Die niemals endenden Erinnerungen
Langsam halte ich den Atem an
Ich schließe die Augen und atme aus...
Ich erinnere mich an jenen Tag, an dem ich kräftig nach deiner Hand griff
Morgen, hoffe ich...
Die vom schwachen Licht erhellten Straßen Tokios lagen vor mir, doch hatte ich keinerlei Interesse an ihnen. Seufzend blieb ich stehen, sah gen Himmel und schloss meine Augen ehe es erneut zu regnen anfing. Der Klang des niederprasselnden Regens erklang. Beruhigend.
“Du sollst doch nicht immer mit deinen dämlichen Lollies vor meinem Gesicht herumfuchteln!”, maulte der Kleinere von beiden und schlug die Hand des Größeren und Älteren weg. Dieser wusste doch genau, dass er grade etwas abspecken wollte.
Title: Break Down
Author: Jasper_Cullen
Fandom: girugämesh
Pairing(s): Satoshi x Ryo
Rating: PG-12
Genre: Drama, Angst
Disclaimer: girugämesh live in my home.
Noch bevor Ryo etwas sagen konnte, luckte schon ein schwarzhaariger Bursche mit einer dicken, blonden Strähne im Pony hinein.
Der Blick des Jungen war die ganze Zeit zum Boden gerichtet, kein Wort sprach er.
Wo war sein ach so großes Selbstbewusstsein hin? Es schien fort... nein... es war nie wirklich da. Wie eine Maske die er all die Jahre trug um seine Ängste zu verstecken. Eine Maske, welche nun brüchig und porös wurde und nun völlig ab fiel.
Er taumelt über die Bühne und versucht sein Gleichgewicht wiederzuerlangen, doch es gelingt ihm nicht. Dann wird ihm schwarz vor Augen und er hört einen dumpfen Knall.
Es sah aus wie eine kleine harmlose Schramme, aber bei genauerem Hinsehen erkannte man, dass sie die Form eines Kreuzes hatte. Ryo sah so etwas nicht zum ersten Mal und wusste ganz genau was das zu bedeuten hatte.
Es war die Markierung eines Vampirs.
Mein Name ist Ryo und ich bin 16 Jahre alt.“, klang zwar, als wäre er ein Kindergartenkind, aber es reichte seiner Meinung nach als Information. Ihm war allerdings auch nicht entgangen, wie Satoshi zusammengezuckt war, als er seine Stimme gehört hatte.
Irgendwie tat es ihm leid, dass er den Drummer in letzter Zeit so vernachlässigt hatte.
Er nahm sich vor, dass ab sofort zu ändern, auch wenn er damit rechnen musste, dass er ab und an rot anlaufen würde.
Der Abend bei Kazuki war wirklich schön. Er verhielt sich wie ein wahrer Freund! Sie sahen zusammen ein wenig fern, ließen sich von dem teilweise dämlichen und doch witzigen Programm des Fernsehers berieseln, hatten zusammen gegessen und saßen nun gemütlich auf der Couch.
Mit schnellen Schritten rannte er durch die dunklen Gassen der Hauptstadt. Immer wieder sah er sich um, suchte nach den Männern, die in verfolgten.
Es schien, als hätte er sie abgehängt, als hätten sie ihn verloren. Doch daran glaubte er nicht. Nicht mehr.
Es war wieder einer dieser Tage, an denen er warten musste, dass sich der Boss bei ihm meldet. Immer bereit zu sein, zu ihm zu gehen, war nicht so prickelnd. Er könnte an solchen Tagen wirklich Besseres erledigen.
Satoshi schwieg einige Augenblicke. Er wusste, was er wollte, schließlich hatte er genügend Zeit gehabt, um sich darüber Gedanken zu machen, aber das zu denken war etwas ganz anderes, als es jetzt aussprechen zu müssen. „Ich will mit dir zusammen sein.“