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Schwarz + Weiß = gute Unterhaltung

von

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Kapitel 07

@ Egnirys: die wenigen Kommentare liegen wohl in der geringen Bekanntheit des Autors begründet ;p aber ich freue mich darüber, dass du scheinbar beschlossen hast, dem abzuhelfen. Deshalb das siebente Kapitel extra schnell nur für dich.
 

Vor dem Eingang der Flughafenhalle blitze eine übermächtig wirkende schwarze Limousine im Sonnenschein, die von den sechs Assasinen direkt angesteuert wurde. Der Chauffeur stand bereit, um ihnen mit dem Gepäck behilflich zu sein. "Wow, das ist also Amerika." staunend blickte sich Omi um. Aya seufzte, Kinder sind so herrlich leicht zu beeindrucken. Dabei genehmigte er sich selbst einen kleinen Rundblick. Noch sah alles relativ normal aus. Mal davon abgesehen, dass auf den vielen Schildern rings herum romanische Buchstaben anstatt Kanji zu sehen waren und in der Mitte des Parkplatzes ein Restaurant, das wie ein aufgehangenes UFO aussah, stand - das heimliche Wahrzeichen des Los Angeles International Airport. Schnell wurde das Gepäck verladen und als die Insassen Platz genommen hatten, ging es auf in Richtung Innenstadt entlang dem Century Boulevard. Ihr Domizil, das "Four Seasons Hotel", lag etwa eine dreiviertel stündige Fahrt entfernt. Omi wurde des aus dem Fenster sehens nicht müde. Der Anblick auf Downtown L.A. von den Bergen aus lies diesmal allen die Münder offen stehen. Allen bis auf Brad, der sich mit einem Glas Whisky aus der Bar zurückgelehnt hatte. Schließlich war ihm dieser Anblick aus Kindheitstagen mehr als vertraut. So angenehm die Fahrt in der geräumigen und vor allem klimatisierten Luxus-Limo auch war, hatte sie bald ein Ende und nun standen sie an der Rezeption, um ihre Zimmerschlüssel in Empfang zu nehmen. Genauer gesagt verteilte sie Brad an den Rest, der es sich in den dunkelbraunen, ledernen Lounge Sesseln in der Empfangshalle bequem gemacht hatten. Ein Doppelzimmer für Ken und Omi, Einzelzimmer für alle anderen.

Sämtliche Suiten befanden sich in der dritten Etage, ein jede so groß wie ihr Wohnzimmer und die Küche zusammen. Yohji vielen fast die Augen heraus, als er die Tür zu seinem Reich öffnete, dass er für die nächsten vierzehn Tage bewohnen würde. Der Eingangsbereich war wie ein kleiner Salon eingerichtet, mit einem Kanapee, mehreren Sesseln, Beistelltischen und einem breiten Schrank, der eine Multimediaanlage beherbergte, wie er sie noch vor keinen zwei Monaten auf einer Kommunikationstechnikmesse bestaunt hatte. Gegenüber dem Schrank ragte ein Kamin ins Zimmer hinein über dem ein geschmackvolles Landschaftsbild hing. Weiter hinten im Raum, durch Vorhänge abgeteilt, stand ein mit grau-grüner Seide bezogenes Doppelbett, welches Yohji natürlich gleich einmal einem Test unterzog. Auf beiden Seiten vom Bett standen hölzerne Nachttische und in den Wänden waren begehbare Kleiderschränke eingebaut. Die Zwischenräume links und rechts vom Bett nahmen bodenlange Fenster ein, die auf einen großzügig geschnittenen, terrassenartigen Balkon führten, der mit einer Sonnenliege, einem Schirm, sowie weiteren Sitzgelegenheiten und einem Tisch ausgestattet war. Das Zimmer war in angenehmen Terrafarbtönen gehalten, die sich mit dem grün bezogenen Bett hervorragend ergänzten - eine ideale Atmosphäre für einen gestressten Killer zum Entspannen. Begeistert von dem komfortablen Interieur begab sich Yohji ins Badezimmer. Hatte ihm das Schlafzimmer den Atem geraubt, hieb ihn das Bad aus den Socken: vom Boden bis zur Decke war alles mit rotem Marmor ausgekleidet, unterbrochen von Gipsreliefen, die die Geschichte griechische Heroen und ihrer Heldentaten zeigten. Neben der Tür befand sich ein Waschbecken mit vergoldeten Armaturen gefolgt von einer ebenerdige Dusche, in der ohne weiteres drei Personen Platz finden würden (was das nicht alles für Möglichkeiten bietet). Hinter einer eingezogenen Wand versteckten sich WC/BD, als auch ein kleiner Schrank mit Handtüchern. Das Prunkstück allerdings bildete das in den Boden eingelassene Kleopatrabad von der Größe eines Gartenswimmingpools. Umsäumt von elfenbeinfarbenen Säulen, an denen sich tropische Pflanzen empor rankten, die einen aromatischen, stark betörenden Duft verströmten, konnte dies hier nur das Paradies sein. Obwohl die Zimmer der anderen im Punkto Luxus einander nichts nachstanden, schmollte Schuldig. "Warum hat das Chibi ein Doppelzimmer mit dem Fußballfreak bekommen und wir nicht?" lag er Aya den ganzen Weg zu ihren Zimmern mit seinem Gejammer in den Ohren "Du sollst Ken nicht so nennen, wie oft muss ich dir das denn noch sagen?" gab der Rotschopf mit gleichgültiger Mine zurück. Auf einmal blieb Schuldig mitten im Gang stehen "Du hast mit Brad die Zimmeraufteilung geplant. Du wolltest mich gar nicht bei dir haben, Ran und versuch mir jetzt bloß nicht weiß machen zu wollen, dass du dich nicht gegen Brad hättest durchsetzten können!" "Nein Schuldig ich brauchte in der Tat nicht mit Brad die Zimmeraufteilung zu diskutieren. Es hat alles seine Richtigkeit, schließlich sind wir hier, um Urlaub zu machen." den letzten Satz hätte Schuldig beinahe verpasst, weil Aya gerade dabei war, seine Tür zuschließen. *Du bist gemein!* fluchte der stehen gelassene Deutsche seinem Lover hinterher. Wobei er sich dringen überlegen sollte, ob es nicht besser wäre ein "Ex" davor zu setzten und sich nach etwas weniger komplizierterem umzusehen. Im übrigen vermehrten sich die Fälle, in denen er einfach stehen gelassen wurde, vom Status es-kann-ja-mal-zufällig-passieren-selten zu ich-werde-vorsätzlich-außen-vor-gelassen-häufig. Man waren das noch Zeiten, in denen sie sich als Schwarz und Weiß gegenüber standen. Jeder war des anderen Feind, klar geregelte Positionen, klar definierte Ziele. /Zum Teufel noch mal, Schuldig, nostalgisch kannst du ein anderes mal werden. Jetzt hast du eine Mission./ festen Schrittes marschierte er in Richtung, in der Aya vor kurzem verschwunden war. Da er schließlich Manieren hatte, klopfte er an, wobei das Anklopfen mehr in ein dröhnendes Gehämmer ausartete "Ran mach sofort die Tür auf, oder du kannst gleich die Rezeption verständigen, dass hier eine neue Tür eingebaut werden muss.". Schlagartig wurde diese aufgerissen und Schuldig begegnete wütenden Blicken, die ihn bedrohlich anfunkelten /Ja, das ist gut. So will ich mein Kätzchen haben./ mit einem Ruck schob er den Weiß zurück, trat an ihm vorbei und schmiss die Tür hinter sich zu. Aya erkannte, dass Schuldig nicht gerade zu Späßen aufgelegt war; dieses Gesicht trug er sonst nur bei Missionen zur Schau. "Was soll das Theater Schuldig?" langsam wich Aya vor dem sich immer weiter nährenden Deutschen zurück, bedacht darauf den Abstand zwischen ihnen zu halten. Schuldig antwortete nicht. Die Spannung, welche die unangenehme Stille verursachte, bereitete dem rothaarigen Unbehagen. Der Schwarz ließ doch sonst keine Möglichkeit aus alles zu kommentieren. Langsam wurde Aya ungehalten "Okay, Schluss mit den Spielchen. Was willst du Schuldig?" "Ich werde mir nehmen, was mir gehört.".
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Egnirys
2006-02-01T12:22:12+00:00 01.02.2006 13:22
O_O
ahhhhhh! das gefällt mir GUUUT! *-*
schu kann nur dominant sein xDDD *rofl*
ach, weißt du, die anderen wissen nur ned, was gut ist *zwinker* ^^
*knuff*
baibai~~
ps. freue mich schon riesig, wenn es weitergeht! :D


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