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Abandoned

von

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Kapitel 7: Departure

Weil ich so lange gebraucht habe, hier eine kleine (sehr grobe) Auffrischung eures Gedächtnisses ;]

Varis hat den Auftrag des Hohepriesters erledigt (er sollte eine Nonne töten, mit der der Priester vor einiger Zeit ein Verhältnis hatte) und ist zu Arkas zurückgekehrt (wer Arkas ist, wird im folgenden Kapitel ein wenig klarer :]). Dieser ist gerade mitten in einem geheimen Treffen, das ein abruptes Ende durch einen anderen nächtlichen Gast findet - ein Spitzel, den Tianor (wird ebenfalls geklärt) geschickt hat.
 

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Kapitel 7: Departure
 

Nachdenklich lehnte Varis sich in dem leicht lädierten Sessel auf dem er saß zurück, den Blick durch die offene Tür auf die schemenhaft erkennbare, reglose Gestalt im Garten fixiert. Was wollte Tianor von Arkas? Er bedauerte es sehr, dass der Fremde auf diese Frage keine Antwort zu geben gewusst hatte. Arin Tianor, der von den geistlichen Würdenträgern gehasste und doch mit äußerster Vorsicht behandelte Emporkömmling, war einer der wenigen hochrangigen Beamten, die ihren Posten nicht aufgrund ihrer Stellung in der kirchlichen Organisation bekommen hatten. Er war kein Priester und zeigte seine Abneigung ihnen gegenüber sehr deutlich. Deshalb erstaunte es Varis ein wenig, dass sich Arkas nun ausgerechnet mit Tianor angelegt hatte.

Womit war Arkas ihm nur auf die Zehen getreten? Worin hatte er sich da bloß verstrickt? Mit einem leisen Seufzen schlug Varis die Beine übereinander und trommelte mit den Fingern der rechten Hand auf die Armlehne.

Er wusste, dass ihn das alles nichts anging, dass er besser daran täte, sich herauszuhalten, dass er Arkas nicht einmal danach fragen sollte und er ahnte, dass dieser ihm auch keine zufriedenstellende Antwort geben würde.

Warum auch? Arkas war ihm keine Rechenschaft schuldig. Dennoch stieg ein Anflug von Zorn in Varis auf, während er daran dachte, dass er durch Arkas' Aktivitäten ebenfalls in die Schusslinie geriet. Was dachte sich dieser Narr eigentlich dabei, noch einmal an so einem Unsinn teilzunehmen? Geheime Treffen mitten in der Nacht, vielleicht sogar die Mitgliedschaft in einer Organisation – mit einem Ruck stand Varis auf und trat hinaus in die kühle Nachtluft. Tief durchatmend schloss er die Augen und stand eine Weile bewegungslos so da. Dann blinzelte er und seufzte. Wenn Arkas aus alten Fehlern nicht lernen wollte, so war das sein Problem. So bald wie möglich würde Varis sich wieder auf den Weg machen und dann brauchte es ihn auch nicht mehr zu interessieren, was Arkas hinter seinem Rücken trieb. Varis' Blick fiel wieder auf die Leiche vor ihm. Einen Augenblick erstarrte er, während in ihm die Erkenntnis reifte, dass er sich nicht mehr so einfach heraushalten konnte. Dann fluchte er leise.

„Na, na“, erklang es plötzlich hinter ihm. Erschrocken fuhr Varis herum, die Hand schon am Griff seines Messers, als er Arkas' Gestalt erkannte. „Wer hat dir denn solche deftigen Worte beigebracht?“

Ein wenig verärgert über seine eigene schreckhafte Reaktion schwieg Varis und verschränkte die Arme. Einen Augenblick lang starrten sie einander an, dann beendete Arkas die ungemütliche Stille mit einem leisen Lachen.

„Schön, dass du mal wieder bei mir vorbeischaust. Fast hatte ich Angst, du hättest aufgegeben.“ Wieder lachte er und wandte sich um. „Komm mit rein und nimm Platz, während ich packe. Ich brauche nicht lange.“

Schon war er wieder im Haus verschwunden. Als Varis ihm folgte, zündete er gerade eine Kerze an und stellte sie auf den Tisch.

Nun erst hatte Varis Gelegenheit, ihn in richtigem Licht zu betrachten. Das Gesicht war schmaler als Varis es in Erinnerung hatte, die Wangenknochen stachen deutlich hervor und die Falten auf der Stirn schienen sich vermehrt zu haben. Die weiße Binde, die über sein rechtes Auge ging, lugte unter den wirren braunen Haaren hervor. Varis' Blick glitt weiter, konnte aber den ausgemergelt wirkenden Eindruck, den das Gesicht bereits hinterlassen hatte, nicht verbessern. Wie er so dastand, das freie Auge auf die Flamme gerichtet, die Schultern hängend, wirkte er müde und abgeschlagen, als hätte er seit Tagen weder geschlafen noch gegessen.

Dann sah Arkas auf und begegnete Varis' Blick. Von einem Moment auf den anderen kippte das Bild, das Varis gerade erst gewonnen hatte. Auch wenn Arkas weiterhin mager wirkte, so strahlte er doch wieder den Elan aus, den Varis von ihm kannte. Das blaue Auge blitzte kurz im Schein der Kerzenflamme und aus ihm heraus musterte nun Arkas seinen Gegenüber.

„Du siehst müde aus“, stellte er fest. „Wann hast du zuletzt geschlafen?“

Varis wollte gerade zu einer unwirschen Antwort ansetzen, überlegte aber dann. „Vorletzte Nacht.“

„Und seitdem bist du unterwegs?“ Arkas seufzte, als er ein knappes Nicken als Antwort erhielt. „Du ruinierst noch deine Gesundheit, mein Junge. Schlaf ist wichtig.“

Varis zog skeptisch die Augenbrauen hoch. „Dafür bist du das beste Beispiel.“, kommentierte er trocken.

„Werd ja nicht frech, mein Lieber.“

Schweigend ließ sich Varis im Sessel wieder zurückfallen und beobachtete Arkas, der einen Stapel Blätter aus dem Regal genommen hatte und sie im Schein der Kerze durchblätterte. Schließlich zog er eines heraus, faltete es sorgfältig zusammen und steckte es ein, während er den Rest wieder ins Regal legte. Dann hob er die Kerze hoch und verschwand im nächsten Zimmer.

Varis blieb in der wiederkehrenden Dunkelheit sitzen und betrachtete nachdenklich den kaum wahrnehmbaren Schein, der von der Kerzenflamme durch die offene Tür in den Raum drang. Wenn er sich nicht verhört hatte, wollte Arkas packen. Hieß das also, dass er endlich hier wegzog?

In was Arkas da auch verstrickt war – Varis vermutete inzwischen, dass er deshalb so lange hier gewohnt hatte. Und nun war seine kleine Verschwörung – oder was immer es war – aufgeflogen. Stirnrunzelnd warf Varis einen kurzen Blick auf den Toten im Garten.

Tianor schien zwar von dieser Verschwörung zu wissen, aber keine Ahnung zu haben, mit wem genau er sich anlegte. Sonst hätte er jemanden ausgesandt, der sich weniger ungeschickt anstellte.

„Fertig!“ Mit einem leichten Grinsen im Gesicht kehrte Arkas zurück, die Kerzenflamme mit der linken Hand abschirmend, um Varis nicht zu blenden. Über seine Schulter hing eine prall gefüllte Reisetasche, aus der noch ein paar Fetzen von Kleidungsstücken ragten.

Varis zog die Augenbrauen hoch, als er die große Tasche sah. Arkas war nur kurz weg gewesen, er konnte in dieser Zeit unmöglich das alles gepackt haben. Hatte er bereits damit gerechnet, bald aufzubrechen und sein Gepäck längst bereitgelegt?

„Was ist, können wir endlich los?“ Mit langen Schritten durchquerte Arkas den Raum und trat durch die Hintertür in den Garten.

Varis erhob sich, holte seine eigene Tasche und folgte Arkas dann hinaus.

„Wo soll's hingehen?“

„Immer der Nase nach, mein Junge.“ Schon war Arkas über den Gartenzaun gestiegen und eilte die Straße entlang.

„Und die Leiche?“, erkundigte sich Varis, als er zu Arkas aufschloss.

„Oh, die liegt gut da.“

„Vor allem liegt sie da sehr auffällig. Spätestens am Morgen wird sie entdeckt werden.“

„Dann hat sie ja bald Gesellschaft.“

„Und du eine ganze Horde Gesetzeshüter am Hals. Du hast deinen richtigen Namen benutzt und jeder Dorfbewohner kennt dein Gesicht.“, gab Varis zu bedenken und blickte ihn von der Seite her an, während sie nebeneinander das Dorf verließen und den kleinen Pfad einschlugen, den er bereits bei seiner Ankunft benutzt hatte. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Arkas das alles nicht berücksichtigt hatte.

„Genau. Endlich geht’s rund.“

„Es macht dir nichts aus, ab dem Morgen ein gesuchter Mörder zu sein?“ Skeptisch runzelte Varis die Stirn und fixierte Arkas mit seinen Augen. Was hatte er nun schon wieder geplant?

Arkas erwiderte den Blick und neigte mit einem spöttischen Grinsen seinen Kopf zur Seite.

„Das sagst ausgerechnet du. Wer hat den armen Kerl denn umgebracht?“

„Es ist dein Garten, also auch deine Leiche. Mich hat niemand gesehen.“

„Du willst mir einen Mord unterschieben, den du begangen hast?“

„Im Gegensatz zu dir hinterlasse ich nicht so auffällige Spuren.“

„Und was ist mit der Leiche?“

„Oh, die liegt gut da.“, antwortete Varis betont lässig.

Einen Augenblick gingen sie schweigend nebeneinander weiter.

„Du wirst jedes Mal frecher, weißt du das?“, meldete sich schließlich Arkas wieder zu Wort.

„Ja, ich weiß. Du erinnerst mich ja oft genug daran.“ Lächelnd ließ Varis seinen Blick über die nächtliche Landschaft schweifen. Wie lange war er nicht mehr mit Arkas gemeinsam unterwegs gewesen? Wie lange hatte er sich nicht mehr so unbeschwert gefühlt? Neben sich hörte er das beruhigende Knirschen von Arkas' Schritten, das sich in gleichmäßigem Rhythmus an seinen eigenen Gang angepasst hatte. Es schien Ewigkeiten her zu sein und doch waren die Erinnerungen so frisch und klar als würde es gerade erst geschehen. Fast schien es ihm, als könnte er sein jüngeres Ich sehen, wie es als Knabe von knapp 14 Jahren versuchte, mit dem schnellen Gang von Arkas Schritt zu halten. Heller Sonnenschein beleuchtete die Szene vor seinem inneren Auge und ein leichter Wind ließ die Bäume um sie herum ein sanftes Rauschen anstimmen.

„Trödle nicht so herum, ich möchte heute noch ankommen.“ Arkas, der bereits einige Meter voraus war, war stehen geblieben und drehte sich nun um. „Hättest du nicht so ein Chaos angerichtet in Gaon, müssten wir uns nun nicht so beeilen.“ Hochgezogene Augenbrauen und ein vorwurfsvoller Blick begleiteten seine Worte.

„Ich kann nichts dafür.“ Eine dünne Stimme, jungenhaft hoch und deutlich außer Puste. Nach Luft ringend nutzte er die Pause, um wieder zu Atem zu kommen. „Ich hab' nichts getan.“ Die Hände in die Hüfte gestemmt richtete er sich vor Arkas auf und starrte ihn empört an. „Du hast die Männer umgebracht! Nicht ich.“

„Und warum habe ich das wohl getan?“ Arkas ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und erwiderte den Blick gelassen.

Trotzig verschränkte der Junge die Arme und blickte schweigend zur Seite.

Arkas' Gesicht überzog sich plötzlich mit einem sanften Lächeln. „Schon gut, lass uns nur endlich weitergehen.“ Bevor er sich wieder in Bewegung setzte, strich er dem Jungen noch kurz über den Kopf und lachte leise, die Augen mit dem milden Ausdruck auf das immer noch unwillig verzogene Gesicht gerichtet.

Mit dem nächsten Blinzeln kehrte die Dunkelheit zurück, umhüllte Varis und vertrieb allmählich die noch nachwirkende Wärme der Sonnenstrahlen. Leicht fröstelnd warf er einen Blick zur Seite auf Arkas, der immer noch unverändert guter Laune neben ihm her lief.

Die Augen niederschlagend beobachtete er den vorbeiziehenden Boden und versuchte, seine Gedanken auf etwas anderes zu lenken, doch diese kurze Szene ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Viel zu gut erinnerte er sich daran, dass er zuvor in dem Dorf, in dem sie für ein paar Wochen Halt gemacht hatten, für viel Unruhe gesorgt hatte. Zuletzt hatte ihn jemand erwischt, wie er durch das Haus des Dorfvorstands geschlichen war. Es war nur eine selbst ausgedachte Übung gewesen im Zuge seines Trainings, doch gleichzeitig das erste Mal, dass er auf eigene Faust alleine auf einen Streifzug dieses Kalibers gegangen war. In seiner Nervosität hatte er einen kleinen, wackligen Tisch mit mehreren Ziergegenständen umgestoßen und war schnell entdeckt worden. Der Hausherr hatte ihn noch in derselben Nacht quer durchs Dorf zum Feldwebel geschleift und die Höchststrafe für den kleinen Dieb und dessen mutmaßlichen Anstifter – Arkas – verlangt.

Das alles war schon so lange her. Damals hatte Arkas ihm oft den Kopf aus der Schlinge ziehen müssen, weil Varis zu ungeduldig und übermütig bei seinem Training vorging. Schwer schluckend versuchte er, besonders diesen letzten Gedanken zu verdrängen. Er wusste, dass seine Erinnerungen ihn sonst weiter zurück treiben und einmal mehr gnadenlos über ihn hereinbrechen würden.

Auf der Suche nach einem Halt für seine Gedanken sah er sich um und begegnete Arkas' Blick.

„Alles in Ordnung?“

Varis nickte nur knapp und ließ seine Augen über den Horizont schweifen. Er konnte jetzt nicht mit Arkas sprechen, das würde nur noch weitere Erinnerungen an die Oberfläche zerren. Es war ein Fehler gewesen, sich so gehen zu lassen, so gedankenlos auf Arkas' unbekümmerte Art einzugehen und sich von ihr in Sicherheit wiegen zu lassen – wie früher eben.

„Varis?“

„Was“, knurrte er unwirsch und wünschte sich bloß, dass Arkas ihn für den Moment in Ruhe ließ.

„Der Himmel ist so klar – das gibt sicher einen wundervoll sonnigen Tag morgen.“

Irritiert blinzelnd brauchte Varis eine Weile, bis er Arkas' Worte aufgenommen hatte. Was sollte nun dieses Gerede über das Wetter?

„Hast du dir für diesen schönen Tag schon etwas vorgenommen?“ Nachdem Varis nur stumm den Kopf schüttelte und seinen Blick weiterhin nicht vom Horizont abwandte, fuhr Arkas unbekümmert fort. „Oder für die nächsten Tage?“

Wieder ein Kopfschütteln. Eine Weile herrschte Schweigen, bis Arkas sich räusperte und leise zu sprechen begann.

„Weißt du, ich hatte sehr gehofft, dass du noch auftauchen würdest, bevor ich gehe.“

Varis hatte Mühe, die fast geflüsterten Worte zu verstehen und glaubte schon, sich verhört zu haben. Doch dann erinnerte er sich an Arkas' Begrüßung: Dich schickt der Himmel, mein Junge.

„Warum das?“, hakte er schließlich nach, doch Arkas hüllte sich in Schweigen und stapfte stumm weiter.

Fast schon froh um diese Ablenkung beobachtete Varis ihn nachdenklich aus den Augenwinkeln und fragte sich, was wohl geschehen sein mochte. Warum hatte Arkas ihn noch vor seiner Abreise treffen wollen?

„Lass uns eine Pause machen, ich habe Hunger.“, ließ sich Arkas plötzlich vernehmen. Schon war er stehen geblieben und hatte sich mitten auf dem Weg niedergelassen.

Auch Varis hielt inne und blickte mit gerunzelter Stirn auf Arkas hinab. Was war nur in ihn gefahren?

„Willst du dich nicht setzen?“, lud Arkas ihn ein, während er bereits eine Scheibe Brot aus seiner Tasche zog. „Willst du was essen? Ich habe auch Birnen.“ Schon kramte er in seinem Gepäck und förderte schließlich eine Birne zutage. Dann blickte er Varis an, hielt ihm das Obst entgegen und grinste leicht. „Willst du noch lange da stehen?“

Langsam trat Varis an ihn heran, nahm die Birne und setzte sich ebenfalls.

„Was ist los, Arkas?“

Eine Weile aßen sie stumm jeder für sich und Varis war nicht sicher, ob Arkas ihn gehört und verstanden hatte, bis dieser sich erneut räusperte und zu einer Antwort ansetzte.

„Ich hatte gehofft, dass du kommst.“ Er machte eine kurze Pause und nahm einen Bissen von seinem Brot. „Weißt du, ich habe einen Auftrag für dich.“

„Von wem?“ Wenig begeistert über die Aussicht auf neue Arbeit kaute Varis lustlos auf einem Stück herum.

„Von mir.“

Varis, der gerade erneut in die Birne beißen wollte, ließ das Obst wieder sinken und runzelte die Stirn. Ihm lagen mehrere ungläubige bis spöttische Erwiderungen auf der Zunge, die er jedoch allesamt hinunterschluckte. Etwas in Arkas' Tonfall weckte in ihm den Eindruck, dass es ihm wirklich ernst war. Trotzdem – Arkas besaß nicht genug Geld, um ihn richtig bezahlen zu können. Und was noch wichtiger war: Er konnte seine Probleme genau so gut selbst aus der Welt schaffen.

„Ich habe einen Auftrag für dich.“, wiederholte Arkas nach einer Weile. „Einen letzten Auftrag.“

Ohne es zu bemerken, schloss Varis seine Finger fester um die Birne, sodass ein kleines, klebrig-süßes Rinnsal sein Handgelenk hinabfloss und in seinem Ärmel verschwand. Mit unverhohlener Überraschung starrte er Arkas direkt an und schwieg erwartungsvoll. Hatte er soeben richtig gehört? Ein letzter Auftrag? Konnte er dieses unleidige Kapitel etwa endlich abschließen?

„Einen allerletzten“, bekräftigte Arkas seine eigenen Worte. Er erwiderte Varis' Blick mit angespannter Miene und fuhr sich mit der Zunge über die spröden Lippen, bevor er fortfuhr. „Du hast alle Anforderungen erfüllt, hast alle Aufträge angenommen und professionell erledigt. Deine Zeit als Auftragskiller ist vorbei. Ich habe nur noch einen einzigen Auftrag für dich. Und als Bezahlung werde ich dir danach jede Frage beantworten, die du mir stellst.“
 


 

~~~~~~~~~~~ Lys Laberecke ~~~~~~~~~~~
 

Tja, wieder ein paar Fetzen aus der Vergangenheit, aber immer noch nichts konkretes :P dafür haben wir ein wenig die Beziehung der beiden durchleuchtet - das ist doch auch was ^^

Ich habe inzwischen angefangen an einer Wand meines Zimmers Bilder mit Ausschnitten aus Abandoned aufzuhängen xD auf 10x10cm Malkarton :3 leider sind es bisher erst zwei :/ Einmal eine Szene aus dem Prolog und einmal (von Jerra gemalt ^^) die Szene mit dem Weizenfeld aus Kapitel 6 x3

Es haben sich auch schon zwei weitere Malkartons von mir geben lassen und ich bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse \^___^/ *freut sich wie ein kleines Kind* x3

Ja... und auch hier wieder einen Gruß an den Zirkel xD sied ihr jetzt ganz eingeschlafen? (ich kann's verstehen, bei meinem Hochladtempo... aber ich hatte das ganze Semester mit der Uni so viel um die Ohren ;_; bitte verzeiht...)



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-05-03T08:11:48+00:00 03.05.2008 10:11
*kicher*
ich fands echt lustig ^^
und spannend wirds jetzt auch richtig...
Nur bei Arkas bin ich mir nicht sicher, ob er nicht vielleicht doch Varis in eine Falle locken will / muss. Zumindest empfinde ist das alles so, wenn ichs lese - auch wenn ich mir bewusst bin, dass die zwei wohl gute Freunde sind...


Von: abgemeldet
2008-03-24T16:07:19+00:00 24.03.2008 17:07
'_' ich hoffe nun STARK, dass sich Mexxle beeilt, denn das Kapitel schreit nach SPANNUNG! Grad das Ende!
Und das die beiden sich wahrlich blind verstehen hast du gut rübergebracht *_*! Und dazu diese netten Einlagen wie „Es ist dein Garten, also auch deine Leiche.“ xDDD Tolles Hin-und-Her xD
... und nun möge Mexx bitte schnell das neue Kapitel zeigen '_'!
Von:  Tallianea
2008-03-09T16:20:57+00:00 09.03.2008 17:20
Hei!!!
Des Ende is ja fies *schnüff*
Willst du uns Ärgern oder was? >.>
Die kleinen gedanklichen "Ausflüge" waren aber echt interessant^^
Aber ich will wissen was der letzte Auftrag ist!!!
*piiieeeppp*
^.^'
Also lass uns bitte bitte biiiiitte nicht zu lange zappeln, ja?
*lieb guck*
Von:  Jerra
2008-02-19T17:05:13+00:00 19.02.2008 18:05
endlich der überfällige kommi!
gut, dann will ich das kapitel mal auseinandernehmen, wie es ihm gebührt ^^

Deshalb erstaunte es Varis ein wenig, dass sich Arkas nun ausgerechnet mit Tianor angelegt hatte.
wer sagt denn, dass er sich mit ihm angelegt hat? vielleicht wollte der arme selige bote ja nur mit arkas reden ;_;

Was dachte sich dieser Narr eigentlich dabei, noch einmal an so einem Unsinn teilzunehmen? Geheime Treffen mitten in der Nacht, vielleicht sogar die Mitgliedschaft in einer Organisation
varis hat was gegen veränderung, oder? XD bzw. den sinnlosen versuch, eine solche herbeizuführen. wurde ja schonmal erwähnt. aber wer weiß, vielleicht ist das ja alles gar nicht sinnlos...

Dann fluchte er leise.
süße vorstellung *.*

„Du ruinierst noch deine Gesundheit, mein Junge. Schlaf ist wichtig.“
und trinken auch. tschuldigung XD sein tonfall erinnerte mich nur gerade an was...

Schließlich zog er eines heraus, faltete es sorgfältig zusammen und steckte es ein, während er den Rest wieder ins Regal legte.
uuh, tolle vorandeutung *.* was es damit wohl auf sich hat? ist das etwa der/ein auftrag?

Und nun war seine kleine Verschwörung – oder was immer es war – aufgeflogen.
ja eben, wo sind die männer aus dem nebenzimmer eigentlich hin?o.o hab ich was verpasst? ist varis ihnen gar nicht begegnet, sind sie durch's fenster? XD

„Fertig!“ Mit einem leichten Grinsen im Gesicht kehrte Arkas zurück, die Kerzenflamme mit der linken Hand abschirmend, um Varis nicht zu blenden.
ein sehr bedeutungsvoller satz! ich finde allerdings, dass es ein bisschen zu sehr mit dem holzhammer kommt, dass arkas so rücksichtsvoll gegenüber varis ist. oder vielleicht auch nur ein zaunpfahl. jedenfalls sticht es ziemlich raus, da es so ziemlich das einzige mal in der geschichte ist, oder? o.o mich hat es jedenfalls beim ersten mal lesen ziemlich erstaunt XD achja und - das ausrufezeichen macht sich gut da ; ) (ich liebe es über satzzeichen zu diskutieren *semikolonfähnchen schwenk*)

„Wo soll's hingehen?“(...)„Ja, ich weiß. Du erinnerst mich ja oft genug daran.“
ich maag diesen dialog *knuff* ich mag die beiden allgemein zusammen <3

Neben sich hörte er das beruhigende Knirschen von Arkas' Schritten, das sich in gleichmäßigem Rhythmus an seinen eigenen Gang angepasst hatte.
oh, ok, das könnte man auch als rücksicht werten - muss man aber nicht...

Hättest du nicht so ein Chaos angerichtet in Gaon,...
hm... ob es eine rolle spielt, dass es gerade gaon ist? verbindet ihn irgendwas bestimmtes mit der stadt (zb bzw außer kheros)? gibt das nochmal ärger? XD

In seiner Nervosität hatte er einen kleinen, wackligen Tisch mit mehreren Ziergegenständen umgestoßen und war schnell entdeckt worden.
ich mag den satz <3 erklärung folgt

weil Varis zu ungeduldig und übermütig bei seinem Training vorging
hm... klingt, als wollte er unbedingt mit der ausbildung fertig werden, um endlich an die "richtige" arbeit zu gehen. warum? rachegedanken vielleicht? o.o

Ich habe auch Birnen.
wird das jetzt ein leitmotiv? XD

Ohne es zu bemerken, schloss Varis seine Finger fester um die Birne, sodass ein kleines, klebrig-süßes Rinnsal sein Handgelenk hinabfloss und in seinem Ärmel verschwand.
hier macht sie sich allerdings gut *.*

Konnte er dieses unleidige Kapitel etwa endlich abschließen?
das klingt für mich ein bisschen, als wäre es eines von vielen kapiteln. dabei dachte ich bisher, er hätte nur zwei lebensabschnitte gehabt: kindheit und beruf (bzw ausbildung). ist aber nur mein subjektiver eindruck ^^

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so, dass erstmal zu den einzelnen szenen. ich habe jetzt vieles nicht erwähnt, das heißt aber nicht, dass es mir nicht gefallen hätte. im gegenteil - ich finde, du schaffst es immer leichter, den leser durch deinen kapitelaufbau mitzureißen und spannung aufzubauen. der höhepunkt davon ist ohne frage dieser geniale letzte satz!

es fällt auf, dass du dein augenmerk sehr auf deine personen richtest, ihre handlungen, mimik und ihr äußeres genau beschreibst. das finde ich gut, solange es der handlung dient bzw dem leser eine hilfestellung gibt, was bisher eigentlich immer der fall war.
was ich aber sehr schade finde und was mir bei diesem kapitel das erste mal richtig aufgefallen ist (was aber sicher schon länger ein problem ist), ist, dass deine sonstige szenische beschreibung darunter leidet. das heißt, man bekommt keine richtige vorstellung, wie vor allem gebäude und einrichtung in deiner welt beschaffen sind. man versucht das dann immer durch eine mittelalterliche vorstellung auszufüllen, aber dann kommen wieder so sachen wie ein gartenzaun daher, die das bild irgendwie kippen. ich meine - wie darf ich mir so einen gartenzaun vorstellen? o.O ist das so ein lattending, wie auf kindergemälden? oder... keine ahnung. daher mochte ich auch den satz mit den ziergegenständen. da merkte man richtig, dass du dir mit dieser erinnerung mühe gegeben hast. das gleiche gilt für die erinnerung an klein-varis und papa in kapitel 6. (wenn es um varis' kindheit geht, hast du ziemlich genaue vorstellungen, oder? bzw es liegt dir viel daran, eine gewisse stimmung rüberzubringen...)
auch die klamotten der personen fallen unter den tisch, solange sie nicht - wie im falle von varis' arbeitskleidung - von bedeutung sind.

was ich damit sagen will... manchmal tuen unnötige details vielleicht doch ganz gut, einfach um dem leser einen besseren einblick in deine vorstellungswelt zu ermöglichen. natürlich darf man auch hier nicht übertreiben und muss das gut abwiegen. aber ich finde es wirkt sonst einfach manchmal etwas... lieblos ^^"

ich hoffe du nimmst mir diese kritik nicht übel, denn im allgemeinen ist es natürlich immernoch eine tolle geschichte und so mitreißend, dass ich immerhin bis kapitel 7 gebraucht habe, um diesen kleinen makel zu bemerken ; )

tja, ansonsten bleibt nur zu sagen: weiter so! (und zwar sofort! XD)
Von:  Temel
2008-02-11T23:27:20+00:00 12.02.2008 00:27
*drop* und jetzt machst du Schluss? Bis nach dem nächsten Semester oder was, *seufz* Dann heißt es also warten...
Ich mag das, wie die miteinander umgehen, mutet einem direkt heimatlich an. ^^ Du solltest wirklich mal mehr und schneller hochladen! Das wär so die einzige kritik von mir xD (echt konstruktiv!)
Von:  demiveemon
2008-02-08T22:49:33+00:00 08.02.2008 23:49
Mihihi, noch kein Kommentar da.... Kukukuku *sich den ersten Kommi krall*
Yay, Ly lebt, Abandoned lebt, der Zirkel lebt (ehm, hoff ich xD;;; ) *sollte mal wieder vorbeischauen*
Ein angenehmes Kapitel. Nicht so sehr viel Action wie beim letzten aber dafür wieder ein angenehmes Erzähltempo und man kann locker mit den Beiden Schritt halten. <3 *sinnloskommi verfass*


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