Ein Mädchen, mit kurzen, schwarzen Haaren stand schon seit geraumer Zeit am Bahnsteig des Hauptbahnhofes Essen. Sie schien verreisen zu wollen, denn ihr Koffer verriet, dass sie wohl längere Zeit nicht in ihrer Heimatstadt sein würde.
Zwei lange Monate waren nun schon ins Land gezogen und obwohl der älteste Winchester mit allen Mitteln versucht hatte, dass Versprechen, welches er Sam gegeben hatte, zu halten und ein normales Familienleben zu führen, war es ihm dennoch nicht gelungen.
Ein neuer Tag brach in Sumeru, die Stadt der Weisheit, an und obwohl es noch sehr früh am Morgen war, erwachte Paimon gähnend durch die ersten Sonnenstrahlen, welche durch das offene Fenster ihrer Unterkunft herein fielen, blinzelte einige Male und streckte sich ausgiebig.
Nach nur wenigen Minuten klingelte sein Wecker, den er jedoch sofort wieder ausschaltete. Mit Mühe und einem flauen Gefühl in der Magengegend, stieg er aus dem Bett und lief auf das gekippte Fenster zu, um es gänzlich zu öffnen.
Naruto lief langsam durch die Straßen Konoha's, auf den Lippen ein leichtes Lächeln präsentierend, um sein derzeitiges Befinden zu vertuschen. Seit gestern Morgen war Team Kakashi wieder in Konoha, zurück von ihrer Mission, welche in Naruto's Augen gescheitert war.
Laute und überhastete Schritte ertönten in der Dunkelheit der Nacht und hallten an den Wänden der engen Gasse wieder, während ebenso laute Atemgeräusche erklangen.
"Ich glaube, diesmal habe ich den Bogen wirklich überspannt" murmelte Son-Goku leise für sich und starrte auf die geschlossene Tür vor sich. Nun stand er schon seit zehn Minuten vor der Tür zur Capsule Corp.
Es war ein Morgen, wie jeder andere. Naruto war soeben aufgestanden und stand auf seinem Balkon und sah auf das Dorf Konoha hinab. Er war noch ziemlich müde, da er letzte Nacht kaum Schlaf gefunden hatte.
„Man ey, das war doch totaler Schwachsinn“ maulte Naruto vor sich hin, während er von der Akademie zum Uchiha-Anwesen schlenderte. Er war wütend auf den Prüfer, welcher ihn durchfallen hatte lassen. Toll. Dabei hatte er sich auf alles vorbereitet, nur eben das wieder nicht.