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Entkomm deinem Leben Joey!

noch eine Joey-Seto-FF
von

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"Ich hasse ihn!" *nix besseres einfall*

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wenn man alles vergisst...

LESEN! GUT FINDEN! UND KOMMIS SCHREIBEN! DANKE XD

Zorri

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2. Kapitel: "Wenn man alles vergisst..."
 

Für einen Moment war in den sonst so kalten Augen Kaibas ein Klitzern von Mitleid und Erstaunen zu erkennen, welches er aber gekonnt mit einem spöttischen Lachen überdeckte. "Was ist denn los Hündchen? Hast du auf einmal Berührungsängste?" Ein eisernes Grinsen legte sich auf die Lippen des größeren, der Joey immer noch am Handgelenk festhielt. Der Blondschopf starrte stur auf den Boden und versuchte immer noch sich aus dem Griff seines Gegenübers zu befreien, was allerdings nicht gelang. Urplötzlich vernahm der Firmenchef ein leises Schluchzen Seiten Joeys. Ein wirklich leisen Seufzen, kaum hörbar, dennoch eindeutig erkennbar. Fast geschockt sah Kaiba ihn an, wie er da zusammen gekauert auf dem Boden saß und seine Schultern leicht begannen zu beben.

Ganz langsam legte der Braunhaarige zwei Finger unter das Kinn von Joey und hob es sanft an, damit er in seine Augen schauen konnte. Diese waren gerötet und ganz geschwollen. Ein paar einzelne Tränen flossen über das hübsche Gesicht des Blonden. Ein weiteres leises schluchzen war zu hören. Erschöpft schloss Joey die Augen und lehnte den Kopf an die kühle Wand hinter ihm. Dies nutze der Blauäugige aus und zog mit einem Ruck die Hand des Kleineren weg, die immer noch an seinem Kopf gehaftet hatte um die darunter liegende Wunde zu verbergen. Kaiba blieb der Mund offen stehen. Als er mit einer leichten Handbewegung seinem "Hündchen" das blonde Haar aus der Stirn gestrichen hatte, wurde der Blick auf die Große Platzwunde an dessen Haaransatz freigelegt. In kleinen Rinnsalen bahnte sich ein wenig Blut den Weg über Joeys Schläfe, was der aber kaum noch zu Merken schien, weil er eher mit den höllischen Schmerzen in seiner Hüfte und in dem Rest seines Körpers zu kämpfen hatte. "Joey...wer zum Teufel war das?" Joey stöhnte und verzog das Gesicht schmerzlich. "Joey...sag es mir...wer hat dir das angetan?" Langsam wurde Seto zornig, packte den Kleineren bei den Schultern und rüttelte ihn. "Das...Das geht dich nichts an Kaiba!" Schnell fing sich Joey wieder und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen. Mit diesen Worten versuchte er sich aufzurappeln und stemmte sich langsam hoch; doch da ihm noch so schwindelig war und ein Stechen in seinem Unterleib (nicht in DEM unterleib...tztz woran ihr wieder denkt XD) ihn plagte wäre er beinahe wieder zusammen gesackt, hätte Kaiba ihn nicht noch immer an den Schultern festgehalten. "Joey..." Kaibas Stimme klang streng, doch sein gegenüber machte keine Anstalten zu antworten und versuchte stur Kaiba von sich weg zu drücken und endlich frei zu kommen. "Lass mich einfach in Ruhe...Kaiba!" Der Firmenchef kniff die Augen zu engen Schlitzen zusammen und bohrte seine Fingerkuppen in Joeys Schulterblätter. "Wheeler...verdammt...wer war das?" Joey zuckte unter den Schmerzen zusammen. "Warum tust du mir so weh..Kaiba...?" Seine Stimme zitterte unter keuchen,

Joey hatte gar nicht bemerkt, dass der sonst so gefühlslose, arrogante Kaiba ihn die ganze Zeit über nicht mit "Köter" oder "Hündchen" beschimpfte, was den Braunäugigen sonst immer auf die Palme brachte, sondern ihn freundlich, ja fast schon liebe voll nach seinem richtigen Namen "Joey" benannte.
 

Es war um Joey geschehen. Er konnte nicht mehr. Er konnte einfach nicht mehr die Tränen zurückhalten, den Schmerz ignorieren und diese furchtbare Leere in seinem Herzen. Er fühlte sich so allein. So unendlich einsam. Verzweifelt schluchzte er auf und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Er begann hemmungslos zu weinen. Unendlich zu weinen. Augenblicklich lockerte Seto seinen Griff und schaute den sonst so kampflustigen und spaßigen Joey an, der nun da stand und verzweifelt seinen Emotionen freien Lauf ließ. So kannte er sein "Hündchen" gar nicht. Er tat ihm so unglaublich Leid. Ohne weiter zu überlegen legte Seto seine Arme um Joey und drückte ihn sanft an sich. "Es tut mir Leid..." flüsterte er in sein Ohr und es klang wie Vogelgezwitscher. Es war nicht die kalte, emotionslose Stimme Kaibas mit diesem niederträchtigen Unterton. Nein, diese Worte klangen so lieblich wie Joey es noch nie gehört hatte. Alles war dem blonden Jungen im Moment egal. Das erste Mal in seinem Leben fühlte er sich geborgen und seine Angst, genau wie all seine schmerzen und Qualen der vergangenen Jahre wurden wie von einem zarten Windstoß davon, in die Unendlichkeit geweht. (klingt toll wa? XD)

Kaiba strahlte eine unglaubliche Wärme aus. Glücklich lehnte Joey seinen Kopf auf dessen Brust und konnte hören wie Setos Herz heftiger zu schlagen schien. Langsam beruhigte er sich und schloss die Augen. Ewig...Ewig so schien es standen sie da im Klassenzimmer, Arm in Arm,...einfach unvorstellbar... Das erste mal, dass Joey etwas wie Liebe empfing und er wollte einfach nicht dass es endete...noch nicht...

Seto spürte Joeys seidiges Haar an seiner Wange. Es war viel weicher als er gedacht hatte und es roch herrlich nach Sommerblüten. Er fühlte wie der warme Atem des kleineren seinen Hals streifte und ihm einen wohligen Schauer über den Rücken jagte.

Keiner, weder Joey noch Seto dachten in diesen Momenten darüber nach was sie taten. Sie fühlten sich einfach wohl. Das war das wichtigste...

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Irgendwie finde ich das kapi is mir net so gelungen >.< na ja vielleicht seid ihr ja anderer meinung ^^...dann schreibt es mir

Im übrigen finde ich es echt doof dass die das erste Kapi adult gemacht ham...alle die es gerne lesen wollen schreibt mir einfach ne ENS oder so ich schicke es euch dann...

*knuff*

Hab euch lieb...einfach schon aus dem grund dass ihr diese zeilen gelesen habt *smile*

Bis die tage...

Zorri

Ein Lächeln...

Also, zu allererst ma n' ganz großes "sorry" weil's so lange gedauert hat *verbeug* ...tja Joey und Seto sind halt sehr zeit intensiv XD egol...ich sach einfach ma viel spaß beim lesen...;-) und vergesst die Kommis nicht, sonst könnte es sein dass ich mir aus versehen eine hand breche und nich weiter schreiben kann XD

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3.Kapitel: Ein Lächeln...
 

Nach einer Weile fing sich Kaiba wieder und drückte den kleineren etwas von sich weg, sah ihm in die Augen und räusperte sich kurz: "Jetzt reiss dich mal zusammen Wheeler...", sagte er wieder betont kühl und drehte Joey den Rücken zu. (XD böser böser Seto )Der Firmenchef wusste, dass es nicht gehen würde. Der im Moment reichste Mann Japans, Führer der erfolgreichsten Spieleindustrie und Platz eins der "gut aussehendsten Geschäftsmänner" durfte nicht schwach werden und erst recht nicht schwul.

Joey wischte sich schnell mit dem Jackenärmel über die Augen, strich sich sein weises Shirt glatt und schaute bedrückt zu Boden. "Kaiba...ich..." murmelte er zögernd. "Seto..." Der braunhaarige drehte sich wieder um und durch bohrte den Blonden mit seinem eisigen Blick. "Seto..." wiederholte Joey leise als wäre es das schönste Wort der Welt und aus seinem Mund klang es wie Glockengeläut. "Also...Seto...Ich...du" stotterte der Kleinere herum mit Angst etwas Falsches zu sagen, doch Kaiba ging einfach Richtung Klassenzimmertür und sagte etwas zu streng, dass der Blondschopf zusammen zuckte: "Komm jetzt Köter, ich fahr dich zu einem anständigen Arzt..." Als sich der Kleinere nicht rührte sondern nur teilnahmslos auf den Boden starrte, wurde Setos Stimme etwas sanfter und er flüsterte schon fast: "komm schon...du brauchst dringend ärztliche Hilfe..."Doch Joey schüttelte nur seine blonde Mähne und meinte: "Ich bin nicht krank Kaiba...ich brauche keine Hilfe..." Misstrauig und mit zugekniffenen Augen ging Seto auf sein Hündchen zu bis er direkt vor ihm stand und stupste ihn mit dem Zeigefinger gegen die Stirn, dass Joey durch den Schmerz, welcher von seiner Kopfwunde ausging, zusammen zuckte. "hm..." Spöttisch zog er eine Augenbraue Richtung Haaransatz und verschränkte männisch die Arme. "Ja Wheeler man sieht's...die geht es blendend...aber gut..." Kaiba musterte den Braunäugigen noch einmal von oben bis unten und schüttelte dann verständnislos den Kopf: "wenn du dich so gegen einen Arztbesuch sträubst lass mich dich wenigstens nach Hause bringen..." Doch bevor Joey irgendwie protestieren konnte hatte der Firmenchef schon seine Schultasche gepackt und war hinaus geeilt, dass sein Mitschüler nur schmollend hinterher trotten konnte. Draußen vor dem Haupteingang parkte bereits eine lange, schwarze Limousine, die blitzblank in der Mittagssonne glänzte. Erstaunt, fast schon geschockt von diesem heißen Schlitten musste Joey von Kaiba mehrmals ermahnt werden endlich einzusteigen, damit sie losfahren konnten. Aufgeregt und gleichzeitig erschöpft ließ sich der kleine Wheeler auf die schwarzen Ledersitze fallen und schaute sich gründligst um: ein kleiner Fernseher, eine Stereo-Anlage, Bücher, ein Lap Top eine Mini-Bar...hier gab es einfach alles. Nachdenklich schaute er durch die getönten Fensterscheiben der Welt da draußen interessiert zu als würde er in einem spannenden Krimi lesen.

Plötzlich spürte er eine Hand auf seinem Knie und Setos warmen Atem an seinem Hals. Panisch rückte er weg von dem Firmenchef und schaute ihn aus angsterfüllten Augen an. "L-Lass mich in Ruhe Seto..." schrie er fast als sich der Wagen in Bewegung setzte und so alle Fluchtmöglichkeiten über Bord geworfen wurden. Doch Seto machte keinerlei Anstalten den Kleineren in Ruhe zu lassen und beugte sich noch ein Stück näher zu ihm vor. "Willst du mir nicht endlich sagen, wer dir das angetan hat?" Damit strich er Joey sanft über sein Haar und zeichnete die längliche Wunde nach. Kaibas kühle Finger taten gut auf dem ohnehin schon glühend heißen und schmerzenden Körper des Blonden. Und somit schloss er für einem Moment die Augen und lies es geschehen. Seto schmunzelte bei dem Anblick seines kleinen Hundis (*drop*), doch schon nach kurzer Zeit war Joey wieder bei sich und schaute halb traurig, halb ernst dem Jung-Millionär in seine eiskalten Augen, schupste seine Hand von seinem Knie und flüsterte trocken. "Dass geht dich nichts an Kaiba...Mein Leben geht dich einen Scheißdreck an!" Die letzten Worte sagte er lauter als er es überhaupt gewollt hatte und bereute es auch gleich wieder, als sein Gegenüber sein neckiges Grinsen verlor und mit abweisenden Gesichtsausdruck von dem Kleineren wieder wegrückte. Sollte der Köter doch machen, was er will, kann mir doch am Arsch vorbei gehen, dachte er beleidigt und begann konzentriert in seinem Aktenkoffer zu wühlen, wobei er geschickt den entschuldigen Blicken Joeys auswich und ihn voll kommend ignorierte.

Nach einem langen Schweigen kam der Wagen schließlich vor dem schäbigen Blockhaus, in dessen Joey zusammen mit seinem Vater eine kleine Wohnung bewohnte, zum stehen. Ohne ein weiteres Wort, nur mit einem bedrückten Dackelblick auf seinem hübschen Gesicht öffnete er die Autotür und wollte in der Dämmerung verschwinden, als er eine sanfte, starke hand an seinem Arm spürte und zurück in den Wagen gezogen wurde. Da es draußen begannen hatte heftig zu regnen, war der kleine Junge ganz nass geworden und ein paar einzelne Regentropfen liefen ihm über die Schläfen bis hinunter zu seinen Lippen, die von zwei eleganten Fingern Setos verschlossen wurden und ein Protestieren verhinderten. Joey stoppte der Atem und er kämpfte damit nicht ohnmächtig zu werden. Setos Fingerspitzen wanderten weiter über seine Wange bis hinab zu seinem Kinn, welches leicht angehoben wurde und den kleineren Zwang Kaiba mitten ins Gesicht zu blicken. Und da war es...etwas was Joey niemals für möglich gehalten hätte.

Ein Lächeln!!

Seto Kaiba, der wohl emotionsloseste, egoistischste und eitelste Jungmillionär der Neuzeit lächelte. Es war nur ein kleines Lächeln, doch selbst ein Engel hätte es nicht schöner tun können, doch so überraschend wie das Lächeln gekommen war, so schnell war es auch wieder verschwunden und ein alter kühler und ernster Schleier legte sich über die Miene Setos. Er ließ von Joey ab und zog mit einer schnellen eleganten ein kleines Kätchen aus seiner Mantel Innentasche, welches einer Visitenkarte ähnelte. Er hielt es dem Kleineren hin, der immer noch mit Weitaufgerissenen Augen und offenem Mund Kaiba anstarrte und kaum ansprechbar war. Abwesend nahm er es entgegen und betrachtete die Schrift und ihren Inhalt genau. Drauf stand:" Seto Kaiba, Firmenchef der Kaiba Corporation", Adresse und Firmennummer, und in einer geschwungenen Hand Schrift prankte darunter eine weitere Nummer. Als Joey fragend den Kopf schief legte und auf eben diese scheinbare Handy-Nummer deutete, wurden Setos Gesichtszüge wieder weicher und er flüsterte fast schon führsorglich: "Das ist meine Privatnummer, unter der bin ich immer und überall zu erreichen...also wenn was ist oder du Hilfe brauchst...ruf mich an , ok?" Dankbar nickte der Kleine und verließ schließlich die warme Atmosphäre der Limousine, doch bevor er die Wagentür zu warf, warf er noch einen Blick über die Schulter. "Danke...Seto" hauchte er kaum hörbar gegen den Wind und lächelte müde. Mit einem verständlichen Nicken schlug Kaiba die Tür zu, gab dem Chauffeur ein Zeichen und ließ, geschmückt von einem zufriedenen Grinsen, den kleinen Joey Wort wörtlich im regen stehen. Dass letzte, was Wheeler noch auffiel, war dass in dem Grinsen Setos nicht die Übliche kalte Ablehnung steckte sondern ein zartes Band von Wärme und Freundlichkeit, ja vielleicht sogar von Glück mitschwang...

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XDDD *auf boden rumkuller und nicht mehr eingrieg* *schrott lach* na? Gefällt euch das Kapi? Wenn nich tuts mir Leid, aber ich hab über 2 Wochen dran geschriben und irgendwie imma den Faden verloren...schreibt mir doch büdde ein klitzekleines Kommi, ja? XD

Bis die Tage...

Zorri

Schicksal?

Huhuuuu! Bitte schnell weiter lesen! XD und vieeeeeele Komis, ich weis das es nervt, aber sonst hab ich gar keine ahnung, wie ihr den wisch hier findet ^^
 

4.Kapitel: Schicksal?
 

Mit seinen Gedanken ganz wo anders schwebend schloss Joey die Wohnungstür auf und schlenderte ziemlich happy in sein Zimmer. Dort warf er sich auf sein Bett und machte es sich richtig gemütlich um nach zu denken oder einfach nur zu träumen. Und es dauerte auch nicht lange, da war er schon eingeschlafen. Scheiß auf die Hausaufgaben! Scheiß auf die Schule!

Joey fühlte sich das erste Mal seit wirklich langer Zeit endlich einmal wieder so richtig glücklich und zufrieden. Und das genoss er in vollen Zügen.
 

Als er wieder erwachte war es schon fast halb elf und er fühlte sich ehrlich schlapp. Hundemüde (XD passt ja) wie er war schlurfte er ins Badezimmer und spritzte sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht um schneller munter zu werden. Verschlafen grinste er seinem Spiegelbild entgegen. Am liebsten hätte er sich in seinem warmen Bettchen einfach wieder umgedreht und weiter gepennt, doch wie es das Schicksal nun einmal wollte hatte er an diesem Abend Nachtschicht im "Blue Star". Und das Geld brauchte er nun mal um seinem Alten die Saufutensilien bezahlen zu können, sonst würde es wieder Schläge geben und...

Stirnrunzelnd verscheuchte der Blondschopf schnell wieder diese Gedanken aus seinem Kopf und streckte sich einmal kräftig. Dann wechselte er sein T-Shirt gegen ein frisches, elegantes Hemd in schwarz aus und öffnete das Fenster um den wiederlichen Alkohol- und Zigarettengestank los zu werden. Großer Fehler!, wie er in der selben Sekunde schokiert feststellen musste, denn durch einen starken Windzug flog die Zimmertür mit einem so gewaltigen Knall zu, dass Joey wirklich bedenken hatte, die Wände könnten dem nicht Stand halten. Erschrocken hielt sich der Braunäugige reflexartig die Ohren zu und das Herz schlug im bis zum Hals.

"Oh Gott!", dachte er panisch und lauschte in die Stille ob sein Dad etwas gehört hatte. Er wagte es nicht zu atmen oder sich gar zu rühren, doch als nach etlicher Zeit nichts geschah bügte er sich aufatmend und hob das Shirt , was ihm aus den ziternden Händen gefallen war, wieder auf.

Und dann stand er plötzlich vor ihm: Sein eigener Vater mit wutbrodelnden Augen und tiefen Zornesfalten im Gesicht. Ängstlich wich der Kleinere ein paar Schritte zurück.

"Du lausiger Hurensohn (Anm. d. A.: An alle Kinder unter 12 Jahren, die das lesen: Vergesst dieses Wort ganz ganz schnell wieder! Das ist ein bööööses Wort! seeehrt bööööse!)

Was machst du hier für einen Krach du undankbare Mistgeburt.!?!" schrie er schon leicht angetrunken und kam donnernd näher als auch schon der erste Schlag fiel mitten in den Magen. Joey fiel auf die Knie und schnappte krächzend nach Luft. Diese Schmerzen kannte er zu gut. Dieses Gefühl, eine Mischung aus Angst, Verzweiflung und Demütigung. Und dieses Gefühl wuchs von Sekunde zu Sekunde mehr und kroch langsam in jede Ader seines Körpers.

Doch dann kam ihm ein Geistesblick! Kaiba! Die ganze Zeit sah Joey sein Gesicht vor sich, dieses Gesicht ließ ihn sogar all die Schmerzen der immer wieder folgenden Hiebe vergessen. Doch er hatte nicht an Kaibas Worte gedacht. Den Schmerz ignorierend zog sich Joey tapfer an der Komodenkante hoch und sah seinem Vater mutig entgegen.

"Was ist du Rotzbengel? Hast du immer noch nicht genug?"

Der Mann rümpfte die Nase und holte aus. Er staunte nicht schlecht als Joey sich geschickt bückte und dem Schlag somit auswich. Den Kopf immer noch schützend gesenkt stürzt Wheeler in Richtung Bad, schlüpft hinein und verschließt sorgfältig die Tür hinter sich. Stockend atmend ließ er sich an der, der Tür am weitesten entfernten Wand nieder, zog die Beine nah an die Brust und fischte gleichzeitig sein Handy aus der Hosentasche. Mit zitternden Händen kramte er auch noch die Vititenkarte hervor und began wie wild auf die kleinen Tasten einzuschlagen. (XD davon will ich nen' Abzug)
 

Als Seto seine Villa betrat kam ihm wie so häufig sein kleiner Bruder entgegen gerannt und schlang liebevoll seine kleinen Ärmchen um die Hüfte Kaibas.

"Hallo Mokuba", sagte er abwesend, wuschelte dem kleinem durchs Haar und schenkte ihm ein müdes Lächeln. Er war müde und leicht angenervt, doch er versuchte dies nicht seinen Bruder spüren zu lassen. Mit den Gedanken war er omentan ganz wo anders. Nämlich bei ihm: Joey

Bei seinem traurigem Hundeblick und seinem süßen Lächeln, das in letzter Zeit so selten gewoden war.

Seufzend wand er sich aus dem Griff Mokubas' und schritt die breite Wendeltreppe zu seinem Arbeitszimmer hinauf.

"Ich hätte für den Rest des Abends gern meine Ruhe. Ich bin ziemlich erschöpft." Und dann war er auch schon hinter der aus teurem Eichenholz geschnitzten Tür verschwunden. Die Stirn in tiefe Falten gelegt, massierte sich der Blauäugige die Schlefen um die hemmernden Kopfschmerzen zu vertreiben, während er sich auf seinen roten Kaschmir-sessel fallen ließ. Auf seinem Schreibtisch stapelte sich die Arbeit nur so, doch für heute, so hatte seto entschieden wollte er es gut sein lassen und zu Bett gehen, denn er wusste dass er sich so wie so nicht hätte konzentriern können. Mit einem verträumten Blick aus dem Fenster öffnete er die oberen Knöpfe seines Hemdes und schaltete den Fehrnseher ein um noch ein wenig den Börsentorbulenzen zu folgen, wobei er scheinbar kurz eingenickt war und erschrocken durch das fiese Fiepen seines Handys hoch fuhr. Todmüde und stinksauer stapft er zu seinem Telefon und drückt mürrisch auf "Annehmen".

"Wer wagt es um diese Uhrzeit mich zu stö..." brüllt er in den Hörer, verstummt aber schlag artig als er das vertraute ängstliche Flüstern am anderen Ende der Leitung vernimt.

"Kaiba..."

Ein zittriges Wimmern.

"Bitte..."

"Joey?!" Entsetzt starrt Kaiba auf sein Telefon um sicher zu sein, dass er keine Halluszinationen hatte.
 

Joey kauerte immer noch an der kalten befliesten Wand auf dem Boden und blickte mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen auf die Badezimmertür, die unter den Schläge seines Vaters bebte.

"Mach sofort diese verdammte Tür auf du Lausebengel!"
 

"Kaiba...bitte hilf mir...ich..."

Er wurde durch sein eigenes Schluchzen und das laute Splittern von Holz unterbrochen.
 

Das letzte, was Seto hörte war ein verzweifelter Schrei Joeys, dann war die Leitung tot.

Wenn der Tod stirbt...

Und weida ^^ na? Schon aufgeregt? Na? Na? Hehe , na dann lest schnell weida ^^
 

4. Kapitel: Wenn der Tod stirbt...
 

"Um Gottes Willen Joey! Halte durch!"

Wie betäubt saß Kaiba da und konnte es nicht fassen. Wut und Sorge floss durch seinen Körper, bis er sich endlich dazu überwand auf zuspringen und los zu rennen.

Er schnappte sich seinen Mantel und meldete in der Gegensprechanlage einer seiner Secretärinnen, dass ihm in weniger als einer halben Minute ein Wagen zur Verfügung stehen soll.

"Sonst sind sie gefeuert!" knurrt er noch um seinen Frust etwas Luft zu machen.

Als er unten am Haupteingang ankommt, steht da ein nagelneuer BMW mit 250 PS bereit und ein in Pinguinuniform gekleideter junger Mann öffnet Kaiba die Beifahrertür.

Mit 180 Sachen rast der durch Setos Geschrei eingeschüchteter Chaffeur durch Dominos Innenstadt und schlittert auf den noch feuchten Straßen Kurve um Kurve bis vor Joeys Haus.

"Du meine Güte..." Mit offenem Mund glotz Seto diese Bruchbude an. Die Häuser, wenn man sie noch so definieren kann, sind längst abbruchfällig. Die Backsteinwände sind dreckig und verstaubt und mit haufenweise Grafitti besprüht. Durch den allmächlich wieder zugenommenen Regen ist der Boden nur noch ein wiederlich stinkendes Schlammbad.

"Warte hier, bin gleich zurück..."ruft er noch und steigt aus. Mit langsamen, bedachten Schritten verschwindet er im Haus. Vorsichtig stolpert er die Treppen hinauf und hört schon von weiten das unerträgliche Schreien eines jungen Kindes und das Zerschellen von Glas.
 

Panisch stürzte Joey zum Fenster, in der Hoffnung um Hilfe rufen zu können, als sich plötzlich ein starker, behaarter Arm eng von hinten um seinen Hals legt und ihn fast erwürgt. Er spürt den übelrichenden Atem an seinem Hals und versucht sich aus der Umklammerung zu befreien. Hoffnungslos.

"Jetzt kannst du was er leben..."

Flüstert sein Vater ruhig mit seiner donnernden, kratzigen Stimme.

"Ich habe nämlich gerade wieder richtig Lust auf deinen geilen Arsch..."

Er stöhnt vor Erregung auf und begrabscht Joeys Hintern mit seiner riesigen Hand.

"Nein!"Joey triff mit Händen und Füßen um sich.

"Du willst es doch auch!"

Der viel größere Mann beginnt babarisch die Hose des Jungen zu öffnen und nach unten zu zerren.

"Nein! Bitte nicht!..."

Diesmal nicht. Diesmal wird Joey es nicht einfach ertragen und warten bis es vorbei ist.

Mit Tränen in den Augen schafft er es irgendwie sich zu befreien, doch sein Dad stürzt sich gleich wieder auf ihn und so fällt der Blonde zu Boden. Sofort versucht er wieder auf zuspringen, doch sein Vater legt sich auf ihn und schlägt ihn immer und immer wieder in den Magen, dass Joey fast ohnmächtig zusammen bricht und flucht dabei vor sich hin. Doch er will nicht ohnmächtig werden. Verbissen kämpft Joey dagegen an. Er will nicht dass es wieder geschiet. Nicht noch einmal. Er wehrt sich weiter.

"Komm schon mein Junge! Du willst es doch auch!" Immer noch versucht sich der Ältere daran Joey aus seinen Sachen zu schälen.

"Nein! Lieber sterbe ich!"

Der Mann stockt kurz und greift dann zu einer Glasscherbe,der herum liegenden kaputten Flaschen.

"Dir Dreckskind hat wohl noch keiner Manieren bei gebracht!?"

Mit voller wucht schlägt er dem Kleineren mit der scharfe Klinge ins Gesicht. Verfehlt es aber mehr oder weniger, dass sich ein blutiger Schnitt von seiner Wange bis quer über seinen Hals erstreckt. Joey erträgt den Schmerz nicht mehr als er bitteres Blut in seinem Mund schmeckt.
 

In dem Moment flieg die Tür mit einem gewaltigen "Rumps" auf und eine bemantelte, finster dreinblickende Person steht plötzlich mitten im Raum. Joey kann nicht erkennen wer es ist, denn in seinen Augen brennen die salzigen Tränen und der tiefe Schnitt betäubt ihn und hindert ihn am Atmen.
 

Mit ein paar gezielten Tritten befördert Kaiba, den ihm fremden Mann lässig, aber wutprodelnd ins K.O., dann stürz er zu dem Kleineren, kniet sich neben ihn und nimmt ihn besorgt in den Arm.

"Joey...Alles ok?"

Diese Frage beantwortet sich von selbst, bei dem Anblick des Jungen. Er zuckt immer wieder zusammen, versucht zu atmen und bei einem Hustanfall tritt sogar etwas Blut aus seinem Mund und verschmiert sein Gesicht. Der Schnitt an seinem Hals sieht wirklich übel aus, wie Kaiba geschockt fest stellen muss und Joey nur noch fester an sich drückt.

"Seto..." stöhnt Joey und eine Trähnen bahnt sich einen Weg über seine Wange und hinterläßt einen hellen Streifen auf der schmutzigen Haut.

"Ich...Ich bekomm keine Luft!..."

Er öffnet den Mund um an Sauerstoff zu gelangen und es scheint als würde er bei jedem Herzschlag Schmerzen erleiden. Er erstickt.

"Ganz ruhig...Halt durch...Ich rufe einen Krankenwagen..."

Wenige Minuten später hatte Kaiba dem Notarzt die genaue Adresse genannt und sein Telefon beiseite gelegt. Traurig betrachtete er das kleine Würmchen in seinen Armen (XDD ok dass passte jetzt nicht). Man sah ihm an wie sehr er sich quälte. Die Schmerzen ließen sein hübsches Gesicht verzerren und in seinen Augen spiegelten sich nur Tränen und Qualen. Als Kaibas Blick wieder auf die tiefe Fleischwunde an dem Hals des Blonden fiel, fragte er sich ernsthaft wie der kleine das nur aushielt. Es musste doch unendlich weh tun. Doch er spürte wie ihn dieser Lebensmut immer mehr verließ. Wie Joey immer flacher atmete und vor Verzweiflung aufschluchzte.

"Joey...?"

Schwer keuchend dreht der Angesprochene den Kopf zu Seto und kneift die Augen zusammen als er wieder übel husten muss.

"Joey!" Kaibas Stimme klingt jetzt lauter und bestimmter als vorher.

"Joey! Wag es jetzt ja nicht zu sterben!"

Kraftlos starrt Joey eingeschüchtert zu dem Größeren hinauf.

"Bitte..." fügt Seto leise inzu, dann beugte er sich hinunter, schloss die Augen und gab Joey einen sanften Kuss auf die Stirn.

Scheinbar ein Fehler, den sofort bekam er eine, zwar leichte, aber dennoch schockierende Ohrfeige zu spüren.

"Fass mich nicht an!"

Ängstlich riss sich Joey von dem Firmencheff los und wich verschreckt zurück. Die eine Hand auf den Bauch gepresst rutschte er von Kaiba weg bis er mit dem Rücken an die beflieste Wand stieß und weinend schrie:

"Bitte....Kaiba..."

Er schluchzt laut und stöhnt, weil die Wand hinter ihm so eisig an seiner Haut brannte. Als Seto wieder versuchte langsam näher zu kommen, kam Panik in dem Blondschopf auf und drückte sich noch weiter gegen die Wand.

"Bitte tu mir nicht weh!"

Er legte die Hände auf seine Augen um seine nun schnell fließenden Tränen zu verbergen und kullerte sich ängstlich wie ein kleiner Hund zusammen.

Joey konnte seine Gefühle nicht mehr unterdrücken. Die Berührung, dieser einzige kleine Kuss von Seto hatte ihn an jene vielen schmerzhaften Nächste errinnert, in dem er von seinem eigenen Vater immer und immer wieder vergewaltigt und misshandelt wurde. Die Berührungen von Seto waren zwar viel sanfter und von Zärtlichkeit und Liebe geprägt, aber dennoch konnte Joey es nicht. Noch nicht. Er konnte nicht einfach alles vergessen und wieder Vetrauen knüpfen. Er hatte zu viel durch gemacht und er hatte immer noch furchtbare Angst.

"Joey..."

Auch wenn man es nicht glaubt, verstand Seto die Panik des Kleineren. Ganz langsam stand er auf, vergrub seine Hände in den Hosentaschen und kam in schmächigen Schritten Stück für Stück auf Joey zu.

In einer weiteren Panikatacke flüchtete sich dieser zum Fenster und blieb dort in einem Heulanfall stehen.

"Kaiba...ich habe..."

Er wurde still als er durch das geöffnete Fenster nach draußen schaute, in die dunkle Nacht. Der Regen glitzerte auf dem Asphalt. Er beugte sich weiter nach vorn um besser in die Tiefe blicken zu können. Zirka zehn Meter unter ihm erstreckte sich die alte Eingangstreppe, die schon anfing zu Schimmeln. (XD)Er hörte von weit her ein Martinshorn und eine Eule heulen. Der Vollmond spiegelte sich in den Fützsen und die Sehnsucht wächst. Die Sehnsucht nach Ruhe und Freiden.

Ohne nach zu denken kletterte Joey auf den Fenstersims und klammert sich an den Rahmen. Er schniefte und sah dann noch einmal zu Kaiba.

"Kaiba...ich habe Angst..."

Seine Augen sind leer und ausdruckslos. Ja, er hatte es vor. Er hatte vor zu springen und allem ein Ende zu setzten.

"Ich habe Angst vor dem Leben.....

aber...ich habe keine Angst vor dem Tod..."

"Nein, Joey! Das darfst du nicht tun!! Das ist keine Lösung!"

Die Gelassenheit die sonst so typisch für den wohl reichsten Mann Japans war, verflog schlagartig als er in das Gesicht Joeys Blickte. Entschlossenheit herrschte da. Entschlossenheit zu sterben. Und ihm raubte es den Atem als Joey zu seinem erstaunen auch noch lächelte. Es war kein freundliches oder liebliches Lächeln. Aber es war ein mehr oder weniger glückliches Lächeln, denn bald wäre Schluss mit all dem Übel und den Schmerzen und den Qualen...

Und in dem Moment wusste Seto, was er zu tun hatte.

"Joey..."

Er schüttelte erschöpft den Kopf und schaute ernst in Joeys Augen.

"Wenn du springst, dann spring ich auch..."

(*schluchtz* Auf diesen Satzt haben doch alle gewartet oder? XD *popcorn fress und TITANIC guck*)

"Was?..."

Joey war perplex.

"D-du lügst doch...was redest du da? Was interesierst du dich überhaupt für mich? Ich kann dir doch völlig egal sein! Was hab ich denn noch zu verlieren?"

"Nichts..."

Urplötzlich zieht Seto einen silbernen Revolver aus seiner Manteltasche und richtet ihn auf den am Boden liegeneden Mann.

"Nichts, außer deinen eigenen Vater..."

"Was?"

"Wenn du springst drück ich ab..."

"Ha! Du blöffst doch nur!"

Joey sah in die kalten, blauen Augen seines Gegenübers und sein Gesicht verzog sich verärgert.

"Das ist doch lächerlich! Dafür würdest für mindestens ein halbes jahrhundert hinter Gittern landen."
 

Ein lauter Knall unterbrach ihn. Seto hatte knapp neben den Kopf des Mannes geschossen und dabei hatte er noch nicht mal hingeschaut.Nur einen knappen Zentimeter weiter und Joeys Vater hätte man nicht mehr helfen können. Sein erbahrmungsloser Blick bohrte sich in die schokoladenbraunen Augen des Kleineren.
 

"Glaub mir Wheeler. Ich würde es tun...

Dieser Mann hat dir unglaubliches Leid angetan. Das ist nichts zu verzeihen. Er hat nichts anderes verdient als den Tod..."

Setos eisblaue Augen blitzen auf und seine Miene wurde freundlicher und gutmüdiger.

"...glaub mir Joey, es gibt beseres als den Tod für dich...

aber wenn du nicht daran glaubst...tut es mir leid..."

Er zog eine Hand voll Patronen aus der Innentasche seines schwarz-blauen Mantels und lud konzentriert nach. Doch weiter kam er nicht, denn Joey war aufgesprungen und legte vorsichtig seine Hände umdas Abschussrohl. Den Blick zu Boden gerichtet löst Joey zitternd Kaibas Finger von dem Revolver das er mit einem dumpfen Schlag zu Boden fällt.

"Bitte tu es nicht..." flüsterte er und Kaiba sah wie seine Schultern bebten und er wusste dass der Kleinerer bitter ein Schluchzen unterdrückte.

Aufgewühlt aber dennoch in irgendeiner Weise erleichtert betrachte Joey interessiert die Hände des Größeren die sich um die seinen schlossen. Sie waren warm und geschmeidig und verursachten ein sanftes Kribbeln in seinem Bauch.

"Joey..."

Zögernd, fast schon schüchtern streichelte Seto Joey zärtlich über die Wange, legte zwei Finger unter sein Kinn und hob somit vorsichtig seinen Kopf an, dass Joey ihn anschauen musste.
 


 

*flüster* Kommis nich vergessen ^^

Say "yes" to life

Dieses Kapitel witme ich:

Hieds_Angel

yamigirl4

cherry02

rosie-chan

skyb

Hiita

Blauer_Engel

AkikoKudo

linsey

Friends

black_dragon

ArmandLorne

Loradanan

(P.S: Die Reihenfolge hat nix zu sagen! XD)
 

6.Kapitel: Say "yes" to life

"Joey...ich..." begann er stockend.

"Es tut mir Leid Kaiba...wirklich" Ein Schluchzen drang über Joeys Lippen als ihm bewusst wurde, was so eben vor gefallen war. Er hatte doch tatsächlich soeben das Bedürfnis gehabt Seto, seinen Erzfeind, den Jung-Millionär, den arrogantesten und gleichzeitig beliebtesten Mann in Japan, die Nummer eins in der Schule...zu küssen.

Der Braunäugige schämte sich dafür und verpasste sich in Gedanken eine Ohrfeige. Wie konnte er nur solche absurden Gedanken hegen? Er bergriff es selber nicht so recht, doch in diesem Moment empfand er so viel Verlangen und Begehren gegen über Seto. Und er sah Kaiba das erste mal mit ganz anderen Augen. Er bemerkte die Wärme in seinem Blick, die Wärme und die Liebe. Er bemerkte das Seto eigentlich auch ziemlich gut ausseh, richtig männlich mit den breiten Schultern und der gut gebauten Statue. Seine Kleidung und sein Aussehen war immer gepflegt, ordentlich und sauber, ganz im Gegensatz zu Joey der bedrückt auf seine eigenen schmutzigen und abgenutzen Klamotten schaute.
 

Nach einer Weile des Schweigens zog Joey die eigenen Hände aus denen von Seto und schwankte etwas hin und her.

"Was machen wir den jetzt?" sagte er leicht verzweifelt, als er das Chaos in seiner Wohnung feststellte und seinen bewusstlossen Vater immer noch ohnmächtig auf dem Boden liegen sah, was ihn automatik zurück schrecken ließ und er gegen Kaiba stieß der hinter ihn stand.

"Ich würd sagen wir hauen ab. Pack ein paar Sachen und wir verschinden von hier." sagte dieser lässig und strich über Joeys blonde Mähne. "Normalerweise würd ich ja darauf bestehen dass dieser Mistkerl endlich hinter Gittern landet nach allem was er dir angertan hat," mauelte er." aber wie ich dich kenne, würdest du das sicher nicht erlauben, nicht wahr?"

Bei diesen Worten musste der Kleinere Lächeln und drehte sich dann zu Kaiba um der auch ein freches Grinsen aufgesetzt hatte.

"Da hast du wohl recht....aber ...sag mal..." Joey wurde leiser und wieder etwas traurig. "Das, was du da vorhins gesagt hast..."

">Wenn du springst, dann spring ich auch<?" kam Seto ihm zuvor und Joey nickte nur, als ihm die Röte ins Gesicht stieg.

"Nein, tut mir leid, das hab ich nur Gesagt, damit du keine Dummheiten machst...Das verstehst sdu doch sicher, hm?"

"Ja...natürlich"

Joey wichte sich mit dem Handrücken über die Augen und versuchte tapfer zu sein. Wieso war Kaiba plötzlich wieder so kalt und abweisend.

Er drehte ernst5 den Kopf zur Seite um Joeys hilflosen Blicken ausweichen zu können und es tat ihm auch gleich schon wieder leid wie gemein er gewesen ist, aber es ging nun mal nicht anders. Er konnte es sich einfach nicht leisten seine Gefühle zu zeigen, deshalb war er umso perplexer als Joey plötzlich eine Hand in Setos Nacken legte, sich auf die Zehenspitzen stellte und den Größeren ein Stück zu sich runter zog.

"Trotzdem Danke..." hacuhte er schwach und küsste Kaiba sanft auf die Wange. Bevor Seto etwas sagen konnte war er auch schon hypnotisiert von diesem Gefühlssturm. Es endete viel zu schnellund schockiert hörte Kaiba wie der Kleinere plötzklich schwerer atmete und nach Luft rang. Seine Beine gaben nach und Joey wäre arg auf den Boden geknallt hätte Kaiba ihn nicht auf gefangen. Er kniete sich hinunter und beschaute besorgt das Hündchen in seinen Armen. Joeys Augen schweifend verwirrt und suchend umher bis sie bei Kaibas Blick stoppten und müde drohten zuzufallen.

"Seto...ich..." Er wurde durch sein eigenes krampfhaftes Husten unterbrochen, wobei ein dünnes Rinnsaal von Blut aus seinem Mund floss und von seinem Kinn hinabtropfte.

"Du must ruhig bleiben Joey! Der Arzt kommt ja gleich..." Der Größere klang strenger als er es gewollt hatte und schaute verstört auf Joeys Mund der geöfnet nach Luft zu schnappen versuchte und leicht zitterte.

"Seto...ich...ich...kann nicht..." versuchte er es noch einmal, doch statt den Satz zu beenden lächelte er nur glücklich....

Und dann, dann schloss er die Augen und endlich war er befreit von allen Schmerzen.

Endlich musste er nicht mehr weinen, schreien oder leiden.

Endlich war er erlöst.

Und hätte er es sich wünschen können, so hätte er statt der nur kurz an dauernden Ohnmacht, lieber den ewigen Tod gewählt. Er wär nie wieder aufgewacht. Nie wieder hätte er das Tageslicht sehen müssen, welches nur der einzug auf einen weiteren Tag voller Demütigungen gewesen wäre.Nie wieder die Sonne in ihrer unendlichen Erscheinung, die ihm nur immer und immer wieder beweiste wie klein und unbedeutend er eigentlich war und nie wieder hätte er sein Spiegelbild sehen müssen. Das Bild eines Jungens voller Verzweiflung. Das Bild eines Jungen der all das erlebt hatte, worauf die Hölle ihren Grundstein legte. Das Bild eines Jungen, der keinen Grund mehr fand weiter zu leben.

UND

Er würde nie wieder in sein Gesicht blicken können. In das Gesicht von ihm...

Seto...

Und das war wohl der einzige Grund, warum Joey zu diesem Zeitpunkt nicht auf gehört hatte stark zu sein, warum er weiterkämpfte. Nur um jeden Morgen aufwachen zu können und sein Gesicht sehen zu können.

Und nur deshalb wachte er wieder.

Nur deswegen erlebte er den nächsten Morgen und den danach.

Nur deswegen quälte er sich jeden verdammten Morgen aus dem Bett, atmete er weiter Zug um Zug und nahm es in Kauf dass ihm der Himmel auf den Kopf fallen könnte.

Und so lebte Joey weiter...

The day after

Schön, brav weiter lesen!!!
 

7.Kapitel: The day after
 

Eine Woche später

"Joey!! Los jetzt! Steh endlich auf!!"

Genervt entriss Kaiba dem Blondschopf seine Decke und schmiss sie in eine Ecke. Aber Joey machte keine Anstalten aufzustehen und drehte sich noch einmal um und kullerte sich zusammen. Ihn fröstelte und er wurde beblendet als Seto die schweren fichtegrünen Vorhänge zurückzog und ein Schwall Licht den Raum überflutete. Joey schnurrte leise und kuschelte sich fest in sein Kopfkissen. Er trug ein langes weißes T-Shirt das ihm fast bis zu den Knien reichte und sein Haar war zerstruppelter als sonst.

"Komm schon Joey! Wir kommen sonst zu spät!"

Drei Tage lang lag Joey auf der Intensivestation des stättischen Hospitals bis er endlich entlassen wurde und er dankbar Setos Angebot annahm, ein Zimmer bei ihm zu bewohnen. Seit dem wohnt er in seiner Villa und kuriert sich aus. Bis heute, wo der Arzt ihn wieder gesund geschrieben hat und er das erste mal wieder zur Schule gehen soll.

In den letzten Tagen hatte Seto oft die Gelegenheit sich an den Kleineren ran zu machen, denn Seto begehrte das kleine Hündchen, was seit kurzem in seinem Schloss hauste. Er hatte, so glaubte zu mindest Mokuba, der das Verhältnis zwischen dem neuen Mitbewohner und seinem Bruder genaustens beobachtet hatte, sich in den Blonden Jungen verliebt hatte.

Doch Kaiba riss sich zusammen und ließ sie finger von ihm denn er wusste nur zu gut, was geschehen würde wenn er den Kleineren zur falschen Zeit an der falschen Stelle berühren würde. Und somit ließ er es eben und die Stimmung zwischen den beiden urde von Tag zu Tag aufgelockerter...
 

"Joey! Wenn du nicht auf der Stelle aufstehst..."

Kaiba unterbrach sich selbst, da er bermerkte, dass er gleich drohte seine Beherrschung zu verlieren. Behutsam strich er sich mit der Hand durch sein Haar und zupfte seine Kravatte zurecht. Als er sich nach einem letzten Blick in den großen Wandspiegel wieder zu Joeys Bett umdrehte war dieser schon brav im Badezimmer verschwunden.

Wenige Minuten später war er wieder da und dabei das Hemd seiner Schuluniform zuzuknöpfen, wobei er sich etwas blöd anstellte, weil er gleichzeitig versuchte seinen rechten Schuh zu binden.

"Ähm...deine...deine Kravatte is ganz schief..." nuschelte er und hüpfte dabei tollpatschig auf einem Bein auf und ab. Er kam auf den größeren zu und band dessen Halsschmuck noch einmal neu. Kaiba genoss die Nähe des Kleineren, versuchte aber ruhig zu bleiben.

"So..." sagte Joey zu frieden und besah sein Werk. Als er zu Seto aufblicken wollte um ihm ein süßes Lächeln zu schenken, stießen sich die beiden die Köpfe aneinander und zuckten fast synchron vor Shmerz zusammen.

"'tschuldigung.." murmelte Joey und verkrümelte sich schnell.
 

Als die beiden endlich fertig waren und startklar zu gehen nahm Kaiba sich Joey noch einmal zur Brust, zog ihn etwas unsanft eilig die Wendeltreppe hinunter und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

"Hör zu Joey..."

Während Kaiba seine sauberglänzende Aktentasche schon dem Chaffeur reichte, schleifte der Kleinere seinen ausgeleierten Rucksack hinter sich her und war immer noch dabei irgendwie sein Hed in die Hose zustopfen.

"Los! Steig schon ein!" wechselte Seto das Thema und schuppste Joey auf die Rückbank. Es war merkwürdig für den Blonden nach so langer Zeit erstmals wieder das Haus zu verlassne. Es war ein kühler, aber sonniger Morgen, die Bäume waren kahl und mann spürte wie sich schon langsam der Winter einschlich.

Mit einem Affenzahn düste die diesmal silberne Limosine durch die Straßen Domino Citys und raste quitschen Kurve um Kurve, dass es Joey nicht leichtfiel sich nur mal gerade zu halten und er flog von einer Seite des Wagens zur anderen bis er gegen Setos Schulter prallte und jaulnt mit dem Kopf auf die Sitzbank glitt und dort liegen blieb.

Kaiba konnte sich daraufhin ein Lachen nicht verkneifen und wuschelte dem Kleinen tröstend durchs Haar.

"Aua!" jammerte dieser, schnurrte aber genüsslich als er die sanfte warme Hand Setos auf seiner Wange spürte und lächelte.

"Also...was wolltest du mir vorhins sagen, Seto? ...Ich meine Kaiba...äh..."

Joey wirkte als könnte er sich selbst nicht entscheiden wie er den Grösseren ansprechen sollte und grübelte eine Weile darüber. Kichernd half Kaiba Joey wieder in die Waagerechte und umgriff geistesabwesend seine Hand, wobei er ihm tief in die Augen blickte und in seinem Bauch wieder dieses Kribbeln auflebte.

"Joey...ich" Er räusperte sich und begann noch mal von vorn. Diesmal mit festerer Stimme.

"Joey, ich möchste, dass du dich heute weder prügelst, noch stretest noch überanstrengst, du weist was der Arzt gesagt hat..."

Kaiba holte noch einmal Luft um ein paar Sätze an seinen bis ins kleinste Detail geplanten Vortrag zu hängen, doch bevor er dazu kam wurde er schnell von Joey unterbrochen, der reichlich geschockt, aber gleichzeitig auch wütend dreinblickte.

"Was soll das werden Kaiba!? Ich bin keine Baby mehr!..Tu nicht so als wärest du..." Der Braunäugige schluckte schwer und starrte Seto in die ozeanblauen Augen.

"Als wäre ich WAS?" Seto musste sich zusammen reissen nicht zu schreien.

"...als wärst du mein ...

Vater..."

Das Gesicht des Firmencheffs verdunkelte sich schlagartig und Wut prodelte in ihm auf, dennoch schwieg er kühl und schaute angestrengt in die entgegengesetzte Richtung.

Das Schweigen dehnte sich fast den gesamten Weg von Kaibas Anwesen bis zur Schule. Als der Wagen direkt vor dem Gebäude zum Stehen kam, wollte Kaiba schon aussteigen als Joey mit betroffener Stimme ihm ein "Warte!" hinterher rief. Genervt drehte Seto nur gereitzt den Kopf und sagte scharf: "Was?"

"Es tut mir Leid, ok?" Er schaute dem Größeren nicht in die Augen während er das sagte. Dazu war er zu feige. "Ich habs nicht so gemeint...Ich war einfach..."

"Ich weiß Joey...ist schon gut." Unterbrach ihn Kaiba schnell und als er merkte, dass er für diese Verhältnisse einen zu freundlichen Ton gewählt hatte, schlug er für den passenden Stimmungsumschwung die Tür knallend hinter sich zu und stürmte ohne einen weiteren Blick in die Schule.

Seufzend wartete Joey eine Weile und folgte ihm dann unauffällig.

Die erste Stunde hatten sie Deutsch. Schon der Gedanke daran eine weitere zeitverschwenderische dreiviertel Stunde in mitten eines Kindergarten verbringen zu müssen, bereitete Seto Kopfschmerzen. Als er das Klassenzimmer betrat überblickte er trotzig seine Klassenkameraden und setzte sich dann auf seinen Platzt in der letzten Reihe. Wenig später erschien auch Joey, wurde so gleich von Yugi und seinen Freunden stürmisch begrüßt und mit einer Woge Fragen überhäuft.

"Man Kumpel, wo hast du denn so lange gesteckt, ham' uns schon Sorgen gemacht!" sagte Tristan und legte freundschaflich seinen Arm um Joeys Hals, wobei er dessen Operations narbe traf und der Blondschopf wirklich die Zähne zusammen beissen musste um sich nichts anmerken zu lassen.

"Grippe..." fiel ihm kurzfristig ein und er befreite sich unauffällig aus dem Griff seines Freundes. Er hatte die strengen Worte Kaibas, das er es ja nicht wagen sollte auch nur einer Menschenseele von den wahren Ereignissen zu erzählen, nicht vergessen.

"Ich hatte ne' fiese Grippe und lag die ganze Zeit im Bett.." log er und lächelte als wolle er sich dafür entschuldigen.

Dann löste sich die Clique wieder auf, da Frau Misaki, die von allen gehasste

Deutschlehrerin sich mit einem Räuspern bemerkbar gemacht hatte. In letzter Sekunde flüchtete sich auch noch Joey auf seinen Platzt direkt vor Kaiba und zog seine Schulbücher aus dem ausgeleierten Rucksack.

Todestag

8.Kapitel: Todestag

Nach der Anwesenheitskontrolle begann Frau Misaki mit dem üblichen zum einschlafen geeigneten Unterricht. Und weil Joey genau wusste dass von der gesamten Klasse nicht mehr als 0,1% aller Schüler aufpassten, riss er schnell ein Blatt von seinem Notizblock, kritzelte etwas drauf und faltete das Briefchen sauber zusammen. dann wartete er einen günstigen Moment ab, in dem die Lehrerin irgend etwas Uninteresanntes an die Tafel schrieb, drehte sich zu Seto um und schmetterte ihm den Zettel entgegen, der allerdings äußerst geschickt die Hand hob und ihn auffing als hätte er schon geahnt, was auf ihm zu kommen würde. Joey schaute dem Firmencheff respektvoll an, drehte sich dann aber schnell wieder um und tat als wäre nichts gewesen.

Kaiba verdrehte die Augen und wollte den Brief schon zusammen knüllen und aus dem Fenster werfen, über legte es sich dann aber doch anders und las um seine Neugier zu bädigen:
 

Schau nicht so beleidigt, das steht dir nicht,

außerdem bekommt man davon Falten! Joey
 

Fassungslos starrte der Firmencheff auf die unsaubere Handschrift. Das war doch nicht zu fassen! Schnell schrieb er wütend eine Antwort und pfefferte das Teffelchen mit solcher Wucht an Joeys Kopf, dass dieser ein leises Jaulen von sich gab und ihn böse anfunkelte:
 

Pass lieber auf, was du sagst, Köter,

sonst schick ich dich zu deinem Vater zurück! S.

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Das würdest du nicht wagen! Dafür bist du viel zu tierlieb!Joey

In dem Moment wurde Joey von Frau Misaki aufgerufen um eine Aufgabe an der Tafel zu lösen. Natürlich hatte dieser keine hnung von Deutsch und stand nun hilflos vor der Klasse und wusste nicht weiter.

Nachdem er sich danach auch noch die übliche "Du-solltest-mehr-lernen-Predikt" der Lehrerin angehört hatte, trottete er betroffen auf seinen Platzt zurück, wo ihn Kaiba eines seiner fiesesten Grinsen entgegen warf.
 

Ein weiterer Brief landete vor ihm auf dem Tisch:
 

Du hast wohl deine Hausaufgaben nicht erledigt, Hündchen. S.

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Wie denn auch? Mein gesamtes Schulzeug ist noch bei meinem Dad! Joey

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Na dann wird's Zeit, dasss wir deinem Dad heute nachmittag mal einen Besuch abstatten! S.

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Vergiss es Kaiba! Ohne mich, ich geh nie wieder da hin zurück! Er würd mich umbringen! Joey

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Keine Sorge, Joey. Ich verspreche dir, dass dich dein Vater nie wieder anrühren wird. Vertrau mir! S.

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Fragend drehte sich Joey zu Kaiba um, der ein todernstes Gesicht machte. In seinen Augen blitzte Hass. Nicht Hass auf Joey, sondern Hass auf dessen Vater. Als Seto bewusst wurde, was der Junge vor sich schon alles ertragen musste, wurde er nur noch um so zorniger.
 

"Wie meinst du das Kaiba?" flüsterte Joey.

Sein Blick wirkte verständnislos und Kaiba tat es fast Leid, dass er ihm jetzt etwas sagen müsste, was den Kleinen mit Sicherheit hart treffen würde.

"Joey, dein Vater wird die nie mehr weh tun. Das schwöre ich."

Seine Stimme hatte einen verschwächerichen Ton angenommen und saß da, so ruhig und gelassen. Die Arme vor der Brust verschrenkt. Sein langer Mantel fiel in einer geschmeidigen Linie über den Stuhl. Seine Augen klitzerten und gruben sich in die Joeys.

"Aber wie...ich versteh nicht.."

Joey legte den Kopf schief und versuchte sich einen Reim daraus zu machen, was Kaiba da von sich gab.
 

"Joey, dein Vater...ist tot."
 

Der Blondschopf starrte Kaiba unglüubig an. Fassunglosigkeit machte sich in ihm breit. Immer und immer wieder hämmerten Setos Worte in seinem Kopf wider:

Er ist tot.

Er ist TOT.

ER IST TOT:
 

"Nein!" rief Joey plötzlich laut und schüttelte wütend den Kopf. Alle Augen richteten sich auf ihn und Frau Misaki sagte streng:

"Joey, vielleicht solltest du ein wenig draußen den Gang schruppen und dort darüber nach denken, was du gerade getan hast... "

Doch Joey hörte gar nicht hin und war von seinem Stuhl aufgesprungen.

"Das ist eine Lüge, Kaiba! Du lügst! Das kann nicht sein!"

Er redete sich in Rage, beugte sich wie von Sinnen über Kaibas Tisch und packte ihm am Kragen, worauf dieser aber ganz ruhig sitzten blieb und Joey nur bemitleidend ansah. Joeys Augen füllten sich langsam mit tränen und er schluchze ganz leise.

"Jetzt reicht es aber!" Erst als die Lehrerin Joey an den Haaren von Seto weggezerrt hatte, ließ er ihn los und Frau Misaki schuppste Joey verärgert auf den Gang, drückte ihm knurrend Wischmopp und Eimer in die Hand und knallte dann die Tür zu, dass Joey nun alleine da stand.
 

Stille breitete sich aus. Beängstigende Stille. Es war so ruhig, dass man nur noch Joeys verbittertes Weinen wahr nahm. Erschöpf ließ er die Haushaltsutensilien fallen und rannte einfach los. Er wusste nicht wohin, doch er wollte einfach weg. Weg von alle dem hier. Er rannte quer durch das Schulgebäude, die Treppen hinunter, hinaus auf die Straße. Es hatte angefangen zu schneien und Joey trug nur das dünne kurzärmlige Hemd, da er seine Jacke in der Hektik über seinem Stuhl hat hängen lassen. Doch die Kälte ereichte ihn nicht. Er rannte einfach weiter, so schnell er konnte, über eine rote Ampel, die Einkaufs pasage entlang. Er war wie betäubt und alles kam ihm so unwirklich vor. Fußgänger drehten sich zu ihm um, doch er rannte weiter bis in den stättischen Park wo er auf einer Wiese unter einem knorigen baum zusammen brach und auf die Knie fiel. Der frische Schnee knirchte unter seien Händen die er auf den Boden gestütz hatte und sich durch die Kälte rot färbten. Er atmete heftig und aus seinem Mund stiegen grauen Schwaden aus. Und so saß er da. Nach kürzester Zeit schon waren seine kompletten Sachen durchnässt und das klirrend kalte Eiswasser frass sich in seine Haut und barnnte auf den alten Wunden. Er zitterte, doch das war ihm egal. Er spürte nur noch den unendlichen Schmerz in seinem Herz. Wie in Trance, blickte er sich um. Die Landschaft klitzerte Wunderschön, ein pärrchen saß auf einer Bank und fütterte mit Brot die hungrigen Spatzen. An dem Bäumen hängen die ersten Eiszapfen und der Himmel trägt eine graublaube Farbe.

Joey weis nicht wie lange er schon dasaß und weinte. Sein Gesicht in den Händen vergrub und einfach nur weinte bis sein ganzer Körper bebte. Seine Arme und Beine waren schon steif und gefühllos geworden und seine Augen mit roten äderchen durchzogen. Er wurde müde und lehnte seinen Kopf gegen den Stamm des Baumes. In seinem goldblonden Haaren hingen mehrere Eiskristalle. Nach einer ganzen Weile schloss er schlißlich die Augen. Er wusste, dass er erfrieren würde, dennoch hilt ihn nichts davon ab. Nicht einmal, als er vor seinem inneren Auge das hübsche Gesicht Setos wahr nahm. Doch dieses Gesicht wurde immer dunkler und undeutlicher, bis es schließlich ganz verschwunden war und sich die Dunkelheit um ihn ausbreitete.

Gebrochener Eiskristall

Boah! endlich hab ichs auf die reihe bekommen dieses kapi fertig zu stellen *stolz ist* ^___^Viel spaß beim lesen und bitte bitte schreibt mir ein paar Kapis...Thanx

Zorri (völlig am ende)

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Kapitel 8: Gebrochener Eiskristall
 

Doch plötzlich spürte Joey eine warme Hand auf seiner Wange und schreckte hoch. Neben ihm im Schnee saß Kaiba und schaute ihn ausdruckslos an. Joey wollte aufspringen und wegrennen, doch er war zu schwach und außerdem hielt Seto ihn grob an der Schulter fest.

"Joey..." Seine Stimme war nur ein heiseres Flüstern.
 

...schweigen...
 

"Es ist so kalt..." Joey zitterte heftig. Als er Seto noch einmal anschaute, war er auf einmal sehr froh nicht mehr allein zu sein. Er war wirklich glücklich, dasss Seto hier war, auch wenn sie einfach nur dasaßen und sich anblickten.

Joeys Wangen waren gerötet und sein Blick starr. Er konnte sich nicht richtig bewegen. Mit letzter Kraft schaffte er es aber noch Setos Hand zu umklammern. E wollte ihn spüren. Die Wärme die ihn umgab. Kaiba aber zuckte zusammen, denn Joey war so eisig kalt, dass ihn es wunderte, dass er nicht schon erfroren war. Der Kleinere versuchte sich aufzusetzten, drohte aber wieder umzukippen. Kaiba reagierte schnell und stützte ihn, indem er seinen Arm um Joeys Schultern legte.

Joey liefen Tränen über die Wangen und er drückte sich an den Größeren und suchte dessen Wärme.

Er wimmerte und Schluchzte und Kaiba konnte es kaum ertragen wie der Kleine litt. Ohne weiter zu überlegen zog er seinen Mantel aus und legte ihn Joey über die Schulter, der ihn sich schnell in den warmen, weichen Soff kuschelte. Er schloss die Augen, doch Seto rüttelte ihn panisch wieder wach und rief.

"Joey, nicht einschlafen..."

"D-Du hast n-nicht gelogen...st-stimmts?"

Joey konnte kaum noch sprechen, so kalt war ihm. Seto zog ihn enger an sich, dass Joey seinen Kopf an die Brust des Blauäugigen legen konnte. Er hörte sein herz laut klopfen und musste willkürlich lächeln.

"Nein.

...es tut mir Leid"

Verzweifelt weinte Joey wieder und sein Lächeln verschwand sofort wieder..

"Ich war so dumm...ich war so dumm und hab dir nicht geglaubt, Seto. Bitte, verzeih mir...aber er ist immer noch mein Vater...egal was er mir angetan hat...du musst es verstehen..." Joey schrie alles hinaus, was er bis jetzt nicht sagen konte und die Tränen liefen ihm nur so übers Gesicht.

"Ich weiss...."

Seto zog Joey in seine Arme und versuchte ihn so etwas zu wärmen. Der Kleinere war blass, blasser als sonst. Bleich wie ein Geist und seine braunen Augen zuckten suchend umher.

Plötzlich stellte der Firmencheff erschreckend fest, dass Joey langsam die ach sonst so warmen Augen zu fielen und er still wurde. Er zitterte nicht mehr sondern lag steif und ohne jedes Leben in seinen Gliedmaßen da. Als wär er kurz davor einzuschlafen. Er war so ruhig, dass sich Seto nicht einmal mehr sicher war ob Joey überhaupt nochj atmete.

"Joey. Nicht einschlafen!"

Kaibas schlanken Finger legten sich um die Schultern des Blonden und schüttelten ihn sachte, als Joey langsam eine seiner zerbrechlichen Hände hob, Setos Brust entlang streifte und dessen Wärme versuchte aufzusaugen. Seine Hand begann wieder leicht zu zittern und stoppte bei Setos Kette mit dem kartenförmigen Anhänger. Müde lehnte er seinen Kopf an Kaibas Brust und öffnete geschickt mit einem kurzen Handgriff die an dem Schmuckstück versteckte Schatulle und betrachtete das Bild von Kaibas kleinem Bruder Mokuba. Dieser lächelte auf dem Bild und seinen Augen waren die selben kristallartigen, strahlenden Augen wie die von Seto. Das schwarz violette Haar fiel ihm entzückend ins Gesicht und Joey erkannte die Ähnlichkeit zwischen jenem Bild eines nicht älter als sechs Jahre alten Jungen, der in kurzen Hosen und aus großen runden Augen verspielt dreinblickte und dem wesentlich älteren multimillionär mit seinem gutbedauten eleganten Körper und den teuren Designerklamotten.

Seto konnte machen, was er wollte, doch Joey wusste nun, dass in dem von außen her kühlen und emotionslosen Seto Kaiba ein fürsorglicher, besorgter und eltern ersetzender großer Bruder steckte.

Und in diesem Moment wurde dem Blondschopf klar, wie allein er war, wie einsam. Denn egal wie grausam und verständnislos sein Vater auch gewesen war, ohne ihn war er allein. Was sollte er jetzt tun? Seine Mutter lebte zusammen mit seiner Schwester weit weg im Ausland und sonst hatte er hier keine anderen Verwandten in der Nähe. Er war verzweifelt und zugleich auch unendlich einsam, wobei er völlig vergaß das er in dem Augenblick als er diesen Gedanken gefasst hatte gearde in den Armen eines Menschen lag der ihm mehr bedeutete als manch anderer. Er schluchzte kurz auf und vergrub sein Gesicht in dem weichen Stoff von Setos Mantel.

"Jetzt...hab ich niemanden mehr..."
 

Setos Herz schlug schneller und er spürte ein unbekanntes Gribbeln in seinem Bauch.

Und genau in diesem Moment.

Jetzt. Hier im Schnee, wo die Welt so trostlos und grau wirkte und das Leben an ihnen vorbei zog als gebe es nichts mehr zu verlieren.

Genau hier war der Moment gekommen ,in dem Seto ein einziges mal auf sein Herz hörte, und genau das tat, was es ihm zuflüsterte. Er folgte einfach seinem Instinkt und der sagte ihm das es jetzt einmal Zeit war seinen Stolz, seine Kairre und vor allem all die Dinge die sich "schlechtes Gewissen" nannten zu vergessen und auf die vielen kleinen, leisen Stimmchen , die in seinem Hinterkopf kläglich nach Liebe schrien, zu hören.

Und so tat er, was er einfach tuen wollte und war glücklich.
 

Etwas grob drückte Seto den Kleineren an den Schultern nach hinten in den Schnee, dass dieser kurz durch die Eiseskälte zusammen zuckte sich aber dennoch nicht wehrte. Seto beugte sich über Joey, betrachtete sein Gesicht und schenkte ihm eines seiner seltenen Lächeln.

Dieser wusste gar nicht so genau wie um ihn geschah. Er war wie hypnotisiert von dem glänzenden Blauton in Setos Augen und bekam nicht viel mit.

Bis sich der Größere zu Joey hinunter beugte seine Wange an die von Joey drückte und mit seinem heißen Atem dem Braunäugigen

"Du bist nicht allein, Joey, ich bin für dich da!"

ins Ohr hauchte.

Dann legte er eine Hand in Joeys Nacken, hob ihn sanft an und küsste ihn voller Leidenschaft und Liebe mitten auf den Mund, das seine feurigen Lippen auf der Haut des Kleineren brannten.
 

Es war ein kurzer Kuss, doch für Seto und Joey war es wie ein Liebesbeweis. Das größte, schönste, romantischste und intimste in einer Beziehung war der erste Kuss. Und den erlebten sie gerade. Er war so sanft und sinnlich. Kurz aber wunderschön.

Er hätte es nicht länger bändigen können. Dieses Gefühl, welches in Kaibas Inneren, Stunde für Stun`de gewachsen ward und hinaus drang, bis sich Seto sich geschlagen geben musste und ihm freien Lauf ließ.
 

Joey erwiederte in diesen Momenten der paradisischen Lust den Kuss nicht, denn er konnte mit dieser völlig neuen Situation noch nicht richtig umgehen. Es missviel ihm nicht, aber ob er schon dafür bereit war wusste er eben so wenig. Und so ließ er es einfach geschehen und genoß es bis Seto von ihm abließ ihm noch einmal in die haselnuss braunen Augen sah und ihn dann an den Oberarmen packend in die Senkrechte zog.
 

"Steh endlich auf..." knurrte er leicht wütend.

"...und hör auf zu flennen..."

Er strich dem Blonden über die Wangen und wichte die letzten überreste der Tränen davon. Er hatte mit Absicht diesen unfreundlichen Ton angeschlagen, damit der Kleinere nicht völlig in seinem Selbstmitleid zerfloss.

Mit seinem hochmodernen Handy rief er Roland an, der wenige Zeit später die beiden durchgefrorenen jungen Herren mit der gleichen silbernen Limosine wie m Morgen wieder abholte und ins Anwesen der Familie Kaiba brachte.
 


 

Auf der Fahrt zu Kaibas Villa erfuhr Joey noch gegen seinen Willen, dass sein Vater folgens einer schweren Alkoholvergiftung starb und seine Leiche erst drei Tage nach seinem Tod in der Gosse liegend gefunden wurde. Als der Blondschopf auch nur Andeutungen machte, die angaben, dass er sich die Schuld gab, wurde er gleich von Seto hysterisch angeschrien, dass das völliger Blödsinn sei und er nicht solchen dusseligen Mist von sich geben sollte.

Zehn Minuten Autofahrt und ein hartes Wortgefecht später trottete Joey müde die Wendeltreppe hinauf und vergrub sich in seinem Zimmer. Seto ließ ihn für den gesamten Abend in Ruhe und schickte nur einmal seinen kleinen Bruder mit dem Abendessen zu ihm, welcher allerdings dankend wieder weggeschickt wurde.

Joey wollte allein sein, obwohl genau das es war wovor er am meisten Angst hatte...
 

Puh.. * schweis von stirn wich *

dat schwere an diesem Kapi war, dass ich es in zwei Teilen geschrieben hab und diese beiden Teile dann zusammen gefügt habe...also wundert euch bitte nicht, dass manches irgendwie doppelt klingt (ist) XD naja...hoffe euch hats trotzdem gefallen und an alle die dachte dass dat letzte Kapitel schon das letzte war hab ich nur eins zu sagen:

ich hab noch ne`Menge mit kaiba und joey vor also macht euch auf mindestens noch ma so viele Kapis gefasst
 

(*flüster * jetzt solltet ihr eigentlich mit nem`berg geschenke angetanzt kommen und viiiel schokolade!!!)

Nachts wenn die Hündchen schlafen

10.Kapitel: Nachts wenn die Hündchen schlafen
 

Kurz nach Mitternacht

Konzentriert saß Seto im sanften Schein seiner Schreibtischlampe in seinem schwarzen Ledersessel

und starrte gebannt auf den Monitor seines Laptops. Ab und zu hörte man das Klicken der Tastatur und ein erschöpftes Seufzen.

Seto konnte sich an diesem Abend einfach nicht auf seine Arbeit konzentrieren. Der schwere Stapel

von Bewerbungen und Berichten der noch vor ihm lag und nur so darauf wartete durchgeschaut zu werden

schien nicht kleiner zu werden. Immer und immer wieder ging der Firmencheff die Buchstaben und Worte auf dem

Bildschirm durch ohne auch nur den kleinsten Sinn der sich dahinter verbarg zu verstehen.

Es war still im Zimmer und der Vollmond schien durch`s Fenster und machte die ohnehin schon trostlose

Nacht noch trostloser. Draußen bellte ein Hund und ein klappriger Lastwagen fuhr geräuchvoll vorbei.

...

Durch ein Knarren an der Tür aufgeschreckt, schaute Seto auf und plötzlich, ganz still und leise, das niemand

außer ihm es bemerkt hätte stand Joey vor ihm. Er sah müde aus, hatte sich schon seiner Schuhe und Hose entledigt,

scheinbar aber bei dem weißen Hemd seiner Schulkleidung mitten im öffnen der Knöpfe aufgegeben und trug statt diesem

und seinen Boxershorts nichts. Sein Haar war zerzaust und leicht feucht als hätte er sich eine Dusche oder ein heißes Bad genehmigt.

Nervös spielte Joey mit einem Zippfel seines improvisierten "Schlafanzug"-oberteils und kratzte sich leicht verlegen am Kopf.

"Was ist, Wheeler? Kannst du nicht schlafen?"

Seto witmete sich wieder seinem Zettelkram und schrieb ein paar Notizen mit einem silbernen Kugelschreiber auf eines

der vielen Blätter. Bei genaueren Hinsehen erkannte Joey sogar eine Gravur in verschnürkelter, geschwungener Schrift

die Setos Namen auf dem Schreibutensil zeigte.

Nach dieser interesannten Entdeckung, nickte Joey nun endlich auf Kaibas Frage zurückkommend und setzte sich auf den Fußboden,

welcher architektonisch (ich weiß nicht mal, was dieses Wort bedeutet -_-) mit weinroten Samtteppisch und Fußbodenheizung

ausgestattet war.

"Stör ich?"

flüsterte er (nicht der Teppisch, sondern Joey XD).

Ohne auf die Frage des Kleineren genauer einzugehen nuschelte Seto nur irgendetwas von

"Sei einfach still, beschäftige dich irgendwie und lass mich weiterarbeiten."

schaute Joey dabei aber absichtilich nicht direkt an sondern tat auf einmal sehr beschäftigt.

Wieder nickte der Braunäugige verständnisvoll, stand auf und tigerte in dem großen Arbeitszimmer hin und her.

Er schaute sich neugierig um, betrachtete die apstrakten aber mit sicherheit teuren Gemälde an den Wänden. Selbst die

geschmackvolle Einrichtung beschäftigten den Kleinen Sträuner eine Weile lang.

Etwas später dann, stieß er in einer Schublade eines alten aus Eichenholz gefertigten Wandschrank auf Setos komplettes

Duell Monster Kartenset oder zumindest einen Teil davon. Säuberlich sotiert lagen sie in dem gepolterten Möbelstück sorgfältig

in kleinen Stapeln, als wären es kleine Mäusekinder in ihrem Nest. Am Rand befand sich eine silberne Schatulle, auf dem aus dem

Metall geformt der Körper eines undefinierbaren Ungeheuers mit glänzendem Panzer und zwei fledermausartigen Flügeln zu sehen ist.

Vorsichtig öffnete Joey das Kästchen und vor Aufregung stellten sich all seine Nackenhaare auf, denn darin befand sich der

wohl größte Schatz des Jungmillionärs:

Seine drei "Weissen Drachen mit eiskalten Blick".

Sie starrten Joey direkt in die Augen als er diese wertvole Antquität einmal kurz in die Hand nehmen wollte. Er war so vorsichtig,

als hätte er Angst sie würden vor seinen Augen in Staub zerfallen. Er konnte förmlich an den Fingerspitzen den kalten Atem der

Wesen spüren und er wurde von dem Hollogramm ein wenig geblendet welches das Mondlicht spiegelte.

Plötzlich hörte er Schritte hinter sich, packte die Karten schnell wieder in die Schatulle zurück und schob geräuchlos den Schieber

zu. Etwas panisch drehte er sich um und hatte schon seinen "Vergieb-mir-Dackelblick" aufgesetzt, als er erleichtert feststellte das

Kaiba ledigglich in einem Anderen Schrank nach Unterlagen gekramt hatte. Unaufällig huschte er an ihm vorbei und nahm auf dem

Schwarzen Sofa, welches wie der Teppisch aus weichen Samtverarbeitet wurde war Platz. Er beobachtete Seto, der sich wieder an seinen

Laptop gesetzt hatte und einen Schluck aus seiner blauen Kaffeetasse mit den Inizialien "KC" nahm. Über den Rand des Bechers

starrte er Joey plötzlich direkt an. Joey starrte zurück, sonst geschah nichts.

Es schien schier eine Ewigkeit vergangen zu sein bis Kaiba endlich die Tasse sinken ließ und den Mund öffnete um etwas

zu sagen, es sich es dann aber scheinbar doch anders überlegte und sich schon wieder an seiner Arbeit zu schaffen machhen

wollte als er Joeys schüchternes Stimmchen vernahm:

"Das...ist ein schönes Sofa"

Er sprach die Worte so deutlich und sauber aus als gäbe es nichts wichtigeres auf der Welt und strich behutsam über die

Lehne des Möbelstücks.

Seto nickte langsam, sefzte leicht genervt und versuchte Joey zu überreden nun endlich ins Bett zu gehen. Der Blondschopf

aber senkte traurig den Kopf und schwieg.

"Hast du Angst allein zu sein?"

Las der Größere seine Gedanken, nickte wieder, tippte etwas in seinen Computer ein und zeigte Joey somit, dass er ihn gewehren ließ.
 

Stunden vergingen und draußen verwandelte sich das Schwarz der Nacht langsam in ein helleres Grau und die Sonne schlich über

den Horizont. Joey saß auf dem Fußboden und lehnte mit dem Rücken gemütlich am Sofa. Er schließ und schnurrte ab und zu leise

vor sich hin. Seto arbeitete noch immer konzentriert an seinem Schreibtisch als sich plötzlich sein Handy mit einem Brummen meldete und

einen Anruf ankündigte. Müde und gestress nahm Seto ab und knurrte ein unfreundliches "Was?" in den Hörer. Dann schien der Anrufer am

anderen Ende der Leitung eine ganzen Weile auf den Firmencheff einzureden, da dieser genervt die Augen verdrehte, sich zurücklehnte und abwesend

seinen Blick durch den Raum streifen ließ. Bei dem blonden, friedlich schlummernden Jungen stoppte er und lächelte als er Joeys hübches Gesicht

sah. Der Anrufer war scheinbar ein werbender Finanzberater der Seto mit belanglosen Informationen bequasselte die diesen so viel interessierte wie die

Tatsache, dass vor zwei Wochen es in New York geregnet hat. Somit schaltete Kaiba auf Durchzug, erhob sich und trat in langsamen Schritten mit dem

Telefon am Ohr auf den Kleineren zu. Er blieb vor ihm sthen und betrachtete ihn intensiv von oben bis unten. und er musste zu geben,

dass sich bei dem Anblick Joeys süßen , feinen Gesichtzügen, dem perfekten schlanken Körper und den nackten, zarten Beinchen so einiges in

Seto regte. (Für alle die`s nich kapieren: Er war heiß, sau heiß! XDD)

Er kniete sich vor den Blondschops und wieder verging eine Ewigkeit, in der er einfach nur da saß und tief in seinem Innern die Begirede und Lust

nach dem kleinen Hündchen da vor ihm wuchs. Ganz automatisch schaute er sich um, als wolle er schauen ob ihn auch wirklich niemand

beobachtete, was im dritten Stock seiner Privatvilla um Fünf Uhr Morgens doch schon ziemlich unwahrscheinlich schien.

Dann beugte er sich nach vor, schob die eine Hand in Joeys Nacken und legte die andere vorsichtig an seinen Rücken. So beförderte er den Braun-

äugigen ganz behutsam in die waagerechte auf den weichen Teppich und begann ihn zärtlich auf Mund und Nase zu Küssen. Immer wilder

machte er sich auch daran Joeys Hals mit leidenschatlichen, feuchten Küssen zu bedecken und seine schlanken Hände wanderten langsam unter Joeys

weißes Hemd und strichen über seine Brust. Seto konnte sich nicht mehr zurückhalten als der Kleinere Plötzlich ein müdes Knurren von sich gab und

die Augen aufschlug, welche allerdings sofort wieder zu fielen da Joey übermüdet und erschöpft war. Er spürte die kleinen Blitze auf seiner Haut, ...
 

BITTEEEEEEEE EIN PAAR KOMMIS SCHREIBEN!!!!

(XD ich nerv doch nich oda?)

Ich bin ein Scheusal...

BOAH! Es ist über 7 Monate her...doch ich komm einfach nicht weg von dier Story. Joey und Kaiba sind mit beide so ans Herz gewachsen. Deshalb schreib ich jetzt nach einem halben Jahr doch weiter...Ich versuch es nochmal und hoffe noch ein paar treue Leser wieder zu finden.

Dies ist zwar nur ein sehr sehr kurzes Kapitel, doch es soll ein Zeichen sein, dass ich noch lebe und bereit bin den Kampf wieder aufzunehmen.

Ich Danke Euch, denn ohne Euch wär ich ni so weit gekommen!

Viel Spaß

Zorri

********************************************************************************

Ich bin ein Scheusal...
 

Mit einem Mal spürte Seto einen ungebändigten Drang in sich ( und in seiner Hose). Seine Küsse wurden wilder, fordernder. Überwältigt von seiner Gier, seiner Lust, seinen Gefühlen begann er hastig seine Gürtelschnalle zu öffnen.

Er wollte ihn. Er wollte ihn JETZT. Er konnte nicht länger warten.

Wieder küsste er ihn, erforschte mit seiner Zunge Joeys Mund und riss ihm das Hemd vom Körper, während er all seine gutenVorsätze vergaß. (die frage ist nur: welche guten vorsätze? XD)

Er befreite sich von seinen restlichen Sachen: Hose, Hemd, Shorts wanderten unbeachtet neben den beiden auf dem Boden und nichts konnte Kaiba jetzt noch aufhalten, denn der kleinere bekam von all dem nichts mit.
 

Und jetzt, jetzt wo Kaiba erstmals die Gelegenheit hatte, das zu griegen, was er wollte, zögerte er. Wie ein Blitz der ihn durchzuckte hilt er plötzlich in seiner Bewegung inne.

Wer war er eigentlich? Was machte er hier eigentlich?

Vor sich selbst erschrocken, starrte er auf die zarte Gestalt vor sich.

Was war nur aus ihm geworden? Ein notgeiler Freier? Ein Sex-besessener? Ein Vergewaltiger?

Zu seinem Entsetzten stellte er fest dass er keinen Deut besser war als Joeys Vater.

Joey hatte recht gehabt. Er hatte mit allem recht gehabt.

Setos Hände begannen zu zittern und seine Lippen brannten. Die Hände die so eben noch über Joeys zerbrechlichen, willenlosen Körper gestrichen sind, waren in den Augen des Firmencheffs nur noch wiederliche Werkzeuge mit dem er einen Unschuldigen misshandelt hatte. Er hätte sie sich abschlagen können. Mit einem Messer, oder einer Axt, dass er nur so schreien würde vor Schmerz und dass das Blut an die Wände spritzen werde. So sehr verabscheute er sich. So sehr hasste er sich für das was er getan hatte.

Wie in Trance stand er auf, ließ Joey einfach liegen, auf dem kalten beschmutzen Boden.

Er ging ins Nebenzimmer. Er war nackt, doch das war ihm egal. In einem Schrank stand ein kleiner silberner Safe, den er öffnete und dem er einen in ein rotes Samtuch gewickelten Gegenstand entnahm. Achtunglos ließ er den Stoff zu Boden fallen und spürte in seinen Händen den harten kühlen Stahl seiner 357. Magnum. Sie war recht schwer doch Kaiba konnte sie problemlos in einer Hand halten.
 

In diesen Momenten spürte Kaiba gar nichts mehr. Sein Körper war betäubt. Betäubt von einem Gift das seinen gesamten Körper veräzt hatte. Gift das ihn Töten würde. Das wusste er und er währte sich nicht dagegen. Denn er wollte sterben. Er hatte es nicht mehr verdient zu leben. Aus ihm war das geworden, was er nie sein wollte.

Er hatte sich nicht mehr unter kontrolle und das war unverzeihlich.

Langsam aber entschlossen setzte er den Schaft der Waffe an seine Schläfe und entsicherte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (47)
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Von:  Frigg
2007-03-17T10:51:59+00:00 17.03.2007 11:51
ist das dein ernst?!!!! Du lässt seto so einfach sterben?!! Wehe, wenn das passiert!!! Das kannst du nicht tun!!!!
Von:  AngyAngel
2006-09-27T07:42:19+00:00 27.09.2006 09:42
So von mir bekommst du auch einen Komentar aber ich denke nicht das er dir gefallen wird.
Die idee ist nicht die neueste, die Prügel, Vergewaltigungen all das kommt in jeder zweiten Story der beiden vor, genau so wie der tote Vater.
Deine Rechtschreibung ist echt grauenvoll, du hast schreckliche Fehler drin das es einem das Lesen wirklich schwer macht und man bei manchen Worten sogar fünf mal drüber lesen muß um zu wissen was du da geschrieben hast. Such dir einen Betaleser.
Du springst in den einzelnen Sätzen zwischen der Vergangenheit und Zukunft hin und her, entscheide dich für eine Form des Schreibens, alles andere ist zu verwirrend und es vermiest einem das lesen der Story.
Da wo Joey an der Halsschlagader verletzt wurde, bricht er erst in Panik aus und will dann aus dem Fenster springen. Schön und gut, aber wenn man sich wirklich die Halsschlagader aufgerissen hat, so wie du es geschrieben hast, ist man innerhalb von ein paar Minuten verblutet und rennt nicht noch durch die Gegend oder versucht aus dem Fenster zu springen. Durch das Blut das ihm aus dem Mund läuft beim Husten müßte seine Lune verletzt sein, denn nur dann kommt sowas zu stande, wenn ich mich recht entsinne und dann kommt man auch nicht so schnell aus dem Krankenhaus wieder raus.
Zum letzten Teil. Denkst du nicht das du es da ein bisschen übertrieben hast? Gut vielleicht ist Kaiba da gerade ein Schwein aber er hat sich noch rechzeitig gestoppt und gut ist. Sowas ist übertrieben und würde er nicht machen wegen seinem Bruder.
Alles ist viel zu schnell geschrieben. Es gibt keine ruhephasen in der Story wo man sich mal ein bisschen "erholen" kann. Die ereignisse überschlagen sich und das ist nicht sehr Vorteilhaft für eine Geschichte.

AngyAngel
Von: abgemeldet
2006-09-26T15:20:22+00:00 26.09.2006 17:20
bin da wer noch ^___^
Also hast echt fein gemacht, ABER ich hoff doch mal das Seto nicht sterben wird,weil das finde ich hmm... GAR NICHT fein. Also lass Seto LEBEN! ^__~

Bin immer depri wenn einer der beiden sterben soll/muss *heul*

Also was machst Du?^^ richtig! du lass ihn leben ^__^

freu mich shcon aufs weiter lesen *hoff mal ohne tote* ^__~


baba
Skyb ^__~
Von:  TyKa
2006-08-15T13:10:47+00:00 15.08.2006 15:10
*drop*
joa, ich will auch ned, dass seto stirbt
*heul*
er soll mit joey glücklich werden
*joey und seto puppen knuddl*
aber mir gefällt deine FF wirklich ganz gut
wollt ich auch noch sagen^^
Von:  Silverdarshan
2006-07-26T15:27:29+00:00 26.07.2006 17:27
O.O
wasn nu hier los??? O.ó
hier gehts ja volle kanne weiter *pfeif*
aber ich finde Setos reaktion irgendwie ein bisschen übertrieben... ^^;;
na ja, ich hoffe doch sehr, dass du schnell weiter machst und mir dann per ENS bescheid gibst!?!
Von:  Zack
2006-07-22T18:33:08+00:00 22.07.2006 20:33
HEYYYYYYY!!!!!
Das kann ja wohl nicht dein erst seien?
Du willst Seto einfach sterben lassen?
Echt Super. Wehe dir du lässt es zu.
Ich will ein schönes Happy End.
Von: abgemeldet
2006-07-17T14:33:32+00:00 17.07.2006 16:33
Boah!!! O.O! Hammer FF! Die ist echt super cool! Ich bin zwar erst beim 3 Kapitel aber ich find die jetzt schon echt richtig gelungen!! *nich aufhören kann zu lesen* xD
Mach weiter so! ;D
da ^^xXFlames
Von:  Zack
2006-05-17T19:47:07+00:00 17.05.2006 21:47
Du bist ein Biest hörst an der besten Stelle auf.
Das kannst du uns nicht antun. Bitte schreib bald weiter.
Ich finde die FF schön.
Von:  zwergkaetzchen
2006-03-18T20:42:00+00:00 18.03.2006 21:42
könntest du es mir vielleichta auch schicken!!!
biddddde!!!
Von: abgemeldet
2006-01-21T15:46:23+00:00 21.01.2006 16:46
oi o.O grad gelesen und hin und weg....ich könnte sie glatt nochmal lesen...und nochmal...und nochmal...ich liebe solche geschichten und deine is einfach genial *_* du kannst dich auch geehrt fühlen, weil ich eigentlich nie Kommis verteile...nur wenn mir sachen besonders gut gefallen ;)
*gar nich eingebildet is*
Mach ja schnell weiter!!!
bye
Shini-chan


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