... als er dann in diese dunklen Augen sah, die so nahe an den seinen waren, erschrak er doch ein wenig. Uruha war ihm so nahe wie schon lange nicht mehr und das Schmunzeln, das seine Lippen zierte, konnte Aoi nicht deuten. Was wollte er?
Und tatsächlich... es half. Plötzlich saß Aoi wieder still da, doch in seinem Inneren schien ein Sturm ungeheuren Ausmaßes zu toben. Das stand, für alle sichtbar, deutlich in seinem Gesicht geschrieben. Doch niemand sagte etwas.
Er fühlte sich noch immer genauso erbärmlich wie vor seinem Besuch, wenn nicht gar noch schlimmer.
Er wollte daran einfach nicht mehr denken, und trotzdem kam ihm nichts anderes in den Sinn. Nur Toshiya. Und Kaoru. Immer wieder.
„Bist du etwa eifersüchtig?“ Juri wollte den Blick wieder abwenden, denn da hatte Sujk wirklich ins Schwarze getroffen. Der aber ließ ihn nicht, legte zwei Finger an seine Wange und hielt seinen Kopf so in seiner Position, zwang den Blonden ihn anzusehen.
„Na, ich wollte dich doch trocken rubbeln.“, sagte er und sah ihn dabei immer noch wie ein süßes Babykätzchen an. Selbst noch, als Mao lauthals zu lachen anfing. Das konnte doch nicht wahr sein! Wollte Mizuki ihn nun geil machen oder verarschen?
Noch einen Schritt wich er zurück, zog die Brauen zusammen und biss sich auf die Unterlippe, ehe er sich, vollkommen überfordert von dieser Situation, einfach umdrehte und verschwand, Kei in diesem kahlen Raum zurück- und sich selbst überließ.
Satoshi schwieg einige Augenblicke. Er wusste, was er wollte, schließlich hatte er genügend Zeit gehabt, um sich darüber Gedanken zu machen, aber das zu denken war etwas ganz anderes, als es jetzt aussprechen zu müssen. „Ich will mit dir zusammen sein.“
Beide schwiegen, aber es dauerte nicht lange, bis Ruki den Größeren wieder hinter sich spüren konnte. Auch wenn er noch so hart tat, Reita kam immer brav wie ein kleines Hündchen zurück.
„Was steht ihr hier so rum?“ „Pscht!“ Das war die einzige Antwort,die er bekam, mehr Beachtung wurde ihm nicht geschenkt. Er war wirklich kurz davor die beiden anzubrüllen, denn das war heute definitiv nicht der richtige Tag um ihn einfach auszu’pscht’en!
Jedes Jahr auf's Neue wünschten sich die Menschen weiße Weihnachten, weil dann alles viel besinnlicher, viel friedlicher war. Als Kind hatte er sich über Schnee immer gefreut, heute allerdings wusste er, dass Schnee nicht immer gut war.
„Ach Gott.“, sagte er schließlich und blickte wieder auf die Straße.
Saotshi wandte seinen Blick aber nicht von ihm ab, sondern sah ihn weiter an. Er wollte eine Erklärung. „Warum 'Ach Gott'?“, fragte er und Natsuki grinste dreckig. „Du fickst Muschis.“
„Außerdem… glaubst du ich hätte das sonst so lange mitgemacht?“ Das war wohl eine berechtigte Frage. Immerhin trafen sie sich schon seit Monaten und zumindest die Jungs aus der Band wussten, dass er niemand für eine schnelle Nummer war.
Titel: Don´t know how to tell you
Thema: The GazettE, Miyavi
Genre: Shônen-Ai, Lemon/Lime, Drama
Pairing: Kai x Miyavi
Disclaimer: The Gazette und Miyavi gehören (leider) nicht uns, wir verdienen hiermit kein Geld und das hier hat nichts mit
Er setzte sich auf und fuhr sich durch die Haare. Normalerweise war es Jun, dem er hinterher lief. Es war Jun, der ihn ignorierte, sich aber schlussendlich doch dazu herabließ ihn anzusehen. Und es war Jun, der weinte, bevor sein Körper zu Staub zerfiel.
Die Musik wummerte so laut, dass er den Bass spüren konnte. Wechselnde Lichteffekte ließen nur wenig von den tanzenden Menschen ganz in seiner Nähe erkennen. Ab und an sah Aki feuchte Haut aufblitzen, hier und da mal eine Hand, die sich forsch an einen Hintern krallte.
Er wischte sich über die Augen. Heute Nacht würde er definitiv keinen Schlaf finden. Und das lag nicht daran, dass er nach so langer Zeit wieder Single war.
Lange würde es nicht mehr dauern, bis Hiroto nach mehr bettelte. Tatsächlich öffnete er schon ziemlich bald den Mund, doch die Worte, die den Weg an sein Ohr fanden, waren beileibe nicht die, mit denen er gerechnet hatte.
„Ich hab Lust dich zu fesseln.“
Und dann sah Karyu plötzlich zu ihm. Er fühlte sich so ertappt, konnte aber noch immer nicht wegsehen. Der andere wirkte beinahe magisch, in seinem schwarzen Outfit, mit diesem Make-up, in solch sexy Posen...
Alleine stehe ich draußen auf dem Balkon, lehne am Geländer. Es ist dunkel und kalt, aber das macht mir nichts. Ich kann nichts sehen außer den Sternen, trage nichts an meinem Leib, und trotzdem stehe ich hier. Genieße.
Es ist still – bis du kommst, dich an mich schmiegst.
„Das alles willst du benutzen?“, fragte er leise und ließ den Blick über die Dinge schweifen, die Naru neben ihm auf dem Bett abgelegt hatte. „Keine Angst.“, sagte Naru und hing schon wieder über der Kiste. „Ich werde das alles benutzen!“
„Hier kommt doch eh keiner rein...oder hast du heute Abend schon jemanden außer uns beiden hier drin gesehen?“, fragte er und drängte Nao an den Tresen, drückte sich gleich an ihn, um zu zeigen, wie verdammt ernst ihm das gerade war.
Sofort war sein Blick zu der Person neben sich gewandert, die anscheinend noch schlief, und eine Mischung der verschiedensten Gefühle war sofort auf ihn eingeströmt. Aber das war ja auch kein Wunder, denn mit so etwas hätte er nie im Leben gerechnet.
„Ich werde nicht mehr mit dir schlafen...“, sagte Reita mit belegter Stimme. Den großen Kloß, den er plötzlich im Hals hatte, versuchte er runterzuschlucken, doch es gelang ihm nicht. Warum bloß wurden seine Augen jetzt schon wieder feucht?