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Abandoned

von

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Kapitel 8: Decision

Die Arme hinter dem Kopf verschränkt starrte Varis in den Himmel, der ein fast schon deprimierend strahlendes Blau zur Schau stellte. Um ihn herum regten sich die Grashalme nur zaghaft in dem kaum spürbaren Lüftchen und ein besonders hochgewachsener kitzelte ihn an der Wange.

Doch all das nahm Varis gar nicht wahr – völlig in seinen Gedanken versunken lag er reglos auf der Wiese. Er wusste nicht, was er von dieser neuen Entwicklung halten sollte. Arkas' Angebot klang verlockend und war doch eigentlich genau das, was er sich immer insgeheim erhofft hatte – sein ganzes Leben schien er nichts anderes getan zu haben, als auf diesen einen Moment hinzuarbeiten, in dem Arkas ihm eröffnete, dass er keinen Auftrag mehr auszuführen brauchte, dass er endlich Antworten auf seine Fragen bekommen würde. Und nun hatte er Arkas nicht einmal eine klare Zusage machen können.

Vielleicht war das Angebot einfach zu plötzlich gekommen und er hatte es bloß noch nicht richtig verarbeitet. Einen Augenblick blinzelte Varis, richtete sich dann abrupt auf und schüttelte heftig den Kopf. Er konnte sich das nicht einreden, immerhin wusste er genau, was dieses Angebot bedeutete: Nie wieder als Auftragsmörder durch das Reich ziehen, nie wieder Leuten, die über genügend Geld verfügten, unliebsame Zeitgenossen aus dem Weg räumen. Aber das war nicht wichtig. Wichtig war bloß das, was Arkas ihm als Bezahlung versprochen hatte.

Mit einem Seufzen ließ Varis sich wieder zurückfallen und biss sich nachdenklich auf die Lippe. Wenn er es tat... was sollte er Arkas zuerst fragen? Sollte er ihn einfach auffordern, alles zu erzählen oder besser gezielt Fragen stellen?

Zögernd richtete Varis sich wieder ein Stück auf und stützte sich auf seine Ellbogen. Er blickte auf den ungeöffneten Umschlag, der neben seinen Füßen lag. Arkas hatte ihn ihm am Morgen in die Hand gedrückt und gemeint, wenn er den Brief öffne, hätte er den Auftrag automatisch angenommen.

Langsam setzte er sich ganz auf und streckte seine Hand nach dem Umschlag aus. Noch bevor seine Fingerspitzen ihn berührten hielt er inne. Er hatte keine Ahnung, was für eine Art von Auftrag Arkas ihm da geben wollte. Bestimmt hatte er sich etwas besonders schwieriges ausgedacht. Doch was Varis vor allem zu schaffen machte, waren Arkas' letzte Worte, bevor sie sich am Morgen verabschiedet hatten.

"Ich überlasse die Entscheidung völlig dir.", hallte Arkas' Stimme jetzt noch in seinen Ohren wider. "Du musst nicht. Du musst den Umschlag nicht öffnen. Also überleg es dir gut, mein Junge. Du musst den Auftrag nicht annehmen."

Er musste den Auftrag nicht annehmen. Wieder und wieder betrachtete er diesen letzten Satz, drehte ihn gedanklich und versuchte, sein Geheimnis zu ergründen. Bisher hatte er ohne Ausnahme jeden Auftrag, der auch ordnungsgemäß bezahlt werden konnte, annehmen müssen. Das war die Bedingung gewesen, ihre Abmachung. Warum hatte Arkas nun dermaßen betont, dass sie gerade für diesen letzten Auftrag nicht galt?

Nachdenklich strich Varis mit den Fingern über den weißen, unbeschrifteten Umschlag. Er könnte ihn einfach zerreißen und so weitermachen wie bisher. Früher oder später würde Arkas dann trotzdem mit der Sprache rausrücken.

Ein kurzer, plötzlicher Windstoß blies ihm die Haare aus dem Gesicht und hob eine Ecke des Briefes ein wenig an.

Seine Finger, die immer noch sacht auf dem Umschlag ruhten, griffen mit plötzlicher Entschlossenheit danach. Er konnte diese Gelegenheit nicht ungenutzt lassen. Mit einer schnellen Bewegung zog er ein schmales Messer hervor. Er wollte sein Leben nicht länger als Auftragsmörder fristen. Ein leises Ratschen und schon hatte die Klinge sich durch das dünne Umschlagpapier gearbeitet. Er wollte endlich Antworten. Unbewusst hielt er den Atem an, während er einen Zettel herauszog. Und vor allem wollte er Namen. Den Briefumschlag ließ er achtlos fallen und begann, Arkas' krakelige Handschrift zu entziffern: Heute Abend nach Sonnenuntergang, Teheron, Schwarzer Falke.

Varis drehte sich fast der Magen um, als er die letzten Worte las. Der Schwarze Falke war Kheros' Wirtshaus. Was hatte Arkas vor? Wollte er Kheros in diesen letzten Auftrag mit hineinziehen?

Verärgert schnaubte Varis und blickte so missmutig auf die Buchstaben hinab, als könnte er sie dadurch beeinflussen. Was dachte sich Arkas dabei? Was sollte diese ganze Geheimniskrämerei? Sollten sie sich im Schwarzen Falken treffen oder hielt das wohlbekannte Wirtshaus etwas anderes für ihn bereit?

Langsam löste er seine Augen von Arkas' Schrift und steckte den Zettel in seine Tasche. Er würde erst wissen, was Arkas von ihm wollte, wenn er heute Abend bei Kheros erschien. Mit einer fließenden Bewegung erhob er sich, griff sich seine Tasche und schritt in Richtung Straße über die Wiese. Einen kurzen Blick über die Schulter auf den Stand der Sonne hinter ihm werfend beschleunigte er seinen Schritt. Er musste sich wirklich beeilen, um es bis Sonnenuntergang zu schaffen.

Arkas hatte wohl damit gerechnet, dass er den Brief sofort öffnen würde – oder vielleicht auch gar nicht. Wartete womöglich nichts auf ihn, wenn er ankam und Arkas wollte ihn nur an der Nase herumführen? Varis verzog das Gesicht zu einer genervten Grimasse. Zuzutrauen wäre es Arkas.

Doch andererseits war er dazu zu ernst gewesen, als er Varis den Umschlag gegeben hatte. Es war kein Scherz – es musste ein Auftrag sein. Sein letzter.

In Gedanken wiederholte er diese Worte und konnte ein leicht aufgeregtes Flattern in der Magengegend nicht verhindern. Er wusste nicht, was ihn erwartete – weder auf diesem Auftrag, noch bei dem, was danach kam. Doch in ihm mischte sich grimmige Entschlossenheit mit unterdrückter Vorfreude und zunehmender Nervosität zu einem glühenden Tatendrang, der alle verbliebenen Zweifel hinter sich ließ.

Dennoch fühlte Varis eine wohlbekannte Kälte seinen Nacken streifen. Bald musste er sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen – aber auch wenn er all die Jahre darauf hingearbeitet hatte, stiegen nun zusammen mit dem sorgsam aufgestauten Zorn und dem gut gehüteten Rachedurst auch noch andere Dinge mit auf, die sich wie eine Eisschicht über ihn legten.

Einen Moment kniff Varis die Augen zusammen und schüttelte sich, als wollte er die Kälte abwerfen, dann erhöhte er abermals sein Tempo. Je eher er all das hinter sich brachte desto besser.

Um sich abzulenken, konzentrierte sich Varis auf den vor ihm liegenden Auftrag. Allerdings hatte er diesbezüglich nicht gerade viele Informationen erhalten und so blieben ihm nur Spekulationen. Wollte Arkas ihn in Teheron treffen, um ihm den Auftrag zu erteilen? Aber warum dann diese Umstände mit dem Brief?

Nein, vielleicht würde er dort jemand anderen treffen, der ihm wiederum einen Auftrag geben würde. Das klang schon eher logisch, allerdings konnte sich Varis bei dem Gedanken an Kheros' abends einigermaßen gut besuchte Schänke nicht vorstellen, wie er dort seinen Auftraggeber ausmachen sollte. Außerdem hatte Arkas gesagt, dass der Auftrag von ihm selbst kam und er zahlte ja auch dafür.

Also was konnte es sein?

Plötzlich stockte Varis und wäre dabei fast über seine eigenen Beine gestolpert. Den Blick unverwandt auf einen Baum am Straßenrand gerichtet öffnete und schloss er den Mund mehrmals, während er einen ganz bestimmten Gedanken von allen Seiten untersuchte.

War das ganze eine Prüfung um zu sehen, wie weit Varis gehen würde? Hatte Arkas vor, von ihm zu verlangen – nein! Unmöglich. Arkas wusste zwar von Varis' Freundschaft zu Kheros und hatte sie oft belächelt mit der Warnung, dass ihm eine solche Bindung einmal gefährlich werden könnte, aber er würde doch nie Varis ohne weiteren Grund auf Kheros ansetzen. Oder?

Unsicher biss er sich auf die Unterlippe und fuhr sich durch die Haare. Wollte Arkas einen möglichen Zeugen loswerden? Wollte er Varis' Kaltblütigkeit testen? Wollte er herausfinden, wozu Varis bereit war, um sein Ziel zu erreichen? Aber nein. Kopfschüttelnd versuchte Varis, diese Gedanken zu vertreiben. Arkas würde keine solche Tests mit ihm durchführen.

Zögernd tat Varis ein paar Schritte, dann kroch die Gewissheit langsam durch all seine Gedanken: Doch. Arkas wäre imstande, ihm einen solchen Auftrag zu erteilen. Er hatte schon immer seltsame Methoden benutzt, um Varis zu dem zu formen, was er schließlich war. Doch das hatte Varis von Anfang an gewusst. Er hatte Arkas bis zu jenem Tag, an dem dieser ihn unter seine Fittiche nahm, bereits gekannt – gut gekannt, wie er dachte. Doch er hatte bis dahin noch nie jene andere Seite gesehen, diese ernste, entschlossene, unerbittliche.

Damals. Es schien so lange her zu sein, so unendlich weit entfernt, wie er als Junge vor Arkas stand, das Gesicht vom Heulen nass, die Augen verquollen, mit zitternden Lippen und verschleiertem Blick. Entsetzen ließ den schmächtigen Körper beben und raubte ihm fast den Atem. Der Mund öffnete sich zu einem erlösenden Schrei, doch es ertönte nur ein halb ersticktes Gurgeln.

Langsam wurde der Blick wieder klarer, als brodelnder Zorn allmählich aufkeimte und nach einem Ziel suchte, sich zu entladen. Die Fäuste geballt stürmte Varis von einem inneren Drang getrieben vorwärts, doch eine Hand schloss sich hart um seine Schulter und hielt ihn zurück.

Endlich konnte sich seine Stimme den ersehnten Weg durch seine Kehle bahnen und formte sich zu einem wütenden Schrei.

"Lass los!" Verzweifelt versuchte er wild um sich schlagend, sich aus dem festen Griff zu befreien.

"Varis, beruhige dich."

"Lass mich!" Er wollte sich nicht beruhigen, wollte, dass Arkas aufhörte, so ruhig zu sein. Wie konnte er so gelassen bleiben?

"Nein. Wo willst du überhaupt hin?"

"Ich -" Krächzend versuchte er, all das in Worte zu fassen, was er fühlte. Er musste los, er musste einfach. Alles in ihm schrie danach. In seinen Gedanken gab es nur noch Platz für die hämisch verzogenen Gesichter, als sie ihn verspotteten, ihm seine Ohnmacht vor Augen führten und schließlich – ein weiterer Schrei entfloh seiner Kehle, dieses Mal mischten sich Schmerz und Trauer darunter.

"Ich weiß, Varis. Ich weiß." Leise geflüstert drangen diese Worte an Varis' Ohren und im nächsten Augenblick legten sich zwei Arme um ihn, drückten ihn sacht und wiegten ihn besänftigend. Es lag ein unglaublicher Trost in dieser Umarmung und Varis entspannte sich unwillkürlich. "Ich weiß."

Von einem Moment auf den anderen riss Varis sich los. "Nichts weißt du! Du warst nicht dabei! Du warst zu spät! Du hättest sie retten können!" Seine Stimme überschlug sich regelrecht. "Wenn du eher gekommen wärst, wäre sie jetzt noch am Leben! Ich konnte nichts ausrichten..." Langsam verklang seine Stimme. Er hatte versagt, er war zu schwach gewesen. Dabei hatte er ihr doch versprochen, sie zu beschützen. Aber diese Männer hatten sich nur über seine Bemühungen lustig gemacht. Eine Welle unbändigen Zorns überrollte ihn beim Gedanken daran. Er wollte, dass das verdammte Grinsen aus ihren Gesichtern verschwand. Er wollte sie spüren lassen, was er spürte. Er wollte, dass sie dafür bezahlten. Mit blitzenden Augen schob er entschlossen das Kinn vor, das Gesicht verzerrt von Wut und Hass.

"Rache?", stellte Arkas nach einer Weile fest. "Das macht weder deine Mutter noch deinen Vater wieder lebendig."

Mit finsterem Gesicht starrte Varis den vor ihm aufragenden Mann stumm an, der den Blick traurig lächelnd erwiderte.

"Hör mir mal zu. Dein Vater würde mich umbringen, wenn ich zuließe, dass du ausziehst, die beiden zu rächen." Mit gerunzelter Stirn strich er über sein stoppeliges Kinn. "Ich wär schneller einen Kopf kürzer als du 'Rache' sagen kannst." Er machte eine kurze Pause und musterte Varis. "Du weißt doch nicht mal, wem du den Tod der beiden verdankst."

"Dann sag es mir!" Ungeduldig packte Varis ihn am Ärmel. Dieses Geschwafel nützte doch niemandem etwas, er wollte endlich los, wollte – ja, er wollte Rache.

"Nein"

"Aber -"

"Ich sagte nein und dabei bleibt es!", fiel Arkas ihm ins Wort, bevor er überhaupt richtig zu einem Widerspruch ansetzen konnte. "Du bist ein Kind, verdammt noch mal! Das wäre dein sicherer Tod. Du hast doch selbst erlebt, wie machtlos und schwach du bist."

Wieder flackerten die Gesichter der spottenden Männer vor Varis' innerem Auge auf und stachelten ihn noch weiter an. Noch einmal würde so etwas nicht passieren. Arkas hatte doch keine Ahnung.

"Ich bin nicht schwach!"

"Doch, Junge. Das bist du."

Arkas' ruhiger, bestimmter Tonfall ließ Varis abermals überschäumen.

"Bin ich nicht!", schrie er ihm entgegen. "Ich mache sie alle fertig, du wirst schon sehen!" Um ihn wirbelte alles in einem Strom von Wut, Hass und unglaublichem Tatendrang. "Sollen sie ruhig kommen, ich mach jeden nieder! Jeden einzelnen!"

"So?"

"Ja!" In seinem blinden Zorn nahm Varis den leicht drohenden Unterton in Arkas' Stimme nicht wahr.

"Und wenn ich komme?"

Bevor Varis noch begreifen konnte, hatte Arkas ihm einen kräftigen Schubs gegeben und ihn hart zu Fall gebracht. Die Arme verschränkt blickte er kalt auf Varis hinab.

"Fang mit mir an, Junge! Dann lass ich dich ziehen. Wenn du Namen willst, musst du erst mal kommen und sie dir holen!"

In Varis' Kopf drehte sich alles und er hatte Mühe, einen klaren Gedanken zu fassen. Doch Arkas' Stimme klang so befehlend und herausfordernd, dass Varis sich nicht widersetzen konnte. Mit einem verzweifelten Schrei schoss er in die Höhe und stürmte los.

Dann geschah alles viel zu schnell. Er spürte nur noch einen plötzlichen Schmerz, erst am Bauch, dann an der Brust. Bevor er sich überhaupt zusammenkrümmen konnte, hatten ihn weitere Schläge von den Beinen gerissen und schleuderten ihn zur Seite. Stöhnend, zitternd lag er da und fühlte sich zu schwach, um wieder aufzustehen. Hustend spuckte er ein wenig Dreck aus und versuchte trotzdem, sich in die Höhe zu stemmen. Doch sofort gaben seine Arme nach und er sank zurück auf den Boden. Schluchzend blieb er liegen, fühlte sich elend und schwach, so unendlich schwach.

Erschrocken zuckte er zusammen, als sich eine Hand auf seinen Rücken legte. Er hatte gar nicht bemerkt, wie Arkas an ihn herangetreten war.

"Willst du immer noch Rache?"

Eine Weile rührte Varis sich nicht. Ja, er fühlte sich schwach. Aber der Gedanke an seine Eltern entflammte ein Feuer in seinem Inneren, das mit jeder Sekunde stärker brannte und ihn zu verschlingen drohte. Mühsam hob er den Kopf und blickte Arkas entschlossen an. Er öffnete den Mund um zu antworten, brachte aber nichts weiter als ein heiseres Krächzen zustande.

Arkas erwiderte den Blick ernst und nickte dann schließlich.

"Dann habe ich einen Vorschlag für dich."

Schaudernd dachte Varis an das kleine Häufchen Elend zurück, als das er damals im Dreck gelegen hatte. Arkas hatte sich wirklich nicht zurückgenommen und gnadenlos zugeschlagen. Seine Lektionen waren manchmal sehr radikal und hart, aber sie hatten ihren Sinn. Indem er Varis damals unerbittlich dessen Schwäche vor Augen führte, hatte er dafür gesorgt, dass Varis' Rachedurst ein wenig nachließ und in geregelte Bahnen gelenkt wurde. Und heute?

Finster blickte Varis die Straße entlang und spielte einen Moment lang mit dem Gedanken, den Zettel einfach zu vergessen und so zu tun, als hätte er den Brief nie geöffnet. Doch seine innere Unruhe trieb ihn weiter, beschleunigte seine Schritte. Er musste es herausfinden, er musste sicher gehen. Und dann gab es kein Zurück mehr, wenn er sein eigenes Ziel noch erreichen wollte.
 

~~~~~~~~~~~ Lys Laberecke ~~~~~~~~~~~
 

Dieses Mal ging es ja relativ schnell mit dem neuen Kapitel (mal so im Vergleich zu den Monaten, die sonst immer zwischen zwei Kapiteln liegen ^^")... Bitte, steinigt mich nicht für das, was Varis hier durchleiden musste (und noch muss ;_; *ihn pat*) und bitte, bitte: lasst Arkas heil o.o auch wenn er seltsame Erziehungsmethoden drauf hat xD er wäre in dieser Erinnerungssequenz ja selbst am liebsten losgezogen, um gewisse Leute ein bis zwei Köpfe kürzer zu machen... aber wer hätte sich dann um Varis gekümmert? ._.

Nun gut, jedenfalls kann die Geschichte jetzt endlich richtig losgehen =]
 

Gruß an den Zirkel o.o ich bin schon sehr gespannt xD (ich war fleißig, seid ihr es auch? :])



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-05-03T08:31:01+00:00 03.05.2008 10:31
HA!
Hab ich doch gewusst, dass es da einen Haken gibt! *mir selbst auf die Schulter klopf* XD
Mann, du hast die gesamte Story echt gut durchdacht... *bewunder*
ich maaaaaaaaag deinen Stil ^^
Von:  Temel
2008-03-24T18:30:34+00:00 24.03.2008 19:30
Hui, da isses ja... das geht ja ganz schön brutal zu, fast noch schlimmer als in meinen Comics... und der hat echt nen tollen Erziehungsstil, erinnert mich glatt an meine Tante! xD
*räusper*
Gut ernsthaft. Bis auf die tatsache, dass ich jetzt auch nicht schlauer bin als zuvor, obwohl man n bissl was aus Varis Vergangenheit erfährt, find ichs wie immer sehr gut, schön formuliert, nicht zu viel verraten aber auch nicht zu viel verschwiegen. Ich würd gern echt mal klar wissen, was da abgeht, scheint ja erst richtig loszugehen! Mann...
Ich fand das Gespräch zwischen Arkas und Varis natürlich auch gut, wie meine Vorkommentatoren auch schon. Arkas wirkt als der Überlegene, irgendwie mag ich das... erscheint mir logisch...
Ach, ich bin noch zu keinem klaren Gedanken fähig, muss mich erst richtig auswärmen, also verzeih diesen sinnlosen Kommentar, aber das muss reichen! xD
Von: abgemeldet
2008-03-24T18:12:03+00:00 24.03.2008 19:12
hm '_'.. und die Spannung geht weiter. Aber schön mal bisschen mehr von der Beziehung der beiden zu erfahren, nachdem es im letzten Kapitel doch eher nur um die weniger harte Seite von dieser ging oO; Und so richtig böse kann ich auf Arkas (noch) nicht sein xD;.. bis jetzt ist das eine nur eine Vermutung und zumindest hat er den Kleinen damals unter seine Fittiche genommen (was man nun gut oder schlecht finden kann ^^; je nach dem), wenn auch etwas arg ( ;_;!!) brutal..
jaaa.. ich hoffe auf eine sehr baldige Fortsetzung *_*

Von:  Jerra
2008-03-24T18:07:24+00:00 24.03.2008 19:07
erste!

*hände reib* na dann, wollen wir dich... äh.. das kapitel doch mal auseinander nehmen...

wie schon gesagt sind einige ziemlich geniale passagen darin, die dem spannungsaufbau nur gut tun. am besten finde ich da den absatz Seine Finger, die immer noch sacht auf dem Umschlag ruhten, ... Teheron, Schwarzer Falke. immer mit diesen parallelen einschüben dazwischen – erste sahne ; )

was ich witzig finde ist, sich bei der ganzen szene „varis liegt auf der wiese, bricht auf und läuft nach teheron“ seine bewegungen und gesichtsausdrücke vorzustellen. ist bestimmt lustig, wenn er ab und zu mal stehen bleibt, mal schneller und mal langsamer läuft usw XD das soll jetzt keine kritik sein – ich finde seine gefühle hier sehr gut beschrieben und in die „tat“ umgesetzt; zudem ist er reichlich aufgewühlt und in aller öffentlichkeit würde er sich sicher auch nicht so merkwürdig verhalten.

oookay... jetzt mal ganz langsam zu dieser ganzen soll-kheros-sterben-sache... das ist nicht dein ernst, oder?! außerdem finde ich es reiflich voreilig von varis, sofort anzunehmen, dass kheros etwas mit der sache zu tun hat, wenn er nur den namen seines gasthauses liest. das könnte doch auch zufall sein, oder? und außerdem... bei allem respekt, aber dann wäre arkas echt unten durch bei mir >.< dann könnte ich mir eher noch vorstellen, dass varis sich gegen arkas richtet und meinetwegen die namen aus ihm herauspresst, mit einem messer an dessen kehle (denn ebenbürtig sollte er ihm mit der zeit doch geworden sein, außerdem hat er jüngere knochen), um seinen freund zu schützen. ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass varis so blind gehorcht. ich meine... es geht hier weniger um irgendwelche sympathien für kheros als mehr um die tatsache, was für ein... psycho arkas wäre, wenn er das tun würde. ich meine, einfach so unschludige menschen umbringen – das passt irgendwie alles nicht zusammen. wo es doch erwiesen ist, was für ein großes herz arkas hat – man siehe nur seine freundschaft zu varis’ vater und seine sorge um varis selbst. er kann das doch nicht wirklich wollen ;____; oder? ...oder? T______T (mistkerl!)

jetzt... die erinnerungsszene *seufz* ich weiß ja nicht, was deine alternative gewesen wäre, aber ich finde nicht, dass die szene hier zu früh kommt. man erfährt endlich mal was und alles scheint sich plötzlich wahnsinnig zu beschleunigen, kommt ins rollen. außerdem kann sich der leser an dem aha-effekt erfreuen, wenn er jetzt an dem ein oder anderen ende einen gedankenkreis schließen kann, zb was dein bild „und ab da war alles zu ende“ angeht.
ansonsten finde ich, dass du varis’ kindliches gemüt und seine emotionalität, die noch so ganz frisch und ungezügelt ist, wirklich gut rüber gebracht hast. auch im bezug auf arkas’ – und ja, ein dermaßen ruhiges gemüt neben sich zu haben in solchen situationen kann einen absolut aufregen *seufz* - er kommt teilweise echt cool rüber, das erste mal irgendwie, dass ich zu begreifen beginne, was diesen „arkas“ eigentlich ausmacht : )
"Ich bin nicht schwach!"
"Doch, Junge. Das bist du."

... ist dabei eine meiner lieblingsstellen.
seine darauffolgende „erziehungsmaßnahme“ finde ich nicht schlimm, eher den umständen entsprechend das einzig richtige. es ist wie mit einem kind, dass sich leidenschaftlich heulend und schreiend so weit hochgeschaukelt hat, bis es gar nichts mehr wahrnimmt und das man unter eine kalte dusche stellt, damit es wieder zu sich kommt. diese szene klärt also einiges im verständnis von arkas’ und varis’ beziehung. hier sammelt arkas bei mir wieder bonuspunkte, die ihm aber nicht viel nützen werden, sollte er auch nur an etwas so grausames denken, wie oben mit kheros... ò_ó

tja, also insgesamt ein sehr entscheidendes kapitel und das ende ist – wie bereits erwähnt – absolut nicht zufriedenstellend, aber irgendwo muss das kapitel ja mal zu ende sein XD und ich bin außerdem froh, dass ich mit meiner interpretation in „a seaside meeting“ nicht ganz danebenlag ^-^

nun denn, worauf wartest du? ; ) *wieder an die arbeit scheuch*



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