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Die Kraft einer kleinen Kugel

von

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Friendzone

„Hey.“, meldet sich nun Jemand, der sich vor Jaci, Sabo und Law stellt.

„Sanji hat die gemacht.“, kommt es von Denise, die mit einer Box, voll Sandwiches da steht. Okay, es sind auch Reisbällchen drinnen, weil Trafalgar ja kein Brot mag. Aber sofort zucken die Drei zusammen. Ob sie etwas gehört hat?

„Was denn? Wollt ihr keinen Snack?“, fragt sie vollkommen ahnungslos. Also hat sie wohl nichts mit bekommen. Erleichtert nimmt Sabo ihr die Box ab.

„Danke. Komm setz dich zu uns.“, meint er. Doch als Denise gerade sagen will, das doch kein Platz mehr ist, packt er ihren Arm, und schiebt sie auf die Schoß von Law. Das sogar so schwungvoll, das sie ihm recht nahe kommt. So nahe, das sich ihre Nasenspitzen fast berühren. Die Beiden schauen sich mit rosa Wangen und großen Augen an.

„Ähm, entschuldige.“, flüstert Denise, weil sie etwas überfordert ist. Sie fängt sich aber gleich, und will auch auf stehen. Aber da schlingt der Schwarzhaarige die Arme um ihre Hüften, damit sie sitzen bleibt, auf seinem Schoß. Wenn Sabo ihn schon in diese Situation gebracht hat, dann nutzt er das auch aus.

„Du kannst sitzen bleiben, mich stört das nicht.“, murmelt Law verlegen. Ist das richtig was er macht? Nicht das er noch nie Kontakt zu Frauen hatte, aber bei ihr ist das irgendwie anders. Da das der Frau peinlich ist, und sie keinen Plan hat, was man in so einer Situation tut, bleibt sie einfach still sitzen. Währenddessen zwinkern sich die beiden Anderen zu. Ein Zeichen wohl, das sie das gut gemacht haben. Nun reicht der Blonde, die Box an Jaci weiter, wo er sich eben ein Sandwich raus genommen hat. Auch die Frau tut das, und hält sie ihrer Freundin hin. Dabei genießt sie den Anblick, wie unsicher sie bei dem Schwarzhaarigen ist. Rache ist süß, oder so.

Denise nimmt nun die Box, und guckt sie an. Aber dann nimmt sie ein Reisbällchen raus, und hält es Law vors Gesicht. Dabei guckt sie verlegen.

„Hier, iss. Ich hab vorhin schon eines gegessen.“, sagt sie mit rosa Wangen. Erst wollte Traffo sich das Essen nehmen, aber da greift Sabo ein.

„Ähm, ich denke du musst ihn füttern. Schließlich muss er darauf achten, das du auch ja sicher sitzt, und nicht abrutscht.“, kommt es von dem Blonden, der dem Mann zu nickt. Das ist Trafalgar peinlich, aber er kommt aus der Situation eh nicht raus. Die Beiden hier passen auf wie Wachhunde, das er ja nicht´s Falsches macht. Darum lässt er seine Arme weiterhin, auf den Hüften der Frau, um sie zu halten.

„Uh, also...“, fiepst Denise, mit roten Wangen. Innerlich feiert Jaci es, das es ihr so unangenehm ist. Jetzt weiß sie wie das ist.

Verlegen nimmt sich Denise dann aber zusammen, und hält dem Mann, das Reisbällchen vor den Mund, damit er ab beißen kann. Peinlich berührt, isst der Schwarzhaarige, aber irgendwie gefällt ihm das auch. Das muss er Sabo schon lassen, so dumm war seine Idee nicht. Aber das wird er dem anderen Mann sicher niemals verraten.

„Schmeckt es?“, fragt die Frau auf seiner Schoß dann, und lächelt ihn leicht an. Sofort schaut er verlegen zur Seite, und nickt. Daraufhin lächelt sie mehr, und füttert ihn so lange weiter, bis das Teil weg ist.
 

Doch dann kommt Brook voller Elan zu ihnen gelaufen. Doch als er die Anderen sieht, bleibt er wie ein Stock stehen.

„Was hab ich verpasst?“, fragt er und blickt dabei auf Law und Denise. Als die Beiden rot werden, kann sich Jaci ein Kichern nicht mehr verkneifen. Darum steht die Frau auch von Trafalgar´s Schoß auf und schnappt sich die leere Box.

„Ich bringe die mal wieder zu Sanji.“, plappert sie schnell und rennt auch schon zu dem Koch. Als sie nun weg ist, muss auch Sabo kichern und klopft dem Schwarzhaarigen auf die Schulter.

„Gut gemacht.“, meint er.

„Schnauze. Lass dir doch nicht so einen Mist einfallen.“, mault er den Blonden an, worauf Jacqueline nun lachen muss. Es war ja schon lustig, ihre Freundin so peinlich berührt zu sehen, aber Law´s Reaktion ist noch besser. Guckt total grimmig, und dann hat er rosa Wangen und seine Augen leuchten. Er kann nicht abstreiten, das es ihm gefallen hat. Von wegen, er hat nicht solch eine Interesse an ihr. Nun zieht Law aber grimmig Leine, und lässt die Anderen mit Brook zurück. Verwirrt schaut das Skelett die Zwei an.

„Ich frage noch einmal, was habe ich verpasst?“, will er wissen, doch er bekommt keine Antwort darauf. Und dann geht es auch schon weiter, die Pause ist vorbei.
 

Die nächsten Tage verlaufen recht ruhig. Na ja, fast. Jaci und Sabo haben es wohl zu ihrem Hobby gemacht, Law mit Denise verkuppeln zu wollen. Daher versuchen sie ständig die Beiden zueinander zu bringen. Dem Schwarzhaarigen wird das immer peinlicher, weil die Zwei sich ganz schöne Sachen einfallen lassen. Daher reagiert er meist verlegen darauf, obwohl er grimmig dabei guckt. Denise hingegen ist da anders. Bei ihr ist meist gar keine Reaktion zu sehen, vielleicht rafft sie es nicht, was die Anderen da versuchen. Denn nur selten ist sie verlegen, oder reagiert anders darauf. Vielleicht wäre es mal gut, sie zu fragen, was sie eigentlich von Trafalgar hält. Daher beschließt Sabo das auch gleich zu machen. Und Heute trifft sich das gut, denn sie sind alle auf einem Fest unterwegs, um Mal etwas Spaß zu haben. Okay, den haben sie immer, aber sie vergessen einfach mal die Suche nach dieser Kugel. Der Blonde schaut sich nach der Frau um, da sie sich alle aufgeteilt haben, findet er sie nicht so leicht. Aber letztendlich, entdeckt er sie bei einem Süßigkeiten Stand.

„Du magst wohl Süßes, hm?“, meldet er sich, worauf sie sich zu ihm wendet.

„Kann man so sagen.“, antwortet sie ihm, und kauft sich einen Schaumbecher. Danach gehen sie zusammen weiter.

„Isst du Süßes nicht gerne?“, fragt sie ihn, während sie dann ihren Schaumbecher futtert.

„Doch, schon. Ich kenne hier nur kaum etwas, und das macht mich etwas unsicher.“, gibt er zu. Stimmt ja, Jaci und sie mussten den Anderen schon oft Dinge erklären.

„Dann hier, du darfst kosten.“, meint Denise und hält ihm den Schaumbecher hin. Sofort wird er verlegen und fuchtelt seltsam mit den Händen herum.

„D..Das geht doch nicht.“, stottert er.

„Wieso nicht?“

„Äh, tja, weißt du....“, fängt er an und überlegt wie er das sagen soll. Denn er denkt, wenn Law das heraus findet, das er sich mit ihr etwas teilt, dann wird der Mann sicher sauer. Außerdem ist es dem Blonden doch etwas peinlich. Das ist ja wie bei Verliebten die sich ein Eis oder so teilen. Darum hält er sich auch die Hände vor sein rotes Gesicht.

„Stell dich nicht so an. Du tust ja so, als wären wir ein Paar.“, kommt es von Denise, worauf Sabo ertappt schaut. Fast als könnte sie Gedanken lesen. Aber eigentlich schätzt sie die Menschen recht gut ein, vermutlich ist es auch hier so.

„Na komm schon, du willst ihn doch probieren.“, sagt die Frau und hält ihm das Teil weiter hin.

„Also gut.“, murmelt er dann und kostet mal von dem Becher. Dann macht sich Überraschung auf seinem Gesicht breit.

„Oh, das ist gut.“, staunt er, und fragt sich wie so etwas gemacht wird. Aber bestimmt gibt es so was auch in seiner Welt, nur vermutlich in einer anderen Form, der so.

„Ich weiß.“, kichert Denise, da sie es lustig findet, wie er reagiert. Fast wie ein Kind, das einen Lollipop kriegt. Daher teilt sie mit ihm den Schaumbecher, bis er dann weg ist. Und dann plötzlich, aus dem Nichts, kommt die Frau mit einem Satz, mit dem der Blonde absolut nicht gerechnet hat.

„Sag mal, Sabo. Magst du Jacqueline?“. Als sie das fragt, braucht der Mann erst mal eine Minute, bis sie checkt, was sie da gerade gefragt hat. Eigentlich wollte er sie wegen Law aus fragen, und dann haut sie so etwas raus.

„W...Warte? W..Wieso denkst du d...denn so etwas?“, stottert er, völlig aus dem Konzept gebracht.

„Nun ja, du verbringst viel Zeit mit ihr, und ihr scheint euch gut zu verstehen. Mit den Anderen kommt sie zwar klar, redet aber mit ihnen nicht so entspannt, wie mit dir. Außerdem lacht sie oft wenn du bei ihr bist. Daher dachte ich, das ihr euch vielleicht näher steht, als nur, na ja, als Freunde.“, erklärt sie. Sabo ist überrascht, das sie das so genau beobachtet. Dabei wirkt sie immer so unbeteiligt. Aber die kriegt wohl mehr mit, als gedacht. Liegt es daran das es um ihre Freundin geht? Oder nein, ihr fallen Kleinigkeiten oft auf. Das bemerkt er erst jetzt. Warte, warum zur Hölle checkt sie dann nicht, was Jaci und er versuchen? Warum kapiert sie nicht, das sie Traffo helfen, bei ihr zu landen?

„Ähm...Nun ja, Jacqueline ist lustig, also ja, wie verstehen uns gut, nehme ich an. Aber wir sind Freunde.“, antwortet der Blonde ihr, mit einem Lächeln. Dabei schaut sie ihn forschend an. Da kommt der Mann ins straucheln. Stimmt das denn so? Es ist eine Weile her, das er so gelassen mit Jemanden reden konnte, so wie mit Jaci. Im Grunde kann er nur bei Luffy so sein, seinem Bruder. Aber wenn das bei Jacqueline auch so ist, was hat das denn zu bedeuten? Mag er sie? Mag er sie mehr als nur eine Freundin?

„Aha.“, kommt es plötzlich monoton von Denise, die den Mann so mit aus seinen Gedanken reißt.

„Dann denk mal drüber nach.“, fügt sie hinzu, und geht weiter, da sie eben kurz stehen geblieben sind. Mit offenem Mund starrt Sabo ihr nach. Was hat sie da eben gesagt? Er soll darüber nachdenken? Hat sie eben nur aus seinem Gesicht gelesen, was er eben dachte? So was kann die? Das schockt ihn jetzt schon, aber viel mehr schockt ihn, das sie trotzdem dann nicht kapiert, das Law sie gerne hat. Kopfschüttelnd geht er der Frau nun nach. Das sie ihn so gut lesen kann, ist ihm egal. Dagegen kann er eh nichts machen. Aber jetzt will er endlich auch von ihr Antworten.

„Jetzt habe ich eine Frage an dich.“, meint der Blonde und geht wieder neben ihr.

„Sicher, nur zu.“, kommt es gelassen von ihr.

„Was hältst du denn so von Traffo?“, fragt der Mann nun, worauf sie ihn verwirrt an schaut.

„Wieso denn ausgerechnet von Law?“, stellt sie eine Gegenfrage, da sie ihn nicht anders behandelt wie ihre restlichen Freunde. Daher hätte er auch genau so gut fragen können, was sie von Sanji, oder Franky hält.

„Oh, ich frage das, weil er dich zu mögen scheint.“, beginnt er und grinst in sich hinein. Wenn sie nur wüsste, wie sehr der Schwarzhaarige sie eigentlich mag.

„Er guckt ja meistens grimmig, und er unterhält sich nicht so viel mit den Anderen. Klar, mit Bepo schon, weil der zu seiner Crew gehört. Aber bei dir ist das anders. Mit dir redet er mehr, und lächelt auch sogar ab und zu. Er mag dich wohl.“, erzählt Sabo und hofft jetzt etwas Positives zu hören.

„Na ja, ich mag ihn auch.“, sagt Denise, worauf der Blonde grinst. Am liebsten würde er sogar vor Freude hüpfen.

„Wir sind schließlich Freunde.“, fügt sie hinzu, worauf dem Mann das Grinsen wieder vergeht. Er guckt sogar deprimiert und sinkt auf die Knie.

„A..Ach so....Freunde.“, murmelt er. Sie hat den Schwarzhaarigen eiskalt in die Friendzone gesteckt. Er ist also nicht mehr, als wie die Anderen alle auch. Das ist aber nicht das, was den Blonden so deprimiert. Nein, es ist die Tatsache, das die Bemühungen von Jaci und ihm, Law, ihr näher zu bringen, absolut nichts gebracht haben.

„Ich bin so unfähig.“, brabbelt er, weswegen Denise ihn verwirrt an schaut. Sie kapiert nicht, was er gerade hat. Sie hat doch schließlich nichts Falsches gesagt. Die Frau geht vor ihm in die Hocke, da er anscheinend nicht auf stehen will.

„Sabo, ich kenne mich nicht so wirklich mit Kerlen aus, daher auch keine Ahnung, wieso du jetzt deprimiert bist.“, sagt sie.

„Schon gut, nicht deine Schuld.“, gibt er kraftlos von sich, und hängt da wie so ein Seelenloser. Obwohl, irgendwie ist es ja ihre Schuld, aber das kann er ihr ja nicht sagen. Fragend, blickt sie ihn an.

„Männer sind so schwer zu kapieren. Was ist nur los mit euch? Genau deswegen bin ich wohl noch single, weil ich vermutlich nicht mal merke, wenn Jemand an mir interessiert ist. Diese Signale, die man angeblich sieht, bemerke ich bestimmt nicht.“, meint sie und seufzt. Wie recht sie doch hat, aber das lässt den Mann vor ihr auf horchen.

„Ihr seid anstrengend. Und dann heißt es Frauen seien kompliziert. Aber gut, das mit dem single sein liegt auch daran, das es kaum Jemanden gab, der ernsthafte Interesse an mir gezeigt hat.“, sagt sie nun und richtet sich wieder auf. Sofort packt Sabo sie an der Hand, weswegen sie sich kurz erschreckt.

„Dann sind die Kerle hier sau blöd.“, kommt es mit ernster Stimme von ihm. Soll wohl heißen das die Kerle keine Ahnung haben, und sie nett ist und so weiter. Aber Denise versteht schon was er sagen will, deswegen lächelt sie ihn auch an.

„Danke, du bist nett. Ich denke ich kann Jaci dir anvertrauen.“, gibt sie von sich, worauf der Blonde rot an läuft und verlegen stotternd auf hüpft.

„Na bitte, du stehst ja wieder.“, kichert sie, worauf er überrascht schaut. Sie wollte ihn eben auf heitern? Oh, sie ist ja lieb. Und weil er das so niedlich findet, knuddelt er sie.

„Du bist so süüüüß.“, brabbelt er. Denise drückt ihn von sich weg, und guckt gespielt genervt.

„Wäh, lass das.“, kichert sie. Freut sich aber, das er Jaci wohl mag. Die Aktion mit dem Zimmer teilen, war vielleicht doch nicht so verkehrt. Darum hofft sie, das die Beiden zusammen finden. Ihm kann sie vertrauen, daher wird ihre Freundin bei ihm sicher sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hypsilon
2020-04-03T11:42:41+00:00 03.04.2020 13:42
hach, jeder will jeden verkuppeln, zumindest ne Hand voll hihi.
Das mit dem Füttern war süß, bin gespannt wies weiter geht, aber ein Kapitel gibts ja derweil noch :-)


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