sie gleich so Angst um sie haben, dachte sie nicht. Aber irgendwie freut es die Frau, das sie so von ihnen gemocht wird.

„Komm, du musst dich aus ruhen. Du bist noch nicht wieder ganz gesund.“, drängt Chopper sie, der sie zu dem Sofa hin schiebt, das sie sich hin setzt. Sie macht das lieber, weil der andere Arzt hier, auch schon mürrisch guckt.

„Wieso warst du denn draußen? Deine Lunge muss dir doch noch weh tun.“, kommt es von dem Rentier, der sich dran macht, den Verband an ihrem Arm zu wechseln.

„Ja schon, aber ich komme schon klar. Es ist nicht zum ersten Mal passiert, und ich kenne meinen Körper.“, antwortet die Frau leicht lächelnd und hält dann eine kleine Tüte hoch, in Richtung von Traffo. Dieser schaut verwundert.

„Du sahst gestern traurig aus, als ich dir von dem Schaumbecher erzählt hab. Also dachte ich, das du vielleicht auch einen haben willst.“, erklärt sie, worauf er die Tüte nimmt und einen Blick rein wirft. Sie hat ihm tatsächlich einen Schaumbecher gekauft. Dabei war das eigentlich nicht der Grund, wieso er gestern so drauf war. Trotzdem findet der Mann es niedlich, dass sie das glaubt.

„Awww, sie ist extra raus gegangen, mit Schmerzen um dir den zu besorgen. Da solltest du ihr aber wirklich dankbar sein, Traffo.“, zwitschert Sabo ihm breit grinsend zu. Außerdem will er ihm damit sagen, das er gestern wirklich dumm war. Normalerweise würde Law ihn nun genervt an schauen, aber gerade kann er nur lächeln. Die Geste von der Frau, findet er einfach zu süß.

„Du musst ihn mit mir teilen.“, meint der Schwarzhaarige zu Denise, die überrascht guckt. Sie hat den schließlich nicht gekauft, damit sie ihm den dann weg futtert.

„Oder soll ich wieder traurig sein?“, hängt er hinten dran, als sie nichts sagt. Dazu guckt er gespielt schmollend. So kann er sich also auch benehmen? Nicht dass sie das stören würde, und eigentlich findet sie es recht lustig, das er sich auch mal so benimmt.

„Ah, nein.“, gibt Denise ihm als Antwort. Sie will nicht, das er wieder so guckt wie gestern, daher stimmt sie zu. Nun setzt der Mann sich neben die Frau, und teilt sich den Schaumbecher mit ihr. Im Grunde ist er den oberen Teil, und sie den Unteren, weil er den süßen Becher nicht mag. Bis zu dem Punkt, ist es völlig ruhig und entspannt in der Gruppe. Zu mindestens so lange bis Luffy etwas sagt.

„Ihr seid so süß. Fast wie ein Pärchen.“, kichert er, worauf Trafalgar nun rot wird, und sich seine Mütze ins Gesicht zieht. Genau weil es so wirkt, war er sauer auf Sabo, als er gehört hat, das er sich mit ihr einen Becher geteilt hat. Auch wenn die Beiden das nicht aus dem Grund getan haben, hat ihn das trotzdem aufgeregt. Der Schwarzhaarige will der Einzige sein, mit dem sie sich etwas teilt. Während Denise das auch ganz gelassen hin nimmt, was der Strohhut eben gesagt hat, darf Law sich hingegen von den Anderen noch necken lassen. Und das geht auch so lange, bis der Schaumbecher ganz verschwunden ist. Manchmal hat Trafalgar es wirklich nicht leicht mit ihnen.

Prinzessin

„Sagt mal, ihr habt gestern noch besprochen wie es nun weiter geht, oder? Könnt ihr mich aufklären?“, fragt Denise nun, und rettet Law auch von den Anderen, die es lieben ihn zu ärgern.

„Nun ja, wie du ja schon weißt, überlassen wir es dir, den Stein auf zu bewahren.“, beginnt Nami. Stimmt, das wurde gestern schon entschieden.

„So lange wir nicht wissen, wie wir damit wieder zurück kommen, reisen wir einfach weiter durch die Gegend. Das ist sicherer. Die Piraten von gestern sind noch in der Nähe. Die suchen bestimmt nach dir. Außerdem kriegen das sicher andere mit, die auch hier gelandet sind. Einige davon, könnten es auch auf die Kugel abgesehen haben. Daher ist es besser immer in Bewegung zu sein.“, erzählt die Navigatorin weiter.

„Bist du damit einverstanden, Denise?“, fragt Trafalgar sie nun, und schaut ziemlich ernst. Darum überlegt sie was sie sagt.

„Ich denke schon.“, antwortet sie schließlich. Es ist schon logisch, das sie so vorgehen wollen. Und wenn die Frau ehrlich ist, hatte sie selbst, auch so etwas im Sinn. Doch diese Antwort scheint dem Mann nicht zu passen.

„Sag das nicht einfach so. Hast du dir überlegt, in welche Gefahr du dabei geraten kannst?“, kommt es von Law etwas aufgebracht. Schon klar, er will nicht das ihr etwas passiert. Das gestern hat ihm schon gereicht, und er will sich nicht ausmalen, was noch alles passieren könnte.

„Ja, das habe ich.“, gibt Denise von sich und das recht ernst, worauf er sie überrascht an schaut.

„Ich weiß, das es gefährlich für mich ist, den Stein zu haben. Wenn noch mehr Leute von eurer Welt hier sind, dann bestimmt auch welche die gefährlicher sind, als die Piraten von gestern. Mir ist bewusst, das die raus kriegen können, wer die Kugel hat, und das sie mich angreifen könnten.“

„Wieso zur Hölle stimmst du dann einfach zu?“

„Ganz einfach. Ihr seid meine Freunde, und ich will das ihr wieder zurück könnt. Wenn ich euch damit helfen kann, dann mache ich das. Genau deswegen hab ich das auch gestern getan, obwohl ich wusste auf was ich mich da einlasse. Seid ich beschlossen habe mit euch mit zu kommen, wusste ich was alles passieren kann. Ich habe keine super tollen Kräfte wie ihr, aber ich will euch trotzdem unterstützen. Und wenn ich dazu die Kugel tragen muss, dann mache ich das.“, verkündet Denise zielgerichtet. So selbstsicher und ernst, hat er sie noch nicht gesehen. Meist wirkt sie einfach nur fröhlich, und macht aus vielen einen Spaß. Die Seite von ihr kannte Traffo noch nicht. Aber wie es scheint, denkt sie mehr über solche Sachen nach, als es den Anschein hat.

„Störe ich?“, meldet sich plötzlich Jemand. Sie schauen zur Tür, wo gerade Smoker den Raum betritt. Oder vielleicht ist er auch schon länger da und hat die Situation etwas beobachtet. Jedenfalls schließt er nur eben jetzt die Tür hinter sich. Er hat in einem anderen Zimmer übernachtet. Gegenüber von den Piraten. Bei denen bleiben, wollte er schließlich auch nicht.

„Passt schon.“, antwortet Law ihm, da er eh nicht weiß, was er der Frau sagen soll. Doch der Marinesoldat hat anscheinend mehr gehört, als er sollte.

„Wenn du so Angst um sie hast, solltest du sie bei mir lassen.“, kommt es von dem Weißhaarigen, der sich eine Zigarre an zündet. Sofort blickt Traffo ihn warnend an. Als würde er diesem Raucher, einfach die Frau überlassen.

„Was? Bei Piraten ist sie noch lange nicht so sicher wie bei mir.“, meint Smoker, worauf er aber von allen an gemotzt wird. Daraufhin seufzt der Mann. Er hatte sich schon gedacht, das sie dagegen wären.

„Solltet ihr das nicht sie entscheiden lassen?“, fragt der Soldat und verschränkt die Arme vor seiner Brust. Immerhin ist Denise es, die diese Kugel bei sich hat. Es ist ihre Entscheidung, bei wem sie bleiben möchte.

„Ich bleibe bei meinen Freunden.“, sagt Denise sofort, als sie alle ansehen. Irgendwie war es klar, das sie da nicht einmal überlegen muss. Trotzdem amüsiert ihr ernster Blick, den sie dabei hat, Smoker schon etwas.

„Mach was du willst. Aber was leuchtet da bitte, bei deiner Hose?“, will der Weißhaarige wissen. Die Frau blickt nun auf ihre Hose und bemerkt das etwas bei ihrer linken Tasche leuchtet. Darin befindet sie der Stein, den sie raus nimmt. Die Kugel leuchtet etwas und funkelt noch mehr als sonst.

„Was hat das denn zu bedeuten?“, meldet sich Lysopp, der sich vor Denise hin hockt, und den Stein in ihrer Hand forschend betrachtet.

„Vielleicht reagiert er auf Denise.“, meint Jacqueline, der es ehrlich gesagt auch lieber wäre, wenn ihre Freundin nicht darauf auf passen würde. Sie und Denise sind einfach nur normale Menschen, und haben nicht die Möglichkeit sich so zu verteidigen wie die Anderen hier. Ihre beste Freundin kann viel zu leicht in Gefahr geraten mit diesem Stein, in ihrer Obhut. Jedoch sagt Jaci nichts dagegen, da sie ohnehin weiß, das ihre Freundin sich nicht auf halten lassen würde.

„Ähm.“, gibt Denise leise von sich, dabei blickt sie etwas unsicher auf den Stein.

„Es gibt da vielleicht etwas, dass ich euch noch nicht gesagt hab.“, verkündet dann die Frau, worauf sie alle an blicken. Es ist ihr etwas unangenehm, so angestarrt zu werden.

„Was denn?“, fragt Law, der ja neben ihr auf dem Sofa sitzt. Er schaut sie leicht besorgt an.

„Also, ihr wisst ja, dass ich den Stein bei einem Hinterhof gefunden hab. Dorthin musste ich durch eine dunkle Gasse. Aber bevor ich da lang gegangen bin, dachte ich nicht mal im Traum daran, dorthin zu gehen. Jedoch, als ich dort vorbei bin, hab ich ein lautes Geräusch gehört, weswegen ich stehen blieb.“, beginnt sie zu erzählen. Alle schauen sie aufmerksam an, und warten auf die Fortsetzung.

„Es klang fast wie eine Art Glockenläuten, was ich gehört hatte. Einmal, richtig kräftig. Von dem Moment an, musste ich irgendwie, in die Richtung gehen, von der dieses Geräusch kam, es klang nämlich irgendwie vertraut. Ich hab mich dann richtig gewundert, als bei dem Hof, dort absolut nicht´s war, was dieses Geräusch hätte machen können. Erst als ich die Kugel an mich genommen hab, wusste ich von wo es kam.“, erklärt Denise, und blickt nun von dem Stein hoch.

„Dieses Geräusch kam von dieser Kugel. Zu mindestens denke ich das.“, fügt sie hinzu. Denise hat dieses Läuten nur zwei Mal gehört. Einmal, bevor sie in die Gasse ging, und das zweite Mal, als sie die Kugel an sich genommen hat. Was das zu bedeuten hat, weiß die Frau aber nicht. Doch nun ist es still, als die Anderen das gehört haben. Deswegen blickt die Frau runter. Sie wollte das eigentlich nicht sagen, weil das irgendwie komisch rüber kommen muss. Denn außer ihr scheint keiner dieses Geräusch gehört zu haben, als sie den Stein an sich genommen hat.

„Sieht so aus als hätte es gewollt, dass du sie findest.“, meldet sich Franky, der als Erster seine Stimme wieder findet.

„Sehe ich genau so. Anscheinend hast du einen Einfluss auf die Kugel, warum auch immer.“, sagt nun Zorro. Wow, die nehmen das ja gelassen auf. Vermutlich aber auch nur, weil sie bereits schon seltsamere Sachen erlebt haben.

„Der Stein reagiert auf dich, vermutlich leuchtet er deswegen auch, weil du vorhin ganz ernst deine Meinung gesagt hast.“, meint nun Robin, die die Frau an lächelt. Wenn das so ist, hofft Denise, das sie irgendwie raus finden kann, wie sie ihre Freunde wieder in ihre Welt schicken kann. Doch bis dahin, muss sie das Ding wohl einfach bei sich behalten.

Schwer seufzt Denise, denn sie hat bereits eine Ahnung, dass das alles nicht so leicht wird.

„Ich versuche wirklich euch zu helfen, aber erwartet nicht zu viel von mir.“, jammert sie, was die Anderen aber zum kichern bringt. Na ja, fast alle denn Smoker und Law scheinen da Bedenken zu haben. Traffo macht sich sicher Sorgen um die Frau, aber was der Marine Mann denkt, bleibt wohl sein Geheimnis.

„Keine Sorge, wir sind Freunde, also schaffen wir das schon zusammen.“, kichert Luffy, der ihr aufmunternd auf die Schulter klopft, und das mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Leicht nickt Denise und steckt den Stein wieder in ihre Hosentasche, der mittlerweile wieder auf gehört hat zu leuchten.

„Na gut, ich werde mich von euch verabschieden.“, kommt es von Smoker, der dann zu Denise blickt.

„Du weißt wie du mich erreichst, falls du etwas wegen der Kugel raus kriegst. Aber melde dich auch so, wenn du Hilfe brauchst.“, sagt er zu ihr, worauf sie nickt und sich bei ihm, für seine Hilfe bedankt. Danach verlässt der Weißhaarige die Anderen. Er will wirklich alleine herum ziehen. Da er das Gefühl hat, eh nicht sonderlich hilfreich zu sein, geht er lieber, da er nicht unbedingt bei den Piraten bleiben möchte.
 

Als er nun weg ist, packen die Anderen alles zusammen, und machen sich auch auf den Weg.

„Bist du sicher, das dich keiner tragen soll?“, fragt Law, Denise. Schließlich tut ihr noch die Lunge weh, und sie soll sich nicht überfordern.

„Nein, es geht schon.“, antwortet sie, und blickt kurz zu Sabo. Er war wirklich enttäuscht als Jaci meinte das sie nicht mehr getragen werden muss, wegen ihrem Bein, das ja verletzt war. Das war schon vor dem Fest, und der Blonde sah deswegen wirklich traurig aus. Darum fragt sich Denise, ob es Traffo auch so geht. Schließlich scheint er sich wirklich Sorgen um sie zu machen. Ist er vielleicht enttäuscht, das sie alleine zurecht kommt? Falls es so ist, will sie ihm die Sorgen etwas nehmen. Darum schlingt sie auch ihre Arme, um einen von seinen.

„W..Was machst du da?“, stottert er mit rosa Wangen. So ist er aber auch nur, weil das eben überraschend kam. Sonst macht er ja immer auf cool.

„Ich gehe mit dir zusammen. Darf ich das etwa nicht?“, antwortet die Frau, und guckt ihn mit großen Augen an. Wie soll er da nein sagen, wenn sie ihn so niedlich an glubscht?

„Passt schon.“, murmelt der Schwarzhaarige dann, worauf sie ihn an lächelt. Natürlich sehen das Sabo und Jaci, die sich deswegen angrinsen. So langsam scheint ihre Arbeit Früchte zu tragen. Kleine Früchte, aber immerhin sind es welche.
 

So vergehen nun fast 2 Wochen. Bisher läuft alles gut. Keiner sucht sie, und keiner greift sie an. Alles ist ruhig. Jedoch gab es keine Fortschritte mit der Kugel. Nicht mal geleuchtet hat sie wieder. Dabei versucht Denise alles, um dieses Teil zu aktivieren. Sie will schließlich ihren Freunden helfen.

„Ich gehe etwas spazieren.“, meint Denise, als sich alle so wieso auf teilen, um sich die Stadt an zu sehen, in der sie sich gerade befinden. Chopper hält sie jedoch auf, in dem er sie am Bein packt.

„Du solltest nicht alleine herum gehen.“, verkündet er. Stimmt ja, seid sie den Stein hat, bewachen sie sie, wie eine Prinzessin. Ein weiterer Grund, weshalb sie lieber mal alleine sein will.

„Keine Sorge, ich gehe nicht weit weg.“, sagt sie zu ihm. Das Rentier überlegt eine Weile, lässt sie dann aber gehen. Er versteht schon das sie mal Ruhe braucht. Einer von ihnen ist schließlich immer bei ihr. Am meisten Law, gefolgt von Sabo und Jaci. Doch nun geht die Frau los, und entfernt sich von den Anderen. Sie hat keinen Plan, was es hier alles zu sehen gibt, daher geht sie einfach in irgendeine Richtung. Und obwohl sie meinte, das sie nicht weit weg geht, ist sie jetzt schon eine Stunde unterwegs. Denise sollte wohl langsam zurück, sonst machen sich ihre Freunde wieder Sorgen. Und da klingelt schon ihr Handy. Es ist Jacqueline, wie sie am Display erkennen kann, also nimmt sie den Anruf an.

„Hey.“, meldet sie sich, und bleibt dabei stehen.

„Wo bist du?“, will Jaci sofort wissen.

„Ich komme gleich zurück.“. Nach dem Satz, knistert es plötzlich komisch am anderen Ende des Handys.

„Denise. Wieso ziehst du einfach alleine los? Das ist gefährlich, verdammt.“, schimpft nun Trafalgar mit ihr. Ah, er hat sich das Handy geschnappt. Da hört sie auch im Hintergrund ihre Freundin, die wohl versucht es wieder zu kriegen.

„Der Strohhut ist kurz davor alles hier um zu krempeln um dich zu finden.“, erzählt der Mann, worauf Denise seufzt.

„Dann sag ihm das er auf hören soll. Genau so wie alle auf hören sollen, mich wie eine Prinzessin zu behandeln. Ihr macht euch alle zu viele Sorgen, und das stört mich. Ich kann auf mich alleine auf passen.“, platzt es nun aus der Frau raus. Sie hat die Schnauze voll. Sie kann alleine auf sich auf passen. Vielleicht nicht immer, aber jetzt eben schon. Sie geht doch nur spazieren. Ein Wunder das sie bisher alleine auf´s Klo durfte.

„Entschuldige, wir wollten sicher nicht, das du dich seltsam deswegen fühlst. Wir haben übertrieben. Aber komm trotzdem zurück, wir wollen bald weiter.“, kommt es von dem Schwarzhaarigen ruhiger. Er meint es wirklich so, wie er es sagt. Keiner von ihnen wollte, das sie sich bedrängt fühlt, egal auf welche Weise. Das müssen sie wohl ändern, die übertriebene Sorge um sie.

„Ist gut, ich mache mich auf den Weg.“, sagt Denise und legt dann auf.

„Luffy und die Anderen sollten echt auf hören sich so zu Sorgen.“, meint sie zu sich selbst und seufzt dann. Sie dreht sich nun um, und bleibt sofort stocksteif stehen. Ihre Augen werden groß und Angst fährt durch ihren Körper.

„Wie schön Jemanden zu treffen, der den Strohhut kennt.“, meldet sich der Mann, der direkt vor ihr steht. Wie lange ist er schon da?

„Und nach deinem Blick zu urteilen, kennst du auch mich. Ich frage mich nur woher?“, gibt er völlig entspannt, aber bedrohlich von sich.

„Aokiji.“, flüstert Denise ängstlich und entsetzt. Wieso muss immer sie auf diese Kreaturen treffen? Er ist einer der drei Marine Admiräle. Verdammt gefährlich der Typ.

„Meinen Namen kennst du, also lag ich richtig. Was weißt du noch, Mädel?“, fragt er, und bückt sich etwas zu ihr runter, da er einfach ein großer Mann ist. Sie tapst ein paar Schritte rückwärts, und eigentlich will sie flüchten, doch ihr Körper reagiert nicht so wie sie möchte.

„Sag schon. Ich würde einer Frau ungerne weh tun, weißt du?“, redet er weiter. Das weiß sie, sie kennt ihn schließlich. Aber er würde ihr trotzdem etwas tun, wenn es sein muss.

Denise stolpert weiter nach hinten, als er ihr näher kommt. Dabei landet sie schließlich auf ihrem Hintern und schaut zu ihm hoch.

„Oh, das ist doch der Stein.“, sagt der Mann plötzlich. Daraufhin erwacht Denise aus ihrer Starre, und bemerkt, das die Kugel aus ihrer Tasche gefallen ist. Er kennt ihn, also weiß er darüber Bescheid. Okay, er als Admiral weiß vieles, auch von Dingen, die geheim bleiben sollten. Gut möglich das er deswegen auch weiß, was mit der Kugel los ist.

„Wie kommt es das es in deinem Besitz ist?“, will der Admiral wissen. Daraufhin will Denise die Kugel wieder an sich nehmen, doch der Mann stellt sich zwischen sie.

„Den nehme ich nun an mich.“, verkündet Aokiji, und will die Kugel nehmen. Doch er kriegt eine gewischt, wie auch die Anderen die das versucht haben. Innerlich entweicht ihr ein „Ha!“, das er sie nicht anfassen kann. Das nutzt die Frau auch aus und springt auf, um ihn wieder an sich zu nehmen. Nachdem sie ihn hat, drückt sie ihn an ihre Brust. Sie darf den Stein, nicht verlieren. Und schon gar nicht, dem Typen hier überlassen. Forschend schaut der Admiral sie an.

„Ich glaube wir haben eine Menge zu besprechen, Mädchen.“, gibt er von sich, worauf Denise aber weg rennen will. So schnell kann sie gar nicht schauen, da liegt sie auf der Fresse, weil er ihr linkes Bein, einfrieren hat lassen. Das tut höllisch weh.

„Na na, du musst nicht weg rennen. Wenn du brav bist, wird dir nichts weiter passieren. Aber erst einmal, gibt du mir den.“. Nachdem er das gesagt hat, geht er vor ihr in die Hocke, und zieht einen Handschuh an. Er ist nicht dumm, das weiß sie. Deswegen hat er schnell begriffen, das er den Stein nicht einfach so anfassen kann. Doch nun, greift er nach der Kugel, worauf die Frau ihn fest an sich drückt.

„Nein, ich gebe dir den nicht!“, faucht sie ihn an. Kurz hält er inne, weil er überrascht ist, das sie doch reden kann. Bisher war sie nämlich ziemlich still. Und dann kam das auch gleich, so voller Kraft.

„Das solltest du aber, sonst muss ich dir weh tun. Und das mache ich wirklich nicht gerne.“. Nun gefriert der Boden, unter seinen Füßen, das sich weiter zu ihr aus breitet. Da ihr Bein schon gefroren ist, kommt sie nicht weg. Und nun friert sie weiter ein. Bis zur Hüfte ist sie schon voller Eis, und es schmerzt wirklich tiefgefroren zu werden.

„Willst du dich wirklich weiter wehren?“, fragt er. Doch plötzlich schaut sie ihn wütend an.

„Ich hab gesagt, du kriegst ihn nicht!“, schreit sie ihn entschlossen an, und presst die Kugel fest an sich. Plötzlich leuchtet der Stein so hell auf, das die Beiden etwas geblendet werden. Doch aus heiteren Himmel, vereint sich die Kugel mit Denise, und verschwindet in ihr. Als das passiert ist, umgibt die Frau ein grelles Licht, was den Mann so sehr blendet, das er weg sehen muss. Als das Licht verschwindet, liegt die Frau bewusstlos auf den Boden. Das Eis ist weg, als wäre es nie da gewesen. Als wäre das alles nicht schon seltsam genug, betrachtet der Mann sie vollkommen gelassen. Der hat die Ruhe weg, das muss man ihm schon lassen.

„Also das ist jetzt blöd. Eigentlich wollte ich sie gehen lassen, aber so bleibt mir nichts anderes übrig als sie mit zu nehmen.“, murmelt er zu sich selbst, und legt sich Denise dann um seine Schulter, und trägt sie so. Er wird schon raus kriegen, was hier ab geht. So bald sie wach ist, wird er sie aus fragen.

Plaudern, bei einer Tasse Tee

„Habt ihr nicht gesagt, das sie bald kommt?“, meldet sich Bepo, der seinen Kapitän und Jacqueline an schaut. Alle sind schon versammelt, nur fehlt wieder mal eine. Immer muss das Denise sein.

„Ja, sie meinte sie kommt schon zurück.“, antwortet Jaci, dem Bären. Natürlich machen sich alle nun Sorgen, vor allem da sie auch nicht an ihr Handy geht. Deswegen beschließen sie sich auf zu teilen, und sie zu suchen. In einer Stunde treffen sie sich alle wieder, um fest zu stellen, das Niemand sie gesehen hat.

„Scheiße!“, flucht Law, der noch grimmiger guckt, als ohnehin schon. Er macht sich riesen Sorgen. Und es kommt selten vor, das er solche Angst, um Jemanden hat. Das macht ihm ziemlich zu schaffen. So etwas ist er eben nicht gewohnt.

„Es tut mir Leid. Ich hätte sie nicht gehen lassen sollen.“, murmelt Chopper, der sie ja auf halten wollte. Er hätte strenger sein sollen.

„Es ist nicht deine Schuld. Wir müssen sie einfach weiter suchen.“, sagt Sanji, der sich dann noch mit den Anderen weiter um sieht. Doch sie ist einfach nicht zu finden.

„Ich versuche noch einmal, sie an zu rufen.“, kommt es von Jaci, die diesmal hofft das sie endlich dran geht.
 

Als Denise langsam aufwacht, findet sie sich auf einem Sofa wieder. Sie ist zugedeckt und vor ihr befindet sich ein Kamin, in dem ein Feuer brennt.

Erschöpft schaut sie sich um, und stellt fest, das sie wohl in einem Hotelzimmer ist. Als sie gerade auf stehen will, betritt Aokiji den Raum, mit einem Tablett in der Hand.

„Ah, du bist wach.“, stellt er fest, und stellt das Tablett auf dem kleinen Tisch ab, der neben dem Sofa steht. Danach gießt er von einer kleinen Kanne, Tee in eine Tasse, und reicht sie der Frau.

„Na komm, nimm, der wird dich wärmen. Du hast gezittert vorhin, darum bist du auch hier vor dem Kamin.“, erklärt er, worauf sie die Tasse an sich nimmt.

„Ja, wessen Schuld war das wohl?“, kommt es leicht sarkastisch von ihr, worauf er überrascht schaut, dann aber lächeln muss. Die traut sich was. Das mag er.

„Entschuldige. Aber es gibt Dinge, die ich immer noch von dir wissen will.“, sagt er, und setzt sich auf einen Sessel, der sich fast neben dem Sofa befindet.

„Das kann ich mir denken.“, gibt sie von sich, und trinkt etwas von dem Tee. Der schmeckt wirklich gut.

„Wieso kennst du mich? Hat der Strohhut dir das verraten?“, fragt der Mann, worauf sie den Kopf schüttelt.

„Was hätte das für einen Sinn gehabt? Ihr kommt Beide aus einer anderen Welt, aber er weiß nicht, wer noch hier gelandet ist. Mir von jeder einzelnen Person zu erzählen, die er kennt, wäre echt mühsam gewesen.“, antwortet Denise ruhig. Sie hat nicht das Gefühl, das er ihr noch etwas tun wird. Er ist auch eigentlich gar nicht so übel, wenn sie sich an die Geschichte erinnert.

„Na schön, dann erkläre mir, woher du mich kennst. In dieser Welt hat mich noch keiner erkannt. Bisher.“, verkündet er, was die Frau aber nicht wundert. Aber ihr wird nichts anderes übrig bleiben, als ihm das zu erklären. Daher sagt sie ihm genau das, was sie den Anderen damals auch gesagt hat. Außerdem erzählt sie ihm auch gleich, wie die Anderen und er hier überhaupt gelandet sind.

„Okay, das glaube ich dir mal. Aber das wichtigere ist, woher hast du den Stein?“, fängt er an, und nimmt sich nun auch eine Tasse Tee.

„Ich meine, das ihr danach gesucht habt, ist mir klar. Der Strohhut und seine Leute waren ja praktisch schuld an allem. Aber wie bist du an die Kugel gekommen?“, setzt er fort. Auch das erklärt sie ihm. Als er dann alles nötige weiß, sitzt er erst einmal still da und trinkt seinen Tee. Denise hat ihre Tasse schon leer, weswegen sie diese auf dem Tisch abstellt.

„Was weißt du eigentlich, über die Kugel?“, fragt er plötzlich und blickt sie neutral an.

„Kaum etwas. Ich weiß nur, das man damit anscheinend zwischen den Welten reisen kann.“, gesteht sie, worauf er sie forschend an schaut. Aokiji weiß nun, das sie auch ein Geräusch von der Kugel gehört hat, das macht ihn neugierig.

„Hast du noch etwas gehört, außer diesem einen Mal?“, will er wissen. Nun schaut sie ihn forschend an. Weiß er etwas über diesen Stein? Es könnte sein. Er steht sehr weit oben, bei der Marine und kennt sicher so einiges.

„Ja.“, sagt sie aber schließlich.

„Wissen das auch deine Freunde?“. Sie schüttelt den Kopf, nach dieser Frage. Davon hat sie den Anderen nichts gesagt. Das hätte ihnen nur noch mehr Sorgen gemacht.

„Erzähl mir davon.“, verlangt Aokiji, worauf sie zögert. Aber wenn er etwas weiß, kann er ihr vielleicht weiter helfen.

„Seid ich die Kugel habe, hab ich seltsame Träume. Manchmal sind sie beruhigend und meist sehe ich darin das Licht, das dieser Stein aus strahlt. Aber dann gibt es auch Träume, die mir Angst machen. Diese nehmen auch Überhand, und ich schlafe nicht mehr so gut.“

„Vermutlich war das der Grund, wieso du sie am Telefon angegangen bist.“, meint der Mann. Das kann gut sein. Es war aber auch die Situation an sich. Sie machen sich solche Sorgen und haben sie schon fast bewacht. Hätte sie ihnen das auch gesagt, dann wären die Sorgen nur größer gewesen.

„Wie auch immer, ich verrate dir etwas.“, kommt es von ihm.

„Dieser Stein, hat sich mit dir verbunden. Indem Moment als du das Geräusch gehört hast. Nein, vielleicht sogar schon zu dem Moment, als Luffy den Stein gefunden hat. Jedenfalls, kannst nur du seitdem, die Kugel anfassen, ohne das dir etwas passiert. Sie will das du ihre Kraft hast. Deswegen hat sie sich nun auch mit dir verbunden.“, erzählt er, worauf sie eine Hand an ihren Oberkörper legt.

„Das ist wirklich passiert?“

„Durchaus. Das heißt aber auch, das es an dir liegt, ob wir alle in die andere Welt zurück können. Du hast nun Einfluss auf diese Kraft, sie gehört nun dir.“. Nach diesem Satz blickt sie ihn direkt an.

„Genau davor hatte ich Angst, seit ich dieses Ding an mich genommen hab.“, gesteht sie.

„Wieso hast du Angst?“

„Ich habe keine Ahnung, wie ich diese Kraft nutze. Wenn ich das also nicht hin kriege, kommt keiner in die andere Welt zurück. Es ist meine Schuld wenn das nicht klappt.Wie soll ich denn den Anderen in die Augen sehen, wenn ich das nicht hin kriege?“, kommt es besorgt von ihr. Sie ist doch mit den Anderen mit, um ihnen zu helfen. Und jetzt ist sie das Hauptproblem.

„Sag mir, was weißt du alles, über diesen Stein? Du weißt doch sicher noch etwas, da bin ich mir sicher.“, kommt es mit verzweifelten Blick von ihr. Wenn er etwas weiß, egal was, kann ihr das sicher helfen, diese Kraft nun zu kontrollieren. Still schaut der Eismann sie an, bis er dann seufzt.

„Selbst wenn ich dir das sagen würde, hätte das keinen Einfluss darauf, ob du uns wieder zurück bringen kannst.“, meint er und stellt seine Tasse beiseite.

„Im Endeffekt liegt es an dir, an deiner Einstellung und so weiter. Da hilft dir die Geschichte der Kugel nicht. Ich kann dir nur sagen, das du keine Angst davor haben solltest. Im Grunde ist dein Wille, das Einzige was dir am Schluss helfen wird.“, sagt er und scheint damit alles gesagt zu haben. Nur hilft ihr das nicht wirklich weiter. Plötzlich klingelt das Handy von Denise, das sie aus ihrer Hosentasche zieht.

„Ah ja, das hat vorhin schon ein paar Mal geklingelt.“, murmelt der Mann. Hätte er auch mal früher sagen können. Aber das geht ihm wohl am Arsch vorbei.

„Das ist Jaci.“, sagt Denise und geht dran.

„Hallo.“, meldet sie sich. Sie fühlt sich immer noch etwas schwach. Liegt sicher daran, das die Kugel nun mit ihr eins ist. Verdammt, das muss sie den Anderen auch noch erklären.

„Denise? Oh mein Gott, endlich gehst du dran!“, ruft ihre beste Freundin erleichtert aus. Sofort nimmt Denise noch einige Anderen Stimmen war. Ihre Freundin meckert mit ihnen und stellt dann anscheinend auf den Lautsprecher.

„Denise, wo bist du? Geht es dir gut?“, das ist Law.

„Mach uns doch nicht solche Sorgen, ich dachte schon du bist weg gelaufen.“, jammert Chopper.

„Wir haben nach dir gesucht. Ist alles okay?“, auch Luffy mischt mit.

„Hat dir Jemand etwas getan? Bist du verletzt?“, und nun auch Sanji. Man, die haben sich wirklich Sorgen gemacht.

„Jetzt lasst sie doch einmal antworten!“, weist Nami alle zurecht.

„Mir geht es gut, es gab nur einen....Zwischenfall.“, antwortet Denise nun und schaut zu dem Admiral, der sie frech angrinst. Der hat seinen Spaß daran, wie es scheint.

„Was soll das heißen?“, fragt Jacqueline.

„Ich erkläre es euch, wenn ich bei euch bin. Ich mache mich sofort auf den Weg.“, kommt es von Denise.

„Oh, warte. Als du das das letzte Mal gesagt hast, haben wir Stunden nach dir gesucht.“, schimpft ihre Freundin mit ihr.

„Entschuldige, das war nicht meine Schuld.“

„Wie nicht deine Schuld? Ist Jemand bei dir?“, will nun Trafalgar wissen.

„Äh, ja schon.“, antwortet Denise etwas überfordert. Die Fragen sie wirklich total aus. Heute ist anscheinend so eine Art Verhör Tag.

„Vielleicht hat sie sich einfach nur mit einem Kerl vergnügt, während wir sie gesucht haben.“, meldet sich nun Zorro, der daraufhin sofort von den Anderen an geschnauzt wird.

„Denise, wer ist bei dir? Ist es ein Kerl? Was hat er mit dir gemacht?“, will Sanji wissen, der zornig klingt. Das tut er immer, wenn sich irgendein Mann ihr nährt. Aber das tut er bei allen Frauen. Weiberheld eben.

„Ich..Ich lege jetzt auf. Ich bin gleich bei euch.“, sagt sie und legt schnell auf, bevor das noch schlimmer wird. Schwer seufzt sie.

„Ich begleite dich.“, verkündet nun Aokiji.

„Das schaffe ich auch alleine.“

„Ist mir klar, aber ich glaube das wird lustig.“, kichert er, und reicht ihr seine Hand. Sie nimmt diese an und steht nun auch auf. Danach machen sich die Beiden auf den Weg zu den Anderen. Wie sie wohl schauen werden, wenn sie dem Mann bei ihr sehen werden?

Händchen halten

Während die Beiden zu den Anderen gehen, unterhalten sie sich. Eigentlich ist Aokiji nicht wirklich böse, oder der gleichen. Als Feind, will man ihn aber trotzdem nicht. Er ist zwar ein Marine Admiral, aber den Anderen wird er sicher nichts tun. Erst mal, denn hier in dieser Welt, würde ihm das nicht viel bringen. Wo sollte er sie schließlich auch fest halten?

„Eigentlich bist du ziemlich charmant.“, bemerkt Denise und lächelt ihn an. Aber das war ihr bereits klar, zu Frauen ist er höflicher als zu Männern. Und bei weitem auch netter, also er greift sie eben nicht sofort an.

„Oh, wie nett das du das bemerkt hast.“, meint er und nimmt eine Hand von ihr, auf die er einen Kuss drückt. Kann der froh sein, das Law das nicht sieht. Der würde hier gleich einen Krieg an zetteln. Na ja, vermutlich. Vielleicht. Nein eher nicht, er ist klug und weiß das er ziemliche Probleme hätte, wenn er gegen ihn kämpft. Aber es würde ihm garantiert nicht passen, was der Admiral hier tut.

Mit leicht rosa Wangen guckt Denise auf seine Hand, die ihre noch hält. Ihre Hand wirkt gegen seine so klein. Aber gut, der Typ ist ja groß. Würde komisch aus sehen, wenn er dann mini Hände hätte. Irgendwie fühlt sie sich sicher, darum lässt sie seine Hand auch nicht los. Zwar wundert das den Mann, aber er sagt nichts und lässt sie machen. Er ist eben netter als gedacht.

„Hör mal, falls ich jemals die andere Hälfte der Kugel finde, und sie an mich nehme, dann....“, fängt sie an und blickt zu ihm hoch.

„Dann wirst du mich umbringen, oder?“, setzt sie dann fort, worauf er sie überrascht an schaut. Doch dann wird sein Blick ernst.

„Wenn es nötig ist, ja.“, antwortet er ehrlich, worauf sie den Blick wieder nach vorne richtet.

„Kann ich dich noch etwas fragen?“, kommt es von ihr, worauf er zu stimmt. Nun fragt sie ihn das, was sie wissen möchte, und er antwortet ihr auch darauf. Eigentlich hat sie das schon geahnt, das war nur so etwas wie eine Bestätigung.

„Danke, für deine Antwort. Dafür werde ich alles versuchen, das du mich nicht töten musst. Auch weil ich nicht drauf gehen will.“, sagt Denise und lächelt ihn dann an. Er wundert sich schon etwas über sie. So ganz weiß er nicht, was er von ihr genau halten soll, aber trotzdem muss er zugeben, das er ihr wirklich ungerne etwas an tun würde.

„Denise!“, hören sie nun Jemanden rufen. Es ist Luffy, der sie zuerst entdeckt hat. Alle wenden sich zu ihr, aber als sie sehen, wem sie da mit bringt, gucken sie verkrampft. Das war der Frau klar, der Typ hat ihnen schon mal Ärger gemacht. Aber hey, er hat sie auch laufen lassen, also ist er doch nicht ganz so übel.

Die Beiden kommen vor den Anderen zum stehen.

„Hallo Leute, tut mir Leid das ihr euch Sorgen gemacht habt. Das war alles seine Schuld.“, sagt sie ohne Umschweife, und zeigt mit der freien Hand auf den Mann neben sich.

„Na hör mal.“, murmelt er etwas enttäuscht das er gleich die Schuld daran kriegt. Auch wenn es irgendwie wahr ist.

„Ihr scheint euch zu verstehen, wie mir scheint.“, kommt es von Brook, der dann einen Blick auf ihre Hände wirft.

„Vielleicht etwas zu gut.“, fügt er noch hinzu. Als Denise kapiert was er meint, wird sie rot, vor allem da Zorro ein dummes Kommentar fallen lässt.

„Ich sagte doch, die vergnügt sich.“

„Nein, so ist das nicht. Absolut nicht.“, versucht Denise das klar zu stellen. Vor allem will sie seine Hand los zu werden, aber der Admiral hält sie eisern fest.

„Also das tut jetzt weh, wo du doch mit mir in einem Zimmer warst.“, schmollt er gespielt, worauf die Frau noch roter wird.

„W..Was redet du da?!“, stottert sie, und muss sich dann auch noch dumme Sprüche von Lysopp und Franky an hören. Zwar checken die Anderen schon, das es ganz anders war, aber sie nutzen jede Chance um sie zu nerven. Die können froh sein, das sie nicht Jaci ist. Ihre Freundin hätte ihnen schon eiskalt eine rein gehauen, bei solchen Sprüchen.

Doch nun tritt Trafalgar zu den Beiden vor, und wirft dem Admiral, einen eiskalten Blick zu.

„Finger weg!“, knurrt er ihn an und entfernt seine Hand von der Frau, die er dann zu sich zieht, und Abstand zwischen die Beiden bringt.

„Ah, verstehe.“, sagt Aokiji. Die Geste versteht sofort jeder. Okay, fast jeder. Traffo ist eifersüchtig und beansprucht sie für sich.

„Du brauchst sie nicht so an dich zu drücken, ich nehme sie dir schon nicht weg.“, meint der Marine Admiral, und muss bei dem Anblick, wie der Mann sie gegen sich drückt, lächeln. Junge Liebe, ach wie süß.

„Law, du erdrückst mich gleich.“, jammert Denise in seinen Armen. Sofort blickt er zu ihr runter, und lässt etwas locker. Jedoch ist sein Blick ernst, oder wirkt er eher besorgt. Das kann die Frau nicht so wirklich deuten. Jedoch schaut er sie so intensiv an, das sie nicht weiß, wie sie darauf reagieren soll.

„Ähm, ich störe ungerne, aber ich will wirklich wissen, wie du es immer wieder schaffst, in solche Situationen zu geraten.“, meldet sich Bepo, der sich eigentlich nicht aus diesem Grund ein mischt. Er macht das wegen seinem Kapitän. Schließlich kennt er ihn gut, und weiß dass das Ganze etwas zu viel für ihn ist. Er weiß nicht wie er mit seinen Emotionen umgehen soll. Daher hat der Eisbär eingegriffen, damit Trafalgar nichts dummes sagt, oder tut.

„Ah, ja.“, kommt es nun von Denise, die nun etwas Abstand zu Law nimmt. Danach beginnt sie zu erklären, was passiert ist. Das mit der Kugel, das sie mit ihr nun verbunden ist, das lässt sie jedoch noch aus.

„Du ziehst seltsame Leute wirklich an.“, sagt Sanji und lächelt sie etwas unbeholfen an.

„Scheint so, schließlich bin ich auch bei euch gelandet.“, gibt sie lächelnd von sich, worauf ihre Freunde und sie kichern. Bis auf Eine.

„Mal so eine Sache.“, fängt Jacqueline an, und blickt zu dem Admiral. Sie weiß nun wer er ist, hat ihr Robin vorhin schnell erklärt.

„Wieso bist du mit ihr hier hin gekommen? Willst du den Stein?“, fragt sie und blickt ihn ernst an. Natürlich ändert das gleich die Stimmung, und alle warten gespannt auf seine Antwort. Nur Denise nicht, die weiß ja was ab geht. Und der Mann ist sicher nicht mit ihr hier hin gekommen, um sie dann wieder mit zu nehmen.

„Ich wollte nur die dummen Gesichter von euch sehen, wenn ich mit ihr zurück komme. Mehr auch nicht.“, verkündet Aokiji, und zuckt mit den Schultern. Das war wirklich sein Grund, alleine zu sehen wie blöd ihre Blicke waren. Das war Spaß genug für Heute.

„Und was den Stein angeht....Den kann ich nicht mehr einfach an mich nehmen.“, seufzt er, da er sich das auch anders vorgestellt hatte.

„Kriegst du auch eine gewischt?“, will nun Nami wissen. Das war zwar auch der Fall, aber das ist es nicht.

„Frag am Besten das Mädchen.“, meint der Admiral nur dazu, und steckt seine Hände, in seine Hosentaschen. Natürlich blicken nun alle zu Denise, die ihren Blicken ausweicht.

„Sag schon, ist da irgendwas, das wir nicht wissen?“, kommt es von Chopper, der zu ihr hoch blickt. So wie ihre Freunde sie anschauen, glauben die anscheinend, sie hätte den Stein verloren.

„Uh, also...Es ist so...Der Stein,,, Ist irgendwie...Na ja, mit mir verschmolzen.“. Zögerlich aber doch, hat sie es nun endlich gesagt. Es ist einige Sekunden still, was die Frau wirklich nervös macht.

„Bitte was?!“, platzt es plötzlich aus Luffy raus. Sofort plappern alle wild los, was Denise echt überfordert. Darum greift Aokiji ein, und sagt ihnen das, was er auch ihr gesagt hat. Das die Kugel sie wohl aus gewählt hat. Aber er verschweigt was sie gesagt hat, wegen den Träumen und so. Sie werden schon alleine auf alles kommen. Vor allem Denise wird sich schon bewusst werden, um was es geht.

„Ha ha, dann war das ja damals echt gut, das ich die Kugel angefasst hab.“, kichert der Strohhut, worauf die Navigatorin, ihm eine runter haut.

„Bist du blöd?! Weißt du eigentlich was du da sagst?!“, faucht sie ihn an, worauf er sich seinen Kopf an der Stelle hält, die sie gehauen hat.

„Genau, hast du vergessen, in welche Gefahr sie geraten kann? Und du weißt doch nicht, was das noch alles mit sich bringt.“, pflichtet Lysopp ihm bei. Wobei er eigentlich nur Schiss hat, das er da in was rein gezogen wird. Er ist so ein Angsthase.

„Das macht nichts. Egal was da noch kommt, wir sind Freunde, also beschützen wir sie.“, beginnt Luffy und schaut Denise dann an.

„Außerdem kannst du so diese Welt hier verlassen und mit uns kommen. Das wolltest du doch so wieso von Anfang an, oder?“, fragt er grinsend. Oh, das hat er also bemerkt? Der kriegt doch sonst nichts mit. Aber er hat recht, sie wollte mit ihnen mit, seit sie hier auf getaucht sind. Und Jaci will sicher auch mit ihnen mit. Schon alleine aus dem Grund, weil sie diese Welt hier nicht aus stehen kann. Aber alleine durch diese Worte, fühlt sich Denise erleichtert und lächelt ihn deswegen an.

„Ja, ich will in eure Welt. Ich will Abenteuer erleben und vielleicht ein paar Leuten in den Hintern treten.“, sagt sie voller Tatendrang, worauf nun Beide kichern. Aber das hebt die Stimmung wieder, selbst Law lächelt nun, der bis eben wirklich mies drauf war. Lag zum Großteil an Aokiji, weil er Händchen mit ihr gehalten hat.

„So wie es aus sieht, kann ich sie bei euch lassen.“, meldet sich nun der Eismann, worauf sie wieder zu ihm blicken.

„Du bleibst nicht bei uns?“, fragt Denise ihn, worauf er den Kopf schüttelt.

„Na, zum Glück.“, rutscht es dem Strohhut raus. Ja, Piraten und die Marine kommen nicht wirklich klar. Haben sie schon bei Smoker bemerkt.

„Wenn ich raus kriege wie ich diese Kraft aktiviere, dann melde ich mich.“, gibt Denise von sich, die bereits seine Nummer hat, falls etwas sein sollte. Denn ja, auch der Admiral hat sich ein Handy besorgt. Wie er das getan hat, interessiert die Frau nicht. Besser sie weiß nicht alles.

„Nicht nötig. Wenn du das raus kriegst, ist es egal wo ich mich befinde.“, meint Aokiji und tätschelt ihr kurz den Kopf.

„Pass auf dich auf, Kleine.“, sagt er noch und verabschiedet sich. Danach verschwindet er auch schon. Als er weg ist, schlingt Nami ihre Arme um Denise.

„Endlich haben wir dich wieder.“, freut sie sich, was auch die Anderen tun. Und dann beschließen alle sich ein Hotel zu suchen, weswegen sie auch los gehen. Der Tag war anstrengend genug, sie haben sich Ruhe verdient.

Mitten in der Nacht

Während sie also alle los gehen um zum Hotel zu kommen, bemerkt Jacqueline etwas. Nein, es ist ihr schon vorher auf gefallen.

„Wieso bist du so ruhig? Die ganze Zeit hast du nichts gesagt.“, bemerkt sie und geht nun neben Sabo. Es stimmt, er hat sich das alles eben nur still angehört.

„Ah, tut mir Leid. Ich hab nur etwas nachgedacht.“, antwortet er ihr, und lächelt sie verlegen an. Er wollte nicht, das es so auf fällt.

„An was hast du denn gedacht? Ich meine, du bist normalerweise nicht so ruhig.“. Das stimmt, sie kennt ihn schon wirklich gut. Aber eigentlich spricht er das nicht gerne an, weil er ihr keine Sorgen machen will. Trotzdem hat er das Gefühl, das es richtig wäre es zu sagen.

„Hast du dir überlegt, was für eine Bürde, Denise auferlegt wurde?“, kommt es von ihm. So etwas hatte sich Jaci schon gedacht. Der Blonde ist viel zu nett, und macht sich Sorgen. Aber sie versteht das, sie hat auch schon daran gedacht. Nein, im ersten Moment war sie froh, das nicht sie diese Kraft bekommen hat. Klar wäre es toll, irgendetwas zu können, aber was diese Kugel betrifft, da hat sie das Gefühl, das da viel mehr dahinter steckt, als was bisher bekannt ist.

„Ja, habe ich.“, gibt die Frau also zu und senkt etwas den Kopf. Doch dann wirft sie kurz einen Blick zu ihrer Freundin, die zusammen mit Law, Bepo und Robin vor ihnen geht. Sie wirkt glücklich. Aber sie weiß, das Denise ihre Sorgen nicht aus sprechen würde.

„Aber ich bin mir sicher, das egal was noch kommt, sie nicht auf geben wird. Schon alleine nur, um mit allen hier zusammen sein zu können. Letztendlich bin ich froh, das sie diese Kraft bekommen hat, und nicht ich. So bleibt mir eine Menge Ärger erspart. Aber daher werde ich ihr auch helfen. Vielleicht kann ich nicht viel tun, aber ich passe auf sie auf, weil sie das selbe für mich tun würde.“, verkündet Jacqueline. Daraufhin nimmt Sabo ihre Hand, und schaut sie an.

„Das sehe ich auch so. Lass sie uns zusammen beschützen.“, sagt er und lächelt sie leicht an. Nun drückt sie seine Hand, als Zeichen dafür, das sie zu stimmt. Wenn er ihr hilft, wird sicher nichts passieren.

„Aber mal abgesehen von uns Beiden, wird es so wieso Traffo sein, der sie am Meisten beschützt. Ich meine, er kann es ja nicht mal sehen, wenn irgendwer ihre Hand hält.“, kommt es von Jaci, die sich an die Szene mit ihrer Freundin und Aokiji erinnert. Sofort lacht Sabo nun, da er das auch wirklich witzig fand. Der Mann wird sie nicht aus den Augen lassen. Und da fällt dem Blonden auch etwas ein, etwas das Denise zu ihm gesagt hat. Darum blickt er nun auch zu Jacqueline, dessen Hand er noch immer hält. Sie ist ihm schon wichtig geworden, oder? Zu mindestens hat er sie gerne um sich, und will mehr mit ihr zusammen erleben.

„Ich werde auch dich beschützen.“, meint er leise, doch noch laut genug, das sie es hören kann. Darum schaut sie ihn nun überrascht an, wird dann aber rot und guckt zur Seite, das er es nicht sieht.

„Ich kann auf mich selbst auf passen.“, platzt es rauer aus ihr raus, als sie wollte. Was bringt er sie auch in Verlegenheit?

„Das glaube ich dir.“, sagt er und kichert leicht. Er findet es zu niedlich wenn sie verlegen ist. Aber besser er sagt das nicht, sonst wird sie noch sauer.
 

Letztendlich kommen alle bei dem Hotel an, wo sie sich sofort niederlassen. Sanji darf wie so oft kochen, und Luffy jammert, das er ja schon solchen Hunger hat. Es ist alles wie immer. Nachdem es dann auch Essen gab, machen sich alle langsam fertig für das Bett. Und so langsam kehrt Ruhe ein.
 

Mitten in der Nacht, wird Denise jedoch wach. Sie hat unruhig geschlafen, und letztendlich hatte sie einen schlechten Traum. Und nun sitzt sie hier im Bett und blickt zu den Mädels, die sich mit ihr ein Zimmer teilen. Neben ihr liegt Nami, die sich mit ihr ein Doppelbett teilt. Ist nicht das erste Mal. Wenn nicht genug Einzelbetten da sind, dann kommt das schon mal vor. Leise steht die Frau nun auf, und schleicht sich aus dem Zimmer. Sie geht durch den Flur, bei dem Zorro am Boden hockt, und mit dem Rücken, an die Wand gelehnt, dort pennt. Der kann überall schlafen. Und obwohl er es hier nicht wirklich muss, hat er es doch irgendwie noch im Blut, Wache zu halten. Denise holt eine Decke, und legt sie ihm über. Danach geht sie weiter und kommt beim Wohnzimmer vorbei. Da es nicht genügend Zimmer gibt, schlafen hier einige, der Jungs. Kurz muss die Frau lächelnd, als sie Luffy so halb am Boden liegen sieht, und mit dem Hintern noch auf dem Sofa. Aber gut, Lysopp und Brook schlafen auch nicht besser. Und Trafalgar macht es ganz geschickt, er nutzt Bepo als sein Kissen. Kann man machen, der Bär ist bequem, hat Denise schon selbst aus probiert. Doch nun geht sie weiter bis zur Eingangstür, und zieht sich ihre Schuhe an. Danach verlässt sie leise das Hotelzimmer und begibt sich hoch auf das Dach. Da es flach ist, kann man sich hier gut bewegen. Und man hat auch einen guten Ausblick. Die Frau stellt sich nun zu dem Rand des Daches, und betrachtet die Gegend. Obwohl es schon so spät ist, erkennt sie noch viele Lichter, von den Häusern. Anscheinend schläft man hier nicht so viel. Aber gut, sie ist ja auch gerne lange auf. Na ja, jetzt nicht mehr so oft, seit sie mit den Anderen unterwegs ist. Bei denen braucht man Schlaf, um das alles durch zu halten. Darum seufzt sie auch, weil sie nicht schlafen kann. Vielleicht hilft ihr ja die frische Luft dabei, müde zu werden. Und da sie schon mal hier ist, und auch gerade ihre Ruhe hat, versucht sie mal, ob sie diese Kräfte irgendwie aktivieren kann. Daher schließt sie die Augen, und versucht sich zu konzentrieren. Sie fühlt, das da nun eine Kraft in ihr ist, aber sie weiß einfach nicht, wie sie diese nutzen soll. Aber eines weiß sie, das sie dass ganz schnell lernen will. Sie will mit ihren Freunden diese Welt verlassen. Das muss einfach klappen.

„Denise?“, hört sie plötzlich Jemanden hinter sich, weswegen sie sich erschrocken umdreht.

„Ach du bist es, Law-chan.“, sagt sie und atmet erleichtert aus. Sie hatte ja schon befürchtet, das wieder ein Admiral, oder so hinter ihr steht.

„Du sollst mich doch nicht so nennen.“, meckert der Mann. Aber da sie das immer mal wieder tut, hat er das mittlerweile akzeptiert. So mehr, oder weniger.

„Wieso bist du noch wach? Gerade du solltest dich aus ruhen.“, bemerkt er, und stellt sich neben sie um sich die Gegend an zu sehen. Darum tut sie das auch wieder.

„Ich kann nicht schlafen. Außerdem war mein Tag nicht anstrengender als eurer, also gibt es keinen Grund, mich mehr aus ruhen zu wollen, als ihr es tut.“, meint sie. Er ist da zwar anderer Meinung, aber das will er jetzt nicht diskutieren.

„Warum bist du hier oben?“, fragt Traffo nun, weswegen sie mit den Schultern zuckt.

„Ich dachte, frische Luft tut mir gut.“, antwortet sie, worauf er den Kopf nun zu ihr wendet.

„Nur deswegen?“.

„Ja, wieso fragst du?“, will sie nun wissen, und blickt ihn an.

„Weil du ziemlich ruhig bist, seit der Admiral dich zurück gebracht hat. Nein, eigentlich bist du schon ruhiger geworden, seit du die Kugel hast. Da beschäftigt dich doch etwas, oder?“, kommt es von ihm. Nun blickt sie etwas runter. Law hat schnell bemerkt, das sie Sorgen hat.

„Als ich die Kugel noch in den Händen halten konnte, dachte ich, das ich nur darauf auf passen muss. Dann wird sicher alles gut. Und ihr könntet irgendwann schon zurück kehren. Aber jetzt ist der Stein eins mit mir und nun bin ich dafür verantwortlich, wenn ihr nicht mehr zurück könnt.“, beginnt sie und wirkt etwas niedergeschlagen.

„Ich muss das irgendwie hin kriegen, schließlich hab ich euch doch versprochen, euch zu helfen. Wenn ich das jetzt nicht schaffe, dann kann ich euch doch nicht mehr in die Augen sehen. Es macht mir Angst, weil ich möchte das ihr in eure Welt zurück könnt, ich aber nicht weiß, wie ich das anstellen soll. Ich wollte doch am Anfang nichts anderes, als mit euch zusammen Spaß haben. Doch jetzt fühle ich mich wie das größte Problem.“, kommt es schon fast verzweifelt von ihr. Eigentlich wollte sie das Niemanden sagen, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, das es bei Trafalgar okay ist. Und genau dieser, legt ihr nun seine Jacke um die Schultern, die er eben aus gezogen hat. Dabei dreht er sie zu sich, und hält die Jacke vor ihrem Körper zu. Das tut er zum Einen, um sie warm zu halten, und zum Anderen, damit sie nicht weg gehen kann, und ihn an sehen muss, weil er nun direkt vor ihr steht.

„Hör auf, solche Dinge zu sagen.“, fängt er an, und blickt dabei ernst drein. Der Mann möchte nicht, das sie sich so einen Druck macht.

„Du machst dich so sehr fertig, obwohl das nicht nötig ist. Wir alle, stehen das zusammen durch. Es gibt keinen Grund, das du Angst hast. Und falls du doch einmal unsicher wirst, bin ich ja da.“, verkündet er, und legt dann die Arme um sie, um sie an sich zu drücken. Es ist ungewohnt für ihn, Leute zu umarmen. Aber bei ihr ist das schon okay.

„Ich werde dich beschützen, also musst du dich zu nichts drängen. Wir schaffen das schon.“, flüstert er ihr noch zu. Denise überrascht diese Reaktion. Er ist doch sonst nicht so der Typ, der gut mit Anderen in dem Sinne umgehen kann. Doch jetzt gerade ist ihr das egal, sie ist froh das er da ist und kuschelt sich an ihn. Sie dachte ja nicht, das er eine so sanfte Seite an sich hat. Aber sie hat nichts dagegen, ihn so zu erleben.

„Danke, Law.“, kommt es mit einem kleinen Lächeln von Denise, die wirklich froh ist, gerade nicht alleine hier zu sein.

Überraschungen am Morgen

Nach einer Weile, als die Frau sich wieder beruhigt hat, hebt der Schwarzhaarige sie hoch, und legt sie geschmeidig über seine Schulter.

„Law-chan, w..was machst du denn?“, jammert sie und krallt sich so gut es geht, an seinem Rücken fest.

„Ich trage dich wieder rein. Damit du ja brav ins Bett gehst.“, sagt er, als wäre das vollkommen normal, das zu tun.

„I..Ich kann auch selber gehen.“, pflichtet sie ihm stotternd bei, da ihr das irgendwie peinlich ist.

„Klar, das weiß ich. Aber nur so kann ich deinen Hintern an sehen, ohne das du es merkst.“, gibt er grinsend von sich. Er will sie nur necken, und das klappt auch, weil sie zu zappeln anfängt. Trotzdem geht er schon mal los.

„S...Seit wann machst du denn so was?“, kommt es mit roten Wangen von ihr. So forsch zu sein, ist neu an ihm.

„Na, seit jetzt eben. Und jetzt halt still, sonst fällst du noch runter.“, weist er sie zurecht, und kneift ihr dabei leicht in den Hintern. Denise fiepst auf und läuft knall rot an. Gut das es Nacht ist, und nicht Tag, sonst würde man sie mit einer Tomate vergleichen können.

„D..Die Seite von dir, k...kenne ich noch gar nicht.“, murmelt die Frau schüchtern.

„Stört dich das etwa?“

„Nein, aber nur weil du es bist.“, gibt sie zu, worauf er kurz überrascht ist.

„Aber, du legst dich mit der Falschen an, weißt du?“, sagt sie plötzlich, was ihn verwirrt schauen lässt. Aber er kann sie ja nicht wirklich sehen, wenn ihr Kopf an seiner Rückseite ist. Vielleicht war es auch ein Fehler sie so zu tragen, denn so hat sie jetzt leichtes Spiel. Denn ohne Vorwarnung, patscht sie ihm nun einmal auf den Hintern. Das lässt Law nun zusammen zucken, und nun ist er es, der rot an läuft. Er hat wirklich nicht damit gerechnet, das sie das tun würde.

„Hi hi, plötzlich finde ich das hier gar nicht mehr so schlecht.“, kichert sie. Darauf sagt er nichts, sondern geht nur mit roten Gesicht weiter. Die kann einen wirklich überraschen.

Schließlich kommen sie wieder im Hotelzimmer an, und der Mann trägt sie sogar bis ins Zimmer der Mädels. Traffo trägt sie zum Bett und merkt erst jetzt, das Robin auf der anderen Seite im Zimmer, wach ist. Sie sitzt da gelassen, mit einem Buch in den Händen, und lächelt die Beiden an.

„Sieht aus, als hättet ihr Spaß gehabt.“, flüstert die Frau ihnen zu, um die Anderen nicht zu wecken. Während Trafalgar verlegen ihrem Blick aus weicht, kichert Denise leise.

„Das nächste Mal, sollten wir euch vielleicht ein Zimmer geben, so wie damals bei Sabo und Jaci.“, meint Robin, worauf Law nun wieder rot wird und Denise nun endlich auch mal wieder vor sich ab stellt. Die Frau kapiert die Anspielung von ihr wohl nicht, daher gibt sie Trafalgar nur seine Jacke zurück, die sie ja von ihm hatte.

„Danke.“, flüstert sie ihm zu, worauf er nur nickt. Danach blickt er sie an, und überlegt, ob er sich trauen soll, ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben. Vielleicht würde er das sogar wirklich tun, wenn da nicht Robin wäre, die die Zwei beobachtet. Deswegen entscheidet er sich dafür, ihr kurz den Kopf zu tätscheln.

„Schlaf gut.“, murmelt er ihr zu, und danach verschwindet er auch schon leise aus dem Zimmer.

„Er scheint dich wirklich sehr zu mögen.“, zwitschert Robin ihrer Freundin leise zu. Und das sagt sie nicht einfach so. Der Großteil der Anderen hat schon gecheckt, das Traffo sie gerne hat.

„Na ja, ich mag ihn auch.“, gibt Denise zu und krabbelt ins Bett, zu Nami, die ruhig schläft. Aber das ihre Worte nicht so wie die ihrer Freundin zu verstehen sind, begreift man sofort. Denn sonst würde Denise das nicht so locker sagen. Sie sieht ihn wohl immer noch nur als Freund.

„Und was wenn er dich mehr mögen würde, als nur eine Freundin?“, will die Teufelsfrucht Nutzerin nun wissen.

„Law-chan? Niemals.“, meint Denise. Sie denkt nicht das der Mann etwas in dieser Richtung empfindet. Schon gar nicht ihr gegenüber.

„Aber er ist zu dir anders, als zu dem Rest der Gruppe. Er redet mit dir mehr, vor allem geht er dabei auf dich zu. Wir Anderen müssen ihn meist von uns aus an sprechen.“

„Ach was, ich ärgere ihn doch oft nur. Vielleicht ist deswegen die Art zwischen uns anders.“, sagt die Frau, worauf Robin seufzt. Ihrer Freundin direkt sagen, das Law sie mag, und zwar so richtig, kann sie nun auch nicht. Aber bis sie das kapiert, kann es wohl noch dauern. Dabei sollte es doch offensichtlich sein. Vielleicht wird sie dem Mann raten, das Ganze offensiver an zu gehen. Dann merkt sie vielleicht mal etwas. Doch nun lässt Robin das Thema lieber fallen, und wünscht ihr eine gute Nacht.
 

Jacqueline wird am nächsten Morgen wach, und stellt fest, das Nami nicht mehr im Zimmer ist. Und Robin ist auch schon wach, gerade zieht sie sich auch um. Nur ihre Freundin schläft noch ruhig.

„Ich wecke sie mal.“, kommt es noch etwas verschlafen von der Frau, und steht dann auch auf.

„Warte.“, stoppt die Teufelsfrucht Nutzerin sie.

„Lass sie noch etwas schlafen, sie hatte eine lange Nacht.“, verkündet sie lächelnd. Aber als Jaci sie fragen will, was sie damit meint, geht die Frau leicht kichernd aus dem Zimmer. Anscheinend hat sie wirklich etwas verpasst. Aber sie zuckt mit den Schultern, und macht sich fertig. Danach verlässt sie das Zimmer um zu den Anderen zu gehen. Sofort packt Sabo sie am Arm, und zieht sie mit auf den Flur, wo sich gerade keiner befindet.

„Du wirst es nicht glauben, Zorro hat mir was Interessantes erzählt.“, plappert der Blonde sofort grinsend los. Wow, der Morgen fängt ja mit lauter Überraschungen an.

„Er hat mir gesagt, das in der Nacht, Denise raus gegangen ist. Traffo hat das anscheinend mit bekommen und ist ihr nach gegangen. Keine Ahnung was da zwischen den Beiden passiert ist, aber er hat sie dann ins Zimmer zurück getragen. Ich wette zwischen ihnen ist irgendetwas Interessantes passiert. Du musst sie dann aus fragen, weil der Typ sagt mir nichts.“, kommt es von Sabo. Anscheinend hat er Trafalgar deswegen schon angesprochen, aber der schweigt wohl. Der Blonde scheint das ja wirklich toll zu finden, das die Beiden Zeit alleine hatten. Aber man hat ja schon gemerkt, das er die Beiden verkuppeln will. Jaci ist da ja auf seiner Seite. Trotzdem findet sie es niedlich, wie sehr er sich deswegen so freut. Aber mal so nebenbei, Zorro kriegt anscheinend viel zu viel mit. Und er kann auch den Mund nicht halten, wie es aus scheint.

„Ich muss mal! Ich muss mal!“, ruft plötzlich Luffy, der an ihnen vorbei rennt, um aufs Klo zu können. Dabei stößt er gegen Sabo, und verschwindet auf der Toilette. Tja, nur der Blonde wurde so sehr gestoßen, das er direkt gegen Jaci fällt und sie mit zu Boden reißt.

Wegen der Überraschung, kneift die Frau die Augen zu, und merkt dann das sie unsanft auf den Boden auf kommt.

„Autsch!“, entweicht es ihr, da Jemand auf ihr landet. Kurz herrscht dann Stille, und als sie die Augen öffnet, merkt sie, das der Blonde auf ihr liegt. Nur seine Ellenbogen, sind neben ihrem Kopf, auf den Boden gestützt. Und er schaut sie mit genau so großen Augen an, wie sie ihn. Sofort richtet er sich auf, na ja, nur so weit das nicht mehr seine Ellenbogen den Boden berühren, sondern seine Hände. Also ein klein wenig mehr Abstand ist es schon, wenn auch nicht viel mehr.

„Hast du dir weh getan?!“, fragt er sofort besorgt und schaut sie eindringlich an.

„Dein Kopf, deine Schultern, deine Hüfte, dein Hintern, alles okay?!“, fragt er gehetzt und merkt nicht mal, das er dabei alles ab tastet. Deswegen wird Jacqueline auch rot und hält seine Hände fest.

„Mir geht es gut, aber hör auf damit.“, murmelt sie, worauf er auch mal checkt, was er da getan hat. Darum wird nun auch er rot und hält sich eine Hand vor sein Gesicht. Er hat sich blamiert. Vor ihr tut er das irgendwie oft.

„Entschuldige, ich hatte nur Angst, das du dir weh getan hast.“, gibt er verlegen von sich.

„Ich weiß....Kannst du...mal von mir runter gehen?“, fragt sie etwas überfordert. Schließlich ist er immer noch über ihr und so viel Nähe ist sie nicht gewohnt. Das macht sie nervös.

Doch der Mann blickt sie nun an. Er sieht nun anders aus. Nicht mehr schüchtern. Durchdringend blickt er sie an.

„Und was, wenn ich so bei dir bleiben will?“, fragt er sie sanft, was sie überrascht. Sie hat keine Ahnung, was sie dazu sagen soll, so was ist neu für sie. Ihr erster Gedanke ist ja, ihm eine rein zu hauen, aber irgendwie fühlt sich das nicht richtig an. Also, ihn weg schubsen? Nein, auch nicht besser. An meckern, oder was macht man da?

„Entschuldige.“, kommt es nun leicht lächelnd von Sabo, als er sieht, wie sie das durcheinander bringt. Dabei kann er sich seine Aktion nicht mal selbst erklären. Darum steht er nun auf, und reicht ihr seine Hand. Diese nimmt Jaci zögerlich an und lässt sich auf helfen. Doch der Blonde lässt ihre Hand noch nicht los. Vorher platziert er noch einen Kuss auf ihren Handrücken, was sie verlegen werden lässt. Aber bevor sie darauf irgendwie reagieren kann, zieht er sie schon mit zu den Anderen. Als sie den Raum betritt, bemerkt sie Denise, die auf dem Sofa sitzt, und schon frühstückt. Doch warte? Wie kommt die denn dahin? Sie hätte vom Zimmer aus, durch den Flur gehen müssen um hier hin zu gelangen. Wie konnte Jaci sie nicht bemerken? War sie wirklich so abgelenkt? Und als sie das Grinsen von ihrer Freundin sieht, weiß sie es. Ja, sie war wirklich abgelenkt, und zwar so was von. Denn auch Luffy ist wieder hier, also ist der auch an ihnen vorbei gegangen. Aber das der nichts gesagt hat? Vielleicht hat Denise ihn zurück gehalten, und mit gezogen. Das Jacqueline das nicht mit bekommen hat, wundert sie echt. Sabo hat sie wirklich komplett aus dem Konzept gebracht. Und der hält auch noch immer ihre Hand. Darum löst sie diese und setzt sich dann auch auf das Sofa. Und als sie sitzt, haut sie dem Strohhut eine runter und schimpft mit ihm, weil er nicht auf gepasst hat. Im Grunde hat sie ja recht, war ja alles seine Schuld.

Spezial Edition

„Sagst du gar nichts dazu?“, fragt Jaci ihre Freundin, die neben ihr sitzt, und dabei futtert.

„Das was du eben auf dem Flur gesehen hast.“, fügt sie hinzu, als sie sieht, das Denise nur verwirrt guckt.

„Wieso sollte ich?“, stellt ihre Freundin aber eine Gegenfrage.

„Keine Ahnung. Ich meine, du gibst doch sonst immer deinen Senf dazu. Vor allem wenn du mich damit dissen kannst.“

„Auch wahr. Aber da gibt es nichts zu dissen.“, meint Denise und guckt dann das sie sonst keiner hört.

„Ich glaube euch Beide verbindet mehr, als ihr jetzt glaubt. Daher finde ich es schön euch zusammen zu sehen.“, flüstert sie ihr zu und lächelt sie kurz an.

„Auch wenn ihr dabei am Boden herum kugelt.“, fügt sie dann hinzu. Also konnte sie sich einen kleinen Scherz doch nicht verkneifen. Ruhig isst Denise auch weiter, und Jacqueline überlegt, ob sie mehr weiß als sie. War das damals von ihr gut geplant, das sie sich ein Zimmer mit Sabo teilen musste? Schon klar, ihre Freundin kennt hier alle bei weitem besser als sie. Trotzdem kapiert sie die Gedanken von ihr wirklich nicht. Bestimmt so ein Künstlerleiden. Die sind alle irgendwie schräg. Und genau da fällt ihr auch etwas ein.

„Denise, du hattest schon eine Weile nicht mehr die Möglichkeit, deinen Hobbys nach zu gehen, oder?“, fragt sie ihre Freundin, die nun zu ihr blickt.

„Und?“, kommt es von der Angesprochenen schulterzuckend.

„Na ja, ich dachte Künstler brauchen das. Vor allem du mit dem Geschichten schreiben.“

„Ah, ja schon eigentlich. Normalerweise muss ich was schreiben, weil sonst mein Schädel irgendwann platz. Muss eben raus das Zeug.“, kichert sie dann.

„Aber irgendwie hatte ich nicht so die Zeit, meinen Kopf voll zu kriegen. Bin wohl beschäftigt genug.“, meint Denise, worauf sich Luffy neben Jaci auf richtet. Die hat den vorhin ganz schön eine rein gehauen.

„Du schreibst Geschichten?“, will er wissen und grinst dabei. Seine Interesse ist wohl geweckt.

„Ja, so mehr oder weniger.“, gibt Denise von sich und trinkt von ihrem Kakao. Von wegen, Erwachsene würden nur Kaffee trinken. Sie jedenfalls nicht.

„Ist ja cool!“, jubelt der Strohhut. Aber auch die Anderen finden das interessant.

„Da fällt mir ein, wir haben euch noch nie gefragt, was ihr gerne macht.“, meldet sich nun Nami, die lächelt. Dabei wirft sie kurz einen Blick zu Traffo, der das sicher gerne wissen will, was Denise so mag.

„Genau, was hast du denn noch so für Hobbys?“, will nun Bepo wissen. Wenn es ein muss, fragt er sie aus, wenn er damit nur seinen Kapitän glücklich machen kann. Denn der lässt es sich zwar nicht anmerken, aber fast jeder hier weiß, das er alles von ihr wissen will.

„Keine Besonderen.“, sagt Denise dazu, und zuckt mit den Schultern.

„Komm schon, nur raus damit.“, drängt der Eisbär sie. Dabei guckt er so süß, das man nicht widerstehen kann.

„Also, ich zeichne auch recht gerne. Ist aber schon Monate her, als ich das zum Letzten mal gemacht hab. Aber ich bastle auch und mache auch Schmuck und so Zeug. Oh, und vor einer Weile hab ich mit dem Häkeln angefangen.“, verkündet sie dann letztendlich.

„Oh, du bist ja richtig kreativ!“, platzt es aus Brook raus.

„Bestimmt singst du auch. Wenn ja, musst du mal mit mir ein Lied machen, ja?“, freut sich das Skelett. Stimmt ja, er ist der Musiker unter den Strohhüten. Denise entscheidet sich lieber nur zu nicken.

„Braucht man beim Häkeln nicht Geduld?“, kommt es nun von Law, der zu der Frau blickt.

„Ja schon, wieso?“, stellt sie eine Gegenfrage, und legt dabei den Kopf leicht schief.

„Na ja, du wirkst nicht wie Jemand, der mit Geduld und Ruhe, was erledigen kann.“.

„Was soll das denn heißen, hm?“, sagt sie und die Anderen würden sich am liebsten gegen die Stirn schlagen. Wieso sagt Trafalgar auch so etwas?

„Äh.“, gibt der Schwarzhaarige von sich, als er checkt, das es nicht so rüber kam, wie er eigentlich meinte.

„Ich meine, häkeln passt nicht zu dir.“. Nein, dieser Satz war auch nicht das Richtige. Wie dumm ist er eigentlich? Genau deswegen wird er auch nervös, was man ihm auch an sieht.

„Traffo, halt doch einfach den Mund.“, raunzt Sabo ihm zu, worauf der Mann sich seine Mütze ins Gesicht zieht. Er hat gerade voll verkackt bei ihr. Na ja, das dachte er zu mindestens, bis er sie nun kichern hört.

„Ich weiß schon, die Meisten wundert es, wenn sie hören dass ich das mache.“, beginnt Denise nun.

„Aber die Meisten schätzen mich auch einfach nur so ein, das ich offen auf alles zugehe, mich etwas traue, und nicht still sitzen kann. Nur die Wenigsten wissen das ich eigentlich auch anders kann. Vermutlich sogar öfter als man denkt.“, setzt sie dann fort, und lächelt ihn sanft an.

„Ist also schon okay, das du denkst, das es nicht zu mir passt.“, sagt sie.

„Das meinte ich aber nicht!“, platzt es plötzlich aus dem Schwarzhaarigen raus. Darum schaut sie ihn verwundert an.

„Ich meinte damit, das ich deine offene Art mag. Das du einfach das tust was du willst, und dabei nicht zögerst. Aber das heißt nicht, das ich deine andere Seiten nicht auch mag.“, verkündet er ernst, worauf die Anderen zusammen rücken, und gebannt das Geschehen verfolgen. Bahnt sich da jetzt endlich was an?

„Du bist eben etwas Besonderes.“, fügt er nun etwas sanfter hinzu. Die Anderen können die Anspannung fast gar nicht mehr aus halten. Im Grunde hat er ihr gerade gesagt, wie sehr er sie mag.

„Du bist ja lustig. Bezeichnest mich da einfach als Spezial Edition.“, lacht sie, da sie denkt, das der letzte Satz ein Scherz war. Schließlich bezeichnet sie andere auch so. Ist meist als Scherz gedacht, also nun ja....

„Was ist nur los mit dir?!“, raunzt Franky, Denise nun an. Genauso wie die Anderen, doch die Frau versteht nicht, was jetzt los ist. Hat sie was falsch gemacht?

„Ach Kapitän, irgendwann wird das schon.“, tröstet Bepo, Law und klopft ihm dabei aufmunternd auf die Schulter.

„Du treibst einen echt an die Grenzen, weißt du das?“, kommt es von Lysopp, doch Denise weiß einfach nicht was die alle haben. Na ja, sie kann ja nicht wissen, das die Anderen sich eben ein Happy End gewünscht haben. Aber das muss wohl noch warten.

„Ach ja, Jacqueline, was hast du denn so für Hobbys?“, will Sanji nun von ihr wissen, und guckt sie mit Herzchen Augen an. Auch um das Thema zu wechseln.

„Na ja, ich hab immer ein Messer dabei. Beantwortet dir das deine Frage?“, grinst sie ihn bösartig an, worauf er lieber einen Schritt zurück geht.

„Sag bloß du bist eigentlich eine Serienkillerin?!“. Entsetzt kreischt Brook.

„Du bist so blöd, Mann.“, sagt Jaci dazu nur und schüttelt den Kopf. Wieso können die hier nicht normal sein?

„Hast du sonst noch ein Hobby? Eines vor dem wir uns nicht fürchten müssen?“, fragt nun Nami.

„Sie spielt gerne mit Feuer.“, mischt sich Denise ein, und muss dann kichern. Nicht weil die Anderen schockiert zu ihrer Freundin schauen, sondern weil das eine Anspielung auf etwas war. Und das Jacqueline das nicht checkt, liegt nur daran, das sie über die Leute hier wirklich nicht viel weiß. Sonst wüsste sie, das sie damit Sabo gemeint hat. Eigentlich gut das sie das nicht weiß, sonst hätte Denise jetzt sicher eine in die Fresse bekommen.

„Okay, bevor das hier noch schräger wird, sollten wir langsam aufbrechen.“, sagt nun Zorro. Also wird das Thema hier nun geschlossen.

Entführt

Nachdem nun alle fertig gegessen, und sich bereit zum Aufbruch gemacht haben, geht es nun auch weiter mit der Reise. Und die nächsten Tage laufen nun auch ruhig ab. Alles wie immer. Jetzt gerade machen sie eine Pause, da sie schon einige Stunden unterwegs sind. Und da sie gerade in einer Stadt angekommen sind, trifft sich das gut.

„Ich hab so Huuunger.“, jammert Luffy. Den Satz hören sie eigentlich fast immer von ihm.

„Ich werde etwas kaufen gehen.“, beschließt Denise, da sie nichts zu tun hat, und sich langweilt.

„Dann komme ich mit. Alleine kannst du nicht alles tragen.“, meldet sich Sabo, der sie an lächelt. Die Zwei bekommen von Nami noch Geld, und gehen dann auch schon los. Denise wundert sich immer wieder, wie sie so viel Geld klauen kann, ohne bemerkt zu werden.

„Mal sehen, wo es hier einen Laden gibt.“, kommt es von dem Blonden.

„Du Sabo? Ist dir mittlerweile bewusst geworden, ob du in Jaci verliebt bist?“, fragt die Frau einfach aus dem Nichts. Das bringt den Mann sofort aus dem Konzept, und dabei stolpert er sogar, und fliegt fast auf die Fresse. Aber er kann sich noch fangen, und schaut sie nun überfordert, und mit roten Wangen an.

„W..Wieso fragst du das?“, kommt es mit höherer Stimme, von ihm als geplant. Darum räuspert er sich und stellt sich wieder auf recht hin.

„Ich meine, warum fragst du?“.

„Na weil ich es wissen will. Aber so wie ich das sehe, bist du noch unsicher.“, antwortet sie und geht weiter. Er folgt ihr natürlich.

„Ich glaube dir ist schon bewusst, das sie für dich etwas anderes ist, als zum Beispiel ich. Du magst sie sehr gerne, nur musst du dir das auch mal eingestehen, weißt du?“, kommt es von der Frau, worauf er rot neben ihr her geht. Was soll man denn zu so etwas sagen?

„Wie auch immer, du musst sie beschützen.“, setzt Denise dann fort, worauf er sie nun an blickt.

„Natürlich. Aber auch dich beschü...“, weiter kommt er nicht, da sie ihn unterbricht. Vor allem, da sie nicht möchte, das er es aus spricht. Zu wissen das man schwach ist, muss man nicht auch noch hören. Auch wenn es anders ausgedrückt ist.

„Sie ist nicht wie ihr Anderen, daher wird sie sich nicht verteidigen können, wenn ich euch endlich in eure Welt zurück bringe. Wir Beide kommen mit, und dort wird sie es schwer haben. Daher musst du dann auf sie auf passen. Kannst du mir das versprechen?“, will sie von ihm wissen.

„Natürlich. Ich werde sie mit meinem Leben beschützen.“, antwortet der Mann und blickt dabei ernst. Schon klar, Denise hat sich nichts anderes gedacht. Darum lächelt sie ihn an.

„Sicher wirst du das, du liebst sie ja.“, lacht die Frau, worauf er sofort rot wird.

„D..Das hab ich nicht gesagt!“, meckert er, worauf sie noch mehr lacht. Den kann man aber auch leicht ärgern.
 

Doch plötzlich vergeht Denise das Lachen. Sie blickt in eine Richtung und bleibt wie angewurzelt stehen.

„Was ist?“, fragt Sabo, der sich wundert über die plötzliche Wandlung. Darum folgt er ihrem Blick. Nur wenige Meter vor ihnen, steht ein großer Mann. Irgend so ein komischer Schleim, bedeckt ihn und es läuft auch etwas aus seiner Nase. Er sieht widerlich aus. Und dann grinst der auch noch so dumm. Eigentlich würde der Blonde den nicht ernst nehmen, aber da die Frau neben ihm, so ruhig ist, und auch verängstigt schaut, schiebt er sie leicht hinter sich.

„Endlich hab ich dich gefunden, Mädchen.“, meldet sich der Mann, der einen Stab in der Hand hält.

„Über dich hört man so einiges. Daher wirst du nun schön mit kommen.“, setzt er fort und lacht komisch. Wenn der Typ sie gesucht hat, dann kann es nur sein, weil er etwas über den Stein gehört hat.

„Das denke ich nicht. Was willst du überhaupt von ihr?“, kommt es ernst von Sabo. Mit diesem Blick sieht er sogar bedrohlich aus.

„Sie hat etwas, das mein Boss haben will. Also rück sie raus, oder ich hole sie mir.“, droht der Mann. Als Denise das hört, läuft es ihr kalt den Rücken runter. Wenn sein Boss auch hier ist, ist das wirklich nicht lustig. Darum packt sie ihren Begleiter am Arm.

„Wir müssen weg, schnell. Trebol ist gefährlich, genauso wie sein Meister.“, sagt sie und schaut ängstlich. Wenn sie dachte, das sie bei Aokiji schon Angst hatte, dann hatte sie keine Ahnung, was sie noch erwartet.

„Ihr geht nirgendwo hin. Schon gar nicht du, Göre.“, gibt der Mann von sich, und macht sich schon Kampf bereit.

„Los, lauf zu den Anderen und sag ihnen Bescheid. Ich erledige das hier.“, kommt es von Sabo, der seine Eisenstange nimmt, die er normal immer am Rücken trägt.

„Warte!“, versucht die Frau ihn zu stoppen. Sie vertraut ihm, und weiß das er stark ist, aber sie will ihn aus einem anderen Grund auf halten. Doch da ist es schon zu spät. Die Zwei greifen sich an, und nachdem der Schleimtyp, den Blonden mit dem Zeug bedeckt hat, tut Sabo genau das, was Denise verhindern wollte. Er nutzt seine Teufelskraft und entzündet ein Feuer. Damit dachte er wohl, das er sich von dem Zeug befreien kann. Doch stattdessen gibt es eine heftige Explosion, weil das Zeug entflammbar ist. Die Frau wird von der Druckwelle vom Boden gerissen und landet einige Meter entfernt, hart auf dem Boden. Dabei wird ihr kurz schwarz vor Augen.

Als sie sich wieder fängt, versucht sie sich auf zu rappeln. Und sie schafft es schließlich sich hin zu setzen. Kurz schaut sie, ob noch alles dran ist, und als das passt schaut sie sich nach Sabo um. Diesen entdeckt sie bewusstlos am Boden. Schnell will sie zu ihm, da sie sieht, das er am Kopf blutet. Ob er schlimmer verletzt ist, kann sie nicht sagen, schon gar nicht als der Feind sie packt und fest am Arm hält.

„Hier geblieben. Du kommst jetzt mit mir mit.“, sagt er und grinst dabei breit. Danach geht er auch schon los, und zieht sie mit. Natürlich versucht Denise sich zu wehren, aber da hat sie kaum Chance. Schließlich ist er gegen sie, ein Riese.

„Lass mich los!“, faucht sie ihn an, und blickt dann zurück zu dem Blonden. Sie hofft das er nicht schwer verletzt wurde.

„Bis wir bei Joker sind, kannst du mir schon einmal sagen, woher du meinen Namen kennst.“. Stimmt ja, den hatte sie vorhin erwähnt. Doch sie denkt nicht darin, ihm etwas zu sagen. Da er von seinem Boss den Auftrag bekommen hat sie zu finden, wird er ihr sicher nichts tun. Daher wird sie ihm gar nichts sagen. Aber das Dumme ist, sie weiß nun leider auch, zu wem er sie hin bringt. Und das gefällt ihr gar nicht. Dagegen waren Smoker, oder Aokiji noch angenehme Gesellen. Mit denen kann man wenigstens reden, ohne Angst zu haben, gleich geköpft zu werden. Doch bei Joker sieht das anders aus. Schlimmer hätte es wirklich nicht kommen können.

„Schön, dann sagst du es mir eben nicht. Aber bei meinen Boss solltest du lieber reden. Er kann sonst ungemütlich werden.“, kichert Trebol, der das anscheinend witzig findet. Doch Denise findet das gar nicht lustig. Wie soll sie da nur wieder raus kommen?

Scheiß Situation

Während die Anderen warten, das die Beiden wieder zurück kommen, jammert Luffy die ganze Zeit, das er gleich vor Hunger stirbt. So ist es immer, wenn der Hunger hat. Darum seufzt Jaci, und versucht sein Gejammer aus dem Kopf zu kriegen. Daher geht sie zu Traffo, der nur wenige Meter von ihr entfernt steht.

„Wieso bist du nicht mit gegangen?“, stellt sie ihm sofort eine Frage, als sie nun neben ihm steht.

„Warum sollte ich? Sabo ist doch mit gegangen.“, antwortet der Mann mit seinem üblichen grimmigen Blick.

„Und? Du hättest Zeit mit ihr verbringen können.“, sagt Jacqueline und hat damit ja recht. Darum schweigt der Schwarzhaarige dazu.

„Ich hab dich mit Robin reden hören. Sie hat recht, du musst offensiver sein. Sie kapiert sonst nicht, das du sie magst.“, verkündet sie dann, worauf er sie genervt an schaut.

„Du lauscht also?“

„Oh, na sicher. Ich kann das auch recht gut.“, kommt es von der Frau, die dann lächelt. Man könnte meinen, sie glaubt das dies etwas gutes ist.

„Und wieso bist du nicht mit gegangen?“, fragt nun Law, und wirft ihr einen Seitenblick zu.

„Hatte keine Lust.“

„Ach ja? Läuft da nicht etwas, zwischen dir uns Sabo?“, kommt es von ihm, worauf sie nun etwas rot wird, und seinem Blick aus weicht. Im Gegensatz zu ihrer Freundin, hat sie schon so langsam den Verdacht, das sie sich näher kommen. Aber vielleicht ist das auch Einbildung.

„Da läuft gar nichts.“, murmelt sie, und boxt ihm dann in die Rippen, als er frech grinst. Der soll da nicht zu viel rein interpretieren. Sabo und sie sind nur Freunde.....oder?

„Was war das?“, platzt es aus Lysopp, als sie einen Knall hören. Alle schauen sich um, und entdecken eine Rauchwolke.

„Sind die Beiden nicht in diese Richtung gegangen?“, fragt Chopper mit bibbernder Stimme, da er Angst um die Zwei hat.

„Na los, sehen wir nach!“, ruft der Strohhut, der voran rennt. Alle natürlich hinten nach, und es dauert nicht lange, bis sie bei dem Ort an kommen. Dort brennt noch an einigen Stellen, Feuer. Sieht aus, als wäre hier etwas hoch gegangen.

„Da!“, macht sich Sanji bemerkbar, und zeigt auf etwas. Als sie sehen, was es ist, stürmen alle hin.

„Sabo!“, bricht es aus Chopper raus, der als Erster bei ihm ist, und ihn vom Bauch, auf den Rücken dreht. Sofort checkt er, ob er schwer verletzt ist. Aber bis auf die Wunde am Kopf, scheinen es nur Kratzer zu sein.

„Die Wunde scheint nicht schlimm zu sein, das kriegen wir wieder hin.“, verkündet das Rentier, was alle erleichtert auf atmen lässt. Vor allem Jaci, der gerade das Herz stehen geblieben ist.

Während Chopper nun den Mann verarztet, suchen die Anderen die Umgebung nach Denise ab. Aber sie ist nicht da, also hoffen sie, das sie nicht verletzt ist. Aber etwas muss passiert sein. Sie würde Sabo niemals verletzt zurück lassen.

„Leute.“, macht Zorro die Anderen auf sich aufmerksam, und hält ein Handy hoch. Jacqueline nimmt es ihm ab, und blickt dann zu den Anderen.

„Das ist ihres.“, gibt sie bekannt. Also können sie sie nicht anrufen, um zu sehen, ob es ihr gut geht.

„Leute, er wacht auf.“, unterbricht Chopper die Anderen, die sofort zu dem Blonden gehen, und ihn an sehen. Langsam macht der Mann die Augen auf, und schaut sich um. Bis er plötzlich die Augen weitet.

„Denise!“, ruft er aus und setzt sich schnell auf. Hektisch schaut er sich nach ihr um.

„Beruhige dich.“, beginnt Nami und geht neben ihm in die Hocke.

„Was ist passiert, Sabo?“, fragt sie ihn und versucht dabei ruhig zu klingen. Sie will ihn nicht noch mehr auf wühlen. Er schaut sie an, und versucht sich an alles zu erinnern.

„Wir waren hier unterwegs, als da plötzlich ein Mann vor uns stand. Er wollte sie mit nehmen, also wollte ich gegen ihn kämpfen.“, setzt der Blonde an.

„Denise wollte das wir weg rennen, sie wusste was passieren wird. Ich hab aber angegriffen, und als ich mein Feuer benutzt hab, ging plötzlich eine Explosion los.“, fährt der Mann fort, und bereut es, das er nicht auf die Frau gehört hat. Jetzt begreift Jaci auch ihren Scherz, mit dem, das sie gerne mit dem Feuer spielt. Wenn sie ihre Freundin gefunden haben, wird sie ihr eine rein hauen dafür.

„Er muss sie mit genommen haben, als ich hier bewusstlos lag.“, stellt Sabo fest. Genau so ist es auch.

„Weißt du wer dieser Kerl war?“, fragt nun Law, da er eine Ahnung hat.

„Nein. Warte, Denise hat seinen Namen kurz erwähnt.“, antwortet der Blonde und überlegt, wie sein Name war.

„Irgendetwas mit T. War es Tresor? Nein.“, überlegt der Mann fieberhaft.

„Kann es sein, das er Trebol hieß?“, will Traffo wissen, der dabei total ernst schaut.

„Genau, das war er.“, verkündet der Flammenwerfer und steht nun mal vom Boden auf. Nun blicken alle zu dem Schwarzhaarigen.

„Woher kennst du ihn?“, fragt Robin.

„Lange Geschichte, aber er ist gefährlich.“, gibt Trafalgar von sich und blickt Sabo an.

„Hat der Typ noch etwas gesagt?“, will er schließlich wissen.

„Ja, er meinte sein Boss hat ihn geschickt um sie zu finden.“, antwortet der Blonde, worauf Law die Fäuste ballt.

„Dann haben wir ein Problem. Er wird sie zu ihm bringen.“, beginnt Traffo und schaut die Anderen ernst an.

„Er wird sie zu Joker bringen, und das ist Don Quichotte de Flamingo.“. Nachdem die Anderen diesen Satz hören, sind sie geschockt. Nicht alle, Luffy zum Beispiel hat keine Ahnung wer das ist, und Jacqueline auch nicht. Aber die Meisten hier wissen wer dieser Mann ist. Er ist wie Trafalgar einer der sieben Samurai, und so mit ein hohes Tier. Aber er ist gefährlich, und zwar richtig.

„Wer soll das sein?“, will der Strohhut nun wissen. Robin erklärt ihm das schnell, weswegen sich sein Gesicht verfinstert.

„Na schön, dann holen wir sie da raus, und hauen diesem Mingo eine auf die Glocke.“, kommt es bedrohlich von Luffy. Normalerweise würde Law ihn zurück halten, und einen Plan schmieden. Doch dieses eine Mal, ist er seiner Meinung. Darum setzen sie alles daran, sie zu finden.
 

Währenddessen kommt Denise bei einem großen Gebäude an. Könnte ein Hotel sein, vielleicht ist es das auch. Aber wenn Doflamingo hier ist, wird es das jetzt nicht mehr sein.

„Geh weiter.“, drängt Trebol sie, der sie vor sich her schubst. Also geht sie lieber weiter, und betritt das Gebäude. Der Mann geht mit ihr zum Aufzug, und fährt mit ihr, nach ganz oben. Von dort aus, gehen sie noch einige Stiegen hoch, und betreten das flache Dach.

„Ich bin wieder da, Boss.“, trällert der Mann schon fast. Denise schaut sich um, und entdeckt ein Sofa, das in der Mitte der Fläche steht. Eine Frau steht daneben. Baby5, Denise kennt auch sie. Und dann auf dem Sofa sieht sie den Blonden. Der Typ mit rosa Federmantel, der gelassen da sitzt, und die Beiden nun an grinst. Joker, oder besser gesagt Doflamingo. Scheiß Decknamen hat er da. Wer nennt sich schon Joker, außer Verrückte?.....Ach okay, der Name passt doch zu ihm.

„Trebol, wie ich sehe hast du mir Jemanden mit gebracht.“, meldet sich der Flamingo Heini. Dabei grinst der noch so komisch.

„Jap, ich hab sie endlich gefunden.“, kommt es stolz von dem Rotzemann. Okay, es soll so etwas wie Leim sein, was der Mann da um dem Körper hat, und mit seiner Teufelskaft erzeugt, aber es sieht einfach widerlich aus. Und genau dieser schiebt die Frau nun auch vorwärts, bis sie einige Meter vor dem Sofa steht. Dort lässt er sie in Ruhe, und gesellt sich neben Baby5.

„Du siehst etwas mit genommen aus. Was ist passiert?“, fragt Doflamingo die Frau. Zum ersten Mal in ihrem Leben, überlegt Denise wirklich genau was sie sagt. Und antworten muss sie auch, sonst könnte ihn das aufregen, und das will sie wirklich nicht.

„Gab eine Explosion.“, erzählt sie. Dabei bemerkt sie, das ihre Stimme nicht so stark klingt wie sie möchte. Sie hat Angst, aber das wundert keinen.

Der Blonde schaut nun zu seinem Kollegen. Vermutlich will er eine Erklärung dafür. Schließlich weiß er, das Trebol leicht entzündlich ist.

„Ah, so ein Typ war bei ihr. Hat sich selbst hochgejagt.“, erklärt sich Trebol, lachend. Am liebsten würde Denise ihm eine rein hauen.

„Wie auch immer. Ich hab ihm gesagt, er soll dich gut behandeln.“, meint der Flamingo Mann, und schaut sie wieder an. Na ja, zumindest nimmt die Frau das an, schließlich sieht sie seine Augen wegen der Brille nicht.

„Wie heißt du?“, will er wissen.

„Denise.“

„Ah, ein süßer Name.“, kichert der Blonde.

„Ich bin...“, fängt er an, doch sie unterbricht ihn. Sie weiß das es keine gute Idee ist, das zu tun, aber sie kann manchmal echt nicht den Mund halten.

„Ich weiß wer du bist, Joker. Oder besser Don Quichotte de Flamingo.“, beginnt sie und schaut ihn ernst an, auch wenn sie trotzdem noch Angst hat.

„Sag mir was du von mir willst, und lass diese Spielchen.“, fügt sie hinzu. Sofort als sein Grinsen verschwindet, merkt sie das sie einen Fehler begangen hat.

„Genau, da fällt mir ein, das sie auch wusste, wer ich bin.“, mischt sich Trebol ein, der mit einer Handbewegung,von Joker, ruhig gestellt wird.

Danach bewegt sich Denise zu dem Blonden, ohne es zu wollen. Er nutzt seine Kräfte, das weiß sie sofort. Direkt vor ihm, bleibt sie stehen, und da packt sie der Mann sofort grob am Hals. Aus Reflex legt die Frau ihre Hände auf seinen Arm, und verzieht das Gesicht vor Schmerzen. Er drückt wirklich fest zu. Dabei umgibt nur diese eine Hand, ihren kompletten Hals. Kein Wunder, der Typ ist riesig, da muss er auch große Hände haben, würde sonst doch nicht zusammen passen wenn er kleine Pfoten hätte.

„Pass auf wie du mit mir redest, sonst wirst du es bereuen.“, droht er ihr eiskalt.

„Sag mir, woher du von uns weißt.“, befiehlt er ihr, und lässt den Griff nur leicht lockerer. So das sie reden kann. Denise erklärt es ihm, wie damals den Anderen. Ob er ihr glaubt, ist etwas anderes. Er hat genug Infos, um zu wissen, wer mit ihr unterwegs war. Law kennt er sehr gut, also könnte er ihr alles über ihn erzählt haben. Wobei, er weiß auch nicht alles. Aber wenn sie die Wahrheit sagt, muss sie das beweisen.

„Sag mir etwas, damit ich dir glaube.“, kommt es kühl von Doflamingo. Die Frau begreift was er meint, und überlegt, was sie sagen soll. Sie muss ihm etwas sagen, das sie nicht von Law wissen könnte.

„Du hast deinen Vater getötet, als du noch ein Kind warst.“. Als sie das sagt, verfinstert sich das Gesicht, des Mannes noch mehr. Das wissen nur wenige. Und Trafalgar, hat er das ganz sicher nicht gesagt.

„Schön, dann sprichst du wohl die Wahrheit.“, sagt der Mann, ohne sie los zu lassen. So langsam tut ihr wirklich der Hals weh.

„Wie auch immer. Ich will nur etwas Bestimmtes von dir. Wenn du es mir gibst, lasse ich dich sogar auch gehen.“, gibt er nun wieder grinsend von sich.

„Ich weiß das du die Kugel hast. Gib sie mir.“, drängt er.

„Und versuch keine Tricks, sonst bringe ich dich um.“, hängt er noch dran. Dabei drückt er ihren Hals wieder fester, um seinen Worten, Nachdruck zu verleihen. Er spürt das sie Angst hat, und das gefällt ihm. Ganz recht so, sie soll zittern.

Trotzdem lässt er ihren Hals wieder etwas los, damit sie reden kann, und nicht erstickt.

„Du hältst die Kugel bereits in den Händen.“, flüstert Denise, da sein Griff wirklich böses verursacht hat. Sie wird noch Tagelang blau sein am Hals.

„Was meinst du damit?“, fragt er leicht genervt. Er mag es nicht, wenn man ihn hin hält.

„Ich weiß nicht warum, aber die Kugel ist mit mir verschmolzen.“, gibt die Frau von sich, worauf er sie kurz nur anstarrt. Danach wirft er sie auf dem Boden, und befiehlt Baby5, sie zu durchsuchen. Diese macht das auch gleich, aber sie findet nichts.

„Du kannst mir glauben, ich hab sie nicht versteckt. Sie ist mit mir verschmolzen.“, sagt Denise und steht langsam auf. Ihr tut schon alles weh. Zuerst kriegt sie was von der Explosion ab, dann wird sie halb erwürgt, und jetzt durfte sie auch noch den Boden küssen.

„Dann bring uns sofort zurück, in meine Welt.“, fordert Doflamingo.

„Wenn die Kugel in dir ist, besitzt du nun ihre Kraft, also mach schon.“, drängt er sie.

„Das geht nicht. Ich weiß nicht wie das funktioniert.“, gibt die Frau zu und fürchtet schon, das er sie gleich wieder an geht. Umbringen wird er sie nun nicht mehr, weil er sonst nicht zurück kann. Und er ist ein Mann, der sich hier langweilen würde. Er braucht Leute mit denen er sich messen kann, um klar zu stellen, wer stärker ist. Er will immer die Macht haben. Daher ist Denise sich sicher, das er zurück will. Also wird sie nicht sterben, schon mal ein Vorteil. Aber lustig, ist ihre Situation trotzdem nicht. Wieso muss auch gerade er hier gelandet sein?

Licht und Dunkelheit

Denise denkt, das Joker ihr gleich wieder weh tun wird, doch er starrt sie nur still an. Und das sogar für eine ziemlich lange Zeit. Vielleicht kommt es ihr auch nur so lange vor.

„Weißt du eigentlich, worum es sich bei dieser Kugel handelt?“, fragt er plötzlich, und das mit recht ruhiger Stimme. Denise schüttelt den Kopf. Sie weiß gar nichts darüber. Nicht viel zu mindestens. Sie weiß nur das, was Aokiji ihr gesagt hat.

„In meiner Welt, ist das eine ziemlich alte Geschichte, und kaum einer weiß noch darüber Bescheid.“, beginnt der Blonde nun und klopft neben sich auf das Sofa. Sie soll sich wohl setzen. Also macht sie das lieber, bevor er wieder wütend wird, und setzt sich neben ihn.

„Vor sehr langer Zeit, gab es eine Frau, die immer fröhlich war. Sie hat allen geholfen, und war daher sehr beliebt. Doch sie hatte die Fähigkeit, sich in andere Welten zu bewegen. Nicht nur das, wenn sie sich in einer Welt befand, konnte sie dort ganz einfach zu den Orten hinreisen, die sie schon gesehen hatte. Man hat vermutet, das sie noch mehr konnte, daher gab es natürlich Menschen, die ihre Kraft haben wollten. Daher wurde sie gefangen genommen, und gefoltert. Trotz allem, wollte sie nichts Schlimmes darin sehen. Bis zu dem Zeitpunkt, als sich ihre Kraft spaltete.“, erzählt er, worauf Denise ihn interessiert an schaut.

„Sie bekam eine weitere Persönlichkeit, was auch ihre Kraft spaltete.“, sagt sie, worauf er nickt. Das sie das weiß, muss an der Kugel liegen. Wer weiß was dieses Teil, ihr schon alles mit geteilt hat?

„Richtig. Der Engel bekam Besuch vom Teufel, so kann man es nennen. Ihre liebevolle Art, wurde vom Bösen zur Seite gedrängt, und so befreite sie sich, und ermordete alle, die etwas damit zu tun hatten. Als das dann erledigt war, bereute sie das so sehr, das sie sich geschworen hat, das Niemand diese Kräfte kriegen darf. Sie hielt diese Gabe, plötzlich für sehr gefährlich. Also hat sie sich umgebracht.“, verkündet Doflamingo. Schon klar, wenn ein so gutes Herz erschüttert wird, ist das nur schwer zu verkraften. Oder wie in ihrem Fall, gar nicht.

„Wie auch immer. Obwohl sie dachte, das damit alles erledigt wäre, entstand nach ihrem Tod, diese Kugel. Ganz weiß, und voller Glanz. Man nimmt an, das sie ihre guten Kräfte von den Bösen gespaltet hat, und diese der Nachwelt hinterlassen hat. Jedoch hat man diese Kugel nie gefunden, und es wurde nur ein Gerücht, ob es die auch wirklich gab. Tja, und jetzt nach so langer Zeit, taucht sie auf. Und sie hat eine neue Besitzerin gefunden.“, sagt der Mann, und blickt die Frau neben sich an. Schön und gut, das sie nun die Geschichte hinter der Kugel kennt. Aber warum erzählt er ihr das?

„Wieso erzählst du mir diese Geschichte?“, fragt Denise ihn deswegen, worauf der Blonde breit grinst.

„Ich denke, das weißt du genau. Wo Licht ist, gibt es immer viel größere Schatten.“, kichert er. Genau über so etwas hat sie damals auch mit Aokiji geredet. Weil sie diese schrecklichen Träume hat, versteht sie das hier nun um so besser. Wo Licht ist, gibt es auch immer Dunkelheit. Nimmt man an, das dieser Stein, Licht und Dunkelheit beinhaltet, dann ist diese Hälfte die Denise hat, dann die Gute? Und die andere Hälfte, bringt sie dann das Böse mit sich? Muss man sie überhaupt zusammen führen? Und wer sagt, das es wirklich so ist? Vielleicht gibt es an der Kugel nicht´s Böses, und nur die gespaltene Persönlichkeit der Frau damals, hat diese dunkle Seite herbeigeführt. Also kann man eigentlich nicht´s sicher sagen, solange man die ganze wahre Geschichte dahinter nicht kennt.

„Ach, mit diesen Kräften wüsste ich mir schon einiges an zu fangen. Aber du wirkst so nett, dich wird das noch umbringen.“, lacht Doflamingo, und scheint das lustig zu finden.

„Nun ja, aber du hast nur eine Hälfte, oder? Also wirst du so schnell keine Probleme haben. Außerdem ist es deine Aufgabe, mich wieder zurück zu bringen. Also wirst du lernen, wie du diese Kraft benutzt, verstanden?“, kommt es von Joker, worauf sie nickt. Was soll sie auch sonst tun? Sie hat keine Chance gegen ihn, und ihr Kopf ist so wieso gerade überfordert. Daher ist sie froh, das der Blonde, Babys5 befiehlt, sie in ein Zimmer zu bringen. Natürlich ist das so weit oben, das sie nicht aus dem Fenster flüchten kann, und die Tür wird verriegelt. Na was für tolle Aussichten. Denise hofft wenigstens, das es Sabo so weit gut geht, und er wieder bei den Anderen ist. Und vor allem hofft sie das sie nicht hier hin kommen. Gegen Doflamingo werden selbst sie Probleme haben, zu gewinnen.
 

Nachdem Luffy und die Anderen, nach langer Suche, ihre Freundin nicht finden können, beschließen sie, sich einen Schlafplatz zu suchen. Einige wollten das erst nicht, aber Nami hat ihnen ein paar Dinge genannt, weshalb es besser ist, sich aus zu ruhen. War gar nicht leicht, sie zu überzeugen, aber die Navigatorin kann nicht zulassen, das sich alle verausgaben. Schon gar nicht wenn sie bedenkt, wen sie als Gegner haben werden. Darum müssen sie sich auch aus ruhen und Kräfte sammeln. Genau deswegen geht sie mit Robin in ihr Zimmer, da sie wie der Rest hier, keine Lust hat, sich groß zu unterhalten. Einige Anderen, verziehen sich auch in ihre Zimmer, letztendlich sind nur noch wenige im Wohnzimmer. Traffo ist einer davon, der am Sofa hockt, und angespannt wirkt. Bepo möchte ihn etwas trösten, er weiß nur nicht wie. Daher ist er recht froh, als Jacqueline kommt, und ihm deutet, das er sich kurz raus halten soll. Im Grunde verzieht sich der Bär, er kann eh nicht viel beitragen. Danach geht sie zu dem Schwarzhaarigen und bleibt vor ihm stehen.

„Stört es dich, wenn ich mich zu dir setze?“, fragt sie, für ihre Verhältnisse sogar mal richtig freundlich. Sie kann sich denken, wie er sich fühlt, aber sie macht sich auch Sorgen. Schließlich kennt sie Denise schon viele Jahre und hat keine Lust für sie ein Grab zu errichten. Aber die Frau kennt sie gut, sie wird da schon irgendwie durch kommen.

„Mach was du willst.“, antwortet der Mann mit rauer Stimme. Er klingt nicht böse, auch wenn seine Stimme so kratzbürstig klingt. Nun setzt sich die Frau neben ihn und überlegt was sie nun sagen soll. Aber da macht ihr Trafalgar einen Strich durch die Rechnung.

„Du musst nicht versuchen, mich zu beruhigen. Das würde nicht klappen.“, gibt er von sich und starrt stur, an die gegenüberliegende Wand.

„Ehrlich gesagt, hatte ich das nicht vor. Schließlich mache ich mir auch Sorgen und verstehe dich. Schöne Worte würden das nicht ändern.“, erklärt sich Jaci, worauf er nun zu ihr blickt.

„Wieso siehst du dann so aus, als würdest du nach den richtigen Worten suchen?“. Oh, das hat er also bemerkt? Dabei dachte sie, er würde sie gar nicht beachten.

„Tja, wenn ich nur wüsste, wie ich dir das sagen soll.“, beginnt sie. Sie war noch nie gut darin, etwas zu erklären, und schon gar nicht wenn sie dabei auf die Gefühle von Jemanden achten muss. Denn wenn sie ehrlich ist, will sie ihm nichts Falsches sagen. Der Typ ist doch eh schon fertig mit seinen Nerven.

„Ich sage es mal so, ich mache mir auch Sorgen, und ich hoffe wirklich das ihr nichts passiert. Aber ich kenne sie. Sie weiß sich zu helfen und findet schon einen Weg, da klar zu kommen. Sie ist nicht dumm, sie kann Leute gut einschätzen, von daher wird sie das schon überleben, bis wir sie da raus holen.“, erzählt sie. Ja, sie denkt, das sie das so richtig aus gedrückt hat. Ihre Freundin ist zäh, die packt das schon.

„Daran hab ich keinen Zweifel, ich hab schon mit bekommen wie sie ist. Aber du kennst Doflamingo nicht. Der Typ ist nicht nur verrückt, er ist krank, und ein Sadist dazu. Ich glaube, alles Schlechte versammelt sich in ihm. Er ist unberechenbar, und das macht mir Sorgen. Und dann ist da auch noch seine Fähigkeit, bei der sie sich nicht mal wehren kann. Und selbst wenn wir sie finden, ist das keine Garantie, das wir sie befreien können.“, sagt er vor sich hin, und stützt dann seine Ellenbogen, auf seinen Oberschenkeln ab, um seine Hände zu falten und vor sein Kinn zu halten. Er sieht damit nachdenklich, aber auch so besorgt aus. Außerdem scheint er sich zu überlegen, wie er sie da nur wieder raus bekommt. Jaci wundert es, das sein Kopf noch nicht raucht, bei so vielen Gedanken, die sich in seiner Birne drehen.

„Bist du eigentlich blöd?“, rutscht es ihr plötzlich raus, weswegen er sie mit einer hochgezogenen Augenbraue anschaut.

„Du sagst, das du mit bekommen hast, wie sie ist. Warum um alles in der Welt, vertraust du ihr dann nicht?“, kommt es von der Frau, die dabei ungewollt lauter wird. Aber es regt sie eben auf.

„Mag sein, das sie nicht gegen diese Leute an kommt, aber sie ist auch unberechenbar. Wenn Zwei Verrückte auf einander treffen, dann weiß man nie was passiert. Und ich denke du unterschätzt Denise aber gewaltig. Wenn die will, lässt sie sich schon etwas einfallen. Also hör auf zu denken, das du sie beschützen musst.“, meckert Jacqueline ihn an, worauf er sie dann einige Sekunden nur still an schaut. Bis er ganz kurz und leise kichern muss. Mann nimmt es kaum war, aber er tut es.

„Scheiße, du bist genau so seltsam wie sie. Kein Wunder das ihr Freunde seid.“, meint er und seufzt dann.

„Trotzdem, danke.“, sagt er ihr dann ehrlich. Auch wenn es nicht ihre Absicht wahr, aber diese Worte haben ihn doch irgendwie etwas beruhigt.

„Schon gut.“, gibt die Frau von sich, und nimmt eine Hand von ihm, die er mittlerweile wieder sinken hat lassen. Diese drückt sie fest.

„Wir holen sie zurück, ganz sicher.“. Ganz siegessicher blickt sie ihn an, worauf er nur nickt.

Zorro hat seinen Spaß

„Störe ich gerade?“, meldet sich Sabo, der das Gespräch, von Law und Jaci, etwas mitgehört hat. Er war nicht die ganze Zeit da, hat aber das Wichtigste gehört. Das Zorro hier in einer Ecke hockt, und auch alles hört, scheint keiner mit zu bekommen, oder es ist ihnen wurscht.

Jacqueline und der Schwarzhaarige, schauen nun zu ihm. Als sie merken, das er auf ihre Hände schaut, die sich noch halten, lassen sie sich sofort los. Während Traffo das egal ist, wird die Frau etwas rot. Das gerade er sie so erwischt war definitiv nicht geplant. Doch den Blonden scheint das nicht zu stören. Kann sein, weil er zum Teil ihr Gespräch gehört hat, und weiß, das es nur eine nette Geste war. Aber vielleicht beschäftigt ihn auch etwas anderes, weil er ernst schaut.

„Nein, wir haben schon alles besprochen.“, antwortet nun Law. Irgendwer muss ja mal was sagen, da Jaci das wohl nicht tut, hat eben er es gemacht.

„Wieso ruhst du dich nicht aus? Du bist doch auch verletzt.“, kommt es nun von der Frau, die ihre Stimme wieder gefunden hat und dabei den Blonden an sieht.

„Es ist keine schlimme Verletzung.“, antwortet er mit rauer Stimme. Seit sie ihn gefunden haben, ist irgendetwas anders zwischen ihm und Jacqueline. Das hat sie bemerkt. Vor allem als sie vorhin schon einmal mit ihm reden wollte. Dabei hat er ihren Satz unterbrochen und ist weiter suchen gegangen. Egal was los ist, sie mag es nicht. Es fühlt sich nicht gut an, wenn er so ist.

Law merkt die Stimmung zwischen den Beiden sofort, aber er hält es für keine gute Idee, sich da ein zu mischen. Denn eigentlich ist Sabo zu ihm auch im Moment anders. An dem hier eben kann es nicht liegen, da er schon davor so war. Aber im Gegensatz zu der Frau, hat er so seine Ahnung, weshalb er sich so benimmt. Und diese Vermutung wird auch wahr, als sich der Blonde vor den Beiden auf einmal tief verbeugt, so das dabei sein Hut zu Boden fällt.

„Sabo, was...“, weiter kommt Jacqueline nicht, die gerade fragen will, was er da tut.

„Es tut mir Leid.“, fängt er an, und man merkt an seiner Stimme, wie reuevoll er klingt.

„Als ich mit Denise los gegangen bin, war es auch meine Aufgabe, sie zu beschützen. Und ich Idiot, hab einfach zugelassen, das sie von Jemanden mit genommen wird. Es ist meine Schuld, das sie nun in dieser Lage ist. Es tut mir Leid, ich weiß nicht wie ich das wieder in Ordnung bringen soll.“, entschuldigt er sich betroffen. Dass er das gerade bei den Beiden tut, liegt daran, das Jaci schließlich ihre beste Freundin ist, und sie sich schon lange kennen. Und Law liebt sie, also entschuldigt er sich auch bei ihm. Die Beiden verstehen das sofort. Sabo fühlt sich schuldig, weil er Denise nicht beschützen konnte. Er sieht sie ja auch als Freundin, daher trifft ihn das wohl, das er ihr nicht helfen konnte.

„Du hast recht, du bist ein Idiot. Liegt sicher daran, das du Blond bist.“, kommt es plötzlich von Law, worauf Sabo sich etwas aufrichtet, um ihn verwundert an zu sehen. Er dachte eher, das er gleich eine aufs Maul kriegt von ihm.

„Entschuldige dich nicht für etwas, das du nicht beeinflussen konntest. Also hör auf so einen Schwachsinn zu reden.“, fügt er hinzu und grinst den Blonden dann an.

„Ich denke so etwas, hätte jetzt Denise zu dir gesagt.“, meint er. Da hat er vermutlich gar nicht mal so unrecht. Nur das sie ihn einfach Blondie genannt hätte, vereinfacht und so.

„Oh, sehr gut.“, kichert Jaci verwundert und klatscht anerkennend in die Hände. Traffo lernt sie immer besser einzuschätzen. Doch Sabo steht hier nun verwundert, und fragt sich, warum sie ihm nicht die Hölle heiß machen.

„Schau nicht so, du hast ihn doch gehört. Denise würde dir keine Vorwürfe machen, also kein Grund das wir es tun. Klar ist die Situation beschissen, aber das kriegen wir schon wieder hin.“, sagt Jaci zu ihm, worauf Trafalgar nur leicht nickt. Die Frau versteht nun auch seine Reaktion vorhin. Da er sich an allem die Schuld gegeben hat, konnte er ihr nicht in die Augen sehen, und hat sie deswegen gemieden.

„Ihr Beide...Ihr seid...so lieb.“, murmelt er während sich Tränen in seinen Augen bilden. Kurz darauf stürmt er auf die Beiden zu und umarmt sie gleichzeitig. Da ist ihm wohl wirklich ein Stein vom Herzen gefallen, das sie ihn nicht köpfen wollen.

„Oi, hör auf zu flennen, Idiot.“, kommt es von Law der ihn von sich weg drückt. Dabei lässt der Blonde Beide los, und wischt sich die Tränen weg.

„Ich verspreche euch, ich werde alles tun um sie zu befreien.“, verkündet Sabo. Dabei scheint er voller Tatendrang zu sein. Und das obwohl er nun hier vor ihnen auf dem Boden kniet. Trotzdem bringt das Jaci zum lächeln. So mag sie ihn lieber, als wenn er so ernst schaut.

„Wie auch immer. Ich lasse euch mal alleine, ich glaube ihr habt noch etwas zu besprechen.“, meint Traffo, der dann auch mal auf steht. Dabei schaut er die Frau vielsagend an. Das er so klug ist und sie durchschaut hat, gefällt ihr gar nicht. Aber kein Wunder das Denise und er zusammen passen. Die können Beide viel zu gut Menschen lesen. Und während der Schwarzhaarige geht, schaut ihm Sabo verwundert nach. Und als er weg ist, blickt er nun zu der Frau, die vor ihm auf dem Sofa sitzt.

„Weißt du, was er gemeint hat?“, fragt er sie, worauf sie zögerlich nickt. Sie wollte erst den Kopf schütteln, dann müsste sie das nicht erklären. Aber jetzt wo sie genickt hat, wird er wissen wollen, was los ist. Und sie ist ja sooo gut im erklären.

„Erklärst du es mir?“, sagt er ruhig und lächelt sie leicht an. Wenn er so sanft lächelt, wird sie immer nervös. War nicht von Anfang an so, aber mittlerweile kann sie das nicht mehr leugnen.

„Also...“, beginnt die Frau, und senkt etwas den Blick, um ihn nicht direkt an sehen zu müssen. Das würde es nur schwerer machen, es aus zu sprechen. Sie ist nicht so ein Mensch, der so etwas leicht aus spricht.

„Ich weiß, das die Sache nicht schön ist. Vor allem nicht für Denise.“. Sie macht eine kurze Pause, und ballt leicht ihre Fäuste.

„Aber als ich dich dort liegen sah, blieb mir das Herz stehen.“, verkündet sie nun, und spricht von dem Moment, als sie ihn gefunden haben. Sabo´s weicher Blick den er bis eben hatte, verhärtet sich etwas. Er hatte gar nicht bedacht, wie sie sich bei alldem fühlt.

„Du warst verletzt, und ich hatte wirklich Angst, das dir noch mehr, als diese Verletzung am Kopf fehlt.“, gibt sie zu und schaut ihn dann nun an.

„Ich hab mir solche Sorgen gemacht, du Vollidiot!“, faucht sie ihn plötzlich an, und haut ihm dabei ein paar Mal. Nicht fest, also kein Grund zur Sorge. So ist sie eben. Zuerst auf lieb machen, und dann die Krallen aus fahren. Wenn er erwartet hat, das sie ihm gleich heulend in die Arme fällt, hat sich der Blonde getauscht.

Doch dieser scheint das auch gar nicht zu erwarten, und hält ihre Hand fest, die ihn bis jetzt gehauen hat. Dabei schaut er sie nun wieder sanft lächelnd an.

„Es tut mir Leid. Ich hab nicht bedacht, das ich Anderen Sorgen bereite. Vor allem dir, wollte ich das nicht an tun.“, gesteht er ihr mit sanfter Stimme. Dabei legt er ihr eine Hand auf die Wange, und kommt ihr etwas näher. Natürlich wird sie dabei rosa an den Wangen. Das ist zu nahe. Menschen sollten mindestens immer einen Meter Abstand halten.

„Kannst du mir verzeihen?“, flüstert er ihr zu. Lauter muss er das auch nicht sagen, so nahe wie er ihr ist. Noch näher, und ihre Nasenspitzen berühren sich gleich. Und genau da, patscht sie ihm ihre freie Hand ins Gesicht und drückt ihn weg.

„Hör auf zu flirten! Auf diese Weise verzeihe ich dir sicher nicht.“, meckert sie. Okay, mit dieser Reaktion hat er fix nicht gerechnet. Darum guckt er auch enttäuscht, als sie ihre Hand wieder von seinem Gesicht nimmt. Was soll man dazu sagen? War wohl eben eine eiskalte Abfuhr. Darum vernehmen sie nun auch ein Lachen, aus einer Ecke. Sofort blicken sie dorthin und entdecken Zorro, der sich nicht mehr ein kriegt. Stimmt, der war ja die ganze Zeit da. Und weil die Beiden das erst checken, werden sie rot.

Zorro scheint das Ganze wirklich witzig zu finden. Aber wäre Denise hier, würde sie sicher auch lachen.

„Sorry, aber das war echt lustig mit an zu sehen.“, kommt es von dem Grünhaarigen, der sich so langsam wieder beruhigt. Aber wer hätte bei Jaci´s Reaktion nicht gelacht?

„Sei still!“, knurrt sie ihn an, und fetzt ihm ein Zierkissen, vom Sofa in die Fresse.

„Ah, ich sollte mich aus ruhen gehen. Verletzung und so.“, plappert Sabo, der sich nur aus der peinlichen Situation retten will.

„Warte.“, stoppt ihn die Frau, und hebt den Hut auf, der noch immer auf dem Boden liegt.

„Vergiss den nicht.“, sagt sie zu ihm. Daraufhin beugt sich der Mann etwas runter, und sie setzt ihm den Hut auf. Danach lächeln sie sich an, und verlassen dann das Wohnzimmer. Nun bleibt, Zorro zurück und schüttelt den Kopf. Was man alles so in einem Hotel erlebt ist schon lustig. Aber immerhin ist er froh, das sich die Lage entspannt hat, und sie alle nicht mehr so ein erschüttertes Gesicht ziehen. Schließlich ist er sich sicher, dass sie Denise schon finden werden.

Ein Wunsch

Seit dem Vorfall sind nun 5 Tage vergangen. Eine sehr lange Zeit, wie Denise findet. Vor allem wenn man die meiste Zeit in einem Zimmer hocken muss. Zwar versucht sie die Zeit herum zu kriegen, indem sie versucht ihre Kräfte unter Kontrolle zu kriegen, aber das klappt leider nicht so gut.

„Scheißdreck!“, flucht sie und wirft irgendwas durch das Zimmer. So langsam muss sie sich etwas einfallen lassen. Entweder sie lernt diese Kräfte zu kontrollieren, oder bricht aus. Wobei, wäre das eine so gute Idee? Sie erinnert sich, wie Doflamingo in der anderen Welt war. Wenn er das hier auch so durch zieht, sieht es schlecht aus. Aber erst einmal, muss sie ihre Situation etwas ändern. Raus aus diesem Zimmer. Darum durchsucht sie diesen Raum, auf etwas Brauchbares ab. Aus dem Fenster kann sie nicht, da geht es so weit runter. Einmal abrutschen und sie wäre Matsch. Also durch die Tür. Und als sie etwas Nützliches gefunden hat, legt sie ihr Ohr an die Tür. Sie vernimmt keine Geräusche, also dürfte keiner in der Nähe sein. Also nimmt sie den Haarkamm, den sie gefunden hat, und bricht einige Zacken ab.

„Idioten, die haben keine Ahnung, was man alles zum Schloß knacken nutzen kann.“, murmelt sie zu sich selbst, und fängt dann an das Schloß zu bearbeiten. Es dauert, da sie ab und zu auch auf hören muss, weil sie Stimmen und Schritte hört. Wenn Jemand auf schließt und sie da hockt, würde das nicht gut enden. Während sie so an dem Ding arbeitet, denkt sie an ihre Freunde. Dass sie noch nicht hier sind, heißt nur, dass sie nicht wissen, wo sie sich befindet. Denn sie würden ganz sicher kommen um sie raus zu holen. Law ist zwar klug, und er weiß mit wem sie es zu tun haben, da ist sie sich sicher, aber selbst er würde die Anderen nicht daran hindern können, hier hin zu kommen. Letztendlich ist er der Einzige, bei dem sie sich unsicher ist, ob er sie retten würde. Wenn sie sich an die Geschichte erinnert, die sie kennt, glaubt sie das erst einmal nicht.Aber jetzt wo sie ihn persönlich kennt, lässt sie das doch hoffen, dass auch er kommen würde. Im Grunde zählt für sie eigentlich nur er. Aus irgendeinem Grund, würde es sie sehr treffen, wenn er nicht kommen würde.

Doch nun schüttelt sie leicht den Kopf.

„Nein, besser keiner von ihnen taucht hier auf.“, sagt sie zu sich selbst, da sie keinen Kampf mit dem Flamingo Mann haben will. Aber was sie will, ist ihre Lage hier ändern. Joker zu lesen, ist nicht so leicht, wie bei Anderen, trotzdem denkt Denise, das sie sich nur so einen Vorteil verschaffen kann. Seine Reaktion richtig ein zu schätzen, um hier heil raus zu kommen.

„Ha!“, platzt es aus der Frau raus, als das Schloß endlich offen ist. Sie wirft den Kamm zur Seite, und horcht ob Jemand in der Nähe ist. Als das nicht der Fall ist, öffnet sie sehr leise die Tür, und blinzelt raus. Keiner da, also schnell aus den Schuhen raus. Diese nimmt sie in die Hand und rennt so leise es geht los. Keiner soll mit kriegen was sie da tut, darum trägt sie die Schuhe nicht, an ihren Füßen. Die würden nur Lärm machen. Da sie immer ein paar Mal am Tag raus darf, um im Speisesaal zu essen, wenn auch unter Beobachtung, hat sie sich die Gegend abgespeichert. Sie weiß wo es raus geht, und wo sich die meisten Leute um die Zeit befinden. Daher weiß sie mittlerweile auch, das außer Trebol und Baby5, noch Dellinger hier ist. Auch einer von Doflamingos Leuten. Es sind nur die 4 die hier sind. Alle Anderen hier sind normale Menschen aus dieser Welt, die der Feder Heini wohl versklavt hat. Sie haben alle Angst und machen was er sagt. Besser so. Obwohl der Blonde noch nicht lange hier ist, hat er sich schon was aufgebaut, und das ziemlich weit läufig. Nachdem was Denise von einigen Gesprächen mit gehört hat, hat er Leute schon weit über das Land verteilt, die tun was er sagt. Und genau das ist der Grund, warum die Frau nun das hier tut. Sie kommt in einem Zimmer an, in dem sich ein Sofa befindet, ein Tisch mit Getränken und einige Regale mit Büchern. Ein Raum, in dem Hotelgäste ruhen können. Na ja, das war bevor Joker hier auf tauchte. Trotzdem zieht Denise nun wieder ihre Schuhe an, schnappt sich ein Buch, und setzt sich auf das Sofa. Es wird nicht lange dauern, bis sie bemerken, das sie nicht im Zimmer ist. Warum sie nicht einfach abgehauen ist? Ganz einfach, das kann sie nicht. Sie könnte zwar einfach aus dem Gebäude raus laufen, aber das Problem ist, das der Mann sie ganz schnell wieder finden würde. Da sie nicht weiß, wer aller für ihn arbeitet, könnte jeder Mensch da draußen, sie erkennen und Joker Bescheid sagen, wo sie ist. Und sie will gar nicht wissen, was er mit ihr tut, wenn er sie dann wieder findet. Die blauen Flecken, die sie noch immer am Hals hat, waren dann nichts gegen das was er dann mit ihr tun würde. Außerdem hofft sie so ihre Freunde schützen zu können. Darum zieht sie das hier ab, um auf andere Art und Weise, das zu bekommen was sie möchte.
 

Und dann bemerkt sie es, die Stimmung wird anders. Laute Schritte sind zu hören, und wildes Gerede. Sie haben bemerkt, das sie weg ist. Darum macht sie sich darauf gefasst, gefunden zu werden. Vom wem ist ihr egal, was sie sagt wird sie daran fest machen, wer sie gleich entdeckt. Im Grunde führt sie das alles so wieso zum selben Ergebnis.

„Was tust du hier?“, vernimmt Denise eine eiskalte Stimme. Doch gerade weil diese Stimme so ruhig klingt, läuft es ihr kalt den Rücken runter, denn sie kann die Wut deutlich spüren. Trotzdem versucht sie unbeeindruckt zu demjenigen zu schauen. Na klar, das größte Problem musste sie finden.

„Ich lese.“, antwortet sie schließlich und schaut den rosa Vogel an. Er steht bei der Tür, und sie erkennt deutlich seine Wutader auf der Stirn.

„Und wie kommst du dazu? Ist dir klar, was du eben getan hast?“, fragt er und die Frau wundert sich, das seine Ader noch mehr anschwillt. Shit, der ist so sauer, das er gleich platzt.

„Ja, das weiß ich. Aber ich hab deinen Leuten schon eine Weile gesagt, das ich zwischendurch auch eine andere Beschäftigung brauche. Ich habe sie sogar gebeten, das sie dich fragen sollen, ob ich das darf. Es ist nicht meine Schuld, wenn sie mich ignorieren.“, beginnt sie mit ihrer Erklärung. Das ist sogar auch wahr, das hat sie wirklich getan. Aber auch nur, um das hier nun glaubwürdiger zu machen. Wenn er seine Leute fragt, müssen sie ihm die Wahrheit sagen, er hasst es belogen zu werden.

„Aber es ist meine Schuld, das ich nicht direkt zu dir gegangen bin, nachdem ich aus dem Zimmer abgehauen bin. Es tut mir Leid.“, entschuldigt sie sich und steht auf, um sich zu verbeugen.

„Weißt du eigentlich, das du ziemlich naiv bist?“, kommt es von ihm, worauf sie sich wieder auf richtet.

„Ein paar Türen weiter, hättest du raus können. Das ist dir bewusst, oder?“, will er wissen, und die Frau findet, das seine Ader etwas kleiner wird.

„Ja, aber wieso sollte ich das tun? Ich meine, du weißt das ich dich bereits kenne, ich hab dir erklärt warum. Einfach ab zu hauen, wäre daher selbst hier in dieser Welt dumm. Du würdest mich finden. Daher ist es einfacher, mich damit ab zu finden, und hier zu bleiben.“, erklärt Denise, worauf er sie kurz forschend an schaut. Bis er schließlich wieder sein übliches Grinsen auf setzt, und sich vor sie stellt. Der Typ ist so abartig groß, das sie ihm bis knapp über die Hüfte reicht. Er ist schließlich 3 Meter groß. Keiner Wunder das er das Gebäude mag, es hat wirklich hohe Decken.

„Ich nehme zurück was ich eben gesagt hab. Du bist nicht naiv, das sollte ich mir merken.“, sagt er und beugt sich etwas zu ihr runter, und legt eine Hand an ihr Kinn.

„Ich gebe zu, ich bin etwas beeindruckt. Ich hatte nicht gedacht, das du mit einem einfach Kamm, aus dem Zimmer kommst.“, gesteht er und packt ihr Kinn etwas fester, um ihren Kopf etwas zur Seite zu drücken. Dabei betrachtet er ihren Hals.

„Das tut mir wirklich Leid, ich werde nun etwas vorsichtiger mit dir umgehen.“, meint er, was ihm Denise aber nicht wirklich glaubt. Aber das tut auch nichts zur Sache.

„Also, da du anscheinend nun brav bist, was möchtest du? Ich erfülle dir einen Wunsch.“, verkündet er. Daher nimmt sie seine Hand, die noch auf ihrem Kinn ruht, und führt sie etwas weg, damit sie anständig reden kann. Dabei hält sie aber seine Hand fest.

„Wenn das so ist, möchte ich nur etwas Kleines.“, beginnt sie, und lächelt ihn dann sanft an.

„Ich möchte mich nur frei bewegen können, in dem Gebäude.“, fügt sie hinzu, worauf er etwas verwundert aus sieht.

„Das ist alles?“, fragt er lieber nach, worauf sie nickt. Es würde nichts bringen, zu verlangen gehen zu dürfen. Das würde er nicht erlauben. Genau so bringt es nichts, zu bitten, ihre Freunde in Ruhe zu lassen. Falls sie hier auf tauchen, wird er so oder so gegen sie kämpfen. Daher möchte sie etwas, das ihr nutzt.

„Na schön, dann erlaube ich dir das. Aber wehe du kommst auf dumme Gedanken.“, kommt es von ihm.

„Wieso sollte ich? Du hast doch gesagt, dass wenn ich dich zurück bringe, ich lebend davon komme. Also habe ich keinen Grund mich gegen dich zu stellen.“, gibt sie zu und lässt nun seine Hand los. Außer ihre Freunde kommen, dann muss sie radikal umdenken. Denn dann ist ihr Plan dahin. Vor allem weil sie Luffy kennt, und der einfach hier rein stürmen würde. Er ist eben wie eine Abrissbirne.

Doch nun vernimmt sie das Kichern des Blonden.

„Du bist wirklich ein interessantes Mädchen.“. Er scheint nicht sauer zu sein, was gut ist, Denise will keine Bestrafung. Aber immerhin hat sie das erreicht was sie wollte. Freiheit, auch wenn es nur in dem Gebäude ist. Das reicht vollkommen.

„Ich möchte das du später mit mir zusammen Abend isst, verstanden?“. Es ist keine Frage, sondern ein Befehl, weswegen sie nickt. Danach lässt er sie alleine. Seinen Leuten wird er schon sagen, was eben los war, und Denise ist sich sicher, dass nun Wachen auf gestellt werden, an jeden Ort, wo sie raus könnte. Doch das ist ihr egal, sie kann sich nun frei bewegen. Genau das richtige, wie sie findet. Darum stellt sie das Buch zurück ins Regal, und verlässt lächelnd den Raum.

Unterstützung

Um erst Mal nicht sofort Unsinn zu machen, begibt sich Denise zu dem Innenhof. Dort ist ein Pool und da alles von einer Mauer umgeben ist, darf sie sich dort auf halten.

„Denise-chan!“, jubelt Baby5, die sie sofort entdeckt, und an sich drückt. Die Frau ist eigentlich gar nicht so übel, sie steht nur auf der falschen Seite.

„Ich freue mich ja so, das Joker dir nun erlaubt herum zu laufen. Ich denke, er mag dich.“, kichert sie und drückt ihre Wange, an die der Frau. An dem wird es nicht liegen, dass Denise das darf, aber sie lässt die Schwarzhaarige mal in dem Glauben. Außerdem hofft sie, das sie bald los gelassen wird. Das ist wirklich schon zu nahe. Aber wie gesagt, Baby5 ist okay, also lässt Denise sie machen.

„Lass uns ein bisschen Zeit verbringen, ja?“, fragt die Schwarzhaarige, als sie ihre, anscheinend neue Freundin, los gelassen hat.

„In Ordnung.“, stimmt Denise lächelnd zu. Es trifft sich gut, das sie Zeit mit ihr verbringt. So schöpft keiner Verdacht, wenn sie umher streift. Außerdem kommt sie so vielleicht an ein paar Infos die sie weiter bringen. Doch nun setzen sich die Beiden an den Rand des Pools, und lassen die Füße in dem Wasser baumeln. Denise blickt zu der Frau neben sich. Ein Satz müsste genügen, um sie erst einmal auf ihre Seite zu ziehen. Aber sie muss trotzdem schlau sein, denn der rosa Vogel wird sie sicher aus fragen, wenn die Beiden zusammen waren. Schließlich traut Flamingo ihr nicht, genauso wie sie ihm nicht vertraut.

„Baby5.“, fängt Denise nun an, worauf die Frau zu ihr blickt.

„Es ist schön eine Frau hier zu haben. Danke, das du so nett zu mir bist, das macht das Ganze hier leichter für mich.“, fügt sie hinzu. Die Schwarzhaarige schaut sie erst mit großen Augen an, bis sich ihre Wangen rosa färben, und sie ihre Hände auf ihre Wangen legt, und verträumt schaut. Bingo, schon hat sie sie. Schon gut wenn man die Leute um sich herum besser kennt, als sie einen selbst.

„Oh, du bist so süß. Ich freue mich, wenn ich dir hilfreich bin.“, trällert sie. Man kann sie so leicht auf ihre Seite ziehen. Schon als Kind hat sie den Tick entwickelt, das sie Jedem hilft, der sie darum bittet. Zwangsstörung kann man so sagen. Nicht nur einmal, haben Männer versucht sie auf diese Weise für sich zu gewinnen. Darunter auch schmierige Typen, die nur das eine wollten. Und sie wäre voll darauf eingegangen, nur weil der Typ gesagt hätte, das er sie braucht. Sie ist wirklich mega naiv. Kein Wunder das Joker schon ein paar ihrer „Verlobten“ umgebracht hat. Und sie versucht dann immer den Vogelmann umzulegen, was nicht klappt und im Endeffekt arbeitet sie eh wieder für ihn. Schade das sie in der Hinsicht so dumm ist. Schließlich ist sie eigentlich recht nett.

Doch wenn Denise so daran denkt, kann Flamingo eigentlich auch gar nicht nur böse sein. Schließlich sieht er Baby5 zum Beispiel als Teil seiner Familie. Und wenn seiner Familie etwas passiert, rastet er aus. Trotzdem überwiegt die dunkle Seite in ihm mehr.

Plötzlich fühlt sie sich beobachtet, darum schaut sich Denise um. Bis sie schließlich nach oben guckt. Oben auf dem Dach, steht der Blonde, und schaut grinsend zu ihnen runter. Er beobachtet sie. Und weil ihr gerade danach ist, lächelt Denise ihn sanft an, und winkt ihm sogar. Danach wendet sie sich wieder der Frau zu, und unterhält sich mit ihr. Ob Baby5 dabei checkt, das sie heimlich ausgefragt wird, ist unwahrscheinlich. Viel zu naiv diese Frau.
 

Aber irgendwann kommt Dellinger zu den Beiden, und bittet Baby5 ihm bei etwas zu helfen. Also verschwinden die Zwei. Darum beschließt nun auch Denise, rein zu gehen. Und sie will auch gleich umsetzen, was sie sich vorgenommen hat. Sie geht nach vorne, wo mal die Rezeption gewesen ist. Im Moment ist hier keiner, aber sie erkennt, das vor dem Eingang, zwei Männer stehen, die dort Wache halten. Klar, die sollen auf passen, das sie nicht raus kann. Aber das will sie ja gar nicht. Sie schaut sich um, und sucht gezielt die Kameras, die sich hier befinden. Im Grunde gibt es die hier nur, in diesem Raum, was wirklich gut ist. Aber die Frau ist sich sicher, das Flamingo das hier im Auge hat. Trotzdem geht sie hinter den Tresen, und sucht etwas. Dabei achtet sie genau auf den Blickwinkel der Kameras, damit, falls sie das Gesuchte findet, es nicht auf genommen wird. Aber hier ist nichts zu finden, was sie brauchen kann.

„Kann ich dir helfen?“, kommt es mit einem komischen Kichern, von einem Mann. Denise weiß schon wer es ist, und wendet sich lächelnd zu ihm. Auch wenn ihr eher nach kotzen zumute ist, wenn sie ihn sieht.

„Ah, Trebol.“, setzt die Frau an.

„Du kannst mir wirklich helfen. Ich suche Papier, Bleistift und Radiergummi.“, verkündet sie, worauf er leicht den Kopf schief legt. Dabei rutscht seine Rotze zur Seite, die irgendwie immer aus seiner Nase hängt. Nicht kotzen Denise, reiß dich zusammen.

„Wieso brauchst du das?“, will er wissen.

„Oh, ich zeichne gerne, und würde das hier gerne tun. Das ist doch okay, oder?“

„Von mir aus. So lange du genug übst, was deine Kraft betrifft. Sonst wird Joker sicher böse.“, meint er, und zeigt dann hinter ihr auf einen Schrank. Sie blickt da rein, und findet alles was sie braucht. Nachdem sie die Sachen hat, bedankt sie sich, und geht auf ihr Zimmer. So war das eben nicht geplant, darum schmeißt sie die Sachen in eine Ecke.

Doch dann klopft es an ihre Zimmertür, und so bald sie antwortet, blickt ein Mann herein. Ein normaler Mensch aus dieser Welt. Perfekt, eine weitere Chance um das zu kriegen was sie wollte.

„Ähm, entschuldige.“, meldet er sich und lugt unsicher ins Zimmer rein.

„Komm rein, und mach die Tür zu.“, sagt sie ihm, was er macht, auch wenn ihn das verwirrt. Er durfte noch nie in ihr Zimmer, obwohl er immer mal nach ihr sieht. Denise weiß, das er hier das ungerne macht. Er will nur wieder sein altes Leben zurück. Aber er hat Angst vor Joker, wie alle Anderen auch, die hier sein müssen. Trotzdem hat er ihr manchmal Schokolade oder so gebracht, was ihr Anfangs versagt wurde.

„Was gibt’s?“, fragt die Frau ihn erst einmal.

„Also, Joker möchte ja mit dir zu Abendessen. Es ist bald fertig, wollte ich dir nur sagen.“, erklärt er leise. Er ist schüchtern, aber so was von. Aber er mag sie auch, das merkt man. Und das liegt daran, dass er sie für mutig hält. Denn von all den normalen Menschen hier, traut sich keiner sich mit dem Vogelmann zu unterhalten. Sie antworten ihm nur, wenn er Fragen stellt.

„Okay, danke.“, kommt es von Denise, die ihn dann an lächelt. Sie ist froh, dass er das tut was ihm gesagt wird. Er ist schließlich ein Netter, und es wäre schade, wenn ihm etwas passieren würde.

„Ähm, das was du Heute gemacht hast, war gefährlich.“, sagt der Mann nun, und blickt sie besorgt an. Das sie einfach aus dem Zimmer ist, war gefährlich. Doflamingo hätte auch anders reagieren können. Und er findet es auch besorgniserregend, dass sie Zeit mit ihm verbringen soll.

„Ich weiß. Aber ich muss etwas tun, um hier etwas zu ändern.“. Das sagt sie ihm mit Absicht. Er würde sie nicht verraten. Das sieht sie ihm an, er ist einfach zu nett. Doch er schaut sie nun mit großen Augen an.

„Was hast du vor? Wenn er dich, bei was auch immer erwischt, erledigt er dich.“

„Das wird er nicht. Aber du musst mir bei etwas helfen. Es ist wichtig.“, sagt sie und geht auf ihm zu, um seine Hände zu nehmen. Sofort wird er rot und schaut verlegen. Wie alt ist er, 16? Nein, in Wirklichkeit ist er 29, nur etwas älter als sie. Aber das er so schüchtern ist, mag Denise an ihm. Mal kein Kerl, der sich sofort an einen ran schmeißt.

„Ich bitte dich darum, du musst mir ein Handy besorgen.“, verkündet sie, worauf er zusammen zuckt. Sie darf so etwas nicht haben, das weiß er.

„Das geht nicht. Wenn sie das mit kriegen, bin ich dran. U..Und du auch.“, stottert er ängstlich.

„Selbst wenn sie das mit bekommen, werde ich das hin biegen. Ich versuche damit nämlich ihm Probleme zu ersparen, daher wird das in Ordnung gehen. Und außerdem bin ich mir sicher, dass es Niemand mit bekommen wird. Ich verspreche es, du willst doch auch dass das Alles hier auf hört, oder?“, fragt sie ihn eindringlich, worauf er überlegt. Er weiß das sie klug ist, diese Aktion mit ihrem Zimmer Ausbruch war sicher auch so geplant. Er vertraut ihr. Daher nimmt er schnell sein Handy aus seiner Tasche, und drückt es ihr in ihre Hände.

„Ich kann es mir nicht holen kommen, also schau in 15 Minuten, zum Fenster raus, ja?“, sagt er, worauf sie nickt. Die Zeit muss reichen. Und sie versteht, warum er es sich nicht holen kann. Das würde verdächtig wirken, wenn er noch einmal zu ihr geht, in so kurzer Zeit. Darum geht er nun aus dem Zimmer, und sofort schließt Denise hinter ihm ab. Sie hat nun den Schlüssel dafür bekommen, da sie sonst eh wieder aus brechen würde. Sofort setzt sie sich auf ihr Bett, und wählt eine Nummer. Dabei betet sie, das jetzt ja wer dran geht.

Anruf

Die Anderen suchen nun schon seit 5 Tagen nach ihrer Freundin. So langsam haben sie die ganze Stadt durch. Es gibt nicht mehr viele Orte, an denen sie sein kann, darum kann es nicht mehr lange dauern, bis sie gefunden wird.

„Klingt vielleicht blöd, aber ich vermisse ihre Umarmungen.“, jammert Bepo, der zusammen mit seinem Kapitän, Sabo und Jaci ein Team bildet, um die Gegend ab zu suchen.

„Da bist du vermutlich nicht der Einzige.“, meint der Blonde der dann kichernd zu Traffo schaut. Dieser zieht sofort seine Mütze tiefer ins Gesicht.

„Awww, er wird verlegen.“, lacht Jacqueline, die sich wie Sabo auch, es sich zur Berufung gemacht hat, Law zu ärgern. Man kann ihn gar nicht so leicht nerven, die Frau fragt sich wirklich wie Denise das immer geschafft hat. Aber immerhin kennt sie eine einzige Schwachstelle, und die ist eben ihre Freundin. Genau mit ihr kann sie ihn ärgern.

„Haltet den Mund.“, murmelt der Schwarzhaarige. Es nervt ihn zwar, dass sie ihn ärgern, aber andererseits, ist er irgendwie auch froh darüber. Das lenkt ihn ab, und es hebt auch etwas die Stimmung. Seine eher weniger, aber die der Anderen. Trübsal blasen, hilft ihnen schließlich nicht weiter. Trotzdem denkt er immer wieder an Denise. Sie muss unglaubliche Angst haben. Und so wie er sie kennt, wird sie das sicher nicht vor dem Vogelmann zeigen. Er hofft wirklich, dass sie bald gefunden wird. Er will sie da raus holen.

„Traffo?“, beginnt Jaci nun, worauf der Angesprochene zu ihr blickt.

„Denkst du, das wir eine Chance gegen Doflamingo haben?“, will sie wissen. Sie selbst kennt den Typen schließlich nicht. Nur weil die Anderen sagen, das er stark ist, kann sie das nicht einschätzen. Weil ihre Freunde sind schließlich auch stark.

„Nein.“, antwortet der Schwarzhaarige ehrlich. Der Eisbär zuckt daraufhin besorgt zusammen.

„Hey hey, was sagst du denn da? Wir sind auch nicht ohne, weißt du?“, meldet sich Sabo, der damit auch versucht Bepo zu beruhigen.

„Ist mir klar, aber Joker ist eine Sache für sich. Seine Fähigkeit ist mehr als gefährlich. Außerdem bräuchte er sich nur, zum Beispiel, auf Jacqueline drauf setzen, und sie wäre ko.“, sagt Law, worauf sich eine Schweißperle auf der Stirn, der Frau bildet.

„Scheiße, wie fett ist der denn?“, rutscht es ihr raus, worauf Sabo kurz grinsen muss. Das ist nicht das Problem.

„Nein, er ist nicht fett. Er ist nur um die 3 Meter groß.“, erklärt der Blonde ihr deswegen auch.

„Oh, ach so. So einen großen Vogel, hab ich auch noch nicht gesehen.“, meint sie, worauf nun Bepo kichern muss.

„Wie auch immer, das Beste ist, wenn wir Denise schnappen, und dann ab hauen.“, sagt Trafalgar, wobei er sich denken kann, dass das auch nicht lange funktionieren würde. Der rosa Vogel hat sicher schon genug Leute, um sie zu finden. Ansonsten hätte er länger gebraucht, sie überhaupt zu finden.

„Aber das wird nicht so klappen. Denn wenn es nur das wäre, wäre Denise schon wieder bei uns.“, gibt Jaci von sich, worauf sie nun alle anschauen.

„Sie wäre bestimmt schon aus gebrochen, aber da sie nicht wieder auf getaucht ist, kann das nur bedeuten, das sie etwas anderes vor hat, oder aber sie ist tot.“, fügt sie hinzu, worauf der Eisbär einen halben Herzinfarkt bekommt, und geschockt, Stock steif stehen bleibt.

„Entschuldige, ich wollte dir keine Angst machen.“, sagt sie zu Bepo, da ihn das mit dem Tod wohl geschockt hat.

„Im Endeffekt müssen wir sie finden, das ist einfach dass was zählt. Und wir finden schon einen Weg, das irgendwie zu überstehen.“, kommt es von Law, der dann mit den Anderen zurück geht. Bei dem ausgemachten Treffpunkt, kommen alle wieder zusammen. Dort tauschen sie sich aus, ob sie etwas entdeckt haben. Doch es gibt nicht wirklich etwas Neues, also hakt Nami auf einer Karte, die Orte ab, bei denen sie schon gesucht haben.

„Es gibt nur noch drei Orte, an denen sie sich auf halten kann.“, verkündet die Frau dann, und zeigt allen die Orte auf der Karte.

„Dann sollten wir dort gleich nach sehen.“, drängt Luffy, dem das alles schon viel zu lange dauert. Er will Doflamingo einfach nur noch eine in die Fresse hauen.

„Genau. Bald haben wir sie wieder.“, kommt es siegessicher von Chopper. Doch dann klingelt ein Handy. Und da nur eine Person hier ein Handy hat, schauen alle zu Jacqueline. Diese nimmt das Ding aus der Tasche, und schaut wer es ist. Unbekannte Nummer. Trotzdem geht sie dran, und legt das Teil an ihr Ohr.

„Hallo?“, fragt sie eher, als das es eine Begrüßung ist.

„Jaci, ich bin´s.“. Als die Frau diese Stimme hört, weiten sich ihre Augen und sofort beginnt ihr Körper leicht zu zittern. Vermutlich wegen der plötzlichen Aufregung, und auch wegen der Erleichterung, die sich in ihrem Körper breit macht. Sie lebt, ihre dumme Freundin lebt.

„Denise!“, platzt es aus ihr raus, worauf sofort alle näher zu der Frau wandern.

„Wo bist du?! Geht es dir gut?! Wir holen dich da raus, egal wo du bist!“, sagt sie hektisch, und hält die Anderen zurück, damit sie ihr das Handy nicht gleich aus der Hand reißen.

„Beruhige dich. Sind die Anderen bei dir? Wenn ja, mach den Lautsprecher an.“, sagt ihre Freundin. Es beunruhigt Jacqueline, das sie so ruhig ist. Sie wirkt so zurück haltend. Anders eben. Doch sie macht, was sie ihr sagt, und drückt den Lautsprecher.

„Es ist auf laut.“, teilt sie ihr mit. Sofort sprechen alle wild durcheinander, und sagen ihr, wie sehr sie sie vermissen, und das sie überall nach ihr gesucht haben. Das sie keine Angst mehr haben muss, und sie sie da raus holen werden.

„Seid still!“, faucht Denise sie aber plötzlich an, worauf alle überrascht verstummen.

„Ich habe nicht viel Zeit, also hört mir bitte zu.“, sagt sie nun wieder ruhig. Jacqueline fragt sich wirklich was mit ihr los ist. Sie wirkt so nachdenklich, ruhig und so ernst. Wo ist bitte ihre fröhliche Art? Hat Doflamingo ihr so was schreckliches angetan, das sie so ist?

„Mir geht es gut, ich komme hier schon klar. Jedoch hab ich keine Zeit, um euch groß etwas zu erklären, er darf nicht wissen, das ich mir ein Handy besorgt hab.“, kommt es von Denise.

„Es ist nur eines wichtig. Kommt auf keinen Fall hier hin.“, verkündet sie so ernst, dass sich die Augen der Anderen weiten. Das kann doch nicht ihr ernst sein. Bestimmt hat Joker ihr irgendetwas eingeredet.

„Was redest du da? Natürlich kommen wir dich holen.“, haut Luffy raus, da er sie nicht bei diesem Mann lassen will.

„Das werdet ihr nicht. Ich weiß, dass ich euch Sorgen mache, und ihr nach mir gesucht habt. Das tut mir auch Leid, aber ihr könnt nicht kommen.“, versucht sie ihnen zu verklickern, doch das scheint nicht in die Köpfe ihrer Freunde rein zu wollen.

„Wieso? Hat man etwas zu dir gesagt? Was haben sie mit dir gemacht? Es kann doch nicht dein ernst sein, dass du dort bleiben willst.“, knurrt Law. Seine Stimme zu hören, bringt die Frau kurz aus dem Konzept.

„Ich hab nie gesagt, das ich bleiben will.“, kommt es recht hart von Denise, worauf Traffo, das Handy nun an sich reißt.

„Warum um alles in der Welt, sollen wir dich dann nicht holen?!“, faucht er laut, worauf nun auch die Frau laut wird.

„Denk gefälligst nach!“. Sie versucht nun wieder ruhiger zu reden, denn es soll sie ja keiner hören.

„Ich sitze hier direkt, am Hebel des Bösen. Ich weiß, was er plant, wenn ihr hier hin kommt. Und was noch wichtig ist, selbst wenn ich hier weg komme, hat er bereits ein weit läufiges Arsenal an Leuten, die mich sofort finden würden. Darum hat er mich auch so schnell in die Finger bekommen. Es hätte keinen Zweck, und du selbst weißt, das es noch nicht möglich ist, ihn zu besiegen. Außerdem werden hier so viele Leute mit rein gezogen, die rein gar nichts dafür können. Hier ist das nicht wie in eurer Welt, ein Kampf in eurem Kaliber, würde die Welt hier erschüttern.“, erklärt sie, und holt einmal Luft, um bei klarem Verstand zu bleiben. Sie darf sich jetzt nicht ihren Gefühlen hin geben, und sie bitten sie zu retten, auch wenn sie das zu gerne würde.

„Ich hab viel nachgedacht, und mache mir die Situation hier zu Nutze. Er verlangt von mir, dass ich diese Kräfte zu kontrollieren lerne, damit er zurück kann. So lange ich mich daran halte, wird er mir nichts tun. Also habt ihr keinen Grund zur Sorge. Ihr müsst nur warten. Ich kriege das hin, und wenn ich ihn zurück gebracht habe, komme ich zu euch. Ich...Es ist nur, ich weiß nicht, wie lange es dauert. Es tut mir Leid, aber ihr müsst einfach warten. Bitte, bringt euch nicht einfach in Gefahr, wenn ich das anders regeln kann.“, sagt sie und man merkt an ihrer Stimme, dass sie versucht sich zusammen zu reißen. Ihre Freunde fassen nicht, was sie da sagt. Sie sollen einfach warten, dass sie das irgendwie regelt? Wie sollen sie damit klar kommen, mit dem Wissen, das der Vogelmann ihr jederzeit etwas tun könnte?

„Weißt du, was du uns da sagst? Wir sollen dich einfach im Stich lassen, und warten, das du alleine klar kommst, um irgendwann wieder bei uns auf zu tauchen?“, sagt Law, und drückt das Handy fest. Dabei verzieht er das Gesicht. Er sieht betroffen, mitgenommen und doch auch wütend aus.

„Ich...Nein....Law, bitte.“, ringt Denise mit sich. Wenn es Jemand von den Anderen sagen würde, käme sie vermutlich leichter damit klar.

„Wieso vertraust du mir nicht? Ich schaffe das, und ich weiß das, weil ich euch allen helfen möchte. So wie ich es bereits zu beginn unserer Reise wollte. Ich wollte nicht das Problem sein, um das ihr euch Sorgen müsst, was ich aber gerade zu sein scheine. Ich wollte euch alle glücklich machen, indem ich einen Weg finde, euch wieder zurück zu bringen. Und jetzt bin ich dieser Weg. Ich werde euch alle wieder in eure Welt bringen, also gib mir nur etwas Zeit. Bitte, Law. Komm nicht hier her.“, bittet Denise, und man sieht es nicht, aber Tränen laufen ihr über die Wangen. Und obwohl sie das nicht sehen, merken ihre Freunde durchaus, dass sie ziemlich fertig ist. Wie soll man eine Freundin nicht retten, wenn sie doch am Ende ist?

„Denise, tu mir das nicht an.“, setzt Traffo an, der versucht sich zusammen zu reißen. Sie kann das doch nicht von ihm verlangen.

„Ich kann dich dort nicht lassen. Nicht bei ihm.“, fügt er hinzu. Denise weiß, wie er zu Joker steht. Trafalgar war als Kind, in seiner Bande, bis Corazon, ihn dort weg gebracht hat. Niemand von ihren Freunden, kann den rosa Vogel so gut einschätzen, wie Law.

„Kommt nicht hier hin.“, sagt Denise, als sie sich kurz gesammelt hat, und versucht dabei so ernst wie möglich zu klingen.

„Ich muss jetzt auf legen.“, hängt sie noch dran, worauf ihre Freunde sie sofort stoppen wollen, doch da ist die Verbindung schon unterbrochen, und sie starren auf das Handy. Es ist still, und viele Köpfe hängen.

„Das...Das ist nicht ihr ernst, oder? Wir können doch nicht einfach nur warten.“, stottert Chopper, der am heulen ist.

„Sie tut das, um uns zu schützen. Sie hat recht mit dem was sie gesagt hat. Doflamingo würde uns überall finden, also müssten wir gegen ihn kämpfen. Die Frage ist, ob wir gewinnen würden.“, meldet sich Sanji, der dabei den Kopf von dem Rentier tätschelt.

„Aber was machen wir jetzt? Warten wir wirklich einfach nur?“, fragt Nami, worauf Jacqueline sofort den Kopf schüttelt.

„Auf keinen Fall, sie kann nicht bei so einem Typen bleiben.“, sagt sie ernst. Sie wird ihre Freundin auf keinen Fall dort lassen. Und dann plötzlich geht Luffy mit gesenktem Kopf an ihnen vorbei. Aber seine Aura strahlt was Ernsthaftes aus, fast bedrohlich.

„Luffy?“, spricht Brook ihn an.

„Ich hole sie da nun raus. Diesem Mingo schlage ich die Birne weich.“, kommt es so grimmig von dem Strohhut, das man Angst kriegen könnte. Der meint es mehr als ernst. Klar, wenn irgendwer seine Freunde zum weinen bringt, zuckt der aus. Law drückt Jaci nun wieder ihr Handy in die Hand, und folgt dem Jungen. Er ist wohl seiner Meinung. Daher folgen ihnen die Anderen, alle bereit dazu zu kämpfen. Die Bitte von Denise, nicht zu ihr zu kommen, müssen sie wohl höflichst ablehnen.

Essen mit dem Teufel

Denise sitzt noch hier auf ihrem Bett, und schaut betrübt auf das Handy. Dabei tropfen ihre Tränen auf ihre Arme, die von ihren Wangen gleiten. Sie will zu ihren Freunden zurück, aber sie muss stark bleiben, und diese Aufgabe erledigen. Doch obwohl sie ihnen nun gesagt hat, dass sie nicht kommen sollen, bleibt die Befürchtung, dass sie es doch tun werden. Das macht ihr Sorgen. Darum muss sie sich schnell etwas einfallen lassen. Für einen Kampf mit Doflamingo ist es einfach zu früh. Doch nun wischt sie sich die Tränen weg, und geht zum Fenster. Da ist noch etwas, dass sie erledigen muss, darum reißt sie sich zusammen. Denise öffnet das Fenster, und schaut sich um. Zwei Stockwerke unter ihr, winkt ihr der Mann, von dem sie das Handy hat. Genau dem lässt sie das Ding auch wieder in die Hände fallen. Schön das er gut fangen kann, sonst wäre das Teil jetzt unten aufgeschlagen. Denise zwingt sich ein Lächeln ins Gesicht, um ihm damit ihren Dank zu zeugen. Eigentlich ist ihr nicht danach, zu lächeln, aber der Mann hat ihr sehr geholfen, darum musste sie das einfach tun. Danach schließt sie das Fenster wieder, und verlässt das Zimmer. Sie hat noch so etwas, wie eine Verabredung. Daher geht sie zu einem Raum, und klopft dort an. Joker nimmt immer hier sein Essen zu sich, hier hat er Ruhe von den Anderen. Als sie ein herein hört, öffnet sie die Tür, und blickt in den Raum. Dieser ist sogar recht klein, wenn man so die anderen Räume gesehen hat. Aber da der Mann meistens hier alleine ist, scheint das kein Problem zu sein.

„Ah, da bist du ja. Komm rein und setz dich zu mir.“, meldet sich der Blonde gleich, was sie auch macht. Auch wenn es ihr wirklich lieber wäre, sich ihm nicht nähern zu müssen. Doch so sitzt sie nun fast neben ihm, beim Tisch, und sie bekommen das Essen serviert. Sie wüsste nicht was sie mit ihm reden sollte, also isst sie still. Auch weil sie sich fürchtet, aus Versehen etwas Falsches zu sagen. Da sie noch etwas durcheinander, von dem Gespräch mit ihren Freunden ist, könnte ihr etwas raus rutschen, was er besser nicht wissen sollte. Doch das scheint dem Feder Heini irgendwann zu stören. Er hat sie nicht zu sich geholt, dass sie jetzt hier schweigend sitzt.

„Ich dachte eigentlich, dass du eine gesellige Person bist.“, macht er sich bemerkbar, weswegen sie zu ihm blickt. Er meint wohl, dass er sie für gesprächiger hielt.

„Bin ich vielleicht auch.“, antwortet sie, und legt dann das Besteck zur Seite, da sie fertig ist. So wie er, der nur noch ein Glas Wein in der Hand hat. Während sie so geschwiegen hat, konnte sie etwas nachdenken.

„Aber, wenn ich ein Thema bekomme, sieht das vielleicht anders aus.“, fügt sie hinzu, und lächelt leicht. Man merkt sofort, dass sie sich dazu zwingt.

„Hm, ist das so? Dann lass mich mal überlegen.“, sagt er und schwingt das Glas in seiner Hand, wobei sich die Flüssigkeit darin etwas dreht. Ob er sie hinter seiner Brille, mit seinen Augen, gerade forschend an sieht?

„Dann verrate mir doch einmal, warum du so nachdenklich bist.“. Denise hatte gehofft, so einen Satz nicht zu hören. Sie wollte überspielen, was sie beschäftigt. Doch nur dieser Satz hat gereicht, um sie aus dem Konzept zu bringen. Darum beißt sie sich leicht auf die Unterlippe, und blickt auf den Tisch vor sich. Sie hört, wie er sein Glas weg stellt, und dann spürt sie auch schon seine Hand, an ihrem Kinn. Diese zwingt sie, ihn an zu sehen.

„Sag mir, was beschäftigt dich?“, fragt er drängend. Weiter zu schweigen, würde ihr nur Ärger ein bringen. Reden aber auch. Trotzdem kann sie es nicht vermeiden, sie sagt ihm die Wahrheit. Nachdem sie vorhin überlegt hat, ist sie zu dem Entschluss gekommen, dass ihre Freunde hier bestimmt auftauchen werden. Daher gibt es für die Frau nur eine Möglichkeit. Sie muss die mögliche Situation wählen, die ihn am wenigsten aufregt, um am ehesten halbwegs heil zu bleiben. Sowohl ihre Freunde als auch sie selbst, versteht sich. Sie hätte verschwinden können, damit ihre Freunde hier nicht auftauchen müssen. Jedoch würde sie Joker schnell wieder finden, und seinen Zorn will sie nicht spüren. Kommen aber ihre Freunde einfach so her, würde er sie alle niederstrecken, da er Denise ja auch als Geisel hat. Wer weiß, was er sich mit diesem Vorteil, alles einfallen lässt. Also bleibt noch eine Möglichkeit. Sie sagt ihm die Wahrheit. Vermutlich kriegt sie dann etwas ab, aber er wäre sicher etwas beschwichtigt, wenn sie ihm das sagt. So zeigt sie ihren guten Willen, was ihn vielleicht wieder milde stimmt. Und wenn sie Glück hat, wird er dann ihren Freunden nur weh tun, und sie nicht gleich umbringen. So gesehen, ist diese Situation, die harmloseste. Aber mal ehrlich, wie es wirklich laufen wird, kann sie einfach nicht berechnen. Darum lässt sie es einfach darauf ankommen, was ab jetzt genau passieren wird.

„Ich hab ein Handy geklaut.“, fängt sie an, worauf er sofort finster schaut. Dabei zieht er seine Hand zurück.

„Es tut mir Leid, ich weiß, dass ich es nicht hätte tun sollen. Aber du weißt, mit wem ich unterwegs war. Ich wollte mit ihnen reden.“, gesteht sie und stützt ihre Ellenbogen auf den Tisch, um die Hände zu falten und ihre Stirn darauf zu stützen.

„Hast du sie darum gebeten, dich zu befreien?“, will der Mann wissen. Seine Stimme ist so bedrohlich, dass man nur Angst kriegen kann. Und das obwohl er so ruhig dabei zu sein scheint.

„Nein, ich hab sie gebeten, nicht zu kommen!“, bricht es aus der Frau raus, die wieder Tränen verliert. Sie will nicht mehr stark sein, sie will einfach nur wieder mit ihren Freunden zusammen sein. Spaß haben, Abenteuer erleben und vor allem frei sein.

„Ich hab sie gebeten, weg zu bleiben. Das würde nur Probleme machen, und das kann keiner gebrauchen. Weder du, noch meine Freunde, noch ich.“, sagt sie unter Tränen. Und nun wartet Denise darauf, dass er sie fertig macht. Denn er kennt so etwas wie Mitleid nicht, daher wird er ihr nicht vergeben, was sie getan hat.

„Verdammt, ich hab dich wirklich unterschätzt.“, verkündet der Mann, nun plötzlich gelassener als gedacht. Darum blickt die Frau nun auch zu ihm. Er hat sich in seinem Stuhl zurück gelehnt, und hat sogar ein Grinsen im Gesicht. Okay, das hat er eigentlich viel zu oft, aber immerhin scheint er nicht in der Stimmung zu sein, sie platt zu machen.

„Obwohl du im Moment keinerlei Macht hast, hast du es trotzdem geschafft, dir hier einen Weg zu finden, um mit deinen Freunden zu reden. Du weißt was du tust. Auch von der Tatsache her, das du ihnen gesagt hast, dass sie weg bleiben sollen. Du bist klug, du weißt dass sie keine Chance hätten.“, gibt er zu und grinst sie schief an. Dieses Lächeln, ist anders, als seine üblichen. Er plant etwas.

„Tatsache ist, dass du hier nicht weg kommst, und du wirst mich verflucht noch einmal zurück bringen, ob du willst oder nicht. Damit das klar ist, ich wollte deine Freunde eigentlich verschonen, aber durch deine dumme Tat, wird das nicht mehr der Fall sein.“, verkündet Joker, und sagt Trebol, der hier in einer Ecke steht, das er und die Anderen, sie finden, und platt machen soll. Sofort springt Denise auf.

„Warte! Bitte, mach das nicht! Ich bringe euch doch alle zurück, aber lass sie bitte in Ruhe!“, fleht sie, auch wenn sie jetzt schon sicher ist, wie das endet. Grob packt er sie am Arm und zieht sie zu sich.

„Tja, wer etwas Dummes macht, wird bestraft.“. Nach diesem Satz lacht er grausam, und der Frau zieht es das Herz zusammen. Sie hat doch alles getan, um ihre Freunde zu schützen, und jetzt das. Das kann so doch nicht sein, selbst wenn sie mit so etwas gerechnet hat.

„Vielleicht behalte ich dich. Wenn du deine Kraft nutzen kannst, bist du mir sicher nützlich.“, kichert Joker, und zieht Denise weiter zu sich um ihr letztendlich, dominierend, über die Wange zu lecken. Sie versucht sich zu wehren, aber er hat nun einmal viel mehr Kraft als sie. Vermutlich hat sie ihre Vorteile gerade, bei ihm verspielt. Er wird keine Rücksicht mehr auf sie nehmen.

„Ich werde dich brechen, bis du zum Schluss alles machst, was ich dir sage. Du wirst wie eine Puppe sein, die nach meiner Pfeife tanzt“, flüstert er ihr ins Ohr, und wirft sie dann brutal zu Boden. Doflamingo wird ihr schon noch klar machen, wer hier das Sagen hat. Die Frau wird noch spüren, dass sie ihr Leben von früher, nie mehr haben wird. Sie hat so eben nämlich, die Hölle betreten.

Teufelskuss

Nachdem sich die Anderen auf den Weg gemacht haben, um ihre Freundin zu befreien, können sie bereits einen weiteren Ort streichen, den sie nun durchsucht haben. Daher fehlen nur noch zwei, an denen sie sein kann. Darum teilen sie sich einfach auf. Luffy, Law, Sabo, Jaci, Zorro, Robin und Bepo bilden ein Team. Während sie sich von dem anderen Team trennen, können sie es kaum erwarten, ihre Freundin zu finden. Ein Team muss sie jetzt einfach entdecken. Anders kann es jetzt gar nicht mehr sein. Und auf halben Wege, stellt sich dem Team von dem Strohhut, Jemand entgegen. Es sind sogar drei Leute.

„Na, wo wollt ihr denn hin?“, meldet sich Trebol, der sie frech angrinst.

„Oh, ich weiß es, sie wollen Denischen sehen.“, trällert Dellinger, der dabei wie ein Fangirl hüpft. Der Typ mit Highheels, als Jaci den sieht, denkt sie sich auch was.

„Gehört ihr zu Mingo?“, fragt Luffy, mit ernstem Blick.

„Ganz genau. Und wir behalten Denise, sie hat gesagt, dass sie mich braucht.“, verkündet Baby5 stolz. Sofort begreift Law, was die Frau gemacht hat. Sie hat das Wissen über diese Leute genutzt, um an Infos zu kommen. Daher meinte sie auch, dass sie weiß, was sie planen. Wenn sie die Frau also finden, was wird dann passieren?

„Ihr könnt mich kreuzweise, sie ist unsere Freundin!“, schreit der Strohhut sie an. Der ist so sauer, dass er vermutlich kurz davor ist, hier alles zu zerlegen. Und nur Sekunden später, greift er auch an, was natürlich die Gegner auch machen. Aber da mischen sich Zorro, Bepo und Robin ein.

„Los, ihr lauft weiter. Wir kümmern uns um die hier.“, verkündet der Grünhaarige. Sofort stimmen die Anderen zu, und rennen weiter, da ihre Freunde die Drei auf halten. Noch während sie sich entfernen, können sie laute Kampfgeräusche hören. Jaci fragt sich, wieso sie hier mit rennt. Was aus richten kann sie nicht wirklich. Im Grunde befürchtet sie, das sie eher im Weg steht. Also muss sie sich etwas einfallen lassen, um doch hilfreich zu sein. Doch nun rennt sie mit den Anderen weiter. Dabei fragt sie sich, wie schnell Luffy eigentlich rennen kann. Der flitzt hier wie eine Rakete vorwärts. Gleich gefolgt von Law. Nur Sabo hält mit ihr Schritt, aber vermutlich auch nur aus Nettigkeit, damit sie nicht verloren geht. Sie hätte wirklich mal mehr Ausdauer Training machen sollen. Egal, so lange sie die Anderen nicht verliert, passt das schon. Und dann endlich sehen sie ein hohes Gebäude. Der Zielort, zu dem sie wollten. Genau davor, einige Meter entfernt, bleiben alle stehen, und die Frau ist dankbar, dass sie endlich stehen. Erschöpft legt sie die Hände auf ihre Knie, und versucht wieder ihren Atem zu beruhigen.

„Alles okay?“, fragt der Blonde sie, worauf sie sich sofort aufrichtet, und versucht so ernst zu gucken, wie die Anderen hier.

„Ja, sicher. Passt schon.“, keucht sie, und hält sich eine Seite. Klar, Seitenstechen passt jetzt gut. Aber sie macht mal auf hart, wobei ihr etwas einfällt, und sie sich aus dem Staub macht. Nur von weitem hört sie noch etwas.

„Mingoooooo!!!“, brüllt der Strohhut so laut und wütend, dass es einem das Trommelfell zerstören könnte.

„Woah, der ist angefressen.“, lacht Jaci zu sich selbst und macht sich an ihr Vorhaben. Die findet es wohl lustig, dass Luffy hier gleich alles zerlegen wird.
 

Einige Zeit davor, befindet sich Denise noch bei dem rosa Vogel, im Zimmer. Dass der Typ seine Leute los geschickt hat, passt ihr gar nicht. Okay, es sind nur Drei, aber die können auch was.

„Na komm, setz dich wieder zu mir. Wenn du dort am Boden hocken bleibst, wird das deine Freunde auch nicht retten.“, sagt Doflamingo zu ihr, da sie, seit er sie dort hin geworfen hat, sie dort geblieben ist. Er sieht, wie sehr sie nachdenkt. Aber ob sie eine Lösung findet, davon ist er nicht überzeugt. So leicht kommt sie hier nicht raus, und ihre Freunde rettet sie schon mal gar nicht.

Leider aber hört sie nicht, was er sagt, und das passt ihm wiederum nicht. Sie kennt ihn doch, warum um alles in der Welt, schaut sie ihn dann nur mit diesen Augen an? Diese Augen, die zeigen, wie sehr sie ihn hasst.

„Du machst es mir wirklich nicht leicht. Ich wollte dir eigentlich nicht mehr weh tun, aber du forderst das wirklich heraus.“, meint er und steht dann auf, um sich vor sie zu stellen. Da sie noch am Boden hockt, kommt er der Frau noch gleich viel größer vor. Trotzdem schaut sie ihn weiter stur an. Und dann beugt er sich zu ihr runter, um eine Hand an ihren Hals zu legen, und sie so hoch zu ziehen. Denise bleibt nichts anderes übrig, als sich an seinem Arm fest zu halten, da sie nun auch keinen Boden mehr unter den Füßen hat. Toll, dabei waren die blauen Flecken am Hals fast weg. Jetzt wird das gleich wieder anders aus sehen. Da sie auf ihn keinen Bock mehr hat, und ihm ganz bestimmt nicht mehr freiwillig helfen wird, beschließt sie einfach, sich gegen ihn zu stellen. Umbringen wird er sie nicht, aber die Frau weiß, zu was er fähig ist. Dumm eigentlich, sich mit ihm an zu legen, aber da ist sie eben eigensinnig.

Deswegen nutzt sie das, dass sie da so hängt, und tritt mit ihren Beinen nach ihm. Sie erwischt ihm ein paar Mal, am Oberkörper, aber das scheint ihn nicht zu jucken. Das Einzige was passiert ist, dass er nun wirklich grimmig guckt, und mit der freien Hand, eines ihrer Beine packt.

„Wage es noch einmal, nach mir zu treten, und du wirst es bereuen.“, droht er. Und was denkt sich Denise, klar, Herausforderung angenommen. Darum tritt sie mit dem freien Bein nach ihm, worauf er nun seine Fähigkeit nutzt, und ihr damit in das fest gehaltene Bein schneidet. Nicht tief, und die Wunde ist auch nicht groß, aber es tut trotzdem weh. Und dann wirft er sie auch noch durch den halben Raum. Sie stoppt auch nur, weil die Wand sie abfängt, und sie dann noch unsanft auf dem Boden landet. Okay, 1 zu 0 für ihn. Das tat jetzt wirklich weh, und Denise versucht sich mit schmerzverzerrtem Gesicht, auf zu richten. Sie weiß echt nicht, wie ihre Freunde so was so leicht weg stecken. Sie ist da wirklich nicht abgehärtet.

„Na, willst du es noch einmal versuchen?“, will der Blonde wissen und grinst sie bösartig an. Die Frau hat sich mittlerweile auf gesetzt, und hält sich die linke Schulter. Darauf ist sie hart gelandet, also kein Wunder dass die weh tut. Doch nun schüttelt sie den Kopf, weswegen der Mann laut lacht.

„Ja, das dachte ich mir. Ist auch besser so, ich will doch mein Spielzeug nicht kaputt machen.“, macht er sich lustig und geht zu ihr, um sie am Arm zu packen, und hoch zu ziehen, damit sie steht. Ohne sie los zu lassen, zieht er sie grob mit. Denise stolpert ihm hinterher, da ihr so ziemlich alles weh tut. Der Typ weiß wirklich, wie man einen fertig macht.
 

Joker bringt sie nun auf das Dach, wo er sie los lässt, und sich auf das Sofa hockt, das hier ist. Und sie steht nun hier, einige Meter vor ihm, und schaut ihn einfach nur an. Was soll sie auch groß tun? Man hat gemerkt, dass sie keine Chance gegen ihn hat.

„Weißt du, eigentlich finde ich dich ziemlich lustig.“, beginnt Doflamingo und grinst sie an.

„Du bist so klug, aber trotzdem stellst du dich auf die falsche Seite. Wenn du dich einfach mir anschließen würdest, wäre alles gut. Aber stattdessen, glaubst du wohl wirklich, dass deine Freunde dich hier raus holen.“, kommt es von ihm, worauf sie aber schweigt. Ist ja auch irgendwie wahr was er sagt.

„Verschwende doch nicht deine Fähigkeiten, und werde Teil meiner Familie. Was sagst du dazu?“, fragt er sie. Denise mag den Typen immer weniger.

„Ich habe bereits eine Familie, und da passt du nicht rein.“, antwortet die Frau ihm, was ihm natürlich nicht gefällt. Aber er hat damit gerechnet, weswegen er nun lacht.

„Ist dir klar, dass deine Familie gerade abgeschlachtet wird?“

„Sagt wer? Weißt du das genau? Ich bin mir nämlich sicher, dass es andersherum ist.“, sagt sie mit vollem Vertrauen zu den Anderen. Klar hat sie Angst, dass es anders sein könnte, aber ihr bleibt nun nichts mehr anderes übrig, als ihnen zu vertrauen.

„Wie auch immer.“, setzt er an und seufzt. Vermutlich um etwas Druck ab zu lassen, und sie nicht gleich zu erledigen. Aber er braucht sie noch, daher kann er sie nicht töten.

„Du solltest dir in einem klar sein. Du gehörst nun mir, und du kannst nichts dagegen tun.“, fügt er hinzu, und nutzt dann seine Kraft, um sie zu sich hin zu bewegen.

„Ich könnte so viel mit dir an stellen, bis du letztendlich brichst. Es wäre so viel einfacher für dich, einfach auf mich zu hören.“, gibt er von sich, als sie direkt vor ihm steht. Und das er alles mit ihr machen kann, zeigt er ihr auch gleich. Er lehnt sich zurück, und lässt sie mit seiner Fähigkeit, auf seinem Schoß Platz nehmen. Und zwar so, dass ihre Beine links und recht, von seinem Körper sind, und sie ihn so mit direkt vor sich hat. Er bemerkt ihr Zittern, an seinen Beinen, denn nur da berührt sie ihn. Sofort seufzt er zufrieden und legt eine Hand an ihre Wange.

„Ah!“, entweicht es ihm völlig selbstgefällig.

„Du hast Angst vor mir. Das gefällt mir. Lass mich deine Angst noch mehr spüren.“, verhöhnt er sie und grinst dabei die ganze Zeit so hochnäsig. Er weiß, dass er die Oberhand hat.

„Ich könnte jetzt alles mit dir tun.“, setzt er an, und lässt zwei Finger seiner freien Hand, ihre Seite entlang streichen. Natürlich läuft es Denise da kalt den Rücken runter. Sie befürchtet schon das Schlimmste. Zwar benutzt er gerade seine Kraft nicht, aber sich zu wehren, würde jetzt alles schlimmer machen. Also besser ausharren und hoffen, dass es bald endet.

„Was soll ich nur mit dir anstellen? Es gibt so viele Möglichkeiten, dass es mir schwer fällt mich zu entscheiden. Ich könnte dir weh tun.“, kichert er und streicht weiter über ihre Seite, während die andere Hand noch auf ihrer Wange verweilt. Der Typ ekelt sie so an, und sie versucht den Drang, seine Hände weg zu drücken, zu widerstehen.

Doch plötzlich wandert die Hand, von ihrer Wange, zu ihrem Nacken. Damit drückt er sie auch näher zu sich, und das so ruckartig, dass sie aus Reflex, ihre Hände, auf seine Brust stützt. Zum einen, will sie ihm nicht noch näher kommen, und zum anderen fürchtet sie sich wirklich vor ihm. Doch auch wenn sie jetzt versucht, sich weg zu drücken, hat sie keine Chance, er ist viel stärker.

Und dann kneift sie die Augen zu, weil er ihr über den Hals leckt.

„Du gehörst mir, auf jede erdenkliche Art und Weise.“, haucht er ihr ins Ohr, worauf sie kurz davor ist, gleich zu kotzen. Sie kämpft schon damit, keine Tränen zu verlieren. Aber wie lange hält sie das noch aus? Die Angst wird immer größer, und sie will einfach nur noch weg. Wenn er sie einfach verprügeln würde, wäre das einfacher zu verkraften.

Und plötzlich spürt sie einen stechenden Schmerz, an der Stelle, zwischen Schulter und Hals. Er beißt sie, und obwohl sie versucht es sich zurück zu halten, muss sie deswegen schmerzhaft aufstöhnen. Als er damit fertig ist, leckt er noch einmal dominant darüber und hoch zu ihrer Wange. Danach lacht er und packt sie fest am Unterkiefer.

„Ja, so gefällt mir das. Der Schmerz in deinen Augen, deine Angst, all das will ich für mich. Du wirst tun was ich sage, weil du mein bist.“, verkündet er ihr selbstsicher und zieht sie näher zu sich ran. Sie weiß was er vor hat, und versucht sich weg zu drücken, schafft es aber nicht. So mit kommt ihr der Blonde so nahe, dass sich fast ihre Nasenspitzen berühren. Nicht mehr viel, und es berührt sich gleich etwas anderes, weswegen Denise schnell die Augen zu kneift. In normalen Filmen, Geschichten, oder Erzählungen, würde jetzt der Prinz kommen, der sie rettet. Aber das passiert hier nicht. Darum spürt die Frau nur Sekunden später, seine Lippen auf ihren. Das passt ihr gar nicht, weswegen sie mit den Fäusten gegen seine Brust schlägt. Sie denkt gar nicht daran, das zu erwidern. Darum löst sich Doflamingo und man merkt, dass er angepisst ist.

„Wenn du nicht gleich mit spielst, schneide ich dir dein Bein ab.“, kommt es eiskalt von ihm, und er hebt schon eine Hand hoch, um dort Fäden zu spannen. Sofort zuckt Denise zusammen, da sie Panik kriegt. Sie braucht ihr Bein noch, darum ergibt sie sich absolut widerwillig. Der Mann grinst und legt seine Hände, an ihre Hüfte. Sie wird noch brechen, da ist sich der rosa Vogel sicher.

„Na komm, du weißt was ich will.“, sagt er, worauf sich die Augen der Frau weiten. Er will das sie es tut. Das sie es von sich aus tut. Wieso tut er ihr das an? Im Grunde weiß sie es, weil er kein Herz hat. Hatte er nie, und wird es nie haben. Er ist der Teufel. Trotzdem muss Denise es tun, sonst wird er ihr noch mehr weh tun. Darum legt sie, total zitternd ihre Hände auf seine Schultern und kommt ihm näher. Doch je näher sie ihm kommt, desto mehr sträubt sich alles in ihr, weiter zu machen. Sie will das nicht. Darum stoppt sie letztendlich und spürt, wie ihr Tränen über die Wangen laufen. Eigentlich dachte sie, das Joker nun sauer wird, weil sie nicht weiter macht, doch stattdessen wird sein Grinsen breiter. Das wollte er wohl sehen. Er wollte sie weinen sehen. Dieser Mann ist einfach nur grausam.

Plötzlich packt der Mann sie wieder am Nacken und zieht sie so schnell zu sich, dass die Frau nicht reagieren kann. Und schon küsst er sie. Grob und voller Freude daran, sie leiden zu sehen. Diesmal spielt Denise lieber mit, da sie wirklich keine Lust hat, ein Bein zu verlieren, auch wenn ihr das absolut widerstrebt.

Am Rand des Daches

Irgendwann hat Denise es hinter sich gebracht, und er löst sich, von ihren Lippen. Sofort lacht er, als er ihren verzweifelten Blick sieht. Es macht ihm Spaß, sie so zu sehen. Diese Frau gehört ihm, da kann keiner was dagegen sagen, oder tun.

„Mingoooooo!!!“, hören sie plötzlich Jemanden schreien. Und das voller Inbrunst, dass Denise fast von Jokers Schoß fällt. Doch sie erkennt sofort an der Stimme wer es ist, und ihre Augen weiten sich. Während sich Freudentränen bei der Frau bilden, wirkt der Vogelmann plötzlich richtig angefressen. Ohne auf ihn zu achten, springt Denise auf, und rennt zum Rand des Daches. Sie beugt sich über den fast ein Meter breiten Rand und blickt runter. Als sie sieht, wer dort ist, kann sie die Tränen nicht mehr zurück halten.

„Luffy!“, platzt es aus ihr raus. Sie ist so froh, ihn zu sehen. Genauso wie die anderen Beiden. Sabo und auch Law. Sie sind wirklich gekommen, um sie da raus zu holen.

Ohne es zu merken, tritt Doflamingo neben sie, auf den Rand, und starrt grimmig zu den Dreien runter.

„Da bist du ja, Mingo.“, sagt der Strohhut sauer.

„Das du sie zum weinen gebracht hast, wirst du bereuen.“, droht er auch gleich, worauf er seine Fingerknöchel knacksen lässt. Wohl als Zeichen, dass er ihm gleich eine rein haut. Doch auch der Blonde und Traffo machen sich bereit.

Nun grinst der rosa Vogel, und hockt sich auf den Rand, neben der Frau hin.

„Dann versucht doch euer Glück.“, lacht er, worauf Luffy schon los stürmt. Doch weit kommt er nicht, denn Joker kontrolliert ihn sofort. Und zugleich auch die Anderen, weswegen er sie aus lacht.

„Na, wie wollt ihr mich denn nun erledigen?“. Doflamingo macht sich lustig und lässt die Drei gegeneinander kämpfen.

„Hör auf damit!“, schreit Denise ihn an, und klammert sich an die Hand, dessen Finger sich bewegen, um ihre Freunde zu kontrollieren.

„Halte dich daraus!“, faucht der Blonde sie an, und packt sie mit seiner freien Hand am Kopf, um sie damit gegen den Rand zu schlagen. Jetzt liegt sie hier halb darauf, und versucht sich wieder zu fangen, da ihr kurz schwarz vor Augen wird. Dabei bemerkt sie, das Blut auf den Rand des Daches tropft. Scheint ein harter Schlag gewesen zu sein.

„Lass sie ihn Ruhe!“, hört sie Law brüllen, der dabei so wütend klingt.

„Dass gerade du hier aufgetaucht bist, das hätte ich nicht gedacht. Schließlich weißt du, mit wem du dich hier an legst. Das du trotzdem hier bist, kann nur bedeuten, dass die Kleine hier, dir recht wichtig ist.“, sagt der Vogelmann und lässt Sabo, auf Trafalgar los gehen.

Denise richtet sich langsam wieder auf und versucht dem Mann auf zu halten. Aber sie hat nicht die Kraft dazu, darum schubst er sie nur nach hinten, damit sie Ruhe gibt.

„Du hättest sie besser beschützen sollen, Law. Denn jetzt gehört sie mir, und ich hab noch viel mit ihr vor.“, verkündet Doflamingo grinsend und leckt sich über die Lippen. Sofort knurrt der Schwarzhaarige, und will ihm am liebsten den Kopf ab schlagen. Was er auch mit ihr gemacht hat, das wird er bereuen. Jeden einzelnen Knochen wird Traffo ihm brechen.
 

In der Zwischenzeit, hat sich Jaci bereits in das Gebäude geschlichen. Sie versucht unbemerkt nach oben zu kommen. Auch wenn sie nicht viel ausrichten kann, aber vielleicht schafft sie es, Denise dort weg zu holen, wenn der Blonde ab gelenkt ist. Kann ja nicht so schwer sein. Na ja, bis auf die Tatsache, dass sie da erst einmal hoch muss. Dabei muss sie unbemerkt hoch, ohne dass sie Jemand erwischt.

Während sie sich Stockwerk für Stockwerk, hoch schleicht, sucht sie nach etwas, das sie zur Verteidigung benutzen könnte. Zwar hat sie ein Klappmesser dabei, wie sie es immer hat, aber vermutlich hilft ihr das nicht wirklich, wenn sie dem Vogel Heini gegenüber steht. Aber ob es hier Waffen gibt, das bezweifelt sie. Wir sind hier schließlich in einem wirklich langweiligen Land, in dem es nicht leicht ist Waffen zu kriegen. Also auf legalem Wege. Aber wenn sie so dran denkt, könnten hier vielleicht doch welche sein, schließlich hält Doflamingo sicher nichts von Gesetzen. Doch während sie so in Gedanken ist, bleibt sie plötzlich stehen. Denn direkt vor ihr, auf dem Flur, steht ein Mann. Tja, wenn man einmal nicht auf passt. Der Typ schaut sie mit großen Augen an. Er braucht etwas, bis er sich fängt, und kommt auf sie zu.

„Bleib stehen!“, faucht Jacqueline ihn an, und hält dabei ihr Messer hoch. Sofort rührt sich der Kerl nicht mehr, und hebt abwehrend die Hände. Der sieht so ängstlich aus, dass er ihr wohl kaum etwas tun wird.

„Warte, ich bin auf eurer Seite.“, beginnt er, was sie überrascht.

„Ich war es, der dafür gesorgt hat, dass Denise mit euch reden konnte.“, erzählt er, damit sie ihm glaubt. Trotzdem hält sie weiterhin das Messer hoch.

„Lass mich durch, ich muss zu ihr.“, sagt die Frau.

„Deswegen bin ich hier. Ich hab gesehen, wie du rein gekommen bist. Komm, ich zeige dir einen Weg, wo uns keiner sehen wird.“, kommt es von ihm. Nur zögerlich lässt Jaci nun das Messer sinken, und folgt ihm schließlich. Und tatsächlich bringt er sie ohne Probleme hoch, wofür sie ihm echt dankbar ist. Auch wenn sie keine Ahnung hat, wer das eigentlich ist. Doch nun stehen sie vor der Tür, hinter der sich ihre Freundin befindet. Von draußen hört man Kampfgeräusche, und sie nimmt auch immer wieder das Lachen, von dem Blonden war. Und nun steht sie hier, und hat die Hand bereits auf der Türschnalle liegen. Sie zögert, und nach etwa einer Minute, blickt sie zu dem Mann, der noch bei ihr ist.

„Weißt du, wie ich sie da weg hole?“, fragt sie ihn, worauf der Typ sie ein paar Sekunden nur anstarrt, bis es plötzlich aus ihm raus platzt.

„Woher soll ich das wissen? Ich dachte du hast einen Plan, wenn du hier rein schleichst.“

„Sehe ich so aus, als wüsste ich, was ich hier tue?“, meckert sie ihn an. Sie ist einfach los, und dachte sich, das sie es eben von hier aus probiert Denise da raus zu holen. Wie hatte sie sich nicht überlegt. Sie geht ja auch einfach in Gebäude rein, nur weil die Tür offen steht. Also ist sie nicht der Typ dafür, die sich da viel überlegt. Irgendwann musste sie das ja in Schwierigkeiten bringen.

Der Mann schlägt sich nach ihrem letzten Satz, auf die Stirn, worauf sie ihn angrinst.

„Das hab ich früher auch oft gemacht.“, gesteht sie, was ihn schwer seufzen lässt. Als wäre das jetzt wichtig.

„Wie wäre es, wenn wir einfach mal schauen, wie die Lage auf dem Dach ist. Danach entscheiden wir, was wir tun.“, sagt der Kerl nun, worauf sie nickt. Trotzdem bleibt sie so stehen, und blickt ihn weiter an.

„Sag mal, wieso hilfst du uns?“, will sie wissen, worauf er rot wird, und irgendwas stammelt, was sie nicht versteht.

„Ach sooooo.“, kichert sie, und schüttelt den Kopf. Er steht wohl auf Denise, darum hat er ihr auch geholfen, dass sie Anrufen konnte. Der Arme weiß nicht mal, dass das definitiv eine einseitige Liebe ist. Irgendwie tut er Jacqueline Leid. Nur ein bisschen, aber immerhin. Als er nun still ist, öffnet sie ganz leise die Tür. Sie linst raus, und sieht ihre Freundin bei dem Vogel, der seinen Spaß dabei hat, ihre Freunde zu kontrollieren. Dabei versucht Denise ihn immer wieder zu stoppen, aber er schlägt sie immer nur weg, weswegen sie wirklich schon sehr mit genommen aus sieht. Sie blutet am Kopf, und auch schon an der Lippe. Und von den unzähligen blauen Flecken will sie gar nicht anfangen. Das macht Jaci so wütend. Wie kommt dieser Scheißkerl dazu, ihr so weh zu tun? Das geht echt zu weit, und sie kann sich nicht mehr zurück halten, daher stürmt sie raus, und rennt zu ihnen. Da es so plötzlich kommt, rammt sie ihm ihr Messer, tief in seinen Oberarm. Plötzlich wird es still, und alle scheinen sie an zu sehen. Ist ja auch irgendwie so. Doch das Einzige was Jacqueline jetzt war nimmt, ist der eiskalte, wütende und absolut teuflische Blick von Doflamingo. Sofort weicht sie zurück, und zieht dabei das Messer aus seinem Arm. Das wird sie vermutlich noch brauchen. Der Blonde starrt sie einige Sekunden an, bis sich hinter ihm plötzlich etwas bildet. Jacqueline hat keine Ahnung, was das ist, aber ihre Freundin scheint es zu tun. Denn die versetzt das in Panik, und sie packt ihre Freundin am Arm, um sie zur Tür zu ziehen. Doch weit kommen sie nicht, denn der rosa Vogel, hält sie mit ihren Fähigkeiten auf. Währenddessen hält er die Jungs unten nur still. Doch als das Ding hinter Flamingo Gestalt angenommen hat, erkennt man einen zweiten Joker. Als dieser erschaffen ist, kümmert sich der Echte wieder um die Jungs, während der Falsche sich den Mädels nähert. Die Wunde am Arm, scheint Doflamingo überhaupt nicht zu stören. So wie er aus sieht, könnte man meinen, er hätte nur eine Spritze bekommen. Aber das ist jetzt nicht wichtig, die Frauen müssen sich mit seinem Fakeprofil herum schlagen.

„Wie lautet dein Plan?“, fragt Denise ihre Freundin, und weicht mit ihr langsam zurück.

„Ich hab keinen.“, antwortet sie ehrlich.

„Wieso bist du dann hier?! Bist du lebensmüde?!“, faucht Denise sie nun an, worauf Jaci sie vielsagend an schaut. Na klar ist sie lebensmüde.

„Schön, dann rennen wir einfach weg.“, meint ihre beste Freundin dann, weil ihnen ja kaum was anderes übrig bleibt. Mit dem Messer richtet Jaci schließlich auch nicht viel aus. Darum rennen sie, in zwei Richtungen, aber letztendlich kommt die Fälschung, nur Denise nach.

„Ach komm, schleich dich.“, raunzt sie, da sie keinen Bock auf den hat. Wieso immer sie? Doch er kriegt sie recht schnell, und wirft sie dann zu dem echten Doflamingo, der sie auffängt, und gelassen auf seinen Schoß setzt. Der macht es sich hier ja gemütlich, während er mit einer Hand, die Jungs kontrolliert, und sie mit der anderen fest hält.

Und nun ist Jacqueline diejenige, die von der Fälschung verfolgt wird. Nicht das es lange dauert, sie zu kriegen. Und zu Anfang kriegt sie auch gleich mal eine in die Fresse, dass es sie von den Beinen reißt.

„Nein! Hör auf!“, schreit Denise und versucht sich zu befreien.

„Na na, kein Grund wild zu werden. Ich hab dir doch gesagt, dass ich deine Freunde umbringe. Sie wird die Erste sein.“, verkündet der Echte, worauf die Frau sich noch mehr versucht zu befreien. Der hält sie nur mit einer Hand fest, aber sie kommt einfach nicht weg.

„Ich werde mal gnädig sein, und sie schnell sterben lassen. Ich bin ja schließlich kein Unmensch.“, lacht der Blonde und lässt den Fake Flamingo, ihre Freundin packen. Und mit Jacqueline nun im Schlepptau, geht die Fälschung zum Rand des Gebäudes. Sofort begreift Denise, was er vor hat, und Panik macht sich in ihr breit.

„Nein! Bitte Joker! Mach das nicht!“, fleht die Frau ihn an, und schlägt gegen seinen Arm, um weg zu kommen. Doch er reagiert nicht darauf. Stattdessen lässt er die Jungs unten nun still stehen, damit sie sehen, was jetzt passiert.

„Seht alle gut hin, das passiert, wenn man sich mit mir an legt.“, verkündet der echte rosa Vogel, der dabei breit grinst. Dabei versucht Denise immer hektischer, sich zu befreien. Aber auch ihre Freundin ahnt so langsam, was er vor hat, und strampelt auch was das Zeug hält, dabei hat sie schon fest gestellt, dass das Messer ihr Null bringt gegen die Fälschung. Doch da hält das Fakeprofil, sie nun am Arm fest, und lässt sie über die Kante baumeln. Wenn sie da runter fällt, ist nicht nur was gebrochen. Sie sind so hoch oben, das überlebt sie nicht. Sie ist nicht wir ihre Freunde, die sich da irgendwie raus retten könnte. Und obwohl der Mann, der vorhin geholfen hat, Jaci nun helfen will, hat er keine Chance und wird einfach ignoriert.

„Nein, lass sie nicht fallen!“, brüllt Denise, die total verzweifelt versucht endlich zu ihr zu gelangen. Auch von unten hört man wütende Schreie, vor allem von Sabo. Doch Doflamingo gibt einen Scheiß darauf. Und dann, lässt die Fälschung sie los.

„Jaci!“, ruft ihre Freundin panisch, mit Tränen in den Augen, und sieht, dass sich Jacqueline sogar noch versucht an dem Fake fest zu halten. Doch nur Sekunden später, rutscht sie ab und fällt.

Das kann doch jetzt nicht das Ende für sie sein. Nicht nach alldem was passiert ist, da darf es schon gar nicht Jaci treffen. Schließlich ist es Denise gewesen, die diese Reise machen wollte. Es ist auch ihre Schuld, dass Joker sie alle erledigen will. Und nur wegen ihr ist ihre Freundin hier hoch gekommen. Nach alldem darf sie jetzt nicht sterben. Darum merkt Denise vor lauter Verzweiflung, Angst, Panik und zugleich auch Wut nicht, dass sie ein helles Licht aus strahlt.

„Jaciiii!“, schreit sie nun wie noch nie zuvor, und plötzlich scheint sich alles zu verlangsamen. Dabei zuckt die Frau zusammen, da sie plötzlich etwas vor sich sieht, was aber die Anderen nicht zu sehen scheinen. Denise greift danach, und von einer Sekunde zur nächsten, wird es so hell um alle, dass sie die Augen zu kneifen müssen. Und dann herrscht Stille.

Gerettet

Als Sabo die Augen öffnet, findet er sich auf dem Boden wieder. Dabei stellt er fest, dass er auf Gras liegt. Moment, dort wo sie waren, war kein Gras, nur harter Beton. Darum richtet er sich auf, und schaut sich um. Das Erste das er entdeckt ist, dass seine Freunde hier bei ihm sind. Nicht alle, aber ein paar. Zorro, Nami, Law, Luffy und auch Jaci. Als er die Frau sieht, krabbelt er auf allen Vieren, ganz schnell zu ihr. Sofort versucht er sie zu wecken, und sieht dabei total besorgt aus. Währenddessen wachen die Anderen auf, die hier bei ihnen sind. Sie waren bewusstlos, wie Sabo an sich wohl auch.

„Was ist passiert?“, kommt es leise von Jacqueline, die nun wach wird. Der Blonde ist so erleichtert, dass ihr wohl nicht viel zu fehlen scheint. Es war aber schon knapp, das muss man zugeben. Ein paar Sekunden später, und sie wäre dem Tod nicht entkommen. Aber nun hilft der Blonde ihr auf zu stehen, und blickt zu den Anderen.

„Hä? Wo sind wir hier denn?“, meldet sich der Strohhut, der sich umschaut.

„Leute!“, hören sie nun ein Rufen, und entdecken Brook auf einem Schiff. Um genauer zu sein, es ist das Schiff der Strohhüte, die Sunny. Das heißt, sie sind wieder in ihrer Welt.

„Wir sind wieder hier. Und auch genau auf der Insel, wo wir den Stein gefunden haben.“, verkündet Nami, die das gleich schnallt. Anscheinend sind ein Paar auf der Insel gelandet, und die Anderen auf dem Schiff. Deswegen treffen sich nun alle auf der Insel vor der Sunny, um zu sehen, wer aller da ist.

„Wartet. Denise ist nicht hier.“, bemerkt Law, dem es natürlich zu erst auf fällt. Alle Anderen sind hier, nur sie nicht.

„Denkt ihr, sie ist noch in der anderen Welt, bei Mingo?“, befürchtet Luffy, der das wirklich nicht hofft. Schließlich will er, jetzt wo sie wieder hier sind, mit ihr Abenteuer erleben.

„Wer weiß. Ich denke, diese Kraft hat sie auch unbewusst genutzt. Sie wollte nur Jacqueline retten. Und uns vermutlich auch.“, gibt Franky von sich. Und wenn man es genau nimmt, hat Denise ihre Freundin auf jeden Fall so gerettet. Egal ob sie die Kraft bewusst, oder unbewusst genutzt hat.

„Stimmt, dann könnte es sein, dass sie nur uns hier hin gebracht hat. Das wäre aber wirklich problematisch.“, sagt Sanji.

„Natürlich ist das problematisch!“, faucht Jaci ihn an. Wie können die nur so gelassen darüber reden, es geht doch um ihre Freundin. Wer weiß was Joker mit ihr anstellt, wenn sie jetzt alleine mit ihm in der anderen Welt zurück geblieben ist?

„Beruhige dich.“, fängt Robin an, und legt ihr eine Hand auf ihre Schulter.

„Ich nehme an, dass alle hier gelandet sind, die von dieser Welt kamen. Aber vermutlich sind sie nicht alle an dem gleichen Orten gelandet. Trotzdem glaube ich, wir finden Denise hier auf der Insel.“, erklärt die Frau weiter und zeigt auf das Schiff.

„Wie ihr seht, sind wir von dieser Insel, in die andere Welt gekommen. Wir haben hier die Kugel gefunden. Vielleicht befindet sich Denise also an dem Ort, wo sich auch die Kugel befunden hat.“, gibt sie bekannt, worauf Law sofort wissen will, wo das war. Natürlich möchte er sofort nachsehen, ob Denise wirklich dort ist. Also machen sich alle auf, um dorthin zu gelangen. Von ihnen ist zum Glück keiner groß verletzt, aber Jacqueline hat ihre Freundin gesehen. Sie sah nicht gut aus. Zwar war es wohl nichts Lebensbedrohliches, aber trotzdem macht sie sich Sorgen. Darum versuchen sie so schnell wie möglich zu dem Ziel zu kommen. Und sie hoffen alle, dass sie ihre Freundin dort finden. Fall´s sie dort sein sollte, kann man davon wirklich ausgehen das Robin recht hat, und alle wieder in dieser Welt sind, nur eben nicht alle am gleichen Ort. Genauso wie sie auch in die andere Welt gelangten, da waren auch nicht alle an der selben Stelle.
 

Denise hingegen ist sogar wirklich an diesem Ort gelandet, den Nico im Sinn hat, und zu dem ihre Freunde gerade hin wollen. Es ist ein kleiner Tempel, den man von außen kaum erkennt. Liegt zum Großteil daran, dass er sich nach unten, in die Erde streckt. Und innen, führt nur ein Weg zu einer großen Halle, und da liegt Denise vor einem Altar, auf dem wohl die Kugel früher lag. Sie ist bewusstlos, und es brennen nur ein paar Fackeln an der Wand. Die gehen wohl an, wenn Jemand den Raum betritt. Denn in dem Gang, der zu diesem Raum führt, gehen sie auch langsam an, und man kann Schritte hören. Derjenige der sich da nähert, bleibt letztendlich vor der Frau stehen und grinst breit.

„Nette Aktion, aber wie gesagt, du entkommst mir nicht.“, sagt derjenige, der sich als Doflamingo heraus stellt. Auch er ist hier gelandet, und hat sich wohl gleich dran gemacht, sie zu finden. Nicht alle werden hier auf dieser Insel gelandet sein, aber Joker muss natürlich mal wieder da sein, wo er gerade am wenigsten gebraucht wird. Dem Mann ist es egal, ob sie gerade bewusstlos ist, und ihn hören kann, oder nicht. Er dreht sie von ihrer Vorderseite, auf den Rücken und geht neben ihr in die Hocke, um sich über sie zu beugen.

„Jetzt wo ich wieder in meiner Welt bin, bringe ich dich um.“, lacht er und hebt seine Hand. Eigentlich würde er es auch genießen, sie weiter zu foltern, aber da gibt es eine Tatsache, die ihn das überdenken lässt. Und das ist diese verdammte Kugel, die sich mit ihr verbunden hat. Sie könnte noch wirklich gefährlich werden. Man könnte fast meinen, er weiß darüber mehr, als einem lieb ist.

„Schade, dass du bewusstlos bist, und ich deine Angst nicht sehen kann. Aber es macht mir auch so Spaß, dich zu töten.“, kichert der Mann und spannt schon seine Fäden, um ihr gleich den Kopf ab zu trennen.

„Das würde ich nicht tun, wenn ich du wäre.“, unterbricht ihn plötzlich eine Stimme. Sofort blickt der Blonde hinter sich. Er hat nicht mit bekommen, dass Jemand gekommen ist. So fasziniert war er davon, diese Frau gleich zu erledigen.

„Sie mal einer an. Sag bloß, du warst auch in der anderen Welt.“, sagt Doflamingo und grinst den Mann vor sich genervt an. Wieso muss er ihn auch stören? Und wenn er sich einmischt, wie steht er denn zu der Frau?

„Ganz recht. Und du wirst die Kleine in Ruhe lassen.“, kommt es von dem Mann. Es ist Aokiji, der Eismann.

„Oh, du magst sie also. Aber weißt du, ich kann das verstehen.“, kichert Joker und die Beiden starren sich einige Zeit ernst an. Doch plötzlich holt der Vogelmann aus und will die Frau umbringen. So schnell kann er gar nicht schauen, da ist er auch schon komplett eingefroren. Obwohl der Blonde so nahe an der Frau ist, hat sie rein gar nicht´s ab bekommen, von dem Eis. Ja, der Marine Admiral hat seine Kraft unter Kontrolle, wie man sieht. Aber nur kurz darauf zerspringt das Eis, und der rosa Vogel richtet sich auf.

„Dir ist klar, dass sie gefährlich werden kann? Vor allem da sie mir nicht so aus sieht, als würde sie zur Marine wollen.“, knurrt Joker, da ihm der Mann auf die Nerven geht.

„Sie ist im Moment aber noch kein Problem. Darum kümmere ich mich, wenn es so weit ist.“, meint Aokiji und hat dabei gelassen, seine Hände in den Hosentaschen. Kurz blickt er Denise an, ehe er den Blonden wieder an sieht.

„Hast du ihr das angetan?“, will er wissen, als er die Verletzungen sieht. Doch da lacht Doflamingo nur heiter.

„Das kann sie dir selbst erzählen wenn sie wach ist.“, gibt er von sich, und geht dann an dem Admiral vorbei. Er ist mit dieser Frau noch lange nicht fertig, aber erst einmal wird er sie ziehen lassen. Darum verschwindet Joker auch. Nun bleibt der Eismann, alleine mit der Frau zurück, zu dieser er nun geht. Kurze Zeit, betrachtet er sie nur, und scheint in Gedanken zu sein. Kurz darauf seufzt er, und hebt sie vorsichtig hoch, um mit ihr, aus diesem Tempel zu verschwinden.

„Du bist immer für Überraschungen gut, Mädchen.“, sagt er dabei eher zu sich selbst.
 

Als er aus dem Tempel raus ist, steuert er das Schiff der Strohhüte an. Er hat es vorhin schon von weitem gesehen. Eigentlich könnte er Denise auch mit zur Marine nehmen. Aber da befürchtet er, dass es mehr Probleme verursachen würde, als das es hilfreich wäre. Also bringt er sie lieber zu ihren Freunden. Und genau diese kommen ihm dann auch entgegen. Zwar scheinen sie zu registrieren das Aokiji sie trägt, aber sie ignorieren ihn erst einmal gekonnt. Denn sie stürmen alle zu ihm, und umringen ihn fast. Ganz vorne Law, der ihm die Frau ab nimmt und vorsichtig auf den Boden legt. Er und Chopper checken sofort, ob sie schwer verletzt ist. Das Rentier verbindet dann auch sofort ihre Platzwunde am Kopf, und die Verletzung am Bein. Alles andere sind blaue Flecken und Prellungen, dass er da nicht viel tun kann.

„Wo hast du sie gefunden?“, fragt Luffy ohne Umschweife, den Eismann, als er erfährt, dass sich Denise herholen wird. Endlich wird ihr Retter auch mal beachtet.

„In dem Tempel.“, antwortet der Marine Admiral auch einfach, mit den Händen in seinen Hosentaschen.

„Dann war sie wirklich dort.“, meldet sich Robin, die ihn auch fragt, ob dort die andere Hälfte des Steines war. Doch er schüttelt den Kopf. Auf das hat er geachtet, aber die Kugel ist dort nicht mehr. Also muss sie Jemand mit genommen haben. Aber das ist wohl jetzt auch nicht so wichtig. Aber die Theorie der Frau scheint wahr zu sein.

„Ihr habt mir glaub ich, ein bisschen etwas zu erklären.“, gibt Aokiji von sich, da er wissen will was passiert ist. So wie es aus sieht, sind wirklich wieder alle hier gelandet, nur eben sind nicht alle hier auf der Insel. Was gut ist, Smoker, oder diese komischen Piraten, von denen Denise damals die Kugel geklaut hat, diese braucht hier gerade keiner. Darum gehen nun alle zurück zum Schiff, wo Trafalgar und Chopper, Denise ins Krankenzimmer auf dem Schiff bringen. Jaci und Sabo warten vor dem Raum. Währenddessen sind alle anderen vor dem Schiff auf der Insel, und erklären Aokiji was passiert ist.

„Verstehe, dann hat euch Doflamingo ganz schöne Probleme bereitet.“, sagt der Admiral, der es sich auf einem Felsen gemütlich gemacht hat.

„Ja, aber Denise konnte wohl ihre Kraft nutzen und uns hier hin bringen.“, kommt es von Luffy, der in der Nähe am Boden hockt.

„Wie auch immer, danke für eure Erklärung. Jedenfalls, gebt acht. Doflamingo war auch hier auf der Insel. Er hatte sie vor mir gefunden, und wollte sie gerade töten. So wie ich das sehe, hat er einen Narren an ihr gefressen. Passt auf, dass er euch nicht wieder dumm kommt.“, erzählt Aokiji und steht dann auf. Er will sie wohl schon wieder verlassen. Klar, er hat keinen Grund hier zu bleiben. Darum verabschiedet er sich auch, und lässt dann einen dünnen Streifen auf dem Meer zu Eis werden. Über diesen geht er gelassen und entfernt sich von der Insel. Da er nun weg ist, gehen alle auf das Schiff, und ruhen sich aus. Nur Sabo steht mit Jaci noch hier vor dem Krankenzimmer. Immer wieder blickt er zu ihr, ohne etwas zu sagen. Er dachte wirklich, das ihr Ende gekommen ist, als sie vom Dach fiel. Doch Denise muss sie kurz davor alle hier hin gebracht haben. Zum Glück, er hätte es nicht verkraftet, Jacqueline sterben zu sehen. Darum kann er auch nicht anders, und zieht sie in eine Umarmung. Damit hat die Frau nicht gerechnet, weswegen sie überrascht guckt.

„Ich dachte, ich würde dich verlieren.“, gesteht er und drückt sie etwas fester an sich, um seinen Worten, mehr Druck zu verleihen. Das überfordert Jaci etwas, weswegen sie unsicher ihre Hände an seine Seiten legt. Aber eher um ihn etwas weg zu drücken. Zu viel Nähe, die zu überraschend kam. So was ist eben nicht ihr Ding.

„Glaub mir, ich dachte auch dass ich da jetzt auf schlage, wie sonst was.“, murmelt sie, worauf er sie etwas los lässt, um ihr direkt in die Augen zu sehen.

„Es tut mir Leid. Ich hätte dich besser beschützen sollen.“, sagt er und blickt schuldbewusst. Oder ist es ängstlich, weil er sie fast verloren hätte?

„Schau nicht so. Mir geht es doch gut, also kein Grund zur Sorge.“, setzt die Frau an, und lenkt dann das Thema ab. Sie will nicht dass er sich noch weiter Vorwürfe macht. Außerdem weiß sie nicht wie sie mit ihm umgehen soll, wenn er so drauf ist.

„Wir sollten uns lieber um Denise sorgen. Sie hat sicher viel mit gemacht, und hatte sicher große Angst. Ich war nur kurz auf dem Dach, aber trotzdem konnte ich spüren wie verrückt dieser Typ eigentlich ist. Ich hatte nur ein paar Minuten Angst, aber sie musste das fast eine Woche aus halten. Ich hoffe sie erholt sich schnell.“, gibt sie von sich, worauf der Blonde nickt.

„Sie packt das schon. Wenn sie wach wird, werden wir mit ihr über alles reden. Vor allem weil ich wissen will, was er mit ihr gemacht hat. Denn ich werde ihm alles doppelt zurück zahlen.“, kommt es ernst von Sabo, bis er Jaci an lächelt, da sie ihm sofort zugestimmt hat. Doch nun geht die Tür zum Krankenzimmer auf. Chopper tappst raus, und schaut nicht glücklich. Klar, er hat jetzt sicher alle Schäden an ihr gesehen. Aber er erklärt ihnen, dass sie sich bald erholt, und sie rein können. Die Beiden machen das auch, und entdecken Law, der neben dem Bett sitzt und Denise, besorgt betrachtet. Sie ist noch bewusstlos. Das Rentier hingegen bleibt wohl draußen, da er von außen die Tür schließt. Zwei Ärzte sind hier auch nicht von Nöten.

„Hast du sie jetzt nackt gesehen?“, fragt Jacqueline einfach frei raus. Schließlich muss sie ja wer komplett durch gecheckt haben. Sabo neben ihr wird rot, und packt nicht, dass sie das einfach so fragt. Und Traffo zieht sich die Mütze weiter ins Gesicht.

„Chopper hat sich um sie gekümmert.“, murmelt der Schwarzhaarige. Ob das Scham, oder Enttäuschung in seinem Gesicht ist, kann die Frau nicht lesen. Aber immerhin ist die Luft im Raum nicht mehr so dick. Es ist hier nun entspannter. Darum setzen sich die Beiden auch hin und warten dass ihre Freundin wach wird. Hoffentlich, wird das auch nicht allzu lange dauern, bis sie ihre Augen wieder aufschlägt.

Das Siegel für ein Versprechen

Drei Tage danach, ist Denise immer noch nicht wach. Mittlerweile sind sie mit dem Schiff auch wieder unterwegs, und mitten auf dem Meer. Trotzdem ist mindestens einer immer bei der Frau, um sofort mit zu kriegen, wenn sie wach wird. Daher befinden sich nun Jaci, Sabo, Law und auch Bepo in dem Zimmer. Wobei, Traffo bewegt sich kaum aus dem Zimmer. Nur wenn er mal muss, oder wenn Sanji ihn zwingt, etwas essen zu gehen.

„Wieso wird sie denn nicht wach?“, jammert der Eisbär, der wieder von ihr geknuddelt werden will. Am Anfang, war er damit überfordert, aber jetzt vermisst er das etwas.

„Sie hat ganz schön einstecken müssen. Außerdem wissen wir nicht, wie viel Kraft sie brauchte, um uns wieder hier hin zu bringen.“, antwortet ihm der Schwarzhaarige. Stimmt schon, keiner weiß so wirklich was es mit der Kugel auf sich hat. Gut möglich, das es sie sehr viel Kraft gekostet hat, alle wieder in diese Welt zu bringen.

„Trotzdem, ich will dass sie wieder wach wird. Und sie soll dich ärgern.“, sagt Bepo und schaut seinen Kapitän dabei an.

„W...Wieso? Was redest du denn da?“, meckert Law überrascht.

„Es ist lustig wenn sie dich ärgert.“

„Ist es nicht.“

„Doch, vor allem wenn du dann nicht mehr weißt was du sagen sollst, und sie nur überfordert anstarrst.“, kichert der Bär, worauf der Mann nur ein tzz, von sich gibt, und zur Seite blickt.

„Sag mal, Traffo.“, beginnt Jacqueline worauf der Angesprochene zu ihr schaut.

„Wann willst du ihr denn sagen, dass du sie liebst?“, fragt sie dann ohne Umschweife, weswegen Trafalgar geschockt zu Denise blickt, um zu sehen, ob sie eh noch schläft. Das soll sie wohl nicht mit bekommen.

„Warum fragst du mich so was?“, will Law wissen und schaut sie wieder an. Ein rosa Schimmer liegt auf seinen Wangen. Wie ihn dieses Thema immer wieder verlegen werden lässt. Glaubt man gar nicht bei ihm.

„Sie will dich sicher wieder ärgern.“, meint Bepo grinsend. Doch da schüttelt sie den Kopf.

„Nein, diesmal absolut nicht. Ich meine das ernst.“, sagt Jacqueline und wirft kurz einen Blick zu ihrer Freundin.

„Ihr Beide seid doch keine Mitglieder, von den Strohhüten. Das heißt, ihr werdet irgendwann wieder getrennte Wege gehen. Aber hast du dir mal überlegt, was Denise dann machen wird? Denkst du, sie kommt einfach mit dir mit?“. Nach diesen Worten ist es still im Raum. Es ist berechtigt, ihn das zu fragen, schließlich sollte er sich wirklich Gedanken darüber machen. Law ist mit Bepo nur noch hier, weil ihr Schiff und ihre Crew auf einer anderen Insel sind. Wenn sie dort sind, was wird dann passieren?

„Ich sehe schon, daran hast du noch gar nicht gedacht.“, kommt es von Jaci.

„Weißt du, Denise mochte die Strohhüte schon immer sehr gerne. Und ich glaube, es war wie ein Traum für sie, mit ihnen reisen und Abenteuer zu erleben. Klar, sie mag dich auch, aber ich bin mir wirklich nicht sicher, ob sie nur deswegen bei dir bleiben würde.“, gibt sie ehrlich von sich. Aber im Grunde weiß sie nie genau, wie ihre Freundin denkt, und kann nicht einschätzen, was sie tun würde. Selbst wenn Law ihr sagen würde, dass er sie liebt, würde sie dann mit ihm mit gehen?

„Und was hast du vor?“, fragt der Schwarzhaarige vollkommen überraschend für die Frau. Jetzt wird auch der Blonde hier hellhörig. Zwar interessiert ihn das ganze Gespräch, aber nur hier fühlt er sich jetzt irgendwie betroffen.

„Was meinst du?“, stellt sie eine Gegenfrage.

„Na ja, wo wirst du hin gehen? Bleibst du hier bei den Strohhüten, oder hast du etwas anderes vor?“

„Ach so, das meinst du.“, sagt sie und überlegt kurz.

„Na ja, eigentlich sollte es klar sein. Ich gehe dahin, wo auch Denise hin geht.“, antwortet Jaci schließlich, und wieder ist es still. Dabei bemerkt sie gar nicht, wie Sabo langsam den Kopf hängen lässt.

„Überlege dir das besser.“, kommt es von dem Trafalgar, worauf sie verwirrt ist.

„Wieso?“, will sie wissen, da es nur Law zu bemerken scheint, das es dem Blonden nicht gefällt, was sie gesagt hat.

„Denkst du sie würde wollen, dass du ihr einfach nur folgst? Sie will sicher dass du das tust, was dich glücklich macht. Selbst wenn du zur Marine gehst, und sie Piratin wird, würde sie sich für dich freuen, wenn du deinen Weg gehst.“, gibt Traffo von sich, worauf sie nun schweigt. Vielleicht sollte sie sich einfach mal mit ihrer Freundin unterhalten, jetzt wo sie hier in dieser Welt sind. Doch erst einmal, muss sie dem Mann etwas rein drücken.

„Gib mir hier keine Ratschläge. Du hast doch selbst keinen Plan was du jetzt wegen ihr machst, und lenkst von dir ab.“, meckert sie mit ihm. Sie hat also gecheckt, das er nur von sich und seinem Problem ablenken wollte. Darum guckt er nur ertappt zur Seite. Als Jaci ihn dann weiter nervt, meint er nur, das er mal muss, und geht aus dem Zimmer. Auch wenn Trafalgar das ungerne macht. Schließlich will er ein Auge auf Denise haben, aber ihre beste Freundin nervt den Mann eben zu sehr gerade.

Und nun sind die Anderen alleine, und es vergehen ein paar Minuten, in denen einfach Stille herrscht. Bis sich Bepo meldet.

„Ah!“, kommt es freudig von ihm, worauf die beiden Anderen, zu ihm schauen. Sie folgen seinem Blick, und sehen, dass Denise langsam wach wird. Sofort gehen sie ans Bett, und schauen sie an.
 

Langsam öffnet Denise ihre Augen, und braucht kurz, bis sie sich langsam findet. Als ihr Verstand sich wieder einschaltet, setzt sie sich schlagartig auf, und bereut es aber gleich, da ihr schwindelig wird.

„Ruhig, es ist alles gut.“, pflichtet ihr Sabo bei, und legt ihr eine Hand auf ihre Schulter, damit sie nicht vielleicht vom Bett fällt. Nun schaut die Frau ihn an, und auch die Anderen. Bis ihr Blick bei ihrer Freundin hängen bleibt.

„Du lebst!“, bricht es aus ihr raus, und ist froh Jaci so fit und vor allem lebendig zu sehen.

„Ja, dank dir. Bevor ich auf klatschen konnte, hast du uns alle in die andere Welt gebracht.“, erklärt sie ihr, worauf Denise sich umschaut. Stimmt, sie kennt diesen Raum. Choppers Behandlungszimmer.

„Ich sag den Anderen Bescheid.“, japst Bepo, der sich so was von freut und stürmt aus dem Zimmer.

„Du siehst noch benommen aus. Komm erst einmal richtig zu dir, und dann erklären wir dir alles. Aber sei dir sicher, wir sind alle in Ordnung, und in Sicherheit sind wir jetzt auch.“, sagt Sabo ruhig zu ihr. Das alles scheint Denise etwas zu verwirren. Vermutlich hat sie nicht einmal mitbekommen, dass sie ihre Kraft genutzt hat. Und dann sind sie nun auch hier. Das überfordert sie wohl gerade etwas.

„Denise!“, brüllt Luffy, der zu ihr rein gelaufen kommt. Wie auch alle ihre Freunde. Na ja fast, alle. Sofort wird sie belagert und umarmt, und alle freuen sich, dass sie wieder wach ist.

„Wie lange hab ich denn geschlafen?“, fragt Denise, als dann alle mal wieder etwas Abstand genommen haben, und nicht mehr wild herum schreien. So wie sich alle freuen, fühlt sie sich, als hätte sie einen Monat verschlafen.

„3 Tage.“, antwortet ihr Franky. Das kommt Denise so lange vor. Kein Wunder das ihre Freunde sich so freuen, dass sie endlich wach ist.

„Denise!“, ruft wieder Jemand, und drängelt sich bei den Anderen durch. Der Raum könnte wohl auch größer sein. Und genau denjenigen, hat die Frau schon vorhin, mit ihren Augen gesucht. Es ist nämlich Law.

Bis jetzt war sie ruhig und nur etwas verwirrt, aber als sie ihn sieht, laufen ihr Tränen über die Wangen. Die Frau streckt die Hände nach ihm aus, und sofort nimmt er sie in die Arme und drückt sie fest an sich. Endlich ist sie wach, darauf hat er 3 Tage lang gewartet.

„Ich...Ich hatte solche Angst.“, schluchzt Denise, die sich an den Mann klammert. Erst jetzt kann sie den ganzen Druck los lassen. Die Angst und die Verzweiflung, all das lässt sie jetzt los. Das verstehen ihre Freunde, weswegen sie nur hier bleiben, ohne etwas zu sagen. Aber oft sieht man sie nicht weinen, denn sie ist nicht die Art von Mensch, die so etwas gerne zeigt. Heißt aber auch, das sie allen hier wirklich vertraut.

„Ich weiß. Aber jetzt kann dir nichts mehr passieren. Ich bin bei dir.“, flüstert Traffo ihr zu und streichelt sanft ihren Rücken. Es dauert ein paar Minuten, bis sich die Frau wieder beruhigt hat, und den Mann wieder los lässt. Nun wischt der Schwarzhaarige ihre Tränen weg, und lächelt sie sanft an. Das erwidert sie leicht, bis sie seufzt.

„Also, ihr könnt mir gerne erzählen, was genau passiert ist, aber macht das während ich was esse, ja? Ich hab nämlich Hunger.“, sagt Denise, worauf Sanji gleich zur Küche geht um etwas zu machen. Die Anderen gehen mit ihr dann auch dorthin, und setzen sich an den Tisch.
 

Kein Wunder das sie Hunger hat, schließlich hat sie 3 Tage nichts gegessen. Da würde jeder Hunger haben. Darum beeilt sich Sanji und macht ihr etwas, das ihren Magen nicht gleich zu sehr anstrengt. Nicht das sie später Bauchweh kriegt. Als das Essen fertig ist, serviert er es. Er hat gleich für alle etwas gemacht, vor allem da er sonst auch Angst hat, das Luffy ihr alles weg frisst. Und nun beginnen sie ruhig zu essen. Dabei erzählen die Anderen, Denise was genau passiert ist. Von dem Moment an, als Jacqueline vom Dach geworfen wurde. Denn ab da, kann sich die Frau an nichts erinnern. Na ja, fast an nichts.

„Dann war Doflamingo also auch da. Ich sollte mich bei Aokiji wohl bedanken, dass er mir geholfen hat.“, sagt Denise. Falls sie ihm wieder begegnet, dann wird sie das auch tun.

„Ja, aber das ist ja nicht so wichtig im Moment.“, meint Franky, der sich dann was in den Mund stopft.

„Sag mal, erinnerst du dich wirklich an nichts?“, will nun Zorro wissen.

„Ähm, doch.“, antwortet Denise leise, worauf Law sie an blickt, der neben ihr sitzt. Klar, als würde er jetzt von ihrer Seite weichen, wo sie doch endlich wach ist.

„Es war als Jaci, vom Dach fiel. Ich weiß noch, das es hell um mich wurde, und ich sah ganz viele kleine Kugeln vor mir. Darin sah ich verschiedene Orte. Ich hab dann das Schiff hier gesehen, und dachte mir, das es schon nicht falsch sein kann, wenn ich nach dieser Kugel greife. Als ich sie berührte, wurde alles weiß. Ab da weiß ich wirklich nichts mehr.“, erklärt sie und isst ruhig weiter, als wäre diese Info absolut unwichtig.

„Verstehe, das hast du gesehen. Wir sahen nämlich nur, das du etwas angestarrt hast. Wir konnten das nämlich nicht sehen.“, verkündet Traffo zu dem sie schaut.

„Na ja, war für euch ja nicht wichtig es zu sehen. Schließlich ist das ja meine Kraft gewesen. Wichtig ist ja nur, das ich es endlich geschafft hab, euch wieder zurück zu bringen.“, sagt Denise und lächelt fröhlich. Sie wollte alle heil hier hin bringen, und das hat endlich geklappt. Mehr wollte sie nicht. Okay, als sie die Kraft aktiviert hat, wollte sie ihre Freundin retten, mehr als alles andere. Tatsache ist aber, das sie im Hinterkopf auch wollte, dass den Anderen nichts passiert. Sie dachte ja nicht, das sie es gleich hin bekommt, alle von dieser Welt, wieder zurück zu bringen.

„Ja, das hast du. Deine Aufgabe hast du erledigt, und jetzt werde ich meine erfüllen. Ich werde dich beschützen, versprochen.“, gibt Trafalgar von sich und legt dabei eine Hand, lächelnd an ihre Wange. Kurz darauf gibt er ihr einen Kuss auf die Stirn, und es wird schlagartig still im Raum. Klar, weil sie jetzt alle anstarren. Die dachten niemals, das der Mann das einfach tut, und schon gar nicht vor ihnen.

Und nun schaut Law die Frau an, und merkt das sie rosa Wangen hat. Erst jetzt checkt er, was er da einfach getan hat, und zieht schnell seine Hand weg, von ihrer Wange. Schnell schaut er auf den Tisch, damit Niemand sieht, wie rot er gerade wird.

„Ah, davon hab ich mal gehört. Ein Kuss auf die Stirn, ist wie ein Siegel für ein Versprechen, richtig?“, kommt es lächelnd von Denise, die das mal in einem Anime gehört hat. Wie als würde man sich die kleinen Finger geben, wenn man etwas verspricht.

„Ja...Ja, genau.“, murmelt der Schwarzhaarige verlegen. Die wird niemals checken, was er von ihr will.

„Pff.“, entweicht es Jaci, die sich die Hand vor den Mund hält. Sie verkneift sich gerade das Lachen. Zwar tut ihr Law irgendwie leid, aber es ist zu lustig, wie er immer wieder Abfuhren bekommt. Und ihre Freundin checkt nicht mal was sie da tut. Aber auch Andere hier, halten sich mit dem Lachen zurück, oder denken sich ihren Teil.

„So clever, aber in der Hinsicht, wieder nicht.“, meint Lysopp, der nur den Kopf schüttelt. Und Denise schaut nur verwirrt ihre Freunde an. Hat sie etwas Falsches gesagt? Darum schaut sie auch zu Traffo, der sich seine Mütze irgendwie immer weiter ins Gesicht zieht. Er weiß schließlich von was die Anderen reden. Aber diesmal ist er selbst Schuld an seiner Lage, was tut er so etwas auch vor den Anderen?

„Wir sollten mal Flaschen drehen spielen.“, platzt es aus Luffy, der sich nebenbei noch immer Essen in den Mund schiebt. Mittlerweile ist er der Einzige der noch isst. Dabei grinst er Law kurz vielsagend an.

„Nein!“, kreischt Trafalgar fast, da er ganz genau weiß, was er vor hat. Und jetzt grinsen auch die Anderen so. Oh nein, jetzt hat er Probleme.

„Denise, was sagst du dazu? Sollen wir so etwas mal spielen?“, fragt Nami gezielt sie, da sie sich sicher ist, dass sie bei so etwas dabei ist. Dabei schaut der Schwarzhaarige, sie sauer an. Die verdammte Navigatorin weiß was sie da tut. Denise schaut nun zu Jaci, und dann zu Sabo, worauf sie sich dann lächelnd an die Orangehaarige wendet.

„Ja, gerne.“, antwortet sie ihr. Da sie nun zugestimmt hat, kann Law auch nicht mehr ablehnen. Manchmal hasst er diese Crew. Bepo klopft seinem Kapitän aufmunternd auf den Rücken.

Aber jetzt entspannt sich erst einmal die Lage, da Denise ein Bad nehmen will. Robin geht mit ihr, da die Wanne ja riesig ist. Währenddessen gehen die Anderen, verschiedenen Sachen nach. Lysopp und Franky schauen, ob ihr Schiff eh noch komplett in Ordnung ist. Chopper räumt sein Behandlungszimmer auf. Nami und Jaci schauen nach den Orangenbäumen die sich auf dem Schiff befinden. Der Strohhut und Zorro chillen. Sanji und Brook machen die Küche sauber, und Law und Bepo lehnen an der Reling und ruhen sich aus. Und Sabo hat sich auf das Gras hier gelegt, und scheint zu pennen. Damit die Sonne ihn nicht stört, benutzt er seinen Hut als Sonnenschutz.

Wahrheit, oder Pflicht?

Und so verbringen sie den Rest des Tages recht ruhig. Bis es dann Abend wird. Denn da ruft der Strohhut alle zusammen. Als sich nun alle hier auf dem Gras befinden, kichert er und holt eine Flasche hinter seinen Rücken hervor. Sofort will Law lieber ab hauen, aber er will Denise nicht hier zurück lassen. Wer weiß was die sich alles einfallen lassen? Da bleibt er lieber hier, und passt auf sie auf. Darum setzen sich nun alle in einen Kreis. Schnell ist ausgemacht, wer anfängt. Luffy dreht gleich als Erster, worauf die Flasche auf Robin zeigt.

„Wahrheit, oder Pflicht?“, will der Gummijunge sofort wissen. Die Frau nimmt Wahrheit. Luffy hat sich schon viel ausgedacht, für Pflicht, aber für Wahrheit nicht. Also fragt er etwas einfaches.

„Findest du Bepo süß?“, fragt er kichernd, worauf sie sofort zu stimmt. Sie mag niedliches, und der Bär ist ja süß. Also ganz klar, das sie da zu stimmt. Aber Bepo wird leicht verlegen. Aww, er ist einfach zu niedlich.

Nun dreht Robin die Flasche, die auf Sabo zeigt. Der Blonde nimmt Pflicht. Erst dachte er, das jetzt etwas fieses kommt. Aber er soll nur Chopper kitzeln. Also macht er das mal, und dabei guckt Robin total zufrieden. Sie wollte das Rentier wohl nur lachend am Boden kugeln sehen.

Als das nun erledigt ist, dreht Sabo die Flasche. Und als sie auf Denise zeigt, würde er vor Freude fast auf springen. Doch er reißt sich zusammen.

„Wahrheit, oder Pflicht?“, fragt der Blonde schließlich, und grinst die Frau an. Egal was sie jetzt sagt, er hat sich etwas Dummes einfallen lassen. Das ist auch Trafalgar bewusst.

„Ähm, ich nehme Wahrheit.“, antwortet Denise nun.

„Sehr schön. Also, würdest du gerne mehr Zeit, mit Traffo verbringen?“, will er wissen, und alle warten gespannt auf ihre Antwort.

„Ja.“, sagt Denise einfach frei raus. Während Law rot wird, grinsen einige hier breit. Andere kichern sogar. Ist nur die Frage, was sich die Frau genau bei ihrer Antwort gedacht hat.

„Warum?“, fragt Sabo deswegen.

„Hey, wenn du das wissen willst, stell mir die Frage beim nächsten Mal.“. Stimmt ja, sie hat ja schon eine Antwort gegeben. Darum dreht sie auch die Flasche, die nun auf Luffy zeigt. Und der freut sich, er wollte eh schon dran kommen. Darum schreit er auch gleich, das er Pflicht nimmt, Denise musste gar nicht fragen. Trafalgar hingegen passt jetzt nicht mehr auf. Er fragt sich eher, ob Denise ihre Antwort ernst gemeint hat. Und vor allem, ob sie das so meinte, wie alle hier das verstanden haben. Wenn die Frau doch nur wüsste, wie sehr sie ihm mit nur einem Wort durcheinander gebracht hat.

Doch Denise überlegt sich, was sie dem Gummibärchen auftragen kann. Letztendlich soll er Nami, einen Zopf machen. Okay, danach hat er ein blaues Auge, weil er ihre Haare komplett durcheinander gebracht hat, aber egal, der steckt das schon weg. Und immerhin kann er mit dem blauen Auge, immer noch die Flasche drehen. Diese zeigt nun auf Sanji. Er nimmt Pflicht. Genau das hat der Strohhut auch gehofft, denn so trägt er ihm auf, eben was zu kochen. War irgendwie klar. Also verschwinden der Blonde in der Küche, und kommt bald darauf zurück. Er hat nur ein paar Sandwiches gemacht. Er wollte schließlich nicht ewig weg bleiben. Und nun dreht er die Flasche, die nun auf Law zeigt.

„Na, Wahrheit oder Pflicht?“, fragt Sanji grinsend. Bei ihm ist es wie bei Sabo, egal was er nimmt, er verlangt etwas Dummes. Eigentlich ist das von allen hier zu erwarten. Daher nimmt er Pflicht. Vielleicht wird das nicht ganz so schlimm. Vor allem da Sanji sicher nichts nimmt, was ihn näher zu Denise bringt. Schließlich ist der Blonde ein Weiberheld, und flirtet selbst zu gerne mit ihr.

„Denise.“, fängt er an, und wendet sich zu der Frau.

„Entschuldige, aber setz dich für eine Weile, auf Traffo´s Schoß.“, bittet Sanji sie mit Herzchen Augen. Oh, da hat Law sich wohl mit ihm verrechnet. Aber eigentlich müsste Trafalgar etwas tun, und nicht die Frau, aber gut, da sagt mal keiner was dagegen. Und als Denise dann zu ihm krabbelt, wird der Schwarzhaarige rosa an den Wangen. Sie tut das einfach so. Ist ihr das denn nicht peinlich? Anscheinend nicht, denn sie setzt sich wirklich auf seine Schoß. Zwar mit dem Rücken zu ihm, aber sie will ja schließlich das Spiel weiterhin verfolgen. Dem Schwarzhaarige ist das so nur recht, so sieht sie nicht, wie rot er eigentlich wird.

„Oh, jetzt kann er aber gar nicht, die Flasche drehen.“, bemerkt Chopper.

„Schon gut, mach du für mich.“, murmelt Law dem Rentier zu, der das brav tut. Nun zeigt die Flasche auf Sabo. Da grinst Trafalgar innerlich. Er fragt, was er nimmt, worauf der Blonde Wahrheit nimmt. Jetzt will der Mann ihm heim zahlen, was er Denise vorhin gefragt hat.

„Also, würdest du gerne mehr Zeit, mit Jacqueline verbringen?“, fragt der Schwarzhaarige, worauf Sabo rot wird. Aber auch Jaci, da es ja um sie geht. Aber wehe er lügt. Jeder hier würde wissen, wenn er flunkert.

„Uff, also...Na ja...Ähm...“, murmelt er. Nein, er ist definitiv nicht so frei heraus, wie Denise vorhin. Die Anderen kichern, da sie das lustig finden. Währenddessen legt Traffo seine Arme, um den Bauch von Denise, und lehnt sich leicht gegen ihren Rücken. Zwar macht ihn das verlegen, aber trotzdem wollte er es tun. Er muss die Situation schon aus nutzen. Dabei achtet er aber auch auf Sabo, der noch immer nicht antwortet.

„Na los, jetzt sag schon.“, drängt Franky ihn grinsend.

„Also...Ja...Schon...Gerne...Also, nur wenn das okay ist, und so. Ich will ja nichts Böses, es ist nur...Ich...Uhm...Ich bin besser still.“, plappert er, bis er selber checkt, das er besser den Mund halten soll. Dabei verflucht er sich innerlich, dass er sich eben so peinlich benehmen musste. Deswegen dreht er lieber schweigend die Flasche. Und diese zeigt auf Denise. Oder Law? Na ja, auf einen der Beiden, da sie ja auf seinen Schoß sitzt.

„Wer ist denn jetzt von ihnen dran?“, fragt Lysopp.

„Beide.“, kichert Nami.

„Nein, ist doch dann blöd beim drehen.“, kommt es von Zorro, der wie die Meisten hier, das so wieso als Spiel zwischen Sabo, Jaco, Denise und Law an sehen. Selbst Luffy wollte es das sie sich näher kommen, war sogar seine Idee das Spiel. Ein Wunder irgendwie, das er checkt, was zwischen ihnen ab geht. Bei Boa scheint er das selbst nie zu merken, irgendwie ist er in der Hinsicht wohl wie Denise.

„Dann übernehme ich das. Law-chan war doch eben erst dran.“, verkündet Denise. Das sie ihn mal wieder so nennt, lässt den Mann verlegen werden. Erst mochte er es nicht, das sie ihn so nennt, aber mittlerweile hört er das recht gerne.

„Okay. Dann Wahrheit, oder Pflicht?“, fragt Sabo lächelnd.

„Pflicht.“, antwortet die Frau. Genau das hat sich der Blonde erhofft. Jetzt wird es ernst, darum muss er auch innerlich kichern.

„Gut, dann musst du Traffo, einen Kuss geben.“, verlangt Sabo, worauf alle gespannt zu ihr schauen. Der Schwarzhaarige läuft rot an, und schaut den Mann sauer an.

„H..Hey, du kannst doch so was nicht einfach von ihr verlangen.“, meckert er den Blonden an.

„Wieso nicht? Das ist Flaschen drehen. Ein Wunder das es nicht schon vorher passiert ist.“, kichert Sabo und zuckt dabei grinsend, mit den Schultern.

„Trotzdem. Verlange was anderes von ihr.“, sagt Trafalgar, worauf Denise sich etwas dreht um ihn an zu sehen.

„Willst du etwa nicht das ich dir einen Kuss gebe?“, will sie von ihm wissen, und schaut dabei so unschuldig.

„D..Das ist es nicht.“, murmelt er verlegen.

„Dann sei still, ist doch nur ein Spiel.“, sagt sie. Genau das nervt ihn daran, sie sieht es nur als Spiel an. Er wünschte, sie würde das anders sehen. Doch nun legt sie eine Hand an seine Wange, und kommt ihm näher. Dabei wird er rot, und alle warten darauf, das sie es tut. Aber dann küsst sie einfach nur seine freie Wange und dreht sich wieder um.

„Warte, so war das nicht gedacht.“, kommt es sofort enttäuscht von Sabo.

„Wieso?“, fragt Denise und blickt ihn an.

„Du solltest ihn richtig küssen.“

„Oh, das tut mir aber Leid. Dann hättest du dich besser ausdrücken sollen.“, sagt sie und lächelt ihn vielsagend an. Stimmt, er hat nur gesagt, sie soll ihm einen Kuss geben. Aber es war nie die Rede davon, das es auf den Mund sein soll. Na klar, da muss sie mal wieder klug sein, und seine Worte so nutzen wie sie es will. Frechheit irgendwie. Aber der Kuss auf die Wange, scheint auch gereicht zu haben, da Law rot ist, und von hinten, seine Stirn, auf ihre Schulter legt. Schon praktisch, das sie mit dem Rücken bei ihm sitzt, so sieht sie nicht, wie ihn das durcheinander bringt. Da wirkt er wie ein Mitglied einer Mafiagang, und dann kann sie ihn so leicht den Kopf verdrehen.

„Chopper, drehst du auch für mich?“, fragt Denise das Rentier, da er ja auch für Law vorhin gedreht hat. Außerdem kann sie sich nicht bewegen, wen der Mann so an ihr hängt. Sofort tut das Tier das, und die Flasche zeigt auf Sabo. Schon wieder. Die Frau lächelt. Schon befürchtet er was Schlimmes. Vor allem, als er Pflicht nimmt. Er hat bei Wahrheit einfach zu viel Angst, das er was wirklich peinliches zugeben muss.

„Ich möchte, das du mit Jaci für 10 Minuten, rein gehst.“, sagt Denise, worauf er sie geschockt an schaut. Aber auch ihre Freundin guckt nicht besser.

„Keine Sorge.“, kichert Denise.

„Ihr sollt nicht herum machen, oder so. Ich meine, das könnt ihr, ich halte euch nicht auf. Aber, eigentlich will ich nur, das ihr kurz Zeit habt zu reden. Du willst ihr doch etwas sagen, oder Sabo?“, fragt sie den Blonden, der sie überrascht an schaut. Stimmt schon, er will ihr etwas sagen, aber wann hat sie das mit bekommen? Wobei, die Frau hat schon immer mehr bemerkt, als man glaubt. Darum steht der Mann nun auf, und reicht eine Hand zu Jaci. Verwirrt über die Worte von ihrer Freundin, nimmt sie seine Hand und lässt sich auf helfen. Danach gehen die Beiden rein. Und zwar in die Aquariumbar.

Die Anderen bleiben zurück, und fragen sich, was Denise damit bezwecken will. Darum spricht Robin das auch an.

„Wieso schickst du die Beiden rein?“

„Seit ich hier aufgewacht bin, hab ich bemerkt, dass Sabo versucht ihr etwas zu sagen. Jedoch war er nie alleine mit ihr, daher dachte ich, er kann es jetzt tun.“, erklärt die Frau und lehnt sich zurück, an den Oberkörper von Law. Er hat sich wieder beruhigt, und da sie eh noch sitzen bleiben muss, macht sie es sich gemütlich. Als Luffy dieses Spiel vorgeschlagen hat, dachte Denise sich das hier aus. Ihr war klar, dass sie davor keine Zeit finden, sich zu unterhalten, also hat sie das Spiel dazu genutzt. Auch wenn man dachte sie will den Beiden etwas peinliches auf tragen, scheint sie daran nicht mal gedacht zu haben. Ein Wunder, sonst disst sie immer alle, vor allem ihre beste Freundin.

„Obwohl du erst seit Heute Mittag wach bist, hast du aber schon viel bemerkt.“, gibt Sanji von sich, worauf die Frau ihn nur an lächelt.

„Und was wenn er was schlimmes sagt, und sie sich streiten werden?“, befürchtet Bepo, der nicht möchte, dass die Stimmung kippt.

„Ach nein, das glaube ich nicht. Warten wir einfach ab.“, meint Denise. Bleibt ja auch nichts anderes übrig, als zu warten.

Versprechen

Sabo und Jaci sind nun allein, und die Frau schaut sich um. Bisher war sie noch nicht in dem Raum, und wusste nicht, dass hier ein riesen Aquarium ist. Dazu eine Bank, die sich rund um den Raum zieht, so kann man von jeder Stelle des Raumes, die Fische beobachten. Eigentlich ziemlich schön hier. Sie hätte sich das Schiff schon eher genauer an sehen sollen. Im Gegensatz zu ihrer Freundin, hat sie das ja nicht komplett im Kopf gehabt. Trotzdem wendet sie sich nun zu dem Mann, der sie leicht an lächelt, als sie zu ihm blickt.

„Denise lässt sich immer etwas einfallen, hm?“, beginnt er das Gespräch, worauf Jacqueline nickt. Danach setzt sie sich auf die Bank, weil sie jetzt nicht 10 Minuten stehen will.

„Also, du willst mir etwas sagen?“, fragt sie ihn, da ja ihre Freundin so etwas angedeutet hat.

„Na ja, ja.“, antwortet er und setzt sich neben sie.

„Was weißt du eigentlich genau, über mich?“, stellt er eine Frage. Das überrascht die Frau etwas. Mit so einer Frage hat sie nicht gerechnet.

„Also, nur das was du mir erzählt hast. Ich hab von dir erst in meiner Welt erfahren, als du bei uns aufgetaucht bist.“

„Ja, ich weiß. Ich hatte nur gehofft, dass dir vielleicht Denise schon mehr über mich erzählt hat.“, sagt er, da er das nicht gerne erklärt. Vor allem, weil er nicht weiß, wie sie darüber denkt.

„Weißt du, ich gehöre nicht zu Luffy und seinen Leuten.“, gibt er bekannt. Irgendwie hat sich Jacqueline das schon gedacht, aber worauf will er hinaus?

„Das verstehe ich, aber wieso sagst du mir das?“, will sie wissen. Und wieso schaut der Blonde denn jetzt so traurig?

„Es ist so, ich gehöre zur Revolutionsarmee. Daher ist das wie mit Law, und Bepo. Früher, oder später, werde ich dieses Schiff verlassen. Verstehst du das?“, kommt es von ihm, während er sie direkt an sieht. Er versucht in ihren Augen zu lesen, was sie darüber denkt. Die Frau begreift, was er sagen will. Er wird von hier weg gehen. Das trifft sie irgendwie, denn sie mag ihn schon gerne. Aber sie erinnert sich auch an die Worte von Trafalgar. Sie soll ihren Weg gehen. Aber wie sieht der aus? Was will sie denn eigentlich?

„Wieso sagst du gerade mir das? Solltest du das nicht eher deinem Bruder sagen? Er hat dich doch gerne um sich.“, sagt sie. Es stimmt er und der Strohhut stehen sich sehr nahe, daher wäre es sinnvoller Luffy das zu sagen. Aber Sabo kommt damit zu ihr.

„Ich weiß, ich bin schließlich auch gerne bei ihm. Aber bei ihm weiß ich, das er nicht mit kommen würde.“, meint der Blonde, worauf Jaci erst einmal ein paar Sekunden braucht, um zu kapieren, was er da gerade gesagt hat.

„Oh...Du fragst...ob ich mit dir kommen will.“, murmelt sie zögernd. Aber was soll sie ihm darauf antworten? Sie wollte doch bei ihrer Freundin bleiben. Aber Law meint wieder, das sie selbst entscheiden soll, was sie will. Aber was will sie denn? Hier gefällt es ihr schließlich auch, auch wenn alle mega durch geknallt sind.

„Du musst dich nicht sofort entscheiden. Ich möchte nur, das du darüber nachdenkst.“, gibt Sabo von sich, da er wusste, das sie sich nicht sofort entscheiden kann. Er will sie ja auch zu nichts drängen.

„Ich werde erst einmal, noch hier bleiben. Schließlich möchte ich Denise noch helfen. Die andere Hälfte der Kugel müssen wir noch finden, schließlich gehört sie jetzt zu ihr. Erst wenn das erledigt ist, werde ich dieses Schiff verlassen. Also hast du noch Zeit, mit deiner Entscheidung.“, erklärt er und nimmt ihre Hand.

„Egal wie du dich entscheidest, ich werde es akzeptieren.“, sagt er sanft, und gibt ihr einen Kuss auf den Handrücken. Das lässt sie verlegen werden. Danach lächelt er sie an, und streicht ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr.

„Ich werde die Zeit genießen, die ich noch mit dir verbringen kann.“, flüstert er und streicht ihr kurz über die Wange. Klingt fast so, als nimmt er bereits an, das sie nicht mit ihm mit kommt. Aber dagegen kann sie nicht mal etwas sagen, da sie nicht weiß, was sie tun wird.

„Also irgendwie hoffe ich, dass einer da draußen mir bei dem Spiel, den Auftrag gibt, dich zu küssen.“, sagt er einfach frei heraus, worauf Jacqueline nun rot an läuft und ihm eine runter haut.

„Blödmann!“, faucht sie und stapft aus dem Raum. Sabo hält sich den Kopf, lächelt aber. Er wollte nur die Stimmung entspannen. Na ob er das so wirklich geschafft hat? Für die Frau muss das eben ein Witz gewesen sein, aber der Blonde meinte das wirklich so. Doch nun geht er ihr nach, und setzt sich wieder zu den Anderen.

„Was ist denn mit euch?“, fragt Brook, der sieht wie angefressen Jaci schaut. Und sie ignoriert das Skelett auch, während Sabo nur lächelnd, mit den Schultern zuckt. Danach schaut er zu Denise, und formt stumm mit den Lippen, ein Danke. Die Frau nickt nur leicht, und lächelt ihn an. Wenn sie nicht gewesen wäre, hätte er wohl nicht so schnell den Mut gefunden, Jacqueline das zu fragen. Aber jetzt ist es raus, und das Spiel geht auch weiter. Jedoch passiert nichts mehr Aufregendes, und letztendlich machen sich alle bereit schlafen zu gehen.
 

Auch Denise möchte das, und steht von Law´s Schoß auf, wo sie wirklich die ganze Zeit über geblieben ist. Doch der Mann hält sie an der Hand fest, als sie gehen will. Sie sind nur noch alleine an Deck, daher zieht der Schwarzhaarige sie wieder auf seinen Schoß. Doch diesmal so, das sie zu ihm blickt, und er mit seinem Körper, zwischen ihren Beinen ist. Der Anblick gefällt ihm, aber das behält er lieber für sich. Trotzdem muss man zugeben, dass er sich mittlerweile schon etwas traut, im Gegensatz zu Anfang.

„Beantwortest du mir eine Frage?“, beginnt er und spielt mit einer Haarsträhne von ihr.

„Sicher.“, antwortet sie, überlegt dabei aber, wo sie am Besten ihre Hände hin tut. Irgendwie macht sie die Situation nervös.

„Als dich Sabo gefragt hat, ob du gerne mehr Zeit mit mir verbringen willst, wieso hast du da mit ja geantwortet?“

„Na weil es wahr ist.“

„Schon klar, aber es gibt doch sicher einen Grund dafür, oder?“, will er wissen.

„Ehrlich gesagt, versuche ich das selbst heraus zu finden.“, gibt sie von sich, und blickt ihn direkt an.

„Als ich euch angerufen habe, als mich Doflamingo fest gehalten hat, da konnte ich hart bleiben. Aber als du mit mir gesprochen hast, war das irgendwie.... anders. Ich wollte dich sehen, und als ihr dann gekommen seid, war ich am allermeisten froh, dass du dabei warst. Und auch hier war es so, als ich wach wurde. Ich konnte mich zurück halten, aber als ich dich gesehen hab, brach einfach alles aus mir raus. Darum will ich Zeit mit dir verbringen, um zu verstehen warum ich bei dir so reagiere.“, erzählt sie ehrlich. Und das ist auch nur vor ihm so. Das würde sie wem anderen nicht einfach so sagen. Aber wenn Traffo das richtig versteht, scheint sie ihn zu mögen. Die Frage ist nur, in wie weit sie ihn mag. Aber er freut sich jedenfalls schon, so etwas von ihr zu hören.

„Verstehe, dann werde ich dir helfen, das heraus zu finden.“, sagt der Mann und lässt seine Hand, von ihrem Haar, zu ihrer Wange wandern. Er streichelt sie dort kurz, und Beide schauen sich direkt an. Danach lässt er die Hand zu ihrem Hals gleiten, wo sie aber zusammen zuckt und die Augen kurz zu kneift.

„Entschuldige.“, kommt es von Law, der schon bemerkt hat, was dort ist. An der Stelle zwischen Hals, und Schulter, kann man es noch erkennen. Die Bisswunde. Zwar ist sie schon am heilen, aber man sieht sie noch etwas.

„Sag mal, was genau ist da noch passiert?“, fragt Trafalgar. Zwar hat sie mittlerweile allen erzählt, was dort vorgefallen ist, aber er hatte von Anfang an das Gefühl, dass sie etwas aus lässt. Und das wird auch bestätigt, als Denise leicht zur Seite schaut.

„Was hat er mit dir gemacht? Die Bisswunde ist von ihm, oder?“, will der Schwarzhaarige wissen. Die Frau will daraufhin aber nicht antworten, darum schweigt sie einfach erst einmal.

„Bitte sag es mir.“, sagt er sanft, worauf sie ihn nun anschaut. Ihr Blick ist aber unsicher, trotzdem beginnt sie zu erzählen was auf dem Dach passiert ist, bevor sie gekommen sind. Das zu hören, regt Law wirklich auf. Vor allem dass der Typ einfach sein Mädchen geküsst hat. Das wird er irgendwann noch bereuen.

„Es tut mir Leid, dass du das mit machen musstest. Aber ich verspreche dir, das er dir nie wieder zu nahe kommt.“, verspricht der Mann, während er eine Hand an ihre Wange legt. Denise legt nun ihre Hand auf seine, und lächelt ihn leicht an.

„Ich weiß, ich vertraue dir.“, gibt sie zu, worauf er ihr nun näher kommt. Das ist der Frau etwas peinlich, und sie legt ihre freie Hand, auf seine Brust. Er gleitet mit seinen Kopf neben ihren, und wandert mit seinen Lippen zu der Bisswunde. Genau dort platziert er einen kleinen Kuss. Das lässt Denise rot werden, aber gut dass er das gerade nicht sieht.

„Ich werde dich, mit meinem Leben beschützen. Versprochen.“, haucht er und küsst noch einmal die Stelle. Danach drückt er sie sanft an sich, und streichelt ihren Rücken. Er will noch etwas mehr, ihre Nähe genießen, und da sie keine Anstalten macht, gehen zu wollen, bleibt er so mit ihr sitzen. Bis er merkt, das Denise in seinen Armen eingeschlafen ist. Leicht muss er lächeln, als er sie so sieht, und steht dann vorsichtig mit ihr auf. Er bringt sie zu den Mädels ins Zimmer, die anscheinend schlafen. Dort legt er sie auf ihren Schlafplatz, und deckt sie zu. Danach geht er leise aus dem Raum. Wenn er nur wüsste, dass die drei Frauen, das eben mit bekommen haben. Der kann sich wieder verarschen lassen Morgen. Aber das wird Law noch früh genug erfahren.

Am Morgen auf der Sunny

Als Denise am nächsten Tag wach wird, sieht sie direkt vor sich, das Gesicht von Jaci. Sie liegt hier neben ihr auf dem Bauch, und grinst sie an.

„Wird ja Zeit dass du mal auf wachst. War eine lange Nacht, was?“, kichert sie, worauf sich ihre Freundin, die Decke über den Kopf zieht.

„Oh, du brauchst dich nicht zu verstecken. Wir Mädels hier haben ganz genau gesehen wie Traffo dich hier rein getragen hat.“, sagt Jacqueline und will ihr die Decke weg ziehen. Natürlich gibt Denise diese nicht so leicht her, aber letztendlich verliert sie, und muss die Decke ab geben.

„Was hat er denn mit dir angestellt? Ich hoffe nichts Versautes.“, ärgert sie ihre Freundin weiter, die sich nun mal auf setzt.

„Was redest du da? Wie denkst du denn, wie ich zu Law stehe?“, fragt sie Jaci, die leicht verwirrt schaut. Ist doch eigentlich offensichtlich.

„Na ja, wie Mann und Frau eben. Du weißt schon.....“, meint sie daher und zuckt mit den Schultern. Nun ist es Denise, die verwirrt schaut. Dabei legt sie noch den Kopf schief.

„Wie kommst du darauf? Ich dachte eher, dass wir so eine Beziehung wie Sabo und Luffy haben.“, gibt Denise bekannt, weswegen ihre Freundin sie kurz still anschaut. Bis ihr schließlich der Mund auf klappt. Hat sie gerade gesagt, das sie und Trafalgar so was wie Geschwister sind? Ist die noch ganz dicht? Darum packt Jacqueline sie auch an den Schultern, und rüttelt sie durch.

„Bist du voll auf den Kopf gefallen!“, faucht sie ihre Freundin an.

„Ihr seid nicht so was wie Geschwister! Scheiße, weißt du wie Leid mir Traffo gerade tut!“, meckert Jacqueline und lässt ihre Freundin schwer seufzend los. Hat der Typ eigentlich jemals eine Chance bei der Frau?

„Woah, reg dich mal ab. Nach gestern weiß ich das auch.“, verkündet Denise, die dann auf steht und sich frische Klamotten sucht. Warte, was? Wird ihre Freundin hier gerade verarscht, von ihr? Wäre ja nicht das erste Mal.

„Okay, du redest jetzt Klartext, weil ich nicht mehr checke, ob du dir bewusst bist, was ab geht, oder nicht.“, verlangt Jaci, und verschränkt ihre Arme, vor ihrem Körper.

„Wenn ich es wüsste, würde ich es dir sagen.“, kommt es von ihrer besten Freundin, die dann an etwas zu denken scheint. Dabei legt sie eine Hand auf ihre Bisswunde, und wird leicht rot. Genau das sieht ihre Freundin aber auch.

„Hey, woran denkst du? Doch nicht an diesen Flamingo Heini, oder? Weil man, die Bisswunde hast du doch von ihm, und du wirst rot dabei. Scheiße, was ist nur in deinem Kopf los.“, plappert Jacqueline, die bloß nicht hofft, das sie sich in diesen kranken Kerl verknallt hat.

„Was ist nur in deinem Kopf los? Als würde ich an Joker denken, du blöde Kuh.“, betont Denise und wirft ihr ein Kissen ins Gesicht. Aber das kriegt sie sofort wieder zurück geschleudert. Na ja, es war ein Versuch, denn das Kissen fliegt direkt an ihr vorbei.

„Selber blöde Kuh. Und was willst du? Du fasst dir an die Wunde und wirst rot, was glaubst du, denke ich da?“, macht ihr Jaci klar.

„Ich hab aber an was anderes gedacht.“, stellt ihre Freundin klar, und wird wieder leicht rot, als sie daran denkt. Jacqueline ist kurz davor ihr noch ein Kissen ins Gesicht zu fetzen, falls sie treffen sollte versteht sich, aber da hebt Denise abwehrend die Hände.

„Ich erkläre es dir ja schon.“, spricht sie schnell, und seufzt dann. Sie überlegt wie sie das erzählen soll, sagt ihr aber dann einfach, was gestern noch gewesen ist.

„Uh, also bis dahin, dachte ich wirklich, das wir so eine Beziehung haben, wie Sabo und Luffy. Und ich wollte raus finden, ob das wirklich so ist, aber nachdem, bin ich mir da unsicher.“, murmelt Denise da ihr das irgendwie peinlich ist. Kurz ist es still, bis ihre Freundin grinst.

„Ha!“, rutscht es ihr begeistert raus, weswegen Denise sie verwundert an sieht.

„Äh...Ist doch nicht schlimm. Ich meine, wenn du ihn auch auf andere Art und Weise magst, ist das okay.“, sagt Jaci schnell. Dabei hat sie sich eben so gefreut, dass ihre Freundin so langsam checkt, das da mehr läuft. Und noch interessanter findet sie, das Trafalgar so forsch auf sie zugegangen ist. Hätte sie nicht gedacht, bei ihm. Er ist in solchen Sachen eher zurückhaltend, wie man bisher bemerkt hat. Aber Denise verdreht ihm anscheinend wirklich den Kopf. Genau deswegen ist ihr auch das, ha, raus gerutscht.

„Na, wie auch immer. Ich muss darüber nachdenken.“, seufzt Denise, worauf ihre Freundin heftig nickt. Das muss sie wirklich. Sie will ein Happy End bei den Beiden sehen.

„Sag mal, was hast du denn eigentlich gestern, mit Sabo besprochen?“, fragt ihre beste Freundin nun, worauf Jaci´s Gesicht, sich sofort verzieht. Wieso sieht sie denn jetzt genervt aus? Oder wirkt es eher angefressen?

„Wieso hast du mir nie gesagt, das er zur.... Warte, wie hat er das genannt?“

„Revolutionsarmee?“

„Ja genau zu der gehört?“, will Jacqueline wissen, worauf ihre Freundin mit den Schultern zuckt.

„Du hast mich nie gefragt. Im Allgemeinen dachte ich ja, das du mich mehr über ihn aus fragst, aber das hast du nie wirklich getan.“

„Wieso hätte ich das tun sollen?“

„Ach, ich dachte nur, ihr steht euch recht nahe. Wie Mann und Frau eben.“, kichert Denise, da Jacqueline das ja vorhin auch so ausgedrückt hat.

„Das ist nicht wahr.“, murmelt ihre Freundin, die dabei leicht rosa Wangen bekommt. Klar, bei ihr sieht sie das, bei sich selbst nur nicht.

„Lass mich raten, er hat dich gefragt, ob du mit ihm mit kommst.“, sagt Denise. Jaci schaut sie überrascht an, nickt dann aber.

„Er möchte aber so lange bleiben, bis wir die zweite Hälfte der Kugel gefunden haben. Er möchte dir helfen.“

„Das dachte ich mir, er ist sehr nett. Den solltest du dir behalten.“, gibt Denise grinsend von sich. Dadurch wird ihre Freundin nur noch roter.

„Sag mal, was hast du eigentlich vor, wenn wir den Stein gefunden haben?“, will Jacqueline nun wissen, worauf sie sofort mahnend angestarrt wird.

„Oh nein, du machst deine Entscheidung nicht von meiner abhängig.“, fängt Denise sofort ernst an. Doch dann setzt sie sich auf das Bett, da sie bis eben gestanden hat.

„Weißt du, mir ist das schon eine Weile bewusst, aber ich denke, wir werden hier in dieser Welt, nicht zusammen bleiben. Genau wie du, weiß ich noch nicht, was ich tun will, aber ich glaube, wir werden Beide verschiedene Dinge wollen. Und das ist ja okay, schließlich wäre es in unserer Welt auch so gewesen. Jeder geht seinen Weg. Aber das ist nicht schlimm. Während wir in unserer Welt Handys hatten, haben wir hier Teleschnecken, also stehen wir ja immer in Verbindung. Und wenn ich meine Kraft endlich unter Kontrolle hab, kann ich vielleicht immer zu dir, egal wann und wo ich gerade bin. Also entscheide dich für das was du möchtest. Und davon mal abgesehen, wenn du mit Sabo mit gehst, lernst du Luffy´s Vater kennen. Er ist der Boss, der Revolutionsarmee.“, kichert Denise. Dragoon will sie auch noch mal kennen lernen, aber das kommt vielleicht ja noch.

„Ich weiß schon. Ich werde mir das alles wohl überlegen müssen.“, seufzt Jaci und steht dann vom Bett auf. Anscheinend müssen Beide etwas überlegen. Doch nun verlässt Jacqueline den Raum, und lässt ihre Freundin sich fertig machen. Sie hat so wieso etwas vor.
 

Voller Elan betritt Jacqueline die Küche und auch gleichzeitig das Esszimmer. Dort befinden sich schon alle Anderen. Bereits jetzt muss sich Trafalgar eine Menge von Nami und Robin an hören. Die haben ja auch mit bekommen, das er Denise ins Zimmer gebracht hat. Da das alle hören, verarschen ihn auch die Anderen. Der Arme. Eigentlich sollte ihm Jemand helfen, aber genau da, zeigt sich das böse Grinsen auf Jaci´s Gesicht. Darum schließt sie die Tür hinter sich, und zwar so laut, dass man merkt, dass Jemand rein gekommen ist.

„Also Traffo.“, beginnt sie und lacht sich innerlich schon schlapp. Vor allem als sie seinen Blick sieht. Er ahnt was kommt.

„Du bist ja ganz schön dreist. Sich so an sie ran zu schmeißen, also wirklich.“, setzt sie fort, worauf er schon peinlich berührt guckt. Ihm ist sofort klar, das sie es weiß, was passiert ist. Frauen, warum müssen die sich immer alles erzählen?

„Oh wirklich! Was hat er denn gemacht?!“, will der Strohhut sofort freudig wissen.

„Das sie den ganzen Abend auf seiner Schoß saß, hat ihm wohl nicht gereicht. Er hat ganz schön geflirtet, und da gab es wohl auch einen Kuss, auf eine Stelle.“, grinst die Frau, und deutet bei sich selbst, wo das gewesen ist.

„Echt jetzt!?“, platzt es aus Sabo raus, der dann aber lacht. Law wird das immer peinlicher.

„Oho, du bist ja doch forscher als gedacht.“, fügt der Blonde noch hinzu, und klopft dem Mann fröhlich auf den Rücken. Soll wohl ein Zeichen der Anerkennung sein.

Nun setzt sich Jacqueline neben Trafalgar, und grinst ihn an. Sofort zieht sich der Schwarzhaarige die Mütze ins Gesicht. Ihm ist das so unangenehm. Wieso muss Denise eine so fiese Freundin haben? Aber gut, die Anderen hier sind ja auch nicht besser, die ihn damit dissen. Doch dann deutet die Frau neben ihm, das er etwas näher kommen soll, was er nur ungerne macht, aber er tut es.

„Es war ganz gut, dass du das gemacht hast. Bis zu dem Moment, dachte sie nämlich dass das zwischen euch, eher wie bei Geschwistern ist. So langsam kommt sie wohl ins Grübeln, also mach nur weiter damit.“, flüstert sie ihm zu, und lächelt ihn dann an. Verlegen nickt er, und will nun das die Leute hier, wen anderen ärgern.

„Und? Was hast du so mit Sabo im Zimmer gemacht?“, fragt er deswegen gezielt, weswegen sie ihn geschockt anschaut. Und Sabo klappt der Mund auf. Sieht lustig aus, weil er eben am Trinken war, und das jetzt einfach aus seinem Mund raus läuft. Das kam wohl unerwartet. Aber Traffo grinst frech.

„Richtig! Habt ihr rum gemacht?!“, ruft Franky lachend. Die Beiden laufen rot an.

„Na sicher haben sie das, schau wie rot sie werden.“, lacht Nami, die das wirklich lustig findet.

„Chopper, frag die Fische aus, die haben sicher alles gesehen.“, kommt es von Luffy, der wohl zum Glück nicht auf ihn hört. Den das Rentier versteht Tiere ja. Den Beiden ist das so richtig unangenehm, weswegen Sabo immer mehr zusammen sinkt, und irgendwann unterm Tisch verschwindet.

„Es war nichts dergleichen!“, versucht Jaci sich zu verteidigen.

„Das sagen dann alle. Wenn ihr alleine sein wollt, müsst ihr das nur sagen.“, verkündet Brook, mit vorgehaltener Hand. Wie er sich das Lachen verkneift.

„Das ist deine Schuld, du Idiot!“, faucht Jacqueline plötzlich, und haut dabei mit einer Hand auf den Tisch, während sie vom Stuhl auf steht. Dabei guckt sie Law sauer an.

„Selber schuld, du dumme Gans hast damit doch angefangen!“, schimpft er zurück, und steht auch wütend auf. Oh, fetzen die sich jetzt? Bepo versucht seinen Kapitän zu beruhigen, aber das schafft er nicht wirklich.

„Und wenn schon, ich bin eine Frau ich darf das!“

„Ist mir Wurscht was du bist! Darauf nehme ich keine Rücksicht!“

„Solltest du aber, oder willst du dich mit mir anlegen?!“

„Sicher, nur zu! Als hättest du Wicht eine Chance gegen mich!“, knurrt er, worauf Jaci wirklich wütend wird.

„Okay, dann nur zu! Leg dich mit mir an!“, brüllt sie, worauf es ihm nun reicht. Ohne zu zögern nimmt er sein Schwert, und zieht es.

„Kapitän!“, entweicht es Bepo, der ihn daran hindern will. Die Anderen schauen nur zu, scheint für sie interessant zu sein. Wobei, Sabo kriecht noch unter dem Tisch herum, keine Ahnung ob er das mit bekommt.

Doch nun benutzt Law seine Kraft um eine Kapsel zu erschaffen. Sofort schnappt sich Jacqueline eine Gabel die auf dem Tisch liegt, und will ihn angehen. Auge aus stechen, oder so. Aber der Mann ist schneller, und zerschneidet sie. Jap, er tut das wirklich. Kopf ab, Arm ab, und auch ein Bein. Und nun liegt sie hier am Boden und die Kapsel verschwindet. Oh, darum ist Denise damals geflüchtet, als sie sich begegnet sind. Es tut zwar nicht weh, zerschnitten zu werden, aber hier herum zu liegen, direkt der Fuß vorm Kopf, und der Rest woanders, ist trotzdem schräg. Irgendwie aber auch lustige Kraft, findet Jacqueline.

„Du hast verloren.“, verkündet Luffy lachend. Ach, deswegen hat keiner was getan. Weil ihr eh nicht viel passieren würde. Law ist ja nicht dumm, würde er sie verletzen, hätte er Arsch Karten bei Denise.

„Schnauze, und du setz mich wieder zusammen!“, faucht Jaci dann Traffo an. Doch der setzt sich lässig hin, und scheint nicht daran zu denken.

„Hey! Du Arsch, mach mich wieder ganz!“, schnauzt sie ihn weiter an. Aber er schüttelt nur den Kopf. Und dann geht die Tür auf.

Emilia

Es wird still im Raum, und Denise schaut sich verwundert um. Es war laut hier, darum hat sie sich Zeit gelassen, mit dem Umziehen. Sie wollte keinen Stress in der Früh, aber letztendlich kann sie nicht ewig im Zimmer bleiben. Und dann kommt sie hier rein, und sieht ihre Freunde heiter gucken, während Sabo unter dem Tisch hockt, mit roten Wangen, und ihre Freundin liegt verteilt am Boden. Muss es denn schon am Morgen so zu gehen? Eigentlich würde sie ja fragen, was sie verpasst hat, aber will sie das wirklich wissen?

„Ähm...Guten Morgen.“, sagt die Frau und schließt hinter sich langsam die Tür.

„Schau nicht so blöd, sag Traffo, dass er mich wieder ganz machen soll.“, kommt es von ihrer Freundin, die genervt aus sieht. Oh, sie hat sich wohl mit ihm gefetzt. Ein Wunder das so was nicht schon früher passiert ist.

„Mache ich nicht, du bist selbst schuld an deiner Lage.“, meint der Schwarzhaarige, der sich auf dem Stuhl zurück lehnt, und die Arme vor seinem Körper verschränkt.

„Hey, schau mal.“, sagt Jacqueline worauf er zu ihren Körperteilen blickt. Dabei sieht er, dass ihre abgetrennte Hand, ihm den Mittelfinger zeigt. Wie schön das ist, wenn man trotz der Lage, noch alle Teile unter Kontrolle hat. Darum grinst sie auch frech, als er ihre Hand sieht, und er genervt schaut. Vor allem da sich so langsam eine Wutader auf seiner Stirn zeigt, aber jetzt wird der sicher nichts mehr machen, wo doch sein Schwarm hier ist. Und genau zu der schauen sie auch, als sie ein Kichern wahrnehmen.

„Wie schön, dass ihr euch so gut versteht.“, kommt es von ihr, während sie die Zwei an lächelt. Sehen die Beiden zwar nicht so, sagen dazu aber mal nichts.

„Law, mach sie jetzt bitte wieder ganz, ja?“, sagt Denise, was er aber nicht unbedingt will. Dabei kommt sie auf ihn zu, weswegen er nicht mehr ganz so hart bleiben kann.

„Aber...Sie hat angefangen.“, murmelt er. Jaci hatte wohl ganz recht, er wird in deren Beziehung nicht die Hosen an haben.

„Trotzdem, mach sie wieder ganz.“, bittet Denise ihn, und legt ihm dabei eine Hand an seine Wange. Und wenn sie ihn dabei auch noch so anlächelt, wie soll er dann noch nein sagen? Stimmt, gar nicht. Also macht er, was sie möchte. Währenddessen geht Denise bei dem Tisch in die Hocke, und guckt Sabo an.

„Lass mich raten, sie haben dich wegen Gestern gedisst?“, fragt sie ihn, worauf er sofort heftig nickt.

„Die sind so gemein.“, jammert er. Irgendwie tut er ihr ja Leid.

„Komm erst mal da vor. Ich passe schon auf, dass sie nichts mehr sagen, okay?“, fragt sie, worauf er sie an sieht, als wäre sie eine Heilige. Danach krabbelt er vor, und setzt sich mit ihr an den Tisch. Natürlich neben sie, da er sich da gerade am wohlsten fühlt.

„Scheißkerl.“, flucht Jaci, als sie wieder ganz ist, und haut Law eine runter. Danach setzen sie sich still nebeneinander an den Tisch, und kichern sogar kurz. Ah, sie wissen selbst wie dumm sie sich benommen haben. Wie Denise sagte, sie verstehen sich gut.

„Sabo, du bist ja wieder da. Warum setzt du dich denn nicht zu Jacqueline?“, fragt Lysopp breit grinsend. So lange bis Denise eine Hand auf den Tisch krachen lässt. Sofort wird er still, erst recht als sie ihn an lächelt. Denn dieses Lächeln wirkt schlimmer, als wenn sie ihn jetzt wütend an funkeln würde. Ja, manchmal ist ein Lächeln schlimmer als man denkt.

„Es wäre jetzt schön, wenn ihr euch beim Frühstücken benehmt. Ich hoffe das haben alle verstanden.“, kommt es bedrohlich von ihr, weswegen die Anderen sich sofort zusammen reißen, und essen. Nur Jaci grinst, weil die auf einmal alle spuren. Die haben echt die Hosen voll. Aber gut, so ist wenigstens Ruhe, und das Essen läuft ab jetzt auch normal ab. Der Morgen auf diesem Schiff, kann schon aufregend sein.
 

Die nächsten Tage vergehen ruhig. Wenn auch immer mal wieder Jemand auf dumme Ideen kommt, und wer Blödsinn macht. Vor allem der Strohhut, der sich wohl zu sehr auf dem Schiff langweilt. Aber gut, sie sind eben schon eine Weile auf dem Meer, wird Zeit dass sie endlich mal wieder auf einer Insel an kommen.

„Was macht ihr denn da?“, fragt Trafalgar, der sich gerade zu Bepo, Sabo und Jaci gesellt.

„Kapitän...Bitte..Hilf mir.“, keucht der Bär, worauf Law eine Augenbraue hoch zieht.

„Nichts da, keiner hilft dir.“, kichert Jacqueline die Bepo kitzelt. Oh, das tun sie also. Den Eisbären foltern, der vor lachen eh kaum noch kann. Wenn sie dazwischen aufhören, liegt das arme Tier, total fertig auf dem Boden.

„Ah, dann lasst euch mal nicht stören.“, meint der Schwarzhaarige, worauf Bepo ihn völlig entsetzt an schaut. Tja, eiskalt im Stich gelassen.

„Sagt mal, wo ist denn Denise?“, will der Mann noch wissen, worauf Sabo in eine Richtung zeigt.

„Sie liegt dort drüben.“, antwortet er, worauf Traffo nur nickt, und die Drei alleine lässt. Dabei geht er nun zur Reling, wo die Frau auf dem Gras liegt, und zu schlafen scheint. In letzter Zeit, ist das oft so, das sie irgendwo schlafend liegt. So langsam macht er sich deswegen Sorgen. Am Anfang dachte er, das wäre noch wegen den Verletzungen, und der Tatsache, dass sie alle zurück gebracht hat. Aber das kann jetzt nicht mehr der Fall sein. Trotzdem liegt sie oft irgendwo auf dem Schiff, und schläft.

Darum setzt er sich seufzend vor sie, und streichelt leicht ihren Kopf.

„Wieso schläfst du nur so viel?“, murmelt er eher zu sich selbst. Dabei dachte er, dass er nun mehr Zeit mit ihr verbringen kann.

„Ich schlafe nicht.“, meldet sich die Frau plötzlich, weswegen der Schwarzhaarige verlegen, seine Hand zurück zieht. Denise öffnet nun die Augen, und blickt ihn direkt an.

„Tut mir Leid, wenn du Sorgen hattest.“, entschuldigt sie sich, und setzt sich auf. Sie sieht vollkommen okay aus, also ist sie nicht krank, oder? Deswegen schläft sie nicht so viel, richtig?

„Schon okay. Ich dachte nur, du schläfst so viel, es ist nur ungewöhnlich.“, erklärt sich Law.

„Oh, aber ich schlafe nicht. Ich rede mit Emilia.“, verkündet sie lächelnd. Das lässt ihn verwundert schauen. Wer zur Hölle ist Emilia?

„Ähm, vielleicht sollten wir alle zusammen rufen. Dann erkläre ich das.“, hängt sie dran, als sie sieht, wie verwirrt er schaut. Darum holen sie nun alle, die sich zu ihnen setzen.

„Worum geht’s? Über was wollt ihr reden?“, fragt Sanji, der das nicht als Einziger wissen möchte.

„Ich hab euch doch gesagt, das ich es ungewöhnlich finde, das Denise so viel schläft. Nun ja, sie hat mir gerade gesagt, das sie gar nicht schläft, sondern mit Jemanden redet.“, verkündet Law, worauf alle die Frau an schauen.

„Stimmt, sie heißt Emilia, und sie ist sehr nett.“, gibt Denise von sich und lächelt dabei.

„Und wer soll das sein?“, will Luffy wissen, der sie mit Kulleraugen an sieht.

„Oh, genau, das wollte ich erklären. Also, sie ist die ursprüngliche Besitzerin, meiner Kraft.“, erklärt die Frau, worauf ihre Freunde erstaunt schauen.

„Warte, du meinst die Frau, der diese Kräfte mal gehört hat?“, kommt es von Zorro, worauf sie nickt.

„Ja. Sie versucht schon mit mir in Kontakt zu treten, seid ich die Kugel in die Hand genommen hab. Ihre Erinnerungen wurden wohl in der Kugel gespeichert, daher hab ich Zugriff darauf, und kann mit ihr in Gedanken reden, als wäre sie direkt hier. Das kann ich aber erst, seit wir hier gelandet sind. Davor hatte ich viele Träume, die wohl auch von ihr kamen.“, erzählt Denise.

„Und wenn du schläfst, dann redest du mit ihr?“, will Trafalgar wissen.

„Ich hab gesagt, ich schlafe nicht. Ich kriege mit, was um mich herum passiert, wenn ich mit ihr rede. Aber sie meint, das ich nicht ewig mit ihr reden kann. Sie erklärt mir nur, wie diese Kraft funktioniert, damit ich nicht wie sie ende.“, verkündet sie. Stimmt, wissen ihre Freunde eigentlich, von dieser Geschichte?

„Von was redest du? Was meinst du damit, das du nicht wie sie endest?“. Und schon stellt einer diese Frage, was in dem Fall Robin ist. Also erzählt Denise diese Geschichte, die sie von Joker gehört hat. Denn die ist wahr, wie sie nun weiß.

„Aber, wenn das wahr ist, dann ist diese Kraft eigentlich gefährlich für dich.“, sagt Lysopp, worauf sich Law´s Blick sofort verhärtet. Natürlich, er will nicht, dass ihr was passiert.

„Darüber müsst ihr euch keine Sorgen machen. Zwischen mir und Emilia gibt es einen großen Unterschied. Daher ist sie auch der Meinung, das diese Kraft für mich viel besser geeignet ist, als für sie. Sie hat eigentlich nur noch Kontakt zu mir, um mir bei zu bringen, was ich damit alles anstellen kann.“

„Wundert mich nicht. Du bist immer für Überraschungen gut, also glaub ich dir das du diese Kraft kontrollieren kannst.“, meint Jaci, worauf sich die Zwei an lächeln.

„Was kannst du denn eigentlich, damit so anstellen?“, fragt nun Chopper, ganz unschuldig.

„Oh, im Grunde ist das alles nur mit meinen Gedanken zu kontrollieren. Ich kann damit wohl Dinge erschaffen, und sie kontrollieren. Kann aber auch die Elemente kontrollieren. Es ist recht umfangreich, wenn man so darüber nachdenkt. Ich muss es mir nur denken, und es passiert. Das Einzige was ich nicht kann, ist Menschen zu kontrollieren. Ich kann auch Illusionen erzeugen und so weiter. Also eine ganze Menge.“, erzählt Denise, worauf Law vor ihr, sich etwas entspannt. Sie scheint keine Angst vor dieser Kraft zu haben, also muss er sich wohl erst mal keine Sorgen machen.

„Ja, und dazu kannst du noch die Orte wechseln, und so Zeug.“, trällert das Gummibärchen, der das wohl super findet. Also muss sich eigentlich keiner Sorgen machen, Emilia erklärt ihr nur, wie sie diese Kraft richtig nutzt. Denise schläft also nicht, sondern unterhält sich nur. Ist aber schon praktisch, das erklärt zu bekommen. So muss sie nicht alles selbst raus finden.

„Lieb, dass du uns das erklärt hast. Wir dachten wirklich das du vielleicht krank wirst.“, meldet sich Robin. Denise war wohl vielleicht etwas zu viel mit Emilia beschäftigt, dass sie das geglaubt haben.

„Entschuldigt bitte. Aber ihr müsst euch wirklich keine Sorgen machen.“, versichert Denise ihnen lächelnd. Doch dann spricht Zorro etwas an, worauf ihn alle verwundert ansehen.

„Kannst du dann nicht auch raus finden, wo die andere Hälfte sich befindet?“. Oh, er hat mit gedacht. Dachte wohl keiner, weswegen er meckert, das alle so verwundert darüber sind.

„Nein, das kann ich leider nicht. Die andere Hälfte ist anders, als diese hier. Ich habe versucht, zu spüren wo sie ist, aber da tut sich absolut nichts.“, erklärt die Frau, aber das scheint den Anderen egal zu sein. Sie sind sich trotzdem sicher, das sie den Stein finden. Und dann hat Denise endlich die komplette Kraft. Auch wenn sich bei dem Gedanken, etwas unangenehmes, in Law breit macht. Irgendetwas daran macht ihm Sorgen.

„Wie auch immer, wir lassen euch jetzt wieder alleine.“, sagt Nami, die Traffo dabei zu zwinkert. Dieser guckt nur verlegen zur Seite, worauf ihre Freunde dann wieder ihren Aktivitäten nach gehen, und er mit Denise alleine zurück bleibt.
 

„Tut mir Leid, ich hätte gleich sagen soll, was los ist.“, beginnt Denise und lächelt ihn entschuldigend an. Daraufhin schüttelt der Schwarzhaarige nur leicht den Kopf.

„Ist schon okay. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass es das ist, und du nicht krank bist.“

„Aber wieso? Mit dir als Arzt, wäre ich doch ganz fix wieder gesund gewesen.“, meint sie, worauf er leicht rosa Wangen bekommt. Dabei scheint sie an etwas zu denken, weswegen sie auch etwas verlegen wird.

„An was denkst du?“, fragt Law deswegen, worauf sie nervös wirkt.

„A...Ach, an gar nichts.“, stottert sie. Denise kann ihm ja schlecht sagen, das sie eben an eine Lied gedacht hat, das aus ihrer Welt stammt. Zum Glück kennt er das Lied, Doktorspiele nicht.

Aber sie so verlegen zu sehen, gefällt dem Mann irgendwie, weswegen sich ein schelmisches Lächeln auf sein Gesicht stiehlt.

„Wirklich? Warum sind dann deine Wangen so rot?“, fragt er und legt ihr dabei eine Hand an ihr Kinn, damit sie ihn auch an sieht.

„Ähm...Es ist eben warm.“, murmelt sie. Kurz muss er kichern, und schüttelt leicht den Kopf. Jeder würde merken, dass das eben eine Ausrede war.

„Willst du es mir nicht sagen?“.

„Sonst hätte ich es dir doch schon gesagt, oder?“, stellt sie eine Gegenfrage, worauf er lächelnd seufzt. Und jetzt ist sie doch ehrlich. Die Ausrede vorhin war also unnötig.

„Manchmal machst du es mir echt schwer.“, sagt Traffo, und zieht seine Hand zurück. Nun blickt sie ihn an, und scheint zu überlegen.

„Was denn?“, fragt er, mit einem sanften Lächeln. Kurz schaut sie ihn noch still an, bis sie näher zu ihm hin krabbelt. Im Moment ist sie froh, das sie hier auf dem Gras sitzen, so ist es leichter für sie, ihre Arme um seinen Hals zu schlingen. Sofort wird Law rot, als sie ihn so umarmt, und das auch noch ohne Vorwarnung.

„Ich hab an ein Lied gedacht.“, flüstert Denise ihm leise ins Ohr. Sie wird dabei selbst rot, als sie das tut.

„In meiner Welt, hab ich es oft gehört. Ich weiß nicht mal genau warum. Aber vorhin, dachte ich plötzlich irgendwie daran.“, haucht sie, was ihm einen angenehmen Schauer über den Rücken jagt.

„Um was geht es, in dem Lied?“, fragt er ebenfalls leise und verlegen. Denise zögert mit ihrer Antwort.

„Ähm....Es geht da...Um einen Doktor.“, murmelt die Frau und seufzt innerlich. Das stimmt zwar nicht so wirklich, aber das muss er ja nicht wissen. Ihm zu sagen, um was es da wirklich geht, wäre ihr zu peinlich.

„Darum, hab ich da irgendwie daran gedacht, weil nun ja, du bist ja auch Arzt.“, gibt sie schüchtern von sich. Im Grunde umarmt sie ihn dabei ja nur, damit er nicht sieht, wie rot sie ist. Bevor Trafalgar aber was sagen kann, lässt sie ihn los, und steht schnell auf.

„Uh, also....Ich gehe mal sehen, was die Anderen so tun.“, plappert sie schnell und haut dann ab. So mit bleibt Law alleine zurück, der leicht verwirrt ist. Was war das eben auch? Schade findet er es vor allem, dass die Umarmung nicht länger gedauert hat. Trotzdem steht er seufzend auf, und sieht wie Jaci und Sabo auf ihn zu kommen.

„Was war denn bei euch los? Denise ist ja abgehauen, wie eine Rakete.“, beginnt der Blonde ihr Gespräch.

„Ich weiß es nicht so genau.“, antwortet der Schwarzhaarige ehrlich.

„Über was habt ihr denn geredet?“, will nun die Frau wissen. Vielleicht findet sie so raus, was gewesen ist.

„Über nichts besonderes. Sie meinte nur plötzlich, das sie an ein Lied gedacht hat.“

„Und an welches?“

„Das hat sie nicht gesagt. Sie meinte nur, das es wohl um einen Doktor ginge. Und weil ich auch einer bin, hat sie wohl daran gedacht.“, erzählt Law, worauf Sabo den Kopf schief legt. Doch Jacqueline überlegt erst einmal, was ihre Freundin wohl gemeint hat. Aber als ihr ein Gedanke kommt, entweicht ihr ein, ha. Und so langsam bildet sich ein fettes Grinsen auf ihrem Gesicht.

„Scheiße, hör auf so zu schauen. Siehst ja gruselig aus.“, meint Traffo als er sie so sieht.

„Tschuldige. Ich kann gerade nicht anders.“, sagt sie und man merkt ihr dabei an, das sie sich ein Lachen verkneift. Sie ist sich ganz sicher, und weiß nun an was ihre Freundin gedacht hat. Dieses Lied konnte sie selbst ja auch damals mit singen. Aber jetzt weiß sie auch, warum Denise so schnell abgehauen ist. Sie hat sich nicht getraut ihm zu erklären, um was es in dem Lied wirklich geht. Soll sie ihm das sagen? Nein, lieber nicht. Zum Schluss wäre das Beiden so peinlich, das sie sich meiden. Daher lacht sie sich lieber innerlich schlapp.

„Äh, okay. Ich lasse euch mal alleine. Du unter nimm was, gegen das.“, sagt Law und meint damit Sabo, der was gegen das komische Grinsen von Jaci tun soll. Danach haut er auch lieber ab.

Leidensgenossen

Nun blickt der Blonde zu Jacqueline.

„Okay, du weißt etwas, oder? Sag es mir.“, kommt es sofort von Sabo, worauf sie so langsam dieses verrückte Grinsen aus dem Gesicht kriegt.

„Dieses Lied, das er ansprach. Es geht da nicht wirklich um einen Doktor.“, fängt sie an, und muss den Kopf leicht schütteln. Da denkt ihre Freundin kurz vorher noch, das Law und sie wie Geschwister wären, und dann das. Ihr Kopf ist so wirr, da würde Jaci niemals durch blicken.

„Ach ja, um was denn dann?“, will der Mann wissen. Nun überlegt sie, ob sie es ihm sagen soll, und nach kurzem Zögern tut sie es dann auch. Als der Flammenwerfer das nun weiß, läuft er rot an, und hält sich die Hände vor das Gesicht, lässt sie aber gleich wieder sinken.

„Oh mein Gott, wieso hast du mir das gesagt?“, jammert er.

„Du wolltest es doch wissen, Idiot!“, meckert sie mit ihm. Dabei wusste er aber nicht, dass es in dem Lied, solche Anspielungen gibt. Aber klar, Doktorspiele, Law ist ein Doktor, schon klar, der Blonde hat es gecheckt. Jetzt weiß er auch, warum Denise knallrot das Weite gesucht hat. Wäre ihm auch peinlich an so etwas zu denken, und das direkt vor der Person, die damit gemeint ist.

„Was guckst du mich so an?“, fragt Jacqueline. Sofort zuckt Sabo zusammen, da er gar nicht bemerkt hat, das er sie angestarrt hat. Darum färben sich seine Wangen noch dunkler, und er wird nervös.

„Tue ich nicht! Ich denke an gar nichts! Ich weiß nicht was du meinst!“, plappert er wild, und ohne darauf zu achten was er sagt. Im Kopf der Frau rattert es jetzt. Das hat er eben nicht gesagt, oder? Darum wird auch sie rot.

„Spinnst du?! Hör auf so was zu denken! Bist du blöd, oder was?!“, faucht sie und haut ihm sogar eine runter. Sie kann sich denken an was er gedacht hat, und dann wagt er es auch noch, sie dabei so an zu sehen.

„Entschuldige, ich bin auch nur ein Kerl! Und ich mag dich! Du bist süß, und wer würde das nicht gerne mit dir wollen!“, redet er wie ein Wasserfall.

„Scheiße, hör auf damit! Was stimmt nur nicht mit dir?!“, brüllt sie. Beide schon knallrot, wie eine Tomate, und irgendwie wird das immer peinlicher. Wieso hält der Blonde auch nicht einfach seinen Mund? Schon schlimm genug das man seine Gedanken erraten kann, aber es auch noch zu hören ist mehr als peinlich.

„Ich hab keine Ahnung! Aber ich will dich küssen, du bist so hinreißend! Oh, was rede ich denn da?! Tut mir Leid, ich meine, du guckst so süß! Ah, wieso kann ich den Mund nicht halten?!“, redet er einfach weiter und weiß dabei selbst, wie dumm er sich gerade verhält. In seinem Fall sollte sich wirklich ein Loch unter ihm auftun, was ihn verschlingt. Aber das würde ihn aus spucken, so behindert wie er sich gerade benimmt. Peinlicher geht es wirklich nicht mehr.

„Halte endlich den Mund!“, knurrt Jacqueline ihn an, und hält ihm mit beiden Händen seinen Mund zu. Irgendwann muss er ja mal still sein. Und der Mann ist froh, das sie das beendet hat.

Und jetzt stehen die Zwei hier, und starren sich nur an. So lange bis Jaci den Kopf senkt, weil ihr das peinlich ist. Kurz darauf spürt sie, wie Sabo, ihre Hände von seinen Mund weg drückt. Ganz sanft, und erst jetzt merkt sie, das sie die ganze Zeit seinen Mund zu gehalten hat.

„Es tut mir Leid, ich war gerade wirklich peinlich, oder?“, fragt er, und wirkt wieder ruhiger. Da nickt die Frau lieber mal nur. Sie versucht sich seine Worte nicht so genau durch den Kopf gehen zu lassen. Sonst wird ihr noch bewusst was er da alles gesagt hat, und das würde sie nur rot an laufen lassen. Und davon hat sie jetzt schon genug.

„Vor dir verliere ich gerne die Beherrschung. Nur du weißt, wie man mich so aus der Fassung bringt.“, gibt er zu legt eine Hand an ihr Kinn. Bis jetzt schaut sie nur runter, und das will er nicht, darum hebt er ihren Kopf an, damit sie ihn direkt an sieht. Wie süß sie ist, wenn sie so verlegen ist. Da könnte er fasst wieder die Kontrolle verlieren. Aber er reißt sich jetzt zusammen.

„Verzeih mir, aber ganz kann ich mich doch nicht zurück halten.“, flüstert er ihr zu. Bevor sie fragen kann, was er meint, kommt er ihr näher, und küsst sie auf die Wange. Aber damit ist es noch nicht getan. Er zieht sie mit der freien Hand, näher zu sich und lässt die Hand dann an ihrer Hüfte verweilen. Danach folgt noch ein Kuss, auf ihre Wange, ehe er weiter zu ihrem Ohr wandert, wo er leicht dran leckt.

„Wah!“, rutscht es Jacqueline raus, und drückt ihn von sich. Dabei sieht er ihren angefressenen Blick.

„Lass den Mist, Vollidiot!“, schimpft sie mit ihm, worauf er kichert.

„Ah, da ist sie ja wieder. Diesen bösen Blick, hab ich ja schon fast vermisst.“, scherzt er, worauf sie ihm eine rein haut, und dann davon stapft. Was fällt dem denn ein, sie so zu ärgern? Macht sich da lustig, indem er sie da ab knutscht. Scheiß Kerl aber auch. Aber was, wenn das eben kein Scherz war? Alleine bei dem Gedanken, wird sie rot, und fasst sich an ihre Wange.

„Gleich zwei Mal.“, murmelt sie zu sich selbst, und berührt dann ihr Ohr. Dabei guckt sie ganz verlegen.

„Blödmann.“, flüstert sie, und ist froh, das gerade keiner bei ihr ist. Irgendwann wird sie das Sabo heim zahlen.
 

Am Abend versammeln sich alle an Deck, und es findet wohl so etwas wie eine Feier statt. Sanji hat einiges gekocht, und es gibt zu trinken. Brook und Franky machen Musik, und alle scheinen Spaß zu haben.

Denise sitzt mit den Mädels zusammen, die sich munter unterhalten. Dabei bemerken sie nicht, das sich gewisse Männer, nicht davon abhalten lassen, Zwei von ihnen zu beobachten.

„Wie läuft es bei dir?“, meldet sich Sabo, der sich zu Trafalgar gesellt. Aber er checkt schon, worauf er hinaus will.

„Könnte besser sein. Und bei dir so? Mittlerweile hast du kapiert, das du Jacqueline sehr gerne hast, oder?“, fragt Law, worauf der Blonde nickt. Er kann es einfach nicht mehr leugnen, darum hat er sie ja auch gefragt, ob sie mit ihm mit kommen würde.

„Ich bin wirklich ungeschickt, wenn es darum geht, mich ihr an zu nähern.“, sagt der Blonde. Dabei denkt er an Heute, wo er sich mal wieder vor ihr blamiert hat.

„Ja, da bist du nicht alleine.“, meint der Schwarzhaarige und da seufzen Beide gleichzeitig.

„Na ja, du hast ja wenigstens das Glück, das du nicht gleich eine runter gehauen bekommst, wenn du es versuchst.“, gibt Sabo von sich. Jaci ist wirklich impulsiv, und das kriegt er immer zu spüren.

„Aber, ich dachte du magst sie doch gerade deswegen, weil sie sich nicht alles gefallen lässt.“, sagt Traffo und blickt ihn dabei an.

„Oh ja, das stimmt so auch. Sie ist niedlich, wenn sie wütend wird. Aber ich hab nur keinen Plan, wie ich ihr näher kommen soll. Irgendwann haut die mich noch ko.“, kommt es von Sabo, der dabei leicht schief lächelt. Den nimmt das wohl etwas mit, das er ihr nicht so schnell näher kommt, wie er gerne hätte.

„Aber immerhin scheint sie zu verstehen, das du es versuchst. Zu mindestens habe ich das Gefühl bei ihr.“

„Ganz anders, als wie bei Denise, hm?“, sagt der Blonde und schaut den Mann neben sich mitfühlend an.

„Ja, ich weiß nicht, ob sie überhaupt irgendwie eine Ahnung hat, wie ich fühle. Sie denkt anders, als Andere, was ich mag, aber so fällt es mir schwer sie ein zu schätzen. Wenn ich denke, das ich sie endlich mal durch schaue, dann macht sie genau das Gegenteil.“, erklärt Law, und seufzt.

„Wir haben es wirklich nicht leicht.“, gibt Sabo seufzend von sich. Na da haben sich ja zwei Leidensgenossen gefunden.

Die Beiden schauen wieder zu den Frauen, und beobachten sie.

„Denkst du gerade das selbe wie ich?“, beginnt der Blonde.

„Vielleicht, an was denkst du?“, fragt der Schwarzhaarige, ohne den Blick, von seinem Mädchen ab zu wenden.

„Ich wäre jetzt gerne alleine mit Jacqueline.“

„Ach, oh ja, dann denken wir fast das selbe.“, antwortet Traffo, da er liebend gerne mit Denise alleine wäre. Die Beiden denken echt nur an die Mädels. Schlimmer verknallt geht nicht mehr.
 

„Oh, was ist denn jetzt los?“, kommt es von dem Blonden, als sie sehen, das Denise rot wird, und abwehrend die Hände hebt. Natürlich will Trafalgar wissen was los ist, und geht näher ran. Sabo folgt ihm direkt.

„Was ist denn hier los?“, fragt der Schwarzhaarige auch gleich. Sofort lächelt Nami ihn an, und patscht Denise auf den Rücken.

„Ach, wir wollen das sie ein Lied für uns singt. Jaci meinte, das sie gar nicht mal so schlecht darin ist.“, kichert die Navigatorin, und zieht die Frau hoch.

„Nein, ich...“, beginnt Denise verlegen, wird aber von Robin unterbrochen.

„Trau dich ruhig. Schlimmer als Lysopp kannst du nicht klingen.“, scherzt sie lächelnd, worauf Denise aber den Kopf schüttelt. Es ist ihr peinlich, und sie will das lieber nicht tun. Aber da läuft Nami schon zu Brook und Franky, und sagt ihnen, das sie nun singen wird. Die Beiden sollen sie mit den Instrumenten begleiten.

„Wartet....Das geht doch nicht.“, murmelt Denise, worauf sich Jaci etwas Böses nicht verkneifen kann.

„Du kannst doch das Lied, Doktorspiele singen.“. Als sie den Satz sagt, schaut ihre Freundin sie genervt an. Nicht ihr ernst das an zu sprechen. Durch den angefressenen Blick von ihr, muss Jacqueline kurz lachen.

„Ich werde nicht singen.“, verkündet Denise, und verschränkt die Arme vor ihrem Körper. So sieht sie fast aus wie ein trotziges Kind, weswegen Law leicht schmunzeln muss. Er geht nun zu ihr, und stellt sich vor sie.

„Lass dich nicht ärgern.“, beginnt er, und legt eine Hand an ihre Wange. Dabei lächelt er sie sanft an.

„Aber ich muss zugeben, ich würde dich schon gerne singen hören.“, fügt er hinzu, worauf sie sich kurz nur still an schauen. Doch dann verzieht Denise ihr Gesicht, so sieht sie aus, wie ein Kind, das man den Lolly weg nimmt. Sie schmollt.

„Ich will aber nicht.“, jammert sie, und schlingt nun ihre Arme, um den Körper von Law, um sich an seinen Rücken fest zu krallen. Dabei legt sie ihre Stirn an seinen Oberkörper, und bleibt dann so.

Und wieder reagiert sie anders, als er erwartet hat. Aber das hier findet er gerade so süß, das er seine Arme beschützend um sie legt, und mit rosa Wangen zu den Anderen schaut.

„Sie singt nicht, sie bleibt bei mir.“, gibt er ohne Umschweife von sich. Als würde er sie jetzt zum singen überreden, wo er doch mit ihr kuscheln kann. Nichts wird ihn jetzt dazu bringen, sie los zu lassen.

„Oi oi, Kapitän.“, kichert Bepo mit vorgehaltener Hand.....Pfote, und schaut ihn vielsagend an. Aber auch die anderen Grinsen. Und so wie es aus sieht, hat keiner von ihnen vor, ihm diesen Augenblick zu nehmen. Letztendlich ist es Luffy der nun ein Lied singt.
 

„Siehst du, alles gut. Der Strohhut singt nun.“, sagt Law, zu der Frau.

„Ich weiß, ich kann ihn hören.“, kichert sie, bleibt aber noch so bei dem Mann stehen. Ihre Laune hat sich wohl schon gebessert.

„Du kannst mich also los lassen.“, meint er leise, da er das eigentlich nicht will. Aber er will ja nicht, das es ihr unangenehm wird.

„Stört es dich?“, fragt sie, und blickt nun zu ihm hoch.

„Denn wenn nicht, möchte ich noch etwas so bei dir bleiben.“, gibt sie einfach so von sich, und lächelt ihn an. Traffo´s Wangen färben sich rosa, weil er sie gerade so niedlich findet. Sie schafft es wirklich, ihn immer aus der Bahn zu werfen.

„Ist schon okay für mich.“, murmelt er verlegen, worauf sie sich an ihn drückt, und dabei sogar friedlich die Augen schließt. Na die scheint sich ja wohl zu fühlen, bei ihm. Darum streichelt er ihr dabei leicht über den Kopf. Dabei blickt er mal zu den Anderen, und entdeckt Sabo, der sofort einen Daumen hoch zeigt, als sich ihre Blicke treffen. Idiot, denkt sich Law. Dabei ist er wirklich froh, das er nicht an seiner Stelle ist. Jaci hätte Sabo eher eine rein gehauen, in solch einer Situation. Aber wer weiß, vielleicht kann sie ja auch anders. Im Moment ist das Trafalgar egal, er freut sich nur, dass er mit Denise kuscheln kann.

Aber diese Situation kann er nicht ewig haben. Denn irgendwann lässt Denise ihn los, und kurz darauf überreden Luffy, und Brook sie nun doch zu singen. Und Law muss Jacqueline recht geben, sie singt nicht schlecht. Er freut sich wirklich immer, wenn er neue Dinge von seinem Schwarm erfahren kann.

Das Monster

Sie alle feiern noch lange, bis die Meisten dann an Deck einschlafen. So auch Jaci.

Aber das passt Jemanden nicht so ganz, weswegen derjenige zu ihr geht, und sie sanft hoch hebt. Es ist Sabo, der sie leise ins Zimmer der Frauen trägt, und dort sanft ins Bett legt.

„Was soll das denn? Ich hätte auch bei den Anderen schlafen können.“, murmelt Jaci, die ihn dann an sieht. Sofort wird er rot.

„Du bist wach?“

„Ja, ich hab noch nicht einmal geschlafen.“, sagt sie und lächelt ihn an. Wieso hat sie dann nichts gesagt? Sie hat sich einfach so hier hin tragen lassen.

„Schau mich nicht so an.“, fängt sie an.

„Ich wollte wissen, wo du mich hin bringen willst, darum hab ich mich nicht gemeldet.“, setzt Jaci fort, und kichert leicht, als sie seinen Blick sieht. Ja, er ist leicht zu durch schauen, was er sich denkt.

„Du bringst mich also hier hin, und legst mich in ein Bett. Gerade dann, wo alle Anderen draußen pennen. Dir ist schon bewusst, nach was das aus sieht, oder?“, fragt sie ihn, während sie gelassen auf dem Bett liegt.

„W..Was?! Nein, so was hatte ich nicht vor, ich schwöre!“, platzt es aus ihm raus, während er mit knallrotem Gesicht, neben dem Bett kniet.

„Ich wollte dich nur einfach nicht, auf dem Boden schlafen lassen.“, murmelt er dann hoch verlegen.

„Ah verstehe, du behandelst mich ja wie eine Prinzessin.“, lacht sie, worauf er sich den Hut ins Gesicht zieht. Seit wann ist sie denn so drauf? Normalerweise zieht sie ihn nicht auf diese Art und Weise auf, sie wäre sonst eher genervt. Liegt es daran, das sie etwas getrunken hat?

„Für mich bist du das ja auch. Ich würde alles tun, damit es dir gut geht.“, verkündet Sabo nun ernster und legt den Hut zur Seite. Er hat noch rosa Wangen, aber die Verlegenheit ist etwas verschwunden. Danach zieht er ihr die Schuhe aus, was er auch bei sich macht. Nur folgt bei ihm noch der Mantel, der auf dem Boden landet. Dabei beobachtet ihn die Frau, sagt aber nichts. Sie wüsste auch nicht was, sie weiß nämlich auch nicht recht, was er da tut. Oder sie checkt es durch den Alkohol noch nicht. Dabei hat sie doch gar nicht so viel getrunken.

Kurz darauf kniet sich der Blonde, neben sie auf das Bett, und beugt sich über sie, um seine Hände, neben ihrem Kopf ab zu stützen.

„Für mich, bist du meine Prinzessin.“, flüstert er ihr sanft zu, und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Danach schaut er sie an, und bleibt dabei nahe bei ihrem Gesicht. Irgendwie wartet er ja schon darauf, eine in die Fresse zu kriegen. Aber genau das passiert nicht. Sie blickt ihn einfach nur an. Das verleitet ihn schon etwas, weiter zu machen. Darum gibt er ihr noch einen Kuss auf ihre Wange. Und als sie auch da nichts macht, küsst er sie weiter runter bis zu ihrem Hals. Er weiß jetzt schon, das er dafür früher oder später, eine Abreibung kriegen wird. Trotzdem sucht er sich eine Stelle an ihrem Hals, und saugt sich da fest. Ja, ganz genau. Er macht ihr da einen süßen kleinen Fleck.

Als er damit fertig ist, schaut er sie wieder an. Sie ist nun rot an den Wangen, schweigt aber weiterhin. So ruhig, hat er sie noch nie erlebt. Ist das jetzt gut, oder schlecht? Oder liegt das wirklich nur an dem Alkohol, den sie getrunken hat? Egal was es ist, er will noch nicht gehen, und legt sich nun neben sie. Ohne was zu sagen, deckt er sie und sich selbst zu, und legt dann seine Arme um sie. Er hat wohl beschlossen, hier bei ihr zu schlafen. Und da sie anscheinend nichts dagegen sagt, scheint das auch okay zu sein.
 

Als Denise am nächsten Morgen wach wird, merkt sie das sie etwas Warmes unter sich spürt. Komisch, als sie eingepennt ist, lag sie doch auf dem Gras Boden. Das scheint nicht mehr so zu sein, darum macht sie die Augen auf, und merkt, dass sie auf Jemanden liegt. Und dieser Jemand ist Law, der seine Arme hinter seinem Kopf liegen hat. Er schläft, und es scheint ihn gar nicht zu stören, dass Jemand auf ihm liegt. Die Frau schaut sich um, und die Anderen scheinen noch zu schlafen. Nur Jaci und Sabo kann sie nicht sehen. Doch nun blickt sie wieder dem Mann unter sich an, und fragt sich, wie sie so bei ihm gelandet ist. Sie erinnert sich nicht, dabei hat sie doch nichts getrunken.

„Schau doch nicht so verwirrt.“, meldet sich der Schwarzhaarige, der sie nun an blickt. Oh, er ist wach. Vielleicht war er das auch schon die ganze Zeit.

„Ich dachte, so liegst du bequemer, als auf dem Boden.“, erklärt er. Ach so, dann hat er sie so auf sich gelegt, damit sie weich liegt. Die Frau kann ja nicht wissen, dass er sie nur bei sich haben wollte. Und da er gesehen hat, wie Sabo, Jaci ins Zimmer der Mädchen getragen hat, wollte er die Zwei nicht stören, in dem er Denise auch hin bringt. Darum ist er so mit ihr, hier geblieben. Und das fand er gar nicht mal so schlecht. Schließlich hatte er den direkten Blick auf die Frau, und hatte sie dazu auch ganz nahe bei sich.

Nun richtet sich Denise auf, bleibt aber auf seiner Hüfte sitzen.

„Daran könnte ich mich gewöhnen, so auf zu wachen.“, sagt sie, und lächelt ihn an. Wie sie das einfach so frei heraus sagt.

„Gut, ich kann ja ab jetzt immer bei dir schlafen.“, meint er, worauf die Frau rosa Wangen bekommt.

„Das war doch nicht ernst gemeint.“, murmelt sie leicht verlegen.

„Schade.“, gibt Law von sich, und setzt sich auf. Dabei legt er seine Hände, an ihre Hüfte und schaut sie lächelnd an.

„Ich würde es schön finden, jeden Morgen auf zu wachen, und dein Gesicht zuerst zu sehen.“, verkündet er. Das macht Denise verlegen, und als er seine Stirn, auf ihrer Schulter platziert, legt sie ihre Hände, auf seinen Oberkörper. Eher unbewusst.

„Wie schön, dass die Bisswunde mittlerweile verschwunden ist.“, kommt es von dem Schwarzhaarigen, als er seinen Kopf wieder leicht an hebt. Sie ist schon eine Weile weg, aber er spricht es erst jetzt an.

„Zum Glück, ich will nicht immer daran denken, wer das gemacht hat, wenn ich in den Spiegel schaue.“, sagt die Frau. Es war tatsächlich so. Jedes Mal wenn sie die Wunde gesehen hat, kam ihr das Gesicht von Doflamingo in den Sinn. Und an den will sie wirklich am allerwenigsten denken.

„Hm, das kann ich verstehen. Vielleicht sollte ich dir eine andere Erinnerung verschaffen, damit du nicht mehr an ihn denken musst.“. Schelmisch grinsend küsst er dann einfach ihre Wange. Die Frau wird rot, und verlegen. Erst recht, als er sie runter bis zu ihrem Hals küsst, und dann ihr Shirt etwas die Schulter runter zieht. So ist die Stelle, zwischen Hals und Schulter frei, und genau da will er ja auch hin. Genau dort, verteilt er Küsse, was Denise dazu bringt, sich mit ihren Händen, in seinen Pullover zu krallen.

„Law-chan.“, gibt die Frau leise von sich. Ihre Stimme versagt gerade etwas. Und eigentlich wollte sie ihn damit, zum auf hören bewegen. Aber der Mann findet es niedlich, vor allem da sie ihn mal wieder so genannt hat. Darum kann er nicht anders, und zieht sie so nahe es geht, zu sich. Und als er dabei ist, sich eine Stelle zu suchen, um sie dort zu markieren, nehmen sie plötzlich laute Geräusche war. Deswegen blicken Beide zu einer Tür.
 

Jacqueline öffnet langsam die Augen und blinzelt ein paar Mal.

„Guten Morgen.“, meldet sich Sabo, der direkt neben ihr liegt, und sie an lächelt. Als sie checkt, wie nahe sein Gesicht ihrem ist, erschreckt sie, und fällt dabei sogar aus dem Bett. Sie liegt nun hier am Boden und schaut genervt. Irgendwie kommt ihr die Situation bekannt vor. Wegen dem ist sie schon mal aus dem Bett gefallen. Wird das ab jetzt immer so sein? Sie hofft ja nicht.

„Alles okay?“, fragt der Mann besorgt, der über die Bettkante, zu ihr runter schaut.

„Nein, ist es nicht.“, knurrt sie ihn sofort an und wirft ihm seinen Mantel ins Gesicht, der neben ihr auf dem Boden lag. Danach schließt sie die Augen, und versucht sich zu erinnern, was gestern noch einmal war. Und warum, Sabo so völlig entspannt neben ihr gelegen hat. So langsam kommt ihr wieder alles. Und genau so langsam, nimmt der Blonde war, wie sich die Stimmung umschlägt. Darum krabbelt er zur anderen Seite des Bettes, und steht da auf. Und dann sieht er auch schon, wie sich die Frau auf setzt, und ihn finster anschaut. Wie so ein Monster, das direkt aus der Hölle gekrochen kommt. Darum bildet sich auch schon Angstschweiß auf seiner Stirn. Er wusste es doch, dass er das noch bereuen wird.

„Du....hast also einfach bei mir geschlafen?“, fragt sie mit so ruhiger Stimme, dass der Mann zurück an die Wand stolpert. Okay, er mag es wenn sie wütend wird, aber nicht, wenn sie ihn umbringen will. Und Shit, so sieht sie gerade wirklich aus. Das Dumme ist nur, die Tür zur Flucht, ist hinter Jaci. Er kommt hier nicht so einfach weg.

„Entschuldige...A..Aber du warst so süß, ich wollte bei dir bleiben....I..Ich hab auch nichts schlimmes gemacht.“, stottert er und hebt abwehrend die Hände.

„Ist das so?“, kommt es von ihr, während sie auf steht. Jetzt ist er dran.

„Was ist das dann deiner Meinung nach?“, sagt sie drohend, und zeigt dabei an ihren Hals. Oh, das hat er komplett vergessen.

„Ich muss nicht in den Spiegel sehen, um zu wissen was du da gemacht hast.“, fügt sie hinzu, und das so ruhig. Wenn sie so redet, dann sollte man lieber flüchten. Ruhe, oder Stille, ist bei ihr immer ganz gefährlich.

„Ich hasse solche Teile.“, verkündet Jacqueline noch. Tja, da hat er sich wohl nichts Gutes damit getan. Jetzt weiß er es, ab jetzt keine Knutschflecken mehr machen. Sonst bringt sie ihn ins Grab, falls das nicht eh gleich passiert.

„Tut mir Leid, ich hab mich hinreißen lassen.“, gibt er nervös von sich. Warte, wieso sagt sie jetzt nichts mehr? Warum schaut sie ihn nur so bedrohlich an?

„Ich mache es nie wieder, versprochen.“, sagt Sabo, und lächelt schief. Wie kann er nur so Angst vor ihr haben? Die Frau hätte gegen ihn keine Chance, wenn es darauf an kommt.

Plötzlich springt sie über das Bett zu ihm, um ihn an zu gehen. Gerade noch so, kann er aus weichen, und krabbelt hier nun am Boden von hier weg. Woah, seid wann ist die denn so schnell? Packt die ihre Superkräfte aus, wenn sie stink sauer ist? Sind wohl die Fähigkeiten eines Monsters.

„Natürlich machst du das nie wieder! Ich trete dir jetzt nämlich in den Arsch, dass du einen Monat nicht mehr darauf sitzen kannst!“, faucht sie ihn wirklich wütend an. Der Blonde hat echt einen Fehler gemacht. Vermutlich hätte sie über alles hin weg gesehen, aber nicht über diesen dunklen Fleck an ihrem Hals. Darum jagt sie ihn durchs ganze Zimmer, bis Sabo es raus schafft. Doch Jaci gibt nicht auf und jagt ihn über das ganz Deck.

„Bleib gefälligst stehen! Irgendwann kriege ich dich ja doch!“, schreit die Frau. Dabei bemerkt sie nicht, das Denise und Law hier an Deck hocken und sie verwundert an sehen. Die Zwei sitzen immer noch so da, wie vorhin. Durch die Beiden wurde der Schwarzhaarige auch gerade daran gestört, der Frau, eine Markierung zu verpassen. Genau so etwas, was Jacqueline hier wie eine Furie herum laufen lässt.

„Ah, da sind sie ja.“, kommt es von Denise, die ihrer Freundin zu schaut, wie sie Sabo herum jagt. Sie hat sich ja schon gewundert, wo die Zwei wohl sind.

„Wieso rastet die denn so aus?“, fragt Trafalgar, der entsetzt guckt. Er hat sie schon wütend gesehen, aber nicht so extrem. Der Blonde muss echt was Schlimmes getan haben.

„Er hat sie markiert.“, kichert Denise, die den Fleck an ihrem Hals sehen konnte. Sie weiß das ihre Freundin eine Weile auf den Blonden sauer sein wird. Vielleicht hätte sie ihn warnen sollen.

„Findet sie das echt so schlimm?“, will Law wissen, worauf Denise ihn lächelnd an schaut.

„Glaubst du, sie würde ihn sonst so jagen?“, stellt sie eine Gegenfrage. Stimmt, ihre Reaktion darüber, sagt eigentlich alles. Irgendwie tut ihm Sabo ja jetzt Leid. Er hat sich seine Chancen gerade etwas selbst verhauen.

„Sie wird ihm das eine Weile übel nehmen, aber so lernt er gleich, was er darf und was nicht.“, meint die Frau gelassen. Sie sieht da keinen Grund zur Sorge. Auch nicht von der Tatsache her, das Jaci gerade versucht, den Blonden zu töten.

Und dann kichert Denise heiter.

„Wenn die Zwei zusammen kommen, wird es so oft ab laufen. Sabo wird sicher nicht die Hosen an haben, in ihrer Beziehung.“, lacht die Frau. Vermutlich wird es wirklich so sein, der kuscht ja jetzt schon vor ihr. So langsam glaubt Denise auch, dass er ein Masochist sein muss, wenn er sie süß findet, wenn sie wütend ist. Komischer Mann irgendwie. Aber gut, wer ist hier in dieser Welt nicht komisch?

„Sag mal.“, beginnt Law, und blickt die Frau auf seiner Schoß an.

„Hm?“, kommt es von Denise, und legt leicht den Kopf schief. Dabei guckt sie fragend.

„Würde dich denn so etwas stören?“, will er wissen. Erst muss sie überlegen, was er denn meint. Bis ihr ein Licht auf geht.

„Nun ja, ich bin nicht begeistert davon. Aber es kommt auch drauf an wer es macht.“, gibt sie zu.

„Also bei Joker stehst du schon mal nicht drauf.“, erlaubt er sich einen Scherz, worauf sie eine Schnute zieht. Doflamingo hat ihr ja auch was brutaleres verpasst. Eine Bisswunde ist ja doch was anderes, als ein kleiner blauer Fleck.

„Natürlich nicht. Der ist so wieso, ein spezieller Fall.“, murmelt sie, da sie wirklich keine guten Erinnerungen an ihn hat.

„Entschuldige, ich wollte dich nicht daran erinnern.“

„Ist okay. Sollte ich ihm noch einmal begegnen, dann kann er was erleben. Dann bin ich auch stark.“, meint sie total siegessicher, was Traffo lächeln lässt. Danach blickt sie zu ihrer Freundin, die Sabo noch immer jagt. Die hat ja Ausdauer. Da fällt Denise aber etwas ein, weswegen sie zu dem Schwarzhaarigen schaut.

„Ach ja, das kriegst du übrigens zurück.“, verkündet sie grinsend. Law schaut sie verwirrt an, doch bevor er fragen kann, bekommt er einen Kuss auf die Wange. Sofort wird er rot. Wieder einmal, wirft sie ihn aus der Bahn. Und dann küsst sie ihn auch bis zum Hals runter. Er versteht es schon, sie macht das, was er vorhin getan hat. Wenn das ihre Rache sein soll, dann kann er gut damit leben. Doch sie macht etwas anders. Während er vorhin die Stelle geküsst hat, wo sich die Bisswunde befunden hatte, ist Denise dort nicht mal in der Nähe. Sie leckt dem Schwarzhaarigen plötzlich am Ohr. Sofort lehnt er sich etwas zurück und guckt sie mit großen Augen an. Dabei ist er knall rot, und hält sich mit einer Hand, das Ohr, an dem eben geleckt wurde.

„Ah, das magst du also.“, kichert sie, völlig amüsiert, über seine Reaktion. Was sie damit bei ihm aus löst, scheint sie nicht einmal zu realisieren. Wegen ihr, muss er gleich ins Bad verschwinden.

„Was ist hier denn los?“, meldet sich Nami, die sich verschlafen auf setzt. Langsam werden die Anderen wach, wohl wegen dem Lärm, den Jaci und Sabo hier verursachen. Aber gut das sie wach werden, sie retten Law damit gerade von einer peinlichen Situation.

„Ich werde mal sehen, das ich Jacqueline irgendwie beruhigt kriege. Nicht das sie noch das Schiff zerlegt.“, meint Denise, und steht dann von Traffo´s Schoß auf.

Zuckerwatte

Es dauert eine Weile, bis Denise ihre Freundin dazu bringen kann, den Blonden nicht mehr zu jagen. Sauer ist sie trotzdem noch auf ihn. Trotzdem gehen nun alle Frühstücken. Hier geht es wie immer zu. Und danach geht Jaci mit ein paar Anderen wieder an Deck, während Denise, mit Sabo, Law und auch Robin in der Küche zurück bleibt.

„Du siehst sehr niedergeschlagen aus.“, beginnt Robin das Gespräch. Schwer seufzt der Blonde, der eben angesprochen wurde.

„Sie hasst mich jetzt.“, jammert er, und legt seinen Kopf seitlich auf den Tisch.

„Tut sie nicht.“, meint Denise dazu, und trinkt von ihrem Kakao.

„Hast du sie vorhin nicht gesehen, oder was?“, fragt Sabo sie raunzend. Alleine sein Anblick bringt die Frau zum lächeln. Er sieht aber so auch lustig aus.

„Doch. Aber immerhin weißt du jetzt, dass sie diese Markierung nicht leiden kann.“

„Ja, und dafür will sie mich nun umbringen.“

„Ach, doch nur für ein paar Tage.“, sagt Denise und winkt mit der Hand, als würde sie das verwerfen wollen. So lange der Fleck da ist, wird Jaci wohl nicht gut auf den Mann zu sprechen sein. Wird so lange ja auch daran erinnert, wenn sie in den Spiegel guckt.

„Ich wusste gar nicht das du so unsensibel sein kannst.“, murmelt Sabo, und blickt antriebslos zu ihr.

„Oh entschuldige, aber ich war es nicht, der fast über sie her gefallen ist. Also komm damit klar.“, kommt es von der Frau, worauf Law neben ihr kurz grinsen muss. Er liebt es neue Seiten an ihr zu entdecken, auch wenn diese etwas bösartig sind. Nur der Blonde schaut sie entsetzt an.

„Schau nicht so. Sie ist so wieso nicht nur sauer auf dich.“, verkündet Denise, worauf nun alle hier fragend zu ihr schauen.

„Was meinst du damit?“, fragt nun Robin, die das wohl auch interessiert.

„Nun ja, es stimmt das sie sauer ist, weil Sabo das gemacht hat. Aber sie hat es zugelassen, darüber ist sie sicher auch nicht so froh. Aber eigentlich ist das sogar gut, denn das würde sie garantiert nicht Jeden machen lassen. Sie war wohl etwas vom Alkohol beeinflusst, aber noch lange nicht so weit, das sie sich nicht hätte wehren können. Ich glaube ihr ist bewusst geworden, das sie dich etwas mag.“, erklärt Denise und blickt den Blonden vielsagend an. Darum guckt er hoffnungsvoll. Vielleicht hasst Jacqueline ihn ja doch nicht ganz, und er hat noch eine Chance.

„Trotzdem, pass lieber die nächsten Tage auf. Sonst verprügelt sie dich.“, fügt die Frau noch hinzu. Schnell richtet sich der Mann wieder auf, und nickt heftig. Er hofft wirklich, das er nicht jede Chance bei ihr verbaut hat.

„Na dann werde ich mal nett sein, und ein gutes Wort für dich einlegen.“, gibt Denise von sich und steht auf. Sie zwinkert Sabo noch zu, und verlässt dann die Küche. Als die Drei nun alleine sind, lächelt Robin, Law an.

„So Traffo, wie war es denn, Denise die ganze Nacht zu beobachten?“, fragt sie, ohne Umschweife. Sofort wird der Angesprochene rot.

„Es war nicht die ganze Nacht.“, murmelt er, worauf sie kichert.

„Oh, du hast also auch deine Chance genutzt.“, sagt Sabo und grinst ihn an. Und so reden die Drei noch etwas weiter.
 

Denise hingegen ist nach draußen gegangen, und sucht ihre Freundin. Sie findet sie vorne, bei der Galionsfigur, des Schiffes. Dem Löwenkopf.

„Hast du dich beruhigt?“, beginnt sie, als sie neben ihr zum stehen kommt.

„Etwas.“, kommt es rau von Jaci.

„Du kommst aber nicht, um dich für ihn zu entschuldigen, oder?“, droht sie gleich und schaut sie misstrauisch an.

„Ist doch nicht mein Vergehen gewesen. Das soll er selbst machen, wenn du nicht mehr versuchst, ihn zu töten.“, kichert Denise.

„Dann kann das wohl dauern.“, meint Jaci, die ihre Arme vor ihrem Körper verschränkt.

„Ach komm, sei doch nicht so. Sabo mag dich sehr gerne. Aber ich finde es schon lustig, wie er vor dir kuscht, dabei ist er eigentlich ein hohes Tier.“. Nach diesem Satz, schaut ihre Freundin sie an.

„Was meinst du damit?“, will Jacqueline wissen.

„Oh, richtig, das hab ich dir glaub ich noch nicht gesagt.“, fängt ihre Freundin an.

„Ich glaube, von Dragon, dem Boss der Revolutionsarmee hab ich dir schon mal etwas erzählt. Er ist der Vater von Luffy, und ist also Jemand, mit dem man sich besser nicht anlegen sollte. Als Sabo ein Kind war, hat genau dieser Mann ihn gerettet. Seit dem ist unser Blondinchen ein Teil dieser Armee. Und das Wichtigste, er steht direkt unter Dragon, er ist dort also die Nummer Zwei. Der kann also was.“, erzählt Denise ruhig.

„Also...Ist Sabo eigentlich richtig stark?“

„Ja, ich dachte das wäre dir bewusst. Er wirkt ja jetzt auch nicht wie ein Warmduscher.“, sagt Denise, worauf ihre Freundin sie an schaut.

„Ich haue ihm trotzdem eine rein, für diese Sache.“, gibt Jaci ernst von sich, worauf ihre Freundin lachen muss.

„Ja, nur zu. Er hält das schon aus.“, meint Denise, und belässt das Thema dann auch. So wirklich ein gutes Wort hat sie nicht für ihn eingelegt, aber das ist vermutlich auch nicht nötig.

„Sag mal, wie geht es dir eigentlich?“, fragt Jacqueline völlig unerwatet.

„Äh, gut, nehme ich an.“

„Ich meinte wegen deinen Kräften.“

„Ach so, das meintest du. Also, na ja, ich versuche sie unter Kontrolle zu kriegen. Und will auch raus kriegen, was ich noch alles kann. Emilia hat mir nur die Grundlagen gesagt, da sie diese Kraft nur genutzt hat, wenn es sein musste.“, erklärt Denise, worauf ihre Freundin nickt.

„Versuch mal, sie jetzt ein zu setzen.“

„Warum?“

„Weißt du, ich glaube wirklich, dass du wieder in Schwierigkeiten geraten wirst. Daher wäre es wirklich gut, wenn du dich verteidigen kannst.“, verkündet Jacqueline, da sie wirklich befürchtet, dass ihre Freundin wieder in blöde Situationen geraten wird. Ihre Kräfte sind für viele sicher interessant, und sie will sie nicht so schnell beerdigen müssen.

„Recht hast du. Vielleicht sollte ich probieren, zu fliegen. Ich meine, da alles irgendwie mit Gedankenkraft funktioniert, klappt das ja vielleicht.“, meint Denise lächelnd.

„Ich meinte eigentlich das du, keine Ahnung, ein Glas Wasser oder so erschaffst, aber bitte, such dir etwas Schweres aus.“, kichert ihre Freundin. Klar, wieso auch einfach, wenn es schwer geht.

„Vielleicht fällt es mir aber schwerer, etwas zu erschaffen, als zu fliegen.“, schmollt Denise, wie ein Kind. Ihre Freundin schüttelt nur den Kopf, und sagt ihr, das sie einfach mal machen soll. Darum schließt Denise ihre Augen, und versucht sich zu konzentrieren. Es vergehen etwa 3 Minuten, in denen sie einfach so da steht. Aber dann schwebt sie leicht nach oben. Erst wollte Jaci sie darauf hin weisen das es klappt, aber das würde sie wohl stören. Daher guckt sie nur zu, und sieht, das sie immer höher steigt. Soll sie vielleicht doch etwas sagen? Sie ist schließlich schon recht hoch. Wenn sie jetzt die Kontrolle verliert, klatscht die verdammt hart auf das Schiff.

„Ähm....Denise?“, fängt sie daher unsicher an. Dabei deutet sie Lysopp, der das auch sieht, dass er die Anderen holen soll. Nicht weil sie ihnen das zeigen will, sondern eher, weil sie Angst hat, das die gleich ab stürzt.

„Kannst du wieder runter kommen?“, fragt Jacqueline nun die Schwebende.

„Ich bin weit oben, oder?“, stellt Denise eine Gegenfrage. Sie traut sich nicht die Augen auf zu machen.

„Joa...Etwas.“, antwortet ihre Freundin, die zu sieht, wie sie immer weiter hoch steigt. Langsam macht Denise nun die Augen auf, und bereut es gleich. Ja, bisschen weit oben ist sie schon. So 20 Meter etwa, also tut der Absturz sicher weh. Und das obwohl sie nun schon eher über dem Meer schwebt. Aber auch das wird weh tun, wenn sie auf das Wasser klatscht.

„Konzentrierst du dich noch?“, kommt es von Jaci.

„Sonst würde ich schon runter fallen.“, stellt Denise klar. Sollte doch offensichtlich sein.

„Okay, dann mach lieber weiter damit. Aber willst du nicht wieder hier hin schweben?“

„Denkst du, das versuche ich nicht?!“, faucht sie ihre Freundin nun an. Wenn sie das könnte, würde sie hier nicht herum schwirren, wie ein wabbeliger Luftballon. Aber sie hätte besser auf passen sollen, denn plötzlich fällt sie nach unten. Darum schreit sie auch auf. Plötzlich wird sie aber gepackt, und zum Schiff zurück gezogen. Etwas heftig, weswegen sie mit ihrem Retter, auf dem Boden landet.

„Was machst du denn für Sachen?“, kommt es kichernd von Luffy, der hier neben ihr liegt. Ah, er hat sie da gerade noch einmal gerettet.

„Denise, ist alles okay?“, will Law sofort wissen, der sich neben sie hockt.

„Ja, geht schon.“, antwortet sie, und setzt sich auf. Das macht auch der Strohhut, der neben ihr fröhlich wirkt.

„Benutz deine Kraft doch nicht, wenn du sie noch nicht unter Kontrolle hast.“, verlangt Traffo, der sich Sorgen gemacht hat. Kein Wunder, die Langnase kam angelaufen, mit Panik in den Augen. Er dachte schon, das etwas schlimmes passiert ist.

„Aber, nur so lerne ich es. Ich muss es probieren, damit ich checke, wie sie genau funktionieren.“, sagt die Frau zu Trafalgar. Dieser seufzt, und belässt es dabei. Egal was er sagt, sie macht eh, was sie will.

„Dann mach es, wenn Jemand dabei ist, der dich auch retten kann.“, verlangt er, worauf sie nur nickt. Danach wendet sich Denise zu Luffy, der noch neben ihr sitzt.

„Danke, für eben.“, bedankt sie sich, und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Der Strohhut kichert.

„Schon gut.“, kommt es von ihm, und steht dann auf, um Sanji darum zu bitten, ihm was zu essen zu machen. Dabei haben die Beiden eben nicht bemerkt, das ein Augen von Law gezuckt hat. So ganz hat ihm das eben wohl nicht gepasst, aber er schweigt dazu.
 

Und so vergehen nun ein paar Tage. Seitdem Denise versucht hat zu fliegen, hat sie das immer mal wieder probiert. Nicht nur das, auch andere Sachen. Und sie lernt schnell, wie Traffo findet. Aber das stört ihn nicht, etwas anderes aber schon. Darum blickt er auch gerade zu der Frau, die mit Chopper und Luffy auf dem Gras sitzt. Dabei versucht sie gerade etwas zu erschaffen, und die Beiden schauen ihr gespannt zu. Und nur kurz darauf, hält sie Zuckerwatte in den Händen. Diese gibt sie dem Rentier, der sich mit funkelnden Augen darüber freut. Der Strohhut will natürlich auch eine, und bettelt Denise deswegen an. So sehr, dass er auch seine Arme um sie schlingt. Das lässt Law genervt schauen. In den letzten Tagen, sind die Beiden viel zusammen, und das stört ihn. Okay, sie waren auch vorher viel zusammen, aber seit kurzem stört ihn das, das sie sich so gut verstehen.

„Oh, du bist eifersüchtig.“, stellt Jacqueline fest, die sich neben ihn gesellt. Sie hat sich schon gewundert, warum er Luffy so komisch an schaut, die letzten Tage. Jetzt weiß sie warum.

„Bin ich nicht.“, knurrt Trafalgar.

„Oh ja klar, darum bist du auch so gar nicht angepisst, hm?“, sagt sie sarkastisch.

„Ach, lass mich in Ruhe, und kümmere dich um deinen Kram.“, kommt es von dem Schwarzhaarigen. Oh, er meint wohl die Sache, mit Sabo. Aber das hat sich mittlerweile geklärt, und der Blonde kann wieder, ohne Angst mit ihr reden.

„Reg dich ab. Die Beiden sind nur Freunde.“, gibt sie bekannt. Sie blickt mal zu Denise, die sich gerade eine Zuckerwatte, mit dem Strohhut teilt. Okay, war vielleicht nicht der beste Moment das zu sagen. Aber wahr ist es trotzdem.

„Hey!“, ruft ihnen Denise nun zu.

„Wollt ihr auch Zuckerwatte?!“, will sie wissen. Jacqueline schüttelt den Kopf, Das hat auch Law vor doch bevor er das tun kann, stößt die Frau ihm mit dem Ellenbogen, in die Rippen. Als er zu ihr blickt, schaut sie ihm vielsagend an. Darum seufzt der Mann, und nickt seinem Schwarm zu. Darum kommt Denise fröhlich zu ihnen, und erschafft dann eine Zuckerwatte. Sie hat das schon recht gut raus, wie das geht. Aber bisher kann sie nur kleine Dinge machen, aber besser als nichts.

„Hier bitte.“, kommt es lächelnd von Denise, und hält ihm die Watte hin. Doch der Mann schaut das süße Zeug nur an, bis er dann zu der Frau schaut.

„Füttere mich damit.“, verlangt er. Er schaut noch immer etwas angepisst, daher sagt er das wohl auch so rau. Das überrascht Denise, aber auch ihre Freundin.

„Aber...“, beginnt Denise, doch da unterbricht Traffo sie.

„Nicht aber. Mit dem Strohhut, hast du sie dir geteilt.“, sagt der Mann, und packt sie an ihrer freien Hand, um sie etwas näher zu sich zu ziehen.

„Schon...A..Aber er hat alleine gegessen.“, murmelt die Frau unsicher. Ihr ist es suspekt, das er sich so komisch verhält. Er wirkt sauer, aber sie weiß nicht wieso. Irgendwie fühlt sie sich unwohl. Es ist das erste Mal, das sie sich so bei ihm fühlt, und das gefällt ihr nicht.

„Traffo...“, schreitet Jaci ein, da sie sieht, das die Situation angespannt wird. Dabei wollte sie ihm vorhin mit ihrem Ellenbogen Stoß sagen, das er die Chance nutzen soll, sich ihr zu nähern. Und was macht der Depp? Er verschreckt sie.

„Sei still.“, weist der Schwarzhaarige sie aber zurecht, ohne sie dabei überhaupt an zu sehen.

„Na komm. Füttere mich.“, widmet er sich wieder Denise, die er noch näher zu sich zieht. Wieso erinnert die Frau das gerade an Joker? Vielleicht weil er gerade genau so verlangend wirkt, und so aus sieht, als würde er keine Widerworte dulden?

„Mach schon, oder soll ich dir zeigen wie es geht?“, kommt es grob von Law. Wieso benimmt er sich denn so? Das schüchtert Denise ein, weswegen sie versucht zurück zu weichen. Aber er lässt sie nicht los, weswegen es ihr jetzt reicht.

„Hör auf damit! Du bist gerade genau so wie er!“, schreit sie ihn an, und klebt ihm die Zuckerwatte ins Gesicht. Da er sie nun los lässt, haut Denise dann schnell ab.

Als sie nun weg ist, klaubt sich Trafalgar, die Watte vom Gesicht. Dabei schaut er recht betroffen.

„Du bist wirklich ein Idiot.“, sagt Jacqueline ihm, und geht dann lieber ihrer Freundin nach. Und sie hat recht mit dem, was sie sagt. Nur aus Eifersucht, benimmt er sich so dämlich. Und das schlimme daran ist, er weiß ganz genau, wen Denise mit ihren Worten gemeint hat. Er hat sie gerade an Doflamingo erinnert. Und dem will er am allerwenigsten gleichen. Er hasst diesen Typen, wie die Pest. Traffo hat sich gerade wirklich wie ein absoluter Vollpfosten verhalten. Irgendwie muss er das wieder gut machen. Jetzt muss er nur überlegen wie.

Die Insel

Am nächsten Tag, steht Denise zusammen mit Luffy, Lysopp und Zorro vorne beim Schiff. Zwei von ihnen freuen sich riesig, denn sie sehen eine Insel. Endlich geht es auch mal wieder an Land. Lysopp plappert etwas von einer, Ich-hab-eine- Insel-Krankheit. Der hat nur mal wieder Schiss, und das obwohl er ja auch gar nicht mal mehr so schwach ist. Okay, gegen Zorro zum Beispiel, ist er trotzdem noch ein Pups. Jedenfalls freuen sich der Strohhut und die Frau richtig, und hüpfen hier auf und ab.

„Regt euch ab. Nami hat gesagt, das es noch 2 Stunden dauert, bis wir dort ankommen.“, kommt es von dem Grünhaarigen, der hier mit dem Hintern, am Geländer lehnt.

„Ach man, sag uns das doch nicht. Das dauert doch noch ewig.“, jammert sein Kapitän, der sich nun hängen lässt. Er hatte wirklich gehofft, sie wären schneller dort. Dabei sollte er das doch wissen, das es nie so schnell geht wie er will.

„Hm, 2 Stunden?“, meldet sich Denise, die nachdenklich zur Insel schaut. Doch dann kichert sie und wirkt wieder fröhlich.

„Ich werde etwas versuchen.“, gibt sie bekannt, worauf die Männer sie fragend an schauen.

„Luffy, ich darf doch kurz da rauf, oder?“, fragt die Frau den Schwarzhaarigen, und zeigt dabei auf den Löwenkopf. Verwirrt nickt der Strohhut, hilft ihr aber, da rauf zu kommen. Und nun kniet sie hier und blickt zu der Insel, während Luffy etwas hinter ihr steht. Kurz darauf legt Denise ihre Hände auf die Galionsfigur und scheint sich zu konzentrieren.

„Luffy, was tut sie denn da?“, ruft ihm die Langnase hoch, worauf der Angesprochene nur mit den Schultern zuckt. Er hat vermutlich am allerwenigsten Ahnung davon.

„Hey, was ist hier los? Irgendwie fühlt sich das Meer komisch an.“, meldet sich die Navigatorin, die zu ihnen kommt, zusammen mit Law und Bepo. Stimmt ja, Nami erkennt sofort, wenn sich das Meer ändert, ein Sturm auf kommt und so weiter.

„Keine Ahnung. Ich hab denen da oben gesagt, dass du meintest, wir brauchen noch 2 Stunden zur Insel. Danach wollte Denise da hoch, und nun ja, ich weiß nicht was sie da tut.“, erklärt Zorro ihnen. Nun schauen wirklich alle zu der Frau, die da oben auf dem Kopf kniet. Also warten sie ab, bis einer von ihnen etwas bemerkt.

„Ähm, kommt es nur mir so vor, oder wird das Schiff schneller?“, fragt der Eisbär, der zum Rand geht, und auf das Wasser schaut. Sofort gesellt sich Nami neben ihn.

„Stimmt.“, beginnt sie, und schaut dann mit großen Augen zu ihrer Freundin.

„Macht Denise das etwa?“, fügt sie hinzu. Seit wann kann sie das denn? Oder ist das eben ihr erster Versuch? Selbst wenn, woher hat sie plötzlich die Kraft, so ein großes Schiff zu bewegen?

Das Schiff wird immer schneller, letztendlich tauchen auch die Anderen auf, denen es komisch vor kam, das sie plötzlich fast umkippen.

„Das ist sooo cool!“, jubelt Luffy, der mit funkelnden Augen, bei Denise steht.

„Gleich sind wir da.“, kommt es voller Tatendrang, von der Frau und gibt alles um schnell bei der Insel zu sein. Erst als sie kurz davor sind, verlangsamt sie das Schiff, um nicht gegen die Insel zu schellen.

„Los, setzt den Anker.“, befiehlt der Strohhut, und springt freudig zu den Anderen runter. Von wegen 2 Stunden. Das waren jetzt nur etwa 10 Minuten. Denise krabbelt nun von dem Kopf runter, worauf Nami direkt zu ihr kommt.

„Geht es dir gut?“, fragt sie, worauf die Angesprochene nickt.

„Bist du sicher? Du siehst erschöpft aus.“, meint die Orangehaarige besorgt. Ihre Freundin hat ihre Kräfte noch nicht wirklich unter Kontrolle. Das eben muss anstrengend gewesen sein, da sie auch gleich so ein großes Schiff bewegt hat. Doch Denise lächelt sie an.

„Mir geht es gut. Das war auch lustig.“, kichert sie, und läuft dann zu Luffy. Er kann es kaum erwarten, und springt mit ihr an Land.

„Interessant. Sie lernt wirklich schnell diese Kräfte zu kontrollieren.“, wundert sich Robin, die sich aber für sie freut. Schließlich funkeln die Augen von Denise immer so, wenn sie was Neues machen kann.

„Ich bin jetzt nicht so überrascht. Diese Kräfte funktionieren viel mit der Vorstellungskraft. Sie denkt es und es passiert. Sie hatte noch nie Probleme sich etwas vor zu stellen. Schon alleine weil sie Geschichten schreibt, kann sie sich Sachen gut vorstellen und wie sie ablaufen sollen. Vielleicht kann sie es deswegen so gut.“, meldet sich Jacqueline, die zu ihrer Freundin runter schaut.

„Gut möglich. Aber das erklärt nicht, woher sie die Energie dafür hat.“, sagt Nami und seufzt.

„Ist ja auch egal, lasst uns auch an Land gehen.“, fügt sie noch hinzu. Danach gehen so langsam alle vom Deck. Denise und Luffy wollen sofort die Insel erkundigen, werden aber von der Navigatorin zurück gehalten. Die ist genervt davon, das es nun Zwei hier gibt, die sich nicht zurück halten können. Aber alleine will sie die Beiden nicht los gehen lassen, also begleiten sie noch Chopper, und Sanji. Das hat Nami so beschlossen. Der Strohhut kommt im Notfall alleine zurecht, aber Sanji soll mit um die Frau zu beschützen. Wenn er dabei ist, kann ihr schon nichts passieren. Und falls doch, ist das Rentier da, der sie verarzten kann. Und so lässt sie die Vier auch los laufen, die auch schnell verschwunden sind.

„Du Jaci, lass uns zusammen gehen, ja?“, meldet sich Sabo, der seine Angebetete an lächelt. Ihr ist das so recht, also geht sie mit dem Blonden los.

„Wieso bist du nicht mit der Gruppe von Denise mit gegangen?“, fragt Brook, Law. Seit Gestern ist der mies drauf. Ob wohl etwas vor gefallen ist? Jedenfalls antwortet ihm der Mann nicht, weswegen das Skelett mit den Schultern zuckt, und dann auch los geht.
 

Denise hingegen hat gerade richtig Spaß. Sie haben eine kleine Stadt entdeckt, und da guckt sie sich mit Luffy alles an. Die beiden Anderen, folgen ihnen unauffällig. Noch mehr auffallen müssen sie ja auch nicht.

„Oh, lass uns da rein.“, kichert der Strohhut, der auf ein Restaurant zeigt. Der denkt ja wirklich immer nur ans essen.

„Warte.“, sagt Denise und schaut zu Sanji, ob das in Ordnung geht. Dieser nickt lächelnd, weswegen der Strohhut sofort in dem Gebäude verschwindet. Die Anderen wollen folgen, aber da bleibt die Frau plötzlich stehen.

„Was hast du denn?“, fragt das Rentier sie, und blickt zu ihr hoch. Doch sie achtet gar nicht auf ihn, sie schaut in eine andere Richtung. Darum folgen die Zwei, ihrem Blick. Sie schaut zu einer Gasse und nur kurz darauf, kommt da Jemand hervor.

„Ah!“, entweicht es Denise, die dann zu demjenigen hin läuft. Dort angekommen, schlingt sie einfach ihre Arme, um dessen Oberkörper.

„Smoker!“, freut sie sich und blickt lächelnd zu ihm hoch. Ja, es ist der Marine Heini, den sie schon in ihrer Welt getroffen hat. Dieser schaut sie überrascht an, sieht aber nicht so aus, als würde er sie weg drängen wollen.

„Du. Dir geht es also gut.“, sagt er nun auch mal etwas, und wirft Sanji und Chopper einen kurzen Blick zu, ehe er wieder die Frau an sieht.

„Bin ich froh, dass du auch wieder hier gelandet bist. Ich war unsicher, ob wirklich alle wieder hier sind, da ich nicht alle gesehen hab.“, erzählt Denise, ohne ihn los zu lassen.

„Na hör mal, jetzt wo du hier bist, und noch immer mit diesen Piraten unterwegs bist, könnte ich dein Feind sein. Ist dir das bewusst?“, fragt er.

„Ach was, du bist lieb, du tust mir nichts.“, kichert sie, worauf der Mann seufzt.

„Stimmt, dir tue ich nichts, weil du nicht wirklich eine Piratin bist. Aber bei deinen Freunden, sieht das anders aus.“, meint er und schaut zu den Anderen. Nun blickt Denise auch kurz zu ihnen, bis sie wieder Smoker an schaut.

„Woher willst du wissen, dass ich nicht auch Piratin bin?“, will sie wissen, worauf er sie an sieht.

„Du bist zu nett für so etwas.“

„Oh, das denkst aber auch nur du.“, gibt sie von sich und schaut dann ernster.

„Du bist mir etwas schuldig, das ist dir bewusst, oder? Schließlich bist du nur wegen mir wieder hier.“, fügt sie hinzu, worauf er eben schweigt. Das stimmt schon so. Und dann schaut sie auch noch so durchtrieben. Selbst wenn er jetzt nicht darauf eingeht, kann er sich bestimmt nicht gegen sie durch setzen. Sie hat etwas an sich, dem man nur schwer widersprechen kann.

„Na schön, ich werde dieses Mal nichts gegen euch unternehmen. Aber das nächste Mal, sind deine Freunde dran, kapiert?“, verkündet er, worauf sie ihn wieder an lächelt.

„Einverstanden.“, kichert sie. Da verhandelt sie einfach so mit einem Soldaten der Marine.

„Smoker, wer ist das denn?“, meldet sich eine Frauen Stimme. Sofort lehnt sich Denise zur Seite, um hinter den Mann zu schauen.

„Ah, du bist Tashigi, richtig?“, fragt sie und geht dabei zu der Frau.

„Ähm, ja.“, antwortet die Schwertkämpferin. Diese blickt zu dem Soldaten.

„Das ist die Frau, von der ich dir erzählt hab.“, gibt Smoker von sich. Anscheinend hat er Tashigi erzählt, was alles so passiert ist, als er verschwunden war. Darum schaut Denise zu ihm und grinst breit.

„Awww, wie süß. Du hast ihr von mir erzählt.“, raunzt sie fröhlich, worauf der Mann ertappt guckt.

„Das musste ich. Wie hätte ich das alles sonst erklären sollen? Du warst schließlich ein großer Teil davon.“, meckert er gleich mit ihr.

„Schon klar, ich mag dich auch, Smoky.“, lacht Denise, worauf der Mann rot an läuft. Diese Frau treibt ihn an den Rand des Wahnsinns.

„Ähm.“, setzt die Schwertkämpferin an. Deswegen schaut Denise zu ihr, und da verbeugt sich Tashigi tief vor ihr.

„Vielen Dank, dass du ihn wieder zurück gebracht hast. Es ist wichtig, dass er hier in dieser Welt ist, daher kann ich dir gar nicht genug danken.“, sagt sie ernst, da ihr das wohl wirklich wichtig ist. Das überrascht die Frau, da sie mit so etwas nicht gerechnet hat. Eigentlich sollte sich ja auch der Marine Heini bedanken, und nicht sie. Aber sie weiß schon wie sie tickt, sie kennt ja auch diese Frau. Aber darum sagt sie ihr jetzt auch die Wahrheit.

„Du musst dich nicht bedanken.“, fängt Denise an, worauf Tashigi sich aufrichtet und sie an sieht.

„Ich hab ihn nicht mit Absicht zurück gebracht. Für mich war es wichtig, meine Freunde zurück zu bringen, das dabei alle zurück konnten, das war mir nicht bewusst. Du musst wissen, dass ich diese Kraft auch damals nur nutzen konnte, weil es aus einer beschissen Lage heraus war. Selbst da konnte ich aber nicht wissen, ob meine Freunde alle hier sein würden. Mir also für etwas zu danken, was ich nicht bewusst gemacht hab, ist irgendwie...Ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll.“, erklärt Denise und zuckt leicht mit den Schultern.

„Ist mir egal, ob du es bewusst getan hast, oder nicht. Du bist die Einzige, die das tun konnte, und du hast es auch getan, egal aus welchem Grund. Deswegen danke ich dir, ob du das an nimmst überlasse ich dir.“, sagt die Schwertkämpferin, worauf Denise dann seufzt.

„Du bist wirklich eine pflichtbewusste Frau.“, gibt die Frau von sich und lächelt sie dann an.

„Dann nehme ich das so hin. Außerdem muss ich zugeben, das ich Smoky ja doch mag. Es wäre Schade gewesen, ihn dort zu lassen.“, kichert Denise, worauf der Mann sie an meckert. Schließlich nennt sie ihn jetzt schon zwei Mal, Smoky. Daraufhin lacht sie und umarmt ihn wieder, genauso wie vorhin.

„Lass mich los, du komische Frau, du.“, murmelt der Soldat, und drückt sie sanft von sich weg. Schon lustig, dass ihn das verlegen macht.

„Wir gehen jetzt. Bevor du noch weiter nervst.“, meint er, aber das gefällt Denise nicht so ganz.

„Wartet, kann ich euch noch um etwas bitten?“, fragt sie deswegen. Die Zwei schauen sie nun an.

„Wie du weißt, hab ich nur eine Hälfte, des Steines. Wo sich die Zweite befindet, weiß ich leider nicht. Kannst du danach Ausschau halten? Es ist mir wichtig, sie zu finden.“, gibt Denise nun ernster von sich. Smoker sieht sie an, und seufzt dann.

„Falls ich sie finde, bist du dann aber mir etwas schuldig.“, meint er, worauf die Frau lächelnd nickt. Danach gehen die Zwei auch. Also hat sie noch Jemanden gefunden der ihr helfen wird. Und so Leute von der Marine ist auch nicht schlecht, die kriegen viele Infos. Schon komisch, wie leicht sie sich Freunde macht. Fasst wie Luffy, der freundet sich auch immer mit schrägen Leuten an. Doch nun winkt sie ihnen, bis sie verschwunden sind, und schaut dann zu ihren Begleitern. Wie sie da so stehen, wie so Bodyguards. Die waren auch die ganze Zeit still. Das bringt Denise zum lächeln. Aber nun gehen sie auch mal in das Restaurant. Mal sehen was der Strohhut schon alles weg gefressen hat.

Eis essen

Jacqueline ist mit Sabo unterwegs, und sie schauen sich in Ruhe die Stadt an. Jetzt wo sie sich wieder vertragen, nutzt der Blonde jede Möglichkeit, Zeit mit ihr zu verbringen. Und jetzt gerade blicken sie in ein Schaufenster.

„Oh, das sind aber niedliche Stofftiere.“, beginnt der Mann, und zeigt auf einen Hasen.

„Schau mal, ist der nicht süß?“, fragt er lächelnd, worauf die Frau nur nickt.

„Magst du die Stofftiere nicht?“, will er wissen, da sie nicht wirklich begeistert aus sieht.

„Doch schon. Ich finde das gut.“, antwortet sie und zeigt auf eines.

„Äh.“, entweicht es Sabo, als er sieht, auf was sie zeigt. Es ist eine Schlange, die nicht wirklich niedlich aus sieht. So was mag sie also?

„Also, das Stofftier magst du?“, fragt er lieber nach, worauf sie nickt.

„Ja, ich mag Schlangen. Die sind süß. Oder die Ratte dahinten.“, gibt sie von sich. Eigentlich hätte ihm bewusst sein müssen, dass sie nicht wie normale Mädchen tickt. Gerade das mag er doch an ihr. Aber als er gerade etwas dazu sagen will, meldet sich seine Teleschnecke.

„Bille, Bille Bille.“. Das typische Klingeln dieser Schnecken. Der Blonde kramt das Teil aus seiner Manteltasche, und geht dran.

„Sabo, ich bin´s.“, meldet sich eine Frauenstimme. Deswegen hört Jaci auch genau hin, auch wenn sie sich das nicht anmerken lässt.

„Ah, du bist es. Was gibt es?“, will der Mann wissen.

„Nichts besonderes, ich wollte nur wissen, ob alles okay ist, bei dir?“, kommt es von der Teleschnecke.

„Ja, du musst dir keine Sorgen machen. Ich weiß aber noch nicht, wann ich zurück kommen kann.“

„Ich weiß schon. Du willst ja dieser Frau helfen.“. Jacqueline dachte eher, das diese Frau bei so einem Satz genervt wäre, aber so klingt sie gar nicht. Eher freundlich und fröhlich. Warte, wieso dachte sie auch so etwas? Ist sie irgendwie auf diese Frau eifersüchtig? Niemals, oder?

„Genau.“, sagt Sabo und lächelt leicht.

„Dann werde ich dich nicht auf halten. Aber ach ja, was ist denn mit der anderen Frau?“, fragt sie, worauf der Mann rot an läuft, und kurz zu seiner Begleitung schaut.

„Ich weiß nicht was du meinst!“, platzt es aus ihm raus, worauf man ein Kichern vernimmt.

„Ach so, sie ist bei dir. Entschuldige, wenn ich dich eben blamiert hab.“. So wie sie das sagt, tut ihr das überhaupt nicht Leid. Sie hat wohl eher Spaß daran.

„Wenn du da bist, Freundin, dann pass bitte auf ihn auf. Er ist ein Hohlkopf, der manchmal eine Abreibung braucht. Also nimm ihn ruhig hart ran.“, verkündet die Frauenstimme, die Jaci sogar schon Freundin nennt. Dabei kennen sie sich gar nicht.

„Sei doch still, du dumme Kuh!“, meckert Sabo peinlich berührt. Doch die Frau an der Leitung lacht nur. Schließlich legt der Mann dann einfach auf. Darum steckt der Blonde die Schnecke wieder ein, und guckt mit roten Wangen, zu Jaci. Doch die schaut ihn nur normal an. Was hat er erwartet? Das sie jetzt irgendetwas sagt um ihn zu dissen?

„Wer war das denn?“, fragt sie stattdessen nur.

„Das war Koala. Sie ist auch bei der Revolutionsarmee. Wir arbeiten oft zusammen, und wie du gehört hast, hat sie ein freches Mundwerk.“, erzählt er, und seufzt leicht.

„Aha. Du hast ihr von Denise erzählt, oder?“. Klar, das konnte man ja hören.

„Ja.“

„Und auch von mir?“, will sie nun wissen, worauf Sabo nervös wird. Leicht nickt er nur.

„Was hast du ihr denn von mir erzählt?“. Er wusste das sie das fragen würde. Diese verdammte Koala, immer muss sie so Blödsinn machen.

„Na ja, als ich ihr von Denise erzählt hab, hab ich auch dich erwähnt. Außerdem musste ich ansprechen, das ich dich gefragt hab, ob du auch beitrittst.“, lügt er. Okay, das hat er schon irgendwie erwähnt, aber im Grunde hat er der Frau vorgeschwärmt, wie toll er Jacqueline findet.

„Ach so.“, setzt die Frau an, und seufzt dann. Koala ist wohl nur eine Freundin für ihn. Doch wieso freut das Jaci so? Leicht Kopfschüttelnd lächelt sie ihn nun an.

„Wollen wir weiter gehen?“ , kommt es von ihr, worauf Sabo nickt. Also gehen sie weiter, und schauen sich noch etwas um. Bis sie bei einem Café halt machen, und sich dort hin setzen. Da es Heute warm ist, bestellen sie sich Eis, das auch schnell an den Tisch gebracht wird. Sie fangen an zu essen, und unterhalten sich dabei.

„Hier, willst du mal kosten?“, fragt der Blonde, und hält ihr seinen Löffel hin. Sie haben nicht das Selbe bestellt, also dachte er, das sie kosten könnte.

„Hätte ich diese Sorte gewollte, hätte ich sie mir bestellt.“, antwortet sie aber, worauf er etwas enttäuscht aus sieht. Stimmt schon was sie da sagt, aber irgendwie hätte er das schön gefunden.

„Meine Fresse, dann gib schon her.“, faucht sie, als sie bemerkt, wie traurig er guckt. Wie so ein Hund, der sein Leckerli nicht bekommt. Darum packt sie sein Handgelenk, in dessen Hand er den Löffel hat. Diese zieht sie zu sich, und futtert das Eis von dem Löffel. Verlegen zieht Sabo dann seine Hand zurück, als sie ihn los lässt. Jetzt ist er zufrieden, sitzt aber nun mit roten Wangen da, und schaut auf den Löffel. Sie hat davon runter gegessen, also wäre es ein indirekter Kuss, wenn er jetzt auch davon isst. Darum packt er gleich etwas Eis darauf, zögert kurz und isst dann vom Löffel. Danach guckt er vollkommen zufrieden und happy. Jacqueline schüttelt leicht den Kopf, da man dem Mann ganz genau an sieht, was er sich eben dachte. Der ist zu lesen wie ein offenes Buch.

Vollidiot, denkt sie sich deswegen. Trotzdem ist sie verlegen, und versucht sich darauf zu konzentrieren, ihr Eis zu verdrücken.

„Weißt du, weil wir Beide alleine unterwegs sind, und wir hier auch das Eis teilen, könnte man fast meinen, wir haben ein Date.“, kommt es vollkommen unerwartet von Sabo, so das sich die Frau prompt verschluckt. So viel zu konzentriert Eis essen. Sie hustet nur kurz, und schaut ihn dann sauer an.

„Ist es aber nicht.“, knurrt sie, da sie nicht gerne so aus dem Konzept gebracht wird.

„Schade, ich würde gerne mal auf eines mit dir gehen.“. Woah, hat er das jetzt wirklich einfach so gesagt? Und dann lächelt er auch noch.

„Dates sind etwas für Pärchen, und das sind wir Beide nicht.“, merkt Jaci an, und legt den Löffel weg, da sie fertig ist.

„Ja, das ist auch schade.“, sagt der Blonde, weswegen die Frau ihn an sieht, und dabei eine Augenbraue hoch zieht. Sofort wird er rot und stopft sich den Rest von seinem Eis schnell in den Mund. Aber dann macht er große Augen, und hält sich die Hände an den Kopf.

„Gehirnfrost!“, jammert er übertrieben.

„Selber schuld, wenn du dir das so rein stopfst. Blödmann!“, meckert Jacqueline mit ihm und seufzt dann.

Als sich der Mann dann wieder erholt hat, zahlen sie und machen sich auf den Weg, zurück zum Schiff. Schließlich hat Nami ihnen gesagt, wann sie wieder dort sein sollen. Also besser machen, denn die Frau kann gruselig werden.

„Ah, ich hab etwas vergessen.“, bemerkt Sabo, und bleibt auf halben Wege stehen.

„Ich muss noch etwas erledigen, aber geh du ruhig schon vor.“, fügt er lächelnd hinzu. Jaci nickt nur, und schaut zu, wie er zurück läuft. Sie zuckt nur mit den Schultern, und geht dann zurück zum Schiff.
 

Als Luffy so langsam mal genug gefuttert hat, gehen die Vier auch endlich mal wieder raus aus dem Restaurant. Obwohl seine Freunde später rein kamen, hat er am Längsten gebraucht, um alles zu essen. Kein Wunder, der isst ja für 10. Äh 100 Mann.

„Puh! Ich bin satt!“, verkündet der Strohhut, und klopft sich dabei zufrieden auf den Bauch. Die Frau muss deswegen kichern, und folgt ihm weiter durch die Stadt. Während der Strohhut nun mit Chopper vorne geht, spaziert Sanji neben der Frau, etwas hinter ihnen. Er wollte die ganze Zeit schon etwas ansprechen, aber bisher war sie ja mit seinem Kapitän zu Gange.

„Sag mal, hast du dich vielleicht mit Traffo gestritten?“, beginnt er ihr Gespräch, worauf die Frau zu ihm blickt.

„Wie kommst du darauf?“

„Na ja, er sieht etwas betroffen aus. Und irgendwie habt ihr seit Gestern nicht mehr miteinander gesprochen, oder?“

„Oh, das hat man bemerkt?“, kommt es von ihr, worauf der Blonde nickt.

„Wenn du nicht darüber reden willst, ist das auch okay. Ich hab mir nur etwas Sorgen um dich gemacht.“, sagt Sanji, da er sie nicht bedrängen möchte.

„Nein, das ist schon okay. Als Streit würde ich das auch nicht bezeichnen.“, gibt Denise von sich, und erklärt ihm, was gewesen ist. Im Gegensatz zu dem Mann, versteht Denise nicht wirklich, warum sich Law so benommen hat. Darum schüttelt Sanji auch leicht den Kopf, als er davon hört. Wie kann er auch nur, auf Luffy eifersüchtig sein? Gerade auf ihn?

„Wenn du das nichts als Streit an siehst, warum sprichst du dann nicht mit ihm?“, will Sanji wissen.

„Das liegt daran, das ich ihm Zeit geben wollte, das er sich beruhigt. Ich weiß nicht, was da Gestern mit ihm los war, aber wenn er Heute etwas zu mir gesagt hätte, hätte ich ganz normal mit ihm gesprochen.“

„Du bist also nicht sauer auf ihn?“

„Wieso sollte ich das sein? Law ist doch sonst immer nett zu mir, also hatte er wohl nur einen schlechten Tag.“, sagt die Frau, und scheint wirklich nicht böse zu sein. Da kann Trafalgar ja wirklich froh sein, das sie so darüber denkt.

„Ach Denischen, du bist wirklich eine so liebe Frau. Deine Güte muss von den Engeln abstammen.“, trällert Sanji plötzlich, mit seinen typischen Herzchen Augen. Oh, da ist ja wieder seine Anmache. Fast hätte Denise die schon vermisst. Darum kichert sie nur, und geht ruhig mit ihren Freunden weiter.

Etwas später, entfernt sie sich aber von den Jungs. Sie muss mal, und da braucht sie schließlich keine Begleitung. Daher geht sie mal eben pinkeln, und auf dem Rückweg, hört sie ein interessantes Gespräch. Okay, vermutlich hätte sie es nicht hören sollen, aber es hat ihr auch Niemand verboten, zu lauschen. Als sie dann alles Wichtige gehört hat, geht sie zu den Anderen zurück. Da es dann auch mal Zeit wird, zum Schiff zu gehen, begeben sie sich auch langsam dorthin.

Als sie dort an kommen, hilft Sanji, der Frau auf das Schiff. Jaci ist schon da, wie auch Robin und Brook. Zorro war die ganze Zeit da, einer musste ja auf das Schiff auf passen. Nun geht Sanji in die Küche, und macht Tee, für die Frauen, die dann von ihm in den Raum gerufen werden. Die Drei setzen sich hin, und trinken in aller Ruhe, während sie sich unterhalten. Dazwischen kommt dann auch noch Nami dazu. Eigentlich würde der Blonde ja bei ihnen bleiben, aber die Navigatorin schmeißt ihn so wieso raus, da sie angeblich Frauengespräche führen wollen. Also geht er brav raus, was sich aber gut trifft. Denn er sieht, das Law gerade mit diesem Eisbären auf das Schiff kommt. Genau zu denen geht er auch hin, und zündet sich eine Zigarette an.

„Mit dir muss ich reden.“, macht der Blonde sich bemerkbar, weswegen die Zwei ihn an sehen.

„So wie ich das sehe, überlegst du dir, wie du dich entschuldigen willst, oder?“, fragt Sanji, worauf der Schwarzhaarige erst einmal überlegt, was genau er meint. Bis ihm kommt, das er wohl von Denise redet. Meine Güte, wenn hier auf dem Schiff etwas passiert, wissen das gleich alle, wie es scheint.

„Das geht dich nichts an.“, murrt Trafalgar und will schon verschwinden.

„Jetzt warte doch.“, hält der Koch ihn auf, und seufzt.

„Ich hab mir Sorgen um Denischen gemacht, also hab ich sie gefragt was los ist.“, setzt der Blonde an.

„Du brauchst dir deswegen nichts aus zu denken, wie du das wieder gut machst. Sprich einfach mit ihr, dann passt das schon wieder.“, gibt Sanji lächelnd von sich. Als Law nachfragen will, was er damit genau meint, kichert der Blonde nur, und lässt die Zwei wieder alleine.

„Siehst du, ich hab auch gesagt, das du mit ihr reden sollst.“, pflichtet Bepo, seinem Kapitän bei.

„Ach sei still.“, murmelt der Schwarzhaarige. Aber er kann sich nicht vorstellen, das einfach zu tun. Bestimmt ist sie sauer, und will gar nicht mit ihm reden. Schließlich hat sie auch Heute kein Wort zu ihm gesagt. Und sie ist nicht die Art von Mensch, die mal nichts zu sagen hätte. Schwer seufzend lehnt er sich an die Reling und denkt darüber nach.

Im Meer

So langsam trudeln auch alle Anderen ein. So auch Sabo, der eigentlich mit Jacqueline unterwegs war. Wieso der erst jetzt kommt? Jedenfalls grinst er breit und hat eine Papiertüte dabei. Fröhlich kommt er auf das Schiff, und schaut sich um.

„Weißt du wo Jacqueline ist?“, fragt er auch gleich Traffo, den er zuerst bemerkt.

„Ist in der Küche, mit den anderen Mädels.“, antwortet der Mann gelassen.

„Danke.“, zwitschert der Blonde und geht schon los. Aber er bleibt noch einmal stehen, und schaut seinen Kumpel an.

„Ach ja, weil du so komisch schaust seit Gestern.“, beginnt Sabo und grinst Law dann an.

„Rede mit ihr, das hilft sicher.“, fügt er noch hinzu und zieht dann ab. Wieder einer, der dem Schwarzhaarigen das sagt. So langsam muss ihm doch klar sein, was er zu tun hat.

Doch der Blonde kümmert sich darum jetzt nicht. Er geht zur Küche, und öffnet die Tür. Etwas schüchtern schaut er da rein.

„Störe ich euch?“, fragt er, da er die Frauen nicht bei ihrem Plausch nerven möchte.

„Nein, komm ruhig rein.“, antwortet ihm Nami. Also macht der Mann das auch, der zu ihnen geht.

„Können wir dir irgendwie helfen?“, meldet sich nun Robin, die ihn an lächelt.

„Oh...Ähm, nein, nicht direkt.“, stottert Sabo herum, mit der Tüte in den Händen.

„Also eigentlich, hab ich nur etwas, das ich Jaci geben möchte.“, verkündet er, worauf die Frau überrascht schaut. Ohne noch etwas zu sagen, hält er ihr die Tüte hin. Jacqueline blickt die Tüte an, und dann ihn. Als er so verlegen lächelt, nimmt sie die mal lieber, ohne etwas zu sagen. Sie schaut dann auch rein, und holt das raus, was da drinnen ist.

„Aber, das ist doch...“, setzt sie an, denn sie hat nun eine Schlange in den Händen. Ganz genau das Stofftier, das ihr gefallen hat. Andere Männer, schenken ihrem Schwarm, Schmuck, oder so. Aber dann gibt es Sabo, der mit einem Stofftier kommt. Schon irgendwie lustig, aber auch niedlich. Ist ja mal was anderes.

„Bist du deswegen extra zurück gegangen?“, fragt die Frau, worauf der Blonde gleich nickt.

„Ja. Tut mir Leid, wenn das unbedacht war, aber ich wollte dich irgendwie glücklich machen.“, gibt er frei von sich, auch wenn seine Wangen dabei rosa sind. Erst wusste Jacqueline nicht, was sie davon halten sollte. Eine Verwendung hat sie für das Teil ja nicht. Aber jetzt wo sie ihn so fröhlich sieht, muss sie lächeln. Er ist wirklich ein Idiot, aber sie mag diesen Idioten.

„Danke. Das Teil hier, lasse ich sogar gerne in mein Bett.“, sagt sie schließlich und spielt dabei auch noch darauf an, das er mal bei ihr gepennt hat. Sofort läuft Sabo rot an, und stammelt irgendetwas daher. Sie kichert und deutet ihm, das er sich mal zu ihr runter beugen soll. Das macht er schüchtern, und kurz darauf bekommt er einen Kuss auf seine Wange. Überrascht, und hoch rot richtet er sich wieder auf, bis er nach hinten kippt und nun am Boden liegt.

„Scheiße, ist der gerade bewusstlos geworden?“, kommt es von Denise, die das auch mal checkt.

„Jap, er ist ko. Du hast ihm eben ausgeknockt“, lacht sie. Der kleine Kuss hat ihm eben aus der Bahn geworfen.

„Vollidiot.“, sagt Jaci, die seufzt und sich eine Hand an die Stirn legt.

„Aber ist doch voll süß von ihm gewesen.“, kichert nun Nami, die auch ihren Spaß daran hat. Darum kichern die Mädels etwas, und lassen den Mann am Boden liegen. Der erholt sich schließlich schon wieder. Aber obwohl dieses Geschenk nichts Besonderes ist, freut es Jacqueline trotzdem sehr, das von ihm bekommen zu haben. Dieses Plüschtier wird sie gut aufbewahren.
 

Am nächsten Tag, nach dem Frühstück, spaziert Denise auf das Deck. Sie setzt sich auf die Reling und schaut auf das Meer. Natürlich hat es nicht lange gebraucht, bis sie entdeckt wird. Trafalgar hat sie gesehen, und überlegt, ob er wirklich mit ihr sprechen soll. Aber so recht traut er sich nicht. Was wenn sie ihn nicht mehr mag?

„Wenn du sie nur anstarrst, wird das nicht wieder.“, meldet sich Zorro, der nicht weit von ihm, am Boden hockt. Dabei lehnt er mit dem Rücken wo an, und war wohl gerade dabei, ein zu pennen. Peinlich berührt, blickt Law von ihm weg.

„Ich weiß schon, du bist nicht der Typ, der Ahnung davon hat, wie man so etwas an geht.“, redet der Grünhaarige weiter, und seufzt dann.

„Aber an deiner Stelle würde ich einfach klar stellen, was gewesen ist. Also beweg endlich deinen Arsch zu ihr.“, befiehlt der Schwertkämpfer schon fast. Der tut ja so, als hätte er Ahnung von Frauen.

„Und was wenn ich es nicht tue?“, fragt Traffo herausfordernd. Eigentlich nur, um den Mann zu ärgern. Aber da hat er die Rechnung ohne Zorro gemacht. Denn der grinst frech, und schaut dann zu der Frau.

„Hey Denise!“, ruft er, worauf der Schwarzhaarige sofort unruhig wird.

„Da ist Jemand der mit dir reden will!“, fügt er hinzu, als die Frau zu ihnen blickt. Dabei deutet er auf den Mann, der dabei komisch guckt. Anscheinend weiß er nicht, wie er diese Situation empfinden soll. Denise nickt dazu, und blickt dann wieder auf das Meer.

„Na los, jetzt geh schon.“, sagt Zorro nun zu Law.

„Ich hasse dich.“, murmelt Trafalgar, worauf der Grünhaarige aber nur lachen kann. Jetzt bleibt dem Schwarzhaarigen auch nichts mehr anderes übrig, und er geht zu seinem Schwarm. Wann war er das letzte Mal so nervös? Das ist ewig her. Sein Herz rast ja richtig. Hat er wirklich solche Angst, dass sie ihm die Hölle heiß macht?

Während er so zu ihr geht, überlegt er, was er zu ihr sagen soll. Aber dazu bleibt ihm nicht viel Zeit, weil er recht schnell, bei ihr ist. Und nun steht er hier bei ihr, und weiß nicht wie er anfangen soll.

„Ähm....Denise...Wegen letztens....“, fängt er unsicher an. Jetzt endlich richtet sie auch ihren Blick zu ihm.

„Heute ist das Wetter schön. Das Meer glitzert deswegen richtig.“, sagt sie und lächelt ihn an.

„Komm, setz dich zu mir und schaue es dir auch an.“, fügt sie hinzu. Überrascht blickt er sie an. Sie wirkt gar nicht sauer. Und sie redet wie immer, mit ihm. Da ihn das etwas aus der Bahn wirft, setzt er sich ohne weiteres neben sie. Danach folgt er ihrem Blick, und schaut auf das Meer. Sie hat recht, es funkelt heute wirklich schön. Es ist lange her, das er es so betrachtet hat.

„Manchmal braucht man etwas Ruhe, um wieder zu sich zu finden.“, beginnt Denise und schaut ihn wieder an.

„Darum hab ich bis jetzt nichts zu dir gesagt. Ich dachte, du musst einfach runter kommen, weil du einen schlechten Tag hattest. Ich bin dir also nicht böse.“, gibt sie bekannt, und lächelt ihn an. Man kann fast den Stein hören, der von Traffo´s Herzen fällt. Sie ist nie böse auf ihn gewesen. Und er hatte sich solche Gedanken darüber gemacht.

„Eigentlich hättest du mehr Grund böse zu sein.“, kommt es von ihr, während sie etwas den Kopf hängen lässt.

„Wieso? Wie kommst du darauf?“, will er sofort wissen, da er sie nicht traurig sehen möchte.

„Ich hab dich mit Joker verglichen....Aber du bist nicht mal Ansatzweise so wie er. Das tut mir Leid.“, erklärt sie, worauf er den Kopf schüttelt.

„Nein, ich bin nicht sauer auf dich. Das könnte ich niemals sein.“, verkündet er und zieht sie in seine Arme.

„Du bist mir sehr wichtig, und du wärst der letzte Mensch, auf den ich wütend sein könnte.“, gibt er zu, worauf sie ihre Arme auch um ihn legt. Sie ist froh, das alles wieder wie vorher ist. Und Law erst recht. Die kurze Zeit, in der er sie nicht um sich hatte, kam ihm schrecklich lange vor.

„Law-chan, ich würde dir gerne etwas zeigen.“, sagt sie nun, und blickt ihn an. Natürlich nickt er dazu.

„Das was ich dir zeigen will, ist aber unter Wasser. Ich weiß du kannst nicht schwimmen, aber du vertraust mir doch, oder?“, fragt sie ihn. Ohne Umschweife nickt er wieder. Darum lächelt sie, und schaut dann zu Zorro. Natürlich hat er die Zwei beobachtet, aber er zeigt nicht, das ihm das peinlich wäre. Aber das stört Denise auch gerade nicht, sie deutet ihm, das er sich jetzt keine Sorgen machen, und nicht eingreifen soll. Verwirrt nickt der Grünhaarige.

Nun steht sie auf, und steht nun auf der Reling. Trafalgar macht ihr das nach, und stellt sein Schwert da ab, auch seine Mütze legt er ab. Danach nimmt sie seine Hand und sie blicken sich tief in die Augen. Danach lassen sich Beide zur Seite kippen, und sie landen im Wasser. Sofort springt Zorro auf, und schaut geschockt. Nicht deren ernst. Was zur Hölle haben sie vor?

„Was war das für ein Geräusch?“, meldet sich Franky, der zu ihm kommt.

„Ähm, Denise und Traffo, haben sich ins Wasser fallen lassen.“, antwortet er, worauf der halbe Cyborg zur Reling rennt, und auf das Meer blickt.

„Wir müssen sie da raus holen.“, sagt er, und will schon etwas unternehmen, aber da hält ihm der Schwertkämpfer zurück.

„Warte, Denise hat mir gedeutet, mich nicht ein zu mischen. Sie wollte das so.“, erklärt Zorro, worauf Franky ihn an schaut.

„Ach, und was wenn sie Law einfach nur ertränken will?“

„Blödmann. Schauen wir einfach mal. Sollten sie nicht bald auftauchen, dann holen wir sie da raus.“, meint der Grünhaarige. Nur wie lange will er damit warten? Absaufen kann man schließlich schnell.
 

Als Denise und Law im Wasser gelandet sind, stellt der Mann schnell fest, das er nicht mal nass wird, und blickt die Frau an. Um den Beiden herum, befindet sich eine Luftblase, in der sie ganz normal atmen können.

„Weißt du, ich wollte das Meer schon immer aus diesem Blickwinkel sehen. Aber obwohl ich schwimmen kann, bin ich eine absolute Niete, wenn es um das Tauchen geht.“, gesteht sie leicht verlegen lächelnd.

„Jetzt wo ich diese Kraft habe, dachte ich, das es toll wäre das mit Jemanden zu sehen, den ich sehr gerne hab. Bestimmt hattest du etwas Angst, als ich das angesprochen hab. Für dich ist das Meer ja nicht gerade was Tolles. Zu mindestens nicht, wenn du darin landest.“, sagt Denise und guckt entschuldigend. Schließlich kann sie diese Kraft noch nicht lange nutzen, und bestimmt hat er nicht gedacht, das sie so etwas könnte.

„Nein, ich hatte keine Angst. Für dich wäre ich auch rein gesprungen, auch wenn du diese Kräfte nicht hättest. Ich vertraue dir schließlich.“, kommt es ernst von ihm. Also heißt das auch, das er für sie einfach so in den Tod springen würde.

„Vielleicht liegt das daran, das du ja ein U-Boot besitzt, und es gewohnt bist, unter Wasser zu sein.“, scherzt sie.

„Das ist es wohl kaum.“, meint er und lächelt dabei.

„Aber sag mal, ist es nicht anstrengend, uns so lange unter Wasser zu halten? Du musst dich doch sicher konzentrieren.“, bemerkt er. Da sie ihre Fähigkeit noch nicht lange nutzt, muss das sehr schwer für sie sein.

„Nein, es ist okay. Ich gewöhne mich langsam daran, wie sie genau funktionieren. Daher zeige ich dir noch etwas. Halte einfach weiter meine Hand.“, verkündet sie. Stimmt ja, sie halten ja noch immer Händchen. Darum blickt er sie einfach an, als die Blase um sie immer kleiner wird, und letztendlich komplett verschwindet. Trotzdem kann Trafalgar ohne Probleme atmen, als wäre er für das Leben im Meer gemacht worden. Er muss schon sagen, das ihre Kräfte wirklich außergewöhnlich sind. Denn er wird nicht nass, und kann atmen. Und nun schwimmen sie hier mit dem Rücken zum Meeresboden, und schauen nach oben. Die Sonnenstrahlen, reichen durch das Wasser und es funkelt so schön. Nun richtet die Frau eine Hand nach oben, und kurz darauf tanzen kleine Glitzerkugeln im Meer, und erleuchten alles, in den verschiedensten Farben.

„Obwohl ich am Anfang Angst hatte, vor dieser Kraft, liebe ich sie nun. Nicht nur das man damit so tolle Sachen machen kann, sie hat mein Leben besser gemacht. Ich konnte euch alle kennen lernen, und kann jetzt Abenteuer erleben. Aber vor allem freut es mich, das ich bei dir sein kann. Es macht Spaß, das alles mit dir zu erleben.“, erzählt sie, und lächelt ihn voller Freude an. Schon immer wollte sie solche Abenteuer erleben, doch sie konnte sie nur von einer anderen Welt aus betrachten. Jetzt ist sie mittendrin, und sie liebt es. Auch wenn es sicher noch hart werden wird, in dieser Welt, ist sie sich sicher, das alles am Ende gut werden wird.

„Damals, als du von Corazon gesprochen hast, dachte ich wirklich, das wir dich los werden sollten. Aber jetzt bin ich froh, das wir zusammen geblieben sind. Du bist mir sehr wichtig, und egal was noch kommen mag, ich werde dich beschützen. Das verspreche ich.“, sagt Law, und drückt dabei ihre Hand etwas fester. Als Zeichen, das er das auch ernst meint. Das zwischen ihnen fühlt sich so vertraut an. Fast als würden sie sich schon immer kennen. Das Band, das schon immer zwischen ihnen war, wurde gerade noch enger gezogen.

„Ich lasse uns wieder nach oben steigen. Nicht das Zorro da oben noch gleich einen Anfall kriegt.“, sagt Denise, worauf der Mann nickt. Also nutzt sie ihre Kraft, damit sie hoch steigen und letztendlich wieder auftauchen.

„Keine Ahnung. Aber die sind schon paar Minuten unten.“, hören sie Franky, der ziemlich besorgt klingt.

„Dann holt sie da raus! Beleben können wir die sicher auch wieder!“, faucht Jacqueline, die wohl dazu gekommen ist.

„Nein das müsst ihr nicht.“, meldet sich Denise, die mit Law, hoch zu der Reling schwebt, wo sie auch landen. Es sind bereits alle hier. Und die mussten wirklich so lange überlegen, ob sie die Zwei da raus holen? Wow, wirklich schnelle Reaktion.

„Bist du blöd?! Wir dachten, ihr sauft ab!“, schreit Jaci sie an, als sie von dem Geländer runter krabbelt, wie es auch Traffo tut.

„Nein, ich dachte, sie will nur ihn ab saufen lassen.“, kommt es von Robin. Die kann manchmal echt viel zu direkt sein.

„Beruhigt euch doch, ich hab ihm nur etwas gezeigt.“, erklärt sich Denise. Da hat sie Zorro extra gedeutet, das er ruhig bleiben soll, und dann das. Jetzt stehen hier alle.

„Warte, du hast deine Kraft dazu benutzt?“, fragt Lysopp, worauf die Frau nickt.

„Ja, ich lerne es so langsam. Damit kann man tolle Sachen machen, oder Law-chan?“, richtet sie die Frage an den Mann. Dieser nickt lächelnd.

„Was? Was hast du ihm da unten denn gezeigt? Ich will das auch sehen.“, bettelt Luffy, doch da kichert Denise.

„Tut mir Leid, das bleibt zwischen Law und mir.“, sagt sie, was Trafalgar etwas rot werden lässt. Es freut ihn aber, etwas zu haben, das nur für ihn bestimmt ist.

„Hm? Na wie auch immer. Immerhin wissen wir, das du niemals absaufen wirst.“, kichert der Strohhut dann, und klopft der Frau auf die Schulter. Na ja, so mit ist das Thema für ihn wohl gegessen. Also beruhigen sich auch die Anderen, und der normale Tagesablauf kann weiter gehen.

Teufelskraft

Zwei Tage später, befinden sie sich noch immer bei der Insel. Darum tapst Denise nun ans Deck und schaut auf das Meer. Kurz darauf kommt Nami zu ihr, die auch mal auf das Wasser schaut.

„Ah, das Wetter ist Heute auch wieder gut. Das Meer ist ruhig, also sollte unserer Abreise nichts im Weg stehen.“, meint sie. Stimmt ja, Heute wollen sie wieder auf brechen.

„Wie lange dauert es noch, bis der Lok Port sich auf geladen hat?“, fragt Denise sie. Dieses Teil ladet sich bei jeder Insel neu auf, um den Weg zur nächsten Insel an zu zeigen. Wie lange das dauert, kommt auf die Insel an.

„Ich kann es nicht genau sagen, aber ich schätze, etwa eine Stunde.“, antwortet die Navigatorin.

„Ah, sehr gut.“, freut sich die Frau und macht sich dran das Schiff zu verlassen.

„Hey warte, wo willst du denn hin?“, ruft die Orangehaarige ihr zu, als ihre Freundin schon auf dem Land an kommt.

„Ich muss kurz etwas erledigen.“, gibt Denise von sich, und will schon los laufen. Aber da dreht sie sich noch einmal um.

„Am Besten ihr macht das Schiff schon mal startklar.“, verkündet sie noch, ehe sie davon läuft. Und so mit bleibt Nami zurück, die sich wundert. Was die Frau wohl wieder vor hat? Vor allem, weil sie das Schiff startklar machen sollen.

„Hm....Die hat sicher etwas Dummes vor.“, sagt die Navigatorin zu sich selbst. Sie überlegt, ob sie Jemanden nach schicken soll. Aber das lässt sie. Ihre Freundin ist mittlerweile recht gut mit ihren Kräften. Also wird sie schon zurecht kommen.
 

Etwa eine Stunde später, steht Zorro zusammen mit Brook und Bepo vorne beim Schiff und schauen auf die Insel. Die Navigatorin hat sie gezwungen, nach Denise Ausschau zu halten. Schließlich ist die Frau schon eine Weile weg, daher kann es gut sein, das sie los müssen um sie zu suchen. Bisher haben sie das aber vor Law verschwiegen. Der würde nur Panik kriegen und auch los laufen. Dann können sie auf Zwei warten, oder sie suchen. Daher wird Traffo das nicht erfahren, wenn es nicht sein muss.

„Was sie wohl macht?“, kommt es von dem Skelett, der etwas besorgt auf die Insel guckt.

„Na was wohl? Die macht irgendetwas Dummes.“, sagt der Grünhaarige gelangweilt. Er kann sich etwas besseres vorstellen, als nach ihr Ausschau zu halten. Letztendlich befürchtet er ja schon, dass sie die Frau retten müssen.

„Egal was sie tut, ihr darf nur nicht´s passieren.“, sagt der Eisbär, der unruhig ist.

„Du meinst wegen Traffo?“, fragt Zorro.

„Natürlich wegen ihm. Selbst wenn sie nur einen Kratzer hat, wird ihm das nicht gefallen.“, antwortet Bepo und seufzt.

„Aber ich mache mir auch Sorgen um sie. Sie ist so klein und knuffig, ich will nicht das ihr etwas passiert.“, gibt der Bär zu. Er mag Denise schon sehr gerne, und es würde ihn treffen, wenn ihr etwas zu stoßen würde.

„Jetzt mach dir mal keine Sorgen. Ihr geht es sicher gut, und sie kommt sicher gleich mit einem fröhlichen Lächeln auf uns zu.“, trällert Brook, der sich das bildlich vorstellt. Ach, wie süß würde er das finden, wenn das wirklich passieren würde.

Doch nun werden seine Gedanken unterbrochen, weil sie komische Geräusche hören. Daher schauen die Drei zu der Insel.

„Was ist das? Ihr hört das auch, oder?“, murmelt Bepo der sieht, das bei dem kleinen Wald, durch den man muss wenn man zur Stadt will, ein paar Bäume umfallen. Und die Geräusche werden auch immer lauter.

„Sollten wir uns Sorgen machen? Das kommt in unsere Richtung, oder?“, sagt das Skelett, worauf der Schwertkämpfer, schon mal eine Hand, an eines seiner Waffen legt. Gebannt starren sie in die Richtung, aus der der Lärm kommt. Es kommt immer näher, und dann plötzlich platzt Denise aus dem Wald. Sie sieht gehetzt aus, und stürmt in ihre Richtung. Nur Sekunden später, bricht ein riesiges Monster aus den Bäumen. Oh, das hat wohl die Bäume umgerissen. Aber da sind noch laute Stimmen zu hören, und schon kommen weitere Leute aus dem Wald gelaufen. Sieht aus als gehört das Vieh zu ihnen, und sie hetzen alle der Frau nach.

„Ich nehme alles zurück, was ich vorhin gesagt hab.“, kommt es von Brook, der so ein Gesicht zieht, was wohl sagen soll, das er es hätte besser wissen müssen. Die Frau ist wie Luffy, die ziehen Ärger nur so an.

„Los, wir müssen ab hauen!“, ruft Denise ihnen zu. Als sie bei dem Schiff an kommt, lässt sie sich hoch schweben und merkt, das auch die Anderen dazu kommen. Vermutlich haben sie den Lärm gehört.

„Bleib gefälligst hier, du scheiß Göre!“, hören sie Schreie, und das Monster ist dabei das Schiff an zu greifen. Aber das wird Ruckzuck von Zorro erledigt. Danach schaut er angefressen zu der Frau.

„Was zur Hölle hast du getan?!“, faucht er sie an, die sich am Hinterkopf kratzt.

„Ach du...Nicht´s.“, antwortet sie leicht schuldig kichernd.

„Das klären wir später, erst einmal müssen wir hier weg!“, befiehlt Nami, und schon machen sich alle dran, mit dem Schiff weg zu kommen.

„Ihr haut nicht ab!“, nimmt man Geschrei war. Zorro, der ihre Angriffe abwehren darf, ist genervt. Er wusste das sie was anstellen würde.

„Entschuldigung, und auf Wiedersehen!“, ruft Denise den Leuten zu, als sie mit dem Schiff abgelegt haben.

„Halt den Mund, und hilf mir sie ab zu wehren, du dumme Kuh!“, faucht der Grünhaarige sie an.

„Wieso? Das schaffst du doch alleine.“

„Aber es ist deine Schuld!“. Woah, wie der sich aufregen kann. Gleich platzt ihm eine Ader, wenn er nicht auf passt.

„Ich weiß, aber du kannst besser kämpfen. Du packst das schon.“, feuert Denise ihn an, worauf der Mann nur knurrt, und die letzten Angriffe alleine abwehrt. Schließlich sind sie weit genug entfernt und die Leute haben keine Chance mehr, sie an zu greifen. Darum tapst Denise , zu der Stelle des Schiffes, wo sich das Gras befindet. Die ist ja gelassen, für das, das sie eben verfolgt wurde.

„Hey du!“, meckert der Schwertkämpfer, der nun zu ihr kommt.

„Wieso musst du immer so Ärger machen?!“, schimpft er, worauf sie aber mit den Schultern zuckt. Sie ist wirklich wie sein Kapitän. Nur am Ärger machen. Darum belässt er es dabei, er kann ja eh nichts daran ändern.

„Was war denn eigentlich los? Wieso haben die dich verfolgt?“, fragt nun Law, der wie der Rest der Gruppe, sich zu ihr gesellt.

„Oh, ich hab nur etwas geklaut. Ich bin nur nicht so gut darin.“, kichert sie und setzt sich dann mal auf die Bank, bei dem Mast. Danach beginnt sie zu erzählen.
 


 

~~~~Rückblick~~~~
 

Als Denise von dem Schiff ging, und sich Richtung Stadt gemacht hat, war sie noch total sicher, das sie ihr Vorhaben schafft, ohne dabei entdeckt zu werden. Darum geht sie voller Elan zu einer Bar. Als sie so davor steht, atmet sie noch einmal durch, und geht dann rein. Die Bar ist ziemlich voll, und laut ist es hier auch. Trotzdem setzt sie sich zum Tresen, und lässt ihren Blick herum schweifen. Das was sie sucht, lässt nicht lange auf sich warten. Denn das wird hier praktisch herum gebrüllt.

„Ja, es ist eine echte Teufelsfrucht. Die werden wir teuer verkaufen!“, lacht ein Piraten Kapitän, und seine Crew feiert das mit. Als Denise hier am ersten Tag unterwegs war, hatte sie ein Gespräch mit bekommen. Dabei ging es um diese Piraten, die diese Frucht bei sich haben. Eigentlich wollte die Frau, das schon früher machen. Aber es ist nun einmal sicherer, wenn sie danach von der Insel ab hauen können. Nicht das sie noch gegen all diese Männer kämpfen müssen. Es sind nämlich wirklich viele. Die müssen ein riesen Schiff haben, oder gleich mehrere. Aber das ist jetzt egal, Denise will sich diese Frucht schnappen. Sie überlegt nur wie. Der Kapitän sitzt mit der Frucht auch am Tresen, nur einige Plätze weiter rechts von ihr. Die Frucht liegt in einer kleinen Kiste, und die wiederum steht auf dem Tresen. Einfach nehmen ist nicht, die würden sie gleich alle angehen. Also überlegt sie, was sie machen kann. Nach einiger Zeit, probiert sie einfach etwas. Für was hat sie denn schließlich ihre Kräfte? Darum nutzt sie diese auch, und lässt die Kiste langsam im Tresen verschwinden. Dort drinnen ist sie nicht wirklich. Sie verlagert die Kiste nur in einer Art Zwischendimension. Da sie Orte wechseln kann, dachte sie, das so etwas auch möglich ist. Und tatsächlich, es hat geklappt.

Okay, jetzt nur noch hier raus, bevor einer merkt das sie weg ist.

„Hey, wo ist die Teufelsfrucht!“, brüllt plötzlich der Kapitän, dieser Crew. Sofort spannt sich die Luft hier an, und Denise steht mitten in der Bar.

„Du! Wo hast du sie hin getan?!“, wird sie angegangen. Zögerlich schaut sie zu dem Mann, der das gesagt hat.

„Ähm...Was meinst du?“, fragt sie und zwingt sich ein Lächeln auf.

„Du musst sie haben! Außer dir hier, sind nur meine Leute hier! Also rück sie wieder raus!“, kreischt der Kapitän förmlich. Uff, der ist ja wirklich, verdammt böse.

„Das ist eine Lüge. Die Kellnerin ist auch noch da.“, bemerkt Denise, da sie die Frucht auch hätte nehmen können. Aber eigentlich wollte sie das nur nutzen, um ab hauen zu können. Denn die Kerle starren nun zu der armen Frau, und das nutzt Denise aus, und flitzt aus der Bar. Natürlich rennen ihr alle sofort nach, und sie musste sogar ein paar mal, den Angriffen von ihnen ausweichen.

„Shit! Shit! Shit! Wieso mache ich das noch einmal?!“, fragt sie sich selbst gehetzt und rennt so schnell sie kann. Sie schafft es nur einen Vorsprung zu kriegen, in dem sie kurz mit ihrer Kraft, eine Kugel erschafft, die sie nach hinten wirft. Die geht dann hoch, und ein paar Leute werden weg gebombt.

„Sorry!“, ruft sie ihnen zu und sieht zu, das sie weg kommt. Jedoch hat sie nicht damit gerechnet, das so ein komisches Monster zu ihnen gehört, das sie im Wald an geht.

„Ach komm, schleich dich!“, krakeelt sie und versucht noch schneller zu rennen. Gerade so schafft sie es aus dem Wald, und sieht das Schiff. Und was ab da passiert ist, weiß man ja.
 

~~~~ Rückblick Ende ~~~~
 

„Bist du wahnsinnig!?“, faucht Law sie direkt an, als Denise das erzählt hat.

„Die hätten dich auch erwischen können.“, merkt er an. Diese Frau macht ihm nur Sorgen. Wegen der wird er noch einmal im Grab landen.

„Ha ha, ich weiß.“, lacht sie, als wäre das gar nichts gewesen.

„Hör auf das lustig zu finden!“, meckert Traffo, worauf aber nun auch noch Luffy lacht.

„Du machst ja Sachen.“, kichert der Strohhut. Klar, der findet das lustig. Der ist ja genau so schräg drauf.

„Wenn du sie behältst, sollte dir klar sein, dass das wohl öfter passieren wird.“, flüstert Sabo, Trafalgar zu. Als wäre dem Arzt das nicht bewusst. Diese Frau wird ihm das Leben schwer machen.

„Aber sag mal, Denise.“, beginnt Franky, und schaut sie an.

„Wieso hast du die Teufelsfrucht denn geklaut? Willst du sie selbst nutzen?“, fragt er, worauf sie sofort den Kopf schüttelt. Danach lässt sie die kleine Kiste wieder aus ihrer Dimension auf tauchen. Mobiles Lager, oder so.

„Ich hab bereits eine Kraft, daher brauche ich sie nicht.“, sagt Denise und geht dann zu Jacqueline. Ihr hält sie diese Kiste hin.

„Ich hab sie für dich geholt. Ich weiß zwar nicht, was für eine Kraft sie beinhaltet, aber ich dachte es wäre nützlich für dich. Hier in dieser Welt ist es besser sich verteidigen zu können.“, verkündet Denise und guckt dann so, als wäre ihr erst jetzt etwas eingefallen.

„Oh, aber ich weiß gar nicht, ob du sie essen willst. Schließlich kannst du dann nicht mehr schwimmen.“, murmelt die Frau, worauf ihre Freundin kichern muss.

„Das ist deine kleinste Sorge?“, fragt Jaci, die dann die Kiste an sich nimmt.

„Wenn du blöde Kuh, dich schon so in Gefahr begibst, werde ich sie essen. Außerdem ist jede Kraft besser, als keine zu haben.“, gibt sie von sich und öffnet die Kiste dann. Darin liegt eine orange Frucht, die die Form eines Reisbällchen hat. Na ob die schmecken wird?

„Bist du sicher, das du sie essen willst? Du weißt ja nicht, was du für eine Fähigkeit bekommst.“, meldet sich nun Sabo, der sich zu ihr gesellt.

„Ach sei still, du hast ja nur Angst, das ich dir dann noch viel mehr, in den Arsch treten kann.“, meint sie, und scheint damit recht zu haben, weil der Blonde nun ertappt guckt.

„Na los, iss sie. Ich will sehen, was du dann so kannst.“, kichert Luffy. Der kann es ja kaum erwarten.

Nun nimmt Jacqueline die Frucht in die Hand, und beißt dann auch ab.

„Uff, die schmeckt widerlich.“, murmelt sie, und beißt noch einmal ab.

„Ähm...Du musst sie nicht auf essen. So bald du einen Bissen genommen hast, überträgt sich die Kraft auf dich.“, erklärt ihr Denise, worauf ihre Freundin sofort den Rest davon, ins Meer wirft. So etwas ekliges, hat sie echt noch nie gegessen.

„Und? Spürst du schon etwas?“, will Chopper wissen. Aber eigentlich fühlt sich Jaci wie immer.

„Wie benutzt man solch eine Kraft denn?“, fragt sie, und blickt dabei die Teufelsfrucht Nutzer, hier auf dem Schiff an.

„Das kann man wohl nicht spezifisch sagen. Ist bei Jedem wohl anders.“, erklärt Robin, worauf Jacqueline seufzt. Wie soll sie das denn jetzt raus finden?

„Puh, finde das bitte nicht so schnell raus. Du bist so schon gefährlich.“, sagt Sabo, den das wohl freut. Der hat anscheinend wirklich Angst, das sie ihn an geht.

„Schnauze!“, faucht sie ihn an, und schießt die Kiste, in der die Frucht war, in seine Richtung. Aber plötzlich verformt sich das Teil, und ein Wolf erscheint. Dieser jagt dem Blonden auch gleich nach. Überrascht schauen alle dabei zu.

„Warst das du?“, kommt es von Denise. War das die Teufelskraft, von ihrer Freundin?

„Keine Ahnung.“, antwortet Jaci und versucht einfach mal etwas. Sie befiehlt dem Wolf still stehen zu bleiben. Und genau das passiert auch. Irgendwie findet sie das cool, worauf sie zu dem Tier geht, und es berührt. Aber als sie das tut, verwandelt sich der Wolf wieder in die Kiste.

„Interessant. Du scheinst Gegenstände umformen zu können.“, bemerkt Denise, die ihre Freundin bittet, etwas anders zu machen. Darum versucht es Jacqueline und nutzt dazu gleich noch einmal die Kiste. Diesmal verformt es sich zu einem Messer.

„Verstehe, du scheinst Gegenstände zu dem machen zu können, was du möchtest. Das scheint auch zu funktionieren,

wenn du sie in Lebewesen wandeln möchtest. Und wenn du sie noch einmal berührst, verwandeln sie sich zurück.“, sagt Denise und findet das ja richtig cool. Zwar im Kampf vielleicht etwas dumm, wenn sie eine Waffe macht, und sie dann verliert. Wenn sie diese noch einmal berührt, wird es ja wieder zurück verwandelt. Aber egal, dann macht sie das eben noch einmal. Jedoch kann sie keine Menschen umwandeln, das gilt nur für Gegenstände.

„Ach....Interessant...Damit kann ich sicher was anstellen.“, kichert Jaci nun etwas bösartig. Genau das dachte sich Sabo schon. Die hat ihren Spaß daran. Er hofft ja nur, das er davon nicht mal etwas ab kriegt. Aber na ja, eigentlich findet er das so auch gut, denn jetzt muss er sich etwas weniger Sorgen machen. Sie kann sich so besser verteidigen.

„Danke, das du sie mir besorgt hast.“, sagt Jacqueline zu Denise.

„Hab ich gerne gemacht. So lange es dir etwas nutzt, ist doch alles Bestens.“, kichert sie und freut sich, das ihre Freundin nun auch eine Kraft hat. Wird sicher lustig, wenn erst einmal Beide gelernt haben, mit ihren Fähigkeiten um zu gehen. Dann geht es ab, und sie müssen nicht mehr ständig beschützt werden.

„Freu dich nicht so. Es war trotzdem gefährlich, sie einfach zu klauen.“, schimpft Law, mit Denise. Sie hätte ja etwas sagen können, er hätte ihr schon geholfen.

„Ich weiß, das es gefährlich war. Aber ich muss doch lernen, auch alleine klar zu kommen.“

„Musst du gar nicht, ich passe schon auf dich auf.“

„Genau das ist es ja. Ich bin doch kein Kind, das man ständig beschützen muss. Ich werde stark werden, schließlich will ich mit euch kämpfen und nicht nur zu sehen.“, gibt Denise voller Elan von sich. Wenn ihre Freunde kämpfen, dann wird sie das auch.

„Ach, und wieso musste ich vorhin, die Angriffe allein abwehren?“, meldet sich Zorro.

„Gibst du immer noch keine Ruhe damit?“, kommt es von Denise, die ihm nur einen Seitenblick zu wirft. Der ist ja nachtragend.

Doch nun spürt sie eine Hand auf ihrem Kopf, worauf sie zu Traffo schaut. Denn er ist es, der ihren Kopf streichelt.

„Du machst mich wirklich fertig, ist dir das bewusst?“, fragt er und seufzt, als sie ihn nur an glubscht. Natürlich ist ihr das nicht bewusst.

Aber nun lächelt sie plötzlich, und umarmt ihn einfach.

„Deine Teufelskraft, finde ich trotzdem noch am coolsten.“, verkündet sie einfach. Dachte sie eben, das er eifersüchtig ist, weil sie die Kraft von ihrer Freundin gut findet? Das war es zwar nicht, aber wenn er dadurch so eine Umarmung kriegt, passt das schon.

„Waaas?! Meine ist doch viel besser.“, jammert der Strohhut.

„Gar nicht wahr. Meine ist besser.“, raunzt Chopper. Oha, jetzt streiten die noch, wer die beste Kraft hat.

„Nope, die von Law-chan ist die Beste.“, beharrt Denise, was den Mann etwas rot werden lässt. Wie süß er das findet, das sie ihn so verteidigt. Aber nun mischt auch schon Brook mit. Die werden sich nie einig, wer die beste Teufelskraft hat. Darum erschafft Traffo eine Kapsel, und teleportiert sich mit Denise, von den Anderen weg, zu einem anderen Teil des Schiffes. Stimmt ja, so etwas kann er ja.

„Endlich Ruhe.“, gibt der Mann von sich, worauf die Frau kichert. Aber eigentlich ist sie auch froh darüber, mit ihm alleine zu sein. Sie ist gerne bei ihm, und jetzt kann sie auch etwas Ruhe gebrauchen. Der Tag war bis jetzt schon aufregend genug.

Sabo´s Hut

„Kannst du mal auf hören, meinen Hut zu missbrauchen?“, murmelt Sabo, der hier auf dem Gras hockt. Dabei beobachtet er seinen Schwarm, die seinen Hut immer wieder, in verschiedene Sachen umwandelt. Mittlerweile sind sie schon wieder einen Tag auf dem Meer, und seit sie die Teufelsfrucht gegessen hat, versucht sie immer wieder etwas umzuwandeln.

„Ja ja.“, antwortet Jaci, was wohl so viel wie, leck mich am Arsch heißen soll. Sie ist wirklich so nett zu ihm. Eigentlich wollte sie nicht seinen Hut dazu nutzen, aber er kam zu ihr, und sie hatte nicht´s anderes zur Hand, also ja....

„Wirst du nicht langsam müde vom umwandeln?“, fragt der Blonde.

„Nein. Außerdem muss ich üben. Je besser ich das kann, desto besser kann ich mich verteidigen. Oder angreifen, wie man es sehen will.“, gibt die Frau von sich. Recht hat sie damit schon. Je schneller sie Sachen umwandeln kann, desto eher kann sie kämpfen.

„Wieso willst du das denn so schnell?“

„Weil ich hier nie weiß, wann etwas passiert.“, sagt sie und wandelt den Hut immer wieder um. Dabei versucht sie das so schnell wie möglich zu tun, und auch immer wieder verschieden Sachen zu machen.

„Außerdem hab ich das Gefühl, hier noch die Schwächste zu sein. Und das passt mir nicht.“, gesteht sie. Das sie nicht so stark wie die Anderen wird, ist ihr schon klar. Aber sie will zu mindestens so Jemanden wie Lysopp übertreffen. So ein Hosenscheißer, darf nicht stärker sein als sie.

„Und....“, setzt sie noch an, und verengt dabei etwas ihre Augen. Da sie aber nicht weiter spricht, legt Sabo den Kopf schief.

„Und was?“, fragt er nach.

„Und diese Fähigkeit, ist noch leicht zu kontrollieren. Daher sollte ich in der Lage sein, sie gut nutzen zu können. Aber Denise hat eine andere Kraft, die glaub ich recht kompliziert ist. Trotzdem kommt sie mir stärker vor. Daher muss ich besser werden, damit ich ihr helfen kann. Ich hab nämlich das ungute Gefühl, das sie damit noch zu kämpfen haben wird.“, erklärt Jacqueline und seufzt dann schwer.

„Natürlich ist ihre Fähigkeit anders, als unsere. Sie funktioniert mit den Gedanken, und ich glaub auch fast, dass das nicht alles ist. Trotzdem macht sie mir nicht den Eindruck, als würde das irgendwann Probleme machen.“, meint der Blonde, der eigentlich findet, das Denise ziemlich gut mit ihrer Kraft zurecht kommt.

„Ich weiß das, aber erinnere dich um was es geht. Sie hat nur die Hälfte ihrer Kraft, und die ist schon so mächtig, wenn ich das so sagen kann. Sie ist auch nur ein Mensch, und wer weiß, was die andere Hälfte bei ihr aus löst. Denk daran, was sie uns über Emilia gesagt hat. Ich mache mir Sorgen, was diese andere Hälfte verursachen kann.“, sagt Jaci, die sich wohl wirklich Gedanken darüber gemacht hat. Zwar lächelt ihre Freundin immer, und wirkt vollkommen Sorgenfrei. Doch Jacqueline erinnert sich, das sie Nacht´s oft Albträume hatte. Hier in dieser Welt, war das nicht mehr so oft, daher hat sie es fast vergessen. Aber gibt es etwas, das Denise keinen von ihnen sagt? Manchmal scheint es nämlich so, wenn sie ihre Freundin nachdenklich sieht.

Doch plötzlich spürt die Frau eine Hand an ihrer Wange, und blickt auf.

„Schau nicht so betrübt. Mittlerweile hat sich viel geändert. Damals als ich euch kennen gelernt hab, dachte ich niemals, das ihr zurecht kommen würdet, hier in dieser Welt. Vor allem Denise, sie kannte uns, und auch andere. Damals hatte sie viel Angst, vor Aokiji zum Beispiel. Sie kam sicher nie auf den Gedanken, hier alleine herum zu rennen. Aber du hast sie Gestern gesehen. Sie hat sich mit einer ganzen Piratenbande an gelegt, und hat das auch noch lustig gefunden. Sie kommt schon klar. Mach dir nicht solche Sorgen.“, sagt er zu ihr.

„Das tue ich aber. Schon alleine, wenn ich daran denke, wer es auf sie ab gesehen hat.“, kommt es von ihr, und drückt seine Hand etwas weg.

„Du redest von Doflamingo?“

„Ganz genau. Der Eismann hat uns sogar gewarnt. Ich bin mir sicher, das dieser rosa Vogel, sich irgendwann wieder meldet. Wer weiß, ob sie bis dahin ihre Kraft so weit unter Kontrolle hat, das sie gegen ihn an kommt? Wer weiß was er ihr diesmal an tut, wenn er sie kriegt? Das was er ihr damals angetan hat, war nicht lustig.“

„Ich weiß. Aber vergiss nicht, wir sind auch noch da. Wir alle sind stark, und du wirst auch noch stärker werden. Aber wenn du so verbissen bist, wird dich das eher daran hindern, als das es dich vorwärts bringt.“, gibt Sabo von sich. Damit hat er schon recht. Sie steigert sich da viel zu sehr rein. Vielleicht ist doch auch alles okay, und sie muss sich absolut keine Sorgen machen. Schließlich hat Denise damals auch gesagt, das sie und Emilia verschieden sind. Das diese Kraft besser zu ihr passt, und sie nicht so enden wird. Vielleicht wird wirklich nicht´s Schlimmes passieren.

„Ich kann verstehen, das du dich um sie sorgst, ihr seid schließlich schon sehr lange befreundet. Aber ich bin mir sicher, das sie zurecht kommt. Und Fall´s Doflamingo was Dummes vor hat, hauen wir ihm einfach die Fresse ein.“, sagt der Mann und lächelt sie sanft an. Daraufhin nickt Jacqueline. Doch dann schweift der Blick von dem Blonden hinter sie, worauf sie sich auch umdreht. Denise steht nur etwa 2 Meter hinter ihr, und schaut sie still an.

Wie lange ist sie schon da? Und wie viel hat sie gehört? Jaci will nicht, das sie mit kriegt, was für Sorgen sie sich macht. Ihre Freundin versucht so wieso immer alles still hin zunehmen, und es alleine zu klären. Genauso wie damals mit Joker. Das wollte sie auch alleine auf sich nehmen. So etwas soll nicht wieder passieren. Jacqueline wäre es wirklich lieber, wenn ihre Freundin offen über ihre Gedanken reden würde.

„Ähm...Denise.“, beginnt Sabo, da sein Schwarm gerade nicht´s raus kriegt. Er hofft ja auch, das sie nicht zu viel gehört hat.

„Wieso redet ihr von Joker?“, fragt Denise aber nun. Dabei wirkt ihr Blick neutral, nicht´s sagend eben. Aber hoffentlich hat sie nur das gehört, schließlich hat der Blonde ihn, in seinem letzten Satz erwähnt.

„Verstehe, das hätte ich nicht hören sollen.“, bemerkt die Frau dann nun, da die Beiden nicht´s sagen, und sie nur an starren. Doch nun verhärtet sich der Blick von Denise, und ihre Augen strahlen irgendetwas komisches aus.

„Bevor ihr ihm aber eine in die Fresse haut, hab ich noch etwas mit ihm zu klären.“, sagt sie mit kalter Stimme, und ballt dabei eine Faust.

Aber von einer Sekunde zur nächsten, lächelt sie wieder, und wirkt fröhlich wie immer.

„Na ja, ich wollte euch nicht stören. Flirtet nicht zu viel.“, kichert sie und lässt die Beiden wieder alleine. Während Sabo, wegen ihrem letzten Satz, etwas rot wird, schaut Jaci ihrer Freundin nach.

„Was...war das denn?“, murmelt sie. Es war das erste Mal, das ihre Freundin bedrohlich gewirkt hat. Normalerweise kommt ihr Denise vor wie ein Kätzchen, das keiner Fliege etwas zur Leide tun kann. Aber eben, ihre Augen...

„Alles okay?“, fragt Sabo sie, worauf die Frau ihn wieder an sieht.

„Ja.“, antwortet sie kurz. Bestimmt war das nur Einbildung. Darum schüttelt sie leicht den Kopf, und versucht das zu vergessen.

„Krieg ich jetzt langsam meinen Hut wieder?“, will der Mann wissen, und lächelt sie an. Oh ja, den hat sie ja immer noch.

„Hm? Was krieg ich denn dafür?“, kommt es herausfordernd von Jacqueline. Dabei grinst sie. Wenn er den wieder haben will, will sie etwas dafür haben. Auch wenn das eigentlich seiner ist und sie sich den einfach genommen hat, ohne zu fragen.

„Okay, was willst du denn dafür?“. Oh, er stimmt zu. Dabei hat sie sich noch nicht überlegt, was sie eigentlich haben will.

„Ah, verstehe schon.“, kichert er und grinst nun frech.

„Traust du es dich nicht zu sagen.“, fügt er hinzu, worauf sie verwundert guckt.

„Von was redest du?“

„Gib es zu, du willst einen Kuss dafür.“, gibt er bekannt, weswegen sie rot wird. Wann hat er denn das Blatt gewendet? Eigentlich wollte sie ihn ärgern, und nicht umgekehrt.

„Das ist nicht wahr.“, meckert Jaci deswegen auch gleich.

„Du kannst es ruhig zugeben.“, kichert er und kommt ihr dabei näher. Er hat das doch nicht wirklich vor, oder? Aber er kommt immer näher, und sie wird immer roter. Darum hält sie auch den Hut zwischen sich und ihn.

„Hier nimm ihn. Ich hab es mir überlegt, ich will doch nicht´s dafür.“, plappert sie, worauf er den Hut an sich nimmt.

„Ach schade, ich hätte dir den Kuss gerne gegeben.“, sagt er und schaut etwas enttäuscht.

„Blödmann.“, meckert die Frau, aber da kichert er wieder, und so schnell kann sie gar nicht schauen, da küsst er ihre Wange. Danach schaut er sie lächelnd an.

„Du bist wirklich süß.“, meint er und setzt sich seinen Hut dann auf.

„Das nächste Mal, kann ich mich vielleicht nicht zurück halten.“, kommt es noch von ihm, ehe er dann mal geht. Warte, wie hat er das denn gemeint? Wollte er den Kuss eben, wo anders platzieren? Der Gedanke lässt sie verlegen werden. Der Typ traut sich echt etwas. Er macht es ihr wirklich nicht leicht.
 

Einige Tage später, kommen sie bei der nächsten Insel an. Sofort als der Anker gesetzt wird, klettert Denise vom Schiff.

„Hey warte!“, ruft Law, da er nicht will, dass sie wieder alleine los zieht. Zappelnd dreht sie sich zu ihm, und schaut hoch, da er noch auf dem Schiff ist.

„Aber ich muss unbedingt Jemanden finden.“, plappert die Frau und kann kaum still stehen. Von wem redet die denn?

„Du gehst aber nicht alleine.“, sagt Traffo, worauf sie jammert. Erst recht, als die alle ewig brauchen, mal an Land zu gehen. Und dann reicht es ihr, sie haut ab.

„Ist eine Weile her, wo wir hier waren.“, bemerkt Lysopp.

„Ja, man kann sagen, dass wir hier viel erlebt haben.“, gibt Nami von sich. Sie befinden sich auf dem Sabaody Archipel. Eine Insel, auf der die Strohhüte damals getrennt wurden. Danach haben sie sich 2 Jahre nicht gesehen, ehe sie sich wieder zusammen gefunden haben. Okay, Luffy wollte das so, da sie stärker werden sollten. Aber auch Law war mit seiner Truppe schon hier. Damals hat er die Strohhüte das erste Mal getroffen, auch wenn es nur kurz war. Und wie so üblich hat Luffy Chaos gemacht.

„Oh, da kommen ja Blasen aus dem Boden.“, bemerkt Jacqueline.

„Ja, das ist auf der ganzen Insel so.“, erzählt ihr Robin lächelnd.

„Äh Leute.“, setzt nun Bepo an.

„Wo ist denn Denise?“, fragt er, worauf alle sich umschauen.

„Sie ist abgehauen. So langsam glaube ich, das sie anstrengender als Luffy ist.“, seufzt die Navigatorin.

„Wir müssen sie suchen.“, kommt es von Trafalgar, der sofort los gehen will.

„Jetzt warte mal. Hat sie etwas gesagt, bevor sie los ist?“, fragt Franky, der den Mann an schaut.

„Ja, sie meinte, sie muss Jemanden finden.“

„Ah, dann sollten wir uns glaub ich nicht sorgen. Bestimmt kennt sie diesen Ort, wie so vieles aus dieser Welt. Ich kann mir schon denken, wo sie hin will.“, sagt der Cyborg so, als wäre ihr Verschwinden schon normal.

„Bestimmt ist sie zu Rayleigh gegangen.“, sagt Robin. Genau das denken auch die Anderen. Bepo und Law kennen ihn auch, aber sie hatten nicht viel mit ihm zu tun. Aber dieser Mann ist nicht irgendwer. Er war ein Mitglied, in Gold Rogers Bande. Also vom König der Piraten. Und er lebt auf dieser Insel. Der Typ ist stark, aber ein Freund von den Strohhüten. Aber der Mann weiß ja nicht, dass Denise eine Freundin von ihnen ist. Na ob das nicht gefährlich wird?

„Dann gehen wir besser zu ihm. Nicht das Denise wieder etwas Dummes macht.“, kommt es von Jacqueline, die sich eben erklären hat lassen, wer dieser Typ sein soll. Sie hätte sich wirklich mehr informieren sollen, in ihrer Welt noch. Schließlich weiß sie nicht wirklich, wer hier noch auftauchen, und ihr gefährlich werden kann. Doch nun gehen sie los, um zu Rayleigh zu gelangen.

Gespräch

Denise hingegen hat schon ein ganzes Stück geschafft. Aber irgendwie hat sie sich auf dem Sabaody Archipel verlaufen.

„Uh, so ganz genau hab ich den Ort nicht mehr im Kopf.“, sagt sie zu sich selbst, und schaut sich um. Aber da zuckt sie kurz zusammen, als sie durch ein Geräusch aus ihren Gedanken gerissen wird. Es ist die kleine Teleschnecke, die sie sich hier, in dieser Welt schon besorgt hat. Sie geht da auch dran, und eine männliche Stimme meldet sich.

„Hallo Kätzchen. Du bist noch am Leben, wie es scheint.“. Als sie diese Stimme hört, weiten sich ihre Augen, und ihr läuft es kalt den Rücken runter. Woher hat er ihre Nummer? Wie konnte er sich so schnell bei ihr melden? Sie hat die Schnecke erst seit der letzten Insel.

„Oh, willst du nicht mit mir reden? Dabei vermisse ich doch deine Stimme.“, kichert der Mann, am anderen Ende. Denise versucht sich zusammen zu nehmen. Auch wenn ihr das nicht so leicht fällt.

„Du meldest dich schneller als ich dachte, Doflamingo“, sagt sie schließlich. Das er das tun würde, das dachte sie sich schon. Doch das er es so fix macht, das dachte sie nicht. Er verliert wirklich keine Zeit.

„Ah, da ist ja deine süße Stimme.“, seufzt er zufrieden. Sie kann sich deutlich vorstellen, wie er wo sitzt und sein fettes Grinsen aufgelegt hat.

„Eigentlich wollte ich dich ja töten, aber Kuzan hat mich aufgehalten.“, meint er. Kuzan ist nur ein anderer Name, für Aokiji.

„Das weiß ich. Aber du solltest ihm dafür dankbar sein. Jetzt hättest du doch sonst nicht´s, worüber du dich amüsieren könntest.“, gibt die Frau von sich, und geht dabei nun langsam weiter, da sie wegen dem Klingeln stehen geblieben ist. Sie nimmt nun sein Lachen wahr.

„Das ist richtig. Und ich muss sagen, das du sehr brav warst. Du hast mich wieder hier hin gebracht. Wie anscheinend alle Anderen auch.“

„Bist du nun eifersüchtig?“, provoziert sie ihn. Er ist nun mal der Typ dafür, der gerne Sachen nur für sich hat.

„Nicht wirklich, denn so hab ich vielleicht mehr Spaß. Schließlich könnte ich immer noch, deine Freunde ausschalten. Und vor allem, Law.“, kommt es nun bedrohlich von ihm. Er hat wohl gesehen, das Traffo ihr wichtig ist.

„Willst du mir nicht einfach sagen, was du vor hast?“. Sie hat nicht die Lust, mit ihm einen Plausch zu halten. Er soll einfach sagen, warum er sich bei ihr meldet.

„Ich glaube das kannst du dir denken. Ich habe es dir schon in deiner Welt gesagt. Du gehörst mir, also werde ich dich zu mir holen.“, verkündet er und sie weiß auch, dass er es auch tun wird. Darum fragt sie ihn auch etwas, was ihn überrascht.

„Wann?“. Mit dem hat er nicht gerechnet, weswegen er kurz schweigt.

„Du kannst es wohl kaum erwarten, wieder bei mir zu sein.“, lacht er. Das war aber nicht der Grund, ihrer Frage.

„Ein bisschen musst du dich noch gedulden. Aber sei dir sicher, ich weiß wo du dich befindest.“, gibt er bekannt, worauf Denise lachen muss.

„Das ist nicht verwunderlich. Du wusstest, wo wir gelandet sind. Es gab nur drei Wege, die wir hätten nehmen können, je nachdem, welche Route der Lok Port gewählt hat. Für Jemanden wie dich, war es nicht schwer das raus zu finden, wo wir hin sind. Deine Leute sind überall, wie lästige Kakerlaken.“, erklärt die Frau. Es ist wahr, von der damaligen Insel, gab es nur drei weitere Inseln, die man hätte ansteuern können. Er kennt sich in dieser Welt besser aus, aber auch sie ist nicht dumm. Sie hat von Anfang an damit gerechnet, das er auf sie zu kommen wird. Es war nur von Vorteil, sich über das schlau zu machen.

„Du bist klüger als ich dachte. Wobei nein, das warst du schon damals. Daher mache ich mir etwas Sorgen. Du hast doch nicht etwas Dummes vor, oder?“, fragt er, worauf sie den Kopf leicht schüttelt. Wenn der nur wüsste.

„Das kann ich nur zurück geben.“, meint sie dazu. Er hat bestimmt auch etwas geplant.

„Wie auch immer, ich wollte dich nur wissen lassen, dass du wieder mir gehören wirst. Genieß deine Freiheit noch.“, verkündet er, worauf Denise nun kurz mit ihren nächsten Worten zögert. Unsicher ob sie es wirklich sagen soll. Aber sie tut es. Er hat es eh schon auf sie ab gesehen also kann sie es nicht mehr schlimmer machen.

„Weißt du, ehrlich gesagt kann ich es kaum erwarten, dich zu sehen. Wir haben schließlich noch etwas zu klären. Und ich weiß, das du mein Gesicht sehen willst. Dieses Gesicht, das Angst und Verzweiflung zeigt. Vermutlich noch dabei weinend. Aber ich sage dir jetzt etwas. Es hat sich etwas geändert. Ich hab keine Angst mehr vor dir. Das Einzige was du von mir sehen wirst, ist die Wut, in meinen Augen, und der Drang dir so eine rein zu hauen, das du bis zur nächsten Insel fliegst. Ich hab selten Jemanden so gehasst wie dich, also merk dir, unser Treffen wird explosiver als du denkst.“, sagt sie ihm und ihre Stimme wird dabei immer zorniger. Alleine sich seine Visage vor zustellen, regt sie auf. Er wird es bereuen, das er Jaci damals umbringen wollte, wie auch den Rest ihrer Freunde.

„Ja, dann schau mich mit diesem Blick an. Es wird mir noch mehr Spaß machen, dich zu brechen.“, lacht er, nachdem er einige Zeit nicht´s gesagt hat.

„Dann versuch es, Joker.“, gibt sie ernst von sich und legt dann einfach auf. Eigentlich nicht klug, ihn noch heraus zu fordern, aber sie kann nicht anders. Sie hasst diesen Mann so sehr. Aber selbst wenn sie das nicht tun würde, er würde sich ja trotzdem dran machen, sie zu kriegen. Also kann sie entweder weinend sterben, oder mit einen Blick im Gesicht, den er hassen wird. Und es sollte klar sein, was ihr lieber ist.

Doch nun steckt sie seufzend die Teleschnecke ein.

„Tja, das wird noch interessant.“, sagt Denise zu sich selbst, und findet so langsam wieder den Weg, den sie gesucht hat. Bald ist sie dort, wo sie hin wollte.
 

Ihre Freunde sind mittlerweile ein ganzes Stück weit gekommen. Aber Denise haben sie bisher noch nicht wieder gefunden. Das macht Trafalgar etwas Sorgen. Zwar kommt sie auch alleine klar, das weiß er, aber gerade hier auf dieser Insel, sollte sie wirklich sehr vorsichtig sein. Denn hier befinden sich nicht nur Verbrecher, hier gibt es auch ein Auktionshaus. Klingt nicht gefährlich, ist es aber, denn dort versteigern sie Menschen. Sklaven für die Reichen. Widerliches Geschäft. Damals hat Luffy den Schuppen hoch genommen, weil dort eine Meerjungfrau versteigert werden sollte. Eine Freundin von ihm. Natürlich zuckt er bei so etwas aus. Genau an dem Tag, hat Law die Strohhüte zum ersten Mal getroffen. Jedenfall´s macht sich der Mann deswegen Sorgen. Nicht das irgendwer, Denise entführt und dort versteigern will.

„Jetzt zieh nicht so ein grimmiges Gesicht.“, macht sich Robin bemerkbar, die nun neben ihm geht. Traffo hat gar nicht mit bekommen, das sie sich zu ihm gesellt hat.

„Ihr wird nicht´s passieren. Sie kennt diese Insel, also weiß sie auch, was hier los ist. Und wie du weißt ist sie nicht dumm, sie weiß sich schon zu helfen.“, sagt sie ihm. Schon klar, das sie ihn aufmuntern will, trotzdem verschwinden seine Sorgen deswegen nicht ganz.

„Ja, wenn ich nicht wüsste, das sie über die Insel Bescheid weiß, wäre ich auch nicht so bei euch geblieben.“, verkündet der Mann. Heißt wohl, das er sonst schon los gerannt wäre.

Doch nun kichert Robin neben ihm, und hält sich dabei die Hand vor den Mund.

„Obwohl ich dich ja nun schon eine Weile kenne, finde ich es immer noch faszinierend, wie vernarrt du in sie bist. Ich hätte nie gedacht, dass dir Jemand so den Kopf verdrehen könnte.“, gibt sie zu und scheint das amüsant zu finden. Der Mann schaut leicht verlegen zur Seite, da ihm das peinlich ist. Er dachte ja auch nicht, das so etwas passieren würde. Aber da sie mit so etwas kommt, schweigt er jetzt lieber. Die ärgert ihn sonst noch. Auch wenn sie harmlos aus sieht, kann die auch ganz schön nerven. Dabei hält er Robin, noch für die Normalste von den Strohhüten.

„Ah, da vorne ist es!“, ruft Luffy, und zeigt auf einen kleinen Hügel. Es führen ein paar Treppen hoch, und dort oben ist eine Bar. Mehr ist hier nicht.

Alle gehen nun dort hin, und sofort reißt der Strohhut die Tür auf, und platzt rein. Natürlich werden sie so sofort bemerkt. Aber es befindet sich nur eine Frau hier, die sofort lächelt als sie ihre Besucher sieht.

„Oh, lange nicht gesehen.“, kommt es freudig von ihr. Nun gehen mal alle rein, und die Frau sagt ihnen gleich, das sie sich setzen sollen. Nachdem sie ihnen zu trinken gebracht hat, plaudert sie etwas mit ihnen. Sie kennt die Strohhüte ja auch von damals. Sie heißt Shakky. Ist zwar ein Kosename, aber egal. Sie sieht nicht so aus, aber sie ist schon alt. Aber besser nicht ansprechen darauf.

„Ah, dich kenne ich ja noch gar nicht.“, bemerkt die Frau und blickt dabei Jacqueline an. Sie stellt sich ihr vor, und dann erklären sie Shakky, wie Jaci bei ihnen gelandet ist. Dazu erzählen sie auch gleich von Denise, damit sie das nicht später noch einmal tun müssen.

„Verstehe. Ihr scheint ja einiges erlebt zu haben.“, sagt die Frau, die sich eine Zigarette an zündet.

„Sag mal, Denise kam nicht zufällig hier vorbei?“, fragt Sanji die Frau. Denn eigentlich dachten sie, das sie hier wäre.

„Nein, tut mir Leid. Aber ihr habt gesagt, das sie nach Rayleigh sucht. Nun, der ist auch nicht hier, vielleicht sucht sie woanders.“, antwortet Shakky gelassen, die sich hinter den Bartresen bewegt.

„Ich finde, wir sollten sie suchen gehen.“, sagt Law. Er hat wohl wirklich keine Ruhe, wenn sie nicht da ist.

„Jetzt chill mal. Sie wird hier schon auf tauchen. So wie ihr von ihr geredet habt, kommt die Kleine schon klar. Vor allem mit diesen Kräften.“, meint Shakky, die das Mädchen interessant findet. So kurz in dieser Welt, und rennt hier herum, als wäre sie hier geboren. Die scheißt sich nichts, und das mag sie.

„Und was wenn sie nicht klar kommt?“, mault Traffo sie an. Darum blickt sie zu ihm, obwohl sie gerade einen Kaffee, für sich macht. Aber dann lacht sie kurz.

„Ach so, du magst sie wohl sehr gerne, hm?“, fragt sie, worauf der Schwarzhaarige gleich ertappt guckt. Die hat ihn ja sofort durchschaut.

„Also jetzt freue ich mich wirklich schon sie kennen zu lernen.“, sagt Shakky und trinkt dann von ihrem Kaffee. Danach unterhält sie sich noch mit ihnen ruhig, und alle warten, das ihre Freundin endlich auf taucht.

Rayleigh

Denise ist noch immer unterwegs, aber an Hand der Bäume kann sie sehen, das es jetzt wirklich nicht mehr weit ist. Man muss wissen, einige der Bäume haben Nummern drauf, damit man sich aus kennt. Während einige Orte hier sicher sind, gibt es wieder herum Gegenden, die man absolut meiden sollte, da dort kein Gesetz gilt. Also die Marine einem sicher nicht hilft, wenn man dort ist.

„Eine Frau sollte nicht so ein finsteres Gesicht ziehen.“, hört Denise eine Stimme, und blickt zu demjenigen. Bis jetzt hat sie angefressen geguckt, was an dem dämlichen Vogel lag. Doch nun ändert sich ihr Blick sofort, und sie macht große Augen. Doch dann lächelt sie gleich.

„Ja, das sieht schon besser aus.“, kichert der Mann, der ihr fast gegenüber steht.

„Endlich hab ich dich gefunden.“, sagt Denise und geht dann auf ihn zu. Andere wären vorsichtig, wenn sich ihnen Jemand nähert, aber dieser Mann bleibt ruhig stehen. Er hat auch keinen Grund sich zu fürchten, er hat ganz schön was drauf.

„Ich hab nach dir gesucht, Rayleigh.“, gibt sie zu, und umarmt ihn einfach. Sollte man so etwas nicht eher, na ja, nicht tun, bei Leuten denen man zum ersten Mal begegnet? Tja, das scheint Denise aber egal zu sein. Aber okay, sie kennt ihn gut genug, um zu wissen, das er nicht einfach Jemanden etwas tut. Und sie gibt ihm ja auch keinen Grund dazu.

Überrascht schaut der alte Mann zu ihr runter, wie sie einfach so an ihm hängt.

„Kennen wir uns?“, fragt er, da er sich nicht an ihr Gesicht erinnert. Er wird doch wohl wirklich nicht so alt werden, das er Leute vergisst, oder? Man muss wissen, das der Typ fast 80 ist. Wenn alle Opa´s so aus sehen würden, das wäre was. Der Kerl ist durch trainiert wie sonst etwas.

„Nein, aber ich kenne dich.“, sagt sie, und schaut dann zu ihm hoch.

„Entschuldige, das klingt jetzt sicher komisch.“, kommt es von ihr.

„Ach weißt du, ich hab schon zu viel gesehen und gehört, das mich gar nicht´s mehr wundert.“, meint er und kratzt sich leicht am Hinterkopf. Nun lässt Denise ihn auch mal wieder los.

„Ähm, ich heiße Denise. Und ich bin eine Freundin, von Luffy. Wir sind zusammen zur Insel gekommen.“, erzählt sie. Als er das hört, freut sich der Mann. Klar, er mag den Strohhut und freut sich, wenn er ihn wieder sehen kann.

„Wo ist er denn gerade?“, will er wissen.

„Oh, na ja, ich bin einfach abgehauen, weil ich dich treffen wollte. Daher weiß ich es nicht genau. Aber vielleicht sind sie zur Bar.“

„Okay, dann lass uns dorthin gehen. Bis dahin kannst du mir ja sagen, woher du mich kennst.“, meint er, worauf sie nickt. Also gehen sie zusammen los, und Denise erzählt ihm alles.

„Du bist ja vielleicht eine komische Frau.“, rutscht es Rayleigh raus, als sie alles erzählt hat. Sofort hebt er abwehrend die Hände, als sie ihn mit großen Augen an schaut.

„Oh, ich meine das nicht böse. Ich denke auch so über den Strohhut. Irgendwie schafft ihre Beide es, immer....Ich sag mal interessante Dinge zu erleben.“, erklärt er.

„Das stimmt wohl. Ich schaffe es genauso schnell wie er, mir Feinde zu machen.“, murmelt die Frau, da sie an vorhin denkt. Das mit Joker, wird noch Ärger geben.

„Oder auch Freunde. Ich meine, Aokiji hat dich gerettet.“, verkündet der Mann, worauf sie nun lächelt und nickt.

„Wie auch immer, warum hast du denn vorhin so finster geschaut?“, fragt Rayleigh sie nun. Stimmt ja, das hat er gesehen.

„Ach, ich war nur sauer auf mich selbst, weil ich mich irgendwie mit dem Weg geirrt hab.“, lügt sie. Zwar könnte sie ihm erzählen was los war, aber dann würde es nicht lange dauern, bis es auch ihre Freunde wissen. Nicht das der Mann Geheimnisse ausplaudern würde, aber hier bei geht es um ihr Leben. Ob er da auch still schweigen würde, ist die Frage.

Jedoch sagt Rayleigh erst einmal nicht´s zu ihrer Lüge. Er hat sofort erkannt, dass sie nicht die Wahrheit gesagt hat. Aber er findet, das er nicht das Recht hat, da nach zu hacken, wenn sie das offensichtlich nicht sagen möchte. Darum geht er mit ihr weiter, und schließlich kommen sie bei der Bar an.
 

Dort öffnet er die Tür, und wird auch gleich begrüßt. Denise betritt nach ihm die Bar, und sofort kommt Traffo zu ihr.

„Wieso bist du einfach abgehauen?! Ich hab dir doch gesagt, das du nicht alleine los sollst!“, schimpft er gleich mit ihr, dabei ist er richtig froh, dass ihr nicht´s passiert ist.

„Aber ihr habt so lange gebraucht.“, sagt sie, so als wäre das ein ernster Grund.

„Das ist kein Grund, mach so etwas also nie wieder!“, meckert Law, worauf sie lächelt.

„Hast du dir etwa Sorgen gemacht?“, fragt sie, worauf er ertappt schaut.

„Natürlich hab ich das.“, murmelt er nach kurzem Zögern. Das er das einfach so zugibt, überrascht sie etwas. Und eigentlich würde sie ihn damit auf ziehen, aber das tut sie nicht.

„Das musst du nicht, ich bin nicht mehr so schwach wie in meiner Welt.“, kommt es etwas rau von ihr, ehe sie sich dann zu den Anderen setzt. Das überrascht nun Trafalgar. Doch er sagt dazu nicht´s, und setzt sich auch wieder.

„Du hast sie also schon getroffen? Macht mich etwas neidisch, sie scheint lustig zu sein.“, meldet sich Shakky, die Denise an lächelt.

„Ja, wir haben uns auch schon nett unterhalten.“, gibt Rayleigh von sich. Da sich nun alle wieder zusammen gefunden haben, unterhalten sie sich nett.
 

Irgendwann geht Denise aber mal vor die Bar, um frische Luft zu schnappen. So viele Leute auf einem Fleck ist anstrengend.

Und als sie draußen ist, blickt Rayleigh, zu ihren Freunden.

„Sagt mal, ist alles okay mit ihr?“, fragt er die Anderen. Daraufhin erntet er verwirrte Blicke.

„Ihr habt das nicht bemerkt?“, seufzt der Alte. Wer kennt sie hier eigentlich besser?

„Ich frage das, weil sie dir doch vorhin etwas grob geantwortet hat.“, setzt Rayleigh nun an, und blickt zu Law. Das hat Traffo doch auch gewundert, wie er jetzt auch vor ihm zu gibt.

„Eigentlich wollte ich nicht´s sagen, aber als ich sie gefunden habe, war sie wohl wirklich mies drauf. Sie wollte mir wohl nicht sagen was los ist, denn auf meine Frage hin, hat sie gelogen.“, erzählt der ehemalige Pirat. Na klar, das sich hier jetzt alle Sorgen machen.

„Vielleicht hat sie nur einen schlechten Tag, denn als wir hier an kamen, war sie noch gut drauf.“, meint Luffy, der keinen Grund sieht, sich groß zu Sorgen. Schließlich hat Denise doch keinen Grund, ihnen etwas zu verschweigen.

„Ich werde mal mit ihr reden. Vielleicht ist es wirklich nicht´s.“, kommt es von Jacqueline. Das sie sich trotzdem Sorgen macht, sagt sie jetzt nicht. Sie geht nun auch nach draußen und entdeckt ihre Freundin auf der Treppe, wo sie gelassen sitzt.

„Siehst du etwas Interessantes?“, macht sie sich bemerkbar, worauf Denise zu ihr blickt.

„Nein, hier ist doch sonst nicht´s, als grüne Landschaft.“, kichert ihre Freundin, weswegen sich Jaci neben sie setzt.

„Wieso warst du denn vorhin so rau zu Traffo? Er hat sich wirklich Sorgen um dich gemacht.“, fängt sie nun auch gleich an. Sofort merkt sie, das sich irgendetwas bei ihrer Freundin ändert.

„Ich weiß, ich rede später mit ihm.“, meint Denise, und blickt nach vorne.

„Das meinte ich aber nicht. Ist etwas passiert, als du alleine warst?“, will Jacqueline wissen. Nun könnte Denise es ihr sagen, von dem Gespräch mit Joker. Doch das tut sie nicht.

„Was sollte denn passiert sein?“, fragt sie stattdessen und blickt sie fragend an.

„Ich weiß nicht, sag du es mir.“

„Pff, du bist ja lustig. Guckst total ernst, dabei war gar nicht´s. Ich hab mich nur etwas mit dem Weg geirrt, und war deswegen angepisst.“, gibt Denise von sich, und kichert dabei sogar etwas. Ist wirklich alles okay? Sie wirkt jetzt nicht mehr so, als wäre etwas passiert.

„Aber, ich muss zugeben, das ich vorhin schon etwas unsicher war. Hier gibt es ja ein Auktionshaus, dort will ich nicht wirklich landen. Mit meinem Glück, hätte das aber gut passieren können, meinst du nicht?“, fragt Denise. Dabei legt sie leicht den Kopf schief, und sieht ganz normal aus. Es scheint wirklich alles zu passen.

„Stimmt, man muss ja immer auf dich auf passen.“, scherzt Jacqueline nun, worauf ihre Freundin lachen muss.

„Sieht ganz danach aus. Aber keine Sorge, irgendwann wird es auch anders sein.“, kichert Denise, und steht dann auf.

„Lass uns wieder rein gehen. Ich muss ja auch noch Law knuddeln, damit er nicht böse auf mich ist.“, meint sie.

„Ach, als könnte der jemals böse auf dich sein.“, murmelt Jaci, die aber auch auf steht, und mit ihr rein geht. Sofort als sie drinnen sind, läuft Denise zu Trafalgar, den sie umarmt. Währenddessen schauen die Anderen zu Jacqueline. Diese schüttelt jedoch nur den Kopf, als Zeichen, das wohl nicht´s ist.

„Komm etwas runter, ich will dir was sagen. Und zwar nur dir.“, sagt Denise und blickt zu Traffo hoch. Leicht verlegen beugt er sich dann etwas zu ihr runter. Nun legt die Frau ein Hand an seine Wange.

„Tut mir Leid, das ich dir schon wieder Sorgen gemacht hab. Das mache ich wieder gut.“, flüstert sie ihm ins Ohr. Das lässt ihn rot werden. Erst recht, als sie ihm am Ohr leckt. Sofort schreckt er zurück, worauf sie lachen muss.

„Ich liebe diese Reaktion.“, macht sie sich lustig.

„Das ist nicht witzig! Ärgere mich doch nicht so!“, meckert er mit ihr, aber das bringt sie nur noch mehr zum Lachen. Aber immerhin freut es ihn, das sie wie immer zu sein scheint. Es war also vorhin wohl nicht´s, worüber er sich Sorgen machen müsste. Zu mindestens denkt er das noch. Er weiß ja nicht, was da noch auf sie alle zu kommt.
 

Die nächsten zwei Tage, verbringen sie alle auf der Insel. Es passiert nicht´s Aufregendes, und meistens sehen sie sich auf der Insel um. Und Nacht´s schlafen sie in der Bar. Zum Glück hat das auch noch Gästezimmer, so können sie dort alle bleiben.

Doch an diesem Morgen ist etwas anders. Denise wacht schon früh auf, und geht dann nach draußen. Es ist noch kalt, und ein leichter Nebel liegt über der Insel. Leicht seufzend zieht sie sich ihre Weste enger um ihren Körper. Es ärgert sie, das sie jetzt schon wach ist, und nicht mehr schlafen kann. Aber na ja, jetzt kann sie eh nicht´s daran ändern. Bald geht auch die Sonne auf, deswegen wird es langsam auch hell. Aber eine Stunde wird es schon noch dauern, bis es wohl so weit ist. So lange sollten die Anderen auch noch schlafen, und so hat sie ihre Ruhe. Darum geht sie wieder rein, und macht sich einen Kakao. Shakky hat gesagt, das sie sich bedienen darf, wenn sie möchte. Darum tut sie das auch, und setzt sich mit der Tasse, an den Tresen. So schön ruhig hier, da genießt sie es, ihren Kakao zu trinken. Ansonsten muss sie eh immer auf passen, das Luffy ihr den nicht weg schnappt. Wie eigentlich bei allem, was etwas mit Essen, oder Trinken zu tun hat. Aber leider wird die Ruhe gestört, und zwar von ihrer Mini Teleschnecke. Diese nimmt sie aus ihrer Hosentasche, und stellt sie vor sich auf den Tresen. Ihre gute Laune ist eben verschwunden. Trotzdem geht sie dran, und schließt genervt die Augen, als sie hört wer dran ist.

„Na Schätzchen, ich dachte nicht, dass ich dich so früh Morgens schon erreiche.“, meldet sich ihr Gesprächspartner, der leicht kichert. In dem Hotel damals, stand sie ja auch nicht früh auf, das hat ihn jetzt wohl gewundert.

„Was ist nur los mit dir? Du hast mich erst genervt, und tust es schon wieder.“, sagt Denise und öffnet wieder ihre Augen. Gut das alle noch schlafen, das hier soll keiner mit bekommen.

„Ach komm, du hörst meine Stimme doch eigentlich gerne.“

„Nein, schon gar nicht so früh am Morgen.“. Das verursacht fast Kopfschmerzen bei ihr.

„Oh, das tat jetzt weh, Süße.“, meint er, aber man hört, das er das spielt. Wieso hat er nur so einen Narren an ihr gefressen? Er könnte Jeden am Arsch gehen, aber nein, es muss ja Denise sein. Was hat sie nur getan, das er so auf sie abfährt, auf welche Art und Weise er das auch immer tut.

„Warum wolltest du mich sprechen?“, fragt die Frau nun lieber, bevor er noch weiterhin so dumme Sachen sagt. Außerdem kann sie nicht ewig reden, sonst taucht hier noch wer von ihren Freunden auf. Und wenn es geht, will sie das so gut es geht, geheim halten. Sie werden da eh noch früh genug mit rein gezogen wie es scheint, daher will sie sie so lange wie möglich raus halten.

„Du kommst wohl gerne zur Sache.“, fängt er an, worauf er seufzt. Passt ihm wohl nicht, das er sie nicht weiter ärgern kann.

„Weißt du, ich hab dir doch vor kurzem gesagt, das ich weiß wo du bist.“, fügt er hinzu, worauf Denise misstrauisch wird.

„Ja, und?“

„Nun sagen wir es so, ich bin auch da.“, erzählt er, worauf sich ihre Augen weiten. Er ist hier auf der Insel. Aber egal, sie muss ruhig bleiben, nicht anmerken lassen, das sie das nervös macht.

„Meintest du nicht noch, das es noch etwas dauern wird, bis du mich holst?“, fragt sie und ballt ihre Hände, zu Fäusten.

„Oh, das ist richtig. Ich hab noch nicht vor, dich mit zu nehmen. Aber sehen will ich dich trotzdem. Es gibt da etwas, über das ich mit dir reden will.“, sagt Joker. Was er wohl will? Und als ob man dem trauen könnte. Nur reden, genau.

„Ich verspreche dir, ich werde dir nicht weh tun, wenn du brav machst, was ich dir sage. Ich möchte nur, das du zu mir kommst, und dich etwas mit mir unterhältst.“, kommt es von ihm. Vermutlich hat er gemerkt, das sie ihm nicht traut. Das tut sie auch jetzt nicht, aber wenn er sich hier auf der Insel befindet, macht der fix Ärger, wenn sie es nicht tut.

„Wieso kannst du mir das nicht gleich sagen?“, will sie wissen. Um ihr etwas zu sagen, muss sie nicht zu ihm.

„Wie gesagt, ich möchte dich sehen. Dein Gesicht.“, antwortet er. Ach so, er will wissen, ob sie wirklich keine Angst vor ihm hat. Darum seufzt sie nun. Sie kommt wohl nicht drum herum.

„Okay, wo muss ich hin?“, fragt Denise deswegen, worauf sie erfährt wo sie hin muss. Danach legt sie auf und seufzt schwer. Es wäre besser, den Anderen Bescheid zu sagen. Aber hier auf dieser Insel, wäre es wirklich nicht gut, wenn sie Ärger machen. Wenn man da nicht auf passt, können gleich mal die Marine Admiräle da sein. Okay, Aokiji ist vielleicht nicht so gemein zu ihnen, aber die beiden Anderen vermutlich schon. Und einer davon hat immerhin Ace, und auch Whitebeard getötet. Darum hinterlässt Denise ihnen nur einen Zettel, und verschwindet dann.

Die Hütte

Etwa eine Stunde nach dem Verschwinden von Denise, werden so langsam mal die Anderen wach. Die Jungs versammeln sich in einem Raum, und warten auf die Mädels. Shakky kommt zuerst zu ihnen. Sie hat ja ihr eigenes Zimmer, weswegen sie nicht bei den anderen Frauen war. Aber als dann Nami kommt, sieht sie nicht gerade glücklich aus. Sie schaut sich auch aufgeregt um. Gefolgt von Jaci und Robin, die nicht besser aus sehen.

„Was ist denn mit euch los?“, murmelt Luffy, der noch fast am Schlafen ist, und hier so halb auf Zorro hängt.

„Habt ihr Denise gesehen?“, stellt Nami aber eine Gegenfrage. Das lässt Law sofort zusammen zucken.

„Wieso fragst du das? Sie war doch bei euch im Zimmer.“, sagt Traffo sofort, mit grimmigen Blick. Wenn sie verschwindet, ist nicht mit ihm zu spaßen.

„Ja, aber als wir auf gewacht sind, war sie nicht da. Und wir können sie nicht finden.“, erklärt die Navigatorin.

„Dann war vielleicht gestern doch etwas. Denn sie haut doch nicht einfach so ab.“, bemerkt Sabo, der sich auch Sorgen macht.

„Leute, ich hab gerade etwas gefunden.“, meldet sich Shakky, die hinter dem Tresen steht. Dabei reicht sie ihnen einen Zettel. Sofort reißt den Jacqueline an sich, und als sie es liest, weiten sich ihre Augen.

„Was steht denn da?“, will der Strohhut wissen, der jetzt wohl wach ist.

„Sie schreibt, dass sie etwas erledigen muss und weg musste.“, erzählt Jaci und legt den Zettel auf den Tresen. Irgendetwas stimmt da nicht. Selbst wenn alle geschlafen haben, sie wäre nicht einfach so gegangen. Irgendjemanden hätte sie etwas gesagt.

„Ich finde wir sollten sie suchen.“, meint Robin, die das auch seltsam findet.

„Gut, dann bin ich nicht alleine damit.“, pflichtet Law ihr bei, denn genau das hatte er vor. Also teilen sie sich in Gruppen auf, und suchen die Insel nach ihr ab.
 

Denise hingegen ist mittlerweile bei dem Treffpunkt. Zu diesem Zeitpunkt sollten ihre Freunde noch schlafen, also muss sie nicht fürchten, dass die ihr so schnell nach kommen. Schließlich steht sie hier vor einem nummerierten Baum, und schaut sich um. Hier ist weit und breit nichts, vermutlich sollte sie deswegen hier hin. Keiner würde sie hier sehen.

„Du bist ja schneller da, als gedacht.“, hört sie eine wohlbekannte Stimme. Sie dreht sich um, und kann dort Doflamingo stehen sehen. Wie immer hat er sein Grinsen aufgesetzt.

„Ich bin nun hier, also was willst du?“, fragt Denise ohne Umschweife. Da seufzt er und kommt ihr näher. Vor ihr beugt er sich runter, und legt eine Hand an ihr Kinn. Er betrachtet sie genau.

„Diesen Ausdruck in deinen Augen wirst du nicht lange haben.“, meint er dann etwas rauer. Doch da muss die Frau grinsen.

„Ach, nervt es dich, dass ich nicht so ängstlich schaue? Schade, ich dachte so können wir uns besser unterhalten, als wenn ich zittere.“, scherzt sie, worauf er sie los lässt.

„Auch wahr. Aber erst einmal, kommst du mit mir mit, ich will nicht hier reden.“, verkündet er. Dabei erklärt er gleich, das sie die Insel nicht verlassen werden, darum muss sie sich also nicht sorgen. Darum geht sie lieber mit ihm mit, denn so stark, das sie ihn erledigen kann, ist sie auch noch nicht. Letztendlich gehen sie in eine kleine Hütte, die irgendwo auf der Insel alleine steht. Es soll wohl keiner sehen, dass er auf der Insel ist. Ist so auch besser, sonst würde sich das sofort herum sprechen, und ihre Freunde würden Denise sicher gleich finden. Doch so ist sie mit ihm alleine, und muss sich gut überlegen was sie tut.

Aber jetzt guckt sie sich erst einmal in der Hütte um. In dem Raum, in dem sie sich befinden, steht ein Sofa, ein Bett, und in einer Ecke ist eine kleine Küche. Es gibt nur eine Tür hier, und die führt wohl zum Bad und Wc. Nicht gerade groß, aber scheint zu reichen.

„Du bist alleine gekommen?“, stellt Denise nun fest. Sie hatte ja damit gerechnet, dass mindestens einer von seinen Leuten dabei ist. Trebol zum Beispiel.

„Reiche ich dir etwa nicht?“, fragt er und kichert, als sie genervt guckt. Es reicht ihr vollkommen, sich mit ihm herum schlagen zu müssen. Ist also gut, dass hier nicht noch mehr sind. Na ja, immerhin ist die Decke hoch, so kann der Typ aufrecht stehen. Würde komisch aus sehen, wenn er hier gebückt herum stehen würde. Wobei, der sieht als ganzer komisch aus, also wäre es nicht´s neues.

„Na schön, wir sind alleine. Jetzt sag mir endlich, was du von mir willst.“, sagt die Frau, worauf er sich gelassen, auf das Sofa setzt. Sie jedoch bleibt stehen, und blickt ihn an.

„Drängle doch nicht so, lass mich die Zeit mit dir, etwas genießen.“, kommt es grinsend von ihm. Ist dieses Grinsen fest gewachsen? Irgendwie legt er das nie ab. Außer er ist angefressen. Na ja, aber immerhin weiß sie so, wann sie auf passen muss. Grinsen weg – kein gutes Zeichen, oder so.

Denise steht hier und schaut ihn schweigend an. Darum seufzt er dann auch.

„Na schön, dann fangen wir doch damit an, dass du das dort an ziehst.“, beginnt der Blonde, und zeigt auf einen Sessel. Sie geht mal dorthin, und schaut sich das an.

„Wieso soll ich so etwas an ziehen? Wir sind hier nicht auf einem Date.“, gibt sie von sich, und blickt wieder zu ihm.

„Aber wer sagt denn, das es nicht zu einem werden kann?“, scherzt er kichernd.

„Ich sage es mal so, wenn du es nicht an ziehst, werde ich so lange dafür sorgen, das du hier nicht raus kommst.“ droht er als er sieht, das sie sich weigern will. Er kann es wirklich nicht leiden, wenn man nicht auf ihn hört. Aber Denise ist leider bewusst, dass er das ernst meint. Daher seufzt sie, und nimmt die Sachen, um damit zum Bad zu gehen.

„Du kannst dich auch gerne vor mir umziehen.“, meint er, worauf sie aber ins Bad geht, und die Tür zu knallt. Dabei kann sie sein Lachen hören. Gott, der regt sie wirklich so auf. Aber sie zieht sich jetzt mal um, und kommt dann wieder raus. Und nun betrachtet Joker sie. Denise trägt nun ein weißes, Knielanges Kleid. Dazu passende Schuhe, mit einem leichten Absatz. Außerdem hat er sogar dafür gesorgt, das sie ein Armband hat, und auch einen Haarschmuck, den sie an der linken Seite trägt.

„Ah, das steht dir wirklich gut. Du siehst damit aus, wie ein Engel.“, kommt es begeistert von dem Mann. Als wäre sie nicht schon genervt, so etwas tragen zu müssen, nein, er kann auch nicht die Fresse halten.

„Nur das ich keiner bin.“, antwortet Denise darauf, weswegen er kichert.

„Das ist leider wahr.“, sagt Doflamingo, und deutet ihr, dass sie sich zu ihm auf das Sofa setzen soll. Das macht sie auch, und bemerkt, dass auf dem kleinen Tisch vor dem Sofa, bereits zwei Gläser stehen. Ah, er hat Getränke geholt. Vermutlich gibt es hier in der Hütte, nur das Nötigste. Aber mehr brauchen sie auch jetzt nicht.

„Nun, wo fangen wir denn nun an?“, überlegt der Große nun, und lässt Denise dabei nicht aus den Augen. Es gefällt ihm wohl, dass sie das wirklich angezogen hat. Aber gut, er hätte keine Widerworte geduldet.

„Verrate mir doch nun einmal, wie es so mit deinen Kräften läuft. Kommst du damit klar?“, fragt er nun.

„Kann man so sagen.“, antwortet sie mit Absicht spärlich.

„Wie funktionieren sie? Und was kannst du damit so anstellen?“, will er wissen, worauf sie sich nun zurück lehnt.

„Das werde ich dir nicht sagen. Ich bin doch nicht blöd, und gebe dir Infos, wie du mich fertig machen kannst.“, sagt sie. Es ist wahr. Alles was sie darüber verratet, könnte er gegen sie nutzen.

„Hm, es ist schade, dass du es mir nicht sagen willst. Ich könnte es auch raus finden.“, merkt er an, und schaut sie vielsagend an. Er würde sie sofort angreifen, um das raus zu finden.

„Versuche es, aber selbst du kannst damit nicht alles raus kriegen.“, kommt es von ihr, worauf er seufzt. Könnte schon stimmen, was sie da sagt. Es nervt ihn, dass sie bisher so gelassen ist. Er will einen anderen Blick von ihr sehen. Darum seufzt er nun auch.

„Ich glaube, wir sollten das Thema etwas ändern.“, verkündet er, und bewegt seine Hand. Sofort steht Denise auf, und stellt sich vor den kleinen Tisch.

„Was soll das werden?“, fragt sie ihn, da er eben seine Fähigkeit genutzt hat, um sie zu bewegen. Und er ist wohl noch nicht fertig damit.

„Ach, ich will dich nur etwas mehr betrachten.“, kichert er, und sorgt dafür, dass sie sich langsam dreht.

„Wie wäre es, willst du nicht meine Frau werden? Du hättest dann keine Probleme mehr, und dir würde es gut gehen.“, sagt er mit seinem Grinsen, als er sie wieder ruhig stehen lässt. Was fällt dem eigentlich ein? Wer will schon so einen kranken Typen heiraten?

Darum seufzt nun Denise, und nur zwei Sekunden später, ist sie verschwunden. Natürlich schaut der Mann überrascht. Erst recht, als sie hinter ihm steht, und ein Messer an seinen Hals legt.

„Ich glaube nicht, dass du eine Frau haben willst, die nach deinem Tod trachtet.“, gibt sie von sich.

„Sie mal einer an, so was kannst du also. So langsam kriege ich ja doch etwas raus.“, kichert er, und wendet dann etwas den Kopf, um sie sehen zu können. Da er schräg sitzt, muss er das gar nicht mal so viel.

„Aber weißt du, viele wollen mich tot sehen, ich würde es daher sehr spannend finden, neben Jemanden zu schlafen, der mich umbringen will.“, kommt es amüsiert von ihm. Der ist wirklich nicht mehr dicht.

Plötzlich packt er sie aber am Arm, die das Messer hält, und zieht sie vor. So liegt sie halb über der Lehne des Sofas.

„Trotzdem mag ich es nicht, wenn man mir ein Messer an den Hals hält. Du bist wirklich kein Engel.“, meint er bedrohlich. Da er ihr so nahe ist, wirkt das doppelt so gefährlich. Er drückt nun so fest, ihren Arm, dass sie das Messer fallen lässt, und zieht sie dann ganz über die Rückenlehne, damit sie auf seinem Schoß sitzt.

„Du wirst mir gehören, ob es dir passt oder nicht. Das musst du so langsam mal in deinen Kopf kriegen.“, haucht er fast, was man gar nicht glauben kann. Seit wann kann der sanft sein?

Doch nun legt er eine Hand an ihre Wange, und küsst sie dann einfach. Das ist nun wieder grob, ganz passend zu ihm. Denise versucht sich zu wehren, weswegen er sie mit dem anderen Arm, fest an sich drückt, dass sie nicht weg kann. Doch das lässt sie sich nicht gefallen, und verschwindet wieder. Aber als sie auftaucht, packt er sie sofort, was sie total überrascht. Erst recht, als Doflamingo, sie mit dem Rücken auf das Sofa drückt, und sich über sie beugt.

„Oh, warum so überrascht?“, lacht er.

„Auch wenn du nun diese Kraft hast, durchschaue ich dich schnell. Du kommst etwa 2 Meter weit, wenn du verschwindest. Und das du nicht direkt vor mir auftauchst ist auch klar, also musste ich nur neben mich greifen.“, erklärt er. Leider hat er damit wirklich recht. Die Frau hat das mit dem Verschwinden, vorhin das erste Mal gemacht. Daher kommt sie wirklich noch nicht weit. Dieser Mann ist wirklich gefährlich, aber das wusste sie ja.

Trotzdem will sie sich das nicht gefallen lassen, und sie bewegt kurz ihre Hand, worauf das Messer, vom Boden auf ihn zu zischt. Er schlägt es aber weg, und packt dann ihre Hände, die er neben ihrem Kopf, auf das Sofa pinnt.

„Wenn das alles ist, was du bis jetzt kannst, wirst du mich nicht mal verletzen können.“, macht er sich lustig. Doch nun schaut sie ernst.

„Ich weiß nun, warum du gekommen bist.“, beginnt sie, worauf er verwundert guckt. Meine Güte, sein Gesicht ist so leicht zu erkunden, und das obwohl er so eine dämliche Brille trägt, bei denen man die Augen nicht sehen kann.

„Woher hast du sie?“, fragt sie, worauf es kurz still ist. Aber dann lacht er und holt aus seiner Hosentasche etwas raus, das in ein Tuch gewickelt ist.

„Wie du weißt, habe ich gute Verbindungen. Es hat nicht lange gedauert, sie zu finden.“, erzählt er, und schaut die Frau unter sich an.

„Aber im Gegensatz zu der Hälfte die du hast, weiß ich über diese hier besser Bescheid. Und du weißt das auch, oder?“, kommt es von ihm, und man merkt ihr an, das sie angespannt ist.

„Eigentlich wollte ich sie dir, nach einem schönen Date geben. Schließlich gehört sie ja irgendwie zu dir. Aber jetzt, wo ich dich so sehe, glaube ich, dass das anders laufen wird.“, meint er. In diesem Tuch befindet sich die andere Hälfte der Kugel. Irgendwie hätte es klar sein müssen, dass er sie in die Finger kriegt.

„Du willst sie haben, nicht wahr? Aber, was ich wirklich lustig finde ist, das du eigentlich Angst davor hast, richtig?“, lacht er, vor allem als er ihrem Blick an sieht, das es stimmt. Er hat schon seine Gründe, warum er ihr die geben wollte. Dabei wusste der Blonde, dass ihr das nicht gefallen würde. Aber genau darum tut er das ja, er will sie brechen. Und wenn er es nicht schafft, dann wird es diese Kugel tun.

„Na komm, nimm sie dir.“, sagt Joker, und macht das Tuch auf, damit man die Kugel auch sehen kann. Sie sieht genauso aus, wie die andere Hälfte, bevor sie sich mit Denise verbunden hat. Harmlos.

„Oder soll ich es für dich, an deinen Körper pressen? Mit etwas Gewalt, wirst du diese Kräfte sicher an nehmen.“, lacht er, und hält den Stein, über ihren Oberkörper. So langsam zeigt sich Angst auf ihrem Gesicht, was den Mann richtig freut. Auch wenn es nicht Angst vor ihm ist, sondern von der Kugel, stört ihn das nicht. Er will nur diese Angst in ihren Augen sehen.

„Wollen wir mal sehen was nun passiert, wenn sie mit dir in Berührung kommt.“, meint er und drückt das Teil dann einfach an ihre Brust. Dabei achtet er natürlich darauf, das er selbst nicht damit in Berührung geratet, und hält sie deswegen weiterhin mit dem Tuch. Der Letzte der die Hälfte so berührt hat, wurde innerhalb einer Sekunde weg gefetzt. Bei der anderen Hälfte hatte man wenigstens nur einen kleinen Schlag bekommen. Aber dieser Stein hier ist anders. Das merkt Doflamingo, als die Frau unter sich, die Augen schmerzvoll zu kneift, und laut schreit.

„Ah, was für schöne Geräusche. Gib mir noch mehr davon.“, freut er sich und drückt das Teil fester an sie. Dabei versucht Denise um sich zu schlagen, und scheint wirklich heftige Schmerzen zu haben. Plötzlich aber wird sie bewusstlos, und obwohl er die Hälfte noch an sie drückt, passiert nun nichts mehr.

„Schade, es fing doch gerade an, Spaß zu machen.“, murmelt er und legt das Tuch, mit der Kugel auf den Tisch. Danach betrachtet er die Frau die noch unter ihm ist.

„Ich werde dich noch brechen, und dann wirst du mein Spielzeug.“, haucht er und küsst sie kurz. Danach trägt er sie zum Bett, und legt sie dorthin. Mal sehen, wie lange sie jetzt schlafen wird.

Die andere Hälfte

Denise schläft wirklich lange. Denn als sie auf wacht, geht schon langsam die Sonne unter. Sie setzt sich auf, und blickt gleich zu Joker, der gelassen auf dem Sofa sitzt.

„Meine Güte, da wollte ich den Tag mit dir verbringen, und du pennst die ganze Zeit.“, meldet er sich, als er merkt dass sie wach ist.

„Wessen Schuld ist das wohl?“, kommt es angepisst von ihr.

„Deine. Du hast mich dazu getrieben.“, antwortet er und kichert dann. Dieser verdammte Typ, gibt noch ihr die Schuld daran.

„Okay, ich denke, du hattest für Heute genug Spaß.“, gibt sie nun von sich, und steht von dem Bett auf. Sie hat wirklich keine Lust mehr auf ihn, darum schaut sie ihn auch wütend an.

„Du bist gekommen, um mir die Kugel zu geben! Dann rück sie raus, und hau ab!“, faucht sie ihn an, worauf sein Grinsen etwas kleiner wird. Er wollte wirklich nur hier hin kommen, um ihr die Hälfte zu geben. Den Grund dazu muss er nicht sagen, den weiß sie vermutlich schon. Aber Spaß hatte er auch, ja. Vielleicht wird es wirklich Zeit, es für Heute gut sein zu lassen. Trotzdem kann er es sich nicht verkneifen.

„Wenn du sie willst, dann hol sie dir.“, verkündet er. Was danach passiert, damit hat er nicht so ganz gerechnet. Denn sie stürmt auf ihn zu, und holt mit der Faust aus. Das sie dabei einfach Feuer auf ihn schießt, dachte er nicht. So muss er ausweichen. Dabei tritt er aber nach ihr, doch sie duckt sich und plötzlich fliegen einige Klingen auf ihn zu. Gerade so, kann er zur Seite hüpfen, doch da springt sie schon auf ihn zu, und ist dabei ihm eine zu verpassen. Als könnte ihm eine Frau schon stark schlagen. Darum hebt er nur einen Arm, um das ab zu wehren, aber da hat er nicht damit gerechnet, das er dadurch wirklich aus dem Fenster geschossen wird.

Denise packt nun das die Kugel mit dem Tuch, und geht zu ihm raus. Schließlich ist die Hütte nun am brennen, wegen ihr.

„Nicht schlecht, deinen normalen Schlag, mit Luftdruck zu verstärken. Du kannst ja doch was.“, bemerkt der Mann, grinst aber wie immer dämlich. Ja, damit kommt sie noch nicht gegen ihn an, das weiß sie aber auch.

„Du hast ja nicht vor, das Heute zu klären, also verschwinde endlich. Ich hab noch zu tun.“, gibt sie mit ernstem Blick von sich. Und als er nur lacht, lässt sie den Boden unter ihm bröckeln, worauf er hoch springt. Einige von den Brocken, lässt sie auf ihn zu fliegen. Einige kriegt er ab, aber die richten nicht viel Schaden an. Weswegen er dann auch lachend zu ihr runter schaut.

„Wir sehen uns bald wieder, Schätzchen.“, verkündet Doflamingo, und haut dann ab.

So mit bleibt Denise, genervt und auch wirklich wütend zurück. Sie hätte wissen müssen, dass er die Hälfte findet. Und anscheinend weiß er, was es damit auf sich hat, was sie noch mehr auf regt. Normalerweise nimmt man an, er würde verhindern, dass sie noch mehr Kraft kriegt, aber der Blonde hat ihr den Stein einfach überlassen. Hätte er gewollt, hätte er ihn ganz einfach wieder an sich nehmen können. Darum blickt sie nun auf das Tuch, in ihrer Hand, wo der Stein darauf verweilt.

„Scheißdreck!“, flucht sie. Sie lässt das Teil dann erst einmal in ihrem Mobilen Lager verweilen, das sie mit ihrer Fähigkeit erschaffen hat. Es ist so etwas wie eine Art Zwischendimension, in der sie Dinge Lagern, oder selbst darin verschwinden kann. Das ist der Grund warum sie vorhin einfach vor Joker verschwunden ist. Doch nun macht sich Denise auf den Weg. Ihre Freunde, suchen sie bestimmt schon lange. Schließlich geht bereits die Sonne unter. So lange hatte sie wirklich nicht vor weg zu bleiben.
 

Nachdem ihre Freunde wirklich Stunden nach ihr gesucht haben, wurde beschlossen, das Robin und auch Jaci, bei der Bar warten sollen. Für den Fall, dass sie dort auf taucht. Währenddessen sind Zorro, und Lysopp auf dem Schiff, dort könnte sie ja auch hin kommen. Alle Anderen suchen weiterhin die Insel ab. Doch bis jetzt ist keine Spur von ihr, und das obwohl schon die Sonne untergeht.

„Vielleicht wurde sie entführt, und wird nun im Auktionshaus verkauft.“, befürchtet die Langnase, der mit dem Schwertkämpfer, vorne am Schiff steht. Dabei halten sie Ausschau nach ihr.

„Blödsinn. Wer würde schon so eine Nervensäge kaufen?“, kommt es gelassen von dem Grünhaarigen. Okay, er sieht nur so aus, aber auch er macht sich Sorgen um sie.

„Außerdem haben das Brook und Franky schon gecheckt. Dort ist sie nicht.“, fügt Zorro hinzu. Und obwohl Lysopp nun noch weiter jammert, hört der Schwertkämpfer kaum noch zu. Und das muss er auch nicht, denn plötzlich spannt er sich an, und legt eine Hand an das Geländer.

„Denise!“, ruft er, als er die Frau tatsächlich kommen sieht. Sofort guckt die Langnase auch, und bricht fast in Tränen aus, so erleichtert ist er, sie zu sehen.

Die Frau kommt nun auf das Schiff, und Lysopp will sie schon anreden. Aber da schaut sie ihn nur wütend an, und geht an ihm vorbei. Sie verschwindet dann im Zimmer der Mädels, und lässt die Tür hinter sich zu krachen.

„Was zur....Was ist mit ihr los?“, murmelt die Langnase. Zorro hingegen kam sie schon komisch vor, als er sie kommen sah. Sie sah wütend aus, und sie trug Kleidung, die sie so nie tragen würde.

„Lass sie erst einmal in Ruhe. Ruf die Anderen an, und sag ihnen, das wir bald zu ihnen in die Bar kommen.“, befiehlt der Grünhaarige seinem Kumpel. Sofort nickt Lysopp und schnappt sich die Teleschnecke. Vermutlich ist es besser, wenn sich die Frau mal beruhigt. Darum geht keiner der Jungs ihr nach, ist sicher besser so.

„Hey, habt ihr sie gefunden?“, meldet sich Nami, die alle Gruppen dazu schaltet.

„Ja, na ja, sie kam eher zum Schiff.“, verkündet der Feigling.

„Wir kommen sofort.“, kommt es von Law, der vermutlich schon tausend Mal Heute verreckt ist, vor Sorge.

„Nein, wartet in der Bar.“, mischt sich nun Zorro ein.

„Wieso? Was ist los?“, fragt nun Jaci.

„Weiß ich nicht genau, aber sie sieht sehr wütend aus. Außerdem hat sie andere Klamotten getragen, sie ist jetzt im Zimmer.“, erklärt der Schwertkämpfer.

„Keine Ahnung was los ist, aber so bald sie etwas runter gekommen ist, kommen wir gleich zur Bar.“, fügt er noch hinzu. Zwar passt das Einigen so nicht, aber letztendlich stimmen sie zu.

„Lass sie aber bloß nicht mehr aus den Augen.“, befiehlt Traffo ihm, worauf der Grünhaarige nur genervt zu stimmt. Besser nicht ärgern, der hat Heute eh schon genug durch gemacht, denkt sich Zorro.

Darum beenden sie nun das Gespräch, und warten bis sich Denise beruhigt hat.
 

Nach einigen Minuten, kommt die Frau nun aus dem Zimmer. Sie hat nun Klamotten an, die üblicher für sie sind. So angefressen wie vorhin schaut sie auch nicht mehr, aber happy ist sie deswegen noch lange nicht. Trotzdem geht sie zu den Männern, und bleibt bei ihnen stehen.

„Komm, wir gehen zu den Anderen.“, sagt Zorro zu ihr, worauf sie nur nickt. Er könnte ihr jetzt vorhalten, dass sie sie gesucht haben, und Angst um sie hatten. Aber das würde jetzt nichts bringen, das hört sie sicher eh noch von Law. Genau so wenig fragt er, was gewesen ist, das kann sie später allen erklären, um sich nicht zu wiederholen. Darum gehen die Drei nun an Land, und machen sich auf zur Bar. Dabei geht die Frau neben dem Schwertkämpfer, und klammert sich dann an seinen Arm. Sie zittert. Schon alleine das, gibt dem Mann zu denken. Sie sieht zwar immer noch etwas sauer aus, aber sie zittert nicht aus Wut, und das merkt er. Darum lässt er sie so bei sich gehen, ohne etwas zu sagen.

Letztendlich kommen sie in der Bar an, und die Langnase ist der Erste, der rein geht. Sofort wird er zur Seite gestoßen, und zwar von Traffo, der sofort zu der Frau läuft. Eigentlich wollte er ihr Vorwürfe machen, dass sie einfach verschwunden ist, und dass sie wegen ihr solche Sorgen hatten. Doch als er sieht, wie erledigt sie aus sieht, lässt er es, und zieht sie lieber nur in seine Arme. Natürlich kommen auch die Anderen dazu, die besorgt schauen. Und als Trafalgar sie wieder los lässt, können sich die Anderen wohl nicht mehr zurück halten, und fragen sie aus, was passiert ist.

„Jetzt beruhigt euch einmal. Ihr solltet froh sein, dass sie nicht verletzt ist, und lasst sie mal zur Ruhe kommen.“, mischt sich Rayleigh ein, der am Tresen sitzt. Er deutet sie zu sich, worauf Denise, auf dem Hocker neben ihm platz nimmt. Sie stützt die Ellenbogen auf den Tresen, und faltet die Hände, worauf sie ihr Kinn legt. Sie sieht nachdenklich aus, und irgendetwas wütendes liegt in ihren Augen. Auch wenn es gegen vorhin, kaum noch zu sehen ist.

„Hier, trink erst einmal etwas.“, kommt es von Shakky, die ihr ein Glas hin stellt. Denise bedankt sich, und seufzt dann.

„Es tut mir Leid.“, gibt sie nun von sich, und klingt dabei ziemlich fertig. Es war ein langer Tag.

„Ist das alles was du zu sagen hast?!“, faucht Jacqueline sie nun an, und stellt sich neben sie. Dabei haut sie ihre Faust auf den Tresen.

„Wir haben den ganzen Tag nach dir gesucht! Wir dachten schon du wurdest verkauft, oder sonst was! Kannst du dir vorstellen, was für Angst wir um dich hatten!“, schimpft ihre Freundin mit ihr.

„Schau mich gefälligst auch mal an! Und sag mir, was du getan hast! Wo warst du!?“, schreit Jaci wieder, worauf Sabo sie etwas beruhigen will, doch sie hört nicht auf ihn.

Doch nun lässt Denise die Kugel aus ihrem Lager erscheinen, und legt sie ihrer Freundin vor die Nase. Da sie noch im Tuch ist, öffnet sie das. So mit liegt der Stein nun direkt vor Jaci, auf dem Tuch.

„Aber, das ist doch...“, entweicht es ihrer Freundin. Sie ist aber nicht die Einzige, die deswegen überrascht ist.

„Es ist die Kugel. Wo hast du sie her?“, will nun Nami wissen.

„Ich hab sie von Doflamingo bekommen.“, antwortet Denise ihr schwach und zögerlich, worauf erst recht alle geschockt sind. Darum herrscht auch eben Stille.

„Das heißt, du hast ihn Heute getroffen?“, fragt nun Law, der eben einen Herzstillstand hatte. Denise nickt, und beginnt damit zu erzählen, dass sie einen Anruf von ihm hatte, als sie hier an kamen. Und auch das er sich Heute bei ihr gemeldet hat, um sie zu treffen. Was dort passiert ist, sagt sie ihnen auch, bis zu dem Punkt, wo sie Zorro und Lysopp begegnet ist. Danach ist wieder Stille.

„Wieso hast du nicht gesagt, dass er hier ist?“, bricht Luffy die Stille. Er will dem Typen schließlich noch auf´s Maul geben.

„Wir hätten ihn platt gemacht.“, fügt er hinzu.

„Luffy, denk nach. Wenn wir hier einen Kampf angefangen hätten, wären ganz sicher die Admiräle hier auf getaucht. Doflamingo alleine wäre schon ein riesen Problem, da können wir nicht drei Weitere gebrauchen, plus noch ein Dutzend Marine Soldaten. Hier Ärger zu machen ist nicht gut, dass hast du damals doch auch gesehen.“, erklärt Robin. Sie hat sofort verstanden, warum Denise geschwiegen hat. Ihre Freunde hätten so nur noch mehr Ärger am Hals, als ohnehin schon. Vermutlich sieht Denise sich eh schon als ein Problem für Andere, wegen dieser Kugel, und der Fähigkeit. Da wollte sie die Anderen wohl nicht weiter mit rein ziehen, als ohnehin schon.

„Du wolltest uns also beschützen? Darum hast du das alleine gemacht?“, kommt es von Chopper, der besorgt guckt.

„Natürlich hat sie es deswegen gemacht.“, sagt nun Trafalgar der ziemlich gereizt klingt. Kein Wunder, sie hatte ihm versprochen, ihm keine Sorgen mehr zu machen, und nun das.

„Nimm gefälligst nicht immer alles alleine auf dich! Selbst wenn ich die ganze Welt gegen mich hätte, lass mich dir doch helfen, wenn du Probleme hast!“, faucht er Denise nun an, worauf sie zu ihm schaut.

„Tja, alles kann ich sogar wirklich nicht klären. Joker ist stärker als ich, also kann ich den nicht alleine platt machen.“, meint die Frau dazu, worauf sie aber wieder den Blick abwendet.

„Eines verstehe ich nicht.“, setzt Jaci nun an, die auf die Kugel schaut, und dann zu ihrer Freundin.

„Wieso hat er dir, die gegeben? Sollte er nicht eigentlich verhindern, dass du stärker wirst?“, fragt sie ihre Freundin, worauf Denise den Kopf hängen lässt.

„Ich weiß nicht, ob ich es euch schon mal gesagt hab, aber die Hälfte die ich hab, ist anders als die hier.“, antwortet sie mit dumpfer Stimme. Man merkt sofort, dass da noch mehr ist, als sie bekannt gibt.

„Okay, ich hab das jetzt lange für mich behalten, aber du musst uns jetzt sagen, was es mit dem Stein auf sich hat. Du verschweigst uns doch etwas, oder?“, sagt ihre beste Freundin, die neben ihr steht.

„Ihr kennt doch die Geschichte von Emilia. Sie hatte gute Kräfte, mit denen sie alles Mögliche tun konnte. Mit denen hat sie vielen Menschen geholfen. Genau diese Kraft ist jetzt in mir. Aber damals spaltete sich diese Kraft, und ein Teil davon wurde, wie sag ich das...ich nenne es mal böse.“, erzählt Denise, worauf ihre Freundin kurz auf die Kugel schaut.

„Dann ist dieser Stein, also der böse Teil?“

„Genau. Ich weiß nicht, was mit mir passiert, wenn ich diese Kugel an nehme, weil auch Emilia davon kaum etwas wusste. Aber ich erkläre euch das anders. Diese Fähigkeiten funktionieren nicht nur über die Gedanken. Damit leitet man zwar das Meiste, aber das alleine lässt mich diese Kraft nur so nutzen, wie zum Beispiel ihr mit den Teufelskräften. Jedoch werden diese Fähigkeiten auch mit Emotionen geleitet. Bei der Hälfte die ich hab, ist das harmlos, aber bei der bösen Hälfte, könnte es sein, dass ich auch mal Ruchzuck, die Kontrolle über mich verliere, und alles um mich herum aus schalte. Sollte ich wütend werden, könnte ich sogar euch töten.“, erklärt Denise und blickt nach unten. Ob das alles ist, was sie erwartet, weiß sie nicht, da Emilia nicht´s darüber wusste. Sie starb ja damals recht schnell, als sie diese Seite entdeckt hatte. Trotzdem ist es gefährlich. Wird Denise wütend, und sie verliert die Kontrolle, dann könnte wirklich etwas Schlimmes passieren. Vor allem, da diese Hälfte hier, für die Zerstörung gemacht ist.

„Jetzt verstehe ich, warum Doflamingo sie dir gegeben hat. Er erhofft sich, dass du daran zerbrichst.“, gibt Jacqueline von sich. Genau so ist es. Und nun erklärt sich auch, warum es ihr solche Schmerzen bereitet hat, als sie diese Kugel an sich gedrückt bekommen hat. Da es auf Gefühle reagiert, und sie Angst hatte, hat sich der Stein gewehrt, sich mit ihr zu verbinden. Als sie bewusstlos wurde, gab es auch keine Emotionen, daher wurde auch die Kugel wieder ruhig. Wenn Denise diese Hälfte also annehmen will, darf sie schon mal keine Angst davor haben.

„Okay, wir verstehen diese Kräfte nun, und auch was Joker damit bezwecken will. Aber wenn diese Hälfte für dich so gefährlich ist, musst du doch diesen Stein nicht mit dir verbinden. Mit den Kräften die du hast, kommst du doch gut klar.“, sagt Law, der sich Sorgen um sie macht. Dass sie das bisher alles verschwiegen hat, und er das nicht bemerkt hat, macht ihm zu schaffen. Dass sie das alles alleine durchgestanden hat, dabei zieht es ihm sein Herz zusammen. Sie hat genug mitgemacht, sie muss diese Hälfte nicht annehmen. Das soll alles enden.

„Das finde ich auch. Wenn dir diese Kräfte vielleicht noch schaden werden, sollten wir dieses Teil gleich entsorgen.“, kommt es von Luffy, der den Stein in dem Tuch einwickelt. Doch da hält Denise ihn am Arm fest. Er blickt zu der Frau, und ist sofort besorgt, als er sieht, das sie kurz davor ist zu weinen.

„Ich kann diese Hälfte nicht einfach weg geben.“, murmelt sie, mit brüchiger Stimme.

„Warum? Emilia wollte sie damals doch sicher auch schon nicht. Jetzt wo diese Kraft gespalten ist, solltest du das nutzen, und dich von der Hälfte hier trennen. Du bist unsere Freundin, und ich lass nicht zu, dass dir das hier schadet.“, verkündet der Strohhut, der merkt, wie ihre Hand zittert.

„Luffy hat recht, du brauchst diese Hälfte nicht. Wenn du Doflamingo erledigen willst, schaffst du das auch mit den Kräften die du hast, du musst nicht noch stärker werden, in dem du das an dich nimmst.“, meldet sich nun auch mal Sabo. Zu sehen wie Denise da zusammen gekauert hockt, tut ihm weh. Er ist doch geblieben, um ihr zu helfen.

„Das ist es nicht!“, bricht es aus Denise plötzlich raus, die noch immer den Arm von dem Gummijungen hält. Doch nun lässt sie ihre Hand sinken.

„Es tut mir Leid, das Wichtigste hab ich euch nicht gesagt.“, setzt die Frau nun an, und kann ihren Freunden nicht ins Gesicht sehen.

„Wenn ich diese Hälfte nicht mit mir verbinde....werde ich sterben.“, gibt sie bekannt, worauf Stille herrscht. Das müssen sie jetzt erst einmal sacken lassen. So was bekommen sie schließlich nicht jeden Tag verkündet.

„Warte. Wie meinst du das, du wirst sterben?“, will nun Sanji wissen, der zuerst seine Stimme wieder findet.

„Genau so wie ich es gesagt habe. Diese Kräfte waren einst zusammen, und sie können nur existieren, wenn sie zusammen sind. Da sie aber in meinem Fall getrennt sind, würden sie sich früher oder später, einfach auf lösen. Aber eine Hälfte ist in mir, und wenn die verschwindet, sterbe ich, schließlich ist sie mit mir verbunden.“, verkündet Denise, die wirklich fertig aus sieht. Von wegen, sie braucht die Hälfte nicht. Sie braucht sie sogar sehr dringend.

„Seit wann weißt du, dass du sterben wirst, wenn du diese Hälfte nicht hast?“, fragt Traffo, der sie ernst an sieht. Eigentlich möchte Denise darauf nicht antworten, aber sie tut es.

„Als ich die erste Hälfte angenommen hab, hatte ich es so im Gefühl. Aber genau weiß ich es, als ich damals mit Emilia geredet hab.“, antwortet sie ehrlich, worauf der Mann die Hände zu Fäusten ballt.

„Wieso zur Hölle hast du uns dann nicht´s gesagt?!“, schreit er sie an. Vermutlich kommt er selbst nicht damit klar, was er eben alles gehört hat. Dass sie all das nicht gesagt hat, regt ihn auf. Wieso behält sie ihre Sorgen und Ängste denn nur immer für sich?

„Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir viel mehr nach dieser Kugel gesucht! Warum nimmst du immer alles alleine auf dich!? Wir hätten dir doch helfen können!“, kommt es weiterhin von ihm, worauf sie ihn traurig an sieht.

„Wenn ich das getan hätte, dann wärt ihr doch noch mehr besorgt gewesen, als ohnehin schon. Und dann hätte ich sicher immer dieses Gesicht gesehen, dass du jetzt machst, das wollte ich nicht.“, sagt sie und zwingt sich ein Lächeln auf. Dabei bahnen sich die ersten Tränen den Weg über ihre Wangen. Denn so wie Trafalgar jetzt schaut, so wollte sie ihn nicht sehen. So besorgt, verzweifelt, wütend und zugleich auch noch traurig. Alles kann sie in seinen Augen sehen, und sie wollte weder ihn, noch die Anderen so sehen.

„Du...Du bist wirklich eine dumme Frau!“, faucht er, zieht sie dann aber vom Hocker hoch, und schlingt die Arme um sie. Fest drückt er sie an sich. Denise lässt ihn machen, im Grunde ist sie froh dass er das tut. Darum klammert sie sich leicht an ihn. Jetzt wo alle wissen, was los ist, kann keiner genau sagen, ob sie erleichtert, oder besorgt sein sollen. Das Ganze ist komplizierter, als sie alle dachten. Schon komisch, was eine so kleine Kugel, alles aus lösen kann.

Zusammenbruch

Nachdem sich Law, nun etwas von der Frau löst, wischt er ihr die Tränen weg. Er weiß nicht recht, wie er sich fühlen soll. Zwar ist er froh nun alles zu wissen, aber er hat auch Angst. Was wird wohl noch alles passieren? Wird er ihr helfen können, oder muss er zusehen, wie sie das weiterhin alleine meistern muss?

„Hey, Denise.“, meldet sich Luffy, worauf die Angesprochene zu ihm blickt. Der Strohhut lächelt, und hält ihr das Tuch hin, indem der Stein eingewickelt ist.

„Du musst sie nicht gleich versuchen mit dir zu verbinden. Aber wenn du es tust und du dann ausflippen solltest, dann mach dir keine Sorgen, ich halte dich schon auf.“, sagt er, worauf sie die Kugel mal an sich nimmt.

„Ach ja? Was hast du vor? Haust du mir eine rein?“, fragt Denise, worauf der Schwarzhaarige breit grinst.

„Wenn es sein muss.“, kichert er als Antwort. Der ist wie immer gelassen, aber seine Fröhlichkeit steckt die Frau etwas an. Darum lächelt sie auch.

„Dann verlasse ich mich auf dich. Schlag dann aber auch richtig zu.“, scherzt sie, worauf er sogar noch kichernd nickt.

„Oh keine Sorge, ich haue auch zu. Oder warte, ich mache das jetzt schon.“, meldet sich Jaci, die ihr mit der Faust auf den Kopf haut.

„Aua!“, jammert Denise, die sich die getroffene Stelle hält. Das wird sicher eine Beule.

„Das geschieht dir recht. Ab jetzt verheimlichst du uns gefälligst nicht´s mehr. Wir sind schließlich Freunde, wir kriegen das schon gemeinsam hin.“, sagt ihre Freundin nun, worauf Denise nickt. Besser so, bevor sie noch eine kriegt. Die Lage scheint sich wieder beruhigt zu haben, auch wenn es eigentlich ernst ist. Schließlich geht es um ein Leben. Aber vielleicht wird es gar nicht so schlimm, wie alle denken.
 

Darum brechen sie 2 Tage später, auf und setzen die Segel. Rayleigh, wollte Denise eigentlich nicht gehen lassen, da er sie recht gerne hat. Aber Shakky war noch schlimmer, die wollte sie behalten. Doch letztendlich sind sie doch aufgebrochen, und befinden sich nun wieder auf dem Meer.

Sabo tapst gerade zu seinem Schwarm, die bei der Reling steht und guckt wie ein paar Delfine durchs Wasser schwimmen. Manchmal tauchen sie auf, daher kann sie sie gut sehen.

„Alles in Ordnung?“, meldet sich der Blonde, weswegen die Frau kurz zu ihm blickt.

„Wieso fragst du?“

„Ach, ich dachte nur dass du nachdenklich aus siehst.“, bemerkt er, worauf sie seufzt.

„Na ja, ich dachte gerade daran, dass ich recht froh bin, dass ich nicht die Kräfte von Denise bekommen hab. Das klingt vielleicht jetzt hart, aber am Anfang war ich wirklich etwas eifersüchtig. Ich wollte auch Fähigkeiten haben.“, beginnt sie zu erzählen, und seufzt dabei leicht.

„Jedoch weiß ich jetzt, was dahinter steckt. Das Denise sie bekommen hat, passt schon so. Ich meine, ich will sie wirklich nicht sterben sehen, aber ich vertraue ihr. Sie ist vermutlich die Richtige, um diese Kraft zu kontrollieren. Der Stein muss sie einfach, aus einem bestimmten Grund gewählt haben.“, redet sie weiter und wird dabei aber leiser. Danach blickt sie ihn an, und das so besorgt, dass Sabo hier gleich zusammen bricht.

„Sie wird das schaffen, oder? Ich meine, sie ist stark, sie kriegt das hin.“, kommt es von ihr, und klammert sich mit einer Hand, an seinen Mantel.

„Natürlich schafft sie das. Ich meine, wir reden von Denise. Die Kleine, legt sich ja auch mit Leuten an, die doppelt so groß sind wie sie selbst.“, verkündet er und lächelt leicht. Stimmt auch wieder, die wagt es sogar Joker anzugiften.

„Und du bist ihre beste Freundin. So lange du sie nicht auf gibt’s, wird nicht´s passieren. Mit dir an ihrer Seite, wird sie das schon hin kriegen, ganz sicher.“, muntert Sabo sie auf, und zieht sie dann näher zu sich. Dabei gibt er ihr einen Kuss auf die Stirn. Er wusste, dass sie Angst um Denise hat. Das haben hier alle, aber sie zeigt das kaum. Zu mindestens, nicht vor allen. Daher ist er froh, das er Jaci so sehen darf. Er wird sie beschützen, und auch ihre Freundin, dafür ist er schließlich bei ihnen geblieben. Sie kriegen das schon wieder alle hin, sie müssen nur Vertrauen haben.

Doch das es nicht so leicht ist, bemerken sie die nächsten Tage.
 

Eines Nacht´s, wacht Denise schreiend auf. Die Mädels kommen sofort zu ihr, da sie sich ja mit ihr ein Zimmer teilen. Doch die Frau bemerkt sie erst gar nicht, sie sitzt hier und hält eine Hand an ihre Brust. Erst als Nami ihr eine Hand auf die Schulter legt, zuckt Denise zusammen, und schaut sie ängstlich an, bis sie merkt, wer da neben ihr ist.

„Alles okay?“, fragt nun Robin, die mit Jaci auf der anderen Seite ist.

„Ja...Ja, es war nur ein Alptraum.“, antwortet Denise schließlich. Dabei blickt sie kurz zu dem Nachttisch, denn dort liegt die Kugel. Sie muss es nicht sagen, man weiß sofort, dass das Teil daran schuld war.

Und das war nur der Anfang. Alpträume hat sie nun sehr oft, und sie wirkt körperlich nicht mehr so fit. Daher checkt sie Chopper auch mal durch.

„Dein Körper ist geschwächt, aber ich weiß nicht, wie ich dir helfen kann.“, gibt das Rentier traurig bekannt. Mittlerweile ist bekannt, dass die Kugel wohl etwas damit zu tun hat. Dabei ist sie noch gar nicht mit ihr verbunden, und richtet schon so etwas an. Vermutlich liegt es auch zum Teil daran, dass sie sie noch nicht angenommen hat. Schließlich braucht sie diesen Stein, um zu überleben. Und jetzt wo er direkt bei ihr ist, zeigen sich wohl die Auswirkungen dazu.

„Das ist nicht deine Schuld, Chopper.“, sagt sie zu ihm, und tätschelt seinen Kopf. Danach verlässt sie sein Behandlungszimmer, wo draußen schon Law wartet. Klar, er hätte sie auch untersuchen können, aber dann würde er sich noch mehr sorgen, als ohnehin schon. Auch wenn es egoistisch klingt, aber es ist besser, wenn er nicht weiß, wie es ihr körperlich geht. Das würde ihn nur in Panik versetzen.

„Vielleicht ginge es dir besser, wenn du den Stein nicht immer bei dir tragen würdest.“, meint Traffo, der diese Hälfte absolut nicht leiden kann. Und mittlerweile trägt sie ihn auch noch ohne dem Tuch, mit sich herum. Er will nicht wissen, was passiert, wenn sie jetzt irgendwelche negativen Gefühle zeigt. Dann reagiert der Scheiß auf sie. Und er will sie einfach nicht leiden sehen.

„Law-chan, ich hab das Gefühl, dass wir zur nächsten Insel sollten.“, kommt es von Denise. Warum das so ist, weiß sie nicht, aber vielleicht passiert dort ja etwas, dass ihr hilfreich ist.

„Wir sind wohl Morgen dort, hat Nami gesagt.“, antwortet er und legt eine Hand an ihre Wange. Sie lehnt ihren Kopf leicht dagegen, was ihn leicht lächeln lässt. Bis auf die Tatsache, dass sie nicht so fit wie sonst ist, ist sie wie immer. Doch plötzlich, weicht sie einen Schritt zurück, und ihre Augen weiten sich. Sofort ist der Schwarzhaarige besorgt, aber bevor er was sagen kann, spuckt sie Blut. Sie hält ihre Hände vor den Mund und sinkt auf die Knie.

„Scheiße!“, flucht Law gleich, der eben in Panik versetzt wird. Dass es ihr so schlecht geht, wusste er nicht. Aber gut, Denise lässt sich ja wenig anmerken. Immer das Selbe mit ihr.

„Keine Angst, ich kümmere mich um dich.“, kommt es von Trafalgar. Dabei ist er doch derjenige, der gerade mehr Angst hat als sie. Nun hebt er sie hoch, und rennt in Choppers Behandlungszimmer. Das Rentier ist noch da, und sieht wie Denise auf die Liege gelegt wird. Sofort stürmt er zu den Beiden, und versorgt zusammen mit Law, die Frau.

Es dauert eine Weile, da sie immer mal wieder Blut hustet. Aber jetzt liegt sie hier und schläft. An alldem ist nur diese eine Hälfte schuld. Diese Kugel tut ihr wirklich nicht gut, und verlangt wohl wirklich das sie eins mit Denise werden kann. Warum die Frau es noch nicht getan hat? Na eben aus dem Grund, dass sie dann vermutlich durchdrehen wird, und ihre Freunde verletzen wird. Aber so langsam wird es wohl Zeit, dass sie es tut. Sie sollte wohl besser die Angst vor der Kugel ablegen.
 

Erst am nächsten Tag, wird Denise wach und schaut sich um. Sie ist noch im Behandlungszimmer, und scheint gerade alleine zu sein. Daher steht sie auf, und geht an Deck.

„Denise!“, bemerkt sie sofort Bepo, der zu ihr gelaufen kommt. Sie lächelt ihn an.

„Keine Sorge, mir geht es gut.“, sagt sie gleich, da er so besorgt guckt. Na ja, so gut es eben die Umstände erlauben.

„Sind wir schon bei der Insel?“, fragt Denise, worauf der Bär, den Kopf schüttelt.

„Aber gleich, wir können die Insel schon gut sehen.“, gibt er von sich, worauf sie mit ihm, nach vorne zum Schiff geht. Dort ist auch Law, der sie sofort entdeckt und besorgt schaut. Auch Luffy ist hier, der auf der Galionsfigur hockt, und zu ihnen glubscht.

„Du solltest noch liegen bleiben. Dein Körper ist sehr erschöpft.“, sagt Traffo, worauf sie ihm eine Hand, an die Wange legt.

„Entschuldige, dass du dir immer Sorgen machen musst. Aber bald ist es vorbei.“, meint sie und lächelt ihn an. Er jedoch, denkt das sie damit meint, dass sie bald sterben wird. Deswegen will er schon etwas sagen, worauf sie aber den Kopf schüttelt.

„Ich werde nicht sterben, ich meinte nur dass ich das Gefühl hab, dass sich dort auf der Insel, alles ändern wird.“, erklärt sie, und blickt dann zu der Insel.

„Irgendwie hab ich das Gefühl, dass dort etwas passieren wird.“, flüstert sie dann fast, als sie sich dann an Traffo fest hält.

„Oh, das ist nicht gut.“, murmelt sie, und verzieht das Gesicht. Sie sieht so aus, als würde sie etwas zurück halten wollen.

„Was?! Was ist los!?“, fragt der Schwarzhaarige sofort, und stützt sie.

„Ich dachte nicht, dass sich das auch selbstständig macht.“, fängt sie an, und blickt den Mann dann an.

„Keine Angst, meine guten Kräfte machen sich nur bemerkbar. Tut mir Leid, wir werden wohl kurz getrennt.“, verkündet sie, und kurz darauf ist sie verschwunden. Sofort schaut sich Law um, denn davon hat sie doch erzählt. Bei Joker hat sie das auch gemacht. Okay, bei dem Blonden war es Absicht, aber jetzt hat sich das alleine aktiviert. Doch wo ist sie? Sollte sie nicht nur 2 Meter weit kommen, wenn sie sich teleportiert? Aber ist das auch so, wenn diese andere Hälfte dabei ist?

Luffy hat das natürlich mit bekommen, und ruft den Anderen zu, dass sie das Schiff absuchen sollen. Aber da sie da nicht ist, sind natürlich alle mal wieder besorgt. So langsam macht die mehr Ärger, als der Strohhut.

„Vielleicht ist sie auf der Insel gelandet. Sie meinte doch, dass sie ein komisches Gefühl bei der hat.“, gibt Luffy bekannt. Der hat das ja mit bekommen. Und er denkt sogar mal mit.

„Dann sollten wir schnell dahin. Franky, du weißt was zu tun ist.“, befiehlt Nami, worauf der Blauhaarige, unter Deck verschwindet. Währenddessen holen die anderen die Segel ein. Und nur kurz darauf, stößt das Schiff eine Druckwelle hinten raus, so das sie auf die Insel zu fliegen. Eigentlich nutzen sie das nur, um aus einem Unwetter raus zu kommen, oder vor der Marine zu flüchten. Aber jetzt nutzen sie das, um schnell zur Insel zu gelangen. Und so sind sie wirklich viel schneller dort, und teilen sich dort auf, um die Frau zu suchen. Hoffentlich ist sie auch wirklich dort, und säuft nicht irgendwo im Meer ab.

Wer kriegt sie?

Denise wundert es, wo sie gelandet ist. Nicht der Ort ist seltsam, sonder die Leute die vor ihr stehen. Wieso landet sie denn bei denen?

Sie hockt hier nämlich am Boden und vor ihr sitzt ein rothaariger Mann, auf einer Kiste. Neben ihm steht einer mit Blonden, langen Haaren und um sie herum sind noch einige Männer. Und genau die, schauen sie nun überrascht an.

„Wer bist du denn?“, fragt der Rothaarige, der einen Lippenstift trägt und auch Nagellack. Leicht hebt sich der Mundwinkel von der Frau. Ihn so direkt vor sich zu sehen, findet sie schon lustig. Der sieht in echt auch nicht besser aus.

„Freut mich auch dich kennen zu lernen, Eustass.“, antwortet Denise und lächelt ihn an. Klar kennt sie ihn. Auch einer, den Luffy damals zum ersten Mal auf dem Sabaody Archipel kennen gelernt hat. Nur dass er hier nicht ganz so nett ist. Wenn überhaupt.

„Du kennst mich also?“, will er wissen, und schaut nicht gerade freundlich.

„Ja, aber keine Sorge, ich bin kein Feind. Ich bin nur unabsichtlich hier gelandet.“, erzählt sie, und steht dabei mal auf.

„Ich heiße übrigens Denise.“, stellt sie sich vor und hustet leicht. Zum Glück diesmal ohne Blut.

„Du siehst... etwas kaputt aus.“, meint er und hebt eine Augenbraue an. Das bringt sie zum kichern.

„Oh danke, so hat das auch noch keiner ausgedrückt.“, verkündet sie und seufzt dann leicht.

„Aber es trifft es so ziemlich genau, ich bin wohl dabei zu sterben.“, fügt sie hinzu, worauf er sie betrachtet.

„Irgendwie hast du etwas komisches an dir.“

„Das sagst mir du? Du bist hier derjenige der mit einem Arm aus Metallteilen hier hockt.“, meint sie, und zieht einen gespielten Schmollmund.

„Willst du dich irgendwie mit mir anlegen?“

„Ne, dafür hätte ich jetzt keine Kraft. Frag mich das später noch einmal.“, kichert sie und setzt sich einfach auf die Kiste, die neben ihm steht.

„Aber, ich muss mit dir reden. Vermutlich bin ich nicht ganz umsonst bei dir gelandet, Rotkäppchen.“, zieht sie ihn auf, worauf er sie sauer an schaut.

„Du willst wohl wirklich eine auf´s Maul, oder?!“, faucht er sie an. Bei dem sollte sie sogar aufpassen, der haut ihr wirklich noch eine rein. Der macht keinen Halt vor ihr, nur weil sie eine Frau ist. Trotzdem kichert sie und hebt abwehrend die Hände.

„Wie auch immer. Ich werde dir jetzt etwas erzählen, obwohl ich nicht weiß wie du darauf reagierst. Geschweige denn, ob dich das interessiert. Aber hör mir einfach zu, und wenn ich fertig bin kannst du mich auch platt machen, wenn du unbedingt willst.“, meint sie, worauf sie ihm von der Kugel erzählt, und was es damit auf sich hat. Was das mit ihr zu tun hat, und in welcher Lage sie ist. Im Grunde weiß sie nicht, weshalb sie das tut. Doch das sie direkt hier bei ihm gelandet ist, muss etwas zu bedeuten haben. Und er ist anders, als ihre Freunde. Er denkt auch anders. Wenn er also denkt, das sie seine Zeit verschwendet, haut er sie weg. Eustass Kid, ist eben eine Sache für sich, genau wie die Frau.
 

Als sie beendet hat, schaut der Rothaarige sie einige Zeit nur an.

„Okay, das ich dich noch nicht umgebracht hab, liegt nur daran dass du niedlich bist.“, verkündet er dann, worauf sie überrascht schaut. Okay....Das ist jetzt wirklich schockierend. Aber gut, den Typen hat sie noch nie wirklich verstanden, den fand sie immer nur seltsam.

„Aber was deine Geschichte an geht, kann ich dich absolut nicht verstehen.“, meint er und schaut sie eindringlich an.

„Wenn ich so eine Kraft bekommen würde, würde ich die andere Hälfte sofort an mich reißen.“, kommt es von Kid, der dabei begeistert schaut.

„Ich meine, die Kraft die du jetzt schon hast, ist super. Mit deinen Gedanken kannst du so viel machen, und dazu scheint dir diese Seite gut zu tun. Während die Andere zerstört und dir schadet. Aber das ist nur so, weil du feige bist. Du hast die Hosen voll, weil du durchdrehen könntest. Du solltest akzeptieren dass diese Kraft zu dir gehört, und nutze sie wie du willst. Es ist deine Kraft, deine Gedanken die sie kontrollieren, und deine Emotionen die sie so stärken wie du willst. Du musst sie nur annehmen, schließlich gehört sie dir. Dunkelheit und Licht existieren zusammen.“, redet er drauf los, und scheint diese Kugel wirklich gut zu finden. Ihre Freunde hätten das so nicht zu ihr gesagt, die machen sich nur Sorgen, seit sie genau darüber Bescheid wissen.

„Ah, darum bin ich bei dir gelandet.“, sagt Denise und lächelt ihn an. Seine Worte helfen ihr sogar wirklich etwas. Wer hätte gedacht, dass gerade er hilfreich sein würde. Sie ganz sicher nicht. Sie dachte ja bis jetzt, dass er nur ein Rüpel ist.

„Was meinst du?“, fragt er und legt den Kopf schief, worauf sie kichern muss.

„Lass uns Freunde sein, Kid.“, gibt sie ohne Umschweife von sich, worauf er überrascht schaut. Doch dann lacht er.

„Du bist wirklich seltsam. Aber ich mag dich, du traust dich etwas.“, kommt es begeistert von ihm. Da sie ihn kennt, sollte sie ja wissen, dass er nicht ohne ist. Mit ihm also einfach zu reden, als würde sie ihn schon ewig kennen, das beeindruckt ihn. Er weiß ja nicht, dass sie ihn wirklich besser kennt, als er glaubt. Das sie woanders her kommt, das hat sie ihm ja nicht gesagt. Nur das sie diese Kugel hat.

Doch nun legt er seine menschliche Hand an ihr Kinn.

„Wir könnten mehr als Freunde sein, weißt du?“, flirtet er, worauf sie lächeln muss.

„Oh, da musst du erst mit jemand Anderen reden. Es gibt da nämlich Jemanden, der mich gerne heiraten würde.“

„Ah, und wer? Ich mache ihn platt.“

„Viel Spaß, derjenige ist nämlich Doflamingo.“, erzählt sie, und sofort weiten sich seine Augen. Man sieht ihm deutlich an, dass er sich wundert mit wem sie alles zu tun hat.

„Äh, du...Ich glaube ich bleibe beim flirten.“, murmelt er dann, und lässt sein Hand sinken. Deswegen muss sie lachen. Der ändert ja schnell seine Meinung. Aber immerhin fragt er nicht, was sie mit dem Vogel Heini zu tun hat.

„Nun ja, es war nett mich mit dir zu unterhalten. Aber meine Freunde suchen mich sicher schon, ich sollte zurück.“, kommt es von Denise, die nun auf steht. Kid neben ihr, steht auch auf.

„Warte, ich bringe dich zu ihnen.“, sagt er und befiehlt seinen Leuten, hier zu warten.

„Das musst du nicht, ich finde sie schon.“, sagt die Frau, die dann aber leicht schwankt, so das der Mann sie stützt.

„Ja, genau darum komme ich mit. Du bist so fertig, dass du kaum gehen kannst.“, meint er und hebt sie dann einfach, im Brautstil hoch. Wenn Law das jetzt sehen würde, der zuckt sicher aus.

„Hm, ich dachte du tust das eher, um noch flirten zu können.“, bemerkt sie lächelnd. Er ist nicht so der mitfühlende Typ, daher wäre das verständlicher.

„Ja auch, wie gesagt, ich finde dich süß. Wenn du mir dafür danken willst, kannst du mir ja einen Kuss geben.“, sagt der Rothaarige grinsend. Vermutlich weil er ihr vorhin zugehört hat, und sie nun zu den Anderen hin trägt.

„Ich werde es mir überlegen.“, scherzt sie, worauf er nun mit ihr in den Armen los geht. Hat sie sich schon wieder einen komischen Kerl, als Freund gemacht? Wieso zieht sie solche Leute nur so an? Vor allem wie werden die Anderen reagieren, wenn sie Kid sehen? Mindestens einen kennt sie, der von ihm nicht begeistert sein wird. Selbst Luffy wird das nicht so freuen. Das kann ja interessant werden.
 

Während der Rothaarige, die Frau so trägt, unterhalten sie sich ruhig, auch wenn der Typ immer wieder versucht mit ihr zu flirten. Er kann es wohl wirklich nicht lassen. Anscheinend hat er wirklich seinen Spaß daran. Lustigerweise checkt Denise bei ihm sofort, wenn er flirtet. Manchmal geht sie auch einfach nur so zum Spaß, darauf ein. Das entspannt sie etwas und sie muss sogar ab und zu lachen, wegen ihm. Da sie von ihm, noch gar nicht mal so viel im Anime gesehen hatte, wusste sie nicht, dass er eigentlich ganz nett ist. Vielleicht ist das aber auch nur so, weil sie komische Leute anzieht, und die sie auch noch leiden können. Denise könnte fast die Schwester von Luffy sein. Der hat ja auch so eine seltsame Art, sich Freunde zu machen.

Doch nun wird die Frau von etwas abgelenkt. Sie sieht zwei Männer, die sich suchend umschauen. Sofort erhellt sich ihr Gesicht.

„Law-chan! Luffy!“, ruft sie, und winkt ihnen als sie zu ihr schauen. Sofort bleibt Kid stehen und schaut genervt.

„Sag bloß, das sind deine Freunde.“, kommt es von ihm als er sieht, dass die Beiden angelaufen kommen. Denise wusste, dass er nicht erfreut sein würde. Darum findet sie die Begegnung ja spannend.

„Ja, das sind sie.“, antwortet sie ihm, worauf er seufzt.

„Hätte ich gewusst das du zu denen willst, hätte ich dich behalten.“, murmelt er. Das heißt in seinem Fall wohl, dass er sie mit auf sein Schiff geschleppt, und entführt hätte.

„Was machst du denn bei dem?“, fragt Traffo sofort als er den Rothaarigen sieht. Er schaut genauso genervt, wie Kid. Nur der Strohhut ist noch gelassen.

„Los, gib sie mir.“, drängt Law, da er sie nicht länger bei diesem Affen lassen will. Wer weiß, was der bisher mit ihr gemacht hat. Darum stellt er sich vor ihn und will Denise schon an sich nehmen. Aber da hebt der Rothaarige seine Arme, und hält sie nun über seinen Kopf. Pech das Trafalgar kleiner ist als er, so kommt er so nicht an sie ran.

„Was soll das?“, knurrt der Schwarzhaarige. In dem Sinne versteht er wirklich keinen Spaß.

„Nun ja, die Süße ist direkt bei mir gelandet. War wohl Bestimmung, also rücke ich sie nicht so leicht raus.“, meint Kid, und grinst ihn herausfordernd an. Schon alleine, dass er sie Süße genannt hat, lässt ein Augenlid von Law zucken. Der rastet gleich aus, wenn Eustass so weiter macht. Aber jetzt ist auch Luffy nicht mehr so begeistert, denn er will Denise auch wieder mit nehmen.

„Hey, sie gehört zu uns, also gib sie zurück.“, sagt der Strohhut. So langsam kommt sich Denise, wie so ein Stück Fleisch vor, um die sich die Drei streiten. Kann sie da auch noch mitreden vielleicht?

„Nope, ich behalte sie glaub ich. Mir fällt schon etwas ein, was ich mit ihr machen kann.“, lacht Kid, und schaut dabei mit Absicht, Law vielsagend an. Der Rothaarige hat schon gecheckt, dass er an der Frau hängt. Und nun stehen sich die Drei gegenüber, und schauen sich böse an. Während Denise noch immer über Eustass Kopf gehalten wird.

Plötzlich erschafft Law eine Kuppel und nur eine Sekunde später, liegt die Frau in seinen Armen. Schon praktisch, dass er innerhalb dieser Kuppel alles beeinflussen kann. So kann er auch Menschen einfach mal zu sich bringen. Zwar nur, wenn er sie gegen etwas anderes austauscht, aber es geht. Und so hat Kid nun einen Felsen auf den Armen, der recht schwer ist, weswegen er sich anstrengen muss, den zu halten. So lange, bis er ihn eben schafft, zur Seite zu werfen. Das er dann sauer ist, ignoriert Traffo, da er mit Denise auf Abstand gegangen ist.

„Alles in Ordnung? Hat er dir etwas getan?“, fragt der Schwarzhaarige sie auch gleich.

„Nein, wir sind sogar Freunde geworden.“, verkündet Denise, worauf Law eine Augenbraue hochzieht.

„Wieso freundest du dich mit dem an?“, will er wissen. Dabei seufzt er aber. Ihm ist schon klar, dass sie sich nur seltsame Leute, zu Freunden macht.

„Was soll das denn heißen? Und gib sie wieder her.“, meckert Kid worauf Traffo, Denise auf den Boden setzt. Danach blickt er zu dem Rothaarigen, und das nicht gerade freundlich.

„Das soll heißen, dass du kein guter Umgang für sie bist. Nett das du dich um sie gekümmert hast, aber jetzt kannst du auch wieder verschwinden.“, sagt der Schwarzhaarige. Mit anderen Worten soll das einfach, schleich dich sie gehört mir, heißen.

„Ach so ist das, du bist eifersüchtig. Dann sollte ich dir vielleicht nicht sagen, dass ich die ganze Zeit mit ihr geflirtet hab.“, kichert Eustass. Wieso sagt er ihm das denn? Okay, er legt sich gerne mit Anderen an, aber muss das jetzt sein? Aber es gefällt dem Rothaarigen, das Trafalgar nun so richtig angefressen schaut. Ja, die Beiden kamen noch nie so richtig miteinander klar.

„Willst du ein paar auf die Schnauze?“, kommt es drohend von Law.

„Hey!“, mischt sich nun Luffy ein.

„Keine Ahnung um was es bei euch geht, aber wenn ihr euch schlagen wollt, nehme ich Denise und verschwinde.“, verkündet der Strohhut. Er hat keine Lust, dass sie hier mit rein gezogen wird.

„Nicht´s da. Sie kommt mit mir mit, ich nehme sie in meine Bande auf.“, gibt Kid von sich. Na gut, jetzt ist auch der Gummijunge angefressen.

„Auf keinen Fall! Wenn kommt sie in meine Bande, du Tomate!“, faucht der Strohhut ihn an. Aber eine gute Beleidigung war das jetzt nicht.

„Oi, da hab ich aber auch noch etwas mit zu reden.“, merkt Law an. Und Denise sitzt hier und denkt sich ihren Teil. Hat die gerade überhaupt noch etwas zu sagen? Scheint wohl nicht so. Und dann im Endeffekt, fangen die Drei wirklich an, zu kämpfen.

„Jungs! Lasst das doch!“, ruft sie ihnen zu. Als hätten sie nicht´s besseres zu tun. Doch plötzlich landet Kid vor ihr, und legt sich Denise über seine Schulter.

„Ha! Ich hab sie, jetzt gehört sie mir!“, lacht er, was die zwei Anderen sich aber nicht gefallen lassen. Sie greifen ihn an, natürlich darauf bedacht, dass der Frau nicht´s geschieht. Und als Traffo gerade einen Angriff aus führt, packt Luffy Denise, und zieht sie mit seinem Gummiarm zu sich.

„Ti hi, sie kommt mit mir.“, verkündet er kichernd. Ist das deren ernst, dass sie sie gerade wie einen Ball behandeln, um den sie sich streiten? Und dann reicht es ihr, sie teleportiert sich einfach einige Meter von ihnen weg. Als sie nun am Boden sitzt, und sieht das die Drei wieder auf sie zu kommen, guckt sie finster.

„Oh nein! Schlagt euch die Fresse ein, aber lasst mich hier hocken, bis ihr fertig seit!“, schreit sie sie an, da sie keinen Bock mehr hat, herum geworfen zu werden. Und dann, als würde sie das einfach so akzeptieren, gehen die Drei wieder aufeinander los.

„Männer, sind absolut dämlich.“, murmelt die Frau und seufzt schwer. Danach schaut sie ihnen eine Weile zu, wie sie sich schlagen. Eigentlich könnte sie eingreifen, und sie trennen, aber sie hat keine Lust dazu. Vielleicht brauchen sie das, mal eines in die Schnauze zu kriegen. Also lässt sie die Drei machen, und nimmt mal den Stein aus ihrer Hosentasche. Als er so in ihrer rechten Hand liegt, betrachtet sie ihn.

„Einfach akzeptieren, das sie mir gehört, hm?“, sagt sie zu sich selbst, und erinnert sich an die Worte von Kid. Nun schaut sie zu den Anderen, die wohl einfach nicht aufhören können, sich zu prügeln. Doch nun lächelt sie und blickt dabei zu Luffy.

„Vielleicht muss er mir auch gleich eine rein hauen.“, murmelt sie, da er das doch damals gesagt hat, als er das mit dem Stein erfahren hat. Aber nun legt sie die Hand mit der Kugel, an ihre Brust. Sie will das jetzt beenden, also schließt sie die Augen, und konzentriert sich.

Rote Augen

„Jetzt gib endlich auf!“, faucht Luffy, den Rothaarigen an.

„Gib du doch auf, ich hole mir das Mädchen schon noch.“, lacht Eustass, und da greift Law ihn wieder an. Und während Kid, so sein Schwert abwehrt und dem Schwarzhaarigen frech grinsend anschaut, ändert sich plötzlich sein Blick. In seinem Augenwinkel sieht er etwas, weswegen er dorthin schaut.

„Was passiert da?“, fragt er und weicht zurück. Da das die Anderen seltsam finden, schauen sie auch mal hin. Der Blick fällt zu Denise, die am Boden sitzt. Sie lässt den Kopf hängen, und die Hand die bis eben an ihrer Brust verweilte, rutscht runter.

„Das gefällt mir nicht.“, kommt es von Traffo, der sofort zu ihr rennt. Auch die anderen Beiden, folgen ihm. Law kniet sich vor die Frau, und legt sein Schwert neben sich um seine Hände an ihre Schultern legen zu können. Kid und Luffy, bleiben hinter ihm stehen.

„Hey Denise. Was hast du?“, fragt der Arzt sie, doch ihre Augen bleiben geschlossen. Auch als er sie leicht rüttelt.

„Ist sie gestorben?!“, jammert der Strohhut, der ängstlich herum zappelt.

„Wenn ist das deine Schuld. Hättest du sie mich einfach mit nehmen lassen.“, meckert der Rothaarige mit ihm. Die Beiden fangen an sich böse Sprüche an den Kopf zu werfen. Nur Trafalgar hält sich diesmal raus, aber nur weil er sich zu große Sorgen um Denise macht. Er sucht schnell mal ihre Taschen ab, und stellt fest das die Kugel weg ist. Sofort wird sein Blick besorgt.

„Strohhut!“, unterbricht er die Anderen deswegen, und blickt zu ihm.

„Sie hat den Stein angenommen.“, gibt Law bekannt, worauf Luffy neben ihm in die Hocke geht.

„Na endlich hat sie das getan. Mit den Kräften kann sie sicher einiges platt machen.“, freut sich Eustass. Der sieht das entspannt. Aber er wird von den anderen Männern ignoriert.

„Was machen wir jetzt?“, fragt der Gummijunge seinen Kumpel.

„Ich weiß nicht. Keine Ahnung ob jetzt irgendetwas passieren wird. Aber vielleicht bringen wir sie einfach zum Schiff zurück.“, schlägt Traffo vor, worauf der Strohhut nur nickt. Den Rothaarigen nervt es, so ignoriert zu werden. Außerdem will er die Frau behalten.

Doch nun will der Arzt, Denise gerade hochnehmen, aber da legt sie eine Hand auf seinen Unterarm. Daher unterbricht er seine Aktion und schaut sie überrascht an. Ist sie nicht bewusstlos, so wie er dachte? Denn wenn er ehrlich ist, sah sie stark danach aus. Gebannt schauen die Männer sie an, erst recht als sie ihren Kopf hebt und ihre Augen öffnet. Sofort macht sich Unbehagen in ihnen breit, denn ihre Augen funkeln rot und blicken den Schwarzhaarigen direkt an.

„Denise? Ist alles okay?“, fragt Trafalgar vorsichtig. Dabei hebt er seine andere Hand, und will sie auf ihre Wange legen. Aber da schlägt sie ihn so schnell zur Seite, das er erst checkt was passiert ist, als er 20 Meter weiter, sich vom Boden aufrappelt. Entsetzt blickt Traffo zu ihr. Sie sitzt noch immer so am Boden, aber ihr Blick ist so gleichgültig. Und dann diese roten Augen, das ist nicht sie die ihn da gerade weg gehauen hat.

„Was ist denn los mit dir? Wieso hast du das gemacht?“, will Luffy wissen, der sie an den Schultern packt.

„Strohhut nicht!“, versucht Law ihn noch zu stoppen. Der Typ hat noch nicht kapiert, dass das nicht die Frau ist, die sie kennen.

Denise blickt nun den Strohhut an, worauf sie ihm eine Hand, an die Wange legt. Wie in Zeitlupe, drückt sie sein Gesicht zur Seite, bis er plötzlich vom Boden abhebt, und zur Seite geschleudert wird. Obwohl sie ihn nicht fest berührt hat, tut es ihm so weh, wie als hätte er eine rein gehauen bekommen. Und er landet genauso unsanft wie Law, einige Meter von ihr entfernt, auf dem Boden.

„Verstehe.“, sagt Kid, der langsam merkt, das es jetzt kein Spaß mehr ist.

„Du hast die Kugel angenommen, aber gegen sie verloren.“, gibt der Rotschopf von sich, und man merkt ihm an, das er nervös wird. Schließlich weiß er nicht, was sie jetzt alles tun kann, und vor allem wie stark sie nun ist. Aber das zeigt sie ihm gleich, in dem sie in nur einer Sekunde, die Distanz zu ihm überwindet, und ihn in seinen Magen schlägt. Dabei spuckt er sogar Blut, und darf auch Flugstunden nehmen.

„Woah, das war jetzt nicht schön.“, murmelt Eustass, als er sich vom Boden hoch hievt. Muss er dabei, aber noch so ein Kommentar fallen lassen? Und er blickt gleich wieder zu der Frau, die völlig regungslos dort steht, und ihn gleichgültig an schaut. Okay, er wollte ja kämpfen. Na gut, nicht mit ihr, und schon gar nicht wollte er das es hier so ernst wird. Er wollte nur seinen Spaß haben.

„Denise!“, brüllt Luffy nun, der aus holt und ihr direkt in die Fresse haut. Natürlich wirft es Denise deswegen um, und er zieht seinen gedehnten Arm wieder zu sich. Er hat ja versprochen ihr eine zu verpassen, wenn sie die Kontrolle verliert.

„Idiot!“, faucht Law, dem es nicht passt dass sie geschlagen wurde.

„Nur weil sie jetzt so viel Kraft hat, ist ihr Körper trotzdem normal. Verletze sie nicht zu sehr.“, fügt er hinzu. In diesem Zustand bemerkt sie diese nämlich nicht. Das bewahrheitet sich auch, als sie auf steht, und genauso wie vorhin guckt. Ihr Körper fühlt gerade keinen Schmerz, sie ist im Moment nur da um zu kämpfen. Sie checkt nicht mal, gegen wen sie das tut. Es ist wie sie gesagt hat. Aber Traffo hätte sich gewünscht, das es wirklich nicht so gekommen wäre. Denn was soll er jetzt tun? Sie darf nicht verletzt werden, aber wie soll er sie dazu kriegen, auf zu wachen?

„Tja, sieht so aus, als würde das interessant werden.“, kommt es von Kid, der sich Kampfbereit macht. Gerade er muss hier sein. Er mit seiner Teufelskraft, könnte sie am Meisten verletzten. Er kann nämlich alles Metallische kontrollieren. Alleine mit den Teilen, die er als Arm trägt, könnte er ihr einen großen Schaden zufügen.
 

Und dann, greift er auch an. Denise weicht aber aus, und zwischen den Beiden entsteht ein Faustkampf. Der Rothaarige ist beeindruckt, wie schnell sie jetzt ist, und welche Kraft sie hat. Da hat ja selbst er zu kämpfen. Darum holt er mit seiner Metallpranke aus, und will sie schlagen. Dabei weicht sie aus, wird aber an der Wange erwischt, so das sich dort eine Schnittwunde zeigt. Kurz darauf, nutzt Trafalgar seine Kuppel, um sie von ihm weg zu bringen. Aber das war für ihn nicht gut, da sie nun ihn angreift. Selbst als er ihr den linken Arm abtrennt, kämpft sie einfach weiter. Okay, mit seiner Technik spürt sie so, oder so keine Schmerzen, und er kann sie einfach wieder zusammen setzen. Trotzdem tut es ihm weh, sie so zu sehen.

Und dann greift auch noch Luffy ein, der sie weg hauen kann. Diesmal ist die Frau es, die unsanft am Boden landet. Ihr Kopf blutet nun, aber sie richtet sich einfach wieder auf. Plötzlich bilden sich schwarze Kugeln, um sie herum, die dann auf die Männer zu fliegen. Als der Strohhut von einer erwischt wird, explodiert sie.

Nun schnappt sich Kid seine Pistole, die er immer mit sich trägt, und feuert sie ab. Zwar weicht Denise dieser aus, aber da nutzt der Typ seine Teufelskraft, mit der er die Kugel Kontrolliert, und sie von hinten, durch ihre rechte Schulter sausen lässt. Kann man so was, einen glatten Durchschuss nennen?

„Spinnst du, Eustass!? Hör auf sie zu verletzen!“, brüllt Law ihn an. Sie merkt diese Verletzung nicht, und wird immer weiter machen. Das könnte sie das Leben kosten, wenn sie zu stark verletzt wird.

„Alter, spinnst du!? Die macht uns platt, checkst du das nicht!?“, schreit der Rothaarige zurück. Kid hat wohl bemerkt, das sie selbst zu Dritt zu kämpfen haben. Und wer weiß, was sie noch so anstellen kann. Bis jetzt wirkt sie nämlich noch recht zurück haltend.

„Ist mir egal, hör auf ihr weh zu tun!“, faucht Traffo.

„Ich haue ihr aber nochmal eine rein!“, mischt sich Luffy ein.

„Schließlich habe ich ihr gesagt, das ich sie so wieder zu klarem Verstand bringe.“, verkündet der Strohhut, worauf Trafalgar ihn aber auf halten will. Scheißegal was er gesagt hat, er darf ihr nicht weiterhin weh tun. Aber wie so oft, hört der Junge nicht, und geht seine Freundin an.

„Tja, wenn du nicht willst, das ich ihr weh tue, versuche ich sie eben anders zurück zu bringen.“, kichert Eustass, worauf Law gleich ein ungutes Gefühl kriegt.

Und dann stürmt der Rotschopf auch schon los, und drängt den Gummijungen ab. So hat er die Frau für sich alleine, und er versucht ihren Attacken aus zu weichen und näher an sie ran zu kommen. Letztendlich schafft er es zu ihr, und packt sie an den Schultern, um sie zu Boden zu reißen. So landet sie auf dem Rücken, und er kniet hier und ist über sie gebeugt.

„Da muss der Prinz, die Prinzessin wohl wach küssen.“, meint er grinsend, und tut genau das dann auch. Trafalgar killt ihn gerade mit seinem Blick. Wie kann er es nur wagen? Dafür bringt er ihn später um.

Aber nun löst sich Kid von der Frau und blickt sie an. Sie liegt regungslos da, und starrt in direkt an.

„Das hat wohl nicht geklappt.“, murmelt er, als er eine Hand von ihr, auf seinem Bauch fühlt. Und schon schießt er nach oben, und darf dann bei seiner Landung den Boden hart knutschen.

„Verdammt, ich dachte das würde funktionieren.“, gibt Eustass enttäuscht von sich, als er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf richtet. Wo in seinem Kopf, kam die Idee her? Und wieso dachte er, dass das wirklich klappen würde? Wo lebt der denn?

„Wage es nie wieder, ihr auf diese Art und Weise nahe zu kommen, du Hirnloser!“, schreit Law ihn sauer an, aber das bringt Kid zum kichern.

„Eigentlich wollte ich auch nur dich nerven.“, sagt er. Stimmt zwar nicht, aber das muss Traffo ja nicht wissen. Doch nun schaut Law zu Denise, die gerade wieder mit Luffy kämpft. Sie ist schon ganz schön verletzt. Und durch die dumme Aktion von Kid vorhin, verliert sie auch Blut, durch den Durchschuss. Irgendwie muss er das beenden. Daher formt er seine Kapsel wieder, und schafft die Frau direkt zu sich. Auch wenn er das jetzt nur macht, damit nicht der Rothaarige sie dort zum letzten Mal berührt hat, hofft er doch, das es vielleicht bei ihm klappt. Darum schlingt er die Arme um Denise, und küsst sie dann.

„Hey, klau mir nicht meine Idee!“, meckert Kid. Was fällt dem Schwarzhaarigen ein, ihm alles nach zu machen?

„Wieso küsst ihr sie jetzt alle? Soll ich das auch machen?“, fragt Luffy, den das verwirrt. Der Rotschopf weist ihn aber zurecht, das er das ja nicht versuchen soll.

Law löst nun den Kuss, und blickt sie an. Er ist ihr immer noch so nahe, das sie nur wenige Zentimeter trennen.

„Bitte, komm zu dir. Ich will die Frau zurück, die ich liebe.“, sagt er fast flehend. Die beiden anderen Männer, machen große Augen, als er das sagt. Während Kid das nervt, kichert der Strohhut, da er das endlich gesagt hat.

Aber was wird jetzt passieren? Sie starrt ihn nämlich einfach nur mit diesen roten, gefühlslosen Augen an. Wird er auch gleich weg gehauen?

Nein, es passiert nicht´s schlimmes. Sie wird nur einfach bewusstlos, weswegen der Mann sie festhält, und sich hinhockt. Kid und Luffy laufen zu ihnen, und schauen besorgt. Ja, sogar der Rotschopf.

„Hast du sie tatsächlich, mit deinem Kuss zurück geholt?“, fragt Eustass, der neidisch ist. Wie schade das es nicht bei ihm geklappt hat.

„Nein, das hat nicht´s gebracht.“, antwortet Traffo leise. Man merkt ihm an, das er fertig ist, wohl in verschiedener Hinsicht.

„Sie ist nur bewusstlos geworden. Vermutlich, weil sie zu viel Kraft gebraucht hat, und auch eine Menge Blut verloren hat.“, erklärt Law, und schaut Kid vorwurfsvoll an. Jedoch macht er der Frau erst mal ihren Arm wieder dran, den er vorhin entfernt hat, und nimmt Denise dann hoch.

„Wir müssen zum Schiff, ich muss sie sofort behandeln.“, verkündet der Schwarzhaarige, und läuft dann mit ihr los. Den anderen Beiden bleibt nicht´s anders übrig, als ihm zu folgen.

Erwachen

„Wo zur Hölle seid ihr gewesen?“, meckert Nami, als sie sieht das ihre Freunde zurück kommen. Bis auf Luffy und Law, sind nämlich bereits alle zurück. Aber als sie Denise erblickt, die bewusstlos und verletzt ist, vergisst sie ihren Ärger gleich. Dass die Männer auch verletzt sind, ist ihr anscheinend egal. Auch ignoriert sie Kid, der bei ihnen ist.

„Was ist passiert?“, fragt die Navigatorin gleich, als ihre Freunde das Schiff betreten.

„Das soll dir der Stroh...Lass dir das von der rothaarigen Hackfresse erklären.“, kommt es von Traffo, der eben Luffy das erklären lassen wollte. Aber da er nicht sicher ist, ob er das alles genau wiedergeben kann, überlässt er das Eustass. Auch wenn er den nicht leiden kann. Er hingegen geht mit Denise in das Behandlungszimmer von Chopper, um sie zu versorgen und ignoriert, dass der Rotschopf ihm nach meckert. Klar, der wurde gerade beleidigt.

Nun schauen alle Anderen zu Kid und Luffy. Bis auf Jaci, kennen den Rothaarigen hier alle. Wenn auch nicht alle persönlich, so jemand wie Sabo.

„Lass mich raten, Denise hat sich mit dir angefreundet?“, beginnt Zorro das Gespräch.

„Kann man so sagen, die zieht nur seltsame Leute an.“, kichert der Strohhut, und antwortet so für Eustass. Ist dem eigentlich klar, das er auch nicht besser ist in der Hinsicht?

„Sagt mal, wieso seht ihr denn so mit genommen aus?“, will Franky wissen.

„Ach, Denise hat uns verdroschen.“, meint der Strohhut so beiläufig, als wäre das nicht´s gewesen.

„Was? Wieso? Und wartet, was habt ihr mit ihr gemacht? Ist sie wegen euch in dem Zustand?“, fängt Jacqueline an, die kurz davor ist, die Beiden an zu gehen. Wehe die haben was Dummes gemacht.

„Äh....Sie hat angefangen. Wir mussten uns wehren.“, jammert Luffy, der versucht sich zu verteidigen. Kid neben ihm seufzt, und erklärt dann was ab dem Zeitpunkt passiert ist, als die Frau bei ihm aufgetaucht ist. Dabei lässt er nicht´s aus, nicht mal seine dämlichen an mach Sprüche.

„So ist das also. Sie hat die Kugel nun mit sich verbunden, und hat die Kontrolle verloren. Da hattet ihr noch Glück, wenn sie gewollt hätte, würdet ihr jetzt sicher schlimmer aus sehen.“, meint Robin, die sich diese kleine Frau, die immer so nett ist, plötzlich so finster vorstellt. Erschreckend irgendwie. Aber sie weiß, das sie nur wegen der Kugel so ist.

„Ja, sie ist ganz schön stark.“, gibt Luffy von sich, der das aber eher cool als beängstigend findet. Aber nun ja, Chopper hat ihn und Kid, während der Erzählung verarztet.

„Na ja, für´s erste ist ja damit Ruhe. Ich frage mich nur, was passiert wenn sie wach ist.“, merkt Sanji an. Schließlich hat sie nur aufgehört zu kämpfen, weil sie keine Kraft mehr hatte. Was wenn sie aber wach wird, und hier Radau macht?

„Ach du, wenn das passiert, versuche ich gerne wieder sie zu stoppen.“, sagt der Rothaarige grinsend. Sofort schaut der Koch wütend.

„Du wagst es nie wieder, ihr zu nahe zu kommen!“, knurrt Sanji und tritt nach ihn, was Kid aber abwehrt.

„Wehe du küsst sie noch einmal, dann bring ich dich um!“, faucht der Blonde weiter und geht nur auf Abstand, weil Nami ihn weg drückt.

„Ja, das war eine dumme Aktion, aber das soll Denise noch mit ihm klären. Falls sie dazu kommt, denn mal ehrlich, was willst du noch hier?“, fragt die Orangehaarige, den Mann.

„Na hör mal, ich will sehen wie es mit ihr jetzt weiter geht. Außerdem werde ich sie in meine Bande auf nehmen.“, antwortet Eustass, worauf aber der Gummijunge wieder meckert.

„Hört auf!“, brüllt Jaci plötzlich, weswegen alle zu ihr blicken.

„Nehmt das nicht so entspannt hin! Das ist nicht lustig, was da eben passiert ist! Das hätte auch ganz anders aus gehen können, und ihr benehmt euch wie immer!“, faucht sie wütend. Keiner weiß was passiert, wenn Denise auf wacht. Und erst recht weiß keiner, wie ihre Freundin das übersteht, und die bleiben so ruhig.

„Und was sollen wir deiner Meinung nach tun?“, will der Rotschopf wissen, und schaut sie neutral an.

„Sollen wir jetzt hier hocken, und zittern, bis sie wach wird? Das würde auch nicht´s daran ändern. Außerdem sah die Süße für mich recht fröhlich aus, trotz ihrer Lage. Glaube also kaum, das sie möchte, das wir uns hier vor Sorge zerreißen.“, gibt er noch von sich, worauf sich die Wut von Jacqueline etwas legt. Woher kennt er sie denn so gut? Sie sind sich doch vorhin erst begegnet. Aber es stimmt wohl, das ihre Freundin das nicht wollen würde. Sie hat doch so lange alles verschwiegen, um Niemanden Sorgen zu bereiten. Also würde sie es nicht wollen, wenn sie hier Angst um sie hätten. Auch wenn es nicht leicht ist, sie wird versuchen das positiver zu sehen. Denn einen Vorteil hat es schon. Jetzt wo die Kugel mit ihr eins ist, droht sie nicht mehr zu sterben. Trotzdem ist da etwas, das sie Kid sagen will, darum schaut sie ihn genervt an.

„Ich kann dich jetzt schon nicht leiden. Also komm nie wieder auf die Idee, ihr zu nahe zu kommen.“, sagt sie ihm ernst, worauf Eustass aber nur kichert. Als würde er auf sie hören. Noch ein Grund, warum Jaci ihn nicht mag.

„Da bin ich mit dir einer Meinung.“, nehmen sie nun Traffo wahr, der zu ihnen kommt. Anscheinend hat er Denise versorgt, und sich auch da seine Verletzungen verbunden sind.

„Wie geht es ihr?“, fragt Sabo ihn auch gleich, als er bei ihnen ist.

„Die Wunden sind nicht sehr schlimm. Bis auf die an ihrer Schulter, sind es hauptsächlich Kratzer.“, verkündet der Schwarzhaarige, und schaut dabei Kid vorwurfsvoll an. Schließlich war er das an ihrer Schulter.

„Jedenfall´s, wäre es besser, wenn mindestens immer einer bei ihr ist. Damit wir gleich merken, wenn sich etwas ändert.“, meint Law dann noch, worauf ihm die Anderen zu stimmen.

„Du siehst fertig aus.“, bemerkt Brook, der neben ihm steht. Das hat auch Bepo bemerkt, aber er hat sich nicht getraut, etwas zu sagen.

„Natürlich ist er das. Denkst du, er fand es lustig gegen Denise zu kämpfen?“, meint Zorro zu dem Skelett. Wenn es nur das wäre. Dann auch noch die Sorge, was weiter passieren wird, und auch die Tatsache, das Kid sie geküsst hat, und er ja eigentlich auch. Wenn sie wach wird fürchtet er sich schon, wie sie darauf reagiert.

„Seufzt du so schwer, weil du ihr endlich gestanden hast, das du sie liebst?“, fragt Chopper worauf Trafalgar rot wird, und sich die Mütze etwas ins Gesicht zieht.

„Bestimmt ist es das.“, kichert Robin, die ihn damit wohl auch auf zieht.

„War nur nicht der beste Zeitpunkt, Traffo.“. Der Satz kommt jetzt von Nami, die grinst. Der Schwarzhaarige verflucht Eustass gerade, das er selbst das erzählt hat. Er hätte sich vorhin besser ausdrücken sollen.

„Aber ich muss schon zu geben, du traust dich ja was. Sie einfach zu küssen. Schade das ich das nicht gesehen hab.“, meint Lysopp, der das witzig findet, wie wohl alle hier. Law schweigt dazu lieber. Wenn er sich aufregt, spornt sie das nur noch mehr an, ihm auf die Nerven zu gehen.

„Na ja, aber immerhin ist er damit jetzt schon weiter gekommen, als du Sabo.“, merkt Luffy beiläufig an, der neben seinem Bruder steht. Er wollte ihn damit nicht mal ärgern, er hat nur eine Tatsache laut ausgesprochen.

„Wieso lenkst du das Gespräch denn nun auf mich?“, meckert der Blonde, peinlich berührt. Vor allem da Jacqueline auch noch auf seiner anderen Seite steht.

„Weil´s doch wahr ist. Mach es doch auch wie Traffo, oder traust du dich nicht?“, will der Strohhut wissen.

„J..Jetzt sei doch still!“, stottert Sabo, dem das wirklich peinlich ist. Bis ihm was einfällt, und er die Schultern hängen lässt.

„Außerdem würde sie mir eine rein hauen, wenn ich es versuche. Und sie macht das dann mit Absicht, nicht wie Denise.“, murmelt er, worauf die Frau neben ihm empört ist. Ja, sie weiß, das sie gemeint ist. Aber so gemein ist sie auch wieder nicht. Na ja...Okay, sie würde ihn auch nicht absichtlich schlagen, es wäre nur ein Ausrutscher...Aus Schock und so....Ja, genau....Oder so.

„Halt den Mund!“, fährt sie Sabo deswegen an, der dann lieber still ist. Deswegen lachen dann alle, und die Lage entspannt sich etwas.
 

Und so vergehen nun einige Tage. Mittlerweile sind sie wieder auf dem Meer, und neben ihnen segelt die Crew von Eustass. Der Typ hat das ernst gemeint, er will wirklich da sein, wenn Denise wach wird. Denn nun ja, bis jetzt ist sie bewusstlos. Dazwischen hatte Denise auch mal Fieber, und schien mit etwas zu kämpfen. Aber das hat sich wieder gelegt, und sie verweilt ruhig auf der Liege, in Choppers Behandlungszimmer. Im Moment ist Sabo derjenige, der auf sie aufpasst. Da wechseln sie sich immer ab, das immer einer bei ihr ist.

„Schau mich nicht so finster an.“, kommt es von Kid der von Trafalgar, auf dem Deck beobachtet wird. Ja, das die Beiden sich nicht verstehen, ist ja nun bekannt. Darum freut es den Schwarzhaarigen gar nicht das er immer noch hier ist. Der will sich doch nur wieder an Denise ran machen, wenn sie wach ist.

„Dann hau ab, wenn es dir nicht passt.“, sagt Law genervt. Okay, seit die Frau bewusstlos ist, ist er eh schon nicht gut an zu sprechen. Und dann muss der Rotschopf noch hier sein. Soll der doch auf sein Schiff gehen, wieso hängt er hier auf der Sunny herum? Luffy soll den von seinem Schiff schmeißen.

„Ach nein, ich warte brav, bis die Kleine wach wird. Nur um dann dein dummes Gesicht zu sehen, wenn ich sie mit mir mit nehme.“, kichert Eustass, worauf Traffo nur seufzt. Als würde sie mit so einem Idioten mit gehen.

„Müsst ihr schon wieder Unruhe verbreiten?“, meldet sich Jacqueline, die sich zu ihnen gesellt. Auf welchen Seite sie steht, sollte klar sein. Niemals wird sie diesem Kid über dem Weg trauen, auch wenn ihre beste Freundin das tut. Wieso mag die den überhaupt? Er ist frech, glaubt er ist der Beste, sieht nicht mal gut aus, und nervt. Warum ist Denise mit so einem befreundet?

„Jetzt schau du mich nicht auch noch so an.“, murmelt der Rothaarige, da die Frau eben unbewusst, so ein Gesicht wie Law gemacht hat.

„Ich kann nicht anders. Hab mich gefragt, warum Denise dich mag.“, gibt Jaci einfach zu.

„Na warum wohl, weil ich heiß bin. Sie wird meinen Charme auch noch erliegen, und mit mir mit kommen wollen.“, verkündet Kid mit erhobenen Haupt. Erst öffnet die Frau den Mund um was zu sagen, seufzt dann aber nur. Der Typ ist einfach nur großkotzig.

„Hörst du jetzt auf, mich so blöd an zu schauen?!“, meckert Eustass dann, als sich ihr Blick noch vertieft. Mittlerweile sieht man ihr so deutlich an, das sie sich einfach nur denkt, was für ein Vollpfosten er ist.

„Ich glaube, dein Ego ist so groß, das nur dass das Einzige sein kann, was an dir groß ist.“, sagt Jacqueline worauf Law neben ihr losprusten muss. Das hat sie eben nicht wirklich gesagt? Im Grunde hat sie eben ganz deutlich gesagt, das er einen Kleinen hat. Und seine Männlichkeit in Frage zu stellen, passt dem Rotschopf gar nicht. Aber immerhin hat das Traffo zum grinsen gebracht.

„Soll ich dich platt machen?!“, faucht Kid, worauf die Frau aber nur gelangweilt schaut.

„Keine Ahnung wieso Denise mit dir befreundet ist! Du nervst, und zwar richtig!“, fügt er sauer hinzu, worauf sie mit den Schultern zuckt.

„Wenigstens stinke ich nicht, so wie du.“, meint sie, was Eustass fast zur Weißglut bringt. Trafalgar hingegen findet es zu gut, wie Jacqueline ihn disst. Das hebt seine Stimmung wirklich.

„Ich schaue mal nach Sabo, der langweilt sich sicher. Nicht das er noch einpennt.“, gibt die Frau dann von sich, und richtet diese Worte, an Law. Dieser nickt nur, worauf sie dann ins Behandlungszimmer geht, und nur so nebenbei noch hört, das Kid ihr irgendetwas hinterher meckert.
 

Im Zimmer angekommen sieht sie Sabo, der neben dem Bett auf einem Sessel sitzt. Seine Arme sind vor seinem Körper verschränkt. Dabei liegt sein Kopf in seinem Nacken, und seine Augen sind geschlossen. Darum geht sie zu ihm hin, und schnippst ihm grob gegen die Stirn.

„Ich bin wach!“, platzt es aus ihm raus, worauf er sich die Stirn hält.

„Ja, so siehst du auch aus.“, seufzt Jaci, und setzt sich zu dem Schreibtisch, auf den Stuhl.

„Sie schläft noch immer.“, stellt sie nun fest, und blickt zu ihrer Freundin, die ruhig auf der Liege schläft.

„Leider. Aber immerhin hat sich das Fieber gelegt. Sie tat mir richtig leid, als sie sich im Schlaf gewunden hat, und anscheinend auch Schmerzen hatte.“, gesteht der Blonde, der zu der Schlafenden blickt. Wie schön es wäre, wenn sie endlich wach werden würde. Für ihn ist sie so etwas wie eine Schwester. Schließlich ist sie ja auch die beste Freundin von seinem Schwarm, daher wird er immer mit ihr zu tun haben. Aber letztendlich macht es ihn traurig, das er ihr nicht wirklich helfen kann.

„Weißt du, ich finde es schon interessant, das sie so ein gutes Gespür hatte. Sie meinte das die Insel alles ändern würde, und sie hatte recht. Aber wieso musste sie dabei nur so einen Idioten auf gabeln?“, sagt Jaci, und seufzt.

„Kann sie nicht einmal normal sein, und keine Verrückten anschleppen?“, jammert sie. Smoker, Aokiji und jetzt auch noch Kid. Nur komische Gestalten.

„Hast du dich draußen wieder mit Eustass unterhalten?“, fragt Sabo. Er hat durchaus mit bekommen, das sie ihn nicht mag. Was ihn freut, denn der Typ flirtet gerne. Nami und Robin haben ihn da schon zurecht gewiesen, von denen hält er sich fern. Jacqueline kann er nicht aus stehen, daher muss der Blonde keine Angst haben, das er ihr zu nahe kommt. Die Einzige bei der man sich Sorgen machen muss, ist Denise. Law hat es mit ihr echt nicht leicht. Er muss sich wirklich immer, irgendwelche Sorgen um sie machen. Aber vielleicht legt sich das ja irgendwann.....Wenn er Glück hat.

„Ach, wie nett du das ausdrückst.“, sagt sie, und erzählt ihm davon. Als Sabo das hört, wundert es ihn nicht, das Kid aus zuckt. Aber gut, er kennt sie ja. Da ist er wirklich froh, das die Frau nicht so zu ihm ist. Dagegen sind ihre Sprüche, oder Schläge manchmal, ja nichts dagegen. Und wenn der Rotschopf nicht aufpasst, haut Jaci ihn auch noch mal weg. Jetzt wo sie doch auch eine Teufelskraft hat.

Plötzlich werden aber Sabo´s Gedanken unterbrochen, denn sein Schwarm starrt auf einmal wohin. Er folgt ihrem Blick, und zuckt dann zusammen, denn Denise sitzt plötzlich aufrecht auf der Liege. Wann ist die denn wach geworden? So richtig viel, kriegt der Blonde wohl nicht mit. Denise schaut nun zu ihnen, und zwischen ihnen herrscht Stille.

„Ich weiß ja, das du mich manchmal erschlagen willst, aber musst du das wirklich, mit einem so großen Hammer tun?“, beginnt Denise und blickt leicht lächelnd zu ihrer Freundin. Diese hat nämlich den Stuhl, auf dem sie saß, in einem Schlaghammer verwandelt.

„War das Erste, was mir eingefallen ist.“, merkt Jacqueline an, die aber noch weiterhin vorsichtig zu ihr schaut.

„Sehe ich so schlimm aus, das du so unsicher bleibst?“, will die Frau auf der Liege wissen, worauf Sabo nun eingreift.

„Etwas schon. Warte.“, meldet er sich, und holt einen kleinen Spiegel, aus dem Regal. Den hält er vor das Gesicht von Denise. Darum glubscht sie da rein, und kichert kurz.

„Entschuldigt. Bestimmt habt ihr gehört, das ich den Stein angenommen hab, und befürchtet schon das Schlimmste.“, sagt sie, da ihre Augen rot leuchten. Als der Mann den Spiegel weg nimmt, blinzelt sie einmal, und ihre normale Augenfarbe ist wieder da. Daher beruhigt sich auch ihre Freundin, die ungerne gegen sie gekämpft hätte. Aber nun verwandelt sie den Hammer wieder zurück.

„Wie fühlst du dich?“, fragt Sabo nun, der aber auch so vorsichtig wie sein Schwarm war.

„Gut, ich fühle mich wieder wie früher.“, antwortet die Frau, die nun ihre Beine von der Liege hängen lässt.

„Wie lange hab ich denn geschlafen?“, stellt sie nun eine Frage.

„6 Tage.“, verkündet ihre Freundin, worauf Denise überrascht ist. Das sie bewusstlos war, ist ihr klar. Aber sie dachte nicht, das sie so lange gebraucht hat.

„Kannst du aufstehen? Dann gehen wir zu den Anderen, die werden sich freuen.“, meint der Mann, worauf Denise leicht verwirrt ist. Wieso sollte sie nicht aufstehen können?

„Deine Wunden sind auch bereits verheilt.“, kommt es nun von Jaci, worauf sie noch verwirrter ist. Bevor sie aber etwas sagen kann, nimmt Sabo sie an der Hand und zieht sie hoch. Danach gehen sie an Deck, an die Stelle, wo das Gras liegt. Natürlich kommen alle zu ihr, und wollen wissen wie es ihr geht. Da sie ja verletzt war, und auch Fieber hatte. Auch Law ist bei ihr. Um genauer zu sein, steht er direkt vor ihr, und prüft gerade die Stelle an ihrer Schulter, die von der Kugel durchbohrt wurde.

„Auch schon verheilt. So wie es scheint, heilen deine Wunden nun schneller, seit du den Stein in dir hast. Vielleicht auch nur, weil du nun Beide hast. Jedenfalls scheinen so auch keine Narben zurück zu bleiben.“, stellt Trafalgar fest. Die Frau vor ihm schaut ihn nur einfach an, ohne etwas zu sagen. Darum färben sich seine Wangen leicht rosa, und er weicht ihren Blick aus. Was sie wohl dazu sagt, was er gemacht hat?

„Ähm....Was hab ich verpasst?“, kommt es von Denise, worauf sie alle verwundert an schauen.

„Von was redet ihr die ganze Zeit? Wieso war ich verletzt?“, will sie wissen. Da muss sie einen Filmriss haben, oder so.

„Erinnerst du dich nicht? Du hast gegen Luffy, Kid und auch Traffo gekämpft.“, verkündet Franky, worauf die Frau große Augen macht.

„Ich hab was getan?“, entweicht es ihr.

„Okay, fangen wir mal so an. Was ist das Letzte, an das du dich erinnerst?“, meldet sich Robin, worauf die Angesprochene überlegt.

„Ähm...Ich hab den Dreien zugesehen, wie sie gekämpft haben. Und da hab ich die Kugel genommen, um sie mit mir zu verbinden.“, als sie das sagt, zuckt sie dann zusammen, und blickt Trafalgar entsetzt an. Erinnert sie sich etwa doch?

„Ich weiß noch, das ich dich gesehen hab, und ich hab dich weg gefetzt.“, murmelt sie, und krallt sich dabei in ihren Pullover.

„Das wollte ich nicht. Mein Körper hat das von alleine gemacht. Es tut mir Leid, Law.“, sagt sie reuevoll zu ihm, da sie ihm wirklich nicht weh tun wollte. Dabei sieht sie so traurig aus, das es dem Mann das Herz zusammen zieht.

„Mach dir keine Gedanken, das war nicht so schlimm. Mir geht es doch auch gut, wie du siehst.“, versucht er sie zu beruhigen. Doch er sieht, wie ihre Augen feucht werden. Oh, wenn sie jetzt weint, erträgt er das nicht. Er kann alle heulen sehen, aber nicht sie.

„Denise, weißt du sonst noch etwas?“, lenkt Sabo das Thema ab, damit sie nicht weinen muss. Dafür ist ihm der Schwarzhaarige wirklich dankbar. Nun überlegt sie, schüttelt dann aber den Kopf.

„Danach ist alles schwarz, und ich hab mich hier wieder gefunden.“, gibt Denise bekannt, worauf Kid, sich zu Law beugt.

„Schade, sie weiß nicht mehr, was du zu ihr gesagt hast.“, flüstert er ihm grinsend zu. Der Typ weiß echt nicht, wann er den Mund halten soll.

„Könnt ihr mir erzählen, was passiert ist?“, bittet Denise nun, worauf Nami ihr das erklärt. Dabei lässt sie aber mit Absicht die Küsse, von Eustass und Law aus. Ob sie das wissen muss, wenn sie es nicht mehr weiß, da ist sie sich unsicher.

„Uh.“, entweicht es Denise dann, und das so süß wie bei einer Baby Katze.

„Es tut mir Leid. Ich dachte, das ich es besser kontrollieren könnte.“, fügt sie dann hinzu, und schaut die Anderen mit großen Augen an. Wie soll man ihr denn böse sein, wenn sie so niedlich guckt, und anscheinend wirklich bereut, was sie getan hat?

„Mach dir darüber keine Gedanken, die Drei stecken das schon weg. Außerdem finde ich, das du das recht gut hinbekommen hast. Das hätte auch anders aus gehen können.“, meint Zorro, der diese Kulleraugen nicht mehr sehen kann. Zu niedlich. Auch wenn gerade er niemals zugeben würde, das er das eben cute fand.

„Wieso sagst du mir das denn?“, jammert Denise aber, da der letzte Satz von ihm nicht so gut ankam.

„Aber sag mal, Denise.“, beginnt Sanji, der dabei Herzchenaugen hat, bis er sich auch wieder normal benimmt.

„Kannst du jetzt mit deinen Kräften umgehen?“, will er dann wissen, worauf die Frau lächelt.

„Ja. Das ich bewusstlos wurde, hab ich gecheckt, und da hab ich mich damit auseinander gesetzt. War gar nicht so leicht, aber es sollte nicht mehr passieren, das ich die Kontrolle verliere.“, erzählt sie und freut sich dabei. Bis ihr dann was einfällt.

„Das heißt auch.“, setzt sie an, und schaut dann sauer.

„Das ich diesem scheiß Vogel, in den Arsch treten kann! Der wird sich noch wundern! Von wegen, die Kugel macht mich fertig, das hat er nur gedacht! Den zerlege ich, und verfüttere ihn an die Haie!“, faucht sie, und wird bei jedem Satz wütender. Der kann was erleben, wenn sie ihn wieder trifft. Jetzt hat er kein leichtes Spiel mehr.

„Oh ja, wenn du ihn aus schaltest, kannst du dann meine Frau werden.“, meint Kid, worauf sich ihre Wut verflüchtigt, und sie zu ihm blickt.

„Wieso bist du denn hier?“, fragt sie ihn verwundert. Da sie ja auf dem Meer sind, sollte der doch seinen eigenen Weg wieder gehen.

„Also wirklich, ich hab mir auch Sorgen um dich gemacht. Leider hat dich ja mein Kuss, nicht wieder zurück gebracht.“, gibt er bekannt, worauf Denise rot wird.

„W...Wann hast du mich denn geküsst?“, fragt sie stotternd. Wieso haben die Anderen das noch nicht erzählt? Na ja, immerhin erfährt sie es jetzt von ihm.

„Soll ich es wiederholen, damit du dich erinnerst?“, haucht der Rothaarige ihr zu, als er seine Arme um sie schlingt. Da will Law schon eingreifen, aber das muss er gar nicht.

„Daran will ich mich gar nicht erinnern!“, schimpft sie mit ihm, und verpasst ihm eine Ohrfeige, die ihn einfach mal hart zu Boden haut. Das hat gesessen.

„Ich mag ja widerspenstige Frauen.“, murmelt der Mann dann und setzt sich auf den Boden. Weh tat das jetzt schon, aber bei ihr hat er wohl kein leichtes Spiel. Aber was ihn aufregt, sind die Blicke von Traffo und Jaci. Man kann deutlich sehen, das sie sich denken, das hast du verdient.

„Ich wollte dich auch küssen, aber das wurde mir verboten.“, verkündet Luffy nun einfach so nebenbei. Entsetzt schaut sie zu ihm.

„W..Wieso?“, fragt Denise, die langsam glaubt, im falschen Film zu sein. Wieso hängen alle an ihren Lippen. Joker, Kid, und selbst der Gummijunge hatte so was vor. Was rennt nur falsch mit denen?

„Ich dachte das würde dir helfen, da Kid so etwas gesagt hat. Prinzen küssen Prinzessinnen wach, also hatte ich gehofft, du kommst so zu dir.“, erzählt der Strohhut. Die haben sie doch nicht mehr alle. Aber plötzlich läuft sie rot an, und blickt mit großen Augen zu Trafalgar. Aber schnell wendet sie den Blick wieder ab.

„Was ist?“, will Bepo wissen, der bemerkt hat, das sie sich komisch verhält.

„Äh...N..Nicht´s.“, stottert Denise und guckt runter, damit man ihr rotes Gesicht nicht sieht. Ihr schoss gerade etwas durch den Kopf, aber das kann nicht wirklich passiert sein.

„Alles okay? Kriegst du wieder Fieber?“, fragt nun Lysopp, der eben mit seiner Hand, ihre Temperatur an der Stirn misst. Aber da er da nicht´s fest stellt, lässt er seine Hand wieder sinken.

„Hast du dich gerade, an etwas erinnert?“, kommt es von Zorro. Lustigerweise durchschaut er Menschen recht gut, aber gib ihm eine Karte, und du siehst ihn nie wieder.

„Uh...“, entweicht es der Frau leise, nickt dann aber leicht.

„An was denn? Erzähl es uns.“, drängt Luffy, der sich kichernd zu ihr gesellt. Das es ihr peinlich ist das zu sagen, checkt er nicht.

„Also...D..Du hast mich auch...geküsst, oder? U..Und du hast gesagt, das ich wieder zu mir kommen soll.“, murmelt die Frau verlegen und blickt dabei Law unsicher an. Bestimmt blamiert sie sich hier, und das ist niemals passiert. Aber jetzt sind alle gespannt. Alle bis auf Kid und Traffo, rücken zusammen und drücken die Daumen, das der Mann jetzt nicht´s sagt, um den Moment zu zerstören.

Trafalgar steht aber nur hier, und schaut verlegen, zur Seite. Und nun stehen die Beiden hier, und keiner traut sich etwas zu sagen. Den letzten Teil, was Law da gesagt hat, hat sie wohl nicht mit bekommen.

„E..Es ist also wirklich so gewesen.“, stellt die Frau fest, da Law nicht´s dagegen sagt.

„Nun ja, ich hab mir einfach die Taktik von Eustass abgeschaut. Letztendlich konnten wir damit Zeit gewinnen, und du hattest deine Kraft aufgebraucht. So mussten wir nicht weiter gegen dich kämpfen.“, sagt Trafalgar dann, da er sieht wie unangenehm ihr das zu sein scheint. Das ihr die Situation an sich unangenehm ist, bemerkt er nicht. Darum schaut sie ihn nun an.

„Ach so.“, kommt es von Denise, die ihn dann an lächelt. Er hat das also aus dem Grund getan, welchen Grund hätte er auch sonst? Darum tapst sie zu ihm hin, und umarmt ihn.

„Komische Taktik, aber so wurdet ihr nicht weiter verletzt. Danke, für das Zeit schinden.“, gibt sie von sich und kichert. Sie ist wieder wie immer. Leicht seufzt Law, und legt eine Hand auf ihren Kopf. Er hätte ihr die Wahrheit sagen können, aber er hat es nicht getan. Manchmal ist er schon ein dummer Mann. Vermutlich war einfach noch nicht die richtige Zeit dazu.

„Bist du nicht sauer, das ich es getan hab?“, will er wissen, worauf sie zu ihm hoch blickt.

„Wieso? Das war immer noch besser, als sich weiter zu prügeln.“, antwortet sie, worauf Traffo leicht lächelt. Na immerhin nimmt sie das gelassen. Aber nun sieht der Schwarzhaarige die Blicke der Anderen. Die sollen wohl heißen, bist du behindert? Ihnen passt es wohl nicht, was er da gerade gemacht hat. Darum schüttelt er nur leicht den Kopf, wegen ihnen und blickt lieber wieder zu Denise, die ihn noch umarmt.

„Hey, wieso hast du mir dann eine runter gehauen? Ich hab auch Zeit geschunden.“, meldet sich Kid, worauf die Frau zu ihm schaut.

„Hast du nicht. Wenn es dir möglich gewesen wäre, hättest du auch was ganz anderes gemacht, du Perversling.“, sagt sie ihm eiskalt. Danach lässt sie Law aber los, und hüpft zu dem Rotschopf, und geht vor ihm in die Hocke, da er noch am Boden sitzt.

„Aber wo du schon einmal hier bist. Du legst dich doch gerne mit Leuten an, oder?“, beginnt sie, worauf er breit grinst.

„Sicher.“

„Na schön, willst du dann nicht mit uns, gegen Doflamingo kämpfen?“, will sie wissen, worauf sein Grinsen verschwindet.

„Du willst dich wirklich mit ihm anlegen?“, fragt Eustass, worauf sie kichern muss.

„Was heißt hier wollen? Ich hab das schon längst getan. Bisher war ich aber nicht stark genug um etwas gegen ihn aus richten zu können. Na ja, wie auch immer, machst du mit?“

„Also, ich mag dich ja, aber ich glaube da halte ich mich lieber raus. Es sei denn, du überzeugst mich.“, kommt es verführerisch von ihm.

„Okay, dann nicht.“, sagt sie und richtet sich dann wieder auf. Abfuhr....Schon wieder. Wieso gibt er nicht einfach auf?

„Denise, hast du nun wirklich vor, gegen ihn zu kämpfen?“, meldet sich nun Brook, worauf sie nickt.

„Ja, durchaus. Tatsache ist ja, das ich nicht ewig davon laufen kann. Also warum nicht gleich hinter mich bringen?“, antwortet sie, worauf Luffy kichert.

„Schön, dann sind wir dabei. Wir erteilen ihm eine Lektion.“, verkündet der Strohhut, worauf seine Mannschaft zu stimmt.

„Dann bin ich auch dabei. Bestimmt kann ich auch ein paar Leute bitten, uns zu helfen.“, meint Sabo. Vermutlich will er seine Kollegen von der Revolutionsarmee darum bitten.

„Auf mich kannst du dich natürlich auch verlassen.“, stimmt Jaci zu. Dem Vogel will sie eh noch heim zahlen, das er sie vom Dach werfen wollte. Besser gesagt, er hat es getan, aber Denise hat sie gerade noch gerettet.

„Wir helfen auch, nicht wahr Kapitän?“, raunzt Bepo voller Tatendrang. Law nickt lächelnd. Als würde er sie alleine gehen lassen, mit lauter Nervensägen. Außerdem hat er so wieso etwas gegen Joker, damals wegen Corazon.

„Dann ist es beschlossen. Diesmal beenden wir das.“, sagt Denise und lächelt ihre Freunde an.

Kriegserklärung

Da das nun beschlossene Sache ist, verabschiedet sich Kid von ihnen. Er hält sich da lieber raus, auch wenn er vermutlich sehr hilfreich dabei wäre. Darum steht er nun hier an der Reling, und tätschelt den Kopf von Denise.

„Viel Glück bei deinem Vorhaben. Bleib aber bloß am Leben.“, sagt Eustass zu ihr.

„Wieso? Damit du wieder mit mir flirten kannst?“, fragt sie, lächelt aber dabei.

„Na sicher, so schnell gebe ich auch nicht auf.“, lacht er und legt dann eine Hand an ihr Kinn. Dabei beugt er sich zu ihr runter, das er mit seinem Gesicht direkt vor ihrem ist.

„Wie wäre es mit einem Abschiedskuss?“, haucht er ihr zu. Law ist schon wieder kurz davor ihn an zu gehen, entscheidet sich aber dafür, mal ab zu warten. Auch wenn ihm das schwer fällt.

„Du kommst auch ohne klar.“, meint die Frau und patscht ihm ihre Hand ins Gesicht, um ihn weg zu drücken. Er nimmt ihre Hand und seufzt.

„Du bist wirklich eine gemeine Frau.“, gibt Kid von sich, und küsst dann einfach ihren Handrücken. Natürlich weiß er, das das Traffo aufregt, darum schaut er dann auch kurz frech grinsend zu ihm. Wendet dann aber wieder den Blick zu Denise.

„Na dann, ich werde mal gehen. Pass auf dich auf, Kleine.“, sagt der Rothaarige noch, und geht dann auf sein Schiff. Von dort aus, schlagen sie nun eine andere Richtung ein, und Kid winkt der Frau noch, bis sie nicht mehr zu sehen sind.

Das sie weg sind, freut vor allem Jaci und Law, die den eh nicht aus stehen können. Wobei Jacqueline zugeben muss, das sie einen seiner Leute mochte. Und zwar Killer. Schon alleine wegen dem Namen. Aber nun ja, vermutlich trifft sie ihn ja irgendwann wieder. Vor allem wenn Denise dabei ist, die zieht ja schräge Vögel nur so an. Apropo schräger Vogel.

„Willst du das wirklich machen?“, fragt Chopper.

„Ja. Normalerweise geht er auf mich zu, Heute läuft das anders. Heute erkläre ich ihm den Krieg.“, antwortet Denise und nimmt ihre Teleschnecke. Ja, sie hat vor ihn an zurufen, und tut das auch. Während sie darauf warten, das er dran geht, warten ihre Freunde gespannt, neben ihr. Dabei fragen sie sich, was in der Zeit passiert ist, als sie bewusstlos war, das sie nun so schnell auf ihn los gehen will. Welche Kraft hat sie dadurch erhalten, das sie sich das zu traut? Okay, sie muss das nicht alleine tun, trotzdem.
 

„Wer ist da?“, hören sie nun eine raue Stimme. Klingt ein bisschen genervt, vielleicht hat einer seiner Leute Scheiße gebaut. Wie auch immer, davon lässt sich Denise nicht beeinflussen.

„Hallo Joker.“, beginnt sie deswegen, und kann förmlich spüren, wie er sich über ihren Anruf wundert. Und dann hört man ihn kichern.

„Ach, das überrascht mich jetzt. Vermisst du mich so sehr, das du dich bei mir meldest?“, fragt der Mann. Bestimmt grinst er dabei wieder so blöd.

„Nein, daran liegt es nicht. Ich hab nur etwas mit dir zu besprechen.“, gibt Denise bekannt. Sie hört dann ein komisches Geräusch, klang so als würde er sich auf ein Sofa fallen lassen. Na ja, vielleicht hat er das ja auch gemacht.

„Ja wirklich? Dazu bist du in der Lage?“, will Doflamingo wissen, worauf sie grinsen muss.

„Natürlich, oder dachtest du etwa, das mich die Kugel um den Verstand bringt, oder mich gar killt?“, stellt sie ihm eine Gegenfrage. Ihr ist bewusst, das er gewusst haben muss, was passiert, wenn sie die Kugeln nicht vereint. Und erst recht was passieren hätte können, wenn sie sie nicht unter Kontrolle gebracht hätte.

„Du hast sie also mit dir verbunden.“, stellt der Mann fest, und schweigt eben. Man hört ihm aber an, das er nicht ganz zufrieden ist.

„Genau, und obwohl es nicht so leicht war, bin ich trotz allem, nicht so verrückt geworden wie du.“, zieht sie ihn auf. Ist ja aber auch wahr. Obwohl sie ihre Freunde angegangen ist, war sie immer noch normaler als er.

„Na schön, du kommst also mit diesen Kräften klar. Wolltest du mir nur das sagen?“, fragt der Blonde, worauf sie sich ein Grinsen nicht verkneifen kann. Er hört sich so genervt an. Er hasst es, wenn etwas nicht nach seinem Plan läuft.

„Auch, schließlich kann ich dir unter die Nase reiben, das dein Plan nicht geklappt hat. Oh warte, ich drücke das in deiner Sprache aus.“, setzt sie an.

„Ach, wie gerne würde ich jetzt dein Gesicht sehen.“, fügt sie hinzu, und drückt es mit der Begeisterung aus, wie er es sonst tut. Aber wer würde jetzt nicht gerne sehen, wie angefressen er ist? Vor allem, da sie ihn auch noch so disst.

„Hör mal, dir ist bewusst, mit wem du dich gerade an legst, oder?“, kommt es grimmig von ihm. Bestimmt bildet sich schon eine Wutader, auf seiner Stirn. Okay, es macht der Frau viel zu viel Spaß ihn auf zu ziehen. Sie muss das lassen, sie will ja nicht wie Joker werden.

„Das weiß ich, und ich verrate dir jetzt etwas. Wir werden uns bald wieder sehen.“, verkündet sie. Das dürfte ihn sicher interessieren.

„Was meinst du?“

„Ich hab es dir schon einmal gesagt, ich mache dich fertig. Und das wird schneller passieren, als du denkst.“, antwortet sie, worauf sie sein Lachen hört.

„Weißt du eigentlich was du da sagst? Selbst wenn du nun deine vollen Kräfte hast, kommst du nicht gegen mich an.“

„Das mag sein, alleine schaffe ich das vermutlich nicht.“, beginnt sie und schaut dann ihre Freunde an, die rund um sie stehen.

„Aber ich hab gute Freunde, und zusammen schubsen wir dich vom Thron. Lange wirst du nicht mehr der König, von Dressrosa sein.“, sagt Denise. Zwar war seine Familie früher schon immer die königliche Familie dort, aber das hat sich damals geändert, als sie nach Mary Joa gegangen sind, um Adlige zu werden. In dieser Zeit, wurde von Jemand anderen der Thron übernommen, den sich Doflamingo nur mit einem miesen Trick wieder geholt hat.

„Na gut, dann sehe ich das als Kriegserklärung an. Aber sei dir sicher, ihr habt keine Chance, und ich werde deine Freunde direkt vor dir umbringen. Und noch wichtiger, du wirst dann mein Spielzeug.“, kommt es rau von ihm.

„Kannst es ja versuchen. Diesmal beenden wir das, Joker.“, sagt sie ihm ernst. Sie wird ihn nur noch einmal sehen, und das wird das letzte Mal sein.

Doch nun legt sie auf, und seufzt.

„Ti hi, keine Sorge, keiner von uns wird drauf gehen.“, kichert Luffy, der einen Arm um ihre Schultern legt. Denise lächelt ihn an, und nickt. Natürlich kann sie nicht sagen, ob da wirklich alle heil raus kommen, aber sie hofft es. Denn wenn einer von ihnen sterben würde, wäre das alles ihre Schuld, weil sie sich mit ihm angelegt hat. Darum muss das einfach klappen. Sie müssen Doflamingo stürzen, und das beenden. Darum steuern sie nun Dressrosa an. Dort wird sich schließlich alles entscheiden.
 

Und während sie auf den Weg dorthin sind, steht Denise an der Reling, und guckt auf das Meer. Law ist bei ihr.

„Wie fühlst du dich?“, beginnt er ein Gespräch. Sie blickt zu ihm, worauf er lächeln muss. Sie denkt wohl, das er wegen ihren Verletzungen fragt, aber die sind ja alle weg, also wollte er nicht das wissen.

„Ich meine, wegen unserem Vorhaben.“, stellt er klar, worauf ihr ein Licht aufgeht.

„Hm, ich weiß nicht recht. Ich freue mich dass wir das beenden, aber ich befürchte schon, das es schlimm enden könnte.“, gibt Denise zu. Ihr ist bewusst, das sie nicht ohne Wunden da raus kommen werden, aber das wird trotzdem sehr hart.

Plötzlich spürt sie eine Hand, die eine Haarsträhne, hinter ihr Ohr streicht. Darum schaut sie den Schwarzhaarigen nun an.

„Das wir das beenden, ist für uns Beide wohl am Wichtigsten.“, kommt es von ihm, mit leicht nachdenklichen Blick. Bei Denise ist es ja verständlich, denn wenn sie das nicht beenden, hat sie den Vogel ewig am Arsch kleben. Bei Law hat das einen anderen Grund.

„Du meinst wegen Corazon?“, fragt sie, worauf der Mann nickt. Stimmt ja, er wollte Joker schon lange erledigen, dafür das er Cora getötet hat. Das ist wohl die beste Chance dazu.

„Dann machen wir es auch für ihn. Wir besiegen Doflamingo.“, sagt sie, worauf er sie an lächelt.

„Stören wir?“, hören sie eine Stimme, und drehen sich zu dieser. Es ist Jacqueline, die gerade mit Sabo zu ihnen kommt.

„Nein.“, antwortet Law, der wieder sein übliches Gesicht auf setzt.

„Dann ist ja gut. Ich dachte, wir stören euch bei....etwas wichtigem.“, kichert sie und guckt dabei Traffo an. Ein bisschen hat sie die Zwei ja beobachtet, daher kichert sie erst recht, als er leicht verlegen wird. Den kann man so leicht peinlich berühren.

„Wie auch immer, ich wollte noch etwas mit dir bereden.“, kommt es dann ernster von ihr, während sie nun den Blick zu Denise richtet. Sabo setzt sich so lange auf die Reling, und blickt zu ihnen.

„Ach ja? Na dann, schieß los.“, gibt Denise von sich und fragt sich, was sie will.

„So wie ich das sehe, willst vor allem du dich mit Doflamingo fetzen. Das wir nicht alle gegen ihn kämpfen werden, ist vermutlich klar. So Jemand wie ich, würde nur ihm Weg stehen nehme ich an.“, beginnt Jaci. Das findet ihre Freundin eigentlich nicht, schließlich kann sie mit ihren Teufelskräften auch schon gut umgehen. Paar Tricks hat sie auch drauf, so unnütz wie sie sagt, findet Denise sie nun wirklich nicht.

„Aber das tut jetzt auch nichts zur Sache. Ich mache mir nur etwas Sorgen um dich. Wie funktionieren deine Kräfte nun? Die dunkle Seite, wie wirkt sie sich jetzt aus, wo du sie nutzen kannst?“, fragt Jacqueline nun. Also hat sie darüber nachgedacht, ob diese Kraft ihr schaden zufügen wird. Oder ob sie wieder aus rasten wird. Aber das genau zu erklären, würde Denise jetzt zu lange dauern. Also sagt sie ihr jetzt nur das, was sie wissen muss, um sich zu beruhigen.

„Meine Kräfte funktionieren jetzt wie bisher auch. Ich werde auch nicht mehr die Kontrolle verlieren oder so, also musst du dir keine weiteren Gedanken darüber machen. Ich komme klar.“, antwortet sie, und lächelt ihre Freundin an. Es gibt keinen Grund mehr, weshalb sie sich sorgen müsste.

„Dann glaube ich dir mal. Aber wir wollten dir etwas sagen. Das betrifft auch dich, Traffo.“, kommt es nun von Jacqueline, die die Beiden vor sich an blickt.

„Wir Beide werden euch unterstützen. Während ihr Doflamingo in den Arsch tretet, stärken wir euch den Rücken. Eure Sorge sollte nur dem Vogel gelten, um alles andere kümmern wir uns.“, sagt sie ernst. Sie haben wirklich nicht vor, sich Joker entgegen zu stellen. Aber es gibt sicher so auch genug zu tun, also werden sie trotzdem ihr Bestes geben. Und mal davon abgesehen, wird Luffy sicher auch einer sein, der mit Denise und Law, dem Heini in den Arsch tritt.

„Okay, abgemacht. Wir treten Joker in den Hintern, das könnt ihr uns überlassen.“, meint Denise dazu, und kichert dann. Darum seufzt ihre Freundin, und haut ihr leicht auf den Kopf.

„Nimm das ernster, du dumme Nuss.“, sagt Jaci, kichert aber auch. Wer hätte gedacht, das sie mal in so arge Scheiße geraten? Aber nun ja, so ist es nun einmal, also heißt es sich da raus zu kämpfen, auch wenn das sicher nicht einfach wird. Auch wenn Jacqueline von Doflamingo keinen Schimmer hatte, ist ihr mittlerweile klar, wie stark er eigentlich ist. Das wird nicht lustig. Und dann will ihre Freundin auch noch, dem eine rein hauen. Das kann ja was werden. Aber abbringen kann sie Denise ja auch nicht, also nimmt sie es hin, und unterstützt sie einfach. Schließlich hat sie auch keine Lust, das der Vogel Flüsterer noch länger Ärger macht.

„Denise, willst du ihn eigentlich nur erledigen, weil er es auf dich abgesehen hat?“, fragt nun Sabo, der bis eben still gewesen ist.

„Nein, ich hab noch drei Gründe.“, antwortet die Angesprochene gleich und setzt sich neben ihn, auf die Reling.

„Gleich drei?“, kommt es überrascht von ihm, worauf sie nickt.

„Willst du sie wissen?“

„Ja, wenn du sie auch sagen willst, schon.“, sagt er, worauf sie ihn an lächelt.

„Nun, der erste Grund ist, weil er euch umbringen will. So was sagt man nicht vor mir, das regt mich auf.“, meint die Frau, die dann angefressen schaut.

„Der zweite Grund ist, das er Dressrosa einfach an sich genommen hat. Die Leute dort, müssen nach seiner Pfeife tanzen, und das will ich ändern.“, verkündet sie, und blickt weiterhin so böse. Okay, der Einfluss von Doflamingo ist weitläufiger, und es sind viele Länder betroffen. Daher wäre sein Sturz ein riesen Aufruhr.

Aber dann schaut Denise zu Law, und ihr Blick wird weicher, bis sie wieder zu Sabo schaut.

„Außerdem möchte ich das für Jemanden beenden, der das nicht mehr selbst tun kann. Und das ist für mich auch der wichtigste Grund.“, gibt sie bekannt. Außer Traffo weiß keiner, wen sie damit meint. Denise hätte immer erzählen können, wer Corazon ist, aber das hat sie nie getan. Außer ihr, weiß es keiner bis auf Joker, der ja darin verwickelt war. Es berührt ihn, das sie das für Cora machen will.

„Wen meinst du denn damit?“, will Jaci wissen, aber da antwortet Denise nicht darauf.

„Sie meint Corazon.“, beginnt Trafalgar plötzlich, weswegen Denise mit großen Augen zu ihm schaut. Sie dachte nicht, das er das aus sprechen würde.

„Law-chan, bist du sicher das du das sagen willst?“, fragt sie deswegen auch nach.

„Es ist okay, denke ich. Zumindest bei den Beiden.“, antwortet der Schwarzhaarige, worauf er seufzt.

„Corazon, war der kleine Bruder von Doflamingo.“, beginnt Traffo, worauf die Beiden ihn überrascht an schauen.

„Früher als ich ein Kind war, war ich in der Bande von Joker. Cora hat sich um mich gekümmert und dann gerettet. Er wurde von Doflamingo erschossen. Davor hat mir Corazon noch zur Flucht verholfen. Das ist im Grunde das wichtigste, was ihr wissen müsst.“, erzählt Law.

„Und du wusstest davon nehme ich an?“, fragt Jaci ihre Freundin. Sie versteht aber nun, warum auch dem Mann das so wichtig ist, Joker zu stürzen.

„Ja. Erinnerst du dich an damals, als sie die erste Nacht in unserer Welt bei uns waren? Damals hab ich mit Law darüber gesprochen.“, antwortet Denise.

„Ach, da wo er dich angeblich zum weinen gebracht hatte?“

„Genau da.“, kichert Denise. So war es ja nun auch nicht.

„Na ja, dann verstehe ich ja nun deine Beweggründe. Traffo kann sich glücklich schätzen, das du das auch für ihn machst.“, meint Sabo, der Denise den Kopf tätschelt. Er hat schon gemerkt, das sie das nicht nur für Cora, sondern auch für Trafalgar tut. Sie will, das er so damit abschließen kann, darum tut sie das.

„Oh das weiß er glaub ich.“, kommt es von Jacqueline, die dann kichert.

„Wir lassen euch wieder alleine. Ich hab alles gesagt, was ich wollte.“, fügt sie noch hinzu, und zieht den Blonden dann mit sich mit.

Als die Beiden sich entfernt haben, zieht der Schwarzhaarige, Denise zu sich um sie fest zu umarmen.

„Alles okay, Law-chan?“, fragt sie ihn da sie etwas überrascht ist.

„Du machst mich wirklich fertig.“, flüstert er ihr zu, und hält sie weiterhin fest. Was hat sie denn jetzt wieder angestellt? Sie begreift wohl nicht dass es ihn so berührt, das sie das auch für ihn tut.

„Du Law?“, beginnt sie, worauf er sich nun etwas von ihr trennt. Lässt aber seine Hände an ihrer Hüfte liegen.

„Hm?“

„Du bist sehr durch trainiert, oder? Ich konnte eben deine Muskeln füllen.“, sagt sie lächelnd. Stimmt ja, er rennt ja so gut wie nur in Pullovern herum. Daher konnte sie auch noch gar nicht, seine ganzen Tattoos sehen. Aber, das er wegen ihr rot wird, scheint ihr egal zu sein.

„Auf Dressrosa ist es warm, oder? Ziehst du den hier dann aus?“, will sie wissen, und zieht dabei leicht mit einer Hand, an dem Bund des Pullis. Ist ihr klar, wie das gerade auf ihn wirkt? Und dann sagt sie das auch noch so gelassen, als wäre das absolut normal.

Und dann legt sie auch noch ihre andere Hand, an seine Brust. Der Mann kippt gleich um, wegen ihr.

„Ich meine, ich will deine Tattoos sehen.“, raunzt sie dann, weil sie die noch nicht sehen konnte. Sie weiß das er welche hat, also will sie die auch sehen.

„Du...machst mich wirklich fertig.“. Als Traffo das sagt, wirkt er wirklich erschöpft, und legt dabei die Hände an ihre Schultern, um sie etwas von sich zu schieben. Wenn er das nicht tut, fällt er gleich über sie her. Denise hingegen guckt nur verwirrt. Ja, mit ihr hat er es nicht leicht, das weiß er am aller besten.

Aber er ist froh, das Sanji die Beiden dann ruft, weil es essen gibt. So kommt er da wenigstens raus, ohne gleich was peinliches zu tun.

Die Ruhe vor dem Sturm

Nach zwei Tagen, nähern sie sich Dressrosa immer mehr. Morgen sollten sie bereits dort sein, deswegen ist die Stimmung auf der Sunny etwas angespannter. Alle machen sich bereit, um Morgen alles auseinander zu nehmen. Denn mal ehrlich, wenn die kämpfen, wird nicht´s an Ort und Stelle bleiben. Das sollte wohl klar sein, war ja schon immer so bei den Strohhüten. Und jetzt haben sie auch noch mehr Leute dabei, die Ärger machen. Irgendwie kann einem die Insel, ja jetzt schon leid tun.

„Hast du dich schon vorbereitet?“, meldet sich Sabo, der gerade zu seinem Schwarm gegangen ist. Sie befinden sich in der Küche, und die Frau sitzt beim Tisch. Dabei hat sie etwas vor sich auf dem Tisch liegen.

„Ja, dank Denise hab ich jetzt das, was ich brauche.“, antwortet sie, und deutet dabei stolz auf den Gürtel, der vor ihr liegt. Den hat sie von ihrer Freundin erschaffen lassen, da sie so was ja kann. Der Gürtel hat eine kleine Tasche dran, in der sie Sachen aufbewahren kann. Dazu hat er abnehmbare Nieten, die Jaci dann in die verschiedensten Sachen verwandeln kann. Da sie immer etwas braucht, um es umzuwandeln, war das die beste Möglichkeit, um immer was dabei zu haben. Und da recht viele Nieten auf dem Gürtel sind, gehen die ihr auch nicht so schnell aus.

„Verstehe. Aber ich bin ja auch da, also kann ich dich auch beschützen.“, meint der Blonde nun, der sich neben sie setzt und an lächelt.

„Ich kann auch gut auf mich alleine auf passen. Außerdem, vermutlich muss ich eher dir den Hinter retten.“, meckert sie, worauf er kichert. Ach, wie süß er es findet, wenn sie am meckern ist.

„Aber eigentlich, ist das so nicht richtig, oder?“, fragt sie plötzlich. Der Mann kann ihren Blick nicht deuten, weswegen er wartet, das sie weiter spricht.

„Denise hat mir erzählt in welcher Position du stehst, bei der Revolutionsarmee. Du bist stärker als ich.“, gibt sie zu, wenn auch ungerne.

„Na ja, du musst bedenken, das ich schon als Kind trainiert hab. Du machst das noch nicht so lange, von daher wirst du sicher auch noch stark werden.“, meint er vor allem, weil er sie damit auf muntern will.

„Das weiß ich, ich werde schon stark werden. Wer weiß, vielleicht klaue ich dir ja noch deinen Posten.“, kommt es frech von ihr, worauf er einen gespielten Schmollmund macht.

„Aber verrate mir eines.“, beginnt sie nun, und schaut wieder neutraler.

„Wenn du stärker bist, wieso lässt du dich dann immer von mir schlagen? Du könntest doch zu mindestens ganz einfach aus weichen.“, setzt sie fort, worauf er grinst.

„Ich lasse es zu, weil du es bist. Du bist die Einzige, die alles mit mir machen könnte.“, antwortet er, und schaut sie dann verführerisch an. Sofort ist ihr klar, was er damit sagen will. Darum läuft sie rot an und haut ihm mal wieder, eine runter. Doch normalerweise jammert er gespielt, aber jetzt kichert er nur, und schaut sie weiterhin so an.

„Ja, schlag mich.“, sagt er worauf sie jetzt wirklich rot wird. Der soll aufhören sie auf zu ziehen. Vor allem... na ja mit so etwas.

„Jetzt reicht´s aber!“, faucht sie ihn an, und befördert ihm mit einem Arschtritt, aus der Küche. Manchmal würde sie ihn wirklich zu gerne erschlagen. Seufzend setzt sie sich wieder. Auch wenn er nervt, sie mag ihn trotzdem. Keine Ahnung wie er es geschafft hat, sich in ihr Herz zu schleichen.
 

Am nächsten Morgen, stehen alle an Deck und schauen zu der Insel, die sich vor ihnen befindet. Nicht mehr lange, und es geht los.

„Denise?“, meldet sich Law, worauf die Angesprochene zu ihm blickt.

„Kann ich dich um etwas bitten?“, fragt er, worauf sie gleich nickt. Darum zieht er sie von den Anderen weg, da er das mit ihr unter vier Augen bereden will.

Als sie nun alleine sind, schaut Denise zu ihm hoch. Muss sie ja, sie ist ja kleiner als er.

„Kannst du etwas für mich erschaffen?“, fragt er, worauf sie nickt. Sicher kann sie das, hat sie ja für Jacqueline auch gemacht. Daher lässt sie sich erklären, was er möchte.

„Natürlich, mache ich dir sofort.“, sagt sie lächelnd, und erschafft einen Mantel. Auf dem Rückseite ist das Zeichen von Corazon, und auch dessen Namen. Sie weiß schon, warum er den möchte. Vermutlich um Doflamingo damit auf zu regen. Und ein Zeichen zu setzen, zu wem er hält.

„Danke, halte das kurz.“, kommt es von ihm, worauf Traffo ihr sein Schwert gibt. So hält sie nun den Mantel, und seine Waffe. Danach streift sich der Mann sein Oberteil vom Körper.

„Du bist wirklich anders.“, stellt der Schwarzhaarige fest, und lächelt sie an.

„Andere Frauen schauen weg, wenn sich plötzlich ein Mann vor ihnen aus zieht.“, sagt er.

„Ich dachte dir wäre schon bewusst, das ich anders ticke. Aber wenn du mich mit deinen Muskeln beeindrucken wolltest, dann hast du das geschafft.“, verkündet sie lächelnd, worauf er rosa Wangen kriegt. Eigentlich wollte er so eine Reaktion bei ihr verursachen, stattdessen hat sie das Blatt gewendet. Diese Frau macht ihn fertig.

„Los, gib mir den Mantel.“, murmelt Law, noch mit rosa Wangen.

„Oh, klar. Hier.“, kommt es von ihr, worauf sie ihm den reicht.

„Aber warte, noch nicht an ziehen.“, stoppt sie ihn, und während er verwirrt schaut, tapst sie zu seiner Rückseite.

„Ich hab dir doch gesagt, das ich deine Tattoos sehen will. Vorne hab ich sie ja nun gesehen.“, erklärt sie. Ach so, deswegen soll er den Mantel noch nicht an ziehen.

Also bleibt er ruhig stehen, das sie gucken kann. Aber, irgendwie tut sie das recht lange, weswegen er schon etwas sagen will. Bis er plötzlich eine Hand von ihr, auf seinem Rücken spürt. Sofort bleibt er mucksmäuschenstill stehen.

Sie fährt das Tattoo mit einem Finger nach, was ihm eine Gänsehaut beschert. Im positiven Sinne natürlich.

Wäre es Jemand anderes, hätte er schon gemeckert, aber bei ihr ist das etwas anderes. Sie darf das. Und im Grunde ist er sogar etwas enttäuscht, als sie damit auf hört, und wieder vor ihn tritt.

„Na gut, du darfst ihn jetzt an ziehen.“, sagt sie, worauf Law nur nickt, und den Mantel nun überwirft. Jedoch lässt er ihn offen, was Denise freut.

„Schön, so kann ich deinen Oberkörper ja weiter betrachten.“, kichert sie, da er drunter ja sonst nicht´s trägt. Das macht ihn verlegen, weswegen er lieber dazu schweigt. Daher gibt sie ihm mal wieder sein Schwert zurück.

„Ich denke, ich werde Cora auch ehren.“, meint die Frau dann plötzlich, und erschafft sich ein T-Shirt, dass das selbe Zeichen auf dem Rücken hat, wie das von Traffo´s Mantel. Und natürlich auch Cora´s Namen.

„Du musst das nicht machen, weißt du? Vor allem, ziehst du damit doch auch noch den Zorn von Doflamingo auf dich.“, sagt der Schwarzhaarige, worauf sie ihn an blickt.

„Ist doch bei dir auch so.“, verkündet sie. Auch wahr.

„Außerdem hab ich doch gesagt, das ich das auch für Corazon mache. Daher finde ich es gut, ihn auf mir zu tragen. Vielleicht wird er dann zu meinem Schutzengel.“, kommt es freudig von ihr, und lächelt. Bei dem Anblick, und ihren Worten, kann Trafalgar nicht anders als auch zu lächeln. Aber das ändert sich sofort, zu einem entsetzen Blick, als Denise sich plötzlich vor ihm aus zieht. Sofort dreht er ihr den Rücken zu, und das mit hoch rotem Kopf.

„Stell dich nicht so an. Ganz nackt bin ich ja nicht.“, kichert sie, wegen seiner Reaktion. Sie hat schließlich noch ihren Bh an, und das ist ja praktisch so, als würde sie ein Bikini Oberteil tragen. Also kein Grund hier so zu reagieren. Aber süß findet sie das schon. Er hat wenigstens Manieren, andere Kerle würden eiskalt gaffen. Hust, Sanji, Hust.

„T..Trotzdem. Es ist etwas anderes, wenn ein M..Mann einer Frau dabei zu sieht.“, stottert er etwas. Vielleicht wäre es ihm egal, wenn es eine Andere wäre, aber bei ihr macht das schon einen Unterschied. Schließlich muss er sich zusammen reißen, nicht gleich über sie her zu fallen.

„Wenn du meinst. Aber ich bin fertig, du kannst wieder gucken.“, gibt sie bekannt, worauf er sich umdreht. Aber als er sieht, das sie noch immer so da steht, entweicht ihm ein kleiner Aufschrei, und sofort dreht er sich wieder um. Er hört sie lachen, ihr scheint das wirklich Spaß zu machen.

„Das ist nicht lustig!“, schimpft er mit Denise. Aber das bringt sie erst recht zum lachen, da er stocksteif da steht, und sich nicht traut zu ihr zu schauen.

„Entschuldige, aber diese Reaktion ist so süß.“, sagt sie, und beruhigt sich langsam wieder. Wegen dem wird sie noch irgendwann einen Lachflash haben.

„Sei froh das ich so reagiere, das könnte auch anders sein.“, murmelt er dann, worauf sie fragend zu ihm schaut.

„Ich bin schließlich immer noch ein Mann, was denkst du kann da passieren, wenn da eine halb nackte Frau vor mir steht?“, fragt er mit noch leicht rosa Wangen, ohne sich jedoch dabei zu ihr zu wenden.

„Das würde ich vielen zu trauen, aber nicht dir.“, gibt sie zu. Sie glaubt wirklich nicht daran, das er da etwas tun würde, egal wer vor ihm stehen würde.

„Ach ja?“, kommt es von Law, der sich dabei zu ihr dreht. Vor lauter lachen, hat sie noch nicht ihr Shirt angezogen. Darum schaut sie auch überrascht, als er trotzdem einfach zu ihr kommt.

„Law?“, murmelt sie, da sich sein Blick verändert hat. Er wirkt nicht bedrohlich, oder so, aber irgendwie macht sie das doch nervös. Sie weiß nur nicht, auf welche Art und Weise.

Erst recht, als er sie mit dem Rücken an die nächste Wand drängt. Danach stützt er einen Ellenbogen, neben ihren Kopf, um ihr recht nahe zu kommen.

„Wir sind gerade alleine. Ich könnte jetzt eine Menge mit dir anstellen.“, haucht er ihr zu, und legt eine Hand an ihre Wange. Danach lässt er noch zwei Finger auf ihrer Haut, und streicht ihr runter bis zum Hals. Dabei beobachtet er ihr Gesicht, und ein Mundwinkel hebt sich bei ihm, als er sieht, das sie leicht rosa Wangen bekommt. Nun streicht er mit seinen Fingern weiter die Schulter runter, bis er bei dem Träger ihres Bh´s ist.

„Soll ich dich vielleicht weiter aus ziehen?“, fragt er verführerisch. Er würde das jetzt nicht tun, aber er will sie ärgern. Auch wenn es ihm schwer fällt, sie nicht sofort in ein Zimmer zu zerren. So muss es wohl auch Sabo gehen, nur das der sich etwas besser unter Kontrolle hat. Na ja, meistens.

Aber warte. Wieso grinst Denise denn jetzt? Doch das merkt er nur Sekunden später, denn sie küsst einfach seine nackte Brust. Sie ist ja ungefähr, in dieser Höhe, aber damit hat er nicht gerechnet, weswegen er knall rot wird, und auf Abstand geht.

„Gi hi, gewonnen.“, kichert sie. Sah sie das eben als Wettkampf an?

„Ich werde immer gegen dich gewinnen, Law-chan.“, verkündet sie noch breit grinsend, worauf der Mann, peinlich berührt, ihr T-Shirt schnappt und es ihr über den Kopf zieht. Vermutlich ist ihm bewusst geworden, das er gegen sie keine Chance hat. Aber er wusste ja schon, das sie ihn fertig macht. Er dachte nur nicht, dass das wohl wirklich in jeder Art und Weise ist.

Darum stapft er dann auch mit hoch rotem Kopf zu den Anderen zurück. Denise kichert und zieht sich das Shirt ordentlich an, und folgt ihm dann.

„Was ist denn mit dir los? Wieso bist du so rot?“, fragt Bepo, als er seinen Kapitän sieht. Und dann entdeckt er auch schon Denise, die fröhlich dazu kommt. Okay, irgendwas haben die Anderen wohl verpasst. Aber es fragt lieber keiner nach, Law sieht irgendwie mitgenommen aus. Darum lassen sie das Thema, schließlich kommen sie eh bald, bei der Insel an. Sabo und Jaci bemerken aber ihre neue Klamotten. Sie wissen schon warum sie das tragen, darum schweigen sie dazu nur.

Dressrosa

Einige Zeit später, legen sie endlich bei der Insel an. Das war gar nicht so leicht, weil es nur wenige Stellen gibt, an denen sie das tun konnten. Daher wäre es einfacher gewesen, den Unterwasser Hafen zu nutzen den es hier gibt. Aber der ist sicher sehr gut bewacht, und es muss ja nicht jetzt schon zum Kampf kommen. Daher haben sie das gelassen, und haben sich so der Insel genähert. Das Blöde ist nur, das rund um die Insel eine Felsenwand ist. Da kommt man also auch nicht überall rein. Aber mal ehrlich, als würde das die Verrückten auf halten. Schließlich können viele von ihnen auch oben drüber, falls es sein müsste. Und abgesehen davon, gibt es einige Stellen wo sie rein kommen. Darum wird es kein Problem sein da rein zu gelangen.

„Endlich!“, ruft der Gummijunge, der auf´s Land hüpft.

„Halt! Luffy! Du rennst nicht sofort los, kapiert?!“, meckert Nami ihn sofort an. Sie wollen noch besprechen, wie sie nun vorgehen. Vermutlich ist es besser Gruppen zu bilden, um dort drinnen nicht sofort auf zu fallen. Und Ziel ist es so wieso, zu Doflamingo vor zu dringen. Es reicht wenn der Strohhut, Denise und Law zu ihm gelangen, die Anderen müssen nur dafür sorgen das sie auch dorthin kommen. Wird schon irgendwie klappen.

„Traffo, du bleibst am Besten mit Denise und Luffy zusammen. Wir anderen teilen uns schon irgendwie auf.“, merkt Robin an, worauf der Angesprochene nickt. Er hatte so wieso vor, Denise bei sich zu haben.

„Ich gehe auf jeden Fall mit Jaci.“, gibt Sabo von sich, und legt dabei einen Arm um die Hüften von seinen Schwarm, um sie zu sich zu ziehen.

„Wer sagt das ich dich mit mir mit nehme?“, fragt Jacqueline den Blonden und schiebt ihn etwas zur Seite. Als wäre jetzt Zeit für Annäherungen.

„Sei doch nicht so. Ich stelle dir auch Jemanden vor.“, sagt er und lächelt sie an. Stimmt ja, er sagte das er seine Freunde von der Revolutionsarmee um Hilfe bitten wird. Vermutlich sind deswegen einige hier. Darum seufzt die Frau, und stimmt dann zu.

„Leute.“, beginnt Brook, worauf die Anderen zu ihm schauen.

„Schön und gut, was ihr da beredet, aber...“, redet er weiter, und trinkt gemütlich von seiner Tasse Tee. Der hat die Ruhe weg.

„Hier fehlen bereits Zwei von uns.“, fügt er dann hinzu. Erst schauen ihn die Anderen nur schweigend an, bis sie sich um blicken.

„Das war so klar.“, seufzt Nami genervt. Der Strohhut und Denise sind weg. Wieso können die nicht normal sein, und warten? Nein, die Beiden ziehen einfach los.

„Ich hoffe du kriegst sie dazu nach alldem hier, mit dir mit zu kommen. Mir reicht einer von der Sorte, da brauche ich nicht noch so eine Verrückte an Bord.“, kommt es von der Orangehaarigen, die dabei Law anschaut. Als hätte er das nicht vor. Auch wenn er jetzt schon weiß, das er nie wieder eine ruhige Minute haben wird. Aber ihm ist auch bewusst, das Luffy sie liebend gerne mit nehmen würde. Und der Schwarzhaarige ist sich unsicher, mit wem sie wirklich mit gehen würde. Nun ja, das ist ihm so wieso gerade egal. Denn er geht nun auch vom Schiff, und macht sich auf die Suche nach den Beiden. Wieder einer weniger. Die nächsten die verschwinden, sind Jaci und Sabo. Und da es eh immer weniger werden, teilen sich auch die Anderen auf und betreten die Insel.
 

„Warte mal Luffy.“, beginnt Denise die mit ihm mit gegangen ist.

„Weißt du eigentlich, wo genau du jetzt hin willst?“, fragt sie ihn worauf er zu ihr blickt, aber weiter geht.

„Na, zu Doflamingo.“, antwortet er, worauf sie eine Augenbraue hoch zieht.

„Und du weißt genau wo er sich auf der Insel befindet?“

„Uhm...Nein.“, kichert er und kratzt sich am Hinterkopf. Und der will Piratenkönig werden.

„Na gut, schauen wir uns einfach mal um. Mach also besser mal keinen Radau.“, sagt sie, worauf er nickt. Na, ob er sich so da dran halten wird?

Jedenfall´s gehen sie weiter und gelangen in die Stadt. Es ist schön hier und überall laufen Spielzeuge herum. Eigentlich würde Denise das toll finden, aber sie weiß, das es keine echten Spielzeuge sind. Na ja, der Großteil davon vermutlich. Verwandelt durch eine Teufelskraft. Aber gut, das muss sie erst einmal ignorieren. Sie geht mit dem Strohhut weiter. Letztendlich entdeckt der Schwarzhaarige ein Kolosseum, wo sich wohl Krieger bekämpfen. Irgendwie wundert Denise es nicht, das es so etwas hier gibt. Bestimmt macht es Joker Spaß, so etwas zu sehen.

„Oi, Denise. Ich will da mit machen.“, kichert Luffy, der freudig herum hüpft. Er hat gehört, das wohl in Kürze eines der Turniere dort beginnt. Hat der vergessen, warum sie eigentlich hier sind?

„Wir sind nicht hier, um uns dort zu prügeln. Du wirst deine Kraft, für Jemand anderen brauchen.“, verkündet sie, worauf er schmollt.

„Aber, das da drinnen dient ja nur zum aufwärmen.“, meint er und zappelt. Eigentlich würde sie ihm das weiterhin verbieten, aber da entdeckt sie etwas.

„Äh, okay. Mach was du willst, aber du musst das alleine machen. Ich muss etwas erledigen.“, gibt sie von sich, worauf er sich freut, und schon zu dem Kolosseum rennt. Die Frau hingegen läuft in eine andere Richtung.
 

Denise ist egal, was der Gummijunge jetzt macht. Ob er auf fällt, oder nicht. Letztendlich werden sie hier ja doch, Radau machen. Chaos wird es hier sicher geben, daher läuft sie nun in eine Richtung. Nahe an der Felswand, wo sich kaum noch etwas befindet, entdeckt sie die Marine. Dann hat sie sich vorhin wirklich nicht verschaut, die sind auch hier. Die Frage ist nur, warum sie hier sind. Doflamingo gehört zu den 7 Samurai, also hat er von denen nicht´s zu befürchten. Die Marine darf denen nicht´s tun, die zu den Samurai gehören. Eigentlich ziemlich dumm für die. Schließlich steht die Marine für Gerechtigkeit, und sie wissen sicher selbst das hier wegen Joker, nicht´s gerecht läuft. Aber sie dürfen nicht´s dagegen tun. Aber na ja, Law wird von ihnen deswegen jedenfalls wohl auch nicht angegriffen, er ist ja mittlerweile auch ein Samurai.

„Wer bist du denn?“, bemerkt Denise eine Stimme hinter sich. Erschrocken dreht sie sich um. Ja, da ist man einmal in Gedanken und wird gleich überrascht.

„Beobachtest du uns etwa?“, will der Mann wissen, der nun vor ihr steht. Er ist blind und hat deswegen einen Stock dabei. Nein, es ist in Wirklichkeit ein Schwert, das er nur als Blindenstock benutzt.

„Ich hab mich nur gefragt, was die Marine hier tut.“, antwortet die Frau nun, und spannt sich an. Den Mann kennt sie nur flüchtig, aber so harmlos wie er wirkt ist er nicht.

„Nun, das soll erst einmal geheim bleiben. Daher kann ich dich jetzt leider nicht mehr so einfach gehen lassen.“, meint er.

„Dann haben wir eine Problem. Ich muss nämlich etwas wichtiges erledigen.“, verkündet Denise. Doch plötzlich spürt sie eine Schwere auf sich, die immer stärker wird und sie zu Boden drückt.

„Entschuldige, ich tue ungerne einer Frau weh. Aber ich kann dich nicht gehen lassen.“, sagt er. Schon klar, was er da tut. Er kann die Schwerkraft kontrollieren, daher wird sie hier niedergedrückt. Aber das wusste sie, das er das kann. Auch wenn der Typ blind ist, kann der kämpfen. Den braucht man nicht zu unterschätzen.

„Hör mir zu, es ist wichtig.“, setzt Denise an, und kneift ein Auge zu. Ein bisschen weniger Druck, könnte er schon machen. Tut schon weh.

„Du bist doch Fujitora, oder? Dann bist du sicher hier, weil dir nicht gefällt was hier passiert.“, fügt die Frau hinzu, und versucht ihn dabei an zu sehen. Aber immerhin weckt das seine Interesse.

„Ich möchte Doflamingo stürzen.“, gibt sie dann bekannt, worauf er überrascht wirkt.

„Du alleine?“

„Bist du blöd? Natürlich nicht, ich hab Freunde hier.“, meint Denise und nutzt dann mal ihre Kraft, um von dem Kraftfeld weg zu kommen. Jedoch wendet sich der Mann sofort wieder zu ihr, und drängt sie mit seinem Schwert an die nächste Wand. Jap, der kann wirklich was. Nicht zu Unrecht ist er der Ersatz Admiral, von Aokiji. Der ist seit kurzem von seinem Posten zurück getreten.

„Ich haue nicht ab, aber ich erkläre das lieber ohne dabei auf den Boden gedrückt zu werden.“, erklärt sie sich, und ihr kurzes Verschwinden.

„Oder während ich von einem Schwert bedroht werde.“, setzt sie fort, und drückt mit einer Fingerspitze, das Schwert etwas von ihrem Hals weg.

„Na schön, dann erzähl mir was du vor hast, Mädchen.“, sagt Fujitora schließlich, und steckt sogar sein Schwert weg. Also beginnt die Frau zu erzählen, das sie mit einigen Leuten hier ist, um Joker zu erledigen. Welche Gründe sie hat, erzählt sie ihm aber nicht, der muss nicht alles wissen. Aber er will genau wissen wer aller hier ist, was sie ihm auch sagt. Das sollte eh bekannt werden, so bald sie hier Randale machen.

„Und du denkst, dass ihr das schafft? Mit so wenigen Leuten? Weißt du eigentlich, wie viele Leute Doflamingo alleine hier auf der Insel hat?“, kommt es von dem Blinden.

„Natürlich weiß ich das. Aber Tatsache ist, das wir hier sicher auch noch Menschen finden, die uns helfen werden. Außerdem seid ihr von der Marine ja auch noch hier. Ich weiß, ihr könnt gegen Doflamingo selbst nicht´s machen, aber ihr seid sicher noch anders hilfreich.“, erzählt Denise und wird ernster.

„Ich bitte dich, du bist doch darum hier, weil du einen Weg finden willst dem Land hier zu helfen. Es ist vielleicht viel verlangt, aber vertrau meinen Freunden, so wie ich es tue. Sie sind Piraten, ich weiß das es gegen euren Kodex ist, sie einfach machen zu lassen. Aber es ist wichtig. Nicht nur für mich, sondern für das Land, für die Menschen, und für alles Andere was Joker beeinflusst. Bitte, lass uns das machen. Heute beenden wir das.“, fleht sie ihn fast an. Sie weiß, welche Probleme sie kriegen können, nur weil die Marine hier ist. Sie könnten die Admiräle rufen, und das wäre absolut schlecht. Denn die würden mit einer Armee kommen. Und der rosa Vogel würde das lustig finden, wenn sie hier gefangen genommen werden. Daher muss die Marine mit helfen.

„Was hast du eigentlich mit ihm zu schaffen? Wieso willst du ihn erledigen? Du gehörst eigentlich nicht zu den Piraten, warum machst du dann mit?“, will Fujitora wissen.

„Stimmt, ich gehöre nicht fest zu ihrer Crew. Aber das tut nicht´s zur Sache.“, beginnt Denise, und schaut dann genervt und zugleich angewidert.

„Joker will mich heiraten, daher muss ich ihn verdreschen.“, fügt sie dann hinzu, und man merkt ihr an der Stimme an, das sie das ankotzt. Kurz ist nun Stille zwischen ihnen, ehe der Mann anfängt zu lachen.

„Du bist ja lustig. Aber man sollte sich wohl nie mit einer Frau an legen.“, meint er und seufzt dann. Es stimmt schon, das er hier ist um Joker irgendwie vom Thron zu schubsen. Aber wie bereits erwähnt, ist das für die Marine nicht so einfach. Vielleicht sollte er die Chance nutzen, und diese Menschen einfach mal machen lassen. Und irgendwie interessiert ihn ja, was das Mädchen vor ihm, noch so dazu beitragen wird.

„Also gut. Ich werde so weit es mir möglich ist nicht eingreifen. Aber sollte es aus dem Ruder laufen, muss ich euch angreifen.“, sagt er, worauf sie ihn an lächelt.

„Danke, das wirst du nicht bereuen. Heute wird sich was ändern.“, kommt es von ihr, worauf sie ihm eifrig eine Hand schüttelt.

„Dann geh mal lieber, bevor dich Jemand mit mir sieht. Pass aber auf dich auf, Kleine. Ich würde ungerne hören, das so ein lustiges Mädchen gestorben ist.“, verkündet er, worauf sie seine Hand wieder los lässt.

„Keine Sorge, ich hab nicht vor hier drauf zu gehen.“, kichert sie und verabschiedet sich dann. Danach macht sie sich auch wieder auf den Weg. Manchmal kann man sich echt nur wundern, wie sie die Leute herum kriegt. Aber bei ihm eben ist es wirklich, dass er das nicht mehr mit ansehen will, was Joker hier macht. Also traut er lieber Piraten, als das er das weiter mit an sieht. Er setzt einfach auf diese jungen Leute.

„Irgendwie, hab ich heute ein gutes Gefühl.“, murmelt Fujitora zu sich selbst, und geht dann gut gelaunt zu seinen Leuten.
 

Denise hingegen marschiert zum Kolosseum zurück. Luffy wollte dort ja kämpfen, also geht sie da rein. Das Turnier hat schon angefangen, weswegen die Frau sich einfach so in dem Gebäude um schaut. Irgendwann gelangt sie dann zu den Zuschauer Plätzen. Von hier aus kann sie sehen, das der Strohhut gerade kämpft. Aber wieso trägt er jetzt so komische Kleidung, und auch noch einen falschen Bart? War er so klug, um sich zu verkleiden, damit er nicht auf fällt? Neee, der niemals.

„Uh, Lucy ist wirklich stark.“, brabbelt eine Frau, die nicht weit weg von Denise steht. Sie trägt eine, recht freizügige Rüstung, und hat rosa Haare. Warte, wie hat sie den Strohhut eben genannt? Das muss sie klären, darum tippt sie dem Mädel auf die Schulter. Diese guckt nun verwundert zu ihr.

„Ähm, kennst du...Lucy?“, fragt sie auch gleich, da es ihr so vorkommt als würde sie ihn kennen. Außerdem nennt sie Luffy absichtlich so, damit die Rosahaarige auch weiß, wen sie meint.

„Ja, ich hab ihn vorhin kennen gelernt.“, antwortet sie und lächelt Denise an. Daher bittet die Frau sie kurz mit ihr mit zu kommen. Das will sie jetzt genauer wissen.

„Sag mal, wieso trägt er denn solche Kleidung?“, will Denise wissen, so bald sie alleine sind.

„Oh, man trägt nun einmal ein Kostüm, wenn man dort kämpft. Er hatte keines, also hab ich ihm eines besorgt.“, erzählt sie. Ach, das erklärt es wo er das her hat. Klar, das der Strohhut nicht von selbst drauf gekommen ist. Aber immerhin hat das so seinen Nutzen, und er wird nicht sofort erkannt.

„Aber sag mal, woher kennst du ihn denn?“, will die Rosahaarige nun wissen.

„Ich bin mit ihm befreundet. Ich kenne ihn also schon etwas länger.“, erzählt Denise und betrachtet sie dann.

„Bist du hier auch eine Kämpferin?“, fragt sie schließlich, da das Mädel auch ein Schwert bei sich hat.

„Ja, aber so gut wie Lucy, bin ich noch lange nicht.“, gibt sie zu und guckt dann erschrocken.

„Oh, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Rebecca.“, verkündet sie, worauf sich auch Denise mal vorstellt. Die Beiden unterhalten sich noch etwas, und so erfährt Denise einiges was nützlich ist. Dieses Mädchen, ist also die Enkelin von dem König, der von Joker getäuscht wurde und so den Thron verloren hat. Dann betrifft sie das Ganze hier auch. Außerdem kennt sie Jemanden, der ebenfalls von dem neuen König nicht begeistert ist. Sie nennt ihn Kyros. Aber da scheint wohl mehr dahinter zu sein.

„Bevor wir weiter reden, warte kurz.“, merkt Denise an, da ihr etwas auf gefallen ist. Sie blickt zu einer Säule, die sich hier ja irgendwie durch das ganze Gebäude ziehen.

„Ich kann dein Bein sehen.“, sagt sie da sich dahinter wohl Jemand versteckt. Und nun kommt ein Mann hervor. Was trägt der denn da? Kommt der aus dem Zirkus? Und dann noch so hellgrüne Haare. Wer ist das?

„Was hast du gehört?“, will die Frau sofort wissen, und schaut ihn drohend an. Der Typ hebt abwehrend die Hände, und schaut überfordert.

„Alles. Aber ich bin auf eurer Seite. Ich meine, ich mag Lucy. Ah, aber er heißt ja eigentlich anders. Ich bin ein Fan von ihm.“, plappert er daher und verbeugt sich dann tief.

„Ich bin Bartolomeo, sehr erfreut.“, gibt er dann von sich. Was ist denn mit dem los? Mittlerweile ist man ja gewohnt, das komische Leute sich um Denise scharren, aber irgendwann muss damit doch mal Schluss sein. Wäre nur schön, wenn es auch wirklich so wäre. Aber seien wir ehrlich, die wird immer komische Kreaturen an schleppen. Genau wie der Strohhut. Würden sie nicht aus verschiedenen Welten stammen, könnte man meinen sie wären verwandt.

„Was meinst du damit, das du ein Fan von Lucy, äh, ich meine Luffy bist?“, fragt Denise. Man, das ihn alle Lucy nennen, macht sie fertig. Wenn das so weiter geht, vergisst sie noch seinen richtigen Namen. Vor allem, wie sind die auf Lucy gekommen? Wtf?! Wenn das eine Ableitung von seinem richtigen Namen ist, ist das nicht gerade einfallsreich.

„Ah, ich beobachte ihn schon lange. Er ist so cool, und seine Attacken erst. Ich würde ihn so gerne persönlich treffen, für ihn würde ich alles tun.“, schwärmt der Mann und sieht dabei aus wie Sanji, wenn er eine hübsche Frau sieht. Ob der schwul ist? Denise legt den Kopf schief und fragt sich, was sie von ihm halten soll. Das sie nicht alle von dieser Welt kennt war ihr klar. Aber bei so extrem schrägen Typen, wäre es ihr lieber zu wissen, mit wem sie es zu tun hat. Leicht schüttelt sie den Kopf und geht dann grinsend zu ihm hin.

„So, du würdest also alles für ihn tun?“, stellt sie ihm eine Frage, worauf er sofort mit dem Kopf nickt. Na, das ist doch mal was.

„Gut, was würdest du also sagen, wenn er vor hat Doflamingo Heute zu stürzen?“, fragt Denise ihn, worauf seine Augen groß werden. Aber auch Rebecca schaut nicht anders.

„Bevor ihr aus tickt, lasst es mich erklären. Wir sind wirklich gekommen, um ihn zu erledigen. Daher, sind mehr Leute immer gut. Ihr Beide könntet helfen.“, stellt die Frau klar, worauf der Grünhaarige ihre Hände nimmt, und voller Tatendrang an guckt.

„Ich bin dabei. Wenn ich ihm dabei helfen kann, mache ich alles.“, verkündet Bartolomeo begeistert. Wow, der war ja leicht zu überzeugen. Bei dem Mädel sieht das aber anders aus. Sie gibt ihre Bedenken bekannt. Aber auch bei ihr, schafft es Denise, sie zu überzeugen. Und das sie die Rosahaarige getroffen hat, war sogar mega gut. Sie kennt hier sehr viele Leute, die schon lange gegen Joker sind. Wenn das hier so weiter geht, haben sie eine Armee hier. Aber na ja, sie werden jeden Einzelnen brauchen, die sich dazu bereit erklären zu helfen.

„Denise!“, hören sie Jemanden rufen. Es ist Luffy, der wohl mit dem Kampf fertig ist. Sofort stellt sich der Grünhaarige hinter Denise, und legt seine Hände an ihre Schultern. Ganz schüchtern steht er da, wie so ein Fangirl. Wenn er versucht sich hinter der Frau zu verstecken, wird das nicht klappen. Er ist größer als sie.

„Lucy, hast du wieder gewonnen?“, meldet sich Rebecca. Also hat er schon mehr als einen Kampf hinter sich.

„Na sicher. Wie ich sehe, hast du Denise schon kennen gelernt.“, kichert der Strohhut, worauf sie nickt.

„Ja, sie hat uns auch erklärt, was ihr vor habt. Wir unterstützen euch.“, gibt sie bekannt, was den Schwarzhaarigen freut. Aber dann entdeckt er auch mal Bartolomeo, den er bis eben nicht kannte. Denise stellt ihn vor, worauf der Grünhaarige vorschwärmt, was er so toll an Luffy findet.

„Ist das so? Dann danke, das auch du uns unterstützt.“, sagt der Schwarzhaarige, worauf sich der Kerl seine Hände auf die Wangen legt, und ganz verträumt schaut. Okay, der mag ihn wirklich.

„Wie auch immer. Luffy, sieh zu das du deine Kämpfe hinter dich bringst, damit wir weiter können.“, kommt es von Denise. Sie haben schließlich noch zu tun. Also geht der Strohhut seine letzten Kämpfe machen. Währenddessen geht Rebecca los, um ihre Leute zu benachrichtigen. Denise bleibt mit dem Grünhaarigen zurück, die zu sehen wie Luffy kämpft.



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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Von:  Hypsilon
2021-03-10T18:53:24+00:00 10.03.2021 19:53
Aaaaw zwei so liebe Szenen. Erst Jaci und Sabo, die sich sorgen machen und dann Law, der Denise so ungewohnt Trost spendet und Mut zuspricht.

Aber Sabo und Jaci sind ein witziges Dou
Antwort von:  Hypsilon
10.03.2021 19:53
Duo
Von:  Hypsilon
2020-10-02T05:58:31+00:00 02.10.2020 07:58
Whoohooo da hat er sich ja echt was getraut hihi. Laws Reaktion ist total ulkig - junge Liebe hehe
Und Ao? geht da was? ;-)
Von:  Hypsilon
2020-10-02T05:46:57+00:00 02.10.2020 07:46
oh wow, es ist schon soooo lange her, dass ich hier gelesen habe, aber habe sofort wieder reingefunden.
Ich hoffe, du glaubst nicht, dass mir die FF nicht mehr gefällt, gant im Gegenteil^^ aber ich hatte echt viel um die Ohren. Aber hoffentlich gehts jetzt normal weiter :-) und ich hoffe, ich kann morgens vor der Arbeit immer mal wieder ein bis 2 Kapitel lesen.

Dieses hier war sehr spannend, die Tatsache, dass sie mit der Kugel verbunden ist, ist sehr interessant und gibt viele Möglichkeiten^^
Von:  Hypsilon
2020-04-15T09:08:45+00:00 15.04.2020 11:08
Oh wow, geile Wendung!
Also gleich zu weiter oben, wo Law rot wird also sich seinen Arm schnappt, das war schon süß, so kann ich ihn mir etwas besser vorstellen.
Als du später schreibst warum sie immer auf diese Kreaturen treffen muss, musste ich so lachen xD
Ao ist dir sehr gut gelungen, liest sich gut, der Herr.
Was mir bezüglich Stil noch aufgefallen ist, ist, dass du in der direkten Rede meistens in der Mittvergangenheit schreibst, hier ist Gegenwart oder Vergangenheit üblich, also nur als Hinweis =)
Antwort von:  Hiyume
15.04.2020 21:13
Ich freue mich wenn ich Leute zum Lachen bringen kann XD
Von:  Hypsilon
2020-04-14T13:05:02+00:00 14.04.2020 15:05
Also ich finds weiterhin toll, dass Smoker jetzt auch dabei ist =D
Und sehr spannend, dass nur Denise die Kugel anfassen kann, bin gespannt, was du daraus machst.
Einen schmollenden Law kann ich mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen xD
Antwort von:  Hiyume
14.04.2020 20:48
Awww, Law kannst du dir so nicht vorstellen? XD er macht halt immer auf cool, da sieht man so was wohl nicht oft bei ihm 😂
Von:  Hypsilon
2020-04-05T12:13:40+00:00 05.04.2020 14:13
Heute bin ich mal etwas kritischer unterwegs, jetzt wo ich Zeit habe und wenn du nichts dagegen hast :-)
Und zwar zum Thema Schreibstil. Mir ist schon anfangs aufgefallen, dass du in der Gegenwart schreibst, das ist wirklich sehr ungewohnt zu lesen und ich wills dir gar nicht ausreden, da es auf jeden Fall ein Stilelement sein kann, ich wollte nur erwähnt haben, dass es ungewohnt ist xD

Direkt am Anfang würde ich dieses "um Luft zu kriegen" (und folgende Nennungen des Luft kriegens später) umwandeln auf "um Luft zu bekommen" das liest sich einfach schöner :-) deine Variante ist Umgangssprache und passt besser in die direkte Rede um zB die Herkunft eines Charakters zu unterstreichen.
Was mir auch immer wieder auffällt ist wie jetzt zB beim Asthmaspray "das Athmaspray, was ihr geholfen hätte" wäre vielleicht schöner ausgedrückt mit: "das Asthmaspray, welches ihr geholfen hätte"

Folgendes würde ich unter Ausdruck ordnen: "drücken sie mit dem Bauch auf den Boden" ist grammatikalisch vollkommen richtig und die Überlegung macht auch Sinn, vielleicht aber klingt sowas wie "drücken sie mit der Vorderseite/mit ihrer Front auf den Boden" besser oder aber auch ganz anders: "drücken sie auf den Boden, dass sie beinahe den Asphalt küsst/ableckt"
Genauso wie "Fix war der Single" --> "Bestimmt war der Single" Fix kann aber gerne bei direkter Rede wieder zum Unterstreichen der Herkunft herangezogen werden.

Aus dem Satz "Wobei er ein bisschen etwas aus lässt." würde ich vielleicht folgendes machen: "Wobei er die delikaten Details für die Umarmung auslässt"
Und vielleicht verschränkt sie die Arme dann eher vor ihrer Brust, Körper ist aber genauso passend. Und vielleicht fleht er sie an, anstatt nur zu flehen - das würde den Lesefluss etwas leichter machen.

Ein paar grammatikalische Dinge fallen hin und wieder auf zB ab zu hauen hätte ich zusammengeschrieben genauso wie ab zu lenken = abzulenken und ab hauen = abhauen oder auf regen = aufregen, das/dass-Fehler tauchen leider immer wieder auf. Oder als Denise die andere Stimme wahrnimmt --> "...eine andere Stimme wahr" mit h ^^

Viele dieser Hinweise sind einfach nur Tipps bezüglich Stil/Ausdrucksweise und persönlichem Geschmack, ich muss sagen, bei einer Fanfiction ist das nicht so wichtig wie die Story selbst, denn, was bringt mir der schönste Stil und die tollste Ausdrucksweise, wenn die Story Schrott ist? Ich lese da lieber FFs, die vielleicht im Stil nicht herausragend oder super toll und perfekt sind, dafür aber in der Story was Spannendes bearbeiten und die mich fesseln, weil ich wissen will, wie es weitergeht und genau so eine FF ist deine :-)

So, und jetzt aber zum Inhalt :-)
Oh, die Marine taucht auf =D wie genial und dann auch noch in Form von Smoker, das finde ich sehr toll!
Bei „Du hörst ihm zu, oder ich hau dir eine rein.“ musste ich so lachen, ich stell mir die Szene wirklich herrlich vor xD
So und jetzt bin ich gespannt, wie Smoker mit den Strohüten umgeht^^

Antwort von:  Hiyume
05.04.2020 18:04
Ich bin immer offen für Verbesserungsvorschläge. Und aber auch für Dinge die mir persönlich nicht auffallen, nur so kann ich mich schließlich verbessern. 🤗 Deswegen danke, für dein ausführliches Feedback.
Und es freut mich, dass dir meine FF bisher so gefällt. Da werde ich mir auch weiterhin viel Mühe geben. 😊
Antwort von:  Hypsilon
05.04.2020 19:04
Sehr gerne ^^ hoffe, du kannst damit was anfangen und freu mich schon auf mehr =)
Von:  Hypsilon
2020-04-03T12:02:31+00:00 03.04.2020 14:02
Hahaha also die Aktion war schon geil xD und jetzt rennt sie mal, bin gespannt, wer ihr zur Hilfe eilt :-)
Antwort von:  Hiyume
04.04.2020 22:29
Sie weiß halt wie sie sich Ärger einhandelt XD
Von:  Hypsilon
2020-04-03T11:42:41+00:00 03.04.2020 13:42
hach, jeder will jeden verkuppeln, zumindest ne Hand voll hihi.
Das mit dem Füttern war süß, bin gespannt wies weiter geht, aber ein Kapitel gibts ja derweil noch :-)
Von:  Hypsilon
2020-04-03T10:25:43+00:00 03.04.2020 12:25
Das Gespräch zwischen den dreien ist ziemlich cool. Law weicht ununterbrochen aus, aber Sabo und Jaci lassen nicht locker xD
Antwort von:  Hiyume
04.04.2020 22:23
Na klar, Law kommt da nicht so leicht davon bei denen XD
Von:  Hypsilon
2020-03-12T11:44:27+00:00 12.03.2020 12:44
Aha, es war also ein wohlüberlegter Plan ^^
Die Reaktion von Sabo fand ich sehr süß <3


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