Kapitel 1 halt <<°°
Sanji stellte das Essen auf den Tisch und sah auf den leeren Platz neben sich. "Kann mir mal ein Mensch sagen, warum Lysop nicht zum Essen kommt? Meint der vielleicht, dass ich zum Spaß koche?" Ruffy kaute nachdenklich auf seinem Fleisch rum. "Ich hab ihn heute noch gar nicht gesehen", stellte er fest und schlang das nächste Stück runter. "Stimmt, vor allem sah er die letzten Tage ziemlich schlecht aus." Meinte nun auch Nami. "Ich schau mal nach ihm." Sanji ging zur Tür und zielte das Jungenzimmer an. Laut Ruffy war er heute noch gar nicht aufgestanden und es war schon Mittag, also gar nicht Lysops Art. Leise öffnete er die Tür. "Lysop? Hast du keinen Hunger?" Er ging zu dessen Hängematte und sah ihn an.
Sanji kam durch die Tür und zündete sich eine Zigarette an. Er setzte sich und zog den Rauch ganz tief in seine Lungen, ließ ihn da verharren und stieß ihn dann heraus. "Er hat Skorbut." "Was?! Und da sitzt du seelenruhig hier und unternimmst nichts?" Nami sah ihn finster an. "Nami-Schatz, ich weiß, was ich in meiner Vorratskammer habe und wir haben kein Obst mehr." Er nahm einen weiteren Zug. Nami wurde blass. Sie stand auf und eilte in den Vorratsraum und stellte alles auf den Kopf. "Können wir gar nichts tun?" Ruffy hatte seinen Teller weggeschoben und sah nun von Zorro zu Sanji. Zorro schüttelte mit dem Kopf. "Du hast doch Blondi gehört: wir haben kein Obst mehr und Vitamine sind das Einzigste, was bei Skorbut hilft." "Hm..." Ruffy senkte den Blick. "Ich hab was gefunden." Nami kam zurück und hielt was in der Hand. "Was ist das eigentlich?" Sanji stand auf und sah sich das Teil an. "Ähm, das ist eine gute Frage." Es war eindeutig eine Frucht. Sie war rund, orange und hätte ziemliche Ähnlichkeit mit einem Pfirsich. Der einzigste Unterschied war, dass die Frucht einen Touch rosé hatte, der aber nicht wirklich auffiel, man konnte es nur erkennen, wenn die Sonne direkt hinschien. Nami drehte und wendete die Frucht. "Es ist mir egal, ich geb sie ihm." "Und wenn sie nun giftig ist?", wollte Sanji wissen. "Wir müssen es versuchen, so stirbt er dann wenigstens am Gift und krepiert nicht vor sich hin." Ruffy wollte noch etwas einwenden, da war sie schon aus dem Zimmer verschwunden. "Hoffentlich hilft es", murmelte Zorro. Sanji nickte und begann mit dem Abwasch, irgendwie musste man sich ja beschäftigen.
Nami betrat das Jungenzimmer und ging zu Lysops Hängematte. "Lysop?", fragte sie vorsichtig. Aber sie erhielt keine Antwort. Sie musterte ihn und sog scharf die Luft ein. Er wirkte ausgezehrt, sein Gesicht war grau, er hatte tiefe Augenringe und seine Lippen waren spröde und aufgerissen. "Lysop, ich habe hier eine Frucht und ich weiß leider nicht was es ist, aber ich werde sie dir geben. Du musst sie essen", fast schon flehendlich klang ihre Stimme. Sie hing halt an allen Leuten dieses Schiffes, auch wenn sie es nie zugeben würde. Nami zerteilte die Frucht und schob eine Hälfte Lysop in den Mund. Er kaute und schluckte sie runter. "Brav", sie strich ihm durchs Haar und gab ihm die andere Hälfte. Wieder verschwand sie in seinem Magen. "Werd gesund, ja?" Sie strich ihm eine weiter Strähne aus dem Gesicht und verließ dann den Raum. Hoffnung erfüllte ihr Herz, jetzt konnte man nur noch beten, sie hatten ihre Aufgabe erledigt. Sie ging zurück zu den Andren. Erwartungsvoll sahen sie die Jungs an. "Ich hab sie ihm gegeben", erschöpft ließ sie sich auf der Bank nieder "den Rest muss er allein schaffen."
Die Tür zur Kombüse wurde aufgemacht. Alle Anwesenden starrten auf die eingetretene Person. "Mir geht's wieder gut", lächelte er und sah freudig zu Nami. "Vielen Dank. Ähm Leute, was starrt ihr so?" Eine Kinnlade nach der anderen ging zu Boden. "Was habt ihr denn?" Er stemmte eine Hand in die Seite und wurde nun selber etwas blass. Er fuhr sich mit dem Zeigefinger über die Seite. "AH, ich hab eine Taille!" Lysop stürmte nach draußen. Das konnte doch nicht wahr sein. Er hatte noch nie eine Taille gehabt, er war ja schließlich ein Kerl. Im Badezimmer angekommen schloss er erstmal die Tür ab und stellte sich vor den Spiegel. Was er sah, konnte er nicht begreifen. Lange schwarze glatte Haare, die ihm bis zur Hüfte reichten, eine kleine Stupsnase, seine Lippen waren klein und voll, sie wirkten richtig aufreizend, und er hatte eine extrem weibliche Taille. Panisch griff er sich an die Brust. Gut, er war noch ein Mann. Lysop atmete tief aus. Das konnte nur ein schlechter Traum sein. Die Frucht war giftig gewesen und dass war jetzt hier die Hölle. Naja, eine Hölle in der er gut aussah...? Er schüttelte mit dem Kopf. Dann waren das hier halt Halluzinationen. Genau, er nickte zustimmend und betrachtete sich weiterhin im Spiegel. Das war eindeutig nicht mehr er. Er fuhr sich durch die Haare und zog daran. "Autsch" sie waren eindeutig echt und das hier keine Halluzination. "Nami!! Das wird ich dir heimzahlen." Er schloss die Tür auf und stürmte nach oben. "Was hast du nur aus mir gemacht?!", schleuderte Lysop ihr an den Kopf. "Schau dir nur mein Gesicht an, meine Nase, meine Lippen, alles ist anders!" "Sei doch froh, ansonsten wärst du jetzt vielleicht schon im Nirwana!", schnauzte sie zurück. "Mir reicht's." Sie erhob sich und stolzierte nach draußen. Wegen ihr lebte der andere überhaupt noch, aber war man dankbar? Natürlich nicht! Wäre ja auch zu viel verlangt. Laut ließ sie die Tür ins Schloss fallen.
Lysop seufzte und setzte sich hin. Eine Strähne hin ihm in den Augen und er versuchte sie wegzupusten. Er pustete und pustete... schließlich ließ er seinen Kopf auf den Tisch sinken. "Ich könnte heulen." "Möchtest du etwas zu trinken?" Sanji legte ihm eine Hand auf die Schulter. Lysop blickte auf und schüttelte mit dem Kopf. Seit wann sah ihn denn Sanji mit Herzchenaugen an? Irgendwas war hier eindeutig anders und das war nicht nur er. Er raufte sich die Haare und musste leider feststellen, dass sie trotzdem glatt und glänzend über seine Schulter wallten. Sein Kopf sank zurück auf den Tisch. Das Leben war ungerecht. "Du Lysop, ich glaube du hast eine Teufelsfrucht gegessen." "Ach echt? Ruffy, das wäre mir nie eingefallen" Sarkasmus ist doch was schönes. "Natürlich weiß ich das, aber worauf willst du hinaus?" "Naja, du kennst doch Buggy, der Typ wo die Trenn-trenn Frucht gegessen hat, der ist auch nicht die ganze Zeit halbiert durch die Gegend gelaufen." "Meinst du etwa...? Na klar, ich kann mich bestimmt auch wieder zurückverwandeln." Er sprang auf und umarmte Ruffy. "Danke, danke, danke, ich könnte dich küssen." Er drückte ihn fest an sich und eilte dann nach draußen, er musste einfach ausprobieren, ob er es hinbekam wieder er selbst zu werden. Ruffy sah ihm knallrot hinterher und bemerkte auch nicht, dass Sanji ihn giftig ansah. Zorro langweilte das Szenario eindeutig...oder?
Lysop lief im Jungezimmer auf und ab. Gut, er wusste, dass es einfach gehen musste, aber wie? Er schloss die Augen und konzentrierte sich. Er schielte an sich herunter. "Mist", es wollte einfach nicht klappen. Resignierend öffnete er seine Augen wieder ganz. Es musste ihm etwas einfallen, aber er war mit seinem Latein am Ende. Er würde zwar nie aufgeben, aber er brauchte dringend einen Geistesblitz. "Lysop?" Gut, jetzt hätte ihn der Schlag fast getroffen. "Oh man Sanji, erschreck mich doch nicht so", er atmete tief aus. Das verkraftete er nicht, er war doch auch nicht mehr der Jüngste. "Und wie geht's voran?" "Sieht man das nicht?" Er stellte sich in Pose. "Ich seh immer noch aus wie ne Frau. Du hast nicht zufällig eine Idee?" Sanji sah ihn von oben bis unten an und ging dann auf ihn zu. "Ja, die hab ich." Er blieb direkt vor ihm stehen. "Wirklich? Raus damit, bitte." Lysop sah ihn mit großen flehenden Augen an. "Bleib wie du bist." "Wa..?" Weiter kam er nicht, denn Sanji hatte seine Lippen mit den seinigen verschlossen. Lysop schubste ihn mit aller Kraft zurück. "Was soll der Scheiß? Ich bin ein Kerl! Auch wenn ich gerade nicht danach aussehe... Ich dachte du willst was von Nami?" "Tja, falsch gedacht." Er machte einen Schritt auf ihn zu. Blitzschnell hatte Lysop seine Schleuder in der Hand. "Ich würde sagen, dass du jetzt nen Abgang machst." Sanji blieb stehen. "Mit dieser Murmel kann ich dir so das Bein brechen, dass du nicht mal mehr in der Küche stehen kannst." Normalerweise war er nicht so mutig, aber er wollte nicht, dass Sanji eine Dummheit beging. Lysop wusste, dass das mit seinem Aussehen zusammenhing, und gerade deshalb und weil Sanji sein Freund war, musste er stark sein und ihn verscheuchen. "Was ist jetzt?" Lysop spannte seine Schleuder einen Tick mehr. Sanji sah sich die Zielrichtung an und lächelte. "Ich geh ja schon", damit ließ er ihn allein.
Tbc
Ich bin richtig stolz ^^
Wand: -.-
Ich hab sogar einiges geschrieben ^-^
Wand: -.-°
Und es ist richtig gut geworden ^______^
Wand: ôo >< hör auf, ist ja nicht zum Aushalten òo
oo was ? schlechte Laune?
Wand: Bei dir immer <<
Nett =.=
Hoffe es hat gefallen und ihr schreibt mir ein Kommi, es sind Ferien, ihr habt doch Zeit ^^
Wand: Du hast keine Ferien ^^
Musstest du mich dran erinnern -_- Dienstag muss ich wieder arbeiten ;__;
Wand: XDD würde mir ja stinken
Sei froh, ich ernähr dich schließlich òó
Wand: *sich still und brav in ne Ecke hockt*
So is es brav ^^ *Wand tätschel*
Auf bald ^^
Legoory
Schluss mit rauchen
"Puhh!" Lysop ging auf die Knie. Das war heute ein seltsamer Tag, okay, nicht der Tag war seltsam, sonder seine Freunde. Erst stopfte ihm Nami eine Teufelsfrucht in den Mund, dann starrten ihn alle an, wie eine Zirkusattraktion und zum Schluss küsste Sanji ihn auch noch. Es war zum Heulen. Lysop steckte seine Schleuder weg. Vorsichtig, als würde irgendetwas Schlimmes passieren wenn er es machte, strich er seine Lippen nach. Küssen konnte der Blonde, das musste man ihm lassen. Wenn er nicht so nach Rauch geschmeckt hätte, wäre sein Verstand wahrscheinlich baden gegangen und er hätte ihn nicht von sich stoßen können. Zum Glück war Sanji Kettenraucher. Lysop stand auf, er brauchte jetzt unbedingt frische Luft. Der Rauch brannte immer noch in seinem Mund. Er war schon fast allergisch auf Zigaretten. Na ja, so bewahrte er sich wenigstens vor einer Raucherlunge und somit einem frühen Tod und natürlich seine Freunde.
An Deck lehnte er sich erstmal an die Reling und atmete tief durch... "Geht's dir nicht gut?" Jetzt traf ihn der nächste Schlag. Hätte er das doch nicht so laut gedacht mit dem Gedankenblitz, jetzt musste er dauernd Angst haben, dass er irgendwann einen Herzstillstand erleiden würde. "Doch", er lächelte Ruffy an "ich hab dank dir zwar jetzt Herzrasen, aber das ist nicht schlimm." So schnell konnte er gar nicht schauen, wie Ruffy plötzlich neben ihm stand und ihm die Hand auf die Brust legte. "Hm, du hast Recht, rast ganz schön." Sein Kapitän grinste ihn naiv an, aber deswegen nahm er aber seine Hand noch lange nicht weg.
"Ähm Ruffy, könntest du deine Hand wegnehmen?" Was sollte das denn jetzt? Erst Sanji und nun Ruffy? Am Besten kam Zorro gleich auch noch, dann musste er wenigstens nicht warten, bis er von sich aus sich plötzlich von hinten an ihn schlich. Eine Gänsehaut überzog seinen Körper. Er sollte eindeutig nicht mehr soviel denken.
Ruffy sah Lysop irritiert an. Erst schaute er verängstigt, dann böse und nun grinste er wie bekloppt. Er zuckte mit den Schultern, war ihm doch egal, solange er ihm etwas nah sein konnte. Das Aussehen von seinem Kanonier machte ihm zu schaffen. Klar wusste er, dass er gerade den Herzschlag seines Freundes spürte, sein Gehirn verbot ihm auch derartiges Weiterdenken, aber da war noch etwas anderes in ihm, das ihn dazu regelrecht zwang und dass konnte man nicht so leicht ausschalten. Natürlich gäbe es eine Möglichkeit um diese Gefühle abzustellen, aber ohne Herz lebt es sich schlecht und eine blutige Sache würde es auch werden. Ruffy schüttelte mit dem Kopf und strich Lysop über das Brustbein. Dieser versteifte sich augenblicklich und starrte seinen Kapitän an. "Ruffy, lass das... ich hab gesagt, du sollst das lassen. Nimm deine Pfoten von mir!" Lysop versuchte den Gummijungen von sich zu schieben, aber er versagte kläglich. Versucht ihr mal einen klammernden Irren euch von Leib zu halten. Ruffy strich seinem Gegenüber eine Strähne hinters Ohr. "Du bist sehr schön." "Ich würde mal sagen das reicht." Ruffy begann plötzlich zu lachen und konnte sich dadurch auch nicht mehr an Lysop festhalten. Er sammelte unter einem Lachanfall seine Arme zusammen und ging zu Boden. Froh endlich aus dem festen Griff seines Kapitäns zu sein, strauchelte Lysop erstmal ein paar Schritte zurück. "Danke" er lächelte Nami zu, die Ruffy gerade gehörig durchkitzelte. Er wollte gerade unter Deck, als er nicht anders zu erwarten in jemanden hineinlief und prompt festgehalten wurde. "Na, wo willst du denn hin?" "Äh, hi Sanji" Heute war eindeutig nicht sein Tag "ich wollte jetzt eigentlich duschen und dann schlafen, ist ja auch schon spät." Gut, das klang nicht sehr überzeugend, da es gerade mal Nachmittags war, aber egal. Sanji lächelte Lysop an. "Du warst schon immer ein schlechter Lügner", hauchte er ihm entgegen, sodass der Kleinere zu husten anfing. Was rauchte Sanji eigentlich? Das roch ja schon tödlich. "Dafür solltest du bestraft werden..." Lysop begann zu zittern und er Idiot hatte auch noch gesagt, dass er duschen wollte. Na toll. Sanji lächelte ihn anzüglich an, als...
DONK
Zorro ihm mit voller Wucht eine seiner Schwertscheiden auf den Kopf haute. "Dir geht's wohl zu gut!", fing Sanji an zu mosern und rieb sich den schmerzenden Kopf. Zorro schüttelte daraufhin nur mit dem Kopf, packte Lysop am Arm und schleifte ihn hinter sich her. "Hey, was soll das?! Ich hab zuerst mit ihm geredet!" Der Schwertkämpfer rollte mit den Augen und drehte sich zu Sanji. "Aha und das ist ein Grund ihn sexuell zu belästigen?" "Ich soll was?" "Hättest dir einen besseren Ort dafür aussuchen sollen, hier kommt immer einer vorbei", Zorro grinste böse "Bist du schon so tief gefallen? Und noch was. Nicht nur deine schlechte Anmache verscheucht dir die Leute, sondern auch dein ewiges Gerauche. Was rauchst du eigentlich? Kuhmist? So riecht es zumindest." Damit war für Zorro die 'Unterhaltung' vorbei und er zog Lysop weiter hinter sich her.
"Danke Zorro." Lysop lächelte ihn an und ging ins Bad. Allein. Der Schwerkämpfer steuerte das Jungenzimmer an und ließ sich da auf seine Hängematte sinken. "Oh man", er seufzte und legte sich zurück. Was war nur mit den Anderen los. Gut, Lysop sah jetzt ziemlich gut aus, aber deswegen war er ja noch lange kein anderer Mensch. Früher waren alle froh, wenn der Lügenbold nicht in ihrer Nähe war und sie mit seinen Geschichten nervte und jetzt hingen sie an ihm wie Kletten. Er schüttelte den Kopf, was war das nur für eine Teufelsfrucht gewesen? Jetzt war er weder Mann noch Frau und das ist hart. Na ja, Mann war Lysop noch nie gewesen. Er war schon immer etwas feminin gewesen und seine Feigheit war auch nicht gerade förderlich. Zorro schloss die Augen. War ihm doch egal. Sollte sie doch mit ihm machen was sie wollten...
"Nein... ah, Hilfe! Lasst los, ich möchte das nicht." Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wange. Verzweifelt versuchte sich Lysop zu wehren, aber er schaffte es nicht. Sanji und Ruffy hatten ihn festgenagelt. Er hatte keine Chance. "Zier dich nicht so", raunte ihm der Blonde ins Ohr, bevor er ihm über die Muschel leckte. Lysop begann zu zittern. Er hasste jede Träne, die sich davonstahl, die er nicht zurückhalten konnte, denn Ruffy küsste sie weg. Sanji hatte seine Hand in Lysops Haaren vergraben und zwang ihm nun einen gierigen Kuss auf. Lysop konnte nicht mehr, es war zu viel für ihn. Er ging zu Boden und das wurde natürlich sofort ausgenutzt...
Zorro wachte schweißgebadet auf. Er atmete tief durch. "Es war nur ein Traum", murmelte er vor sich hin, um sich selbst zu beruhigen. Das würden seine Freunde nie tun, vor allem Ruffy und Sanji... Zorro sprang aus seiner Hängematte und ging zum Bad. Vor der Tür setzte er sich hin, lehnte er sich gegen die Wand und schloss die Augen. So konnte er auf den Kleinen aufpassen, ohne dass er etwas merkte. Es war ja nichts neues, dass Zorro überall schlief.
Lysop stand unter der Dusche und ließ sich das warme Wasser über den Körper laufen. Es war so schön angenehm und er spürte richtig, wie die Anspannung aus ihm wich. Er stellte das Wasser ab und trocknete sich gedankenverloren ab. Was sollte er nur machen? Die anderen würden nie damit aufhören, würden ewig versuchen ihn anzumachen, ihn zu berühren. Er konnte es nicht verstehen. Er war doch immer noch er, Lysop, oder nicht? Er stellte sich vor den Spiegel und betrachtete sich. Er strich sich über die Brust bis zum Bauch. Feminin mit Muskeln. Seine Haare hingen ihm nass ins Gesicht. Ob er sie vielleicht abschneiden sollte? Wenigstens seine alte Länge. Er fuhr sie entlang, wickelte sie um den Finger und ließ sie dann wieder fallen. Hm, sie wurden nicht mal lockig. Lysop strich über sein Spiegelbild. Nein, dass war nicht mehr er, das war jemand anderes. Aber vielleicht sollte er einfach so bleiben und seinen Vorteil daraus ziehen. Vielleicht musste er gar nicht mehr mutig werden, sie fraßen ihm ja jetzt alle aus der Hand. Er musste jetzt nur noch lernen sich zu verteidigen, denn es war nicht immer einer da, der ihm half, er konnte auch nicht von Zorro und Nami erwarten, dass sie jedes Mal zur Stelle waren, wenn ihn einer anmachte. Er schüttelte mit dem Kopf. Das konnte er wirklich nicht verlangen. Seufzend zog er sich an. Vielleicht sollte er mal Nami fragen, ob sie ihm etwas zum Anziehen lieh, damit ER mal Spaß mit seinem neuen Aussehen hatte, dass er sich mal gefiel. Lysop grinste. Genau das machte er jetzt. Er schloss die Tür auf und stürmte nach draußen, dass er Zorro fast überrannt hätte, fiel ihm nicht wirklich auf und entschuldigen konnte er sich immer noch später.
An Deck fand er Nami und schleifte sie in ihr Zimmer. "Was ist denn mit dir los? Was willst du?" Lysop schloss die Tür hinter sich und lehnte sich dagegen. Er sah ihr strahlend in die Augen, dass der Navigatorin ganz anders wurde. "Was hast du vor?"
Die Küchentür ging auf und Nami kam herein. Grinsend setzte sie sich auf ihren Platz und ignorierte die seltsamen Blicke der anderen. Sie freute sich schon auf deren Gesichter. Sanji verteilte das Essen und setzte sich hin. Er wollte gerade ansetzten, und sich nach Lysop erkundigen, als die Tür erneut aufging. Nami fing an zu glucksen, als sie sah, wie eine Gabel nach der anderen klirrend auf den Teller fiel. Sie könnte sich selbst auf die Schulter klopfen, als sie ihr Werk so betrachtete. Lysop sah toll aus. Er hatte ein schwarzes, kurzes Kleid an und dass er keinen Busen hatte, machte überhaupt nichts. Schwarze, hochhakige Schuhe an rasierten, endlos scheinenden Beinen. Seine Haare hatten sie zu einem strengen Zopf zusammengebunden, sodass die dunkel geschminkten Augen noch mehr zur Geltung kamen. Lysop war nicht aufgedonnert, er hatte nur Wimperntusche und Kajal aufgetragen bekommen.
Aufreizend lief er zu seinem Platz und überschlug seine Beine, als er saß. Als er in jedes Gesicht gesehen hatte, verfiel er in schallendes Gelächter, in das Nami sofort mit einstimmte. Ihre Augen wurden wässrig und Lachtränen zierten ihr Gesicht. Es war einfach zu köstlich, wie die Jungs ihn anstarrten. Genau das hatte Lysop gebraucht. Er hatte einfach mal wieder Lachen müssen, das hatte er gebraucht und es tat so gut. Nach dem Essen würde er sich natürlich wieder umziehen, er war ja schließlich ein Mann, aber das war es wirklich wert gewesen.
Nach dem Essen half Lysop beim Abräumen und da fiel es ihm erst auf. "Sanji, du hast noch gar keine Geraucht." Der Blonde drehte sich zu ihm und hob eine Augenbraue. "Das ist dir wirklich aufgefallen?" Er ging auf ihn zu und nahm ihm die Teller aus der Hand. "Das tu ich nur für dich." Mit diesen Worten stellte er die Teller auf die Ablage und ließ Wasser zum Spülen einlaufen. Lysop, dem erst jetzt die Worte klar wurden, drehte sich um und ging. Sollte der Blonde doch alleine spülen, er würde sich jetzt erst mal umziehen.
Tbc
So ein Schwachsinn <<
Wand: *zustimmend nick*
Boah òo ich sollte nicht mehr schreiben, da ist ja nur Wurstsalat herausgekommen
Wand: Du bringst nicht mal Wurstsalat zustande -.-
Nett =.= aber es könnte schlimmer sein oder?
Wand: Du hast Lysop in ein Kleid gesteckt, was könnte schlimmer sein?
Strapse xD
Wollte mich für dein Kommi bedanken wrigle ^^
Wand: ich versteh nicht, wie man das lesen kann óo
Na, die Geschmäcker sind verschieden und ihr gefällts halt ^^
So dala, hoffe dass es wieder Kommis gibt ^^
Wand: Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt -.-
Du bist so aufbauend ~_~
Auf bald, Legoory
Die Sirenenfrucht
Lysop zog gerade sein Shirt über den Kopf, als die Tür quietschend aufging. Sich auf das Schlimmste vorbeireitend drehte er sich um. "Nami?" Sie setzte sich vor ihm auf den Boden und blätterte vertieft in einem Buch. Lysop war natürlich neugierig geworden und setzte sich dazu. "Was liest du da?", wollte er wissen. "Das ist ein Buch über alle bekannten Teufelsfrüchte. Ich habe mir gedacht, vielleicht ist auch die dabei, die ich dir gegeben habe." Sie sah ihn an. "Weißt du eigentlich genau, was deine Kräfte bewirken?" Lysop schüttelte mit dem Kopf. "Na ja, macht ja nichts, vielleicht steht das auch da drin." Nami lächelte ihn an und blätterte weiter. Die Navigatorin wusste ja wie sie aussah, sie hatte die Teufelsfrucht schließlich gefunden.
Nami wollte gerade das Buch schließen, als sie auf der letzten Seite stutze. Die Frucht kam vom Aussehen nah an die ran, die sie Lysop gegeben hatte, aber sie sah nicht genauso aus. Die Teufelsfrucht, die abgebildet war, hatte ausgeprägtere rosa Stellen und war größer. Lysop sah sie abwartend an. "Hm, vielleicht war deine ja eine Mutation oder eine Unterart von dieser hier." Sie zeigte Lysop das Bild. Dieser zuckte mit den Schultern. Er hatte sie nur gegessen, gesehen hatte er sie nicht. Nami seufzte und überflog die Informationen dazu. "Sirenenfrucht also... kennst du die Geschichte der Sirenen?" "Ich denke schon, dass waren doch diese, ähm, Frauen, wo auf einer Klippe standen und sangen und so die Seefahrer bezirzten, sodass sie an den Klippen mit ihren Schiffen zerschellten." "Bingo. Aber bei dir ist das ja nicht der Fall, du hast dein ganzes Äußeres geändert... vielleicht verdrehst du den Männern mit deinem Aussehen den Kopf", überlegte sie. Lysop seufzte. Er wusste es nicht und ausgerechnet Männer bezirzen? Nami schlug das Buch zu und klopfte ihm auf die Schulter. "So wird es sein, weil singen kannst du ja nicht unbedingt." Lysop zog einen Schmollmund, was mit seinen sinnlichen Lippen, mehr als verführerisch aussah. "Gemeinheit, ich habe mir immer totale Mühe beim Karaoke gegeben." Nami stand auf. "Mach dir nichts draus, die anderen singen auch miserabel. Man bekommt Gänsehaut, so wie wenn man mit den Fingernägeln auf einer Tafel rumkratzt." Ihr lief es eiskalt den Rücken runter. Allein der Gedanke war grausam. Lysop schmunzelte und stand auch auf. "Danke, dass du geschaut hast. Die Anderen interessieren sich ja nur noch für mein Aussehen. Meine inneren Werte, mein Charakter, das alles ist ihnen egal... Nur du und Zorro seid normal geblieben. Hm, aber warum eigentlich. Du, weil du eine Frau bist, aber Zorro?" Nami überlegte. Dass war ihr noch gar nicht aufgefallen, aber Lysop hatte recht. Warum blieb ausgerechnet Zorro davon verschont? Der Navigatorin kam eine Idee und sie fing an zu grinsen. Sie sagte es aber nicht, sie schluckte die Worte einfach hinunter. Zum Schluss filetierte der Schwertkämpfer sie noch, nur weil sie falsch Gerüchte in die Welt setzte. Nami schluckte demonstrativ, obwohl nur Lysop da war und der verstand ihr Verhalten überhaupt nicht. Sie lächelte ihn zuckersüß an. "Mach dir keine Gedanken, irgendwann wird sich das alles wieder ändern und sie werden dich wieder so sehen, wie du bist und warst. Und was Zorro betrifft...hm, ich weiß es auch nicht." Damit ging sie nach draußen, sie könnte nämlich nicht stumm bleiben, wenn Lysop sie aufgrund ihres Grinsens ausgefragt hätte. Dass war nämlich eine von Lysops Stärken: Geheimnisse rauskitzeln oder zumindest das, was er wissen wollte. Nami ging in ihr Zimmer, legte das Buch zurück ins Regal und ging dann wieder nach draußen. Sie musste unbedingt den Kurs überprüfen, nicht dass sie noch in die Falsche Richtung schipperten, wie das letzte Mal, nur weil Zorro im Mastkorb gepennt und nichts von dem nahendem Nebel gesagt hatte. Sie hatten glatte drei Tage vergeudet und deswegen kamen sie auch nicht rechtzeitig an einer Insel an. Dann wäre Lysop vielleicht noch er selbst und kein männerverrücktmachendes Etwas. Nami seufzte und sah in den Himmel. Die Sonne war bereits untergegangen und der Himmel wurde dunkel. Vereinzelt konnte man die Sterne schon erahnen. Seufzend genoss sie den Wind, der ihr durchs Haar fegte. Es dauerte immer noch einige Tage, wenn nicht Wochen, bis sie zu einer Insel kamen. Sie fuhr sich durch die Haare und ging dann zurück in ihr Zimmer. Sie wollte jetzt schlafen. Morgen war ein neuer Tag und wer wusste schon, was die anderen wieder mit Lysop machen wollten?
Lysop drehte und wand sich in seiner Hängematte. Ruhigen Schlaf fand er keinen. Alpträume plagten ihn.
Er war allein, Einsamkeit umhüllte ihn wie ein sanfter Schleier, der für ihn da sein wollte. Aber es machte ihm Angst. Er wollte nicht davon berührt werden. Lysop fürchtete sich davor, was passieren würde, wenn es ihn einhüllen würde, wenn es ihn verschlang. Er rannte. Rannte davor weg, weg von der Einsamkeit, weg vor dem Dunkel. Vor ihm war es hell und freundlich. Die Sonne strahlte ihn an und wärmte seine ausgezehrte Seele. Er wollte stehen bleiben und es genießen, aber sobald er stand, verschluckte ihn wieder das Dunkle. Lysop wollte da nicht verharren, wollte weiter, aber er kam nicht von der Stelle. Panisch sah er, wie das Helle in weite Ferne rückte. Er griff danach, aber zwecklos, er griff ins Nichts. Er ging in die Knie. Die ersten Tränen stahlen sich aus seinen Augen. Er konnte nichts dagegen tun. Er schluchzte doch man hörte keinen Laut, blieb stumm. Sein Herz fing an zu rasen. Was sollte er tun? Nach seinen Freunden rufen? Aber seine Stimme blieb tonlos. Er öffnete seinen Mund und dann, dann endlich, er spürte wie sich ein Laut durch seine Stimmbänder nach oben kämpfte. Ein schmerzverzerrter Schrei, dann war alles schwarz und er fiel...
Schweißgebadet wachte er auf. Panisch sah er sich um. Wo war er? Schlagartig fiel es ihm ein und er lehnte sich zurück. Tief ausatmend fuhr er sich durch die Haare. Er war klatschnass. So einen schlimmen Alptraum hatte er schon lang nicht mehr gehabt. Lysop schloss die Augen und machte sie dann aber sofort wieder auf. Jetzt wollte er nicht mehr schlafen, dieser Traum hatte ihn aufgewühlt, vor allem da er ihn nicht verstand. Er kletterte aus seiner Hängematte und stand dann auf zitternden Knien da. Die anderen schliefen noch den Schlaf der Gerechten. Er wollte niemanden wecken, deshalb schlich er sich ganz leise nach draußen. Dort atmete er die frische Nachtluft ein und seinen Traum aus. Es hieß ja, Träume hätten eine Bedeutung, aber er erkannte keine in seinem. Vielleicht war der letzte Tag einfach zu viel für ihn. Man(n) wurde ja nicht jeden Tag zur Frau. Na ja, eher zur Fast-Frau. Lysop lehnte sich mit dem Rücken an die Reling und sah in den Himmel. Der Mond strahlte silbern auf die Erde, spiegelte sich im Wasser und verlor sich am Horizont der Ewigkeit. Er seufzte. "Es ist wunderschön." "Finde ich auch."
"Wo ist Lysop?" Sanji kam das Jungenzimmer hereingestürmt. Ruffy und Zorro sahen ihn verschlafen an. "Woher sollen wir das wissen?" Sanji kickte sie erstmal aus dem Bett. Wenn die Beiden wach waren, würden sie vielleicht auch kapieren, was er meinte. "Hast du'n Rad ab?" Zorro wollte schon sein Schwert ziehen, als ihm das ernste Gesicht von Sanji auffiel. "Wie, er ist weg?" "Ja weg halt, ich habe das ganze Schiff abgesucht, aber er ist weg." Nun waren sie endgültig wach. Ruffy eilte nach draußen und ging, ohne zu klopfen, zu Nami ins Zimmer. "Weißt du wo Lysop ist?" Nami blinzelte verschlafen. "Was ist los?" Sie schwang ihre Beine über die Schlafcoach und rieb sich über die Augen. Dieser Lärm und dass um diese Uhrzeit. Sie funkelte ihren Kapitän böse an, wehe es war nicht wichtig. "Lysop ist weg." "Wie weg?" "Ja weg halt, du weißt nicht zufällig wo er ist?" Nami sah ihn geschockt an. Sie waren auf einem Schiff, wie konnte da jemand einfach weg sein? Sofort war sie wach und stand auf. "Wir suchen erstmal das ganze Schiff ab, dann sehen wir weiter", bestimmte sie. Die anderen waren bereits auch da und hörten ihren Befehl. Das erste Mal, ohne zu murren, befolgte sogar Zorro ihrer Anweisung.
Nach einer viertel Stunde saßen sie in der Kombüse. Keiner hatte den Kanonier gefunden. "Das kann doch gar nicht sein, wie kann man von einem Schiff verschwinden?", wollte Nami wissen, aber keiner konnte ihr eine Antwort darauf geben. Ruffy sah einen nach dem anderen an. Es machte jedem eine Menge aus, dass der Kanonier plötzlich weg war, deshalb wollte er es auch eigentlich nicht sagen, aber er tat es trotzdem. "Und wenn er von Bord gefallen ist? Er hat eine Teufelsfrucht gegessen, er kann nicht mehr schwimmen." Plötzlich waren alle Blicke auf ihn gerichtet. Geschockt sahen sie Ruffy an. Das Schlimmste daran war, er könnte Recht haben. Alle standen auf und gingen nach draußen. Jeder schaute auf einer anderen Seite des Schiffes. Nach kürzester Zeit versammelten sie sich beim Lammkopf. Verwirrt sahen sie Nami an, die emotionslos in eine Richtung zeigte. Da war eine Insel. "Meinst du, da könnte er sein?", wollte Sanji wissen. Aber Nami antwortete nicht. Zorro sah sie verwirrt an. "Ist was?" Sie holte eine Karte hervor und zeigte sie den anderen. "Und?" "Die Insel ist nicht verzeichnet."
Tbc
^___^ gefällt mir, eindeutig
Wand: *durchles* was hast du denn bitte für Träume óO
Solche nicht, aber ich fand den ganz, ähm, nett ^^
Wand: Nett? So würde ich das natürlich auch nennen úù Wo bleiben die Männer mit den weißen Kitteln?
Du bist wieder so wahnsinnig freundlich zu mir -.-
Wand: Wie immer halt ^^
Da würde ich nicht mehr lächeln, du wohnst ja bei so einem kranken Individuum *angrins*
Wand: ôo *überleg* du hast recht Oo ~.~ sei nett zu mir, liebes Legoory
Ja, jetzt wieder einschleimen, dass haben wir gern <<
Wand: *rehaugen aufsetz* jaaaaaa, ich bin ganz lieb und nett
---_--- ich sag nichts mehr dazu
Wollte mich noch bei meinen Kommischreibern bedanken und ich hoffe, ihr bleibt dran ^^
*knuddel*
Auf bald
Legoory
Die Insel
"Wie, nicht verzeichnet?" Sanji riss Nami die Karte aus der Hand und schaute drauf. Nicht dass er davon eine Ahnung gehabt hätte, aber dass diese Insel nicht verzeichnet war, sah sogar er. Sanji wurde blass. "Und was heißt dass?", wollte Ruffy wissen. "Sie ist unerforscht und für die Außenwelt völlig unbekannt." Sie fuhr sich durch die Haare. Klar wollte Nami schon immer mal eine unbekannte Insel erforschen, aber nicht unter diesen Umständen. Wie gesagt, Lysop konnte wegen der Teufelsfrucht nicht mehr schwimmen, also konnte er schlecht von allein da rüber gekommen sein. "Leute, ich befürchte das Schlimmste. Lysop kann nicht mehr schwimmen und Rettungsbote haben wir auch nicht, also wie soll er bitte da rüber gekommen sein, wenn nicht durch fremde Hilfe?" "Hilfe würde ich das nicht nennen", schaltete sich nun auch Zorro ein. "Ich bezweifle, dass er freiwillig mit ist." "Und wie kommst du darauf?", kam es herablassend von Sanji. Zorro sah ihn nur kalt an. Der Blonde verstand. "Wir müssen auf die Insel!" Alle sahen zu ihrem Kapitän. "Aye aye, Kapitän", grinste Nami und scheuchte die Meute zum Segel und zum Steuer. Sie nahmen jetzt Kurs auf eine fremde Insel, keiner wusste, was sie erwartete...
Sie ankerten an einem einsamen Strand. Einer nach dem anderen sprang über Bord und landete auf dem weichen Sand. Zorro war der Letzte, der das Schiff verließ. Er sah sich um. Es war wunderschön. Die ganze Insel war mit riesigen Bäumen übersät. Ihre Äste verhackten sich ineinander, machten keinen Platz für Besucher. Der Sand glitzerte im Sonnenlicht, der Schein schmerzte in den Augen. Von hier aus sah das Wasser so ruhig aus, azurblaue Weiten, die nicht schöner hätten sein können.
Zorro schüttelte mit dem Kopf. Es gab jetzt wichtigeres, als die tolle Landschaft. Er stellte sich zu den anderen.
"Und wie gehen wir jetzt am Besten vor?", wollte Sanji wissen und sah Ruffy an. Dieser überlegte kurz. "Nami, was meinst du, wie groß die Insel ist?" Sie zuckte mit den Schultern. "Ich kann es dir leider nicht sagen." Er nickte. "Gut, dann teilen wir uns auf und suchen getrennt nach Lysop. Du kommst am besten mit mir", er sah Nami an. Sie verstand und war ganz froh darüber, denn sie war die Einzigste aus der Gruppe, die sich nicht wehren konnte. Früher zählte Lysop auch dazu, aber der war ja nicht da.
Sie wollten sich gerade auf den Weg begeben, als Sanji noch seinen Senf dazugeben musste. "Und wenn einer Lysop gefunden hat, dann macht er den Entführer erbarmungslos kalt." Zorro schüttelte mit dem Kopf und ging los. War ja nicht zum Aushalten. Erst war der Kochtopf in Nami verknallt gewesen und nun in Lysop. Er zog sein Schwert und durchtrennte ein paar Ranken, die ihm im Gesicht rumhingen. Warum eigentlich? Der Kleine hatte sich keinen Deut geändert, nur sein Äußeres und darauf kam es ja wirklich nicht an. Gut, er sah wahnsinnig gut aus, da war es schon verständlich, dass man ihn haben wollte, aber zu welchem Preis? Lysop wollte nicht und das respektierte keiner, na ja, bis auf ihn und Nami. Zorro stöhnte und zerschlug einen dicken Ast. Und zu was hatte das ganze Theater geführt? Dass sie auf irgendeiner verlassenen Insel suchen spielten... Zorro stockte. Und wenn die Insel gar nicht verlassen war? Dann konnte ihn jeder finden, denn leise war er nicht gerade gewesen. Er huschte flink durchs Geäst und schlug einen ganz anderen Weg ein, als er eigentlich vorhatte. Wenn ihn einer suchen würde, dann wäre er jedenfalls auf der falschen Spur. Zorro grinste. Er schob ein paar Lianen beiseite und spähte vorsichtig durch die Gegend. Wie lang war er eigentlich schon unterwegs? In seinen Augen eindeutig zu lange. Als er sich sicher war, dass alles in Ordnung war, trat er auf die Lichtung. Ein grüner Teppich breitete sich unter seinen Schuhen aus. Zorro betrachtete beeindruckt die Lichtung. Lichtung? Er lachte in sich hinein, dass konnten locker ein - zwei Fußballfelder sein. Geräuschlos machte er einen Schritt nach dem anderen und ging im Verborgenen weiter. Die Bäume, die die Wiese sozusagen einzäunte, gaben gute Versteckmöglichkeiten und so konnte er unbekümmert weitergehen. Aber umso weiter Zorro vorankam, desto komischer wurde es ihm. Er konnte es nicht beschreiben, aber sein Instinkt schlug Alarm. Vorsichtig ging er weiter, sah sich immer wieder mal um, nur um dann sofort mit dem Kopf zu schütteln. Wenn einer hinter dir ist, dann hörst du das, schimpfte er sich. Aber sooft er versuchte sich zu beruhigen, es klappte nicht, das Gefühl wurde schlimmer. Hoffentlich ist ihm nichts passiert, war Zorros einziger Gedanke. Er stockte. Die Wiese war zu ende. Riesige, kahle, alte Bäume ragten empor und versperrten den Weg. Zorro zuckte mit den Schultern, zückte sein Schwert und schnitt sich seinen Weg frei. Irgendwie taten ihm die Bäume schon leid, denn sie konnten ja nichts dafür, dass er jetzt ausgerechnet da durch musste, aber Opfer mussten halt sein. Innerlich fluchend bahnte er sich seinen Weg durch die Absperrung. Oft blieb er hängen und riss sich seine Kleidung auf oder seine Haut. Blut tropfte seine Wange hinunter. Man konnte meinen, die Bäume taten es absichtlich. Total genervt kam er am anderen Ende an und erstarrte. Regungslos schaute er nach vorn. Was er da sah, konnte er gar nicht begreifen. Da war er. Lysop, den sie alle schon so lange suchten. Fassungslos sah Zorro den Baum an, der in der Mitte stand und mit seiner Größe prahlte. Lysop hatte man daran festgebunden. An Hand- und Fußgelenken sah man die breiten Stricke, die Lysop ins Fleisch schnitten. Blut tropfte, färbte die Erde rot. Zorro konnte nicht sagen, woher das ganze Blut kam, denn sein ganzer Körper war verklebt von der roten Flüssigkeit. Glatt und schimmernd hingen Lyops Haare ihm ins Gesicht, nicht mal diese Strapazen konnten ihnen etwas anhaben. Zorro hätte jetzt gelächelt, wenn das Bild vor ihm nicht so grausam gewesen wäre. Wie in Trance bewegte er sich auf ihn zu. Es war wie ein Alptraum, er hoffte nur aufzuwachen.
Zorro hatte seine Gedanken abgeschaltet. Einzig und allein Lysops Anblick brannte sich ein. "Zor...ro", kam es leise mit rauer, gebrochener Stimme von ihm. Seine Augen waren verschwollen und er konnte den Schwertkämpfer nur sehr undeutlich erkennen. "Warte, ich helfe dir." Zorro war schon fast bei ihm, da war auch schon der ganze Baum von seltsam aussehenden Leuten umstellt und versperrten somit den Weg zu Lysop. Einer aus der Gruppe trat nach vorn. Er hatte lange, dunkelbraune Haare und stechend schwarze Augen. Er trug nur eine helle Baumwollhose, sein Oberkörper war frei, somit konnte man dessen ganzen Muskeln sehen.
"Du wirst ihm nicht helfen, er gehört uns!" Zorro sah den Kerl verständnislos an. "Man kann keine Menschen besitzen." "Oh doch, er hat ja auch unsere Teufelsfrucht gegessen. Leider war sie noch nicht ganz reif... Na ja, begnügen wir uns halt mit dem, was da ist. Ein nur sehr kleiner Trost." "Noch nicht reif? Was war es den für eine Frucht?" "Die Sirenenfrucht, habe ich Recht?" Nami trat aus dem Wald heraus, dicht gefolgt von Ruffy. Mit Entsetzen betrachteten sie ihren Freund. "Warum braucht ihr ihn unbedingt als Sirene?", wollte sie wissen. Nur sehr langsam verarbeitete ihr Gehirn, was sie da sah. "Er hätte mit seiner Stimme Schiffe angelockt, wir hätten handeln können, neue Gesichter sehen oder einfach nur weg von dieser Insel kommen. Wir haben alle unsere Hoffnungen in diese Teufelsfrucht gelegt und was passiert?! Dass da!" Verächtlich deutete er auf Lysop. "Wieso baut ihr euch nicht einfach selber Schiffe?", schaltete sich nun auch Ruffy ein. Eine angsteinflößende Ruhe ging von ihm aus. "Mehr als Floße bringen wir nicht zusammen. Uns fehlt das Geschick und das Wissen, dass man zu dem Bau braucht."
"Lysop!" Sanji sprang aus dem Wald und hetzte vor. Er sah nur noch ihn, wie er da hing, blutverschmiert. Man hatte ihn gequält, sein Ein und Alles. Wut stieg in ihm hoch. Sanji würde jeden auslöschen, der es gewagt hatte Lysop auch nur zu berühren.
Der Kerl, der zu ihnen gesprochen hatte, sah belustigt zu dem näher kommenden Blondschopf. Er nickte den anderen zu, verbeugte sich und drehte sich um. Seine Leute stürmten an ihm vorbei und gingen auf die Fremden los. Aber sie hatten keine Chance. Zuviel Wut und Hass hatte sich in ihnen angestaut. So was machte man nicht mit einem ihrer Freunde, vor allem, wenn er sich nicht wehren konnte.
"Jetzt fehlt nur noch die Labertasche", sagte Zorro, der gerade seinem letzten Opfer das Schwert aus dem Herzen zog. Sie sahen sich um, aber der Kerl war verschwunden. "Die feige Ratte hat sich verzogen", brachte Sanji zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. "Jungs..." "Was ist denn Nami, du bist auf einmal so blass?" Sanji drehte sich zu ihr um. "...der Kerl hat Lysop mitgenommen." Ungläubig sahen sie zu dem riesigen Baum. Er stand allein da, Lysop war weg. Nur das viele Blut erinnerte daran, dass er vor kurzem noch da gehangen hatte. Sanji ging auf die Knie. Man konnte in seinen Augen sehen, wie eine Welt für ihn zusammenbrach. Sie waren so kurz vor ihrem Ziel gewesen und doch hatten sie es nicht geschafft. Eine einzelne Träne stahl sich aus seinen Augen. "Lysop..!!!"
Tbc
Ist irgendwie net so viel geworden
Wand: *nick*
Hab aber schon ne Idee ^^
Wand: *nick*
Und ich hoffe, dass ich sie bald aufschreibe
Wand: *nick*
*Zu Wand schiel*
Was denn mit dir los? oO
Wand: *rumfuchelt*
Ich versteh dich nicht -.-
Wand: *noch mehr rumfuchtetl*
Stellt euch dass mal vor: eine fuchtelnde Wand -.-***
Wand: *heulz*
Hast du etwa keine Stimme?
Wand: *nick nick*
Ach so, ja dann versteh ich auch, warum du nicht mehr antwortest xD
Wand: <<°°°°
*Halsbonbon geb* wird schon wieder
*Schal rumwickel* Ich versuch gerade ne Wand zu wärmen -.- wenn dass einer sieht... dann kommen die Männer mit den weisen Kitteln <<°°°
Wand: *grinst* xD~
Ja, dass kannst du noch... auf mir rumreiten -.-
*wand stehen lass und rausgeh*
*nomal reinkomm*
danke für dein kommi wrigle ^^
*raustaps*
Wand: T__T
Finale
"Jungs, wir müssen jetzt ruhig an die Sache rangehen. Wenn wir irgendwas Unüberlegtes tun, könnte das Lysop nur schaden." "Nami hat Recht", meinte Zorro und reichte Sanji eine Hand, aber der saß nur wie versteinert am Boden. Er seufzte. "Was meinst du, sollen wir jetzt am Besten machen?" "Also", Nami ging vor den andren auf und ab. "Wie der Kerl gerade sagte, brauchen sie Schiffe zum Handeln, aber sind zu dumm, das hinzubekommen. Fazit: die Flying Lamb ist in Gefahr. Einer muss zum Strand und darauf aufpassen." Sie sah erwartungsvoll von einem zum andern, aber keiner meldete sich freiwillig. Alle wollten diesen Entführer stellen ... und ausschalten. Sie seufzte. "Gut, dann entscheide ich. Ruffy, du und ich werden zurückgehen und Zorro und Sanji werden weiter nach Lysop suchen." Der Kapitän sah sie verständnislos an. "Warum ausgerechnet ich?" "Ganz einfach: Zorro und Sanji haben einen besseren Orientierungssinn. Sie finden sich auf einer wildfremden Insel besser zurecht." Das war einleuchtend. Ruffy nickte. Er wollte schon fragen, warum sie nicht allein zurückging, aber das sparte er sich. Sie konnte sich nicht verteidigen und noch weniger das Schiff. Ohne ein weiteres Wort ging er den Weg, den sie gekommen waren, zurück. Nami folgte ihm.
Zorro kniete sich vor Sanji. "Alles ok?" Der Blonde sah ihm mit gebrochenem Blick an. "Natürlich, mir geht's bestens", kam es sarkastisch. Zorro schüttelte darüber nur den Kopf und stand dann wieder auf. Da wollte man nett sein, aber nö! "Wir sollten zusammen weitergehen, wenn die alle auf einmal wieder angreifen, sind wie besser zu zweit." Da keine Widerworte kamen, ging Zorro einfach mal drauf los. Sanji folgte ihm unauffällig.
Irgendwo mitten auf der Insel, kam der Braunhaarige mit Lysop zum Stehen. Schweratmend stützte er sich am nächsten Baum ab. Der Typ auf seinem Rücken war schon wieder Ohnmächtig geworden. Das war ja nicht zum Aushalten. Er zuckte mit den Schultern. Er bezweifelte, auch wenn dieser `Lysop´ wach wäre, dass er freiwillig mit ihm weiter ging. Auf dem Schiff musste er ihn auch erst niederschlagen, damit er ihn holen konnte. Schlimme Sache, wenn man bedachte, wie viel der Kleine schon mitgemacht hatte. Aber er hegte kein Mitleid. Lysop war selbst Schuld, er hätte nicht ihre Teufelsfrucht essen dürfen. Vorsichtig legte er Lysop auf den Moosigen Boden und setzte sich daneben. Irgendwie bezweifelte er, dass seine Leute noch am Leben waren. Er sprach ein leises Gebet für sie.
Sein Kopf dröhnte. Wo war er? Nur leise kamen die Erinnerungen zurück. Bilder, wie ein leichenblasser Zorro vor ihm stand. Was war passiert? Lysop versuchte seine Augen zu öffnen, was gar nicht so einfach war. Nur mit Mühe gelang es ihm. "Na Dornröschen, endlich aus deinem Tiefschlaf erwacht?" Er starrte den Typen, der neben ihm saß mit großen Augen an. "Du...", zischte er. "Ich habe auch einen Namen." Aber bevor er ihn sagen konnte, drehte sich Lysop einfach um. War ihm doch egal, wie der Heini hieß. Wo wären sie denn, wenn jeder Entführer sich erst vorstellte. Aber er hätte den Typen leichter ausreden lassen, jetzt musste er dafür bezahlen. Schmerzhaft schlug ihm der eine mit einer Ranke, wie es sie hier zu Tausenden gab, aber den Rücken. Lysop schrie auf. "Merk dir eins, bring mich nicht zur Weißglut, sonst könnte es sehr unangenehm für dich werden. Ich heiße Yuha, merk dir den Namen besser, denn er wird dich den Rest deines Lebens verfolgen." Lysop wurde blass. Das heißt noch blasser, als er eh schon war. Er wollte nicht wissen, wie er aussah. Bestimmt so lebendig wie eine Leiche. Er nickte. Eigentlich war er es ja gewohnt, dass man auf ihm rumtrampelte. Immer auf die, die sich nicht wehren können. Er seufzte und versuchte aufzustehen. "Na, was soll das werden, wenn es fertig ist?" "Ich versuche aufzustehen und mich zu bewegen. Mir tut nämlich jeder Knochen im Körper weh", sagte er giftig. "Huh, jetzt hab ich aber Angst." Yuha lachte höhnisch über Lysops Tonfall. "Du solltest dich auch besser fürchten. Wenn meine Freunde kommen, werden sie dich töten!" Wieder ein Fehler, aber daraus wurde man ja bekanntlich schlau. Lysop bekam eine schallende Ohrfeige. Mit tränenden Augen hielt er sich die schmerzende Wange. "Pass mal auf", er drückte ihn brutal an den nächsten Baum "was meinst du passiert, wenn deine Freunde auftauchen? Sicherlich werden sie mich töten und vielleicht auch noch mein ganzes Dorf ausrotten. Aber war ist dann? Meinst du, sie sehen dich weiterhin als ein Mitglied ihrer Crew? Nein, natürlich nicht. Du wirst nur als die Schönheit gesehen, die du bist. Kein Mensch, keine Seele. Nur ein Körper, den man besitzen will." Das war verletzender als alle Schmerzen, die er in den letzten Stunden ertragen musste. "Ahh, wie ich sehe verstehst du mich. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass dieses Verhalten bereits aufgetreten ist. Sag nicht, seit deiner Verwandlung hat keiner deiner `Freunde´ versucht dich ins Bett zu kriegen." Lysop schwieg. Zu schmerzhaft war die Erinnerung und das Wissen, dass Yuha Recht hatte. "Was soll ich nur tun?", flüsterte er verzweifelt. "Ganz einfach. Bleib bei mir, ich bin gegen dein Aussehen re...sitent..." Yuha verlor sich in Lysops Augen. "Scheiße. Yuha?!" Lysop wurde panisch. Hier war weit und breit keiner, der ihn vor Yuha beschützen konnte. Da war er ihm ja noch lieber, als er seine Sadistische Ader an ihm ausgelassen hatte. Der Blick machte Lysop angst, denn den hatte er die letzte Zeit oft genug gesehen. Yuha näherte sich langsam Lysops Lippen. Besitzergreifend legte er sie auf seine. Brutal presste er mit seiner Zunge Lysops Lippen auseinander, und erforschte dann dessen Mundhöhle. Lysop lehnte sich an den Baum und schloss die Augen. Jetzt gab es kein Entrinnen mehr. Er hatte verloren.
Yuha drängte sich näher an Lysop, presste sein Bein gegen dessen Schritt. Er keuchte, womit hatte er das nur verdient? Yuha sollte aufhören. Er würde nie wieder lügen, nur sollte das aufhören. Sein Peiniger leckte sich gierig die Lippen. "Kleiner, das wird ein Spaß." Ein irrer Ausdruck machte sich auf Yuhas Gesicht breit. Er streichelte über Lysops Wange, ohne jeglichem Gefühl, wanderte weiter zu dessen Haaren... und brach dann keuchend zusammen. Verwirrt, da Yuha von ihm abgelassen hatte, öffnete er die Augen. Lysop fing an zu strahlen. "Sanji, Zorro. Endlich." Ihm knickten die Beine weg und er fing lautlos an zu weinen. Zorro kniete sich zu ihm und schloss ihn in seine Arme. Sanji war nämlich noch damit beschäftigt, Yuha zu Brei zu schlagen. Darüber konnte Zorro nur den Kopf schütteln. Sachte schob er Lysop etwas von sich und sah ihn prüfend an. "Alles in Ordnung mit dir?" Lysop nickte. "Danke. Ich will mir gar nicht vorstellen was passiert wäre, wenn ihr später oder gar nicht gekommen wärt." Er schniefte und versuchte zu lächeln. "Sorry, dass ich euch so viele Sorgen gemacht habe, aber ich bin einfach nicht allein mit ihm fertig geworden. Ich weiß gar nicht, woran das lag." Mit wackligen Beinen stand er auf. "Gehen wir zurück? Ja? Ich möchte so schnell wie möglich diesen Wald und diese Insel verlassen." Zorro nickte und erhob sich ebenfalls. "Sanji, bist du fertig? Wir wollen gehen." "Moment noch." Sanji holte mit seinem Fuß aus und trat Yuha mit aller Kraft gegen den Kopf. Ein lautes `Knack´ ließ ihn zufrieden schauen. Er hatte ihm das Genick gebrochen.
Das Geräusch ließ Lysop zusammenschrecken, aber er fing sich schnell wieder. Er versuchte sich einzureden, dass Yuha das verdient hatte, aber insgeheim wusste er, dass es nicht so war. Es war seine Schuld. Wäre er nicht gewesen, würde Yuha und dessen Freunde noch leben, seine Freunde hätten ihn nicht suchen müssen und er, er würde wahrscheinlich nicht mehr leben, da ihn die Krankheit zu Tode gerafft hätte. War es das wert? So viele Leben für seins? Lysop schüttelte mit dem Kopf. Darauf würde er nie eine Antwort erhalten.
Als es anfing dunkel zu werden, kamen Zorro, Sanji und Lysop an der Flying Lamb an. Überglücklich, dass das nun endlich vorbei war, gingen sie an Bord. "Lysop!" Nami kam aus ihrem Zimmer gerannt und umarmte ihn. Tränen der Erleichterung kullerten ihr übers Gesicht. "Bist du in Ordnung? Hat dir der Typ auch nichts getan?" Lysop schüttelte mit dem Kopf. "Alles ok. Zorro und Sanji haben mich rechtzeitig gefunden." Nami atmete hörbar aus und lächelte. "Danke Jungs, das habt ihr gut gemacht."
Quietschend ging die Küchentür ins Schloss und Ruffy trat in den Schein des fahlen Mondlichts. Aber er brachte keinen Ton heraus. Man sah ihm die Erleichterung an. "Lysop." Zu mehr war er nicht im Stande. Er ging und verschwand unter Deck.
Lysop gingen Yuhas Worte durch den Kopf. Sein Kapitän sah den Körper, aber tief in ihm, wusste Ruffy, dass er immer noch Lysop war, sein Kanonier mit einer Seele.
Es war mitten in der Nacht, als Lysop allein an der Reling stand und auf das Meer starrte. Die unbekannte Insel hatten sie weit hinter sich zurückgelassen, worüber er sehr froh war. "Kannst du nicht schlafen?" Zorro trat aus der Dunkelheit und stellte sich neben Lysop. Dieser schüttelte mit dem Kopf. "Nach diesem Tag hab ich Angst, dass ich nur Alpträume haben werde. Tja, ich hab mich halt nur äußerlich verändert. Der selbe Angsthase wie eh und je." "Und genau das mag ich an dir." Lysop drehte sich zu Zorro und starrte ihn an. "Jetzt schau nicht so. Ich meine das todernst." "Das glaube ich dir nicht. Ich dachte wenigstens dir macht dieses", er machte eine Geste seinen Körper entlang "Aussehen nichts aus. Aber da hab ich mich wohl geirrt." Er sah Zorro geknickt an. "Moment mal. Ich sagte, dass ich deinen Charakter mag, nicht dein Aussehen. Also nicht, dass du nicht gut aussiehst, aber ich weiß, dass immer noch der alte Lysop in dir steckt. Lysop mit seiner langen Nase, seinen Lügengeschichten und seinem widerspenstigem Haar." Er trat näher zu ihm und sah ihn einfach nur an. Zorro wollte nicht, dass der Kleine dachte, dass es ihm nur um sein Aussehen ging. Er würde nichts tun, also wartete er.
Lysop musste das erstmal verdauen. Zorro hatte ihm gerade eröffnet, dass er ihn mochte. Er schluckte. Eigentlich hatte er gedacht, dass der Tag nicht noch ereignisreicher werden konnte, aber da hatte er sich wohl getäuscht. Erwartungsvoll sah, nein, eher starrte er Zorro an, aber dieser rührte sich nicht, sonder sah ihn einfach nur an. Lysop wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Seine Gefühle schlugen Purzelbäume und eine kleine böse Stimme wollte ihm immer noch weismachen, dass sein Gegenüber nur an seinem Körper interessiert war. Aber bevor er noch länger überlegte, schlang er seine Arme um Zorros Nacken und küsste ihn. Als sich ihre Lippen berührten, fühlte Lysop eine Ruhe, wie schon lang nicht mehr. Zorro legte seine Arme um Lysops Taille und zog ihn näher zu sich. Jetzt wusste er, dass der Kleine einfach nur Angst hatte, dass es ihm nur ums Körperliche ging.
Nach einiger Zeit lösten sie sich von einander. Lysop wagte es nicht Zorro in die Augen zu sehen und musterte lieber die Planken unter ihm. "Da bist du ja endlich." Lysop sah auf. Er verstand nicht, was Zorro damit meinte. Dann ging ihm ein Licht auf, trat einen Schritt zurück und sah an sich hinunter. Seine Taille war weg. Ein Griff in seine Haare bestätigte ihm, dass sie wieder lockig waren und dass seine Nase wieder lang war, dass konnte er auch so sehen. Überglücklich schmiss er sich in Zorros Arme. "Ich bin wieder da!"
Ende
*auf Kalender starr* oo
*blätter* oô
Huch o0 ich hab ja echt lang gebraucht
Wand: *Kalender von sich reißt* musste das sein >< ich mag solche Verzierungen nicht
Jaja, lieber nackte Wand spielen -.-
Wand: <///< du bist blöd *schmoll*
ach ne -.- egal, auf jedenfall bin ich feritsch mit der ff ^^
*mit Keksen um mich schmeiß* *Wand triff*
Wand: *donk* x___X
^^°°° gomen ne , danke für deine Treue wrigle
*knuddel*
So, vielleicht schreib ich irgendwann(!) mal nen Epilog <<
Wand: mach nicht schon wieder leere Versprechungen
Oo nö, ich doch net xD
*winks*
Auf bald
Legoory
