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Harry Potter - Die Felder der Dunkelheit

Teil III: Fallendes Recht
von

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Teil I: Betrogen

14.Betrogen
 

Sanft kamen seine Hufe auf dem Waldboden auf. Seine Flügel bremsten noch die Wucht ab und er gallopierte mit dem Rest des Schwunges an den Rand der Lichtung. Auf seine eigene Art und Weise war der Thestral majestätisch und schön, doch er erinnerte an den Tod...

Doch wie er auf Leute wirkte, daran dachte Letifer im Moment nicht. Er verwandelte sich zurück und lächelte. Es war ein schöner und informativer Flug gewesen. Es war heute bewölkt, so hatte keine Gefahr bestanden gesehen zu werden. Er war nun perfekt auf den Angriff am Abend vorbereitet, nun da er die Gegend kannte. Dominik würde zufrieden sein.

Er zog den Portschlüssel aus der Tasche. Schon seit längerem konnte man wegen den Sicherheitsbeschränkungen nicht mehr ins Lager apparieren.
 

Ein leises Wusch war das einzige was ihn warnte. Von einem Pfeil oder Fluch wurde der Portschlüssel aus seiner Hand in die Büsche geschlagen. Dutzende von Flüchen jagten auf ihn zu und trafen ihn. Doch seine Magie war schneller als seine Reaktion gewesen und fing die meisten ab. Trotzdem japste er nach Luft, als irgendetwas seinen rechten Arm verbrannte und an seiner linken Hüfte das Fleisch aufgeschnitten wurde.

Er ließ sich zu Boden fallen, dass kleinst mögliche Ziel abgebend und rollte in die Büsche hinein. Dankbar für das jahrelange mühsame und langeweilige Training kam er hinter einer Eiche zum halten. Wo waren seine Angreifer?
 

Zum erstenmal seit dem Beginn holte er leise Luft. Adrenalin jagte durch seinen Körper und seine Blutmagie begann bereits die Wunden zu heilen. Trotzdem taten diese höllisch weh. In seine beschädgte rechte Hand nahm er den Zauberstab, in seine linke sein neues Schwert von Alexej. Eigentlich hatte er es heute Abend zum erstenmal ausprobieren wollen, aber daraus wurde wohl nichts... Er atmete nochmals ein und lief los.

Flüche kamen von rechts. Er war zu schnell. Wo war der Zauberer? Er sah die Schatten. Mit übermenschlicher Geschwindigkeit warf er sich nach vorne und machte zwei schnelle Halbkreise. Dumpf fielen die Leichen zu Boden.
 

Alexej hatte recht behalten. Letifer erreichte mit seinem neuen Waffenset neue Höhen. Nach dem er acht ausgeschaltet hatte, erstarrte er. Er hatte rechts einen kleinen Angriffsflügel erledigt, aber es musste noch mindestens drei geben, vielleicht sogar welche in den Bäumen. Die Bäume!

Letifer konzentrierte sich und sprang. Zielsicher bekam er einen Ast zu fassen und zog sich hoch. Schnell war er in der Krone und konnte das Geschehen beobachten.

Die Soldaten schienen in Panik geraten zu sein, aber ihr Anführer sammelte sie nun wieder. Es waren Profis und das war schlecht für Letifer. Dieser brauchte es erst gar nicht auszuprobieren, um zu wissen, dass ein Antiapparationsschirm das Gebiet umschloss. Er war gefangen und kam nur heraus, wenn er gewann.

Letifers Gefühlswelt erreichte den absoluten Minuspunkt. Niemand würde hier lebend heraus kommen...
 

Wie ein Schatten sprang er von Baum zu Baum. Tatsächlich, dort waren zweimal vier Leute in dem Geäst. Er fasste an seine Handgelenke und holte von jeder Seite zwei kleine Dolche heraus. Sie lagen perfekt in der Hand und waren messerscharf. Ohne ein Laut zu verursachen flogen sie durch die Luft und trafen ihre Ziele. Drei fielen stumm, aber mit viel Blättergeraschel, hinunter, der vierte schrie noch leise. Kurz musste er sich nur konzentrieren, dann kamen die Messer zurück in seine Hand. Alexej hatte wirklich Kunstwerke erschaffen.

Letifer machte nun einen Bogen um die Soldaten. Drei auf dem Boden konnte er so ausschalten. Die Leute der Fürsten wurden immer nervöser. Er erreichte das andere Quartett. Es schien zu streiten, ob sie hinunter steigen sollten oder nicht. Perfekt, dass machte es leichter für ihn... Wieder fielen die Männer wie reife Früchte zu Boden.
 

Letifer huschte durch die Kronen wieder zurück. Mit gleichgültiger Miene betrachtete er die übrigen Soldaten, die sich locker in dem Gebüsch verteilt hatten, immer mit ein, zwei Metern Abstand. Wollte er hier heraus, musste er diejenigen töten, die die Schirme hielten. Aber er wusste nicht wer es war, so mussten alle sterben... und dort unten waren sicher Dreißig bis Vierzig Elitesoldaten.

Letifer verdrängte die Gedanken, die ihm vorrechneten wie hoch seine Überlebenschance war und begann Flüche zu schießen. Er musste so viele wie möglich ausschalten, bevor er in den Nahkampf übergehen konnte.
 

"Da! Da ist er! Schießt! Los schießt schon!", schrie jemand.
 

Sie hatten ihn gesehen, doch er hatte sicher fünf getötet. Gut oder auch nicht gut, es war egal. Etwas traf ihn am Arm. Er verlor das Gleichgewicht und fiel. Schmerz durchzuckte ihn, war der Arm gebrochen? Er hoffte nicht. In der Luft schaffte er es sich zu drehen und kam in der Hocke auf. Sofort duckte er sich nach links weg. Auf einer Stelle sein, hieß tot sein.

Wieder rannte er durchs Unterholz, im folgten leise die Krieger. Er wollte am liebsten fluchen, warum konnten die nicht mehr Krach machen? Dann wäre für ihn das Verschwinden und Zielen einfacher. Da! Wieder hatte jemand einen Dolch in der Kehle.

Zufrieden wollte er sich wieder auf einen Baum schwingen, als er den Ruf hörte: "Jetzt!"

Der Nahkampf hatte begonnen.
 

Er wirbelte herum und blockte gerade noch rechtzeitig mit seinem Schwert einen Fluch. Ohne zu zögernd rannte er nach vorne, duckte einen anderen Fluch und erledigte den Sprecher. Geradenoch rechtzeitig bog er sich nach hinten und dort wo sein Gesicht gewesen war, flog ein Dolch.

'Sie benutzten auch andere Waffen außer Magie.', durchzuckte es Letifer etwas zu spät. So eben hatten sich seine Chancen halbiert...

Immer mehr kamen, es war wie ein Strom der nicht endete. Sie hatten ihn verfolgt und waren nicht alle gleichschnell gewesen. Dieser Fakt rettete ihm wohl als einziger das Leben.
 

Später würde er nie sagen können wie lange es gedauert hatte. Er wusste nur, dass es irgendwann vorbei war. Keuchend stand er in der Mitte von Leichen und lauschte auf eine Bewegung von einem Menschen, wartete auf den nächsten Angriff, doch nichts kam. Es war, als wäre die Gegend ausgestorben.

Dann, als sich langsam die Erkenntnis in sein Gehirn bahnte, dass er es geschafft hatte, überrollte ihn die Erschöpfung. Seine Muskeln begannen zu zittern und er brach zusammen. Knieend, nur halbwegs von seinem missbrauchtem Schwert aufrecht gehalten, rang er nach Atem. Ein metallener Geschmack machte sich in seinem Mund breit, er hatte sich selbst mit seinen Fangzähnen die Zunge aufgeritzt. Ein eindeutiges Zeichen, dass sein Körper nahe vor einem Kollaps stand, wenn er nicht sofort Blut bekam.

Trotzdem, selbst wenn er gewollt hätte, er konnte sich nicht mehr bewegen. Jeder Zentimeter seines Körpers schmerzte und längst wurden die Wunden nicht mehr geheilt.
 

Die Minuten vergingen und ihm dämmerte, dass er sterben würde, wenn er nicht etwas tat. Mühsam hob er den Kopf, der sich anfühlte als hängen Mühlsteine daran und versuchte seine Augen wieder auf das Geschehnis um ihn herum zu focusieren.

Er brauchte Blut... Seine Instinkte übernahmen mehr und mehr von seinen Gedanken. Blut... Blut war hier überall. Leichen voller Blut und warm. Es stieg in seine Nase, floss vor seinen Augen, tröpfelte in seinen Ohren. Blut... Ohne weiter nachzudenken, ließ er das Schwert fallen und kroch auf allen Vieren zu der nächsten Leiche. Ihr Oberkörper war aufgerissen wie von Klauen, war er das gewesen? Er erinnerte sich nicht... egal. Wichtig war das Blut, dass aus der Wunde sanft in einem rubinrotem Strom heraus floss. Er beugte sich nieder und begann das erkaltende Blut von der Leiche zu saugen.
 

Dbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd
 

Stöhnend hob er den Kopf. Er fühlte sich an, als würde er den Kater des Jahrhunderst haben. Vorsichtig drehte er ihn und blinzelte. Er lag auf dem Rücken, es war bereits Nacht. Sein Magen... er würgte und hustete. Es fühlte sich an, als wäre in seinem Magen kalter Kleister. Doch noch bevor er richtig nachdenken konnte, was dies hieß, kamen die Schmerzen.

Er schloss die Augen und atmete tief durch. Sein linker Arm er war eindeutig gebrochen, ebenso mehrere Rippen. Er richtete sich vorsichtig, die Schmerzen so gut es ging ignorierend, auf. Sein Umhang war in Fetzen, welche er vorsichtig zur Seite schob. Scharf zog er die Luft ein, als er die tiefen Schnitte an seiner Hüfte sah. Vorsichtig drehte er den Hals und bteastete seinen schmerzenden Rücken. Dieser war eine einzige Fläche die weh tat, eine waren mit ziemlicher Sicherheit die Folgen eines Feuerzaubers. An seinem Bein konnte er einen Fleichfressenden Fluch ausmachen, den er wohl selber halbwegs gestoppt hatte und seine Vampirgene hatten den Rest getan. Überall verteilt waren dann noch Beulen, Prellungen und kleine Schnittwunden...

Zusammenfassend konnte Letifer sagen, dass ein Mensch kaum noch gelebt hätte, vorallem wenn er sich vorstellte, wie er vor seiner Ohnmacht ausgesehen hatte.
 

Was war überhaupt geschehen? Er war im Lager aufgebrochen... der Flug... ja, er war überfallen worden und hatte gewonnen. Er sah nach rechts zu der alten Leiche die mit leeren Augen zu ihn herauf starrte. Letifer sah sie gedankenverloren an und dann weiteten sich bei der Realization seine Augen. Er hatte das Blut eines Toten gedrunken! Das war... wieder überkam Letifer der Reiz sich zu übergeben, vor allem da er nun die seltsamen Empfindungen von seinem Magen ausmachen konnte.

Vampire tranken nicht von Toten, ebenso wie Menschen nicht Menschenfleisch aßen. Es war einfach falsch und barbarisch. Und er hatte es getan!
 

Zitternd erhob sich Letifer und suchte mit fliehendem Blick sein Schwert. Er wollte nicht sehen, wieviele er getötet hatte. Er wollte nicht wissen, von wievielen er getrunken hatte... er wollte nur weg. Er nahm sein Schwert auf und steckte es in die Scheide. Kurz war er gezwungen, wegen seiner Erschöpfung Pause zu machen, dann wankte er weiter. Immer wieder musste er über Tote steigen, die ihn angegriffen oder gesucht hatten, manche waren auch geflohen. Er hatte keinen Unterschied gemacht.

Weiter ging er, den Portschlüssel suchend. Eine Ewigkeit suchte er, bis er ihn hatte. Nun kam ihm das Aktivierungswort wie planker Hohn vor.
 

"Schöner Ausflug.", flüsterte er und verschwand.
 

Er tauchte am Rande das Lagers wieder auf. Wieder musste er eine Pause einlegen, dann lief er langsam durch Lager. Viele schienen weg zu sein, höchstwahrscheinlich bei dem Angriff, für den er Informationen gesucht hatte. Vor ihm am Lagerfeuer entdeckte er einen jungen Mann, der eingehüllt in einer Decke dort saß.
 

"Hey du!", rief Letifer. "Genau du, tu mir den Gefallen und suche Dominik. Egal wo er ist, okay? Sag ihm einfach, dass Letifer in seinem Zelt auf ihn wartet."
 

"Letifer?" Der Mann, dessen Geruch ihn als Werwolf ausgab, starrte ihn mit großen Augen an. Dann fasste und nickte. "Sehr wohl."
 

"Danke."
 

Letifer seufzte und ging weiter. Ihm war bewusst, dass er einen absolut miserabelen Anblick abgeben musste. Und der Geruch erst! Katastrophal. Seine Kleidung war Blut durchtränkt und zerrissen. Überall hatte er Wunden und selbst seine Kapuze saß mehr schlecht als recht. Er hatte keine Ahnung, wieviel man von ihm sah, aber im Moment hatte er wirklich größere Sorgen.
 

In seinem eigenen Zelt trank er ersteinmal zwei der stärksten Heiltränke, die er kannte. Es war fast eine himmlische Erleichterung, als sich seine Wunden zumindest halbwegs schlossen. Ganz konnten selbst sie seine größten Wunden nicht zum Verschwinden bringen, aber jede Verbesserung war einfach mit einem leichten Hochgefühl begleitet. Trotzdem wusste Letifer, was er nun wirklch brauchte. Blut. Warmes frisches Blut von einer lebenden Person.

Immer seit dem er beim Widerstand war, hatte er nur von Dominik getrunken, dem die kleinen Mengen fast nichts ausmachten und wenn, konnte er dies leicht mit einem Trank ausgleichen. Doch würde Dominik nicht bald kommen, hatte Letifer keine Wahl. Er würde zu einer der Blutbars gehen. Deren Blut war zwar immer schon ein paar Stunden alt, aber frisch gehalten und hochwertig.
 

"Letifer?" Etwas außer Atem kam Dominik ins Zelt gestürzt. Seine Erleichterung, als er den Jungen auf dem Feldbett sitzen sah, war unbeschreblich. "Gott sei dank, dir geht es gut! Was ist passiert? Warum hast du dich verspätet?"
 

Letifer sah seinen Mentor, der doch soviel mehr war, an. Sein ruinierter Umhang lag in einer Ecke und man konnte auf seinem Gesicht deutlich Müdigkeit, Erschöpfung und auch einen gewissen Horror ausmachen. Dominiks setzte sich neben ihn aufs Feldbett. Er wollte einen Arm um ihn legen, aber der Halbvampir zuckte weg.

Der Söldner runzelte die Stirm. Letifer hatte noch nie Körperkontakt gemocht, aber normalerweise ließ er es sich von ihm gefallen... Dann fiel sein Blick auf Letifers Kleidung und selbst im Dunkel konnte er auf dem schwarzen Stoff die zahflüssige Substanz sehen. Letifers gesamter Rücken musste eine einzige Wunde sein, wurde dem Söldner mit einigem Schrecken klar.
 

"Letifer! Was ist passiert?"
 

"Nachher... ich brauche Blut."
 

Seinen Stolz vergessend, konnte man das Flehen deutlich heraus hören. Ohne weiteres Zögern öffnete Silberdegen seinen Hemdkragen und legte den Kopf beiseite. Schon lange hatte er sich daran gewöhnt.

Diesesmal trank Letifer mehr als normal. Es war eine Rekordmenge, die Dominik leicht schwindlig zurück ließ. Er fasste in die Tasche und holte den Blutersetzungstrank heraus. Dieser schmeckte scheußlich, half aber.
 

"Tut mir Leid," sagte Letifer leise, der die Schwierigkeiten von Dominik gesehen hatte. "Aber mein Blutverlust war so hoch und... und..." Er schloss die Augen, wieder die Leichen und deren Blut sehend.
 

"Es ist in Ordnung, solange es dir dann besser geht." Dominik musterte ihn. "Wie geht es nun deinen Wunden und was ist passiert?"
 

"Es waren nur noch meine restlichen Wunden.", winkte Letifer ab. "Nach dem Kampf waren sie sehr viel schlimmer und nach dem Blut..." Er stoppte kurz und fuhr dann fort. "Ich bin überfallen worden, als ich den Portschlüssel aktivieren wollte. Sie wussten wer, wo und das ich alleine war. Unser Spion muss es ihnen verraten haben... es waren Elitesoldaten. Eine ganze Kompanie."
 

"Eine ganze Kompanie? Bist du dir sicher?" Dominik hätte sich für die Frage am liebsten geschlagen. Natürlich war Letifer sich sicher. "Wie konntest du fliehen?"
 

"Gar nicht."
 

"Erklärst du das noch näher?", bohrte Dominik nach, obwohl er sah, dass es den Halbvampir unangenehm war oder es ihn sogar schmerzte. An Letifers Gesichtsausdruck konnte man nur selten deutlich Gefühle ablesen. Aber es war nötig, dass wussten sie beide.
 

"Ich erledigte ein paar auf dem Boden, dann acht in den Bäumen. Ich wollte sie einzeln ausschalten. Ich schaffte insgesamt vielleicht Zwanzig, bevor sie mich stellten. Ich war weggelaufen, so kam einer nach dem anderen. Es waren zwischen Dreißg und Vierzig Soldaten, mit Schwertern und Dolchen..." Letifers Stimme war dumpf. "Ich weiß nicht genau, wie ich es schaffte. Ich weiß nur, dass ich lange brauchte, um zu realisieren, dass keiner mehr kam. Ich war schwer verletzt und es war nur noch eine Frage von Minuten, bevor ich am Blutmangel kollapierte. Aber um mich herum waren nur Leichen."
 

Dominik war ein analytischer Mensch und so schaffte er es auch hier in Rekordzeit die Andeutungen zu verstehen:

"Du hast das Blut gedrunken?"
 

"Ja. Wie ein Tier." Letifers Stimme klang bitter und voller Selbstvorwürfe. "Es war mindestens eine Leiche, wahrscheinlich aber mehr. Es war so scheußich, widerlich und abstoßend! Und ich..." Er schüttelte den Kopf. "Ich habe es getrunken und bin danach eingeschlafen. Sobald ich aufwachte, kam ich zurück.."
 

"Letifer..."

Dominik sah den Jungen mitleidig an. Als Mensch konnte er nicht vollkommen nachvollziehen, was dies für ihn bedeuten musste, aber er schaffte genug, um es zu verstehen. Selten zeigte Letifer eine Schwäche und wenn dann auch nur mit Dominik. Diesem war klar, was für ein Privileg dies war und bewahrte es.

Sanft legte er nun einen Arm um den Halbvampir und zog ihn so, dass dessen Kopf an Dominiks Schulter ruhte. Er sagte nichts, Worte konnten nicht helfen, wenn Letifer damit kämpfte zu akzeptieren, was er war und was er getan hatte.
 

Nach einigen Minuten schon trennte sich wieder Letifer. Im Dunkeln konnte man nicht sehen, ob er geweint hatte oder nicht.

"Ich werde morgen und übermorgen mir frei nehmen, Dominik.", sagte Letifer sanft, aber bestimmt. "Ich brauche die Auszeit..."
 

"Ich verstehe." Der Anführer des Widerstandes sah die Person, die er wie einen kleinen Bruder oder Sohn liebte an. "Wohin gehst du?"
 

"Vielleicht ein bisschen über die Lande fliegen, vielleicht die Veela besuchen..." Letifer lächelte traurig. "Einfach weg."
 

Dbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd
 

Nach zwei Tagen kam er wieder. In der zwischen Zeit waren die Fakten, warum er Urlaub genommen hatte im Lager allgemein bekannt. Eine ganze Kompanie! Nicht wenige erschauderten bei dem Gedanken, was für ein Wesen in der Lage war, dies zu tun. Letifer war verletzt worden ja, aber er hatte das Unmögliche überlebt und die genauen Verletzungen hatte Dominik niemanden erzählt. So wuchsen die Legenden erneut an, wo von er selber aber nichts mitbekam.

Er war bei den Veelas gewesen, die nichts gefragt hatten, sondern ihm einfach eine Unterkunft gaben. In dem heilen Familienglück konnte auch er heilen und neue Kräfte sammeln. Diese waren auch bitter nötig. Nur eine Woche darauf passierte das undenkbare:
 

"LETIFER! LETIFER!" Der Bote bremste abrupt vor dem Zentauren und dem Halbvampir ab. "General Silberdegen und Armin Walndor wurden überfallen und sind gefangen!"
 

"Was...?", schaffte es Letifer leise zu sagen. Die schöne Stimmung des Nachmittags mit dem Vogelgesang zerbrach in Tausend Stücke nur um einen Albtraum freizugeben. Innerlich erstarrt sah er den Boten an und blickte dann zu Irman. Diesem schien es nicht viel anders zugehen, fasste sich aber schneller.

"Wie ist das passiert?", fragte er den Boten scharf.
 

"Ich weiß nicht...", war die zögerliche Antwort.
 

Der Zentaur schnaubte. "Letifer komm, wir müssen schnell ins Lager zurück!"
 

Er deutete auf seinen Rücken. Eine Aufforderung, die Letifer überrascht annahm. Immernoch war er etwas erschöpft von seinen Verletzungen und hätte wohl nicht mit Irman mithalten können. Dieser wusste dies und gab nun Letifer für einen Zentauren den ultimativen Beweis der Freundschaft.

Letifer hätte sich unglaublich gefreut, wäre die Sorge über Dominik und Armin nicht wie dunkle Wolken in seinen Gedanken gehangen.

Irman gallopierte quer durch den Wald in Höchstgeschwindigkeit. Doch selbst so brauchten sie gute zehn Minuten. Wie lang der Bote sie wohl schon gesucht hatte? Im Lager hielt der Zentaur sich nicht an Höflichkeiten und preschte zwischen den Zelten direkt zu der kleinen Gruppe von Zelten, wo auch Letifer seines hatte.
 

"Letifer!", rief Hamelie. Neben ihr standen mehrere Männer und zwei Frauen, allesamt verschiedene Anführer des Widerstandes, wenn auch kaum einer so berühmt wie Letifers Freundeskreis. Wenn sie sich schon alle eingefunden hatten, musste es heißen, dass der Bote sie in der Tat spät gefunden hatte.
 

Letifer stieg von Irman ab und obwohl es ihn drängte möglichst schnell alles zu erfahren, wandte er sich nochmals an ihn. "Danke Irman. Das hat mir viel bedeutet..."
 

"Ich weiß. Ich hoffe nur, dass wir unsere Freunde wiedersehen."
 

"Ich auch, Irman." Letifer seufzte und lief auf die kleine Gruppe zu. "Hamelie! Wie konnte das passieren?"
 

"Armin und Dominik führten einen Angriff an, wie normal." Sie wischte sich müde Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Doch das komplette Haus war eine Falle. Anscheinend waren sie nach dem Misserfolg mit dir noch vorsichtiger geworden. Sie und die Leute, die sie dabei hatten, hatten nie eine Chance. Sie wurden mit Schlafgas ausgeschaltet und mitgenommen."
 

"Alle?", fragte Letifer erstaunt.
 

"Ja." Einer der Männer sah ihn grimmig an. "Sie werden die Leute als Druckmittel gegen den General und Armin verwenden, oder auch versuchen von ihnen Informationen zu bekommen. Wahrscheinlich sind jetzt schon die ersten tot... wir wissen nur, dass sie alle nach Kamalsk gebracht wurden."
 

"Wie bei Kamilla, nur das damals die meisten Selbstmord begingen.", murmelte Letifer.
 

"Exakt.", stimmte Hamelie ihm zu. "Und aus Kamalsk haben wir noch nie jemanden wieder gesehen. Ich bin ja dafür, dass wir das Gefängnis angreifen..."
 

Weiter kam sie schon nicht, da wurde sie von einer Frau unterbrochen:

"Angreifen? Vollkommen unmöglich! Kamalsk ist kein normales Gefängnis, es ist fast schon ein Dorf, indem jeder bewaffnet ist. Die Mauern sind magisch beschützt und selbst wenn man all dem vorbei kommt, werden die zwei im tiefsten Stockwerk gefangen gehalten, zudem es mehrere Hindernisse gibt. Kamalsk ist uneinnehmbar und die zwei unrettbar."
 

Hamelies Augen weiteten sich etwas und sie sah kurz zu Letifer. Ein kurzes Nicken und die Nachricht war klar. Sie hatten den Spion oder in diesem Fall die Spionin gefunden. Die Albin trat einen blitzschnellen Schritt vor und bog der Frau den Arm auf den Rücken. Gleichzeitig zog Letifer den Dolch und hielt ihn ihr an den Hals.
 

"Eine Bewegung und sie sind tot.", stellte er in einer neutralen Stimme die Regen klar. "Also, wie sehen diese Hindernisse aus?"
 

"Was soll das...?", fragte einer der Männer verwirrt.
 

Hamelie sah aus, als würde sie innerlich seufzen, meinte aber nur. "Sie ist die Spionin. Aus keinem anderen Grund kann sie wissen wo Dominik und Armin gefangen gehalten werden und sollte versuchen uns zu überzeugen, dass wir es nicht schaffen können. Aber es gab auch schon davor Indizien..."
 

Die Frau begann zu zittern und schloss die Augen. Es war deutlich, dass sie Angst hatte vor Hamelie. Letifer beobachtete seine Freundin und musste zugeben, dass ihr Ausdruck absolut mörderisch war. Nie hatte er sie so aus der Fassung erlebt und so aggressiv. Gedankenvoll sah er zu, wie die Albin die Spionin mit ein paar Leuten abführte zum Verhör. Aus irgendeinem Grund war er sicher, dass Hamelie neue Punkte der Grausamkeit erklimmen würde. Man sollte halt einer Albin nicht die große Liebe wegnehmen... dies war einfach ungesund.

Er drehte sich weg und lächelte, während er ging um dem Lager die neue Situation zu erklären. Hinter ihm hörte er die erste Schmerzensschreie und in ihm konnte er sich nicht dazu bringen, auch nur eine Unze Mitleid zu empfinden. Sie hatte ihm genommen, was ihm am wichtigsten gewesen war... Kamilla, Dominik, Armin... und die letzten zwei würde er zurückholen, koste es, was es wolle!
 

Zwei Stunden später befanden sie sich alle im großen Konferenzzelt. An der Wand war ein grober Plan auf dem alles eingezeichnet war, was sie über Kamalsk wussten. Grüne Punkte markierten ihre Leute, rote Armin und Dominik. Sie alle waren mindestens drei Stockwerke unter der Erde, die roten sogar sechs. Dazwischen lagen immer wieder lilane Striche, die Türen kennzeichneten.
 

"Es ist absoluter Selbstmord da einzubrechen. Die Wahrscheinlichkeit das es klappt, liegt bei eines zu zehn!", meinte ein Mann deprimiert. "Wir bräuchten die Codes zu den Türen!"
 

"Wir haben sie aber nicht.", fauchte Hamelie ihn an. "Wir müssen es ohne schaffen."
 

"Oder auch nicht. Es sind schon soviele unserer Leute in diesem Höllengebäude gestorben, ein paar mehr oder weniger machen auch schon keinen Unterschied mehr."
 

"Doch, macht es." Letifer sah ihn kalt an. "Es verunsichert unsere Leute und nun ist der General und Armin dort drinnen. Zwei Helden zu denen sie aufgeblickt haben. Sie werden entmutigt und bekommen Angst vor dem Gefängnis. Das dürfen wir uns nicht erlauben." Er ballte seine Hand zur Faust, aber auch so war die Wut und Kraft in seiner Stimme spürbar.

"Viel wichtiger ist aber, dass die Fürsten nun das Gefühl bekommen könnten, der Widerstand sei besiegbar, indem man die Köpfe einfach so in dieses Gefängnis steckt oder tötet. Das ist aber nicht so! Wir lassen unsere Leute nicht einfach so sitzen und lassen uns schon gar nicht, ohne es überhaupt zu probieren, von einem Gebäude besiegen! Es ist das zu Stein gewordene Symbol der Unterdrückung, während wir die Kraft der Freiheit sind. Vielleicht werden wir beim erstenmal versagen, vielleicht beim zweitenmal, aber die Hoffnung geben wir nicht auf und dieses Gefängnis wird fallen und aus dem Gedächtnis des Volkes gelöscht werden. Wir haben die Mittel, den Grund und die Möglichkeit. Was soll uns aufhalten? Türen sperren ein, aber der Widerstand existiert, um sie aufzubrechen und Freiheit allen zu schenken. Wir haben die Freiheit dies zu tun und müssen uns nicht den Manipulationen und Gesetzen der Fürsten beugen. Diese Türen sind die letzten Hindernisse zum Sieg. Wollen wir daran scheitern, weil wir verzagen und uns das Wagnis zu groß erscheint? Was haben wir zu verlieren? Nichts, im Vergleich zu dem, was wir zu gewinnen haben. Ich sage, greifen wir an. Wagen wir es. Und wenn wir es schaffen, kommt danach die Hauptstadt!"
 

Während seiner Rede war Letifer aufgestanden und ließ sich nun leicht verlegen wieder in den Stuhl fallen. Die Anführer sahen sich jedoch an und begannen langsam zu klatschen. Die Entscheidung war gefallen und hoffentlich würde das Gefängnis Kamalsk folgen.
 

Der Plan war simpel und wurde unter dem Codenamen 'Jericho' gehandelt. Einer war auf die Idee gekommen, da er meinte, dass wäre fast so wie beim Mauerfall von Jericho. Ganz nach der Meinung, kommt man nicht über eine Mauer hinüber, muss sie eben weg. Kaum einer hatte je etwas davon gehört, aber nach einer kurzen Erklärung stimmten alle zu.

Letifer sah sich kurz im Spiegel an. Er wirkte nun wie Mitte Zwanzig, hatte kurze blonde Haare, einen Bart, blaue Augen und eine braungebrannte Haut. Er sah wie ein gesunder und fröhlicher Bauer aus – perfekt. Es war unglaublich, was seine Metamorphfähigkeiten und ein paar Zauber alles vollbringen konnten.

Seine Kleidung unterstützte auf dem ersten Blick den Eindruck des Bauerns. Sie war einfach und aus Leinen und Leder. Nur wenn man mit mehreren Sprüchen es prüfen würde, dann würde man sehen, dass der einfache Dolch im Gürtel in Wirklichkeit ein verwandeltes Schwert war. An seinen Handgelenken hatte er je noch ein Dolch, ebenso in den Stiefeln.
 

Nervös trat er aus dem Zelt. Es war Vormittag und alle im Lager waren geschäftigt. Es war nun bekannt, dass zu einem Großangriff geblasen worden war. Er ignorierte es und ging an den Rand des Sees, wo schon ein Karren mit einer Plane und mehrere Leute wartete.
 

"Letifer?", fragte ein Soldat unsicher. Er nickte bestätigend. "Ist das euer natürliches Aussehen?"
 

Fast hätte er über die Frage geschmunzelt, aber er schüttelte nur den Kopf. "Nein. Nur die Größe ist im Moment normal."
 

"Letifer..." Hamelie war zu ihm getreten. "Viel Glück. Ihr werdet es schaffen."
 

"Danke." Er lächelte etwas. "Aber mach weiter, falls alles schief gehen sollte..."
 

"Ja..." Die Albin sah für einen Moment aus, als würde sie gleich weinen. Doch dann drehte sie sich um und gab das Signal. Letifer und zwei andere Männer stiegen auf den Karren. Sie waren die besten Krieger, die der Widerstand hatte und ihnen war klar, um was es hier ging.

Der Portschlüssel wurde aktiviert und sie tauchten am Rande eines Dorfes wieder auf. An einem Baum angebunden wartete bereits ein kräftiger Rappe auf sie, der vor den Wagen gespannt wurde.
 

Die nächsten Stunden geschah nichts. Sie fuhren in trügerischer Ruhe über die Straßen, hin zum Gefängnis Kamalsk. Dann tauchte es vor ihnen auf. Grau, groß und bedrohlich. Es war wirklich eine Festung. Die Mauern, aus Steinen von denen keiner kleiner war als ein Meter Durchmesser, war sicher zwanzig Meter hoch und erst ab der Mitte kamen die ersten schmalen Fenster, durch die vielleicht gerade so ein Kopf passte, aber sicher nicht mehr.

Sie fuhren geradewegs auf den einzigen Eingang, ein im Vergleich geradezu lächerlich kleinees Tor, zu. Es bestand aus zwei Eisentüren, die geöffnet wurden. Nervös fuhren sie hinein in einen Durchgang. Vor ihnen waren wieder zwei Eisentürern, diese aber geschlossen. 'Wumm', die hinter ihnen waren ebenfalls wieder zugefallen. Sie waren gefangen.
 

Letifer sah sich um und brauchte nicht zu seinen Begleitern zu sehen, um zu wissen, was sie dachten. Waren sie aufgeflogen? Er hoffte es nicht, immerhin wollte er gerne noch etwas länger leben.
 

"Was bringt ihr und woher kommt ihr?", fragte eine gelangweilte Stimme.
 

Letifer zuckte zusammen. Rechts neben dem Wagen stand ein Mann in einer grauen Uniform mit einem Klemmbrett. Er sah noch nicht einmal hoch zu ihnen, sonder schrieb irgendetwas. Anscheinend gab es irgenwo eine getarnte Tür.
 

"Wir bringen neuen Weizen vom Dorf Murmonsk. Es sind die Abgaben..."
 

"Wieviel?"
 

"Eine Tonne.", gab einer der Soldaten Auskunft. Konnte es so leicht sein?
 

"Gut." Der Mann machte einen Schwenker mit seinem Zauberstab. "Ihr müsst es links ausladen. Macht keine Schwierigkeiten."
 

Und schon zog der Rappe den Wagen wieder an und sie fuhren in das Innere des Gefängnisses Kamalsk. Es war wie in einem großen grauen Innehof. Hier begannen die Fenster bereits im zweiten Stockwerk und der Boden war ein graues Kopfsteinpflaster. Vereinzelt sah man Gefangene, aber hauptsächlich waren die grau uniformierten Wächter sichtbar. Überhaupt schien alles in Kamalsk grau. Farbtupfer, wie bei der Schrift, wo man entladen sollte, bleichten hier bis zur Unkenntlichkeit aus und passten sich der Stimmung an.

Es war laut und leise zu gleich. Keiner hier machte übermäßig laute Geräusche, schrie oder lachte. Alle waren ruhig, zivilisiert und ordentlich. Aber jedes Geräusch hallte an den Wänden wider und alle zusammen erschufen eine betäubende Geräuschkulisse.
 

Letifer nickte den beiden zu, dass sie entladen sollten und sah sich unauffällig um. Dies war zwischen all den Wächern nicht einmal so schwer, wie es sich anhörte. Es waren noch ein paar andere Zivilisten, meistens Handwerker oder Lieferanten, da und sie wurden schlichtweg ignoriert. Schon nach einigen Minuten konnte Letifer den Gebäudeplan des Widerstandes mit dem hier vergleichen und wusste, wohin sie zu gehen hatte. Aber erstmal... unter dem Wagen waren kleine Kästchen befestigt gewesen. Diese trug er nun in aller Öffentlichkeit über den Hof und legte sie an bestimmten Punkten ab, wo sie den Hintergrund annahmen und so regelrecht unsichtbar wurden. Er machte dies zehnmal, ohne einmal aufgehalten zu werden. Die kleinen Kästchen waren Bomben, welche, wenn sie hochgehen würden, die Vorderfront so instabil machen würden, dass den Rest Bomben von außen schaffen konnten.

Als er fertig war, nickte er den anderen zu und holte seinen Zauberstab hinaus. Ein Schwenker und das Chaos brach aus.
 

Simultan gingen die Bomben in die Luft und rissen große Löcher in die Mauer. Schutt und Asche wurde durch die Luft gewirbelt und behinderte die Sicht. Schreie und kurz darauf scharf gebrüllte Befehle zerrissen die Luft. Doch die Befehle waren so gut wie nutzlos, denn die Angreifer waren nirgendwo zu sehen... Stattdessen ertönte ein tiefes Horn. Direkt vor der nun geschwächten Mauer waren die Krieger des Widerstandes aufgetaucht und es wurden sekündlich mehr. Sofort begannen sie die Mauer weiter zu schwächen, erste Risse reichten fast bis zum Dach.
 

Letifer und seine zwei Leute sahen nichts von dem. Sie hielten sich an den Plan und rannten nun durch die Gänge und stoppten vor einer einfach ausssehnden Eisentür. Sie war nur mit einer Kette verschlossen, aber Letifer ließ sich nicht täuschen. Rasch sprach er mehrere Prüfzauber und erhielt das befürchtete Ergebnis. Die Tür konnte man nicht ohne dem richtigen Passwort und Schlüssel öffnen und starke Magie verhinderte jeglichen puren Gewalteinsatz, ob Muskelkraft oder Magie. An der Tür gab es kein vorbeikommen, welches unter einer Stunde dauerte – zumindest in der Theorie.

Der Widerstand hatte auf einen kleinen Fehler im Plan gehofft und Recht gehabt. Die Mauer um die Tür herum, hatte nur zwei Schutzzauber auf sich liegen und war so die gesuchte Schwäche.

Nur drei Minuten später waren die Zauber gefallen und wiederum vier Minuten später zerbröckelte die Mauer. Letifer ließ die Tür leise zu Boden gleiten, damit sie niemand hörte.
 

Sie hasteten weiter. Links von ihnen waren schwere große Gitter mit einer Tür, hinter denen das erste Untergeschoss lag. Es beherbergte kleinere Straftäter, auschließlich Menschen. Bei der zweiten Tür hatten sie bereits eine Art Routine und es ging schneller. Nun passierten sie die schwersten Straftäter der Menschen und kleinen Straftäter anderer Rassen. Das dritte Untergeschoss enthielt keinen einzigen Menschen, sondern nur noch Vampire, Werwölfe, Alben und ähnliches... Es passte zu den Fürsten selbst durch die Stockwerke zu zeigen, dass die Strafen für Menschen leichter waren.

Die vierte Tür war nun anders als die davor. Dahinter waren die Leute zu denen sie wollten. Ihre Leute. Der Widerstand, die Feinde der Fürsten. So war diese Tür auch doppelt so schwer gesichert und die Sprüche waren mir der Mauer selbst verbunden. Sie brauchten fast fünfzehn Minuten, dann hatten sie es aber geschafft. Das Gitter stellte selbst kein Problem mehr dar. Sie sprengten es einfach auf. Die einzigen Lichtquellen waren ihre Zauberstäbe, deren Lichtkegel nun an den Zellen entlang huschten.

Fast augenblicklich empfingen sie überraschte Rufe und Fragen. Hier unten hörte man nichts mehr von dem Kampf der oben tobte, so sammelte sich Letifer. Sie brauchten diese Leute, wenn sie sicher gewinnen wollten!
 

"Ruhe!", rief her und Sekunden später trat die auch tatsächlich ein. "Ja, wir sind vom Widerstand. Ja, wir wollen euch befreien und ja, dass Gefängnis wird gerade angegriffen. Wir holen euch nun aus den Zellen. Wer kämpfen kann, läuft nach oben und hilft, wer nicht bleibt hier und wartet." Er wandte sich zu seinen zwei Begeleitern. "Befreien wir sie."
 

Darauf öffneten sie die Zellen. Manche Insaßen waren in einem katastrophalen Zustand. Abgemagert, verletzt und dank der ewigen Dunkelheit extrem lichtempfindlich waren sich praktisch hilflos. Aber den neueren Gefangenen ging es besser, sie waren nur zu bereit, um zu helfen. Letifer und seine Helfer hatten ein paar Zauberstäbe mitgebracht, die sie nun verteilten.
 

"Avada Kedavra!", riefen plötzlich mehrere Stimmen gleichzeitig. Tot fielen drei der Ex-Gefangenen zu Boden.

Erschrocken wirbelte Letifer herum. Dank der Tatsache das er ein Halbvampir war, konnte er undeutlich Schemen ausmachen. Die Vampire und Werwölfe sahen noch mehr. Wieder flogen Flüche, doch diesesmal wichen alle, außer einem Pechvogel, aus.
 

"Es sind sechs.", flüsterte einer leise, mehr zu sich selbst, als zu Letifer.

Doch das war alles, was dieser brauchte. Er lief los, den Dolch in seinem Gürtel zu einem Schwert vergrößernd. Wage sah er die Angreifer, aber das war nicht nötig. Er hatte etwas besseres als Augen – Ohren. Sie atmeten alle laut, als hätten sie einen Lauf hinter sich. Kamen sie von oben?

Er erledigte die ersten zwei, dann traf ihn ein Fluch. Einer war rechts von ihm, er bekam den Ellbogen mit soviel Kraft ins Gesicht, dass dieses eingedrückt wurde und er fast sofort starb. Der nächste starb wieder durchs Schwert, dann drehte er sich zu den zwei übrig Gebliebenen, doch die lagen bereits auf dem Boden. Die anderen Krieger waren nun dazu gekommen und hatte sich um sie gekümmert.
 

Letifer runzelte die Stirn. Etwas stimmte nicht. Dann traf es ihn wie einen Blitz, die Tür zum fünften Stockwerk war offen! Die waren nicht von oben gekommen, sondern von unten. Dort musste es so etwas wie einen Überwachungspunkt gegeben haben und sie hatten den wohl alamiert, als sie die letzte Tür nieder rissen. Warum hatten sie dann aber so lange hergebraucht? Es war ein kurzer Weg, es sei denn, sie hatten noch etwas erledigt. Ihm überlief es kalt.

Er sah zu seinen zwei Begleitern:

"Ihr befreit alle im fünften Untergeschoss, ich gehe gleich zum sechsten! Schnell!"
 

Sie hörten die Dringlichkeit in seiner Stimmte und konnten sich selbst rasch zusammen reimen, was passiert war. Sie nickten und zu dritt rannten sie los. Letifer passierte das fünfte Untergeschoss und kam zum sechsten. Wie er befürchtet hatte, war die Tür offen. Direkt vor ihm ging es weiter, unzweifelhaft in das Quartier der Sechs. Links war das Gitter, welches offen war.

Die Angst um seine Freunde frass sich tiefer. Konnte es sein? Nein, es durfte einfach nicht!
 

Es war eine kürzere Reihe von Zellen, wie die davor, aber nur bei den ersten zwei lag kein Staub. Er stürzte in die Erste hinein. Sein Zauberstab enthüllte eine ohnmächtige Person in zerfetzten Klamotten von der Blut tropfte. Beide Arme waren an die Wand gekettet und hielten sie halbaufrecht. Doch was ihn wirklich schockte, war das Messer im Bauch.
 

"Armin!", rief er leise entsetzt aus und kniete sich neben ihn.

Er zögerte kurz, dann umfasste er den Dolch und zog ihn mit einem Ruck hinaus. Er hatte erwartet, dass der Vampir schreien würde, doch stattdessen stöhnte er nur leise auf. Dies machte Letifer mehr als alles andere besorgt. Hastig sprach er mehrere Schneide- und Öffnungszauber auf die Handschellen, bis sie sich endlich öffneten. Kraftlos sackte Armin fast sofort in sich zusammen.
 

Letifer schob etwas die Fetzen der ehemaligen Kleidung beiseite und enthüllte die Wunde. Er hatte es bei der Machart des Messers bereits befürchtet, konnte sich aber nun sicher sein. Es war ein spezielles Messer, dessen Wunden Vampire nur mit großer Mühe heilen konnten. Große Mühe bedeutete, dass sie frisches Blut brauchten. Letifer besah sich nochmals die Wunde und roch. Etwas beißendes lag in der Luft – Gift.

Die Schweine von Wärter hatten sicher gehen wollen, dass Armin starb! Wie schnell das Gift wohl wirkte? Wieviel Zeit war vergangen? Sicherlich zehn Minuten, vielleicht mehr.

Letifer sah ich mit der Erkenntnis konfrontiert, dass nur frisches Blut Armin retten würde. Aber der Vampir war zu schwach für das normale Trinken, was nur eine Möglichkeit ließ... so sehr der Halbvampir es hasste.
 

"Armin, du schuldest mir was...", murmelte er und schlitzte sich mit seinen Fangzähnen die Zunge auf.

Vorsichtig hob er den Vampir an und küsste ihn. Er ließ das Blut von Mund zu Mund gleiten, in der Hoffnung das sein Freund dem Tiefsten aller Instinkte noch folgen konnte. Gerade als er zu Zweifeln begann, spürte er, wie ein Sog entstand. Armin trank! Freudige Erleichterung durchströmte Letifer, so stark, dass er für einen Moment fast davon überwältigt wurde.

Nach mehreren Minuten hörte es auf und Armins Augen flatterten, bis er sie ganz öffnete. Schwach sah er zu seinem Retter auf:

"Letifer..."
 

"Ich bin es.", erwiderte dieser lächelnd.
 

"Dominik...?" Wieder flatterten vom Vampir die Augen und er schloss sie zu einem erholsamen Schlaf. Seine Wunde war nun fast geheilt und nicht mehr weiter gefährlich. Erschöpfung war nun sein größten Problem.
 

Letifer überlief es kalt. Wie hatte er nur Dominik vergessen können?! Er sprang auf und rannte ihn die andere Zelle. Dort hing Dominik in einem ähnlichen Zustand wie Armin, nur unterschieden in zwei Dinge:

Erstens war vielmehr Blut auf dem Boden, was zu einem daran lag, dass er sich nicht so schnell heilen konnte wie Armin, zudem hatte Silberdegen wahrscheinlich auch mehr Folter ertragen müssen.

Zweitens war 'es' nicht da. Es, dass Geräusch des Lebens und des Atmens.
 

Der Halbvampir erstarrte noch am Eingang. Er brauchte nicht hinein zu gehen, um zu wissen, dass es zu spät war. Tränen sammelten sich in seinen Augen:

"Dominik..."
 

Er wischte sie mit einem Ärmel ab. Nun war nicht die Zeit für Trauer. Er hob den Zauberstab und schrumpfte Domonik. Dann legte er seinen Freund und Lehrer in eine kleine Holzkiste, die er nur für solche Fälle hatte. Zurück bei Armin prüfte er diesen nochmals, stellte aber nichts lebensbedrohliches mehr fest. Er nahm seinen Vampirfreund wie ein Baby auf die Arme und begann ihn hinaus zu tragen.
 

"Letifer?" Einer der Befreiten kam auf ihn zu, anscheinend frisch von oben. "Wir haben gewonnen."
 

"Wunderbar..." Seine Stimme betrog ihn und er wusste es. Es war keine Freunde darin, nur Trauer. "Lauf bitte wieder zurück und finde Hamelie. Sag ihr, dass es Armin nun wieder gut geht, aber ich für Dominik nichts mehr tun konnte."
 

"Der General ist...?!" Unglauben breitete sich auf dem Gesicht aus.
 

"Ja." Letifer ging an dem Krieger vorbei, ohne ihm einen weiteren Blick zu schenken.
 

Kamalsk war gefallen.
 

Es war ein gemischter Tag der Gefühle für den Widerstand. Einerseits hatten sie wohl den größten Erfolg in ihrer Geschichte erkämpft, andererseits aber war der Grund vergebends. Ihr Anführer war trotzallem gestorben. Es gab nur kleine Feiern und die meisten Trinksprüche begannen mit 'In Erinnerung an...'

Hamelie und Letifer saßen zusammen in einem der vielen Räume des Gefängnisses, während Armin im Lager schlief und sich erholte.
 

"Ich war einfach zu langsam! Hätte ich nur zuerst Dominik geholfen, dann wäre er noch am Leben! Es ist alles meine Schuld...", rief Letifer und hielt seinen Kopf in der Hand.
 

"Ist es nicht!", fuhr ihn die Albin scharf an. "Dominik war wahrscheinlich schon davor tot und wenn nicht, so gab es nichts was du hättest tun können."
 

"Aber..."
 

"Nichts aber. Es ist vorbei. Dominik ist nicht mehr bei uns..." Tränen liefen ihr nun übers Gesicht. "Dabei waren wir so glücklich. Was soll ich nur ohne ihn tun?!"
 

"Weiter machen?", schlug Letifer alles andere als hilfreich vor. Aber er war nun wirklich nicht gut im trösten und im Moment brauchte er den Trost selbst.
 

"Weiter machen? Einfach so?" Sie lachte unecht und nicht wenig hysterisch. "Mit einem Kind? Wie soll ich es schützen oder ihm erklären, wo sein Daddy ist?"
 

"Kind?", echotete Letifer mit weiten Augen.
 

"Ja... ich bin schwanger." Die Albin wischte sich mit einem Taschentuch die Tränen ab. "Dominik und ich wollten warten, bis wir das Geschlecht wussten, um es allen zu erzählen. Du solltest der Patenonkel werden..."
 

"Danke." Letifer legte eine Hand zum Trost auf ihre Schulter. "Ich würde mich sehr freuen, wenn ich der Patenonkel sein dürfte. Und als solcher werde ich dir natürlich bei allem helfen... keine Sorge. Du schaffst das, okay?"
 

Aufmunternd lächelte er ihr zu, obwohl er selber sich am liebsten im See ertränkt hätte. Aber das Leben lief voran und er musste Hamelie helfen, dass schuldete er Dominik einfach.
 

"Wir werden es schaffen...", korrigierte die Albin sanft und legte eine Hand auf ihren Bauch. Irgendwo dadrinnen lebte ihr gemeinsames Kind mit Dominik... ein Teil von ihm.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Das Kapitel mit meinen Lieblingskampfszenen... ^-^

In euren Tipps wer als nächstes sterben wird, ward ihr gut... bin ich so vorhersehbar?
 

Das nächste Kapitel heißt "Das Chaostriumphirat".

Es beschreibt, wie ein neuer Staat aus dem Schutt des alten entsteht... und glaubt mir, es läuft nicht immer genau so ab, wie es von allen geglaubt wird. ;)
 

Gruss

silberstreif



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  AlecdeNocturna
2006-04-29T14:42:57+00:00 29.04.2006 16:42
Hey
Wow. Die Kampfszenen waren einsame Spitze. Der Kampf im wald hat mir bisher am besten gefallen. Schade dass Dominik sterben musste, aber gut, dass nun die Spionin entarnt wurde und sie dem Widerstand keinen Schaden mehr zufügen kann. Nach dem Fall des Gefängnisses dürfen wir doch hoffentlich auf eine neue Ordnung hoffen, oder?
Wir sehen uns im nächsten Kommentar und mach weiter so
Alec
Von:  Duro
2006-04-27T15:05:12+00:00 27.04.2006 17:05
Hay,

hab deine FF nach langerzeit mal wieder angeschaut und musste staunen wie weit du schon bist.
Ich muss sagen das sie dir bis jetzt sehr gut gelungen. Ich musste an manchen stellen meine Tränen richtig verkneifen *säufst*. Wirklich super beschrieben.
Ich hoffe Letifer verliert nicht noch mehr freunde und das Kind kommt gesund zur Welt bin schon gespannt wies weiter geht.

Na ja mach auf jeden fall weiter so.
Du schreibst einfach super.

Cu. Duro

P.S. kannst du mir ne ENS schicken wenn das nässte Kapitel vertick ist nicht das ich schon wie der was verpasse danke schon mal im Voraus.
Von:  blue_Celestit
2006-04-26T11:12:18+00:00 26.04.2006 13:12
;___;DOMINIK!!!*heul*TT____TT

einfach hammer-geiles pitelchen!!!^^

ABER dominik!!*heul, schnief, in tränen ausbech und in eine ecke verzieh*
=;_;=
Von:  DarkEye
2006-04-25T10:32:31+00:00 25.04.2006 12:32
*zusammenbrech und heul* sie ist schwanger?
*heuL*

einsame klasse.. spitze

dark
Von:  Sinia
2006-04-25T08:24:43+00:00 25.04.2006 10:24
Hamelie denkt auch nich daran, das Letifer auch jemanden verloren hat oder?
Scheint die ja zu vergessen, aber ich muss sagen, ich könnt mir den Dominik auch gar nich als Vater vorstellen.

Bei den beiden als Paar musste ich ja schon schlucken *drop*
Aber jetzt...
Schade allerdings, das Dominik tot ist.. Den hab ich gemocht...
Von: abgemeldet
2006-04-24T19:35:54+00:00 24.04.2006 21:35
waho, das ist ja dramatisch. warum läst du immer mehr sterben???
bitte nicht, ich hätte das ja schon längst nicht mehr ertragen,
aber ich will nich wissen, wie es jetzt denen da geht.
mein gott, das ist so genial, das kapitel auch!!!^^ *lol
aber müssen di alle sterben?? mann, ich konnte das kaum glauben,
letifer gewinnt gegen ein gaaaanze kompanie!! O.o
unglaublich, und dann der sturm auf das gefängniss!!!
mann, jetzt bin echt auf das nächste kapitel gespannt. xD
*knuddel
Von:  Oile
2006-04-24T17:28:06+00:00 24.04.2006 19:28
Wow!!!
Das Kapitel ist echt genial. Und traurig. Ehrlich, ich find es schlimmer, dass Dominik tot ist, als Kamilla. Ich kannte ihn einfach besser und Kamilla spielte noch nicht o lange eine große Rolle. Es fehlt einfach etwas ohne Dominik. Und es ist schrecklich wegen dem Kind *heul*

Aber wenigstens konnte Armin gerettet werden. Das mit dem Vampirkuss hat mich auch zuerst gewundert, aber es ist gut, dass Letifer diese Sache wohl größtenteils überwunden hat.

Wie schon gesagt, gefällt es mir sehr, dass auch, wie in diesem Kapitel, der Wiederstand in eine Falle tappt. Ebenso wie Letifer. Es macht die Geschicht natürlich. Es ist nicht nur eine Seite, die die ganze Zeit gewinnt. Deshalb mag ich deine Story.

Auch hat es mir gefallen, dass Letifer am Anfang das Blut eines Toten getrunken hat. Nicht, weil es schön ist, denn dass ist es ganz sicher nicht, sondern weil es auch wieder etwas natürliches an Letifer zeigt. Nur um zu überleben hat Letifer das getan (hoffe ich jedenfalls^^).
Viele Menschen würden alles tun um zu überleben und Letifer ist in diesem Fall ja mal wieder etwas Besonderes *g*. Sein besonderer Überlebenswille ist ihm da ja eine Hilfe.

Die Beschreibung der Kämpfe fand ich überings auch sehr gut. Langsam könnte man anfangen, die Todesursachen aufzulisten. Schwert, Messer, Todesmagie, normale Magie, Ellebogen und bestimmt noch viele andere...

Du hattest in den früheren Kapiteln doch diesen Jungen erwähnt, der einmal einen Sklaven töten ließ, da dieser die Schwester des Jungen fallen ließ, und den Letifer sich später zum Sklaven macht. Ich hätte es gut gefunden, wenn er noch einmal aufgetaucht wäre. Ich verstehe, dass er nicht zum eigentlichen geschehen gehört, aber so sieht es aus, als ob er gar nicht mehr existieren würde. Vielleicht gestorben oder so. Vielleicht könntest du irgendwann noch einmal erwähnen was mit ihm jetzt überhaupt passiert ist.

Freu mich wie immer schon aufs nächste Kapitel (auch ohne Domimik).

Greetz
Nightowl
Von:  Relaxer
2006-04-24T16:58:54+00:00 24.04.2006 18:58
Das Chapter war diesmal echt krass. Vorallen das mit den Hinterhalt aber ich hätte nicht erwartet das Dominik stirbt.
aber allles in allen war dies mal wieder ein schönes Kapitel.
mach weiter so!

Bye Relaxer
Von: abgemeldet
2006-04-24T16:02:17+00:00 24.04.2006 18:02
boahh jetzt geht es heir aber echt schlag auf schlag was???
meine güte was ein extremes Kapitel, echt heftig, aber gleichzeitig sowas von gut, WOW

aber das Dominik jetzt tot ist *schniff* der war mir doch mittlerweile ganz schön ans Herz gewachsen *drop*
denn soooo gern gehabt hatte in der letzten zeit und nu isser hinüber, der arme Letifer noch jemand denn er sehr mocht, schrecklich sowas

aber ich muss ja sagen ich war ja sehr beeindruckt das Letifer Armin den Vampirkuss gegeben hat, damit hätte ich ja nun gar nicht gerechnet, das war ne richtig Überraschung, wobei ich sagen muss, das dass genau an der richtigen stelle kam^^

bye
Asagao
Von:  Mitsuo
2006-04-24T15:55:12+00:00 24.04.2006 17:55
*schnief* armer Dominik....und er hat sein Kind nie gesehn....*schnief*
Aber das Kap war wieder mal toll. Besonders der Kampf am Anfang...geil!
Ich freu mich schon auf das nächste Kap. Bin gespannt wies weiter geht.
Hört Letifer mal wieder was von seinen Dad?
Ich vermiss ihn schon richtig. *grins*

winkewinke
Zam


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