Zum Inhalt der Seite

Schwarz + Weiß = gute Unterhaltung

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 06

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Um acht Uhr morgens ging ihr Flugzeug in die Staaten, was bedeutete, dass sie bereits um vier aufstehen mussten. Ein Ding der Unmöglichkeit - zumindest für zwei Personen im Haus.

Doch zu aller Überraschung brannte schon Licht im Bad, als Aya dreiviertel vier aufstand. "Kudou, was ist denn in dich gefahren?" dabei tastete er nach dessen Stirn "Geist, ich beschwöre dich, weiche von ihm!" murmelte Aya mit der Ernsthaftigkeit eines Shintopriesters. "Aya, lass den Quatsch. Du versaust mir sonst nur wieder meine Frisur." beschwerte sich der Playboy, der mehr als unausgeschlafen war und schlug Ayas Hand zur Seite. Sticheleien - vor allem die, die auf ihn zielten - konnte er augenblicklich gar nicht ab. Der Rotschopf grinste daraufhin nur genauso dämlich, wie der Deutsche. /Das scheint ansteckend zu sein/ überlegte Yohji und verzog das Gesicht zu einer Grimasse /hoffentlich bin ich immun dagegen/. Die Ursache hierfür blieb ihm glücklicherweise unbekannt und auch die Idee, nach diesem ungewöhnlichen Verhalten (Aya grinst o_O ???) zu fragen im Verborgenen. Der Weißleader unterdessen machte sich an der Dusche zu schaffen "Nun, da du schon fertig bist, kannst du das Frühstück vorbereiten." säuselte Aya und zwinkerte ihm verführerisch zu, woraufhin Yohji kopfschütteln und ohne eine Antwort zu geben das Bad verließ. Aya schweifte in Gedanken zu einem Ereignis von vor ein paar Minuten ab; zu dem Moment, als er seine Augen aufschlug und Schuldig gerade dabei war einen zweiten Finger in ihn einzuführen. "Mohhhh...aaah" "Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, Aya." seinen Namen hatte er nur gehaucht und es klang auch jetzt noch Gänsehaut erregend sexy in seinen Ohren wieder. Der Gedanke an die Aussprache seines Namens schien auch etwas in seinem Schritt zu erregen, dessen sich Aya wohlweislich ALLEIN unter der Dusche widmete, denn sonst würde eine zeitgerechte Abfahrt stark gefährdet sein.

Derweilen ließ der Kaffeeduft auch den letzten Killer munter werden, so dass es nicht lange dauerte bis ein angeregtes Gespräch am Tisch begann. Nun ja, genauer war es Omi, der wie die Niagarafälle plapperte. Ayas Grinsen hatte sich auf ein Normalmaß reduziert, wie Yohji feststellte, der heute besonders umwerfend aussah. Diese Tatsache blieb von dem Amerikaner nicht unbemerkt und das, wenn der Chibi nicht bald einen Knebel oder Beruhigungstabletten verpasst bekam, sie demnächst nur noch zu fünft sein würden. Ken verhielt sich auffällig unauffällig, trotzdem normal für jemanden, der unter extremer Flugangst lit. Und Schuldig, der hatte natürlich nichts besseres zu tun, als den Chibi anzustacheln, darauf erpicht Crawford im Sechseck springen zu sehen und Ken mit mentalen Bildern von Flugzeugabstürzen zu malträtieren. Die Gesichtsfarbe letzteren wechselte immer schneller zwischen Alpinaweiß und Limettengrün. Schließlich ergab er sich dem unabwendbaren Schicksal, das ihm sein Magen seit geraumen Zeitraum prophezeit hatte und zollte der Toilette ihren Tribut mit seinem Frühstück. Bei seinem neu ernannten Heiligtum blieb Ken auch erst einmal, bis Yohji ihn geradewegs in das wartenden Taxi führte, das sie zum Flughafen bringen sollte.

Unterwegs ruckelte Omi unaufhörlich auf seinem Platz herum und quengelte, weil er während der Fahrt angeschnallt auf seinem Platz sitzen bleiben musste. Dabei wollte er unter keinen Umständen etwas verpassen, selbst wenn die Aussicht aus dem ihm gegenüberliegenden Fenster ähnlich der auf seiner Seite war: Autobahn. Ein Baum. Ein Stück Feld. Wieder ein Baum (*lol* das erinnert mich irgendwie an meine Großmutter). Der Fakt eines über ihre Schösse hin und her krabbelnden Chibis, der es vermutlich drauf hatte sie als Bettenersatz zu missbrauchen und chibimäßig darauf rumhüpfen würde, trieb ihnen den Angstschweiß auf die Stirn.

Um so erleichterter waren sie, als sie die großzügige Flughafenhalle betraten. Jedoch sahs sich Aya erneuten Herausforderungen gegenüber gestellt. "Hey, Omi, bleib hier. Wir müssen in die andere Richtung zum Check-in." zur anderen Seite brüllte er Yohji hinterher, der gerade Anlauf auf den Duty free Shop nahm. Gleichzeitig versuchte er sich verzweifelt Schuldig zu erwehren, der nichts besseres zu tun hatte, als die Flughafentoiletten austesten zu wollen. Getreu dem Motto: der letzte Sex auf japanischem Boden, bevor es auf in die neue Welt geht. An dieses Motto konnte sich Aya beim besten Willen nicht erinnern, was er dem Schwarz sogleich in einer sehr prägnanten Weise mitteilte und ihn somit effektiv zum Schweigen brachte.

Letztlich gelang es dem großen Leader den herumzappelnden Omi an der Linken, den Playboy an der Rechten hinterherschleifend und einem beleidigten sich die rote, schmerzende Wange haltenden Schuldig im Schlepptau bei der Dame am Schalter vorzusprechen. Angsterfüllt zitternd unter Ayas Shineblick nahm diese die Gepäckstücke und Tickets in Empfang. Nur Brads Eingreifen war es zu verdanken, dass das Chibi und der Playboy nicht auch als Gepäck aufgegeben wurden. In der Abfertigungshalle hatte Aya immer noch wütend schnaubend Schuldig zum Chibi-hüten angesetzt und Yohji mit Ken auf Toilette geschickt, der zu alle dem mit seinen andauernden Ohnmachtsanfällen (Und so etwas nennt sich ein gefährlicher Auftragskiller XD) nichts als noch mehr geschädigte Nerven - die gesunden waren dank des Deutschen eh schon rar - beitrug. Glücklicherweise wurde bereits nach einer Viertelstunde Naseplattdrücken und "aahs" und "ooohs" rufen in Omis Fall, bzw. Zeitung lesen, Meditation, Übergeben, gelangweilt sein und nach sich verweigernden Rothaarigen schmachten ihr Flug ausgerufen.

Sie bestiegen mit den anderen Passagieren die Maschine auf dem Rollfeld. Mit jeder Treppenstufe, die sie nahmen wurde die Stimmung zunehmend heiterer, sogar Schuldig war wieder zu seinen üblich nervig-dummen Sprüchen aufgelegt. "Ne Ken-chan, nur gut das wir nicht in die arabischen Emirate fliegen." "Warum nicht?" entgegnete Ken arglos "Weißt du" begann Schuldig, seinen Arm kumpelhaft um Kens Schulter legend "dort bieten die eine Menge Kamele für so niedliche Mädchen, besonders, wenn sie am laufenden Band in Ohnmacht fallen." Scheinbar hatte die Übelkeit auf Kens Hirnregionen übergegriffen, denn es dauerte wirklich sehr lange, bis er realisierte, was Schuldig versuchte ihm zu sagen. Dafür war der Aufruhr, den er veranstaltete umso größer, als sie im Flugzeug waren. "Du Miesling! Ich bin ein ganzer Kerl und kann Fußball spielen." (Wo ist der Sinn in dieser Aussage?) Ken ging auf die Barrikaden und als er dem Telepathen anbot, ihm seine Männlichkeit zu zeigen, nahm ihn Aya betont gelassen zur Seite und schnallte ihn auf seinem Fenstersitz in der rechten äußeren Reihe fest, still hoffend, dass Kens Ausbruch im allgemeinen Tumult untergegangen ist. Kichernd bequemte sich Schuldig auf seinen Mittelsitz in der linken Reihe "Ach Ken lass mal gut sein und spar dir deine Kräfte für Omi, sonst hat der Kleine nichts mehr von dir." Wenn Schuldig eines geschafft hatte, dann das Omi für einige Sekunden ausgesprochen ruhig war bevor er haltlos zu stottern anfing. "A-aber...Schuu~u-l-ldig, woher, ich m-meine..." "Wie naiv, denkst du ich bekomme nicht mit, was ihm Haus los ist? Außerdem könnt ihr euch bei eurem ach so großherzigen Leader bedanken, der mich an diesem Tag aus dem Bett verbannt hat und zwar ohne Morgensex. Ihr Turteltäubchen hattet wirklich nur Augen für einander, dass ihr mich nicht einmal nebenan im Wohnzimmer bemerkt habt." Die Schocksekunden wurden zu Minuten und langsam aber sicher begannen Omis Augen feucht zu werden. Das Stillschweigen nutze Aya - effizient und bedacht wie Gott in geschaffen hat - um die Sitzordnung festzulegen. Yohji sollte in der linken Reihen neben Schuldig am Fenster sitzen und Omi rechts im Gang, während Brad in der Mittelreihe zusammen mit Aya Platz bezog, wobei Aya außen sahs und damit viel zu weit weg von seinem Geliebten. Zumindest nach Schuldigs Meinung, der sich den Flug etwas anders vorgestellt hatte. Omis Geheule, weil er am Fenster sitzen wollte, ließ Aya kalt "Macht das mit Yohji aus." war sein Kommentar mit dem er die drei stehen ließ. Natürlich hatte Yohji nichts dagegen im Gang zu sitzen, denn dort konnte er eine wesentlich bessere "Aussicht" genießen. Schuldig blieb in der Mitte, die er für sich am passendsten fand, denn wenn ihn schon sein Lover alleine ließ, hatte er so wenigstens die beste Gelegenheit seinen Frust auszulassen und seine Opfer waren in direkter Reich- und Hörweite. Omis Instinkte liefen Amok. Ihm war trotz dem Fensterplatz nur zum Heulen zu mute; er musste neben dem fiesen Deutschen sitzen, der gerade eben sein bisher geheimgehaltenes Liebesleben mit Hidaka laut herausposaunt hatte.

Der Flug verging. Jeder vertrieb sich die Zeit auf seine Weise. Ken fühlte sich allein gelassen und stammelte ein immer währendes persönliches Mantra (stark, bereit, unbesiegbar, schön, entschlossen, mutig *rofl*) wie eine Beschwörung vor sich hin, das ihm helfen sollte, gegen seine Flugangst anzukämpfen. Omi jammerte vor sich hin und war im Nu eingeschlafen. Schuldig zog den Weiß neben ihm auf, der ständig die Stewardess nach allen Regeln der Kunst angrub. Die beiden Leader ihrerseits widmeten sich erwachseneren Beschäftigungen; sie lasen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Egnirys
2006-01-26T15:29:54+00:00 26.01.2006 16:29
*lol* xD
na das ist eine chaosbande...irgendwie...tun mir brad & brad leid *gg*
ich finds witzig und hoffe, dass es bald weitergeht! ^-^

baibai


Zurück