Es konnte keine Zweifel geben. Riku und er gehörten einfach zusammen. Sie waren Freunde, Vertraute, eine Einheit, nur zusammen vollkommen. Auch die Ferne konnte sie beide nicht trennen.
Gebannt sah er zu, wie der Silberhaarige das ominöse Etwas aus der Schachtel nahm und nun in seiner Hand lag. Es war weiß, so viel konnte er schon erkennen, mehr aber nicht.
Auf dem Gesicht des Ältesten machte sich ein sehr anzügliches Grinsen breit.
Nun schauten sie in meine Richtung und Sora warf mir einen verzweifelten Blick entgegen, umhüllt von folgenden Worten:
„Riku, du musst meine Hand nehmen, wir dürfen nicht getrennt werden!“
„Riku, du bist so kalt...“, platzt es mir ausversehen heraus.
„Ja, ich weiß...“, gesteht er deprimiert, „Liegt an meiner Krankheit.“
„... Krankheit?“, frage ich ihn verwirrt. Riku ist krank?
„Du bist ja immer noch hier!“, keift Riku plötzlich. Dann werde ich auch schon vom Bett gezerrt und auf den Boden befördert.
„Tu mir nicht weh“, wimmere ich.
„Dann hättest du lieber gehen sollen, als ich es dir gesagt habe!“
Auch wenn man versucht es zu ignorieren, auch wenn man es für unwichtig hält, so sind auch die kleinen Dinge im Leben das Bedeutsamste. Und manchmal sind die großen Dinge so unübersehbar, dass man keinen Ausweg mehr findet.
„Ich beherrsche Alchemie...Allerdings hat Xemnas gesagt, mein Jemand hatte das auch schon gekonnt und der war wohl auch so etwas wie ein Wunderkind...“, nur dass ich mich nicht wie ein Wunderkind, sondern wie ein Sonderling fühle.
Doch dieser ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und hielt die Hände des kleineren Königs fest.
Barsch biss er in seinen Hals und hinterließ ein paar rote Spuren.
„Verdammt, hörst du mir eigentlich zu?! Außerdem tat das weh!“, jammerte Mickey weiter.
Riku blinzelte verwirrt. Hatte Sora gerade wirklich, dass dieses... DING... bei IHM bleiben würde?
„Hey, Hey, ganz langsam“, ermahnte er seinen Freund, „Glaub ja nicht, dass dieses Vieh bei mir unterkommt, nur weil wir zusammen sind!“
Als alles friedlich zu sein scheint, taucht auf Destiny Island ein seltsamer Junge namens Xanthe auf, der zusammen mit den neuen Herzlosen und dem Auftauchen der getöteten Gegner Rätsel aufbringt...
Der Brünette hob ab und seufzte, als sich die etwas unfreundliche Stimme der Kindergärtnerin meldete: „Mr. Tsuki, könnten Sie bitte Ihren – äh – Ehemann holen und ihm erklären, dass Ihre Tochter bei uns in guten Händen ist und ihr hier nichts geschieht?“
Ich erinnere mich an den Abend, bevor der Sturm der Dunkelheit über Destiny Island kam und ich aus purem Seelenschmerz und Eifersucht heraus, die Tür zur Dunkelheit öffnete und Unglück über unsere Insel und deren Bewohner brachte.
„Riiiiikuuu!!! Los, komm, schlafen kannst du zu Hause!“, rief Sora und versuchte seinen Freund auf die Beine zu zerren. „Ich bin müde, lass mich doch ein wenig ausruhen“., seufzte der Silberhaarige und bereute nur wenige Sekunden später diesen Satz.
Secret Memory
„Heute ist es dass erste mal, dass wir wieder in unseren eigenen Betten schlafen“, sagte Sora freudig und sah zu Riku der neben in her schlenderte. „Stimmt“, antwortete Riku kurz angebunden, es schien als würde er über irgendetwas nachdenken.
Liebe hat Vorang? Von Wegen. Ein weiteresmal muss sich Sora auf große Reise begeben. Dabei hätte er doch fast seine wahren Gefühle endteckt. Dafür ist aber noch genug zeit, denn wie bekanntlich Reist Sora nie alleine.
//Sora//
Mittwoche.
Wie ich sie hasse! Mittwochs haben wir immer in der fünften und sechsten Stunde Hauswirtschaftsunterricht, was für mich jedesmal der reinste Horror ist. Egal was ich auch mache, ich bekomme einfach nichts Essbares zustande.
„Ich erinnere mich nicht mehr an den Ort, von dem ich komme. Aber manchmal sehe ich so seltsame Bilder in meinen Träumen und dann weiß ich nicht, ob ich froh darüber bin oder mich vor ihnen fürchte… Weißt du es, Sora?“
Kapitel 1 - Ein Plan...
Noch total verschlafen stand der braunhaarige an der Essensausgabe des Speisesaals. Er hatte die letzte Nacht kaum geschlafen... die beste Voraussetztung für den heutigen Tag. Er nahm sich eine Schüssel Müsli und ein Brötchen.
Ich weiß noch genau wie es anfing. Wie alles seinen Lauf nahm und so kam wie es nun ist. Eine lange Geschichte, an die ich mich nur schweren Herzens erinnere
Obwohl sich der Braunhaarige sehr auf diesen Tag gefreut hatte, war heute etwas anders...
Da war dieser blonde Junge mit dem roten Luftballon, der die ganze Zeit Dinge sagte, die man nur verstehen konnte, wenn man seine Geschichte kannte...