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Der Dämon eines Mannes

Schatten, die das Mondlicht bringt / Eigene Erzählung mit eigenen Charakteren vor dem Hintergrund des Rollenspiels Cyberpunk2.0.2.0.
von

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Running Out Of Time

Kira fuhr nach Hause in seine kleine Ein-Zimmer-Wohnung. Das Appartement in einem billigen - nicht schmierigen - Teil der Moderate Zone war einsam und verlassen bis auf Manx. Er warf sich auf die Couch und verfasste eine E-mail an den Henchman, in der er ihm die Neuigkeiten über Hungs Liaison mit dem Alten Land mitteilte. Er ging die Orte und Möglichkeiten durch, die Hung hatte, um das Mädchen sicher zu verstecken und hoffte inständig, dass er die Sache persönlich genug nahm, um sie nicht einfach zu zerstückeln und dem Henchman zuzuschicken. Hoffentlich ließ er sich mehr Zeit, den alten Widersacher zu quälen und hoffentlich rettete das dem Mädchen das Leben. Es war keine Zeit zu verlieren.

"Wo sollen wir noch suchen, Hel?" Er lehnte sich zurück und nagte lustlos an einem Schokoriegel.

"Hm." Die schlanke Gestalt der Netrunnerin erschien im Sessel gegenüber - ihrem Sesse - und stützte das Kinn in die Hände. "Kira, du weißt, ich bin gut. Ich bin eine der besten in ganz Night City, vor allem, weil ich keine Angst verspüre..."

Ist ja auch nur meine Kortex, die dieses mal draufgeht, dachte er sich und seufzte enerviert.

"Aber es gibt etwas, dass mich menschlichen Konsolencowboys unterlegen macht."

"Und was?" Kira horchte auf.

"Hm." Sie schlug für einen Moment die Augen nieder. "Die Kreativität. Du hast einen verdammt guten Netrunner. Es wäre Verschwendung, sein Talent nicht auszunutzen."

"Ach komm schon, Hel! Was wenn er sich in Schwierigkeiten bringt? Das würde ich mir nicht verzeihen, ich will den Jungen da nicht mit reinziehen."

"Er bringt sich jeden Tag in Schwierigkeiten, Schwierigkeiten sind sein Geschäft. Er hat sich dazu entschieden und du wirst ihn nicht aufhalten."

Kira grummelte unzufrieden und steckte sich eine Zigarette an. Er lehnte sich an die Balkontür und sein warmer Atem ließ die kalte Glasscheibe beschlagen. Night City lag matschig und diesig im Nebel der Abgase, beleuchtet von Werbetafeln und Neonlichtern. Hel legte den Kopf schief.

"In Ordnung," raunte der Solo. "Gehen wir zu Ryu. Es ist schon spät und die Zeit läuft uns davon."



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2006-10-09T15:16:22+00:00 09.10.2006 17:16
höhö, mehr von ryu!!
Von:  Alexej_Axis
2006-10-08T23:54:06+00:00 09.10.2006 01:54
*hehe* Ich mag Ryu auch. *grinst* UnD im nächsten Kapitel gibt's ganz viel Ryu. ^_^
Hab auch schon angefangen es zu schreiben, es heißt Electric Dragon. Zumindest ist das der Arbeitstitel, mal sehen ob ich den noch ändere.
Von: abgemeldet
2006-10-07T15:17:59+00:00 07.10.2006 17:17
er bezieht ryu mit ein!!!
*juhu* ... ok, aussetzer...
finde ich aber cool, da bekomme ich mehr von ryu zu lesen *lacht*
hoffentlich hast du bald wieder zeit um weiterzuschreiben!
Von:  Alexej_Axis
2005-07-21T21:51:10+00:00 21.07.2005 23:51
Leider muss ich im Moment ein ganzes Rollenspiel eigenhändig mit Text bestücken, darum kommen meine FFs zu kurz, es tut mir leid. Ich schaffe es nicht einmal die üblen Tippfehler aus dieser hier zu entfernen, es tut mir sehr leid. Den Halbelfen verzeiht ihr mir, ja? Ich hoffe doch. ;)
Ansonsten wird diese FF leider noch lange auf Eis liegen, aus oben und in meinem Weblog genannten Gründen.
Ich hoffe ihr bleibt mir trotzden erhalten.
Von: abgemeldet
2005-07-21T09:40:28+00:00 21.07.2005 11:40
mmh macht nachdenklich, aber was ich überhaupt gar nicht gut finde is, das die geschichte noch nich fertig ist!!
...kann man nix machen freu mich auf die fortsetzung^^
Von: abgemeldet
2005-06-11T00:19:32+00:00 11.06.2005 02:19
Das ist mal ein kurzes Kapitel... U_U

Aber ich bin schon gespannt, wie die Geschichte weitergeht.
ENS an mich, wenn's so weit is, ja?
Von: abgemeldet
2005-06-07T04:50:32+00:00 07.06.2005 06:50
Also...^^
eigentlich hatte ich ja gar keine Zeit..und wollte nur reinlesen..was soll ich sagen..?
Mission failed! *g*
Ich konnt nich aufhörn und hab wegen dir jetz meine Bahn verpasst*anpranger!* *lach*
Zudem macht es mich fast wahnsinnig,dass das schon/vorerst alles war,was ich davon lesen durfte...ich hoffe wirklich (WIRKLICH!!! *hypnotisierend anstarrrrr*), dass du ganz bald weiterschreibst.
Ich bin bei Büchern/Texten/etc. wirklich sehr zickig, was Thema und Schreibstil angeht, aber DAS hat mich seit langem mal wieder so richtig begeistert.
hach hawk...*köpfchen an schulter schrubb schrubb*
ich kann deinen weblog mittlerweile ein bißchen verstehen...es ist wirklich schade,dass sich so wenige zeit nehmen,auch fanfics zu lesen,die länger als 20 wörter...sondern lieber nur bunte bildchen gucken -_-;
dabei machen deine umschreibungen viel mehr bildchen..im kopf^^
die handlung ist wirklich fesselnd..wie gesagt,mich dürstet nach mehr...
und der stil...*verträumt lächel und wortesuchend an der kippe nuckel*
mir fallen soviele worte dazu ein
...hart..direkt...andeutend..fantasiekitzelnd...sanftmütig..

JAPP, ich gebe deiner fanfic das unbdingte urteil
Pädagogisch wertvoll!
^_____^

*einen frittierten kartoffelRING hinhalt*
Marry me!*howl*
-0_0- *kicher*
weiter so *knulls*
Von:  Alexej_Axis
2005-06-06T18:05:55+00:00 06.06.2005 20:05
Für Kira sind die wenigen Personen, die er nah an sich heranlässt sehr wichtig. Ich erläuterte in einem vorhergehenden Kommentar schon, warum die meisten ein schweres Schicksal tragen und die ganze Welt von Cyberpunk kann beizeiten recht depressiv machen, das ist nunmal so. Der Konzernstaat ist nicht schön, aber darum kämpfen die Cyberpunks ja gegen ihn an und Kira gehört dazu.
Die Menschen wie der Doc und Ryu sind für Kira keinesfalls Werkzeuge! Wie kommst du darauf? Er ist einfach nur schüchtern und ein bißchen gestört, aber ich glaube bei dem was sie seinem Gehrin angetan haben, ist das nicht weiter verwunderlich.
Von:  DarkChrysalis
2005-06-06T07:33:16+00:00 06.06.2005 09:33
Diesmal ein Kommentar für die Kapitel 5 - 8, weil es mir sonst zu umständlich gewesen wäre. ^^
Also ... die Handlung ist immer noch sehr unterhaltsam zu lesen und ich bin auch schon sehr gespannt, wie es weitergeht.
Aber irgendwie habe ich das Gefühl, Akira ist nur mit Personen umgeben denen ein schweres Schicksal zugeteilt worden ist. Macht das Akira nicht ein wenig depressiv, wenn nur mit solchen Leuten persönlich zu tun hat? *seufz* Die Story hat eine sehr traurige Seite, welche die ganze Zeit mitschwingt ... da lese ich lieber ein Gemetzel in ,Our Darness' ... obwohl die eigentlich genauso traurig wie spannend ist ...

Chrysalis


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